Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser
Ja, nimm's mal so.
In diesm Falle gilt: No news are good news.
Du verwunderst mich aber. Erst das ganz ganz große Vertrauen in den Onkologen und Tourpläne in die USA(find ich gut) und nun die Couch?
Nimm's wie's kommt. Ob Du Dich nun sorgst, ändert nichts.
Der alte Poesie-Album-Spruch: "Sei heiter und froh, was kommen soll, kommt sowieso." hat mal ausnahmsweise Recht.
Das ist leicht gesagt, leider schwierig einzuhalten, trotzdem als Anzustrebendes immer gut.
holly126
16.04.2013, 19:19
Tja...
was soll ich sagen ? Wir werden lernen müssen, damit umzugehen und uns irgendwie mit der Situation zu arrangieren. Eigentlich ist es ja egal, ob Du den Kopf in den Sand steckst oder das Kreigsbeil ausgräbst, wir drehen das Rad der Zeit nicht mehr zurück.
Wozu also Trübsal blasen (ist leichter gesagt als getan ich weiß) verdirbt einem nur den Tag. Ich denke wir sollten jeden Tag genießen und ich glaube wir alle haben gelernt, unsere Zeit hier noch mehr zu schätzen. Ich bin sehr dankbar, dass ich bereits 1 1/2 Jahre geschenkt bekommen habe und so gut wie beschwerdefrei bin.
Habe gerade meine 5. Nachsorge (CT, Blut, Ultraschall) hinter mich gebracht und es ist alles unverändert. Alle Ärzte, die ich kennengelernt habe sind super fürsorglich. Als ich zuletzt einen Magen-/Darminfekt hatte standen mir die Haare zu Berg und ich hatte gleich die schlimmsten Befürchtungen. Die Panik stand mir in den Augen. Ein schneller Gang zum Arzt hat dann Gott sei Dank alles geklärt und jetzt bin ich wieder die Ruhe selbst. :D
Ich bin übrigens jetzt Rentner. Habe im März den Bescheid bekommen, dass ich bis Februar 2015 offiziell zu Hause bleiben darf. Darüber bin ich echt froh. Denn jetzt bin ich mal an der Reihe und tue das, was mir gefällt. Soweit dies mit Familie möglich ist.
Es grüsst Euch alle
Brigitte
Der Blues
22.04.2013, 22:19
Hallo Magenlose 😄😄
Es sind die Schwankungen die mein Gemüt von Zeit zu Zeit eintrüben. Das nervt dann einfach wirklich und ich hänge in den Seilen, so nach ein paar Tagen ist es dann vorbei. So das unbeschwerte Gefühl ist halt nicht mehr da 😊😊😊 na gut, dafür lebt man mehr im Augenblick.
Lieben Gruss an Alle
holly126
20.07.2013, 18:38
Hallo,
seit meiner OP 11/2011 ging es mir echt gut, bis im April so die ersten Ungereimtheiten auftraten. Nach einem Magen-/Darminfekt (den ich im nachhinein anzweifel) hatte ich immer leichte Darmkrämpfe und abwechselnd auffällige Leber- und Pankreaswerte.
Nun äußerten die ersten Ärzte einen Rezidiv-Verdacht, wahrscheinlich im Bauchfell. Alle bildgebenden Verfahren brachten bislang nichts genaues ans Licht. Magenspiegelung zeigt nur leichte Reizung der abführenden Dünndarmschlinge. Darmspiegelung lässt sich nur bis zur Mitte des Darmes durchführen dann kommt man nicht weiter, man glaubte zunächst an Verwachsungen. Nach meinem Besuch beim Gyn gestern der Schock, bereits ein 8 cm (!!!) großer Tumor am re Ovar.
Nun hilft nur noch öffnen und nachsehen und ich hoffe die schütteln nicht gleich den Kopf und nähen wieder zu. Frage ist bei so vielen Baustellen allerdings an wen wendet man sich ?? Da wie es scheint die Organe nicht von innen, sondern eher von außen (nach meinem laienhaften Verständnis) befallen sind, ist wohl von einer Bauchfellbeteiligung auszugehen. Wat nu ? Hat jemand von Euch vielleicht eine zündende Idee. Bin für jeden Rat dankbar.
Gruß Brigitte
Der Blues
23.09.2013, 15:43
Hallo Brigitte,
Das habe ich gar nicht gerne gelesen, das hört sich jetzt nicht wirklich gut. Ich hoffe es zeichnet sich ein Weg für Dich auf und von leicht war auch nie die Rede, um mit dieser Krankheit fertig zu werden.
LG Volker
Ohje, Brigitte. Nun hat es Dich wieder erswischt. Ich hoffe, dass inzwischen eine Behandlung begonnen hat, die Dich weiterbringt.
Du hattest ja die richtige Einstellung, die Zeit bewusst zu leben, die Dir geschenkt wurde. Ich hoffe und wünsche Dir, dass sie Dir erhalten bleibt.
holly126
27.09.2013, 17:00
Grüß Euch,
da bin ich mal wieder. Habe seit Anfang August wieder Chemo alle 14 Tage nach dem FLOT-Schema. Läuft soweit ganz akzeptabel. Werde wohl Ende Oktober einen Kontrolltermin wahrnehmen, um den Regressionsgrad prüfen zu lassen. Dann werden wir sehen, wie die weitere Marschroute ist.
Ob ich einer OP zustimme (falls diese überhaupt möglich ist) weiß ich noch nicht, habe keine Lust mich ausschlachten zu lassen. Das werde ich dann zu gegebener Zeit mit den entsprechenden Ärzten besprechen.
So nun gehe ich in den Garten, denn die Sonne scheint und ich habe neue Pflanzen gekauft.
Wünsche Euch allen schöne Herbsttage.
Gruß Brigitte
vom alten stamm
27.09.2013, 19:48
Hallo Brigitte
Ich find es gut und bemerkenswert , wie es trotz alledem immer wieder gelingt den Mut nicht sinken zu lassen obwohl auch Du oft ganz sicher Gedanken hast ,in denen Du sagst warum tu ich mir das eigentlich alles an!
Es wird für ein jeden von uns Betroffenen immer schwieriger eine Entscheidung zu treffen umso mehr man mit dieser Krankheit vertraut ist und mögliche folgen kennt.
Auch wenn es sehr schwer fällt sollte man seine Entscheidung genau überdenken egal wie sie auch ausfallen sollte ( ob nun für oder gegen eine OP ) .
