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  #1  
Alt 23.05.2009, 12:57
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Myriam

Heut Morgen bin ich so am stöbern und diesen Beitrag http://www.krebs-kompass.org/forum/s...180#post718180 vom 26. April von Erle gestossen. Er hat mich sehr getroffen. Diese Gefühle kenn ich nur zu gut.

Einmal war ich sogar so richtig wütend und hab mit Myriam geschimpft: Du hast mich alleine gelassen. Dir geht es jetzt gut und ich sitz hier alleine rum und mir geht es echt besch....eiden. Später konnte ich über diesen Wutausbruch sogar lachen.

Und genau das war der Knackpunkt. Fragt mich nicht wann genau das war, jedenfalls hat sich ab da etwas ganz langsam und zunächst unbemerkt verändert. Davor lag das Hauptgewicht darauf, dass sie sterben musste, auf der Trauer um sie. Nun schleicht sich das Gefühl ein: ich bin allein. Zu der Trauer um sie gesellt sich die Trauer um mich.

Eine innere Unruhe, der Wille zu leben, was neues zu beginnen. Klar, das holpert noch gewaltig. Nur, es wächst der Wunsch nicht mehr alleine sein zu müssen und auch zu können. Wobei, ich könnte eine neue, enge Partnerschaft in einer gemeinsamen Wohnung z.B. nicht ertragen. Ich brauche meinen Freiraum um meine Gedanken laufen zu lassen, um Myriam nahe sein zu können. Das sind Gegensätze, die ich noch nicht so richtig ordnen kann. Sie schliessen sich jedoch nicht gegenseitig aus. Denk ich mal, jetzt. Wer weiss denn schon was noch kommt?

Es ist nicht vordergründig der Wunsch nach einer neuen Liebe oder nach Sex. Es ist der Wunsch, sich darauf zu freuen einen ganz speziellen Menschen zu sehen. Ihn zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Einen grossteil meiner Zeit mit diesem Menschen zu verbringen, gemeinsam zu lachen, zu diskutieren, gemeinsam zu Essen oder auch nur einfach gemeinsam die Zeitung zu lesen oder in die Röhre zu schauen. Mal wieder Körperwärme zu spüren, als Mann wahrgenommen zu werden und nicht als Papa, Opa oder Onkel.

Aus einer anderen Ecke im Forum hab ich einen ganzen Sack voll Glück mitgebracht. Nehmt euch so viel ihr wollt und gebt es weiter. Keine Angst, dieser Sack wird nicht leer. Im Gegenteil, je mehr ihr daraus nehmt umso grösser wird sein Inhalt. Ach, was solls, nehmt ihn gleich ganz mit. Ich hab ja bereits meinen Teil.


ein sonniges Wochenende

Helmut
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  #2  
Alt 23.05.2009, 16:01
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Myriam

Zitat:
Zitat von HelmutL Beitrag anzeigen
Es ist der Wunsch, sich darauf zu freuen einen ganz speziellen Menschen zu sehen. Ihn zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Einen grossteil meiner Zeit mit diesem Menschen zu verbringen, gemeinsam zu lachen, zu diskutieren, gemeinsam zu Essen oder auch nur einfach gemeinsam die Zeitung zu lesen oder in die Röhre zu schauen.
Lieber Helmut,
da stimme ich Dir doch gleich mal zu. Genau so, wie Du es beschrieben hast, kann/möchte ich es mir auch vorstellen. Es sind ja gerade die "Kleínigkeiten" im Leben die so wertvoll sind, mit einem ganz speziellen Menschen geteilt zu werden. Ich säße gern mit solch einem Mensch gemeinsam auf dem Schuhkarton-großen Balkon, würde die Hummeln beobachten und die Sterne lachen sehen; dabei jeder ein Glas Rotwein auf der winzigen Fläche zwischen all den Blumentöpfen und ein Tellerchen mit Käsehäppchen. Träumen...ist schön und es zeigt mir, dass das LEBEN da ist...

Ich nehme mir eine kleine Prise aus dem Sack voller Glück, wenn es sich wie Samen vermehrt...dann bin ich zufrieden.

Ich wünsche Dir ein sonniges Wochenende!

LG
Morgana
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  #3  
Alt 24.05.2009, 00:28
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Daumen hoch AW: Myriam

Liebe Morgana,

irgendwo hab ich mal geschrieben: Besser ein gebrummeltes "Guten Morgen" hinter einer Zeitung als garnix. Wie wahr das ist, erfahre ich jetzt erst so richtig.

