Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rippenfellkrebs
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Hallo Florian,
mein Vater war in Gauting in Behandlung. Ich war entsetzt darüber, wie die Ärzte mit meinem Vater umgegangen sind. Als wäre er ein nur eine Nummer und kein Mensch mit Gefühlen. Er hat Chemo mit Alimta bekommen und nur die ersten 2 oder 3 haben angeschlagen. Es soll aber dort wieder ein neues Mittel (Onkonase) geben. Wir waren bei Dr. von Bavel (oder so ähnlich) Ich denke mal wenn es um ein Leben geht kann man vielleicht die Arroganz der Ärzte übersehen?? Ich weiß ja nicht wie stark Dein Schwiegervater ist. Wenn ich Dir noch mehr erzählen soll (will Euch auf keinen Fall die Hoffnung nehmen) kannst Du oder Deine Frau gerne anrufen. 09621-705984. Ihr habt hier ja sicher schon nachgelesen und wisst wie schrecklich diese Krankheit ist. Alles Gute und viel Kraft..
Vera
Hallo Florian,
mein Vater ist seit einem halben Jahr mit einem Pleuramesotheliom in Behandlung in Gauting. Bisher fühlt er sich dort ganz gut aufgehoben. Er ist alle zwei Monate zu Kontrolluntersuchungen da, hat aber noch keine Chemotherapie begonnen. Ein Vorteil von Gauting ist sicherlich der gute Kontakt zu Forschungsgruppen in den USA und dadurch der Zugang zu den neuesten Medikamenten (Alimta, Onkonase).
Ich würde mir gerne eine zweite Meinung aus Heidelberg einholen, aber mein Vater möchte das bislang nicht.
Ich wünsche Euch alles Gute
lena
Hallo Florian,
mein Vater ist seit Mai 2004 in Heidelberg in Behandlung und bekommt jetzt seine 6 Alimta Chemo. Diese bekommt er alle drei Wochen. Bis jetzt geht es ihm ausgesprochen gut und die Ärzte machen ihm ständig Mut... Daher kann ich Heidelberg nur empfehlen... Die Ärzte sind super und Heidelberg ist einfach einer der besten Adressen... Ich bin im Moment voller Hoffnung und denke das alles gut wird... Erkundigt euch bitte in Heidelberg...
Liebe Grüße
Julia
Guten Morgen zusammen,
erst mal: Vielen Dank fur Eure zahlreichen Reaktionen und Hilfsangebote bisher. Das macht wirklich Mut.
Ich habe auch ein bisschen weitergeforscht und bin auf ein "Mesotheliom-Kompetenzzentrum" in Zürich gestoßen, genauer gesagt am Universitätsspittal Zürich (USZ). Dieses Zentrum ist gerade im Aufbau, aber die Leute, die damit verknüpft sind, sollen wohl sehr renommierte Spezialisten sein. Hat einer hier schon mal was von diesem Zentrum in Zürich gehört?
Vielen Dank.
Euch allen viel Kraft!
Florian
Guten Tag zusammen,
ich möchte mich heute bei euch in die die traurige lange Schlange der Angehörigen einreihen.
meine Mutter hat vermutlich schon seit über einem Jahr MPM. Niemand konnte dieses Krankheitsbild überhaupt richtig benennen, sogar an der Uni-Klinik in HD hat man auf eine Orthop.Behandlung hingwiesen, die dringend erforderlich sei.
Sie wird derzeit in der Lungenklinik in Löwenstein mit Chemo behandelt.
Erst seit 4 Tagen weis ich das es MPM ist.
Es ist so schlimm hier das alles zu lesen und zu wisse, das unser Zeit nun sehr kurz ist.
Ich möchte aber wenn möglich alles tun um diese Zeit etwas zu verlängern.
Da meine Mutter 73 Jahre ist, wird von einer OP abgehsehen.
Wie kann ich in der Toraxklinik in HD eine 2 Meinung erhalten, kann mir bitte jemand einen Tip geben.
Gruß Norbert
Hallo zusammen!
Meinem Vater geht es im Moment leider nicht besonders gut. Er hat schmerzen wenn er liegt, da an der Seite der Tumor ja herauswächst... Er soll aber operiert werden und dann bestrahlt. Heute geht er zur Lungenärztin da er wieder so schlecht Luft bekommt und sich vielleicht wieder Wassser angesammelt hat... Am Montag nächste Woche geht die 6 Chemo, danach wollen die Ärzte sehen wie gut alles anschlägt und vielleicht darf er eine Pause machen... Es ist alles so schei... Ich weiß nicht wie ich mit allem umgehen soll... Ich hoffe hoffe und hoffe...
Hallo zusammen!
Dieter geht es nach der ersten Chemo mit Alimte sehr gut und er spielt sogar wieder Golf!Kommenden Montag bekommt er die nächste Dosis und wir hoffen natürlich dass er auch diese gut überstehen wird.
Unser Leben verläuft im Moment fast ganz normal und wir können ganz gut abschalten.Hoffentlich bleibt das so,denn wir hatten auch schon unsere Tiefs - besonders nach der Diagnose und zu Beginn der Chemo.
Wir vertrauen ganz fest auf den Fortschritt in der Medizin und die Kraft unserer Gebete!
Hallo Florian
Ich kenne das Ärzte-Team im Universitätspital in Zürich. Mein Vater wird zurzeit auch da behandelt. Wende Dich (am besten Durch den Hausarzt Deines Schwiegervaters) an Hr. Prof. Weder, er wird Dir bestimmt weiterhelfen können.
Im Moment habe ich einen positiven Eindruck. Mein Vater hat nun den zweiten Zyklus mit Alimta gemacht und es geht ihm soweit gut. Ende Oktober wird er in Zürich operiert.
Gruss
Carlo
Hi,meinem altem Herrn gehts beschissen.Es ist traurig anzusehen wie er immer dünner und schwächer wird,sonst strotzte er voller Tatendrang und Dynamik.Er bekommt jetzt schon Morphiom,sogar schon als starkes Pflaster,weil die 50mg Tabletten nicht mehr halfen.Nachts wird er verrückt vor Schmerzen,wacht immer 3-5 mal auf und läuft durch die Wohnung.Nach Heidelberg will er nicht mehr.Die Ärtzte sagen,die Krankheit wäre schon sehr weit fortgeschritten,sogar die 2te Lunge wäre schon verseucht.Sonst hätte es aber noch nicht gestreut.Die Schmerzen würde der Tumor verursachen,weil er auf das Herz drückt,das wäre auch sehr schlecht zu behandeln.Montag fangen sie mit der Alimta-Chemo an.Ich hoffe er hält es durch und es hilft wenigstens etwas.
Ich meld mich.......es ist zum verrückt werden.
Mfg Achim
Hallo,
ich lese schon eine ganze Weile in diesem Forum mit, habe aber noch geschrieben, weil ich immer dachte, was bringt das schon.
In euren Beiträgen findet sich unsere Geschichte aber genau wieder.
Mein Vater hat auch Rippenfellkrebs, jedoch verursacht durch einen Darmtumor. Im Januar 2003 wurde ein bösartiger Polyp im Darm erkannt und auch operiert. Erst über ein Jahr später hatte mein Vater Schmerzen an der Lunge und wurde nach langen Untersuchungen ins Krankenhaus überwiesen. Dort hat es 6 Wochen gedauert bis diese schreckliche Diagnose stand, weil niemand glauben wollte, dass ein Darmtumor so weit wandern kann. Aber so ist es.
Seit seinem Krankenhausaufenthalt geht es immer bergab. Er bekommt zwar Chemo, aber operieren kann man den Tumor nicht mehr.
Man ist so hilflos und oft wünsche ich mir, dass ich aus diesem Alptraum aufwache. Mein Vater ist erst 62 Jahre alt und ich empfinde das alles so ungerecht.
Natürlich haben wir auch gute Tage und die geben uns Hoffnung. Denn die dürfen wir alle nicht aufgeben.
Ich wollte Euch auch fragen, wie bei Euren Angehörigen (meistens Väter wie ich so lese) das Problem mit der Pleuraflüssigkeit gelöst wird. Mein Vater hat eine Dauer-Pleuradrainage um nicht ständig punktiert werden zu müssen.
Hat hier jemand Erfahrung damit, weil im Internet nicht allzuviel dazu zu finden ist.
Viele Grüße und vor allem viel Kraft an Euch!
Hallo!
Seit fast einem Jahr habe ich diese Seite verfolgt.Mein Vater ist am 16.9.03wegen Husten ins Krankenhaus gekommen und 3 Wochen später hatten wir die Diagnoe malignes Pleuramesotheliom.Nach der Diagnosestellung sind wir in die Lungenklinik nach Hemer gefahren,wo die Ärzte aber keine Hoffnung sahen und irgendwann sind wir in Heidelberg gelandet.Dort hat mein Vater 6 x Chemo mit Alinmta und Cisplatin bekommen .Das war zwischen Weihnachten und Silvester.Im Februar ist mein Vater dann operiet worden(re Lunge raus,Rippenfell,ein Teil der re Herzkammer,bei einerArterie wurde ein Teil eingesetzt usw. ).Dann war er drei Wochen zuhause und danach kamen 6 Wochen Bestrahlung in Heidelberg.Dann war mein Vater zuhause und alles war "in Ordnung".Vor 14 Tagen haben wir ihn dann nach Heidelberg gebracht,weil er keine Luft mehr bekam und aus dem Mund stank.
Die sterile Flüssigkeit ,die sich an der rechten Seite angesammelt hat, hatte sich entzündet und ist in die "gesunde Lunge "übergeschwappt".Mein Vater wurde in Heidelberg notoperiert und lag dann 14 Tage im künstlichen Koma und wurde künstlich beatmet.Er ist letzten Donnerstag verstorben.Ich kann Heidelberg nur weiterempfelen.Die Ärtze haben meinen Vater nie aufgegeben und ihm immer wieder Mut gemacht.
Ich wünsche allen viel Kraft im Kampf gegen diese schreckliche Krankheit.
Anja
Mein Vater wird jetzt 6 Wochen lang eine Bestrahlung bekommen, die auch die Speiseröhre angreifen soll. Wer von euch hat denn Erfahrung mit Bestrahlung gemacht...
Liebe Grüße
Julia
Mein Vater hat auch 6 Wochen lang Bestrahlung bekommen und hatte danach Schmerzen im rechten Arm ,2 Finger waren taub und Schmerzen im Rücken.Der Appetit und das Essverhalten hat sich verändert.Ich denke,die Seiseröhre und der Magen sind auch angegriffen worden. Er hat weniger gegessen und war oft sehr müde.
Bis bald
Anja
Hi,mein alter Herr hat gestern seine erste Chemo hinter sich gebracht,er hat sie bis jetzt super vertragen.Er hofft sehr stark,das sie ihn rettet.......
Wir und die Ärzte haben ihm nie die ganze Wahrheit erzählt,weil wir befürchten,das er sich dann,verständlicher Weise,ganz aufgibt.
Bis demnächst
Mfg Achim
Liebe Anja, mein allerherzlichstes Beileid!
Bianca
Hallo Melek
Danke für deine Antwort ich habe dir auch ein mail geschrieben.Es ist genauso wie du es sagt hier macht keiner viel.Die Aerzte wollen nur geld die Krankenversicherung zahlt ebenso wenig wir sind total auf uns allein gestellt deswegen dauert das mit der Behandlung meines Vaters auch laenger.Die Aerzte haben was von Alimta gesagt dieses Medikament gibt es hier nicht muss bestellt werden es dauert jedoch einen Monat bis das Medikament kommt.Ýst das nicht zu spaet?Ich weis nicht mehr weiter.
Weis veilleicht jemand welche Nebenwirkungen dieses Medikament hat.Wenn ja bitte schreibt mir ich komme leider sehr scwer an informationen ran.
Melek tekrar çok teþekkür ederim kendine dikkat et
Ých wünsche allen viel Kraft das durchzustehen
Liebe Aylin,
mein Vater hat 5 Chemo mit Alimta und Cisplatin bekommen. Und die Nebenwirkungen sind auszuhalten. Er hat Magenschmerzen gehabt und ein kribbeln in den Beinen und halt weniger Appetitt. Aber das Medikament hat den Tumor im Moment zum stillstand gebracht und dafür war es alles wehrt. Mein Vater bekommt jetzt 6 Wochen Bestrahlung, die ein wenig schlimmer sein wird. Die Ärzte versuchen den Tumor zu zertrümmern.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen. Wo liegt denn dein Vater?
Liebe Grüße
Julia
Hallo, bei meinem Vater (76) ist diese Woche ist MPM diagnostiziert worden. Er wurde vor 3 Wochen mit aktuter Luftnot ins Krankenkaus
(Radevormwald) eingeliefert. Die Ärtze haben ihn dort komplett untersucht und bisher keine Metastasen gefunden. Zur Weiterbehandlung ist er vorgestern ins Bethanien Kankenhaus in Solingen AufderHöhe verlegt worden. Dort wurde ihm umgehend eine Drainage gelegt um die häufigen Punktionen zu umgehen.
Ich denke (und hoffe) dass in Kürze ein Therapievorschlag gemacht wird. Wir würden dann gerne eine 2. Meinung einholen. Kennt jemand eine Klinik die auf die Behandlung von Rippenfellkrebs spezialisiert ist und bei uns in der Nähe ist ?
Antworten werden an jericho@versanet.de benachrichtigt
Hallo Lutz!
Die beste Adresse überhaupt ist Heidelberg. Wir hatten 200 km
anfahrtsweg,aber es lohnt sich.
Alles Gute
Anja
Hallo Lutz,
auch ich kann heidelberg nur empfehlen. Im Moment geht es meinem Vater leider nicht so gut. Wir hoffen, das die Bestrahlung anschlägt und sich dann alles zum guten wendet...
Liebe Grüße
Julia
Hallo,
ich habe einen Bericht unter Darmkrebs geschrieben. Unter dem Titel "Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssigkeit". Wäre echt lieb wenn Ihr Euch den Text aufrufen würdet. Vielleicht könnt Ihr was dazu sagen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Anne
Hi,mein alter Herr hat die erste Chemo sehr gut vertragen,lebte sogar richtig auf.(Soll am Kortision liegen) Jetzt,eine Woche später,fehlt der Appetit und er nimmt weiter ab,wiegt nur noch 62 Kg.....und ist sehr schwach und oft müde.Ein Schmerzpflaster mit Morphium hat er jetzt ständig und es hilft sehr gut!
Ich meld mich
Mfg Achim
Hallo Julia
Ich freue mich, dass es deinem Vater wieder etwas besser geht.Es ist eine gute Nachricht zu hören das der Tumor zum stillstand gebracht wurde.Du sagst er hat die Chemo vertragen das ist sehr schön für euch,Ých weis aber nicht wie es bei uns aussehen wird da mein Vater auch Herzkrank ist und diabetiker zugleich.Irgendwie ist der tumor durch die biopsie an die seite gewachen er hat dafür bestrahlung gekriegt aber es hat nicht gewirkt.Wir haben angst das der tumor mit der Zeit auf die Rippen waechst.Oder die Aerzte sagen das der tumor raus kommen kann irgenwie.Ich weis echt nicht mehr was ich machen soll.Mein Vater ist nicht im Krankenhaus er ist daheim.Wir leben hier in der Türkei wo es in Sachen gesundheit wegen der Krankenkasse.Wir konnten noch nicht einmal eine tomografie machen lassen.Es dauert alles einfach zu lange ich habe Angst das man mir irgendwann sagt es sei schon zu spaet.Alimta kriegen wir erst wahrscheinlich nach 1 1/2 monaten so wie es aussieht.
Danke für deine Antwort ich wünsche dir viel glück und viel Kraft.Hoffe das es deinem Vater immer besser geht.
Hallo Aylin,
schön von dir zu hören. Bei meinem Vater kommt der Tumor auch an der Seite wo die Trenage lag raus. Da bekommt er ab heute Bestrahlung und wir hoffen nur das beste... Denn zur Zeit hat er ziemliche Schmerzen... Seit ihr in einer Art Fachklinik? Was sagen euch die Ärzte für möglichkeiten? Probiere alles was geht... Ich hoffe für euch, das es bald wieder bergauf geht. Der Arzt hat mal zu meinem Dad gesagt, das wenn sich jemand im Kopf gut fühlt und an das gute glaubt, kann man es viel leichter schaffen den Krebs zu besiegen, also seit stark und gebt nie die Hoffnung auf...
Im Gedanken bin ich bei dir...
Liebe Grüße
Julia
Hallo an Alle!
Es ist einfach schlimm, alle die mit uns hier im Forum waren, denen ihre Angehörige sind schon tot (Vera, Bianca, Sonja R. etc). Bei uns gibt es auch nichts mehr positives zu berichten. Wie bei Julia, so bekommt mein Schwiegervater nun 5 Wochen lang pro Woche fünf Bestrahlungen. Er kann fast nichts mehr essen, abgenommen hat er zum Glück noch nicht, da er aus liebe zu seiner Frau sich zwingt zu essen. Wir haben eigentlich fast alles probiert z.B. Mistelspritzen, Essensumstellung (früher) etc., aber eigentlich geht es täglich bergab. Herbert läuft zum Glück noch im Garten herum, arbeiten kann er jedoch nicht mehr und dies macht ihn sehr traurig. Der Krebs hat sich schon in der Wirbelsäule festgesetzt. Es ist einfach schlimm, hoffentlich hilft die Bestrahlung. Eigentlich glaube ich können wir noch froh sein da ja Herbert die Diagnose im Feb. 2003 bekommen hat und es ihm lange gut ging. Es geht uns so wie Achim wir hoffen, dass wir Weihnachten noch zusammen sind. Meine Frage ist die gleiche wie Julia sie gestellt hat. Wer kennt sich mit den Bestrahlungen aus?
Gruß Gitti
PS. Ich glaube die Mistelspritzen und B 12 Spritzen haben schon etwas gebracht.
Hi Julia
Leider sind die Aerzte hier nicht so gutmütig wie in Deutschland sie sagen dass man diesen krebs nicht besiegen kann aber man kann das leben von dem kranken verlaengern (wie lange weis natürlich keiner)Noch sind wir nicht in einer Fachklinik aber wir werden in den kommenden tagen nach Ankara fahren dort soll es einen Arzt geben der sich in dieser Sache gut auskennt.Leider habe ich heute eine schlechte nachricht bekommen.Man sagt das Lungenfell waere 3cm dicker geworden.Ich weis nicht ob das zu schnell ist oder ob der natürliche
verlauf dieser Krankheit so aussieht.
Die Aerzte sagen Alimta mit cisplatin waere sehr hilfreich bei dieser Krankheit wir müssen aber leider zu erst nach Ankara dort wird mein Vater untersucht und das Medikament wird Bestellt und es soll erst in 1 Monat kommen.Ich hoffe es ist dann nicht zu spaet.
Viel glück Julia ich hoffe es geht deinem Vater in kürze wieder besser.
Hallo Aylin,
geb die Hoffnung nicht auf. Viele haben Alimta erst später bekommen. Und 1 Monat ist nicht so lange, diese Zeit wird dein Vater auf alle Fälle schaffen. Das das Lungenfäll wächst, kommt daher das der Krebs noch nicht behandelt wird. Wenn bei deinem Vater Alimta anschlägt geht der Krebs entweder zurück oder er kommt zum Stillstandt...
Mein Vater bekommt jetzt Morphium-Pflaster und die Ärzte sind sehr zuversichtlich das die Bestrahlung anschlägt.... Vielleicht ist bald alles vorbei... Oder zumindest zum Stillstand gebracht...
Liebe Grüße und gib Bescheid wenn ihr in Ankara ward....
Julia
hallöchen,
ich habe heute nur eine ganz kurze Frage:
Kann mir jemand die Adresse und Telefonnummer von der Klinik in Heidelberg geben?
Ich gedenke daran mit meiner Mum dort mal vorstellig zu werden, um eine zweite Meinung einzuholen.
Meine Mum hat seit November die Diagnose Pleuramesotheliom. Sie hat nun ihren ersten Zyklus Chemo mit Carboplatin und Gemcitabin hinter sich. Diese Chemo hat gar nix gebracht. Der Tumor ist gewachsen.
Da Alimta jetzt im Oktober in Deutschland zugelassen wird, kann sie wahrscheinlich noch im Oktober hier bei uns im Krankenhaus mit diesem Mittel chemotherapiert werden.
Da hier im Krankenhaus aber noch nicht viele (ich vermute mal keiner) Fälle dieses Krebses behandelt worden sind und der Chef-Arzt eigentlich nur macht, was wir ihm sagen, möchte ich sehr gerne meine Mum noch in Heidelberg untersuchen lassen.
Ich bin schon froh, dass sie die Alimta-Therapie jetzt hier zu Hause machen kann..... aber trotzdem. Vielleicht haben die Ärzte dort noch andere Ideen für uns.
Für eure kurzfristige Hilfe bin ich jetzt schon sehr dankbar.
Lieben Gruß
Dani A.
Hi Dani...
Ich poste dir hier den Link der Klinik http://thoraxklinik-heidelberg.de/...
Das ist echt die beste Adresse, mein Dad war von allem begeistert...
hallo Julia,
vielen Dank!
Du hast mir sehr geholfen!
Lieben Gruß
Dani A.
Hallo ihr Lieben!
Ich war vor etwa zweieinhalb Jahren hier zum ersten mal im Forum und bin dann stille Mitleserin geworden.
Es ist nun fast zwei Jahre her, als mein Onkel (50) an Rippenfellkrebs gestorben ist. Mein Opa (71) ist vor acht Monaten an Lungenkrebs gestorben. Mich und meine Familie haben beide Verluste unglaublich traurig gemacht.
Verluste sind schwer, aber der Tod kann auch erlösend sein. Die Menschen, die wir so sehr geliebt haben, verschwinden nicht so einfach. Sie werden immer bei uns sein!
Ich wünsche euch allen viel Kraft im Kampf gegen Krebs. Lasst euch durch ihn nicht kaputt machen.
Manni, ich liebe dich!
Opa, ich liebe dich!
Viele liebe Grüße
von Kerstin (16)
Hi,mein Vater hat die 2te Chemo bekommen,erst ging es ihm gut wie nie-Wahnsinn,er ist sogar mit dem Fahrrad gefahren usw.
Jetzt ein paar Tage später,geht es ihm schlecht,kein Hunger,Unruhegefühl,müde ,übel usw weiter........wir beten nur das die Chemo anschlägt......
Am 22.10 kommt er in den CT,dann wissen wir mehr......
Ich hab Angst um ihn,ich höre auf,muß heulen......
Achim
Hallo Achim,
bitte lass den Kopf nicht hängen... Die Nebenwirkungen sind ganz normal.. Mein Vater hatte auch weniger Hunger und Unruhegefühl, aber das wird wieder besser, glaub mir... Mein Dad hat jetzt die 4 Bestrahlung bekommen. Es geht ihm eigentlich recht gut außer die Schmerzen beim Liegen... Aber nach der 10ten Bestrahlung kann man mehr sagen...
Ich denke sehr positiv...
Liebe Grüße
Julia
Erst mal ein herzliches Hallo an Alle,
ich habe eine Frage zur Chemotherapie.
Und zwar wurde bei meinem Vater vor nun ca. 3 Monaten Rippenfellkrebs , bedingt durch das arbeiten mit Asbest , festgestellt.
Der rechte Lungenflügel ist zu über 50% befallen und der Tumor ist zu groß um ihn zu operieren.
Er hat nun die 12 Chemo hinter sich und der Tumor hat sich etwas ( aber unwesentlich verkleinert ) .
Zur Zeit wird er mit Cysplatin ( ich hoffe ich schreibe es richtig ) behandelt.
Alimta will der Arzt erst einsetzen , wenn die anderen beiden Stoffe keine Wirkung mehr zeigen.
Meine Frage ist nun: Handelt er da richtig?
Seine Entscheidung begründet sich darauf, dass Alimta das letzte Mittel ist, welches überhaupt etwas ausrichten kann und er erst den anderen Wirkstoff bis er nicht mehr hilft, verwenden will.
Ich bin mir nicht sicher, ob seine Entscheidung da richtig ist.
Hat jmd. Erfahrung?
Eine andere Frage: Das Mittel Ukraine , welches von den Krankenkassen nicht zugelassen ist , hilft es wirklich oder ist das nur falsche Hoffnungsmache?
Und falls nicht - wo könnte man dieses Mittel beziehen?
Abschließend: Ich weiß , dass sämtliche Methoden nur aufschiebende Wirkung haben und das die Lebenserwartung meines Vaters nicht sehr groß ist - er ist vor 5 Tagen 70 J. geworden.
Meine Eltern und Geschwister ( und auch er , bzw. er redet nicht drüber ) wollen das nicht wahrhaben. Ich habe ziemliche Probleme damit wie ich mich verhalten soll...
ich schreib später weiter...macht mich jetzt zu traurig.
Ich danke euch für eure Auskunft!
Freundliche Grüße,
Chris
Hallo Chris,
also bei meinem Dad wurde sofort Alimta verwendet und der Tumor ist noch nicht weit fortgeschritten. Der Arzt wollte damit verhindern das er sich weiter ausbreitet. Von daher denke ich das Alimta das beste ist, was es gibt... Erkundige dich doch mal in der Thoraxklinik in Heidelberg, dass ist die beste Adresse...
Ich glaube das mein Vater es schaffen wird und noch eine lange Zeit vor sich hat und so solltest auch du denken... Man kann alles schaffen... Es gibt soviele Möglichkeiten. Und wieviele Menschen erkranken an Krebs und überleben... Das heißt nicht gleich Tod.. Auch wenn dieser Krebs sehr aggressiv ist, aber die Ärzte haben noch nichts von kurzer Zeit gesagt sondern nur: "Wenn man sich nicht hängen lässt kann man es schaffen"
Es hat auch sehr viel mit der Einstellung zu tun.. Also geb deinem Dad Kraft und dann wird er es schaffen...
Liebe grüße
Julia
Hi,bin zwar kein Mediziner,habe mich aber Monatelang in die Krankheit eingelesen....aber was ich nicht verstehe,warum nicht Alimta genommen wird,alles andere ist völlig wirkungslos.
Viele Ärzte doktern an dieser Krankheit ahnungslos herum,ich kann nur jedem raten ,nur zu Ärzten zu gehen,die Erfahrung mit dem Mesotheliom haben.
Es ist einer der agressivsten Tumoren die es gibt,aber hoffen sollte man immer.........
Uns fällt es auch schwer......
Meinem Vater geht es wahnsinnig beschissen,jetzt hat er auch noch Gelenkschmerzen,schluckt schon 100 Novalgintropfen...
Allen alles gute!
Ich meld mich!
Achim
Danke für eure beiden Antworten Achim und Julia.
Zu dir Julia:
Die Statisktiken sehen da leider ganz anders aus.
Natürlich glaube ich auch an die Macht der Gedanke! Aber solche oberflächlichen Sprüche wie: Das wird schon - du musst positiv denken, ist auch nicht der richtige Weg.
Am Donnerstag - sein Geburtstag hab ich és auf diese Weise versucht und ihn gefragt, ob er mir mit meiner Satteliten Schüssel weiterhilt. Danach stürzte sich dann meine Schwester / ihr Freund , mein Bruder und dessen Frau auf mich. Es wäre unverschämt sowas vomPapa zu verlangen ( damit hatte ich ihn nur gefragt ) - er wäre doch viel zu krank...
Die Beschipmpfungen gingen soweit, dass sie mit dem eigentlichen Thema nicht mehr zu tun hatten und ich jetzt der egoistische Buhmann ohne Mitgefühl bin.
Traue ich ihm etwas zu - ist es verkehrt , bzw. hier sollte es auch nur darum gehen, dass seine Entscheidung nur von ihm getroffen wird.
