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Lieber Christoph
ich freue mich, dass es deiner Frau Sabine gut geht.
auch ich kann von mir und meinem Mann sagen, dass uns die Krankheit noch viel enger zusammengeschweisst hat. Wie sagt Lilo Berg in ihrem Überlebensbuch "Brustkrebs": Gute Ehen werden besser, schlechte Ehen werden schlechter.
Ich wusste schon vor meiner Erkrankung, dass ich mit meinem Mann das grosse Los gezogen hatte, nach der Diagnose und in den Jahren danach war mit klar, dass er ein 6er im Lotto ist.
Ich habe die ersten Jahre sehr viel nach der Simonton Methode gearbeitet und tue es heute;Jahre später noch gelegentlich. Mein Mann und ich waren kurz nach der Entlassung aus dem KH auf einem Simonton Seminar in Berlin, welches er sebst veranstaltet hat. Dies ging über 3 Tage und es hat uns beide sehr beeindruckt.
Gearbeitet habe ich nach Abschluss der chemo wieder, aber einfach deshalb weil ich einen Beruf habe, den ich sehr liebe und in meiner Firma ein sehr liebevoller und menschlicher Umgang miteinander herrscht. Ich bekam ein Liegesofa in mein Büro gestellt, damit ich mich immer zwischendrin mal wieder ausruhen konnte. Es steht übrigens neun Jahre nach der Erstdiagnose (FIGO 3c) immer noch dort, und manchmal mach ich auch heute noch ein kleines Mittagsnickerchen.
Alles Liebe dir und Deiner Frau
C
Hallo liebes Forum,
danke für die lieben Texte. Ich freue mich immer, hier zu schauen, was von Euch gepostet wurde.
Liebe C,
schön, über deinen positiven verlauf zu lesen. so ein sofa hätte ich auch gern, denn ich merke, dass ich körperlich doch noch extrem schlapp bin. wollte gestern über eine absperrung springen - pustekuchen. musste wie eine alte frau drunterdurchkriechen....
lieber christoph,
das buch von lance habe ich auch gelesen. es sind schöne texte drin "mein haus ist abgebrannt, aber dafür kann ich den himmel sehen", ich habe es noch im bett liegend direkt im krankenhaus gelesen und sehr oft geweint, weil es mir viel hoffnung machte. heute empfinde ich ihn etwas als hochstapler, den hodenkrebs hat (auch bei metastasierung) eine enorm gute prognose. und sympathisch war mir sein verhalten bei der tour de france auch nicht wirklich :-)
liebe tina,
danke für deine begrüßung und klasse, dass es dir besser geht und die marker fallen. deine katze ist zu süüüß!! mir hat mein hund auch ungemein geholfen.
die darmspiegelung war halb so schlimm - allerdings fehlten mal wieder einige untersuchungen. ich gehe mittwoch ins krankenhaus und werde donnerstag operiert, juhu! freue mich auf körperfunktionen, die früher selbstverständlich waren...
die prognose unserer erkrankung ist denke ich superschwer - es ist der krebs mit 1000 gesichtern. glaube es gibt alles, rückfall nach 9 wochen trotz tumorfreiheit bis zur genesung im stadium IV. und eben alles dazwischen. ich rechne mich einfach immer zu den positiven fällen, irgendeiner muss es ja schließlich sein. und es gibt sogar ärzte, die sagen, allein unsere tätigkeit steigert schon die überlebenszeit und - was meinst du??:-) - definitiv die lebensqualität.
extreme angst habe ich - in nicht so starken momenten - vor einem frührezidiv.
ich hoffe, ihr alle genießt das wochenende, ich wünsche euch eine unbeschwerte zeit
liebe grüße
sandra
Hallo liebe anita,
in meinen diversen "alternativen mittelchen" habe ich noch etwas vergessen,
ich nehme noch kurartig sonnenhut und
glutathion (reduziertes), was SCHWEINETEUER ist. hier habe ich das erste mal das gefühl, abgezockt zu werden. ein freund arbeitet allerdings bei hersteller von taxol und caroplatin und sagt, die keulen sind noch deutlichst teurer.
werde das glutathion jetzt aus den usa beziehen (auf schwierigen wegen, weil die ausfuhr begrenzt ist, dort kostet es allerdings nur einen bruchteil).
viele liebe grüße und ein schönes wochenende
sandra
@Sandra
nicht nur Lance hat ein interessantes Buch über seine Krankheit geschrieben, auch der Schauspieler Michael Lesch. Ist zu empfehlen!
eins kann ich mir aber nicht verkneifen, bezüglich der Prognose von Armstrong bei Hodenkrebs. War bei ihm schon ein ziemlich fortgeschrittenes Stadium mit Metas in Lunge und Gehirn, wobei die im Gehirn zu seinem Glück nicht aktiv waren, warum auch immer... aber gehört ja eigentlich nicht hierher :-)
Gruss Ronny
Wie fange ich an???...
Ich versuch's mal mit der Wahrheit..
Ich lese seit ca.
10 Monaten im Forum und war auch zwei bis dreimal im chat...habe mich dann zurückgezogen, weil.. ja ... figo
Hallo an alle,
bin gerade wieder aus der Charitè zurück. Der dritte Caelyx-Zyklus mit Hyperthermie ist gelaufen. Aber der Tumormarker hat sich bisher weder von der OP noch von der Chemo beeindrucken lassen. Er steigt immer noch mit zunehmendem Tempo und liegt jetzt bei 319. Mein Arzt meint, wir sollten bis zum sechsten Zyklus Geduld haben, bevor wir neu entscheiden.
Meine Harnleiterschienen habe ich mir ziehen lassen, obwohl der Urologe zunächst nicht recht wollte. Er mußte beim Ziehen zweimal Anlauf nehmen und meinte schließlich, daß sich eine Schiene doch irgendwie "verhakt " haben könnte, was meine Schmerzen erklären würde. Mir ging es danach augenblicklich besser, ich kann mich wieder frei bewegen, ohne daß sich diese Biester bei jedem Schritt schmerzhaft in Erinnerung bringen.
Liebe Tina, das finde ich ja niedlich, daß Du uns Deine Kätzin gleich vorgestellt hast. Viel Freude miteinander wünsche ich Euch. Habe mal gelesen, daß das Schnurren bei Katzen auch Heilungsprozesse fördert (wegen der Schwingungen/Vibration). Dadurch würden z.B. Knochenbrüche bei Minitigern besser heilen. Vielleicht gibt sie Dir ja etwas ab von ihrer Heilkraft, wenn Du sie nur recht oft auf Deinen Schoß nimmst und streichelst ;-). Freue mich, daß der TM nicht weiter angestiegen ist; hoffe, auch der aktuelle nicht.
Liebe Sandra, drücke Dir die Daumen für die anstehende OP. Zum Thema chemobedingte Schmerzen in Gelenken, Händen, Füßen, Muskeln: Bin zeitweise auch gehumpelt. Seltsamerweise am meisten während bzw. kurz nach der Topotecanchemo. Bei mir sind die Schmerzen einige Wochen nach den Chemoserien wieder abgeklungen. Kannst also guter Hoffnung sein ;-) Was Anita zum Thema Angstwellen schreibt, entspricht auch meiner Erfahrung. Das erste Jahr war das schlimmste. Die Angst kommt zwar immer noch, wenn die Befunde in die falsche Richtung zeigen, aber die Täler sind nicht mehr ganz so tief und ich bin schneller wieder draußen.
An Karin und Fred liebe Grüße. Ihr habt mir einen wunderschönen Nachmittag beschert, der mir sehr gut getan hat.
Natürlich auch liebe Grüße an die anderen hier im Forum
Claudia
Hallo ihr lieben,
wollte mich kurz "abmelden" zur lang ersehnten OP. Werde mich nächste Woche zurückmelden.
Liebe Claudia,
freue mich für dich, dass deine Schienen endlich rausind. die urologen sind glaube ich auch ganz besonders "streng".
Klasse, dass du dich schmerzfrei bewegen kannst, kann dir die erleichterung nachempfinden.
Hallo Anita,
habe auf der Seite eine Großbestellung aufgegeben (schmunzel).
Wie heisst dein Präparat aus Heilpilzen?
liebe Grüße an Alle
Sandra
Liebe Claudia,
freut mich zu lesen, dass du die Harnleiter-Schienen losgeworden bist und keine Schmerzen mehr hast. Nur die Sache mit deinem Tumormarker ist gar nicht schön. Was sagt der Arzt dazu, welche Ursache könnte das haben? Wie denkt man in der Charitè über einen Chemo-Sensitivitätstest? In deinem Falle könnte der doch von Nutzen sein? Hoffe, dein Marker bewegt sich endlich wieder nach unten. Ich wünsche es dir von Herzen!
Liebe Sandra,
auch wenn du heute wohl kaum Gelegenheit hast, hier reinzuschauen: Ich nehme Agaricus, Maitake, Reishi und Shiitake-Pilzextrakte. Den genauen Namen möchte ich hier nicht öffentlich bekanntgeben, denn ich will nicht riskieren, von Tina wegen (Schleich-)Werbung Schimpfe zu kriegen ;-). Freue mich aber schon sehr auf weiteren Austausch über Alternativ-Medizin mit dir. Vielleicht gibt es ja noch mehr Leute, die etwas zu diesem Thema beisteuern können?
Habe heute eine sehr ausführliche Seite zum Thema Eierstockkrebs gefunden. Wer einen Blick darauf werfen will:
http://www.gesundheitpro.de/partner/surfmed/krankheiten/krebs/c:eierstockkrebs
Liebe Margit B.,
auf dieser Website werden auch Medikamente zur Behandlung von Gelenkschmerzen nach Chemo genannt. Vielleicht ist da was für dich dabei.
Euch und allen, die hier lesen und schreiben, noch einen schönen und hoffentlich beschwerdefreien Tag!
Liebe Grüße
Anita
Liebe Anita,
habe eben in die von Dir empfohlene Seite reingeschaut und finde sie sehr gut. Viel Info und gut verständlich.
Wegen meines gestiegenen Tumormarkers meinte mein Arzt, daß wir Geduld haben sollen und nicht zu hektisch die Chemo wechseln sollten. Es ist bei meinem Befund zu erwarten, daß der Tumor in immer kürzeren Abständen wieder nachwächst. Die Höhe des Tumormarkers müsse aber nicht unbedingt mit der Tumormasse korrelieren. Eine OP mache nur noch einen Sinn, wenn ein akutes Problem vorliegt, z.B. Darmverschluß. Aber durch die letzte OP hätten wir immerhin eine Zeit von vielleicht sechs Monaten gewonnen, in der mit einem Darmverschluß eher nicht zu rechnen sei. So richtig aufgebaut hat mich dieses Gespräch nicht, für ein paar Tage war ich nach der OP so hoffnungsvoll. :-(
Wegen eines Chemosensitivitätstests habe ich meinen Arzt vor der OP gefragt. Er sagte, daß er auch an Studien dazu beteiligt war (bzw. seine Patientinnen), daß aber die Ansprechrate auf die jeweils ermittelte Chemo nicht höher war als bei den ohne Sensitivitätstest festgelegten Chemos. Er hat gesagt er könne mir den Test anbieten, das würde so etwa 500-600 Euro kosten, aber er würde mir nicht zuraten. Deshalb hab ich es dann gelassen.
Zum Thema intraperitoneale Chemo meinte er, daß bei den vielen Verwachsungen, die ich durch die vier Operationen habe, gar nicht alle Stellen erreicht werden könnten, so daß der Tumor dort weiterwachsen könnte.
Wie schaut's bei Dir aus? Dein Tumormarker stand letztens bei 40. Wie fühlst Du Dich zur Zeit?
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia,
mir war nicht bekannt, dass die Wirkung von Caelix länger auf sich warten lässt :O . Zudem kann es durchaus sein, dass die Reizung durch die Harnleiterschienen den Tumormarker auch noch zum Ansteigen gebracht hat. Hoffe weiterhin mit dir, dass der Marker recht bald in die richtige Richtung zeigt :-).
Mir gehts gut :D, mein Marker war vor ca. zwei Wochen bei 42 und ich hätte nichts dagegen, wenn er sich noch eine Weile so halten würde.
Lieber Christoph,
den Pilzen, die es als Tabletten, Kapseln oder Pulver gibt, wird eine krebshemmende Wirkung nachgesagt. Ich möchte aber betonen, dass dies äußerst umstritten ist. Weshalb ich trotzdem die Pilze und einige andere alternative Mittel einsetze, hat folgenden Hintergrund: Während meines letzten Krankenhaus-Aufenthaltes (Stoma-Rückverlegung) lag ich mit einer Krebspatientin im Zimmer, die mir glaubhaft von der Wirkung der Alternativ-Medizin berichtete. Da ich meinem Körper durch diese Sachen wohl kaum Schaden zufüge (meinem Geldbeutel aber leider schon :-O ), möchte ich probieren, ob sich nicht vielleicht doch meine behandlungsfreie Zeit damit hinauszögern lässt. Ich denke, einen Versuch ist es allemal wert. Nach meiner nächsten Tumormarker-Untersuchung bin ich schlauer und werde wieder berichten.
Wünsche dir einen schönen, erholsamen Urlaub auf Madeira 8-) !
Liebe Sandra,
hoffe, du hast die OP gut überstanden. Ist zwar im Moment bei dieser Hitze wohl nicht so angenehm im Bett, aber Hauptsache, es läuft jetzt wieder alles normal ab :-).
Wünsche allen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Anita
Hallo ihr Lieben,
ich weiß, im Vergleich zu dem, was die meisten von euch mitmachen müssen, ist dies ein kleines Problem, aber vielleicht könnt ihr mir aus eigener Erfahrung ja berichten...
Meine große OP ist jetzt 4 1/2 Wochen her und meine Narbe ist nun endlich ganz zu. Im Bauch tut mir immer noch einiges weh und unter der Narbe ist noch alles geschwollen (so dick wie ein Gartenschlauch). Ist das normal? Und was kann man machen, um Verwachsungen vorzubeugen, die Narbe geschmeidig zu kriegen und die Bauchmuskeln wieder ein bisschen zu trainieren? Meine Kaiseschnittnarbe ist erst nach 1 1/2 Jahren langsam weicher geworden. Dort wo sich die beiden kreuzen, ist ein dicker Knubbel.
Mir ist, als ob mein Bauch nicht mir gehört, sondern ein Übungsplatz der Ärzte geworden ist.
Habt ihr Rat?
Liebe Grüße
Lisy
liebe lisy,
meine frau hat johanniskrautöl für die narbe bekommen. hat ihr geholfen. nach seiner großen op solltest du deinen körper nicht überfordern. die ärzte haben zu meiner sabine gesagt (2 große ops innerhalb von 12 wochen), das ganze dauert wohl 1 jahr. neben den äußerlichen narben gibt es ja auch noch die narben im bauch.
liebe grüße
christoph
Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin wirklich von der Marke Ungeduld. Und das rächt sich. Gerade hat mein Doc einen kleinen Narbenbruch diagnostiziert. Hat damit jemand Erfahrungen? Erstmal soll nichts gemacht werden. Wenn die Schmerzen sich in den nächsten Tagen verschlimmern, muss das Ganze wohl operiert werden. Drückt mir die Daumen, dass das nicht nötig ist!
Hallo Ihr Lieben!
Melde mich heute nach längerer Abstinenz auch mal wieder. Musste allerdings erst meine schlechten Ergebnisse verarbeiten. Am Montag war ich zum 4. Mal in München. Bin allerdings aus der Studie rausgeflogen. Das CT von Mitte Juli zeigt eine deutliche Progression meiner Lebermetastasen. Das und der erneute Anstieg meines Tumormarkers haben Prof. Sommer in München veranlasst, die Behandlung abzubrechen, da sie wohl nicht anschlägt. Im Moment bin ich auf der "fieberhaften" Suche nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten. Habe Kontakt mit der MHH Hannover aufgenommen wegen einer erneuten Operation. Leider befindet sich Dr. Piso momentan im Urlaub, so dass ich abwarten muss, wie er sich entscheidet. Lt. Dr. Richter, der mich vor gut 1 Jahr operiert hat, käme evtl. eine OP des linken Leberlappens in Frage (hier sitzt die Hauptmetastasierung). Im Anschluss daran könnten mit LITT die restlichen Metas auf der rechten Leberseite behandelt werden. Leider hat sich Dr. Richter bis heute noch nicht gemeldet, ob seine "Gedankengänge" auch in die Wirklichkeit umgesetzt werden können. Er wollte dieses eigentlich letzte Woche mit den Radiologen in der Klinik besprechen. Die zweite Alternative wäre eine Chemo, dieses Mal mit Caelix. Muss ich nächste Woche abklären, da mein mich jetzt behandelnder Prof. sich diese Woche noch in Urlaub befindet. Also heißt es für mich, wieder einmal geduldig zu warten.
Liebe Tina!
Es freut mich für Dich, dass es mit der Reha endlich zu klappen scheint. Falls Du die Reha nicht verschieben kannst, besteht ja immerhin noch die Möglichkeit, mit dem Zug nach Lindau zu reisen. Am Wochenende sind ja keine Anwendungen. Ich habe mir während der AHB die Freiheit genommen, das Wochenende zu Hause zu verbringen. Und die Ärztin meinte, ein Mal geht das auf jeden Fall. Habe aber Sondergenehmigung bekommen und durfte sogar zwei Wochenenden zu Hause verbringen. Das wäre ja auch noch eine Möglichkeit.
Euch allen wünsche ich positivere Ergebnisse.
Viele liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
das sind wirklich traurige Nachrichten von Dir :-(. In welcher Studie warst Du zuletzt (Topotecan?)? Hoffentlich klappt es mit einer OP bei Dir. Ich könnte mir vorstellen, daß das der sicherste Weg ist, Deine Lebermetas loszuwerden.
Caelyx mache ich im Moment im Rahmen einer Studie. Alle zwei Wochen die halbe Dosis in Verbindung mit Hyperthermie. Ich habe kaum chemobedingte Nebenwirkungen. Aber mein Tumormarker steigt leider noch ungehindert an. Bei anderen gab es diesen anfänglichen Anstieg wohl auch, bevor die Chemo griff. Aber die Zeit des Abwartens, ob die Chemo nun wirkt oder nicht ist halt noch so ein zusätzliches Risiko. Wenn Dir eine sicherere Alternative vorgeschlagen wird, würde ich zugreifen.
Liebe Tina,
auf den Genehmigungsunterlagen für die Kur liest sich das mit der Einhaltung des Termins ziemlich streng. Ich mußte bei meinen beiden Kuren jeweils über Terminverschiebungen verhandeln und das war dann ganz unkompliziert. Vielleicht haben die Scheidegger ja vorher noch Termine frei und Du hättest eine Chance,da reinzurutschen. Wenn nicht, hilft auch der gute Wille nicht. Wegen des Lindau-Wochenendes denke ich auch, daß die Klinik Dir dieses Wochenende bestimmt ermöglicht.
Ich drücke Dir die Daumen für gute Nachrichten von Sono und MRT, damit sich Deine Seele ein bissel erholen kann.
Noch eine Frage, hörst Du manchmal auch gern Hörbücher? Vielleicht hätte ich da was für Dich ;-)
Liebe Grüße
Claudia
Hallo Tina,
toll, daß es endlich klappt mit der Reha.
Bei mir liegt im Moment auch ein REHA-Antrag herum. Mal sehen, ob ich krank genug bin und die BfA noch eine genehmigt. Als Wunschklinik werde ich auch Scheidegg angeben und bin mal gespannt, wie es Dir gefällt. Mit dem Wochenende in Lindau sehe ich auch keine Probleme, wenn Du den Ärzten erzählst, worum es geht. Mir wurde mal gesagt, wenn etwas Besonderes vorliege könnt man ein Wochenende beurlaubt werden. Und es ist ja auch keine große Entfernung.
Liebe Grüße
Ute
Liebe Brigitte,
hast du wegen deiner Lebermetastasen schon einmal mit Prof Vogel von der Frankfurter Uni Klinik Kontakt aufgenommen? Er ist "die" Koryphäe , was Lebermetas betrifft. Meine Freundin wurde dort mit sehr gutem Erfolg behandelt. Es sollten jedoch nicht mehr wie 5 solitäre Metastasen sein.
Die privaten Krankenversicherer übernehmen die Kosten voll, bei den gesetzlichen wird meines Wissens dies nur in Ausnahmefällen übernommen.
Übrigens war die LITT Behandlung mit anschliessener Chemo bei meiner Freundin ein voller Erfolg. Bis heute, 9 Monate danach ist kein Rezidiv aufgetreten
Dir von Herzen alles Gute
Carla
Hallo,
ich bin seit vorgestern wieder aus dem Krankenhaus zurück. Ich war erst vom 30.7 bis 2.8 und dann wieder vom 4. bis 11.8 dort. Meine Becken- und Ischiasschmerzen waren durch die Schmerzmittel nicht kontrollierbar und ich hatte eine starke Verstopfung durch die Schmerzmittel, die zuhause nicht behebbar war. Die Verstopfung hatte ich mir trotz aller möglicher Mittelchen, die ich gleichzeitig mit den Schmerzmitteln genommen hatte, zugelegt und sie leider nicht frühzeitig genug wahrgenommen, weil keine totale Blockierung vorlag. Im Krankenhaus wurde ich von der schmerztherapeutischen Abteilung betreut und die Schmerzmitteldosen wurde besser eingestellt (jetzt 2 Duragesic-Pflaster mit insgesamt 175 mcg/Stunde und 10 mg Oxycodon alle 3 Stunden) und eine Blockierung des Ganglion impar (Walthers-Ganglion) vorgenommen. Beim vorausgehenden diagnostischen Block mit einem Betäubungsmittel hatte ich gute Ergebnisse. Im Moment warte ich darauf, dass sich die Nerven durch die Phenolinjektion auflösen und diese Wirkung dann für 4-6 Monate bestehen bleibt. Ich hatte im Krankenhaus eine ca. 75%ige Verbesserung bei den Beckenschmerzen durch den Block. Seitdem ich die Injektion Mittwoch früh bekommen habe, trage ich eine Infusionspumpe, denn während der Zerstörung der Nerven bestehen noch Schmerzen. Mit der Pumpe kann ich mir bei Bedarf noch mehr Fentanyl geben. Bis Montag oder Dienstag müsste das aber wieder in Ordnung sein. Leider konnte kein Block für meine Ischiasschmerzen vorgenommen werden, da dies normalerweise mit Cortison vorgenommen wird, und das ist wegen der Nähe zu meinem Tumor kontraindiziert während der Chemo. Aber wir untersuchen noch andere Möglichkeiten eines Blocks.
Ich hatte während des Krankenhausaufenthaltes meine dritte Chemo mit Topotecan und auch eine Bluttransfusion, weil meine roten Blutkörperchen trotz Epo-Injektionen nicht mithalten können.
Die guten Nachrichten bestanden darin, dass während der beiden Aufenthalte ein MRT und ein CT gemacht wurden, und es nun eindeutig feststeht, dass KEINE Knochenmetastasen in der Wirbelsäule vorliegen. Ich hatte mir deshalb im letzten Monat wegen der starken Kreuzschmerzen wirklich viele Sorgen gemacht. Auch der Tumor ist während des ersten Monats mit der Topotecan-Chemo wenigstens stabil geblieben, während er im vorausgegangenen Monat ja etwas weitergewachsen war.
Es tut mir leid, ich habe gestern schon mal im Forum vorbeischaut, konnte aber noch nicht alle Beiträge der letzten beiden Wochen lesen.
Alles Liebe,
Geli
Hallo liebes forum,
melde mich zurück nach der rückverlegung. alles hat gut geklappt, langsam pendelt sich die verdauung ein. leider hat die narbe sich entzündet, muss immer gespült werden. das sind jedoch lappalien, denke ich.
dienstag fahre ich in die reha, in die sonnenbergklinik nach bad sooden-allendorf. das ist eine ganzheitliche krebsklinik, ich werde über meine erfahrungen berichten.
ganz liebe grüsse und danke für alle tipps (pilz-extrakte habe ich mir auch bestellt....)
sandra
Liebe Ute, deine Erklärung klingt ja total einleuchtend! Ich werde meinen Arzt mal darauf ansprechen. Inzwischen habe ich aber zu berichten, dass auch die vermeintlichen Ischiasschmerzen durch den Block sehr reduziert wurden (d.h. vielleicht doch eine andere Ursache hatten, da der Block sie wegen der Lage ja angeblich nicht beeinflussen würde). Ich spüre die ins rechte Bein ausstrahlenden Schmerzen zwar noch, aber es ist bestimmt 75-80% besser. Ich bin auf jeden Fall sehr froh darüber. Ich habe nun schon mehrere Nächte durchschlafen können, ohne mitten in der Nacht Medikamente nehmen zu müssen. Seit Samstag früh habe ich die Infusionspumpe nicht mehr benutzen müssen, und vorhin war eine Krankenschwester da und hat mich nach Rücksprache mit meinem Arzt von der Infusionspumpe "abgenabelt" ;-). Der Block, den ich bekommen habe, scheint wirklich sehr gut zu wirken. Nach der Chemo am Mittwoch werden wir anfangen herumzuprobieren, ob die Dosen für die Duragesic-Pflaster noch reduziert werden können. Inzwischen genieße ich aber meine relative Schmerzfreiheit!
Alles Liebe,
Geli
Jaja, das ist schon toll, was ein(e) Krankengymnast(in) bewirken kann, wo die Ärzte nicht weiter wissen.
Mein Mann hatte im März akute Beschwerden im linken Arm und der Schulter. Also MRT, Diagnose:Bandscheibenvorfall in der HWS. Radiologe und Neurologe sagten "kann man nix machen, solange es nicht schlimmer wird, nur Kribbeln und bißchen taub, was solls.....und wenn es schlimmer wird muß man halt operieren." Wir waren einigermaßen geschockt, dann habe ich meine Therapeutin gefragt (Orthopäden haben wir uns gleich geschenkt), die sagte, er solle sich beim Hausarzt KG verschreiben lassen. Und jetzt? Alles prima, wenn es Beschwerden gibt, macht er seine Übungen und hat es im Griff.
Also nur nicht alles glauben, was die Weißkittel sagen.
Grüße, Ute
Hallo!!
Ich heiße Reinhard und melde mich hier im Forum weil ich mir große Sorgen um meine Mutter mache.
Hier kurz die Fakten(soweit mir bekannt).
2002: Diagnose Eierstockkrebs - 2 aufeinanderfolgende OP´s (Total-OP,Lymphknoten,Bauchdecke)
2002-2003: 5 von geplanten 6 Chemotherapien mit Cisplatin, da der Tumormarker sehr schnell absank.
2003-2004: regelmäßige Kontrolluntersuchungen des Tumormarkers o.B.
Aug.2004:Anstieg des Tumormarkers - erneute OP von 2 Geschwüren
Heute 17.08.2004: Diagnose - bösartig
Meine Mutter steckt so voller Angst vor einer neuen Chemo (sehr starke Nebenwirkungen ), daß Sie diese nicht machen möchte.
Meine Fragen sind nun folgende:
Führt Eierstockkrebs zwangsläufig zum Ende des Lebens und haben die OP´s und Chemo´s daher aufschiebenden Charakter?
Wie mache ich meine Mutter Mut bzw. gebe Ihr Zuversicht den Kampf aufzunehmen?
Gibt es Erfahrungsberichte mit Eierstockkrebs - Rezidiv und anschliessender Genesung?
Für Eure Antworten vorab vielen Dank
Reinhard
name@domain.de
Ihr Lieben,
nun hat es endlich mit den Ärzten geklappt. Sind seit Anfang Woche wohl vom Urlaub zurück! Von Hannover habe ich gestern - zumindest für den Moment - negativen Bescheid erhalten. Eine OP kommt nicht in Frage, da sich multiple Metastasen auf beiden Leberlappen befindet. Erklärt wurde es mir so: Schneidet man den linken Leberlappen raus, wird der rechte extrem schnell wachsen. Und zwar nicht nur der gesunde Teil, sondern auch die Metas (Leber ist das einzige Organ, das innerhalb kürzester Zeit wieder zur alten Größe wächst), so dass ich im Moment von dieser OP keinen Nutzen hätte. Sollte die neue Chemo jedoch anschlagen, und bestünde danach die Hoffnung, dass auch nur ein kleiner Teil der Leber ohne Metas ist, wäre Hannover bereit, noch einmal eine OP zu machen.
Heute nachmittag hatte ich Termin bei meinem örtl. Prof. Am Montag beginne ich mit meiner neuen Chemo - und zwar Caelyx. Nebenwirkungen sollen ja nicht allzu schlimm sein. Lasse mich jetzt einfach mal überraschen.
Übrigens: Sollte sich jemand für Dr. Piso interessieren. Ab Montag nächster Woche arbeitet er nicht mehr in Hannover, sondern in einer Klinik in Regensburg (wäre ja für mich noch ein ganz schönes Stück näher gewesen). Na ja, vielleicht brauche ich ihn ja noch einmal!
Liebe Geli!
Schön zu lesen, dass der Schmerz etwas nachgelassen hat. Nun wünsche ich Dir, dass die Chemo von gestern auch ihre Wirkung tut!
Euch allen eine schöne Restwoche.
Brigitte
Hallo Ihr Lieben,
ich sitze hier vor meinem PC und kann einfach meine Gedanken nicht ordnen - nicht aufhöhren zu Heulen.
Muss wohl die Anspannung sein, die sich löst.
Ich weiss aber, dass ich hier etwas loswerden muss.
Also los:
Ich möchte mich bei allen hier im Forum teilnehmenden Menschen von tiefstem Herzen bedanken.
-Ihr habt mich durch Eure Offenheit zu einem einigemassen kompetenten Gesprächspartner meiner Mutter werden lassen.
-Ihr habt mir die Kraft gegeben, mit meiner Mutter,die ja eine erneute Chemo ablehnte, wirklich offen alle Fakten nach und nach zu besprechen.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals so voller Angst immer wieder eine Telefonnummer gewählt zu haben(Mutter liegt in Oldenburg - Ich wohne in Dortmund ), denn bei jedem Anruf hätte die definitive Entscheidung meiner Mutter gegen die erneute Chemo gefallen sein können. Ich hatte eine Liste mit Themen im Kopf, die ich mit Ihr besprechen wollte - nein musste - die kein Tabu kannte. Ich habe mit meiner Mutter schon manch schwierige Angelegenheit besprechen müssen, aber sich trotz diesem " NEIN " im Nacken immer wieder zu zwingen offen zu sein um nichts zu beschönigen haben mir und Ihr eine Menge abverlangt. Oft ist uns die Sprache einfach weggeblieben, und die Tränen übernahmen den Rest des Satzes.
