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  #1  
Alt 19.10.2008, 04:21
mimadoje4 mimadoje4 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Freunde...
Ich habe so ziemlich alle berichte hier gelesen und es tut mir alles schrecklich leid hier....Finde es zu tiefst traurig hier....
Ich stecke so ziemlich in der gleichen Situation wie einige hier...
Sorry wenn ich einfach rein platze hier,weiß auch nicht ob ich hier richtig poste.
Mein Vater liegt jetzt schon zwei wochen in der Klinik in Aurich.Ich habe solche Angst um ihn und möchte ihn nicht verlieren....
Er hat Lungenkrebs die auch schon Metahstasen in der Leber hinterlassen haben...
Ich bin jetzt jeden Tag bei ihm im Krankenhaus und es wird immer schlechter mit ihm...Wenn ich nur zwei Monate zurück denke....da sah er noch ganz normal aus.Und jetzt .....Das Weiße in seinen Augen ist schon seit Tagen ganz gelb....Er nimmt so rapide ab,mag einfach nichts mehr essen.Er trinkt nurnoch und sein Bauch wird immer Dicker....Jetzt hat er das Problem,das wenn er etwas isst oder trinkt,das er immer gleich aufs klo muß....Sein Hinterteil schmerzt ihn schon so sehr,das er jedesmal wenn er vom klo kommt, weint.....
Es macht mich einfach fertig....weiß nicht weiter....würde ihn so gern etwas abnehmen.....
Ich kann es einfach nicht verstehen...Die Menschheit kann so ziemlich alles....zum Mond fliegen...Herz verpflanzung usw. aber der Krebs,hat immer noch freien lauf....und frißt uns langsam aber ganz sicher auf....
Ich kann das einfach nicht haben für ihn......Leide ohne ende .....
Denke sogar manchmal,das es ohne ihn garnicht geht...Er hat für mich immer alles getan und war immer für mich da....Ich bin 31 und mein papa ist jetzt 61 ...Es ist einfach zu früh....Obwohl ich selbst eine Familie mit 4 kindern habe,komme ich einfach nicht klar damit.
Allein der gedanke,das mein Vater mal nicht mehr da ist...Wenn soll ich dann fragen????????????
Ich weiß das meine kinder mich auch brauchen und ich mich nicht hängen lassen darf.
Manchmal frage ich mich,ob es wohl wirklich nen Gott gibt????Wenn es ihn gibt...,warum denn dann mein Vater,der immer gut zu mir war und immer alles für mich getan hat.......Sorry....''wein,,
Naja...werde es wohl so hinnehmen müssen....
Danke euch trotzdem fürs zuhören und lesen...
Wünsche euch allen viel viel Kraft hier...
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  #2  
Alt 19.10.2008, 18:07
susi11 susi11 ist offline
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Beiträge: 387
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe erle!

habe lange überlegt ob ich dir das schreiben soll von wegen zeichen ,wen ich ehrlich bin habe ich nicht gedacht das es sowas gibt ,doch ich mußte feststellen das ich irrte.heute genau vor einer woche musste ich den ganzen tag heulen und ich wußte einfach nicht warum ,in der nacht sah ich meine mama wie sie bei der tür hereinschaute und winkte und ein bezaubertes lacheln aus ihren gesicht strahlte.ich erschrack so sehr das ich munter wurde.mein erster blick schweifte sofort zu meinen mann ,ich kontrollierte den atem -alles ok .ich verstand das ganze nicht wirklich ,da ich ja am samstag noch bei mama war.habe dann am morgen gleich angerufen doch sie hat nicht abgehoben ,ich dachte mir nichts dabei da sie das öfter machte ,sie war ja demenz.wollte es später nochmal versuchen doch es war voll stressig da es meinen mann ziemlich schlecht ging und ich sogar mehrmals täglich das pall.team anrufen musste.ausserdem hatte mein sohn einen unfall mit dem moped wo er sich das knie verletzte -wurde am freitag am knie dann op-. am mittwoch stand dann die polizei vor der tür und sagte mir das mama am sonntag gestorben ist.was ich damit sagen will ,ich hatte so ein "zeichen".ich bin so traurig das ich nicht da war für sie,zusehr sind meine gedanken bei meinen mann und den kindern.
ich bin total durch den wind verstehe die welt nicht mehr.

liebe erle ich wünsche dir das du auch bald ein zeichen bekommst von deinen alfred.

eine sehr traurige dagmar
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  #3  
Alt 19.10.2008, 22:13
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ach Gott, Dagmar, lass Dich mal herzhaft in den Arm nehmen. Es tut mir von Herzen leid.

