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  #1  
Alt 20.03.2007, 00:14
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Irina,
Ich verstehe,das du verzweifelt bist nach so einer Nachricht, ich war letztes Jahr auch fix und fertig mit den Nerven,als mein Mann die Diagnose Lebermetastase bekam, er hatte vor 7 Jahren Darmkrebs.
Die Lebermetastase ist zu groß für eine Operation,daher muß erst Chemo gemacht werden um diese zu verkleinern. Schmerzen im Oberbauch hatte er auch.
Er hat auch Oxaliplatiin und Bevacizumab(Avastin,das Beste was es auf dem Markt gibt; nimmt dem Tumor den Sauerstoff)bekommen und außerdem noch Chemotabletten. Die Metas hat sich nach 3 Zyklen um 2 cm verkleinert.
Die Nebenwirkungen waren bei ihm: Entzündungen im Mund,Kälteempfindlich,Durchfall,Übelkeit,Finger und Zehen entzündet,Bluthochdruck,taubes Gefühl in den Händen. Aber das muß bei Dir nicht genauso sein.
Ich schicke Dir viele Kraftpakete und viele Engel
lb.Grüße Uschi
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  #2  
Alt 20.03.2007, 15:52
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Erle,
also erstmal herzlichen Glückwunsch, dass die Chemo etwas bewirkt. Das ist doch schon mal was !!!!!!
Und wie du schreibst: ihr habt wieder einen Plan vom Leben ! Das ist genau das, was ihr braucht !!!! Und dieses Stückchen Leben, das euch wieder geschenkt ist - das nimm und genieße. Es kann dir niemand mehr nehmen.
Aber, liebe Erle, ich will dir nicht bange machen. Ich denke, wir beide leben einfach in einer verdammt ähnlichen Familienkonstellation und da ist es doch immer einfacher sich reinzuversetzen. Mir ist natürlich sehr bewusst, dass die momentane gesundheitliche Situation bei euch und bei uns anders ist - aber ich bin Realistin genug um zu wissen, dass es schon morgen anders aussehen kann. Wir hatten am WE eine kleine Aktion, da wir eine gebrauchte Schrankwand von einer Tante geschenkt bekamen und bei unserem ältesten Sohn ins Zimmer umbauten. In dem Zusammenhang dachte ich eben auch: ein Umzug - oh Mann, da müsste ich Urlaub nehmen. Mir hat diese Schrankaktion schon ausgereicht. Und meinem Mann auch - obwohl ich das meiste übernommen hatte.
Und das mit den 3 Männern und Hilfe holen - ja ich weiß, wie schwierig das sein kann. Schlussendlich sind sie damals ja auch alle nur mir zuliebe mitgekommen - aber nie und nimmer für sich selbst. Ich ließ sie die ersten Male in diesem Glauben und sagte ihnen wie wichtig es für mich ist, dass sie dabei sind. Irgendwann war das dann gar kein Thema mehr.
Ach ja, ich freu mich einfach für euch, dass jetzt mal ein positives Ergebnis zustande kam und drücke euch die Daumen, dass die Chemo weiter wirkt.

Liebe Elli,
ich dachte, ich les nicht recht. Das kann ja wohl nicht sein - so eine Fehlinterpretation der Aufnahmen. Das ist wirklich zum k...... !!!!
Auch dir drücke ich alle Daumen, dass die Chemo den Durchbruch bringt. Du schaffst das, so zuversichtlich wie du bist !!

Liebe Irina,
zu der Chemo kann ich dir auch nichts sagen. Ich kann dir aber Kraftpakete schicken, dass du deinen Weg findest mit dieser neuen Wahrheit zu leben. Der Schock am Anfang ist immer immens, das kann ich gut verstehen.