Am 19.08.2004 dann Besprechung mit Ihrem neuen Prof. und Ihre Entscheidung:
" Ich fühl´mich wie ein Schaf das zur Schlachtbank geführt wird, aber ich lass´ mir einen Port legen und mach diese Carboplatin/Taxol-Chemo. Zumindest fang´ich sie an."
Ich konnte nur heulen und
"GUT! - GUT! - GUT!"
sagen.
All´ unsere Geschenke, die wir Ihr heute zu Ihrem Gebutstag ins KKH brachten verblassten gegenüber diesem Geschenk was Sie uns und vorallem sich selbst gemacht hat.
Liebe Mutti,
falls Du dies vielleicht irgenwann einmal liest:
Ich liebe Dich von ganzem Herzen und ich bin wahnsinnig, wirklich wahnsinnig stolz auf Dich.
Liebe Tina,
ganz besonderen Dank an Dich!!!
Dank Deiner Web und Deines Erfahrungsberichtes und Deiner Antwort auf meine erste Meldung habe ich viel gelernt.
Wünsche Dir das du während der REHA neue Kraft tankst.
Schöne Grüsse auch an Stubsy von Henriette und Willmar, unseren beiden Katzen.
Wieder an Alle
Wer hat Erfahrungen mit Carboplatin/Taxol Nebenwirkungen und deren Vermeidung oder Abschwächung?
Vorab, wie immer, vielen Dank!!!
Reinhard
Hallo Tina,
auch mir habt Ihr hier in diesem Forum sehr geholfen, aber leider ist mein Vater im Juni trotz allem gestorben. Ich bekomme noch immer die e-Mail Nachrichten und würde sie gerne einstellen lassen. Das wäre sehr lieb von Dir.
Nochmals danke für alles und viel Kraft für Euch alle,
Eure Simone
Meine e-Mail Adresse: amparo@t-online.de
Liebe Brigitte,
mein Wochenende war gut gefüllt, so daß ich erst jetzt wieder im KK vorbeischaue. Bei mir dauert es ca. 1 1/2 h. Vorlauf Navoban gegen die Übelkeit, dann Caelyx zusammen mit einem Glucose-Fläschchen und als Dessert noch etwas E 153. Von meinen bisherigen Chemos ist es die mit den geringsten Nebenwirkungen. Meine Blutwerte sind meist im Normalbereich, zumindest so gut wie. Hautschäden habe ich bisher keine. Übelkeit nur manchmal. Und ansonsten bin ich auch ganz gut bei Kräften. Das hat mich ja am Anfang ziemlich mißtrauisch bezüglich der Wirksamkeit gemacht. Aber immerhin hat sich ja nach dem dritten Zyklus der Ca 125 nach unten bewegt. Das wünsche ich auch Dir.
Euch allen einen schönen Sonntagabend und liebe Grüße von
Claudia
Hallo ihr Lieben,
muss mich nach langer Zeit auch wieder mal melden. Ich war gestern zur Nachsorge im KH. Meine Befunde sind in Ordnung und mein Onko war wegen meinem Tumormarker sehr überrascht! Der ist praktisch nicht mehr messbar, da kleiner als1! Ist auch in letzter Zeit noch permanent gefallen, also denk ich, dass immer noch Rückstände von der Chemo vorhanden sind. Aber so richtig will mir das kein Arzt bestätigen.
Auch mein Gyn war wegen meiner Untersuchungsergebnisse sehr erfreut. Er hat gemeint, dass er vor einem Jahr nicht gedacht hätte, dass es mir jemals noch einmal so gut gehen würde.
Wegen meiner Muskel- und Knochenschmerzen hat mir mein Onko jetzt eine Schmerztherapie vorgeschlagen. Hab mir die Tabletten auch schon besorgt, aber jetzt bin ich sehr im Zwiespalt, ob ich sie auch nehmen soll. Ich muss ja immer noch blutverdünnende Medikamente nehmen und lt. Beipackzettel soll man eben diese Schmerztabletten dann nicht nehmen. Ist schon besch..., muss ich halt wieder ins KH und denen auf die Nerven fallen. Hab leider schon öfters die Erfahrung gemacht, dass ich als Patientin immer auf der Hut sein muss. Ein Glück, dass ich noch nicht senil bin :-)!
Psychisch hab ich mich jetzt auch wieder derrappelt. Wegen meiner Schmerzen mach ich jetzt Bioresonanz-Therapie und APM. Brauch das einfach, dass ich das Gefühl hab, auch selbst was für meine Gesundheit zu tun!
Ich wünsch euch alles Gute!
Liebe Grüße
Margit
Hallo Margit,
toll, toll, toll!!!!!!
Ist geklärt woher die Muskelschmerzen kommen?
Sind es Nachwirkungen der Chemo? Vielleicht kann eine Krankengymnastin helfen?
Gute Besserung.
Ute
Liebe Margit!
Das mit dem Tumormarker ist wirklich toll! Meine Mutter macht gerade ihren 5. Zyklus Chemo und ihr Tumormarker sinkt auch stetig: er ist jetzt bei 15! Was wir nur nicht verstehen, ist dass der Tumormarker bis 35 ja angeblich "normal" sein soll, warum sinkt er dann also noch weiter?! Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn er, wie bei Dir, auf unter 1 sinken würde, aber müssten wir uns Sorgen machen, wenn er wieder etwas steigt, z.B. auf 20? Ist ja schließlich immer noch unter 35, also eigentlich okay, oder? Das sind so Fragen, die einem kein Arzt beantwortet...
Ich bin gespannt, wie Deine Schmerztherapie anschlägt. Bitte berichte doch über Deine Erfolge (Misserfolge schließe ich von vornherein schon mal aus => positives Denken!).
Liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin,
super dass deine Mutter auf die Behandlung so gut anspricht. Ich hoffe doch, dass sie die Chemo so halbwegs gut verträgt!
Mein Gyn hat gemeint, dass mein TM wohl sehr sensibel eine neuerliche Tumoraktivität anzeigen würde. Es ist wohl wirklich so, dass ein neuerlicher Anstieg (auch innerhalb des Normalwertes) in meinem Fall Anlass zur Sorge sein würde.
Liebe Tina,
danke für deine lieben Wünsche. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du dich bei deiner Kur gut erholen kannst und wieder ein bisschen Kraft tanken kannst!
Anrufen im KH ist immer sehr kompliziert. Mein Onko hat nur Dienstags Ambulanztag und ist ansonsten sehr schwer erreichbar. Da ist es schon von Vorteil, dass ich nicht weit ins KH hab :-).
Liebe Ute,
mein Onko meint, dass es noch Nebenwirkungen von der Chemo sind. Die Schmerztherapie ist eben mal jetzt ein erster Versuch meine Knochen- Muskel- und Gelenksbeschwerden in den Griff zu bekommen. Ist schon ein blödes Gefühl, wenn man auf der Toilette sitzt und nicht weiss, wie man sich sauber machen soll!
Wünsch euch alllen ein recht schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Margit
Hallo Ihr Lieben,
bin wieder zurück nach meinem 5.Zyklus Caelyx+Hyperthermie. Seit dem letzten Zyklus ist der Tumormarker von 242 auf 172 gefallen.:-) Hoffe, daß der Sinkflug weiter anhält. Die prophezeiten Hautprobleme deuten sich jetzt leider doch an. Mal schauen, ob sich das mit viel Creme und Kamillespülungen in den Griff kriegen läßt.
Liebe Margit,
herzlichen Glückwunsch zum nicht mehr meßbaren Tumormarker. Drücke die Daumen, daß es immer so bleibt. Ich könnte mir auch vorstellen, daß Deine Knochen- und Muskelschmerze mit zunehmendem Abstand von der Chemo nachlassen, so daß Du vielleicht nur für eine Übergangszeit eine wirksame Schmerztherapie finden mußt.
Liebe Grüße an alle
Claudia
Liebe Claudia,
super, dass dien Tumormarker so toll gesunken ist. Ich wünsch dir, dass es in diesem Tempo weitergeht!
Die Onkoschwestern auf meiner Station meinen, dass man mit Kamille vorsichtig sein sollte, da es austrocknend wirkt. Besser wäre Salbeitee.
Auf meiner Station wurde zusätzlich an den Chemotagen "Spültee" ausgeteilt. Hier das Rezept:
1 Zimtstange ca. 5 cm in 2 Liter kaltem Wasser ansetzen, aufkochen lassen.
Mischung im gleichen Verhältnis:
Rosmarien
Thymian
Majoran
Bohnenkraut
1 EL in einem Teesackerl mit 4 Gewürznelken 10 Minuten kochen lassen.
Dieser Tee ist zum Spülen und Trinken geeignet. Ich hab ihn auch zuhause fleißig weitergetrunken und hatte mit der Mundschleimhaut keine Probleme.
Alles Gute und liebe Grüße
Margit
hallo,
vor kurzem wurde bei meiner mutter eierstockkrebs diagnostiziert. nach einer komplett op konnten bei ihr sämtliche tumore entfernt werden. ihr tumorstadium lautet: figo IIIb. meine frage lautet: ich habe des öfteren gehört, dass peritoneal karzinome die häufigste todesursache bei eierstockkrebs sei. meine mutter hat peritoneal metastasen im douglas. was bedeutet das?? ist das sehr schlecht?? bei sind keine lymphknoten befallen. hat das überhaupt noch eine bedeutung, wenn peritoneal metastasen vorhanden sind?? desweiteren möchte ich wissen, ob ein g3 schon automatisch ein todesurteil bedeutet?? vielen dank im voraus...
Hallo,
ich weiß ich hab lang nichts mehr geschrieben.
Immer wenn ich 'ne Frage hatte hab ich in den Threads gesucht ob ich die richtige Antwort finde, aber zu dem jetztigen Thema das uns Beschäftigt hab ich immernoch keine Antwort gefunden.
Meine Mutter wurde nachdem der Tumor am Eierstock entdeckt wurde einer Totaloperation unterzogen.
Drei Wochen danach fing die Chemo an.
Nun hat sie öfter beschwerden im Bereich des Bauches, also der Operation.
An manchen Tagen ist dieser dicker als an anderen, an anderen ist er diform. Ohne auf die Schmerzen genauer einzugehen, die auch noch auftauchen.
Es ist auch nicht klar was davon in Verbindung mit der OP oder mit der Chemo gebracht werden soll.
Könnt ihr mir bitte ein wenig von Eueren Erfahungen nach der Operation mit der Operation berichten?
Und ob ihr alle davon zugenommen habt, oder ob das keine Regel ist.
Vielen vielen Dank!
Olivia
Hallo Sibel,
die beste Voraussetzung für eine günstige Prognose bei Eierstockkrebs ist die vollständige Entfernung aller Tumore und Metastasen. Weshalb konnten die Metastasen im douglas'schen Raum (liegt zwischen Gebärmutter und Enddarm) nicht entfernt werden? Wurde deine Mutter von einem auf Eierstockkrebs spezialisierten Chirurgen operiert? Falls nein, solltet ihr auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, um nach Möglichkeit die verbliebenen Metastasen noch entfernen zu lassen. Dann hätte deine Mutter auch mit G 3 die Chance auf eine längere rezidivfreie Zeit und - mit einer riesigen Portion Glück - vielleicht sogar Heilung.
Alles Gute für euch
Anita
Liebe Sibel,
ganz sicher ist ein G3 Tumor noch kein Todesurteil. Meine Diagnose war im April 03 (FIGO 3c N1 MX G3). Wenn alle Tumorherde entfernt werden konnten ist dies schon eine sehr gute Ausgangssituation. Ich bekam 6x Chemo (Taxol/Carboplatin)und bin seither ohne Tumoraktivität.
Alles Gute für deine Mutter und wenn du noch Fragen hast oder wenn dir danach ist, dann schreib einfach wieder mal.
Liebe Grüße
Margit
Hallo Olivia,
ich hoffe, ich kann dir eine zufriedenstellende Antwort auf deine Fragen geben. Auch ich hatte zeitweise Beschwerden (leichtes Ziehen oder Stechen) im Bauchraum während meiner Chemozeit, aber so richtig starke Schmerzen waren das nicht. Eine Gewichtszunahme während der Therapie mit Platin/Taxol ist wohl normal. Nach Abschluss der Behandlungen hatte ich etliche Kilos zugelegt. Um sicher zu gehen, sollte deine Mutter wegen ihrer Beschwerden mit dem Arzt sprechen.
Alles Gute für euch
Anita
danke erstmal an margit und anita...
also die op meiner mutter verlief sehr erfolgreich es konnten auch die metastasen im douglas entfernt werden. meine frage war jedoch andersweitig. die ärtze trösteten uns, dass die lymphknoten nicht befallen sind, aber peritoneal metastasen im douglas bedeuten doch ebenfalls, dass der tumor gestreut hat, oder nicht?? was ist nun schlimmer?? lymphknotenbefall oder peritoneal metastasen?? und wieso ist dann die häufigste todesursache das peritoneal karzinom?? diese tatsache macht mir sehr zu schaffen und natürlich ihr hohes grading.
desweiteren haben sich bei meiner mutter sogenannte lymphozyten nach der op gebildet. es sind insgesamt drei stück, zwei jeweils an der leiste und eine im oberbauch. die ärzte meinten, dass das völlig normal sei. ihre tumormarkerwerte liegen bei 8. also angeblich kein grund zur besorgnis. hat jemand damit erfahrung?? der bauch meiner mutter bläht sich auch immer wieder auf. mal weniger mal mehr. noch dazu kommt, dass sie bei längeren spaziergängen krampfhafte schmerzen an den beinen (im leistenbereich) hat. die ärzte meinen es könnte von dem medikament taxotere kommen?? hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht??
zum schluß wünsche ich allen betroffenen alles gute dieser welt und schließe euch alle in meine täglichen gebete mit ein, denn wenn die krankheit krebs etwas gutes an sich haben sollte, dann das sie uns eine zweite chance zu einem besseren, schöneren leben bieten kann...
Liebe Sibel,
lass dich nicht verrückt machen, von Berichten und Statistiken, die du liest. Es ist natürlich richtig, dass Eierstockkrebs eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung ist. Allerdings denke ich, dass deine Mutter eine gute Ausgangssituation hat, da sie eben tumorfrei operiert werden konnte. Auch der niedrige Tumormarker spricht dafür. Du schreibst, dass die Diagnose vor kurzem gestellt wurde. Da ist es meines erachtens nicht verwunderlich, wenn sie nach längeren Spaziergängen Schmerzen bekommt. Es mag ja sein, dass von aussen die Narbe schon sehr gut verheilt aussieht, aber es muss ja auch innerlicht Schicht für Schicht auch verheilen!
Ich hatte ja eine ähnliche Diagnose wie deine Mutter nur mit dem Unterschied, dass bei mir auch schon ein Lymphknoten befallen war.
Wie Tina schon geschrieben hat gibt es wohl bei jedem Betroffenem einige Dinge, die nicht mehr so wie früher sind. Ich bin eineinhalb Jahre nach der Diagnose immer noch nicht arbeitsfähig und leide unter großer Erschöpfung und Muskel- und Gelenksschmerzen. Trotzdem denke ich, dass ich eine gute Lebensqualität habe und ich nehm eben jeden Tag so wie er kommt. Trotz eingeschränkter Beweglichkeit habe ich das Gefühl, dass ich jetzt wesentlich intensiver lebe.
Ihr dürft einfach nicht ungeduldig werden und jeder Betroffene hat einen anderen Krankheitsverlauf. Wichtig ist, dass ihr die Krankheit ernst nehmt, aber trotzdem auf das Leben nicht vergesst.
Liebe Grüße
Margit
Hallo Anita,
danke für deine Antwort.
Hast du nach der Behandlung wieder zu deinem Normalgewicht zurückgefunden?
Bei ihr liegt die Operation jetzt ca. 2 Monate zurück.
Ihr wurde alles entnommen, einschließlich Lümpfknoten.
Wie sieht es mit Sport aus, also leichten Dehnübungen oder ähnliches?
Die Ärzte haben eher davor gewarnt, da die Operation platzen könnte, andererseits könnte das doch dem Gewebe guttun (Festigung,etc), oder?
Jetzt geht es ihr grad gut, sie ist in der 3.Woche nach der 2.Chemo.
Nächste Woche gehts dann wieder los.
Ich denke auch dass das Wichtigste überhaupt die Hoffnungist under der Wille zum Überleben!
Alles Gute an Euch alle!
Olivia
Hallo Olivia,
die OP von deiner Mutter ist erst 2 Monate her, da würd ich wirklich auf die Ärzte hören. Ich denke auch, dass es für Dehnungsübungen noch reichlich früh ist! Die Festigung des Gewebes ist im Moment das Letzte was wichtig ist! Im Vordergrund soll das Wohlergehen deiner Mutter stehen und wenn sie körperlich im Moment anders aussieht als vor der OP dann sollte das im Moment zweitrangig sein. Auch ich habe ziemlich zugenommen während der Chemo und kämpfe jetzt noch mit meinem Gewicht.
Deine Mutter soll sich schonen und nur das tun, was ihr gut tut. Auch die Chemo ist anstrengend und kräfteraubend, das solltest du nicht vergessen.
Alles Gute für deine Mutter zur nächsten Chemorunde.
Liebe Grüße
Margit
Hallo Olivia,
ich freue mich über deine Rückmeldung.
Genau wie Margit, rate ich von Dehnungsübungen ab. Ich musste die Erfahrung machen, dass man sich bei zu früher sportlicher Betätigung leicht einen Narbenbruch einhandeln kann (ich war vier Monate nach der OP beim Skifahren). Vielleicht könnt ihr einen Physiotherapeuten um Rat fragen, der deiner Mutter gezielt Übungen zeigt, damit sie sich keinen Schaden zufügt. Während meiner Reha wurde mir lediglich zu Beckenboden-Gymnastik geraten. Da ich aufgrund meiner Krankheit und einigen Komplikationen mittlerweile sechs OP's hinter mir habe, sieht mein Bauch aus wie ein Schlachtfeld, da lässt sich eh mit Übungen nichts mehr verschönern, aber damit kann ich leben, und mein Mann mag mich trotzdem noch :-)! Mit dem Übergewicht habe ich mich inzwischen auch arrangiert, das ist mein "Paket" für schlechte Zeiten. Ende letzten Jahres war ich froh, dieses "Polster" zu haben. Durch die Krankheit wird vieles, was vorher ein "Problem" war, total unwichtig.
Liebe Grüße
Anita
Hallo Anita, Hallo Margit,
also das mit den Übungen das war sie selbst, es ist nicht so, dass ich nicht wüßte wie kräfteraubend die ganze Situation ist.
Schließlich bin ich immer für sie da, und fast täglich bei ihr.
Ich versuche sie so gut wie möglich zu unterstützen, psychisch wie physisch.
Nur ist es ja auch verständlich, auf der Suche nach ein wenig Normalität, dass man auch einigermaaßen so auszusehen versucht, wie man sich selbst kennt und gut fühlt.
Eben vorallem weil das Körpergefühl ganz verändert ist, und durch die verlohrene Behaarung der optische Aspekt auch nicht mehr der Gleiche ist, was zusätzlich anstrengend ist.
Es beschäftigt sie sehr viel, und ich versuche ihr ihre Fragen zu beantworten.
Leider übernimmt sie sich sehr oft.
Und sie tut das bewußt, wenn keiner in ihrer Nähe ist, und sie davon abhalten kann.
Aber, ein bischen Verantwortung bleibt auch ihr, und was soll ich sagen, sie ist alt genug, mehr als prädigen kann ich nicht, wenn sie nicht hören will...muß sie es eben manchmal fühlen, um sich dann doch wieder zusammenzureißen.
Das mit dem Physiotherapeuten hab ich mir auch gedacht.
Ich wurde selbst erst vor einem halben Jahr an der Bandscheibe operiert, obwohl ich erst 23 war... und weiß wie ich meine Narbe behandeln mußte, aber ich glaube dass das absolut nicht auf die Narbe meiner Mutter, am Bauch zutrifft.
Danke auf jeden Fall für alle Tips.
Ich werde sie weiterleiten.
Vielleicht wird sie dann braver.
Bis bald, hoffentlich nur mit guten Neuigkeiten!
Olivia
Hallo Olivia,
wenn jemand auf der Suche nach Tipps ist, dann schreibt man als Antwort den "Idealfall". Bei mir war es so, dass ich mich natürlich auch des Öfteren übermacht habe. Aber wohl mehr mit Haushalt und Freizeitaktivität. Ich hatte das Gefühl, dass ich das hin und wieder brauche um mich richtig "lebendig" zu fühlen. An die Grenzen seiner Möglichkeiten zu stoßen ist nicht unbedingt immer schlecht, nur sollte man dies nicht täglich tun.
Bei Bauchübungen sollte sie allererdings wirklich vorsichtig sein. Meine Gyns haben mir erklärt, dass die tieferen Schichten oft sehr lange zum Verheilen brauchen. Ich musste auch für mindestenst 3 Monate ein medizinisches Bauchmieder tragen.
Hab mir mein erstes Posting noch einmal gelesen, klingt ein bisschen ruppig. Aber das war nicht meine Absicht, hab wohl gestern keinen umgänglichen Tag gehabt :-).
Liebe Grüße und alles Gute für deine Mutter!
Margit
Hallo liebes forum,
bin zurück aus der reha, die eine woche länger gedauert hat weil ich einen verdacht auf darmverschluss hatte, der jedoch mit medikamenten behandelt werden konnte. darüber war ich sehr froh (den das krankenhaus inklusive magensonde war mal wieder kein spaß...)
wegen meiner tumormarker bin ich etwas besorgt, sie sind von 12 nach der chemo auf 16 gestiegen, allerdings wurde der wert in einem anderen labor genommen (was ja schon abweichungen erklären kann). wenn ich von markern 8 oder sogar 1 lese bin ich immer total verwirrt. stimmt es, dass die sehr stark variieren von frau zu frau?
margot, wie hoch war denn dein höchster stand? - meiner war 1800 (was glaube ich sehr hoch ist) auch für 3c.
ich grüße alle ganz lieb
sandra
Hallo Sandra,
ich hoffe, du hast dich bei der Reha trotz deiner Darmprobleme etwas erholen können.
Wegen dem Tumormarker würde ich mir vorerst einmal keine Gedanken machen. Wie du auch schon angemerkt hast, kann der Wert unterschiedlich sein, wenn ihn ein anderes Labor macht. Wenn sich dein TM bei 12 eingependelt hat, dann wird dies dein ganz persönlicher Wert sein. Es ist wirklich so, dass jede Frau einen eigenen Wert hat.
Mein TM vor der OP lag bei 862, allerdings hab ich auch schon etliche Berichte gelesen, wo der Wert wesentlich niedriger war und trotzdem nicht tumorfrei operiert werden konnte. Ich denke, dass du durch deine tumorfreie OP eine gute Ausgangssituation hast.
Wie geht es dir mit deinen Gelenken und Muskeln? Schmerzen die immer noch?
Die Unsicherheit, die ich zwischen deinen Zeilen lese, kenne ich nur zu gut! Solange ich Chemo bekam, hatte ich das Gefühl, dass etwas getan wird. Als dann die Chemo vorbei war, war ich anfangs total verunsichert. Es war anfangs sehr schwer für mich, wieder ein halbwegs normales Leben ohne Krankenhaus zu führen. Im Mai war eine erste "große" Nachsorge und ich konnte eine Woche vorher schon nicht mehr richtig schlafen. Ich war total fertig und ziemlich egoistisch. Seither merk ich allerdings, dass sich meine Nervosität doch etwas legt. Natürlich gibt es immer wieder Momente, wo mir die Schwere meiner Erkrankung wieder bewusst wird. Allerdings kann ich das Leben auch wieder richtig genießen und die Krankheit steht nicht mehr so im Vordergrund.
Recht liebe Grüße und lass wieder von dir hören!
Margit
hallo margit,
(sorrrrryy für meinen "namendreher"). danke für deine schnelle antwort. genau so wie du schreibst geht es mir. denke immer, vor 10 wochen stand ich noch unter dem "schutz" der chemotherapie. so schlimm sie ist, manchmal habe ich mir gewünscht, die könnte ewig weitergehen. und heute nacht habe ich in jeder wachen minute einen wert von 25 auf meinem blutbild welches in 2 wochen genommen wird gesehen....
habe einen leichten husten und denke natürlich.... naja du weisst schon.
meine schmerzen in den gelenken sind noch da - allerdings deutlich besser. wenn ich viel gelaufen bin, dann sitze und wieder aufstehe, dann humple ich nach wie vor. allerdings kriege ich schon langsam das gefühl, dass dieses auch mit den wechseljahren zu tun haben könnte! viele "ältere damen" haben ähnliche beschwerden. Wie geht es dir mit deinen muskelschmerzen? sie scheinen dich ja sehr zu beeinflussen, hat die schmerztherapie angeschlagen?
Hallo christoph,
wie geht es deiner frau? haben sich die schmerzen reduziert? was macht die wiedereingleiderung?
erstmal liebe grüsse von sandra
hallo ihr lieben,
meine mutter wird in wenigen wochen ihre letzte chemo bekommen, und nun stellt sich natürlich jeder die frage: was jetzt?? könnte mir bitte jemand erklären, welche nachsorgeuntersuchungen
empfehlenswert sind? ct oder ultraschall?? röhre?? wie oft sollte man den tumormarker überprüfen lassen??
Tanja H.
16.09.2004, 10:56
Lieber Fred,
grüß Karin ganz lieb von mir.
Ich drück ihr/euch die Daumen, dass es weiter aufwärts geht.
Wir sehen uns in Lindau!!!!!
Liebe Grüße Tanja (blond, Brille *gg)
hallo sandra,
wenn ich mal ein paar tage nicht im forum war, habe ich schwierigkeiten mich wieder zu recht zu finden. dein gefühl der unsicherheit nach abschluss der therapie kann ich gut verstehen. war und ist bei sabine genauso. ihr scheint euch ähnlich zu sein. es gabe ja auch mal das problem mit dem darmbverschluss.
mit den tumormarkern ist alles relativ und für jeden einzelfall ja wohl sepezifisch. sabine hat ja die erste nachsorge im august erfolgreich hinter sich gebracht. die nächste steht am 3. und 4.10. wieder an. die spannung steigt bei uns beiden wieder merklich an. beim lettzten mal haben wir unsren arzt natürlich auch nach der beurteilung der tumormarker gefragt. soweit die werte unter der norm von 35 liegen, findet er das unproblematisch. ich mag mir gar nicht vorstellen, welchen stress wir haben werden, wenn der wert zwar in der norm liegen wird, aber auch nur um einen punkt gestiegen ist. na ja, im moment habe ich einen durchhänger, das ganze geht jetzt schon ein jahr und ich bin total platt und ausgelaugt. ich bemühe mich zur zeit selber um einen kuraufenthalt. das ganze ist aber ein schwieriges unterfanen. vielliecht hat jemand erfahrung mit solchen dingen??? ich bin für rüchmneldungen sehr dankbar.
so, die wiedereingliederung läuft bei sabine ganz gut. sie arbeitet jetzt 2 stunden. ab november soll sie ja dann eine reguläre teilzeitbeschäftigung von 4 stunden wahrnehmen. mehr könnte sie wohl auch kaum schaffen.
die schmerzen sind latent immer da. sie scheinen zuzunehmen, je näher die nachsorge heranrückt. sabine hat aber noch keinen nerv zum arzt zu gehen.
liebe grüsse sandra, ich drücke die beide daumen und ich denke an dich. es ist nach der dem theraphieende keine einfache zeit für dich. ich habe mich wohl nicht eingeloggt. meine email ist christoph.busch@web.de
christoph
hallo christoph,
schön von dir zu hören. ich musste auch an sabine denken als ich da mit meiner schicken magensonde im fremden krankenhaus ganz allein lag.... ich wusste ja, dass es bei ihr genauso war. kurioserweise geht es mir jetzt gut, habe auch schmerzfrei schon wieder alles mögliche gegessen. ist es bei sabine ebenso?
ich überlege auch, ob ich überhaupt wieder vollzeit arbeite. ehrlich gesagt haben sich meine prioritäten auch verschoben. arbeit steht nicht mehr im vordergrung.
ich wünsche dir, dass auch du zur verdienten erholung kommst. habe keine erfahrung damit, nur dass mit kuren imens gegeizt wird. vielleicht ist es in deinem speziellen fall möglich. hast du mal mit der kasse gesprochen?
viele liebe grüsse aus kiel von
sandra
hallo sandra,
es gibt bestimmte dinge die sabine an der therapie überhaupt nicht gemocht. dazu zählt insbesondere die magensonde. sie hat sich dann auch konsequent bei der darmverschluss die magensonde verweigert. die schmerzen bei dem verdacht auf darmverschluss waren bei sabine ganz schlimm. es hat ihr mehr zugesetzt als alles andere. die wir sind ja abens ins krankenhaus gefahren und die ärzte haben ja erst am nächsten morgen entschieden nicht zu operieren. um eine eindeutige diagnose zu treffen, haben sie sich dann auch bei der verabreichung von schmerzmittel zurückgehalten. nachdem sich das ganze dann hat medikamentös hat lösen lassen, hat sabine auch keine schmerzen mehr gehabt. sie hat geraume zeit movicol genommen, damit sich der stuhl nicht zu sehr verfestigt. seit einigen wochen hat nimmt sie das zeug aber nicht mehr (schmeckt wohl auch alles andere als gut). sie achtet jetzt bei ihrer ernährung darauf, dass sie viel belasstoffreiche kost zu sich nimmt. manchmal hat sie magenbeschwerden, die wohl von der therapie herühren. in diesen fällen isst sie dann haferschleim. dies wirkt wahre wunder. jetzt planen wir vor der nächste nachsorge noch einen wochenendtrip an die nordsee. sabine hat immer die angst, dass bei einem schlechten nachsorgetermin wieder das ganze leben von therapie bestimmt ist. mir geht es eigentlich genauso. so wollen wir halt noch einmal ein einigermaßen stressfreies wochenende verleben.
mit meiner kur ist ein wenig schwierig. ich bin privatversichert und solche kuren gehören überlicherweise nicht zum versicherungsumfang. ich bin da wohl auf kulanz angewiesen und auf die kreativität meiner ärztin. ich kann die kur allerdings gut gebrauchen.
mitte oktober fahren wir nach köln. wir haben uns ein simonton-seminar bei der mildred-scheel-akademie belegt. bin mal gespannt.
wenn du es dir leisten kannst, würde ich das mit der teilzeitbeschäftigung in erwägung ziehen. ich glaube, das steigert ganz schön die lebensqualität.
sabine hat übrigens auch schon wechseljahrbeschwerden. das sind weniger muskelschmerzen, sondern vielmehr die bekannten hitzewallungen.
viele liebe grüsse aus bonn nach kiel
christoph
Hallo,
ich fahre jetzt für eine woche mit hund und kegel nach dänemark.
genau wie ihr christoph haben wir beschlossen einfach mal eine woche lang krankheits- und therapieferien zu nehmen. ich sage mir einfach, sorgen kann ich mich nächste woche auch noch.....
viele grüsse und bis nächste woche
sandra
liebes forum,
meine frage an euch: meine mutter befindet sich momentan noch in ihrer 1.chemotherapie. ihr letzter tumormarkerwert befand sich bei 8, mittlerweile ist er auf 10 gestiegen. was hat das zu bedeuten? die therapie ist noch nicht einmal beendet, und der wert ist gestiegen. muß ich mir ernsthafte sorgen machen??