Es sind wirklich die kleinen Dinge. Solche, wie du sie beschrieben hast. Wobei das auch ein guter Freund oder eine gute Freundin sein könnte. Ich möchte jedoch auch mal wieder Schmetterlinge fühlen bei solchen Gelegenheiten. Das ist der Unterschied. Gute Freunde und Freundinnen hab ich genug. Das reicht nicht.

Ich denke, wir haben ein Recht darauf.


Liebe Grüsse

Helmut
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  #4  
Alt 24.05.2009, 20:50
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Standard AW: Myriam

Hallo Helmut!
Wollte ich dir mal ganz fix ein paar gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz liebe Grüsse da lassen, da lese ich deine letzten Beiträge und war sehr berührt.
Ich kann dich soooooooooooooooo gut verstehen.
Und natürlich hast du ein Recht drauf.
Jeder Mensch braucht doch Liebe und Wärme und Zuneigung.
Das macht uns Menschen aus.
Klar, du bekommst sie von deinen Kindern deinen Enkeln und Freunden.
Aber denoch ist eine "Partnerschaft" wieder etwas ganz anderes.
Das Gefühl sich auf jemanden zu freuen, mir jemandem noch was erleben, schöne Sachen zu unternehmen, gute Gespräche, Kuscheln.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen das du irgendwann eine solche zweite Hälfte finden wirst. Und ich bin mir ganu sicher das das auch in Myriams Sinn wäre, das du wieder glücklich bist.
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #5  
Alt 24.05.2009, 23:39
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Daumen hoch AW: Myriam

Danke, Desi,

nämlich erstens für deinen lieben Gruss und zweitens für deine Worte. Es ist ja nicht so, als ob ich gänzlich unglücklich wäre. Es geht mir ja gut soweit.

Nur, zwischen der Zuneigung durch meine Töchter und meine Enkel und der Zuneigung durch einen anderen Menschen ist halt ein riesengrosser Unterschied. Dass Myriam mir das wünschen würde, brauchste nicht nur zu denken: es ist so. Irgendwann haben wir mal darüber gesprochen mit dem Zusatz: "Aber bitte nicht bereits im ersten Jahr. Da gibts was auf die Ohren" .

Ausserdem hat sie es mir in drei verschiedenen Träumen sehr drastisch klar gemacht. Hab einige Zeit daran zu kauen gehabt.


Liebe Grüsse

Helmut
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  #6  
Alt 01.06.2009, 15:57
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Daumen hoch AW: Myriam

Bad Herrenalb im Schwarzwald.

30.05.2009

Ankunft gegen 17:45. Treffhotel total besetzt. Schade. Etliche andere auch. Ein kurzer Spaziergang durch den Park und die Hauptstrasse. Es trifft wie ein Hammer: da waren wir, in dem Geschäft haben wir eingekauft, dort haben wir gegessen: "Du" bist ja nicht dabei!

Gegen 19:00 Uhr im Hotel Sonnenhof eingecheckt. Glück gehabt. Einfach und sehr sauber. Mangels Einzelzimmer ein Doppelzimmer zum EZ-Preis. Erst mal ankommen und ein bisschen abschalten. Dann ein paar Anrufe getätigt, unter anderem meine Jüngste: ich bin gut angekommen.

Dann wieder runter in's Dorf. In der Schwarzwaldstube zu Abend gegessen. Sehr freundliche Bedienung, Essen OK. Beim Essen wieder der Gedanke: allein. Zum Essen ein Weissherbst, naja, ging so. Drumherum Unterhaltung, Gelächter, Paare, Gruppen. Nicht laut, es zerrt an den Nerven.

Nach dem Essen im Park spazieren, endlose Gedanken. Alles erinnert: der Bach mit den Enten, die Wege, die exotischen Bäume. Eine Riesenkonifere, Tulpenbaum, Mammutbäume und andere. Die Blechfiguren mit "Durchblick": überall, da waren wir schon einmal.

Sehr viele Menschen sind unterwegs: ich hatte nicht bedacht, dass Pfingsten ist. Desshalb auch das Problem ein Zimmer zu finden. Nach dem Park spazieren gefahren. Es wird langsam dunkel. Ganz gemütlich auf die Höhe nach Rotensol: sehr schöner Blick auf das Rheintal. Die weite Ebene beginnt zu glitzern. Über Dobel wieder zurück nach Bad Herrenalb.

Wie so oft wandert meine rechte Hand zum Beifahrersitz rüber: leer. Manchmal könnte ich dann schreien, manchmal ein Lächeln: erwischt! Ich drehe einfach die Musik auf volle Pulle. Jazzkantine.

