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17.07.2002, 11:55
Hallo an alle,
tja habe keine postitiven Neuigkeiten, unser Versuch sie übers Wochenende nach hause zu holen, war niederschmetternd. Es ging ihr so schlecht, sie zitterte am ganzen Körper und konnte nichts essen und trinken. Sie erbrach ihre Medizin, darum haben wir sie auf ihren Wunsch hin am Samstag in der Früh wieder in die Klinik gebracht.
Tja da ist guter Rat teuer, ich werde heut mal mit dem Arzt reden. Seit gestern hat Mami auch so Schmerzen im Bauch. Es ist einfach keine Besserung in Sicht und ich hab so Angst um sie.
Papa ist auch restlos überfordert, er ist heute mal endlich zum Arzt gegangen um sich was für die Nerven zu holen...
Ach ihr Lieben, ich hoffe es geht euch soweit gut, Helene dir weiterhin alles gute und ich bewundere dich und deine kraft...
Christine dir alles Liebe und danke für die Tips.

Sternchen, ich hoffe, daß´deine Mama es packt und gegen diesen Sch... kämpft und ihre positive Kraft behält. Du darfst dich auch nicht so beeinflussen lassen von anderen. Denk nur positiv, ich versuch es auch.
Bis auf weiteres
Liebe Grüße Sonja
sonja.d@web.de

17.07.2002, 22:17
Hallo Sternchen :)
nachdem du meine Einträge ja gelesen hast, weisst du dass ich ebenfalls FIGO 3C hatte.
Na ja, was sagen uns denn schon Prognosen oder Statistiken? Gar nix... Meine statistische med. Prognose lag bei 20 %. Nur weiss keiner auf welcher Seite der Statistik er/sie steht. Und ich habe mich entschlossen nicht auf der Seite der 80 % zu stehen, sondern bin auf die Seite derer gewandert, die eine 20 %ige Chance haben dies zu überleben. Und siehe da, ich lebe heute noch und das sehr gut. Es ist jetzt 22 Uhr und ich komme gerade von der Firma nach Hause. Ob dies unbedingt als positiv zu bewerten ist, bleibt dahingestellt, aber es zeigt zumindest, dass meine Einsatzfähigkeit unter Beweiss gestellt wird. *g*
Zu mir sagte mal ein sehr rühriger und wohl überbesorgter Arzt(auf gut deutsch gesagt :ein DEPP) , ich solle noch eine wunderschöne Weltreise machen und nie mehr arbeiten!!!! Anschliessend habe ich mich bei der TU München im web eingeklinkt und mir die Survival Statistiken bei Eierstockkrebs angesehen. Da war ich dann erst einmal bedient und habe Tage gebraucht , bis ich mich mental wieder erholt habe.
Aber überwiegend hatte und habe ich Ärzte die mir ständig Mut machen und mir immer sagten, ich kann es schaffen.
Also , liebes Sternchen, lass dich von unüberlegt dahingesagten Sätzen nicht aus der Bahn werfen. Der Tumormarker deiner Mutter ist im grünen Bereich und das ist wichtig und toll. Was die Zukunft bringt , weiss keiner von uns , auch der Gesündeste nicht.
Jetzt im Moment ist sie gesund und deine Mutter hat jede Chance der Welt deiner Frauenärztin zu zeigen, dass sie auch in vielen Jahren noch die Zeit geniessen kann. Und das sollte jeder tun. Den morgen schon kann alles anders sein.
Krebs ist kein Todesurteil. Lass es dir und deiner Mama gutgehen
Schönen Abend noch und viele guten Träume
Christine

18.07.2002, 10:25
Hallo Christine,

danke für Deine herzerfrischenden Worte, die auch mir persönlich helfen.
Genau wie das Sternchen oder die Sonja bin ich ein FigoIIIC Angehöriger und lese fast täglich die Bericht und Prognosen über den OC. Meine Frau hat nach einer schweren Operation jetzt die Hälfte der Chemo (1./4./7 Wo Taxol/Carboplatin/Gemzar sowie 2./5./8.Wo Gemzar) hinter sich gebracht und sie ist moralisch und kräftemäßig obenauf. Kommende Woche erfolgt die erste Kontrolle auf Wirkung der Therapie.
"Frauen sind stark und ich werde wieder gesund" sagt sie. Ich glaube, sie entspricht Deinem Typ und sie tut alles, um auf Deine Seite zu kommen. Deine Worte und Dein Erfolg werden sie und mich dabei dabei unterstützen.
Der eine sagt, das Glas ist halb leer, der andere sagt, das Glas ist halb voll. Das zeigt die unterschiedliche Einstellungsmöglichkeit zu einer Sache.
Ich wünsche Dir persönlich weiterhin so eine erfolgreiche Widerstandskraft, damit die hier Lesenden sich ein vielleicht auch für sie erreichbares Ziel setzten können.

Andreas

18.07.2002, 10:39
Hallo an alle
ich wollte nur mal sagen, daß ich froh bin, daß es diese Forum und den Kompass gibt.
Man lernt hier sooo liebe Menschen kennen, die alle einen verstehen und helfen das alles zu verstehen und besser damit umzugehen.
Besonders Christine und Helene, ihr seid ganz toll!!
Und dieser Wille ist einfach super!

Andreas, dir alles Gute für deine Frau, schön daß ihr Wille so positiv ist...
Bestell ihr doch einen lieben gruß.

ich finde euch alle top!!
:-) Sonja

18.07.2002, 20:31
Liebe Sonja. liebe Helene, liebes Sternchen, Liebe Claudia, lieber Andreas , Lieber Heiko und liebe Helene (hoffentlich habe ich niemanden vergessen...und wenn verzeih:(

ich finde es sehr schlimm, dass einige Mediziner noch nicht erkannt haben, dass sie nicht Herr über Leben und Tod spielen dürfen. Deshalb ist die Aussage über eine Prognose fast "kriminell" dem Patienten gegenüber zu nennen. Ich bin als Patientin sicher oft sehr unbequem und oft gefürchtet. Aber mein behandelnder Arzt und Operateur sagte einmal zu mir:"Wir sind Partner und so gehen wir auch miteinander um.
Partner sind füreinander da und sorgen sich um den anderen."
Das sollte Grundsatz für jeden Arzt sein, sonst muss man sich einen anderen suchen.
Ich habe vor Jahren ein Buch gelesen "unerwartete Genesung" von Hirshberg, es ist heute unter Spontanheilungen (Verlag Dröemer Knauer)im Handel. Dieses Buch war jahrelang meine persönliche "Bibel". Hier werden von einem US-Onkologen Fälle geschildet, die nach herrschender Medizinmeinung nicht mehr leben dürften. Es ist faszinierend.
Auf die Gefahr hin, dass ich euch langweile, möchte ich Euch von einem für mich sehr einschneidenden Erlebnis berichten, welches mir 1993 widerfuhr. Ich bin normalerweise ein Mensch, der fast mit den Hühnern zu Bett geht. Mein Schlaf ähnelt dem eines Bären im Winterschlaf und viele beneiden mich um diese Eigenschaft. Im Herbst 1993 hatte mein Mann geschäftlich in Leipzig zu tun. Vorher musste er noch einen Termin in Erfurt wahrnehmen. dort waren wir um 18 Uhr fertig und wir hatten eine anstrengende Fahrt nach Leipzig. Strömender Regen, chaotische Verkehrsverhältnisse begleiteten uns, bis wir endlich spät abends in Leipzig im Hotel Interconti ankamen. Wir aßen noch kurz zu abend und fielen dann todmüde ins Bett. Um 1.30 Uhr nachts wachte ich plötzlich auf und war hellwach. An Schlaf war nicht mehr zu denken. So etwas kommt bei mir alle Steinzeit einmal vor. Ich setzte mich auf die Couch im Hotelzimmer und zippte durch das nächtliche Fernsehprogramm. Ich weiss nicht mehr auf welchem Sender,aber es kam eine Sendung, die hiess "eine Studie" und handelte von austherapierten Krebespatienten die an einer Studie mit Interferon und Interleukin kombiniert mit einer Chemo bestehend aus "Endoxan" stattfand. 1993 hat mich das Thema "Krebs" soviel interessiert wie heute das Reparieren von Landmaschinentraktoren, nämlich gar nicht. Trotzdem war ich fasziniert und sah mir die gerade beginnende Sendung an. Alle an der Studie teilnehmenden Personen stellten sich persönlich vor. Mir fiel ein älteren Mann auf , der ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hatte (alle gängigen Therapieverfahren hatte er bereits absolviert)und austherapiert war. Er machte einen solch souveränen Eindruck und war mit solch einem überzeugenden Glauben gesegnet, dass ich mir damals dachte: "der schafft es".
Er war der einzige, der überlebt hatte und gesund wurde! Er lebte 3 Jahr nach Ende der Studie immer noch und war in Vollremission.Die Studie bzw. Therapie war der Horror und sie wurde eingestellt, weil der Erfolg zu wünschen übrig liess und die Nebenwirkungen fast nicht in den Griff zu bekommen waren. Keiner konnte sich erklären warum er es geschafft hatte
Damals dachte ich mir, anscheinend findet Heilung auch zu einem grossen Teil im Kopf statt. Ich war so fasziniert dass ich bis nachts um 3 Uhr die Sendung zu Ende ansah.
Zu Beginn meiner Erkrankung dachte ich oft an die nächtliche Sendung und wie ich von Gottes Hand aufgeweckt wurde um mir diese Sendung anzusehen. Sie hat mir eine unendlich wichtige Botschaft vermittelt:
Man braucht den besten Operateur, das sicherlich , aber bestimmt 50 % der Genesung ist eine Sache des Geistes und des Glaubens.
Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt oder genervt.

Sonja, dir wünsche ich alles alles Gute mit deiner Mutter und dass sich alles zum Besseren wendet. ich bin im Oktober zur Nachsorge im Rechts der Isar in München bei Frau Prof. Dr. Kiechle. Ich glaube deine Mutter ist doch auch dort. Wenn es Dir und Ihr hilft,können wir uns gerne einmal treffen und ich trete als "lebendes Überlebensbeispiel" vor deine Mama. Vielleicht hilft ihr das beim Überleben. Schreib mir eine Mail, wenn du das möchtest oder melde dich mal unter
allen anderen wünsche ich das Allerbeste und einen schönen Abend
Christine
christine.reitmaier@t-online.de

19.07.2002, 18:15
Hallo Sonja, Christine und Helene,

Ich möchte kurz über meine Mutter berichten.
Am besten von Anfang an ( für die Neuen im Forum).
Meine Mutter hatte 1990 Eierstockskrebs IC. Nach fünf Zyklen Chemo war der Spuk vorbei.
Letztes Jahr Sept.2001 dann der Schock. Rezidiv mit Knoten ohne Ende überall am Bauchfell und 2 Tumoren. Es folgt die übliche OP mit Entfernung des großen Netzes und kürzung des Darmes. Zum Glück kein Stoma, aber fast. Dann fünf Tage Intensivstation. 4 Wochen Krebsklinik zur Erholung und endlich die Erfolgsversprechende Chemo. Vor der OP lag der Tumorwert bei 8000. Nach OP 1200.
Es folgen 4 Zyklen Topotecan und Gemzar. Leider ohne Erfolg.
Jetzt aber schon 2 Metastasen in der Leber.
Es folgt gleich darauf für einen Monat Ovastat, aber der Tumorwert steigt auf 5000 und wieder einmal Abbruch.
Nach langem hin und her dann 4 Zyklen Taxol und Tumorwert geht auf 1500 runter, aber das CT zeigt das der Tumor wächst und die Metastasen wären fast an dem ganzen Bauchfell von der Leber.
Gestern hat meine Mutter den ersten Zyklus Carboplatin erhalten, aber Ihr Wille nach Leben ist verschwunden.
Wir haben alle Hoffnung verloren und wissen nicht mehr weiter.

Christine wenn du in München bist vieleicht können wir uns auch zu dritt (Sonja) treffen?

Viele Grüße an alle und bis Bald!
Azra Kraljevic

19.07.2002, 20:49
Liebe Christine, Sonja und alle anderen,

vielen Dank für Eure netten und aufbauenden Worte. Inzwischen bin ich auch nicht mehr so down und denk wieder positiv - es tut unheimlich gut hier Menschen zu finden, denen es ähnlich geht und die einen einfach verstehen. Meiner Mama geht es im Moment ganz gut; die nächsten Untersuchungen stehen in 2-3 Wochen an und dann werden wir weiter sehen. Ich hoffe, daß sie ihren Willen behält und weiter so kämpft wie bisher. Es gibt Tage, da merkt man fast nichts davon, was sie durchmacht und schon hinter sich hat...
Christine, wenn man liest was Du alles durchgemacht hast, dann kann man gar nicht anders, als den Glauben an den Sieg gegen den Krebs zu behalten!!!! Ich find es super, wie Du auch immer wieder auf jeden einzelnen eingehst und den Betroffenen Mut machst! Solche Beispiele widerlegen die Meinung diverser Mediziner. So, nun wünsch ich Euch noch ein schönes Wochenende und alles Liebe und Gute. Sternchen

21.07.2002, 13:47
Liebe Sonja, liebe Asra
ich fände es supertoll, wenn wir drei uns in München treffen könnten. Aber wollen wir da wirklich noch bis Ende Okotber warten:)? Da ist zwar mein Nachsorgetermin im Rechts der Isar, aber an diesem Tag bin ich immer in einem leichten "Ausnahmezustand". Mein Mann geht immer mit, was mir eine sehr grosse Hilfe ist.
Aber ich denke wenn wir und vielleicht Ende August treffen könnten, wäre doch eine "Weiberrunde" was richtig Schönes.Wenn ihr wollt, schlage ich in den nächsten Tagen einen Termin vor.Oder ihr sagt, wann es euch passt. ich freue mich sehr drauf
Alles Liebe und einen schönen Sonntag
Christine

Liebes Sternchen

lass dich nicht unterkreigen und mach weiter wie bisher...

22.07.2002, 12:09
Hallo an alle,
besonders Azra, Christine und Sternchen.
Ich bin im Moment ziemlich durch den Wind, meiner Mama geht es immer schlechter. Wir lassen sie jetzt auch nicht allein. Papa ist auch nachts bei ihr und ich so gut es eben auch zwecks Arbeit geht. Meistens am späten Nachmittag dann nach der Arbeit.
Sie hat zu allem überfluß noch eine Blasenentzündung bekommen, daher auch das hohe Fieber. Aber was das schlimmste ist. Sie gibt sich auf, blockt alles ab und läßt keinen mehr an sich ran. Die Schwestern und Ärtze wissen auch bald nicht mehr weiter.
Wir haben zu kämpfen mit ihr, wenn wir bei ihr sind. Sie sagt immer geht doch heim und vergnügt euch... Mein Gott, ich erkenne sie nicht wieder.
Sie liegt im Moment allein im Zimmer und Papa versucht immer da zu sein. Sie kann sich nicht mehr bewegen und wenn dann unter größter Anstrengung. Sie sagt nicht wo sie Schmerzen hat und leidet einfach still vor sich hin.
Ich könnt heulen...

So jetzt aber mal zu dem Treffen (Christine, Azra), ja ich würde mich sehr darüber freuen. Wann immer ihr Lust habt.
Mir ist jeder Tag recht.
Sternchen, ich schreibe dir bald wieder ne Mail. Ich versprechs.

Euch allen weiterhin alles erdenklich Gute.
Sonja

22.07.2002, 13:15
Hallo Sonja,
ich bin sehr traurig, dass es deiner Mutter so schlecht geht, aber meiner Mutter geht es nicht besser. Sie tut gerade alles vorbereiten (Testament und wegen der Beerdigung).
Ich weis auch nicht mehr weiter.
Du must ihr immer wieder Mut machen und sag ihr es gibt Menschen dene ging es schlechter und die haben es auch geschafft.

Wegen dem Treffen. Da du ja auch in München wohnst können wir uns jederzeit sehen.
Ich bin noch 2 Wochen hier und dann fahre ich nach Kroatien bis zum 03. September.
Christine hatte Ende August vorgeschlagen, aber für mich wäre Anfang September besser.

Viele Grüss an dich und an deine Mama!
Sag ihr , dass ihr sie brauchts, nicht Aufgeben soll und das sie es schaffen kann und wird!

22.07.2002, 20:29
Liebe Sonja, liebe Azra

es tut mir sehr leid, dass es euren Müttern so schlecht geht.
Ich finde es aber prima, Sonja, wenn immer jemand von euch bei ihr ist. Deine Mutter merkt das und ich bin mir sicher es ist das Wichtigste im Leben was wir für eine geliebte Person tun können. In schwersten Zeiten für sie da zu sein.
Mein Mann war mir eine riesen Stütze. Er lag mit mir im Zimmer und hat mich auch (ganz ganz selten ) manchmal gescholten, wenn ich vor Selbstmitleid zerflossen bin.
Er hat mir aber auch ständig Mut gemacht und sich mit mir gefreut und aber auch mit mir geweint. Er hat immer gesagt, es gibt Zeiten wo man miteinander lacht und Zeiten wo man miteinander weint, das gehört zum Leben.
Ich glaube sonja , du und dein vater ihr leistet schon mit eurer Anwesenheit eine Menge. Und schimpfe auch mal mit deiner Mutter, wenn sie sich zu sehr hängen lässt. Leicht gesagt, ich weiss, aber es hat auch heilende Wirkung .

Liebe Azra, du hast gesagt Anfang September wäre besser für Dich, für unser Treffen in München.
Wäre für Dich und Sonja der Freitagnachmittag o.k.?
Da könnten wir uns Anfang/Mitte September in München Treffen ? (Freitagnachmittag wäre für mich ideal)
Ich schreib euch Ende der Woche mal zwei Vorschläge für Freitagnachmittag (bin jetzt 3 Tage weg) im September,
Wir können uns dann persönlich anmailen,wo wir uns genau treffen.
Ich wünsche Euch alles alles Liebe und Gute
Christine

23.07.2002, 13:07
Hallo Christine,

ja Freitag der 06. September ist Ideal.

Sonja, da wir beide in München sind können wir uns schon früher sehen. OK?

Viele Grüsse
Azra

23.07.2002, 13:46
Hallo
Christine und Azra, habt ihr schon miteinander gemailt? Ich glaub da hab ich was verpasst.

Sorry, aber am 6.September kann ich nicht. Da heirate ich nämlich.
Ich glaub, das hab ich auch schon mal hier im Forum geschrieben.

Azra, wir können uns natürlich jederzeit treffen, wenn du magst, aber du bist ja im August nicht da.
Also jeder andere Tag ist mir recht, aber leider nicht der 6.September, weil egal was passiert, wir heiraten standesamtlich...
Im Moment schaut es nicht nach großer Feier aus, es ist uns einfach nicht zum feieren zumute. Vielleicht ändert sich ja der Zustand von Mam noch und wird besser. Aber ich fürchte ihre Kraft verläßt sie...
Meine Mam liegt im Sterben und eigentlich sollte ja der Hochzeitstag der schönste im Leben sein...

Also ich wünsche allen, daß ihr den Mut nicht verliert und weitermacht...
Liebe grüße Sonja

p.s. Azra gib mir doch noch mal deine Mail Adresse. Dann können wir privat auch mailen.[sonja.d@web.de]

Helene
23.07.2002, 19:12
Hallo, meine Lieben,

derzeit ist ja keine sehr gute Stimmung hier im Forum. Meine Mitteilung wird auch nicht grade dazu beitragen, diese etwas anzuheben. Ich komme gerade von einem Gespräch mit meinem Onkologen zurück. Die Chemo mit GEMZAR wirkt bei mir leider nicht, der Tumormarker hat sich von 164 bis auf 400 hochgeschraubt. Ich habe mich daher entschieden in der Veramed-Klinik in Brannenburg einen Versuch mit Hyperthermie (plus Chemo mit Ifosfamid) zu riskieren. Mein Onkologe versucht, für nächste Woche einen Termin für mich zu besorgen. Diese Klinik ist von meinem Wohnort nicht gar zu weit entfernt, so dass mein Mann öfter bei mir sein kann. Und was ja auch nicht unwesentlich ist: die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten. Ich melde mich aber vorher nochmal hier im Forum bevor ich abreise.

Jetzt hoffe ich aber, dass hier bald mal wieder ein paar positive Nachrichten eingehen. Ich glaube, eine Suppenschüssel voll Zuversicht könnten wir alle gebrauchen.

Liebe Grüße an Euch alle
(Es wird noch nicht aufgegeben, und damit meine ich nicht nur mich!)

Helene

23.07.2002, 19:24
Hallo Helene.
ich drück dir ganz fest die Daumen, daß bei dir alles gut geht. Du schaffst es bei deinem Willen!! :-)
ja die Suppenschüssel hab ich gleich aufgefuttert.
und aufgeben tu ich auch nicht, obwohl es im Moment sehr schwer für mich ist...
ich gebe meiner Mama auch immer wieder Mut und Hoffnung, vielleicht nützt es was.
Bis dann mal
Lieben gruß und toi, toi toi
Sonja

24.07.2002, 20:36
Liebe Sonja, liebe Azra

wie wäre bei Euch Freitag, der 13.9. (hi.hi Freitag der 13.!!!)
für unser Treffen in München ?
Wir könnten uns so ab 12 Uhr treffen. Ich maile Euch direkt selber wegen des genauen Treffpunkts.
Liebe Azra, gibst du mir bitte deine Mail Adresse bekannt ?
Würde mirch irre freuen wenns klappt
alles Liebe Christine
christine.reitmaier@r-online.de
.

24.07.2002, 20:47
Hallo Helene,
drücke dir alle Daumen und zünde am Sonntag in der Kirche wieder eine Kerze für Dich an.
Ich glaube daran, dass es klappt.
Toi Toi Toi
Christine

24.07.2002, 21:54
Liebe Christine,

ich möchte mich heute einmal bei Dir persönlich bedanken, dass Du, obwohl Du vom Krebs als geheilt giltst, Dich so eifrig an diesem Forum beteiligst. Ich denke, das ist nicht so selbstverständlich, sich ständig mit diesem Thema zu befassen und den anderen Betroffenen (mir auch) Mut zu machen. Leider hört und liest man fast auschließlich von Schicksalen, die nicht gut enden, drum tut es doppelt gut, auch mal von der anderen Seite zu lesen. Mach weiter so! Danke!
Sonntag-Heiligenberg@t-online.de

25.07.2002, 15:03
Lieber Forums-User,
hier eine positive Nachricht. Meine Frau Margit hat die Hälfte ihrer Chemo hinter sich gebracht (mit unerwartet geringen Nebenwirkungen). Eben läuft zum vierten mal Taxol/Carboplatin/Gemzar als Beginn der zweiten Hälfte.
Von den 4 Lymphknoten, die nach der OP geblieben sind, ist einer nicht mehr sichtbar und die restlichen drei sind um ein Drittel kleiner geworden.
Im Ultraschall konnten keine Tumorzellen oder Wasser gesehen werden. Die Operationsnarben sind gut verheilt und sie hat - heute 12 Wochen nach der OP - die Erlaubnis für Radfahren und leichten Bewegungssport bekommen. Der Tumormarker liegt bei 36.
Danke an alle, die mit uns gebangt und gehofft haben. Ich wünsche allen anderen neu Betroffenen auch so einen positiven Verlauf und den schon länger Betroffenen viel Kraft und Glück, Glück, Glück - damit Sie weiter unser Vorbild sind

Und für Helene ein abgewandelter Spruch der Bayrischen Bierbrauer:

Helene und Malz - Gott erhalt's.

Tschüß vom Andreas

25.07.2002, 16:18
Hallo Christine, Sonja,Andreas, Heiko und Helene,

Andreas es freut mich sehr, dass es deiner Frau so gut geht und das so ein positives Ergebnis herausgekommen ist.
Heiko ich finde es toll wie du dich um deine Mutter kümmerst. Ich drücke euch die Daumen für Morgen.

Helene auch dir wünsche ich alles Gute, du bist eine Käpferin.

Christine der 13.09. passt mir hervorragend so ab 13.30 wäre Ideal. Hier meine E-Mail. Azra Kraljevic@aol.com
Was ich dir schon immer sagen wollte. Deine Broschüre hatte ich letztes Jahr in der Krebsklinik Bad Trissel bekommen, und hat mir unheimlich viel geholfen. Nicht so wie das übliche Krebsmaterial was in den Kliniken liegt.

Sonja du hattast recht. Jeder geht, wenn er möchte und manchmal muss man es Akzeptieren auch wenn es schwer ist. Ich hoffe weiterhin, dass sich deine Mutter doch noch erholt. Mail mir wann wir uns treffen. Für mich wär Dienstag noch besser.

Viele Grüsse an alle
Azra

25.07.2002, 22:06
Hallo Sonja, hallo Azra,
ist meine Mail wegen des Treffens bei Euch angekommen ?

Hallo Andreas,
herzlichen Glückwunsch Dir und vor allem deiner Frau. Glaub mir, es geht weiter aufwärts.

Danke Brigitte für deine lieben Worte

Schönen abend noch an alle
Christine


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Moderation: Verschobener Thread (Tina/Mod.)

Sandra Endstadium - 25.07.2002, 22:39

Hallo liebe Forumsteilnehmer. Bin neu hier und habe schon einige Beiträge gelesen. Leider bin ich selber betroffen. Vor sechs Wochen wurde bei mir Eierstockkrebs im Endstadium festgestellt, nachdem ich vorher 1,5 Jahre immer wieder zu hören bekam, es wäre alles ok. Bereits dreimal wurden mir in diesen sechs Wochen Flüssigkeit entfernt. In meinem Unterleib ist ein riesiger Tumor, der bereits mit allen Unterleibsorganen verwachsen ist. Bei der letzten Punktion vor drei Tagen wurde festgestellt, das er bereits mit der Bauchdecke verwachsen sind. Ich habe Metastasen außerhalb des Unterbauches im Skelett, der Leber, Lunge und Milz.
Ich habe so viele Fragen, und weiß nicht wo ich anfangen soll. Schreien und Weinen kann ich schon nicht mehr.
sandra_lamminger@yahoo.de

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Günter Q Endstadium - 26.07.2002, 00:10

Liebe Sandra,
Ich kann dir leider weder deine Verzweiflung noch deine Ängste nehmen aber stehe dir gerne , genauso wie die anderen hier im Forum , jederzeit soweit möglich mit Rat und Tat zur Seite und sei es nur das du einfach mal laut Sch... schrein willst.
Habe zusammen mit meiner Frau deinen Seelenzustand fast 3,3 Jahre täglich durchlebt und kann dir leider nur anbieten melde dich und Frage was du wissen willst oder was dir gerade durch den Kopf schwirrt.
Du kannst dich gerne jederzeit an mich wenden hier im Forum oder direkt per e-mail
Ganz liebe Grüße

Günter Quecke
webmaster@ovarialkarzinom.org

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Frank Endstadium - 26.07.2002, 01:01

Liebe Sandra
Mit tiefster Betroffenheit habe ich Ihre Zeilen gelesen.Ihre Situation ,glauben Sie es mir,kommt mir nur all zu bekannt vor.Meiner Frau ging es vor einiger Zeit ähnlich.
Da viele Ärzte nur 2 Wege sehen diese Krankheit zu besiegen ( OP und Chemotherapie )ist es wirklich nicht so einfach Ansprechpartner/ Ärzte zu finden ,die bereit sind nicht nur palliativ tätig zu werden.
Nach langer Suche hatten wir damals von einer Fr.Burgard von der deutschen Krebshilfe in Bonn-Telefon 0228-7299034
0228-7299095
die Information bekommen,das es in Hanover einen Arzt gibt,der eine in Amerika recht erfolgreiche Methode hier in Deutschland praktiziert.Der amerikanische Arzt heißt Sugerbaker.
Die Behandlung soll wie folgt ablaufen.
1. OP
Bei der OP soll alles an Tumor enfernt werden was möglich ist.
2.Hyperthermie
Der körper wird mit Medikamenten in einem Spezialbett auf höchste Fiebertemperatur gebracht.(Tumorzellen sollen sehr hitzeempfindlich sein )
3.
Es wird in den geöffneten Bauchraum eine sehr agressive Chemoflüssigkeit gefüllt,wo ich glaube und hoffe das auch die letzte bösartige Zelle zerstört wird.
Leider konnten wir diese Therapie ,die in meinen Augen sehr vielversprechend klingt,
nicht mehr nutzen.
Ich hoffe das diese Info Ihnen weiterhilft .
Vieleicht gibt es ja im Internet andere Personen die bei dieser Therapieart schon pos. Erfahrungen machen konnten.
Ich drücke Ihnen alle Daumen die ich habe und wünsche Ihnen von ganzem Herzen alles erdenklich Gute.

