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  #1  
Alt 08.01.2011, 21:16
herangel herangel ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Knochensziniti wurde vor der OP schon gemacht... war nichts auffälliges...
und die entfernten Lymphknoten waren auch metastasenfrei...
das ist das Gute an der Geschichte...

der Tumor war aber schon 11,5cm groß...
und gilt als G 3 gilt doch als recht aggressiv, oder?!

manchmal kommt mir das schon komisch vor; dass ein so großer aggressiver Tumor noch keine Metastasen macht, und manchmal viel kleinere schon?!
Bei dieser Erkrankung blick ich einfach nicht durch...

jedenfalls hab ich so große angst um meine mutter, vor allem weil sie noch so jung ist
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  #2  
Alt 08.01.2011, 23:14
Benutzerbild von Marita P.
Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo Herangel,

nachdem der Tumor ein G3 ist, würde ich die Nachsorge bei einem guten Onkologen oder in einer Uniklinik mit Nierensprechstunde machen.
Es muss auf jeden Fall alle 3 Monate ein CT gemacht werden. Niedergelassenen Urologen machen oft nur alle 6 Monate ein CT und nach einem Jahr nur noch Ultraschall. Ich würde auf jeden Fall 5 Jahre alle drei Monate ein CT machen.
Bei mir ist es 12 Jahre her und ich habe nur einmal nach 6 Monaten ein CT bekommen sonst immer alle 3 Monate. Einmal Jährlich wird ein Ganzkörper MRT gemacht und dreimal ein CT. Wo wohnt denn Deine Mutter?
Schau bitte in diesen Thread Infothread für Nierenkrebs-Patienten , um dort einen richtigen Arzt für die Nachsorge zu finden. Es macht keinen Sinn, wenn man einen Arzt hat wo man der einzige Patient mit Nierenkrebs ist. Es ist auch wichtig, dass es ein Arzt ist, der auch Fortbildungen über Nierenkrebs macht. Denn was vor 5 Jahren noch richtig war ist heute schon lange überholt.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall weiterhin alles Gute und mit positiven Denken und Gottvertrauen wird es auch Deine Mutter schaffen, diese Krankheit zu bekämpfen.

Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:40 Uhr) Grund: Bitte immer auf den angepinnten Thread verweisen
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  #3  
Alt 08.01.2011, 23:33
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo

G3 ist schon eine Größe...hatte ich auch.(9.5-11.5)
Keine Metas ,erst nach einen Jahr waren bei mir Auffälligkeiten...darum bitte engmaschige Kontrolle.
Das die Krankheit Angst macht ist klar...habe ich auch mal mehr mal weniger.
Und ich würde sagen...hier sind viele die JUNG sind...Alt bin ich auch noch nicht...(denke ich)
Versuche einfach nach vorne zuschauen und auf die richtige Nachsorge achten ..die richtigen Ärzte sind wichtig...
Versuche positiv zudenken dann haste schon mal die richtige Basis...Und noch einen Tipp so am Rande...frag den Ärzten Löcher in den Bauch...Nur wenn man versteht was die sagen kann man auch richtig reagieren...

In diesem Sinne Gruss Gabi
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  #4  
Alt 09.01.2011, 22:38
herangel herangel ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

ja, jetzt seh ichs erst... ihr seid ja auch noch alle so jung

@kaffeetante
ich hab jetzt gesehen, dass du 4 kinder hast... die dürften dann wahrscheinlich auch so in meinem alter sein... wie gehen die denn damit um???

@marita
wir wohnen in österreich...
werd mich am montag bemühen, evtl. einen termin bei prof. schmidinger zu bekommen

und DANKE für eure antworten...
es tut gut, sich mit jemandem auszutauschen...
der rest meiner family denkt nämlich, dass sich jetzt mit der op alles erledigt hat, und sie wieder ganz gesund ist...
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  #5  
Alt 10.01.2011, 16:44
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hey

tja das ist schwer zusagen...Einer meiner Söhne schreibt hier und liest...Um immer auf dem laufenden zusein. Für mich nicht gut!!!
Sorry Rene`
Meine Tochter ist Krankenschwester und fragt natürlich noch genauer...Jeder dieser vier geht unterschiedlich damit um.
Einer von Ihnen versucht es mit Verdrängung...
Denke mein Sohn sollte diese Frage beantworten...Lokke mach mal..

Gruss Gabi
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  #6  
Alt 24.01.2011, 22:03
herangel herangel ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

so, die OP meiner Mutter ist jetzt nicht ganz einen Monat her; und es geht ihr zum Glück wirklich gut...
eigentlich sieht sie schon so aus, als ob nie was gewesen wäre

Hab jedoch noch eine Frage, weil hier soviel von der Mistel-Therapie geschrieben wird...

kann man das auch präventiv durchführen? bzw. so als rezidivprophylaxe???

Der Tumor war ja doch ein G3 und man will halt doch das bestmögliche unternehmen...
hat jemand Tipps???

Bzw. hat auch jemand Erfahrung mit Ukrain-/Ozontherapie???

Danke, und liebe Grüße an alle,
Sandra
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  #7  
Alt 25.01.2011, 00:12
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nachbetreuung - Urologe oder Onkologe

Hallo Sandra,
mit dem Begriff 'aggressiv' kann ich im Zusammenhang mit einem Tumor nicht viel anfangen.
G3 betrifft nicht die Größe, sondern den Grad der Entartung (Grading), die strukturelle und funktionale Abweichung von der ursprünglichen Nierenzelle, und indirekt auch die Wachstumsgeschwindigkeit.
Die Erfahrung zeigt, daß die Bildung von Metastasen nicht unbedingt mit der Größe oder dem Grading des Tumors zusammenhängt.
Vielleicht spielt ja auch der Zeitfaktor eine Rolle. Ein schneller wachsender Tumor hat vielleicht eine bessere Festigkeit in sich selbst, so daß nicht so leicht und so schnell außen etwas abbröckelt oder in die Lymphbahn wächst.

Zuerst sollte sichergestellt sein, daß die Diagnose vollständig ist:
- Stamm-CT (Lunge und Bauch), dürfte vor der Op. gemacht sein,
- Skelett-Szintigramm wegen möglicher Knochenmetastasen,
- Schädel-MRT wegen möglicher Hirnmetastasen.

Präventiv würde ich gar nichts machen, außer: das Leben genießen! In Ruhe und Gelassenheit.
Vielleicht: jetzt endlich das tun, was man schon immer tun wollte, aber man sich nicht traute zu tun oder von anderen (die es gar nichts angeht) mißbilligt wurde.
Unterschätze die Glückshormone nicht!

Ukrain ist Nonsens. Ozontherapie bei therapeutischem Bedarf, in der Prevention erkenne ich keinen Sinn.
Auch bei der Mistel sehe ich wenig Sinn in der Prävention. Ich selbst habe sie ja therapeutisch genutzt, mit Erfolg.

Gesund leben (ohne Krampf), heiter leben. Genießen.
Das ist mein offenes Geheimnis.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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