|
#1
|
|||
|
|||
AW: meine frau
Zitat:
was Steffi schreibt, dem kann ich nur zustimmen. Eine zweite Meinung ist wichtig und kann unter Umständen die anschließende Lebensqualität positiv beeinflussen. Ich kann hier aus eigener Erfahrung berichten, daß bei mir ein zweite Meinung sich Bein erhaltend ausgewirkt hat. In dem ersten Krankenhaus in Bonn, in das ich von meinem Hausarzt überwiesen habe, sagte mir der behandelnde Arzt es steht 50:50 um mein Bein. Der Arzt hat mir gesagt, ich solle mir ein zweite Meinung einholen, er hat mir einen Termin bei seinem Sarkom-OP-erfahrenen Kollegen in der Uni-Klinik in Mainz gemacht. Eine Beinamputation stand dort nicht zur Debatte, nur als "allgemeines eventuell vielleicht OP-Risiko". Dort habe ich mich dann auch operieren lassen, das Bein blieb dran an die entstandenen Einschränkungen (ich muss ohne meine Adduktoren im linken Oberschenkel auskommen) habe mich mit der Zeit gewöhnt. Es ist schon seltsam, daß man selber das Tumorwachstum nicht mitbekommt, still und leise frisst er sich durchs Gewebe. Ich habe mein spindelzelliges Sarkom (MPNST) erst nach einer längeren Zugfahrt bemerkt. Leichter Schmerz beim Sitzen. War leider keine Muskelverhärtung oder ein durch einen Insektenstich ausgelöster Abszess. Ich wünsche deiner Frau, daß sie an einen guten Operateur mit einer längeren Sarkom-OP-Erfahrung gerät; Dir wünsche ich die Kraft und das Durchhaltevermögen die euch bevorstehende Zeit zu meistern. Ihr werdet es beide schaffen. Viele liebe Grüße Ansgar |
#2
|
|||
|
|||
AW: meine frau
hallo,
sorry das ich mich erst jetzt wieder melde, danke für die antworten,ich war aber vorher einfach nicht in der lage. am vergangenen sonntag wurde meine frau nochmals notoperiert, verdacht auf eine entzünzung. seit mittwoch geht es ihr aber wieder etwas besser, die pathologie der uni freiburg haben angeblich noch immer keinen genauen befund der gewebeprobe. es sind nun schon 11 tage seit der entnahme, ist es normal dass es so lange dauert? sobald ich genaueres weiss werde ich mich melden. viele grüsse, jürgen |
#3
|
|||
|
|||
AW: meine frau
Hallo Jürgen,
elf Tage kommt mir etwas lang vor. Fristen von einer Woche kenne ich eher. Es muss aber nicht zwingend etwas Negatives bedeuten, wenn es etwas länger dauert. Evtl. haben sie noch zusätzliche Tests angeschlossen. Ich wünsche euch alles Gute. Ibo |
#4
|
|||
|
|||
AW: meine frau
Hallo Jürgen,
es kann durchaus auch mal 3 Wochen dauern, wenn die Ergebnise nicht 100% klar sind und weitere Test gemacht werden, manchmal werden die Proben auch zur Erhärtung der Diagnose noch an ein anderes Institut geschickt. alles Gute petra |
#5
|
|||
|
|||
AW: meine frau
Hallo Jürgen,
bei einer Gewebeprobe kann es bis zu 4 Wochen dauern, bis ein endgültiger Befund vom Referenzpathologen vorliegt. Nach meiner OP hatte ich das Ergebnis nach 2-3 Tagen vom Krankenhauspathologen. Das Tumorgewebe wurde noch nach Jena (Prof. Katenkamp) geschickt und genauer untersucht, mein endgültiges Ergebnis habe ich nach 4 Wochen erhalten. Viele liebe Grüße Ansgar |
#6
|
|||
|
|||
AW: meine frau
danke....
sobald es etwas neues gibt sage ich bescheid.. hat eigentlich jemand erfahrungen mit freiburg? l.g. jürgen |
#7
|
|||
|
|||
AW: meine frau
Hallo Jürgen,
das Auswerten kann schon auch mal etwas länger dauern, die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Die Geduld kann ganz schön strapaziert werden, wo man ja sowieso auf ´nem Pulverfass sitzt. Manchmal muss man auch etwas entergischer auf die Leute zugehen und einfach fordern, schließlich sind wir ja die Betroffenen und es geht nicht nur um einen "Schnupfen". Ein Berliner Arzt hat mal zu mir gesagt: "Machen Sie weiter so, informieren Sie sich wo es nur geht, gehen Sie auf die Ärzte zu, denn viele sind das von einem Patienten so nicht gewöhnt!" Wir müssen nicht alles so hinnehmen, sondern wir haben ein Mitspracherecht und können so vielleicht auch auf bestimmte Therapien etc. Einfluss haben! Seid tapfer!! MfG Steffi |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|