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  #1  
Alt 23.10.2008, 08:44
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.329
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieen,

wollte mich nur mal ganz kurz hier wieder einklinken.

Mein schlechtes Gewissen spricht eigentlich Bände. Kriege es im Moment nicht so auf die Reihe ,wie ich es eigentlich möchte. Hoffe Ihr verzeiht mir.
Schaffe auch das nachlesen im Augenblick absolut nicht.

Gehe einfach mal davon aus,das es mir Ende nächster Woche wieder besser gehen wird,und ich dan auch wieder regelmäßig meinen Senf dazugeben werde.

Seht es mir bitte nach,das es im Augenblick einfach anders ist,aber ich kriege es im MOment nicht so auf die Reihe ,wie es gerne kriegen würde. Aber das gibt sich auch wieder.

Liebe Grüsse
Elli
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  #2  
Alt 24.10.2008, 08:38
susi11 susi11 ist offline
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Registriert seit: 12.05.2006
Beiträge: 387
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe elli!

schön wieder von dir zu lesen.du brauchst absolut kein schlechtes gewissen haben ,den -ich erlaube mir im sinne unserer grossfamilie zu sprechen dürfen-wen es hier jemand versteht dann sind es "wir" alle .niemand anderes versteht es so gut wie "wir" das man aus welchen grund auch immer ,mal einen ,wie sage ich immer so schön, einen durchhänger hat ist ganz normal.
als mache dir da keine gedanken darüber .du brauchst deine kraft dringender zu bekämpfung von deiner krankheit.das soll an erster stellen sein.
trotzdem muss ich sagen habe ich deine witzigen kommentare schon ganz schön vermisst.aber es ist ja noch nicht aller tage abende und so wirst du sicherlich bald wieder voll mit mischen.

schicke dir kraft und mut ,stärke und zuversicht so das du bald wieder "alles auf die reihe bekommst".

es drückt dich ganz toll
dagmar
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  #3  
Alt 25.10.2008, 15:30
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe susi, mein gott du hast selber so viele probleme zu bewältigen und versuchst immer noch anderen mut zuzusprechen. das zeichnet sicher deine stärke aus. ich wünsche dir das sich langsam aber doch stetig alle deine probleme wieder auflösen. alleine schon der schock wenn das eigene kind einen unfall hat stelle ich mir ganz grausam vor. unser sohn hat nun auch ein eigenes auto und ich bin immer heilfroh wenn ich abends das auto in der einfahrt höre. habe darüber früher immer gelach, doch nun verstehe ich die sorgen einer mutter. aber auch das ist wieder ein großer schritt zum loslassen.
nun ja, so sind wir muttertiere einfach. ich drücke dir fest die daumen das sich alles wieder normalisiert in so weit das möglich ist.

liebe erle, du ich muss in letzter zeit auch wieder sehr häufig an dich denken und frage mich immer wieder wie es dir geht. doch ich weiß ja das du eine wunderbare familie hast die immer zusammenhält. das ist das wichtigste was du jetzt brauchst. das gibt einem unheimliche kraft. ich wollte dir noch unbedingt ein buch ans herz legen. es heisst : alex - die Botswchaft aus dem jenseits. ist eine wahre geschichte. ich habe das buch gestern in einem zug durchgelesen. mir st dieses buch einfach zu herzen gegangen. da ist auch eine familie die auf ein zeichen ihrer lieben aus dem jenseist wartet. und sie bekommt die zeichen, auf welche art und weise das solltest du unbedingt lesen. habe ja schon über 30 bücher gelesen, aber dieses hat mich besonders gefesselt und berührt. vielleicht wäre das auch mal was für dicdh. habe ich mir bei amazonen.de bestellt. gibt unheimlich viel kraft und mut.

