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#1
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![]() Zitat:
![]() Eine virtuelle Umarmung von mir an dich Frauke |
#2
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Hallo, auch ich hätte Dir geraten, zu ihr zu fahren.
Bei meinem Vater war es z.B. so, das er nur noch auf mich gewartet hat und dann erst sterben "konnte". LG Petra |
#3
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Ja, ich weiß, alle raten mir, raufzufahren. Aber ich fahre sowieso in 1,5 Wochen rauf. Also wenn sie wirklich auf mich wartet, dann wird sie in 1,5 Wochen auch noch da sein und warten. :-)
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#4
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Wenn Du möchtest, daß sie noch so lange warten "muß"...
Hier werden Dir dies die meisten Personen raten, hinzufahren, denke ich mal. Hattest Du mit Deiner Mutter über Tod/Sterben geredet? |
#5
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Liebe Britta,
Zitat:
Unverständliche Grüße Astrid |
#6
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Ich dachte, daß hier ist ein Forum, in dem man Trost findet. Sorry, Astrid, aber das hast DU scheinbar noch nicht verstanden. Ich bin wirklich immer noch Platt von so viel Vorurteilen. |
#7
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Wie ich schon sagte, ich fahre hin! Scheinbar ist das hier doch nicht das richtige Forum, um Trost zu finden... |
#8
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Britta: Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, MEINE Geschichte zu lesen, dann würdest Du sehen, dass ich das alles bereits hinter mir habe und vor allem, wie ich das gemacht habe. DU kennst meine Geschichte nicht. Deine Aussage
Zitat:
Ich finde es einfach unglaublich, wie von Angehörigen der eigene Schmerz vor dem Wohlbefinden des Erkrankten gestellt wird. Deine Aussage, dass sie wohl dann in 1,5 Wochen auch noch da wäre, ist für mich so herzlos wie nur noch was. Grüße Astrid |
#9
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Liebe Astrid, liebe Britta,
nicht streiten, bitte. Astrid, ich glaube, du hast da was in den falschen Hals gekriegt. Manchmal wird es einem zu viel, wenn alle anderen besser wissen, was man machen soll und was gut ist. Und ich vermute, deswegen ist Britta dieser blöde Satz rausgerutscht, der isoliert gesehen natürlich unmöglich wirkt. Britta, tu du bitte Astrid nicht unrecht. Sie ist wirklich großartig, hat mit und für ihre Mutter ganz lange gekämpft und ihr beigestanden. Aber die beiden hatten auch eine besondere Beziehung. Und außerdem war und ist Astrid hier für alle Betroffenen und auch Angehörigen da. Voll Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft. Bettina |
#10
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Ich bitte dich, dein Mitgefühl an andere weiterzugeben und diesen Thread nicht mehr wieder mit deinen Gefühlen zu füllen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! |
#11
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Hallo!
Meine Mama ist mit 59 Jahren jetzt ende Juni gestorben. Sie war im Hospiz. Ich kann nur sagen, das sie an dem morgen als es ihr dann richtig schlecht ging, nach meiner Tante verlangt hat. Die auch sofort kam. Als ich dann 1 Stunde später dazukam war meine Mama schon nicht mehr ansprechbar. Zuerst war ich für mich schon etwas entäuscht das sie nicht nach mir gefragt hat. Aber ich habe dann ganz schnell verstanden, das sie einfach nicht wollte das ich sie so sehe. ich bin doch schließlich ihre Tochter. Selbst in diesem traumatischen Zustand, habe ich bei ihr gemerkt, auch wenn sie mir nicht mehr antworten kann, sie schämt sich vor mir. Sie wollte das nicht. Ich will damit nur sagen, das du kein schlechtes Gewissen haben mußt, deine Mama denkt wahrscheinlich genauso wie meine. Wir sind halt ihre Kinder, und selbst in diesem Zustand wollen sie uns schützen. |
#12
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Meine liebe süße Tanni,
Du darfst Dich einfach nicht hassen. Glaub mir, Deine Mama wusste sehr genau, was Du für sie getan hast und wie sehr Du sie geliebt hast. Süße, meine Familie weiß genau, dass ich auf eine Palliativ Station, bzw in ein Hospiz möchte. Ich habe das klar gesagt, Deine Mama nicht. Aber, meine Kleine, deswegen hasse Dich doch bitte nicht!!! Deine Mama weiß Bescheid, sie weiß es ganz sicher!!! Vergiß doch bitte nicht, dass es normal ist, wenn Eltern vor ihren Kindern sterben. Tanni, bitte, bitte lebe Dein Leben!!!! Ganz liebe Grüße Christel |
#13
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Jetzt heul ich schon wieder... oh man...
