Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malignes Melanom
Hallo Babs,
verstehe ich nicht, dass wieder ein halbes Jahr gewartet werden soll. Kann man hier nicht schneller auf Ergebnisse hoffen? Denn selbst wenn nichts wäre, trotzdem ist es doch eine starke psychische Belastung, oder?
LG
Alex
Hallo Alex,
bin ganz deiner Meinung.
Im August bei der Sono hatte es schon geheißen - nicht ganz in Ordnung. Habe erst in 3 Monaten dafür wieder Verlaufskontrolle.
Lasse mich überraschen bei der Befundbesprechung und Fäden ziehen kommenden Freitag in der Klinik.
Momentan läuft es überhaupt nicht gut denn Gestern ist meine Schwiegermutter sanft entschlafen.
LG
babs_Tirol
Liebe Babs,
das mit Deiner Schwiegermutter tut mir sehr leid. Dazu kommt noch, daß ein Tdesfall in der Familie zu der emotionalen Belastung ja auch immer noch einen großen organisatorischen Aufwand bedeutet. Nachdem Deine eigene momentane Situation ja auch nicht gerade einfach ist, hast Du es wirklich nicht leicht!
Ich habe mich in der letzten Woche damit befaßt, eine Akut-, bzw. Rehaklinik zu suchen, die HT macht. Nachdem eine ambulante HT bei mir offensicherlich nicht über die Krankenkasse zu finanzieren ist, werde ich wohl in den saueren Apfel beißen müssen und einen mehrwöchigen Klinikaufenthalt in Kauf nehmen müssen. Ich habe mir von Biokrebs eine Klinikliste ausgedruckt und bin auch auf folgenden link gestoßen, den Du Dir vielleicht mal ansehen könntest, falls Du das "Institut für Wärme- und Immuntherapie" in Wien noch nicht kennen solltest. Wenn Du in einer HT-Klinik wärst, würdest Du dort vielleicht auch nochmal durchgecheckt und könntest u.U. mehr Klarheit über Deinen derzeitigen Stand erhalten. Die psychische Belastung wird duch das dauernde draufzu-Warten schließlich auch nicht geringer!
www.hyperthermie.at
Dir und allen anderen einen schönen Samstag!
Claudia J.
Halli Hallo,
hier schreibe ich mal wieder.
Endlich mal wieder ein Rechner, aber in einer Woche werde ich wieder arbeiten gehen, dann habt Ihr mich wieder am Hals.
;-)
Den ersten termin von der Impfung habe ich schon hinter mir und es war garnicht so schlimm.
Am ersten tag habe ich garnichts gemerkt, dafür bekam ich aber in der Nacht heftige Schmerzen an der Einstichstelle.
Die blieben mir dann auch noch den Tag über erhalten, gingen dann aber wieder weg.
Nichts im Gegensatz zu der ersten Dosis Interferon!!!!!
Letzte Woche in der Uni haben Sie mir angeboten mich zu bestrahlen...komisch, ich dachte immer es hilft nicht....das habe ich abgelehnt.
Daraufhin meinte mein Hausarzt dass ich es doch mal mit Hyperthermie versuchen soll.
Er würde mich in die Veramed Klinik einweisen und am Montag werde ich erfahren ob es vom 3.11-19.11 klappt.
Babs ich komme ;-)
ich hoffe es geht Euch allen gut,
liebe Grüsse,
Alex
Liebe Claudia J.,
das Wiener HT-Zentrum von Dr. med. Ralf Kleef www.hyperthermie.at hat einen guten Ruf. Österreichische Hirntumorpatienten haben sich dort schon behandeln lassen.
Schaue Dir doch bitte mal diesen Link an, da sind nach PLZ alle HT national und international aufgeführt.
http://www.hot-oncotherm.de/hot_oncotherm_de/oncothermie.htm
Der Bericht von Monika über HT hat mich aber wieder verunsichert wegen meinem Lymphödem.
Mein Schwager wohnt übrigens in Wien - er will sich für mich auch noch ganz genau erkundigen ( er hat viel Vitamin B - Beziehungen ).
Auf jeden Fall werde ich etwas unternehmen so kann es nicht weitergehen.
Liebe Alex ( Ophelia),
wenn Du nach Brannenburg in die Veramed-Klinik gehst dann komme ich Dich auf jeden Fall besuchen.
Viel Erfolg mit der Impftherapie !!!
LG
babs_Tirol
Hallo Babs
zunächst einmal tut es mir leid, dass Du jetzt zu allem auch noch einen Todesfall zu tragen hast. ich erstehe es auch nicht so recht, dass es mit der Kontrolle so lange dauern soll. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind zwar keine Fernmetas da aber irgendwas stimmt doch nicht so ganz????? Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall viel viel Glück.
