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#1
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Hallo NicoleZ und Schäferhund26,
danke für eure Beiträge. Dann ist Deine Mutter also auch erkrankt, Nicole? Ja, ich denke, sobald ich mich wieder etwas gefangen habe und wieder Kräfte mobilisieren kann, werde ich schauen, mir irgendwie psychologische Unterstützung zu holen. Vielleicht finde ich eine Selbtshilfegruppe mit Leuten in einer ähnlichen Situation. Irgendwo muss ich meine Gefühle rauslassen, schon allein um dann in Gegenwart meiner Mama und Schwester mehr Stärke und Optimismus zeigen zu können. So gerne möchte ich sie eigentlich psychisch unetrstützen, statt sie mit meinen eigenen Befindlichkeiten noch zu belasten. Eine Testung bei der Humangenetik hat mir meine Frauenärztin auch schon empfohlen, allerdings hatte ich das Thema dann erst mal wieder verdrängt. Bei meiner Schwester läuft aber gerade die Auswertung eines solchen Tests. Aber natürlich hast Du Recht, dass man, auch wenn man ein unangenehmes Ergebnis bekommen sollte, im Vorfeld mehr Möglichkeiten hat, als nach Ausbruch einer Krebserkrankung. Ich werde wohl meinen Mut zusammmennehmen und mich in den nächsten Wochen drum kümmern. Bleibt die Frage, was ich dann tue, wenn mir eine wahrscheinliche Vererbung attestiert wird... @Schäferhund: Vielen Dank für Deine Zeilen. Sowas tut mir so gut zu lesen und es gibt mir wieder etwas Hoffnung! Es freut mich auch für Dich, dass sich das bei Deiner Mutter so positiv entwickelt (sofern man das in der Situation so nennen kann). Darf ich fragen, wie lange es her ist das die Metas bei deiner Mutter entdeckt wurden? Viele Grüße happysad |
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#2
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Hallo happysad!
Schreibe nur wenn es dir gut tut! Dafür ist dieses Forum da! Es geht uns allen so!! Nur den Mut nicht verlieren!!
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#3
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Zitat:
Gleichzeitig hatte ich dann BK mit allen Schikanen und mein kleines Schwesterchen (16 Jahre jünger als ich) konnte kaum aufhören zu toben wegen der, wie sie es sieht, Ungerechtigkeit : ihre eigentlich halbwegs brauchbaren Familienmitglieder haben so einen Mist, während ihr Vater, der seit 30 Jahren bislang erfolglos versucht, sich zu Tode zu saufen, gesund ist wie sonstnochwas. Naja, so ist es halt im Leben. Liebe Happysad, ich war grad vorletztes WE noch auf so einer Brustkrebs-Veranstaltung. Da ging es u.a. auch um das Thema der genetischen Testung, und in deinem Fall mit gleich 2 daran erkrankten engen weiblichen Familienangehörigen geht die allgemeine ärztlliche Empfehlung ganz klar nach "LASS DAS TESTEN." Zumal du Kinder hast. Zwar nur 2 und nicht 6, aber die Entscheidung von Frau Jolie gilt in Ärztekreisen als hochgradig vernünftig. Und du darfst dich gerne aufregen, sauer sein, mit dem Schicksal hadern, das ist nur menschlich. Ich hoffe, dass auch für dich bessere Zeiten kommen. Bei uns hat es ganz gut geklappt, mein Schwesterchen hat dieses Jahr sogar ernsthaft anvisiert, ihren Bachelor zu machen ein für allemal. |
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#4
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@happysad
Erstmal wünsche ich dir ganz viel Kraft und verliere nicht den Mut ![]() Darf ich fragen, was das für ein Test ist? Und was wird getestet? Tumormarker? Ich komme aus einer Risikofamilie. Nachdem ich auch diverse emotionale Stadien (Wut, Verzweiflung, Unfassbarkeit etc.) durchgemacht habe, habe ich mein Motto gefunden: Man muss seinen Feind kennen, bevor man ihn schlägt !!! Geändert von surewhiz (29.06.2013 um 13:04 Uhr) |
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#5
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Nein, die Gene auf das Vorhandensein von gewissen "Brustkrebsgenen" (BRCA1-n).