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Christine R Endstadium - 26.07.2002, 18:27

Hallo Sandra
ich bin sehr betroffen von deinem Schicksal. In welchem Tumorzentrum oder Klinik bist du denn in Behandlung ?
Selbst wenn der Lösungsansatz nur ein palliativer sein sollte, wie sieht dieser denn aus ?
Welche Chemotherapeutika werden als palliative Lösung angeboten ?
Hast du Menschen die dich unterstützen?

Fühle dich bei uns erst mal gut aufgehoben und schreibe uns über den von dir geplanten weiteren Weg und die Vorschläge der Ärzte. Falls du nicht zufrieden bist, suche dir einen fähigen Onkologen. Es geht jetzt nur noch um Dich !
(siehe unter Erfahrungsberichte, die Geschichtte von Helene)

Alles Liebe
Christine

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Fasold,Dirk Endstadium - 02.08.2002, 13:15

Hallo Sandra,
ich habe gerade Ihre Mail gelesen und fühle mich sofort emotional angesprochen.Meiner Mutter ist ähnliches wiederfahren und seitdem hat sich mein Leben schlagartig verändert. Diagnose im November 2001 Ovarialkarzinom im Figo III, mit Peritonealkarzinose usw.....Es war ein Schlag für uns alle.Wir haben aber gemeinsam gekämpft und sehr viel Erfolg gehabt. Meine Mutter wurde/wird optimal behandelt und dank meines Zwillingsbruders (selbst Arzt), konnten wir eine optimale Behandlung für unsere Mutter generieren. Meiner Mutter geht es jetzt nach 8 Zyklen Chemo sehr gut uns Sie erholt sich von den Strapazen (2 Op's in 6 Monaten)...Gerne helfe ich Ihnen mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen.

Viele Grüße
Dirk-Rüdiger Fasold

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Azra Kraljevic Endstadium - 02.08.2002, 23:13

Hallo Sandra,
ich kann sehr gut verstehen wie du dich fühlst. Meine Mutter hat die gleiche Diagnose (Metastasen in der Leber, Lunge und das ganze Bauchfell ist betroffen).
Die Diagnose haben wir seit September 2001. Es ist wichtig, dass du deinen Lebenswillen behältst. Hier im Forum werden alle für dich da sein mit jedem Rat und Kopf hoch. Nicht aufgeben!

Viele Grüße
Azra

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Sandra Lamminger Endstadium - 23.08.2002, 11:14

Hallo liebe Forumsteilnehmer!
Ich habe mittlerweile meine zweite Chemotherapie mit Taxol/Carboplatin hinter mir. Nach der ersten sind meine Blutwerte so stark gefallen, das die zweite um eine Woche verschoben werden musste. Sie waren zwar immer noch niedrig, aber mein Arzt sagte, es würde ihm reichen. Mir ging es jedoch anschließend so schlecht, dass ich die NAcht im Krankenhaus verbracht habe.
Leider beginnt der Krebs jedoch unter meinem Bauchnabel durch meine Haut nach außen zu wachsen. Hat jemand hiermit Erfahrung?
sandra_lamminger@yahoo.de

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Helene Endstadium - 23.08.2002, 11:49

Liebe Sandra,

das hört sich schlimm an, aber bitte, bitte: Gib nicht auf! Vielleicht kann der nach außen wachsende Tumor mit Bestrahlungen zurückgedrängt werden?

Ich mache meine Chemotherapie derzeit in der Veramed-Klinik in Brannenburg/Nußdorf. Dort werden schulmedizinische Behandlungen zusammen mit alternativen Methoden kombiniert. Bestimmt könnte man dort einiges tun, um Deinen Allgemeinzustand zu verbessern. Ich jedenfalls fühle mich dort hervorragend aufgehoben. Bei gleichzeitiger schulmedizinischer Behandlung (z. B. Chemo oder Bestrahlung) übernehmen auch die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Guck Dir mal die Internetseite an: http://www.veramed.de
Kontaktaufnahme unter:
cancercare@veramed.de
Tel. 0 80 34 - 3020

Ich denk ganz fest an Dich!

Liebe Grüße

Helene

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Doris Svensson Endstadium - 28.08.2002, 22:45

Liebe Sandra,
ich habe gerade deine Mail gelesen, ja, und muss dir einfach antworten: Ich selbst bin auch betroffen, und zwar in diesem Jahr zum zweiten Mal. Im letzten Jahr hatte ich 6 Zyklen Taxol/Carboplatin bekommen, was ich dank meiner Misteltherapie, die ich parallel zur Chemo mit AbnobaViscum durchführte, einigermaßen überstanden habe. Seelisch haben mir sehr die Meditationen nach Simonton geholfen. In meiner anschließenden Kur in einer anthroposophischen Klinik (Schloss Hamborn) wurden mir Heilkräuter nach Maria Treben empfohlen (täglich 2 Liter Tee aus Ringelblume, Schafgarbe und Brennnessel trinken und zusätzlich Schwedenkräuter). Bei Interesse kannst du von mir Näheres erfahren. Nach meinem Rezidiv im Mai 2002 habe ich auch ganz viel gelesen über weitere biologische Therapien, unter anderem über die biologische Krebsabwehr in Heidelberg (Enzyme, Vitamine usw.). Besonders wichtig ist für mich der Bericht von Heidrun Erhardt in ihrem Buch "Schulmedizinisch aufgegeben! Was nun?" Das Buch beschreibt nicht nur viele erfolgreiche Krebstherapien aus aller Welt, sondern die Autorin (selbst betroffen und schulmedizinisch aufgegeben) sagt, dass Krebs in jedem Stadium zu besiegen sei und man auch dann die Hoffnung nie aufgeben soll, wenn die Ärzte dies bereits getan haben. Krebs im späten Stadium sei nur durch Anwendung ganzheitlicher Therapien heilbar. Sie war in der Hufelandklinik in Bad Mergentheim gewesen. Ich habe meine Ernährung entsprechend umgestellt und fühle mich körperlich gestärkt trotz meiner jetzigen Chemo mit Topotecan.
Vielleicht helfen dir diese Anregungen, gerne können wir uns weiter austauschen. Kopf hoch, gute Gedanken an deine Genesung (das hilft auch) und herzliche Grüße
Doris


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ulrike Endstadium - 09.09.2002, 15:35

Hallo Dirk Fasold, meiner Mutter wurde genau die gleiche Diagnose gestellt Ovarialkarzinom IIImir Peritoneal- und Netzcarcinose.Es ist auch Novemmber 01 festgestellt und sofort operiert worden.Anschließend bekam sie 6 mal Chemo mit Carboplatin und Taxol.Alles war supergut bis vor 4 Wochen.Da kam der Rückfall, mitdem auch die Ärzte nicht gerechnet haben.Ihr wurden 4 Liter Wasser punktiert und jetzt bekommt sie wieder Chemo mit Gemzar.Mich würde die 2. Operation Deiner Mutter interessieren, warum wurde diese durchgeführt? Wie wurde bzw. wird die Behandlung durchgeführt? Wie geht es Deiner Mutter? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Viele liebe Grüße Ulrike

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Dirk Endstadium - 10.09.2002, 14:51

Hallo Ulrike,

ich habe gerade Deine Mail gelesen.Die Situation mir Deiner Mutter tut mir sehr leid und macht mich betroffen.Bei meiner Mutter wurd eine zweite OP vorgenommen, da ihr Tumor nicht restlos entfernt wurde. Zum Glück hat es beim zweiten mal geklappt, so daß meine Mutter nun makroskopisch tumorfrei ist. Gemzar hat meine Mutter übrigens auch bekommen und es hat sehr gut gewirkt. Meine Frage an Dich:
Ist Deine Mutter auch tumorfrei gewesen ? Wurde bei Deiner Mutter ein Chemosensitivitätstest vorgenommen ? Ich habe gehört,daß in Bremen eine neue Studie über das Ovarialkarzinom begonnen hat. Vielleicht kann sich Deine Mutter dort einmal erkundigen ? Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch gerne anrufen unter Mönchengladbach 02161/561334
Liebe Grüße
Dirk

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ulrike Endstadium - 10.09.2002, 15:25

Hallo Dirk, wollte gerade zum Chatten und habe deine Nachricht erhalten.Meine Mutter war damals auch tumorfrei, was ich allerdings nicht mehr so glaube. Von einem Chemosensivitätstest weiß ich nichts. Was ist das? Heute hat mir mein Vater mitgeteilt, daß sie am 20. auf einer onkologischen Stadion aufgenommen wird. Ich denke das sie da nun besser aufgehoben ist als beim Internisten. Keiner weiß woher die Schmerzen kommen, vielleicht vom Wasser? Sie wurde ja schon 3 mal punktiert, aber die bekommen nie alles raus. Vielen Dank für Deine Nummer. Wann kann man Dich am besten erreichen. Würde mich freuen, wenn wir mal telefonieren könnten.Wie hat Deine Mutter das seelisch verkraftet. Meine Mama ist ganz schön angeschlagen, vielleicht auch wegen den Schmerzen. Sie hat zwar Morphintabletten, wehrt sich aber dagegen. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute, schreib mal wieder. Ich melde mich auf jeden Fall mal telefonisch bei Dir. Viele liebe Grüße Ulrike

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Dirk Endstadium - 10.09.2002, 16:22

Hallo Ulrike,

danke für Deine Mail. Ein Chemosensitivitätstest ist ein Test zur Feststellung der Wirksamkeit einer Chemo. Dabei wird "lebendes" Tumorgewebe mit entsprechenden Zytostatika "benetzt" um festzustellen wie der Tumor darauf reagiert. Bei meiner Mutter lag die Wirksamkeit bei 120 %, heißt also in der Theorie ist sie absolut tumorfrei. Dieser Test wir in verschiedenen Instituten bundesweit durchgeführt. Meine Mutter hat auch diverse "Hänger", aber auch einen ungebrochenen Überlebensmut. Ist Deine Mutter wirklich in guten Händen? Es ist sehr wichtig, wie Deine Mutter betreut wird ? Wir haben das selber erfahren.
Das mit der Studie in Bremen würde ich Dir auch unbedingt nahelegen wollen, es könnte gut sein, das Deine Mutter zu den möglichen Teilnehmerrinnen gehören könnte. Ich kann Dir das aber auch gerne am Telefon einmal näher erläutern. Du kannst mich gerne abends anrufen.

LG Dirk

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Doris Svensson Endstadium - 10.09.2002, 21:21

Hallo Dirk,
habe deine Mails an Ulrike gelesen und möchte dich bitten, mir Näheres über die Studie in Bremen mitzuteilen.
Danke und Gruß
Doris

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Dirk Fasold Endstadium - 12.09.2002, 17:20

Hallo Doris,
ich kann Dir leider erst jetzt antworten, da ich mich bezüglich der Studie in Bremen erst noch einmal bei meinem Bruder (Arzt) rückversichern wollte um mehr Details zu erfahren. Die Studie wird von Herrn Prof. Schroeder in Bremen (Zentralkrankenhaus ST.Jürgenstraße ) geleitet.
Inhalt ist der Versuch die Nährstoffzufuhr von Tumoren (Ovarialkarzinom) zu unterberechen durch eine Art Zellisolation um das Gefäßwachtum zu hemmen. Nach meinem Kenntnisstand kann diese Studie nur bei Patienten mit Rezidiv angewendet werden. Vielleicht solltst Du diesbezüglich einmal Kontakt in Bremen aufnehmen. Ich hoffe ich konnte Dir helfen ?

Liebe Grüße
Dirk

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Doris Svensson Endstadium - 15.09.2002, 01:32

Hallo Dirk,

ich danke dir für deine Antwort. Diese Studie scheint mir sehr interessant zu sein, ich werde Kontakt aufnehmen.

Herzliche Grüsse
Doris

26.07.2002, 08:11
Hallo an alle,
erstmal Christine, die Mail ist angekommen und ich dir zurückgemailt. Mir passt er 13.9. auch gut, hab nämlich Urlaub und die Zeit ist auch supi. Ich hab es in meinen Kalender eingetragen. :-)

Azra, dir danke für deine tröstenden Worte und alles Gute weiterhin.
Ja treffen wir uns am Dienstag, könnten wir uns vielleicht so um 18.00 Uhr treffen, ich bin nämlich vorher dann noch bei Mami. Vielleicht mailst du mir sicherheitshalber mal deine Tel.nummer, oder Handynummer wär noch besser. Falls was passiert...

Andreas, ich freue mich, daß es deiner Frau so gut geht und sie wird es schaffen. Alles Liebe
Heiko alles Gute weiterhin und toi toi toi.

Bis bald wieder LG Sonja[sonja.d@web.de

26.07.2002, 11:50
hallo, liebe forumsfreunde,
möchte mich kurz vorstellen. ich bin der bobby, 63 jahre alt u. seit 22 jahren mit helene verheiratet. seit kurzem bin ich auch ihr privatsekretär. ich werde ab u. zu hier über helenes therapie berichten. am montag bringe ich helene in die klinik nach brannenburg. voraussichtlich wird sie 1 woche dort bleiben . helene geht es gut, sie brauch im moment nur ein bisschen abstand.

bis bald, liebe grüsse an euch alle
euer bobby

26.07.2002, 18:20
Hallo Bobby,
schön dass du bei uns bist und uns über Helene auf dem Laufenden hältst. Wir wünschen Ihr alle nur das Allerbeste und hoffen mit euch, dass die Hyperthermie anschlägt.Ich kann sehr gut verstehen, dass sie Abstand braucht und sich sammeln muss.
Sag ihr , dass wir an sie denken
Christine

29.07.2002, 21:21
hallo,ihr lieben
habe heute helene gut u. sicher, in die veramed – klinik mühltalweg 12 in nußdorf gebracht. ( wurde 4 km. weiter verlegt. )
helene gefällt es dort sehr gut. mit dem doktor, haben wir uns auch schon unterhalten ,wie in etwa chemo u. die hyberthermie so abläuft. ( die lokal angewndet wird. )
so das wäre es fürs heute gewesen.

gruß euer
bobb

30.07.2002, 10:04
Hallo Bobby,
bitte grüße die Helene von Margit und mir und wir hoffen, dass die für die meisten hier sicher noch unbekannte Therapie bei ihr Erfolg zeigt und die "Hauptfrau dieses Forums" bald wieder selbst schreiben und moderieren kann.

Margit und Andreas

30.07.2002, 10:39
Liebe Forumsmitglieder,
können Sie mir bitte folgende Frage beantworten. Meine Frau Margit -FIGO IIIC- hat mehr als die Hälfte der Chemo hinter sich und der Erfolg ist positiv. Sie fühlt sich insgesamt gut und ist guter Hoffnung.
Voraussichtlich wird die letzte Chemo mitte September erfolgen. Von der Klinik ist angedacht, danach sofort eine Reha-Kur anzuschließen.
Wie geht es danach weiter? Erfolgt bei einem äußerlich guten Zustand und einem Tuomrwert unter 35 sofort eine Wiedereingliederung - beginnend mit geringer Stundenzahl- in den Arbeitsprozess oder kann eine weitere Krankschreibung erfolgen. ( von den 78 möglichen Wochen sind nach der Kur ca. 30 Wochen verbraucht) Aus heutiger Sicht möchte sie vorläufig nicht wieder arbeiten gehen, da sie u.a. in der ausgeführten Arbeit einen Grund für den Ausbruch ihrer Erkrankung sieht und sie die mit dieser Arbeit zusammenhängenden Belastungen nicht aushalten wird. Ihr Behinderungsgrad ist auf über 50% beantragt.
Ein Antrag auf Berufsunfähigkeit ist uns aber noch zu früh.

Könnte uns jemand netterweise dazu informieren ?

Andreas

30.07.2002, 11:13
Lieber Andreas,
ihr könnt eine teilweise Wiedereingliederung beantragen. d.h. die Stundenzahl schleicht sich langsam wieder nach oben. (Medizinischer Dienst) Ich habe Jahre vor dem Ausbruch meiner Krankheit eine private Berufsunfähigkeitsrente abgeschlossen. Diese wurde mir innerhalb kürzester Zeit (Nach Gutachtenerstellung von meinem Onkologen und Internisten)vom privaten Versicherer bewilligt.Es war nur notwendig, dass mir attestiert wurde, dass ich nur noch höchstens zu 50 % in meinem ausgeübten Beruf tätig sein konnte.Die mtl Rente betrug ca 4.000 DM im Monat und das schöne war, ich konnte (bzw durfte) noch halbtags weiterarbeiten. Mein Beruf macht mir sehr Freude und meine Firma war froh mich wenigsten halbtags wieder zur Verfügung zu haben. Mein Grad der Schwerbehinderung wurde übrigens mit 80 % eingestuft. (dies hat jedoch auf die Gewährung der BU keinen Einfluss)
Sollte deine Frau eine private Berufsunfähigkeitsversicherung haben , würde ich sofort einen Antrag stellen , da die medizinische Komponente hier viel grosszügiger gehandhabt werden kann.
Eine weitere Krankschreibung bei deiner Frau ist möglich, nur wird irgendwann die Kasse kommen und verlangen, dass wenn keine Eingliederung in den Arbeitsprozess mehr möglich, die gesetzliche Rente beantragt werden muss. (Ausser sie ist privat versichert, so wie ich, da sind die Regelungen für den Betroffenen günstiger)
Bei diesem Krankheitsbild einen neuen Arbeitgeber zu finden, wird sich ausserordentlich schwierig gestalten.
Alles Liebe und Gute
Christine

30.07.2002, 12:10
Hallo Christine,

danke für die schnelle Antwort. Meine Frau ist nur gesetzlich versichert, aber die Kinder sind im Wesentlichen selbstständig, sodaß wir auch mit einer gesetzlichen BU-Rente sicherlich auskommen werden. Unsere Kasse hat bereits informiert, dass nach einer Reha und keiner Wiedereinglíederung eine BU-Rente zu beantragen ist. Das möchten wir aber noch etwas hinausschieben, da während der Krankschreibung noch Rentenbeiträge gezahlt werden und - wie Du schreibst - eine neuer Arbeitgeber nach dem Ende einer BU-Rente sicher schwer zu finden ist.
Ich bin aber auch der Meinung, dass eine Frau, die 2 Kinder großgezogen und mehr als 25 Jahre gearbeitet hat bei solch einer Erkrankung zuhause bleiben soll -wenn sie will. Da werden neben den Tomaten zukünftig auch noch Kartoffeln angebaut und wir leben etwas bescheidener.

Tschüß vom Andreas

30.07.2002, 12:59
da bin ich wieder,
also die helene muß voraussichtlich bis zum 14.08.02 in der klinik bleiben.
war auch sehr erstaunt darüber,aber die untersuchungen erfordern dies alles.
denn auser der chemo u. der hybertherapie, kommt noch einiges dazu.
ultraschal,radeln mit dem gerät,tanztherapien für die beine. so ist sie also mit den anwendungen, für die nächste zeit voll ausgelastet.

30.07.2002, 13:02
Lieber Bobby,
bitte sag auch von mir viele Grüße an Helene. wir denken sehr viel an sie und schicken ihr positive Gedanken.
Sie schafft das alles!
Grüße aus München

Ruby
30.07.2002, 20:38
Hallo Bobby!
Viele liebe Grüße an Helene, sag ihr, daß wir sie sehr vermissen und stark an sie denken.
Könntest du mich mal anrufen oder anmailen und mir ihre genaue Adresse mitteilen? Wäre sehr, sehr lieb von Dir!
Liebe Grüße von Kurt und Ruby

Bluebird
31.07.2002, 16:06
Hallo Bobby,
Auch von mir viele liebe Grüße an Helene. Sie soll sich gut in der Kur erholen und die Zeit dort geniessen. Eine Nachbarin von mir ist auch jetzt zur Chemo und Wärmebehandlung bis mindestens Sonntag in Brannenburg. Sie ist jedesmal sehr begeistert!
Gruss
Bluebird

31.07.2002, 16:19
Hallo Andreas,
warum läßt Margit sich denn nicht einfach weiter krankschreiben?
Habt Ihr schon mit dem Gyn. bzw. Hausarzt gesprochen ??
Ich habe mich ab Diagnose für gut 1 Jahr ununterbrochen krankschreiben lassen. Meine Reha schloss sich auch unmittelbar an das Chemoende an. Dort habe ich mich als "arbeitsunfähig" entlassen lassen und mich dann noch gut 6 Monate in Ruhe erholt.

Viele Grüße an Margit,
Sabine

31.07.2002, 21:10
Hallo an Alle, besonders Helene

Seit fast einem Jahr verfolge ich die Einträge in diesem Forum und wie Ihr alle ziehe ich den Hut vor Helene. Vor kurzem hatte ich eine Frage wegen eines Zytostatikas und promt hat Helene mir geantwortet. Ich habe ihr meine "Geschichte" geschrieben, und sie meinte ich sollte sie hier ins Forum bringen. Zwei Wochen habe ich mit mir gerungen, ob ich es tun soll oder nicht. Jetzt habe ich mich doch dazu entschlossen. Hoffentlich langweilt es niemanden zu sehr.

Ich heiße Martina, bin 39 Jahre alt und seit 2 Wochen mit dem besten Mann der Welt (nichts gegen Eure Männer) verheiratet. 1990 1. OP: Enfernung des rechten Eierstocks wegen Borderline Tumor. 1996 2. OP: Entfernung des linken Eierstocks mit Gebärmutter auch wegen Borderline Tumor. Und ich hätte so gerne Kinder gehabt! 5/01 3. OP: Ovar CA, Tumorentfernung mit dem üblichen BlaBla, großes Netz und was so dazu gehört. Peritoneal Karzinose. Figo IIIc. Danach 5 mal Carbo/Taxol. 9/01 4. OP: Briden Ileus, aber Gott sei Dank verursacht durch Verwachsungen und nicht durch Tumor. Dabei hat man aber gesehen, dass die vielen kleinen Tumörchen an der Bauchdecke nicht kleiner geworden sind. Deshalb wurde auf die 6. und letze Chemo mit Carbo/Taxol verzichtet. Dann bekam ich Caelyx. Im November bin ich nur so, um mich beraten zu lassen und nichts zu versäumen, mal zu einem Dr. Scheef gegangen. Habt Ihr schon mal von ihm gehört? Er soll so eine Art Krebsguru sein und ist eigentlich ziemlich bekannt. Ein sympathisches kleines, älteres Tintemännchen. Kennt Ihr den Ausdruck? Daran könnt Ihr vielleicht erkennen, woher ich komme. Aus dem Rheinland, aus Bonn. Deshalb war der Besuch bei Dr. Scheef auch kein großer Aufwand für mich, da er seine Praxis hier in Bonn hat. Ja, und der wollte dann erst noch mal Abdommen und Thorax CT haben. Und dabei ist dann ein Tumor unter der rechten Niere gesehen worden. Wäre das nicht gemacht worden, wäre der Tumor zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen worden und die weiteren Schritte nicht gemacht worden. Ergo, Ende mit Caelyx. Einweisung am 2. Januar 02 in die Kölner Uniklinik zu einem Versuch mit Punktion in diesen Tumor Krebszellen zu gewinnen, um einen Sensibilitätstest zu machen. Führend auf diesem Gebiet ist ein Herr Dr. Kurbacher der Kölner Klinik. Punktion hat nichts gebracht, keine Zellen gewonnen. Also entschließt man sich dann doch wieder zur OP. Nummer 5. Und was für eine OP. Bauch auf bis zum Solar Plexus. Lymphknoten entfernt und ich weiß nicht was man noch da drin rumgewirbelt hat. Auf jeden Fall war der Tumor unter der Niere nur noch eine leere Hülle, so dass man nachträglich davon ausging, dass das Caelyx doch geholfen hat. Auch die Peritoneal Karzinose war in der Anzahl weniger und in der Größe kleiner geworden. Also eigentlich alles prima. Zum Schluß haben sie mir noch lokal Novontron über den Drainageschlauch in den Bauch gegeben. Von dieser OP habe ich mich nur ganz langsam erholt. Ich wollte am liebsten sterben, so dreckig ging es mir. Dann bekam ich Ende Februar noch 4 mal Caelyx. Und es ging mir immer noch beschissen. Bis man dann feststellte, dass ich einen Scheidenstumpfabszess hatte. Also wieder nach Köln. 6. OP. Zuerst haben sie mir wieder den Bauch aufgemacht, um auf diesem Weg den Abszess zu beseitigen. Aber wegen Verwachsungen ging das nicht, so dass sie nur vaginal das Ding gespreizt haben. Aber mein Dr. Kurbacher hat mir dann gesagt, dass er Probeentnahmen gemacht hat, und die Histologie hatte nichts ergeben. Herzlichen Glückwunsch, Martina. Alles super toll. Gesundheitlich ging es mir immer noch nicht gut. Aber ich bin nicht so "fimpschisch" (rheinländisch) und dachte, auch das geht irgendwann mal wieder weg. Tja, super toll geht es mir immer noch nicht, aber ich dachte ja, jetzt habe ich es erst mal überstanden und wollte auch wieder arbeiten gehen. Nach einem Jahr und 2 Monaten fällt mir langsam die Decke auf den Kopf. Mit meinem Onkologen alles klar gemacht und meinem Chef mitgeteilt, dass ich am 1. August wiederkomme. Von wegen!!! Bei dem letzten Blutbild war mein Kreatinin Wert zu hoch. Wir machen dann zur Abwechslung mal wieder ein CT. Und was war? Die Peritoneal Karzinose war größer geworden und drücke bds. auf die Harnleiter. Dann überschlug sich wieder alles. Vor zwei Wochen war ich Montag, Dienstag im Krankenhaus, wo sie die Harnleiter geschient haben. Und Freitags haben wir geheiratet. Ja, und jetzt bekomme ich wieder Chemo mit Hycamtin, und mein Onkologe meinte, dass ich dann jetzt die Rente einreichen könnte. Letzte Woche war ich bei der BfA. Zuerst war der Schock natürlich riesengroß. Aber wie immer, ging es nach zwei Tagen wieder. Was mich nur nachdenklich macht, ist, dass mein Onkologe sagte, dass man diese Chemo über einen langen Zeitraum geben kann. Ein bis zwei Jahre. Und dass damit nichts mehr geheilt werden kann, wahrscheinlich nur noch Leben verlängern. Auch, dass es gar keine Einschränkung gab, dass ich ja vielleicht doch mal wieder arbeiten kann.

Aber wie gesagt, nach dem ersten Schock, gucke ich doch wieder nach vorne und denke, vielleicht gibt es ja doch noch Wunder (Optimismus, Optimismus).Es gibt immer noch Hoffnung, aber gleichzeitig kann man die Augen vor der Realität nicht verschließen. Helene ist das beste Beispiel dafür, dass man, wenn man positiv eingestellt ist, noch lange mit dieser Krankheit leben kann, aber letztendlich wird sie uns doch besiegen.
Ach, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass mein Tumormarker bis auf den Erstbefund im Mai 02 (142) immer absolut im Normbereich lag. Also ist er für mich kein Anhalt. Es waren immer irgendwie Zufallsbefunde, die oft duch neue OP's entstanden.

So, das war's. Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen alles Gute und weiterhin immer nach vorne gucken. Ich versuche es auch.

Und Tschüß

01.08.2002, 11:53
Hallo an alle,
Tina deine Geschichte ist ja wahnsinn.
Meiner Mama geht es leider immer schlechter. Sie bricht seit 2 Tagen, ißt nix, kann ihre Tabletten nicht nehmen und hat Atemprobleme. Kriegt keine Luft und ist sehr erschöpft.
Ach es ist alles so komisch, die Ärzte haben jetzt gesagt, sie wollen sie ab morgen künstlich ernähren...
Naja wir warten einfach ab, im Moment kann man nicht viel tun.

Azra, wie gehts dir? Unser Gespräch fand ich sehr schön, und ich freu mich schon auf September.
Wenn wir nichts mehr voneinander hören, ich wünsche dir einen schönen Urlaub und alles Liebe!! auch für deine Mutter.

Liebe Grüße an alle
Sonja

01.08.2002, 14:47
Hallo, ich habe gerade die Eintragungen gelesen und möchte allen erstmal viel Zuversicht und Optimismus wünschen! Meine Mum ist im Januar operiert wurden und macht seitdem Chemotherapie (Taxol/Carboplatin Topotecan im Rahmen der Ovar 7 Studie) und ich möchte allen Mut machen, sie hat es wunderbar vertragen war nur eine Woche nach der Chemo etwas müde und das wars! Seit der Diagnose bin ich wieder bei Ihr eingezogen und habe sie unterstützt und es ist ein sehr schöne, intensive Zeit, die auch sehr sehr lustig war! Im Moment ist Ihr Tumormarker seit 3 Monaten auf 4 (von 550 nach OP) und der letzte Zyklus Topotecan ist in 2 Wochen.
Versucht also Eure Angehörigen und Freunde mit Eurem Optimismus anzustecken, ihm so schöne Momente wie möglich zu schenken, ich glaube das es sehr wichtig ist, auch für den Gesundheitszustand! Natürlich war meine Situation besonders, ich konnte mein ganzes Leben umstellen und auf die Krankheit ausrichten (bin erst 21) und war bei allem dabei! Wir halten zusammen und auch wenn es wiederkommt, werden wir die Hoffnung nicht aufgeben und man kann auch auf die Entwicklung der Therapiemöglichkeiten hoffen! Ich finde es wichtig dass hier auch Berichte über positive Verläufe stehen und dass eine Chemotherapie nicht verheerend sein muss!
Übrigens ist es immer gut an einer Studie angeschlossen zu sein, informiert Euch darüber, ist zwar ein bisschen mehr Papierkram, dafür aber viel mehr Untersuchungen und Kontrollen und man tut was für die Forschung!