Hallo liebes forum,
ich melde mich zurück aus meinem dänemarkurlaub. es ist mir gelungen alles auszublenden und wie ein "normaler mensch" eine woche urlaub zu machen :-)
liebe anita,
ich wünsche dir so sehr, dass deine behandlung wie gewohnt anschlägt. mein arzt sagte mir, sehr oft verläuft es bei jüngeren frauen wie eine chronische krankheit.
lieber christoph,
wie ist eure nachsorge verlaufen? ich hoffe, alle werte sind ok.
liebe tina,
ich wünsche dir so sehr, dass du eine gute behandlung findest. viele ärzte sind so fahrläsig und denken gar nicht darüber nach, was sie mit einer lapidaren einfühlungsarmen aussage so alles anrichten. ich möchte manchen arzt mal sehen, was er sagen würde, wenn man ihm ernsthaft sagt "manchen sie sich ein schönes leben mit tee und zwieback"....
ist bei dir die möglichkeit eines stomas diskutiert worden?? denke an dich und wünsche dir eine gute lösung.
der stress in meinem kopf ist unglaublich. morgen habe ich erste nachsorge und habe unendliche angst vor DEM WERT.
ausserdem habe ich einen hartnäckigen reizhusten und bilde mir ein, es ist eine lungenmetastase.
ich denk an euch
eure sandra
Hallo Sandra,
danke für deine guten Wünsche. Irgendwie will ich gar nicht wahrhaben, dass die ganze Schei... wieder losgeht :O. Auch wenn es irrwitzig ist, manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, mein Marker könnte ja vielleicht doch wieder abgefallen sein.
Deine Angst vor morgen können wir wohl alle nachvollziehen, und auch, dass man beim kleinsten Zipperlein Schlimmes befürchtet. Ein lieber Arzt sagte mal zu mir, das "Gute" am Eierstockkrebs ist, dass er sich sehr lange auf den Bauchraum beschränkt. Ich drück morgen die Daumen und wünsche dir gute Ergebnisse!
Alles Liebe
Anita
Hallo an alle,
habe ein paar harte Tage hinter mir, mit Anspannung, Angst und Tränen.
Wie zu erwarten war, ist mein Tumormarker weiter angestiegen. Zwar nicht dramatisch, aber immerhin. Aber allein wegen des Markeranstiegs, ohne Nachweis von Metastasen, erfolgt keine Behandlung... Ich bekam gut gemeinte Diagnosevorschläge, die mich aber nicht weiterbrachten. Meine Angst, durch das ständige Aufschieben wertvolle Zeit zu verlieren, wurde immer größer. Das habe ich dann in meiner Verzweiflung meinem Arzt gemailt. Mit einer Antwort habe ich nicht wirklich gerechnet - aber sie kam prompt - und jetzt habe ich meinen Einweisungstermin! Zudem bin ich froh, dass man eine weitere OP nicht schon von vornherein ausgeschlossen hat.
Mein Ziel ist, (mindestens) noch drei Jahre durchzuhalten. Ich will schliesslich wissen, wie es mit meinem Sohn nach der Schule weitergeht ;-). Apropos Sohn: Wir hatten ein langes und richtig gutes Gespräch. Zunächst habe ich mit ihm offen und ehrlich über meine Sorgen und Ängste, aber auch über meine Hoffnung gesprochen. Diesmal hat er nicht abgeblockt, sondern er hat erzählt, was ihn in der Vergangenheit beschäftigt hat und ich war betroffen, dass ihn auch so manche Kleinigkeit sehr geängstigt hatte.
Nun bin ich also ab Montag, 11.10. im Krankenhaus. Ich fühle mich fit und leistungsfähig, und gäbe es diesen Tumormarker nicht, würde ich wieder mal denken, es sei alles in bester Ordnung...
Mich baut auf, dass man trotz der vielen schlechten Nachrichten immer wieder mal Positives liest. Falls du, liebe Uschi, hier noch mitliest: Dein Posting macht unheimlich Mut und Hoffnung. Dafür wollte ich dir längst Danke sagen!
Liebe Sandra,
wie war deine erste Nachsorge, welche Untersuchungen wurden gemacht? Ich hoffe, du kannst bald über gute Ergebnisse berichten!
Liebe Gaby,
ich freue mich, von dir zu hören und hätte nicht gedacht, dass du hier noch mitliest. Vor einiger Zeit habe ich mal im Hinterbliebenen-Forum nach dir geschaut, aber keine Einträge gefunden. Ich kann mir vorstellen, dass dir das Verhalten deines Vaters sehr weh tut und du es nicht nachvollziehen kannst. Hoffentlich gelingt es dir, nach Regelung der Erbschaftssachen endlich etwas zur Ruhe zu kommen.
Liebe Grüße an alle
Anita
hallo zusammen,
heute war der abschluss der zweiten nachsorge bei sabine. ich hatte eigentlich gehofft, gute nachrichten einstellen zu können.
ultraschall, thoraxaufnahme und alles andere war unfauffällig. der tumormarker ist von 14 auf 20 gestiegen. laut unserem onkologen ist dies eine tumormarkerunruhe im normbereich. ich fühle mich gar nicht normal. alle gedanken schiessen mir wieder in den kopf. jetzt lief es eigentlich doch ganz gut. fängt jetzt wieder alles von vorne an? unser onkologe hat zum glück erkannt, dass er sabine und mir mit gutem zureden die ängste nicht nehmen kann. morgen wird ein mrt vom unteren becken gemacht. am donnerstag erfolgt dann noch eine sinoskopie. hoffentlich verlaufen die untersuchungen unauffällig. dann haben wir vielleicht noch drei monate schonfrist bis zum nächsten nachsorge. mir ist zum weinen zumute.
liebe sandra,
habe nichts von dir gelesen. hoffe die nachsorge ist bei dir gut verlaufen!!!
hallo anita,
tumormarkeranstieg ohne erkennbare ursachen. kann deine gefühle im moment wohl gut nachvollziehen.
ich drücke dir für montag alle daumen.
liebe grüsse an tina, geli, ute-c und alle anderen im kk
christoph
lieber christoph,
ich fühle so mit euch, dass die marker nicht wie geswünscht sich verhalten. bin unsicher, ob unsere massive fixierung auf diese marker sinnvoll ist. auch bei mir ist der wert ja um 4 punkte gestiegen...
die neuste untersuchung von donnerstag - da habe ich den wert noch nicht. ich lasse ihn mir per post zuschicken und versuche im augenblick ruhig bleiben lernen....
was hälst du davon die frage ob des geringen anstiegs im expertenforum an dr. gronau zu stellen?
meine ärzte sagten ein geringer anstieg ist normal - man will den wert natürlich fallen sehen....
ich wünsche euch, dass die untersuchung morgen ohne befund bleibt (was ich vermute).
ich denke an euch,
lieben gruss
sandra
liebe anita,
das mit dem markeranstieg tut mir so leid. ich lese deine beiträge soooo gern und für mich strahlt hinter diesen texten eine ganz fürsorgliche und liebenswerte frau.
ich wünsche dir und deinem sohn noch eine ganz lange zeit zusammen. keiner weiss (zum glück) wie lang diese sein wird. mir fallen da auch immer diese aussagen ein über die lebensqualität. manchmal erinnere ich mich an urlaube die sehr kurz und richtig toll waren. andere urlaube waren länger aber langweilig. vielleicht ist es mit dem leben ähnlich?
ich finde es super, dass du mit deinem sohn jetzt so offen sprichst. vielleicht kann eure offenheit deine sorge um ihn etwas beruhigen, so dass du dich noch mehr auf die gegenwart die ihr zwei habt konzentrieren kannst und die zukunft loslassen kannst und in ihn vertrauen setzt.
weiss nicht, ob das hart klingt (ist gar nicht so gemeint), aber mich hat ein satz mal ziemlich wachgerüttelt.
Da sagte ein arzt: man hat die wahl, den rest seines lebens zu leben oder den rest seines lebens zu sterben.
ich drücke diedaumen, dass alles wieder nach dem bewährten muster funktioniert für dich.
lieben gruss und fühl dich gedrückt von sandra
Lieber Christoph
ich hoffe, dir als sog. Langzeitüberlebende etwas Mut machen zu können. Ein Tumormarkeranstieg in diesem Bereich sollte mit Sicherheit nicht überbewertet werden. Nur ein kontinuierlicher Anstieg deutet auf eine Tumoraktivität hin. Also einfach in 3-4 Wochen nochmals kontrollieren und dann sieht die Welt schon etwas anders aus.Auch ich hatte nach der Chemo einen Tumormarker von 4 U/ml, der plötzlich auf über 20 anstieg. Was folgte war eine vorsorgliche Laparoskopie, da auch auf dem MRT nichts zu erkennen war und bei meinem gyn. Onkologen und bei uns alle Alarmglocken schellten. Vier Wochen später war er dann bei 8 und hat sich die letzten 9 Jahre so bei 12 U/ml "eingependelt"
Ich finde es übrigens sehr schön, dass du bei allen Nachsorgeuntersuchungen deiner Sabine dabei bist. Auch mein Mann hat mich bis dato zu jeder Untersuchung begleitet und war und ist mir mein wichtigster Helfer und Freund. Es hat bis heute keine Untersuchung, kein MRT usw usw ohne sein Dabeisein stattgefunden
Die Liebe heilt........ *g* natürlich neben einen hervorrgenden Operateur Chemo usw.
Mein Tumorstadium vor 9 1/2 Jahren war im übrigen T 3c, G3
Viele liebe Grüssse
von einer gesunden
Gästin
grüsse
Hallo Christoph,
danke fürs Daumen drücken, das ist lieb!
Ich kann sehr gut mitfühlen, dass ihr wegen Sabines Markeranstieg besorgt seid. Ein Lob euerem Onkologen, dass er der Sache gleich auf den Grund geht, das ist heute ja leider auch eher die Ausnahme. Aber auch ich denke, ihr braucht euch im Moment nicht allzu große Sorgen machen. Trotzdem, für die bevorstehenden Untersuchungen drücke ich feste die Daumen!
Du hast mal gepostet, dass ihr euch auch für Alternativ-Medizin interessiert bzw. diese einsetzt. Bei mir hat Wobe Mugos den Markeranstieg über einige Monate abgebremst. Sogar im Bauchspeicheldrüsenkrebs-Forum bin ich auf Einträge gestossen, bei denen Wobe Mugos mit Erfolg eingesetzt wird. Da ja die Prognose bei Eierstockkrebs um so besser ist, je später ein Rezidiv auftritt, wäre es vielleicht ein Grund für Sabine, das mal auszuprobieren. Leider ist es schweineteuer, bei 2 x 2 Tabletten pro Tag. Als günstigste Bezugsquelle habe ich eine Apotheke in Magdeburg ausfindig gemacht. Der Preis für eine 100-er Packung liegt dort bei 115,90 Euro frei Haus. Infos über Enzyme kannst du u.a. bei http://www.biokrebs.de nachlesen. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht zu sehr nach Werbung, denn ich wollte nur meine Erfahrung weitergeben.
Liebe Grüße
Anita
Liebe Anita, lieber Christoph,
wobe-mugos können auch gut ersetzt werden durch wobenzym. es ist diesselbe herstellerfirma und ähnliche inhaltsstoffe, nur deutlich billiger!
Alles liebe
Sandra
liebe gästin,
ich danke dir für deine positiven beiträge. es ist nicht selbstverständlich, dass eine "langzeitüberlebende" hier postet - die meisten werden denke ich sich von der krankheit abwenden...
mir machen deine beiträge immer mut.
liebe grüsse
sandra
liebe anita,
hoffe meine sätze haben dich nicht verärgert - war gar nicht meine absicht. ich denke jetzt soviel über das leben nach und obwohl es komisch klingt empfinde ich einen gewinn für die gegenwart, wenn ich mir zum beispiel sage: "unseren umzug in ein neues haus werde ich auf jeden fall noch erleben"
ein bekannter von mir hat mit im ganzen körper metastasiertem krebs 25 jahre (engegen aller prognosen) ein erfülltes leben gelebt. kein arzt hat das gegglaubt. insofern - sei zumindest nicht überrascht wenn du dein ziel deutlich übertriffst.
lieben gruss
sandra
Liebe Anita
Schön von Dir zu hören. Ihr seit mir doch ans Herz gewachsen und es interessiert mich sehr wie es euch geht. Deshalb lese ich "im Stillen" immer noch mit. Bin mit euch traurig wenn es schlechte Nachrichten gibt und freue mich sehr mit euch wenn es gute Nachrichten gibt. Ihr habt mich immer wieder aufgebaut und unterstützt wenn ich dachte es geht nicht mehr. Deshalb schau ich hier immer wieder rein. Bin sogar am überlegen wie ich es hinkriegen könnte anderen Krebspatienten zu helfen ohne dass es überheblich oder aufdringlich wirkt. Vielleicht Personen welche keine Familie haben oder aus anderen Gründen alleine dastehen. Habe das Bedürfnis irgendwie zu helfen. Vielleicht hat mir da jemand noch ein paar Tipps? Dir drücke ich für nächste Woche sämtliche Daumen und dass alles unternommen werden kann, dass sich der Krebs endlich verzieht.
An alle: es tut mir leid, wenn ich euch mit meinem "kleinen" Problem zu nahe getreten bin. Die Situation zu Hause war voher nicht einfach und ist jetzt noch schlimmer geworden. Wollte mich einfach wieder mal melden, wobei es mir am Montag nicht gerade gut ging und deshalb wohl so wirr getönt hat. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.
Liebe Grüsse
Gaby
Hallo Ihr alle,
gerne würde ich hier mal was richtig Positives schreiben, um den negativen Nachrichten ein Ende zu machen. Ich habe gestern mittag meine neuen TM geholt und bin fast aus den Latschen gekippt:1978 !! Gegenüber Juni eine Vervierfachung und höher als vor Beginn der Bestrahlung. Mit entsprechendem Bammel war ich heute zum Oberbauch-Sono und MRT. Beide Untersuchungen waren in Ordnung, das neue und alte MRT sind unverändert, der Radiologe hat sich sogar extra die Bilder auf dem PC angesehen und nicht nur die kleinen Bildchen. Der dubiose 2 cm große Knoten an der li Beckenwand, der im Juni angeblich neu entdeckt wurde, hat sich auch nicht verändert bzw. ist eher geschrumpft. Er sieht laut Radiologe auch nicht verdächtig aus. Ich war dann sofort hinterher beim Frauenarzt wg. Termin für Vaginalsono, aber ich konnte gleich dableiben. Auch hier: nichts Auffälliges.
Wo sollen wir noch suchen? Ich habe ja keine sonst keine Beschwerden wie Sehstörungen oder Luftnot.
Nachdem ich gestern noch überlegt habe, die Kur abzusagen und ggf. gleich in eine Behandlung einsteigen, wurde mir empfohlen in 4 Wochen nochmal den Marker kontrollieren zu lassen. Ich denke, das wird dann in der Kur gemacht. Ich weiß im Moment garnicht, wie ich mich fühlen soll: erleichtert oder wütend, weil ich mal wieder nicht weiß in welche Richtung es geht und meinen Mann trösten muß.
Tja, das war's im Moment von einer leicht geknickten
Ute
Ach liebe Sandra,
jetzt möchte ich dich am liebsten mal ganz, ganz feste knuddeln! Soeben entdecke ich deinen Eintrag mit der Befürchtung, du könntest mich gekränkt haben. Wie kommst du denn darauf, genau das Gegenteil ist der Fall! Ich hätte dir längst geantwortet, war aber in Zeitnot und wollte dich nicht mit einem 08/15-Posting "abfertigen". Du hast so treffende, herzliche Worte Worte gefunden und ich war so gerührt, dass ich meinen Mann sofort an den Computer geholt habe, damit er deinen Eintrag auch liest. Auch ihn haben deine Zeilen nicht unbeeindruckt gelassen und ich habe bemerkt, wie er sich beim Hinausgehen verstohlen eine Träne weggewischt hat.
Der Satz deines Arztes stimmt! Nur habe ich nach meiner Diagnose sehr lange gebraucht, bis ich wieder angefangen habe zu "leben". Inzwischen bin ich mit "Gott und der Welt im Reinen", habe meine Krankheit angenommen, und selbst der Gedanke vielleicht bald sterben zu müssen, lässt sich leichter ertragen. Ich habe das große Glück, dass mein Sohn fast 14 Jahre alt ist, er wird sich also an mich erinnern können, wenn ich mal nicht mehr bin. Übrigens haben wir mit ihm seit dem Tag meiner Diagnose offen über meine Krankheit gesprochen. Ich habe ihm damals auch gesagt, dass es möglich sein kann, dass ich sterben muss. Damals meinte er, Mama, du wirst wieder gesund. Seit meinem ersten Rezidiv weiss er, dass das nicht so ist. Aber die Hoffnung, dass ich mit meiner Krankheit noch eine ganze Weile leben kann, die haben wir.
Nun nochmal zu den Enzymen. Seit wenigen Wochen bin ich auf Bromelain "umgestiegen". Bei meinen Nachforschungen im Internet habe ich einen Bericht von Dr. Wolfrum von der Habichtswald-Klinik in Kassel gefunden, der seit längerem Bromelain einsetzt. Ich habe ihm einfach mal eine Mail geschickt und nach seinen bisherigen Erfahrungen gefragt. Da er zur Zeit in Urlaub ist, habe ich aber noch keine Antwort.
Nun hoffe ich mit dir auf gute Nachrichten wegen deines Tumormarkers, diese Ungewissheit ist immer sooo schlimm.
Alles Liebe und Gute für dich
Anita
Liebe Gaby,
obwohl mein Vater schon viele Jahre tot ist, kann ich mich noch gut an die schlimme Zeit der Trauer erinnern. Für mich war schwer zu ertragen, dass meine Mutter über Jahre nicht über den Tod meines Vaters hinweggekommen ist. Er fehlt ihr heute noch. Aber wenn sie sich damals sofort einen Ersatz gesucht hätte - ich hätte das nicht verkraftet! Ich kann nur ahnen, wie weh dir das Verhalten deines Vaters tun muss.
Deine Idee, Krebskranken helfen zu wollen, finde ich richtig gut. Gibt es in deinem Umfeld Menschen, die an Krebs erkrankt sind und denen du deine Hilfe anbieten kannst? Oft sind es ja auch ältere Menschen, die vielleicht richtig froh sind, Unterstützung zu bekommen.
Ich freue mich, wieder von dir zu lesen!
Viele liebe Grüße
Anita
Liebe Ute,
das darf doch nicht wahr sein! Gerade bei dir war ich sehr zuversichtlich und dachte, dein Marker bewegt sich weiter nach unten. Seltsam, dass auch auf deinen Bildern nichts zu erkennen ist. Hast du mal in Erwägung gezogen, evtl. eine PET-Untersuchung machen zu lassen? Ich würde mich mit dem Rat, nochmal vier Wochen abzuwarten, lieber nicht zufrieden geben.
Viele liebe Grüße
Anita
Hallo Ute,
ich kann den Rat von Anita, eventuell über ein PET oder PET/CT nachzudenken, nur unterstützen.
Bei uns war es ähnlich, das nach zweimaligem Markeranstieg (jeweils fast verdopplet) weder im Sono noch auf einem üblichen CT etwas entdeckt worden ist. Erst durch ein PET/CT konnten dann Metastasen dargestellt werden...
Gruss Ronny
Hallo Ihr Lieben,
nachdem alle so "fleißig" sind, melde ich mich auch wieder einmal zu Wort. Habe vor 2 Wochen den 2. Zyklus Caelyx hinter mich gebracht. Und es ging mir gar nicht gut! Hatte massiv mit Übelkeitsattacken zu kämpfen (genau wie nach dem 1. Zyklus) und innerhalt 6 Wochen 6 kg abgenommen. Im Moment habe ich auf nichts Appetit. Es kostet mich immense Überwindung, überhaupt etwas zu mir zu nehmen. Dies ist die 1. Chemo, die mir massiv Beschwerden bereitet. Nichtsdestotrotz werde ich weitermachen, da ich mich seit gestern auf dem Wege der Besserung befinde und wirklich hoffe, dass es sich wirklich nur um Nebenwirkungen der Chemo handelt. Zu allem Überfluss wurde mir bei der letzten Chemo mitgeteilt, dass ich an meinem Krankenhaus nur noch mit einer Überweisung eines Onkologen weiterbehandelt werden kann. Nun muss ich nächste Woche nach Ulm fahren (ca. 120 km), um eine Überweisung für mein behandelndes Krankenhaus (35 km Entfernung) zu erhalten. Das Ganze nervt mich natürlich total, da ich wirklich Besseres zu tun habe, als wieder einen Tag bei einem neuen Arzt zu "vergeuden". Und ich im großen und ganzen mit meinem Prof. am Kreiskrankenhaus ja zufrieden und habe keine Lust, schon wieder zu wechseln.
Liebe Gaby!
Schön, mal wieder von Dir zu lesen. Es tut mir leid zu lesen, was Du für Probleme zu Hause hast. Ich kann Deine Gefühle aber sehr gut nachvollziehen. Bei uns in der Nähe sind in den letzten 2 Jahren auch einige Leute an Krebs verstorben und es hat mich immer maßlos geärgert, wie schnell sich die Hinterbliebenen wieder "getröstet" haben. Es ist mir schon klar, dass das Leben für den Partner weitergeht. Die Frage ist nur, wie schnell eine "Ersatzperson" gesucht und gefunden wird.
Liebe Sandra, liebe Sabine!
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass der Tumormarker bei der nächsten Messung nicht nach oben geht. Ich weiß, wie "nervig" dieses Warten auf die neuen Ergebnisse ist. Bei mir hat sich ja relativ früh immer gezeigt, dass wieder "was am Wachsen" ist. Aber es gibt ja glücklicherweise auch andere Beispiele (siehe Gästin). Und ich hoffe, dass Ihr zu den "Glücklichen" gehört, wo der Anstieg nur ein einmaliger Ausrutscher ist. Aber lasst bitte nicht locker bei einem nochmaligen Anstieg und pocht auf Abklärung!
Liebe Sandra: Dein Satz: Man hat die Wahl, den Rest des Lebens zu leben oder den Rest des Lebens zu sterben hat mich wachgerüttelt. Er ist nicht hart, sondern hat mich aus meiner Depression geholt. Also werde ich die nächste Zeit wieder mehr versuchen, den Rest meines Lebens zu leben. Egal wie lange dieser sein wird!
Liebe Ute G.,
Kann gut verstehen, wie sehr Du "geknickt" bist. Mir geht es immer genau so, wenn der Marker ansteigt. Darum hat mein Prof. die letzten beiden Male gar keinen Marker gemessen. Er meint, ihm ist es wichtiger, meinen Allgemeinzustand und mein Befinden zu beurteilen. Das sagt mehr aus und er hätte genügend Erfahrung. Nach der nächsten Chemo soll ja ein CT gemacht werden. Bin ich wirklich mal gespannt drauf, was dabei rauskommt. Und wenn ich ehrlich sein soll: Ich will im Moment gar nicht wissen, wie hoch der Marker ist. So viele Möglichkeiten für Chemo habe ich nicht mehr, eine OP kommt im Moment auch nicht in Frage. Also, wozu sich unnötig verrückt machen!
An alle anderen ganz liebe Grüße
Brigitte
Hallo Anita und Ronny,
danke für den Tipp. Ich werde das mit der Freiburger Tumorbiologie besprechen. Wißt Ihr, ob die Kasse das bezahlt? Wie war das bei Euch? Ich werde auf das auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Gruß
Ute
In der Klinik für Tumrobiologie gibt es die Einrichtung der sog. "Second Opinion".
die Beratung dort dauert 2 Tage und ist wirklich hervorragend. Onkologe Gyn Internist Psychologe führen dort aufgrund der vorliegenden Unterlagen die Gespräche mit dem Patienten und geben ihre Therapieempfehlungen ab. Ich und mein Mann waren begeistert von der Qualität der Beratung dort und von der Atmosphäre die dort vorherrschte. Mir wurde dort die bei mir durchgeführte Behandlung und Therapie in allen Punkten bestätigt (übrigens auch die Vorgehensweise meines Onkologen bei Rezidivverdacht eine Laparoskopie zu veranlassen, was 2 mal durchgeführt wurde), aber damals bestand auch noch nicht die Möglichkeit des PET/CT. Heute wäre die Indikation evt dafür gegeben und die Empfehlung würde evt etwas anders aussehen. Ich habe sämtliche Kosten von meiner privaten Krankenversicherung erstattet bekommen (damals 1600 DM)
Gesetzliche Kassen übernehmen laut der Klinik für tumorbiologie die Leistungen nicht
(übrigesn werden alle Gespräche mit sämtlichen Ärzten auf Tonband aufgezeichnet.Man kann sich dann zuhause nochmal alles in Ruhe nochmals anhören, da man doch vieles wieder vergisst oder sich einfach nochmals in Erinnerung rufen möchte)
Herzlichst
Gästin
Hallo Ute,
eigene Erfahrung mit einer PET-Untersuchung kann ich (noch?) nicht beisteuern, bin aber im Moment aus gegebenem Anlass wieder sehr an diesem Thema interessiert. Für Kassenpatienten ist die Kostenübernahme leider nicht mehr möglich. Bis vor einigen Monaten konnte man durch eine stationäre Aufnahme eine Bezahlung aus eigener Tasche umgehen. Die Kosten für diese Untersuchung sind leider enorm hoch, so um die 1200 Euro. Schau mal unter "Untersuchungsverfahren zur Diagnostik", da gibt es einige interessante Einträge zum Thema PET.
Vielleicht kann jemand weiterhelfen? Es gibt eine Seite im Netz mit einer Übersicht von radiologischen Arztpraxen bzw. Kliniken, die über ein PET verfügen, aber ich finde sie leider nicht mehr. Evtl. lässt sich ja über den Preis verhandeln? Versuchen kann man's ja mal.
Alles Gute
Anita
Liebe Gästin,
ich habe mich letztes Jahr in der Freiburger Ambulanz vorgestellt und wurde zwecks Diagnostik stationär aufgenommen. Mir ging es um eine evt. Teilnahme an einer Studie und mir wurde die Strahlenbehandlung vorgeschlagen. Ich hatte auch einen sehr guten Eindruck, man fühlt sich ernst genommen. Daher will ich das weitere Vorgehen dort abstimmen.
Liebe Anita,
Möglichkeiten zur PET-Untersuchung gibt es mehrere in erreichbarer Nähe, ich habe auch schon im anderen Thread nachgeschaut, was ich ca. hinblättern muß.
Mein Mann und ich sind uns einig, daß ich das mache, wenn es Sinn macht. Ich habe mich gestern per Email an die AGO-ovar gewendet und auch schon Antwort bekommen.
Ich werde heute noch ein paar notwendige Details hinmailen und hinsichtlich PET nachfragen.
Ist es nicht schlimm: immer wenn man sich ein bißchen in Sicherheit glaubt, kommt der große Hammer.
Ich muß jetzt meinen Mann trösten, der leidet viel schlimmer als ich.
Liebe Grüße
Ute
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und suche auf mich brennend interessierende Fragen die richtigen Antworten. Aber erst mal stelle ich mich ein bischen vor, damit ein Bild entsteht.
Meine Frau bekam im Frühjahr immer stärker werdende "Bauch-schmerzen" was sie schließlich zum Hausarzt, zum Gyn, zum Urologen und wieder zurück zum Hausarzt trieb. Diagnose: GESUND. Die Schmerzen blieben aber ! Wieder zum Hausarzt und der fällte dann die Entscheidung: Krankenhaus in Bernburg. Dort das ganz große Programm - CT, Spiegelungen, Blasenuntersuchung, Ultraschall der Leber und Niere, Blutuntersuchung usw. Also alles was gut und teuer ist.
Ergebnis: GESUND, gegen die Schmerzen helfen Fango-Packungen.Da also mit keinen ernsthaften Komplikationen zu rechnen war, gings in den Urlaub. Wieder Schmerzen, der Be-
reitschaftsarzt stellte Wasser im Bauchraum fest und tippte auf Blinddarm - ab in ein kleines Kreiskrankenhaus am Urlaubsort. Die Operation war innerhalb von 2 Stunden vorbereitet, aber auf Grund des Wassers sollte es keine normale BlinddarmOP werden sondern etwas umfangreicher ausfallen. Nach 3 Std OP die erste komische Nachricht:
"Wir haben Gewebe gefunden, das komisch aussah und es nach
Entnahme zur Pathologie gegeben. Außerdem war das Bauchfell stark entzündet, so das wir einen großen Teil entfernen mußten. Besorgen ie doch bitte mal die Unterlagen aus Bernburg" Die Unterlagen waren dann auch am nächsten Tag da (per FAX). Ein kurzer Blick des Stationsarztes auf das CT-Bild und dann die niederschmetternde Auskunft "Ihre Frau hat Krebs". Das muß
man sich mal überlegen, ein "Akademisches Lehrkrankenhaus an der Universität Halle-Wittenberg" (so nennt sich das Krankenhaus in Bernburg) sagt zum Abschluß einer umfangreichen Untersuchung :Fango-Packung reicht, ein Stationsarzt in einem sicherlich nicht allzu üppig ausgestatteten Kreiskrankenhaus erkennt auf Anhieb die wahre niederschmetternde Ursache der Schmerzen. Er sagte aber auch, das die weitere nicht in seinem Krankenhaus stattfinden kann, als Kreiskrankenhaus haben sie weder die technisch noch die personelle Ausstattung für eine 2. Umfangreichere OP. Ich bekam die Empfehlung, mich an eine UNI-Klinik zu wenden. Da ich die Woche über in Frankfurt/M
arbeite, war klar das ich mich hier an die UNI-Klinik gewendet habe. am 15.9. gabs dann die 2.OP und der Hammer,
der mir fast die Beine weggehauen hat: Eierstockkrebs mit einem nicht entfernbaren Tumor in der Milz.
