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#1
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Liebe Michaela,
ich kann mich Birgit nur anschließen. Meine Mama ist Anfang des Jahren gestorben. Mein Papa hat auch schon städnig Frauen angeschleppt und eine blieb länger. Immer wenn er eine Neue hatte, waren wir Kinder abgeschrieben und wenn es ihm schlecht ging, kam er wieder an. Ich habe gelitten zumal ich seine neue Freundin nicht mochte. Ich hatte von Anfang an ein ungutes Gefühl, was sich am Ende bestätigte. Mir ging es gesundheitlich schlechter und ich konnte einfach nicht mehr. Da meinte meine Ärztin zu mir, dass Papa in einer schwierigen Phase ist, aber wenn er nicht wieder "normal" wird, dass ich mich lösen muss und mir sagen soll, dass er es nicht wert ist. Denn ich hätte nur ein Leben. Mit meinem Papa klappt jetzt alles wieder. Seine Freundin ist nicht mehr da und er ist vorsichtiger geworden. Aber in der Zeit, wo er uns Kinder wie "Dreck" behandelt hat, habe ich mich zurück gezogen und auch nichts gemacht für ihn. Ich kenne deinen Papa nicht und weiß auch nicht, ob er noch trauert. Aber es keinem Menschen das Recht, den anderen die Schuld zu geben und seine Tochter so gemein zu behandeln. Du solltest an dich und deine Familie denken. Vielleicht wacht dein Vater dann auf... Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn ich weiß, dass macht einen fertig und das ganze umzusetzen ist super schwer. Liebe Grüße Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#2
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liebe ela und liebe birgit, ich möchte euch von ganzem herzen für eure ernüchternden worte bedanken. habe beide beiträge auch meinem mann vorgelesen und er sagte zu mir."siehst du, was ich dir gesagt habe"!
ihr habt natürlich recht, aber es ist in der tatschwer umzusetzen. zumal mein herr vater nun ständig seinen herzinfarkt vortäuscht. als er vorhin mal kurz heimkam hat er mich und die kinder gar nicht beachtet. ( teilweise weiß er die namen seiner enkelkinder nicht mal) das ist traurig. alle 5 enkelkinder haben ihn nícht esucht im krankenhaus und auch kein nachbar, keine früheren freunde kamen zu besuch. nur von mir, da soll ales verlangt werden. ne, mac ich auch nicht mehr. ich kann jetzt erstmal verstehen was meine mama alles durchgestanden hat. sie hat alles vor uns kindern abgehalten. sie war so ein guter mensch. oft denke ich das ich sie die ich sie über alles geliebt habe verlieren musste und ihn behalten musste. ist das alles fair? jedenfalls werde ich eure ratschläge beherzen und das meine ich ernst. ich möchte auch noch etwas leben und das nicht mehr in ständiger angst und mit magenproblemen und kopfschmerzen. Euch beiden nochmals vielen lieben dank für euere aufrichtigkeit. liebe grüße michaele |
#3
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Hallo Michaele,
ich finde es super, dass du jetzt an dich und deine Familie denkst. Wie gesagt, ich weiß, wie schwer es ist. Und manchmal wirst du zweifeln, ob das richtig ist. Aber halte durch und dein Mann ist auf deiner Seite!!! Bei mir hat sich zum Glück meine Papa wieder beruhigt und es ist wieder normal. Aber eine zeitlang habe ich mich ausgeklingt. Musste ich auch mal bei meiner Schwester machen, da sie mir die Schuld an allem gegeben hat und mir die Schuld gab, wenn sie sich selber verletzte. Es ist zu schaffen und sei konsequent!!! Viel Kraft für diese schwere Zeit... Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#4
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Ihr Lieben,