ja kraft brauche ich im moment auch sehr viel. papa geht es wieder besser und ich habe mich die ganze woche um ihn gekümmert. leider habe ich zu ihm ein sehr schlechtes verhältnis. ich kann ihm einfach nicht verzeihen wie schlimm er mit meiner geliebten mama umgegangen ist. habe aber immer wegen meiner mama geschwiegen. nach mamas tod sind wir ja direkt bei ihm ausgezogen und haben us unser eigenes heim gebaut. leider bin ich nicht weit genug von ihm weg. nur ein paar meter. er steht den ganzen tag vor meiner tür, schleppt dauernd irgendwelche frauen hier an und ich soll mich sofo0rt mit allen wunderbar verstehen da ja alle "wie mama" sind." keine ist wie mama. nun hat er ja schon längere zeit eine thaifrau, sie ist ein wunderbarer mensch, sie ist nicht meine mama, aber eine sehr gute freundin und sie hat ein wunderbares herz. ich mag sie sehr. doch mittlerweile kann sie es auch nicht mehr bei ihm aushalten. er klügt ständig und ich habe oft den verdacht das er ein zweites gesicht hat. er schimpft ständig über mich, zieht ebi allen leuten über unsere kleine familie her und wenn ich ihn drauf anspreche, dann weiß er nichts mehr davon. ich kann eifach bald nciht mehr udn auch die tahiofrau sagte mir gestern das ihre liebe grenzen habe. es ist einfach nur grausam. er kümmert sich um nix, in den 2 jahren keinen blumenstrauß für mamas grab, seine wohnung wäre verkommen wenn ich nicht alles machen würde u.s.w. ach ich könnte jetzt bände über den mann schreiben. heute bin ich den ganzen tag am heulen und kann mich irgendwie nciht beruhigen. bin dann in mamas zimmer gegangen, ahbe mir ihre sachen rausgenommen und hatte das gefühl sie steht neben mir und nimmt mich wieder in ihre arme. aber nix geschieht. ich habe sie so sehr geliebt und es kommen halt immer wieder tage da geht es mir einfach nur schlecht und der jammer kommt über mich. irgendwie habe ich so keinen halt an meinem vater. ich helfe meiner schwester mit den kindern wo ich kann, versuche mit meinem vater klarzukommen und ernte nix wie ärger. mein mann und mein sohn die stehen wie ein fels in der brandung hinter mir, aber ich habe immer mehr körperliche beschwerden und ich weiß was mein körper mir damit sagen will. doch was soll ich machen. ihn, meinen vater vor der tür stehenlassen. auch gibt er mir die schuld an seinem infarkt. das er aber 60 zigaretten geraucht hat am tag, das er seine zuckerwerte nicht kontrolliert hat udn seine blutdrucksenker nicht genommen hat, das sagt er nicht. ach erle, jetzt habe ich wieder viel zu viel gequatscht. aber heute musste das glaub ich mal raus.
jedenfalls wollte ich dir das buch einfach mal empfehlen. es gibt da bei amazonen sehr schöne bücher auch wie man mit der trauer umgehen kann u.s.w.
schau einfach mal rein wenn du lust hast.

ich wünsche dir und deinen lieben ein schönes wochenende

viele liebe grüße
michaela
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  #4  
Alt 27.10.2008, 09:05
Hope68 Hope68 ist offline
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Registriert seit: 23.06.2008
Beiträge: 130
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Guten Morgen Michaela!

Ich habe die ganze Zeit hier still mitgelesen und mit Dir mitgefühlt. Die Situation, in der Du momentan steckst fordert einen nicht gerade zu dem Wunsch auf, mit Dir tauschen zu mögen.

Aber Du solltest Dich eines fragen: wenn Dein Vater nicht Dein Vater wäre, sondern jemand den Du so kennen gelernt hättest - würdest Du Dich für diesen Menschen dann auch so aufopfern? Ja es stimmt, Blut ist dicker als Wasser - trotzdem hat es jeder Mensch verdient, mit Respekt behandelt zu werden - egal ob von fremden Menschen - oder von der eigenen Familie (da erwartet man es sogar noch eher). Du musst für Dich Deine Grenze finden - alles was darüber hinaus geht, könnte Dir schaden. Wenn Dein Körper jetzt schon anfängt, Dir Warnsignale zu schicken, dann solltest Du darauf hören, denn Deiner eigenen Familie ist nicht damit geholfen, wenn Du nicht mehr kannst.

Es ist sicherlich jetzt hart, was ich schreibe, aber denk einmal darüber nach: wen hast Du aller Voraussicht nach noch länger? Deinen Vater oder Deine eigene Familie? Wer behandelt Dich besser? Dein Vater oder Deine Familie? Wer kümmert sich um Dich, wenn es Dir schlecht geht? Dein Vater oder Deiner Familie?

Auf gar keinen Fall soll es so aussehen, als würde ich Dich dazu bringen wollen, Dich nicht mehr um Deinen Vater zu kümmern - das würde auch nicht funktionieren, denn in der Regel sagt jeder: Aber es ist doch mein Vater - und hat damit auch recht. Aber Du solltest Dir überlegen, wie Du die Situation so gestalten kannst, dass sie für Dich auch erträglich ist! Meine Eltern wohnen direkt nebenan - es hat auch seine Zeit gedauert und es waren einige Gespräche erforderlich, um ihnen klar zu machen dass wir unser eigenes Leben haben und wir sie gerne mit einbeziehen - aber nicht 3 x täglich für mehr als 2 Stunden.