So nun kamen die Fragen hoch:
Schafft es die Chemo, noch vorhandene, bei der OP nicht erkannte Mini-Tumore abzutöten, schafft sie die Abkapselung des Tumores in der Milz, wie kann man am besten gegen die Nebenwirkungen der Chemo angehen - normale Streicheleinheiten werden da wohl nicht ausreichen, und jetzt die wichtigste Frage: Hat schon jemand Erfahrungen mit der Anwendung des "Contergan-Wirkstoffes" nach der Chemo.
Ich warte sehr auf Antworten, die persönliche Erfahrungen als Basis haben und wünsche allen einen erträglichen Verlauf Eurer Krankheit
Beste Grüße
Jens
Hallo ihr lieben,
Ich bin Edeltraut und im März nach der Entnahme eines
Eierstocks wurde Krebs STADIUM pt 1a G3Figo Stadium 1A
festgestellt.Ich wurde dann sofort Total operiert.Danach wurde ein ct gemacht.Ich bekam dann meine 1 Chemo(6Kurse waren geplant).
Als ich schon den ersten Kurs erhalten hatte war die erste
Nachsorge bei der Gynokologin fällig.
Dort lag dann auch der ct Bericht vor.Ich fiel aus allen Wolken als meine Gynokologin mir sagte das ich da noch etwas an der Leber habe und es müßte erneut operiert werden(weil man nicht weiß ob es sich um einen weiteren Tumor handelt.
Also erneut op an der Leber.Wieder Bauchschnitt ...Aber
kein Krebs.
Am 17.5.konnte ich dann mit der Chemo fortfahren.Und
jetzt nach 5 Kursen und erneutem ct bin ich Tumorfrei.
Aber was mich beunruhigt ich habe morgens immer noch nach dem Aufwachen Durchblutungsstörungen in den Händen.Das
verschwindet dann wieder aber es ist furchtbar unangenehm.
Hat jemand ähnliche Beschwerden und was kann da helfen? Liebe Grüße Edeltraut
Hallo Jens,
ganz zufällig habe ich gerade deine Nachricht gelesen und bin bestürzt über deine Schilderung zum Tathergang! Auch wenn ich dir nicht weiterhelfen kann, da ich nicht betroffen bin, habe ich doch die Bitte, mir kurz zu antworten. Du hast geschrieben, es wurden u.a. Spiegelungen durchgeführt. Was waren das genau für welche? Bauchspiegelung (Laparoskopie)? Noch andere? Ich habe dasselbe Problem wie deine Frau es hatte - seit einem Jahr unerträgliche Bauchschmerzen - habe etliche Untersuchungen hinter mir und keiner findet was... und... meine Mutter ist vor 15 Jahren an Eierstockkrebs gestorben.
Ich bin sicher, dass ihr hier alle Antworten auf eure Fragen erhaltet. Meine Freundin hat Darmkrebs und im Darmkrebsforum findet ebenfalls ein so intensiver Austausch statt, wie man ihn in einer Arztpraxis sicher nicht erwarten kann.
Ich drücke deiner Frau die Daumen für die Bewältigung ihrer Krankheit!
Liebe Grüße
Nell
Lieber Jens,
es ist leider so, dass Eierstockkrebs sehr schwer und deshalb meist erst sehr spät zu diagnostizieren ist. Aber was da in euerem Krankenhaus ablief, ist schon sehr tragisch. Wurde bei der Blutuntersuchung eine Kontrolle des Tumormarkers CA12-5 vorgenommen? Da dieser Marker bei Eierstockkrebs in den meisten Fällen erhöht ist, hätte man selbst nach dem "Übersehen" des Tumors auf den CT-Bildern hellhörig werden müssen. Ich vermute, deine Frau bekommt die Standard-Chemo Platin/Taxol. Diese Chemo zeigt bei der Erstbehandlung meist gute Erfolge, und die Hoffnung, dass winzige Metastasen vernichtet werden, ist durchaus berechtigt. Wie es sich mit dem Tumor in der Milz verhält, kann ich dir leider nicht sagen.
Ich rate dir, deine Fragen an Dr. Gronau hier im Eierstockkrebs-Forum unter "Fragen an den Experten" zu richten. Er kann dir vielleicht auch etwas zu Contergan sagen.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Alles Gute für euch.
Viele Grüße
Anita
Liebe Edeltraut,
du gehörst zu den wenigen Ausnahmen, bei denen der Eierstockkrebs im Anfangsstadium diagnostiziert wurde. Das erhöht die Prognose, wieder ganz gesund zu werden, ganz erheblich. Wurdest du auch mit Platin/Taxol behandelt? Sehr oft zeigen sich bei dieser Kombination Nebenwirkungen in Form von Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Gefühlsstörungen und Kribbeln in den Fingern. Auch ich hatte diese Probleme. Meine Beschwerden konnten durch hochdosierte B-Vitamine (Neurotrat Forte) etwas abgemildert werden. Einige Monate später war ich dann beschwerdefrei.
Wenn du magst, melde dich doch wieder.
Alles Liebe
Anita
Hallo Nell
Nein, eine Bauchspiegelung war,trotz vom Gyn angeregt, nict dabei. Meine Frau hatte einfach Angst vor diesem kleinen , aber notwendigen Schnitt. Es wurden gespiegelt der Darm,der Magen und die Blase. Aber da wir erstmal die Schuld nicht an andere weisen, sondern bei uns selbst zuerst nach Fehlern fragen, habe ich natürlich versucht rauszukriegen, ob diese Verweigerung der Bauchspiegelung eine Früherkennung begünstigt hätte. Meine(unsere), sicherlich medizinisch unproffesionelle Antwort heißt einfach NEIN. Bei der 1. OP wurde, da der Chirurg Gewebeveränderungen festgestellt hatte, ein Gyn hinzugerufen. der hat sich alles offensichtlich genau angesehen und keinen Krebs an den Eierstöcken erkannt. Da lag der ganze Bauchraum offen vor ihm. Ich gehe mal davon aus, das dies auch das Ergebnis einer Spiegelung gewesen wäre. Allerdings hätte die Gefahr bestanden, das durch diese Mini-OP Tumorzellen verschleppt werden und sich so ein weiteres Problem bilden könnte: Primärtumor wächst weiter vor sich hin, verschleppte Tomorzellen entwickeln sich an einem neuer Ort zu weiteren Tumoren und die Erkennung des Primärtumores an den Eierstöcken wäre medizinisch ausgeschlossen worden, denn die Spiegelung hat ja kein Ergebnis gebracht. Dies ist unser ganz persönliches Fazit aus den zum Teil an die Mediziner recht bohren gestellten Fragen und den recht nebulösen Antworten. Ich weis, eine große Hilfe ist meine Antwort nicht, aber eventuell ein bedenkenswertes Argument in Deiner ganz persönlichen Entscheidung.
Ich wünsche Dir, das sich Deine Bauchschmerzen als das erweisen, als was sie sich derzeit darstellen. Jede andere Antwort auf Deine Beschwerden kann getrost ausbleiben
Aber nun nochmal die Frage, die mich wirklich bedrängt, denn am 12.10.04 geht die Chemo los.
HAT JEMAND ERFAHRUNGEN MIT DER "CONTERGAN-BEHANDLUNG" ????
Euch allen gute Besserung
Jens
Hallo Jens,
danke für deine promte Antwort! Es ist das erste Mal, dass ich höre, dass ein Tumor trotz offenem Bauchraum nicht entdeckt wurde! Da frage ich mich, war der Tumor zu klein, lag er zu versteckt oder hatten die Ärzte einen schlechten Tag? Ersteres wäre ja wünschenswert. Vielleicht schreibst du hier etwas zum Befund, wenn du magst? Wenigstens müsst ihr euch demzufolge keinerlei Vorwürfe bezüglich der unterlassenen Bauchspiegelung machen. Umso unsicherer werde ich nun, da ich sie nämlich habe machen lassen und es wurde nichts auffälliges festgestellt...!
(ganz nebenbei ist eine Bauchspiegelung wirklich harmlos, ich habe viel mehr Horror vor der Magen- und Blasenspiegelung in den nächsten Wochen, die ich mir "eingefordert" habe).
Liebe Grüße
Nell
Hallo Anita,
danke, Deine Antwort hat gut getan. Die Aufmunterung tut Not. Wie gesagt, meine Frau und ich leben über die Woche hinweg LEIDER getrennt und von ihren "guten" Bekannten hört sie derzeit nur Negativ-Aussagen. Telefon-Seelenmassage ist da oft recht schwierig. Aber heute gehts nach Hause und wenn ich da Deine Antwort auf den Tisch legen kann, wird für mich die Positiv-Argumentation deutlich erleichtert, zumal am 12.10.04 die Chemo hier in Frankfurt beginnen soll.
Beste Grüße
Jens
Hallo Jens,
von contergan habe ich etwas gehört, hast du schon contergan + krebs gegoogelt? weshalb setzt du dort so große hoffnungen hinein?
die großen säulen sind chemo und op.
eure odyssee finde ich skandalös - mir ging es übrigens ähnlich, musste regelrecht um meine schreckliche diagnose betteln.
mich irritiert der tumor in der milz, denn sie kann völlig unproblematisch kompett entnommen werden (ist bei meiner op auch geschehen).
um zu beurteilen wie wirksam die chemo sein kann ist es wichtig, das operationsergebnis genau zu kennen.
welches stadium war deine frau? wichtigste frage: wie gross ist der tumorrest in cm???
die mini-metas können durch die chemo bekämpft werden, rest über 1 cm Größe können zurückgedrängt und in schacht gehalten werden.
liebe grüße und alles alles gute für euch
sandra
liebe anita,
danke für deine lieben worte.....haben mich aufgebaut!
an alle: zumindest eine gute nachricht, meine tumormarker sind auf 11 abgesunken. mir wurden 3 monate geschenkt, so sehe ich es jetzt auch und genieße die zeit
erleichterte grüße
sandra
Liebe Anita,
das mit den B-Vitaminen interessiert mich sehr. Wo kann ich mehr darüber erfahren? Meine Mutter hatte während ihrer Chemo eine Sepsis (der Port war total entzündet und das wurde nicht rechtzeitig erkannt, da die Ärzte immer nur auf Metastasen getippt haben), so dass sie 2 Monate komplett gelähmt war und nach 9-monatiger Reha zwar wieder laufen kann, aber immer noch ständige Nervenschmerzen hat. Vielleicht helfen die B-Vitamine...?!
Liebe Grüße,
Karin
Lieber Jens,
ich bin entsetzt und wütend über Eure "Odyssee"! Durch bessere Früherkennung und verantwortungsvollere Ärzte könnte vielen besser geholfen werden. Bei meiner Mutter ist ja auch so "geschludert" worden, so dass ihre Lebensqualität schlechter als nötig ist. Ich weiss nicht, was diese Ärzte sich denken, schließlich ist der Arztberuf doch nicht "nur ein Job" wie jeder andere: es geht dabei um das Leben der Patienten!
Ich wünsche Euch, dass Ihr jetzt in gute Hände kommt und alles gut wird.
Dir und Deiner Frau wünsche ich viel Kraft und alles Gute.
Liebe Grüße,
Karin
Hallo Sandra, hallo Christoph,
eeeendlich mal was Positives, ich freue mich ganz arg mit euch! Weiter so! Geniesst die nächsten Monate und LEBT!
Hallo Jens,
danke für dein feedback, habe mich sehr darüber gefreut. Aufgrund Sandras Eintrag interessiert mich auch, weshalb der Tumor in der Milz verblieben ist. Soll er vielleicht erst durch ein paar Chemozyklen verkleinert und dann nochmal operiert werden?
Ich kann mir bestens vorstellen, wie es euch im Moment geht. Ich habe mir hier im Forum immer Mut und Hoffnung geholt. Auch wenn es viele traurige Krankheitsverläufe gibt, es sind immer wieder Frauen dabei, die trotz eines fortgeschrittenen Stadiums seit vielen Jahren mit diesem Krebs, manche sogar ohne Rückfall, leben. Als mein Krebs vor rund 3 1/2 Jahren entdeckt wurde, war er bereits sehr weit fortgeschritten, es befanden sich Metastasen im gesamten Bauchraum, einschl. Lebermetastase. Zwar hatte ich ca. 1 Jahr nach Ende der Erstbehandlung meinen ersten Rückfall und auch im Moment sieht es so aus, dass ich wohl wieder behandelt werden muss, aber mein Leben war bisher auch mit der Krankheit lebenswert.
Schöne Grüße an deine Frau, vielleicht mag sie ja irgendwann hier vorbeischauen?
Liebe Karin,
da hat deine Mutter schon sehr schwere Zeiten gemeistert, und für dich war bzw. ist die Situation bestimmt auch nicht einfach.
Nach meiner Platin/Taxol-Chemo hatte ich starke Schmerzen in den Füssen. Am schlimmsten war das morgens, und es hat mich jeden Tag große Überwindung gekostet, aufzustehen. Neurotrat hat bei mir keine Wunder bewirkt, aber die Schmerzen auf ein erträgliches Mass reduziert. Es hat aber einige Wochen gedauert, bis ich überhaupt eine Linderung verspürte. Ich habe diese B-Vitamine über einen längeren Zeitraum (1 Jahr??) genommen, bis ich schmerzfrei war. Fragt doch mal eueren Arzt. Ich würde mich freuen, wenn deiner Mutter damit auch geholfen werden könnte.
Liebe Grüße an alle
Anita
Liebe Ute G.,
habe eben Deine Beiträge nochmal quer gelesen und bin beeindruckt, wie Du Dich von einer vor drei Tagen noch "leicht geknickten" zur kämpferischen Ute gemausert hast. Ich werde nicht entsetzt aufschreien, daß Du Dir jetzt keine Chemo reinziehst. Inzwischen glaube ich nicht mehr an einen "goldenen"/einzig richtigen Weg. Eher, daß jeder seinen Weg finden muß, bei dem er sich am besten fühlt.
Daß Dir Deine Hosen erst nach einer Tee-/Zwieback-Diät wieder passen sollen, glaube ich einfach nicht.;-) Wo Du so fleißig wanderst, radelst, durch die Rhön reitest... Ich drücke Dir die Daumen, daß das weiterhin so bleibt.
Claudia F.
Liebe Ute,
danke für deine interessanten Infos. Ich bewundere deine Gelassenheit im Umgang mit der Krankheit. Du hast schon recht, wenn du das tust, was dir im wahrsten Sinn des Wortes dein Bauch sagt. Immerhin bist du seit fünf Jahren recht gut damit gefahren.
Für mich wäre Abwarten keine Lösung. Mich beunruhigt, nicht zu wissen, wo bzw. was da wieder los ist bei mir. Und in der Vergangenheit war es ja so, dass trotz der vollkommen unauffälligen MRT-Befunde bei den OP's immer was gefunden wurde. Ausserdem sind mir die vielen Frauen mit Eierstockkrebs, die ich im KH kennenlernte in Erinnerung, die ganz einfach lt. den Ärzten zu spät zur Behandlung kamen und man ihnen deshalb nicht mehr effektiv helfen konnte.
In Puncto Chemo stimme ich dir voll und ganz zu, zumal sie bisher bei meinen Rezidiv-Behandlungen keinen überzeugenden Nutzen gebracht hatte. Deswegen hoffe ich, nochmal operiert zu werden und vielleicht wieder mit 2 - 3 Chemos davonzukommen.
Die Aussage von Freiburg in Bezug auf PET verblüfft mich. Vor zwei Jahren war ich schon mal dabei, mir Infos einzuholen und die nuklearmed. Praxis meinte, eine solche Untersuchung sei bei Eierstockkrebs aussagekräftig. Da komm ich jetzt aber gewaltig ins Grübeln...
Dir und allen anderen ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Anita
Hallo Ute,
wie war das, was die Ärzte in Freiburg dir gesagt haben. Ich wiederhol's nochmal:
"Freiburg sagte zum PET, daß das nicht für alle Tumore universell und zuverlässig einsetzbar ist, weil nicht alle sensibel auf die Zuckerlösung reagieren und das OV-Ca wohl dazu gehört."
ich hoffe du kannst dich noch an meinen Eintrag hier vor ein paar Tagen erinnern, als ich dir was zum PET bzw. PET/CT geschrieben habe.
Nochmal in Kürze: Bei uns wurde auf normalen CT Aufnahmen sowie im Sono nichts entdeckt, trotz sich verdoppelnder Tumormarker.
Dann wurde ein PET/CT durchgeführt, das "deutlich" Metastasen zum Vorschein gebracht hat, also die Aussage, das ein Ovarial-Ca auf diese "Zuckerlösung" nicht sensibel reagieren würde...
Trotzdem wünsche ich Dir, das deine Markererhöhung wirklich andere Ursachen hat! ich musste allerdings nochmal was dazu schreiben, weil bei uns der damals behandelnde Arzt auch gesagt hat, er behandelt keine Blutwerte und meine Mutter solle doch mal einen schönen Urlaub machen und sich in 3 Monaten zur nochmaligen Markerkontrolle melden...
Nun, zum Glück haben wir nicht darauf gehört. So konnten die Metastasen entdeckt, sowie auch operativ vollständig entfernt werden. Ich denke, das die OP unsere Prognose deutlich verbessert hat und wir zumindest wesentlich mehr Zeit gewinnen konnten... aber wo würden wir heute stehen, wenn wir auf unseren ersten Arzt gehört hätten...
Gruss Ronny
Guten Morgen ihr Lieben!
Mein "Blitzbesuch" Besuch bei Dr. S. in Berlin war recht anstrengend, ich war erst um 2.30 h heute Morgen wieder daheim. Am Bahnhof in Berlin haben mich Karin und Fred abgeholt und waren den ganzen Tag bei mir. Ich möchte euch beiden dafür ganz, ganz herzlich danken und drück euch nochmal ganz fest.
Inzwischen sind im Ultraschall mehrere Metastasen im Peritoneum (Bauchfell) im kleinen Becken bis 1 cm Größe erkennbar, im rechten kleinen Becken eine Metastase von über 2cm. Auch am Scheidenstumpf ist etwas zu sehen und auch tastbar. Mein Dickdarm ist mehr als träge und zeigte gestern keine Regung. Dr. S. ist der Meinung, daß ich so schnell wie möglich mit einer Chemotherapie beginnen soll. Ich muß mir darüber klar sein, daß diese Rezidive inzwischen "chronisch" sind und in immer kürzeren Abständen kommen werden. Von "wait and see" hält er überhaupt nichts und ist der Auffassung, daß eine Chemo nicht mehr nach Zyklen begrenzt, sondern durchgängig gegeben werden soll.
Für einen operativen Weg müßte ich mir jemanden suchen, der darauf spezialisiert ist. Über Dr. M. haben wir in diesem Zusammenhang auch gesprochen. Er wird am Ende der Woche auch einen Vortrag in Berlin halten.
Als Chemotherapie schlug er zwei Möglichkeiten vor. Entweder Caelix alle 14 Tage a 20 mg/m² Körperoberfläche oder alle 28 Tage 40 mgm² Körperoberfläche. Da ich schonmal allergisch auf Caelix reagiert habe, müßte die Infusion stark verdünnt und auch die Applikationszeit verdoppelt werden.
Für noch besser hält er eine Behandlung mit Topotecan weekly, da dies besser verträglich ist als Caelix, was das Hand-Fuß-Syndrom angeht, denn ich habe ja schon die Neuropathie von der Taxolbehandlung. Nach 3-4 Zyklen soll ich mich nochmal in Berlin bei ihm vorstellen...
Dr. M. hält den Weg der operativen Tumorreduktion für den besten Weg und rät mir dazu, jetzt keine Chemo mehr zu machen, sondern erst zu versuchen, daß ich makroskopisch tumorfrei werde. Er ist sich auch darüber im Klaren, daß CT-Bilder nix hergeben und es im Bauch dann meist ganz anders aussieht.
Nachdem ich nun seit bald zwei Jahren passive Ärzte hatte, weiß ich, daß es Ärzte gibt, die anders denken und die helfen wollen und vor allen Dingen handeln. Allerdings habe ich auch jetzt wieder die Qual der Wahl... welches ist der richtige Weg?
Am Mittwoch um 12 Uhr habe ich einen Termin bei einer neuen Onkologin hier in Bochum. In die Klinik werde ich hier nicht mehr zurückgehen. Ich werde diese Optionen mit ihr durchsprechen und Ihre Meinung dazu hören. Die Entscheidung wird mir sicher nicht erspart bleiben, aber ich fühle mich psychisch nun etwas besser, da ich weiß, es wird was passieren und ich werde nicht mehr auf "wait and see" vertröstet.
Liebe Grüße und vielen Dank für die vielen gedrückten Daumen... bitte auch für Anita weiterdrücken!
Tina
Hallo Tina,
schön, dass du wieder gut nach Hause gekommen bist. Die Qual der Wahl bleibt Dir wieder nicht erspart. Wir hoffen ganz fest, dass Du den für Dich richtigen Weg wählen wirst. Wie auch immer Du Dich entscheidest, Du wirst nicht aufgeben und, wie auch wir, weiter kämpfen.
Wir umarmen Dich und sind bei Dir!
Fred und Karin
Hallo Tina,
ich wollte mit dem Forum absschließen, aber ich konnte nicht, weil es mich schon sehr interessiert wie es mit euch allen weitergeht.
Ich denke die OP beim Dr. Müller wäre der beste Weg und dann die Chemos. Es ist sehr schwierig. Man weis nicht wofür man sich entscheiden soll. Wir haben auch immer wieder Fehlentscheidungen getroffen, und dann waren wir beim Dr. Müller zu spät obwohl wir die Möglichkeit für eine OP 1,5 Jahre vorher hatten.
Ich weis nicht wie du zu Gott stehst, aber ich würde im Gebet Ihn entscheiden lassen was für dich das beste ist.
Ich wünsche dir alles Gute und allen die Ich hier nicht erwähnt habe. Zwischendurch werde ich wieder mal reinschauen.
Gruß Azra
liebe tina,
freue mich, dass du so tatkräftige unterstützung gefunden hast. habe etwas nachgedacht und sehe es jetzt so:
von einiger zeit warst du ganz traurig, weil keiner mit dir deinen weg gehen wollte (motto: abwarten und "tee" trinken) und jetzt fällt es dir schwer, zwischen den optionen zu wählen... das finde ich einen prima fortschritt aus deiner situation!!
die entscheidung ist sicher nicht leicht, aber niemand ausser dir kann sie fällen. höchstens empfehlungen können deine forumsfreunde (immer auf deiner seite!!!:-)) dir geben.
ich empfehle dir: lese dir den aktuellen spiegelartikel zur chemotherapie einmal durch. ein kollege von mir arbeitet bei bristol-meyers (hersteller taxol etc.) glaube mir, er ist kein großer verfechter seiner eigenen präparate.
vielleicht ist ja eine kombi möglich? mal sehen was dr. müller sagt.
liebe grüsse von
sandra
ach übrigens, kleiner nachtrag.... ein stoma zu haben, habe ich mir ca. 100 mal schlimmer vorgestellt als es ist.
ich konnte damit sehr gut leben.
einen klitzekleinen lieben gruss hinterhergeschickt......
sandra
Liebe Tina,
seit ein paar Tagen verfolge ich hier das Geschehen im Forum, da ich leider selbst betroffen bin.
Ich freue mich sehr, dass sich für dich eine gangbare Möglichkeit aufgezeigt hat und drücke dir für deine Entscheidung ganz fest die Daumen.
Du und die anderen seid mir in den paar Tagen, die ich hier mitlese schon eine große Hilfe geworden. Ihr bestätigt mich, nicht einfach alles hinzunehmen sondern um Aufklärung und eine vernünftige Behandlung zu kämpfen. Aus euren Beiträgen habe ich auch schon von Dr. M. und Dr. S. erfahren, so dass ich mir nicht mehr ganz so hilflos vorkomme und im Kopf mögliche Ansprechpartner für mich habe.
Für morgen bei deiner neuen Onkologin alles Gute
LG clara
Liebe Tina,
ich bin nicht selbst betroffen, meine Mutter ist aber leider an Eierstockkrebs verstorben. Nach den vielen Einträgen und Erfahrungen, die ich im KK gelesen habe, auch bei anderen Krebsarten, gibt es viele Menschen, die es sehr bereut haben, sich gegen eine OP entschieden zu haben, die später nicht mehr möglich war. Vielleicht hilft dir das etwas bei deiner Entscheidung.. Ich wäre erleichtert, wenn du dich für eine OP entscheidest.. Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest! Liebe Grüße
Nell
Hallo Zusammen,
gestern war der magische Tag. Erste Chemo bei meiner Frau. Der Montag abend war nochmal echt Streß mit Angst und Zweifeln und vielen Tränen. Aber ich habe, glaube ich zumindest geschafft, meine Zuversicht in den Erfolg der Chemo rüber zu bringen. Am Dienstag morgen kurz bevor es losging gabs nochmal einen kleinen Durchhänger, der wurde aber auch erfolgreich wegargumentiert. Die erste 1/2 Stunde gab es dann ein Problem - das Taxol lief zu schnell ein. Es war kein Dosierungsfehler, es lief für meine Frau ganz individuell zu schnell. Die neue Dosierung wurde schnell gefunden und für alle Folgebehandlungen registriert. Das passiert also nicht nochmal. 15:00 Uhr habe ich sie dann wieder in Empfang genommen. Sie saß quitschvergnügt im Wartebereich, ist ohne Probleme zum Auto gegangen und hat auch die Fahrt von der Uni-Klinik in Frankfurt zu meiner Mini-Wohnung in Offenbach, im Berufsverkehr braucht man da schon mal eine gute Stunde, ausgezeichnet überstanden. In der Wohnung angekommen, mußte erstmal ein unbändiger Hunger gestillt werden. Dann kam eigentlich ein "ganz normaler" Abendverlauf, eine Nacht ohne Probleme, nur heut früh sah sie etwas angeknabbert aus. Leichte Übelkeit, leichtes Schwächegefühl, Müdigkeit. Unser beider Fazit des gestrigen Tages: 1/6-tel des Teufels ist besiegt und wir sind auf dem besten Weg, das zweite 6-tel anzugehen. Klar das der Teufel sich wehrt und nicht kampflos das Terrain aufgibt, das er sich über lange Zeit heimtückisch erobert hat. Aber er muß erkennen, das wir die Keule herausgezogen haben, um ihn endgültig zu erschlagen. Ich kann, wenn ich heute auf unsere Zweifel und Ängste zurückblicke nur sagen: Jeder Zweifel war gerechtfertigt, den er brachte nur Argumente für eine neue Hoffnung hervor, jede Träne war gerechtfertigt denn sie stärkte den Glauben an einen erträglichen Verlauf der Chemo und jede Angst war berechtigt, denn sie hilft uns die emotionale Belastung vor den zweiten Chemo besser in den Griff zu bekommen. Unsere Überzeugung über den Verlauf der ersten Chemo: DER PLUSPUNKT STEHT AUF UNSERE SEITE !!!! Danke an alle, die uns Mut gemacht haben und Danke an das Team der Onkologischen Tagesklinik an der Umi-Klinik Frankfurt, das durch eine umgehende Reaktion bei den ersten sich abzeichnenden Komplikationen einen so guten Verlauf ermöglichte.
Sehr frohe und an alle noch Zweifelnden sehr aufmunternde Grüße
Jens
Liebe Tina,
wie schön zu lesen, daß Du jetzt ein paar Mitkämpfer gefunden hast. "Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her". So hoffe ich, daß es in der kommenden Zeit noch mehr Lichtblicke für Dich geben wird.
Auch ich denke, daß eine OP gewagt werden sollte, wenn es möglich ist. Deine Chancen auf eine rezidivfreie Periode vergrößern sich, je weniger Tumor übrig bleibt.
Ich drücke Dir für Freitag alle verfügbaren Daumen (werde beim Kofferpacken öfters mal ein Kaffeepäuschen einlegen).
Liebe Grüße
Ute
Tanja H.
13.10.2004, 16:57
Liebe Tina,
ich glaube, ich setz mich mal flott ins Auto und komm dich knuddeln....
Mensch, was freu ich mich.
Endlich hast du Menschen, die mit dir kämpfen und die sich für DICH einsetzen!!!!
Es freut mich so sehr...
Gaaaanz liebe Grüße
Tanja
Hallo Tina,
ich freue mich, dass endlich wieder was getan wird und dass es auch verschiedene Möglichkeiten gibt. Du hast in deiner neuen Onkologin wohl eine eine Verbündete gefunden. ich wünsche dir für deinen Termin am Freitag alles Gute!
Liebe Grüße
Margit
Hallo Tina,
toll, dass endlich etwas positives bei dir passiert.Drück dir weiterhin alle Daumen, die ich zur Verfügung habe.
Dicke Knuddlergrüße
Karin B.
hallo Tina,
das ist ja klasse. Weiterhin alles Gute!
Ich habe morgen wieder Chemo in Bayreuth und davor endlich einen Arzttermin. Ich gehe jetzt (hoffentlich) gut gewappnet zu dem Termin und hoffe, dass ich dann endlich mal klarer sehe. Außerdem hab ich für nächste Woche einen Gesprächstermin bei einem niedergelassenen Onkologen. Soweit ich bisher bei meiner Recherche bin, gibt´s hier eben außer in der Klinik keine Verbindung zw. Gyn und Onkologe :-(
@ all herzliche Grüße auch an Euch. Super das es dieses Forum gibt!
LG clara
Hallo Tina,
ich hab mich gefreut, das du heute nur von "guten Nachrichten" berichten konntest!
Man merkt förmlich an deinen Sätzen hier im Forum, das das Feedback der neuangesprochenen Ärzte dir richtig "Power" gegeben hat.
Liebe Grüsse Ronny
Hallo Tina,
danke für den tipp. Zettel hab ich schon :-)
Lg clara
Petra Loos
14.10.2004, 09:35
Liebe Tina,
ach ich freu mich einfach für dich, dass es für dich nun weiter geht. Da hat mein Daumendrücken doch etwas genutzt.