Ich empfinde diese Einmischung in seiner Gegenwart als sehr entmündigend und auch schizophren , da alle Beteiligten immer befürwortet haben, dass man positiv denken muss etc.
WIE soll ich im Kraft geben?
@Achim
Der zuständige Arzt hier in Siegburg - Dr. Hassan - hat einen sehr guten Ruf. Das einzige was mich stört ist, dass er Alimta solange rauszögert. Mein Vater hätte es schon vor 6 Wochen bekommen sollen.
Wie lange ist dein Vater schin krank und wie alt ist er?
Andere Frage:
Ist es denn nun gut, wenn der Patient seinen genauen gesundheitlichen Zustand kennt oder sollte man ihm etwas vorlügen?
Ich bin ja für ersteres. Blei´bt nur die Frage ob man dann noch in der Lage ist zu kämpfen...
Wünsche euch noch eine schöne Woche!
Lieben Gruß,
Christa
Hi,ich halte mehr von ein bischen lügen.......sonst lassen die meisten sich ganz hängen......
Mein Vater ist 66 und laboriert wie die meisten schon lange vor der Diagnose am Mesotheliom herum,jetzt etwa 1 Jahr,die Diagnose war ungefähr vor 5 Monaten......
Heute gings ihm wieder ziemlich gut.
Mfg Achim
Hallo Chris, Hallo Achim,
es gibt keine allgemeine Richtung, wie man mit der offenen Wahrheit bei Krebskranken umgeht. Es hängt sehr viel von der familiären Situation ab und wie der Kranke selbst mit der Tatsache Krebs, Sterben/Tod auseinandersetzt.
Wer die Chance hat, offen mit der Krankheit, Sterben/Tod
umgehen zu können, macht es sich, der Umgebung, den Ärzten
sehr viel leichter. Es spart sich und seiner Umgebnung Energie für seine verbleibende Restzeit.
Kein Selbstbetrug, keine erfundene Geschichte, keine ausgedachte Zukunftsfiktion ist nötig. Kein zufälliger Windstoß wird das brüchige Kartenhaus der "Lüge" umstoßen können.
Versucht bitte auszuloten, was der Patient möchte, erfüllt ihm
die Wünsche wenn möglich, vermeidet kraftraubende Diskussionskämpfe mit dem Patienten; erleichtert ihm das Leben in der Krankheit; schützt den Patienten vor kraftraubenden
Krankenbesuchen, es sei denn er will es so.
LASST DEN KRANKEN ENTSCHEIDEN, denn er hat ja nicht mehr viel
Selbstständigkeit, nehmt ihm NICHT den Rest eigener Bestimmungsfähigkeit.
Wichtig erschienen für mich:
Der Kranke sollte selbst bestimmen können, was er noch an Behandlung möchte, nicht allein die Ärzte oder die Verwandten.
Es ist SEIN Leben, nicht das der Ärzte oder seiner Verwandten.
Lebensqualität für die verbleibende Restlebenszeit zu erhalten
Chemo nicht um jeden Preis, niemals gegen das Wollen des Patienten. Alimta gab es 1999/2000 noch kaum in Deutschland,
je nach Mesotheliom-Variante sind auch nicht große Heilungszahlen für Mesotheliom-Patienten nachgewiesen.
Chancen zum gemeinsamen Verbringen von Zeit nutzen ( ob es nun in aller Offenheit über die Lage ist oder mit der vielleicht nötigen "Lüge")
Meine Frau ist mit 52 Jahren an Mesotheliom erkrankt und mit 56 Jahren gestorben (Juni 2000). Sie war eine starke Persönlichkeit, wir konnten miteinander und den Ärzten über alles sehr offen reden. Sie war dennoch mit dem Wissen um ihren
Zustand eine großartige und liebenswerte Kämpferin bis zum Schluß.
Ich habe gehofft bis zuletzt, sie jedoch wußte, daß ihr irdischer Lebensweg unausweichlich beendet werden würde.
Wir wollten glücklich zusammen alt werden.
Wer mehr nachlesen möchte, kann das im Hinterbliebenenforum
tun:
Im eigenen Thread: Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit
(Shalom; 19.07.2003 und folgende)
Im Thread von Rollo: Ich habe Schuld (Rollo; 27.03.2004)
Mit lieben Grüßen
Shalom
Hallo Julia
Wir waren vor paar Tagen in Ankara .Alimta haben wir leider nicht bekommen.Gemzar und Carboplatin kriegt mein Vater stattdessen.Ých weis nicht Julia du hast sehr viel Hoffnung, wenn ich die doch auch haben könnte.Aerzte meinen uns würde nicht mehr viel Zeit mit unserem Vater bleiben.Ich hoffe wirklich, dass die Behandlung anschlaegt.Wie geht es im Momnent deinem Vater ich hoffe doch gut? Pass gut auf dich auf und Danke für alles
Hallo Aylin..
Schade dass dein Vater kein Alimta bekommt... Wie weit ist denn der Krebs bei deinem Vater fortgeschritten? Meinem Vater geht es im Moment einigermaßen gut... Er bekommt die Bestrahlung und kann durch die Vitaminspritzen wieder gut essen... Er hat Nachts immer starke Schmerzen beim Liegen. Aber wir werden heute ein neues Morphium Pflaster mit 75 anfordern und hoffen das das hilft.. Ich denke immer noch sehr positiv und das lass ich mir auch nicht nehmen... Versucht alles was in eurer Macht steht und geb bitte die Hoffnung nicht auf... Ich denke ganz fest an euch...
Ganz liebe Grüße
Julia
Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage.... Mein Vater bekommt im Moment Bestrahlung und immer nach 12 Stunden (morgens um 10:20 Uhr bekommt er die Bestrahlung) und abends um 21:30 u.a. bekommt er Schmerzen.. Hängt das damit zusammen das dann die Bestrahlung wirkt?? Hatte das schon mal jemand von euch?
Liebe Grüße
Julia
Hallo ihr alle,
mal was Positives: Mein Mann hat diese Woche die fünfte und letzte Woche Bestrahlung im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (sog. IMRT-Bestrahlung, jew. 30 Min. mit 2 Gray). Und wider Erwarten hat er es fast ohne Nebenwirkungen überstanden: ein bisschen Übelkeit und nicht die große Esslust, aber keine Hautprobleme und auch sonst nix Schlimmes. Hat auch nicht mehr als 2 kg abgenommen in der Zeit. Das als Ermutigung für alle, die noch die Bestrahlung vor sich haben.
Liebe Grüße
Annegret
Hallo Ihr Lieben, wollte mich auch mal wieder melden. Momentan gehts mir etwas besser.
Gitti wie geht es Herbert??? Ich hoffe doch nur gut! Ich muß oft an Euch denken und drücke weiterhin alle Daumen. Nun ist mein Dad schon bald 6 Monate tot und ich kanns teilweise immer noch nicht glauben. Vor ein paar Tagen hatte ich einen wunderschönen Traum. Ich saß mit ihm auf der Bank und habe mich richtig mit ihm unterhalten und hab ihm mein Leid geklagt. Er hat mir auch geantwortet nur leider kann ich mich daran nicht mehr erinnern. Es war sooo schön. Ich drücke Euch allen hier alle alle Daumen, dass es bald die Gehimwaffe gegen diese grausame Krankheit gibt! LG Bianca
Hi,Morgen oder Dienstag wird uns gesagt,ob die Chemo angeschlagen hat............
Das könnte für uns alle hart werden....
In der Not besinnen sich die Menschen auf Gott und beten dann plötzlich wieder........ich auch!
Mfg Achim
Liebe Betroffenen,
auch ich war eine ganze Zeit auf dieser Seite Dauergast.(Ende 2003-ca. März 2004) Dann hatte ich keine Kraft mehr hier zu lesen. Ich schreibe noch einmal um Euch allen vielleicht etwas Hilfe geben zu können.
Stellt Euch ehrlich der folgenden Frage:
Hat bisher eine Person das Pleuramesotheliom überlebt?
Mein Schwiegervater hat Alimta im Rahmen einer Studie bekommen, aber was hat es ihm gebracht?
Deshalb kann ich leider nur raten:
Sorgt dafür das Eure Lieben sich nicht quälen.
Drängt sie nicht in Eurem Interesse (weil man nicht loslassen mag)
Versucht alle Hilfe zu geben.
Sprecht rechtzeitig mit einem Palleativzentrum.
Mein Schwiegervater ist im Juni im Palleativzentrum Hbg.Rissen ohne Schmerzen eingeschlafen.
(Hätten wir das, was wir jetzt wissen, vorher geahnt, hätte Schwiegervater sich ohne die Hoffnung durch Alimta, weniger gequält)
Es ist hart, was ich jetzt geschrieben habe,aber es ist die Wahrheit.
Es tut mir leid das jetzt sagen zu müssen. Aber ich finde sowas muss man hier nicht schreiben (Winfried) Jeder Krankheitsverlauf ist anders und mit deinem Sätzen kannst du vielen Menschen den Mut zum kämpfen geben und das sollen Sie auch machen... Ich werde immer meine Hoffnung und Kraft behalten bis zum Letzten... Und wir werden alles versuchen das wir den Krebs besiegen...
Es tut mir leid das jetzt sagen zu müssen. Aber ich finde sowas muss man hier nicht schreiben (Winfried) Jeder Krankheitsverlauf ist anders und mit deinem Sätzen kannst du vielen Menschen den Mut zum kämpfen nehmen und das sollen Sie auch machen... Ich werde immer meine Hoffnung und Kraft behalten bis zum Letzten... Und wir werden alles versuchen das wir den Krebs besiegen...
Liebe Julia,
glaube mir ich bin ein sehr optimistischer Mensch und werde das mein Leben lang bleiben.
Ich weiß, daß ich sehr hart geschrieben habe (und es fiel mir wirklich nicht leicht),aber ich habe das Gefühl, das wir alle nur dann richtig helfen können, wenn wir ehrlich zu uns sind.
Ich möchte nur helfen in die richtige Richtung zu denken. Alles andere tut noch mehr weh!
Hallo Julia,
wenn ich Deine Beiträge hier lese, dann erinnert mich Deine Einstellung sehr an meine eigene. Ich war ebenfalls vollkommen davon überzeugt, dass mein Vater es schaffen würde und dass man kämpfen muss. Aus heutiger Sicht muss ich dazu leider sagen, dass ich den ein oder anderen Moment, einer sehr begrenzten Zeit einfach "verpasst" habe, weil ich eine mögliche Auswirkung der Krankheit, nämlich seinen Tod mental einfach ausgeblendet hatte. Ich verstehe Winfried so, dass man sehr, sehr realistisch mit der Krankheit und der Behandlung umgehen sollte und sich auch mit der möglichen, endgültigen Folge auseinandersetzen muss. Ansonsten kann es sein, dass der Zeitpunkt kommt, an dem es Dir den Boden unter den Füssen wegzieht.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dein Vater schafft.
Gruß,
Albert
Hallo Bianca!
Herbert hat nun 20 Bestahlungen bekommen. Letzte Woche ging es ihm gar nicht gut und ich hatte schon Angst, das wir Weihnachten nicht mehr zusammen sind. übers Wochenende durfte er nach Hause und war wieder fast der alte. Er schaffte es sogar mit meinem Mann im Garten zu arbeiten. Wir sind einfach wieder froh. Sein Krebs ist leider gewachsen und er konnte auch vor ein paar Tagen sehr schlecht essen, nun bekommt er jeden Tag eine halbe Tablette Cortison und er ißt wieder prima.
Hallo Winfried!
Du fägst ob bisher einer diesen Krebs überlebt hat? Ich kann nur sagen das ein Lungenfacharzt in Roth Patienten hat die schon mehrere Jahre mit dieser Krankheit leben. Ich habe nochmals bei meiner Schwiegermutter nachgefragt sie sagte einer lebe damit sogar schon 10 Jahre. Wir alle wissen, dass dieses Leben begrenzt ist, jedoch die Hoffnung und der Kampf dagegen läst meiner Meinung nach Berge versetzten. Herbert hat gelernt zu kämpfen und hat für sich niemals die Hoffnung aufgegeben, obwohl er genau weiß, dass seine Zeit begrenzt ist. Ich Glaube diese Hoffnung erhält ihm am Leben und somit lebt er auch schon viel länger als die meisten die mit ihm die Diagnose bekommen haben.
An Julia!
Auch Herbert hat diese Bestahlungen bekommen, er hatte immer sehr starke Schmerzen und wahnsinnige Angstzustände. Er wuste oft nicht mehr, wie er sich auf seine Couch legen soll, es war für uns alle eine Schlimme Zeit. Jetzt seit einer Woche hat er keine Bestahlungen mehr und es geht ihn schon wesentlich besser. Er ißt wieder gut und ist sogar oft schmerzfrei.
Liebe Grüße Gitti
@Gitti, @Winfried, und die anderen Betroffenen,
Es ist sicher zu unterscheiden zwischen vollem Einsatz für den Patienten und dem Kampf des Patienten gegen seine Krankheit.
Jeder Mesotheliomverlauf ist anders, das stimmt, so bleibt machmal etwas mehr Zeit mit der Krankheit umzugehen. Heilung
gibt es als Garantie trotz Alimta jedoch leider noch nicht.
Ich habe es in meinem etwas weiter oben beschriebenen Beitrag erläutert:
Ehrlich mit sich selbst und seiner Umgebung sein bedeutet:
- Kämpfen des Patienten, wenn er es möchte
- Kämpfe zu beenden und Zeit nutzen Dinge zu ordnen,
Gemeinsamkeit noch geniessen, wenn er es möchte
- voller Einsatz der Freunde und Verwandten, um den Wünschen
des Patienten nachzukommen
Es steht nicht in unserer Macht (auch nicht der der Ärzte) über
die Krankheit zu siegen.
Der Patient und seine Umgebung können jedoch im Einklang miteinander das Nötige tun und das Unnötige fernhalten.
Der Patient wird andeuten, was für ihn sinnvoll ist, niemand sonst. So wird die wertvolle Zeit mit großem Sinn gefüllt.
Denkt an jeden wertvollen Augenblick der verstreicht, Chemo kann vielleicht helfen, muß aber nicht; die Lebensqualität der verbleibenden Tage des Patienten wird dadurch nicht unbedingt
gesteigert. Gemeinsamkeit mit ein bißchen Lebensqualität und Schmerzlinderung kann Euch niemand nehmen, das wird unauslöschlich in Erinnerung bleiben.
Ich habe gehofft bis zum Schluß, habe meine Kraft voll eingesetzt um die Gemeinsamkeit mit ihr (nach ihren Wünschen) zu gestalten. Sie (Ich) haben alles getan, was wir tun konnten.
Es ist hat jedoch nicht sein sollen. daß wir gemeinsam alt werden.
Nutzt die gemeinsame Zeit, um all das auszusprechen, was zu sagen ist. Dann wird nichts offen bleiben, denn die Zeit ist nicht rückholbar.
Es ist bei uns nichts offen geblieben, wir konnten Abschied nehmen: Hand in Hand; sie ging durch die GROSSE TÜR und ich mußte hier bleiben.
Mut zum Leben, Mut zum Sterben - beides gehört zusammen
Helft einander diese ganze verschiedenen Mutproben in Einklang zu bringen.
Nachdenklich
Shalom
Liebe Gitti,
es freut mich zu hören, dass es Herbert wieder besser geht... Mein Vater kann im Moment auch ganz schlecht essen und er würde auch gern Cortison bekommen, da er das im Krankenhaus immer bekommen hat und dann sehr guten Apetit hatte.. Habt ihr bei den Ärzten deshalb nachgefragt und hat es keine Nebenwirkungen??
Die Zeit der Bestrahlung geht leider noch ein bisschen aber danach hoffen wir auf eine längere fast Beschwerdefreie Phase...
Auch zu meiner Mutter haben die Ärzte in Heidelberg immer gesagt, dass der Krebs zwar nicht heilbar ist, aber man kann lange damit leben, da er ja sehr langsam wächst..
Liebe Grüße
Julia
Hallo Gitti, es freut mich so sehr, dass es Herbert gut geht und ich drücke Euch alle Daumen, dass es noch lange so bleibt. Ich sitze hier gerade und höre das Lied von Stefan Gwildis (Hamburger Sänger) das mein Dad in seinen letzten Monaten und sogar noch Tagen immer wieder und richtig laut gehört hat. Das Lied spielten wir auch unter anderem bei seiner Trauerfeier und es ist so wahr was er da singt..... hier mal ein Ausschnitt von dem Text, wo wir gerade über das hoffen diskutieren. Herzliche, liebe Grüße Bianca aus Hamburg
immer weiter
wer hat dir gesagt es würde leichter sein,
wenn du so tust, als würd¹s dich nicht berühren
niemand muß sich schämen, wenn er nicht weiterkann
und jeder von uns hat was zu verlieren
wenn du fällst * steig am besten wieder auf
diese welt * wird sich drehen
ob mit dir ohne dich * es geht rund * so oder so
es geht immer weiter
und¹s muß so sein, halt dich fest! bist nicht allein
es geht immer weiter
und¹s muß so sein, gib nicht auf! bist nicht allein
daß dich das mal erwischt, ¹s hättest du nie gedacht
so dazustehen, im kalten februarregen
viele leute meinen, daß sie gescheitert wärn
doch die meisten haben nur zu früh aufgegeben
es geht immer weiter...
Hi,unsere Ärzte beraten noch.......
Aber es gab durchaus schon absolut hoffnungslose Fälle bei Krebs,zb der Fußballer Jimmi Hartwig,der sollte auch innerhalb kürzester Zeit sterben,das war vor ca 12 Jahren..
Wir sind alle Reallisten,aber Hoffnung darf nicht sterben......
Mfg Achim
Hallo Bianca,
es freut mich das es dir wieder besser geht... Das Lied spricht mir aus der Seele.. Ich denke nicht an morgen oder an nächste Woche ich denke an heute und ich kann eh nicht ändern was kommt warum soll ich dann nicht einfach daran glauben das wir es schaffen können und die Hoffnung werde ich nie aufgegeben... Gaaaanz liebe Grüße
Julia
Hi Achim,
du hast recht.. Man kann immer was machen.. Krebs muss nicht immer gleich Tod bedeuten... Und solange wir alle Hoffen können es unsere Lieben schaffen...
Hi Gitti,
mein papa hat jetzt gestern eine Cortisonspritze bekommen... Es ging Ihm schon nach ein paar Stunden besser und heute nacht hatte er keine Schmerzen.. Und heute morgen hat er richtig Aptettit gehabt... Da müssen wir erst den Ärzten sagen was hilft.. Ist manchmal unglaublich... Danke für diesen Hinweis...
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia!
Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte. Wir haben auch bei den Ärzten nachgefragt von selber haben sie dies uns nicht gegeben.
Liebe Grüße Gitti
Hallo Gitti,
ich denke die Ärzte sagen erstmal nichts auch aufgrund des Preises... Für eine Sprite 105 Euro! Es muss ja die Krankenkasse übernehmen.. So ist es halt, wenn jemand krank ist wird ihm trotzdem nicht geholfen, weils ´Geld kostet und erst wenn man nachfragt rücken Sie damit raus...
Mein Dad hat heute die letzte Bestrahlung bekommen, denn der Tumor ist viel kleiner geworden (der an der Seite rauswächst) Jetzt hat er voerst Ruhe und wenn er wieder etwas merkt soll er sofort hin, dann wird ggf. weitergemacht... Und in 4 Wochen muss er zur Nachkontrolle...
Ich hoffe es bleibt so...
Liebe Grüße
Julia
Meine Schwiegermutter ist auch an Rippfellkrebs erkrankt,man holt ihr ca alle 4-6 Wochen bis zu 6Liter Wasser aus der Lunge.Ketzt hat Sie die Rote Karte bekommen und ihre Ärztin hat ihr mittgeteilt das es die letzte Chemo ist die sie bei ihr machen...
Meine Frage ist nun,da ich bei meinen nachforschungen immer wieder auf Alimta stoße, gibt es damit noch etwas Hoffnung!?Hoffnung die Lebensqualität zu erhöhne und es sogar etwas zu verlängern?
Wo kann man hin gehn um Informationen zu bekommen?Wir sind aus dem Raum Stuttgart....
Wer nett wenn jemand Rat wüßte
Katinname@domain.de
Bei einem guten Freund von uns wurde vor einem Vierrteljahr Rippenfellkrebs diagnostiziert. Er hat schon sehr große Schmerzen, dagegen bekommt er Novamin. Allerdings sagte man ihm, dass er die Tropfen nur bei Bedarf nehmen solle. Ich habe mich bei der Deutschen Krebshilfe schlau gemacht, dort ist die Empfehlung, man solle Schmerzmittel regelmäßig nehmen.
Vor vier Wochen wurde mit einer Chemotherapie begonnen. Er bekommt 6 Zyklen, abwechselnd Onkonase und Doxorubizin (ich hoffe, es ist richtig geschrieben). Die Chemo verträgt er relativ gut. Seiner Frau wurde gesagt, dass es unheilbar sei und seine Lebenserwartung ca. 12 Monate beträgt.
Was ihn momentan sehr quält ist der ständige Husten. Außerdem friert er sehr und hat wenig Appetit.
Hat jemand von euch noch ein paar Tipps?
Vielen Dank und liebe Grüße, Gerda
Mein Vater hat 6 Monate lang Chemo mit Alimta bekommen... Die er auch ziemlich gut vertragen hat und der Krebs ist auch zurückgegangen und danach hat er 6 Wochen Bestrahlung bekommen diese hat auch geholfen und jetzt macht er Pause. Mein Vater nimmt Schmerztropfen, Morphium Pflaster 75 und Cortison für besseren Appettit... Es geht im Moment aufwärts und die Ärzte haben zu uns nichts gesagt wie lang die Lebensdauer ist... Nur das man damit lebe kann und das auch länger... Es gibt sogar Leute die schon 10 Jahre damit leben...
Erkundigt euch dochmal in Heidelberg, dass ist die Beste Adresse...
Liebe Grüße
Julia
Hallo Gerda!
Euer Freund bekommt die gleichen Mittel wie mein Vater. Er hat vor ca. 2,5 Monaten seine Chemo in Großhansdorf beendet (Wo wird Euer Freund behandelt?). Einen kleinen Bericht habe ich auf dieser Seite geschrieben (http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=115&eintrag=980).
Zur Zeit geht es ihm wieder relativ gut. Er klagt kaum noch über Schmerzen. Sie sind durch die Chemo zurückgegangen. Auch hinsichtlich der Lebenserwartung hat man uns nicht solche kurzen Zeiträume wie bei Euch gesagt.
Hier im Forum sind viele Tips aber leider auch sehr traurige Geschichten zu finden. Jeder Krankheitsverlauf ist anders. Wichtig ist, in einem guten Krankenhaus zu sein, bei Ärzten, denen man vertraut und die viel Erfahrung haben. Hier werden immer Heidelberg und Großhansdorf bei Hamburg genannt.
Falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mich auch gerne per mail erreichen (hallo@chriejschen.de).
Ich wünsche Euch, dem Patienten und seiner Familie alles Gute und viel Kraft. Ihr müßt da sehr zusammenhalten.
Christian
Hallo Gerda..
mein Vater hatte auch unerträglichen Husten er bekam das Mittel Dikodit über eine Schmerzpumpe verabreicht das war schon ein problem es richtig einzustellen denn der Husten war kein normaler Husten das kann man sich selber nicht vorstellen ist schon schlimm wenn man so mal den Husten hat aber das auszuhalten über wochen, Monate und 24 stunden da war er echt tapfer.. nur leider ist er jetzt auch fast ein Jahr tot. Dir alles Gute
Hallo Julia
Sorry dass ich lange nicht schreiben konnte.Wir sind lange zurück von Ankara und haben mit der Chemo angefangen die Krankheit ist aber leider ziemlich weit vorgeschritten .Der Tumor drückt am herzeniwenn ich bedenke,dass mein Vater auch Herzkrank ist ist das sehr schlimm.Ým Moment fühlt er sich nicht gerade gut.Er kriegt nur die Chemo verpasst und sonst nur so ein medikament für übelkeit sonst leider nichts.Er kann kaum noch atmen.Ých werde heute mit dem Arzt nochmal sprechen ich hoffe es laesst sich was machen denn so kann man ja nicht leben.
Wie ist es mit euch geht es deinem Vater besser?Kriegt er immer noch bestrahlýng du hast mal geschrieben dass die Aerzte den Tumor zertrümmern wollen haben sie es geschaft?
Ých hoffe es wird bald alles wieder gut!
Hallo,
vielen Dank für eure Tipps.
Christian, unser Freund wird im Harburger Krankenhaus behandelt. Er fühlt sich dort gut aufgehoben, was ja wohl auch sehr wichtig ist.
Das Einzige was ihn im Moment quält ist der Husten. Da danke ich Stefi für den Hinweis. Ich denke unser Freund hat im Krankenhaus nicht deutlich gemacht, dass ihn der Husten so quält. Er hat es seinem Hausarzt gesagt, der ihm irgendwelche "Hustenpastillen" empfohlen hat, die gar nichts gebracht haben. Er wird beim nächsten Krankenhausbesuch nach dem Mittel Dikodit fragen. Ich erde berichten, wie es weiter geht.
Das jeder Krankheitsverlauf anders ist, ist mir bewusst.
Aber sicher ist auch: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Liebe Grüße an alle
Gerda
Hallo Aylin..
Es tut mir sooo leid, das es deinem Vater immer noch so schlecht geht.. Aber leider fällt mir kein Rat mehr ein, außer das ihr weiterhin kämpfen müsst und die Ärzte mit Fragen löchern, damit sie endlich zu Taten schreiten...
Meinem Papa geht es sehr gut... Fast so wie früher.. Er isst wieder richtig und hat wieder eine gesunde Hautfarbe.. Ich bin so froh und glaube fest, das alles gut wird....
Aylin ich wäre so gerne mal bei dir und würde dich umarmen, aber leider sind wir soweit von einander entfernt!!
GAAAANZ Liebe Grüße
Julia
Hallo Katrin B.
Sehe gerade, dass dir noch keiner einen Tip gegeben hat.In Eurer Nähe sind die Kliniken Gautin und Nürnberg. Wir sind in Nürnberg sehr gut aufgehoben und haben dort auch sehr gute Erfahrungen mit Alimta gemacht.
Gruß Gitti
hallo
bei meinem papi wurde juli 2001 pleuramesotheliom (lungenfellkrebs) diagnostiziert.
seitdem 3 mal operiert um plaque und flüssigkeit zu entfernen. schmerzen nehmen seit paar wochen unerträglich zu. operieren tut man nicht mehr. zustand verschlechtert sich drastisch.
sein grösster wunsch: mit einem betroffenen in seiner nähe zu reden und sich austauschen.
kommen aus der schweiz. kann mir jemand helfen?
danke.[email]s.haug@bluewin.ch
hallo
bei meinem papi wurde juli 2001 pleuramesotheliom (lungenfellkrebs) diagnostiziert.
seitdem 3 mal operiert um plaque und flüssigkeit zu entfernen. schmerzen nehmen seit paar wochen unerträglich zu. operieren tut man nicht mehr. zustand verschlechtert sich drastisch.
sein grösster wunsch: mit einem betroffenen in seiner nähe zu reden und sich austauschen.
kommen aus der schweiz. kann mir jemand helfen?
danke.[email]s.haug@bluewin.ch
sorry hab meine mail adresse falsch getippt.
hier die richtige:[email]haug.s@bluewin.ch
Liebes Forum,
bisher war ich nur stiller Mitleser, habe aber jetzt eine konkrete Frage. Die Vorgeschichte: Mein Vater hat seit einem dreiviertel Jahr diagnostizierten Lungenfellkrebs; 72 Jahre alt, 177 cm groß, nur noch 55 kg..... Eine Chemo bestehend aus sechs Einheiten Cytoplatin (???) ist durch, Tumor zunächst verkleinert, jetzt wieder so groß wie am Anfang. Ein neuer Versuch soll Alimta mit der bisherigen Chemo gemischt bringen, im Verhältnis 50 : 50. Er hat von Alimta gehört und will es natürlich zu 100 % bekommen, weil er sich dann mehr Heilungschancen ausrechnet. Was ist üblich? Gibt es Alimta zu 100% auch außerhalb von Heidelberg in anderen Kliniken oder beschränkt sich die Freigabe auf das Forschungszentrum? Welche Gründe könnte es für eine Mischung sonst geben? Kosten???