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#6
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Hallo liebe Happysad,
mensch bei Euch ist aber auch einiges los, das tut mir sehr sehr Leid ![]() Ich kann Dir selbst keinen Rat geben, ich bin auch in meinem eigenen Horrorfilm gefangen. Krebs begleitet mich auch seit 2008, als meine Mutter Lungenkrebs hatte, dann erkrankte ich selber letztes Jahr an Brustkrebs (mit 31J.) und meine Ma dann an Analkrebs. Wir sind soweit wieder ok, aber mein Vater bekam Darmkrebs dieses Jahr diagnostiziert Ich weiß nicht wie man damit umgehen will und kann?! Ich bin selbst auch nur am heulen. Das ist doch so Ungerecht, ich meine auch bei Euch, es hätte doch eins gereicht und nicht immer wiederkehrend derselbe Horrorfilm? Ich möchte Dir aber auch noch mal ganz doll den Rat nahe legen, Dich genetisch testen zu lassen! Kannst auch mal unter meinem Profil schauen, ich hatte mal einen Thread zum Thema Brustkrebs und Darmkrebs bzgl. des Lynchsyndroms erstellt. Das betrifft zwar eher Darmkrebs, aber meine Gyn. meinte, da ich keinen Brustkrebs Gendefekt habe, könnte das andere dennoch sein. Ich wünsche Euch alles Gute und nur das Beste ![]() LG |
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#7
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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten und dafür, dass ihr mir Mut zusprecht, zumal ihr alle selber so schwere Schicksale habt! @Nicole: eure Geschichte ist auch sehr erschütternd und ich muss sagen, ich kann deine Schwester sehr gut verstehen. Wäre ja eher komisch, wenn sie nicht so reagieren würde, denke ich. Sie liebt euch eben sicher sehr und macht sich sicher genauso große Sorgen, wie ich es um meine Lieben mache. Man versucht vergeblich einen Sinn dahinter zu finden, dass einem, bzw. besser gesagt nahestehenden Menschen, so etwas passiert. Gerade wenn ich jetzt so zunehmend mit einer Krankheit wie Krebs konfrontiert bin, kommt mir das Leben irgenwie so unberechenbar vor, wie ein Glücksspiel. Und ich finde es momentan ziemlich schwer, damit umzugehen. Freut mich aber zu lesen, dass in eurer Familie momentan wieder etwas Optimismus zu herrschen scheint trotz allem. Was den Test angeht: Es sind bzw. waren ja auch noch 2 Tanten von mir erkrankt, eine an BK, die andere ist bereits ist an Leberkrebs gestorben. Beide waren allerdings schon über 70, als sie erkrankten bzw. von der Erkrankung erfuhren. Hinzukommt, dass meine Opa mütterlicherseits ebenfalls an Krebs starb, allerdings an Magenkrebs. Er war um die 60, als er starb. Ich kannte ihn nicht persönlich, und die erwähnten Tanten standen bzw. stehen mir auch nicht so nahe, deshalb hat mich deren Erkrankung emotional nicht so getroffen, wie jetzt das mit meiner Mutter und meine Schwester. Ich hatte mir keine großen Gedanken darüber gemacht... Im Übrigens hat meine Schwester mittlerweile die Auswertung des Tests mitgeteilt bekommen. Demnach gilt wohl eine erbliche Veranlagung als unwahrscheinlich. Sie ist sogar der Ansicht, dass ich mich daher eigentlich nicht testen lassen müsse. Ich muss zugeben, ich habe mich bisher noch nicht so intensiv mit den Details solcher Tests beschäftigt und kenne mich nicht annähernd so gut aus, wie viele Betroffenen und Angehörige im Forum, aber irgendwie kommt es mir so unwahrscheinlich vor, dass keine erbliche Belastung vorliegen soll. Ich würde zu gern wissen, wie zuverlässig solche Tests sind und ob es sein kann, dass