Die Frage ist halt nur wie genau ist die Diagnose und wie groß sind die Erfolgsaussichten bei einer möglichen OP.
Aber das muß eben jeder für sich entscheiden und genau das ist sehr schwierig !
Ich wünsch Dir für all das was da noch kommt viel Kraft und Mut um dieses alles zu überstehen , damit der bisheriger Kampf nicht vergebens war !!!
LG
Thomas
PS : Ich hab ja schon länger nichts mehr geschrieben hier in unserem TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser , aber genau dafür ist er da um den Mut nicht zu verlieren und sich auszutauschen !
hallo thomas und ein liebes hallo an alle die mich noch kennen,
gestern war mein 10.geburtstag,es ist schon so lange her
und doch so als wenn es gestern alles erst war,
mir geht es bis auf ein paar nebenwirkungen ganz gut,
und ich lese hier immer noch,und möchte euch mut machen
ich war auch sehr tief unten mit 48 kg habe ich gekämpft
gegen den krebs und habe es geschafft,
seit alle lieb gegrüsst
kerstin
Klaus 48
12.01.2014, 12:51
Hallo Leute,
ich bin auch mal wieder da. Heute ist mein 8. Geburtstag. Gestern vor 8 Jahren haben die Ärzte meiner Frau klargemacht, dass sie Abschied nehmen müsste und nicht die geringste Chance mehr bestünde; heute vor 8 Jahren meinte man dann, es gäbe vielleicht doch noch eine kleine Hoffnung. Offensichtlich haben die Ärzte nicht die Rechnung mit meinem westfälischen Dickschädel gemacht! Abgesehen von den üblichen kleinen Problemen, die Ihr ja alle irgendwo kennt, geht es mir gut. Ich komme öfter mit Menschen zusammen, die vollkommen verzweifelt sind, weil sie gerade erst ihre Diagnose erhalten haben. Es tut dann immer gut, aus eigener Erfahrung sagen zu können, dass (wörtlich gemeint) die Hoffnung zuletzt stirbt.
Ich wünsche Euch allen ein frohes gesundes und zufriedenes neues Jahr:winke:
elkeklein
15.01.2014, 21:34
Hallo, liebe "Malos", lieber Klaus,
Am 18. Oktober letzten Jahres war mein 30. Malo-Geburtstag.
Ich hatte nach meiner OP nicht die Informationen, wie sie heute im Internet üblich sind... aber auch ohne sie hat es geklappt, wie ihr seht... und ich lebe gut.
Euch allen ein gutes und gesundes Jahr!!
Liebe Grüße auch an "tanseer" und Thomas "vom alten Stamm"..
elke
dreibein
15.01.2014, 22:09
ja super, herzlichen Glückwunsch! In meiner SHG gibt es eine Frau, die auf rund 38 Jahre zurück blicken kann - macht vielen von uns Mut - auch weil leider einige nur Monate hatten.
Ich wünsche allen das notwendige Glück!
holly126
24.02.2014, 17:11
Na hallo alle zusammen,
da bin ich dann auch mal wieder. Echt toll zu lesen wie gut Ihr bislang Eure Zeit verbringen konntet. Bin absolut beeindruckt.
Ich hänge ja nach meinem Rückfall immer noch in den Klauen der Ärzte. Bis Anfang Dez hatte ich 9 Zyklen nach dem Flot-Schema. Lief soweit ganz zufriedenstellend. Dann traten völlig unnütze Komplikationen in Form von extremen Wassereinlagerungen auf. Hatte heftige Pleuraergüsse, deren Ursache sich bis heute keiner erklären kann. Was soll ich sagen, in den 10 Wochen Chemopause, haben sie sich dann langsam zurückgebildet. Jetzt geht es wieder weiter aber nach anderem Schema genannt Folfiri.
Aufgrund von Schädigungen der Nervenenden durch die Chemo habe ich weder Gefühl in Händen noch Füßen. Aber daran kann man nix machen sagen die Ärzte wird sich von selbst in den nächsten Monaten regenerieren müssen. Ich gebe ja zu, dass ich echt die Nase voll hatte in den letzten Wochen, aber mit dem Sonnenschein steigt auch das Stimmungsbarometer wieder und so langsam komme ich aus der Talsohle wieder hinaus.
Wünsche allen eine schöne Zeit bis demnächst mal wieder
Gruß Brigitte
vom alten stamm
06.05.2015, 22:57
Hallo an alle die sich noch an diesen Club der humortragenden Magenlosen erinnern können !
Leider müssen wir wieder einen sehr lieben Menschen aus unserer Mitte verabschieden !
Unser Tanseer ( Arno ) ist leider von uns gegangen!
Arno war ein Mensch der immer positiv gedacht und auch danach gelebt .
Einer der ersten Stunde mit in unserem Club!
Mein Beileid an die Familie und ganz besonderen Dank an Helma seine Tochter , die auch vielen von uns mit Rat und Tat zur Seite stand !
Der Kampf des Lebens ist zu Ende ,
Vorbei ist aller Erdenschmerz ,
Still ruhen nun deine fleißigen Hände ,
Still steht dein liebes Herz !
Lg. Thomas
Ein alter Freund und Weggefährte
Das ist schon ein Schock. Denn auch bei Tannseer war die OP ja schon so lange her. Da hat man wohl nicht mehr mit dem Schlimmsten rechnen müssen.
Es zeigt und doch nur, dass man immer bereit sein muss und mahnt, dass man die verbleibende Zeit(wir hoffen Jahre) nicht vergeuden darf mit Unnützem, wie Ärger, Zank und Streit. Das Leben ist schön und kostbar. Tun wir Gutes für uns selbst und andere!
Mein herzliches Beileid an die Tochter.
Hallo an alle zusammen die mich vielleicht noch kennen....
damals 2005 war meine Mutter an Magenkrebs erkrankt. Bis vor kurzem lief alles gut...Nun ist sie leider am 14.03.15 an einer akuten Leukämie verstorben.
Ich möchte dies zum Anlass nehmen und mich nochmal auf diesem Weg von allen zu verabschieden, die mir damals und auch später immer eine grosse Hilfe waren, vor allem Thomas, Christian usw. Leider habe ich gelesen, dass Arno auch kürzlich verstorben ist, das tut mir sehr leid.
Ich wünsche euch allen hier noch ein wunderschönes und ganz ganz gesundes Leben:winke:...geniesst jeden einzelnen Tag......