Ich beschäftige mich ja auch mit der Hyperthermie, habe aber ja auch das Lymphödem am Hals, aber HT ist ja künstliches Fieber, ob HT dann schädlich ist??? Ich warte noch auf die Antwort der Hypertermie-Gesellschaft, die habe ich um Stellung dazu gebeten. Ich lass Dich dann die Antwort wissen.
Hallo Alex
schön von Dir zu hören und auch schön, dass es Dir einigermaßen gut geht. Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit dem Termin klappt und wünsche natürlich auch Dir viel viel Glück.
Liebe Grüße von Sybille
Hallo zusammen
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ihr mir mit euren Einträgen helft. Hier kurz etwas zu meiner Person, damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt: 29 Jahre alt, lebe in Bern und schätze mich bis vor kurzer Zeit als glücklichster Mensch dieser Erde ein. Dann passierte folgendes:
Vor 10 Tagen habe ich mir ein Mal an der Wade entfernen lassen. Gemäss Hautarzt wäre es nicht nötig gewesen. Da aber beim Fussballspielen die Stutzen das Mal immer wieder wund rieben, bestand ich auf die Rausnahme. Eine Woche später wurden mir dann die Fäden gezogen. Also rein in die Praxis, Hose runter und rauf auf die Liege. Mein Hautarzt meinte aber ich soll mich noch kurz zu ihm an den Tisch setzen. Kaum sass ich auf dem Stuhl erwähnte er etwas von einem Melanom, bösartig, Nachuntersuchungen, Krebs.... Ich verstand erstmals nur Bahnhof! Nach etwa einer halben Stunde habe ich dann die Situation langsam begriffen. Ich habe Krebs.... Der erste Schock ist nun verdaut, nun mehren sich jedoch meine Fragen.
Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig aufklären: Mein entfernter Tumor hatte eine Tumordicke (nach Breslow) von 0.9 mm. Der Hautarzt hat mir nun eine "Sentinel Node Dissection (SND)" empfohlen. Dabei sollen mir 2 Lymphknoten in der Leiste entnommen werden. Hat jemand von euch diesen Eingriff hinter sich? Wenn ja, wie verlief die Genesung, gabs Nebenwirkungen? Wenn nach all dem Röntgen und der SND kein Tumorbefall festgestellt wird, muss ich dennoch Medikamente zu mir nehmen? Ihr seht, meine heile Welt ist momentan extrem durcheinander und die Verunsicherung ist mehr als gross. Ich würde mich daher sehr über eine Antwort freuen. Viele Grüsse aus der Schweiz. Patrick
Hallo Patrick
Herzlich willkommen bei uns im Forum. Ich bin die Baba, auch 29, auch aus der Schweiz und mir ging es fast gleich wie dir. Bei mir wollte der Hausarzt nicht schneiden und die Hautärztin machte dann kurzen Prozess, was das Einzig richtige war. Mein MM war etwas kleiner als deines. Ich kann dich gut verstehen, dass da eine Welt aus den Fugen geraten ist aber hier triffst du auf die besten Menschen und ich bin sicher, du wirst innert Kürze Antworten auf deine Fragen erhalten. Ich kann sie dir leider nicht beantworten, da bei mir diese Untersuchungen nicht angestanden sind. Schreib alles auf, was du wissen möchtest. Schreib es hier ins Forum und falls du keine Antworten erhältst, löchere deine Ärzte damit. Bei welchem Hautarzt bist du in Behandlung? Ich habe beruflich mit Dermatologen zu tun und vielleicht hilft dies, wenn du mal nen zweiten Doc brauchst. Meine e-mail ist baba.hungerbuehler@bluewin.ch.
Gäll, da isch mega schön und e so gueti Page uf Schwiizer Siite han i au nöd gfunde. I ha e s'Gfühl, dass bi üs i dä Schwiiz d'Uhre andersch tigged bezüglich Krebs und Infostelle als in Dütschland.
Ich hoffe, die deutschsprachigen Freunde verzeihen mir diesen Ausflug in meinem Dialekt!
Also Patrick, halt die Ohren steif!
Liebe Grüsse aus dem Thurgau
Baba
Hallo Baba
Danke für deine netten, aufmunternden Worte. Falls ich einen zweiten Doc benötige, würde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen.
Momentan sind wir jedoch noch auf der selben Wellenlänge. ;-)
Sagt dir eventuell Dr. Gabbud etwas?