Also verliert die Hoffnung nicht!

02.08.2002, 21:17
Liebe Anita,

würde mich gerne weiter mit Dir austauschen,
habe aber ein Problem mit unserem PC gehabt
(ich habe ihn geschrottet und sämtliche
Daten verloren). Würde mich freuen, wenn Du
Dich wieder meldest und mir nochmal Deine
E-Mail-Adresse mitteilst.
Viele liebe Grüße
Brigitte

04.08.2002, 18:35
hallo leute,
helene hatte leider wieder einen darmverschluß, der diesmal auf eine gemüselasagne zurückzuführen ist ( zu faserreiche kost). deshalb bin ich schon am Donnerstag zu ihr nach nußdorf gefahren. die ärzte haben die situation aber gut im griff. seit Donnerstag bekommt helene ihre chemo, 5 tage lang,also bis Montag. dazwischen bekommt sie noch hyperthermie behandlungen. helene fühlt sich in dieser klinik sehr wohl und gut aufgehoben. sie schickt euch allen herzliche grüße und bedankt sich für die genesungswünsche.

gruß
bobby

04.08.2002, 19:58
hi bobby,
grüße bitte Helene ganz lieb von mir. Ich drücke Ihr alle verfügbaren Daumen. Habe schon immer gemeint " Gemüse ist ungesund"!!! Die vermamedklinik hat bei vielen Krebsbetroffenen einen sehr guten Ruf.

Alles gute für Helene! bin jetzt auf Urlaub!
Bluebird

04.08.2002, 19:58
hi bobby,
grüße bitte Helene ganz lieb von mir. Ich drücke Ihr alle verfügbaren Daumen. Habe schon immer gemeint " Gemüse ist ungesund"!!! Die vermamedklinik hat bei vielen Krebsbetroffenen einen sehr guten Ruf.

Alles gute für Helene! bin jetzt auf Urlaub!
Bluebird

04.08.2002, 21:45
Hallo Bobby,
bitte auch von mir ganz liebe Grüße an Helene. Sie wird es schaffen. Ich drücke ihr ganz feste die Daumen und bin ganz fest bei ihr!
Gut, dass sie sich in dieser Klinik gut aufgehoben fühlt. Das ist schon die halbe Miete. Dort weiß man, wovon man spricht.
Alles Liebe und auch für Dich ganz viel Kraft!
Monika

04.08.2002, 21:57
Hallo Tina,
schön, dass Du deine Geschichte ins Forum gestellt hast. Sie ist für viele hier sicherlich sehr wichtig. Daran sieht man, dass man immer wieder hoffen muss und nach vorn sehen sollte. Immer gibt es auch Lichtblicke nach dunklen Zeiten. Schön, dass Ihr geheiratet habt, Dein Mann muss wirklich fantastisch sein, wie Du von ihm schwärmst. Du hast ihn verdient. Ich wünsche Dir ganz viele glückliche und schöne helle Jahre mit ihm. Bleib so wie Du bist, Du bist klasse!
Liebe Grüße Monika

05.08.2002, 09:08
Hallo Sonja und Azra,
freue mich sehr auf unser Treffen im September. Es tut mir leid Sonja, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich wünsche Dir viel viel Kraft , auch deinem Vater.
Schön dass du in unserem Forum bist Tina.
Eine schöne Woche
Christine

05.08.2002, 11:53
Hallo Christine und alle anderen
ja ich freu mich auch schon sehr auf unser Treffen im September, Christine... :-) Azra und ich haben uns inzwischen auch schon kennengelernt, war ein sehr schönes Treffen.

Meiner Mama geht es leider immer schlechter, sie bekommt Sauerstoff und eine Magensonde haben sie ihr gelegt...
Naja wir müssen einfach alle stark sein und das beste hoffen...
Ich unterstüze meinen Vater so gut es geht und bin auch jeden Tag bei Mami im Krankenhaus.
Euch allen alles Liebe und viel Stärke
Sonja

05.08.2002, 19:50
Hallo Sonja und Christine,
ich habe auch nichts tolles zu berichten. Meine mama liegt seit Donnerstag im Krankenhaus mit Lungenentzuendung und Wasser in den Lungen.
Sie hat sehr hohes Fieber und bekommt leider auch Sauerstoff. Ich bin auch nicht in Muenchen, sonder in Kroatien und bringe erst mal meine Kids zur Familie. Ich hoffe, dass es noch nicht aus ist und wie auch immer wir sehen uns am 13. September und freue mich sehr drauf.
Sonja ich wuensche deiner Mutter alles gute wie auch meiner und immer positiv denken. Ich habe meiner mam gesagt als ich nach Kroatien gefahren bin. "Wir sehen uns in Split am 17. August. Gott wird ihr die Kraft geben und sie wird es auch diesesmal schaffen. Immerhin hat sie ja schon 30 Chemos bekommen und 2 OPs, also wird sie auch das jetzt ueberstehen und Sonja deine mama auch!

Viele Gruesse
Azra

07.08.2002, 15:28
Hallo Ihr Lieben
Helene hat mir eine Karte geschrieben. Sie ist gerade in der Veramed Klinik in Brannenburg. Es geht ihr gut und sie fühlt sich dort sehr gut aufgehoben.
Ich hoffe, ich durfte dies ausplaudern.
Ich wünsche allen noch einen schönen Tag
Christine

10.08.2002, 13:08
vor 2 1/2 Jahren hat man mir links einen Eierstocktumor mit allem drum und dran entfernt. Der rechte Eierstock war auch befallen und jede Menge Krebzellen im Bauchwasser. Danach gab es Chemo (Carpoplatin + Taxol 6 Zyklen) Ich hatte Anfangs keine Angst und habe mich in meinem Glauben sehr, sehr getragen gefühlt. Die Ärzte allerdings waren eine Katastrohe (auf meine spontane Äußerung beide Eierstöcke!?! als sie mir nach langem Kampf wenigstens sagten, was sie mir entnommen hatten, wurde ich angeschnautzt, "na glauben sie, wir nehmen was raus, was nicht nötig ist?" Später wies man meine Fragen mit der Antwort. "Sind sie froh, dass sie überhaupt noch leben zurück".) Das war der Horror. Vergeblich habe ich Infos gesucht. Kam mir vor, wie ein Neumitglied in einem Club, von dem ich nicht einmal wußte, ob ich in einem Sportverein, Philisophenclub oder sonst wo gelandet war.
Jetzt langsam kommen meine Gefühle hinterher. Angst, Trauer, Namenlosese und immer noch auch Wut auf die Ärzte (=Fachidioten) aber im Bekanntenkreis und auch jetzt in der 3. Reha ist man der Meinung, jetzt nach 2 1/2 Jahren sei die Geschichte doch rum. Und ich weiß nicht mal wie die statistischen Daten sind und über Gefühle, redet man wohl nach 2 1/2 Jahren nicht, wenn man vorher so heroisch war oder?

Liebe Grüße Katja

11.08.2002, 14:42
Hallo liebe Forumsfreunde,

war gerade einige Tage bei helene in Nußgorf. Sieht so aus als hätte sie die Nebenwirkungen der Chemo hinter sich, denn heute morgen zum Frühstück hat sie schon weißen Pressack gefuttert.Das ist ein gutes Zeichen. Sie läßt Euch alle ganz herzlichst grüßen. Voraussichtlich wird sie am Mittwoch aus der Klinik entlassen, und dann kann sie Euch wieder selber berichten.
Herzliche Grüße
bobby

12.08.2002, 14:15
Hallo Katja,
im Augenblick ist die Stimmung im Forum etwas gedrückt, da die Moderatoren in einer Klinik zur Behandlung ist und es ihr nicht gut ging.
Am Mittwoch diese Woche wird sie entlassen und sie wird sich sicher bald im Forum melden.

Und hier eine Info für alle: ich habe eben mit Helene gesprochen. Sie ist wieder obenauf, die Hypertermie hat ihr gut gefallen und sie hofft auf Erfolg.

Tschüß / Andreas

13.08.2002, 08:29
Liebe Katja,
eigentlich empfinde ich die Stimmung hier nicht als schlecht. Zudem es Helene, die sich hier oft zu Wort meldet, gut geht.
Die Stimmung ist etwas gedrückt, da es Sonja´s und Azra´s Müttern zur Zeit wirklich "mies" geht.
Liebe Katja, meine Geschichte kennst du ja mit Sicherheit schon. Ein Beispiel, dass man ein Ovarialkarzinom auch mit Stadium FIGO IIIc überleben kann. Wenn du mehr wissen möchtest, schicke mir einfach eine Mail.
christine.reitmaier@t-online.de
Alles Gute
Christine

13.08.2002, 09:22
Hallo Ihr Lieben,
erstmal freue ich mich, daß es Helene gut geht und gefallen hat.
Ich hoffe, sie lebt sich wieder gut daheim ein und wir hören bald was von ihr.
Liebe Christine, vielen Dank für deinen Zuspruch. Leider kann ich nichts positives berichten... ich freu mich schon auf unser Treffen.Ich will hier keinem die Hoffnung nehmen und bin stolz auf alle, die so super kämpfen.
Alles Liebe
Sonja

14.08.2002, 20:56
Liebe Anita,
wende mich heute auf diesem Wege noch einmal an Dich. Bin nicht mehr unter meiner
früheren Mailadresse zu erreichen. Wie schon mitgeteilt, sind mir sämtliche Daten - also auch
Deine Mailadresse - verloren gegangen. Meine neue Adresse lautet: frapadoma@aol.com.
Freue mich über weiteren Austausch mit Dir. Viele liebe Grüße
Brigitte
frapadoma@aol.com

15.08.2002, 00:22
Hallo, eigentlich hatte ich mich bereits heute Nachmittag für Eure liebe Zuwendung auf meine Zeilen bedankt. die scheinen nicht angekommen zu sein. Es ist gut dass es Euch hier gibt. werde gerne auch Christines Angebot zurück kommen.
Euch allen drücke ich die Daumen und wünsche Euch weiterhin viel Mut.
bis dann mal
katja

Helene
15.08.2002, 19:12
Liebe Forumsrunde,

heute vormittag wurde ich aus der Veramed-Klinik entlassen. Ich bin sehr froh, wieder zu Hause zu sein, denn daheim fühle ich mich am allerwohlsten. :-)

Ein herzliches Dankeschön an alle deren liebe Anrufe, SMS, Briefe, Karten und Faxe mich in der Klinik erreichten. Ich bin immer wieder sehr gerührt über Eure Anteilnahme.

Gerne würde ich Euch einen genaueren Bericht über meinen Aufenthalt in der Veramed-Klinik geben, aber ich weiß nicht so recht, was Euch im einzelnen so interessiert. Drum schlage ich vor, Ihr stellt mir einfach Eure Fragen dazu, egal ob hier im Forum oder direkt per email an mich. Folgende Behandlungen habe ich in der Veramed-Klinik bekommen:

Chemotherapie mit Ifosfamid
lokale Hyperthermie
Ozon-Sprizen i. m.
Ergotherapie mit Sauerstoff
Magnetfeldtherapie (für den Lendenwirbelbereich)
Lymphdrainagen (gegen Schwellungen im rechten Bein)
Rückenmassagen (spez. Halswirbelsäule)
Elektrotherapie (Halswirbel- und Lendenwirbelbereich)
psychologische Einzelgespräche
Tanztherapie
Qigong (sorry, hab ich immer geschwänzt)

Zu einzelnen Punkten der Therapie habe ich auch Infomaterial mitgebracht. Zu Fragen, die ich derzeit nicht beantworten kann, kann ich bei meinem nächsten Aufenthalt (voraussichtlich ab 28.8.) recherchieren.

Liebe Grüße

Helene

16.08.2002, 12:00
schön dass du wieder da bist helene..wir haben dich sehr vermisst..
lass es dir nun zuhause gutgehen und erhole dich gut.liebe grüsse :-)

22.08.2002, 13:37
Liebe Helene!
Ich bin froh, dass Du wieder da bist und dass es Dir (hoffentlich!) auch besser geht! Ich habe mich nun ganz lange nicht mehr gemeldet, möchte dies aber nun nachholen. Ich habe gerade den kompletten 2. Teil des Erfahrungsaustauschs nachgelesen um wieder auf dem laufenden zu sein: ich muss sagen, teilweise habe ich mich gar nicht getraut weiterzulesen, weil so viele schlechte Nachrichten sich häuften, u.a. Dein Aufenthalt in der Klinik.
Um die Stimmung vielleicht etwas zu heben, kann ich berichten, dass meine Mutter immer noch (seit 1. Februar) in der Reha-Klinik ist aber demnächst wohl nach Hause kommen kann. Ihre Querschnittslähmung hat sie erstaunlicherweise gut bewältigt, sie macht immer weiter Fortschritte (okay, ein paar Rückschläge sind schon noch dabei, die besonders meinem Vater zu schaffen machen, aber danach geht es wieder schubweise bergauf!). Mein Vater fährt nach wie vor jeden Tag in die Klinik (seit Oktober 2001!) und würde sich freuen, wenn meine Mutter wieder heimkommt, auch wenn es im Rollstuhl usw. nicht mehr "dasselbe" ist wie früher. Aber sie kann nun schon wieder die Hände und Arme bewegen, bekommt langsam auch wieder Kraft nur leider kein Gefühl, so dass ihr vieles noch sehr schwer fällt. Laufen kann sie auch (noch) nicht, aber immerhin üben sie mit ihr in der Reha das "Stehen".
Interessanterweise ist vom Eierstockkrebs überhaupt keine Rede mehr! Ihr Tumormarker wird zwar hin und wieder untersucht, soll aber unauffällig sein! Ich glaube ganz fest an ihre Wunderheilung, denn schließlich wurde ihre Chemotherapie wegen ihrer Sepsis (die ja zur Querschnittslähmung geführt hatte) nach der 1. Sitzung abgebrochen und nie wieder aufgenommen. Immerhin hatte sie auch Figo IIIc, also hoffe ich, dass ich vielen anderen hier in der Runde damit Hoffnung machen kann.
Das mit der Veramedklinik finde ich sehr interessant, immerhin hatte ich das für meine Mutter ja damals auch in Erwägung gezogen. Leider konnten dort keine Schwerstpflegefälle (wie meine Mutter am Anfang) aufgenommen werden. Mich würde dennoch interessieren, wie es dort ist: werden dort auch "normale" Chemotherapien durchgeführt? Was ist denn nun wirklich mit "Pflegefällen"? Ist der Aufenthalt eher wie in einem Krankenhaus oder eher wie in einer Kuranstalt? Wird tatsächlich "ganzheitlich" auf Dein Zustand eingegangen und bekommst Du da ein wirklich individuelles Therapiekonzept? Fragen über Fragen...!
Ich hoffe so sehr, dass sie Dich da wieder ganz gesund kriegen!!!!
Ich bin auch froh, dass Christine und Bobby uns über Dein Wohlergehen auf dem laufenden halten, wenn Du nicht da bist, denn gerade dann, machen wir uns ja die meisten Gedanken um Dich!
Ich wünsche Dir und natürlich allen anderen hier im Forum alles, alles Gute!
Bis bald wieder und alles Liebe,
Karin

Helene
23.08.2002, 11:59
Liebe Karin,

freue mich sehr, dass Du Dich wieder mal meldest. Noch mehr freut es mich, dass es Deiner Mutter besser geht.

Zu Deinen Fragen über die Veramed: natürlich werden dort auch normale Chemos gegeben, ich krieg ja auch Ifosfamid. Der behandelnde Arzt nahm sich sehr viel Zeit für mich und hat den Therapieplan eingehend mit mir besprochen. Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Auch die Atmosphäre in der Klinik find ich echt ok, es ist eher wie in einer Kurklinik als in einem Krankenhaus.

Ob sie dort auch Pflegefälle aufnehmen ist mir leider nicht bekannt. Vom Augenschein her würde ich eher sagen nein. Bei meinem nächsten Aufenthalt mache ich mich aber gerne mal schlau zu dem Thema.

Liebe Grüße

Helene

Helene
23.08.2002, 12:03
Liebe Forumsrunde,

ich verabschiede mich wieder mal für ca. 2 - 3 Wochen. Morgen fahren Bobby und ich übers Wochenende nach Frankfurt zu einem chatter-Treffen (hallo Ruby....freu!), und am kommenden Mittwoch gehe ich wieder in die Veramed-Klinik nach Nußdorf.

Bobby wird die ersten Tage auch in Nußdorf verbringen, aber nach seiner Rückkehr wird er sich bestimmt hier im Forum melden.

Bis dann,

Helene

23.08.2002, 13:32
liebe helene
ich wünsche dir ein wunderbares wochenende in frankfurt und viel erfolg in nußdorf..
ganz liebe grüsse
Minnie

23.08.2002, 13:41
Liebe Helene
ich wünsch dir ein supertolles wochenende und für deinen Aufenthalt in Nußdorf viel Erfolg und alles gute.
bis dann
Sonja
An alle hier einen lieben Gruß und laßt euch nicht unterkriegen.
Ihr schafft das schon.
Liebe Grüße Sonja

29.08.2002, 03:46
Hallo an Alle,
bin das erste Mal im Forum, habe Eure Mails gelesen und mich spontan entschlossen, auch zu schreiben.
Im Februar wurde bei meiner Bauch-OP die Zufallsdiagnose Ovarial-CA gestellt. Da Metastasen im großen Netz gefunden wurden, erfolgte die Einstufung in T3a. Von März bis Juli bekam ich sechs Zyklen Chemotherapie mit Taxol, Carboplatin und Gemzar. Ich nehme an der Ovar 8 Studie teil. Über meine Weiterbehandlung sind sich die Ärzte uneins. Der Gynäkologe hält eine second look OP für zwingend erforderlich, der Onkologe bezeichnet dies als unsinnig und veraltet. Ich möchte mir natürlich nicht schon wieder den Bauch aufschneiden lassen, habe aber Angst, vielleicht "etwas zu verpassen". Mein Eierstockkrebs wurde trotz mehrmaligem Ultraschall vor der OP nicht entdeckt. Wurde bei Euch eine second look OP gemacht? Habt Ihr Infos über den Sinn oder Unsinn dieser Behandlung?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich in Euren Gesprächskreis aufnehmt und mir antwortet.

29.08.2002, 08:30
Bei mir wurde eine second-look op gemacht. Ich habe mir dazu eine Zweitmeinung im Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York eingeholt. Hier wurde mir gesagt, dass es wohl in Deutschland als wieder veraltert gilt, in den USA und Frankreich neuester Stand der Wissenschaft und Forschung des Ovarian Cancer ist. Seltsamerweise wird dies bei Privatpatienten zu 80 % durchgeführt, weil es eben kein bildgebendes Verfahren, nicht mal den PET gibt, das ein Rezidiv so früh erkennen lässt, bzw den Behandlungserfolg so genau beurteilen lassen kann.Und ein frühestes !!! Erkennen ist beieiner Krebserkrankung entscheiden für den weiteren Verlauf. Mein Prof. an einer renommierten deutschen UNI Klinik, sagte mir auch unter vorgehaltener Hand , dass bei Kassenpatienten dies ein Kostenfaktor ist, den man sich einsparen möchte.(Ein CT kostet genau 1/3) Deshalb wird hier oft mit Unsinn argumentiert Bei dieser Second-Look OP, übrigens ein kleiner Eingriff, wird neben der Entnahme der Biopsien auch der Bauchraum mit einer Spülflüssigkeit ausgespült und noch evt restliche Krebszellen aufzuspüren.
Ich war bei 4 international renommierten Spezialisten und jeder riet mir zu diesem Eingriff. Alles 4 führten auf mein Nachfragen, die oben erwähnten Punkte an. Einer sagte, stellen sie sich mal vor , wir würden bei über 7000 neu erkrankten Frauen, davon sind 90 % Kasse versichert, den Eeingriff durchführen, dann würden die Kassen ein Fiasko veranstalten. dies kann nur bei privatversicherten gemacht werden. Traurig aber war.
Bestehe darauf alles Gute
Kämpfe !
Christine

31.08.2002, 11:34
Hallo Angelika,
ich habe Dir zum Second Look auf der INKA-Pinnwand geantwortet.

Hier deshalb nur noch eine Ergänzung zu Christines obigem Beitrag:
Ich habe - was diese Kostendiskussion betrifft - eine andere Erfahrung und weiß, daß die ges. KV (egal welche Kasse) eine solche OP problemlos zahlt, denn sie bedarf keiner Einzelfallprüfung durch den MDK. D.h. wenn die Ärzte diesen Eingriff vornehmen wollen, kann er auch abgerechnet werden.

Paradoxerweise gibt es bei den bildgebenden Verfahren tlw. viel mehr Schwierigkeiten mit der Kasse, soweit sie nicht im Leistungskatalog als Standardleistung verzeichnet sind.

Aber ganz unabhängig von der Kostenübernahmefrage - es ist immer der Einzelfall mit seinem spezifischen Verlauf entscheidend, deshalb ist eine weitere Fachmeinung sicher sinnvoll !!
Alles Gute und viel Kraft und Stärke bei Deiner Entscheidung !

02.09.2002, 01:00
Hallo Christine und Sabine,

habe Eure Antworten mit Interesse gelesen und mache mir meine Gedanken darüber. Wie meine Ärzte seid auch Ihr unterschiedlicher Meinung. Jede von Euch hat Ihre Erfahrungen gemacht und Du hast sicher Recht, Sabine, wenn Du sagst, daß immer der Einzelfall betrachtet werden muß. Ich habe auch schon eine Anfrage an AGO Ovar gemacht und von dort die Antwort bekommen, daß sie von dem Eingriff abraten, da er mir keinen Vorteil bringen würde.
Trotzdem macht mich Deine Antwort, Chrstine, sehr nachdenklich. Wie stark der Kostenfaktor die Art der Therapie beeinflußt erlebe ich in meinem Beruf - ich bin Altenpflegerin - auch. Es ist gut, daß ich mich nicht sofot entscheiden muß. Der Gynäkologe will mir bis Ende Oktober/Anfang November Zeit lassen, damit ich mich von der Chemo erholen kann. Zudem ist er mit meinem Onkologen in einem Arbeitskreis, wo sich die beiden besprechen werden. Der Onkologe hat mir eine Überweisung zum Kernspind gegeben; das werde ich am Dienstag machen lassen. Dies und die ausstehenden Ergebnisse der Blutwerte will ich jetzt abwarten.

Es würde mich auch interessieren, was Ihr noch zusätzlich zur Chemo für Therapiemöglichkeiten genutzt habt. Ich nehme seit Diagnosestellung hochdosierte Vitamine und zwar von Dr. Rath " Vitacor plus" und "Epican Forte" und glaube, daß diese mir geholfen haben, die Chemo ohne größere Schäden zu überstehen. Trotzdem habe ich das Gefühl, es ist nicht genug. Ich möchte natürlich alles tun, um ein Rezidiv zu verhindern.

Eure Beiträge im Forum machen mir Mut. Ich sehe wie sehr Ihr kämpft und werde das auch tun, denn ich will leben!

Liebe Grüße
Angelika

02.09.2002, 11:58
Hallo Angelika,
heute Morgen habe ich folgendes gelesen!
Auch wenn die Kombination der Vitamine und Mineralstoffe einzelner Produkte von Dr. Rath zur unterstützenden oder ergänzenden Therapie von Tumorerkrankungen sinnvoll sein kann , sollte, bevor diese Produkte eingnommen werden, auch das Preis-Leistungsverhältnis kritisch im Vergleich zu anderen möglichen Nahrungsergänzungsmitteln betrachtet werden.

Liebe Grüße Anke

Nachzulesen im Signal Leben mit Krebs Heft 3/2002

03.09.2002, 14:13
Wer von euch hat Erfahrungen mit einer Chemo mit Caelyx. Möchte vor allem Bescheid über Nebenwirkungen wissen

03.09.2002, 14:13
Wer von euch hat Erfahrungen mit einer Chemo mit Caelyx. Möchte vor allem Bescheid über Nebenwirkungen wissen

03.09.2002, 14:42
Hallo Sylvia, siehe mal unter

http://www.eudra.org/humandocs/PDFs/EPAR/Caelyx/021296de3.pdf

nach. Das ist die Packungsbeilage.
Und dann lass doch mal www.google.de suchen.

Andreas

04.09.2002, 00:48
Heute war ich zur Kernspin-Tomographie. Dort wurde "etwas" an meiner Leber entdeckt. Der Radiologe konnte mir nicht sagen, was es ist. Das Gebilde hat eine klar abgegrenzte Struktur, was hoffen läßt, daß es keine Metastase ist. Es müsse beobachtet werden, sagte er. Ich habe mich zur second-look OP entschlossen und gleich meinen Gynäkologen aufgesucht. Er rät mir, nichts zu überstürzen und mich noch einige Wochen von der Chemo zu erholen.

Im Moment geht es mir "Scheiße"! Ich frage mich, was ich tun werde, wenn die second-look meine Befürchtungen bestätigt. Eine neue Chemo? Ich will nicht! Ich will ein bischen Normalität - meine Haare wachsen gerade wieder!

Tut mir leid, daß ich so "herumjaller" - morgen geht es mir wieder besser.

Angelika

04.09.2002, 08:21
Liebe Angelika
bei mir war es ähnlich. Ca. 1/2 Jahr nach Abschluss der Therapien wurde "Etwas" an der Leber festgestellt. Es stellte sich jedoch nach einem erneuten MRT (nicht eindeutig) und anschliessender Laparoskopie als ein harmloses Hämangiom heraus.
Alles Gute für Dich und ich drücke dir die Daumen für deine Second-Look OP. Ich denke dass du den richtigen Entschluss getroffen hast.
Christine R

04.09.2002, 12:28
Liebe Angelika, auch mir geht es momantan so, zu lesen unter Gebärmutterkrebs. Ich habe plötzlich nach 3 Jahren ein "Teil" am Bauchmuskel auch klar abgegrenzt. Trotzdem soll ich nächste Woche zur Laparoskopie damit es entfernt werden kann. Auch ich hab Angst es könnte eine Metastase sein. Du bist nicht allein. Aber wir hoffen...vielleicht gemeinsam. S.

04.09.2002, 20:44
Hey Angelika,

verfall jetzt bloß nicht in eine Kurzschlußreaktion !

Du hast trotz allem genug Zeit, Dich ausreichend zu informieren - lieber 1 Woche länger informieren und dann die sinnvollste Behandlung starten, als sich überstürzt in eine möglicherweise nicht weiterführende OP zu begeben.

Wende Dich evtl. mit diesem neuen Befund nochmals an die AGO - am besten direkt per mail an den Doc, der Dir geantwortet hat.
Ich könnte mir nämlich vorstellen, daß ein Second look zur Kontrolle dieses Viehs an der Leber gar nichts bringt.

Erkundige Dich unbedingt auch nach weiteren bildgebenden Verfahren - ergänzend zur Kernspin käme möglicherweise eine PET in Betracht.
Die würde in der Lage sein, die Stoffwechselaktivität in diesem Ding an der Leber wiederzugeben und daher ergänzend zur Kernspin, die ja ledigl. die Morphologie wiedergeben kann, aufschlußreich sein.

Ich weiß nicht, ob der Krebs-Kompass (ausreichend) links zur PET hat. Fündig wirst Du auf jeden Fall bei www.inkanet.de unter PET - die links sind gut (hab ich selbst ausprobiert).

Ganz besonders empfehlenswert ist
www.nuklearmedizin.de

Das ist so was wie die AGO für die Nuklearmed.. Dort kannst Du Dich ebenfalls per mail beraten lassen.

Habe ich damals, als es um den Sec.Look ging, gemacht - und wurde - wie bei der AGO - ganz ausgezeichnet (schnell, umfassend, kompetent) beraten.

Die PET ist - soweit ich informiert bin - nach wie vor keine Standardleistung. D.h. also, die muß Dein Arzt (Gyn. etc.) für Dich bei der Krankenkasse zur Einzelfallentscheidung beantragen.
Durch Deinen Vorbefund mit der Kernspin könnte es leichter gehen, möglicherweise mußt Du Dich dort aber durchsetzen.
Bei mir gab es einen kurzen Kampf, dann haben Sie es eingesehen.
Falls Du eine PET beantragst, kannst Du mir gerne direkt mailen, dann schreib ich Dir, wie ich vorgegangen bin, ohne daß es mein Nervenkostüm allzu sehr strapaziert hat.