Alles Liebe Babette
vom alten stamm
29.05.2015, 21:08
Hallo Babette !
Schön mal wieder etwas von Dir zu hören !
Tut mir leid wegen deiner Mutter , ich hoffe mal Sie musste nicht allzu sehr leiden .
Ja die Zeit Damals möchte ich auch nicht mehr missen,obwohl es oft eine schwere Zeit war aber diese Zeit hat mich und auch so manch anderen von uns malos nachhaltig geprägt !
Dir und deiner Familie wünsche ich alles erdenklich gute und ganz viel Gesundheit !
Alles Liebe
Thomas !
Hallo Thomas, danke für die lieben Worte. Von der Diagnose bis zum Tod vergingen 14 Tage.Erst sah alles gut aus. Hochdosischemo hat schnell gewirkt
Und dann war plötzlich alles anders. Ein nächtlicher Anruf wg. akuter Hirnblutung und noch ehe wir da waren ist sie eingeschlafen. Das Leben mit AML wär
e nicht leicht gewesen. Ihr ist wohl einiges erspart geblieben
Aber die zwei Wochen waren die Hölle. Sie fehlt unendlich
......manchmal kann ich es noch gar nicht glauben.
Liebe Grüße
vom alten stamm
30.05.2015, 14:01
Hallo Babette !
Das glaub ich Dir gut und gerne das diese 14 Tage die Hölle waren für alle beteiligten, sicher hat die Hochdosischemo ihren Teil dazu beigetragen denn das ist eine Tortur für jeden Körper und bei der Vorgeschichte deiner Mutter sowieso!
Wer weiß was Sie noch alles aus dem Weg gegangen ist , nur mit der Chemo in solchen Fällen da hab ich so meine Zweifel ob das dann unbedingt sein muss ( meine Meinung) aber gut man versucht natürlich alles und wenn die Ärzte dazu raten. Letztlich muss das jeder selber für sich entscheiden!
Ich wünsche Dir und deiner ganzen Familie die Kraft und neuen Mut um über diesen Verlust hinwegzukommen!
Lg. Thomas
Hallo Thomas, die Chemo musste sein da die Leukozyten 10 mal höher waren als normal. Der HB war zuerst 2,5! Man hätte sie nach Hause geschickt und dort wäre sie elendig innerlich verblutet und man kann dann keinen Notarzt mehr rufen. Die Chancen waren gut. Evtl gab es schon eine Hirnblutung vorher. Die Chemo selbst hatte keine erkennbaren Nebenwirkungen. Es ging ihr sogar viel besser als vorher. Wir waren voller Hoffnung..
Die AML verläuft im Alter fast immer tödlich. Es war ein würdiges Sterben und sie war in den besten Händen. Ich wäre unter anderen Umständen auch nicht für die Chemo gewesen aber wir standen mit dem Rücken zur Wand. Die Krankheit ist so plötzlich und rasant ausgebrochen. Der Arzt war bei ihr als sie starb und er sagte sie war ganz ruhig.Nur ein ganz kleiner Trost. Ich bin dankbar für die Letzten zehn Jahre. So konnte sie im letzten Jahr auch noch bei unserer Hochzeit dabei sein :engel:Liebe Grüße
vom alten stamm
31.05.2015, 15:42
Hallo Babette !
Du weißt ja das die Aussage von mir kein Vorwurf an euch als Familie gelten sollte , dazu kennen wir uns zu lange !
Aber nach all den Jahren weiß ich auch aus Erfahrung, das im Falle einer wieder Erkrankung von uns Malos ,sei es die alte Krebserkrankung oder wie im Fall deiner Mutter eben AML immer eine enorme Belastung ist !
Denn bei all dem was ich darüber weiß ,ist bekannt das diese Krankheit, wenn sie nicht frühzeitig erkannt wird einen sehr schnellen Verlauf hat und meistens bei älteren Patienten nicht gut endet ! Wenn ich dabei unsere Vorgeschichte zu Grunde lege was Magenkrebs betrifft , dann wissen wir ja das nach der magenentfernung die Symptome oder Begleitumstände wie zB wie Abgeschlagenheit , Erschöpfung,Blässe, Fieber, Neigung zu vermehrtem Schwitzen eigentlich zum Alltag von uns gehören können und unter solchen Umständen dann eine AML zu vermuten oder zu diagnostizieren ist schon schwierig genug .
Deshalb meinte ich ja ,ob dann eine Chemo bei dem geschwächten Körper , wo unser Immunsystem auch sehr angreifbar ist unbedingt notwendig ist , ich weiß es nicht ! Verstehen kann ich das schon wenn jemand nach dem vermeintlichen Strohhalm greift !
Also es ist gut das deine Mutter noch schöne 10 Jahre hatte nach dem ersten harten Schlag und das war gut so für alle beteiligten,denke ich doch !
Wichtig ist das Sie nicht all zu sehr leiden musste , nur das zählt!
Alles gute für Euch!
Lg. Thomas
Hallo,
habe mich eben angemeldet um vielleicht einen Rat zu bekommen. Meinem Mann wurde 1980 der Magen entfernt. Er lernte sich mit kleinen Portionen zu ernähren und drolligerweise verträgt er immer die Dinge nicht, die er sowieso nicht mag. :)
Aber jetzt mit fast 84 hat er doch sehr stark abgenommen und wiegt gerade mal 57 kg bei einer Größe von 170 cm. Der Arzt meint nur, dass dies eben die Folgen seiner OP sind. Ich bezweifele dies, denn die starke Abnahme erfolgte nachdem er die Pflege für mich übernahm um mir das Pflegeheim zu ersparen. Nun bin ich in der Lage eine Rehe zu beginnen und mein Mann wollte mit. Besonders weil er sich nicht so sicher fühlt alleine im Haus zu bleiben. Leider wurde sein Rehaantrag abgelehnt. Er ist nicht krank genug. Hat jemand einen Rat, was wir tun können um die Reha für ihn durch zu bekommen?
Gruß
Ryka
Hallo :winke: Ich bzw. mein Mann hat ein Problem. Ihm ist vor einigen Jahren der Magen entfernt worden und ist seitdem Krebsfrei. Nun ist es aber so, das er immer mehr abnimmt. Sein Gewicht 69 kg, bei einer Größe von 189 cm. Sein Stuhl ist gelblich und schwimmt. Wollte ihm Kreon verschreiben lassen, aber der Arzt meint, das es ihm nicht zusteht, sondern nur, wenn auch die Bauchspeicheldrüse betroffen wäre. Habe mit der Krankenkasse gesprochen und die halten sich an den Arzt. Auch die sogenannte Astronautenkost will er nicht verschreiben. Das wäre nur für Patienten die Schluckbeschwerden haben.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen einmal mitteilen? Wie schafft ihr es, euer Gewicht zumindest zu halten und nicht immer dünner zu werden.