Äs liebs Grüessli us Bärn
Patrick
Hallo Ihr Lieben,
so, es ist vollbracht! Ich hab mir heute meine erste Mistelspritze abgeholt. Ich bin mir aber noch nicht wirklich sicher, ob es das richtige Präparat ist. Ich bekomme Lektinol. So viel ich weiß, wäre für MM Mistel von Kiefer das richitge, ich finde aber im Waschzettel überhaupt keine Angabe von welchem Wirtsbaum das stammt. Kennt einer von Euch Lektinol? Ich werde auch nochmal bei Biokrebs nachfragen. Birgit, kannst Du mir vielleicht was dazu sagen - Du hast doch auch Mistel gespritzt, wenn ich mich richitg erinnere?
Dann wollte ich auch noch fragen, ob sich von Euch schon mal jemand ohne "konkreten" Anlaß (Metas) in eine Akutklinik hat einweisen lassen. Hyperthermie kann ich ambulant nicht bezahlen, also bleibt mir nur eine stationäre Sache. Wenn ich eine Reha beantrage, dauert das ewig und es ist auch nicht sicher,ob ich dann in die Klinik komme, in die ich will Meinn Arzt schreibt mir was ich als Indikation für die Krankenkasse haben will, nur hat er diesen Fall noch nicht gehabt und weiß dshalb auch nicht genau, was er am besten schreibt. Ich werde mal bei verschiedenen Kliniken nachfragen, vielleicht können die mir was sagen, aber falls einer von Euch das schon mal gemacht hat, wäre ich für Tipps dankbar.
Hallo lieber Patrick,
willkommen an Bord! Schön, daß Du uns gefunden hast - ich freue mich besonders, denn mein älterer Sohn heißt auch Patrick :0))
Mein MM war am Ohr und mir wurden u.a. die Lks am Hals entfernt, aber das ist wieder eine ganz andere Problematik. Es meldet sich sicher noch jemand, der Dir zu Deiner OP was genaueres sagen kann.
Zu Deiner Frage nach Medikamenten:
Bei 0,9 wirst Du vermutlich von den Ärzten nichts weiter angeboten bekommen. Gut ist in jedem Fall das Immunsystem gezielt auf Trab zu bringen, damit es möglicherweise noch rumschwirrenden Blödzellen an den Kragen geht. Das kann man auf verschiedene Arten tun. Viele von uns (ich auch!) nehmen hochdosierte Enzyme, Selen, Vitamine und Mineralstoffe. Wenn Du Dich dafür interessierst, geb ich Dir gern mehr Infos. Gut ist auch immer mal bei www.biokrebs.de reinzuschauen. Die bieten sehr viele Infos, gerade auch für Neu-Patienten.
Liebe Grüße
Claudia
Tschou Patrick!
Sorry, diesen Arzt kenne ich leider nicht. Wir führen ihn zwar in unserer Adressdatei, hatten aber noch aktiven Kontakt mit ihm. Aber solange die Wellenlänge stimmt, gibt es eh keinen Grund zum Wechseln.
Viele Grüsse
Baba
Hallo Babs,
ich hoffe du bist durch den Tod deiner Schwiegermutter gesundheitlich nicht zu sehr belastet worden. Auch von meiner Seite mein Mitgefühl für dich.
Ich hatte in den letzten Tagen einen sehr interessanten Dialog mit einer Betroffenen aus dem US-Melanom-Forum. Sie hat genau wie du 3x einen Primärtumor gehabt und arbeitet als Programmiererin bei einem Hyperthermie-Hersteller. Allerdings stellen sie nur Geräte für lokale Hyperthermie her, nicht für Ganzkörper. In Amerika ist Hyperthermie so gut wie unbekannt. Den meisten Absatz machen sie in Deutschland.
Sie hat folgende Meinungen zu den beiden Themengebieten:
1. Multiple Primärtumoren sind genetisch bedingt und können durch kein Interferon, keine Hyperthermie oder ähnliches verhindert werden. Ein Arzt hat ihr diesen genetischen Hintergrund einmal sehr bildlich geschildert: Mäusen wurden Melanomzellen gespritzt. Jede Maus entwickelte einen Primärtumor. Später hat man den Mäusen nochmal Melanomzellen gespritzt. Jetzt entwickelte kaum noch eine Maus einen neuen Primärtumor. Das zeigte, dass es beim zweiten Mal schon eine Antwort des Immunsystems auf die Zellen gab. Nur bei ganz wenigen Mäusen gab es neue Primärtumoren. Das waren die mit den genetischen Defekten, bei denen das Immunsystem nichts "gelernt" hat. Zu diesen paar Prozent gehören sie und du und die wenigen anderen, die es so erwischt. Ich denke, das klingt ganz logisch. Sie hat übrigens eine australische Studie aufgegabelt, nach der die Leute mit mehreren Primärtumoren bessere Überlebenschancen haben. Diese MMs sind wesentlich weniger aggressiv.