Danke für eine Antwort, mein Vater ist so verzweifelt.... ich auch!
Stephanie
Hi,wir sind keine Ärzte,aber soweit ich weiß,wird Alimta immer in Komination mit anderer Chemo gegeben!Auch andere Krankenhäuser die das Pleuramestotheliom kennen geben Alimta!
Meinem Alten Herrn geht es verhältnissmäßig gut,er hat jetzt schon die 6te Ladung Alimta bekommen,gewachsen ist der Tumor nicht mehr,aber auch nicht geschrumpft..
Mfg Achim
Mein erster Beitrag hier ist nun fast genau zwei Jahre her, damals wurde beim Freund meiner Mutter die Diagnose Rippenfellkrebs gestellt. Die Ärzte sagten damals nichts weiter dazu und die erste chemo kam anfang 2003, danach war angeblich nichts mehr zu sehen bei sämtlichen checkups, alles sollte in Rodnung sein und man sprach fast von einem Wunder und ich dachte damals die Diagnose war vielleicht nicht richtig ... Seit Sommer diesen Jahres ging es ihm aber immer schlechter, nur kein CT, kein Blutbild und nichts ergab einen Befund, alles sollte ok sein. vielleicht wäre da was hiess es, aber ein normales ct zeigte nichts, er stellte bei der Krankenkasse einen antrag auf eine Untersuchung mit einem besseren Gerät, das CT sollte dann auch kleinste Dinge zeigen. Anfang November ging er in die Klinik, angehende Lungenentzündung hiess es und er bekam Antibiotika, dann bekam er das ok von der Kasse, es wurde aber nochmal ein normales CT gemacht und nun ist da ein großer Tumor in der Lunge und auch die Leber ist voller Krebs und die Ärzte sagen es sähe schlecht aus. Er hat Hoffnung und glaubt fest an eine chemo, die kommen soll, Dienstag soll der Port gesetzt werden. Er hat in drei Wochen nun über 12 kg abgenommen, isst nicht und wenn er isst behält er nichts bei sich, er bekommt neben zwei Schmerzflastern mehrfach Morphium am Tag gespritzt, bekommt kaum Luft, bekommt Sauerstoff und die Leber scheint aufzugeben, denn jeden tag wird er gelber. Wir denken die Palliativstation wäre eine Lösung, einfach nun das Leben erträglich machen, aber er hat so große Hoffnung, wir fühlen uns hilflos, wollen seine Hoffnung nicht zerstören, aber im Grunde gibt es zur Hoffnung kaum Anlass und die Schmerzen werden immer unerträglicher und ich bin ehrlich, es ging jetzt alles so schnell auf einmal, ich hoffe den letzten Weg kann er nun auch in kurzer Zeit gehen
traurige Grüße, die nicht die Hoffnung zerstören wollen
Nicole
Liebe Nicole,
ich hoffe noch für Euch, musste aber eben auch schlucken als ich das mit dem Morphium laß, denn als mein Vater die Spritzen bekam bzw sich slebst gab hatte er nur noch ein paar Wochen und trotzdem waren die Schmerzen nie weg. Wurde denn jetzt wieder festgestellt, dass es Asbest/Pleuramesotheliom ist? LG Bianca
Nochmal ich, weil ich rückwärts auf diesen Seiten weitergelesen habe und nun möchte ich noch etwas sagen, kann wieder länger dauern...
Wilfried, der Freund meiner Mutter wusste nie und weiss bis heut nicht was es bedeutet Rippenfellkrebs zu haben, er kennt nicht dieses Forum, weiss nichts von kurzer Lebenserwartung etc.. Seine Ex-Noch-Frai hatte das damals so entscheiden und wir waren hin- und hergerissen, ob er nicht wissen müsse, was los ist, weil er selbst gesagt hatte: Wenn ich wüsste ich hab nur noch wenig Zeit zum Leben, dann würde ich soviele Dinge noch tun wollen. Ich fand es falsch ihm das alles nicht zu sagen... aber es gab ihm Kraft, dann als es aussah, als wäre tatsächlich alles überstanden war ich noch glücklicher, dass er es nie erfahren hatte, denn er hatte bereits heimlich Morphium gesammelt, dass er damals nicht brauchte und er deutete an, dass er es einsetzen würde sich zu töten, bevor es der Krebs tut. Nun heute ist es wieder so, er weiss es nicht, aber ich glaub er will es nicht wissen, hat vor zwei Jahren vom sterben gesprochen und hatte keine Kraft zu kämpfen angesichts der Diagnose Krebs, jetzt will er kämpfen, nur jetzt ist es zu spät. Vor zwei Jahren habe ich hier auf Seite 1 angefangen zu lesen und hab gezittert um Achim und seine Frau und hab geweint, als ich am Ende lesen musste er hat es nicht geschafft und er hat so gekämpft. Ich war ohne Hoffnung und jetzt ist der Tag, vor dem ich Angst hatte vor zwei Jahren, der Tag ohne Hoffnung. Er hatte zwei relativ gute Jahre seit der Diagnose, aber er hat sich nicht vorbereiten können auf das, was nun kommt, nun ist er überfordert, ich denk er weiss was los ist, er spürt das, aber die Zeit ist knapp sich nun aufs sterben einzustellen und er will es nicht, wer will das schon :-( Er wird das Krankenhaus wohl nicht mehr verlassen, bei ihm zuhause sieht es aus, als käme er gleich wieder, war nicht eingestellt darauf zu gehen für immer. Einerseits war er im Verhältnis unbesorgter als wir es waren in den zwei Jahren, aber beraubt hat ihn diese Lüge dennoch. Noch immer liegt es weder bei meiner Mutter, noch bei mir ihm die Wahrheit zu sagen, weil seine Söhne es so entschieden haben und wir das respektieren werden, dennoch wäre es nun wirklich an der Zeit offen zu reden, denn die Palliativstation ist seine Hoffnung friedlich einschlafen zu können, soll man ihm diese chance nehmen, nur weil man seine Hoffnung nicht zerstören will ?
Ich bin jetzt mal ähnlich direkt wie Winfried:
Macht euren Lieben das Leben so angenehm wie möglich und verbringt soviel Zeit miteinander wie möglich, nur wenn ich lese "WIR" werden kämpfen, dann vergesst nie den Schmerz, die Gefühle der Erkrankten, sicher leiden wir alle mit, aber derjenige mehr und stärker, unvergleichbar stärker und am Ende ist der Tod.
Angefangen auf Seite 1 gibt es niemanden hier, der das dauerhaft überlebt hat und wenn ihr das erstmal verarbeitet habt, dann könnt ihr helfen in einer anderen Form. Wilfried will nun eine chemo machen, keiner sagt ihm es wird nicht besser werden, nur eher noch schwieriger, muss er das auch noch erleiden, um dann endlich einschlafen zu dürfen ? Ich finde nein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt
Shalom
Mich hat es sehr berührt was Du geschrieben hast und wie ihr den Weg gegangen seid zusammmen.
Wenn ich denn also in diesem Leben einen Wunsch frei habe, dann ist es der zu sterben ohne vorher zu leiden, denn nicht das sterben ist das schlimmste am Leben, es ist oft der Weg dorthin.
Als die Kraft zuende ging wars kein Sterben, war's Erlösung ( In Erinnerung an meinen Vater, gestorben am 9.Mai 1994 nach einem langen Weg)
Gruß
nicole
Nochmal ich, weil ich rückwärts auf diesen Seiten weitergelesen habe und nun möchte ich noch etwas sagen, kann wieder länger dauern...
Wilfried, der Freund meiner Mutter wusste nie und weiss bis heut nicht was es bedeutet Rippenfellkrebs zu haben, er kennt nicht dieses Forum, weiss nichts von kurzer Lebenserwartung etc.. Seine Ex-Noch-Frai hatte das damals so entscheiden und wir waren hin- und hergerissen, ob er nicht wissen müsse, was los ist, weil er selbst gesagt hatte: Wenn ich wüsste ich hab nur noch wenig Zeit zum Leben, dann würde ich soviele Dinge noch tun wollen. Ich fand es falsch ihm das alles nicht zu sagen... aber es gab ihm Kraft, dann als es aussah, als wäre tatsächlich alles überstanden war ich noch glücklicher, dass er es nie erfahren hatte, denn er hatte bereits heimlich Morphium gesammelt, dass er damals nicht brauchte und er deutete an, dass er es einsetzen würde sich zu töten, bevor es der Krebs tut. Nun heute ist es wieder so, er weiss es nicht, aber ich glaub er will es nicht wissen, hat vor zwei Jahren vom sterben gesprochen und hatte keine Kraft zu kämpfen angesichts der Diagnose Krebs, jetzt will er kämpfen, nur jetzt ist es zu spät. Vor zwei Jahren habe ich hier auf Seite 1 angefangen zu lesen und hab gezittert um Achim und seine Frau und hab geweint, als ich am Ende lesen musste er hat es nicht geschafft und er hat so gekämpft. Ich war ohne Hoffnung und jetzt ist der Tag, vor dem ich Angst hatte vor zwei Jahren, der Tag ohne Hoffnung. Er hatte zwei relativ gute Jahre seit der Diagnose, aber er hat sich nicht vorbereiten können auf das, was nun kommt, nun ist er überfordert, ich denk er weiss was los ist, er spürt das, aber die Zeit ist knapp sich nun aufs sterben einzustellen und er will es nicht, wer will das schon :-( Er wird das Krankenhaus wohl nicht mehr verlassen, bei ihm zuhause sieht es aus, als käme er gleich wieder, war nicht eingestellt darauf zu gehen für immer. Einerseits war er im Verhältnis unbesorgter als wir es waren in den zwei Jahren, aber beraubt hat ihn diese Lüge dennoch. Noch immer liegt es weder bei meiner Mutter, noch bei mir ihm die Wahrheit zu sagen, weil seine Söhne es so entschieden haben und wir das respektieren werden, dennoch wäre es nun wirklich an der Zeit offen zu reden, denn die Palliativstation ist seine Hoffnung friedlich einschlafen zu können, soll man ihm diese chance nehmen, nur weil man seine Hoffnung nicht zerstören will ?
Ich bin jetzt mal ähnlich direkt wie Winfried:
Macht euren Lieben das Leben so angenehm wie möglich und verbringt soviel Zeit miteinander wie möglich, nur wenn ich lese "WIR" werden kämpfen, dann vergesst nie den Schmerz, die Gefühle der Erkrankten, sicher leiden wir alle mit, aber derjenige mehr und stärker, unvergleichbar stärker und am Ende ist der Tod.
Angefangen auf Seite 1 gibt es niemanden hier, der das dauerhaft überlebt hat und wenn ihr das erstmal verarbeitet habt, dann könnt ihr helfen in einer anderen Form. Wilfried will nun eine chemo machen, keiner sagt ihm es wird nicht besser werden, nur eher noch schwieriger, muss er das auch noch erleiden, um dann endlich einschlafen zu dürfen ? Ich finde nein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt
Shalom
Mich hat es sehr berührt was Du geschrieben hast und wie ihr den Weg gegangen seid zusammmen.
Wenn ich denn also in diesem Leben einen Wunsch frei habe, dann ist es der zu sterben ohne vorher zu leiden, denn nicht das sterben ist das schlimmste am Leben, es ist oft der Weg dorthin.
Als die Kraft zuende ging wars kein Sterben, war's Erlösung ( In Erinnerung an meinen Vater, gestorben am 9.Mai 1994 nach einem langen Weg)
Gruß
nicole
nochmal ich, meine mam hat oft mit meinem dad über das sterben ansich geredet und kurz vor seinem tod im mai diesen jahres fragte sie nochmal was für ihn sterben bedeuten würde und er sagte "Erlösung"........ Ich vermisse ihn so sehr aber das er nicht mehr leiden muß und das hat er sehr, ist für mich der beste Trost. Trotz alledem haben wir bis zuletzt gehofft......
ich bin`s
es berührt mich so sehr wenn ich diese seiten durchlese.
mein vater (63) steht, so wie seine schmerzen sind kurz vor den morphiumspritzen.
er hat die letzten 3 jahre so viel hoffnung gehabt, aber seit ein paar wochen nimmt diese krankheit einen sehr schnellen verlauf. er weint viel, weil er doch so gerne hier leben würde.
ich hoffe so sehr dass er nicht lange leiden muss.
ich bin so traurig und geniesse ich die zeit mit ihm.
zeit, jeden augenblick so kostbar.
Hallo,
lese ich das richtig heraus, dass der Einsatz von Morphium so ziemlich die letzte "Etappe" einläutet? Mein Onkel, bei dem der Krebs erst im März 04 diagnostiziert wurde, erhält seit einigen Wochen Morphium, wobei die Dosis auch schon erhöht werden musste. Bezüglich Appetit hat er allerdings kaum Probleme, auch Spaziergänge u.ä. sind möglich.
Also nochmals: Liegt die Lebenserwartung nur noch bei wenigen Wochen, wenn schon Morphium eingesetzt werden muss? Oder besteht da Hoffnung, dass er noch länger leben kann? (Dürft ruhig offen antworten, auch wenns hart ist.)
Liebe Grüsse,
Daniel
Hallo Daniel,
nein um Himmels willen, mein Dad hat auch ziemlich früh Morphine in Form von Pflastern bekommen wobei die Dosis auch immer erhöht werden musste. Zum Schluss hat er ganz stark dosiertes Morphium bekommen und musste sich dieses selbst spritzen. Dann dauerte es nicht mehr lange. Sorry das ich mich so falsch ausgedrückt habe! Ich wünsche Deinem Onkel noch ganz viel Zeit!!! LG Bianca
Hallo zusammen,
meinem Dad gehts leider im Moment nicht so sehr gut... Er ist ziemlich schlapp.. heut muss er zur Kernspint und am Montag bekommt er dann das Ergebnis von dieser... Ich hoffe das es ihm noch lange gut geht... Obwohl er isst, nimmt er weiter ab, kann mir einer erklären an was das liegt?? Mein Dad bekommt auch schon länger Morphiumpflaster aber das soll nicht gleich das Ende bedeuten... Es ist einfach das hilfsreichste gegen die Schmerzen.
Oh je hier zu lesen ist nicht leicht. Vor allem nicht, wenn man selbst jeden Tag das Leid sieht.
Mein Vater(62) hat auch ein Mesotheliom. Diagose Rippenfellkrebs steht seit März 04. Aber die ganze Zeit ging man davon aus, dass ein Darmtumor die Ursache ist. Jetzt über 6 Monate später hat man festgestellt, dass zu 100% von Asbest verursacht ist. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Es ist ja nicht so, dass er in einer Hinterwäldlerklinik war, nein im Uniklinikum Mannheim und dann so eine Fehldiagnose. Die ganze Chemotherapie war umsonst.
Jetzt stehen wir vor dem nächsten Problem. In der Klinik sagt man uns, dass man eine Chemo für ihn zusammenstellen würde. Unsere Hausärztin rät uns von einer weiteren Chemotherapie ab. Mit meinem Vater können wir darüber nicht reden, weil er das alles nicht wahrhaben möchte, was ich sehr gut verstehen kann. Er hofft auf eine Chemo, obwohl ich genau spüre, dass er weiss, dass es nicht mehr besser wird. Irgendwie werden wir alleine gelassen mit unserem Problem.
Habt ihr einen Rat? Was haben die Chemos bisher definitiv für einen Erfolg erzielt?
Ich wünsche uns allen die Kraft für unsere Angehörigen.
Katharina
Wenn ihr mit ihm gesprochen habt darüber, er es also weiss und dennoch eine chemo will, dann soll er sie machen. Einfach kampflos aufgeben kann und will nicht jeder. Voraussetzung ist, dass er die Wahrheit kennt und sich dann selbst enteidet dafür oder dagegen, mit Eurer Hilfe, das ist klar, aber ich bin sicher ihr werdet ihn mit dieser entscheidung nicht allein lassen.
Morphium ... Wilfried bekam es bereits 2002 bei der Diagnose, nur wunderte er sich, weil er zu der Zeit gar keine Schmerzen hatte, so hat er die Tabletten nicht genommen damals. Dann hatte er in den zwei Jahren nie wirklich Schmerzen, das änderte sich jetzt anfang Nov. und seitdem bekommt er Morphium, nicht wenig, zwei Pflaster je 50ml und zusätzlich Morphium in die Bauchdecke mehrmals täglich und das muss stetig gesteigert werden, aber ich denke das ist sehr individuell verschieden.
LG
Nicole
Hallo Katharina,
bevor ihr etwas weiteres unternehmt, kann ich Dir nur die Klinik in Heidelberg empfehlen. Soviel ich weiss, ist im vergleich zu dieser Klinik jede andere "Hinterwald", was das Mesotheliom betrifft, und so wie es aussieht, seid ihr ja aus deren näheren Umgebung.
Gruss,
Albert
Mein Papa hatte heute nacht wieder starke Schmerzen. Ein brennen und ziehen.. Mittlerweile wiegt er ja nur noch 65 kg, obwohl er eigentlich normal isst... Ich versteh das alles nicht... Er geht heut zum Arzt und fragt nach einem stärkeren Morphiumpflaster, im Moment hat er 75mg und jetzt will er 100 mg... Das macht mir alles solche Angst... Ich will nicht das er geht. Ich hoffe so, dass am Montag ein gutes Ergebnis bei der Kernspint rauskommt..
liebe julia
mein papi hat auch von 75mg auf 100mg pflaster gewechselt, zusätzlich schmerztropfen und cortison für appetit.
mit den 100mg geht es recht gut.trotzdem hat er starke atembeschwerden,verliert an gewicht und ist sehr sehr müde.
es ist so schwer für uns alle.
ich verstehe dich und wünsche dir und euch kraft.
Ein Arzt hat es uns so erklärt. Der gesamte Körper versucht gegen den Krebs anzukämpfen und das kostet enorme Energie und Kraft. Deshalb nehmen Krebspatienten ab. Meinem Vater hat ein Sauerstoffgerät zu Hause und für das Auo sehr gut getan. Es ist aber auch ein Schritt für ihn gewesen, der nicht leicht war, denn so ein Gerät zieht einen auch noch mehr runter. Mein Vater hat immer gesagt"Jetzt hab ich schon ein Sauerstoffgerät zu Hause und was kommt als nächstes"???- Ich wünsche Euch ganz viel Kraft. Viele liebe Grüße Bianca
Ach ja und mein Dad hat immer so Shakes getrunken die viele Vitamine, Ballaststoffe usw hatten und hoch kalorienreich. Gibt es in der Apotheke und wurde ihm vom Hausarzt verschrieben. Es hieß Palneum oder so ähnlich und gibt es in versch. Geschmacksrichtungen.
Hallo...
Mein Vater ist heute ins Krankenhaus gekommen, er hat heut morgen kollabiert.. es war sooo schrecklich. Die Ärzte sagen, es könnte sein, das Metasthasen gestreut haben und welche im Kopf sind. Aber sie meinten auch dann müsste er verwirrt sein und das ist er nicht. Im Moment geht es ihm einigermaßen.. Der Arzt sagte, wenn Methastasen gestreut haben, kann man nichts mehr machen, wenn keine, dann hat er vielleicht noch 2-3 Jahre... Es ist alles soooo furchtbar...
Traurige Grüße
Julia
:-( Ich hatte einen langen Beitrag geschrieben, nun ist er leider nicht mehr da, ist abhanden gekommen und seid nicht böse, aber ich hab nicht die Kraft das alles noch einmal zu schreiben... also werde ich nur kurz zwei Dinge ein zweites Mal schreiben
Bianca, T'Schuldigung, ich hatte Deine Frage nicht beantwortet: Ja es ist Rippenfellkrebs, ein großer Tumor an der Lunge und die Leber ist nun auch stark angegriffen, der Krebs hat also gestreut. Alles war mehr als merkwürdig, alles aussagen, alle Untersuchungen in den zwei Jahren, da fehlt mir das Verständnis. Immer wieder Ultraschall, CT und Blutbilder regelmäßig, dennoch konnte nichts unternommen werden, weil sie die Streuung in der Leber erst jetzt bemerkten, nun, da eine OP nicht mehr möglich ist und auch kaum eine chemo mehr Sinn machen wird. Ich denk wenn eine chemo Sinn machen würde, dann hätten die Ärzte damit nicht nun schon zwei Wochen gewartet. Noch immer gibt es keinen Termin, also scheint es nicht eilig. Seine erste chemo haben sie sofort begonnen, da war auch egal, dass das an Weihnachten 2002 war ...
zum Thema Angst und sterben, ist jetzt schwer in ein paar Sätzen zu erklären, ich hatt viel dazu geschrieben, damit es verstanden werden kann, weil ich doch zu anderem Denken anregen wollte. Ich hoffe ihr versteht nun auch so, was ich sagen möchte damit...
Julia schrieb sie hat angst und sie will ihn nicht verlieren und ich kenne dieses Gefühl, wie wir alle hier, ABER ich möchte anregen nachzudenken. Ist Trauer nicht oft Selbstmitleid ... weil wir hier weiterleben müssen ohne denjenigen ? Das klingt hart und die Reaktion hängt vom Glauben ab an ein "Danach". Ich bin kein gläubiger Mensch, glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tode, jedenfalls war das bis vor ein paar Tagen so ... jetzt denke ich erneut nach darüber ... aber das soll hier nicht Thema sein. Bei deiser Erkrankung beginnt die Trauerarbeit schon vor dem Tod, es scheint irgendwann unausweichlich und man wird gezwungen darüber nachzudenken. Das geht dem Kranken selbst nicht anders, er verliert uns alle, muss sich auf seinen Tod vorbereiten und hat bestimmt mehr Angst als wir, die Angst geht vielleicht, wenn die Schmerzen irgendwann das Gefühl von Erlösung durch den Tod wachsen lassen. Die angst ist anders, WIR haben Angst denjenigen zu verlieren, derjenige hat Angst vor dem sterben...
So ist das jetzt schon Trauerarbeit, wir versuchen uns vertraut zu machen mit dem was kommen wird und genau das versucht der Erkrankte auch, nur endet seine Angst wenn er stirbt und unsere Angst setzt mit diesem Punkt erst richtig ein... was dann denkt man dann wahrscheinlich. Aber ich denke jetzt und hier sollte der Erkrankte die Hilfe bekommen diesen Schritt dann gehen zu können, wenn es soweit ist, nicht jetzt schon unsere Angst spüren davor, habt Mitleid, dass sie nicht leben dürfen, habt angst um sie, wegen dem was sie ertragen müssen jetzt und hier. Versteht mich nicht falsch, aber der Krnake hat den schweren Weg bis zum Tod, jedenfalls bei dieser Diagnose und er hat mehr Grund Angst zu haben, traurig zu sein, nehmt Euch nicht so wichtig will ich sagen damit und vielleicht gibt es Euch halt zu wissen, dass es ihnen danach besser gehen wird. Was danach kommt, nach dem Tod ? Ich weiss es nicht, aber der Gedanke sie finden Erlösung und eine andere Art des Seins gibt mir Kraft sie bis dahin zu begleiten. Also habt keine Angst davor was dann kommt, versucht jetzt zu leben und zu geben was in eurer Macht steht. Lernt loslassen, weil das sterben schon begonnen hat, nur der Tod wird es beenden und das ist in diesem Falle oft ein langer schmerzlicher Weg. Bei einem Unfalltod ist das anders, es kommt plötzlich und sofort beginnt die Trauer, hier ist noch Zeit zu reden, aber leider auch Zeit zum nachdenken über den bevorstehenden Verlust, aber bitte versucht Euch zu versetzen in den Erkrankten, seine angst, sein Schicksal, dann habt ihr vielleicht eine andere Sicht zu Eurer eigenen Angst und zur eigenen Trauer. Ist sooo schwer zu erklären was ich meine damit ... tut mir leis, dass ich das alles nicht noch einmal so verständlich hier aufschreiben konnte ...
zum abschluss noch ein Gedicht, das ich hier schon vor zwei Jahren gepostet hatte. Das möchte ich wiederholen ...
Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen immer noch eimal lesen fällt mir schwer manchmal ...
Ich wünsche Dir Zeit
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freu’n und zu lachen.
Und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedensein können.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht nur so zum vertreiben.
Ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben,
als Zeit für das Staunen und Zeit zum Vertrauen,
anstatt nach der Zeit der Uhr nur zu schauen.
Ich wünsche Dir Zeit nach den Sternen zu greifen
Und Zeit um zu wachsen, das heisst um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir: Zeit zu haben zum Leben.
Hallo zusammen
Ich hab mich länger nicht mehr gemeldet, seit dem mein Vater am 31. Juli dieses Jahres an Pleuramesotheliom gestorben ist. Ich hatte einfach noch nicht die Kraft dazu; es ist alles noch zu frisch und ich vermisse ihn unendlich. Aber ich war froh, um die Informationen, die ich aus diesem Forum erhalten habe. Durch die ganze Krankheit meines Vaters und meinen Beruf (Arbeitssicherheitsspezialist) habe ich mir auch ein relativ grosses (Laien!)-Fachwissen dazu angeeignet und kann vielleicht etwas von dem weitergeben, was mir viele von Euch gegeben haben.
So brutal es ist; die Krankheit ist unheilbar und führt relativ schnell zum Tod. Trotzdem haben wir bis zur letzten Stunde die Hoffnung nicht aufgegeben. Unsere Hoffnung war, dass halt doch noch irgendeine Forschungsanstalt eine Chemo findet, die hilft. An diesem Stohhalm haben wir uns 33 Monate geklammert. Das wichtigste ist aber die Krankheit zu akzeptieren und dem Patienten die Schmerzen zu nehmen, dazu gehört halt Morphin. Am wirksamsten ist gegenwärtig die Alimtachemo, welche in Mitteleuropa noch nicht offiziell, aber an Studienteilnehmer, verabreicht wird. In den USA wurde Alimta anfangs dieses Jahres freigebenen, man rechnet hier damit, dass die Zulassung nächstes Jahr erteilt wird. Alimta kann sogar den Tumor extrem zurückbilden lassen, sodass der Patient wieder eine gute Lebensqualität erhalten kann. Aber eine Heilung verheisst auch Alimta nicht. Soviel zu den medizinischen Aspekten, Ein andermal mehr; es fällt mir immer noch nicht leicht über diese brutale Krankheit zu schreiben.