Herzliche Grüsse, Tryxi
Hallo Tryxi,
mein Mann ist seit 2012 magenlos und bekommt auch Kreon zur Vermeidung von Fettstühlen vom Hausarzt verschrieben.
AnnaJo
Ich hatte bestimmt 3 Jahre lang Fettstuhl und wog 64 kg bei 1,87 m. Kreon hatte ich nie. Fettstuhl trat auch später noch hin und wieder auf. Inzwischen hat sich das (außer dem Spätdumping) alles wieder normalisiert und ich wiege wieder 70 kg. Das hat aber 8 Jahre gedauert.
Jetzt kriege ich nur noch die Vitamin B-Spritze und nehme noch Tardyferon ein, im Winterhalbjahr auch noch Dekristol.
Nur soweit zur Info. Es ist eben alles offenbar sehr individuell alles verschieden.
vom alten stamm
09.08.2015, 20:54
Hallo Tryxi !
Tut mir leid das dein Mann diese Probleme hat !
Also meiner Erfahrung nach dürfte es keine Probleme geben mit der Krankenkasse wenn euer Arzt ihm diese Medikamente verschreibt in erster Linie liegt es wohl am behandelnden Arzt . Denn diese Probleme kan man an keinem begrenzten Zeitraum festmachen , das kann immer wieder vor kommen auch nach Jahren , so wie es auch von Gärtner schon beschrieben wurde !
Ihr solltet also mit eurem Arzt noch mal darüber reden , denke ich , wenn das nicht fruchtet würde ich den Arzt wechseln !
Denn wenn ich als Magenloser hohen Gewichtsverlust zu verzeichnen habe dann muss ich dagegen was tun und mehr und mehr essen kann ja wohl nicht die super Lösung sein !
Wenn dann muss auch im Notfall hochkalorische Nahrung dafür zu haben sein um die Sache in den Griff zu bekommen , da wird sich auch keine Krankenkasse gegen wehren können !
Das hoffe ich zumindest für euch !
Lg. Thomas
Das ist ja dasselbe mit den Vitamin-B-12-Spritzen. Ich habe gerade mal wieder versucht diese auf Rezept zu bekommen, aber meine Ärztin meinte, dass sie mir das nur verschreiben dürfe, wenn das Blutbild nicht in Ordnung sei. Dank der Spritzen ist es aber nun in Ordnung und deshalb kann sie mir die Spritzen nicht verschreiben. Auch eine Logik, oder?
Hallo ,
Was bedeutet SMH?
Ich habe oft dumpings heftigst, aber smh habe ich noch nie gehört..
Klärt mich bitte auf! Alles Liebe
Hallo liebe Leidensgenossen,
nach meiner Gastrorektomie hat man mir auch erklärt dass ich mir B 12
spritzen lassen muss und es selbst bezahlen muss.
Die erste Packung habe ich selbst bezahlt, ist ja auch nicht teuer.
Für die zweite habe ich mir vom Arzt ein Privatrezept ausstellen lassen -fürs
Finanzamt- was bei der Sprechstundenhilfe Kopfschütteln auslöste.
Sie hat mich mit folgenden Worten aufgeklärt: Herr B.... sie haben keinen
Magen mehr, somit fehlt ihnen der Intrinsic-Faktor, ohne den kein B 12 mehr
aufgenommen werden kann, somit ist dieses Medikament eine Leistung
der Krankenkasse, und stellte mir ein Kassenrezept aus. Seit 4 Jahren trägt
nun die KK die Kosten. Bisher gab es noch keine Probs mit der KK.
LG Wolfgang
@remrem: Das ist die "Schnelle Medizinische Hilfe".
Hallo,
Dumping ist nicht immer selbst verschuldet!
Das ist fein wenn du das so gut im Griff hast! Ich würde auch gerne mein dumping steuern! Leider steuert mein Dumpingpreis mein Leben und nicht umgekehrt! Ich esse kein Weißmehl, keine Kartoffeln, kein zucker( außer in Obst)! Ich ernähre mich nur von Dinkel und Roggen Vollkorn, Fleisch, Gemüse, Salat! Und trotzdem geht es mir oft nicht gut!
Ich habe ganz viele Ernährungsberatungs stellen besucht und diabetologen leider Erfolg los! Ich beneide alle die Weißmehl essen können! Mein Herz spielt verrückt wenn ich ein mal von der bretzel koste....
Ich hoffe es kommen jetzt nicht 20 Antworten in dem nur drin steht: selber schuld mit dem Bio kack.... Aber Lösungen die mich vielleicht weiter bringen gerne!!! Was isst ihr? Herzliche Grüße an mein Liebling Thomas und schönes WE an alle mitleser
Ich esse alles, weil ich sonst verhungere. Irgendwie muss ich auf meine Kalorien kommen. Ich bin so schon nicht belastbar, weil ich keine Reserven habe.
Nach 1 weißen Brötchen habe ich Dumping, nach einem Roggenbrötchen auch, nach Zucker komischerweise nicht, nach Kartoffeln wenig, nach Eiweiß nicht. Nach Milch habe ich keins, außer wenn ich sie zu schnell zu viel trinke. Müsli mit Milch bringt Dumping, mit Saft wenig, Toastbrot bringt wenig Dumping, auch nicht mit Marmelade. Das empfohlene Zwischendurch-Essen würde bedeuten, dass ich immer Dumping hätte, also esse ich Mahlzeiten und habe oft heftiges Dumping, aber dafür wenigstens in den Zwischenzeiten ab und zu ein paar Stunden Zeit, um etwas zu machen. Mit dem Ständig-Kleinigkeiten-Essen würde ich mich dauernd unwohl fühlen.
Selber Schuld? Vielleicht. Vielleicht packe ich es nur nicht. Auch bei mir regelt das Dumping mein Leben.
Hallo Gärtner,Danke für deine liebe schnelle Antwort! Ja mir geht es eben auch so! Und am blödesten ist das ich 4 Tage von Vollkorn Roggen Brot oder Dinkel kein dumping habe und am 5 Tag total schlimm dumping mit vollem Programm!