Liebe Michaele,
ja, schön von dir hier zu lesen. Du machst doch alles richtig !!! Mach dir bloß keinen Kopf ! Jeder hat sein Päckchen selbst zu tragen und du hast die letzten 4 Jahre genug bei deiner Mutter mit getragen. Denke du jetzt nur an dich selbst und ich finde es immer sehr schön zu lesen, wie du dich in deiner kleinen Familie aufgehoben fühlst. Das ist doch Gold wert. oder ???

viele Grüße euch allen hier ! Doro
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  #3  
Alt 20.03.2007, 23:23
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Beiträge: 185
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen


Ich grüße Euch alle ,dies ist ein Test!!! Habe Bilder runtergeladen

und siehe da, es hat geklappt
lbGrüße Uschi
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  #4  
Alt 22.03.2007, 11:08
Kessy04 Kessy04 ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo an Alle,
vielen herzlichen Dank für die liebevollen Worte.
Zur Zeit geht es mir nicht so gut. Ich hatte am letzten Wochenende eine Erkältung und konnte dadurch die Chemo am Dienstag nicht beginnen. Mein HB-Wert war so niedrig, dass ich jetzt Spritzen muss. Ich hoffe jedoch, nächsten Dienstag entlich mit der Chemo beginnen zu können.
Die Medizin für uns Krebspatienten ist ja echt teuer. Ich viel bald um als ich gelesen haben: 6 Spritzen 3400,-€.
Na ja vielleicht schaffen wir es ja alle zusammen: ich mit Kraft, die Krankenkasse mit etwas Geld und die Mediziner mit ihrer Medizin.
Auf in den Kampf

Gruß Irina
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  #5  
Alt 22.03.2007, 13:03
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Doro, liebe Erle,
ja auch ich habe mich wahnsinnig gefreut mal wieder von euch zu hören. Aber eigentlich war es ja meine Schuld, weil ich mich halt in den letzten Wochen etwas zurückgezogen habe. War alles nicht so einfach. Mama fehlt mir an allen Ecken und Enden. Plötzlich steht man alleine da und es gibt so viele Sachen wo ich gerne den mütterlichen Rat herbeigholt hätte. Darauf habe ich selbst als erwachsene Tochter immer großen Wert gelegt und komischerweise habe ich auch immer auf sie gehört. Aber ihr zwei habt Recht, nun muss ich auch mal an mich denken und ich glaube ein schlechtes Gewissen brauche ich nicht zu haben. Nein, bestimmt nicht. Manchmal habe ich Tage, das geht es mir auch wieder recht gut, aber manchmal da überkom,mt mich auch wieder das heulende Elend und ich weine und weine. Doch ich weiß das meine Mama das nicht gewollt hätte. Sie hätte bestimmt zu mir gesagt: Komm Großes, nimm dein Leben wieder in die Hand so wie ich es immer gemacht habe.
Habe jetzt erstmal mit meinem Chef gesprochen und der spritzt meinem Vater nun 1 x wöchentl. etwas zur Stimmungsaufhellung. Das bekommt ihm galub ich gut. zumindest sehe ich Fortschritte. Mein Vater hat mir auch nun schon öfter gesagt, das er nicht alleine bleiben will. Er will sich wenn die Zeit angemessen ist, wieder eine Frau suchen mit der er sein Hobby teilen kann und mit der er vielleicht auch sich eine neue Zukunft aufbauen kann. Aber ich kann es ihm nicht für übel nehmen. Er ist ja auch erst 65 Jahre und ich werde ihm da keine Steine in den Weg legen. Sicher wird das sehr wehtun, wenn ich eine andere Frau anstatt meine Mutter an seiner Seite sehe, aber wiederum wäre das für mich eine große Entlastung in allen Bereichen udn ich könnte mich dann mehr meiner Familie wieder widmen. Habhe ihm gesagt das er alles auf sich zukommen lassen soll und ich ihm keine Steine in den Weg lege. Meine Mama bleibt eh immer meine Mama und das ändert nix daran, niemals. Er sagt auch immer zu mir das er nie wieder so eien Frau finden wird wie es meine Mutter war, aber auch er muss wieder nach Vorne schauen. Er hat sich jetzt kompl. neue Möebl gekauft. Die Einnerung an Mama bringt ihn sonst um.l Ist sicher ganz gut so das er sich von den alten Wohnmöbeln verabschiedet.