Liebe Grüsse und viel Mut
Euer Phil
Hi Nicole, im nachhinein betrachtet hast Du vollkommen Recht ich muß immer öftre daran denken, wie es meinem Dad wohl gegangen sein muß bzw versetze mich mehr in seine Lage ansattt in meine. Als Shalom damals schrieb, war ich verletzt bzw wollte das alles nicht wahr haben. Wir haben die Krankheit zwar angenommen aber über den Tod selbst habe ich nie mit meinem Dad gsprochen. Das war irgendwie ein Tabuthema zwischen uns. Daran gab es nichts zu rütteln.Selbst als er schon 1 1/2 Tage vor seinem Tod ins Krankenhaus kam, wollte ich es nicht wahrhaben, wollte mit den Ärzten reden, wollte wollte wollte. Dabei hatte er sich schon entschieden. Er wollte und konnte einfach nicht mehr. Mich traf, so blöd wie es klingt, sein Tod wie ein Knüppel und obwohl mans wusste (tief im inneren)kam es plötzlich und überraschend. Ich bin in den Tagen und auch danach total ausgerastet, verstand die Welt nicht mehr, wollte immer noch mit den Ärzten reden, wollte eine Obduktion obwohl wir ja wussten woran er gestorben ist, wollte mit den Schwestern reden usw usw. Du hast Recht wenn Du sagst das Angehörige egoistisch sind. Ich wollte ihn mit seinen 52 Jahren einfach nicht gehen lassen.Kann meine Gefühle auch schlecht ausdrücken. Auch ich glaube nicht mehr an einen Gott befasse mich aber seit seinem Tod, mit dem Leben nach dem Tod. Liebe Grüße Bianca
Lieber Phil, mein aufrichtiges Beileid für Dich und Deine Familie. Es ist einfach zum k*** das es gegen diese Krankheit keine Waffen gibt.
Dein Papa hat nun seine Ruhe und Frieden gefunden und muß endlich nicht mehr leiden. Stille Grüße Bianca
Liebe Julia, es tut mir in der Seele weh, wenn ich Deine Zeilen so lese. Inwiefern ist er kollabiert? Hat er keine Luft mehr bekommen? Ich denke an Euch. Bianca
lieber phil
mein tiefstes beileid.
stiller gruss
simone
Phil
Fühl Dich gedrückt !
Ich finde es ganz toll, dass Du hier nun versuchen möchtest anderen zu helfen - Hut ab davor und Danke im Namen aller, die hier sind und noch kommen werden.
Hier bei uns ist die Lage unverändert, jedenfalls gesundheitlich betrachtet. Wilfried beginnt zu realisieren und wagt sich nun mit ersten unsicheren Schritten an das Thema sterben. Heute erzählte er meiner Mutter, er wisse nun, er habe nicht mehr viel Zeit, das habe er seiner schwester ansehen und anmerken können, sie habe wie ein Häufchen elend bei ihm gesessen und sie ist Krankenschwester, sie hat nichts gesagt, konnte aber ihre Gefühle nicht verbergen ... dann hat Wilfried angefangen von seiner Beerdigung zu reden ... niemand habe ihm widersprochen bei dem Thema sagte er. Dennoch ist es kein offenes Thema, im Gegenteil, aber keiner hat den Mut und ich verstehe das sogar, obwohl man es ihm schuldig wäre/ist. Ich selbst wüsste auch nicht, wie ich es anfangen sollte, würde aber gern ein offenes Gespräch mit ihm führen, nur bin ich nicht grad seine Hauptbezugsperson und solch ein Gespräch könnte wohl nicht stattfinden zwischen uns. Dabei würde ich es ihm wünschen, Offenheit, wenn er sie will und damit umgehen kann.
Ich glaub wir sind schon wieder ein wenig egoistisch und drücken uns vor dieser Verantwortung, weil es uns so enorm schwerfällt. Nicht jeder will darüber reden, aber manche eben doch, das ist "mein" Grund für die Palliativstation, ich denke dort könnte man ihm helfen sich vorzubereiten, die Menschen dort leisten soviel in diesem Bereich... feige irgendwie von mir/uns, aber wir sind auch nur Menschen und können nicht alles leisten, was richtig oder gut wäre, das sehe ich ein, dennoch bleibt ein schlechtes Gewissen zurück das nicht selbst leisten zu können.
Ist Ute eigentlich noch hin und wieder hier ? Oder weiss jemand wie es ihr nun geht ?
LG
nicole
Hallo Bianca... Wir wissen nocht nicht kenau warum er diesen Krampfanfall bekommen hat. Entweder wegen dem Luftmangel, Schlafmangel oder weil der Krebs gestreut hat. Das kann uns aber jetzt noch keiner sagen. Es geht ihm aber schon wieder viel besser und wir müssen jetzt einfach abwarten.
Meine Mama hat gestern zu mir gesagt, das sie ihn doch noch sooo sehr brauch. Mir tut das in der Seele weh, wenn ich Sie so traurig sehe. Und mein Dad will auch noch nicht weg, und solange er noch ohne Schmerzen ist, ist es auch gut so...
Liebe Nicole, ich weiß was du meinst. Am schwierigsten ist es den Menschen gehen zu lassen, weil man weiß dann ohne ihn auskommen zu müssen und ich weiß nicht ob ich damit fertig werde.. Eine freundin hat zu mir gesagt: Gott holt sich nur die Besten Menschen... Und wenn ich so darüber nachdenke, scheint was wahres dran zu sein. Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich glaube, dass danach irgendwas kommt... Trotzalledem werde ich meine Hoffnung das wir noch ein schöne Zeit mit meinem DAd verbringen dürfen nicht aufgeben...
Liebe Grüße
JUlia
Julia
Zitat"Trotzalledem werde ich meine Hoffnung das wir noch ein schöne Zeit mit meinem DAd verbringen dürfen nicht aufgeben... "
Nein das sollst Du auch nicht, das darfst Du auch nicht und das ist es was ich meine, sterben werden die Erkrankten irgendwann, aber die Zeit bis dahin ..., das wollte ich sagen mit dem Gedicht "Ich wünsche Dir Zeit..."
nutzt diese Zeit intensiv und mit allen Sinnen und wenn es dann soweit sein wird, dann ist der Abschied vielleicht ein klein wenig leichter, aber nur vielleicht.
Wilfried... es wird zunehmend schwerer, er ruft oft mitten in der Nacht an aus dem Krankenhaus, weiss nicht wo er ist und welcher Tag grad ist. Das sind die Schmerzmittel nehm ich mal an, gut für ihn, denn ich denke er würde die Realität kaum verkraften können ohne, so kann er immer mal wieder Ruhe finden und er ist relativ gelassen, weil es ihm einfach schwerfällt sich zu konzentrieren und zu erfassen was um ihn herum geschieht. Nun hoffe ich für ihn, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis er erlöst wird, inzwischen ist er oft zu schwach aufzustehen oder klar zu sprechen, nun ist er nicht mehr nur krank, er leidet und das hoffe ich ganz fest für ihn wird bald beendet sein
Traurige Grüße
nicole
leiter gibt es nicht gegen rippenfellkrebs,ein höffnung,meine frau hanni ist am 17 august gestorben,aber durch alimta therapie,wo ich jede empfohlen habe über 1 jahr ist sie gestorben ohne atem problemen wie sie sich gewunscht hat damals,das leben geht weiter vielleicht einfach oben als unten,egal c est la vie...
Hallo!
Bei meinem Dad wurde ein kleiner Punkt im Kopf gefunden, dieser ist aber so winzig und kann den krampf nicht ausgelöst haben. Wahrscheinlich wurde der Krampf durch die Spritze verursacht. Die Ärzte meinten, dass das im Kopf nicht schlimm ist und einfach beobachtet werden muss und man kann es sehr gut bestrahlen und dadurch auch vernichten. Also heißt es für uns erstmal aufatmen. Die Schlappheit kommt von dem höher dosierten Morphium-Pflaster, aber da wird sich sein Körper noch dran gewöhnen. Heute sind nochmal Gespräche mit den Spezialisten und da wird auch über das neue CT gesprochen. Der Tumor ist nicht gewachsen und auch nicht geschrumpft sondern zum Stillstand gekommen...
Liebe Grüße
Julia
Vor 6 Wochen wurde mein Vater,63, ehemaliger MA in Kernkraftwerken, nach einem Urlaub, ins KrHs eingeliefert.Starker Husten. Nachdem festgestellt wurde, das er eine Wasseransammlung in der Lunge hat. Forschungsklinik Borstel: Punktiert, weitere Untersuchungen, CT, Diagnose: Rippenfellkrebs. Ohnmacht! Ab nach Hause. Sauerstoffgerät. Hausarzt und behandelderer Lungenfacharzt. Herr B. damit können SIe alt werden. Es ist kein Krebs. Ein Geschwulst, die wie Gras wächst. T1. Bestrahlungen aber eilig, AK ST. Georg, HH. BG anerkannt. Antidepresiva! Krankheit wird verdrängt! Besonders von meiner Mutter. Angst! Allgemeinzustand gut. Wir kommen uns näher. Machen Dinge die wir noch nie gemacht haben. Ins Stadion zum HSV und so. Krankheitsgespräche werden ausgeklammert. Oberflächlichkeiten! Nein, irgendwie Nähe. Die Ärzte sind feige. Wo sind die Psychologen, Seelsorger, die Menschen an die Seite gestellt werden müßten!! Wo sind Ärzte, die Hoffnung geben, ohne den bequemsten Weg zu gehen.
Warum wird nur bestrahlt?
Jeant-Laurent
Vielleicht hast Du Recht und oben ist besser als unten. Ich wünsch dir alles Gute hier unten durchzuhalten !
Da mach ich mir Gedanken wann einer mit wilfried redet und wie ... da kommt ein Arzt daher heut morgen und sagt so ganz gefühlvoll, sie könnten eh nichts mehr für ihn tun und bis Freitag müsste er raus aus de Krankenhaus. Er war so vor den Kopf gestossen, völlig verstört und verwirrt, rief wieder meine Mutter an. Sie hat nun seinen Freund informiert, ein Anästhesist in einem anderen Krankenhaus mit einer guten Palliativstation. Nun wird versucht ihn dort unterzubringen...
Nun weiss er es, aber wie, war das nötig, hätte man nicht reden können vorher mit der Familie - ich bin fassungslos und traurig darüber. Der Arzt sagte ihm dort könne man ihn nicht betreuen, hätte nicht das Personal usw.. mag ja alles stimmen, aber doch nicht so um himmels willen...
Nun hatte seine Ex-Noch-Freu auch noch gesagt, sie mag die Besuche meiner Mutter nicht, aber da hat Wilfried reinen Tisch gemacht und klar gesagt wie wichtig sie nun sei für ihn, das hat sie geschockt, aber nun kann meine Mutter zu ihm wann sie möchte und kann versuchen ihm zu helfen diesen Weg zu gehen.
Ich denke gerade mit Schrecken daran, dass ich meinen Kindern erklären muss, was gerade passiert, sie werden ihn nicht mehr sehen, das wäre zu hart, es geht ihm sehr schlecht und ich selbst habe meinen vater sterben sehen mit 9 Jahren, also genauso alt wie meine große Tochter nun ist. Das war damals ohne ein Gespräch zu hart für mich... nun ist es hart für mich sie vorzubereiten auf den Tod eines Menschen, den sie lieben. Meine große ist sehr sensibel und wird schnell aus der Bahn geworfen von Dingen, die sie traurig machen. Ich weiss einfach nicht wie, will aber ehrlich sein zu ihnen und nicht vor ihnen stehen eines Tages und ihnen erzählen er sei gestorben, sie müssen das auch früh genug wissen was kommen wird denke ich. Habt ihr auch Kinder, denen ihr das erklären wollt ? Wie macht ihr das ?
Sorry, dass ich hier grad nicht über Therapiemöglichkeiten reden kann, nur übers sterben.Leider gehört das auch zu dieser Krankheit und das ist das, was wir derzeit intensiv erleben
LG
Nicole
Noch etwas für alle hier ...
Der blaue Luftballon
So oft schon hatte sie von ihm geträumt, von ihrem blauen Luftballon. Größer war er und schöner als alle Luftballons, die sie auf Jahrmärkten oder in Geschäften gesehen hatte.
Es war ihr Geheimnis, und sie träumte von ihm, nicht nur im Schlaf, auch oft am Tage, wenn sie Zeit hatte. Und sie hatte ziemlich viel Zeit, denn sie war klein, zart und nicht sehr kräftig. Sie konnte nicht so viel toben und spielen wie die anderen Kinder. Sie wurde immer schnell müde, oblgleich sie so gern mitspielen wollte, und sie war auch oft krank. Dann las sie viel, malte, erfand Kreuzworträtsel und löste sie. Am schönsten war es aber, wenn sie die Augen schloß und ihren blauen Ballon herbeiwünschte. Sie hatte ihn nie gemalt und niemanden von ihm erzählt, aber wenn sie die Augen zumachte und ihn herbeiwünschte, kam er angeflogen, ganz sacht. Sie ergriff die kleine, weiße Schnur, und schon schwebte sie mit ihm davon, leicht und frei wie eine kleine blaue Wolke.
Manchmal konnte sie zu ihrem Luftballon sagen:"Komm bring´ mich zu den Bergen, wo die weißen und blauen Blumen blühen, wo es keine Disteln oder Brennesseln gibt und keine Wespen, die stechen", und dann trug er sie dorthin. Sie band ihn an einem Baum fest und sagte: "Warte hier auf mich", und dann lief sie durch den Teppich aus Blumen und weichem Gras und warf sich der Länge nach in das Blütenmeer. Se ließ sich von der Sonne wärmen und vom Wind streicheln, und dann konnte sie auch die Sprache der der Tiere verstehen. Manchmal kam ein kleiner Vogel auf ihre Hand geflogen und erzählte ihr, wie er sein Nest gebaut hatte, und wie mühsam es war, immer wieder Futter für die Vogelkinder heranzuschleppen. Dann half sie ihm Samenkörner zu suchen. Er zeigte ihr sein Nest, und die Vogelkinder hatten gar keine Angst, sondern pickten ihr die Körnchen aus der Hand.
Auch mit dem Eichhörnchen konnte sie sprechen und bat sie doch nicht mehr die Eier aus den Vogelnestern zu stehlen. Die Eichhörnchen aber guckten sie traurig an und fragten: "Wie sollen wir dann unsere Jungen ernähren, wenn wir das nicht mehr dürfen?" Da versprch sie ihnen das nächste Mal Nüsse mitzubringen und Sonnenblumenkerne und ein bißchen altes Brot. Dann band sie schnell ihren Luftballon los und schwebte, leicht und schwerelos, über Berge und Täler, Wiesen und Bäche und hatte noch den Blumenduft in der Nase, wenn sie sich wieder in ihrem Bett fand.
Manchmal hatte sie auch gar keine Wünsche. Sie sagte dann einfach: "Ach, flieg wohin du willst!" Dann flog er mit ihr ans Meer, und die tausend kleinen Wellen murmelten: "Sieh uns an, wir haben schöne weiße Kronen auf, und wir sind immer neu, in jedem Augenblick. Wir tanzen und fließen und wandeln uns und sind immer in Bewegung. Wir spielen mit den Fischen und den Pflanzen, mit den Muscheln und dem Mondlicht. Manchmal, in ganz besonderen Nächten, leuchten wir und feiern unser großes Fest. Meeresleuchten nennen es die Menschen, und sie sind sehr glücklich, wenn sie es sehen dürfen. Wünsche dir nur immer, das dein Luftballon dich zu uns trägt, wenn wir unser Lichtfest feiern!" "O, seid ihr schön! Manchmal möchte ich auch eine kleine Welle sein! Aber nun lebt Wohl, auf bald", rief sie dann und schwebte nach Haus, ganz froh und glücklich.
Die Menschen wunderten sich oft, das sie so ein strahlendes Gesicht und so leuchtende Augen hatte, obgleich sie doch so oft krank und müde war, aber sie erzählte ihnen nicht von ihrem Geheimnis, von dem schönen, blauen Luftballon und den herrlichen Traumreisen, die sie mit ihm machen durfte. Sie hatte das Gefühl, daß sie ihn verlieren könnte, wenn sie auch nur einem Menschen davon erzählte ....
Eines Tages war Jahrmarkt in der kleinen Stadt, und sie ging auch dorthin. Schon von weitem sah sie die vielen kleinen, bunten Buden und die großen und kleinen Karussells. Sie roch den Duft von Schmalzgebackenem und von Bratwürstchen und war fast betäubt von der lauten Musik und den vielen Menschen. Ein wenig fürchtete sie sich vor dem Gedränge und wollte schon wieder unkehren. Aber sie ging doch weiter, und da sah sie ihn, ihren blauen Luftballon. Dort hinten, nahe bei dem Kettenkarussel mit den vielen kleinen Schaukeln, sah sie einen großen Busch bunter Luftballons leuchten und mitten unter ihnen, nein, über ihnen, den großen blauen Luftballon, den Luftballon aus ihren Träumen.
Ihr Luftballon! Sie mußte ihn haben, ehe ein anderer iihn kaufte! Fort war die Angst vor dem Gedränge; flink wie ein Eichhörnchen huschte sie durch die Menge, und schon stand sie, ganz außer Atem, vor dem alten Mann, der den Busch mit den vielen Luftballons zum Verkauf anbot. "Ich... den blauen... es ist meiner", brachte sie heraus, noch ganz atemlos. "ja, es ist deiner", sagte der alte Mann freundlich, "ich habe ihn für dich aufgehoben. Viele wollten ihn schon kaufen, aber er ist unverkäuflich, denn er gehört dir!"
"Hebst du ihn noch einen Augenblick für mich auf?" fragte sie, "ich möchte zu gern einmal mit dem Karussell hier fahren, nur einmal!" "Ja, geh nur, ich halte ihn für dich, bis du soweit bist", nickte der alte Mann. Und schon saß sie in einer der kleinen Schaukeln. Das Karussell begann sich zu drehen, erst langsam, dann immer schneller. "Herrlich, ich fliege", dachte sie, das ist fast so schön wie mit meinem Luftballon, aber nur fast ...´, und da sah sie ihn, er flog direkt auf sie zu. Hatte der Mann ihn losgelassen? Er konnte doch nicht wegfliegen ohne sie! Wie ein Blitz sausten die Gedanken ihr durch den Kopf, und da streckte sie beide Hände aus, ergriff die vertraute Schnur, und schon schwebte sie über dem Karussell, über dem Jahrmarkt und dem gazen bunten Gewimmel, selig und ganz erleichtert, das sie ihn erreicht hatte.
"Wolltest du etwa ohne mich fliegen", fragte sie ihn, "jetzt, wo ich dich endlich in Wahrheit gefunden habe und nicht nur immer im Traum?" "Aber nein", antwortete er, und sie wunderte sich nicht, daß er sprechen konnte. "Ich bin gekommen, um dich abzuholen und dir noch viel, viel Schöneres zu zeigen als bisher in deinen Träumen!" "Noch Schöneres, das gibt´s doch gar nicht!" rief sie und schaute nach unten auf den Jahrmarkt.
Aber was war da geschehen? Alle Karussells standen still, die Musik spielte nicht mehr, die Menschen standen wie erstarrt und sahen auf eine kleine Gestalt, die in ihrer Mitte am Boden lag und sich nicht mehr bewegte. "Die sieht ja aus wie ich", sagte das Mädchen verwundert, " sie hat ja mein Kleid an, aber wie ist das möglich? Ich bin doch hier!" "Ja, du bist wirklich hier", antwortete die ruhige Stimme aus dem blauen Luftballon, "und was da unten liegt, ist das, was auch immer nachts auf deinem Bett lag, wenn ich dich zu unseren Traumreisen abholte. Es ist nur eine Hülle, die du für das Leben da unten brauchtest. Aber jetzt brauchst du sie nicht mehr, denn du mußt nicht mehr dorthin zurückkehren, wo du so oft krank und müde warst". "muß ich nicht?" fragte sie erstaunt, "o, herrlich, mein Körper fühlte sich oft so schwer an, wenn ich nach unseren Reisen wieder in meinem Bett aufwachte. Aber ...", sie zögerte ein bißchen, "wenn ich nun gar nicht mehr zurückkomme, sehe ich ja meine Eltern, und meine Geschwister und all meine Freunde nicht mehr wieder. Das ist schwer, und sie werden auch sehr traurig sein. Sieh mal, sie weinen ... Können wir ihnen nicht schnell sagen, daß ich hier bin, ganz munter und gesund, und daß es so herrlich ist, mit dir zu fliegen?"
Sie winkte und rief, aber die Menschen sahen und hörten sie nicht. "Sie können dich jetzt nicht sehen", sagte die ruhige Stimme, "und sie sind sehr erschrocken und sehr traurig, weil sie nicht wissen und nicht glauben, was du und ich sehen und erleben. In Wahrheit aber hat jeder von ihnen einen blauen Luftballon, der sie in ihre Träume fortträgt und ihnen alles zeigt, was sie sehen möchten, genau so, wie ich es mit dir getan habe. Aber die meisten Menschen schlafen so fest, und wenn sie aufwachen, drehen sie sich sofort in ihrem Bett um, öffnen die Augen und denken an das, was sie am Tage tun wollen. Dann sind ihre Luftballons fort und mit ihnen die Träume und alles, was sie in der Nacht erlebt haben. So glauben sie nur an das, was sie sehen und hören, fühlen und schmecken können, wenn sie wach sind. Aber du mußt nicht traurig darüber sein, denn die Menschen, die dich ganz lieb haben, die darfst du von nun an in der Nacht besuchen und ihnen von dem schönen Land erzählen, zu dem wir jetzt gehören. Wenn sie dann aufwachen, werden sie sich an ihre Träume erinnern, und dann werden sie nicht mehr ganz so traurig darüber sein, daß sie dich am Tage nicht mehr sehen und haben können. So kannst du ihnen dabei helfen, daß sie nicht mehr traurig sind und auch - ganz allmählich - jede Nacht ein bißchen mehr - ihren eigenen blauen Luftballon zu finden. Wenn sie ihn schließlich gefunden haben, dann bekommen sie auch so leuchtende Augen und ein so strahlendes Gesicht wie du, über die sie sich immer gewundert haben. - Es ist sehr gut, daß du ihnen früher nichts von mir erzählt hast, denn sie hätten dich nicht verstanden. Jetzt aber, wo du von ihnen fortgegangen bist, erscheint ihnen ihr Tagesleben nicht mehr ganz so wichtig. Sie beginnen zu erkennen, daß es noch eine andere Welt gibt, was sage ich, viele andere Welten, die viel, viel schöner sind als alles was Menschen in ihrer Welt sehen und erleben."
"Ja, wenn das so ist", sagte das Mädchen, "komme ich gern mit dir und bin auch nicht mehr traurig. Dann bringe mich nur schnell zu dem Land, von dem du gesprochen hast, damit ich ihnen bald alles in ihren Träumen zeigen und erzählen kann. Ich mag es gar nicht, daß sie traurig sind, während ich mich doch so leicht und frei und glücklich fühle!"
Sanft trug der blaue Luftballon sie in das helle Land.
Zusatz: Eine wahre Traumgeschichte zwischen hier und dort - von Ingeborg Ziemann - ISBN 3-925 197-05-2 Alle Rechte bei:
Verlag partisch & röhling
23795 Bad Segeberg
Asternweg 4
Hallo Nicole,
ich habe auch zwei Kinder 4 und 3 Jahre alt. Sie haben den Opa noch im Krankenhaus besucht als es ihm schon sehr schlecht ging. Er wollte sie so gerne noch mal sehen. Ich habe ihnen vorher erklärt, dass der Opa sehr schlimm krank ist. Sie haben es dann ja auch selber gesehen. Ich habe aber vor seinem Tod nicht darüber mit den Kindern gesprochen, dass er sterben wird, sondern nur dass er sehr krank ist. Als er dann wenige Wochen später gestorben ist habe ich es ihnen auch sofort gesagt. Meine 4jährige Tochter hat noch 2 Tage lang immer wieder gefragt "Warum ist denn der Opa gestorben?". Ich habe es Ihr versucht so gut wie möglich altersgerecht zu erklären. Dann haben sie es einfach akzeptiert, wahrscheinlich viel besser als ich es bis heute akzeptieren kann.
Es ist nun 5 Monate her und ab und zu kommt noch mal so ein Satz wie neulich von meinem 3jährigen Sohn "Ich bin traurig dass der Opa gestorben ist, nun kann er nicht mehr mit mir im Ofen Feuer machen".
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft
Soni
Ich möchte Sie bitten mir keine Nachrichten mehr per email zu schicken. besten Dank vorab
Hallo Sonja
Danke. Weisst Du, ich war neun, also genauso alt wie meine Große jetzt als mein Opa an Krebs starb, auch er wollte uns noch einmal sehen. Wir waren dann auch dort, ich werde das nicht vergessen, leider hatte mir vorher niemand erzählt was mich erwartet. Ich hab ihn nicht mehr verstehen können, er sprach zu leise und undeutlich, war schon schlimm gezeichnet von dieser Krankheit. Damit war ich klar überfordert, sprach aber auch nicht mit meinen eltern darüber, dann kam die NAchricht, auch das hat mir keiner erzählt, nur merkte ich was los war, als abends Besuch kam, alle meinem Vater die Hand schüttelten und ihn tieftraurig ansahen. Ich ging in mein Bett und weinte, dann kam meine Mutter und erst dann kam ihre Aussage er sei gestorben und so sei es besser für ihn. Die Beerdigung danach habe ich ebenfalls nicht wirklich verkraftet. Das ist wohl alles der Grund für meine Sorge bei der Frage was ich meinen Kindern sagen soll. Meine jüngste ist sechs...
Ich hoffe Wilfried möchte die beiden nicht noch einmal sehen, ich weiss das klingt nicht nett, aber ich stünde zwischen seinem Wunsch und der Verantwortung den Kids gegenüber, weil ich ihnen das nicht zumuten möchte eigentlich.
Vielleicht ist das auch falsch und ich sollte es den Kindern freistellen zu ihm zu gehen oder nicht, aber ob sie wirklich wissen was das bedeutet ... ich denke sie würden sich auch einen für ihr Alter nicht freigegebenen Film ansehen wollen. Nein ich denke das muss ich entscheiden und dann damit leben.
LG
nicole
Hallo Nicole,
meine beiden sind ja nun etwas jünger und ich denke, dass in jedem Alter das Thema Tod wieder anders verarbeitet wird. Bei uns war der Krankenhausbesuch gar kein Problem, da ich sie vorher darauf vorbereitet habe, dass der Opa im Krankenhaus liegt, sehr schlimm krank ist und nicht mehr aufstehen kann. Da waren sie dann nicht überrumpelt davon und haben es einfach auch so akzeptiert.
Zur Beerdigung habe ich sie nicht mitgenommen, da ich Sorge hatte, dass sie diese Mengen an weinenden Erwachsenen nicht klar kriegen und ich mich dann die ganze Zeit um die Kinder kümmern darf und nicht Abschied nehmen kann. Ich werde mit Ihnen später dann zusammen auf den Friedhof gehen damit sie es realisieren.
Aber Deine Kinder sind schon älter, unterschätze nicht dass auch sie Abschied nehmen müssen. Deshalb würde ich es Ihnen, glaube ich, freistellen ob sie dabei sein wollen oder lieber mit Dir später das Grab besuchen.
Liebe Grüße und mein ganzes Mitgefühl
Soni
Hi Soni
Kann es sein, dass Du schon vor zwei Jahren hier im Forum warst ? 2002 gab es hier 2 Sonja's, die mitschrieben und hofften.
Du hast Recht, ist in jedem Alter anders und dann noch bei jedem Kind anders wahrscheinlich. Manchmal unterschätzen wir die Kinder und sie können viel besser damit umgehen, als wir dachten. Zur Beerdigung werde ich sie nicht mitnehmen, im Grunde werden wir alle dort nicht gern gesehen werden. Gertrud, Wilfrieds Ex-Frau und seine Söhne sind nicht begeistert davon. Sie versuchte sogar wilfried zu bedrängen, dass meine Mutter nicht mehr ins Krankenhaus kommen soll, da h ta wilfried etwas getan, was er früher nie getan hätte, er hat ihr klar gesagt meine Mutter sei wichtig für ihn, sei immer dagewesen für ihn und hätte ihm geben können, was sie ihm in der früheren Ehe nie geben konnte. Die beiden sind getrennt seit 20 Jahren, aber er hat sich nie scheiden lassen. Alles eine blöde Situation, aber ich bin froh, dass er es ihr nun doch mal klar gesagt hat, sie will das nicht wahrhaben, so wie seine Krankheit auch nicht.