Die Meisten von uns lieben ihre Eltern - ohne sie gäbe es uns auch gar nicht - aber irgendwann haben wir ein Alter erreicht, in dem wir unser eigenes Leben leben. Bei all der Aufopferung für Deinen Vater möchte ich Dir eigentlich nur einen Rat geben: vergiss Dein eigenes Leben nicht und vor allen Dingen: vergiss nicht, es zu genießen!

Ich nehme Dich einfach mal in den Arm und drücke Dich und wünsche Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße

Birgit
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  #5  
Alt 27.10.2008, 12:28
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 2.030
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaela,

ich kann mich Birgit nur anschließen. Meine Mama ist Anfang des Jahren gestorben. Mein Papa hat auch schon städnig Frauen angeschleppt und eine blieb länger. Immer wenn er eine Neue hatte, waren wir Kinder abgeschrieben und wenn es ihm schlecht ging, kam er wieder an.
Ich habe gelitten zumal ich seine neue Freundin nicht mochte. Ich hatte von Anfang an ein ungutes Gefühl, was sich am Ende bestätigte.

Mir ging es gesundheitlich schlechter und ich konnte einfach nicht mehr. Da meinte meine Ärztin zu mir, dass Papa in einer schwierigen Phase ist, aber wenn er nicht wieder "normal" wird, dass ich mich lösen muss und mir sagen soll, dass er es nicht wert ist. Denn ich hätte nur ein Leben.

Mit meinem Papa klappt jetzt alles wieder. Seine Freundin ist nicht mehr da und er ist vorsichtiger geworden.
Aber in der Zeit, wo er uns Kinder wie "Dreck" behandelt hat, habe ich mich zurück gezogen und auch nichts gemacht für ihn.

Ich kenne deinen Papa nicht und weiß auch nicht, ob er noch trauert. Aber es keinem Menschen das Recht, den anderen die Schuld zu geben und seine Tochter so gemein zu behandeln.

Du solltest an dich und deine Familie denken. Vielleicht wacht dein Vater dann auf...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn ich weiß, dass macht einen fertig und das ganze umzusetzen ist super schwer.

Liebe Grüße
Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #6  
Alt 27.10.2008, 20:15
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

liebe ela und liebe birgit, ich möchte euch von ganzem herzen für eure ernüchternden worte bedanken. habe beide beiträge auch meinem mann vorgelesen und er sagte zu mir."siehst du, was ich dir gesagt habe"!
ihr habt natürlich recht, aber es ist in der tatschwer umzusetzen. zumal mein herr vater nun ständig seinen herzinfarkt vortäuscht. als er vorhin mal kurz heimkam hat er mich und die kinder gar nicht beachtet. ( teilweise weiß er die namen seiner enkelkinder nicht mal) das ist traurig. alle 5 enkelkinder haben ihn nícht esucht im krankenhaus und auch kein nachbar, keine früheren freunde kamen zu besuch. nur von mir, da soll ales verlangt werden. ne, mac ich auch nicht mehr. ich kann jetzt erstmal verstehen was meine mama alles durchgestanden hat. sie hat alles vor uns kindern abgehalten. sie war so ein guter mensch. oft denke ich das ich sie die ich sie über alles geliebt habe verlieren musste und ihn behalten musste. ist das alles fair? jedenfalls werde ich eure ratschläge beherzen und das meine ich ernst. ich möchte auch noch etwas leben und das nicht mehr in ständiger angst und mit magenproblemen und kopfschmerzen. Euch beiden nochmals vielen lieben dank für euere aufrichtigkeit.
liebe grüße michaele
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  #7  
Alt 28.10.2008, 09:37
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Ort: Hannover
Beiträge: 2.030
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

ich finde es super, dass du jetzt an dich und deine Familie denkst. Wie gesagt, ich weiß, wie schwer es ist. Und manchmal wirst du zweifeln, ob das richtig ist. Aber halte durch und dein Mann ist auf deiner Seite!!!

Bei mir hat sich zum Glück meine Papa wieder beruhigt und es ist wieder normal. Aber eine zeitlang habe ich mich ausgeklingt. Musste ich auch mal bei meiner Schwester machen, da sie mir die Schuld an allem gegeben hat und mir die Schuld gab, wenn sie sich selber verletzte.

Es ist zu schaffen und sei konsequent!!!

Viel Kraft für diese schwere Zeit...

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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