Keine Lust auf das Hotel. Ich fahre weiter Richtung Loffenau/Gaggenau. Inzwischen ist es stockdunkel. Langsam, viele Kurven und Serpentinen. Von oben, in einer Haarnadelkurve (niemand ist hinter mir), ein wunderbarer Blick auf Loffenau: wie ein Seidentuch schmiegt es sich in das Tal mit seinen Seitentälern und Hügeln. Alles glitzert. Unten angekommen: sehr gepflegt und wunderschöne Fachwerkhäuser. Könntest du nur dabei sein.

Zurück im Hotel: auf den Balkon, eine rauchen, die Aussicht geniessen. Ich bin müde. Gedanken wirbeln kreuz und quer durch den Kopf. Ich versuche abzuschalten, nicht denken, nicht fühlen. Entspannungsübungen, es hilft, ich bin nur noch müde. Noch Zähne putzen, keine Lust zum Duschen und ab in die Heija. Inzwischen ist es 23:00 Uhr.

31.05.2009

In der Nacht geschlafen wie ein Brot. Um 1/2 7 wach geworden. Ouh mann, viel zu früh, Frühstück gibts erst ab 8. Dann setz ich mich halt auf den Balkon, mein Sudoku-Buch hab ich dabei. Die frische Luft tut gut. Ich hol mir eine Jacke, es ist noch sehr frisch. Die erste Zigarette für heute. Ich rauche wieder viel zu viel. Mit Sudoku versuch ich die Zeit tot zu schlagen.

Früher, da hab ich manchmal auch eine vor dem Frühstück auf dem Balkon geraucht, nur da schlief Myriam noch im Zimmer. Wo ist der Knopf zum abstellen?? Halb 8, duschen und dann pünktlich in den Frühstücksraum. Noch sind nicht viele da.

Über das Frühstücksbuffet kann ich nur staunen: Herz was begehrst du! Mit Elan und Hunger auf's Buffet gestürzt und dann: guten Appetit. Zwischendurch ein Blick auf den Stuhl gegenüber: mann, sch.... , leer. Hoffentlich spricht mich jetzt keiner an. Dann der Gedanke: reiss dich zusammen, es ist so, gewöhn dich dran! Ich will mich nicht daran "gewöhnen"! Ich will nur daran denken können ohne in ein schwarzes Loch zu fallen!

Wie wäre es, wenn da jetzt jemand anderes sässe? Wäre es was Neues oder wäre es Ersatz, Ablenkung? Ich weiss es nicht! Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich möchte niemanden dazu missbrauchen.

Die Glastür geht auf. Ein älteres Ehepaar kommt herein. Er, obwohl nicht mehr gut zu Fuss, hält ihr die Tür auf. Sie lächelt ihn an und bedankt sich. Sie selbst ist noch recht rüstig. Sie gehen zu ihrem Tisch und bestellen sich Tee und Kaffee. Sie holt das Frühstück für Beide.

Die Griffe an der Eingangstür sind ebenfalls aus Glas. Dickes, gelbes Glas. 3 bis 4 cm dick, ca. 25 mal 20 cm gross. Mit aller Anstrengung versuche ich mich auf diese Griffe zu konzentrieren und studiere die Schlieren im Glas.

Hinter mir höre ich, wie die Beiden sich unterhalten, den Tag planen und ab und zu ein Lachen.......... Bilder gehen mir durch den Kopf, nein, ganze Filme.

Diese Türgriffe, sie sind mir sehr symphatisch. Ich werde sie nie mehr vergessen!

OK, fast 9 Uhr, der Kaffee ist alle. Raus an den Tresen zum Bezahlen. Dort steht ein digitaler Bilderrahmen mit sehr schönen Landschaftsbildern aus der Umgebung. Mir fällt auf: die sind von einem Profi gemacht. Hinten, am PC, die gleichen: aha, ein Kollege? Na klar, der Wirt selbst. Wir fachsimpeln fast ne 3/4 Stunde. Er hat im Moment nicht viel zu tun, da geht das, ich will ihn ja nicht aufhalten. So einige Tips kann ich dabei abstauben . Naja, er gibt sie mir ja auch gerne. Ebenso seine Visitenkarte. Darauf auch Internetseiten mit seinen Bildern (leider ist die eine kommerziell und auf der anderen sind viele ebensolche Links, also nix für hier). Wir verabschieden uns herzlich. Ich bedanke mich noch für die Gastfreundschaft und lobe das Frühstück. Warum auch nicht, tut ihm auch gut. Dann ab auf's Zimmer, Reisetasche gepackt, auf dem Balkon noch eine geraucht und dann Abflug.