Ganz liebe Grüße Petra
Hallo,
ich bin neu hier und habe jetzt alles durchgelesen. Meine Mutter hat auch Eierstockkrebs. Ich konnte den einen oder anderen Tipp mitnehmen, aber einige Sachen sind doch eigenartig. Tina, wie hast du es geschafft am 08.10 (Freitag) Doktor S. in Berlin dazu zu bringen, dass er dir am Sonntag schon zurück mailt und du am Montag (11.10.) schon bei ihm einen Termin bekommen hast. Wir haben erst nach zwei Wochen einen Termin bekommen. Bist du Privatpatientin?
Wie ich lese bist du sehr fit. Meine Mutter ist immer müde und schlapp und kann sich nicht konzentrieren.
Für deine Hilfe wäre ich dankbar.
Lg magda
Hallo,
bei mir hat es jetzt ein paar Tage gedauert, bevor ich mich aufraffen konnte und hier eine Nachricht schreibe. Die Ergebnisse meines CT-Scans waren viel schlimmer als ich (und mein Arzt) erwartet hatten. Ich habe überhaupt nicht auf das Topotecan angesprochen, im Gegenteil, die Tumore sind im Vergleich zur Darstellung auf dem Teil-CT vor einem Monat sehr viel weitergewachsen und haben sich auch an anderen Orten angesiedelt. Um den rechten Lungenflügel habe ich einen Pleuraerguss, was meine Atemlosigkeit und Schlappheit besser erklärt als die Blutarmut. Gestern war ich noch mal beim Röntgen, um festzustellen, ob genug Flüssigkeit zum Abziehen vorhanden ist. Werde das Montag erfahren. In der Leber waren auch einige neue und einige vergrößerte Metastasen, und das Peritoneum ist auch befallen. Dazu noch reichlich befallene Lymphknoten, die auch auf meine untere Hohlvene und den Dünndarm drücken. Der Tumor am Harnleiter ist nun so groß, dass er das Sigma zusammendrückt. Die Tumore haben sich in den letzten 3 Monaten so schnell ausgebreitet, dass im Moment keine Operation, keine IP-Chemo (wegen Verwachsungen) und keine Bestrahlung möglich ist. Mein Arzt war wirklich total überrascht, denn bis jetzt war alles ja nur sehr langsam gewachsen. Wir haben uns sehr ehrlich mit dem Arzt unterhalten und mehrere Alternativen zur Behandlung dieser anscheinend total chemoresistenten Form des Krebses besprochen:
1. Nichts tun, nur palliativ behandeln und Hospiz anrufen (dazu bin ich nicht bereit),
2. eine weitere Chemo mit der Kombination Cisplatin + Gemzar,
3. zweite Meinung von anderem Arzt einholen (habe ich schon vor der letzten Chemo gemacht, und dabei wurde als weiteres Vorgehen nach Topotecan schon Cisplatin + Gemzar empfohlen)
4. Teilnahme an einer anderen klinischen Studie. Da scheint aber im Moment nichts Vielversprechendes für refraktäre/resistente Tumoren offen zu sein, auch nicht auf nationaler Ebene. Viele der laufenden Studien (Vaccine, biologische Mittel) haben einfach nicht genug Durchschlagkraft.
Ich habe mich für die Chemo entschieden, werde nächste Woche damit anfangen. Es war aber schon ein sehr starker Schlag, die Option "Hospiz" ausgesprochen zu hören... Bis jetzt hatte ich angenommen, ich hätte wenigstens noch ein paar Jahre, habe immer angenommen, dass wir doch noch etwas finden, das mir wenigstens eine vorübergehende Remission gebracht hätte. Falls ich auf Cisplatin/Gemzar anspreche und der Tumor im Becken schrumpft, kommt evtl. eine Behandlung mit Avastin in Betracht. Im Januar 2005 soll Genentech anfangen, Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Eierstockkrebs in eine Studie von Avastin kombiniert mit Omnitarg (auch als Pertuzumab oder 2C4 bekannt) aufzunehmen. Das wäre vielleicht ein Hoffnungsschimmer. Im Moment ist der Tumor zu groß für Avastin, da das Mittel stabilisieren und nicht sehr reduzierend wirkt. Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der nächsten paar Monate wegen der Kompression des Sigmas eine Kolostomie angelegt werden muss.
Mir wurde übrigens zum ersten Mal gesagt, dass Endometriose-assoziierte Tumore eine sehr schlechte Ansprechrate auf Chemotherapien haben. Bis jetzt hatte ich immer das Gegenteil gehört.
Das war's jetzt einmal,
Geli
Hallo Carmen
eine kurze Frage? Warum verwendest Du nicht Fenthanyl oder Durgesic Pflaster? Sie helfen hervorragend genau gegen diese Art von Schmerzen.
Eine schmerzfreie Zeit
und alles Gute
H.
Liebe Carmen M.,
um mir Mut und Hoffnung zu holen, bin ich hin und wieder (wenn auch mit Skepsis) auf der HP der Hufeland-Klinik unter der Rubrik "Spontanremissionen". Dort wird der Krankheitsverlauf einer Frau mit mehrfach rezidiviertem Eierstockkrebs geschildert. Auch sie hatte Probleme mit Ascites, die sie aber mit Endoxan (Cyclophosphamid) in den Griff bekam. Vielleicht wäre das auch noch eine Möglichkeit für dich? Ich hoffe, dir geht es bald besser.
Liebe Grüße
Anita
Liebe Tina,
alles Gute für deine Entscheidung!!!
Wieso gibt es in Hammelburg nur die Möglichkeit eines "Not-Ct´s" ? Das verstehe ich nicht
Lg clara
Hallo Tina,
jetzt bin ich wieder mal baff :O! Dass ein MRT bei Eierstockkrebs nicht so viel Aussagekraft haben soll wie ein CT, ist mir neu. Ich erinnere mich noch an das Strahlen im Gesicht meines Gyn, der damals meinte, ein MRT sei die bessere Alternative. CT ohne Kontrastmittel macht wohl wenig Sinn.
Übrigens muss ich auch immer die alten Bilder des vorherigen MRT's zum Vergleichen mit nach Hammelburg nehmen.
Lieben Gruß
Anita
Liebe Anita,
ging mir ganz genauso, denn auch meine Onkos waren allesamt vom MRT mehr überzeugt als vom CT, zumal das schon immer wegen der Kontrastmittel kaum in Erwägung gezogen wurde.
Von alten Aufnahmen mitbringen weiß ich noch nix, jedenfalls hat Dr. Müller und auch Fr. Reith nix davon gesagt. Ohne wäre mir auch lieber, da ich dann nicht wieder in die alte Klinik zurück müßte.
Lieben Gruß
Tina
Hallo Tina,
hat dich "dein Bauchgefühl" nun auch nach Hammelburg geführt!
Ich hoffe, das du recht schnell einen Aufnahmetermin bekommst und das die OP ein voller Erfolg wird.
Gruss Ronny
Hallo Tina,
na dann wird es so langsam ernst! Ich denke, am Sonntag wird außer einem Arztgespräch nichts weiter "laufen". Montag dann Blutuntersuchung, EKG, Lunge röntgen, und Lungenfunktions-Test. Kann mir nicht vorstellen, dass du eine Magen- bzw. Darmspiegelung bekommst, Dr. Müller wird gleich das Messer wetzen :-O. Sollte dich der Oberarzt, Dr. Nackhbandi, operieren: Der macht seine Sache auch sehr gut und sorgfältig!
Dass du für deine radiolog. Aufnahmen zur Kasse gebeten wirst, ist mir unbegreiflich. Ich bekomme sie ohne irgendwelches Trara immer kostenlos mit, muss sie aber irgendwann dann wieder vorbeibringen.
Liebe Grüße
Anita
Hallo Tina,
bei uns war es, wie Anita schon berichtet hat.
Montag früh Einweisung, dann kam gegen Mittag Dr. Müller zum Gespräch.
Dann Blutuntersuchungen, Lunge röntgen usw.
Magen- Darmspiegelung gab es keine.
OP war dann Donnerstag.
Kannst Du dir die alten CT-Bilder nicht auf eine CD brennen lassen? Macht jetzt eigentlich jede Radiologie.
Gruss Ronny
Hallo zusammen,
ich bin der Freund von Carmen und soll Euch viele liebe Grüße von ihr ausrichten. Leider kann sie z.Zt. nicht selbst hier schreiben, da sie sich seit Montag im Krankenhaus befindet. Das Bauchwasser wurde punktiert. Sie fühlt sich seitdem wieder wohler und kann mir Anweisungen erteilen, wie z.B.hier von ihr zu grüßen.:-)))
Heute sollte eigentlich die Studie beginnen, Carmen wurde in die Caelix-Gruppe genommen, leider trat bei ihr Fieber auf,so Daß wohl erst morgen die Chemo mit Caelix beginnt und sie heute noch in derKlinik bleiben muß. Hoffe, daß ich sie morgen wieder mit nach Hause kriege.
So das war's in Kürze, wünsche allen alles Liebe und Beste
Frieder
hallo christoph u. Sabine,
alles Gute zu Deinem Geburtstag und genau das was Du Dir wünscht soll in Erfüllung gehen. Auch nachträglich alles Gute zu Eurem Hochzeitstag, mit dem Wunsch daß es noch viele, viele "gute und noch bessere" gibt. Macht Euch schoene Tage, wünsche Euch gutes Wetter für Eure Urlaubstage, das hilft enorm zum Streßabbauen und Abschalten. Aber auch nur Euer Beisammensein ohne all das Alltägliche wird Euch gut tun. Habt Ihr die CD's von Simonton und Buch? Kann man zu Hause (oder Urlaub) auch anwenden. Ich finde es sehr gut.
Liebe Grüße an Euch Beide und toi, toi, toi.
Habe gerade eine Kerze für Euch angezündet und für alle anderen die Mut, Kraft u. Stärke brauchen, von Ute-c
PS: T. hatte gestern, unsere Sabine hat nächsten Freitag.
Danke, daß Du ab und zu schreibst, man sorgt sich halt, auch wenn man sich nicht persoenlich kennt, bei manchen hat man so ein positives Gefühl und Ihr seid in dieser Aura.
liebe tina,
ich wünsche dir alles gute für hammelburg und mache dir keine gedanken über den " fahrplan ".
Dr. müller / oder nackspandi ( Phonetische schreibweise ) machen es von patient zu patient unterschiedlich - ganz nach der individuellen bedürfnislage und untersuchungsergebnissen.
Wie du weißt - weil schon da - es ist ein kleines - aber für op großes krankenhaus und du wirst dich immer fast familiär aufgehoben fühlen. #
du wirst NIE alleine sein - weil alle lieb und nah sind und du kanst immer sicher sein dass für dich als patient entschieden wird und nicht nach belegung. diese erfahrung haben wir gemacht und wenn du vertrauen haben kannst dann dort. und ob du am tag x oder y operierst wirst -- das ist egal - aber wenn - dann stehen alle neben dir.
Ich - wir haben diese " familiäre athmospahäre " dort immer " genossen " und sachen wie ausstattung und termine waren nebensächlich. DOrt bist du ein Mensch --- und man versucht dir zu helfen ...
Liebe Tina , ganz ganz viel mut und glück und fühl dich aufgehoben und vertraue ... das kannst du 100 %.
Ich würde das nicht schreiben wenn ich es nicht selbst und an meinem papa erlebt hätte .. hammelburg war unser zweites zuhause .. und wir haben uns immer wohlgefühlt.
PS. Wenn du angehörige / freunde mitnimmst : wohnung bei frau neupert ( krankenschwester von onkologie ) zu empfehlen und ganz liebe grüße an alle von hammelburg von KG bis intensiv .
wenn du mehr wissen willst - meine private e- mail hast du.
Nur das beste für dich
von mir und meiner mutter
agil
Hallo Ihr Lieben,
morgen früh starte ich wieder in Richtung Berlin, um mir den IX. (halben) Caelyxzyklus abzuholen. Wenn alles klappt, wird es dieses Mal auch ein Gespräch mit Dr. S. und die erste Untersuchung seit Beginn dieser Chemoserie geben.
@ Carmen, also nun doch willkommen im Caelyx-Club. ;-)Ich wünsche Dir, daß Du es gut verträgst und Dein Tumor klein beigibt.
@ Anita, mich würde interessieren, weshalb sich Dr. M. entschlossen hat, erst zwei Chemos zu machen und danach zu operieren. Hat er in einem bildgebenden Verfahren etwas sehen können oder handelt er aufgrund des Tumormarkers? Auf jeden Fall wünsche ich Dir, daß die Chemo schon jetzt anschlägt.
@ Tina, ich wünsche Dir, daß die Operation gut verkraftest und Dr. M. makroskopisch tumorfrei operieren kann. So eine OP ist einerseits eine gewaltige Belastung, kann aber auch 'ne tolle Chance sein.
Liebe Grüße an alle
Claudia
Liebe Claudia,
für deine Chemo heute toi, toi, toi. Ich hoffe und wünsche, du kannst nach deiner Rückkehr aus Berlin von guten Untersuchungsergebnissen berichten!
Dr. Müller hat auf den aktuellen MRT-Bildern eine Veränderung im rechten Unterbauch entdeckt, kann aber nicht sicher sagen, ob es sich hier um Metas handelt. Da ich aber dort seit einiger Zeit immer wieder mal ein leichtes Ziehen bzw. Stechen spüre, ist es wohl anzunehmen. Die beiden Chemozyklen bekomme ich, um den Abstand zwischen meinen OP's zu vergrössern. Der letzte Eingriff war ja erst im April und meine Bauchdecke war ziemlich verhärtet. Zum Glück hat sich das inzwischen sehr gebessert, denn sonst hätte er eine erneute OP abgelehnt.
Liebe Carmen,
auch dir wünsche ich viel Erfolg mit Caelyx und hoffe, du kannst heute wieder nach Hause.
Liebe Geli,
ich muss so oft an dich denken! Bin immer noch traurig über deine letzte Nachricht und wünsche, deine neue Chemo schlägt endlich an.
An alle liebe Grüße
Anita
hi tina,
wir drücken die beide daumen, d.h. es sind ja vier, in bonn.
fühl dich gedrückt von mir uns sabine.
viele liebe grüsse
christoph
Hallo Tina,
ich wünsche dir alles Gute für deine OP und bin nächste Woche mit meinen Gedanken bei dir!
Recht liebe Grüße
Margit
Liebe Tina,
auch ich wünsche Dir für Deine OP in Hammelburg alles Gute. Ich hoffe für Dich, dass der Eingriff wie geplant durchgeführt werden kann und Du wieder recht schnell auf die Beine kommst.
Liebe Claudia F.,
meine guten Wünsche gelten natürlich auch für Dich. Ich wünsche Dir, dass Du mit guten Ergebnissen und Erfolgen Deine Heimreise aus Berlin antreten kannst.
Liebe Carmen,
ich hoffe für Dich, dass Du Deine Caelyx-Therapie nun beginnen konntest und Dein Fieber wieder zurückgegangen ist. Wünsche Dir von ganzem Herzen, dass diese Therapie erfolgreich ist. Vielleicht bist Du ja mittlerweile schon wieder zu Hause und genießt das Wochenende mit Deinem Freund.
Liebe Geli,
meine Gedanken sind ganz besonders bei Dir. Hoffe, dass Du Deine neue Therapie beginnen konntest und sie endlich das ersehnte Ansprechen bringt. Ganz liebe Grüße über den großen Teich.
Ein schönes Wochenende bei hoffentlich strahlender Herbstsonne wünscht Euch allen
Brigitte
Liebe Tina
für die OP wünsche ich Dir alles Gute und hoffe der Eingriff wird ein voller Erfolg. Vorallem schnelle und gute Erholung nach der OP.
Sämtliche Daumen sind gedrückt, dass alles nach Wunsch klappt.
Ebenfalls drücke ich die Daumen und Zehen für Anita, Geli, Claudia F., Carmen und alle denen es sonst nicht so gut geht.
Alles Liebe, Gaby
Hallo Tina,
wie geht's dir denn, was macht deine Erkältung? Ich hoffe, du kannst morgen wie geplant nach Hammelburg fahren! Auch ich drücke ganz, ganz feste beide Daumen und wünsche dir, dass deine OP ein voller Erfolg wird, du die OP gut verkraftest und dir durch diesen Eingriff viele, viele Monate Lebenszeit geschenkt werden. Kann mir bestens vorstellen, mit welch gemischten Gefühlen du nach Hammelburg fährst... Wir sehen uns dann am 08.11. ;-)!!
Dir und allen anderen ein schönes Wochenende!
Anita
Es knuddelt dich voll Zuversicht
Anita
Ach Tina,
wie gut ich deine Gedanken und Gefühle nachvollziehen kann... Lass dich mal in den Arm nehmen! Trotzdem - auch auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt für verrückt erklärst - mir ist eine OP immer noch lieber als eine Chemo. Und effektiver ist sie in den meisten Fällen sowieso. Denn was "draussen" ist, ist erst mal weg.
Ich vermute, die Chancen, dass wir uns am 8. sehen, stehen nicht allzu schlecht :-O. Du musst ja ein paar Tage Vorbereitungszeit dazurechnen und wohl nur mit viel Glück kommst du schon am Mittwoch dran. Deine Fäden wirst du wahrscheinlich mit nach Hause nehmen dürfen. Hoffentlich hat dein Hausarzt mehr Geschick beim Ziehen als meiner - aua!
Nur Mut, Tina, du packst das!
Alles Liebe
Anita
Ich drück Dir die Daumen Tina!
Viel Erfolg!
Liebe Grüße,
Alexa
Liebe Tina,
ich drücke Dir ebenfalls alle Daumen !!!! Denke an Dich und wünsche Dir , dass es noch besser als gut läuft! Lass Dich drücken! ( Gebe Dir noch ein Yestörtchen mit ins Gepäck!)
LIebe Grüße Angi
Hallo Tina,
wünsche Dir vor Deiner Abreise nach Hammelburg auch noch schnell "Alles Gute" und drücke sämtliche Daumen!!
Naja, mit dem OP-Termin ist es halt so eine Sache. Oft kommen Sonntags mehrere Patienten neu auf Station, sodas man nie genau sagen kann, wann die betreffenden Patienten dann operiert werden. Aber Mittwoch bzw. Donnerstag kann es schon werden.
14tage wird es nach der OP wohl auf jeden Fall dauern, hängt aber sicher auch von dem Eingriff selber ab und wie gut du dich dann erholst.
Aber ich denke, ob jetzt ein paar Tage mehr oder weniger auf Station ist nicht so entscheidend. Wichtiger ist, das die OP gut und erfolgreich verläuft und danach keine Komplikationen auftreten.
Liebe Grüsse
Ronny
Hallo ihr lieben,
ich freue mich immer wieder,wenn ich euere große anteilnahme für tina hier lese. bestimmt wird hammelburg das richtige für sie sein.
Für mich ist sie ein wunderbarer mensch, und ich bin froh, dass ich sie kenne. Hallo Tina, wir sind alle in Gedanken bei dir, halten dir die hand und hoffen mit dir!
Fred
Hallo Tina....
auch aus Willich ein ganz festes "Daumendrücken" für morgen und die folgenden Tage. Wir erwarten Dich "wohlerhalten" bzw. "wohlerhaltener" hier im KK zurück.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Tina,
Wie versprochen, drück ich Dir alles, was ich hab, für Deine OP - es wird schon alles klappen! Dass Dir etwas bange zumute ist, ist auch nur zu verständlich, aber Du bist ja in besten Händen.
Liebe Grüsse
der penguin aus dem Chat
Liebe Tina,
hatte lange nicht die Möglichkeit in den Kompass zu schauen bzw. euch im chat zu treffen. Lese eben schreckliche Sachen über Deine Gesundheit. Ich glaube fest an Deine Kämpfernatur. Das schaffst Du!! Ich finde es super wie Du durch diese Bürokratie strampelst - weiter so - laß Dich ja nicht unterkriegen. Ich umarme Dich und wünsche Dir alles Gute für Deine Operation und eine baldige Genesung.
Liebe Grüße Lizi
Hallo zusammen,
habe wieder die besten Grüße und Wünsche von Carmen zu bestellen. Leider ist immer noch in der Klinik. Fieber tritt immer wieder auf. Der Infekt konnte noch nicht lokalisiert werden. Wird mit einem Breitbandantibiotikum (Spizef von Grünenthal) behandelt.
Leider konnte wegen des Fiebers noch nicht mit der Caelyx-Behandlung begonnen werden und auf der linken Bauchseite bildete sich wieder Wasser. sieht fast so aus und fühlt sich so an wie heute vor einer Woche, bevor Carmen ins Krankenhaus ging und das Wasser punktiert wurde.
Heute am Sonntag macht natürlich kein Arzt was, ist ja nur Wochenendbesetzung.Morgen soll nun wohl der Prof. Meerpohl entscheiden was geschieht. Der schaut ansonsten unter der Woche immer bei Carmen vorbei. Wohl wegen der Studie. Na ja, immerhin besitzt der, soviel ich weiß, einem guten Ruf auf diesem Gebiet.
So das war's mal wieder in Kürze, wünsche allen das Liebste und Beste und drücke Euch allen sämtliche Daumen.
Frieder
Liebe Tina,
wünsche Dir alles Gute und hoffe das Du schnell wieder auf dem Damm bist. Lass Dich ganz feste drücken , ich hoffe Du kannst ab und zu mal in Deinen Schlaptop schauen.
Alles Liebe
Gaby
Liebe Tina,
auch ich werde feste an dich denken und alle Daumen gedrückt halten.Komm schnell wieder auf die Beine.
Liebe Grüsse und sei fest umarmt
Petra
Hallo Ihr Lieben,
Euer Daumendrücken für meine letzte Berlinreise war nicht vergeblich, herzlichen Dank dafür :-) Der Tumormarker ist nach vorübergehender Stagnation doch noch einmal um 20 Punkte auf 110 gesunken. Und der Termin mit meinem Doc hat auch geklappt. Er tastete Resistenzen im Beckenbereich, die meine wiederauftauchenden Schmerzen erklären könnten und meinte, wir sollten aufmerksam sein, daß da nix akut wird. Jetzt geht's erst einmal bis Jahresende mit Caelyx weiter.
Ansonsten erzählte er von einer neuen Studie, die jetzt anlaufen werde. Dabei wird ein Immuntherapeutikum intraperitoneal eingebracht - wenn ich es recht verstanden habe. Vielleicht bringt uns dieses neue Medikament ja wieder Hoffnung?!
@ Anita Habe mich ja erst über die Vorgehensweise Deines Doc's gewundert, kann die Argumente jetzt gut nachvollziehen. Alles, alles Gute!
@ Sabine V. Danke, daß Du uns über Tina auf dem laufenden hältst. Liebe Grüße an sie.
@ Carmen Is ja blöd, daß Du Dich jetzt noch mit einem Infekt rumschlagen mußt. Wenn die Ursache nicht allzu dramatisch ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit der Chemo trotzdem bald begonnen werden kann. Hoffentlich bleibt dann das Bauchwasser auch weg.
@ Geli Mögen die Nebenwirkungen erträglich bleiben und die Kombi-Chemo wirken! Es muß einfach wieder aufwärts gehen bei Dir!
@ Alexa Ich habe mich gefreut, wieder von Dir zu lesen. Habe immer mal an Dich und Deine Eltern gedacht. Magst Du darüber schreiben, wie es Deiner Mutter jetzt geht?
@ Brigitte Für die guten Wünsche danke ich Dir. Ich drücke die Daumen auch fest für Dich.
Ja, Brigitte, die Herbstsonne hat uns letztes Wochenende absolut verwöhnt. Ich habe das Gefühl, daß der Herbst dieses Jahr ganz besonders golden ist. Laub- und Farbenpracht ohne Ende...so richtig wohltuend für's Gemüt.
Liebe Grüße an alle
Claudia
Liebe Claudia F.,
das sind endlich mal wieder "heißersehnte" gute Nachrichten. Ich freue mich für Dich und hoffe, dass Du Caelyx weiterhin gut verträgst und der Tumormarker noch weiter runtergeht. Mach weiter so!
Liebe Carmen M.,
es tut mir leid, dass Deinem Infekt noch nicht der "Garaus" gemacht werden konnte. Hoffe, Deine Ärzte bringen das nun bald in Griff. Habe eigentlich erwartet, dass Du mit Deinem Frieder auch das schöne Herbstwochenende zu Hause im neuen Heim genießen kannst. Wünsche Dir, dass es aber für's nächste Wochenende klappt. Habe extra für Dich noch einmal ein goldenes Herbstwochenende bestellt. Hoffe, es klappt nun alles bei Dir wie geplant und Du kannst die neue Chemo alsbald beginnen.
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Claudia,
habe in den letzten Tagen immer wieder an dich gedacht und auf erfreuliche Neuigkeiten gewartet. Wie schön, dass dein TM weiter abgefallen ist! Nur dass es jetzt wieder mit Schmerzen weitergeht, ist nicht so toll. Die neue Studie ist immerhin ein neuer Lichtblick. Vielleicht ist ja doch endlich mal was dabei, um diesen Krebs eine längere Zeit unter Kontrolle zu bekommen.
Liebe Geli,
hoffentlich konntest du dich zwischenzeitlich von deiner Chemo erholen. Nach all den vielen Tiefschlägen, die du verkraften musstest, wünsche ich dir von Herzen, dass es endlich wieder aufwärts geht.
Habe gestern mit Tina telefoniert. Die meisten Untersuchungen hat sie bereits hinter sich gebracht und am Donnerstag soll voraussichtlich die OP stattfinden. So ein Zufall, Tina liegt im gleichen Bett wie ich bei meinem letzten Aufenthalt. Das Zimmer liegt relativ ruhig und die Toilette ist schräg gegenüber. Gerade nach einer solchen OP ist es schon gut, nicht ewig weit über den Gang zum "stillen Örtchen" laufen zu müssen.
Bin zur Zeit etwas niedergeschlagen, denn meine Wunde vom Port schmerzt nach wie vor ziemlich stark. Hatte gehofft, das gibt sich, wenn die Fäden draussen sind. Fast jede Nacht wache ich durch die Schmerzen auf und liege dann stundenlang wach. So langsam befürchte ich, es bahnt sich wieder mal eine Komplikation an. Immerhin sind seit dem Eingriff fast zwei Wochen vergangen, da müsste doch langsam mal Besserung in Sicht sein.
Liebe Grüsse an alle
Anita
Hallo
was ýst das für eine Klinik in der man über den Gang auf die Toilette muss ?
Gibt es hier wenigstens eine Privatstation?
LG
Steffie
Hallo Stephanie,
ich finde es auch nicht schön, wenn man über einen Gang zur Toilette muss. Zum Glück hatte ich im Krankenhaus ein Zimmer mit WC, aber das war scheinbar früher eine Privatstation.
Aber bei deiner Frage, ob es da wenigstens eine Privatstation gibt, solltest du vielleicht auch bedenken, dass hier nicht jeder privat versichert ist. Bei manchen reicht das Geld gerade noch so aus, um zu leben... vor allem, bei so langem Kranken-Ausfall.
Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass ich mir etwas zu spät Gedanken gemacht habe, ob ich mich privat versichern soll. Während ich gerade so das FÜR und WIDER abwägte, kam die Krankheit dazwischen und heute würde mich keine PKV mehr aufnehmen mit der Vorgeschichte.
Wollte nur damit sagen, dass die Frage nach einer Privatstation sicherlich wenigen hier weiterhelfen würde, wenn sie gerne den Weg über den Flur zum WC vermeiden möchten.
MfG
Kerstin
... achso.... und ich denke, wenn man Angst um sein Leben hat, Angst vor der OP und Angst vor dem, was noch kommt, ist der Weg über den Gang sicherlich das kleinere Übel... und außerdem kommt man dann wieder schneller auf die Beine ;-)
Hallo,
meine Mutter lag auch in diesem Zimmer gegenüber der Toilette 4 volle Wochen. Ein Grauenvolles Zimmer. Keine 15 qm mit drei Betten. Alle Patientinen Schwerkrank. Wir haben gebettelt um Verlegung da nicht alle Zimmer belegt waren, ohne Erfolg. Meine Mutter ist kurz nach der Entlassung gestorben. Ich hätte Ihr die letzten Wochen schöner gewünscht, aber da sollte man ja lieber ins Hospiz gehen und davon wollte meine Mutter nicht hören. Dr. Müller und sein Team tun alles was Sie können. Leider wird am Patienten sehr gespart und dass überal. Wer nicht Privat Versichert ist ist Arm dran.
Gruß
Azra
Liebe Anita,
vielleicht kann Dich meine Port-Erfahrung etwas trösten. Bei beiden hatte ich in der ersten Zeit Probleme. Beim zweiten fühlte es sich etliche Wochen so an, als sei ein Nerv mit erwischt worden. Ich konnte den rechten Arm nicht schmerzfrei nach hinten bewegen. Auch eine Tasche über der Schulter zu tragen, war mit Schmerzen verbunden. Inzwischen merke ich dort gar nichts mehr.
Beim ersten Port hatte ich in den ersten zwei/drei Monaten immer mal einen Dauerschmerz, der sich vom Brustkorb über die Schulter bis in den Arm zog. Damals habe ich mir Sorgen gemacht, daß ein Portinfekt daran schuld sein könnte. Auch diese Schmerzen sind dann verschwunden.
Einen Portinfekt hatte ich erst anderthalb Jahre später. Der war von Fieber begleitet, das jeweils nach Anspülen des Ports sprunghaft anstieg.
Vielleicht hast Du ja doch Glück und es gibt keine Komplikationen. Ein Port ist für die Chemo schon eine ganz komfortable Einrichtung. Ich wünsche Dir, daß Du bald schmerzfrei durchschlafen kannst.
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Azra,
sonst melde ich mich hier nicht zu wort....aber was du da schreibst regt mich total auf. das deine mutter verstorben ist....tut mir wirklich leid...aber ein zimmer hat doch nichts mit dem schicksal einer person zu tun. Ich habe es selbst mal erlebt das sich eine frau auf meiner station in ein anderes zimmer verlegen lassen wollte...weil ich krebs habe....DAS IST NICHT ANSTECKEND....und die betten im kh bringen weder glück noch unglück.
alle betroffenen....hier sind schwerkrank....das bringt der krebs mit sich....dr. müller wird immer jedem patienten helfen...ob kasse oder privat...höre auf ärzte zu beleidigen die ihr bestes tun....es gibt immer med. grenzen!
in den betten der krankenhäuser sind schon viele gestorben...würdest du jetzt nicht mehr in ein kh gehen?...ärzten sind schon viele patienten verstorben...läßt du dich jetzt nicht mehr behandeln?
denke mal über dich und deinen beitrag nach....
barbie
Carmen M.
27.10.2004, 07:11
Hallo meine Lieben,
vielen Dank für Euuren lieben Grüße und Wünsche!