Ich wünsche ich hätte so eine Liste von den best verträglichen Sachen!
Ich würde drauf schreiben: Möhren Kürbis Suppe, Vollkorn Nudeln, Natur Reis, Lasagne, gefühlte Paprika und Gulasch in jeder Form, Salat, Fisch und Hühnchen .... Meine Liste Lieblings ess Produkte die ich jeden Tag abwechselnd genieße.... Was ich garnicht essen kann ist Kuchen, Kekse und Schokolade....leider..
Trotzdem blicke ich nicht durch warum wir alle so unterschiedliche Sachen vertragen?
Herzliche sonnige Grüße aus München remrem
Peterbilt 359
04.11.2015, 02:37
Na dann gebe ich meine Ankunft auch mal bekannt.
Marke: Dirk Grün (und nicht mehr grün hinter den Ohren)
Typ: Waage
Erstzulassung: 06.10.1969
Laufleistung: unbekannt
Reparaturen: 03.2010: Schlittenprothese linkes Knie, 10.2010: Hüft-TEP links, 04.2013: Knie-TEP links (hat ja nicht lange gehalten), 12.2014: Entfernung des Magens wg. 2 Karzinomen am Magenausgang, 06.2015: Mittellappenresektion des rechten Lungenflügels
geplante Reparaturen: Teiweise oder komplette Entfernung des Dickdarms wg. Darmkrebs, Hüft-TEP rechts wg. starker Einlaufspuren an den Gleitflächen
Ausfall wegen Reparatur: 02.2006 - 10.2010 zeitweise Ausfälle wg. diverser Reparaturversuche des Knies und der Hüfte, seit 09.2014 wg. Krebs-OP
Trainigsbeginn(Arbeit) Tja laut Doc wohl bald Reservist (Frührente)
Rennstrecke: ist und beibt Düsseldorf
Wer genaueres über dieses langlebige und ausdauernde Modell wissen möchte möge seine Fragen stellen oder für immer schweigen.
hallo an alle Magenlose..
jetzt geht es ja dann los mit dem Essen und Trinken
das gute Buch von Mestrom habe ich mir ja schon besorgt
wie haltet ihr es mit dem Zucker im Tee/Kaffee.. ruhig ausprobieren? oder soll er lieber auf eine Alternative ausweichen? Süßstoff wird glaub von Mestrom empfohlen.. ist Stevia gut? Honig ist glaub nix, gell.. Ahornsirup?
DANKESCHÖN schonmal für Tipps :)
(ich warte noch auf den Termin mit der Ernährungsberaterin im KH)
und wie haltet ihr es mit Butter/Fett (zum Anbraten)?
Fett ist ja generell problematisch, dünn-aufgestrichen (auf nem Zwieback z. Bsp.) aber wohl okay.. ist Joghurtbutter (Meggle) empfehlenswert? oder weiterhin die Normale? Margarine = bäh ;)
Was nehmt ihr zum Anbraten? werde ab sofort auf Keramiktöpfe und -Pfannen ausweichen.
Salzstangen dürfen ja glaube ich als Zwischenmahlzeit bleiben, die liebt er ;)
hallo @all
ich hoffe ihr habt weihnachten gut überstanden, nun bin ich
auch schon 12 jahre magenlos und ich finde, man kann einfach
nicht sagen das und das darfst du nicht essen, jeder muss
selbst ausprobieren was geht und was nicht.
ich z.b.kann heute einen apfel futtern und ich vertrage den
und morgen bricht der mir total das genick,
meine probleme sind cola und milchprodukte ich kann sogar
rohe zwiebeln essen;-),
ich habe ständig hunger aber wenn ich etwas nicht vertrage
quällen mich wahnsinige bauchkrämpfe und das geht dann
5 std. lang, da helfen auch keine tropfen usw.ich gehe dann
viel auf und ab einfach bewegen.
z.z. bekomme ich eiseninfussion da mein speicher wieder
leer ist aber auch das gehört dazu,
ich fine jeder malo muss für sich selbst rausfinden was geht
und was nicht,
rutscht alle gut ins neue jahr2016 und passt auf euch auf ,
l.g.
Da bin ich ganz bei Dir, sarow. Sowohl was die guten Wünsche für's neue Jahr betrifft, als auch über die Ansicht, wer was verträgt.
Es ist wohl wirklich bei jedem anders. Den Apfel kann ich nur gekocht essen, die Cola gar nicht trinken. Das andere habe ich hier schon geschrieben.
Eisen nehme ich als Tardyferon ein. Damit komme ich gut klar, wenn ich die B₂-Spritze habe. Das Blutbild ist in Ordnung.
Gegen das Dumping ist wohl aber kein Kraut gewachsen. Irgendetwas einzunehmen, bringt wohl nichts. Jedenfalls habe ich noch nichts dazu gelesen.
Und der grandiose Vorschlag, immer wieder kleine Häppchen zu essen, ist zwar gut gemeint, aber prktisch kaum zu realisieren. Denn ich komme dann immer in Widerspruch zur Trinkmenge. Größere Mengen trinken kann ich nicht auf einmal. Das geht einfach nicht rein. Wenn ich aber esse, kann ich nicht trinken, dann ist auch gleich zu und es droht Durchfall. Es ist ein Dilemma.
Aber wir werden es auch 2016 wieder mit Humor tragen, es doch wenigstens immer häufiger versuchen. Glück auf!
vom alten stamm
28.12.2015, 06:25
Hallo ihr beiden !
Den Worten von Sarow und Gärtner gibt es nichts hinzuzufügen !
Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern jeder muss selbst herausfinden was er verträgt und was nicht !
Ich wünsche allen hier im Forum viel Glück und Vorallem ganz ganz viel Gesundheit im neuen Jahr !!!
Lg. Thomas
GANZ Besonders den langjährigen die immer noch hier sind und den täglichen Kampf erfolgreich bestreiten herzliche Grüße !
über eure Erfahrungs-Berichte freue ich mich trotzdem, ist doch interessant zu lesen..
ist ja der Hammer mit der rohen Zwiebel, das hätte ich jetzt niemals vermutet.. ;) ..Micha würd Freudensprünge machen, wenn er das jemals wieder vertragen würde (traut er sich derzeit -noch- nicht und ich trau mich auch noch nicht die Zwiebel in irgendeiner Form ins Kochen einzubauen)
ansonsten ist bei ihm bisher (toitoi) noch kein Dumping aufgetreten
nur direkt nach dem Essen hin und wieder ein Schmerz, Höhe Restmagen, der dann aber zum Glück immer nach ca. 10 Minuten wieder verschwindet, kürzlich war auch etwas "Kreislauf" und Brechreiz dabei, aber auch das ging schnell vorüber..