Das Schicksal schlägt bei Dir wirklich furchtbar zu.

Bin ganz geschockt, aber auch ganz verwirrt, wegen dieses "Zeichens". Ach liebe Dagmar, ich wünsche Dir von Herzen Kraft. Du hast ja nicht nur mit Deinem Mann, sondern auch mit Deiner großen Kinderschar so reichlich um die Ohren. Und jetzt musst Du ohne Deine Mama auskommen. Wie grausig.
Bitte verzweifel nicht. Wir sind hier für Dich da.



Liebe Mimadoje,
es tut mir sehr leid mit Deinem Vater. Ich bin froh für Dich, dass Du diese Gemeinschaft gefunden hast. Es tut gut, hier sein Herz auszuschütten.
Ich hoffe, Du weißt, was das Beste für Dich und Deinen Vater jetzt ist. Redet miteinander, sage ihm, wie sehr Du ihn liebst, sprecht auch die unaussprechlichen Dinge aus. Macht Euren Frieden, Dein Vater braucht das. Und dann lass ihn in Ruhe gehen, damit er nicht mehr leiden muss.
Frag nicht warum, sondern sei dankbar für wunderschöne Zeit, die Du mit Deinem Vater hattest. Besonders, wenn Du einen so wunderbaren Vater hast.

Ich hatte auch einen ganz besonderen Mann, er fehlt mir, aber ich bin dankbar und glücklich für die Zeit, die wir miteinander hatten.