Seit gestern nachmittag bin ich wieder aus dem Krankenhaus. Nachdem mir nochmal der Bauch geröngt wurde (habe Beschwerden seit der Drainage Montag vor einer Woche), durfte ich nach Hause (wohlversorgt mit einem kleinen Vorrat von Schmerzmitteln). Gott sei Dank wurde keine Verletzung durch die Drainage entdeckt, warum es immer noch so schmerzt, weiß keiner. Am Montag habe ich meine Chemo mit Caelyx bekommen, damit das Blut auch wieder gut wird, gab es zwei Blutkonserven extra. Seit drei Tagen habe ich wieder normale Temperatur, im Blut sind Zeichen, dass Entzündungeherde vorliegen, nur wo, dass findet keiner raus, äußerst seltsam.
Die Aszites drückt mich wieder, letzte Woche wurde ich punktiert, aber sie ist wahnsinnig schnell wieder gekommen. Es ist zum Heulen :-(, denn so kurz nach einer Punktion kann halt nicht nochmal punktiert werden, zumal die Einstichstelle noch schmerzt. Der Professor meinte, nun muß die Chemo wirken und das Bauchwasser verringern. Ich bilde mir auch ein, dass seit der Chemo das Bauchwasser nicht mehr zugenommen hat, aber leider noch nicht nennenswert abgenommen. Nebenwirkungen von Caelyx habe ich noch keine gemerkt, ich warte vollster Anspannung darauf, dass das Bauchwasser verschwindet. Obwohl ich diese Nacht überhaupt nicht geschlafen habe und der Bauch drückt, bin ich doch sehr froh,dass ich wieder bei meinem Frieder bin. Leider schläft er natürlich auch nicht so gut, wenn ich mich neben ihn vor Schmerzen krümme. Hoffentlich wirkt die Chemo schnell!!! Ich will wieder ein halbwegs normales Leben haben. Wenn die Temperatur wieder steigt, das Bauchwasser extrem zunimmt - ich habe den dirketen Befehl sofort wieder im Krankenhaus zu erscheinen.
Ich wünsche Euch alles Liebe & Gute. Drücke Euch ganz fest die Daumen für bevorstehende Op's, Chemos und alles weitere.
Carmen
Liebe Carmen,
vielleicht wirkt die chemo ja schon und das Bauchwasser hat wirklich nicht mehr zugenommen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen
LG clara
Hallo ihr alle,
bin ziemlich erstaunt über die "Diskussion", die ich mit meinem letzten Posting ausgelöst habe. Zum Glück können wir Patienten (noch) frei entscheiden, in welchem Krankenhaus wir uns behandeln lassen. In Anbetracht der Schwere meiner Erkrankung steht für mich das "Ambiente" des Krankenzimmers so ziemlich an letzter Stelle. Mir ist wichtig, eine für mich massgeschneiderte Behandlung zu erhalten, um ein Maximum an Lebensqualität und möglichst auch Lebenszeit zu erreichen. Ich bin seit zwei Jahren Dr. Müllers Patientin und bisher hat er seine "Sache" sehr gut gemacht, auch wenn ich nur Kassenpatientin bin.
Liebe Claudia,
jetzt bin ich bedeutend zuversichtlicher :-)! Auch ich habe das Gefühl, als ob ein Nerv eingeklemmt sei. Ich muss wohl einfach noch etwas Geduld haben.
Liebe Carmen M.,
schön, dass du endlich wieder daheim bei deinem Frieder bist! So eine Punktion stelle ich mir nicht gerade angenehm vor. Jetzt hoffe ich mit dir, dass Caelyx die Aszites zum Verschwinden bringt.
Liebe Grüsse an alle
Anita
Hallo Barbie,
ich glaube du has mich nicht verstanden. Vieleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt, aber du greifs mich ja gleich an. Dr. Müller war der einzige Arzt der meine Mutter noch behandeln wollte. Ich habe sicherlich keine Ärzte beleidigt in meinem Beitrag. Dr. Müller ist für mich der allerbeste Arzt. Ich schreibe nur das die pflichtversicherten es schwieriger haben als wenn man privat versichert ist.
Ich hätte mir nur für meine Mutter gewünscht, dass man Ihr ein anderes Zimmer gibt, weil man zu dem Zeitpunkt schon wusste das es nicht mehr lange dauern wird bis zum Tod. Meine Mutter war der schwirigste Patient im Zimmer und eine Zumutung für die anderen. Beide Frauen wollten das meine Mutter verlegt wird. Sie hatte ein Stoma das ständig ausgelaufen ist und stank. Eine Drainage voll mit Blut. Einen Port und eine Tüte über dem Bauch wo der ganze Kod rauskam. Zusätzlich noch eine Magensonde. Und wenn ich über sparen schreibe, dann meine ich damit das man meiner Mutter bei der Entlassung nicht einmal für die Fahrt eine Drainage mitgeben wollte (es war uns versprochen). Wir hatten eine Fahrt von 6 Stunden. Ich habe an der Seite meiner Mutter 2,5 Jahre gekämft und du hast ja keine Ahnung was sie alles durchgemacht hat. Uns war es nie wichtig wo die Toilette war, aber wenn man Ihr kein Schmerzmittel gibt nur weil sie sparen da war ich sauer und das verstehst du ja hoffentlich.
Gruß Azra
Hallo zusammen,
also ich denke auch, hier hat der eine den anderen etwas missverstanden. Im Grunde wissen wir ja alle, dass es bei dieser Krankheit wichtigere Dinge gibt, als das Krankenhauszimmer und der Weg zum WC. Besonders mag das niemand, wenn das Umfeld nicht stimmt, aber das ist nur Nebensache und wir wissen auch, dass private Patienten ein Krankenhauszimmer in der Regel etwas erträglicher vorfindet.
Und da wir sicherlich nicht so unterschiedlicher Meinung sind, sondern uns teilweise missverständlich ausdrücken, sollten wir das Thema auch nicht ausarten lassen...... Tina knöpft sich uns alle vor, wenn sie wieder heile aus dem Krankenhaus ist ;-)
Kerstin (Kegli)
azra!
ich habe deine beiträge vorher nicht gelesen sorry....es ehrt dich sehr das du dich um deine mutter gekümmert hast...obwohl...macht das nicht jeder?
mich nervt es nur unheimlich wenn angehörige hier ihre geschichten schreiben ohne auf die noch lebenden betroffenen die den kk jeden tag lesen rücksicht nehmen....das ist alles. wenn du schreibst "ein gauenvolles Zimmer" was denkst du eigentlich wie sich jemand fühlt der gerade in diesem zimmer in diesem bett liegt....nicht unbedinngt ermutigend.
deine mutter ist tod....schade....aber was willst du hier? anderen helfen ihre krankheit besser zu verstehen? dann verhalte dich so.
darfst mir gern eine mail an meine adresse: mha.sulzbach@t-online.de
schicken.
können ja mal klären wer wie was und warum so meint.
Liebe Grüße,
Barbie
ist es nicht schade - was hier passiert. Vor zwie jahren war ich hoffnungsvoller teilmehmer des kk - bis vor 6 monaten kämpferin für klinik x - heute ist mein papa tot und warum gibt es hier keine lobby für menschen- die kk vertraut haben. muss man dann zurückgreifen auf einzelne personen .- die glücklicherweise da sind - danke !!
aber muss es so sein , dass der schmerz über den verlust so " zerzaust " wird .. es tut mir unsagbar weh und ich kann es kaum glauben .. warum macht ihr das ?? Der KK ist eine plattform für suchende .. und in einer bestimmten phase .. aber was ihr hier nun so schreibt ist schade ?? ..
wäre ich sonst ausgewischen auf MENSCHEN - die sich hier anbieten per privater e- mail und - für meine erfahrung ... unglaubliches geben und helfen ... schade .. ich bin traurig weil es mit hoffnung begann und zum ende ist " person xy " zuständig -aber DANKE dafür.
Ich kenne zwei menschen / drei aus dem KK , und deren leben ich weiter teilhaben möchte und das seit fast 2.5 jahren .. und denen ich glück beim vorgehen gegen krebs wünsche ..wären diese bindung nicht - ich weiß nicht ---
schimpft euch nicht an - helft euch gegenseitig
mein wunsch
und danke AN DIE DIE HINTER DER FRONT kämpfen .. unersetzbar
agil
Liebe Tina,
ich bin sehr glücklich über die guten Nachrichten und könnte weinen vor Freude. Ich wünsche dir einen erholsamen Krankenhausafenthalt. Alles Gute und Liebe! Grüße Azra
Liebe Gaby,
natürlich erinnere ich mich an dich. Wie geht es Dir? Ich lese nicht immer alle Beiträge und bin nichi im laufenden.
Mir geht es schlecht. Es vergeht kein Tag ohne Tränen. Ich denke immer noch sehr viel an Euch alle. Aus diesem Grund schau ich immer ein bischen hinein.
Ich wünsche dir alles Gute und bis demnächst.
An Alle,
wenn ich jemand verletzt habe mit meinem Beitrag, dann möchte ich mich dafür und hiermit entschuldigen.
Gruß Azra
Liebe Azra,
ich glaube nicht, dass du jemanden mit deinem Beitrag verletzt hast. Ich kann es sehr gut verstehen, dass du eine schlechte Erinnerung an dieses Zimmer hast.
Es dauert sehr lange, bis der Schmerz über den Verlust der Mutter nachlässt. Doch irgendwann verblassen die schlimmen Bilder und man erinnert sich nur noch an die guten Zeiten.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.
Margit
Hallo Ihr Lieben,
karin und ich waren am samstasg und sonntag kurz bei tina. wir sind überzeugt das es für sie nun wieder aufwärts geht und freuen uns, dass sie die op gut überstanden hat. Wir hoffen es geht in diesem sinne positiv für sie weiter. es war schön, tina zu besuchen und ihre geschwister sabine und heinz bei ihr zu treffen.
sie ist tapfer und schafft es.
liebe grüße fred und Karin
Hallo Forum,
ich grüße Euch alle aus meiner Kur in Scheidegg.
Gerade habe ich mich über die Neuigkeiten informiert.
Tinas Bericht über die Klinik war ja schon recht positiv und ich kann das nur bestätigen (habe vielleicht etwas mehr Glück mit den Ärzten, s.u.). Nur die Matraze plagt mich jede Nacht, ich schlafe hier ganz schlecht. Zum Reiten war ich schon ein paar Mal, mittlerweile gewinnt nicht immer der Gaul, ab und zu macht er schon, was ich will. Bei gutem Wetter bin ich ansonsten auf Schusters Rappen unterwegs und genieße es, kurze Wege ins Schwimmbad zu haben.
Mein Tumormarker ist mal wieder gestiegen, liegt jetzt bei 2400 und ich fühl' mich trotzdem quietschfidel. Mein Doc hier meint, ich solle über eine Behandlung (Chemo) nachdenken, es gäbe doch sooo viele tolle Mittel. Jetzt arrangiert er beim Chef einen Gesprächstermin. Parallel kümmere ich mich um einen PET-Termin, denn ich will erstmal wissen, wo der Feind sitzt und werde dann mit Freiburg wieder Kontakt aufnehmen.
Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit und schicke besonders herzliche Grüße an Tina und Carmen.
Ute_G
Hallo an alle,
ich war gerade bei meinem Arzt und habe erfahren, dass ich Aszites und Bauchfellmetastasen habe. Meine OP war im September 2002. Chemo war aufgrund meiner transplantierten Niere nicht möglich. Ein halbes Jahr später das 1. Rezidiv am Zwerchfell (operiert), dieses Jahr zwei OPs an der Leiste wegen befallener Lymphknoten.
Nun zu meiner Frage: Weiß jemand von euch, ob es eine lokale Chemo für Ovar-Ca. gibt und wenn ja, welche Nebenwirkungen bzw. Schädigungen (toxische Wirkung auf die Niere) zu erwarten sind.
Ich hoffe, ihr habt ein paar Antworten für mich. Auch an Hinweisen auf entsprechende Ärzte/Kliniken bin ich interessiert.
Danke und liebe Grüße
addel
Hallo Addel,
bei meiner Mutter wurde letztes Jahr operiert (bei ihr hat man durch die Aszites den Eierstockkrebs festgestellt), sie hatte dann verschiedene Chemos, leider haben die alle nicht die gewünschte Wirkung gehabt und der Krebs hat sich wieder munter ausgebreitet. Auch sie hat seit ca. 2 Monaten wieder mit Aszites zu kämpfen. Da die letzte Chemo (Caelyx) leider auch nicht geholfen hat, hat sie gestern eine lokale Chemo in den Bauch bekommen (das Mittel heisst Novantron). Je nachdem wie es anschlägt, bleibt es bei diesem einen Mal oder es wird nach 4 Wochen nochmal wiederholt. Nebenwirkungen sind mir nicht bekannt (wie sich das jetzt allerdings bei Dir auf die Niere auswirken kann, kann ich Dir leider nicht sagen).
Als das Thema aktuell war, habe ich Herrn Dr. Müller in Hammelburg per e-mail angeschrieben, der hatte mir diesen Vorschlag genau so gemacht, wobei jetzt der Arzt meiner Mutter mittlerweile auch den gleichen Gedanken hatte.
Meine Mutter wird in der Josefsklinik in Offenburg behandelt, Herr Dr. Müller (sehr kompetent)arbeitet wie gesagt im Krankenhaus Hammelburg.
Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg für die Behandlung und hoffe, Du bekommst das Thema schnell in den Griff.
An alle anderen ganz liebe Grüße, ich bin die Gabi die im Frühjahr schonmal hier geschrieben hatte bis mein Vater im Mai gestorben ist. Habe immer mitgelesen und werde mich jetzt ab und zu sicher auch wieder melden.
Gaby, habe mich sehr gefreut auch von Dir wieder hier zu lesen :-).
Ich wünsche Euch allen viel Glück, Erfolg und vor allem Kraft im Kampf gegen diese besch..... Krankheit.
Bis bald mal wieder, liebe Grüße
Gabi name@domain.de
liselottegraf
05.11.2004, 20:31
Hallo Addel
Schau doch einmal auf der Website http://groups.msn.com/Behindert/_whatsnew.msnw und auf meiner HP http://mypage.bluewin.ch/liselottegraf . Dort habe ich auf Seite 5 die verschiedensten Link's.
Mit freundlichen Grüssen
Liselotte Graf
Hallo Gabi,
vielen Dank für deine Antwort, ich werde meinen Arzt auf jeden Fall auf dieses Medikament ansprechen.
Ich habe diesen thread auch unter "Chemotherapie" kopiert, vielleicht weiß dort auch jemand was. Leider habe ich bisher noch keine Antwort. Evtl. werde ich Dr. Gronau fragen.
Dir und vor allem deiner Mutter nur das Beste.
LG
addel
Hallo Ihr Lieben,
Komme gerade von Carmen aus dem KH. Soll liebe Grüße und Wünsche bestellen. Leider ist sie immer noch dort und nicht zu Hause. Wasser im Bauch (Aszites) ist es nach den dortigen Ärzten wohl weniger was sie plagt,als vielmehr Wasser im Darm und teilweise im Zwerchfell.
Wo im Himmel ist den da eigentlich der Unterschied??
Mit dem Dünndarm ist alles in Ordnung und der Tumor, der am Sigma sitzt, soll ja mit Caelyx bekämpft werden.wodurch eigentlich auch das Wasser langsam verschwinden.sollte.Erste Caelyxbehandlung
war am 25.10. Wir waren voller Hoffnung und Carmen war auch für drei Tage wieder zu Hause, nur , daß sie immer noch Probleme mit ihrem prallgespannten Bauch hatte.
Nach drei Tagen waren wir wieder in der Klinik, erneute Drainage und nun die Aussage der Ärzte, daß es weniger Aszites sei, sondern halt Wasser im Darm und Zwerchfell.
Carmen ißt auch kaum was und wenn; muß sie sich meist übergeben. Dazu kommen ständige Durchfälle.. Von den den Weißkitteln ist auch nicht viel zu erfahren, die halten sich recht bedeckt. Vermuten noch eine Infektion, ohne aber zu wissen was für eine, verordnen dagegen zwei Antibiotika. Wenigstens erhält Carmen gegen die Druckschmerzen im Leib Novalgin.,was ihr viel hilft.
Aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand, es muß ja auch mal besser werden!
Nochmals die besten Wünsche und Grüße an Alle, auch im Namen von Carmen
Frieder
Hallo Frieder,
ich hab in den letzten Tagen oft an Carmen gedacht. Es macht mich sehr traurig, dass es ihr immer noch nicht besser geht. Ich drück ihr ganz fest die Daumen, dass sich ihr Gesundheitszustand bald rapide bessert!
Recht liebe Grüße
Margit
Hallo Gaby,
die Chemo schlaucht meine Mutter gerade schon ziemlich, hat 2 Nächte nicht geschlafen und ist noch ziemlich kaputt. Ich hoffe, sie erholt sich einigermassen schnell wieder davon und vor allem hoffe ich natürlich, dass die Chemo etwas bringt und die Aszites nicht mehr auftritt!!
Im Moment bin auch ich ziemlich am Ende und absolut urlaubsreif (hab auch noch ziemlich Stress im Geschäft). In 2 Wochen wollen wir (mein Mann und ich) für 2 Wochen wegfliegen, ich hoffe, dass es meiner Muter so gut geht, dass das dann auch alles klappt.
Ich hoffe, Dir geht's einigermassen gut, die Sache mit Deinem Vater ist natürlich nicht sehr schön, da hast Du bestimmt auch gut dran zu knabbern. Ich hoffe für Dich, dass es Dir nicht zu sehr zusetzt und Du einigermassen damit umgehen kannst, nicht dass Deine Gesundheit auch noch leidet....
Hallo Addel, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du den richtigen Arzt und die richtige Therapie findest und den Metastasen den Garaus machst!!!!
Allen anderen wünsche ich noch einen schönen Sonntagabend und vor allem weiterhin viel Kraft.
Bis bald, liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi, hallo Jutta,
ich habe gleich heute morgen in Hammelburg angerufen. Schon am Freitag habe ich einen Termin in der Ambulanz bekommen. Telefonisch wäre ein Gespräch mit Herrn Dr. Müller noch früher möglich gewesen, aber persönlich ist mir das lieber.
Auf jeden Fall vielen Dank für den Hinweis auf ihn. Ich werde auf jeden Fall berichten, was bei dem Gespräch rausgekommen ist.
Bis dann, Gruß
addel
Hallo Addel,
ich drücke Dir für Deinen Termin bei Dr. Müller am Freitag ganz fest die Daumen. Ich bin überzeugt, er kann Dir helfen.
Viel Glück und Erfolg auch für alle anderen und bis bald
liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi, hallo an alle,
morgen habe ich einen Termin beim Prof. im onkologischen Zentrum im Klinikum Mannheim. Es gibt eine chemo, die nicht über die Niere (wie alle platinhaltigen Chemo), sondern über die Leber abgebaut wird und erst bei metastasierendem bzw. nicht wie bisher bei mir, operablem Krebs eingesetzt wird. Das Medikament heißt Taxotere bzw. Docetaxel und wird hauptsächlich bei Brust/Bronchialkrebs eingesetzt. Im Internet habe ich gelesen, dass es doch Studien mit diesem Medikament gibt, aber meistens in Verbindung mit einem anderen Medikament. Dieser Prof. hat meinem Arzt wohl eine Monotherapie damit vorgeschlagen. Genaueres erfahre ich morgen. Mit den Infos, die ich dann habe, gehe ich dann zu Dr. Müller und bin schon gespannt, was er mir sagen kann.
Im Augenblick bin ich nur glücklich, dass ich auf einmal 2!!!! Optionen habe, um gegen den Krebs zu kämpfen. Letzte Woche hat es noch gar nicht danach ausgesehen.
Bis bald und liebe Grüße
addel
Hallo Ihr Lieben,
will Euch das Neueste von Carmen berichten.
Bedingt durch den Tumor am Sigma hat sich eine Darmverengung bei Carmen gebildet, weswegen sie ja auch kaum was essen konnte ohne sich nicht sofort übergeben zu müssen.Auch das Bauchwasser rührt von diesem Tumor her.
Veraussichtlich am Freitag soll sie nun operiert werden. Konsequenz natürlich ein küntlicher Darmausgang. Aber was soll's, damit kann man leben und die dann noch vorhandenen Tumorzellen kriegen dann ordentlich was mit der Chemobehandlung auf den Kopf.
Hauptsache es geht ihr wieder besser und sie kann wieder was unternehmen.Und überhaupt, schließlich wollen wir endlich heiraten. :-)
Viele liebe Grüße und alles Gute
Frieder
Hallo Frieder,
ich bin nicht betroffen. Seit langem möchte ich dir sagen, dass ich es super finde, wie sehr du dich um Carmen kümmerst und ihre Probleme mitträgst. Deine Einstellung zu dieser ganzen Problematik finde ich bewundernswert (und im Grunde genommen für meine Begriffe das einzig normale). Aber oft hört man so viel Negatives, wie Partner sich in solch einer Situation verhalten. Schön, dass du hier für Carmen schreibst. Ich glaube, sie ist sehr stolz auf dich!
Ich wünsche euch beiden alles Gute und viel Kraft für den weiteren Weg.
Liebe Grüße
Uta
Liebe Tina und all die anderen,
Ihr kennt mich bisher noch nicht.
Ich bin seit Anfang August - als bei mir éine faustgroße Ovarialzyste festgestellt wurde - Mitleserin dieses Forums.
Durch Eure Fachkenntnisse habe ich auf eine Laparoskopie gedrungen aus der letztlich eine Laparotomie mit einem zum Glück gutartigen Ovarialtumor wurde.
Ich habe in meinem Leben auch einschneidende gesundheitliche Probleme (fast vollständige Erblindung)erlebt, befand mich bisher jedoch noch nicht in Lebensgefahr. Umso mehr berührt mich Euer aller Kampfgeist und Lebensmut und Eure Herangehensweise, gerade auch im Hinblick auf den Umgang mit Ärzten und Therapieoptionen(damit hatte ich immer Probleme).
Tina, ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deine Genesung und dass Du Deine AHB - falls Du sie antrittst - mit Deiner neuen Ausgangssituation genießen kannst, um erneute Kräfte zu tanken.
Auch Euch anderen wünsche ich alles erdenklich Gute für Euren weiteren Kampf.
Dane für dieses Forum
Liebe Grüße
Corinna
Hallo Frieder,
ich werde am Freitag ganz fest an Carmen denken. Ich glaube ganz fest daran, dass es nach der OP wieder aufwärts geht. Wahrscheinlich vermisse nicht nur ich die herzlichen und lebensfrohen Beiträge von Carmen!
Für euch beide recht liebe Grüße und ich drück euch die Daumen, dass es bald mit der Hochzeit klappt!
Margit
Hallo zusammen!
Bei meine Schwiegermutter wurde Anfang dieses Jahres ein Eierstockkarzinom diagnostiziert, operiert und anschließend mit einer Chemotherapie behandelt. Ende der Behandlung im Juni. Bei den Nachuntersuchung war lt. Meinung der Ärzte immer alles i.O..
Abgesehen von einer temporären Verringerung des Kaliumgehalts im Blut. Auch der CA stieg nicht wieder bedenklich an. Zur allgemein Situation ist noch hinzuzufügen, daß sie 76 Jahre alt ist und seit mehr als 10 nach einem Schlaganfall einseitig gelähmt ist.
Auch ist klar, daß bei der OP und mit der Chemo der Krebs nicht beseitigt wurde sondern nur eingedämmt werden konnte. Was bislang anscheinend gelingt. Nun muß sie aber seit ein paar Wochen immer wieder spontan erbrechen - ohne Vorankündigung durch Übelkeit, ohne Bauschmerzen. Es wurde vieles abgeklärt, aber es führte nichts zu einem konkreten Ergebnis. Hat jemand so etwas ähnliches erfahren oder kann jemand einen Tipp geben, worauf Ärzte vielleicht nicht so leicht kommen. Es ist keine Entzündung, eine Virusinfektion dauert auch nicht mehrere Wochen und ist nicht ohne Übelkeit -- Was kann das sein??
Für Tipps wäre ich dankbar
Claudia
Hallo ihr Lieben!
Wollte euch nur schreiben daß ich euch ganz doll die Daumen drücke!
Tina, komm recht bald wieder auf die Beine, du schaffst das!
Frieder, ich habe mitverfolgt, was bei deiner Frau gemacht werden soll, drücke für Morgen fest die Daumen!
Wegen dem Darmausgang: Ich hab da einige Erfahrungen und kenne persönlich auch viele die einen solchen haben.
Falls ihr da Hilfe braucht, oder jemandem zum reden, hier meine Mail Addi: ruby.hayes@web.de
Liebe Grüße
Ruby
Lieber Frieder
ich finde es toll wie du deiner zukünftigen Frau beistehst. Ich habe auch einen sehr sehr lieben Mann (ich sage immer "mein 6 er im Lotto). Ich bin fest davon überzeugt, dass seine Liebe zu mir ein Grossteil meiner Heilung bedingt. Mein Mann lag mit mir im gleichen Krankenzimmer , ich hatte ein Einbettzimmer und für ihn wurde für die Zeit meines Aufenthaltes ein Zustellbett bereitgestellt.
Bei jeder Chemo saß er rührend um mich besorgt neben mir und es ist bis heute kein einziger Nachsorgetermin vergangen bei dem er nicht dabei war. Mein Mann ist mein allerbester Freund und ich wünsche jeder Betroffenen solch einen Menschen an ihrer Seite.
Es gab keine Sekunde in der er nicht ein offenes Ohr für mich gehabt hätte
Die Krankheit hat uns noch viel enger zusammengeschweisst.
Und für ihn war es bestimmt oft nicht einfach. Mein Mann ist in leitender und verantwortungsvoller Position tätig und er hat in der Firma oft nächtliche Büroschichten eingelegt, um viel Zeit während der Behandlung für mich zu haben
Ich will Dir nur sagen, dass deine Carmen die besten Chancen hat, wenn sie einen solchen Schatz wie ich an ihrer Seite hat.
C.
Lieber Frieder
Bin immer noch am Daumen drücken für Deine Carmen. Ich hoffe sehr, dass die Aerzte alles wegoperieren können und es Deiner Carmen sehr schnell wieder besser geht.
Liebe Grüsse an Alle
Gaby
Hallo Ihr Lieben,
Komme gerade von Carmen aus dem KH. Das zweite Mal heute. Leider geht es ihr gar nicht so gut. Heute Morgen schien alles soweit noch in Ordnung, aber was wir da noch nicht wußten war, daß die in der OP den künstlichen Ausgang gar nicht legen konnten, da sich zuviel Tumormasse im Bauchraum befindet, was durch CT vorher nicht zu sehen gewesen sein soll. Am späten Nachmittag rief mich dann der leitende Arzt an, um mir das mitzuteilen. Was man evt. noch tun kann, soll am Montag in einem gemeinsamen Gespräch erörtert werden.
Bin dann sofort wieder zu Carmen ins KH gefahren, die natürlich recht niedergeschlagen war. Ihr gegenüber hat der Prof. wohl was von einem Stent erwähnt. Kennt sich da jemand aus?.
Aber nichts desto trotz, wir geben nicht auf. Carmen läßt auch recht herzlich grüßen und für die guten Wünsche danken.
Alles liebe und gute
Frieder
Hallo Frieder,
bitte grüße Carmen ganz, ganz lieb von mir. Es tut mir sehr leid, dass der geplante Eingriff nicht durchgeführt werden konnte. Ich kann Carmen's Niedergeschlagenheit sehr gut nachvollziehen. Nun hoffe ich für Euch, dass man Euch am Montag doch noch einige Therapieoptionen nennen kann. Ich drücke Euch auf jeden Fall weiterhin ganz kräftig die Daumen.
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo ihr alle,
habe mir meinen 2. Zyklus Carboplatin/Ovastat "abgeholt" und bin seit gestern wieder zurück aus dem KH.
Ich konnte mich selbst davon überzeugen, wie sich Tinas Befinden Tag für Tag weiter gebessert hat und freue mich sehr mit ihr, dass sie morgen endlich wieder nach Hause darf.
Lieber Frieder,
ich war zunächst "froh", von Carmens geplanter OP zu lesen. Nun tut es mir sehr leid, dass der Eingriff nicht wie erhofft verlaufen ist. Hoffentlich finden die Ärzte eine aussichtsreiche Möglichkeit, damit Carmen schnellstmöglich geholfen werden kann. Nur gut, dass du immer für sie da bist! Bitte grüsse Carmen ganz lieb von mir.
Liebe Claudia,
das mit deinen offenen Stellen an Händen und Füssen hört sich recht schmerzhaft an und ich bewundere, dass du deine Lebensqualität trotzdem als o.k. bezeichnest. Ich möchte jetzt lieber nicht darüber nachdenken, welche Nebenwirkung wohl die Schlimmere ist... Habe mich inzwischen weitgehend mit meinem Haarausfall arrangiert und freue mich auf einen Ausflug in ein Perückenstudio nach Frankfurt :-) und den anschliessenden Stadtbummel.
Euch und allen anderen liebe Grüsse sowie ein schönes Wochenende
Anita
Durchfall nach Chemo
Hallo ich brauche Euren Rat:
Ich habe nach der letzten Chemo am 8.11. seit gestern ganz arg Durchfall. Entschuldigung für die Einzelheiten, aber es läuft regelrecht raus...
Was tut ihr dagegen? Nehmt ihr etwas ein? Oder wartet ihr bis es vorüber ist????
LG clara
Hallo ihr Lieben,
meine Mutter hat mich wieder mal gebeten eine Frage an euch zu stellen.
Dabei habe ich die letzten Nachrichten von euch gelesen.
Ich wünsche Euch allen das Beste was nur möglich ist!!!
Uns steht am Dienstag die letzte Chemo bevor.
Wahrscheinlich die Schwerste, da die Nebenwirkungen zuletzt sehr extrem waren.
Die unangenehmen Empfindungen, die Übelkeit und all das vergeht ja dann nach mehreren Tagen stetig, aber das Problem ist das sich während der ganzen Chemos das Taubheitsgefühl das meine Mutter in den Füßen hat, immer mehr ausgebreitet.
Hat vielleicht noch jemand von euch auch dieses Problem des Taubheitgefühls in den Füßen, oder gehabt?
Wenn ja, wisst ihr etwa wie lange es bei euch gedauert hat, bis das Gefühl in den Füßen wieder einigermaßen Normal war?
In 2,5 Wochen gehts dann zur Rehabilitation.
Dann fängt ein neuer Abschnitt an.
Ich wünsche mir nichts mehr, als dass sie "Krebsfrei" bleibt!!!
