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#10
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Hallo,
vielen Dank für eure Antworten und dafür, dass ihr mir Mut zusprecht, zumal ihr alle selber so schwere Schicksale habt! @Nicole: eure Geschichte ist auch sehr erschütternd und ich muss sagen, ich kann deine Schwester sehr gut verstehen. Wäre ja eher komisch, wenn sie nicht so reagieren würde, denke ich. Sie liebt euch eben sicher sehr und macht sich sicher genauso große Sorgen, wie ich es um meine Lieben mache. Man versucht vergeblich einen Sinn dahinter zu finden, dass einem, bzw. besser gesagt nahestehenden Menschen, so etwas passiert. Gerade wenn ich jetzt so zunehmend mit einer Krankheit wie Krebs konfrontiert bin, kommt mir das Leben irgenwie so unberechenbar vor, wie ein Glücksspiel. Und ich finde es momentan ziemlich schwer, damit umzugehen. ![]() Was den Test angeht: Es sind bzw. waren ja auch noch 2 Tanten von mir erkrankt, eine an BK, die andere ist bereits ist an Leberkrebs gestorben. Beide waren allerdings schon über 70, als sie erkrankten bzw. von der Erkrankung erfuhren. Hinzukommt, dass meine Opa mütterlicherseits ebenfalls an Krebs starb, allerdings an Magenkrebs. Er war um die 60, als er starb. Ich kannte ihn nicht persönlich, und die erwähnten Tanten standen bzw. stehen mir auch nicht so nahe, deshalb hat mich deren Erkrankung emotional nicht so getroffen, wie jetzt das mit meiner Mutter und meine Schwester. Ich hatte mir keine großen Gedanken darüber gemacht... Im Übrigens hat meine Schwester mittlerweile die Auswertung des Tests mitgeteilt bekommen. Demnach gilt wohl eine erbliche Veranlagung als unwahrscheinlich. Sie ist sogar der Ansicht, dass ich mich daher eigentlich nicht testen lassen müsse. Ich muss zugeben, ich habe mich bisher noch nicht so intensiv mit den Details solcher Tests beschäftigt und kenne mich nicht annähernd so gut aus, wie viele Betroffenen und Angehörige im Forum, aber irgendwie kommt es mir so unwahrscheinlich vor, dass keine erbliche Belastung vorliegen soll. Ich würde zu gern wissen, wie zuverlässig solche Tests sind und ob es sein kann, dass bei mir eine erbliche Belastung festgestellt wird, auch wenn dan bei meiner Schwester nicht der Fall war. @surewhiz: Danke auch Dir für Deinen netten Worte. Ja, es handelt sich um einen Test, der die Wahrscheinlichkeit einer erblichen Belastung für einer Brustkrebserkrankung feststellen soll. So ein Test wird beim Vorliegen bestimmter Risikofaktoren veranlasst, so wie die Erkrankung mehrerer weiblicher Verwandter an BK, insbesondere, wenn diese unter 50 sind. Meine Gynäkologin wollte mich dazu an den bereich Humangenetik überweisen. Viel Genaueres weiß ich ehrlich gesagt selber noch nicht. Ich bin bisher noch nicht wirklich bewandert, was medizinisches Wissen zu Krebs, Therapien usw. angeht. Inwiefern gehörst Du denn zu einer Risikofamilie? Geht es auch um BK? @Martina3000: Oh je, wie schlimm. ![]() ![]() ![]() Danke für Deinen Hinweis. Vom Lynchsyndrom habe ich bisher nie was gehört, dazu muss ich erst mal lesen. Ich frage mich nur, was man überhaupt tun kann, wenn bei einem eine erbliche Belastung für Darmkrebs diagnostiziert wird. Bei BK kann man sich entscheiden wie Angelina Jolie (das würde ich mir auch überlegen), aber bei DK?? Ich kann Dir auch nur von Herzen alles Gute und viel Kraft wünschen! Sorry, dass mein Text so lang geworden ist... Geändert von happysad (01.07.2013 um 00:37 Uhr) |
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