Essen ohne Trinken zu können ist auch für ihn nicht angenehm, da gewöhnt man sich einfach schlecht dran, er hält sich aber..
hattet ihr auch ein anderes Geschmacksempfinden? das Abendessen mundet ihm am Wenigsten, Wurst mag er so gar nicht mehr, er sagt auch oft es würde alles so fad schmecken, zartes Fleisch ganz weich gekocht geht noch am ehesten, Kartoffeln super, Möhrengemüse auch
frisches Brot hat ihm zuletzt nicht gut getan: somit Knäckebrot und Toast! heut versuchen wir ein Dinkelbrot
ständig stilles Wasser nervt, deshalb trinkt er den ganzen Tag über und auch abends sehr viel Tee (mit Süßstoff) - Kaffee mundet ihm nicht mehr
das anfängliche ja-kein-Fett! hat sich recht schnell gelegt.. ich koche (weiterhin) mit Olivenöl, halt keine Sahne mehr, sondern Milch und ein klein wenig Butter (z. Bsp. an die Kartöffelchen) macht nichts
Salat: auch fast angemacht wie früher.. (also recht gut gewürzt: u.a. Senf, Salatgewürz, Maggie, Öl, Essig, Schuss Milch) ..verträgt er gut! nur das lange beißen auf dem grünen Salat kommt wohl etwas komisch (kommt sich vor wie ne Kuh :grin:)
Gelüste kommen natürlich auf: nach Currywurst/Bratwurst oder nach nem guten Hamburger etc.. das ist schon etwas gemein, aber da muss er sich halt noch ein bisschen gedulden
ach ja: Pommes mit der Tefal-Actifry (hatten wir eh schon) taten ihm gut (mit frischen Kartoffeln)
ich wünsche auch ein gutes Rüberkommen ins neue Jahr und ja: Glück auf! :)
Das mit den Geschmäckern ändert sich. In der ersten Zeit ist das alles irgendwie fremd, als wenn es gar nicht zu einem gehörte. Aber das gibt sich und, jedenfalls mir schmeckt es nun wieder alles. Auch die Verträglichkeit ist, wie Ihr ja auch schon gemerkt habt, veränderlich. Wie gesagt: Mit Zucker und Fett abe ich komischerweise nicht so die Probleme, aber Kohlensäure geht gar nicht mehr; wobei die im Bier in Ordnung geht. Die ist offenbar milder. Am Besten gehen obergärige Biere. Ich braue mein's selber, damit habe ich keine Probleme. Ich denke, es liegt daran, dass die Perlen der natürlichen Braukohlensäure kleiner sind. Bei Bieren, wo Kohlensäure zugesetzt wird(und das sind leider alle Pils), ist es ähnlich wie bei Mineralwasser. Aber das schmeckt mir inzwischen auch nicht mehr, auch nicht das Pils. Bei Bier ist das Problem auch der Alkohol. In Zusammenhang mit Kohlensäure geht der noch schneller ins Blut, so dass ich auch in der Hinsicht diese mit Kohlensäure versetzten Biere nicht gut vertrage.
Also gibt's heute Abend Punsch und zum Anstoßen auch ein kleines Glas Sekt. Das muss um 12 sein. Zum Wohl allen hier!
Ich braue mein's selber
haha, auch ne Lösung! :cool:
Ja, er freut sich jetzt schon auf sein erstes Donauradler (und wenn's nur ein paar Schlückchen sind) .. da hat er auf der Intensiv schon scherzhaft danach gefragt :tongue
Kohlensäurehaltiges hat er noch nicht getestet
und ne panierte Hähnchenbrust müsste doch auch gehen, mensch ;) demnächst mal ausprobieren! -.-
Heut jedenfalls gibt's Raclette, auch wenn bei ihm die Zutaten recht mager ausfallen (er wird sich auf die Kartoffeln stürzen, hoffentlich auf das dünngeschnittene Rinderfilet sowie Hühnchen und auf ein bisschen feldsalat)
libelle01
14.02.2016, 15:15
Hallo ich bin neu hier:)
Ich bin im April 2015 wegen einem Tumor am Mageneingang und der Speiseröhre leider Bõsartig Operiert worden und wenn die erste OP nicht verfuscht worden wäre was leider der Fall ist......hätte ich nicht so Leiden müssen so kam ich also Hals über Kopf in die Uniklinik in Kiel zur 2 OP es ging zwar gut aber ich lag 6Wochen im Koma und alles in allem dann noch 8Monate im Krankenhaus auf IIntensiv......in dieser Zeit bekam ich dann auch noch einen schnitt am Hals so das ich nicht mehr Sprechen konnte auch das Schreiben ging nicht mehr musste alles neu Lernen.Nun bin ich seit Dezember zu Hause und ich nehme einfach nicht zu ich bin 170 groß und wiege nur 37, 7 Kilo was viel zu wenig ist ich Esse ganz gut aber ich Trinke leider zu wenig weil ich sehr viel Schlafe vergess ich das oft.Wenn ich mal 300gr. Zugenommen habe geht es mir ein paar Tage schlecht und ich nehme wieder alles ab es ist zum verzweifeln wer hat sowas auch durchgemacht? ?
vom alten stamm
15.02.2016, 18:43
Hallo Libelle 01
Tut mir leid das es dich so erwischt hat !
Das war ja wirklich ein langer Leidensweg, obwohl der ein oder andere von uns Magenlosen schon einiges mitgemacht hat .
Aber gut , es muss weitergehen nur das zählt !
Für dich wäre es im Moment wichtig zur Ruhe zu kommen soll heißen , Du musst dir und deinem Körper die nötige Ruhe geben sich an die neue Situation zu gewöhnen , das brauch alles seine Zeit ( ist leider so ) .
Du darfst dich was essen und trinken betrifft nicht unter Druck setzen , es ist zwar in der ersten Zeit besonders darauf zu achten regelmäßig und ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen aber keinesfalls bringt es ständig auf die Waage zu schauen .
Es Geht erstmal nur darum das vorhandene Gewicht zu halten und den Körper an die neue ernährungssituation zu gewöhnen !