Morgen kommt Wilfried auf die Palliativ in einem anderen Krankenhaus, er hat Angst das nicht zu schaffen, aber ich denke er schafft das und dann endlich vielleicht findet er die Ruhe, die er im Krankenhaus nicht finden kann. Er sagte zu meiner Mutter ihm wär zum heulen und sie sagte er kann weinen, wenn er möchte, aber er tat es dann doch nicht. Gestern bekam er neue Schmerz-Pflaster und brachte wieder kaum ein klares Wort heraus, er ist dann sehr durcheinander, den Tag vorher war er sehr klar und konzentriert.
LG
nicole
Hallo zusammen.
Bei uns sieht es leider nicht gut aus. Mein Papa ist gestern aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen und man kann nichts mehr machen. Er hat vielleicht noch ein paar Wochen bzw. Monate... Ich fühle mich so leer... Kann schon gar nicht mehr weinen. Der Krebs ist wie explodiert und ist in die Bronchen über gegangen.. Wie soll ich damit umgehen, ich habe solche Angst vor dem Tag und vor der Zeit danach... Wie habt ihr das Verkraftet? mein Papa ist 67 und er wollte doch noch sehen wenn ich heirate und wenn ich ein Baby bekomme... Glaubt ihr es gibt etwas danach und wir sehen ihn dann irgendwann wieder...
Das ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber ich habe heute abend von der Firma aus Weihnachtsfeier... Soll ich da hin gehen.. Irgendwie hab ich angst hin zu gehen, andererseits denke ich das es vielleicht ganz gut für mich ist?? Ist das egoistisch...
eine unendlich traurige Julia
Liebe Julia, es tut mir unendlich Leid für Euch. Will Dir aber auch nichts vormachen. Bei meinem Vater wars auch so und dann hatte er noch nicht einmal 2 Monate, obwohl die Ärzte nicht so offen uns gegenüber umgegangen sind, indem sie sagten wir können nichts mehr machen. Ich habe das immer noch nicht alles verstanden, denn bei meinem Vater war der Tumor ja um 50% geschrumpft und ist dann zum Stillstand gekommen. Der Arzt hat uns dann danach erklärt, dass der Körper irgendwann nicht mehr mit der Tumormasse zurecht kommt. Ich kann so sehr nachempfinden wie Du Dich fühlst. Ich bin 28 Jahre alt und meine Tochter durfte er noch miterleben, auch wenns nur 16 MOnate waren aber meine Hochzeit wird auch er nicht mehr miterleben können, denn wir sind noch immer nicht verheiratet. Kurz vor seinem Tod, als mein Cousin heiratete, sagte er auch ganz traurig zu mir"Deine Hochzeit werde ich wohl nicht mehr erleben" Wie hab ich das verkraftet??? Ich glaube sowas verkraftet man nie. Besonders jetzt vor Weihnachten, denke ich ständig an ihn und lebe in Erinnerungen meiner Kindheit usw. Ich glaube nicht an Gott, hoffe aber das es ein danach in welcher Form auch immer gibt. Ich würde das mit der Weihnachtsfeier ganz spontan entscheiden, wie Du Dich fühlst. Ich denke an Dich/Euch. Nutzt die Zeit die Euch noch bleibt! Uns hat es ja im Mai ganz plötzlich überrollt und es war dann doch plötzlich...... Bianca
Danke Bianca für deine schnelle Antwort.. Ich habe so gehofft, das du mir schreibst... mein Papa weiß nichts von der Diagnose und wir wollen ihm erst mal auch nichts sagen. Er wird sich das aber denken, denn er fragt: Warum machen die nichts mehr mit mir.. Haben sie also mit mir abgeschlossen!! Er hat jetzt auch ein Sauerstoffgerät bekommen, damit er besser Luft bekommt. Weißt du ich bin erst 19, ein absoluter Nachzügler in der Familie und ich will doch noch meinen Papa haben... Aber ich werde ihn gehen lassen, wenn es soweit ist. Er soll sich nicht quälen sondern friedlich einschlafen, wenn er nicht mehr kann.. Ich glaube die ganze Chemo und die Bestrahlungen haben nichts geholfen, da der Tumor ja immer weiter gewachsen ist. Jetzt sind auch noch Methastasen im Kopf... meine Mutter bekommt heute was für die Nerven, denn sie nimmt das alles so furchtbar mit... Aber wir haben ja zum Glück noch uns und wir müssen Kraft für uns und meinen Paps haben... Vielleicht dauert es ja auch noch eine Weile. Aber ich will gar nicht daran denken, wie es danach sein wird...
Danke Bianca, fürs zuhören !!
ich weiß auch nicht, ob wir es ihm erzählt hätten, wenn wir es denn gewusst hätten....
jetzt im nachhinein gehe ich aber davon aus, dass er es gewusst hat, denn er wollte seinen geburtstag am 09.05. ganz plötzlich gross feiern (er ist am 03.05. gestorben)hat noch einen tag bevor er ins krankenhaus wollte, im garten eine fahne für meine kleine aufs schuppendach genagelt(er saß oben auf dem dach!) er hat sich wie man so oft hört nochmal aufgerafft und all seine kraft zusammengenommen. auch sprach er 2 wochen vorher davon, dass der da oben ihn bald holt, zu meiner mutter. dies waren alles schon anzeichen, die wir nicht sehen wollten! ach man julia, es ist schon eine schwere last die unsere väter tragen müssen und wir natürlich auch. mittlerweile habe ich auch noch viel mehr über alimta usw gelesen und es hat meinen vater lediglich das sterben etwas leichter gemacht, denn ohne wäre er wohl erstickt. der arzt sagte uns auch, dass es gut sein konnte das mein dad schon metastasen im kopf gehabt hat aber da wir keine obduktion wollten, hatten wir diesbezüglich keine gewissheit. ich bin nur froh, dass es dann doch so schnell ging, denn viele müssen noch viel mehr leiden, sitzen im rollstuhl usw. das wollte ich nie für ihn und er selber auch nie. ich denke er hat sich uns zu liebe die letzten wochen so sehr zusammen gerissen und hat sich dann still und heimlich, wie es immer seine art war, verabschiedet. mein bruder ist auch erst 19 jahre alt und auch er leidet sehr. er empfindet so wie du. er wird es nie sehen, wie er heiratet, kinder bekommt usw.
so ich muß schluss machen, da meine tochter wach wird. ich denke ganz fest an dich und melde dich wann immer dir danach zu mute ist, denn dafür ist dieses forum da.
Hallo Nicole,
ja ich bin eine von den beiden Sonjas ... mein Vater ist im Mai 2002 erkrankt und im Juli 2004 verstorben. Es war ein langer Weg und ich habe viele hier begleitet und sie mit mir und ich mit Ihnen gehofft. Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Liebe
Soni
Es ist alles zum verzweifeln ....
Mein Vater sollte am Donnerstag nur zur Nachuntersuchung in die Klinik und dann haben sie ihn sofort behalten, weil seine Blutwerte so schlecht waren.
Am Dienstag soll die Chemo mit Almita anfangen, wenn er bis dahin stabiler ist.
Bianca Du schreibst, dass dein Vater 2 Wochen vor seinem Tod auf das Schuppendach geklettert ist. Mein Vater kann jetzt nur noch den Gang zur Toilette und zurück. Mehr schafft er nicht mehr. Wird das durch die Chemo dann nochmal besser oder womit müssen wir rechnen?
Ich habe die meiste Angst davor, dass er ersticken wird. Wenn wir schon solche Ängste haben, welche Ängste stehen unsere Väter da nur durch.
Welche Nebenwirkungen hatten eure Väter durch die Almita - Chemo? Wie oft bekommt man die Chemo (wöchentlich?)?
Danke für Eure Antworten!
Julia
Denk nicht soviel darüber nach was kommen wird, es wird der Tod sein, irgendwann, versuch das zu realisieren und bei ihm zu sein jetzt und hier zu leben, zu erleben was auch immer noch möglich ist.
Wenn er seinen Weg geht, wird da etwas anderes auf ihn warten, auch ich glaube nicht an gott, aber sicher ist nicht alles vorbei wenn er gehen muss. Ich dachte das auch immer, dann hab ich was gesehen im TC, eine Frau, die Kontakt aufnimmt mit Toten, ich dacht das kann nicht sein, aber die Toten haben ihr Dinge erzählt, die konnte sie nicht wissen und deshalb denk ich jetzt da wird etwas kommen, aber sie werden uns nicht so vermissen, wie wir sie, da ist ein anderes Sein, sie müssen nicht leiden, nicht trauern. Das alles machen sie jetzt und hier durch auf Erden, Abschied nehmen müssen, so wie wir auch, aber für sie wird es sich ändern, für uns nicht, die Einsamkeit wird bleiben, die Frage nach dem Warum und all die Wünschen, was wir gern noch getan hätten, erlebt hätten. Für den Gehenden wird es dann leichter, für uns schwerer. Fühl Dich mal ganz fest gedrückt *knuddel*
Sonja
Ich hab es fast geahnt, das Du damals auch schon hier warst, wenn man das Forum liest, dann kommen die Menschen, haben Hoffnung, tauschen sich aus, dann endet das alles mit dem Tod, manche bleiben hier für die anderen, die folgen werden, viele gehen wieder. Ich war lang dazwischen nicht da, hatte den Link gelöscht, hab gehofft alles war ein Irrtum, war es aber nicht. Ich weiss nicht zu sagen, ob ich noch kommen werde, wenn alles vorüber ist, es ist ein Alptraum derzeit, ein aufwachen gibt es nicht, es ist Realität und wird kommen, für alle irgendwann, die diese schlimme Krankheit haben. Vielleicht ist es hart das zu sagen, aber im Grunde heisst es Abschied nehmen wenn die Diagnose kommt, umso mehr Zeit hat man zusammen Zeit verbringen, nicht mit Ärzten, nicht mit Therapien, einfach so, die Zeit, die bleibt..
Unsere geht jetzt, Wilfried ist nicht ansprechbar seit zwei Tagen, es heisst nun Abschied nehmen und hoffen er bekommt das noch mit. Er hat gute und schlechte Tage, Tage an denen er realisiert, so wie Donnerstag, als er sagte er versteht jetzt so langsam was hier geschieht und damit meinte er er versteht nun langsam er wird sterben bald, sehr bald. Dann gestern ist er umgezogen vom Krankenhaus auf dioe Palliativstation, aber bisher hat er nicht realisiert, ist nicht ansprechbar, weiss nicht wo er ist. Eigentlich gut für ihn, denn das alles ist nicht zu ertrragen, wenn du weisst du gehst zu einem Ort, den Du nicht mehr verlassen wirst.
Seine Wohnung, alles ist so, als kämne er morgen wieder, er hat nicht gerechnet damit, wusste nicht und vielleicht war das besser so, vielleicht auch nicht, das weiss nur Wilfried selbst und er kann nicht mehr denken, nicht mehr denken so wie sonst, nicht sprechen so wie sonst, nur fühlen vielleicht und jetz geht alles ganz schnell. So hoffen wir auch für ihn und es sieht so aus, als wenn unsere Bitten erhört werden ...
Danke Euch allen, dass es Euch gibt, dass man hier so frei schreiben kann, was man fühlt
LG
nicole
Wilfried ist letzte Nacht gestorben ...
traurige Grüße
nicole
Hi,es ist ja ganz schrecklich,was man hier im Moment hier lesen muß!Erstmal dir Nicole,mein wirkliches Mitleid,nur Betroffene können das mitfühlen.Es ist nur noch zum Heulen was uns allen,vor allem aber den Erkrankten wiederfährt.Es ist halt eine schrecklich schnell Tödlich wirkende Krankheit,scheinbar ohne Chance.Trotzdem hoffen wir alle,was sollen wir auch sonst machen.Ich habe schon sehr viel Angst davor,wenn es bei meinem Vater in die Endphase tritt.Meine Kinder lieben ihren Opa über alles,letzlich haben sie mit anderen Kindern Krankenhaus gespielt und nur eine falsche Bemerkung eines anderen Kindes reichte aus,um meinen jüngsten (8 Jahre)über 15 Minuten heulen zu lassen.........
Wie sollen wir es erst aushalten,wenn es dem Ende zugeht?
Übrigends geht es meinem alten Herrn verhältnissmäßig gut,er hat jetzt 4 Chemos hinter sich und morgen soll der 5te Schub beginnen.
Weiß eigentlich jemand ob es über die 8 Chemos ,die es meistens gibt,wenn es anspricht,danach noch weitere gibt,oder wenn nicht,warum nicht?
Mfg Achim
Liebe Nicole,
mein herzliches Beileid. Ich wünsche dir und euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Ich denke, ich weiß, wie du dich fühlst. Ich habe meinen Vater vor 17 Jahren verloren. Er wurde 66 Jahre alt. Er hatte zwar keinen Krebs,aber sein Tod durch ein schwaches Herz, war auch schwer mit zu erleben. Es dauerte gut 1,5 Jahre. Noch heute gibt es Momente an denen ich sehr traurig bin. Aber Weinen gehört genau so zum Leben wie Lachen.
Fühl' dich gedrückt, Gerda
Unserem Freund geht es momentan nicht so gut. Die Nebenwirkungen durch die Chemo werden immer heftiger. Erschreckend ist, dass er in den vergangenen 4 Wochen gut 10 kg abgenommen hat.
Wir hoffen, dass die Ärzte es besser in den Griff bekommen und er nicht so sehr leiden muss.
Liebe Grüße an alle
Gerda
Liebe Nicole, dir erstmal mein Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit.
Es ist alles so unfassbar, was man hier jeden Tag so liest. Es macht Angst vor dem was kommt und trotzdem kann man nicht davonlaufen. Im Gegenteil, irgendwo muss man selber Engerie tanken, um genug Kraft zu haben für die Realität, die einen zuhause erwartet.
Mein Vater hat auch Rippenfellkrebs. Im August ist es diagnostizert worden. Jetzt hat er zwei Chemos mit Alimta und Cisplatin hinter sich und ehrlich gesagt habe ich ziemliche Angst vor der nächsten. Ihm ist fast nur noch übel und schlecht. Von dem was er isst, bleibt nicht viel im Magen. Er hat mittlerweile 12,5 kg abgenommen. Dazu kommen noch die Schmerzen. Man fühlt sich so unsagbar hilflos, wenn er regelrechte Schmerzattacken hat. Er hat zwar mittlerweile 125µg Morphinpflaster, doch die scheinen nicht auszureichen. Außerdem sind wir uns nicht sicher ob die Übelkeit von der Chemo oder auch eine Nebenwirkung der Pflaster sein kann.
Es ist alles so heftig.
Hat irgend jemand Erfahrung mit der Chemo Alimta + Cisplatin?
Ich würde mich auch gerne bei einem Schmerztherapeuten beraten lassen. Kann jemand einen im Raum Lüneburg oder Hamburg empfehlen?
Ich wünsche allen viel Kraft
Astrid
Liebe Nicole....
Fühl dich ganz arg gedrückt... Ich kann so gut fühlen, was du durchmachst... Es tut so weh. Ich habe gestern ein langes Gespräch mit meiner Mum gehabt und wir werden stark für uns und meinen Dad sein... Und wir werden es schaffen so schwer wie es ist...
Lieber Achim,
denk nicht soviel nach über das was kommt, sondern genieße jeden Tag mit ihm... Es ist so schwer ich weiß, aber wir müssen das für unsere Lieben machen...
Ich bin so froh euch alle zu haben
Julia
Hallo!
Ich habe nochmal eine Frage zu der BG... Wie lange hat es bei euch gedauert bis da was bei raus gekommen ist?? Heidelberg hat es bei uns nicht gemeldet und der Hausarzt macht das jetzt... Wie lange dauert sowas... Denn der Arzt meinte, solange da nichts geklärt ist, darf er bei einem Todesfall nicht beerdigt werden und meine Mum bekommt keine Rente... Ist das so richtig?
LG Julia
Ich möchte Euch danken für Eure Worte und einfach dafür, dass es Euch gibt!
Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
Es war einmal eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war. "Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich ... ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt." Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.
Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben geht weiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: nur Schwächlinge weinen.
Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh... Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber...aber – wer bist eigentlich du?"
"Ich?" sagte die kleine Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. "Ich bin die Hoffnung!"
Inge Wuthe in: Alle Farben dieser Welt – Ein Märchenbuch –
Lucy Körner Verlag 1998
Liebe Nicole, auch Dir/Euch mein aufrichtiges Beileid!!!! Stille Grüße Bianca
Liebe Julia, bei uns hat es auch lange gedauert. Die Rente war durch, da mein Vater noch zufällig ein Schreiben gefunden hatte, aus dem hervorging das er mit Asbest gearbeitet hat (Nachweis). Sonst hätte er noch Zeugen benenne müssen, die bestätigen konnten, dass er damit gearbeitet hat und die finde mal nach über 20 Jahren......Mein Vater hat solange Verletztengeld bekommen. Dann kam der ersehnte Bescheid der BG, dass ab Juni 2004 die Rente gezahlt wird, nur leider hat mein Vater die erste Zahlung nicht mehr miterlebt....Es kann sehr sehr lange dauern und der Berater der BG hat uns damals auch erzählt, dass bei ungeklären Fällen, eine Obduktion sein muss!!! Woran hängt es denn bei Euch??? Gruß Bianca
Liebe Astrid,
gute Schmerztherapeuten findet ihr im Marienkrankenhaus in Hamburg. Du kannst auch bei der Deutschen Schmerzliga im Internet suchen, vielleicht ist da ganz in eurer Nähe ein Therapeut zu finden. Auf der Internetseite der Deutschen Schmerzliga bekommt man auch als Nichtmitglied Auskunft, wo man Therapeuten finden kann.
Ich hoffe, dir damit ein wenig weiter geholfen zu haben und grüße dich
Gerda
Hallo,
mein Vater, 55 Jahre hat am Montag, dem 06.12. die Diagnose Rippenfellkrebs erhalten. Er ist vor ca. vier Wochen ins Krankenhaus gekommen, weil bei einer Vorsorgeuntersuchung Wasser in der Lunge festgestellt wurde. Es waren insgesammt ca. 3 Liter.
Am Montag kam dann die niederschmetternde Diagnose.
Heute wurde er in die Ruhrlandklinik in Essen eingewiesen. Jetzt folgen wohl viele Voruntersuchungen und dann wird er operiert. Ihm wird das Rippenfell und soweit ich weiss, ein Lungenflügel entfernt.
Sein Arzt sagte, dass es zwar eine besch... Situation ist, aber er habe gute Chancen, weil es im Frühstadium ist.
Ich hoffe alles wird gut und wir werden alle für und mit Ihm kämpfen.
Ich habe jetzt drei Stunden lang hier die Beiträge gelesen, und musste zwischendurch aufhören, weil ich einfach fertig war. Ich habe auch darüber nachgedacht, wie lange er wohl hat, und ob ich mich darauf vorbereiten soll, dass er bald nicht mehr da sein wird, aber diese Gedanken machen mich zu sehr fertig.
Es ist schon schrecklich, wenn er vorsorglich alles darauf vorbereitet, falls er nicht wieder nach Hause kommt. Aber wir gehen offen damit um, soweit es von Ihm kommt. Ich selbst würde nie mit dem Thema anfangen.
Ich wünsche allen hier alles Gute und denen die Ihren Liebsten verloren haben mein herzlichstes Beileid.
Gruß
Andre
name@domain.de
lieber andre
es tut mir leid für euch, dass auch ihr mit dieser krankheit konfrontiert werdet.
ich wünsche für die bevorstehende operation viel kraft,den glauben und die hoffnung.
alles gute
simone
Hallo!
Mein Vater hat uns am Donnerstag nach einem 18 stündigen Kampf für immer verlassen... Ich kann es immer noch nicht glauben
Liebe Julia,
mein allerherzlichstes Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit.
Albert
Meine liebe Julia,
auch wenn ich es erahnt habe, sitze ich hier geschockt vor dem PC. Ich weiß wie Du Dich fühlst. Es ist alles so irreal, nicht wirklich und es ging jetzt alles viel zu schnell.....Bei uns war es ja ähnlich. Mit einem gewissen Abstand betrachtet, bin ich aber froh für meinen Vater, dass er sich in diesem Zustand nicht mehr so lange quälen musste! Ich denke ganz fest an Dich und Deine Familie und wann immer Du das Bedürfnis hast, zu reden schreibe mir ( bianca.johns@gmx.net)Hier im Hinterbliebenenforum ist auch ein Thread für Rippenfellkrebs.......
Auf der anderen Seite des Weges
Ich bin in das Zimmer nebenan gegangen.
Das, was ich für euch war,
bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir gegeben habt.
Sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig,
lacht weiter über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich.
Warum soll ich nicht mehr
in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr
in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg.
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
(Charles Peguy)
Das ist nicht unser Jahr!!! Gut, dass es bald vorbei ist!!
Au,Gott wieder jemand der einen Angehörigen verloren hat,herzliches Beileid auch von mir,es ist ja nicht mehr zum aushalten hier.........
Mit traurigen Grüßen Achim
Liebe Julia,
auch von mir mein allerherzlichstes Beileid.
Andre´
andre100mark2@hotmail.com
Liebe Nicole und liebe Julia!
Auch ich möchte Euch und Euren Familien mein herzlichstes Beileid aussprechen. Ich wünsche Euch für die kommende, schwere Zeit alles Gute und viel Kraft.
Christian
Liebe Nicole und Julia!
Auch von mir mein herzliches Beileid. Gerade, wo ich von Nicole die Beträge etwas verfolgt habe und meine Meinung zu Kindern bei Beerdigungen schreiben wollte, sind Eure beiden Lieben gestorben. Es ist einfach schlimm, beschissen etc. und gleichzeitig einfach traurig sich bewust zu machen, dass Herbert es auch immer schlechter geht.
An Alle!
Ich habe 15 Jahre im Kinder und Jugendbereich gearbeitet und bin nun seit August in die Altenpflege gewechselt. Nun lese ich Fachbücher und besuche Fortbildungen über Sterbebegleitung. Dabei bin ich auf ein sehr gutes Buch gestoßen, dass ich euch nicht vorenthalten möchte (lese heute schon den ganzen Abend). Habe aber erst 1/3 geschafft.
"Interviews mit Sterbenden" von Elisabeth Kübler-Ross.
Ich glaube dieses Buch gibt mir Hilfe und Anleitung mit der schwierigen Situation zurecht zu kommen, wobei ich noch hoffe, dass Herbert noch ein paar Monate in unserer Mitte bleibt.
Im Gedanken bei Euch allen Gitti
Liebe Julia
Fühl Dich mal ganz fest gedrückt, ich versuch erst gar nicht die tröstenden Worte, die es nicht gibt zu finden. Ich wünsche Dir und Deiner Familie jetzt viel Kraft.
Danke Euch anderen für Eure Anteilnahme.
Die Beerdigung war am Freitag letzter Woche und meine Große wollte unbedingt mit, für sie war das alles nicht greifbar. Ich hab versucht sie vorzubereiten auf das, was sie erleben würde, dennoch sagte sie danach, jetzt würde sie erst verstehen was ich meinte und würde nicht mehr zu Beerdigungen gehen wollen. Aber es hat ihr geholfen Abschied zu nehmen und zu begreifen.
Ich selbst komme jetzt langsam zur Ruhe, die Gedanken verändern sich. Während all das passierte, es dem Tod entgegenging verstand ich und alles war sehr real. Nun ist es, als wäre ich aufgewacht aus einem bösen Traum, kann es gar nicht glauben was da passiert ist in den letzten zwei Wochen, kann es gar nicht begreifen. In diesen Tagen kommt man kaum zur Ruhe, Weihnachten steht vor der Tür und die Vorbereitungen für das Fest sind in vollem Gange, nur ist alles so leer und unsinnig in diesem Jahr.
Andre
Dein Vater bekam die Diagnose an dem Tag, an dem Wilfried starb. Ich wünsch Dir und Deinem Vater viel Kraft und hoffe ihr werdet immer so offen umgehen miteinander, egal was kommen mag.
Hoffnung, ja die müsst ihr haben, ist jetzt so wichtig und unerlässlich. Alles Gute für die OP !
LG
nicole
Hallo,
mit Vitamin C, 2 Aminosaeruren (L-Lysin und Prolin)
sowie EPGC = Epigallocatechingallat (=GruenerTee-Extrakt)
habe ich in 2 Monaten einen Brustkrebs eliminiert.
Das sind Produkte von einem fruehren Mitarbeiter des zwei-fachen Nobelpreistraegers Linus Pauling. (Ich fand ihn in Suchmaschinen unter "Vitamine" und "Rath".)
weltweit gibt es aber deren sicher unzaehlig viele - nicht nur Produzenten sondern auch "geheilte Konsumenten".
Die juengste Bestaetigung kommt von einem Forscherteam der Uni Kopenhagen.
Warum nur wird das Wissen um das Ausmerzen dieser Zivilisationskrankheiten durch Nahrungszusaetze oeffentlich (noch) so vehement unterdrueckt?
Leider offensichtlich...!
Und noch eines : Mit den vielen Lesern dieser Buchtitel empfehle ich : Dr. Norman Walker u.a. "Frische Obst- und Gemuesesaefte", Taeglisch frische Salate" - und dann z.B. Prof. Arnold Ehret u.a. "Die schleimfreie Heilkost" und Helmut Wandmaker "Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf". Das hilft wirklich!
Ein entfernter Verwandter kurierte mit Rohkost in nur 3 Wochen ein Basliom im Gesicht. Sein behandelnder Arzt hat ihm erst eine sehr entstellende Operation anraten wollen um sein Leben zu retten. Er erbat sich ein wenig Zeit und folgte dem Rat seines Steuerberaters Konz, der einschlaegig bekannt ist durch seine Buchtitel ueber die gesunde Urkost. Nach seiner Heilung bekam der Cousin von seinem Arzt zu hoeren : "Dann war es eben kein Krebs." Der Aermste konnte weder durch die Operation verdienen noch durch Medikamenten-verschreiben, Bestrahlung und und und und...
Eine Freundin kuriert mit einer Kombination aus Rohkostsaeften und den Nachrungsmittelzusaetzen zB ihre Fibromyalgie (o.ae.),wie sie begeistert sagte, seien ihre Schmerzen schon fast ganz zurueckgegangen. Aeztliche Hilfe hatte da leider nur durch erzgefaehrliche Schmerzmittel anzubieten.
Gruss
Birgit
Zitat Birgit:"Warum nur wird das Wissen um das Ausmerzen dieser Zivilisationskrankheiten durch Nahrungszusaetze oeffentlich (noch) so vehement unterdrueckt?
Leider offensichtlich...! "
...weil es vielleicht mindestens ein wenig unpassend ist hier in ein Forum zu stürmen, noch dazu in eine Gruppe, bei der es einfach kaum eine langfristige Überlebenschance gibt und zu sagen man kann auf Ärzte gänzlich verzichten, weil es ja Vitamine und Nahrungszusätze gibt und tolle Bücher darüber. So sind es vieleicht Auftritte von Menschen wie Dir, die die Türen zuschlagen lassen.
Das ist so dermassen unpassend und anmaßend, dass es mir die Luft zum atmen nimmt...