Ach, Erle, ich habe mich so gefreut für euch. Ich finde das ist schon ein Riesenfortschritt. Sind ja fast (na ja fast) 1 cm und das ist doch ganz ganz toll und sicher legt ihr jetzt, da wo ihr wisst das die Therapie "packt" erst richtig zu. Solche Nachrichten sind einfach die Schönsten. Man weiß, man ist auf dem richtigen Weg und das wiederum gibt sicher unheimlichen Auftrieb.
Ich drücke auch für den Rest weiterhin die Daumen udn würde mich freuen wenn ich ab udn an nochetwas von dir höre.

Und auch du liebe Doro fehst mir immer sehr. Du schreibst immer aus deinem Herzen heraus und das macht dich besonders. Habe ja vorhin schon geschrieben das mir Mamas mütterliche Art so fehlt, bei dir und auch bei Erle bekomme ich immer so ein kleines Stück davon (und das obwohl ich doch eigentlich schon so erwachsen bin und selbst einen pubertierenden Sohn habe)
Auch euch alles, alles Liebe und das kommt von Herzen.

Euere Michaele
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  #6  
Alt 22.03.2007, 16:36
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

bei uns haben sich die Ereignisse überschlagen und nicht alle haben mit der Erkrankung meiner Mom zu tun...
Bei meiner Mom war erst Chemoembolisation angedacht, nun hat die Radiologin entschieden, dass die SIRT die beste Therapie zum jetztigen Zeitpunkt wäre. Meine Mutter wird nun zu Voruntersuchungen stationär aufgenommen und erhält in ca. 2-3 Wochen dann die Behandlung. Es gibt so viel gutes, was ich über SIRT gelesen habe, aber natürlich auch die Berichte von Dir Michaele, ich erinner mich, dass Deine Mama beim Eingriff Schmerzen hatte und danach es so richtig bergab ging. Das Prinzip Hoffnung ist nun das, woran wir uns klammern. Wir hoffen, alles wird gut verlaufen und irgendein positives Ergebnis kommt dabei heraus. Bin jetzt schon richtig aufgeregt.

Heute beim Gespräch mit dem Onkologen wurden uns noch mal so richtig bewußt, dass solche speziellen Methoden die einzigen Möglichkeiten nur noch sind, die uns bleiben. Denn die Radiologin meinte zum meinen Eltern und dem Onkologen, bis die SIRT gemacht würde, könnte man nochmal einen Zyklus Chemo verabreichen, da meinte der Onkologe er könne nichts tun, die möglichen Chemos und auch Antikörper hätten nicht angeschlagen, er wüßte nicht mehr, welche Chemo was bringen sollte. Also sind wir wieder an Punkt, wo die Ärzte von "austherapiert" sprechen.

Liebe Erle, was für ein schöner anfänglicher Erfolg ! Grüße an Deinen Mann, so solls weiter gehen. Wenn ich Deine Berichte lese, glaub ich einfach, dass Ihr nach mehreren Umwegen zum richtigen Zeitpunkt die richtige Therapie gefunden habt.

Doro, wie geht es Euch? Habe Deine Berichte nochmal nachgelesen, erinnere mich als ich begann hier im Forum zu schreiben, war bei Euch grad die OP in Freiburg so erfolgreich verlaufen, hatte Dein Mann davor denn auch SIRT ???!

Ich grüß Euch alle
Kerstin
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  #7  
Alt 22.03.2007, 18:01
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Ort: Hürth
Beiträge: 185
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Kerstin,

ich schicke hier diesen Engel

und wünsche Euch viel Erfolg, möge die SIRT Deiner Mutter helfen.
Ach Kerstin, ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst......zu hören von den Ärzten : keine Chemo kann mehr helfen , find ich schrecklich. Die Antikörper haben also nichts bewirkt?
Ach,wir sitzen alle in einem Boot, ich bin froh,das es das Forum gibt.
Im Moment geht es meinem Mann relativ gut, wir genießen jeden Tag, wir sind dankbar für jeden neuen Tag, den wir gemeinsam verbringen können.
Manchmal kommen die negativen Gedanken...... aber dann versuche ich mich mit etwas schönem abzulenken....ist zwar nicht immer leicht.....na ja
liebe Kerstin ich drücke Dich
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