Ach Christel du hast recht, klar ich weiß wie es in der Theorie sein müsste. Die Praxis ist jedoch abweichend. Ich kann diese Gedanken nicht steuern, es zerreist mir täglich aufs neue das Herz. Ich wollte meine Erfahrung mitteilen, um zu vermeiden dass sich noch eine Menschenseele hier so fühlen muss wie ich. Aber man darf nicht vergessen, dass ich noch keine Mutter bin und somit kein Muttergefühl den Kindern gegenüber nachvollziehen kann. Denn wenn ich krank gewesen wäre, wäre meine Mama mir nicht von der Seite gewichen, bis zum Schluss. Und ich? Und deswegen berühren mich solche Themen hier besonders. Vor allem aber, streitet nicht in so einer Situation, auch wenn hier ganz krasse Emotionen und Worte kommen, die man gar nicht so meint. Grüße Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
#14
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Liebe Britta!
Ich war bis jetzt nur stille Mitleserin, doch jetzt möchte ich mich doch zu Wort melden um Dir zu helfen. Ich war vor 8 Jahren in der selben Situation wie Du. Ich konnte einfach in den letzten beiden Wochen, die meine Mutter noch hatte, nicht zu ihr ins Krankenhaus gehen. Ich konnte einfach nicht, ich wollte sie nicht so sehen, ich wollte sie nicht leiden sehen. Mein Vater und meine Schwester waren jeden Tag da, sie war also nicht allein. Ich aber, war völlig verzweifelt, dass ich das nicht konnte, ich war so traurig und verzweifelt, dass ich einen Termin bei einer Psychologin ausmachte, da ich die ganzen Ratschläge meiner Freunde schon sooo satt hatte (geh zu ihr, du wirst es bereuen). Was ich nie bereuen werde, war die Idee, meine Psychologin aufzusuchen, denn ihre Worte werde ich nie vergessen. Sie sagte: Wenn Sie nicht hingehen können, dann ist das in Ordnung, da sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl schon das Richtige, und es gibt niemanden auf der Welt, der Sie besser kennt, als Ihre Mutter. Und sie weiß genau, dass Sie bei Ihr sind, wenn auch nicht körperlich, und sie wird auch gar nicht wollen, dass Sie kommen, eben weil Sie Sie so gut kennt. Machen Sie sich keine Gedanken mehr." Ja, mir ging es danach sehr viel besser, ich wußte, dass sie Recht hat, und war ganz ruhig. Als sie ein paar Tage darauf völlig ruhig und schmerzlos einschlief, und zwar in der Früh, als niemand bei ihr war, weil sie das scheinbar so wollte, da bereute ich es nicht, dass ich nicht mehr bei ihr war. Und ich bereue es bis heute, 8 Jahre danach nicht. Es war richtig so. Es war ein stilles Abkommen zwischen ihr und mir. Liebe Britta, hör einfach auf dein Gefühl. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Ganz liebe Grüße Marion |
#15
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Ja, ich weiß, alle raten mir, raufzufahren. Aber ich fahre sowieso in 1,5 Wochen rauf. Also wenn sie wirklich auf mich wartet, dann wird sie in 1,5 Wochen auch noch da sein und warten. :-)
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