bei mir eine erbliche Belastung festgestellt wird, auch wenn dan bei meiner Schwester nicht der Fall war. @surewhiz: Danke auch Dir für Deinen netten Worte. Ja, es handelt sich um einen Test, der die Wahrscheinlichkeit einer erblichen Belastung für einer Brustkrebserkrankung feststellen soll. So ein Test wird beim Vorliegen bestimmter Risikofaktoren veranlasst, so wie die Erkrankung mehrerer weiblicher Verwandter an BK, insbesondere, wenn diese unter 50 sind. Meine Gynäkologin wollte mich dazu an den bereich Humangenetik überweisen. Viel Genaueres weiß ich ehrlich gesagt selber noch nicht. Ich bin bisher noch nicht wirklich bewandert, was medizinisches Wissen zu Krebs, Therapien usw. angeht. Inwiefern gehörst Du denn zu einer Risikofamilie? Geht es auch um BK? @Martina3000: Oh je, wie schlimm. Tut mir leid mit Deiner Erkrankung und Deiner Familie. Leider finde ich nur so doofe, banale Worte dafür, aber ich ahne, wie Du Dich fühlst. Das mit dem Horrorfilm trifft es ganz gut. Ich kann Dich so gut verstehen, auch wenn es mich selber (bislang) nicht getroffen hat. Ja, es ist ungerecht. Es ist schon verrückt, wie viel manche Menschen vom Schicksal aufgebürdet bekommen. Man kommt sich bestraft vor, obwohl man sich nichts hat zu Schulden kommen lassen und man fragt sich, was das Leben einem damit sagen will...![]() Danke für Deinen Hinweis. Vom Lynchsyndrom habe ich bisher nie was gehört, dazu muss ich erst mal lesen. Ich frage mich nur, was man überhaupt tun kann, wenn bei einem eine erbliche Belastung für Darmkrebs diagnostiziert wird. Bei BK kann man sich entscheiden wie Angelina Jolie (das würde ich mir auch überlegen), aber bei DK?? Ich kann Dir auch nur von Herzen alles Gute und viel Kraft wünschen! Sorry, dass mein Text so lang geworden ist... Geändert von happysad (01.07.2013 um 01:37 Uhr) |
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#8
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Zitat:
Sprich, wenn der aktuell gültige Test bei deiner Schwester nichts findet, dann brauchst du ihn auch nicht machen. |
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#9
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Es ist so, dass ich bis vor ca. 2 Jahren geglaubt habe, dass ich 100 jahre alt werden würde. in den vergangenen 2 jahren haben sich allerdings die erkrankungen und daraus resultierenden erkenntnisse gehäuft. allein die quote meiner mutter samt geschwister: 5 geschwister, 3 davon am krebs erkrankt bzw. bereits gestorben. meine mama (die 3te patientin) hat seit 4 wochen die diagnose cup syndrom (darm oder ovar), prognose ungewiss.
problematisch ist bei uns wohl, dass der tumor sehr klein bleibt, wenig symtome produziert und laut aussage eines betreuenden arztes eines angehörigen wohl auch sehr langsam wächst aber dennoch streut. tumormarker wurden nicht gefunden. und das macht es verdammt schwer, das biest zu entdecken. brust weiss ich von meiner oma, ovar weiss ich von 2 entfernteren tanten von mir. es sind aber noch andere tumore, fast jeder hat nen anderen ausser ovar kam schon mehr als einmal vor. und brust gehört zu den ovarkarzinomen. ich bin um die 50. und habe mir vorgenommen, in den nächsten 5 jahren in meine vorsorge zu investieren. ich habe mir einiges angelesen über die tumorbiologie und ich möchte mein risiko so gering wie möglich halten. ob es klappt, keine ahnung
Geändert von surewhiz (09.07.2013 um 07:53 Uhr) |
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