Mit der Gewichtszunahme das kommt nach und nach , bei einem früher beim anderen etwas später !
Also erstmal versuchen Ruhe zu bewahren, auch wenn der Spruch ziemlich abgedroschen klingt , er stimmt aber !
Leben und Ernährung nach Magenkrebs
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=52971&highlight=Ern%E4hrung+Magenkrebs
Lg. Thomas
Ich kann da Thomas nur zustimmen. Am Anfang ist man manchmal sehr verzweifelt. Aber es renkt sich wieder ein, bei manchem sehr gut , bei mancher erträglich. Aber es geht weiter. Lies mal die älteren Beiträge, da kann man lernen. Auch Meastroms Buch, das Dir Thomas empfiehlt ist wertvoll zu lesen. Man muss aber nicht alles 1:1 übernehmen. Jeder Fall ist anders, aber vor allem in der Anfangszeit mit dem Frühdumping ist es sehr hilfreich.
Alles Gute!
Ist es wirklich wahr, dass Du nur 37,7 kg wiegst? Das ist extrem wenig. Ich hatte bei der Entlassung aus dem Krankenhaus noch 70 kg und das ist dann noch weiter runter bis 64 kg und da sah ich aus, wie Haut & Knochen.
Warst Du denn zur Reha? Das wäre gut, denke ich. Auch wenn nicht alle Kiliniken gleich gut sind, gibt es doch die Möglichkeit, ohne sich groß kümmern zu müssen, ernährungsmäßig einiges auszuprobieren. Und der Physis tut es auf alle Fälle gut.
Hallo libelle,
wenn man die lange Zeit, die Du im Krankenhaus verbracht hast -gerade im
Koma - betrachtet, ist Deine jetzige körperliche Verfassung nicht verwunder-
lich. Mit Deinen 37 kg bist Du stark untergewichtig.
Allein mit oraler Essensaufnahme wirst Du in Deiner jetzigen Situation in der
nächsten Zeit kaum richtig Gewicht zulegen können.
Deine ständige Müdigkeit kann die Folge der Unterenährung sein, kann jedoch
auch an der mangelnden Flüssigkeitszufuhr liegen. Gerade in Deiner jetzigen
Verfassung ist es wichtig, viel zu trinken, um die Nieren in Schwung zu halten.
Du solltest umgehend mit Deinem Arzt über parenterale Ernährung -bis zum
Erreichen von etwa 50 - 55 kg - reden, ebenso über die Gabe von Infusionen
von Nacl -Kochsalzlösung- um einer Ausdrocknung vorzubeugen. Du musst
jetzt aufpassen, nicht auch noch in eine Mangelernährung abzurutschen.
Lasse auf jeden Fall Deine Nierenwerte überpfüfen.
LG Wolfgang
.
hallo libelle
das hört sich auch alles schlimm an aber wie wolfgang und die
anderen schreiben, alles langsam angehen und stück für stück
immer ein schluck mehr,
ich war damals auch auf 45 kg bei 174 cm grösse und konnte
nichts zu mir nehmen aber es wird besser und du musst dir
eben viel zeit nehmen,
mir haben damals diese kosmonautenkost (verschrieben bekommen)
sehr geholfen,da gibt es viele geschmacksrichtungen und
ist eine fette kalorienbombe, vielleicht hilft es dir ein wenig,
pass schön auf dich auf.l.g.sarow
Hallo jetzt melde ich mich auch mal.Verfolge euren Chat schon seit einiger Zeit.Hatte letztes Jahr im September meine grosse OP .Also Magen Galle und einige Lymphknoten raus.Habe auch viele Erfahrungen gemacht die hier beschrieben wurden .Mal Gewicht rauf supii und dann eine schlechte Woche oje..Essen mal läuft alles und dann wieder leiden mit Blähbauch.Aber auch positives denn ich mach wieder Sport und hatte erst wieder einen Superlauf.Und jetzt habe ich wieder leichte Probleme oje mit dem Stuhlgang.Aber was soll das jammern es nützt nichts und hilft auch nicht.Aber es ist schon unangnehm wenn man bei jemanden zu Besuch ist.
Achso bin jahrgang: 62 und sternzeichen Krebs :lach...
liebe Grüsse
vom alten stamm
01.10.2016, 19:39
Hallo 100485 !
Baujahrmäßig sind wir ja nicht allzuweit auseinander !
Ich finde es immer gut wenn jemand den Mut gefunden hat sich hier zu melden auch wenn die Umstände nicht so gut sind , aber aus diesem Grunde gibt es ja dieses Forum !
Auch wenn die Aktivitäten in letzter Zeit stark nach gelassen haben , so sind doch einige von den Alten die damals diesen Club hier gegründet haben von Zeit zu Zeit immer noch hier .
Einige von denen können es leider nicht mehr , aber das ist halt so ( Leider , Leider ) !
Deine beschriebenen Probleme haben so ziemlich alle von uns erlebt und durchlebt auch Du wirst das schaffen .
Wie sieht es denn bei Dir mit verdauungsenzyme aus , bekommst Du welche ?
Also wenn Du irgendetwas wissen willst einfach fragen !
Lg. Thomas
Vielen Dank für das Angebot.Ja ich bekomme die Enzyme in der Dosis 25.000 und 40.000.Und bin immer wieder Überrascht wieviel Fett man so ist.Das musste sich über die Zeit erstmal einspielen .Aber ich bin auch froh zulesen das es sich damit gut leben lässt.Jetzt fliege ich eine Woche in den Urlaub und muss dann wieder schätzen wieviel Fett in der Wurst ist und im Essen.Wall sehen ob das alles klappt!
Auf dein Angebot komme ich bestimmt zurück.
Hallo 100485
bei mir wurde der Magen am 15.8.16 entfernt und ich habe bei 1,84 noch 61 Kg.
Jetzt habe ich auch Kreon 40.000 und 25.000 bekommen meine Frage wie nimmst Du die Kreon ein und wieviel, gibt es da eine Faustformel, wie gehst du mit der Menge um.
Gruß :lach:
Frank Emm aus Weh
14.10.2016, 11:28
hallo zusammen,
da hier immer wieder von Verdauungsenzymen gesprochen wird, frage ich mich, ob das für mich ebenfalls sinnvoll sein könnte.
Nehmt ihr das Kreon in Eigeninitiative, quasi als Nahrungsergänzung im Selbstversuch, oder hat der Arzt das nach Untersuchung der körpereigenen Verdauungsenzyme empfohlen bzw. verschrieben?