Ich wünsche Dir viel Kraft bei Deiner Entscheidung -

viele liebe Grüße,
Sabine

e-mail: keepsmiling_behappy@hotmail.com

04.09.2002, 21:15
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Beratung über das Internet, egal ob über ago-ovar.de oder nuklermedizin de, die persönliche Beratung und die 2."persönliche " Einholung einer Zweitmeinung ersetzen kann. Ich bin selbst über die Patientenbroschüre, für die ich das Vorwort geschrieben habe, auf der Web- Seite von ago-ovar vertreten, aber ob man mir dort zu einer OP raten kann oder nicht, wage ich zu bezweifeln. Ich muss als mündiger und informierter Patient selbst eine Entscheidung treffen. Dass ich diese von einem E-Mail, das ich nach der Beschreibung meines Krankheitsbildes erhalte, abhängig mache, mag für manchen genügen, mir wäre es vielleicht eine kleine Hilfestellung.........mehr nicht !
Für manch eine Betroffene mag die Laparoskopie, und um nichts anderes handelt es sich bei der Second-Look OP, die engültige Klarheit bringen, die durch kein bildgebendes Verfahren der Welt zu erreichen ist.
Für mich war es eine unendliche Erleichterung zu wissen, hier ist wirklich alles in Ordnung. Manch einem mag der wage Befund eines MRT reichen. Auch der PET hat je nach "Auswerter" nur eine Aussagekraft von 70-80 %. Bei der Diagnosestellung in der Bauchregion erreicht er maximal 75 %. Völlig aussagefähig ist er nur bei der Beurteilung von Lungenmetastasen (Trefferquote 98 %)
Deshalb finde ich es nicht unbedingt hilfreich, Betroffene die sich für eine diagnostische Lapraoskopie entschieden haben, mit dem Hinweis "Torschlusspanik " in ihrer Entscheidung wieder zu verunsichern.
Christine R.

04.09.2002, 22:01
Ich möchte Christine zustimmen, auch ich habe geschwankt, da ich immer wieder gesagt bekommen habe auf Grund des MRT-Befundes (klar abgegrenzt)kann man abwarten. Aber letztendlich meinte mein Prof. es wäre mit der Vorgeschichte immer die sicherste Sache das Teil zu entfernen. Natürlich denke ich daran, es könnte "nichts" sein und dann habe ich wieder einen Bauchschnitt mit dem ganzen hinterher. Aber sicher ist sicher und als Torschlußpanik empfinde ich es keineswegs mich für die OP entschieden zu haben. Denn sollte es wieder bösartig sein, zählt doch jeder Tag. Wie auch immer du entscheidest, ich drück dir die Daumen. S.

04.09.2002, 23:15
Hey Angelika,

ich bin nicht sicher, ob Du meine Antwort ebenso fehldeutest wie Christine.
Sie war weder als Verunsicherung gemeint noch gehe ich davon aus, daß sie Dich verunsichert. Denn Sinn dieses Forums und Zweck Deiner Anfrage ist es ja, durch Erfahrungsaustausch in der eigenen Entscheidung weiterzukommen.

Erstens - von Torschlußpanik habe ich nicht gesprochen, sie würde hier wohl auch kaum passen.
Mit Kurzschlußreaktion meine ich, daß Du Dich vor der Entscheidung für oder gegen den Second Look gründlich informieren solltest.
Ich hatte aus Deinem Eintrag den Eindruck, daß Dich der neue Befund verständlicherweise so sehr aufgewühlt hat, daß Du sozusagen postwendend die Entscheidung für den Sec. Look getroffen hast.

Zweitens - Die etwaige Beratung über Ago etc. per e-mail (die, wenn man Bedarf hat, ja durch persönl. Beratung weitergeführt wird) wäre - so wie ich Deine Einträge verstanden habe - ja keinesfalls die einzige Meinung, die Du einholst, sondern eine weitere neben den bisher von den behandelnden Ärzten geäußerten - konträren - Ansichten.
Und welche Aussagekraft die eine oder andere Úntersuchung im allgemeinen und für Dich im speziellen haben kann, werden Dir die Fachärzte sicherlich zuverlässig erläutern.


Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich hoffe, die Diskussion hier im Forum bringt Dich weiter und drücke Dir die Daumen, daß hinter dem Leberbefund nichts steckt,

viele Grüße,
Sabine

06.09.2002, 00:23
Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten. Es tut schon gut zu wissen, daß Ihr da seid und von Euch zu hören.

Dieses "Etwas" an meiner Leber hatte der Onkologe schon vor meiner Chemo im März beim Ultraschall entdeckt. Beim anschließenden CT fand sich nichts. Dann folgte ein ebenfalls ergebnisloser Kernspin. Meine Erleichterung war riesig und um so größer der Schock, als sich am Dienstag herausstellte, daß dort doch etwas ist. Jetzt, da er weiß wo es ist, sieht der Radiologe es auch auf den alten Bildern. Er sagt, es habe sich in der Größe nicht verändert. Daß hört sich eigentlich ganz hoffnungsvoll an. Ich möchte so gerne glauben, daß da nur etwas harmloses ist, das sich schon seit Jahren dort befindet und mir keine Probleme machen wird. Der Radiologe hat auch nur von "beobachten" gesprochen, meint es sei kein bedenklicher Befund. Doch hier geht es mir wie Christine. Ich muß wissen, was es ist!
Morgen habe ich einen Besprechungstermin in der Onkologie. Bisher war mein Onkologe gegen die OP. Ich bin gespannt, was er zu meiner Entscheidung sagt.

Zu Dir, Sabine, Du hast mich durch Deinen Beitrag nicht verunsichert. Dein Eindruck von "Kurzschlußreaktion" ist richtig. Am liebsten wäre mir gewesen, mein Gyn. hätte mich direkt operiert. Doch auch nach zwei Tagen Abstand erscheint mir die OP als der richtige Weg für mich.

Ich frage mich natürlich was ich mache, wenn ich ein schlechtes Ergebnis bekomme? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, schon wieder in eine Chemo zu gehen!

Danke Euch allen, für Eure Ratschläge und Eure Wünsche und für Dich, liebe S. viel Kraft und Mut.

Angelika

Helene
07.09.2002, 15:54
Hallo Ihr Lieben,

wurde heute schon aus der Veramed-Klinik entlassen. Mensch, ist das schön zu Hause! Die 5-Tage-Chemo mit Ifosfamid ging diesmal problemlos über die Bühne, und die begleitende Hyperthermie hab ich sowieso (schlafenderweise) genossen :-)

Es geht mir gut, ich bin aber noch ein bisschen "matschig im Hirn", sind wohl noch Nachwirkungen der Chemo. Ich brauch wohl noch ein paar Tage, um im Kopf wieder klar zu werden.

Ich freue mich sehr darüber, dass diesmal auch während meiner Abwesenheit anständig Bewegung im Erfahrungsaustausch ist, genauso wünsche ich mir das. Macht bitte weiter so.

Noch ganz lieben Dank für die Telefonanrufe und Post, die mich in der Veramed-Klinik erreicht haben. Das gibt mir immer so ein Gefühl der Geborgenheit.

Jetzt zieh ich mich aber mal wieder zurück auf die Couch und versuche den "matschigen Kopf" wegzuschlafen.

Bis bald,

Helene :-)

09.09.2002, 01:20
Hallo Angelika,
Meine Frau hatte Metastasen in der Leber , Nieren, Zwechfell und zwar Leber eine große 38 x 26 die nachher auf 56x 56 anwuchs, sowie eine total befall von Zwechfell und teilweise der Nieren und das über einen sehr langen Zeitraum von über drei Jahren.

Es liegt an der Zellstruktur des Ov-ca das die Zellen auf den Organen siedeln aber zumindestens im Bereich der Leber eine sehr sehr lange Zeit brauchen um überhaupt ihre Funktion zu beeinträchtigen , geschweige den zu unterbinden.
Anders ist es bei Darm ,den Nieren und dem Zwerchfell, aber dies ist eine andere Geschichte.
Das Ov-ca ob nun aus dem Ephitelgewebe oder direkt aus der Keimzelle entstanden tobt sich im Bauchraum erst mal aus , wobei vor allem auch Gefäßseitig über die Lymphen weitere Komplikationen drohen.

Ich schreibe dir diese absolute Kurzfassung nicht um dir damit eins vor den Latz zu hauen , sondern um dir zu sagen das selbst wenn deine Leber besiedelt sein sollte dieses absolut nichts bedeutet, sondern die Gefahr kommt aus dem Bereich Bauchraum: Nieren, Darm, Lymphen, und damit verbunden leider auch von der Tumormasse.
Insofern erübrigt sich damit auch bei einer FIGO IIIc oder IV Einstufung eine SCL-OP.
Da die Rechtfertigung einer Diagnosestellung niemals vorang vor der evtl positiv vorhandenen Lebensqualität der Patientin haben sollte.
Ich hoffe du verstehst diese Kurzfassung im positiven Sinne und drücke dir alle Daumen.

Liebe Grüße an dich und alle anderen Foraner

Günter Quecke

Ovarialkarzinom-Organisation
webmaster@ovarialkarzinom.org

09.09.2002, 19:07
Hallo Helene,liebe Chat-TeilnehmerInnen,

bewundere Dein Durchhaltevermögen. Meine Freundin ist ebenso wie Du betroffen (leider auch seit Juni mit Stoma). Sie hatte eine Gelbsucht - jetzt wurde ein Passage zur Galle gelegt. Leider kann sie immer noch nicht essen, im Darm gibt es auch Engstellen. Zu einer Chemo kann sie sich nicht entschließen - sie meint, sie sei zu schwach dazu. Hat jemand Erfahrung mit altervativen Behandlungsmöglichkeiten?
Liebe Grüße
Katharina

Helene
10.09.2002, 16:52
Liebe Katharina,

nach meiner Stomaoperation vor zwei Jahren war ich auch fix und fertig. Ich war körperlich und seelisch am Boden und fühlte mich zu schwach für alles. Die anschließende Chemotherapie zog ich aber trotzdem durch, aber ich bin eben auch verdammt zäh. :-)

Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten als sich selber an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. In der Veramedklinik habe ich eine Frau kennengelernt, die an Lungenkrebs leidet. Sie wurde in einem katastrophalen körperlichen Zustand dort eingeliefert, konnte vor lauter Schwäche nicht einmal mehr alleine gehen. In der Klinik wurde sie wieder aufgepäppelt und hat dort dann auch stationär ihre Chemo bekommen. Jetzt läuft sie wieder rum :-)

Vielleicht wäre eine stationäre Chemo in einer seriösen Fachklinik eine Möglichkeit für Deine Freundin. Die einzige Alternative zur Chemotherapie wäre für mich ggf. die Hyperthermie. Doch auch diese in der Anwendung zwar sanfte Therapieform kann den Körper ganz schön „schlauchen“. Darum sollte diese nur von entsprechend ausgebildeten Fachärzten durchgeführt werden.

In diesem Zusammenhang bitte ich Dich, gut auf Deine Freundin aufzupassen. Denn bei der Suche nach alternativen Behandlungsarten geraten Patienten leider immer wieder an gewissenlose Scharlatane, die die verzweifelte Lage kranker Menschen gewissenlos ausnutzen und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen.

Liebe Grüße und alles Gute für Dich und Deine Freundin,

Helene

11.09.2002, 17:46
Liebe Helene,

Ich freue mich so sehr, Dich hier zu 'sehen'
Meiner Schwägerin Ines, sie hatte auch Eierstockkrebs im fortgeschrittenen Stadium, (nach der Op noch eine Lungenembolie und einen Schlaganfall) geht es im Moment sehr gut!
Die Tumormaker liegen bei 12...
Es begann im März 2001...

Ich habe inzwischen meine Ausbildung als Hospizhelfer abgschlossen und mache zur Zeit Krankenhausselsorge auf der hiesigen Onkologie.
Ich denke so oft an Dich....grade immer wenn ich dort bin..

Viele liebe Grüße und verzeiht bitte, daß ich mich mal einfach so zwischen gedrängelt habe...

Alles Liebe für Euch

Petra

12.09.2002, 12:13
Hallo Petra,

freue mich ungemein, dass Du Dich wieder mal meldest. Du bist mir unvergessen, schliesslich warst Du damals, die erste, die mir im Erfahrungsaustausch geantwortet hat. Inzwischen sind wir mächtig "gewachsen". :-)

Liebe Grüße an Dich und Ines,

Helene

Helene
12.09.2002, 12:55
Vor lauter Freude über Petra's Eintrag hab ich im Überschwang doch vorhin glatt vergessen mich einzuloggen und auch noch übersehen, dass Bobby's nick präsent war. Was Freude und Überschwung so alles anrichten können :-) :-) :-) Wird wohl doch Zeit, dass ich mir einen eigenen Schläpptop zulege ....

Grüße an Euch alle,

Helene

12.09.2002, 16:36
Hallo,
mir geht es heute sehr "bescheiden". Habe gestern Blut zur Tumormarkerkontrolle abnehmen lassen und heute das Ergebnis bekommen. Der CA 125 ist mittlerweile auf 22, nachdem er vor drei Monaten noch bei 10 und vor 6 Monaten noch bei 8 lag. Mein Arzt versicherte mir zwar, er liege völlig im Normbereich, doch das stetige Ansteigen macht mir mittlerweile schon Sorgen. Vielleicht kann mir ja jemand etwas "Aufbauendes" mitteilen. Für Euch alles Gute
Brigitte

Helene
12.09.2002, 18:44
Liebe Forumsrunde,

komme soeben von einem Gespräch mit meinem Onkologen zurück. Um es kurz zu machen: Die beiden Zyklen Ifosfamid in Kombination mit Hyperthermie haben leider nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Mein Tumormarker CA12-5 ist mittlerweile auf stramme 1700 U/ml angestiegen. Da ich mich inzwischen körperlich wieder einigermaßen fit fühle, haben wir schnell umdisponiert. Nächste Woche am Donnerstag beginnen wir mit einer ambulanten Chemo Taxotere/Cisplatin. Ich habe mich dafür entschieden, diese Chemo ambulant durchzuziehen, denn es geht mir wieder recht gut, und ich glaube, ich packe das. Außerdem bin ich dann zu Hause, und das ist mir nur recht. Die Hyperthermie lass ich vorerst mal außen vor, will erst mal abwarten, ob das Taxotere greift.

Trotzdem, Leute: Lasst den Kopf nicht hängen, ich tue es aus nicht! :-) :-) :-)

Liebe Grüße an Euch alle

Helene


Liebe Brigitte,

kann mir schon vorstellen, dass Dir dieser Anstieg Kopfzerbrechen bereitet. Versuch doch mal, den nächsten Tumormarker schon nach ca. 6 Wochen bestimmen zu lassen. Bleib hartnäckig.

Grüßle,

Helene

12.09.2002, 19:28
Liebe Brigitte

seit 7 1/2 Jahren wird bei mir der Tumormarker alle 3 Monate bestimmt. Ich habe mir darüber eine Excel- Tabelle angelegt. Mein niedrigster Stand war 4 U/ml, dann stieg er plötzlich auf 16 U/ ml.
Dies war natürlich im Normbereich, aber da plötzlich auch ein "unklares Etwas" auf der Leber auftauchte, war natürlich Alarm angesagt. Der Marker hatte sich praktisch vervierfacht, so mein Onkologe. Dies könne aber auch durch entzündliche Prozesse im Körper, wie eine herannahende Grippe oder eine unbemerkte Zystitis ausgelöst werden.
Das "unklare Etwas" stellte sich als harmloses Hämangiom heraus und nach 8 Wochen war der CA 125 Wert wieder auf 10.
Auf diesem Wert (zwischen 8 unde 12 ) hält er sich heute noch, Jahre danach

also Kopf hoch, der Wert geht mit Sicherheit auch wieder herunter
Christine

PS. Es gibt ein gutes Zitat : ICH BIN NICHT MEINE WERTE

Stimmt oft

13.09.2002, 12:44
Liebe Helene,
als Betroffene mit FIGO IIIc habe ich in den vergangenen Monaten immer wieder Kraft in diesem Forum geschöpft, das Du ins Leben gerufen hast. Deine Geschichte hat mich bewegt und aufgemuntert. Ich verdanke Dir ein Stückchen meiner Zukunftshoffnungen. Nachdem Deine Ifosfamid/Hyperthermie-Behandlung nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, wünsche ich Dir, daß die neue Chemo ganz schnell Wirkung zeigt und Dich Mut und Kraft nicht verlassen.
Alles Gute für Dich und liebe Grüße
Claudia

13.09.2002, 14:51
liebe helene
ich wünsche dir von ganzem herzen viel erfolg für deine neue chemo, die nächste woche beginnt..viel kraft und zuversicht..
du packst das. behalt deine positive einstellung und deinen kampfesgeist..denn das ist genau das was wir an dir so lieben und bewundern....
liebe grüsse und beste wünsche
Minnie

21.09.2002, 23:27
Liebes Forum,

sitze gerade mit meiner "Onkologiefreundin" zusammen, die mir von ihren Erfahrungen während der Chemo berichtet. Sie hatte die Unterstützung von einer Freundin, die Heilpraktikerin ist. Diese schlug folgende Therapie vor:
- tägl. 3 x 2 Wobe-Mugos E (Enzyme)
- tägl. morgens nüchtern 1 Teel. Sole
auf 1 Glas Wasser
- tägl. 2x 1 Bad mit einem Eßl. Hausbadesalz
- tägl. morgens einen Kaffeeeinlauf (2 Eßl.
Kaffee auf 1 l Wasser, 37 Grad)aber keine
Einläufe an den Chemotagen
- tägl. 2 Kpsl. Mutaflor (Darmbakterien), um
die Darmflora wieder aufzubauen
- weiterhin Schüsslersalze in entsprechender
Dosierung
- tägl. ein Teel. Drüfusan (Schüsslersalz-
coctail)
- tägl. Vitaminkapseln
- tägl. mind. 3 l stilles Wasser

Anne hat ihre Chemo gut überstanden und benötigte zu keinem Zeitpunkt Schmerzmittel. Zudem hatte sie das Gefühl, aktiv an ihrer Genesung mitwirken zu können.

Vielleicht können Euch diese Erfahrungen weiterhelfen oder in Euren Überlegungen unterstützen.

Bis bald Angelika und Anne

22.09.2002, 19:20
Liebe Angelika,
habe soeben Deinen Bericht gelesen, was Deine Freundin während der Chemo alles genommen hat. Also ich kann Dir nur sagen, ich habe von meinen Ärzten Zofran-Tablettten (für 3 Tage nach der Chemo) und irgendein Kortison-Präparat (1 Tag vor der Chemo und 3 Tage danach)genommen. Ich hatte ebenfalls so gut wie keine Beschwerden. Das einzige waren entzündete Mundschleimhäute, was ich allerdings mit Salbei-Tee-Spülungen recht gut in den Griff bekommen haben. Und ich habe schon einige Frauen kennengelernt, denen es gleich ergangen ist. Ich konnte während dieser Zeit alles essen und trinken - ohne Einschränkungen und ohne Durchfall oder Verstopfungen. Also mir persönlich wären so viele Sachen, auch wenn sie biologisch sind, einfach zuviel. Das hieße dann doch, den ganzen Tag daran zu denken, irgendetwas einzunehmen. Es geht auch ohne, wie Du siehst. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Viele liebe Grüße
Brigitte[frapadoma@aol.com

22.09.2002, 22:42
hallo

habe alle berichte von helene verfolgt
haben mir immer viel kraft gegeben.
seit einiger zeit lese ich nichts mehr von
ihr.. helene? hoffe es ist alles O.k

nina

Helene
22.09.2002, 23:20
Liebe Nina,

es ist alles ok, habe am Donnerstag eine Chemo mit Cisplatin/Taxotere angefangen und muss erst abwarten, bis ein neuer Befund vorliegt. Aber es geht mir recht gut. Keine Sorge, ich bleib schon senkrecht.

Gruß,
Helene

22.09.2002, 23:24
Das ist schön, ich habe Dich auch schon gesucht!!

Ich hoffe, Du verkraftest die Chemo gut!
Ich denke an Dich!

Liebe Grüße, auch an Bobby

Petra

22.09.2002, 23:58
ach ist das schön helene gehts gut.
allen eine gute nacht es ist schon mitternacht.
leute das reimt sich ja.

l.g.nina

Doris Svensson
25.09.2002, 21:00
Hallo Helene,
schön zu hören, dass es dir soweit gut geht. Ich bin gerade aus Öschelbronn zurück und wollte erst mal ins Forum schauen. Hast du meine Mail bekommen? Ich melde mich in den nächsten Tagen ausführlich.
Gruß
Dorisname@domain.de

27.09.2002, 08:02
Einen liebes Hallo an Alle,
lange nicht gelesen, lange nicht geschrieben,aber beim Lesen Eurer Beiträge möchte ich auch mal wieder etwas von meiner Mutter berichten. Mein Letzter Beitrag ist im 1.teil Seite 8. Meine Mutter war fünf Wochen in Bad Mergentheim zur Kurt. Diese Zeit hat auch meinem Vater geholfen, Zeit zum Nachdenken. Seit der Rückkehr kümmert mein Vater sich bewundernswert um meine Mutter.Die letzten zehn Tage der Kur ist mein Vater auf Wunsch meiner Mutter nachgereist und konnte, meine Mutter hatte ein Einzelzimmer mit 2 Betten, mit in der Schmerzklinik wohnen. Das hat die Zwei nach 52 Ehejahren wieder näher gebracht. Sie waren kurz davor miteinander zu verzweifeln. Das war im Mai/Juni.
Sprung . Mittlerweile ist meine Mutter meistens schmerzfrei, CA 125 auf 549,5 von 125(Febr.02),CA 19-9 10,1. Das klingt bedrohlich. Meine Mutter ist sehr dünn geworden, ernährt sich aber Gott sei Dank sehr gut. Und mich packt etwas, Angst ,einfach nur Angst vor diesem einem Tag. Aber jeder Tag mit ihr zusammen ist für mich ein Innerliches Freudenfest, wir können reden, weinen ,wir haben uns noch. Wenn es ihre Kraft erlaubt fahren wir anden Strand, gehen ins Cafe oder fahren in ein riesiges Blumenhaus und lassen die Seele baumeln.
Ich höre jetzt auf, sonst sprenge ich noch die Seite.
Würde mich über Antwort sehr freuen, es hilft mir, das ich nicht alleine traurig bin und das es immer wieder glückliche Momente gibt, die man erkennen und spüren muß.
Ich grüße Euch Alle, herzliche Grüße Karen

28.09.2002, 01:52
Meine Mutter hat Eierstockkrebs, seit etwas mehr als einem Jahr wissen wir davon. Allerdings kann nicht mehr operiert werden. sie bekommt immer wieder eine Chemotherapie die erste hat vier Monate gehaltne die letzte noch nicht mal vier Wochen. Immer wieder bildet sich neues Wasser im Bauchraum. Heute wurden Ihr vier Liter abgezogen und die Lunge ist mit je 1,5 Liter pro Flügel auch geleert worden. Zum Glück kann Sie wieder essen und behält die Nahrung noch drinnen. Ich habe so Angst um Sie besonders, da mir keiner sagt wie es jetzt weitergeht und wie lange man mit Wasser in der Lunge leben kann. Mein Vater ist auch fix und fertig.
Hat jemand von Euch hier Erfahrungen?? bin für jede Antwort sehr dankbar.

Gruss
Nicole! Ich finde es toll das es hier ein Forum gibt....!!
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Verschobene Beiträge aus anderem Thread (Tina Mod.)

Ruth/Bremen Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 08:46

Ihr Lieben,

ich habe gestern versucht, meine Angst vor dem Ergebnis morgen bei der Bauchspieglung durch Lesen Eurer Beiträge zu bekämpfen.
Ich habe große Hochachtung vor dem Mut, der hier herrscht.
Bei mir wurde am letzten Montag ein Tumor am rechten Eierstock ausgemacht, der über Kammern verfügt, feste Zellbestandteile hat und der ca. Männerfastgröße hat. Auch läßt sich das Gebilde nicht genau abgrenzen. Wasser wurde nicht gefunden bzw. wenn, dann wurde es mir nicht gesagt.
Der Tumormarker war unauffällig.
Allerdings bin ich mir bei der Auswertung des Markers durch die vielen unterschiedlichen Meinungen hinsichtlich seiner Ausagefähigkeit sehr unsicher.
Seitdem ich weiß, daß ich das erste Mal in meinem Leben mit der großen Angst "Krebs" in Berührung gekommen bin, ist mit durchgehend schlecht vor Angst, schaue meine zwei kleinen Jungen an. Der Eine ist 2 1/2 und der andere ein Jahr alt, ich selber bin 38 und frage mich, was mich erwartet.

Muß es so sein, daß bei bzw. nach der Untersuchung schon so viel von Karzinom und Total-OP gesprochen werden muß?
Wie hoch stehen die Chancen darauf, daß es doch etwas anderes sein kann?
Die Ärzte, die mich untersuchten, haben sich fast nur über Krebs ausgelasssen. Ganz zum Schluß kam ein Wort, das sagte, "Vielleicht machen wir uns aber auch ganz umsonst verrückt".

Ist das heute so, daß fast nur vom schlimmsten Fall ausgegangen wird?

Wer mir hierzu etwas sagen kann und dieses Posting heute noch liest, denn bitte ich ganz herzlich, mir zu antworten.

Liebe Grüße an alle

Ruth

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Josefine Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 14:01

Hallo, liebe Ruth,

meine Schwägerin hatte vor etwa 4 Wochen eine ganz ähnliche Erst-Diagnose wie Du und ihr Tumor war gutartig!!!

Ihr Tumor war noch größer als Deiner, sie hatte ebenfalls kein Wasser im Bauch und unauffällige Tumormarker. Und wie bei Dir ging man bei ihr vom Schlimmsten aus. Die Mehrkammrigkeit des Tumors hat den Ärzten wohl Anlass zur Besorgnis gegeben. Aber Du siehst, selbst das muss nicht zwangsläufig ein Zeichen für Bösartigkeit sein.

Ich drücke Dir morgen alle Daumen!!!

Liebe Grüße, Josefine

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Brigitte Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 22:52

Liebe Ruth,
mach Dich nicht gar zu verrückt. Denn 2/3 aller Eierstocktumore sind gutartig. Und wenn die Tumormarker unten sind, ist das doch ein gutes Zeichen. Viel Glück für Deine morgige Untersuchung

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Svenja Angst..morgen Bauchspiegelung - 01.10.2002, 15:37

Hallo Ruth,
leider lese ich Deine frage erst heute, aber ich drücke Dir alle beide Daumen für die OP und bin in Gedanken heute bei Dir. Mir wurde letztes Jahr ein Tumor entfernt und ich kann somit Deine Ängste und Gedanken gut verstehen. Laß mal was von Dir hören, wenn Du wieder aus dem Krankenhaus bist.
Viel Glück
Svenja

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Angelika Angst..morgen Bauchspiegelung - 01.10.2002, 23:46

Hallo Ruth,

Du hast den Eingriff überstanden, wie geht es Dir jetzt? Auf das Ergebnis der Gewebeproben mußt Du sicher einige Tage warten und das ist nicht leicht.
Ich weiß nicht, welche Prognosen Deine Ärzte ausgesprochen haben, aber wie alle betroffenen Frauen in diesem Forum weiß ich, wie Du Dich fühlst.
Ich wünsche Dir von Herzen, einen für Dich positiven Bescheid, doch glaube mir, Du wirst auch mit dieser Diagnose leben - und kämpfen, wie wir!
Du schaust Deine Kinder an und das ist der richtige Blick. Was immer auch ist - Du hast eine Zukunft.

Liebe Grüße
Angelika

02.10.2002, 01:02
Liebe Nicole,

ich denke, Du bist für Deine Mutter da, sie spürt die Liebe ihrer Familie und das ist wichtig! Vielleicht gibt dies ihr die Kraft, weiter zu leben und zu kämpfen.Du weißt sicher, wie Deine Mama über ihr Leben und ihr Sterben denkt. Erinnere Dich an Eure Gespräche darüber und zeige ihr, daß Du ihren Weg akzeptierst. Leben bedeutet immer Hoffnung!

Ich denke an Euch
Angelika

Helene
09.10.2002, 17:23
Hallo, meine Lieben,

wird wohl allmählich Zeit, dass ich einen kleinen Zwischenbericht abgebe. Viel zu erzählen gibt es allerdings noch nicht. Den 1. Zyklus Cisplatin/Taxotere habe ich hinter mir. Die Nebenwirkungen machten mir ganz schön zu schaffen, musste sogar Schmerzmittel einsetzen. Im großen und ganzen empfand ich die Nebenwirkungen aber weniger schlimm als unter Taxol/Cisplatin. Nach ca. 10 Tagen war der Spuk jedoch zu Ende, ich erholte mich recht schnell wieder. Vorige Woche hat mich mein Onkologe untersucht, und meine körperliche Verfassung für gut befunden. Drum stürz ich mich ab morgen in den 2. Zyklus mit der Hoffnung, dass diese Chemo wieder mal etwas positives bewirken wird. Selber hab ich ein gutes Gefühl, ich kann wieder alles essen, und die entsetzlichen Bauchkoliken sind auch nicht wieder aufgetreten. Aber genaueres erfahre ich erst Ende Oktober, da schlägt dann wieder mal die Stunde der Wahrheit.