Hast du selbst Krebs ? Ich denke nein und was auch immer Du eliminiert hast, ich hoffe es kommt nie ein Elternpaaar je wieder auf die Idee ihr Kind nicht behandeln zu lassen, weil Menschen wie Du die sanfte Alternative kennen und Heilung versprechen
Wütende Grüße
Nicole
Liebe Nicole, dem ist nichts hinzuzufügen, Du sprichst mir aus der Seele. War auch geschockt über so viel Dreistigkeit!!!! Bianca
Das man diese Krankheit mit Vitaminen heilen kann, kann nur jemand schreiben, der sich nicht informiert hat, worum es hier überhaupt geht.
Mein Vater hat jetzt in der Ruhrlandklinik alle Untersuchungen hinter sich gebracht und wird am Montag entlassen. Zu den Voruntersuchungen gehörte auch gestern ein Operation. Man hat Ihn in nähe des Kehlkopfes am Hals aufgeschnitten und ist in die Lunge gegangen, um die Lunge und die Bronchien zu kontrollieren.
Da er sich noch im absoluten Frühstadium befindet, wird er vorerst nicht operiert. Er bekommt jetzt ca. 3 Monate ein Chemotherapie und danach wird kontrolliert, wie es in Ihm aussieht.
Die Ärzte hoffen, dass Sie den Tumor mit einer Rippenfellabschälung entfernen können, da er nur punktweise vorhanden ist.
Wir können nur dankbar sein, dass sein Hausarzt und die Ärzte im Dorstener Krankenhaus den Krebs so früh entdeckt haben und auch nicht versucht haben, selbst eine Lösung zu finden, sondern meinen Vater sofort in die Ruhrlandklinik überwiesen haben.
Wir wollen das beste hoffen.
Liebe Grüße
Andre
andre100mark2@hotmail.com
Hi,ich komm aus Münster und hab des öfteren Berichte bei uns in der Zeitung gelesen über diesen Vitaminscharlatan,der das Kind für seine Werbezwecke mißbraucht hat und es deshalb elendig gestorben ist...........
Trotzdem machen wir bei meinem Vater noch zusätzlich eine alternative Therapie mit Zink ,Selen usw.Auch das Essen wurde umgestellt,weil die Tumore auch gerne Fleisch essen......
Nach der Chemo machen wir noch die Mistelkur,ich finde nicht das es nur den einen oder den anderen Weg gibt,sondern evtl beide!
Die alternative Therapie bei uns macht ein Schulmediziner der sich bei uns in Münster einen hevorragenden Ruf in Sachen Krebsbehandlung erarbeitet hat.......
Ein guter Freund von mir,selber Arzt hat uns das empfohlen,denn eins ist sicher,die Schulmedizin mit ihrem Rausschneiden und Chemo hat auch keine Patentlösung,auf Dauer hört man,wäre es besser das Immunsystem zu stärken oder zu fördern.......
Mfg Achim
Achim
da gebe ich Dir Recht, beides zusammen macht Sinn, Vitamine und Co schaden sicher nicht. zut Stärkug des Immunsystems wird auch Selenase empfohlen.
Andre
Da sind wir gar nicht weit weg von euch, wir leben in Hamminkeln bei Wesel. Wilfried war in Wesel im Krankenhaus, wurde auch nie irgendwohin überwiesen, auch die chemo wurde da gemacht.
Ich drück Euch so fest die Daumen, früh erkannt lässt hoffen. Das mit der OP versteh ich nicht wirklich gebe ich zu. Hast Du am Anfang dieser Seite von Ute und Achim gelesen ? Speziell die OP und das alles dazu ?
LG
nicole
Hallo,
ich bin seit ca. einem halben Jahr stille Mitleserin, da mein Mann (54) seit Juni 2004 auch betroffen ist. Am Anfang hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr hier zu lesen, da mich die schlechten Nachrichten geschockt haben. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass ich jetzt immer mit der Angst leben muss, dass der Krebs weitermacht.
Mein Mann hat seit August eine Chemotherapie mit Gemzar und Cisplatin bekommen, die er relativ gut vertragen hat, außer leichter Übelkeit in den Tagen danach. Vor 16 Tagen war die große Operation mit Entfernung eines Lungenflügels, Zwerchfell, Herzbeutel und Lymphknoten. Er hat dies alles sehr gut weggesteckt, hat nur geringe Atemprobleme, die sicher mit der Zeit aufhören und kommt in zwei Tagen wieder nach Hause. Danach folgt voraussichtlich in 4 Wochen die Bestrahlung und noch eine Chemotherapie mit Alimta.
Ich schreibe hier, um allen Betroffenen Mut zu machen. Glück hat, wer operiert werden kann! Vor wenigen Wochen hatte ich noch Angst vor der Operation und wusste nicht, ob ich meinen Mann dazu überreden könnte. Ich war froh, dass er sich selbst dafür entschieden hatte.
Mein Mann wird in der Klinik Löwenstein bei Heilbronn behandelt. Ich glaube, dass er dort in sehr guten Händen ist, sowohl in der Onkologie als auch in der Chirurgie.
Seit Beginn der Chemotherapie ist er zusätzlich bei einem Arzt für Naturheilverfahren in Heidelberg in Behandlung. Ich bin sicher, dass dies dazu beitragen hat, dass er die Chemotherapie so gut überstanden hat. Er hat in dieser Zeit sogar an Gewicht zugenommen.
Dieser Arzt hat auch von Anfang an gesagt, dass seine Therapie die Chemotherapie nicht ersetzen kann, sondern nur ergänzt.
Liebe Grüße
Line
Nach 9 Wochen hoffen und bangen ist der liebste Mensch, ein wahrer Engel dieser Erde, am 05.Dezember 2004 sanft eingeschlafen (Diagnose: maligne Pleuramesotheliom - sarkomatoider Typ)
Vor zwei Tagen trugen wir meine geliebte Mami zu Grabe...
Es vergeht keine Minute, in der meine iebevollen Gedanken bei ihr sind!
Als die Diagnose feststand hörte ich in der Zeit sehr oft ein Lied im Radio in dem der Satz: "Teacher tell me what`s my lesson!" gesungen wurde. Ich bin bereit meine Lektion anzunehmen und zu lernen, dennoch weiß ich daß ein harter Weg vor mir liegt...
Das wunderschöne Märchen von Nicole (07.12.04 18:57 - Das Märchen von der traurigen Traurigkeit) bestätigt 1:1 meine momentane Situation. Ich kann und bin nicht mehr ich,
denn ich versuche verzweifelt mit den "anderen"
um mich herum klar zu kommen! Die wenigsten können meine Trauer aushalten - geschweige denn damit umgehen ;-(((!
Ich bin so unsagbar traurig...
Bettina
(Mein Bericht: www.asbestopfer.de - Forum / Betroffene/Angehörige - Unter: Unser liebster Engel auf dieser Erde mußte leider gehen...)
Hallo ihr lieben...
Am Donnerstag haben wir meinen lieben Paps verabschiedet.. Es war eine sehr schöne Rede die gehalten wurde, über sein ganzes Leben... Ich konnte nicht aufhören zu weinen und musste mich zusammenreißen, dass ich nicht laut losschreie.. Mich hat es innerlich fast zerrissen, als mir immer mehr klar wurde, dass er nieee mehr zurückkommen wird... Sogar alte Schulfreundinnen von mir waren da und haben sich von ihm verabschiedet... Im Moment kann ich nicht mehr weinen, es ist alles aus mir draußen obwohl ich sooo traurig bin und keine Minute vergeht, in der ich nicht an ihn denke...
Meine Tante war dann für 3 Tage bei uns und das tat meiner Mum sichtlich gut. Meine Tante wird sie im Sommer für 4 Wochen nach Italien holen, ich glaube das ist eine sehr gute Idee.
Jetzt mal zu diesem Vitamin Thema. Wir haben meinem Vater auch die teuersten Produkte gekauft und es hat ihm nicht wirklich viel geholfen. Hier eine Art Werbung für diese Sachen zu machen, macht mich sauer und traurig... Der kleine Junge starb weil die Eltern diesem Scharlatan vertrauten und leider gibt es immer noch Leute die ihm trauen, sogar in meinem nahen Umfeld und sie lassen sich nicht erklären das, dass ganze nur Geldmacherei ist... Natürlich kann man Vitamine zusätzlich zur Schulmedizin nehmen, aber alleine bringen sie bei diesem Krebs nicht wirklich etwas...
An alle deren Angehörigen noch kämpfen: Gebt den Kampf niemals auf und hofft weiter.. ich hoffe so sehr für alle, dass es bald ein Wundermittel gegen diesen verdammten Krebs gibt...
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia
Es ist wirklich schrecklich das aushalten zu müssen.Mein herzliches Beileid.Ých wünsche dir viel Kraft um diese schwere Zeit durch zu stehen
Hallo Aylin,
schön mal wieder von dir zu hören... Mir geht es im Moment ganz gut... Ich glaube ich habe es alles noch nicht richtig realisiert und komme auch bei dem vielen Stress auf der Arbeit nicht wirklich zum grübeln.. Ich kann auch schon seit ein paar Tagen nicht mehr weinen und habe ein richtig schlechtes Gewissen, das ich im Moment nicht mehr weinen kann. Aber ich glaube die Zeit kommt noch, es ist alles so frisch und wie gesagt, ich kann alles noch nicht glauben.
Ich rieche seinen Geruch noch überall.. Diesen komischen Geruch so wie er am schluss gerochen hat... Und ich habe auch schon 2 mal von ihm geträumt...
Aylin, wie geht es dir denn und vor allem deinem Paps... ich hoffe so sehr das ihr noch eine lange Zeit zusammen habt... Genieße jeden Augenblick...
Liebe Grüße
Julia
Hallo Ihr!
Ich habe mal eine Frage zur Schmerztherapie. Wir bekommen das mit der Medikametation nicht so richtig in den Griff. Wir benutzen Durogesic (SMAT) Schmerzpflaster und sind derzeit bei 175 Mykrogramm ohne unsere Liebe (57 Jahre, 45 kg)Schmerzfrei zu bekommen. Wie hoch dosiert Ihr mit den Pflastern? Sie hat bereits vor 2,5 Jahren die Diagnose Mesoth. bekommen. Nach mehreren Ops, Bestrahlungen und Chemo sind jetzt wieder im Brustraum neue Befallstellen aufgetreten, die so groß und verstreut sind, dass man sie auch nicht mehr bestrahlen kann. Einige Ärzte haben sie bereits aufgegeben. Wenn Ihr Erfahrungen mit dem Pflaster gemacht habt würde ich mich freuen, wenn Ihr was zur Dosierung berichten könntet, damit wir die Situation besser einschätzen können.
Viele liebe Grüße, vielen Dank für das tolle Forum und gutes Duchhaltevermögen!
Stefan
Hallo Stefan!
Uns geht es ähnlich.Vor zwei Wochen waren die Schmerzen bei Herbert so schlimm er hat es einfach nicht ausgehalten. Trotz 50 mg Schmerzpflaster, zusätzlich Tabletten und Tropfen die angeblich sofort wirken, waren die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Der Arzt hat uns empfohlen jetzt über die Weihnachtszeit einfach 2x 50 mg Schmerzpflaster Herbert zu geben. Er nimmt nun die Tabletten abends bevor er ins Bett geht und nochmals welche um 5.00 Uhr in der Früh. Jetzt bekommen wir zwar einigermaßen die Schmerzen im Griff, jedoch kann er nicht mehr richtig sprechen (lalt) und seine Beine tragen ihn einfach nicht mehr.
Würde dir gerne den Namen von den Tabletten und Tropfen schreiben, weiß ihn jedoch nicht auswendig. Falls sie dich interessieren teile dies mir bitte mit. Ich schaue dann bald wieder ins Forum rein.
Gruß Gitti
Hi,mein Alter Herr hat es im Moment gut,er braucht weder Schmerzpflaster noch irgendwelche Tabletten oder Tropfen.....
Als er Schmerzen hatte bekam er 100mg Pflaster und zusätzlich Novalgintropfen.....
175 mg is schon ne ganze Menge,aber die Deutschen Ärzte sind bei Schmerzen immer noch zu geizig,im internationalen Vergleich........
Mfg Achim
An Alle und Stefan!
Mein Schwiegervater nimmt SEVREDOL 20mg um 23.00 Uhr und um 5.00 Uhr in der Früh. Zusätzlich drei mal täglich ARTHOTEC (diese sind sehr gut, schützen den Magen und sind gegen Entzündungen)und dann noch Durogesic 2x 50mg Schmerzpflaster.
Übers Wochenende wird er beurlaubt. Wir freuen uns, wenn er bei uns daheim ist.
Gruß Gitti
Heute ist es schon einen Monat her, dass Wilfried seine Reise angetreten hat, mir fällt es immer schwerer zu begreifen, die Zeit vergeht so schnell und ich hinke hinterher im begreifen - im leben.
Ich möcht Euch gern alles gute wünschen für 2005 - nur wie schreib ich das, ein frohes neues ist Quatsch und so abseits dessen was wir hier erleben müssen, aber ich wünsch euch einfach alles gute und das beste
Lg
nicole
hallo,
ich möchte auch noch mal ein kurzes feedback unseres Gesundheitszustandes abgeben:
Meiner Mum geht es zur Zeit echt gut. Tolle Sache! Ehrlich!
Ich habe im vergangenen Jahr hier ab und an mal was hingepinnt.
Meine Mum hatte viele Probleme mit Wassereinlagerungen am Anfang und dann Unverträglichkeitsprobleme bei der ersten Chemo.
Sie hat von Anfang bis ca. Mitte 2004 eine Chemo mit Gemzitabin und Carboplatin bekommen. Carbo hat sie nicht vertragen und deswegen nur mit Gemzi weitergemacht.
Im Herbst dann die Diagnose: Der Krebs ist gewachsen! Die belastende, kräftezehrende Chemo hätte sie sich auch sparen können.
Scheiße!
Aber seit Herbst ist ja Alimta auch hier in Deutschland öffentlich zu bekommen. Deswegen verstehe ich hier einige Einträge nicht.
Fragt euren behandelnden Arzt danach. Alimta gibt es seit Herbst auch in Deutschland. Auch ohne Studie!
Also bekam meine Mum im letzten Vierteljahr von 2004 eine Chemo nur mit Alimta.
Diese Woche war die Untersuchung nach dem ersten Zyklus:
Der beschissene Krebs ist nicht weiter gewachsen!
Erfolg auf ganzer Linie!
Wir freuen uns alle sehr!
Wenn es wenigstens so bleibt! Die jetzige Lebensqualität von meiner Mum ist echt erträglich.
Sie hat kein Wasser mehr und die Schmerzen halten sich in Grenzen. Sie hat wohl so einen Druck in dem Bereich, wo der Krebs sitzt. Aber echt erträglich, meint sie.
Sie kann wieder fast alles machen. Sie geht spazieren, fährt in Kurz-Urlaube.... alles klappt bestens!
Am Montag geht sie wieder zur Alimta-Chemo hier bei uns ganz normal im Krankenhaus. Die haben auch vorher noch nicht mit Alimta gearbeitet. Also nochmal: Ich kann nur empfehlen, den behandelnden Arzt zu drängen, Alimta zu besorgen. Das geht!
Und geholfen hat's bei meiner Mum auch noch!
Sie verträgt Alimta einwandfrei!
Keine Hautprobleme, keine Übelkeit und keinen Haarausfall.
Im Gegenteil: Die Haare, die nach der Behandlung mit Carboplatin etwas ausgegangen waren, sind sogar wieder nachgewachsen.
Nun ist ja jeder Krankheitsverlauf anders. Aber ich bin froh, wie es im Moment bei uns aussieht und hoffe, dass dieser Zustand noch lange so bleibt!
Liebe Grüße an alle, denen es einigermaßen gut geht und mein Beileid an alle, bei denen der Krebs dem Leben eines geliebten Menschen ein Ende bereitet hat.
Gruß
Dani A.
hallo,
vor zwei jahren bekam unsere mutter die diagnose rippenfellkrebs. nach der operation und chemo war sie ein jahr beschwerdefrei. im november letzten jahres wurde nach einem erneuten wachstum beschlossen, eine alimtatherapie zu beginnen. nach zwei zyklen wurde diese therapie wieder eingestellt, da sie bei unserer mutter nicht wirkte. zur zeit probieren es die ärzte mit oxaliplatin. sind zufällig auf diese seite gekommen. waren auf der suche nach alternativen therapien, wenn es diese überhaupt gibt.wenn jemand damit erfahrungen gemacht hat und welche nennen kann, dann gibt uns bitte bescheid.
vielen dank im voraus.
Hallo,
möchte etwas zum Beitrag von Dani (07.01.)sagen - Alimta ist echt zu empfehlen!
Bei meinem Papa (72 Jahre) wurde im April 2004 Rippenfellkrebs diagnostiziert. Er wurde operiert (Klinik Löwenstein bei Heilbronn - sehr gut), bekam dann Bestrahlungen. Leider wurde beim CT im Oktober ein erneutes Wachstum festgestellt. Seit November bekommt er nun Alimta mit Cisplatin u. verträgt es echt super -keine Nebenweirkungen! Nächste Woche hat er CT und ich gehe davon aus, das ein Stillstand da ist. Ich habe allerdings die Angst im Hinterkopf, das es evtl. auch anders sein kann.... Für Fragen u. Infos bin ich jederzeit offen, ich bin hier schon einige Zeit Mitleserin u. wollte nun doch mal etwas schreiben. Ich war am Anfang auch sehr hilflos u. unwissend dieser Krankeit gegenüber u. dankbar für jeden Tipp u. Hilfe. Super das es solche Seiten im Internet gibt, aber man muss sie erst finden!
Ich wünsche allen Mut u. Kraft die mit dieser Krankheit leben, Betroffenen u. Angehörigen.
Gruß Manu
Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal wieder hier melden. Jetzt ist es schon wieder 4 Wochen her das mein paps gegangen ist... Ich kann es immer noch nicht glauben, mein Leben geht weiter, das ist alles so unreal... Ich träume ganz oft von ihm und das tut mir sehr gut.. So hab ich ihn wenigstens in meinen Träumen bei mir...
Euch allen wünsche ich einen gutes neues Jahr und ich hoffe, dass wir hier in diesem Jahr mehr positives hören werden... Ich versuche das letzte Jahr mit all den Schmerzen und Tiefen aus meinen Gedanken zu streichen... Ich will meinen Dad in gesunder Erinnerung behalten...
Liebe Grüße
Julia
Hallo zusammen.
Ich hab mal eine wichtige Frage... Meine Mum bekommt ja evtl. mehr Rente von der BG... Wie lange hat es bei euch gedauert, bis das ganze durch war und mit wieviel mehr kann Sie rechnen...
Danke für eure Antworten...
Julia
Hallo Julia,
die Dauer des Verfahrens hängt mit den Ermittlungen der Berufsgenossenschaft zusammen, ob eine berufsbedingte Asbestexposition vorgelegen hat. Was wurde von euch bisher bzgl. BG unternommen? Leider ist es so, dass bei einem Mesotheliom die Betroffenen oft das Ende der BG-Ermittlungen nicht mehr erleben. Bei meinem Vater war das auch so. Nach der Obduktion (veranlasst durch BG) ging es aber dann ganz schnell und der Bescheid kam. Ggf. kann man mit Nachzahlungen anteiliger BG-Rente rechnen, Erstattung von Behandlungkosten, Überführungs- und Begräbniskosten etc. Die zukünftige BG-Rente liegt auch höher als die normale Altersrente. Bei meiner Mutter ist das etwa 30% über der normalen Altersrente (natürlich auf Witwenrentenniveau gekürzt).
Gruss,
Albert
Hallo Albert,
danke für deine schnelle Antwort. Mein Paps kann es leider auch nícht mehr erleben. Aber für meine Mutter ist es sehr wichtig, damit sie auch die Wohnung usw. halten kann... Wir haben meinen Dad auch obduzieren lassen und es kommt 100% vom Asbest... Wir haben es Mitte Dezember gemeldet.. Ich werde vielleicht Ende Januar mal bei der BG anrufen und nachfragen wie weit es ist.
Sind das dann 30% mehr von der Rente die mein Dad bekommen hat??
Sorry, dass ich soviele Fragen habe, aber meine Mum macht sich wirklich Sorgen..
Danke
Julia
Hallo Julia,
Beispiel: angenommen 1000€ Altersrente. Dann stehen der Witwe bei der grossen Witwenrente 60% davon zu, also 600€. 30% Prozent mehr heisst dann, 840€%. Bitte beachte, dass es sich hier nur um ein Rechenbeispiel handelt, wie es im Fall meiner Mutter/Vater war. Die konkrete Berechnung läuft ganz anders und ist im Bescheid der BG detailliert dargelegt. Es wird ein Rentenanspruch Deines Vaters errechnet. Alters- und BG-Rente werden nach den gesetzl. Bedingungen be- bzw. verrechnet und von diesem errechneten Betrag, den Dein Vater im Erlebensfall bekommen hätte, steht Deiner Mutter dann je nachdem ein Prozentsatz zu. Dieser müsste daher nach meinem Verständnis immer über dem ihr zustehenden Prozentsatz aus der normalen Altersrente liegen. In unserem Fall war es so, dass meine Mutter in etwa das gleiche bekommen hat, wie das, was beide zuvor hatten. Das bedeutet, dass man seinen "Lebensstandard" zumindest halten kann. Bitte beachte, dass ich Dir das nur ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Richtigkeit/Allgemeingültigkeit/Gewähr und nur für unseren Fall dargestellt habe.
Ich hoffe, das konnte Dir ein bisschen weiterhelfen. Ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie ihr euch fühlt und welche Ängste und Sorgen sich neben der Trauer ergeben - aus eigener Erfahrung.
Liebe Grüße,
Albert
Vielen Vielen Dank Albert...
Du hast mir sehr weitergeholfen. Wie gesagt, werde ich Ende Januar mal bei der BG anrufen und nachfragen.... Aber jetzt hab ich wenigstens eine ungefähre Vorstellung...
Danke und liebe Grüße
Julia
Vielen Vielen Dank Albert...
Du hast mir sehr weitergeholfen. Wie gesagt, werde ich Ende Januar mal bei der BG anrufen und nachfragen.... Aber jetzt hab ich wenigstens eine ungefähre Vorstellung...
Danke und liebe Grüße
Julia
Hallo an Alle!
Bei uns war gestern das CT und der Tumor ist zurückgegangen!!! Heute war dann die 4. Chemo mit Alimta u. Cisplatin. Wir sind alle sehr glücklich u. denken erst mal gar nicht an das was noch kommen kann.........
Manu
Für mich ist es nun grausame Wirklichkeit geworden.nach fast 2 Jahren Kampf ist mein über alles geliebter Mann mit 55 Jahren am Rippenfellkrebs gestorben.Trotz Chemo ,großer OP und anschließender Bestrahlung.Nach der dritten Kontolluntersuchung die Diagnose:Metastasen im Bauchfell.Chemo mit Alimta.Es ging ihm immer schlechter ,Darmverschluß durch die Metastasen.Ein letztes Mal-Weihnachten zu Hause.Danach nicht mehr ansprechbar, bis zum Schluß gewehrt und gekämpft.Trotzdem;kämpft kämpft kämpft,damit endlich der Krebs verliert.
eine verzweifelte ,traurige Ehefrau,die sich mit der Wahrheit nicht abfinden kann.
Gudrun, fühl Dich gedrückt und getröstet. Ich wünsch dir viel Kraft in der kommenden Zeit, gib nicht auf an das Leben zu glauben und lass ihn gehen.
Traurige Grüße
nicole
Liebe Gudrun, ich wünsche dir viel Kraft und Geduld für die nächste Zeit...
Traurige Grüße
Julia
HAllo an Alle,
auch mein Vater (71) hat seit Anfang August die Diagnose Rippenfellkrebs erhalten. Nach eine Pleuraerguss wurde ihm das Rippenfell wieder angeklebt. Danach erfolgte eine Bestrahlung um den operationskanal krebsfrei zu halten. Danach ging es im körperlich wieder etwas besser. Psychisch ist er aber nicht sehr stabil. Das einzige was hilft ist Ablenkung durch Besuch, kleine Urlaube und Aktitäten ausser Haus. Im Moment ist er wieder in der Klinik in Gauting. Die grosse Untersuchung mit CT ergab eine Ausbreitung der Krankheit. Nun soll eine Chemotherpie erfolgen. Statt Alimta wurde ihm eine Therapie mit Onkonase in Verbindung mit Doxorubicin vorgeschlagen. Diese Therapie ist erst als Studie angelegt. Kann mir jemand darüber etwas genaueres sagen? Ich möchte nicht, dass mein Vater als Versuchskaninchen misbraucht wird. Auf der anderen Seite ist er als Wissenschaftler allem Neuen aufgeschlossen.
Mit besten Grüßen
Ursula r-u.schuelein@t-online.de
Liebe Gudrun,
es tut mir so leid, das du deinen Mann verloren hast....
Auch wenn es bei uns gerade gut läuft, darf ich gar nicht daran denken, das auch wir mal vor dem Ende stehen werden. Diesen Schmerz kann man nur verstehen, wenn man ihn selbst mal erlebt hat. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Manu
Ich danke Euch allen für Eure Anteilnahme.Es tut gut zu spüren,daß andere mit einem fühlen.
Liebe Grüße Gudrun
Liebe Grudrun,
auch ich möchte Dir mein herzliches Beileid aussprechen und wünsche Dir alles gute für die kommende Zeit.
Christian
Hallo Ursula!
Mein Vater hat die gleiche Therapie bekommen, die man Deinem auch vorgeschlagen hat. Ich habe hier im Forum schon 2 kurze Berichte geschrieben, wie es bisher gelaufen ist:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=115&eintrag=880
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=115&eintrag=980
ein Freund von Gerda ist on der gleichen Lage.
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=115&eintrag=1060
Zur Zeit sieht es bei meinem Vater so aus, dass er vom Krebs selbst wenig merkt. Die schmerzen sind erträglich und der Tumor bisher nicht weiter gewachsen. Ende Januar ist die nächste CT für die ich ihm sehr die Daumen halte, dass es weiterhin si aussieht.
Ein mittlerweile heftiges Problem sind jedoch gerade Nervenschmerzen, die besonders Nachts kommen und von den Füßen über die Beine bis in die Leistengegend reichen und ihn nicht länger als 2 Stunden am Stück schlafen lassen. Die vielen Ärzte, bei denen er damit war sind nach Ausschluss anderer Ursachen zum Ergebnis gelangt, dass die Chemo seine Nervenbahnen angegriffen hat. Nun bekommt er eine Therapie mit Tabletten und Elektrostimulation, was verbunden mit stärkeren Schmerztabletten wohl ganz okay ist.
Ich finde das Ganze etwas merkwürdig, weil ich soetwas bisher noch nicht gelesen habe. Hat jemand hier im Forum schon davon gehört?
Alles in allem habe ich das Gefühl (ich denke da an den Großteil der Fälle, die hier im Forum beschrieben werden), dass Alimta immernoch die bessere Wahl ist, was die Chemo angeht, aber das ist nur meine laienhafte Einschätzung und wohl von Patient zu Patient unterschiedlich.
Falls Du persönlch mit mir sprechen möchtest, hier meine Telefonnummer 040-41002540.
Ich wünsche Eurer Familie und Deinem Vater ganz besonders alles Gute.
Grüße aus Hamburg,
Christian
Hallo Christian,
vielen Dank für Deine prompte Antwort. Dass sich der Tumor bei Deinem Vater nicht weiter ausgebreitet hatte und sich die Nebenwirkungen in Grenzen hielten beruhigt mich doch, da sich mein Vater warscheinlich für die Studie mir Onconase + Doxorubicin, die inzwischen in Phase III eingetreten ist entscheiden wird. Er ist inzwischen wieder zu Hause und kann sich in Ruhe entscheiden. Ich finde es sehr wichtig Rat zu geben, aber die Entscheidungen den Patienten selbst zu überlassen und sie dann auch zu untersützen. Mein Vater erzählte mir auch, dass falls bei einem Patienten die Therapie mit Alimta nicht anspricht sowieso versucht wird mit Onkonase einzugreifen.