LG,
Frank
vom alten stamm
19.10.2016, 22:42
Hallo Frank !
Diese verdauungsenzyme haben nichts mit nahrungsergänzung zu tun , sondern dienen einzig und allein zur besseren Unterstützung einer gestörten oder schlechten Fettverdauung was bei uns Magenlosen nicht so selten ist !
Diese verdauungsenzyme werden in der Regel vom Arzt verschieben.
Ob und in wie weit das bei Dir sinnvoll wäre lässt sich eigentlich sehr schnell herausfinden, wenn Du sehr häufig an Durchfall leidest oder dein Stuhlgang oben schwimmt , dann ist es sehr wahrscheinlich das deine Fettverdauung gestört sein könnte !
Lg. Thomas
Frank Emm aus Weh
20.10.2016, 12:44
danke Thomas!
Das ist mal ein guter Hinweis, denn es trifft genau die Situation. Ich habe nachweislich keine Pankreasinsuffizienz, und trotzdem treten die von dir genannten Umstände relativ häufig auf.
Dann werd ich meinen Arzt einfach mal um die Verschreibung von Kreon bitten.
LG,
Frank
vom alten stamm
20.10.2016, 16:43
Hallo Frank !
Keine Ursache,immer wieder gern wenn ich helfen kann dann werde ich das auch tun !
Lg. Thomas
Eichhörnchen2016
01.11.2016, 15:53
Hallo,
mein Name ist Eichhörnchen 2016.
Ich bin Jahrgang 1965 und seit Anfang des Jahres an Magenkrebs erkrankt. Leider wurde dies erst im Tumorstadium 4 entdeckt, wobei ich schon eine Bauchfellkarzinose und eine Metastase im Dickdarm hatte. Zunächst erfolgte 1/2 Jahr Chemo und im September in OP: Magenentfernung, Gallenblase raus, 1/3 Dickdarm, Bauchfell und 30 Lymphknoten.
Inzwischen bin ich seit 4 Wochen zu Hause und habe fast permanent Bauchschmerzen. Ich bekomme Schmerzmittel und nehme Kreon, aber essen und trinken gestaltet sich als absolute Katastrophe. Ich weiss...ic h soll geduldig sein , aber die Schmerzen machen ich total fertig. Nächste Woche beginnt meine ReHa. Kann ich die in so einem Zustand überhaupt antreten?
vom alten stamm
12.11.2016, 06:13
Hallo Eichhörnchen !
Das hast Du ja wirklich so einiges hinter Dir in diesem Jahr !
Nach solch einer Krankheitsgeschichte ist es nur verständlich das Du so kaputt und fertig bist .
Wo soll die Kraft auch her kommen nach solch einer Belastung, die Schmerzen werden sicher noch eine ganze Weile da sein , dein ganzer Körper ist ja dermaßen belastet nach diesen großen Eingriffen, da ist es dann kein Wunder das Du solche Probleme hast .
Dein ganzer Organismus muss sich erst an diese neue Situation gewöhnen und das kann schon eine gewisse Zeit dauern ( ist bei jedem unterschiedlich ) ,meiner Ansicht nach kann es schon hilfreich sein wenn Du jetzt in die Reha gehst , vielleicht findest Du dort ja professionelle Hilfe die Dir wirklich weiter hilft !!!
Ich wünsch es Dir aufjedenfall !
Lg. Thomas
Thomas hat wieder die richtigen Worte gefunden.
Mir ging es nach der OP genauso dreckig. Ich habe soger überlegt, ob sich die ganze Quälerei übehaupt gelohnt hat, oder ob es nicht besser gewesen wäre...
Nein, natürlich hat es sich gelohnt. Ich lebe jetzt schon 11 Jahre nach der Op. Ich habe zwar immer noch Probleme nicht zu knapp, aber ich kann das Leben trotzdem genießen.
Ich war anfangs auch so fertig, dass ich mich um die Reha gar nicht kümmern konnte. Das mit der AHB haben sie im Krankenhaus versemmelt.
Aber die Reha, die ich dann verspätet doch noch angetreten habe, hat mir sehr genützt. Auch während der Reha hatte ich noch Riesenprobleme mit dem Essen und es war frustrierend anzusehen, wie sich die Tischnachbarn den Bauch vollgeschlagen haben. Und ich konnte kaum etwas eseen und selbst das Sitzen am Tisch war eine Qual. Dass ich dann früher aufgestanden und gegangen bin, hat mir gehässige Bemerkungen (oder vielleicht habe ich das auch nur so empfunden) dieser Nachbarn eingebracht.
Ja, aber mit der Zeit (ich habe die Möglichkeit der Verlängerung genutzt) kamen die Lebensgeister wieder und die Konstitution hat sich wieder etwas verbessert. Bei der Reha konnte ich die meisten Anwendungen, vor allem den Sport, nicht mitmachen. Aber vor allem die ausgedehnten Spaziergänge durch die herbstlich-neblige Natur ließen mich wieder zu mir kommen.
Ich denke, Du solltest es machen. Du wirst sehen, auch wenn Du danach immer noch nicht wieder voll aufgerichtet sein wirst, dass sich Dein Blick auf's Leben wieder geweitet hat.
Alles Gute und viel Erfolg!
Hallo auch ich habe bei der Diagnose vor einem Jahr geschluckt.ABER
es lohnt sich und die Einschränkungen nimmt man in kauf.Ich kann normal Essen gehen mit den Enzymen und während die anderen ihre Vorspeise nehmen trinke ich und wenn die Hauptspeise kommt kann ich auch Essen.Ich muss sagen es hat sich soweit eingespielt.Kleine Zickereien macht der Körper immer noch aber damit kann ich umgehen denn das ist meistens eine Strafe für zuviel Fett trotz Enzyme.Also ich kann alles nur sagen es geht vorwärts.Auch in Spanien hat alles mit dem Essen super geklappt:)
Es geht Gott sei Dank für mich Bergauf.Und ich drücke allen anderen die Daumen und bitte nicht unterkriegen lassen.
Wenn ich heute daran denke das ich sehr unbedarft in die ganze OP gegangen bin ,weil der Stationsarzt mir den Tip gegeben hat nicht im Internet zu googeln bin doch sehr froh.Es hat mir sehr geholfen !!!!
Also Daumen hoch für den tollen Arzt
vBulletin® v3.8.7, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.