Liebe Grüße an Euch alle

von der zuversichtlichen Helene

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Moderation: verschobener Thread / Tina (Mod.)

S. Fragen........... - 02.10.2002, 23:59

Liebe Christine, liebe Helene und andere, die sich ein bisschen auskennen!

Seit langem verfolge ich Eure Beiträge. Mittlerweile weiß ich, daß Ihr Euch recht gut auskennt. Deshalb würde ich Euch gern ein paar Fragen stellen. Vielleicht könnt Ihr mir mit Eurer großen Erfahrung helfen. Als erstes wüßte ich gern mal die Unterschiede zwischen Rippenfell, Bauchfell und Netz. Für was ist was "zuständig" oder nötig. Dann würde ich gern näheres zur PET-Untersuchung wissen, daß heißt eigentlich interessiert mich vor allem, wann diese Untersuchung sinnvoll bzw. anzuraten ist. Ich selbst habe kein Ovarialca. sondern Zervix-Ca., allerdings mit einer Netzmetastase, die angeblich eher bei Eierstockkrebs auftritt. Für jede Antwort bin ich sehr dankbar, S.

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Helene Fragen........... - 03.10.2002, 19:47

Liebe S.,

meine anatomischen Kenntnisse reichen leider nicht aus, um Dir die Unterschiede zw. Rippenfell usw. zu erklären. Ich nehme an, dass diese eine Schutzfunktion haben. Bei meiner 1. OP wurde mir das Netz entfernt, weil es tumorös war. Das Fehlen dieses Netzes hat mich in meiner Lebensqualität bisher nicht beinträchtigt, ich darf lediglich nicht schwer tragen.

Eine PET-Untersuchung war bei mir nie indiziert, da meine Tumore immer schon beim CT bzw. MRT deutlich erkennbar waren.

Es tut mir sehr leid, dass ich Deine Fragen nicht beantworten konnte. Aber ich hoffe doch sehr, dass sich noch andere Forumsteilnehmer melden werden.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute,

Helene

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Angelika Fragen........... - 03.10.2002, 23:35

Liebe S,
lese gerade in meinem Pschyrembel nach und bringe in Erfahrung, dass das große Netz eine schürzenförmige Bauchfellfalte ist, die an Magen und Darm angeheftet und sich über den Darmschlingen ausbreitet. Die Funktion ist z.T. noch unklar; schützt die Organe und ist wahrscheinlich an der embyonalen Blutbildung beteiligt. Es gibt noch ein kleines Netz, eine Bauchfellfalte zwischen Leber und Magen. Das Brustfell besteht aus zwei dünnen Häuten, die eng aneinander liegen, sich aber durch einen Flüssigkeitsfilm ohne Reibung gegeneinander verschieben lassen. Die äußere Haut ist zum größten Teil am Brustkasten befestigt und heißt deswegen Rippenfell, die innere Haut umgibt die Lungen, bildet das Lungenfell. Das Brustfell besteht also aus Rippen- und Lungenfell. Die Organe der Brust ruhen auf dem Zwerchfell.
PET ist die Abkürzung für Positronenemissionstomographie, auch Positronen-CT genannt. Es ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnostik, das die Aktivitätsverteilung des Kontrastmittels computertomographisch aufzeichnet. Es kann auch Stoffwechselstörungen des Gehirns nachweisen.
Ich habe die kompliziertere Erklärung des Pschyrembels vereinfacht und uns hoffentlich ein bischen schlauer gemacht!

Viele Grüße

Angelika

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S. Fragen........... - 05.10.2002, 18:27

Ihr Lieben, ist ja klasse die schnellen antworten, eigentlich hab ichs nicht anders erwartet. am montag bin ich bei meiner ärztin, die wird mir den rest genau erläutern müssen, ich hab nen riesen zettel mit fragen...sollte trotzdem noch jemandem was einfallen, vielleicht dir liebe christine, wäre ich sehr dankbar. irgenwann habe ich eine ausführung von christine über die pet-untersuchung hier im Forum gelesen, ich find sie nur nicht mehr.bis bald S.

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RoseWood® Fragen........... - 05.10.2002, 21:22

Liebe S.,
ich hoffe, dass ich ich den erwähnten Beitrag gefunden habe: Erfahrungsaustausch Teil 2 http://www.forum.krebs-kompass.de/showthread.php3?id=1626&eintrag=140
**********************
http://www.kbv.de/presse/2754.htm
(Quelle Kassenärzteliche Bundesvereinigung http://www.kbv.de)
Kass26.02.2002 Pressemitteilung des Bundesausschusses
Positronen-Emissions-Tomographie: Keine Zulassung als ambulante Kassenleistung
Köln, 26. Februar 2002 – Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ausführlich beraten und in seiner heutigen Sitzung die Aufnahme als vertragsärztliche Leistung zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgelehnt.

Bei der PET handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren, bei dem Patienten intravenös radioaktive Substanzen verabreicht werden, um krankhaftes Gewebe bildhaft darstellen zu können. Die PET wird international seit über 30 Jahren zur Diagnostik verschiedenster Erkrankungen erprobt.

Von den Befürwortern der PET wird behauptet, dass die diagnostische Aussagekraft der Methode mittlerweile so gut wissenschaftlich belegt sei, dass sie als Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und auch ambulant zur Verfügung stehen sollte. Gesetzliche Voraussetzung hierfür ist eine positive Empfehlung des Bundesausschusses.

Der Bundesausschuss hat sich bei seinen Beratungen auf die Indikationen beschränkt, bei denen die zur Untersuchung notwendige radioaktive Substanz durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) arzneimittelrechtlich zugelassen ist. Diese Indikationen lauten:

Erkennung von lebendem Herzgewebe bei Patienten mit Erkrankung der Herzkranzgefäße und eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer,
Lokalisation von Epilepsieherden im Gehirn für die chirurgische Behandlung der Epilepsie,
Erkennung des Wiederauftretens bestimmter Hirntumoren (Gliomen) mit hohem Malignitätsgrad,
Beurteilung der potentiellen Bösartigkeit sogenannter Lungenrundherde bei Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko, wenn eine Diagnosestellung mittels einer „operativen“ Methode nicht möglich ist (z.B. transthorakale Punktion),
Erkennung einer bestimmten Krebsform (Adenokarzinom) der Bauchspeicheldrüse.

Im Mittelpunkt der Überprüfung durch den Bundesausschuss hatte aber nicht die Aussagekraft der Methode an sich zu stehen, sondern die Frage, ob diese neue Diagnostik positive Auswirkungen auf den weiteren Behandlungsverlauf der betroffenen Patienten hat. Dies muss im Vergleich oder in Ergänzung zu den bisher üblichen diagnostischen Methoden nachgewiesen sein.

Zu den Beratungen wurden die aktuellen, international verfügbaren wissenschaftlichen Unterlagen gesichtet und Experten befragt. Nach eingehender Überprüfung stellte der Ausschuss fest, dass sich die PET weiterhin im Stadium der Forschung befindet. Es liegen nur vereinzelt Untersuchungen vor, die den konkreten Nutzen der PET über die technische Qualität und diagnostische Treffsicherheit hinaus für Behandlungsentscheidungen beleuchten.

Bei keiner der beratenen Indikationen ist bisher belegt, dass die Ergebnisse von PET-Untersuchungen die für den Patienten notwendigen therapeutischen Entscheidungen positiv beeinflussen. Für alle Indikationen gibt es bereits jetzt moderne, zielsichere diagnostische Verfahren (z. B. SPECT, Computer-Tomographie, Magnetresonanztomographie, angiographische Verfahren etc.), die Kassenleistungen sind und eine hochwertige Diagnostik bei den betroffenen Patienten sichern.

Aufgrund dieser Überprüfungsergebnisse kann eine Aufnahme der PET in die ambulante Regelversorgung derzeit nicht empfohlen werden. Deshalb ist PET auch weiterhin keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
(Quelle Kassenärzteliche Bundesvereinigung http://www.kbv.de)

Alles Gute für Dich
RoseWood®

10.10.2002, 09:18
liebe helene
für deine heutige chemo wünsche ich dir alles liebe und gute und viel kraft..
ganz liebe grüsse von Minnie :-)

14.10.2002, 09:27
Liebe Helene,
ich weiß nicht, ob Du Dich noch an mich erinnern kannst. Ich war diejenige, deren Tante innerhalb von 4 Wochen an Eierstockkrebs verstorben ist. Wir können es eigentlich immer noch nicht begreifen.

Ich lese viel im Forum, nur kenne ich mich nicht so gut aus, wie ihr. Auf alle Fälle kommt immer ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn es Dir wieder besser oder gut geht. Ich drücke Dir so sehr die Daumen, dass Du es schaffst! Bei Deiner Härtnäckigkeit, wirst Du vieles umsetzen! Ich glaube weiter an Dich.

Aber so ganz ohne eigene Fragen, schreibe ich natürlich auch heute nicht. Ich mache mir Sorgen um meinen Onkel, der nun nach 40 Jahren seine Frau verloren hat. Er hat keine Lust mehr. Ihm geht es nicht gut, hat Thrombose in den Beinen, Depressionen und sehr hohen Blutdruck! Man kann ihn nicht aus dem tiefen Loch, in das er gefallen ist, herausholen.

Die Tochter, 40 Jahre, alleinstehend, eigenes Haus, aber zum Essen immer bei den Eltern und abends auch. Hat ihre Freizeit nur mit meiner Tante verbracht (war auch eine lustige Nudel, meine Tante!), wieg heute mit 1,70 Größe nur noch 45 Kg. Sie weinen alle nur, sehen keine Alternativen mehr und ich habe große Bedenken, dass meine Cousine in Depressionen verfällt. Sie hat keine Hobbies, keine Freunde, keinen Freund und vertraut sich nur sehr wenigen Menschen an. Ich bin einer von diesen Menschen, habe diese Familie sehr gerne und möchte helfen. Nur wie, das ist meine Frage. Gibt es irgendwelche Anlaufadressen, an die man sich wenden kann? Wie verhalte ich mich richtig? Ständiges Anrufen oder Hinfahren ist sicherlich auch nicht so günstig! Ich weiß sonst auch nicht mehr weiter!

Ach, Helene, jetzt jaule ich Dir mit solchen Dingen die Ohren voll, wo Du genug Probleme hast. Tut mir leid, vielleicht kann mir auch jemand anders einen Tipp geben, der dies hier liest.

Euch allen wünche ich natürlich alles erdenklich gute, viel Kraft, den Kampf durchzustehen, ich drücke Euch allen feste die Daumen.

Liebe Grüße
Monika

14.10.2002, 10:28
Hallo Monika und alle anderen.
Tja ich hab lange nix geschrieben. Vielleicht hast du ja meine Beiträge von früher gelesen, Monika. Meine Mama ist vor fast genau 2 Monaten verstorben.
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen. Es ist furchtbar schlimm einen lieben Menschen zu verlieren, besonders wenn man immer hofft und alles versucht um zu helfen.
Gutes zureden und so hilft garnix. Eigentlich muß man mit der Trauer allein klarkommen und im Moment bin ich auch in einem Loch....
Aber irgendwie muß es weitergehen.
Liebe Monika, es gibt hier auch ein Forum für Hinterbliebene. Da schreib ich jetzt immer. Vielleicht liest du dort mal ein bißchen.
Ich will hier niemanden mit meinen Problemen belasten.

Hier sind soviel tolle Kämpfer und liebe Menschen (Helene, Andreas Frau usw...), denen ich von Herzen wünsche, daß sie diesen schlimmen Feind besiegen... Ich denk ganz viel an euch und drück euch alle 2 Daumen!!
Alles alles Liebe
Sonja

14.10.2002, 11:59
Liebe Sonja,
ja, ich habe alle Deine Berichte gelesen und man konnte es absehen, dass Deine geliebte Mama diesen Kampf nicht mehr lange durchhalten konnte. Für Dich und Deine Familie tut es mir unendlich leid. Wie alt bist Du? Euch gilt mein aufrichtiges Beileid, ich weiß, wovon ich spreche. Du weißt sicherlich, dass ich im Februar erst meinen Vater an Lungenkrebs verloren habe und dann im Juni meine Tante, die mich während der schweren Zeit mit meinem Vater noch unterstütz hat. Es ist schlimm und ich weiß, wie Du dich jetzt fühlst. Man möchte so gerne irgendwie helfen, aber es geht einfach nicht, man merkt es selber. Ich denke auch, man muss sich die Zeit der Trauer gönnen und weinen, wenn einem danach ist. Wärst Du in meiner Nähe, würde ich Dich jetzt einmal feste drücken, das tut gut. Ich mache es einfach auf diesem Wege <drück>!! Aber denke daran, Deine Mama hat keine Schmerzen mehr, keine Quälereien und keine neuen Untersuchungen, sie darf in Ruhe schlafen, genau wie meine Tante und mein Vater nun auch!

Wir halten zusammen und wenn Du in einem tiefen Loch bist, kannst Du mir jederzeit schreiben, bin immer für Dich da!

Ganz liebe Grüße Monika

15.10.2002, 15:01
Auf die Gefahr hin, daß ich mich unbeliebt mache und vielleicht einige Leute hier gegen mich aufbringe finde ich es schlichtweg eine Frechheit was von Helene verlangt wird (obwohl Helene sicher für sich selbst sprechen kann, tue ich es trotzdem)
Hier wird von Angehörigen, die mit ihrem Leid überfordert sind Todesmeldungen gepostet. Sehr tröstlich für alles die, die um ihr Leben kämpfen. Und dann wird von den Schwerstkranken auch noch Hilfe verlangt .
Ich glaube ich bin im FALSCHEN FILM !!!!
Ganz davon abgesehen, dass es sich bei den Verstorbenen um Personen älteren Geschlechts handelt, was sicherlich auch tragisch ist, aber hier kämpfen junge und jüngere Krebspatienten um ihr Leben, die froh wären, das gesegnete Alter der Verstorbenen erreicht zu haben.
Statt desssen wirde berichtet, dass der Onkel Depressionen hat und die Cousine auch nicht zurecht kommt.

Helft mal den hier wirklich Betroffenen oder geht in ein Forum für Hinterbliebene

Keinen schönen Gruss
Christine

15.10.2002, 15:37
Hallo Christine,

danke für Deine Belehrung!

Sicherlich hast Du Recht, wenn Du sagst, dass Helene für sich selber sprechen kann!
Im übrigen wäre es gut, wenn Du solche Vorwürfe schon machst, wenn Du die Vorgeschichten der Schreibenden kennen würdest. Vielleicht greifts Du Personen an, die selber betroffen sind!

Nett, wenn Du darüber mal nachdenken würdest!

Monika

15.10.2002, 16:30
Hallo Monika
nun mach mal bitte halblang. Ich habe sehr wohl darüber nachgedacht, bevor ich zum Schreiben ansetzte, manch andere aber wohl nicht.
ich bin Betroffene und weiss sehr wohl von was ich rede.
Nachdem du keine Krebspatientin bist (dafür sei dem Himmel gedankt) kannst du wohl gar nicht nachvollziehen, wie es einen Betroffenen "herunterzieht" wenn er wieder eine Todesnachricht liest.
Aber von schwerst!!! Betroffenen Hilfe zu Lebenshilfe zu verlangen , bleibt in meinen Augen nach wie vor taktlos. Wenn du dich davon angesprochen fühlst, wirst du Gründe dafür haben
Christine

15.10.2002, 17:52
Liebe Christine, liebe Monika und alle anderen,

bisher habe ich mich ganz bewußt auf Monika's post nicht gemeldet, weil ich mich momentan einfach nicht dazu in der Lage fühle, darauf zu reagieren. Ich habe gerade den 2. Chemozyklus hinter mir, von dem ich gerade versuche, mich zu erholen. Sonja's Vorschlag mit dem Forum für Angehörige fand ich für gut und sehr passend, und ich halte das für eine gute Lösung.

Bitte nicht weiterstreiten. Überall wo Menschen sind, da menschelt's auch. Alles ganz normal :-)

Liebe Grüße an Euch alle

Helene

15.10.2002, 21:09
Hallo Helene, Christine, Monika, Sonja ......

habe zuerst gedacht, auf der falschen Forumsseite gelandet zu sein, aber das habt Ihr ja schon zurechtgerückt!
Möchte Euch erzählen, daß mein Termin zur second look feststeht; ich werde am 29.10. operiert. Schon 14 Tage später, am 13.11. fahre ich zur Anschlussheilbehandlung nach St. Peter Ording. Wer von Euch war schon mal dort? Ich freue mich schon auf den Kontakt mit anderen Betroffenen.
In den Beiträgen vermisse ich Brigitte. Weiss jemand, wie es ihr geht?

Bis bald
Angelika

15.10.2002, 23:12
Hallo Angelika,
schön, dass Du Dich nach mir erkundigst. Im Moment geht es mir körperlich sehr gut, aber psychisch schlecht. Beim CT hat man "wahrscheinlich" 3 Metas gefunden, an der Leber, am Magen und im Bereich der Milz. Habe nun einen Chemotermin für den 28.08. bekommen, diesmal Carboplatin als Monotherapie. Bin aber im Moment noch auf der Suche nach anderen Möglichkeiten - evtl. nochmal eine OP (diese wurde von Tübingen allerdings abgelehnt, jetzt versuche ich noch eine Zweitmeinung zu bekommen). Außerdem suche ich Informationen über eine regionale Chemotherapie (z. B. Prof. Aigner). Vielleicht hat ja jemand schon mal davon gehört oder kennt jemanden, der dies schon versucht hat. Diese beiden Alternativen wären mir bei weitem lieber als eine intravenöse Chemo. Sobald ich was Neues weiß, melde ich mich wieder.
Viele Grüße an alle
Brigitte(frapadoma@aol.com)

16.10.2002, 07:51
Hallo Ihr Lieben, hallo Helene!

Ich habe zur Abwechslung mal eine gute Nachricht: nachdem meine Mutter vor genau 1 Jahr am Ovarial-CA (mit Metastasen, Figo IIIc) operiert worden ist, sie daraufhin eine Chemo begonnen hat und diese sofort wieder abbrechen musste, weil sie eine generelle Sepsis bekommen hat, durch die sie seitdem querschnittsgelähmt ist und in der Reha behandelt wurde, also, nach genau 1 Jahr darf meine Mutter heute wieder nach Hause!! Und das Beste: der Krebs hat sich seitdem (toi, toi toi!) nicht wieder gemeldet, obwohl die Chemo nach 1 Zyklus abgebrochen wurde! Ich hoffe, dass das auch anderen Mut und Hoffnung macht! Mir zeigt es, dass dieser böse Krebs auch zu besiegen sein muss und vor allem Dir, Helene, wünsche ich auch endlich mal eine solche gute Nachricht! Soviel ich weiss, ist die Chance, je länger das Rezidiv auf sich warten lässt, umso größer, dass es gar nicht mehr dazu kommt, oder?!
Jedenfalls bin ich ganz aufgeregt und wollte Euch diese gute Neuigkeit noch schnell mitteilen, bevor ich jetzt zu meinem Vater fahre um mit ihm zusammen meine Mutter endlich wieder nach Hause zu holen!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr auch bald wieder gesund seid, vor allem Du, Helene, und möchte mich für Euren Beistand in der schweren Zeit bedanken, der mir wirklich sehr geholfen hat. Das letzte Jahr war wirklich nicht leicht, aber es hat mir sehr geholfen, zu wissen, dass ich nicht alleine bin und im Forum immer jemanden zum "Reden" finde!

Alles, alles Liebe,
Karin

16.10.2002, 08:12
Hallo Ihr Lieben
besonders Helene, Christine!!
Mit meinem Vorschlag wollte ich Monika aus diesem Forum locken, weil ich ihren Beitrag auch nicht passend fand.
Ich hoffe alles ist wieder in Ordnung und Streit würde ich nicht gut heißen.
Monika, im anderen Forum bin ich häufiger!! Komm doch einfach mal dorthin.

Ansonsten wünsche ich allen hier weiterhin ganz viel Mut und Kraft!!
Bin stolz auf euch!!
Ihr schafft das, da glaub ich ganz fest dran!!
Ich drück euch alle ganz lieb!!
Sonja
[sonja.d@web.de]

16.10.2002, 08:29
Noch ein kleiner Zusatz für Monika
Im anderen Forum bin ich unter Sonja d. zu finden.
Es gibt dort 2 Sonjas.

LG Sonja

Helene
16.10.2002, 17:11
Liebe Karin,

freue mich wirklich sehr über die guten Nachrichten. Ich empfinde große Hochachtung vor Deiner Mutter dafür wie sie - mit Deiner und Deines Vater's Hilfe - ihre Situation doch noch gemeistert hat.

Ganz liebe Grüße

Helene

16.10.2002, 21:19
Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs ist allerdings schon 1 Jahr her. Chemo hat Sie schon lange hinter sich. Die Ärzte sind auch supergut mit Ihr zufrieden,aber leider steigt der Tumormarker wieder an. Alle anderen Blutwerte sind bestens. Sie war letzte Woche noch zur Ct Aufnahme, auch da konnte man nichts feststellen. Der Onkologe ist auch ratlos!Ich mache mir große Sorgen um meine Mama.Gestern war sie noch bei Ihrer Frauenärztin die noch per Ultraschall alles nachgesehen hat,aber auch da ist alles ok, keine Wasserablagerung oder sonstiges.

Ganz liebe Grüße an alle besonders an Helene

Helene
17.10.2002, 11:14
Liebe Simone,

wie hoch ist denn der Tumormarker, und seit wann steigt er an?

Gruß, Helene

17.10.2002, 17:54
Liebe Helene,


der Tumormarker ist jetzt auf 720 angestiegen.
Die letzte Chemo hatte meine Mutter ja im Februar und seit dem ist er immer ein bißchen gestiegen. Er ist auch mal wieder gesunken,dann ist er wieder gestiegen.Ein auf und ein ab.....
Der Arzt will jetzt noch eine PET - Utersuchung machen. Kennst Du Dich damit aus?

Liebe Grüße Simone

17.10.2002, 19:05
Hallo,
nachdem ich mich seit August nicht mehr gemeldet habe - endlich eine gute Nachricht. Im August lag meine Mama mit Lungenentzündung im Krankenhaus und die Prognose war nicht gerade rosig.
Meine Mutter hat seit einem Jahr ein Rezidiv und hat Topotecan, Gemzar, Ovastat, Taxol bekommen. Obwohl der Tumormarker teilweise nach unten ging zeigte uns das CT jedoch immer eine Tumorzunahme.
Jetzt bekommt meine Mutter Carboplatin und es schlägt an und wir haben einen Stillstand erreicht.
Gestern die erste gute Nachricht, seit einem Jahr. Ich wünsche Euch allen alles Gute.

Viele Grüße
Azra

17.10.2002, 19:44
Hallo an alle, besondes Helene, Azra und Christine
erstmal Danke Helene für dein Mail!! Wär doch nicht nötig gewesen!! :-) Alles Gute für dich und ich denk ganz fest an dich!
Azra, mensch das ist eine tolle Nachricht, ich freu mich so für euch!! Ich denk weiter immer noch sehr viel an dich und deine Mam und wünsch euch alles alles Gute und weiterhin so Erfolg!!
Christine dir auch alles Liebe
ich hab mich sehr gefreut, dich kennenzulernen!!
Herzliche Grüße von Sonja
sonja.d@web.de

19.10.2002, 14:43
Hallo an alle hier,
seit längerer Zeit schaue ich immer wieder mal in dieses Forum hinein. Heute bräuchte ich mal selber einen Rat. Meine Mutter kämpft schon seit fast 6 Jahren gegen diesen Krebs. Augenblicklich geht es ihr sehr schlecht. Sie hat immer wieder Wasser in/auf der Lunge, das punktiert werden muss. Hinzu kommen die extremen Schluckbeschwerden, durch die sie kaum noch ein Stückchen oder Schlückchen hinunter bekommt ohne Beschwerden. Kann man denn dagegen gar nichts machen oder gibt es nicht irgendwas, das dies etwas lindern würde????? Ich habe den Eindruck, dass sie durchaus essen und trinken möchte, auch wenn sie keinen Appetit hat, aber es geht einfach dadurch sehr schlecht. Ich wäre sehr froh, wenn mir irgendjemand hier im Forum einen Rat oder Tip wüsste.

Wünsche euch allen weiterhin viel Mut und Kraft und Durchhaltevermögen
Maria

Helene
20.10.2002, 18:22
Kann jemand Simones Frage zur PET-Untersuchung beantworten? Ich habe selber überhaupt keine Ahnung davon.

Hallo Azra, ich freue mich kolossal über die guten Nachrichten. Tut richtig gut, mal wieder was positives zu hören.

Liebe Grüße an Euch alle

Helene

20.10.2002, 19:52
Hallo Simone,
bei einer PET Untersuchung können Stoffwechselaktivitäten von Tumorgewebe im bildgebenden Verfahren dargestellt werden. Oft ist im MRT oder CT noch keine Raumforderung erkennbar, erhöhte Stoffwechselaktivitäten im Tumorgewebe sind jedoch schon sehr früh nachweisbar. Einen hervorragenden Link findest du unter www.inkanet.de. Hier wird direkt auf PET verwiesen.
Alles gute
Christine

21.10.2002, 20:04
Hallo Brigitte,
habe Dir gestern gemailt; schreibe dies in`s Forum, da meine letzten Mails im "Internetdschungel" verschwunden sind.

Liebe Grüße

Angelika

Helene
23.10.2002, 10:44
Liebe Maria,

hat Deine Mutter schon viel Gewicht verloren? Haben die Ärzte schon mal das Anlegen einer Magensonde in Erwägung gezogen?

Liebe Grüße

Helene

24.10.2002, 22:36
Liebe Angelika,
danke für Deine Mail. Wäre ganz lieb, wenn Du mir nochmal Deine Mailadresse zukommen lässt. Melde mich dann bei Dir, sobald ich sie habe.
Liebe Grüße
Brigitte (frapadoma@aol.com)

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Verschobene Beiträge aus anderem Thread (Tina Mod.)


Marcus Eierstockkrebs??????? - 24.10.2002, 23:16

Weis nicht ob ich hier richtig bin. Meiner Mutter hat man im Juli eine Zyste an deinem Eierstock entfernt. War auch alles easy und ok. bis sie zwei wochen später einen Anruf aus dem Krankhaus bekam. Das es ein Karzionom war.
Aber das es halb so schlimm wär!?
Die anschliessenden Tumormarker waren auch alle ok.
Kein Befund!!!!!!!!!!
Da meine Mutter aber immer wieder sogenannte Flush (rötungen im gesicht und Hals) bekam. Hat sie weitere Ärzte aufgesucht, mit dem Erfolg das ein Onkologe Metastasen in der Leber gefunden hat (20 Stück). Aber den Herd hat er noch nicht gefunden. Ab Mittwoch kommt sie jetzt ins Krankenhaus und da wird weiter gesucht.
Aber was sie Wirklich hat sagt keiner, jedenfalls ist sich keiner sicher.

Das "Komische" daran ist das die Blutwerte, Tumormarker keinen Befundanzeigen.

Hoffentlich kann mir bzw. meiner Mutter jemand weiterhelfen.
Siebenmeter@gmx.de

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Britta44 Eierstockkrebs??????? - 27.10.2002, 10:13

Hallo Marcus,
schaue mal in Deiner Suchmaschine unter
"Karzinoid +Flush".
Dort findest du viele Hinweise und Informationen über Diagnostik und Therpaie sowie Prognose bei diesem Krankheitsbild.
Liebe Grüße und alles Liebe und Gute für deine Mutter.
Britta44

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Marcus Eierstockkrebs??????? - 27.10.2002, 22:08

Gast Hallo als ertes mal Danke für die beiden Antworten die ich bekommen hab.
Wenn ich mich hier auf den anderen Einträgen umgucke merk ich erst, wie wenig ich von der Krankheit weis die meine Mutter hat.

Da meine Mutter auch nicht sehr Gesprächig ist auf dem Gebiebt, bin ich ein wenig verloren.
Die neueste Vermutung ist das sie ein Neuroendokrinen Tumor hat. Und der soll auf der Leber Metastasen gebildet haben.

Mal gucken wenn sie Mittwoch ins Krankenhaus kommt was die finden.