Sind nicht 31 Jahre glückliche Jahre MIT Deinem Vater besser als 50 Jahre mit einem strengen und schlimmen Vater???
Sag Dir dies und denke an den Spruch:
Nicht weinen, dass sie vergangen.... sondern lächeln, dass sie gewesen.
Sei herzlich umarmt.
Liebe Grüße Erle
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  #4  
Alt 19.10.2008, 23:48
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe erle, ich musste doch gerade schmunzeln als ich die trösstenden worte von dir las. das ist wieder typisch unsere erle, immer für alle da und immer eine passendes wort zur richtigen zeit.
ichnhabe oft an dich gedacht in letzter zeit. ich weiß auch wie sehr du dir ein klitzkleines zeichen von alfred wünscht, es wird kommen, glaub mir. es kann dauern. weißt du ich habe mittlerweile 30 bücher über das jenseits gelesen, ich wollte einfach alles wissen, wo sie sind, wie sie leben, ob sie bei uns sind. war halt meine art mit dem jammer und dem kummer umzugehen. hat mir gut geholfen. ich habe immer und immer wieder gelesen das verstorbene die auf der anderen seite ankommen einen heilschlaf bekommen und es daher etwas länger dauert bis sie sich melden. ich kann dir eine kleine geschichte dazu erzählen. ich kümmere mich ja nach mamas tod auch um ihre wohnung u.s.w. ich wußte genau wo was an seinem platz stand zumal mein vater im urlaub war und niemad die wohnung ausser mir betreten hat. jedenfalls als ich wieder dort war um die blumen zu gießen da bemerkte ich da
ms die küchtischdecke die ich eine woche vorher aufgelegt hatte umgekallt war. war irgendwie ungewöhnlich, denn wie gesagt niemand hat einen schlüssel zu mamas wohnung. als ich die decke hochob lagen da zwei medaillons, ein großes und ein kleines. ich hatte diese zuvor noch nie gesehen und machte mir gedanken darüber. auf beiden war die gottesmutter zu sehen. plötzlich wußte ich was mama mir damit sagen wollte. sie nannte mich immer "das große" und meine schwester "das kleine". für mich war es ein zeichen was mir wieder viel mut gegeben hat in der schwester zeit. ich trage dieses medaillion nun immer bei mir und "das kleine" trägt das andere bei sich.
es gibt manchmal viele kleine zeichen, man mus lernen diese zu verstehen. alfred muss sich erst zurechfinden in seiner neuen wunderbaren welt, aber er ist immer bei dir, immer, jederzeit und er versucht dir zu helfen, doch deinen lebensweg, den musst du alleine gehen, da darf er nicht eingreifen. ach ich könnte dir stundenlang darüber berichten. ob alles stimmt wqas ich da lese weiß ich nicht, mir fällt halt immer wieder auf das in fast allen büchern das gleiche steht. unsere lieben wollen nicht mehr zurück, sie werden uns ja wiedersehen und irgendwann im licht auf uns warten.
liebe erle, ich hatte auch wieder viel pech. oma starb vor 6 wochen, allerdings hatte sie ein gesegnetes alter von 95 jahren. es tat bei weitem nicht so weh wie bei mama. gestern bekam papa dann noch einen schweren herzinfarkt und liegt auf der intensivstation. soll ich jetzt in 20 monaten 3 liebe menschen verlieren. ich selber stehe vor einer schweren op bei der mein fuß steif bleiben kann. und so ganz nebenbei habe ich auch noch einen hexenschuß. dazu immer die tägliche weite fahrt ins krankenhaus mit kaputten fuß und der hexe im rücken. bekomme nun bestrahlungen auf meinen fuß und hoffe das mir das hilft. ist wie eine krebsbestrahlung nur das es sich gottlob nicht um krebs handelt. habe eine chance von 50 zu 50. das kommt halt von meiner "schluderei" weil ich panische angst vor ärzten habe. ich blödmann, nun hab ich den salat.
so nun aber genug geklagt. jedenfalls liebe erle laß deinem alfred noch ein wenig zeit, er sieht so viel schönes nun, er hat keine schmerzen mehr, er liebt dich und er will nicht das du trauerst. ich weiß, ich leichter gesagt als getan. doch unsere lieben wollen nicht das wir traurig sind, denn dann sind sie es auch. sie spüren unseren schmerzn ganz genau.
ich würde dich jetzt gerne in die arme schließen und erstmal ne runde mit dir heulen. täte uns sicher gut.

viele liebe grüße
michaele
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  #5  
Alt 21.10.2008, 09:05
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

hallo ihr lieben!

liebe urmeline.
danke für die lieben einfühlsamen worte.das mit keine vorwürfe machen fällt mir sehr schwer da die obduktion ergeben hat das sie sich mit tabletten das leben genommen hat.doch wie schon mein "ach so liebes umfeld"schon gesagt hat das leben geht weiter.................!
so wird es auch sein.

liebe erle.
danke dir für das in den arm nehmen ,genau das habe ich jetzt sehr gebraucht.bin dir besonders dankbar für deine tröstende worte ,den wie schon michaela geschrieben hat ,gerade du wo du selbst so traurig bist.weiß nicht welcher teufel mich geritten hat das ich dir vorjammere .sorry.ich hoffe das du einigermaßen zur ruhe gekommen bist .am schlimmsten sind die vielen behörden gänge,die du erledigen musst.ich gebe dir meine schulter zum ausweinen und einfach nur da zu sein .
wünsche dir und deinen kinder eine schöne und ruhige woche.das ihr etwas zur ruhe kommt.

liebe michaela.
möchte dir mein aufrichtiges beileid zum ableben deiner oma wünschen.auch wen sie ein gesegnetes alter erreicht hat findet man es zu früh.so denke ich .auch meine mama war genau 4 tage lang 78 ist ja auch ein schönes alter.
bin traurig zu lesen das auch dein vater nun auf der intensiv liegt.das darf doch nicht wahr sein.ich drücke dir beide daumen das es deinen vater bald besser geht.
wann hast du deine op.wen ich fragen darf?mensch was soll ich da schreiben was nicht wie floskeln klingt.wie kann ein mensch nur so viel unglück auf einmal haben und auch noch durchstehen müssen?zum schluss bleibt mir nur das eine ,das ich dir alles nur erdenklich gute zur op. wünsche und das sie so ausgeht wie du es dir vorstellst.
dagmar
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  #6  
Alt 21.10.2008, 14:47
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe urmeline!