Unten im Dorf, am ehemaligen Kloster, findet ein Handwerkermarkt statt. Ich bummele einmal darüber. Tolle Dinge werden da angeboten, alles handgefertigt: Glas, Holz, Eisen, Ton.....Schmuck, Gedrechseltes, Geschweisstes, Möbel und was weiss ich noch. An einem Stand mit wirklich genialen Holzstühlen, kaufe ich 2 Anhänger für meine Töchter und eins weiter zwei "Igel" aus Holz, die Stachel sind Buntstifte, für meine Zwerge. Auch mit dem Mann mit den Sitzmöbeln kann ich ein bisschen fachsimpeln ( bin doch schliesslich Heimwerker) und mich angeregt unterhalten. Nach dem Preis für die Sitzmöbel frag ich ihn lieber nicht. Ob ich die auch aus dem Gedächtnis nachbauen könnte?

12 Uhr, Hunger. Hm, essen gehen? Nö. OK, da drüben ist ein Strassenkaffee. Ein Kaffee und ein Stück Kuchen tun es auch. Zuerst noch bei meinem Bruder anrufen ob er Zeit hat (is ja ne Fahrt in's Blaue, nix ist geplant). Schön, er hat und wir verabreden uns in seinem Schrebergarten. Wenn ich schonmal in der Nähe bin...... jedenfalls freuen wir uns Beide auf ein Wiedersehen.

Ich bestelle mir eine Tasse Kaffee und beobachte die Menschen. An den Tischen nebenan eine Gruppe, so in dem Alter von 30 bis 40, alle durchgestylt und laut. Einmal höre ich, wie sie über Pasanten lästern. Ich denk mir meinen Teil.

Ein Gedanke geht mir durch den Kopf: wie wäre es, wenn ich meine Erlebnisse von gestern und heute aufschreibe? Sie vielleicht sogar im KK schreibe? Naja, das mit dem KK überleg ich mir noch. Ich hol meinen Taschenkalender raus. Da sind ja auch Blätter für Notizen. Mann, was für ein Betrieb! Menschen, Autos, Fahrräder und vorallem Motorräder. Soviel hab ich selten auf einem Haufen gesehen. Ich schreibe und geniesse die Sonne, beobachte die Menschen, ich fühle mich wohl. Eine zweite Tasse und jetzt auch ein Stück Käsekuchen. Ups, fast 14 Uhr. Zeit, um los zu fahren. Ich telefoniere mit meiner Jüngsten, damit sie Bescheid weiss und düse los.

Und tschüss, Bad Herrenalb. Doch noch ein schöner Tag geworden. Und Myriam nehm ich natürlich wieder mit, hab sie sowieso immer im Gepäck .


Uff, meine Finger haben Muskelkater und mein Kopf qualmt, ich bin zufrieden.


Alles Liebe

Helmut
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  #7  
Alt 01.06.2009, 16:51
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 595
Standard AW: Myriam

Liebster, bester Helmut,
ich danke Dir erstmal für Deine lieben Worte über mich, zu mir und überhaupt.
Wenn das jetzt schon chaotisch klingt, dann lass mich Folgendes erklären:

Ich bin sturzvoll. Hab mir heute, wo ich mal frei hab, mehrere Wodka-Orange gegönnt. Gerade war ich auf dem Friedhof, wo ich das erste Mal so richtig mit Alfred geschimpft habe. Mich einfach alleine zu lassen, so alle Verantwortung so alleine, immer soll ich alles schaffen und taff sein und so. Ich fürchte, ich bin in die nächste Phase der Trauer eingetreten. Ich war noch nie sauer auf Alfred, ich hab Gott und die Welt beschimpft, aber Alfred..... noch nie. Das war heute das erste Mal.

Ja, der 1.Mai war ein Schritt in ein neues Leben... nur bin ich dem einfach manchmal nicht gewachsen. Wie furchtbar ist es, wenn die Menschen immer so Höchstleistung von einem erwarten... Ich hab es jetzt schon 8 Monate geschafft, jetzt ist wohl alles andere mehr kein Problem. Sch****

Mein lieber Helmut, sorry, dass ich Deinen Thread zu solchen Heultiraden benutzte, ich bin echt mies...

Eigentlich wollte ich Dir sagen, wie schön Dein Text
war. Ich fühle so sehr wie Du auch. Nein, man will sich nicht gewönhnen... aber man hat keine andere Wahl.
Ich bin immer noch sehr glücklich, dass ich Dich mal persönlich kennenlernen durfte. Du bist ein sooo feiner Mensch und ich hab aus unserem Gespräch sooooviel Kraft für mich ziehen können.
Ich wünsche Dir alles alles LIebe Erle
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