Helene
30.10.2002, 19:22
Hallo meine lieben Forumsfreunde,

bekanntlich sind ja aller guten Dinge drei:

Chemo mit Gemzar hat nicht gewirkt :-(
Chemo mit Ifosmamid in Kombi mit lokaler Hyperthermie war auch ein Flop :-(
Chemo mit Cisplatin/Taxotere BINGO!!! :-) :-) :-)

Mein Tumormarker CA 125 ist von 1720 U/ml abgefallen auf 660 U/ml.
Endlich wieder eine Chemo, die bei mir wirkt. Mein Onkologe hat noch einmal 2 Zyklen Cisplatin/Taxotere angesetzt. Wir hoffen inständig, dass wir damit den Marker noch weiter herunterdrücken können.

Herzlichen Dank an alle, die mich in den vergangenen 4 Monaten seelisch und moralisch bei der Stange gehalten haben. Es hat sich doch noch gelohnt.

Liebe Grüße an Euch alle

Helene

31.10.2002, 09:17
Liebe Helene,
ich freu mich so mit dir :-)) und drück dir weiterhin die Daumen!!!
Im allgemeinen denk ich sehr viel an euch alle und sende euch die herzlichsten Grüße. Besonders auch an Christine und Azra!!
Sonja
[sonja.d@web.de]

31.10.2002, 19:20
Liebe Helene,

auch ich freue mich ganz doll für Dich. Ich hoffe es läuft weiterhin positiv für Dich!
Ganz liebe Grüße Simone

01.11.2002, 17:41
Hallo Helene,

ich freue mich unglaublich für dich. Ich hoffe du besiegst dieses Ungeheuer. Du weist ja immer positiv denken und niemals aufgeben! Viele liebe Grüße und viel Glück wünscht dir Azra.

Natürlich denke ich an euch alle, nur meine Zeit erlaubt es mir nicht sich hin und wieder mal zu melden, aber bei diesen tollen Nachrichten kann man gar nicht anders.
Viele Grüße an Sonja, Christine und alle die mich kennen!

Azra

10.11.2002, 23:36
Liebes Forum,

von meiner second-look-OP habe ich mich gut erholt, wurde schon nach drei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Leider ist das Ergebnis der entnommenen Proben nicht so ausgefallen, wie ich es erhofft habe. Zwar war das Peritonealgewebe ohne Nachweis von Tumorzellen, die Spülflüssigkeit (Peritoneallavage)enthielt jedoch kleinere Verbände des Ovarialcarcinoms.
Die Diagnose hat mich ziemlich umgehauen - ihre Bedeutung begriff ich erst, nachdem der Gynäkologe von einer neuen Chemo sprach. Mit diesem Gedanken kann ich mich gar nicht anfreunden. Trotzdem habe ich morgen einen Termin in der Onkologie, fahre dann Mittwoch zur Kur nach St. Peter-Ording und überlege mir in diesen drei Wochen, was ich tun kann oder muss!
Natürlich habe ich mir schon Gedanken gemacht und von einer Intraperitonalen Chemotherapie gehört, bei der das Zytostatika über einen Katheter direkt in den Bauch geleitet wird. Wenn ich an die hartneckigen Krebszellen in den Falten meines Bauchfells denke, erscheint mir diese Behandlung sinnvoll. Ist jemand von Euch schon über diese Art von Chemo informiert oder mit ihr behandelt worden? Vielleicht könntest Du mir auch einen Rat geben, Helene. Du hast schon so viel in und mit dieser Krankheit erlebt! Was kann ich tun?

Viele Grüße
Angelika

angelikatoure@aol.com

11.11.2002, 23:20
Liebes Forum,

ich hatte heute meinen Onkologietermin und bin noch verwirrter als vorher. Wie mir der Onkologe erklärte, kann man das weitere Vorgehen nicht vom Ergebnis der second-look abhängig machen, da es nicht aussagekräftig genug sei. Die beschriebenen kleineren Verbände des Ovarial-Carcinoms könnten evtl. abgestorbene Krebszellen sein. Daher müssen die Proben nochmals untersucht werden - ihr Ergebnis liegt nächste Woche vor. Sollte die erste Beurteilung bestätigt werden, müsse ich nochmals operiert werden. Dabei werde mit einem Längsschnitt unterhalb des Brustbeins der Bauch geöffnet und Gewebeproben und Lymphknoten entnommen. Erst nach deren Beurteilung könne eine gezielte Chemo erfolgen.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie geschockt ich bin. Der Gedanke an eine erneute Chemo hat mich schon ziemlich belastet, aber OP und Chemo sind wirklich der Hammer!
Mit diesen Gefühlen fahre ich nun übermorgen in die Kur!

Angelika

12.11.2002, 09:51
Hallo Simone,
es geht Deiner Mutter fast wie meiner. CT o.K., Gynäkologe ist zufrieden...aber die Tumormarker steigen ! Diese Situation hatten wir auch schon einmal ( bei meiner Mutter ist die Krankheit im November 1998 erkannt worden )und da hat meine Mutter eine PET-Untersuchung bekommen. Diese wird leider nicht von der Krankenkasse bezahlt aber wir waren froh, diese gemacht zu haben, da bei dieser Untersuchung etwas gesehen worden ist, was das CT halt nicht erfaßt hat. Sie ist auf das PET-Ergebnis hin operiert worden. Über PET gibt es im Krebs-Kompass genauere Infos ( wirst Du in der Zwischenzeit sicher gesehen haben ).
Ich wünsche Deiner Mama, wie auch allen anderen Betroffenen alles alles Liebe und Gute und daß sie wieder gesund werden !!!!!

12.11.2002, 20:11
Hallo Jeanette,


meiner Mutter geht es soweit ganz gut. Danke der Nachfrage . Sie hat heute noch Blutergebnisse bekommen, der Tumormarker ist zwar wieder etwas angestiegen,aber nicht so hoch wie in den letzten Monaten. Das macht mich schon ein bißchen ruhiger. Trotzdem mache ich mir immer große Sorgen! Aber ich denke das ist auch normal. Wie hoch war der Tumormarker bei Deiner Mutter? Morgen muß meine Mutter wieder zum Onkolgen und dann wird der entscheiden wie es weiter geht.Ich hoffe das der endlích diese Pet- Untersuchung macht,dann geht es mir glaube ich auch wieder besser. Man ist ja doch immer beunruhigt bei diesem hohen Tumormarker.
Ich wünsche Dir und Deiner Mama weiterhin alles Gute und dass auch Sie wieder Gesund wird.

Liebe Grüße Simone

13.11.2002, 08:38
Hallo Simone,

ganz am Anfang, also vor ca. 4 Jahren war der Tumormarker bei 2.800 !
Sie hat mittlerweile einige sehr schwere OP's hinter sich und Chemotherapien mit Taxol, die eigentlich immer gut angeschlagen haben. Die Marker waren dann bis 15 runter ! Aber leider ist immer etwas wiedergekommen. Die letzte schwere OP war im Mai diesen Jahres, bei welcher Ihr 20 cm Darm entfernt werden mußten
und die Gebärmutter rauskam. Es hieß dann, daß absolut alles entfernt worden wäre und nichts böses mehr in ihrem Körper sei . Sie hat dann aber trotzdem eine Chemotherapie bekommen. Diesmal eine andere, bei welcher sie ihre Haare behalten hat. Aber plötzlich sind Tumormarker von 80 auf 120 gestiegen und seit Montag wissen wir, daß er auf 240 gestiegen ist....!!! Sie hätte das Ergebnis schon 2 Wochen eher haben können. Aber sie hat sich nicht getraut und war jeden Tag fertig und mein Vater ,meine Schwester und ich auch. Aber jetzt wo es raus ist, geht es uns komischerweise besser. Meine Mutter soll jetzt im Januar nochmal zum CT ( wobei ich jetzt ein PET machen lassen würde !?).
Jedenfalls geht es ihr körperlich gut und seelisch besser als in den letzten Tagen und Wochen ?! Meine Mutter ist 55 Jahre. Wie alt ist denn Deine Mutter und wie lange hat sie es schon ? Habt Ihr schonmal über Mistelkur oder so etwas nachgedacht oder Erfahrungen gemacht ?
Alles Gute und liebe Grüße,
Jeanette

13.11.2002, 17:10
Hallo ihr Lieben,
seit Montagsmorgen ist Helene im Krankenhaus.Vor ca.10 Tagen handelte sie eine Magen- Darminfektion ein.Nach der Chemo vorige Woche sanken die Leukos drastisch ab,dass der Infekt freie Bahn hatte.Ich wollte,ja schon früher einen Arzt dazu holen aberHelene wollte nicht,jetzt mußte Sie.Sie ist in guten Händen,und wird bestens versorgt.Allerdings kann sie immer noch nicht Essen.
Viele Grüße Bobby

13.11.2002, 19:53
Hallo Bobby,
bitte richte Helene einen ganz lieben Gruß von mir aus. Ich hoffe, dass sie sich bald wieder erholt und nach Hause darf. Und dass sie bald wieder essen kann (vielleicht Haxe mit Sauerkraut - doppelte Portion).
Brigitte

13.11.2002, 22:40
lieber bobby
bitte richte helene liebe grüsse und genesungswünsche aus
ich wünsche ihr von herzen alles gute und dass sie bald wieder nach hause darf
Minnie :-)


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Moderation: verschobener Thread /Tina (Mod.)

Katrin Meine Mama hat Eierstockkrebs - 13.11.2002, 19:06

Gestern habe ich von meiner Schwester erfahren, daß meine Mama (64) Eierstockkrebs hat. Noch ein Problem ist, daß sie Alkoholikerin ist und ziemlich schwach. Sie kam vor ca. 2 Wochen ins Krankenhaus, weil sie mal wieder ca.3 Wochen nichts gegessen hat. Sie lebt mit meinem Vater(fast 80) zusammen, der ebenfalls trinkt. Nun habe ich hier schon einige Beiträge von Betroffenen und Angehörigen gelesen, daß wohl eine Chemotherapie unumgänglich ist in den meisten Fällen. Ich habe nur solche Angst, daß sie dafür durch ihre Krankheit zu schwach ist. Immerhin hat sie eine Leberzirrhose. Wie schlimm es ist, wissen wir noch nicht. Jedoch scheint die Lunge und die Niere auch befallen zu sein. Ich fahre morgen gemeinsam mit meiner Schwester zu ihr. Habe solche Angst sie zu verlieren...

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Katrin Meine Mama hat Eierstockkrebs - 14.11.2002, 07:00

Habe gestern Abend nochmal mit meiner Schwester telefoniert, sie teilte mir mit, daß die Ärztin ihr eröffnet habe, mein Vater würde sehr bald seine Frau und wir Kinder unsere Mutter verlieren. Ich fahre heute zu ihr und habe eine scheiß Angst!!!!!!!1
Katrin

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Katrin Meine Mama hat Eierstockkrebs - 15.11.2002, 21:33

Ich war gestern bei ihr. Die Ärzte haben mir gesagt, daß sie von oben bis unten verkrebst ist. Kopf, Lunge, Niere, Darm, Eierstock, Leber...kurz : ÜBERALL!!!!!!!!!
Sie wird sterben. Sie können nicht sagen, wann. Sie werden sie nächste Woche zum Sterben nach Hause entlassen.
Ich fasse es nicht.
Katrin :´-(

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Ela68 Meine Mama hat Eierstockkrebs - 17.11.2002, 17:06

Hallo Katrin,
es tut mir wahnsinnig leid was du im Moment mitmachst,sei ganz lieb gedrückt.

Ich wünsche dir und deiner Schwester alles Gute und viel Kraft

Ela

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Katrin Meine Mama hat Eierstockkrebs - 17.11.2002, 19:59

Liebe Ela!
Ich danke Dir, für Deine lieben Worte, überhaupt fühle ich mich hier beim Krebs-Kompass gut aufgehoben. Alle sind so nett (im Chat bespielsweise), geben Tips und haben aufmunternde Worte.
Danke an Dich und alle anderen.
Liebe Grüße Katrin

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Katrin Meine Mama hat Eierstockkrebs - 22.12.2002, 21:44

Mein Vater (79)ist am 3. Dezember für immer eingeschlafen, meine Mutter ist ihm am 18. Dezember gefolgt. Bei ihr war es der Krebs. Vorrangig in der Lunge......

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Marion Meine Mama hat Eierstockkrebs - 19.03.2003, 20:56

Als ich 1993 vom Krebs meiner Mama erfahren habe dachte ich zuerst eine Welt bricht zusammen .Doch dann wurde ich dur die Willensstärke und waaahnsinnige Kraft meiner Mama darin bestärkt mit Ihr den Kampf aufzunehmen .Nach insgesamt 7 OP's und zahlreichen Chemotherapin konnte der Krebs bis 2002 im März ziehmlich in Schach gehalten werden.Doch dann holte es uns wieder ein
und wir waren in 3 verschieden Kliniken keiner kann uns mehr helfen überall die gleichen Aussagen der Proff's medizienisch alles ausgeschöpft holte ich meine Mama Gestern aus der Klinik mit dem Mittel Ovastat(das man dort begann)
es soll Mama etwas Linderung verschaffen da der Tumor so rießig ist und alles bis auf die Bauchspeicheldrüse befallen und umschlungen hat.
Mama glaubt wenn die Tabletten anschlagen kann man doch noch eine OP durchführen .Ich habe solche Angst davor meine Mama auch noch zu verlieren denn im Nov.2002 verstarb Ihr Mann(mein Papa)den wir seit 2000 Zuhause gepflegt haben bis zum Tod er starb auch an Krebs(Lungenkrebs)2Tage nach Ihrer goldenen Hochzeit .Im Feb.2003 verstarb dann auch noch meine Cousine an Lungenkrebs . So langsam geht mir die Luft aus.
Was um Gotteswillen kann ich denn nur tun ich habe so eine große Angst davor was noch so auf mich zukommt?????!!!!!

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Jutta Meine Mama hat Eierstockkrebs - 20.03.2003, 10:57

Hallo Marion,

die große Angst kann Dir leider niemand nehmen, aber wir können für Dich da sein. Du kannst Deine Angst mit uns teilen. Ich kann Dir die immense Last nachempfinden, besonders, wenn es so viele Menschen in der Verwandtschaft trifft, bin auch extrem stark beidseitig vorbelastet.

Ich kann Dir nur meine Hand reichen, und Dir sagen, dass ich hier im Forum für Dich, wie viele andere Angehörige, da sein werde, wenn Deine Angst zu groß wird.

liebe Grüße,
Jutta

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kai Meine Mama hat Eierstockkrebs - 24.03.2003, 22:08

meine mutter ist nach 6 jahren im kampf um den krebs gestorben. sie hatte keine chemo gemacht und am schluß habe ich sie dazu überredet und sie ist daran gesorben an der chemo. ich waren überall auf der welt bei allen spezialisten und doch haben wir verloren. vorsichtig bei prof.dr.aigner bensheim

14.11.2002, 16:10
Hallo Bobby !

bitte richte auch Helene von mir Gute Besserung und alles Gute. ich wünsche Ihr weiterhin viel Kraft.

Liebe Grüße Simone

14.11.2002, 16:24
Hallo Jeanette !

Meine Mutter ist 63 Jahre alt und bei Ihr war der Tumormarker vor der Op auf 5500 angestiegen. Das ganze ist schon über ein jahr her. Wir waren damals auch alle sehr geschockt,da keiner mit Krebs gerechnet hat. Aber wer rechnet da auch schon mit????????
Bei Ihr wurde alles rausgenommen was nur möglich war. Dann hat Sie 8 Chemos bekommen, die Sie relativ gut vertragen hat. Danach war der Tumormarker immer noch bei 230 glaube ich. Die Chemo hat nachher leider nichts mehr bewirkt,also der Tumormarker ist nicht mehr runter gegangen. Dann hat Sie Hormontabletten bekommen wo der Onkolge sich mehr von versprochen hat. Anstatt zu sinken ist er immer weiter angestiegen. Zur zeit ist er auf 1070 angestiegen. Sie hat alles mögliche an Untersuchungen bekommen,aber man kann nichts feststellen. Es soll jetzt nochmal eine Bauchspiegelung gemacht werden,damit die Ärzte von innen mal gucken können was da los ist.Wir alle wissen ja ,das da was sein muß . Nur wo ?
Ich denke das sind Metastasen die man per CT nicht sehen kann. Meiner Mutter geht sonst sehr gut. Wenn man Sie so sieht, würde man es Ihr nicht ansehen, dass Sie Krebs hat.Meine Mutter ist schon eine starke Frau und dafür bewundere ich Sie sehr. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und weiterhin alles Gute für Deine Mutter. Wo wohnst Du eigentlich?

Liebe Grüße Simone

Doris Svensson
14.11.2002, 23:31
Hallo Bobby,
auch im Namen von Doris, sie befindet sich zur Zeit in der Klinik Öschelbronn, herzliche Genesungswünsche an Helene.
Uwe (Ehemann)

15.11.2002, 12:03
Hallo Bobby,
bitte richte Helene auch von mir herzliche Grüsse und Genesungswünsche aus.
Gruss
Bluebird

15.11.2002, 12:04
hallo ihr lieben
ich bin als helenes botschafterin angestellt worden ;-)
gerade habe ich ein langes und fröhliches telefonat mit ihr gehabt und sie hat mich beauftragt hier liebe grüsse von ihr auszurichten.
es geht ihr ganz gut soweit ,sie ist im krankenhaus und die peppeln unser helenchen wieder auf ;-)...momentan ist sie noch ein wenig schlapp aber es wird schon wieder
also herzliche grüsse an euch..sofern ihr etwas für sie posten möchtet versichere ich euch dass ich ihr alles ausrichten und vorlesen werde
:-) :-) :-) :-)
also in helenes namen liebe grüsse
Minnie

15.11.2002, 12:08
Ach, Minnie
Das ist schön!
Bitte richte ihr auch die herzlichsten Grüße
von Petra aus Chemnitz aus.
Sie ist in meinem Herzen....
Meine Schwägerin Ines ist weiterhin stabil...

Liebe Grüße

Petra

15.11.2002, 12:57
Hallo Simone,
ich komme aus Wuppertal. Und Du ? Meiner Mutter sieht man es auch nicht an !
Also ich als "Laie" würde bei Deiner Mutter eine PET vorschlagen. Aber das muß natürlich ein Doc entscheiden. Auf jeden Fall wünsche ich ihr und allen anderen natürlich alles Gute, ein schönes Wochenende und daß sich Eure Wünsche erfüllen mögen.

An dieser Stelle auch von mir gute Besserung und viele liebe Grüße an Helene.

Jeanette

15.11.2002, 18:50
Hallo Bobby,
auch von mir die besten Genesungswünsche. Ich drücke ihr die Daumen.

Liebe Grüße
Azra

16.11.2002, 21:52
Hallo zusammen,
ich habe vorhin auch mit Helenchen geplaudert. Es gelang mir sogar sie zum Lachen zu bringen- es gaht also wieder aufwärts mit unserer Helene.
Jetzt müssen wir nur alle ganz feste die Daumen drücken, damit sie bald wieder im Forum und im Chat sein kann!
Gruss
Bluebird

18.11.2002, 17:36
hallo zusammen,
helene geht es wieder besser,sie kann auch schon wieder essen.die ärzte haben bei ihr am zwölffingerdarm eine endzündung festgestellt dadurch musste sie immer erbrechen.dies ist aber mit medikamenten zu heilen.also es schaut wieder gut mit ihr aus.
liebe grüsse
bobby

Helene
20.11.2002, 20:48
Liebe Forumsfreunde,

zuerst möchte ich mich bei Euch allen dafür entschuldigen, dass ich so sang- und klanglos aus dem Forum verschwunden bin. Aber mein Gesundheitszustand hatte sich unerwarteterweise so drastisch verschlechtert, dass ich es selber kaum richtig mitbekommen hatte. Fakt ist, dass ich mich am 1. Nov. abends ins legte und danach so gut wie nicht mehr aufstand. Selbst das Sitzen am PC – geschweige denn das Tippen – waren mir zu anstrengend. An eben diesem 1. Nov. wurde mir nach dem Genuss von sauer eingelegten roten Paprikaschoten so grauenvoll schlecht, dass ich mich erbrechen musste. Da meine nächste Chemositzung vor der Tür stand habe ich am Wochenende mit Zwieback und Kamillentee gefastet, die Chemo am Montag und Dienstag habe ich dann auch durchgezogen. Aber danach kehrte die Übelkeit zurück, und ich lag tagelang flach, ich konnte nichts mehr bei mir behalten. Als es bis Sonntag immer noch nicht besser wurde, hat Bobby entgegen meinem Wunsch einen Arzt hinzugezogen, der mir ein paar Medikamente verordnete, die mir auch für ein paar Stunden halfen. Aber am Montagmorgen ging es wieder los mit der grossen Kotzerei, mittlerweile war ich auch so apathisch, dass mir wirklich alles total wurscht war. Bobby hat dann wieder gegen meinen Willen unseren Hausarzt angerufen, der hat mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen, und das war auch gut so. Ich appelliere hiermit an alle kranken Frauen: Wenn Ihr krank seid, dann hört auf Eure Ehemänner! Aber nur dann, wenn Ihr krank seid – sonst net so....ggg.

Nach gründlicher Untersuchung im KH hat man dann eine chronische Entzündung am Zwölffingerdarm diagnostiziert. Wahrscheinlich haben mir die Paprikaschoten das Genick gebrochen, dazu kam dann noch ein drastischer Abfall der Leukos nach der Chemo und fertig war das Mißgeschick. Nach Diagnosestellung wurde sofort die entsprechende Therapie eingeleitet, und jetzt geht es mir wieder gut. Ich konnte heute wieder aus dem KH entlassen werden, kann wieder alles essen, und schmecken tut es mir auch wieder! Ich bin also wieder fit. Am meisten erleichtert mich, dass ich meine Chemotherapie mit Taxotere weitermachen kann, das war nämlich meine größte Sorge, gerade jetzt, nachdem sich der Tumormarker wieder nach unten orientiert.

Liebe Grüße

Helene

20.11.2002, 21:36
Welcome Back, Helene !!

Na, Du machst vielleicht Sachen - ich drücke Dir für die Chemo weiterhin die Daumen. Viele Grüße an Deinen Göttergatten - ein dreifaches Hurra auf Bobby !

Schönen Abend an alle,
Sabine

20.11.2002, 23:41
Nur ein dreifaches Hurra auf Bobby ???
Alle Hurras der Welt für Bobby !!!

Schön das es dir besser geht Helene .

Gruß an alle

Anja

21.11.2002, 10:58
Hallo an alle
Super, Helene daß es dir wieder besser geht!! Machst ja Sachen, aber gott sei Dank hast du einen so lieben Mann, der auch manchmal nicht das macht, was du willst ;-)
Ich drück dir weiterhin die Daumen!!
Herzliche Grüße auch an alle anderen und weiterhin viel viel Kraft fürs Kämpfen schick ich euch
Alles Liebe Sonja [sonja.d@web.de]

Helene
04.12.2002, 12:55
Liebe Forumsrunde,

leider geht es mir wieder schlechter. Bei mir zeigen sich die typischen Symptome eines Darmverschlusses, auf den Röntgenaufnahmen jedoch gibt es bisher keine sichtbaren Hinweise. Seit einer Woche werde ich jetzt über den Port mit täglich ca. 2000 Kalorien ernährt. Ich bin aber nicht im Krankenhaus, sondern werde durch einen darauf spezialisierten Pflegedienst täglich zu Hause versorgt. Der Futtersack befindet sich zusammen mit einer batteriebetriebenen Pumpe in einem Rucksack. Dadurch bin ich mobil und kann mich frei bewegen. Das Essen habe ich mittlerweile fast ganz eingestellt, nehme nur noch bröckchenweise trockene Backwaren mit Tee zu mir.

Wegen meiner schlechten Verfassung wurde meine Chemo kurzzeitig ausgesetzt. Wenn die heute eingeleitete Schmerztherapie aber erfolgreich ist, dann wird mir ab nächster Woche Taxotere (ohne Cisplatin) im 1-Wochen-Zyklus verabreicht werden.

Dies sind zwar keine guten Neuigkeiten, aber wenn die Chemo wie geplant wieder aufgenommen werden kann, bin ich doch zuversichtlich, dass ich noch einmal die Kurve kriegen werde.

Liebe Grüße

Helene

PS: Der Pflegedienst hat übrigens mit meinem Einverständnis bei meiner Pflegeversicherung die Pflegestufe 1 für mich beantragt. Auf dieses „Verfahren“ bin ich ja schon jetzt mächtig gespannt. Hoffentlich wird mein Nervenkostüm dadurch nicht noch zusätzlich strapaziert.

04.12.2002, 13:09
Ich denke an Dich, ganz fest!!

Ich schicke Dir ganz viel Kraft!!!
Und ich umarme Dich frecherweise einfach mal
so durchs Netz
Alles Liebe...

Petra

04.12.2002, 18:04
Hallo Helene,
auch ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir gute Besserung und dass Du bald wieder das Taxotere bekommen darfst.

Gib einfach mal ganz viel Acht auf Dich.
Gruss
Bluebird

04.12.2002, 20:14
Liebe Helene,
ich denke an dich und wünsche dir all das, was du dir wünscht.

alles Liebe
Christine

04.12.2002, 20:29
Hallo Helene,

ich wünsche Dir gute Besserung und hoffe das es Dir bald wieder besser geht.

Alles Liebe

wünscht Dir Simone

04.12.2002, 20:34
Hallo Jeanette,


entschuldige, dass ich mich jetzt erst wieder melde. War die letzte zeit nicht oft im Netz.
Ich komme aus Münster. Wie geht es Deiner Mutter? Ich hoffe gut ........ Also meiner Mutter geht es zur zeit wirklich gut. Sie soll Anfang des Jahres nochmal eine Bauchspiegelung bekommen.Sonst ist Sie Gott sei Dank Beschwerde frei. Das macht mich sooooooo glücklich. Wenn es meiner Mutter gut geht,dann geht es mir auch gut. Liebe Grüße aus Münster

05.12.2002, 00:03
Hallo Helene,
Wünsche dir ... eigentlich alles was ich mir nur für dich zu wünschen vermag, denke ganz doll an dich und drücke dir alle Daumen.

Günter Quecke
OVARIALKARZINOM-ORGANISATION

05.12.2002, 09:08
liebe helene
natürlich wünsche auch ich dir alles nur erdenklich liebe und gute und drück die daumen für eine baldige chemo-fortsetzung
liebe grüsse von
Minnie :-)

05.12.2002, 17:53
Hallo Helene,

auch von mir die besten Genesungswünsche und das es bald wieder Aufwärtsgeht!

liebe Grüße
Azra

05.12.2002, 18:20
Hallo Helene,

ich wünsche dir alles alles alles alles alles alles alles alles alles alles alles alles alles alles und nochmal alles Gute.

Stell dir vor, ich würde jetzt deinen Weihnachtsbaum schmücken und da ich ja die Schrotterkönigin bin, wäre das bestimmt sehr unterhaltsam.