nochmals danke.bitte schreibe mal wie es deinen mann jetzt weiter ergeht.bekommt er eine neue chemo oder wie wollen sie weiter behandeln?habe leider kaum bis gar keine ahnung was das für eine krebsart ist und wie da behandelt wird.

bei uns wurde nun entgültig die chemo abgesagt ,den das letzte halbe jahr bekam er 3 verschiedene chemo`s und alle ohne erfolg.die medas. sind weiter gewachsen.nun überlegen sie ob er eine bestrahlung bekommen soll da durch die knochenmedas.das linke hüftgelenk total zerstört ist .er kann nicht mehr gehen oder sitzen,liegt nur mehr im bett und hat trotz morphium tageweiße enorme schmerzen .so war es eben auch montag und dienstag da tat ihn schon die decke am körper weh ,dazu kamen immer wiederkehrende fieberschübe die auch im spital nicht erkenntlich wurden woher sie kommen.
an manchen tagen ist es so schlimm ,das ich mit einreiben oder umlegen um es ihn einwenig angenehmer zu machen kaum nachkomme.
auch mit dem essen klappt es nur sehr gering ,wen er eine leberknödelsuppe mit "einem" knödel ißt oder "einen" fruchzwerg für den ganzen tag .dann bin ich schon glücklich und sage das war ein guter tag.
ich weiß wirklich schon nicht mehr wo mein mann diese kraft hernimmt .
zum glück habe ich nun das pall.team was mir etwas hilft ,den ich schaffte es nicht mehr alleine.darüber bin ich den oberarzt der onkologie sehr dankbar ,den er hat sie uns geschickt.

so nun habe ich dir das neues geschrieben.

lg.dagmar
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  #7  
Alt 21.10.2008, 21:48
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Erle Erle ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Dagmar,
ich bitte Dich, entschuldige Dich bloß nicht, was soll denn das. Wir sind doch alle hier, um uns gegenseitig zu helfen. Als ich dann noch lesen musste, was die Obduktion Deiner Mutter ergab, war ich schwer erschrocken. Um Himmels willen, wie steckst Du das nur weg.

Die Situation, die Du mit Deinem Mann schilderst, ähnelt Alfreds unglaublich. Ich hoffe für ihn und Dich, dass das Leiden bald ein Ende hat. Ja, so ein Palliativ-Pflegedienst ist ein Gottes Geschenk, ich habe das auch als wahnsinnig erleichternd empfunden, dass ich 6 Tage vor Alfreds Tod noch den Pflegedienst gewechselt habe. Falls Du ähnlich reagierst wie ich, kann ich Dir nur sagen, Du wirst die Kraft haben, bis Dein Mann hinübergleitet ins schmerzfreie Regenbogenland.
Und dann bete ich, dass Deine KInder und Deine Familie so für Dich da ist, wie meine für mich. Leg Dich, wenn die ersten schweren Gänge erledigt sind, hin, und ruh Dich einfach aus. Das kannst Du dann tun!!! Und genau das, das Du weißt, Du wirst mal Zeit haben zum Ausschlafen und Ausruhen, das gibt Dir die Kraft, die Du jetzt noch brauchst.
Arme Dagmar, ich bete für Dich und zünde eine Kerze an.


Liebe Heide,
was Du von Eurer Situation schilderst, ist mir gerade erst so richtig bewusst geworden. Mein Gott, das tut mir aber sehr sehr leid, dass auch bei Euch die Situation derart schwierig ist. Und wie grausam ist das denn, dass es so bald nach der Hochzeit passiert. Da findet man sein Glück eben doch noch, und dann wird einem so etwas serviert. Nein, manchmal ist der Herrgott doch nicht zu verstehen....
Ich drücke Dich, bitte erzähl uns gerne, wie es bei Euch weitergeht.