ach Birgit und Ela, ich bin richtig froh, dass Ihr Michaele so unterstützt habt. Liebe Michaele, ich las Deinen Beitrag und wollte Dir genau das Gleiche schreiben. Aber mir ging es im Augenblick so sch***, ich konnte nix tippen. Ach Du, es tut mir so leid, in was für einer schlimmen Situation Du bist. Behalte Deine Kraft, Du bist ein so wichtiger Mensch für Deine Umwelt, glaub mir. ![]() Es tut mir leid, Ihr Lieben, ich habe im Augenblick Mühe, mich hier zu melden. Mir geht es jeden Tag ein bißchen mieser. Das verdammte Trauertier springt mich immer öfter unvermittelt an. Immer öfter stehe ich vor Alfreds Bild und denke, es kann doch nicht sein, dass ich seine Stimme nicht mehr höre. Es kann doch nicht sein, dass er mich nie mehr ansieht und wir uns ohne Worte verstehen. Es kann doch einfach alles nicht sein. Was soll ich allein auf dieser verdammten Welt? ![]() ![]() ![]() Sorry, ich bin einfach nur noch im tiefen Tunnel. Der geht immer nur tiefer und tiefer, ich hab keine Ahnung, wo da Licht herkommen soll. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ich mache mir wohl Sorgen um Elli. Sollte ich vielleicht mal bei ihr anrufen? Ich finde es schon bedenklich, dass es ihr so mies geht, dass man sooo wenig von ihr hier hört. Ihr Lieben, ich drücke Euch alle herzlich Erle |
#5
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Liebe Erle,
ich kann nur aus meiner Sicht schreiben. Es ist was anderes, wenn man die eigene Mutter verliert. Aber auch ich habe manchmal - und ab und zu noch heute - gefragt, ob das alles wirklich passiert ist. Ich habe lange die letzten Stunden von Mama immer und immer wieder erlebt. Es gab Phasen, da ging es mir sehr, sehr schlecht. Aber bei mir war das so, nach 6 Monaten hatte ich das Gefühl angekommen zu sein. Ich vermisse meine Mama jeden Tag und es vergeht nicht ein Tag, wo ich an sie denke. Aber ich habe mich mit der Trauer "angefreundet". Meinem Papa geht es dagegen oft nicht so gut. Er versucht sich mit der Suche nach einer neuen Frau abzulenken. Aber wie soll er eine finden, wenn er doch immer wieder sagt, dass er mit Mama alt werden wollte. Und wenn er sich was kauft, sagt er immer, dass er das mit Mama machen wollte. Ich kann verstehen, dass es dir hier manchmal zuviel wird, auch wenn dir die Menschen hier ans Herz gewachsen sind. Ich habe immer gesagt, dass ich wollte, dass Mama nicht leidet. Aber sterben sollte sie auch nicht. Und als es hieß, sie liegt im Sterben und es kann jederzeit passieren, da habe ich nur noch geheult. Wir wußten es, aber damit rechnen tut keiner. Liebe Erle, ich wünsche dir, dass die ein Licht siehst und nach vorne gehen kannst. Ich schicke dir viele Tröste- ![]() ![]() ![]() Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#6
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Liebe Erle,
ich würde Dich gerne auffangen, jeder hier würde Dich gerne auffangen - aber alle wissen, dass das nicht geht. Wir können Dir zur Seite stehen, Dich unterstützen, Dir zuhören, Dir Kraftpakete schicken und noch vieles mehr, aber die Einzige aus der die Kraft kommen kann, bist Du selber. Und wenn Du momentan keine Kraft hast, lass es zu - lass Dich fallen - verlier aber dabei nie Dein Leben aus den Augen. Lass nicht zu, dass diese Trauer - die Dich ein Leben lang begleiten wird - Dein Leben völlig einnimmt und Dir damit die Grundlage für Dein eigenes Leben entzieht. Es ist hart - es ist schwer - es tut weh - es ist grausam und gemein - es ist einfach nicht zu verstehen - und doch geht unglaublicherweise die Sonne jeden Tag wieder auf. Liebste Erle - bewahre Alfred in Deinem Herzen, genieße in Gedanken die vielen positiven Momente die Ihr hattet (und ich bin überzeugt davon, dass Ihr davon Viele hattet) und hole Dir daraus die Kraft für Dein Leben. Sei sicher, er ist an Deiner Seite und steht Dir bei. Du wirst sehen Erle, irgendwann wirst Du wieder die Kraft haben Dein eigenes Leben zu genießen - und ganz bestimmt wird Alfred dann mit einem Lächeln auf Dich herabblicken und stolz sagen: "Das ist meine Erle - und dafür liebe ich sie." Ich drücke Dich einfach mal und wünsche Dir viele positive Gedanken und schicke Dir einen Engel, der auf Dich aufpasst und einfach an Deiner Seite ist. Ganz liebe Grüße Birgit |
#7
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Hallo liebe Erle,
ich möchte Dich mal ganz lieb drücken ![]() Wir Deine Zweitfamilie sind für Dich da und schicken Dir viele Kraftpakete. Ich wünsche Dir,das Du bald wieder Licht siehst. Uschi
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Jeder Tag ohne "Lachen" ist ein verlorener Tag ! ![]() |
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