Ich bewundere euch sehr, was ihr alles durchmacht, und wie optimistisch ihr immer zu sein scheint.
Ich weiß nicht ob meine Mutter das ganze noch ein Mal durchstehen würde... aber ich bin voller Hoffnung, dass es nicht mehr dazu kommt.
Die Besten Genesungswünsche an Euch!
Olivia
Hallo Tina,
schön, dass du wieder zu Hause bist. Bin schon ganz gespannt auf deinen "Erfahrungsbericht" über Hammelburg.
Aber erst mal wünsche ich dir nur das Beste, erhol dich gut.
Liebe Grüße
addel
Hallo Olivia,
ich finde es richtig gut, wie toll du deine Mutter unterstützt und bemüht bist, dass es ihr besser geht.
Taubheitsgefühl in Händen und Füßen ist eine recht häufige Nebenwirkung von Carboplatin/Taxol. Wie lange die Beschwerden nach Abschluss der Chemo andauern, ist recht unterschiedlich, aber man kann schon davon ausgehen, dass einige Monate vergehen, bis eine Besserung auftritt.
Bei meiner jetzigen Therapie stellten sich die Empfindungsstörungen in den Fingern schon nach dem 1. Zyklus ein. Mein Arzt im Krankenhaus verordnete mir "Neurontin 300". In der Annahme, es handele sich wieder um ein Vitamin-B-Präparat (das bekam ich bei meiner Ersttherapie), habe ich brav 3 x täglich meine Tabletten geschluckt und konnte es fast nicht glauben, dass ich schon nach wenigen Tagen eine Besserung spürte. Bei meiner Recherche im Internet bin ich darauf gestossen, dass dieses Medikament mit Vitamin B rein gar nichts zu tun hat, sondern dass es sich um ein Mittel handelt, welches auch bei Epilepsie verordnet wird und natürlich auch entsprechende Nebenwirkungen haben soll. Jetzt bin ich im Zweifel, ob ich damit weitermache bzw. erst mal abwarte. Wenn die Lebensqualität deiner Mutter aber sehr stark in Mitleidenschaft gezogen ist, sollte sie ihren Arzt vielleicht mal auf dieses Präparat ansprechen.
Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch freut, wenn die Therapie abgeschlossen ist und für deine Mutter wieder das "normale" Leben anfängt. Mir hat die Reha nach Abschluss meiner Ersttherapie damals sehr geholfen, wieder auf die Beine zu kommen. Das wünsche ich auch deiner Mutter.
Das mit dem Optimismus ist nicht immer leicht, vor allem wenn Untersuchungsergebnisse bzw. das Befinden nicht so toll sind. Aber ich kann nach 3 1/2 Jahren mit dem Krebs sagen, mein Leben war und ist auch mit der Krankheit lebenswert und es "lohnt" sich, weiterzumachen.
Deiner Mutter und dir alles Gute!
Lieber Frieder,
ich drücke euch die Daumen und hoffe, das Arztgespräch heute verläuft gut. Liebe Grüsse an Carmen.
Hallo Clara,
ich hoffe, dein Durchfall hat sich verflüchtigt ;-)! Claudias Tipp mit der Schokolade (mmmhhh, lecker) möchte ich noch Bananen zufügen.
Würde mich freuen, dich mal wieder im Chat zu treffen :-) (und alle anderen natürlich auch).
Hallo Margit B.,
habe vor etlichen Tagen gelesen, dass du eine Untersuchung hattest. Ich rechne ganz fest mit guten Ergebnissen und hoffe, wir dürfen uns mit dir freuen!
Liebe Geli,
ich hoffe, dir geht es so einigermaßen!?
Liebe Gaby, lieber Andreas,
kann mir vorstellen, dass euch dieses trübe Wetter wohl noch zusätzlich runterzieht. Viel Kraft euch!
Hallo Tina,
ich hoffe, du hast dich inzwischen von deiner anstrengenden Heimreise erholt und wir lesen bald von dir!
An alle liebe Grüsse
Anita
Lieber Frieder,
ich drücke Carmen ganz fest die Daumen, daß es jetzt endlich aufwärts geht. Eigentlich wollte ich ja mal einen Kaffee mit ihr in Karlsruhe trinken. Toll, wie Du zu ihr stehst.
Herzliche Grüße
Ute
Liebe tina,
ich wohne in einem kleinen Ort und hier gibt es auch 2 StomapatientInnen. Die werden hier durch die Diakonie oder den ASB (Hauspflege) sehr gut versorgt. Vielleicht ist dies auch eine Möglichkeit für dich?
LG clara
@ Anita,
na noch net wirklich besser, aber dafür bin ich mittlerweile eine Schokobanane ;-)
au ja, bis bald im chat...
LG clara
Hallo Ihr Lieben,
heute war das Gespräch mit dem Prof. Meerpohl im KH.
Leider Gottes alles andere als erfreulich. für Carmen sieht es ganz besch..... aus. Stoma konnte nicht gelegt werden, da Dünn-und Dickdarm durch den Tumore total zusammengebacken sind. Heißt, wenn die versuchen in den Dickdarm zu schneiden, was für den künstlichen Ausgang unumgänglich ist, schneiden sie automatisch auch den Dünndarm an. Was das bedeutet kenne ich leider nur zu gut von meinem Vater, der an sowas verstarb. Bedeutet nämlichr eine irsinnige Infektion in der Bauchhöhle, die nicht zu beherrschen ist. Allerdings war mein Vater mit 82 mehr als doppelt so alt wie Carmen.
Carmen hat einen ca. 20 cm langen Verschluß im Dickdarm, der insgesamt zu einer Darmlähmumg führt.Carmen kann nichts essen und trinken ohne sich nicht sofort übergeben zu müssen. Der Verschluß ist leider zu lang,um ihn ,wenn auch nur kurzfristig, mit einem Stent beheben zu können. Was nun versucht wird, ist den Darm mittels Magensonde soweit zu entlasten, daß sich Carmen nicht ständig übergeben muß. Wenn wir Glück haben kann ich sie vieleicht nochmal für kurze Zeit nach Hause nehmen. Das wünscht sie sich so sehr,wo wir doch erst seit Septenber unser neuses Heim in Karlsruhe bezogen hhaben. Auf alle Fälle werden wir heiraten, auch in der Klinik wenn es sein muß. Zum Glück haben wir mit Schwester Irmgard vom Vinzentiuskrankenhaus
und Anne Kippar von der Psychosozialen Krebsberatung der AWO Karlsruhe gute Unterstützung.
Aber aufgeben tun wir immer noch nicht. Carmen freut sich sehr auf unsere Hochzeit. Und ich nicht minder, wenn wir auch gern schönere Umstände gehabt hätten.
Liebe Grüße
Frieder
@ Tina: freut mich, dass Du wieder zu Hause bist. Welcome back. Von jetzt an geht es bergauf mit der Erholung. Drücke Dir die Daumen. Auch, dass Du heute Hilfe und Unterstützung mit dem Stoma gefunden und bekommen hast?!
@Anita: Wie geht es Dir nach der 3. Chemo? Hoffe Du verträgst diese auch so "locker" wie die anderen?
@Frieder: was soll ich sagen? Deine Nachricht macht mich ganz traurig. Sch... dass ihr keinen positiveren Befund erhalten habt! Komm, lass Dich mal fest in die Armen nehmen und drücken. Wünsche euch von Herzen, dass Deine Carmen noch viele Male in euer neues Heim zurück kann und dass es schnell bessert mit dem übergeben. Vielleicht helfen ihr die Hochzeitsvorbereitungen dabei? Wenn ihr beide euch schon so freut, kann das nur besser werden :-)
Hoffe, es geht euch "Anderen" auch einigermassen und wünsche euch einen guten Start in den neuen Tag.
Liebe Grüsse
Gaby
Lieber Frieder,
das sind ja wirklich keine guten Nachrichten, es tut mir so leid für euch. Aber was haltet ihr davon, euch eine 2. Meinung einzuholen? Vielleicht könnte Carmen ja doch noch erfolgreich operiert werden. Spezialisten wären z.B. Dr. Piso in Regensburg oder auch mein Arzt, Dr. Müller in Hammelburg. Du könntest versuchen, ihn telefonisch zu erreichen unter 09732/900-156 (Sekretariat), oder ihm eine Mail schicken: h.mueller@klinik-hammelburg.de . Er antwortet in der Regel sehr schnell.
Ich habe Carmen noch lange nicht aufgegeben und wünsche euch Beiden noch eine lange, glückliche Zeit.
Liebe Gaby,
mir geht es nach meiner 2. Chemo ;-) recht gut (vorausgesetzt, ich schlampe nicht mit meinen Anti-Übelkeits-Tropfen), schmeisse meinen Haushalt und habe für die nächsten Tage noch einige schöne Unternehmungen geplant. In ca. 3 Wochen liege ich ja dann unterm Messer und hoffe, pünktlich zum Weihnachtsfest wieder daheim bei meinen beiden Männern zu sein, die mich dann wieder ganz doll verwöhnen dürfen :-).
Allen liebe Grüsse
Anita
Liebe Frieder,
es tut mir so leid, dass du keine besseren Nachrichten hast. Aber vielleicht wäre Dr. Müller noch einen Versuch wert, bei Tina wollte ja auch sonst keiner operieren! Ich bin in Gedanken bei euch und hoffe ganz fest, dass es doch noch eine Möglichkeit für Carmen gibt!
Liebe Tina,
ich bin ja so froh, dass deine OP erfolgreich war. Natürlich wird es noch einige Zeit dauern bis du wieder fit bist, hast doch viel im letzten Jahr mitgemacht! In deiner häuslichen Umgebung bei deinem lieben Kater wird auch die Genesung schneller gehen, alles Gute!
Liebe Anita,
es ist schön zu hören, dass du die Chemo gut verträgst. Für deine Unternehmungen wünsch ich dir viel Spass! Ich drück dir die Daumen, dass deine OP auch so erfolgreich wie bei Tina läuft.
Mein 1/4jährlicher Untersuchungstermin ist erst nächste Woche, was du gelesen hast, war die Untersuchung zur Rentenverlängerung.
Recht liebe Grüße an Alle!
Margit
Lieber Frieder,
habe ganz traurig Deinen Beitrag gelesen. Vielleicht traut sich ja Dr. Müller oder ein anderer Spezialist doch noch an die OP. Daß Ihr so zusammensteht, ist wundervoll.
Ich habe heute nochmal in Carmens Beiträgen vom Sommer geblättert. Da hat sie mich oft zum Schmunzeln gebracht und aufgemuntert. Sie geht den Kampf gegen die Krankheit mit so viel Kraft an, hat trotz der Rückschläge noch so viel Humor behalten, das muß doch belohnt werden!!! Ich drücke Euch alle Daumen und Zehen.
Liebe Grüße an Euch alle
Claudia
Lieber Frieder
habt ihr Euch schon einmal mit dem Gedanken an ein Hospiz vertraut gemacht?
Manchmal ist es wertvoller dem Leben noch Tage zu geben, als dass sich die Erkrankte noch einer endlosen medizinischen Quälerei und einem oft aussichtlosen "Kampf" (ich hasse dieses Wort) aussetzt. Meine Mutter hat 2 Monate in einem Hospiz bei einer besten Schmerztherapie und ohne die Quälerei des Essenmüssens zugebracht.Sie wurde sogar wieder nach Hause entlassen.
Ich möchte euch gerne den Brief einer Betroffenen im KK ans Herzen legen. Zu finden im Forum "Rund um den Chat" und unter dem Thema "ich möchte Tschüss sagen", geschrieben von Elisabeth.
Gebt euerem gemeinsamen Leben noch viele wertvolle Tage
Von Herzen alles Gute
Hallo Gast,
ich glaube, dass deine Gedanken bezüglich Carmen und Frieder etwas voreilig sind!!! Im Moment mag es wohl Komplikationen geben, aber die Situation ist sicher keinesfalls so aussichtslos, wie du es hier darstellst! Ich bin sicher, dass sich eine Lösung findet, die Carmen wieder aufblicken lässt!
Du hast den beiden mit deinem Posting sicher einen riesen Schreck eingejagt! Die beiden brauchen, glaube ich, eher positive Gedanken und Zuspruch, um den jetzigen Zustand zu meistern... Carmen und Frieder, lasst euch nicht unterkriegen!
Liebe Grüße
Uta
Hallo Ihr Lieben,
zuerst mal vielen Dank für eure guten Wünsche und den Zuspruch.. Habe Dr. Müller in Hammelburg kontaktiert und auch . einen Therapievorschlag erhalten..Allerdings konnte ich ihm halt nur mit meinen Worten mitteilen was ich verstanden habe. Die genauen klinischen Befunde habe ich ja auch nicht,. Aber immerhin er machte einen Vorschlag. Prof. Meerpohl hier in KA nicht, dabei gilt der doch eigentlich als Kapazität auf dem Gebiet des E.ierstockkrebses.Wie gesagt die genauen Befunde kenne ich halt auch nicht.. Setzte hier mal rein was Dr. Müller meint:
* Basistherapie mit voller parenteraler Ernährung plus Hochdosis -
Vitamine plus weitere Supplementation
* Entlastung des Dünndarms ggf. mittels PEG - Sonde
* Immun-histochemische Untersuchung des Tumormaterials hinsichtlich
C-KIT, Hormonrezeptoren, EGF-Rezeptor und Her-2/neu
* Durchführung einer Chemotherapie mittels Zytostatika, die noch
nicht eingesetzt wurden wie ADM, Mitoxantron, Gemzar ergänzt durch
die ausgetesteten Ergänzungsmedikamente
* Nach Stabilisierung der Gesamterkrankung operative Re-
Intervention mit Eliminierung der verbliebenen Tumorformationen.
Ich denke, dass dies der einzig gangbare und hoffnungsvolle Weg für Ihre
Freundin sein dürfte
Kann da jemand was dazu sagen??
Werde diesen Vorschlag hier in KA unterbreiten und mal sehen was sie dazu sagen.. Wenn sie nicht mit guten Gründen sagen, daß das nix bringt, werde ich versuchen Carmen nach Hammelburg zu bringen. Unnötige Quälerei soll natürlich auch nicht sein Ist das das Hammelburg bei Bad Brückenau?
Aufgeben gilt eigentlich nicht. Carmen ist den Umständen entsprechend gut drauf. Freut sich wahnsinnig auf unsere Hochzeit. Habe etwas angeleiert mit dem Standesamt. Die würden die Trauung, u. U., auch im KH durchführen. Und anschließend ökumenische Trauung in der Klinikkapelle, das haben die auch nicht alle Tage.
Die Unterstützung von Klinikseelsorge und Sozialarbeiterinnen ist recht gut. Hoffe, daß ich die richtigen Ringe besorge und mich Carmen nicht wegen unmöglicher in Senkel stellt. Hat sie mir angedroht!.
Für morgen, hat sie sich, quasi zur Verlobung, einen Fingerhut Schampus bestellt. Wird sie zwar nicht bei sich behalten können, wie sonst auch nix, aber wenn sie es will, kriegt sie es auch.
Soweit mal für heute, wünsche alles Liebe und Gute
Frieder
PS: kann Gast schon etwas verstehen, der Gedanke an Hospiz kam uns auch schon . Aber noch wird nicht aufgegeben!!!!
Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen. (Carmen)
Hallo Ihr Lieben,
zuerst mal vielen Dank für eure guten Wünsche und den Zuspruch.. Habe Dr. Müller in Hammelburg kontaktiert und auch . einen Therapievorschlag erhalten..Allerdings konnte ich ihm halt nur mit meinen Worten mitteilen was ich verstanden habe. Die genauen klinischen Befunde habe ich ja auch nicht,. Aber immerhin er machte einen Vorschlag. Prof. Meerpohl hier in KA nicht, dabei gilt der doch eigentlich als Kapazität auf dem Gebiet des E.ierstockkrebses.Wie gesagt die genauen Befunde kenne ich halt auch nicht.. Setzte hier mal rein was Dr. Müller meint:
* Basistherapie mit voller parenteraler Ernährung plus Hochdosis -
Vitamine plus weitere Supplementation
* Entlastung des Dünndarms ggf. mittels PEG - Sonde
* Immun-histochemische Untersuchung des Tumormaterials hinsichtlich
C-KIT, Hormonrezeptoren, EGF-Rezeptor und Her-2/neu
* Durchführung einer Chemotherapie mittels Zytostatika, die noch
nicht eingesetzt wurden wie ADM, Mitoxantron, Gemzar ergänzt durch
die ausgetesteten Ergänzungsmedikamente
* Nach Stabilisierung der Gesamterkrankung operative Re-
Intervention mit Eliminierung der verbliebenen Tumorformationen.
Ich denke, dass dies der einzig gangbare und hoffnungsvolle Weg für Ihre
Freundin sein dürfte
Kann da jemand was dazu sagen??
Werde diesen Vorschlag hier in KA unterbreiten und mal sehen was sie dazu sagen.. Wenn sie nicht mit guten Gründen sagen, daß das nix bringt, werde ich versuchen Carmen nach Hammelburg zu bringen. Unnötige Quälerei soll natürlich auch nicht sein Ist das das Hammelburg bei Bad Brückenau?
Aufgeben gilt eigentlich nicht. Carmen ist den Umständen entsprechend gut drauf. Freut sich wahnsinnig auf unsere Hochzeit. Habe etwas angeleiert mit dem Standesamt. Die würden die Trauung, u. U., auch im KH durchführen. Und anschließend ökumenische Trauung in der Klinikkapelle, das haben die auch nicht alle Tage.
Die Unterstützung von Klinikseelsorge und Sozialarbeiterinnen ist recht gut. Hoffe, daß ich die richtigen Ringe besorge und mich Carmen nicht wegen unmöglicher in Senkel stellt. Hat sie mir angedroht!.
Für morgen, hat sie sich, quasi zur Verlobung, einen Fingerhut Schampus bestellt. Wird sie zwar nicht bei sich behalten können, wie sonst auch nix, aber wenn sie es will, kriegt sie es auch.
Soweit mal für heute, wünsche alles Liebe und Gute
Frieder
PS: kann Gast schon etwas verstehen, der Gedanke an Hospiz kam uns auch schon . Aber noch wird nicht aufgegeben!!!!
Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen. (Carmen)
Lieber Frieder,
der Vorschlag von Dr. Müller liest sich doch gut. Da er ja zunächst eine Stabilisierung und Kräftigung in den Vordergrund stellt und die OP erst in Erwägung zieht, wenn sich Carmen entsprechend erholt hat, hört sich das für mich auch nicht nach allzu viel Quälerei an. Und sollte die Behandlung für Carmen dann doch zu anstrengend sein, könnte sie ja jederzeit noch damit aufhören. Solltest du wegen Hammelburg, es liegt übrigens bei Bad Brückenau, Fragen haben, kannst du mir gerne eine Mail schicken: anitma@web.de .
Carmen ist einfach bewundernswert, sogar in dieser schlimmen Situation hat sie sich ihren Humor bewahrt. Sicher hast du für sie den schönsten Ring ausgesucht, den sie je in ihrem Leben hatte. Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe und Gute zur Verlobung und hoffe, Carmen kann ihren Ring noch ganz, ganz lange tragen.
In Gedanken bei euch
Anita
hallo Frieder,
ich kenne eine PEG-Sonde aus der Arbeit mit schwerst behinderten Kindern, bei denen die tägliche Nahrungsaufnahme zum Überlebenskampf wird. Sie ist anscheinend relativ leicht zu legen (in der Nabelgegend) und kann ewig liegen. Der Vorteil liegt auch darin, das die Nahrung Über die Sonde aufgenommen werden kann, aber nicht muß.
Viele Grüße
an euch beide
clara
Liebe Geli,
das ist doch ein Schritt in die richtige Richtung! Ich wünsche dir von Herzen, dass sich jetzt nach der 2. Runde kräftig was tut. Muss oft an dich denken und schick dir ganz liebe Grüße
Margit
Hallo Ute G.,
wenn ich mich nicht irre, müsstest du inzwischen aus Scheidegg zurück sein, oder?
Vielleicht interessiert es dich, ich versuche im Moment, eine Kostenübernahme für die PET-Untersuchung bei meiner Krankenkasse abzuklären. In ganz wenigen Einzelfällen soll das wohl möglich sein. Ich musste eine Bestätigung des behandelnden Arztes vorlegen, aus der hervorgeht, dass alle anderen Untersuchungsmöglichkeiten nicht erfolgreich eingesetzt werden können. Die Entscheidung trifft dann der Med. Dienst. Und das hoffentlich in Kürze. Auch wenn PET zur Zeit die zuverlässigste Diagnosemöglichkeit sein soll, liegt die Fehlerquote immerhin noch bei rund 15%.
Liebe Anja,
schön, dass du jetzt wieder öfter was hören lässt. Ich freue mich sehr, dass es deiner Mutter gut geht! Weiter so!
Hallo Margit,
kann mir vorstellen, dass bei dir zur Zeit wohl Ausnahmezustand herrscht, so kurz vor deiner Nachsorge. Ich drücke die Daumen!!
Liebe Geli,
wie schön, dass es dir besser geht, das wurde auch endlich Zeit!
Hallo Tina,
ich hoffe, es ist alles soweit o.k. bei dir und du erholst dich gut!
Allen viele Grüße
Anita
hallo
habe ganz schlechte Blutwerte, Fieber und einen anscheinend sehr hoch angestiegenen Entzündungswert. Muß ins Krankenhaus :-(
Viele Grüße und euch allen alles Gute
clara
Liebe Clara,
ich wünsche dir alles Gute und drück ganz fest die Daumen, dass du bald wieder nach Hause kannst. Die letzten 2 Zyklen schaffst du auch noch!
Alles Liebe und ich denk an dich
Margit
Liebe Clara,
soeben las ich von deinen Problemen. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes und du kannst zum Wochenende wieder heim. Ich drück dir die Daumen!
Alles Liebe und Gute
Anita
Hallo Clara,
ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und du das Krankenhaus so schnell wie möglich wieder verlassen kannst.
Liebe Grüße
addel
Lieber Frieder
wie geht es Dir und Carmen ?
Ich muss oft an Euch beide denken.
Kopf hoch ! Ich wünsche euch die schönste Trauung der Welt und dass ihr eure Ringe noch sehr sehr lange tragen könnt.
Liebe Wünsche
Sandra
Dies ist eine Nachricht für FRIEDER!
Tina bat mich um die Adresse der Prof. an die ich mich mit meinem Problem Dauerdurchfall nach Chemo und Bestrahlungen (Zervix-Ca)gewandt hatte.
Ich bin in Kontakt mit ihr und habe den Eindruck, dass sie mit großer Kompetenz und Einfühlungsvermögen sich meines Problems annimmt. Vielleicht kann Sie Euch auch helfen!
Frau Prof. Dr. med Gabriela Möslein
Colonprokt. Sprechstunde
Beratungsstelle f. famil. Darmkrebs
Chirurgische Klinik
Heinrich-Heine-Universität
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf
Tel. 0211 - 8116397
Sie gab mir die Erlaubnis ihre Adresse hier im KK zu veröffentlichen.
Alles Liebe für Euch - Natie
Hallo Tina,
wie geht es dir? Hast du dich schon ein bisschen erholt? Bin schon ganz gespannt, wann du dich das nächste Mal meldest und wünsche dir noch gute Besserung.
@ alle
Am Donnerstag hatte ich meinen Termin bei Prof. Link in Wiesbaden. Ist alles super gelaufen. Der Prof. war mir auf Anhieb sympathisch und hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Wenn ich "Glück" habe, werde ich noch Ende der kommenden Woche operiert, ansonsten die Woche drauf.
Er hat mir auch versprochen, sich mit meinem Onkologen wegen der Bauchchemo in Verbindung zu setzen. Es wird wohl auf Mitomyzin oder Novantron hinauslaufen. Mal sehen.
Euch allen wünsche ich alles Gute
addel
Hallo Ihr Lieben,
Vielen herzlichen Dank für Eure Tipps und Hinweise und guten Wünsche.
Carmen wird leider von Tag zu Tag immer schwächer, sie hat nun noch eine Darmlähmung. Die Ärzte hier tun allesfür sie was möglich ist. Gehen im Prinzip so vor wie es auch Dr. Müller vorschlug.
Aber leider, wie gesagt, wird sie immer schwächer. Aufgegeben aber wird nicht!
Seit Freitag sind wir übrigens standesamtlich verheiratet.Carmen hat sich, ebenso wie, ich riesig gefreut. Heute Nachmittag erfolgt die ökumenische Trauung in der Klinikkapelle. Bin schon ganz aufgeregt. Es ist ganz toll wie uns die Leute vom Vincentius-KH uns dabei helfen.
Wünsche Euch allen das Liebst und Beste
Frieder
Hallo Frieder,hallo Carmen
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Liebe Grüße
Karin B.
Hallo Frieder und Carmen,
ich finde es einfach suuuuper, dass ihr geheiratet habt. Herzlichen Glückwunsch.
Liebe Grüße
addel
Hallo ihr alle,
gerade hat ein Arzt aus der Wiesbadener Klinik angerufen. Kommenden Montag ist Aufnahme, OP-Termin ist für Donnerstag nächste Woche geplant. Jetzt wird es langsam ernst. Bin schon ganz aufgeregt.
Bis bald
addel
GLUECKWUNSCH GLUECKWUNSCH an Frieder und Carmen
Alles GlücK der Welt für Euch
C.
Hallo an alle!
Ich bin nur durch Zufall auf dieses Forum gestossen. Ich sollte für meine Mutter im Internet etwas über Caelyx suchen und fand dann diese Seite. Ich sitze jetzt schon seit Stunden hier und habe alle Einträge von Anfang an gelesen. Viele Berichte von Euch haben mich zutiefst berüht und viele Eurer Ängste haben sich in mir wiedergespiegelt. Aber nun zu meiner Geschichte:
Meine Mutter ist letztes Jahr am 16.08 2003 ins Krankenhaus gefahren weil ihr Bauch immer dicker wurde. Nach vielen Untersuchungen stellten sie heraus das sie an Eierstockkrebs litt.
Es erfolgte hierauf die erste fast 8 Stündige OP. Man hatte ihr den letzten Eierstock entfernt (Den anderen und die Gebärmutter hat man ihr schon vor 13 Jahren entfernt aber nicht wegen Krebs). man fand auch am Magen, Darm, Zwergfell und im Bauchnetz Metastasen. Bis auf das Bauchnetz konnten sie alles entfernen.
Sie hat sich dann mühselig von der OP erholt. Da der Innenbauch nicht richtig zusammen wachsen wollte wurde sie darauf hin nach 2 Wochen noch einmal operiert. Dieses mal hatte alles geklappt.
Sie bekam danach Chemo mit Taxol. Sie hat die Chemo sehr schlecht vertragen. Die Nebenwirkungen bei ihr waren Kreislaufstörungen, Herzryhtmusstörungen, Haarausfall und was am schlimmsten war, das sie sehr starke Nervenstörungen in Händen und Füßen bekam. Sie konnte nichts mehr richtig anfassen, ihre Hobbys stricken und häkeln mußte sie aufgeben auch konnte sie kein Auto mehr fahren. Die Störungen in den Händen sind bis heute noch nicht ganz weg. Nach der Chemo kam dann die Untersuchung. Das Ergebnis war Das der Tumormaker auf 251 war(vor der OP war er auf 2200)und der Bauchraum weder weniger noch mehr geworden ist. Man hat sich dann nochmal zu einer Op entschieden. Auch dort konnten sie nicht alles entfernen. Sie bekam dann eine neue Chemo, ich weiß aber jetzt nicht den Namen des Mittels ich werde sie danach noch mal fragen. Auf jeden Fall bekam sie 3 Mal Chemo alle 4 Wochen. Sie muste dafür stationär ins Krankenhaus und bekam diese Chemo drei Tage lang. Dieses mal hatte sie nicht ganz so mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Die Haare fielen nicht aus und sie muste sich nicht ständig übergeben. Das einzigste was sie hatte das ihre Leukozyten ewig runter gingen. Das niedrigste war 300 und sie muste dann immer wieder ins Krankenhaus und wurde unter Karantäne gesetzt.
Dann wurde wieder untersucht und es sah nicht so rosig aus. Die Metastasen sind im Bauchraum größer geworden. Die Ärzte entschieden sich jetzt für eine Behandlung mit Caelyx. Vor zwei Wochen kam dann wieder ein derber Rückschlag. Meine Mutter hatte den ganzen Bauch wieder voll mit Wasser. Dadurch das die Leukozyten noch so niedrig waren konnten sie noch nichts dagegen tun. Vor 9 Tagen konnten sie ihr endlich den Bauch Akupunktieren. Es kam über 2 Liter Wassser raus. Meine Mutter hatte das Pech das sich das Wasser aber in zwei Kammern gespeichert hat. Sie hat sich dann gegen die zweite Akupunkttur entschieden und wurde jetzt vor 8 Tagen nach Hause entlassen. Bis heute ist das Wasser noch nicht mehr geworden was schon an ein Wunder grenzt.
Der größte Schock kam für uns letzte Woche Donnerstag. Meine Mutter hatte ein Gespräch bei ihrem Frauenarzt. Er meinte zu ihr sie sollte sich überlegen ob sie nicht mit der Chemo aufhört und die letzten paar Wochen noch ein nettes Leben haben will! Wir waren beide mit der Welt am Ende. Meine Mutter hat am gleichen Tag noch ihren Hausarzt angerufen und er meinte sie soll auf keinem Fall schon aufgeben. Sie hat sich dann auch für die Chemo mit Caelyx entschieden. Ich habe dann Stunden im Internet gesessen um vielleicht noch irgend welche anderen Sachen zu finden. Da habe ich z.B. gelesen das Hühnersuppe gut für die Leukozyten ist. Auch habe ich viel gutes über die Papaya im Kampf gegen Krebs gelesen. Lapachotee und Tomatensaft sollen wohl auch helfen das Imunsystem wieder herzustellen. Ich weiß es zwar nicht ob es stimmt aber wir wollen nichts unversucht lassen. Eben habe ich mit ihr telefoniert. Sie hat heute ihre erste Chemo mit Caelyx bekommen und noch geht es ihr soweit gut und sie hat sogar großen Hunger, naja das ist doch was.
Ich hoffe ich kann weiterhin bei Euch hier im Forum bleiben um meine Ängste und Sorgen zu bekämpfen und nicht so alleine da zu stehen.