Liebe Grüße Erle
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  #8  
Alt 21.10.2008, 22:21
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe, allerbeste Michaele, Dir möchte ich nochmal extra schreiben.
Ich danke Dir für Deine lieben Worte, sie machen mich ganz verlegen. Gleichzeitig tun sie mir richtig gut, denn ich den letzten 3 Wochen habe ich so einige Dämpfer von Alfreds Familie bekommen, dass ich mich schon gefragt habe, ob ich denn so ein Ekel bin.....

Meine Liebe, ich hab mich schwer erschrocken, als ich von Deinem Vater las. Du liebe Güte, hört es bei Dir denn nie auf? Wie geht es Deinem Vater denn jetzt? Gib bitte bitte auf Dich acht, Dein Körper sagt Dir ja auch gerade mehr als deutlich, dass er mehr Ruhe haben will.
Die kleinen Zwillinge Deiner Schwester sind jetzt fast 2 1/2 Jahre alt, nicht? Naja, ist für Kindergarten zu früh, aber ich hoffe dennoch, dass sie Dich gut unterstützen kann. Ich hoffe, Deine Oma hatte noch mehr KInder, damit sich Deine Onkeln und Tanten da um alles gekümmert haben.

Die Sache mit der Tischdecke, also ehrlich, da wird mir ganz schummrig. Ja, ich warte auf ein Zeichen, aber immer wieder wird mir (auch hier von FReundinnen) gesagt, das dauert noch.
Dieses tote GEfühl, ihn so gar nicht zu spüren, ist das einzigste, was mir wirklich Kummer macht. Aber ich verlasse mich darauf, dass es noch passieren wird. Und danke fürs Mut-machen, Du liebe Seelenverwandte.

@ Liebe Zweitfamilie,
Ganz ehrlich, ansonsten geht es mir recht gut. Meiner FReundin bin ich zu "klar", sie hat mir vorsichtshalber gestern ein paar homöopathische Mittelchen hiergelassen, damit ich endlich mal "fallen" kann. Ich weiß, sie meint es lieb und gut. Meine Mutter beschwört mich auch immer wieder, ja mal in einer Ecke zu sitzen und zu weinen.

Also es ist ja nicht so, dass ich hier die ganze Zeit durch die Gegend gehe und laut lache, aber ständig in Tränen aufgelöst bin ich eben auch nicht. Natürlich heule ich auch schon mal, aber im allgemeinen komme ich ganz gut durch den Tag. Ich bin nach wie vor ständig müde müde müde. Gestern war die erste Nacht, in der ich mieserabel geschlafen und besch*** Träume hatte. Alfred war da auch schon nicht mehr da, aber da redeten mir viele Leute rein, wie ich die Beerdigung machen sollte. Und dann tauchte auf einmal eine Ex-Liebe von mir auf, schon 25 Jahre her, aber auf einmal war dieser Kerl da, aber schwer krank und stark gehbehindert. Der hat sich total an mich geklammert. Ich bin schweißgebadet aufgewacht. Und als dann draußen alles noch so dunkel und grau war, war ich endgültig bedient.

Heute war also der elendigste Tag bisher für mich. Ich hab kaum was erledigt bekommen, habe einfach einen extrem faulen Tag eingelegt. Morgen früh gehts dann mit frischer Kraft hoffentlich weiter. Es sind eben ein paar Behördendinge zu erledigen.
Morgen machen wir auch endgültig das Grab fertig, die Kränze müssen leider weg, länger kann ich sie wirklich nicht liegen lassen.
Aber alles in allem braucht Ihr Euch um mich keine Sorgen zu machen. Falls meine Schlafkrankheit nicht süchtig macht und mein dumm-schmerzender Fersensporn bald Ruhe gibt, gehts schon. Ich fühle mich innerlich recht aufgeräumt, wirklich.
Ich denke immer, das große Loch kommt noch, ganz sicher. Zunächst kümmere ich mich darum, dass ich sobald wie möglich in Kur fahren kann. Und dann sehen wir weiter.

Ich drücke Euch jetzt mal recht herzlich, alles Liebe für Euch, gute Nacht Erle
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