Deinem Vater wünsche ich eine gute Nachricht bei seinem CT und wenig Schmerzen.
Mit besten Grüßen
Ursula
Liebe Gudrun!
Auch von mir herzliches Beileid, auch Herbert kämpft und Kämpft jedoch wird es täglich schlechter, er kann schon nicht mehr laufen. Wir wollen ihn unbedingt heimholen. Ich glaube es wird für uns alle eine schlimme und sehr schwere Zeit kommen, wo wir viel Kraft und Hilfe benötigen. Ich wünsche Dir Stärke und Kraft. Das einzige was mich etwas hoffen läst, ist das unsere Lieben nun erlöst sind von ihren Schmerzen, auch wenn es für uns fast nicht ertragbar ist.
In Gedanken bei Euch
Gitti
Liebe Gitti,
es tut mir so leid,daß es Herbert so schlecht geht.Ich wünsche Euch viel Kraft,seid tapfer und steht ihm bei.
Fühl Dich gedrückt
Gudrun
Mein Vater ist am 5.1.05 gestorben. Wir sind dankbar für die letzten 1 1/2 Jahre, die wir noch mit ihm verbringen durften. Ich habe oft hier gelesen, Informationen von euch erhalten, aber ich konnte meine eigenen Gedanken und Gefühle nicht niederschreiben. Dieses Forum war sehr hilfreich für meinen Vater, meine Familie und mich. Einen Hinweis möchte ich euch noch geben. Es gibt eine Asbestose-Selbsthilfegruppe in Dieburg. Herr Butzke ist dort der Ansprechpartner. Er hat uns mit Rat und Tat unterstützt. Er ist äußerst kompetent und leistet hervorragende Arbeit.
Liebe Grüße von Sonne 2003, die nun lernen muß
wieder zu strahlen und zu scheinen, so wie es ihr Vater an ihr liebte
Liebe Gitti, ich lese nicht mehr all zu oft hier und das was ich jetzt lesen muß, macht mich sehr sehr traurig. Ich hoffe natürlich weiterhin und denke an Euch.Mir gehts momentan gar nicht gut (anfängl. Depression) und der Schmerz den ich all die Monate unterdrückt habe, spiegelt sich jetzt in Schlaflosigkeit und trüben Gedanken nieder. Es kommt wohl jetzt erst bei mir hoch. Ganz viele liebe Grüße Bianca
Liebe Gudrun und auch Sonne 2003,
mein tiefes Beileid an Euch. Ich bin immer noch nicht drüber weg aber das wird man wohl auch nie............Stille Grüße Bianca
Liebe Sonne,
es tut mir so unendlich leid.... Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Traurige Grüße
Manu
Ich habe schon lang nicht mehr geschrieben, da ich das alles nicht mehr lesen kann... Ich verdränge meine Trauer, traue mich kaum noch an die letzte Zeit zu denken, weil ich Angst habe, ich könnte fallen und nicht mehr aufstehen... Mein Leben geht weiter, aber die Frage ist das Wie?? Meine Mum hofft, von der BG endlich etwas zu bekommen, aber wir bekommen nur Fragen über Fragen gestellt... Warum kann ich nicht mehr weinen oder warum kann ich nicht einfach die Trauer zulassen???
Ich wünsche allen Betroffenen, dass Sie den scheiß Krebs besiegen!!!
Julia
Hi,ich trauer mit euch.....einfach schrecklich.Und die BG läßt sich auch bei uns Zeit,scheinbar wie bei allen,bis die Opfer tot sind.
Bei uns gibts nnicht viel neues,es geht meinem Alten Herrn gut,aber die Chemos haben den Tumor nur gebremst,mehr nicht.
Die Ärzte sagen,man kann nichts machen,ausser warten....
Mfg Achim
Liebe Sonne,
auch von mir mein aufrichtiges Beileid.
Mein Vater ist am 15. Dezember gestorben. Während seiner Krankheit habe ich 24 Stunden am Tag gedacht "er hast Krebs" und nun denke ich 24 Stunden am Tag "er ist nicht mehr da".
Beides ist und war so unfassbar für mich. Ich wünsche uns allen ganz viel Kraft. Denen, die mit ihren Angehörigen noch mitten im Kampf sind und denen, die mit einem geliebten Menschen zusammen den Kampf verloren haben.
Auf Nachricht der BG warten auch wir. Die BG hatte bei meinem Vater eine Obduktion gefordert. Laut Pathologe war es eindeutig ein Mesotheliom und mein Vater hat auch mit Asbest gearbeitet. Dennoch folgt nun die Untersuchung in Bochum (laut Angabe der BG immer erforderlich). Ich habe im Internet gelesen, dass bei einem Mesotheliom eigentlich so gut wie nie Zweifel aufkommen, dass es eine Berufskrankheit ist (anders als bei Bronchialkarzinom durch Asbest). Ich habe meinem Vater versprechen müssen mich darum zu kümmern, für meine Mutter. Er sagte, wenn er schon daran stirbt, dann möchte er auch, dass es meiner Mutter gut geht. Nun habe ich panische Angst, dass ich dieses Versprechen nicht erfüllen kann. Wenn jemand von euch Infos bezüglich BG hat, so bin ich für alles dankbar.
Liebe Grüße
Katharina
Guten Morgen,
ich danke euch allen für eure lieben, einfühlsamen Worte. Ich bin im Moment müde und würde eigentlich gerne mich in ein Ecke verziehen und einen Winterschlaf halten. Das Wissen um die Krankheit und den Verlauf, auch die Anspannung und die Angst vor den letzten Monaten hat mir alle Kraft genommen. Ich bin jedoch sehr dankbar für die Zeit, die ich noch mit meinem Vater hatte, die ich auch versucht habe sehr intensiv zu nutzen. Ich habe noch viel von ihm gelernt und hoffe, dass ich es mir bewahren kann. Auch bei meinem Vater hat die BG versucht die Sache zu ziehen. Mein Vater hat sehr direkt die Situation bei dem Sachbearbeiter angesprochen und ständig den Sachstand nachgefragt. Herr Butzke von der Selbsthilfegruppe hat meinem Vater und uns bei den Anträgen und später bei den Bewilligungsbescheiden sehr geholfen. Er hat geprüft und uns beraten. Er fährt durch ganz Deutschland, hält Vorträge zu díeser Erkrankung und berät und hilft Betroffenen und deren Angehörigen.
Ich versuche nun Ruhe und Entspannung zu finden und Zeit für die Trauer. Genauso wichtig ist es mir auch wieder mit meiner Familie und meinen Freunden Zeit zu haben und diese zu nutzen.
Es tut so weh den geliebten Vater zu verlieren, es macht aber froh und stolz, die Tochter zu sein.
Liebe Grüße sendet euch Sonne 2003
Hallo Julia
Es ist wirklich schlimm man weis nicht was man denken und fühlen soll.Meinem Vater geht es leider nicht mehr so gut er hat die 3 chemo nicht sehr gut vertragen und hat rapide abgenommen.Er kann ohne hilfe auch nicht mehr sehr gut atmen.Er liegt nur da er keine muskeln mehr hat hat er auch keine kraft aufzustehen.Der arzt sagt es geht zu ende.Ých kann es nicht verkraften ihn mit einer masken im gesicht zu sehen er ist so dünn.Ich versuche mich vorzu bereiten und ruhig zu bleiben geht aber leider nicht.
Es freut mich zu hören dass du immer noch arbeitest es hilft dir am leben festzuhalten.Leider habe ich meine arbeit gekündigt da meine eltern in einer anderen Stadt leben und meine Mutter es alleine nicht mehr schafft.
Ých sitze den ganzen tag zu hause wo ich auch viel Zeit habe zum grübeln das tut nicht unbedingt gut.
Ých weis nicht wieviel Zeit mein Vater hat aber das es nicht mehr lange dauert sieht man schon.
Bin total fertig und weis nicht mehr weiter.
Danke für deine antwort ich wünsche dir viel kraft alles durch zu stehen.Du brauchst kein schlectes gewissen zu haben.Dein Vater würde bestimmt nicht das du dir dein leben zur hölle machst.
Hallo an alle,
möchte mal wieder kurz von der Chemo mit Alimta berichten (Kombi mit Cisplatin, Tumorrückgang). Inzwischen haben wir allerdings Nebenwirkungen. Wichtig für alle, die diese Chemo bekommen! Mein Papa hat gemerkt, das er auf dem einen Ohr schlecht hört und das ist auf Cisplatin zurückzuführen! Gleich dem Arzt sagen, wenn ihr etwas merkt! Er bekommt nun Alimta mit Carboplatin. Heute war er beim HNO, der hat festgestellt, das beide Ohren angegriffen sind, bekommt nun Medikamente dagegen. Wäre weiterhin Cisplatin verabreicht worden, hätte das evtl. zu Taubheit geführt!
Ansonsten verträgt er die Chemo gut (bereits 5 x bekommen). Wir hoffen nun auf weiteren Rückgang und das er noch lange bei uns ist.
Ich wünsche allen viel Mut u. Kraft, die mit der Krankheit leben - Betroffenen u. Angehörigen.
Manu
Hallo,
mein Vater hatte auch Hoerprobleme und Tinnitus waehrend der Chemo mit Alimta und Cisplatin, mit den Medikamenten vom HNO Arzt hat er das aber ganz gut in den Griff bekommen.
Cisplatin greift auch die Nieren an; es ist wichtig, auch in der Zeit zwischen den Zyklen viel zu trinken, um die Auswirkungen gering zu halten.
Nach 10 Zyklen Alimta+Cisplatin sah es so gut aus, Tumor war in Remission... aber das Kontroll CT nach dem 12. Zyklus hat ergeben, dass wieder 2 neue Tumore mit 0,6cm gewachsen sind. Das hat meinen Vater natuerlich sehr niedergeschmettert...
Jetzt ueberlegen sich die Onkologen etwas anderes fuer ihn.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Onconase? Waere das eine Alternative, wenn er auf Alimta nicht mehr anspricht?
Liebe Gruesse
Tzanna
an Achim (er schrieb am - 17.12.2004, 14:42:
Lieber Achim,
Der "Vitaminscharlatan" ("BildZeitung") ist oeffentlich voll rehabilitiert (als richtig anerkannt) von seinen Arztkollegen, und zwar in der FAZ ("Frankfurter Allgemeine Zeitung", Ausgabe vom 23.Dezember 2004).
Zum Trost: Die Mutter von einem Vorstand meiner Kirchengemeinde hat 40 Tage lang nur Obst- und Gemuesesaefte getrunken (und zu JESUS CHRISTUS um Heilung gebetet) - Resultat: Sie ist geheilt, der Brustkrebs ist besiegt, GOTT sei Dank!
An Bibbivivi
Hör mal auf hier so nen Scheiss zu schreiben. Fakt ist jeder der ein Mesotheliom stirbt langsam einer nach dem anderen. Les dir mal die 60 Seiten hier durch und dann mach dir ein Bild von denen die noch am Leben snd.
Die leute hier können Sicher auf so nen Scheiss wie den was du hier schreibst verzichten denn hier hilft kein Obst und Gemüsesaft.. Informier dich mal richtig. Und dein Jesus Christus der hilft dir auch nicht wenn du das hast.
Und wenn du hier noch Leute überzeugen willst.. dann stell dich an die Strasse und verkauf den Leuchtturm. Aber bitte nicht hier!!!
Bibbivivi, wie "vernagelt" muss man eigentlich sein, dass man so einen Schwachsinn glaubt? Du glaubst doch wohl selber nicht, dass der Vitaminscharlatan voll rehabilitiert ist.
Ich kann nicht verstehen, dass immer wieder Menschen auf so etwas hereinfallen. Es grenzt ja schon an Körperverletzung, dass man so schwer kranken Menschen Hoffnung macht, wo nichts dahinter ist. Wenn es so einfach wäre ein paar Obst- und Gemüsesäfte zu sich zu nehmen und alle ist gut, dann erkläre mal, warum es immer noch so viele krebskranke Menschen gibt? -
Trinke du weiter deine Säfte und unterlasse es, so einen Unsinn in diesem Forum zu verbreiten.
Gerda
bibbivivi,
falls du wirklich daran glaubst, fahre bitte nach Heidelberg in die Thoraxklinik. Bleibe einen Tag dort, schau dir die Klinik und die Patienten an, sprich mit ihnen und den Ärzten. Ich hoffe, dass dich, deine Familie oder jemanden den du liebst niemals ein solcher Schicksalsschlag trifft.
Bitte höre auf mit solch sinnlosen Beiträgen den Menschen weh zu tun, die ihre Kraft brauchen.
Sonne 2003
Hi,gut das der Vitaminbetrüger verklagt und verurteilt worden ist.Ich als Vater hätte ihm ne andere Kur verpaßt!Wenn ich diesen Scheiß lese,wird mir speiübel.Geh in ein Traumtänzer oder in ein Sektenforum,ich kann diesen schwachsinnigen Scheiß nicht mehr lesen!!!!!!!!!!!!!!
Mfg Achim Deing
Hi,gut das der Vitaminbetrüger verklagt und verurteilt worden ist.Ich als Vater hätte ihm ne andere Kur verpaßt!Wenn ich diesen Scheiß lese,wird mir speiübel.Geh in ein Traumtänzer oder in ein Sektenforum,ich kann diesen schwachsinnigen Scheiß nicht mehr lesen!!!!!!!!!!!!!!
Mfg Achim Deing
Hi,gut das der Vitaminbetrüger verklagt und verurteilt worden ist.Ich als Vater hätte ihm ne andere Kur verpaßt!Wenn ich diesen Scheiß lese,wird mir speiübel.Geh in ein Traumtänzer oder in ein Sektenforum,ich kann diesen schwachsinnigen Scheiß nicht mehr lesen!!!!!!!!!!!!!!
Mfg Achim Deing
Hi,das sollte reichen!!
Mfg Achim
Hallo!
Ich bin seit langem mal wieder hier, und mir geht garade das Messer in der Tasche auf, weil ich den Beitrag von bibivivi gelesen habe. Mein Freund ist vor gut einem Jahr mit 30 an einem Mesotheliom gestorben. Keine Macht der Welt hätte ihm helfen können. Diese verdammte Zellen lassen sich nun mal noch nicht endgültig besiegen und da hilft auch kein Vitamindoktor! So ein Schwachsinn! Wir haben damals in unserer Verzweiflung alles versucht, ohne Erfolg! Und genau an dieser Verzweiflung bereichern sich solche Leute! Und das ist einfach nur eine Schande!
Bibbivivi: unterlass so einen Schwachsinn hier! Wir haben genug Sorgen und sind sowieso schon am Boden, da muß man nicht auch noch drauf hauen!
Dani
für alle, die ihre liebsten verloren haben, gibt es hier auch noch ein hinterbliebenenforum rippenfellkrebs und alle anderen
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=9779
ich würde mich freuen, wenn wir uns da austauschen können.
viele liebe grüße bianca
Hallo an alle...
...nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot...
(Ernest Hemingway)
Meine Mami starb vor fast 10 Wochen und ihre Krankheit dauert "NUR" 9 Wochen!!! Für uns stellte sich nie die Frage mit Chemo etc. und das belastet mich sehr. Ich stelle mir immer wieder die Frage: Hätte nicht doch mehr getan werden können??? Hätte ich mich (noch) mehr informieren müssen/sollen? Ihr schreibt alle von Chemo... Bei meiner Mami wurde als Ursache Asbeststaub diagnostiziert und der sei agressiver als die Asbestfaser und da gebe es keine Hilfe mehr... für uns stellte sich zu keinem Zeitpunkt die Frage!
Ich bin so unendlich traurig und vermisse meine liebste Mami so sehr!!!!!
Alles Liebe und alle Kraft der Welt für die die Kämpfen und die die verloren haben...
Bettina
Liebe Bianca und Gudrun!
Danke für die lieben Worte vom 18.1. und 23.1.. Ich war nun schon lange nicht mehr hier im Forum, hatte einfach die Kraft nicht mehr dazu. Vor ein paar Tagen sah ich dann eure lieben Zeilen, wuste jedoch nichts zu schreiben da es Herbert immer schlechter ging.
Gruß Gitti
Hallo an Alle!
Über zwei Jahre hat nun Herbert gekämpft, gehofft und schmerzen gelitten. Hier im Forum haben wir viel Hilfe und Unterstützung bekommen. Dafür ist meine Familie und ich sehr dankbar. Am Samstag ist Herbert um 15.00 Uhr ganz ruhig und ohne Schmerzen im engsten Kreis der Familie eingeschlafen. Er hat bis zum Schluß gehofft und sich noch bestahlen lassen im Nord Klinikum in Nürnberg. Die Krankenschwestern waren sehr lieb und einfühlsam und haben versucht die 5 wochen die er nun dort lag ihn so angenehm zu machen wie möglich. Als keine Bestahlung mehr möglich war, sollte er sich einen Port setzen lassen, davor hatte er sehr viel Angst. Die Ärzt verschoben 3-4 Mal den Termin. Zuerst Freitag, dann war keine Zeit. Dann Montag,da hatte man ihn vergessen auf die OP Liste zu schreiben. Er sollte Dienstag den Port bekommen, jedoch war Faschingdienstag,somit wahrscheinlich doch eher Mittwoch. Herbert hielt es nicht mehr aus. Als er dieses am Dienstag erfuhr und wollte unbedingt heim. Wir holten ihn nach Hause. Zwei Tage ging es gut konnte wieder essen und trinken. Dann wurde er schwächer. Am Samstag in der Früh hatte er Atemnot. Wir holten den Notarzt, dieser spritzte etwas zur Beruhigung und Morpihum. Herbert wurde ruhig und hatte keine Schmerzen und konnte schön daheim sterben. Für uns war dies alles zu schnell, jedoch für Herbert war es gut, da er nun nicht mehr leiden muss. Am Dienstag ist die Beerdigung. Ich glaube dies ist nochmal sehr schlimm für uns.
Ich kann nur dies schreiben, was viele vor mir geschrieben haben. Genießt jeden Tag, jede Stunde sogar jede Sekunde mit euren Liebsten. Denn keiner weiß das Todesdatum und dies ist glaube ich auch gut so.
In Trauer Gitti + Ihre ganze Familie
Liebe Gitti
Mein allerherzlichstes Beileid..............
melek
Liebe Gitti
Mein allerherzlichstes Beileid..............
melek
Liebe Gitti,mein tiefes Mitgefühl.Ich weiß,wie Ihr Euch jetzt fühlt,aber er muß jetzt nicht mehr leiden. Ich wünsche Euch viel Kraft.Fühl Dich umarmt Gudrun
Liebe Gitti
Dir und Deiner Familie mein allerherzlichstes Beileid. Am Todestag Deines Herberts wäre mein Papa 67 geworden. Ich war letzten Samstag auf seinem Berg, wo wir ihm die letzte Ruhe gönnen.
Der Schmerz ist gross, auch Wut und Enttäuschung sind da, doch es wird auch Zeiten geben, an denen Du mit einem Lächeln an die schönen gemeinsamen Tage denkst.
Viel Kraft und Mut Dir und Deiner Familie.
Phil
In Gedannken an mein Liebes liebes Schwersterherz. Ein Jahr sind wir schon ohne dich. und immer denke ich du kommst zu Tür rein.......
Wir werden dich nie vergessen...
Harry
Liebste Gitti,
Es ist so schwer wenn sich zwei Augen schliessen, zwei Hände ruhen die einst so viel geschafft.
Wie schrecklich wars vor Dir zu stehn,
dem Leiden hilflos zuzusehen.
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft und hab für alle Liebe Dank!
Ich bin in Gedanken bei Euch Gitti und würde mich freuen, wieder einmal von Dir zu lesen. Nun lebt gar keiner mehr, aus unserer Zeit hier im Forum.....
Stille Grüße Bianca
Liebe Gitti,
fühl dich von mir umarmt! Ich sende dir ganz viel Kraft für alles was jetzt kommt.
Dieser Spruch stand auf der Todesanzeige meines Vaters, ich glaube er passt zu fast jedem hier im Forum:
Was ich getan, ich tat es nur für euch...
Was ich gekonnt, hab ich gegeben, als Dank bleibt einig unter euch.
Weinet nicht, ich habs überwunden, bin befreit von meiner Qual.
Doch lasset mich in stillen Stunden bei euch sein so manches Mal.
Und Sie werden so oft bei uns sein... In unserem Herzen.
Liebe Grüße
Julia
Ich bin heute zufällig auf diese Seiten geraten.Bei meinem Vater wurde im Dezember Lungen- und Rippenfellkrebs diagnestiziert. Auch er kam ins Krankenhaus weil er Wasser zwischen Lunge und Rippenfell hatte. Meinem Vater wurde vor fast 20 Jahren schon der Kehlkopf wegen Krebs entfernt. Jetzt vermuten die Ärzte das der neue Krebs damit aber nichts zu tun hat, sondern von Asbest herrührt. Mein Vater hat sehr lange in einem Kraftwerk gearbeitet und ist da auch mit Asbest in Berührung gekommen. Sein behandelnder Arzt hat Freitag einen Antrag auf Anerkennung als Berufskrankheit gestellt. Nach Aussage der Ärzte ist eine operation nicht möglich. Man versucht eine Chemotherapie.Er hat jetzt 6 Einheiten hinter sich. Wir sind hoch erfreut, wie gut es meinem Vater dabei geht. Er bekommt vor der Infusion Kortison in den Tropf. Die Ärzte sagen, das wäre das Einzigst, das vor Übelkeit und Erbrechen schützt. Und in der Tat, außer eine schreckliche Müdikkeit einege Tage nach der Infusion geht es meinen Vater prächtig. Nächste Woche Freitag wird ein CT gemacht, ob die Therapie überhaupt angeschlagen hat und ob noch bestrahlt wird. Ich bin dankbar, dass hier ein Forum ist, in dem man mal sein Herz ausschütten kann.
Annettename@domain.de
Hallo mein Vater leidet auch darunter.Chemotherapie hat nichts genutzt,jetzt soll eine Antikörper Therapie gemacht werden. Hat jemand schon erfahrrung mit dieser Therapie gemacht?
Nicole@c-n-janssen.de
Mein Vater hat auch die Chemo mit Alimta + Cisplatin 4 mal hinter sich gebracht. Allerdings waren die Nebenwirkungen in Form von Übelkeit und schlechten Blutwerten so stark, dass wir die Therapie abbrechen mussten. Wir sind dann vor 10 Tagen für den 5. Zyklus auf Alimta + Carboplatin umgestiegen. Die Übelkeit ist zwar nicht ganz so stark, allerdings sind die Blutwerte wieder so schlecht, dass er morgen eine Bluttransfusion bekommen soll.
Wie soll das ganze weitergehen? Im Krankhaus hat die Ärztin gesagt es würden eh nur 6 Zyklen durchgeführt werden. Habt ihr da Erfahrungen? Ist nach 6 x Chemo wirklich schluss? Kann man dann gar nichts mehr tun?
Bislang hat die Chemo bei den ganzen Quälereien wenigstens einen Stillstand des Tumorwachstums gebracht. Wir würden also gerne wenn möglich mit weniger Nebenwirkungen weitermachen.
Alles Liebe und viel Kraft
Astrid
Hallo Astrid
Mein Vater hat nun 3 Zyklen gehabt,das heisst 1X pro Woche/4 Wochen lang, dann eine Woche Pause und dann wieder Chemo usw. (Gezmar Cisplatin).Vertragen hat er sie ganz gut aber seine Blutwerte sind auch so schlecht das er Blutübertragung bekommt.
Jetzt bekommt er noch 2 Zyklen und dann wird wieder kontrolliert.
Das ganze läuft nun seit Oktober 2004 .Besserung ist keine eingetreten.
Das schlimme daran ist das mein Vater kaum noch isst,er sagt er kann es einfach nicht schlucken.
Hat euer Vater da auch probleme?
Bekommt ihr im Krankenhaus informationen über die Krankheit?
Wie schon geschrieben soll mein Vater dann demnächst eine Antikörper-Therapie bekommen.Diese ist seit Januar 2005 zugelassen,ich habe Angst,dass sie ihn Als Versuchskaninchen benutzen.
Euch alles Gute und weiterhin viel Kraft
Nicole
P.S.Wenn du möchtest können wir uns auch persönlich zumailen!
Nicole@c-n-janssen.de
name@domain.dename@domain.dename@domain.de
Hallo Astrid
Mein Vater hat nun 3 Zyklen gehabt,das heisst 1X pro Woche/4 Wochen lang, dann eine Woche Pause und dann wieder Chemo usw. (Gezmar Cisplatin).Vertragen hat er sie ganz gut aber seine Blutwerte sind auch so schlecht das er Blutübertragung bekommt.
Jetzt bekommt er noch 2 Zyklen und dann wird wieder kontrolliert.
Das ganze läuft nun seit Oktober 2004 .Besserung ist keine eingetreten.
Das schlimme daran ist das mein Vater kaum noch isst,er sagt er kann es einfach nicht schlucken.
Hat euer Vater da auch probleme?
Bekommt ihr im Krankenhaus informationen über die Krankheit?
Wie schon geschrieben soll mein Vater dann demnächst eine Antikörper-Therapie bekommen.Diese ist seit Januar 2005 zugelassen,ich habe Angst,dass sie ihn Als Versuchskaninchen benutzen.
Euch alles Gute und weiterhin viel Kraft
Nicole
P.S.Wenn du möchtest können wir uns auch persönlich zumailen!
Nicole@c-n-janssen.de
name@domain.dename@domain.dename@domain.de
Hi,mein Alter Herr hat jetzt 8 Alimta-Chemos hinter sich gebracht,die er bis auf kleine Ausnahmen super vertragen hat.Er hat nur immer öfters Luftprobleme,viele Treppen steigen geht nicht.
Der Tumor ist schon 6cm dick.Er läßt sich leider auch bei ihm nur bremsen,mehr ist nicht drin.Die Ärzte haben ihm angeboten,er könne soviel Chemos haben,wie er möchte,wenn die Werte usw stimmen.Uns haben sie gesagt,er würde entweder an den Chemos sterben,oder am Tumor.Unausweichlich.Ich glaube,er wird die Chemos wählen,weil es eine gute Therapie ist,um mit den Folgeerscheinungen der Krankheit zu leben.
Es ist schlimm sich damit abzufinden,das das Mesotheliom zu den schlimmsten und aggressivsten Tumoren zählt,die es gibt.
Den anderen und ihren bemitleidungswerten Angehörigen viel Glück,ich denk an euch alle.
Mfg Achim Deing
Hallo Astrid u. alle anderen,
mein Papa hat am 22.2. die 6. Chemo mit Alimta. Auch mich würde interessieren, wie es weiter geht, wer Erfahrungen mit dem Leben danach hat??
Liebe Gitti,
es tut mir so weh zu lesen, das wieder jemand den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Ich wünsche euch allen viel Kraft.....
Wenn ich diese traurigen Mails lese, kommt die Angst vor dem Tag, wenn es bei uns soweit ist...
Man darf die Hoffnung nie aufgeben, denn die stirbt zuletzt, aber ich bin im Moment, trotz gutem Verlauf bei meinem Papa, selbst in einem ziemlichen Tief.... und darf damit niemanden in der Familie belasten u. das ist manchmal recht schwer...
Manu, die gerade mal Trost braucht.... und deswegen mal ein paar Zeilen schreibt, weil das auch ein bißchen helfen kann...
Hallo Achim,
vielen Dank für deine Informationen.
Es macht Hoffnung zu hören, dass evtl. doch mehr Chemos möglich sind.