Ich drück dich ganz doll.
Ingrid

05.12.2002, 20:12
Liebe Helene,
ich möchte mich den ganzen guten Wünschen anschließen!!
Alles alles Liebe für Dich und ganz baldige Besserung!
Du bist so stark und so eine tolle Frau, du schaffst es.
Ich denk ganz fest an dich und drück dich ganz dolle
Ganz liebe Grüße an dich und alle anderen
Sonja

05.12.2002, 21:31
Liebe Helene,
ich wünsche Dir alles Liebe, drücke fest die Daumen, dass es Dir bald wieder beser geht und habe heute schon dem Nikolausi Bescheid gesagt, dass er alle guten Wünsche für Dich in seinem Sack sammelt und bei Dir vorm Haus ausschüttet.
Ich denke an Dich und umarme Dich aus der Ferne (auch an Bobby einen lieben Gruß)und zünde heute eine extra Adventskerze an für Dich - Natie

08.12.2002, 18:47
hallo an alle,

seit einiger zeit schon schaue ich immer wieder ins forum und leide mit bzw. freue mich, wenn es doch auch immer wieder mal gute nachrichten gibt. ich hoffe, viele von euch können die weihnachtszeit ein bisschen genießen - und dass es natürlich auch bei helene wieder aufwärts geht! meine mutter wurde vor genau einem jahr operiert (figo IIIc), dann kam chemo im rahmen der ovar 8, die sie außergewöhnlich gut vertragen hat, sie konnte wirklich alles machen wie immer und fühlte sich zum glück nie schlecht. jetzt hatte sie die ersten nachsorge, alle untersuchungen okay, aber der tumormarker macht mir sorgen. der ca125 ist von 16 beim letzten mal auf 21 gestiegen, der ca72-4 aber von 5,5 auf 1,8 gesunken. was kann/soll man denn tun, wenn der marker kontinuierlich ansteigt??? gibt es untersuchungen, auf die man jetzt schon bestehen sollte - oder ist das übertrieben. für die ärzte ist natürlich alles total im normalbereich....
ich wäre super dankbar, wenn jemand seine erfahrungen diesbezüglich mit mir teilen oder mir einen tipp geben könnte.....

einen schönen zweiten advent euch allen und alles, alles gute wünscht: caro

10.12.2002, 15:04
Liebe Helene,

ich heiße Tina und habe Dir mal meine "Geschichte" gemailt, vielleicht erinnerst Du Dich. Mal wieder habe ich 5 Tage gebraucht, um mich durchzuringen, Dir etwas zu erzählen. Auch ich hatte Ende September die gleichen Sympthome wie bei einem Darmverschluß, und auch bei mir haben sie diesen Verdacht rötgonologisch nicht bestätigen können. Bei mir war es einfach so, dass die Peritoneal-Karzinose gewachsen war und die Metastasen auf den Darm drückten. Die Mistdinger haben eine Mobilitätsstörung des Darms verursacht. Ich konnte nichts beihalten, habe alles ausgebrochen. Nachher sogar Flüssigkeiten, weil man zuerst versucht hat, mich mit Astonautenkost zu ernähren. Als das auch nicht mehr ging, wurde ich wie Du jetzt parentaral ernährt. Um völlig flexibel zu sein, haben mein Mann und ich das an- und abstöpseln nach drei Tagen selber gemacht. Ich war innerhalb von 10 Tagen auf 48 kg abgemagert. Die beste Diät!!! Dann ging es mal eine Woche gut, dann fing es aber wieder an, aber nicht so schlimm. Seit 5 Wochen geht es mir wieder super. Ich habe absolut keine Beschwerden im Moment. Seit drei Wochen bin ich auch meinen "Sack" los und esse ganz normal. Ich denke, dass bei mir endlich mal eine Chemo geholfen hat. Nach drei Chemos, die alle nicht angeschlagen haben, bekomme ich jetzt wöchentlich Taxol und alle 14 Tage Novontron dazu. Ich hoffe, dass es so bleibt, und ich keine Restistenz entwickele. Vielleicht verhält es sich bei Dir ja ähnlich. Also, nicht den Kopf hängen lassen, wenn es Metastasen sind, können sie ja auch wieder kleiner werden und keine Beschwerden mehr machen. Allerdings würde ich mal fragen, ob die Wirksamkeit Deiner Chemo gewährleistet ist, wenn sich während der Therapie wirklich Metastasen gebildet haben oder größer geworden sind. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, Du wirst es auch diesmal schaffen.

Liebe Grüße Tina

17.12.2002, 19:09
hallo an alle,
leider mußte ich helene wieder ins krankenhaus bringen lassen.der darmverschluss konnte diesmal
beim röntgen bestättig werden.sie bekommt nun eine magensonde,damit das erbrechen abgestellt wird.sowie ich mehr darüber berichten kann melde ich mich wieder.
gruß
bobby

17.12.2002, 19:32
Lieber Bobby, ich denke ganz fest an euch beide! Sobald es Helene verkraftet, richte ihr die besten Wünsche aus! Ich hoffe, daß es ihr recht bald besser geht und sie keine Schmerzen mehr hat!
Melde dich bitte wenn irgendetwas ist oder du Hilfe brauchst, auch zum Reden bin ich jederzeit da!
Liebe Grüße von Ruby & Kurt

17.12.2002, 19:58
Hallo Bobby,
sag der Helene dass ich ihr ganz arg die Daumen drücke und dass ich an sie denke. Sag ihr auch, dass ich hessisch lerne um mit ihr babbeln zu können.
Ich umarme euch und schicke ganz viel Wärme nach Augsburg.

Ingrid

17.12.2002, 20:47
Hallo Bobby,
auch ich denke jetzt ganz fest an Helene und an Dich. Meine "Zauberdaumen" werden Überstunden machen. Hoffentlich geht es Helene bald besser.

Viele viele Grüße von
Bluebird

17.12.2002, 22:52
Hallo Bobby,
ich schliesse mich all diesen Wünschen nur an, seh zu das du Helenchen bald wieder mit nach Hause nehmen kannst, wenn Fragen oder Hilfe; gib Laut bis dann.....

Günter Quecke
OVARIALKARZINOM-ORGANISATION

18.12.2002, 08:07
Hallo Bobby
auch von mir einen lieben Gruß an Helene!!
Ich denk ganz fest an euch und drück die Daumen, daß wieder alles gut wird und es Helene bald wieder gut geht.
Alles Liebe
Sonja

18.12.2002, 09:24
lieber bobby
auch ich drück natürlich mächtig meine mäusedaumen und auch ich biete meine hilfe an ..wann immer dir danch ist ruf gerne jederzeit an..
bitte drück helene fest von mir und sag ihr dass ich an sie denke..
liebe grüsse und viel kraft
Minnie

19.12.2002, 17:25
liebe tina,
viele grüße von helene,leider kann sie zur zeit dir nicht antworten weil sie im krankenhaus liegt.
sobald es ihr möglich ist wird sie dir antworten.
gruß bobby

23.12.2002, 00:48
Liebe Teilnehmer im Forum,
bevor ich meine Weihnachts- und Genesungswünsche (besonders für Helene) hier losschicke, möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mich bisher schon bei akuten Fragen so schnell beraten haben (vor allem bei Helene und Britta). Heute nun wende ich mich an euch mit meiner Krankengeschichte, da ich wieder einmal euern Rat brauche:
Operation am 27.4.2001, Diagnose Ovarialkarzinom, Stadium IIIb.
Chemotherapie 6 Zyklen Taxol mit Carboplatin, Nachuntersuchungen bis Mai 2002 o.B.
Anstieg Tumormarker (Rezidiv) Juni 2002,
ab Ende Juli 2002 5 Zyklen Topotecan/Hycamtin.
Zunächst sank der Tumormarker von 850 auf 350, dann nach dem 4. Zyklus Anstieg auf 513.
MRT 6.12.02: ausgedehnte Aszitesansammlungen im kleinen Becken
sprechen nach Auffassung des Radiologen sehr stark für eine Peritonealcarcinose. Organmetastasen lassen sich nicht feststellen.
Mein Onkologe empfiehlt mir weitere Chemotherapien (z.B. Ifosfamid).
Ich habe außerdem den Rat eines Gynäkologen eingeholt, der zum jetzigen Zeitpunkt eine Operation für nicht erforderlich hält. Beim Onkologen habe ich mir Bedenkzeit bis zum 7.1.03 erbeten, um mich weiter zu informieren. Von der Biolog. Krebsabwehr in Heidelberg wurde die BioMed-Klinik in Bad Bergzabern empfohlen. Nach Kontaktaufnahme mit der dortigen Ärztin könnte eine sog. IPHT (intraperitoneale Perfusions-Hyperthermie) in Erwägung gezogen werden. Wer hat Erfahrung mit dieser Art Hyperthermie oder auch mit dieser Klinik?,
Mir geht es soweit körperlich recht gut, was ich aber auch auf meine biologisch begleitende Therapie (Mistel, Vitamine, Enzyme, Selen) und die naturheilkundlichen Medikamente zurückführe. Allerdings habe ich seit zwei Tagen einen Anstieg meines Bauchumfanges festgestellt, der mich so kurz vor den Feiertagen und in dieser langen Behandlungspause doch beunruhigt.
Für heute wünsche ich allen besinnliche Weihnachtsfeiertage und nur gute Gedanken auf dem Wege zur Gesundung (nur Fledermäuse lassen die Flügel hängen, schrieb mir gerade eine Freundin). Zusätzlich einen ganzen Sack voll Genesungswünsche für Helene,
herzliche Grüsse
Doris
doris.svensson@web.de

23.12.2002, 15:42
Hallo Doris
lies doch bitte einmal unter dem Punkt "Tumormarker" den Eintrag von Anita. Sie weisst auf ihre Erfahrungen mit der Klinik hin

Helene
27.12.2002, 17:33
Hallo, meine Lieben, ich bin’s mal wieder,

nach 4 Tagen Krankenhausaufenthalt wurde ich wieder nach Hause entlassen. Der Darmverschluss konnte mit konventionellen Methoden nicht behoben werden, eine OP wurde bisher von 2 Krankenhäusern verneint, da sich der Darmverschluss wohl im oberen Dünndarmbereich – kurz hinterhalb des Zwölffingerdarms – befindet. Heute teilte mir mein Onkologe nun auch noch mit, dass er die Fortführung der Chemotherapie für nicht sinnvoll halte, weil dadurch keinerlei Besserung meiner körperlichen Verfassung mehr erreicht wird, sondern sich diese eher weiter verschlechtern würde.

Fakt ist, dass sich seit ca. einem ¼ Jahr mein körperlicher Zustand drastisch verschlechtert hat, trotz sinkendem Tumormarker. Noch im Sommer konnte ich mit meinem Einkaufstrolly selber zum Supermarkt marschieren; heute muss ich jeden Morgen von meinem Mann gewaschen und angekleidet werden, und ich lebe mit paranteraler Ernährung sowie ableitender Magensonde. Das ist eine für uns sehr drastische und dramatische Wendung der Situation. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es für Bobby und mich derzeit nicht leicht ist, die Nerven zu behalten und zu orientieren. Bitte nehmt es uns daher nicht übel, wenn wir uns weiter aus dem Forum zurückziehen. Einige unserer Forumsfreunde werden Euch aber weiter auf den laufenden halten. Für mich ist inzwischen selbst das Tippen am PC schon recht anstrengend, und Bobby ist mit seiner neuen Rolle als Pfleger voll ausgelastet. Wir versuchen aber auf jeden Fall, uns wieder zu „derrappeln“. Versprochen! Auch sind wir Euch allen weiterhin dankbar für nützliche Hinweise, insbesondere brauchbare Tipps über häusliche Krankenpflege.

Die Weihnachtsfeiertage haben wir sehr ruhig und beschaulich verbracht. Wir bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich für die zahlreich eingetroffenen Weihnachtsgrüsse.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch

von Helene und Bobby

27.12.2002, 18:05
liebe helene
ich schicke dir ganz viele positive gedanken und kraft rüber..
gib nicht auf..du warst schon einmal an einem punkt wo man dir sagte nichts geht mehr..und plötzlich war ein silberstreifen am horizont..
ich drücke dich fest und bin immer für dich da wenn du dich austauschen möchtest
traurige aber dennoch hoffnungsvolle grüsse
von Minnie

27.12.2002, 18:27
Liebe Helene,

ich grüße Dich und Deine Lieben ganz lieb und schicke Dir eine herzliche Umarmung.

Alles, was ich Dir sagen will..könnte,
weißt Du....
und so drück ich Dich einfach mal ganz fest!

Liebe Grüße

Petra

27.12.2002, 18:49
Liebe Helene,
lieber Bobby,

ich denke an Euch und schicke ganz viel Herzenswärme nach Augsburg.

Ingrid

27.12.2002, 19:42
Liebe Helene, lieber Bobby
ich schicke euch beiden meine ganze Kraft. Ihr schafft das! ich weiß es.
Helene einen ganz dicken Knuddler von mir. Nicht aufgeben!
Alles erdenklich Gute
Sonja

27.12.2002, 20:03
Liebe Helene, lieber Bobby,
ich umarme Euch beide ganz fest und habe meine "Zauberdaumen" angeworfen. Helene sie machen Überstunden für Dich!
Ausserdem schicke ich Dir noch einen mit Optimismus beladenen LKW mit Anhänger vorbei.
Pass gut auf Dich auf. Und alles alles Liebe.
Gruss
Bluebird

29.12.2002, 21:47
Liebe Helene,


ich war ein paar Tage nicht im Forum.Ich wünsche Dir auf jedenfall vom ganzen Herzen für das neue Jahr ganz ganz viel Kraft und viel Gesundheit.Bleib weiterhin positiv, liebe Grüße auch an Bobby.

Gruß Simone

11.01.2003, 11:34
An Alle!!!
Wo seid Ihr Alle? Ich habe seit dem 29.12.2002 keinen Eintrag mehr gefunden. Euch allen alles, alles Gute für das Neue Jahr.

Aber was ich unbedingt wissen möchte: Wie geht es Helene? Weiß irgend jemand etwas?

Gruß Tina

13.01.2003, 08:04
Bei Helene wird ein Sensibilitätstest durchgeführt, um ein Präparat zu finden, dass das Wachstum ihres Tumors beeinflußte. Ausserdem ist eine Ganzkörperhyperthermie angedacht.
Ich hoffen, sie sieht mir diese Informationsweitergabe nach, aber ich hatte mir auch große Sorgen gemacht und mich direkt an sie gewendet.

Mit freundlichen Grüße an Euch alle

vom Andreas

13.01.2003, 12:30
Nachinfo!
Habe mich leider vertippt und unkorrekt ausgedrückt.
Mit dem Sensibilitätstest soll ein Präparat gefunden werden, welches das Wachstum des Tumors hindert.

Tschüß / Andreas

13.01.2003, 14:18
Danke Andreas.

Tina

13.01.2003, 20:48
Hallo Leute,

leider gibt es bei uns keine Guten Nachrichten und deswegen habe ich mich schon länger nicht gemeldet.
Meine Mama hat jetzt insgesamt 34 Chemos in 1 Jahr erhalten. Ein kleiner Stillstand war ja dazwischen auch, aber am Donnerstag haben wir erfahren, dass der Tumor sich weiter ausgebreitet hat und es hat sich ne Menge Ascitis gebildet. Heute ist Sie wieder ins Krankenhaus eingeliefert worden um genauere Untersuchungen zu unternehmen. Morgen bekommen wir die CT und Markerwerte. Ich hoffe es ist nicht so schlimm.

Andreas vieleicht kannst du dich ein bischen schlau machen mit diesem Sensibilitätstest wo man den machen kann. Vieleicht könnte sich da auch was für meine Mutter finden, da sie ja auch schon Resistent ist gegen jeden Wirkstoff.
Ich bin über jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße
Azra

14.01.2003, 08:08
Hallo Azra,

über den Chemo-Sensivitätstest bekommst du auf folgender HP gute Informationen: www.klinik-hammelburg.de "Patienten-Infos". In dieser Klinik werde ich derzeit behandelt.

Alles Gute für euch

Anita

14.01.2003, 11:01
Hallo Anita,

ich bin die sehr dankbar über die Info!

Viele Grüße Azra

14.01.2003, 11:01
Hallo Anita,

ich bin die sehr dankbar über die Info!

Viele Grüße Azra

28.01.2003, 20:23
Bin eine kleine schweigsame Mitleserin. Meine Mum ist an einem Ovarialkarzinom erkrankt. Figo 3 c . Ich habe ihr immer die Berichte von Helene und Azra´s Mama vorgelesen.Die bauten sie richtig auf.
wie geht es Helene?
Wünsche Ihnen viel Gesundheit

28.01.2003, 23:45
Hallo, Ihr lieben Schicksals- und Leidensgenossinnen!
Heute möchte ich mich hier einfach mal wieder melden, da das Forum so langsam "einzuschlafen" scheint und ich von einigen schon lange nichts mehr gelesen habe. Nachdem bei mir im Sept. 02 ein Rezidiv festgestellt wurde,bekomme ich seit Oktober wieder Chemo mit Carboplatin. Wie auch beim ersten Mal, geht es mir mit Ausnahme weniger Tage sehr gut. Und ich habe - zumindest kleine - Erfolge zu verbuchen. Die Chemo scheint anzuschlagen, die Metas verkleinern sich. Sind aber leider nicht - wie von mir erhofft - verschwunden. Nun hoffe ich natürlich auf die letzten 3 Zyklen.
Liebe Doris, wie ist es Dir in Bad Bergzabern ergangen? Habe leider Deine Mailadresse nicht gespeichert und kann Dich nicht direkt anmailen. Liebe Angelika, ich hoffe, dass bei Dir weiterhin alles in Ordnung ist.
Zum Schluss möchte ich noch mein Bedauern ausdrücken, dass sich Christine Reitmaier (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben) nicht mehr in diesem Forum beteiligt. Ich finde das sehr schade, zumal ich den Eindruck hatte, dass Du (vielleicht liest Du ja doch noch manchmal die Beiträge?) Dich sehr gut über diese Krankheit informiert hast, immer wertvolle Beiträge geliefert hast und vielen von uns mit Rat und Tat zur Seite standest. Schade, dass Du nicht mehr dabei bist.
Viele liebe Grüße an alle
Brigitte

29.01.2003, 08:47
Liebe Brigitte
ich lese hier noch gelegentlich mit. Gerne stehe ich Betroffenen noch mit Rat und Tat zu Seite und wenn du Hilfe brauchst, dann maile mich doch direkt an, wie es viele andere aus diesem Forum auch tun.
christine.reitmaier@t-online.de
Nur hier in diesem Forum möchte ich mich nicht mehr beteiligen, da dies von den Betreibern dieser Webseite nicht mehr gewünscht wird und auch regelrecht unterbunden wurde.
Dir alles Gute und wie gesagt ich steh bereit mit Rat und Tat *g*, nur eben nicht mehr hier

29.01.2003, 15:05
Liebe Nicole
ein altes Sprichwort sagt "Wer im Glashaus sitzt , soll nicht mit Steinen werfen". Bitte laß mich doch endlich in Frieden. Vielleicht , und da bin ich ganz sicher haben wir konträre Auffassungen von manchen Sachverhalten, aber dies denke ich sollte man einfach so stehen lassen, und unseren Kontakt nicht mehr weiter fortführen.
Dass ich jedoch anderen Leuten weh getan habe entspricht einfach nicht der Wahrheit.Ich habe hier niemanden beleidigt, niemanden persönlich angegriffen, also was soll diese unwahre Behauptung ???? Aber wenn du hierfür Beweise hast, poste Sie doch einfach. Nenne die Namen der Forumsteilnehmer die ich gekränkt haben soll, schreibe mir auch bitte, mit welchen Bemerkungen (vielleicht bin ich ja schon leicht senil, daß ich es nicht mehr bemerke)und dann nehme ich gerne dazu Stellung.
Grüsse
Christine
PS: Übrigens braucht ihr nicht in grosse Ängste ausbrechen, daß ich wieder da sein könnte und "Unfrieden" säen will, die Antwort heute auf Brigittes nettes Statement war nur ein Ausrutscher von mir.

Helene
29.01.2003, 17:11
Liebe Forumsrunde,

es gibt zwar nichts neues von mir zu berichten, aber ich gebe trotzdem mal ein Lebenszeichen von mir. Viele von euch fragen immer wieder nach, wie es mir geht. Körperlich und auch seelisch geht es mir jetzt deutlich besser, obwohl ich nach wie vor nicht essen kann. Immer noch werde ich künstlich über den Port ernährt, und ohne ableitende Magensonde geht es leider auch noch nicht. Gelegentlich erbreche ich sogar trotz der Magensonde. Mein Onkologe will mir erst dann wieder eine Chemo geben, wenn es aus seiner Sicht für mich wieder verträglich ist. Die Schmerzen habe ich sehr gut im Griff (Schmerzpflaster und Novalgin-Zäpfchen), auch mein Gewicht halte ich gut, habe nur ganz geringfügig abgenommen.

Eine winzige positive Nachricht gibt es aber schon: Ich habe dem Drängen von Andreas endlich nachgegeben und mir einen Schläppdobb zugelegt. Damit kann ich jetzt bequem von der Couch aus mit euch Verbindung halten.

Liebe Grüße und ein *winke-winke* von der Couch

Helene

Krebs-Kompass
29.01.2003, 17:23
Liebe Christine,

du bist und warst im Forum immer willkommen. Du weißt aber ganz genau, daß der Autor des Buches, über das du damals so positiv berichtet hat, eine Klage angestrengt hat, offensichtlich um kritische Diskussionen über sein "Werk" hier im Forum zu unterbinden. Wir haben alle hier im Forum gebeten, auf dem laufenden Rechtstreit Rücksicht zu nehmen und dieses Buch nicht im Forum zu besprechen. Daher warst du mit deiner Beschwerde bei uns auch falsch, sondern müßtest dich an den Autor wenden. Wir alle wissen ja, wie du dich für andere Patientinnen einsetzt wie etwa mit dem Patientenratgeber über OP und Chemo von Bristol-Myers Squibb.

Liebe Grüße
Marcus

29.01.2003, 20:59
Hallo Ihr Lieben,
bitte nicht wieder den ganzen Stress von vorne. Den Streit damals habe ich auch mitgelesen und schon damals nicht verstanden warum so verbittert darüber diskutiert wurde.
Wenn ich jetzt jedoch etwas von Klage lese verstehe ich schon eher was los ist. Allerdings habe ich es damals auch nicht verstanden warum gegen Christine so hart geschrieben wurde. Hatte ich sie bisher doch als kompetente Schreiberin, die nicht auf irgendwelche obskuren Wundermittelchen und Ärzten reinfällt kennengelernt. Aber wie gesagt ich kenne die Hintergründe nicht und habe mich daher auch bisher nicht zu dem Thema gemeldet. Ich kann nur sagen das ich Christines Beiträge vermisse und jetzt keine Lust darauf habe das der blöde Streit wieder ausbricht. Nur eins noch dazu. Je mehr über dieses blöde Buch geschrieben wird, desto interessanter wird es gemacht.

Außerdem habt ihr durch eure ganze Streiterei eigentlich schon bemerkt, das sich "unsere" Helene wieder mal gemeldet hat ?!
Also hört auf zu streiten und freut euch lieber über Helenes Nachricht.

*winke-winke* zurück, liebe Helene !

Liebe Grüße an ALLE

Anja

29.01.2003, 21:33
Halllo Ihr Lieben,
ich möchte mich der Meinung von Anja (wir kennen uns wohl näher, wenn ich mich nicht irre?) voll anschließen. Wer das besagte Buch lesen will, der tut es auch (und es gibt sicher andere Quellen, um Informationen darüber zu bekommen oder darauf hingewiesen zu werden). Also soll es doch jeder handhaben, wie er es persönlich für richtig hält.
Vergesst die Streitereien und besinnt Euch auf das, was in diesem Forum so wichtig ist: den Austausch mit anderen betroffenen Patientinnen.

Für Helene: ich freue mich, dass Du wieder hier bist. Ich habe Dich sehr vermisst.

Liebe Grüße
Brigitte

30.01.2003, 09:40
Hallo Ihr Lieben
erstmal ein ganz große Hallo an dich, liebe Helene und mach weiter so!!
Ich denke sehr oft an euch alle hier, besonders Helene, Azra, Christine, Andreas!! An euch alle ganz liebe Grüße aus München!!
Ich bin nicht mehr so oft hier,aber lese immer noch mit! Freue mich über alles positive und schließ euch immer in mein Nachgebet mit ein...

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was der Streit hier soll und bin traurig, daß hier so bittere Vorwürfe geschrieben werden.
Hier sind doch alles erwachsene Leute und bitte streitet euch nicht länger. Wäre schade, wenn dadurch was kaputt geht, was vielen Leuten eine sehr große Hilfe ist.

Außerdem kann doch jeder lesen, was er will und wo viele Menschen sind, gibt es nun mal auch verschiedene Meinungen...

Also bitte wieder Frieden!!
Sonja

31.01.2003, 10:37
Liebe Helene,

ein kräftiges "winke-winke" zu Dir auf Deine Couch!
Ich freue mich, dass Du wieder ein wenig im Forum bist und drücke Dir, wie alle anderen hier auch, ganz kräftig die Daumen!

Bin in Gedanken oft bei Dir und freue mich, mal wieder was von Dir zu lesen!

Ein ruhiges Wochenende!
Liebe Grüße Monika

31.01.2003, 13:19
Liebe Userinnen und User,
nach langer Pause wieder ein paar Zeilen von mir.
Die letzten Wochen habe nur als stiller Leser teilgenommen, weil die Nachrichten nicht optimistisch waren. Außerdem haben mich die Diffenzen in Chat deprimiert. Ich möchte dazu kein Urteil fällen, aber richtet doch dafür einen separaten Folder ein! Dort könnten Meinungen -die sicher von beiden Seiten in guter Absicht vorgetragen werden - diskutiert werden.
Die Krankheitsentwicklung ist individuell kaum vorausplanbar, da nur wenige gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Es ist trotz aller Untersuchungen und aller Studien nur ein Suchen nach einem Weg zur Heilung, Stagnation oder Besserung. Die hier geführte Diskussion hat sicher keiner Erkrankten geholfen. Weder medizinisch noch humanistisch.
Hallo Helene, ich freue mich, dass Du wieder online bist. Mein Stillschweigen resultierte auch aus meiner tägliches Sorge um Dich.
Meine Frau Margit hat ihre Kur in Bad Elser abgeschlossen. Sie hat ihr leider nicht geholfen.
Nach Abschluß der Chemo Studie 8 (Taxol/Carbo/Gemzar) ging es ihr 4 Wochen gut. Dann begannen Gelenk- und Knochenschmerzen, die trotz Kur und Medikamenten gleichbleibend stark sind.
Am schmerzhaftesten ist die Veränderung aus der Ruhe am Morgen oder beim Aufstehen nach dem Sitzen.
Die Kurklinik und die operierende Klinik haben dafür keine Erklärung. Sie soll noch ein paar Wochen warten. Unter Umständen haben sich als Nebenwirkung der Chemo in den Muskeln Einweise abgesetzt, die zu Muskelspannungen und damit zu Schmerzen führen.
Kommende Woche wird eine Knochenuntersuchung auf eventuelle Metastasen durchgeführt. Das halten die Mediziner beim Ovarialkarzinom aber für unwahrscheinlich. Hoffentlich haben sie recht.
Ich wünsche allen Erkrankten Mut und Hoffnung und Hilfe und für die Helene habe ich noch ein Quarkkuchenrezept! Also bringe die künstliche Ver- und Entsorgung hinter Dich, dann schicke ich es Dir.

Tschüß vom Andreas

01.02.2003, 11:02
hallo ... ich bin gerade mal 15 Jahre alt und habe gestern erfahren müssen, dass eine gute Freundin von mir eventuel Eierstockkrebs hat. Die Nachricht shockierte mich zunächst, aber langsam realisiere ich , was es bedeutet Krebs zu haben ... Sie sagte mir ,sie wolle sich umbringen wenn sie tatsächlich Krebs hat .... ich hoffe ich konnte es ihr ausreden . Sie musste gestern sogar Blut erbrechen . könnt ihr mir bitte helfen?? Ist das bereits ein erstes Symptom? Es ist sehr schwer für mich und vorallem für Ines ... sie ist gerade mal 14 !!!! Ich werde sie unterstützen egal was noch passiert , aber ich brauche auch hilfe dabei ... Ich würde mich auf eine antwort freuen !!!!!!!!!!!!!!!! (so schnell wie möglich)

Helene
01.02.2003, 11:57
Liebe J.M und liebe Ines,

was heißt denn "eventuell Eierstockkrebs hat"? Welche Untersuchungen wurden denn bisher zur Diagnosestellung durchgeführt? Was haben die Ärzte denn genau gesagt? Und dann würde mich noch interessieren, ob sich deine Freundin öfters erbricht.

Bitte melde dich wieder.

Liebe Grüße
Helene

01.02.2003, 23:41
Vielen Dank Helene , ines war am letzten Montag beim Frauenarzt, der sagte, dass sie eine Entzündung hätte und vielleicht keine kinderkriegen kann ... daraufhin fragte ines ob er noch irgendwas schlechtes zu sagen hätte und da antwortete er , sie hätte vielleicht eierstockkrebs. sie muss am Montag zum arzt und am Mittwoch stet es dann fest, nur ich glaube sie haltet es so lange gar nicht durch. heute konnte ich sie wieder zum lachen bringen aber kurze zeit danach musste sie wieder heulen ... Sie konnte für ca. 1 1/2 Stunden nix mehr sagen und antwortete uns nicht. dann schrieb sie auf einen zettel : "Stimmt´s , ich werde VERRECKEN !" . Das brach mir dass Herz und hab versucht ihr das auszureden und immer wieder gesagt , dass ich für sie da bin egal was kommt und dass wir ihr alle helfen wie es auch nur geht. (Ich war selber nicht gerade in der besten Verfassung , die tränen konnte ich schon lange nicht mehr aufhalten) .Aber sie schrieb daraufhin nur auf den zettel: "Dafür danke ich euch , aber ich werde trozdem verrecken" ... Das war der grösste schmerz für mich... ich wusste nicht wie ich ihr helfen sollte, ich weis selbst nicht ob sie jetzt tatsächlich krank ist. Sie bis jetzt erst einmal blut erbrochen ... bitte helft mir ihr zu helfen .... Ich bette zu Gott dass sie nicht schon mit 14 Krebs hat .

01.02.2003, 23:44
P.S. Ich bin Johann M.

Helene
02.02.2003, 12:29
Lieber Johann,

wie sieht es eigentlich mit den Eltern von Ines aus? Die wissen doch hoffentlich Bescheid über den Zustand ihrer Tochter?