Die Angst meine Mutter zu verlieren (sie ist übrigens 62 Jahre) macht mich fast verrückt. Wir haben zwar schon alles im Falle ihres Ablebens geklärt. Und auch das sie wenn sie nicht mehr kann zu mir nach Hause kommt und ich sie bis zum Tode pflege und sie auch bei mir zu Hause sterben lasse aber ich kann mich immer noch nicht mit diesem Gedanken befassen das dieser Tag nicht mehr lange dauern kann. Ihr Frauenarzt gab ihr nämlich nur noch höchstens drei Monate.
Aber durch das lesen von Euren Berichten geht es mir wieder ein bischen besser.
Lasst Euch nicht hängen und Kämpft weiter.
Es grüßt Euch alle
Sabine R.
liselottegraf
22.11.2004, 20:49
Hallo Carmen und Frieder
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH.
Liselotte
Liebe Sabine R.,
herzlich willkommen hier im Forum! Ich finde es gut, wie Du Deine Mutter unterstützt. Sie hat bisher einen besonders harten Kampf gegen diese Krankheit führen müssen. Im "Normalfall" ist den meisten Betroffenen ja wenigstens ein bißchen Tumor-Ruhepause nach der Primärtherapie (OP + 6 Chemozyklen) vergönnt.
Caelyx bekomme ich seit fünf Monaten. Bei mir, wie auch bei anderen Betroffenen, ist der Tumormarker am Anfang der Behandlung noch angestiegen und nach dem dritten Zyklus abgesunken. Die Lebensqualität kann unter Caelyx ganz gut sein. Vielleicht ist es ja bei Deiner Mutter so. Gegen die Hautschäden, die an den Armen und Füßen auftreten können, hilft Linola Fettsalbe und Neutrogena Fußcreme.
Papayas futtere ich auch regelmäßig. Ob's hilft, weiß ich nicht, aber mir tut die Hoffnung gut, daß es helfen könnte. Ein Gegenargument lautet, daß das enthaltene Enzym Papain auf dem Weg durch den Magen zersetzt wird. Für die Leukos gibt es wirkungsvolle, aber sehr teure Spritzen (z.B. Neupogen). Vermutlich werdet Ihr mit den Leukos jetzt weniger Probleme haben, weil die Blutwerte unter Caelyx weniger leiden, als bei anderen Chemos.
Es ist schön, daß Euch der Hausarzt Deiner Mutter den Rücken stärkt. Der Frauenarzt Deiner Mutter mag es aus seiner Sicht gut gemeint haben, aber er geht nur von den negativen Wirkungen der Chemo aus. Die nächste Chemo kann für Deine Mutter aber auch die Chance sein, daß ihre Beschwerden nachlassen und es ihr mit Chemo besser geht als ohne. Habt Ihr Euch schon einmal eine Zweitmeinung von einem anderen Onkologen eingeholt? Hier im Forum werden ja einige Anlaufstellen genannt.
Für Deine Ängste und Sorgen wirst Du hier in den Foren immer offene Ohren finden, weil viele gut mitempfinden können, wie Du Dich in Deiner Situation fühlst und wie wohltuend ein bißchen Zuspruch sein kann.
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Carmen, lieber Frieder
"Eine Partnerschaft, eine Liebe und eine Ehe
kann nicht bestehen
wenn sie nicht aus Liebe
und
aus Freundschaft gebunden ist.
Wie Luft und Wasser
brauchen wir beiden zum Leben,
für das gemeinsame Leben.
Freundschaft und Liebe
sind wie zwei Pflanzen an einer Wurzel.
Die Liebe mag die schöneren Blüten treiben,
aber die Freundschaft trägt die besten Früchte.
Aber zusammen ermöglichen sie erst ein Überleben."
Liz Isler
Zur Hochzeit die aller, aller besten Wünsche, viel Kraft und Mut zum Aussergewöhnlichen.
Eure Liebe wird jeder Sturm, jeder Treibsand und jeden Wasserfall überstehen und überwinden und euch in flache ruhige Gewässer führen.
Wann man das Gewässer erreicht weiss man leider nicht, aber es kommt.
Ganz liebe Grüsse und Glückwünsche eure Liz und Willy
Liebe Carmen, lieber Frieder,
herzliche Glückwünsche zu euerer Hochzeit! Es macht mich sehr traurig zu lesen, dass Carmen immer schwächer wird und hoffe mit euch, dass es bald wieder aufwärts geht.
Hallo addel,
da scheinst du ja wirklich an den richtigen Arzt geraten zu sein! Für deine bevorstehende OP wünsche ich dir, dass man alle Metas entfernen kann, es zu keinen Komplikationen kommt und du dich schnell wieder erholst. Ich liege ja dann ca. eine Woche nach dir unterm Messer.
Hallo Tina,
bin sehr betrübt, dass du nicht so recht auf die Beine kommst. Ich wünsche dir eine erfolgreiche AHB und hoffe, sie hilft dir. Du fehlst hier!
Hallo Clara,
ich hoffe, dir geht es inzwischen besser und du bist wieder daheim.
Allen liebe Grüße
Anita
Lieber Frieder, liebe Carmen,
zur Hochzeit ganz liebe Grüße und herzliche Glückwünsche. Ich wünsche Euch, daß Ihr irgendwann gelassen auf diese dunklen Tage zurückblicken könnt und Euch sagt, daß das der Leim war, der Eure Liebe fest und stark gemacht hat.
Knuddel Carmen mal ganz feste (aber vorsichtig) von mir.
Liebe Grüße
Ute
Lieber Frieder, liebe Carmen,
auch von mir herzliche Glückwünsche zu euerer Hochzeit! Am meisten wünsche ich euch, dass ihr noch viel gemeinsame Zeit zusammen habt.
Liebe Grüße
Margit
Hallo ihr Lieben,
ich war heute zur Nachsorge, alles OK und der Tumormarker bei 1. Allerdings hab ich heute erfahren, dass der TM duchr eine neue Methode bestimmt wird, Referenzwert bis 24.
Ich muss allerdings versuchen, für meine Beschwerden irgendwo anders Hilfe zu bekommen. Im KH steht nur psychologische Betreuung bzw. Schmerzmittel zur Debatte.
Recht liebe Grüße
Margit
Hallo an alle!
Bis jetzt geht es meiner Mutter nach der ersten Chemo mit Caelyx noch gut. Die Chemo war am Montag. Das einzigste was seit heute ist, ist das sie sehr müde ist und die Augen nicht richtig aufhalten kann. Legt sie sich dann hin kann sie trotzdem nicht schlafen.
Was für mich sehr wichtig wäre ist bei Euch nach zufragen wie ihr Euch ernährt? Meine Mutter hat durch die Krankheit über 20 Kilo abgenommen. Wenn ich ihr dann ein gut gemeintes Stück Sahnetorte mitbringe, dauert es nicht lange und sie bringt es wieder aufs Klo.
Ich habe viel in letzter Zeit im Internet über die Krankheit gelesen und dort stand das man die Milchprodukte so gut es geht sein lassen soll.
Was mich ein bischen wütend macht sind die Mediziener im Krankenhaus. Sie sind zwar sehr gut auf ihrem Fachgebiet aber von der Ernährung haben sie keine großen Erfahrungen.
Als meine Mutter am Montag eine Ärztin auf die Sache wegen den Milchprodukten oder wie sie sich überhaupt richtig ernährt ansprach sagte sie das könnte man so auch nicht sagen und wechselte das Thema und meine Mutter stand schon wieder da und wußte nicht mehr wie am Anfang.
Es wäre toll wenn ich da von Euch antwort bekäme.
Danke sagt
Sabine R.
Wie geht es der Frau von Argentino/Christoph? Hat jemand etwas von ihm gehört? Ich mache mir richtig Sorgen...
Liebe Grüße an alle
Uta
Hallo,
kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? Bei meiner Mutter wurde vor 10 Monaten Eierstockkrebs entdeckt. Sie konnte tumorfrei operiert werden und bekam 6 Zyklen Chemo (Taxol und Carboplatin). Mittlerweile geht es ihr ganz gut. Ihre zwei Nachsorgeuntersuchungen im August und November waren auch ohne Befund. Nun klagt meine Ma über Schmerzen im unteren Rücken. Der Hausarzt und die Frauenärztin gehen nicht davon aus, daß es mit der Krebserkrankung zu tun hat. Wir haben aber trotzdem angst. Ihr wurde lediglich geraten die schmerzende Stelle mit Wärme zu behandeln; untersucht wurde sie nicht weiter.
Können solche Beschwerden Anzeichen für einen Rückfall sein? Sollte man es nicht doch genauer abklären lassen?
Liebe Grüße
Pedi
Hallo Pedi
bei mir wurden solche Beschwerden immer sehr ernst genommen. Ich hatte einmal starke über eine Woche andauernde schmerzen am Steissbein. Es erfolgte nach meinem Besuch beim Gyn. sofort eine Tumormarkerkontrolle und ein MRT des Beckens. Es lag dann ene andere harmlose Ursache zugrunde (harmlose Zyste im Steissbein)
Solche Schmerzustände gehören auf jeden Fall abgeklärt. Abwarten ist hier die schlechteste Option.
Hallo!
NAchdem ich nun schon lange bei euch mitlese und ihr euch immer so über positive BErichte freut, habe ich heute beschlossen, über mich und meine FAmilie zu schreiben. Da es aber die Krankheitsgeschichte meiner Mutter ist und es mich daher nur indirekt trifft, tue ich mich etwas schwer, weil ich nicht weiß, ob ihr dies recht ist.
Alles begann im April 2001. Meine Mama musste eine Totaloperation durchführen lasse. Sie hatte Eierstockkrebs am rechten Eierstock - ca. 4 cm groß. Im histologischen BEfund stellte sich heraus, dass beide Eierstöcke betroffen waren, es war eine Metastase im Dougla´schen Raum, eine Lymphknotenmetastase und einige Krebszellen in der Spülflüssigkeit - FIGO 3, Grad3 - mehr weiß ich auswendig nicht mehr. So weit ich es verstanden habe, konnte sie tumorfrei operiert werden, es folgten 6 Chemos. Meine Mum erholt sich erstaunlich schnell, auch psychisch ging es ihr recht gut. Sie begann viel zu lesen und beschäftigte sich mit Büchern über positives Denken usw. Alle Nachsorgeuntersuchungen waren Gott sei Dank ohne Befund.
Dann kam der nächste Schock. Heuer im Frühjahr wurde bei der Nachsorgeuntersuchung ein Knoten in der Brust entdeckt. Nach ein paar TAgen voller Angst die DIagnose - Brustkrebs. Laut Auskunft der Ärzte ein völlig neuer Krebs -kein Rezidiv des EK. Auf der einen Seite waren wir erleichtert darüber, auf der anderen Seite die Frage: WArum noch eine 2. Erkrankung dazu??? Noch dazu ging es meiner Mama doch wieder so gut.
Der Knoten dürfte Gott sei Dank bald entdeckt worden sein. Er konnte im GEsunden operiert werden und acuh der SEntinel - Lymphknoten war frei. Da aber wieder G3 folgte erneut Chemo und anchließend Bestrahlungen. Nun liegt der Verdacht nahe, dass ein Gendefekt vorliegt, da sie EK und BK hatte. Bei der Ersterkrankung war meine Mam 48.
Im großen und ganzen haben wir uns von den Strapazen wieder erholt. Meiner Mutti geht es recht gut. Die Angst ist natürlich unser ständiger Begleiter aber dennoch blicken wir wieder recht positiv in die Zukunft. Seit der Diagnose Eierstockkrebs sind mittlerweile 3 1/2 Jahre vergangen - ohne Rückfall!!!
Nächste Woche stehen wieder Nachsorgeuntersuchungen an - ich bin bereits sehr unruhig - wie jedes mal. Vor drei Monaten wurde aber wegen eines unklaren Befundes des CT´s eine PET durchgeführt - Gott sei DAnk ohne BEfund. DEshalt denke ich, dass wir auch dieses Mal wieder mit guten Ergebnissen rechnen dürfen. Der Tumormarker CA 125 hat sich zwischen 4 und 8 eingependelt und da soll er schön bleiben!!!
Viele liebe Grüße an euch alle und noch einen schönen Tag!
C.
Liebe Sabine R.,
mit der Ernährung ist es so eine Sache.... Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einer für mich akzeptablen alternativen Zusatzbehandlung. Jeder vertritt einen andere Meinung. Dass man Milchprodukte meiden soll kommt aus der TCM(traditionelle chinesische Medizin). Ich war bei einem Arzt, der hat mir dann erklärt, wie ich in Zukunft essen sollte. Mein "Menüplan" war eher dürftig. Zum Frühstück Hirse-oder Polentabrei mit gedünstetem Obst, Mittags eine Reisvariation und am Abend Suppe. Zwischendurch nur grünen Tee oder Wasser. Kein rohes Obst und Gemüse, keine Milchprodukte.
Ich handhabe es jetzt für mich so, dass ich esse, worauf ich gerade Lust habe. Ich schaue, dass ich mich ausgewogen ernähre, nicht zuviel Fleisch esse und mindestens einmal die Woche Fisch. Ich esse auch wieder Obst und auch Milchprodukte, aber eben in geringeren Mengen.
Ich glaube, dass mich eine so rigorose Umstellung meines Essverhaltens wohl mehr belastet hätte als es mir genutzt hätte.
Vielleicht gibt es in eurem KH ja eine Ernährungsberaterin (meist für Diabetespatienten) die euch in dieser Richtung wertvolle Tipps geben kann? Ich habe auch einige Unterlagen von der Krebshilfe bekommen.
Alles Gute für dich und deine Mutter!
Liebe Grüße
Margit
Liebe Pedi,
welche Untersuchungen wurden denn bei der Nachsorge im November bei deiner Mutter gemacht?
Auch ich habe oft Schmerzen im unteren Rückenbereich, bei mir wurden allerdings dann ein CT veranlasst. Die Ursache für meine Probleme konnte allerdings nicht festgestellt werden und ich lebe mittlerweile seit etwa einem Jahr damit. Ich denke, dass es bei mir damit zusammenhängen könnte, dass ich immer noch Schmerzen in den Muskeln und Gelenken habe und oft wegen der Schmerzen eine Fehlhaltung habe.
Du hast sicher recht, wenn du meinst, dass man genauer untersuchen sollte.
Alles Gute für deine Mutter und dich und ich drück euch die Daumen, dass sich die Ursache der Schmerzen als harmlos herausstellt!
Liebe Grüße
Margit
Liebe C,
die Angst vor jeder Nachsorgeuntersuchung wird uns wohl unser Leben lang begleiten! Noch dazu hat deine Mutter die Diagnose "Krebs" schon 2x bekommen.
Für die Nachsorge nächste Woche drück ich euch ganz fest die Daumen!
Recht liebe Grüße
Margit
Lieber "Gast",
liebe Margit B.,
lieben Dank für Eure schnelle Antwort. Anfang November wurde bei meiner Mutter ein Ultraschall bei ihrem Frauenarzt gemacht. Es war ales i.O. Zusätzlich wurde noch das Blut untersucht. Der Tumormarker war unter 5 und die anderen (?) Werte waren laut unserer Ärztin auch gut. Eine Woche später wurde noch ein Ultraschall der Nieren, Bauchspeicheldrüse... beim Hausarzt gemacht. Alles soweit okay.
Heute sagte meine Mutter, die Rückenschmerzen lassen nach; dafür schmerzen aber ein Finger, ein Arm und ein Bein. Es ist zum Verrückt werden... Man kann doch nicht ständig zum Arzt rennen. Irgendwann muß man doch mal wieder zur Ruhe kommen... Es ist aber diese sch... Angst, die einem täglich im Nacken sitzt. Bei jeder noch so harmlosen Sache vermutet man gleich, daß ein Rückfall vorliegt..
Meine Vermutung bezüglich der Schmerzen war noch, daß es vielleicht mit der Thrombose zusammenhängt, die meine Mutter während der Chemo hatte.
Eine CT soll laut der Frauenärztin übrigens nur noch gemacht werden, wenn Beschwerden vorliegen. Ich habe mal irgendwo gelesen, daß diese
Untersuchung mit zur Nachsorge gehört. Wird aber laut unserer Ärztin nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt. Wo soll das bloß noch hinführen. Wenn wir Pech haben, dann darf im nächsten Jahr sogar auch kein Ultraschall gemacht werden. Die Gyn. hat es diesmal trotzdem noch gemacht...
Weiß jemand näheres über die Nachsorge, die einem noch zusteht?
Liebe Grüße,
Pedi
Hallo ihr Lieben,
bin ein bisschen am Boden. Seit meiner ersten OP vor gut 2 Jahren war mein Tumormarker immer im Normbereich, auch vor der OP, trotz Tumor und Metastasen. Wir, ich und die Ärzte, sind immer davon ausgegangen, dass ich eben zu den Leuten gehöre, bei denen dieser Wert eben nichts anzeigt.
Am Montag hatte ich wieder Blutkontrolle für die OP nächste Woche, und auf einmal ist dieser dämliche Wert auf 88 (nach Abbott) bzw. 111 (nach Beckman) gesaust. Nicht zu fassen. In meinem Bauch muss es ganz schön abgehen.
An Tagen wie diesem leidet sogar mal mein Optimismus, und der ist eigentlich nicht totzukriegen. Ich bin froh, wenn ich endlich auf dem OP-Tisch liege und alles rauskommt, was nicht in meinen Bauch hinein gehört.
Liebe Grüße euch allen
addel
Hallo Pedi
die vierteljährliche Nachsorge umfasste bei mir Tumormarkerkontrolle,grosses Blutbild, gyn. Untersuchung per Farbdopplersono und Farbdopplersono aller Bauchorgane.
Die halbjährliche Untersuchung: gesamtes Abdomen MRT , evt CT der Lunge, ebenfalls Tumormarkerkontrolle und grosses Blutbild, sowie ebenfalls die gyn Untersuchung per Farbdopplersono.
die Jährliche Untersuchung wieder wie oben, nur zusätzlich Mammografie und Knochendichtemessung.
Zweinam wurde bei Knochenschmerzen zusätzlich noch ein Becken MRT und ein Knochenszinti gemacht
Heute 9 Jahre nach der Erstdiagnose gehe ich noch regelmäßig halbjährlich zur Nachsorge.
Ich bin privat versichert weiss aber, dass einige Frauen Probleme bei der Nachsorge mit der gesetzl KK haben
Gast C.
Hallo Anita,
selbstverständlich werde ich mich melden, wenn ich wieder zu Hause bin. Vielleicht klappt es auch aus dem Krankenhaus, da kann man auch ins Internet, soviel ich gesehen habe. Für deine OP drück ich dir ganz fest die Daumen. Melde dich bitte auch, sobald du zurück bist.
@ alle
für die nächsten paar Wochen melde ich mich mal ab - morgen gehts ab in Krankenhaus. Am Donnerstag gehts dem Tumor im Bauch und den Metas am Bauchfell an den Kragen. Ich habe immer noch Hoffnung, dass an den Organen noch nichts ist - wir werden sehen.
Bis bald und viele Liebe Grüße an euch alle
addel
Liebe Pedi,
wie es mit der Nachsorge bei euch in D ausschaut kann ich dir nicht beantworten da ich aus Österreich komme.
Ich hatte heuer im Mai eine große Untersuchung ( ein Jahr nach der OP) mit CT, Darmspiegelung, Mammographie, Lungenröntgen, Knochendichtemessung und Blutwerte. Ansonsten alle 3 Monate TM und gyn. Untersuchung inkl. Ultraschall. Im Mai 2005 habich wieder einen "großen Check", anschließend soll der Untersuchungsintervall auf 2x jährlich vergrößert werden.
Ich hatte auch das große Problem, dass ich gedacht habe, nach der Chemo hab ich keine Beschwerden mehr und ich bin wieder belastbarer. Leider hab ich jetzt 14 Monate nach meiner letzten Chemo immer noch Muskel- und Knochenschmerzen, große Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung und Schmerzen in den Fingern, im Mittelfuß und in den Gelenken. In der Zwischenzeit kann ich mit meinen Beschwerden ganz gut umgehen, wenngleich ich diesen Zustand noch nicht als gegeben hinnehme. Ich mag dir ganz sicher nichts vorjammern, aber dass man diese Beschwerden lange Zeit nach der Chemo noch haben kann liest man eigentlich selten. Solange mein TM unten ist, mach ich mir vorerst mal keine Sorgen.
Wegen der Nachsorge kann dir eventuell die Krebshilfe weiterhelfen.
Liebe Grüße für dich und deine Mutter
Margit
Liebe Sabine R.,
hast Du zum Thema Ernährung schon mal auf den Seiten vom Krebsinformationsdienst (KID) nachgesehen? Hier der Link: http://www.krebsinformation.de/broschuerenverzeichnis.html
Dort findest Du Broschüren und Literaturhinweise.
Liebe Grüße,
Karin
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich meine Absage zur Kostenübernahme für die PET-Untersuchung bekommen. Zwar befürwortet der Med. Dienst in meinem Fall eine solche Untersuchung, aber er beruft sich auf die Entscheidung des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen, die eine Kostenübernahme generell ausschliesst.
Habe soeben mit Tina telefoniert und ich freue mich wirklich sehr über ihre Fortschritte. Ihr gefällt es sehr gut in Bad Mergentheim.
Für alle, die sich die eine oder andere Arznei als Selbstzahler in der Apotheke besorgen: Unter www.medizinfuchs.de gibt es Preisvergleiche von Medikamenten aus verschiedenen Internet-Apotheken. So gibt es dort z.B. Wobe Mugos für unter 110 Euro. Man freut sich doch immer, wenn man ein paar Euro sparen kann, oder?
Liebe Claudia,
danke für deine guten Wünsche! Genau eine Woche "Galgenfrist" bleibt mir noch, dann muss ich ins KH. Wie sieht es denn bei dir aus, musst du deine Therapie wegen der Feiertage verschieben? Ich wünsche dir einen "braven" Tumormarker, der weiss, wo er hingehört, und keine Schmerzen!
Liebe Carmen M., lieber Frieder,
nach wie vor denke ich oft an euch und hoffe so sehr, dass es Carmen mittlerweile etwas besser geht.
Liebe Clara,
auch um dich mache ich mir zunehmend Sorgen und frage mich, wie es dir wohl geht? Ich hätte doch so gerne nochmal mit dir gechattet, bevor ich ins KH muss! Hoffentlich meldest du dich bald zurück.
Liebe Sandra,
von dir habe ich auch schon lange nix "gehört"! Bin mir aber sicher, du lässt es dir gut gehen und hast hier einfach mal eine Pause eingelegt.
Allen liebe Grüße
Anita
Hallo Ihr Lieben,
Hatte am 22.11. mit Carmen eine ganz tolle ökumenische Trauung in der Klinikkapelle.Wir beide haben uns ganz toll darüber gefreut. Durfte dann bei Carmen ständig im KH bleiben, ein Bett wurde für mich bei Carmen bereitgestellt.
Leider wurde Carmen weiter immer schwächer und ist am Sonntagmorgen friedlich eingechlafen. Ich konnte die ganz Zeit bei Ihr sein.Für mich eine sehr sehr wertvolle Zeit.
Sie war eine ganz tolle Frau. Ihre Sorge galt weniger ihr selbst als mir. Habe das selbst und auch dann im Gespräch mit Schwstern und Klinikseelsorgern erfahren.
Ich möchte mich nochmals recht herzlich für all Euren guten Wünsche bedanken.
Allen hier alles, alles Liebe und Beste
Frieder
Ach lieber Frieder,
was soll ich sagen. Was Du schreibst, macht mich so traurig...und trotzdem tröstet mich der Gedanke, daß Ihr noch eine schöne Hochzeit hattet und Carmen friedlich eingeschlafen ist, ohne Qualen. Nun kann sie ihre verbuddelten Tulpen nicht mehr blühen sehen.
Wir werden Carmen mit ihrem Kampfgeist und ihrem bissigen Humor hier im Forum sehr vermissen.
Dir wünsche ich ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
Ute
Hallo Frieder,
es tut mir unendlich leid, dass ihr so wenig Zeit miteinander verbringen durftet. Carmen ist doch gerade erst zu dir gezogen... Ich drück dich mal vorsichtig und wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Liebe Grüße
Uta
Lieber Frieder
auch mir fehlen die Worte und ich weiss nicht was sagen. Es tut mir sehr leid für euch und ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft, Mut und Zuversicht. Es ist schön, dass ihr noch heiraten konntet und du bei ihr sein konntest.
Alles Gute und liebe Grüsse
Gaby
Lieber Frieder
es tut mir so leid um deine Carmen. Manchmal muss man "Weggehen um Anzukommen"
Sie wird immer bei Dir sein und ganz arg auf dich aufpassen.
Ich denke (so wie ich deine Schilderungen gelesen habe) hatte sie Frieden in ihrem Lebenskreis geschlossen und war doch sehr sehr glücklich, dass sie noch deine Frau werden durfte.
Gästin
Lieber Frieder,
deine Nachricht macht mich sehr, sehr traurig. Carmen gehörte hier im Forum zum "harten Kern" und ich werde ihre zuversichtlichen, herzerfrischenden Postings sehr vermissen. Es ist so tragisch, dass euch beiden nur eine so kurze Zeit miteinander geblieben ist.
Ich wünsche dir liebe Menschen, die dir in dieser schweren Zeit zur Seite stehen und helfen, diesen schweren Schicksalsschlag zu tragen.
Liebe Grüsse
Anita
Lieber Frieder
mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner geliebten und von uns geschätzen Carmen.
Mögen dir diese Zeilen in dieser schweren Zeit ein wenig Trost spenden.
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"
Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Gästin C.
Ich werde für Euch beide beten
Lieber Frieder,
ich bin sehr traurig. Die Beiträge von Carmen waren so voller Lebensfreude, ich werde sie sehr vermissen. Es tut mir so leid, dass ihr so wenig Zeit zusammen hattet. Ich wünsche dir für die kommende schwere Zeit viel Kraft und Stärke.
Traurige Grüße
Margit
Lieber Frieder,
ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen!
Du warst hier einer der wenigen männlichen Angehörigen, die auch gepostet haben.
Ich freue mich für Dich und für Carmen, das Ihr beide noch heiraten konntet. Es gibt sicher nicht viele Männer, die bereit gewesen wären, ihre Schwerkranke Lebenspartnerin auch zu heiraten.
Du bist ein Supertyp! Schade das euch beiden nicht mehr Zeit geschenkt worden ist...
Gruss Ronny
Lieber Frieder,
auch ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen!
Es ist so traurig, dass für Euch nur eine so kurze Zeit geblieben ist.
Ich wünsche Dir alle Kraft und umarme Dich
Gruss Fred
Lieber Frieder,
Ich habe staunend Deine ganzen Einträge gelesen. Menschen wie Du sind äußerst selten. Deine aufopfernde ehrliche Liebe zu Carmen war in jedem Eintrag spürbar...Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit. Aufrichtiges Beileid zu dem Verlust Deiner geliebten Frau...
sendet Dir
Simone K.
Hallo.....
seid ein paar wochen habe ich komische merkmale an meinen Körper festgestellt....ich habe innerhalb von ein paar wochen zugenommen...das hielt meistens 2 wochen an, dann habe ich plötzlich wieder abgenommen ohne etwas getan zu haben....letzte woche hatte ich totale Bauchkrämpfe auf der rechten Seite ich konnte kaum noch laufen...mir ist absolut übel und ich bin oft sehr müde obwohl ich ausreichend schlaf habe......ich bin dann zum Arzt...und er meinte das ich 2 größere und mehrere kleine Zysten habe...vor 2 Jahren hatte ich das schon mal und kam ins Krankenhaus....!!!Mein Arzt hat einen Abstrich entnommen..am Fr.bekomme ich das ergebnis...ich habe solche Angst!!!!!!!
Hallo Ihr Lieben,
ich schreibe hier sehr selten. Doch ist in der letzten Zeit soviel passiert. Die Angst vor der Frage: „Wer ist der/die Nächste, der/die von uns geht?“ wird immer stärker. Gerade hab ich mit Tina telefoniert und mich gefreut dass es ihr jetzt wieder ein wenig besser geht. Wir werden auch Claudia („Claudia-F“ aus dem Forum) heute in der Charitè treffen. Auch sie kämpft, und es ist gut, miteinander zu sprechen.
Seit ich von Frieder erfahren habe, dass Carmen nicht mehr unter uns ist, hat eine große Angst um meine liebe Karin in mir Platz ergriffen. Seit 1995 kämpft sie, 7 Operationen in den 9 Jahren und letzten Mittwoch die 90. Chemo. Die letzte Operation war im August sie dauerte 9 Stunden. Karin hat seit dem10 Kg abgenommen. Und jede Woche musste sie zur Chemo (Topotecan). Doch die Tumormarker steigen. Sie sind wieder auf 2222. Gestern waren wir zum Sono. Metastasen im Bauchfell. Man findet einfach keine Ruhe mehr.
Wir bemühen uns, den Mut und die Kraft, die uns bisher geholfen haben nicht zu verlieren. Und in diesem Zusammenhang bin ich froh, den KK, also Euch zu haben!
Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit. Mögen uns allen so viel Sorgen und Kummer erspart bleiben.
Alles Liebe
Fred
Tanja H.
01.12.2004, 13:13
Lieber Fred,
schön, von dir zu lesen, auch wenn der Anlass nicht erfreulich ist.
Ich drück euch für gleich die Daumen, dass es eine "Lösung" gibt. Ich umarme euch mal ganz feste, ihr seid eine starke Einheit....
Drück du Karin am Samstag ein Bussi von mir auf die Schnute, Ok?!
Ganz liebe Grüße Tanja
Lieber Fred,
auch wenn ich dich und deine Karin nicht persönlich kenne und ihr selten hier postet, war und ist Karins Krankheitsverlauf für mich eine Art "Rettungsanker". Sie ist eines meiner Vorbilder im Umgang mit diesem schrecklichen Krebs. Über "Umwege" habe ich mich immer informiert, wie es deiner Karin geht. Und was du heute schreibst, zieht mich noch weiter runter. Ich wünsche euch ein gutes Gespräch und ich hoffe sehr, er sieht einen weiteren Weg, deiner Karin zu helfen. Bitte lass wieder von dir hören. Würdest du bitte deiner Karin und nach Möglichkeit auch Claudia F. liebe Grüsse von mir ausrichten?
Mir geht es ebenso, ich wüsste nicht, was ich ohne euch alle hier im KK machen würde. Hier schöpfe ich so viel Kraft, aber gleichzeitig leide ich mit jeder Leidensgenossin, die einen Tiefschlag verkraften oder sich sogar für immer verabschieden muss. Vor wenigen Wochen Katja, und jetzt auch noch Carmen. Das tut so weh.
Viele liebe Grüsse
Anita
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