Kannst du vielleicht mal genauer beschreiben wie die Chemos bei deinem Vater durchgeführt wurden? Welche Dosierungen? Welche Kombinationen? In welchem Krankenhaus wird er behandelt, vielleicht kann ich mich dort auch mal informieren.
Hoffnungsvolle Grüße
Astrid
Hi,er hat auch Alimta/Cisplatin bekommen,Dosierung müßte ich mal nachfragen.Er wird in der Uniklinik Münster behandelt.
Aber insgesamt soll die Chemo mit Alimta nur eine Ansprechrate von 40 % haben.Aber mit ihr läßt sich die Krankheit besser aushalten.
Mfg Achim
Hallo, bei meinem Vater (74) wurde im vergangenen Juli die Diagnose Pleuramesotheliom gestellt. Er wird im Johanneskrankenhaus in Bielefeld behandelt und hat nun die 5. Chemo mit Alimta/Cisplatin hinter sich.Leider werden die Nebenwirkungen von Mal zu Mal heftiger. Hat jemand Erfahrungen mit einer begleitenden Misteltherapie?
Elke
An Alle!
Danke, dass ihr in Gedanken bei uns seit. Das Leben geht weiter, aber teilweise so unwirklich.
Gruß Gitti
Hallo Elke!
Herbert hatte auch die Misteltherapie gemacht, ich glaube sie hat schon viel gebracht. Viele Sterben schon nach einem oder 1 1/2 Jahren. Herbert hat gute zwei Jahre mit dieser Krankheit gelebt.
Gruß Gitti
An Alle
Noch einen Tip, falls Eure Angehörigen schlecht essen oder über Übelkeit klagen. Bei Herbert haben Cortison Präperate geholfen.
Gruß Gitti
Hallo Zusammen
Beim Vater meiner Freundin wurde letzte Woche Rippenfellkrebs diagnostiziert. Er wird nun in der nächsten Woche eine Biopsie der Lymphdrüsen machen, wo abgeklärt wird, wie weit der Tumor bereits fortgeschritten ist. Das Programm der Ärzte sieht vor, dass er danach bestrahlt wird, dann folgt Chemo und dann soll in einer Operation der rechte Lungenflügel entfernt werden, gefolgt von weiteren Chemos.
Ich bin ja eigentlich nicht direkt betroffen und trotzdem beschäftigt es mich extrem. Auch weil ich weiss, dass meine Freundin und ihre Familie extrem eingeschränkt sind. Sie schläft praktisch nicht mehr und macht sich nur noch sorgen. Hat jemand einen Rat, wie Angehörige wieder in ein möglichst normales Leben switchen können, ohne natürlich den Support für den Patienten zu unterlassen? Ich fürchte nämlich, dass sie sich dabei selber kaputt macht.
Gerne erwarte ich eure Meinungen.
Hallo Chad,
jeder geht mit der Diagnose anders um u. jeder verkraftet es anders. Einen Rat kann ich nicht geben. Wir leben seit einem Jahr mit der Diagnose und nichts ist mehr wie es war. Ich habe sehr viel über die Krankheit gelesen (u.a. auch die vielen Seiten hier). Es gibt immer wieder Hoffnung, aber auch viel Leid. Jeder Verlauf ist anders. Man muss lernen damit zu leben, jeder so wie er es kann, leider gibt es noch kein Heilmittel. Die Chemo mit Alimta ist sicher ein guter Weg, aber nicht jeder verträgt sie, bzw. schägt sie nicht bei jedem an. Ich würde dir gerne einen Rat geben, aber es kommt immer auf den einzelnen an, wie er damit umgeht u. damit leben lernt.
Du kannst mir gerne Fragen stellen, wenn du etwas wissen willst.
Alles Gute für deine Freundin u. ihre Familie. Für die sind jetzt gute Freunde wichtig!! Freunde, die da sind, zum Reden, Weinen, Trösten, Zuhören...
Manu
Hallo Ute, hallo Achim, mein Mann ist auch an einem Pleuramesotheliom erkrankt(inopperabel).Er bekam 4 Chemos mit Alimta und dann war der Tumor wieder gewachsen, jetzt bekommt er etwas anderes. Aber was mich viel mehr interessiert, wie geht es Achim? Über eine Antwort von Euch würde ich mich freuen.
Gruß Evafoelker@freenet.de
Liebe Eva,
wenn Du auf der Krebskompass-Hauptseite in der oberen Leiste "Allgemeine Themen" und dann "Erfahrungsberichte" aufsuchst, wirst Du einen Erfahrungsbericht von Achim "Mein Leben mit der Prognose Rippenfellkrebs" finden, den Ute dann leider 2002 zu Ende führen mußte.
Was mich bei Deinem Beitrag etwas irritiert hat, daß Du als
Gast mit der Kennung "Ute und Achim" auftrittst. Du hast doch sicher einen eigenen Nickname (oder könntest Dir einen geben) oder könntest auch unter Deinem echten Namen schreiben. Das ist aber wirklich nicht schlimm.
Ich war als Angehöriger betroffen: Meine erste Frau war 1996 an
Mesotheliom erkrankt und hat es bis Juni 2000 überlebt.
Unsere/ meine Erfahrungen habe ich in diesem Forum und im Hinterbliebenenforum geschildert "Einsame/gemeinsame Wege bei Krankheit" vom 19.07.2003
Ich wünsche Euch Zuversicht, Kraft und Mut die kommende Zeit
GEMEINSAM zu erleben und durchzustehen.
Shalom
momo07@freenet.de
Hallo Elke
Leider bekommen wir im Krankenhaus keine Antworten auf die vielen Fragen die man hat.
Ich habe mir vorgenommen nach denn Ostertagen unseren Hausarzt um Unterstützung zu bitten und mit ihm klärende Gespräche zu führen.
Wenn ich das so lese, werden fast alle mit Altima behandelt, mein Vater nicht und er hat auch diese Nebenwirkungen nicht.
Er ist zwar auch oft müde, aber er hat auch sehr stark abgenommen in der Zeit und leidet an Blutarmut
durch die Chemo und den Medikamenten.
Über die Antikörper-Therapie kann ich leider nichts sagen auch übers Net habe ich nichts rausgefunden.
Ich hoffe das mir unser Hausarzt da weiter helfen kann.Mein Vater ist 72 Jahre alt.
Wenn du möchtest sende mir doch deine E-Mailadresse mit, dann halte ich dich auf dem laufenden.
Für dich und deine Familie alles erdenklich Gute.
Liebe Grüße vom Niederrhein nicole@c-n-janssen.de
Sehr geehrter Herr Lipp,
ich denke dieses Forum ist nicht dazu da Diskussionen über irgendwelche Ideologien zu führen.
Mein Vater hat die 2. Chemo mit Alimta hinter sich und die Nebenwirkungen sind nicht so schlimm wie ich befürchtet habe (trockener Mund, Plizbefall, Schluckbeschwerden, Konzentrationsschwächen waren vorübergehend). Trotzdem führt der Krebs zu einer schnellen Gewichtsabnahme über die ich mir große Sorgen mache, denn er besteht nur noch aus Haut und Knochen. Ideologien, Geister und andere Erscheinungen werden ihm nicht helfen. Aber vielleicht der Mut und die Kraft mit dem Schlimmsten zu rechnen und sein Bestes zu geben zu erspüren mit welchen Mitteln es für den Patienten am leichtesten ist diesen schweren Weg zu gehen.
Alles geben die Götter, die unendlichen,
Ihren Lieblingen ganz,
Alle Freuden, die unendlichen,
Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.
Goethe
Manchmal, aber nur ganz selten, bewirken sie auch ein Wunder!
Mit besten Grüßen
Ursula
Hallo Ursula
Dein Vater könnte mit Dronabinol Erleichterung erhalten, denn der in der Cannabispflanze enthaltene Wirkstoff macht Appetit und wirkt somit gegen die Auszehrung des Körpers.
Siehe http://www.netzeitung.de/genundmensch/138920.html
http://www.norml.org/index.cfm?Group_ID=4395
Oder such bei Google folgende Begriffe
Cannabis Anorexie
Cannabis Kachexie
Anorexie heißt Appetitlosigkeit und Kachexie heißt starker
Gewichtsverlust
Vielleicht hilft das noch mehr als gute Worte und einmal knuddeln.
Es gibt auch sehr gute engl. Seiten dazu http://www.ukcia.org/medical/
Ich wünsche dir viel Erfolg
Gestern wurde bei meinem Vater (70 Jahre) ein Pleuramesotheliom diagnostiziert. Er hatte 15 Jahre lang als Isolierer mit dem Teufelszeug Asbest gearbeitet. Entdeckt wurde der Tumor in einer CT, die aufgrund einer Wasseransammlung in seiner Lunge festgestellt wurde. Da ich noch nicht mit dem Arzt gesprochen habe, kann ich nicht sagen, in welchem Stadium sich der Tumor befindet. Momentan geht es meinem Vater noch gut. Es soll wohl jetzt eine Chemo gemacht werden, da nach Aussage der Ärzte eine Operation nicht möglich ist.
Von der großen OP habe ich im Forum schon gelesen. In einem anderen Beitrag wurde auch von einer Abschabung des Rippenfells gesprochen. Kann jemand diesbzgl. von Erfahrungen berichten? Unter welchen Umständen ist es möglich? Welche Erfahrungen gibt es im weiteren Verlauf...
Auch würde mich interessieren, wie man am Besten in diesem Fall mit der BauBG umgeht. Aufgrund eines anderen Berufsunfalls hat mein Vater bereits Erfahrungen mit der BauBG gemacht, die allesamt nur negativ waren (verschwunde Röntgenbilder, nachweislich gefälschte Gutachten etc.).
Obwohl wir alle uns bewußt waren, daß mein Vater an den Folgen seiner Asbesttätigkeit erkranken könnte, kann man das Gefühl, das in einem vorgeht nicht in Worte fassen.
Mit besten Grüßen,
Thomas (thomas.krebs@web.de)
Hallo Thomas,
das tut mir leid zu hören, dass schon wieder ein Mensch an dieser scheiß Krankheit erkrankt ist. ich wünsche euch für die nächste Zeit viel Kraft und gebt egal was passiert nie die Hoffnung auf.
Mein Paps ist vor 3 Monaten verstorben und leider wurde vorher nichts der BauBg gemeldet. Obwohl die Ärzte in Heideleberg meinten, dass sie es melden wollen. Also verlasst euch nicht auf die Ärzte. Ich habe nach dem Tod meines Vater bei zig Bgs angerufen, bis ich die richtige hatte. Und das Verfahren läuft immer noch. Es sind noch nicht alle Gutachten da usw. Wir hoffen das meine Mutter ein bisschen mehr Rente dadurch bekommt. Aber die Dame von der BauBg meinte, dass es sich noch bis zu einem halben jahr hinziehen kann. Also leitet am besten alles zusammen mit Hausärzten oder dem krankenhaus in die Wege.. Je früher desto besser.
Viel Glück und die besten Grüße
Julia
Bin gerade auf ein Mittel namens Ukrain gestoßen (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2201476,00.html), das angeblich die Zellteilung hemmt, ohne die gesunden Zellen anzugreifen. Kann mir jemand etwas dazu sagen?
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Thomas, bei meinem Mann wurde von der Maschinenbau-und Metallberufsgenossenschaft das Pleuramesotheliom als Berufskrankheit anerkannt, das ging sogar verhältnismäßig schnell. Bei ihm war der Tumor nach der 4. Chemo mit Carbo/Alimta wieder gewachsen, dann wurde auf Gemcitabine/Oxaliplatin umgestellt. Von Ukrain habe ich auch schon allerhand gelesen, z.B. kostet eine Woche Behandlung 5-7T €. Wie Du aber weißt ist es bei uns nicht zugelassen. Gruß Evafoelker@freenet.de
Hallo Shalom, ich wollte ganz sicher nicht meinen Namen verheimlichen, aber ich war zum ersten Mal auf dieser Seite und wußte nicht so recht ob mein Name gefragt ist oder der an den ich meine Nachricht sende.
Gruß Evafoelker@freenet.de
Hi,die Abschabung ist eine schwere OP,wo der Körper fast ganz herum aufgeschnitten wird,aber trotdem kommen die Oparateure nicht überall zum abschaben heran.Außerdem hilft es bei dem malignem Tumor wenig.Dieser Tumor ist nicht zu stoppen,bestenfalls nur zu bremsen.Selbst Total-Op's in frühesten Stadien haben nur wenig Aussicht auf Erfolg und sind nur als Lebensverlängerung erfolgreich.Die BG's sind mit allen Wassern gewaschen und warten in der Regel so lange mit irgendwelchen Entscheidungen bis die Erkrannkten tot sind.Ich kann nur jedem raten,der mit diesen Vereinen zu tun hat,alles schriftlich,kopiert,beglaubigt und mit Einschreiben usw zu machen.
Mfg Achim
Hallo,ich lese immer mit erstaunen, dass so viele Probleme mit der BG haben.Bei meinem Vater wurde am 29.09.04 das Pleuramesotheliom festgestellt und ab dem 01.02.05 war mit der BG alles geregelt und genehmigt.
MfG Nicole
bei meinem vater wurde das rippenfell abgezogen aber auch das brachte leider nicht den gewünschten erfolg, im gegenteil er hatte dauerschmerzen die selbst durch morphine nie ganz wegegangen sind. er war nie schmerzfrei. erst durch alimta schrumpfte der tumor um 50% und wir waren nach der diagnose sooo froh. 4 monate später starb er dann....... sorry das ich nichts anderes berichten kann. diese krankheit ist so fies und unberechenbar. ich wünsche euch alles gute. LG Bianca deren Vater am 03.05.04 gestorben ist.
Hallo,
Mein Vater wurde in Heidelberg operiert und hat ein Pleuramesothelium gehabt. 1 Lunge weg, Rippenfell abgeschabt, Herzklappe,zugeklebt usw usw.
Könnte mir jemand helfen bei der Diagnose:
PT3 N2 R1 M1 G3. Gibt es da noch Hoffnung.
Steht auch noch was drin von Lymphdrüse. Wir konnten keinen Arzt sprechen.
Vielen, vielen Dank
Viv
Hallo viv,
aus eigener Erfahrung möchte ich Dir dringend abraten schnöde medizinische Fachspezifika verstehen wollen. Es ist sehr frustrierend und entmutigend. Ich empfehle Dir auf jeden Fall, den Zustand des Patienten von dem behandelnden Arzt (Operateur) oder Onkologe erläutern zu lassen, vielleicht geht das auch per Telefon.
Wenn Du aber die Kurzformeln verstehen willst, so habe ich im Internet unter Pleuramesotheliom pT3 gesucht bei GOOGLE.
Das kleine p steht für pathologiscgher Befund.
http://www.krebsinformation.de/Krebsarten/weichteilsarkome_bei_erwachsenen.html#subcontent_B iologische Eigenschaften und Tumorstadien
Biologische Eigenschaften und Tumorstadien
Bei der mikroskopischen Untersuchung des entnommenen Gewebes kann der Pathologe die Herkunft und
biologischen Eigenschaften des Tumors genauer bestimmen und Hinweise auf den Grad der "Bösartigkeit"
des Tumors gewinnen. Dabei werden heute auch molekularbiologische Techniken zum Nachweis
charakteristischer Erbgutveränderungen der Tumorzellen eingesetzt.
Grading
Das Grading (englisch für "Einstufung") untersucht, wie stark sich die Tumorzellen mikroskopisch
von normalen "ausgereiften" Zellen unterscheiden und wie viele sich teilende Zellen vorhanden sind.
Auch der Anteil abgestorbenen Tumorgewebes und Einblutungen in den Tumor sind von Bedeutung.
Bei Weichteilsarkomen ist der Tumorgrad für den Krankheits- und Therapieverlauf oft wichtiger als
die genaue Bestimmung des Herkunftsgewebes.
Nach solchen Merkmalen teilt man in Grade G1 bis G3 ein. Tumorzellen von Grad 1 (G1) sind gut differenziert, das heißt sie sind den normalen Zellen vergleichsweise ähnlich. Die Gewebe schlecht differenzierter Tumoren (G3) unterscheiden sich dagegen stark von normalen Zellverbänden, wachsen besonders schnell und sind aggressiver als G1- und G2. Andere Einteilungssysteme verwenden vier Grade.
TNM-System
Bei der Beurteilung des Tumorstadiums nach dem TNM-System werden Größe und örtliche Ausdehnung des Ersttumors (T), Lymphknotenbefall (N, von lat. Nodus: Knoten) und Metastasen (M) berücksichtigt. Ziffern hinter den Buchstaben stehen für Größe und Ausdehnung (T1-4), Vorhandensein und Ausmaß
eines Lymphknotenbefalls (N0-2) und das Vorhandensein oder Fehlen von entfernten Metastasen (M1 oder M0). T1 N0 M0 bezeichnet zum Beispiel einen kleinen Tumor ohne Lymphknotenbefall und Metastasen. Eine exakte Beurteilung des T-Stadiums ist erst nach der operativen Entfernung des Tumors möglich.
Da sowohl Tumorgrad als auch Tumorstadium in die Therapieentscheidung eingehen, werden sie in Krankheitsstadien von Stadium IA bis IVB zusammengefasst.
Ebenso werden die Stadien beschrieben in:
http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/bc/809-22-Mueller.pdf
Hier wird auch noch nach R (Resektion) klassifiziert.
Ich wünsche Deinem Vater alles erdenklich Gute.
Shalom
Hallo Shalom,
Vielen Dank für die Mühe
Werde mich weiter informieren
Liebe Grüsse
Viv
Mein Vater ist am 22.April 2004 nur vier Monate nach Diagnosestellung an der Krankheit gestorben. Es fing alles mit Wasser in der Lunge an. Dann bekamen wir auch recht schnell (Januar 2004) die Diagnose. Dann folgten 3 Chemos, diese mussten dann aber aufgrund einer Lungenentzündung unterbrochen werden, und als diese abgheilt war, schickten Sie meinen Paps zum sterben nach Hause (der Krebs hatte bereits den rechten Arm zerfress). Dann folgten zwei Wochen mit 24 Stunden Beatmungsgerät, Pflegedienst und jeder Menge Morphium zu Hause. Dann bekam mein Vater ein ungutes und unsicheres Gefühl. Am nächsten Tag kam er dann auch ins Krankenhaus. Abends kam dann ein Anruf, dass mein Paps im sterben liegt. Nach 12 Stunden an seinem Bett hat er sich wieder erholt und schickte uns nach Hause. Dann hatten wir noch eine halbwegs gute Woche, bis die letzte Kraft aufgebraucht war. Am 22.04.2005 ist er dann nur eine Woche vor der Silberhochzeit meiner Eltern im Alter von 49 Jahren gestorben. Mir hat es damals geholfen, im Formum zu lesen, und zu wissen womit man unter Umständen konfrontiert werden kann. Ich vermisse Dich Papi....
Hallo Maria, wir Hinterbliebenen tauschen uns auch hier im Forum
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=9779
aus. das sterben deines papas erinnert mich sehr an das meines...... würde mich freuen auch dort von dir zu lesen. mein dad ist am 03.05.04 gestorben und war 52 jahre alt. ich vermisse ihn auch soooo sehr und momentan ist es kaum auszuhalten. LG Bianca
Hallo zusammen!
Zunächst möchte ich Dir, liebe Maria, mein herzliches Beileid aussprechen. Es ist schlimm, zu lesen, dass schon wieder ein Mensch gegen diese fiese Krankheit verloren hat. Ich drücke Dir und Deiner Familie für die kommende Zeit die Daumen.
Nun wollte ich noch einen kurzen Zwischenbericht über den Krankheitsverlauf bei meinem Vater geben. Er war heute wieder in Großhansdorf zum CT und der Tumor hat sich zum Glück nicht weiter ausgebreitet, obwohl die Chemo (Doxorubicin und Onkonase) schon im September zuende gegangen ist. Auch die Nervenschmerzen, die nach der Chemo auftraten sind mit Schmerzmitteln und Elektrostimulation gut zu ertragen.
Ich wage zwar gar nicht sowas zu denken, aber vielleicht kann ich tatsächlich noch einen Sommer mit ihm verbringen.
Es grüßt Euch ein für heute froher
Christian
Hi,bei uns hingegen geht es abwärts...
Nach 8 ziemlich gut vertragenen Alimta-Chemos ging es meinem Alten Herrn verdammt gut (ca 5 Monate).Jetzt beginnen wieder Schmerzen und ziemlich schlimme Luftnot.Die Ärzte wollen noch 4 Chemos ansetzen,weil die Krankheit ja dann bekanntermaßen besser zu ertragen ist.Ich hab voll den Moralischen bekommen und könnte so losheulen.Mein Vater verdrängt es und läßt sich nichts anmerken und arbeitet noch wie verrückt,aber die Grenzen kommen jeden Tag nach kürzerer Zeit.Ich ertrag es nicht ihn vor die Hunde gehen zu sehen,ich hab ihm alles zu verdanken,er ist mein Idol ,obwohl ich nie so werden wollte wie er.Auch in diesen schweren Stunden lässt er sich nichts anmerken.
Ich meld mich wieder!
Mfg Achim
Hallo Achim!
Sei froh, dass dein Vater gegen seine Krankheit kämpft und sich nicht aufgibt.Meiner liegt seit November2004 nur noch auf dem Sofa und starrt die decke an.Es ist grausam mit anzusehen wie ein Mensch sich vollkommen aufgibt.
Versuche ihn zu unterstützen wo du kannst. MfG Nicole
Hallo
Mein Schwiegervater ist im Dezember 2004 an diesem verdammten Rippenfellkrebs gestorben. Danach mußten wir den Körper zur Obduktion freigeben da es ja um eine Hinterbliebenenrente für die Schwiegermutter geht. Hat jemand Erfahrung mit den Berufsgenossenschaften gemacht.Für jede Antwort oder Tip bin ich dankbar. [Sauerandel@aol.com
Hallo Ihr!
Mein Vater (65) ist seit Dezember von der Diagnose betroffen und bekommtim Moment die dritte Alimta/Cisplatin-Behandlung auf der Onkologie in Graz.
Wir waren auch bei zwei Ganzheitsmedizinern ,die immunstärkende Zusatzpräparate verschrieben haben,von denen der Onkologe jetzt eindringlich abrät,was meinen Papa natürlich sehr verunsichert!
Habt Ihr Erfahrungen mit Zusatzpräparaten, und wie stehen Eure Schulmediziner dazu?? Bitte um Hilfe!
Iris
Hi,es ist schlimm,die Schulmediziner würgen überall!! jegliche Alternativmedizin oder Behandlung ab!
Wer hat schon Erfahrung mit dem Mittel "Ukrain"?
Und wenn es nur vom hören-sagen ist!
Mfg Achim Deing
Hallo Achim,
ich habe zwar keine Erfahrung mit Ukrain, aber hier im Forum (im Bereich andere Therapien) http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=11679 gibt es einen Thread zu diesem Thema.
Grüße,
Thomas
Hi,meinem Vater gehts beschissen,jetzt nach der 9ten Chemo.Er ist nur noch müde,hat überall Schmerzen und er fühlt sich nur noch unwohl.So langsam verliert er den Lebensmut,läßt sich jetzt auch ein wenig hängen.Ich kann es verstehen,es ist aber nur schwer mit anzusehen und es auszuhalten.
Mfg Achim
Hallo Achim,
das tut mir sehr leid für euch... Ich kenne das Gefühl total hilflos zu sein und nicht zu wissen, wie alles weitergeht... Bei uns sind es jetzt auch schon 4 Monate her, dass mein Vater gestorben ist und am Samstag werde ich meinen ersten Geburtstag ohne ihn feiern.. Aber ich weiß er wird trotzdem da sein... Von der BG haben wir auch immer noch nichts gehört.... Alles zum kotzen...
Ich hoffe, dass du noch eine schöne Zeit mit deinem Vater haben kannst, denn es werden auch noch Tage kommen an dem es ihm wieder besser geht, glaube mir. Aber die Tag an denen es schlechter ist, werden auch mehr werden..
Ganz herzliche Grüße
Juia
Hallo alle Ihr zusammen!
Vielleicht wißt ihr ja eh was drüber,aber mein Vater macht nach seiner dritten Chemo jetzt gerade Atemgymnastik mit einer Physiotherapeutin.Hinterher fühlt er sich immer total gut! Wir mußten uns allerdings selberdarumkümmern,von Seiten der Onkologie wird "nur" das Chemo-programm durchgezogen!!!!
HAtirgendwer von euch Erfahrungen mit unterstützenden Maßnahmen???
Ein Jahr ohne Dich. Ich vermisse Dich unendlich und es gibt Tage, da glaube ich es immer noch nicht.............. Ich liebe Dich.
Oweia,
vor drei Tagen hatte ich noch nie etwas von Rippenfellkrebs gehört, bis bei meinem Vater diese Diagnose gestellt wurde. Er ist 61 Jahre alt und hat in unser aller Erinnerung nie mit Asbest zu tun gehabt. Ich habe in den letzten Tagen unheimlich viel gelesen und bin jetzt heute abend auf diese Forum gestossen. Es macht mich zum einen sehr traurig, zum anderen sehe ich mich in meinem ersten Befürchtungen bestätigt. Mein Vater ist ein starker Geist mit einem festen Willen, auch zum überleben, aber er ist auch ein Realist und realistisch muss man bleiben. Und wenn man die Berichte hier nüchtern betrachtet, bleiben ihm selbst mit starkem Überlebenswillen wahrscheinlich nur noch maximal zwei Jahre. Scheisse......
Im Moment trägt er noch die Pleura-Drainage, da täglich noch um die 300ml Lungenhaché (so nennt er es selber) abgesaugt werden. Wenn dies weit genug gesunken ist, soll mit der Chemo begonnen werden. Auf welchen Standard die aufsetzt weiss ich noch nicht.
Ob eine OP möglich und sinnvoll ist weiss ich nicht. Ehrlich gesagt habe ich aus diesem Forum das Gefühl, dass die OP erhebliche Risiken birgt und nicht wirklich unbedingt lebensverlängernd wirkt. Ich glaube ich weiss einfach bald gar nichts mehr.......
Morgen fahre ich wieder zu ihm. Ich glaube wir haben noch nie so ehrlich und freundschaftlich ein Vater-Sohn Gespräch gehabt wie die letzten Tage. Er weiss genau was mit ihm los ist und wie es weitergeht; doch träumt auch er von einem Wunder. Er erzählte von der ersten Nacht nach der Diagnose:
>>>>"Im Traum traf ich Gott, und ich fragte ihn ob ich nicht noch ein paar Jahre bekommen könnte. Doch er lächelte und sagte: Mein guter Sohn, du hast deine Jahre schon bekommen. Du hast zwei Enkelkinder, du hast viele Länder bereist. Das ist mehr als ich vielen anderen geben konnte."<<<<<
Einen ruhigen Feiertag wünscht euch allen
Andreas
lieber andreas
der traum deines vaters hat mich sehr berührt.
wünsche euch viel kraft.
geniesst die gespräche zwischen euch.
leider kann mein vater nicht mit mir solche gespräche führen, ich wünschte es mir so sehr. und doch muss ich es akzeptieren.
in liebe
simone
Hallo Andreas, es ist furchtbar das es wieder jemanden getroffen hat. Dieses unglaubliche Gefühl zwischen Bangen und Hoffen. Ich kann Dir leider nichts positives erzählen, denn auch mein Vater hat den Kampf nach 14 Monaten verloren. Hier in Hamburg gab es kürzlich einen Artikel einer Frau die ebenfalls an Rippenfellkrebs erkrankt ist und die OP gemacht hat. Ich drücke Euch alle Daumen und genießt die Zeit.
http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/31/415654.html
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