Versuche deine Freundin ein bisschen abzulenken bis Montag. Mein Eindruck ist der, dass sie auch dringend psychologischer Hilfe bedarf. Sie scheint sich da in etwas hinein zu steigern. Pass bitte gut auf sie auf. Bevor nicht die notwendigen Untersuchungen stattgefunden haben, ist ohnehin alles offen.

Bitte halte uns weiter auf dem laufenden.

Ganz liebe Grüße
Helene

02.02.2003, 14:02
Vielen Dank Helene, ich habe bereits ihre lebensgeschichte mitgekriegt und muss ihnen meinen respekt aussprechen ... ich bin mir auch eindeutig sicher, dass sie psychologische unterstützung braucht, nur ich weiss nicht ob ich der richtige dafür bin. Ich mache natürlich alles was in meiner macht steht... Leider hat ihr Vater die Familie verlassen als er erfahren hat, dass Ines ihre mutter schwanger ist (Ihr grosser Bruder hat schon gelebt) . Ich habe ihr gestern auch geraten, endlich ihre Mutter zu informieren , aber komischer weise hat sie angst davor, aber ich kann mir nicht erklären warum dass so ist.Ich wollte fragen , ob sie ihren speiseplan ändern sollte , falls tatsächlich irgendwas ist ???

02.02.2003, 21:31
Hallo Helene, der restliche tag heute war ganz gut .... wir konnten Ines heute ablenken . Sie dankt mir immer wieder für meine unterstützung, aber eigentlich kann ich ihr nicht so helfen wie ich das gerne möchte, dass einzige was ich kann ist sie abzulenken und immer für sie da zu sein . ich rede oft mit ihr über das problem , aus angst sie würde die last auf sich sitzen lassen. ich sag ihr immer wieder, dass sie mir erst danken soll wenn alles vorbei ist, und bis dahin ist ihr lächeln und ihre Freude, dass grösste Dankeschön was ich von ihr kriegen kann. leider hatte sie heute einigemale starke stechende schmerzen .... Ich sagte ihr sie solle im Rhytmus tief ein und aus-atmen, aber es brachte anscheinend nicht viel. Es bricht mir dass Herz sie leiden , weinen oder schmerz verkrampfend zu sehen, weil ich in diesen Momenten nicht all zu viel unternehmen kann . Morgen ist es so weit... ich erfahr es erst um 17:00 Uhr . Ihre Mutter erfährt davon auch erst morgen was, ich konnte sie einfach nicht dazu bringen, dass sie es ihrer Mutter sagt, aber morgen erfährt sie es so oder so. Ist es eigentlich ein problem wenn sie drausen im kalten ist??? Ich kann sie nie dazu bringen , dass sie meine jacke anzieht. Ich hoffe, dass sie sich nicht aufgibt, falls sie tatsächlich Krebs hat .... ich bete dafür, dass es nicht so ist.

03.02.2003, 08:05
Lieber J.M
flunkerst du uns da nicht gewaltig etwas vor???
Im Kalten die Jacke anziehen ? Klingt alles recht seltsam.Ich glaube dein Problem liegt woanders.

05.02.2003, 13:30
Hallo Ihr lieben,


kennt sich jemand mir der Bauchchemo aus? Könnte mir jemand Tipps geben? Vielen Dank schonmal im voraus.


Liebe Grüße Simone

05.02.2003, 16:30
... Ich möchte zu Barbara keine Stellung nehmen . Das einzige was mich interressiert ist, wie man darauf kommt , dass andere Leute sich über krebs lustig machen . Die Diagnose ist jetzt eindeutig , krebs ist zu 99,9% nicht mehr auszuschließen ... Falls sie tatsächlich Krebs hat, ist es bereits kurz vor dem Endstadium . Der Arzt gibt ihr noch ca. 1 1/2 Jahre zu leben . Der Arzt meinte, dass es zum größten Teil am rauchen liegt ---> Sie will trozdem nicht aufhören , Begründung: Sie will ihr Leben auskosten bis zum letzten. Sie will sich auch keiner Chemotheraphie aussetzten nur spezielle Pillen will sie nehmen ......

05.02.2003, 16:50
Hallo ich bin es nochmal die Simone. Ich habe ein bißchen Angst,weil meine Mutter morgen eine Chemo bekommen die direkt durch die Bauchdecke geht. Könnte mir jemand was darüber sagen? Was müßen wir erwarten???? Es wäre nett,wenn ich eine Antwort bekäme. Danke


Liebe Grüße Simone

05.02.2003, 16:51
Hallo Simone,

bei mir ist in wenigen Tagen eine regionale Chemo in den Bauchraum geplant. Da das Aufklärungsgespräch schon stattgefunden hat, kann ich dir sagen, wie das funktioniert. Diese Chemo wird in Vollnarkose durchgeführt, denn es ist eine kleine OP notwendig. Mit einem kleinen Schnitt in der Leiste werden die dort befindlichen Gefäße freigelegt und Ballonkatheter bis in Höhe des Zwerchfells eingebracht. Durch das Aufblasen der Katheter und das Anbringen von Beinmanschetten wird die Blutzufuhr in die anderen Körperregionen unterbunden. Durch ein angeschlossenes Pumpsystem wird für die Dauer der Chemo-Verabreichung (ca. 30 Minuten) ein künstlicher, isolierter Kreislauf erzeugt. Somit kann die Chemo hochkonzentriert im Bauchraum wirken.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Falls du noch Fragen hast, melde dich!

Viele Grüße
Anita

05.02.2003, 20:27
Hallo Anita,

danke für Deine Auskunft. Meine Mutter hatte diese Woche schon eine kleine Op um zu schauen was im Bauchraum los ist. Sie haben eine Gewebeprobe entnommen und haben festgestellt,das kleinste bösartige Tumoren sich dort befinden. Einen schlauch hat sie schon und da wollen die Ärzte diese Chemo reinspritzen. Die chemo heißt Novantron. Davon soll sie 30 mg bekommen.Ich habe Angst vor dieses ganzen Nebenwirkungen. Weißt Du was uns da erwartet?

Liebe Grüße Simone

Und Dir alles Gute

05.02.2003, 21:25
Lieber Johann,

es mag sein das du alles was du hier schreibst ernst meinst (Mein Sohn war mit 15 auch noch recht naiv), aber du mußt verstehen das es sich für uns alles etwas seltsam anhört.

"Krebs kann zu 99,9 % nicht ausgeschlossen werden" Also ist es Krebs !

"Wenn es Krebs ist, dann bereits kurz vor dem Endstadium" Woher weiß sie das ?

"Der Arzt gibt ihr noch 1 1/2 Jahre" Wie kann er so etwas sagen, wenn er noch nicht einmal weiß was es ist ?

"Sie will keine Chemo machen, nur spezielle Pillen nehmen" Solche Pillen gibt es nicht !


Was wurden für Untersuchungen vorgenommen ?

Im Normalfall wäre deine Freundin längst im Krankenhaus zur Diagnostik. Die Eltern (Mutter) wissen nichts davon ?! Kein Arzt würde einer 14 Jährigen so eine Diagnose vor den Kopf knallen ohne die Eltern zu informieren. Vor allem würde er mit Sicherheit keine Prognose über die Lebenserwartung abgeben.

Nun zu gut Deutsch. Ich meine einer spinnt hier ganz gewaltig und das stinkt mir, denn für uns hier im Forum ist das ganze kein Scherz sondern leider bitterer Ernst. Also
bring Fakten die man nachvollziehen kann oder troll dich aus diesem Forum.

Schönen Gruß

Anja

06.02.2003, 08:09
Hallo Simone,

offensichtlich wird die regionale Chemo bei deiner Mutter etwas anders gehandhabt. Niemand kann voraussagen, wie es deiner Mutter hinterher geht, denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf die verschiedenen Chemotherapeutika. Da bei deiner Mutter nur kleinste Veränderungen festgestellt wurden, besteht die berechtigte Hoffnung, dass diese durch die Chemo zum Verschwinden gebracht werden können. Deswegen solltest du versuchen, zuversichtlich nach vorne zu schauen und dich nicht allzu sehr mit der Angst vor den Nebenwirkungen beschäftigen.

Ich wünsche deiner Mutter alles Gute! Vielleicht meldest du dich mal und erzählst, wie es deiner Mutter geht?

Liebe Grüße
Anita

06.02.2003, 08:26
Lieber Johann
unter www.medizin-forum.de existiert unter dem Oberbegriff "Foren" ein Forum für Psychiatrie. Vielleicht fühlst du dich dort besser aufgehoben, und kannst deine Phantasien eher an den Mann oder die Frau bringen.
Troll dich hier
Gute Besserung

06.02.2003, 09:07
Hallo Anita,

ich weiß man soll sich nicht so verrückt machen,aber es tut so weh . Die Hoffnung habe ich auch nicht aufgegeben. Vorhin habe ich mit Ihr telefoniert und es geht Ihr schon besser. Ich werde mich später nochmal melden.

Danke für alles


Alles Gute Simone

06.02.2003, 09:07
Hallo Anita,

ich weiß man soll sich nicht so verrückt machen,aber es tut so weh . Die Hoffnung habe ich auch nicht aufgegeben. Vorhin habe ich mit Ihr telefoniert und es geht Ihr schon besser. Ich werde mich später nochmal melden.

Danke für alles


Alles Gute Simone

06.02.2003, 13:45
Hallo Anita,


ich hatte heute Morgen mit meiner Mutter telefoniert und da wußte sie noch nicht so recht, ob sie das jetzt machen soll oder nicht. Sie liegt hier in Münster im Krankenhaus und war ein bißchen durcheinander,weil keiner der Ärzte mit Ihr über diese Bauchchemo gesprochen hatte. Die hatten Ihr gestern nur ein Blattpapier mit den ganzen Nebenwirkungen hingelegt und halt ein Formular, was sie unterschreiben sollte.Deswegen war sie nicht gut zurecht ! Klar kommt da auch Angst hinzu, wenn man diese Nebenwirkungen liest. Mein Vater hatte heute Morgen mit dem Onkologen gesprochen, wo sie sonst in Behandlung ist und der sagte er würde Platin spritzen. Man kennt sich ja leider nicht so gut damit aus, man muß den Ärzten schon vertrauen. Gerade habe ich mit Ihr gesprochen und da wurde sie jetzt vorbereitet für dieses Giftzeug.Ich habe Angst ! Was haben Dir denn die Ärzte gesagt? Bekommst Du auch eine Rückenmarkspritze,wenn Du die Chemo bekommst? Ich werde Dir Morgen mal berichten wie sie den Tag und die Nacht verbracht hat. Der Arzt hat auf jedenfall gesagt, dass sie keine Schmerzen haben müßte.Ich wünsche Dir für Deine Chemo alles Gute und hoffe das die Nebenwirkungen nicht so schlimm sind.


Liebe Grüße Simone

06.02.2003, 13:59
Halo Anita,

mir ist noch was eingefallen die Chemo heißt Navantron und sie soll 30 mg davon bekommen.
Kennst Du diese Art Chemo?

Gruss Simone

06.02.2003, 13:59
Halo Anita,

mir ist noch was eingefallen die Chemo heißt Navantron und sie soll 30 mg davon bekommen.
Kennst Du diese Art Chemo?

Gruss Simone

Helene
06.02.2003, 17:43
Lieber Johann,

keiner von uns macht sich über Krebs lustig, denn dazu leiden wir alle zu sehr unter dieser schrecklichen Krankheit. Barbara und Anja haben es bereits auf den Punkt gebracht, deine Auskünfte über die Erkrankung deiner Freundin hören sich tatsächlich etwas zusammengelesen und hypochondrisch an. Ich gehe mal davon aus, dass dir deine Freundin hier einen gewaltigen Bären aufbindet - aus welchen Gründen auch immer. Das beste und einzige, was du für Ines tun kannst, ist, dass du das Gespräch mit ihrer Mutter suchst. Denn die ist hier gefordert und nicht du.

Liebe Grüße
Helene

07.02.2003, 08:15
Hallo Simone,

ein Blatt Papier zur Aufklärung reicht sicher nicht. Dies sollte keinesfalls ein Arztgespräch ersetzen, denn Ängste lassen sich am besten verringern, wenn man gut informiert ist und Vertrauen zu den Ärzten hat. Ich hoffe, dass deiner Mutter vor Behandlungsbeginn noch die Möglichkeit gegeben wurde, alle Unklarheiten abzuklären. Sicher haben die Ärzte gründlich abgewogen, welches Mittel deiner Mutter am besten helfen wird und haben deshalb Navantron ausgesucht. Wie geht es ihr jetzt?

Alles Liebe und Gute für euch
Anita

08.02.2003, 12:00
Hallo Anita,

meine Mutter hat sich am Donnerstag doch für die Navantron- Chemo entschieden,da sie noch von einem Oberarzt ein aufklärendes Gespräch bekam. Die ist am Donnerstag auch direkt durchgeführt worden und sie hat diese Chemo ganz gut überstanden. Gott sei Dank ! Allerdings liegt sie noch am Schmerztropf,aber sonst ist meine Mama ganz gut drauf. Wenn alles gut verläuft kommt sie am Montag schon raus.

Alles Gute für Dich und ich drücke Dir die Daumen,das bei Dir auch alles gut verläuft.

Liebe Grüße Simone

08.02.2003, 13:32
Hallo Simone,

ich freue mich über die guten Nachrichten und wünsche deiner Mutter, dass sie die Chemo weiterhin gut verträgt. Mich würde interessieren, welche Therapie anschließend geplant ist bzw. wie oft diese Bauchchemo noch durchgeführt werden soll. Wäre lieb, wenn du mir dies mitteilen würdest.

Alles Liebe und Gute für euch
Anita (anitma@web.de)

09.02.2003, 19:35
Hallo Anita,

diese Bauchchemo soll nur einmal durchgeführt werden.Danach hat sie einen Termin bei Ihrem Onkologen und dann wird man weiter sehen. Wenn ich mehr weiß, werde ich Dir natürlich sofort bescheid geben. Wann bekommst die Chemo? Ich hoffe das Du sie genauso gut verträgst. Ich drücke Dir die Daumen.

Alles liebe und Gute weiterhin.
Bis bald Simone

10.02.2003, 08:43
Hallo Simone,

vielen Dank für deine Auskunft. Es interessiert mich sehr, wie deine Mutter anschließend weiterbehandelt wird.

Auch bei mir wird die regionale Chemo nur einmal durchgeführt. Am 19. Februar habe ich meinen Einweisungstermin und voraussichtlich am 21. wird die Behandlung sein. Da Vene und Arterie zur Einführung des Katheters geöffnet werden, ist zur Beobachtung der Heilung anschließend noch ca. eine Woche Krankenhausaufenthalt geplant.

Ich wünsche deiner Mutter, dass die Chemo ganze Arbeit leistet und sie bald wieder nach Hause kann!

Liebe Grüße
Anita

10.02.2003, 19:34
Hallo Anita,

bitte das habe ich doch gerne gemacht. Darf ich mal fragen wie alt Du bist? Meine Mutter ist heute aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei Ihr das ja am Donnerstag durchgeführt worden. Die Ärzte waren auch ganz erstaunt, das meine Mama das so gut vertragen hat. Ich bin auch heilfroh, denn man macht sich ja doch immer große Sorgen. Ich wünsche Dir für den 19.02. alles Gute. Und sobald ich weiß was mit meiner Mutter weiter geschieht, werde ich es Dir mitteilen. Ich hoffe, das sie nicht wieder so starke Chemos bekommt.


Liebe Grüße Simone

12.02.2003, 08:15
Hallo Simone,

ich freue mich, dass deine Mutter die Chemo gut verkraftet hat und wieder daheim ist. Ich bin 47 Jahre alt und Mutter eines minderjährigen Sohnes. Vielleicht berühren mich deshalb deine Ängste und Sorgen um deine Mutter so sehr. Aber im Moment scheint es deiner Mutter recht gut zu gehen. Deswegen solltest du dich von dieser Krankheit nicht allzu sehr gefangennehmen lassen und versuchen, wieder dein "normales" Leben zu leben und das Lachen nicht zu vergessen. Ich weiß, das ist leicht gesagt. Als vor ca. sieben Jahren meine Mutter an Darmkrebs erkrankte und es ihr sehr schlecht ging, habe ich mir auch riesige Sorgen gemacht. Aber letztendlich können wir das Schicksal dadurch nicht beeinflussen. Übrigens - meine Mutter ist heute wieder topfit!

Alles Gute für euch, und einen lieben Gruß an deine Mutter von
Anita

12.02.2003, 20:38
Hallo Anita,


wir freuen uns auch alle so sehr, dass sie die Chemo so gut verkraftet hat. Man fühlt sich manchmal so hilflos, da man ihr leider nichts abnehmen kann. Meine Mutter ist im Sommer 2001 in Rente gegangen und 1 Woche später kam diese Horrornachricht. Das fand ich so unfair ! Dann fragt man sich immer warum ?! Leider bekommt man keine Antwort. Das ist schön, das es Deiner Mutter wieder gut geht. Meine Mutter hat nächste Woche den Termin bei Ihrem Onkologen, dann werde ich Dir bescheid geben wie es weiter geht. Ich fahre allerdings nächste woche für eine Woche in die Türkei. Deswegen kann ich Dir erst am 26.02. bescheid geben. Ich werde nächste Woche an Dich denken und hoffe das alles gut verläuft.

Ganz liebe Grüße zurück Simone

13.02.2003, 09:09
Hallo Simone,

deinen Entschluss, dir eine Woche Auszeit zu nehmen, finde ich prima! Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub und hoffe, du kannst nach dieser nervenaufreibenden Zeit so richtig abschalten und neue Kraft sammeln!

Meinem Behandlungstermin sehe ich mittlerweile etwas gelassener entgegen. Vielleicht vertrage ich diese Chemo ähnlich gut wie deine Mutter!?

Liebe Grüße
Anita

13.02.2003, 19:59
Hallo Anita,


ich denke auch, das mir diese eine Woche ganz gut tut. Danke nochmals für Deine netten Antworten. Du hast mir ein bißchen die Angst genommen !


Alles Gute weiterhin liebe Grüße Simone

18.02.2003, 17:08
Leider habe ich schon lange nichts mehr von Helene gehört.
Ich bin besorgt. Weiss jemand etwas , oder Helene kannst Du uns etwas mitteilen?
In der Hoffnung, dass es Dir gut geht
Sabine

19.02.2003, 23:29
Auch ich vermisse Helene mit ihren einzigartigen Beiträgen. Sei gegrüßt liebe Helene !!!

Babs

02.03.2003, 14:00
Hallo Anita,

wollte mich aus meinem Urlaub mal wieder melden.Ich hoffe Du hast alles gut überstanden?
Mir hat die Woche richtig gut getan. Meiner Mutter geht es soweit ganz gut, außer dass sie seit der Chmemo Bauchbeschwerden hat. Aber Gott sei dank hat die Chemo angschlagen der Wert ist schon über die Hälfte gesunken.Ich hoffe, dass Du auch so gute Erfolge hast mit Deiner Behandlung. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen und lass mal wieder was von Dir hören.
Du kannst mir auch direkt per Email schreiben
S.flessner@web.de

Ganz liebe Grüße und alles Gute weiterhin vorallem viel Kraft .

Ich hoffe bis bald Simone

Ruby
05.03.2003, 18:05
Hallo meine Lieben....

Leider muss ich euch eine traurige Nachricht überbringen.
Bobby rief mich am späten Nachmittag an.
Helene ist um 7:30 h eingeschlafen.
Bobby meldet sich auch, sobald er etwas ruhiger ist.
Mir fehlen nun die Worte...

Traurige Grüße von
Ruby

08.03.2003, 01:30
Hallo Ihr Lieben,
Lieber Bobby, ich möchte dir mein tief empfundenes Beileid ausprechen. Vor fast einem Jahr ist meine Mutter an dieser gemeinen Krankheit gestorben. Damals habe ich ein, zweimal in euer Forum geschrieben. Ich war danach nur noch stiller Mitleser und habe mit allen hier Anwesenden mitgelitten.
Helene..... sie war so Stark, hat alle Behandlungen durchgestanden und obwohl es ihr manchmal recht dreckig ging hatte sie anderen immer noch Mut, Hoffnung und Rat gegeben. Euer Forum war das größte im Krebskompass und allen die hier ii diesem Forum sind wird Helene sehr fehlen.

Tief bewegt Knut

09.03.2003, 16:27
Liebe Helene,

auch wenn Dich diese Worte über das Forum nicht mehr
erreichen, so will ich Dir doch hier noch schreiben.

Du hast mir sehr viel geholfen.
Seit nun fast genau 2 Jahren leidet meine geliebte
Schwägerin unter dieser Krankheit und Du hast mir und
ihr mit Worten, Tips, Gedichten..et immer wieder Mut gemacht
und aufgezeigt, daß das Leben trotz allem Lebenswert ist.

Ich danke Dir von Herzen,
ich danke, daß ich Dich ein wenig kennenlernen durfte..
Ich bin untröstlich, daß Du nun gegangen bist,
aber ich bin glücklich, daß Du da warst..

Lieber Bobby, sie liebt Dich so sehr, sie hat es mir gesagt.....
Ich weine mit Dir...... und Eurer Familie..

traurige Grüße

Petra

An meinem Grab wein´ nicht um mich,
der hier schläft, das bin nicht ich.
Ich bin der Wind, der Dich umbrist.
Ich bin die See, die Dich umfließt.
Ich bin der warme Sonnensegen.
Ich bin der sanfte Morgenregen, wenn Du erwachst zu früher Stunde.
Ich bin der Vogel in kreisender Runde, auf Schwingen gleitend in würdiger Macht.
Ich bin der Sternenglanz der Nacht.
Drum steh´ nicht weinend hier, denn sieh´:
Ich bin nicht hier, ich sterbe nie.

16.03.2003, 07:35
hallo ruby,
ich hoffe du hast die post bekommen.
gruß bobby

16.03.2003, 10:33
Möchte an dieser Stelle eine Mail von Bobby hier einfügen. Sie erreichte mich soeben. Schon am Telefon, als mich Bobby heute anrief, bot ich ihm an, falls er es noch nicht hinbekommt,sie hierher zu kopieren.
Liebe Grüße Ruby

Wie du ja schon weißt, ist Helene am 05.03. verschieden. Die letzten Tage mit ihr waren sehr schlimm, denn sie hatte
geistig u. körperlich sehr abgebaut, so dass ich rund um die Uhr bei ihr war, und sie mit Medikamenten und Getränken versorgte. Doch am Sonntag auf Montag wurde es dann so schlimm mit ihr, dass ich sie ins Hospiz - Augsburg einliefern ließ. (Habe die letzten 3 Tage nur 3 Stunden geschlafen u. war auch ziemlich am Ende.) Da sie sehr aufgeputscht war, wurde sie dort ruhiggestellt. (Denn sie wehrte sich mit allen Mitteln gegen das Sterben, sie hatte davor sehr viel Angst.) Am Dienstag war ich noch lange bei ihr, sie schlief sehr ruhig und manchmal nahm sie mich auch wahr. Dann am Mittwoch morgen 05.03. kam der schreckliche Anruf, dass Helene um 7.45 Uhr ruhig u. friedlich eingeschlafen sei. wenn wir auch wussten, dass es irgendwann mal geschehen würde, so war es für sie und mich doch viel zu schnell, u. in mir eine Welt zusammen brach. Sie fehlt mir halt sooo sehr, aber ich habe mit ihr eine tolle Zeit erleben dürfen, selbst die letzten 4 1/2 Jahre haben uns noch mehr zusammen geschweißt, und ich dafür all die Jahre dankbar bin.
Sage all den anderen meinen herzlichsten dank für ihre innige Teilnahme.
Gib bitte diesen Bericht weiter.
Noch mit viel Trauer im Herzen verbleibe ich aufs weitere.
Gruß Bobby

17.03.2003, 22:51
Hallo all Ihr starken Kämpfer ,
ich bin nur eine stille Leserin (nur eine Betroffene Angehörige).
Ich wollte euch allen meinen Respekt zollen für den unermüdlichen Kampf den Ihr auf Euch nehmt .
Auch wenn manches nicht so positiv erscheint finde
ich es waaaaaahnsinnig toll wir Ihr den Krebs den Kampf angesagt habt.Macht weiter so!
Wünsche Euch allen ,alles Glück dieser Welt.
Gruß Marion

18.03.2003, 06:40
Lieber Bobby,

auch wenn ich nie die Gelegenheit hatte mit Helene in direkten Kontakt zu treten, möchte ich Dir sagen, dass ihre postings mir so viel bei der Begleitung meiner Freundin geholfen haben. Dafür sind wir ihr dankbar.

Ich wünsche Dir Deine Zeit mit Kraft und Stärke.

ganz liebe Grüsse
auch wenn unbekannterweise,
Jutta

20.03.2003, 17:06
Lieber Bobby,

bis heute habe ich gebraucht, bis ich Dir sagen kann, wie unendlich leid es mir tut. Helene war eine außerordentliche Frau, die es trotz ihrer Krankheit geschafft hat, anderen Menschen mit ihrer Art Mut zu machen. Ich denke sehr viel an sie und Dich.

Tina (Betroffene Mitleserin)

22.03.2003, 18:04
Lieber Bobby, mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust. Du schreibst, Helene sei ruhig und friedlich eingeschlafen. Auch wenn sie (wie wir wohl alle) große Angst vorm Sterben hatte, ist es doch gut, daß sie ruhig und friedlich gehen konnte. Ich hatte Ende letzten Jahres im chat Kontakt zu Helene und habe auch mit Interesse immer ihre postings verfolgt. Sie war so tapfer und hat immer souverän reagiert, wenn es Leidensgenossen noch schlechter ging als ihr selbst. Wir werden sie alle in guter Erinnerung behalten. Ich wünsche Dir, daß du mit dem Verlust einigermaßen gut umgehen kannst. Vielleicht hast du ja Freunde, die Dir jetzt helfen? Liebe Grüße und alles Gute für Dich.

31.03.2003, 14:31
hallo anita,
zum heutigen geburtstag wünsche ich dir alles gute,und vor allem recht viele weitere gesunde jahre.
gruß bobby

01.04.2003, 08:00
Lieber Bobby,

Danke für deine guten Wünsche zu meinem Geburtstag, ich habe mich riesig darüber gefreut! Ob das mit den vielen gesunden Jahren klappt...?? Meine Ärzte würden diese Frage mit Sicherheit verneinen. Aber genau wie mein Vorbild Helene werde ich kämpfen, so lange es geht. Im Moment schaut es ja ganz gut aus. Nach OP und zwei regionalen Chemos ist mein Tumormarker "im Keller" und die Ärzte erwägen eine Behandlungspause. Natürlich hoffe ich, dass es eine gaaanz, gaaanz laaange Pause wird.

Lieber Bobby, ich wünsche dir viele nette Menschen und ein paar richtig gute Freunde, die dich durch dein weiteres Leben begleiten, sowie beste Gesundheit!

Viele Grüße
Anita

09.04.2003, 11:55
Hallo Ruby,
und an alle.
Vielen Dank,für eure Spende werde damit das Grab
von Helene mit Blumen schmücken.Meinen besonderen Dank gilt Dir liebe Ruby,daß Du dies
in die Wege geleitet hast.Mit mir geht es so
langsam wieder besser.Doch der Schmerz sitzt
noch sehr tief,zur Zeit habe ich noch viele Gänge zu machen,(Versicherungen u.so weiter.)
Viele liebe grüße
Euer Bobby

18.04.2003, 01:23
hallo an alle! Bin gerade total am Ende... nach abgeschlossener chemo bei meiner mum, hab ich heute erfahren, dass sie metastasen im gehirn hat. Ich weine und weine, weil ich sie einfach nicht verlieren moechte... keiner weiss etwas genaues und sie bekommt wohl erstmal 10 Bestrahlungen. Doch es wird davon geredet dass es vielleicht nur noch 4 Wochen fuer sie sind und dann... oh mein gott! Ich werde verrueckt, bin in canada und kann nicht bei ihr sein und sie im arm halten. wer hat erfahrungen und gibt es vielleicht hoffnung fuer ein paar monate mehr? Bitte schreib mir jemand... und soll ich den naechsten Flieger nach hause nehmen oder die weiteren befunde abwarten? Ich bin hier ganz alleine und weiss nicht was ich machen soll...

Silke

18.04.2003, 07:10
hallo Silke,

wenn Du es möglich machen kannst, nehme den nächsten Flieger. Die Zeitprognose der Ärzte ist immer eine sehr ungenaue Sache, aber wenn Du bei ihr bist, machst Du Dir im Nachhinein keine Vorwürfe.
Ich lebte damals in den USA, und flog sofort nach hause und blieb, als ich die Diagnose bei meinem Dad hörte. Und bin bis zum heutigen Tage unheimlich froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.

Die Hoffnung und den Mut sollte man nie aufgeben, egal wie schmerzlich die Diagnose lautet. Aber ich denke, dass Deine Mum Dich jetzt gerne bei sich hätte.

Good luck,
Jutta