2. Zum Thema Hyperthermie meint sie, dass die Wärme nicht einzelne im Körper herumschwirrende Krebszellen vernichten kann, sondern nur ganz gezielt Tumorgewebe, das sich als Metastase festgesetzt hat. Die Wirkung sei nur zusammen mit den Reaktionen im Gefäßnetz des Tumorgewebes da. Und einzelne nicht nachweisbare Zellen hätten ja noch kein Gefäßnetz aufgebaut. Diese Ansicht würde zu dem Wiener Institut (www.hyperthermie.at) passen: dort steht als Eingangsvoraussetzung: Nachweis von Metastasen durch bildgebende Verfahren. Aber die meisten anderen Kliniken und auch Claudias Telefonauskünfte sagen: Hyperthermie ist generell geeignet. Wem soll man da glauben?
Jedenfalls sagt sie, wenn es auch nur den kleinsten Vorteil durch so eine Behandlung für Leute mit multiplen Primärtumoren gäbe, hätte sie es in ihrer Firma schon längst machen lassen, weil sie es ja kostenlos kriegen würde.
Vielleicht müsstest du dich einfach vor Ort in verschiedenen Kliniken erkundigen, wie die das sehen.
An alle:
Heute haben 2 Wochen Herbstferien angefangen. Die werde ich genau wie seinerzeit die Sommerferien mal wieder zu einer "Kreativ"-Pause - sprich Pause von der Krankheit nutzen. Ich wünsche euch eine schöne und GESUNDE Zeit. Bis in 2 Wochen!
Monika
Hallo Monika,
ich hoffe Du liest meine Zeilen noch vor der Herbstpause.
Genau was Du bei Punkt 1 und 2 geschrieben hast - ist mir von Wien,Graz und Innsbruck auch gesagt worden. 3 % sind nur vom dysplastischen Naevisyndrom mit mehreren Melanomen in den Statistiken betroffen.
Tumorimpfung, Hyperthermie, Mistel, Thymus und Co. würden in meinem Fall nichts bringen.
Engmaschige lebenslange Kontrollen in höchstens 3 Monats-Abständen wäre das Wichtigste.
Ich werde positiver denken immer in den Tag hinein....................und hoffen daß das nächste MM noch lange auf sich warten läßt.
Übrigens die Frau, die aus unserem Ort verstarb hatte auch nur CL 3 und 2 Jahre Roferon gespritzt. Genau 1 Jahr nach dem Roferon-Pause hatte sie Hirn- und Lungenmetastasen - es dauerte dann nur noch ein knappes Jahr bis zum Tod.
( Info habe ich von ihrer Cousine )
LG
babs_Tirol
ich bin neu und kann nicht meh´r schlafen
Hallo Du!
Hey, Du hörst Dich ja ganz schlimm an! Aber glaub mir, daß ist uns allen ähnlich gegangen. Krebs haben ja eigentlich immer die anderen und plötzlich ist von einer Sekunde zu anderen alles anders und man gehört selbst zu den Betroffenen... Ich kann Dir nur einen Rat geben: informiere Dich über Deine Krankheit! Es ist noch lange nicht aller Tage Abend! Wenn Du möchtest, schreib hier ein bißchen mehr über Dich, schreib Deinen Befund und stelle alle Fragen, die Dir auf der Seele liegen. In der Regel tun sich nach einem Arztbesuch (bei mir war das am Anfang jedenfalls so) für jede Antwort die man bekommen hat, 10 neue Fragen auf. Also, Wissen ist Macht - und beruhigt die Nerven.
Egal ob Du wieder was von Dir hören lassen willst (was mich und sicher alle anderen hier auch!) sehr freuen würde oder ob Du lieber als "stiller Leser" dabei bist: ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute! Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird! Also: halt die Ohren steif!!!
Liebe Grüße
von
Claudia J.
Hallo!
Ich habs geschafft! Ich gehe am 25.10. in die BioMed-Klinik in Bad Bergzabern zur Hyperthermie. Ich bin sehr neugierig drauf und gespannt wie alles abläuft und ob/wie ich die HT vertrage.
Liebe Monika, ich sehe das genauso: es geht bei einer Moderaten Ganzkörperhyperthermie, die nicht zur akuten Behandlung von Metas, sondern zur Prophylaxe empfohlen wird, weniger darum Krebszellen abzutöten, dazu sind in der Regel höhere Temperaturen als ca. 39° nötig, sondern eher um den Immunschub, den diese Fiebertherapie aulöst. Die HT wird ja auch mit anderen Therapien (Enzyme, Vitaminhochdosis, Mistel etc.) kombiniert.
Wenn es Euch interessiert, erzähle ich Euch gern über meine Erfahrungen, wenn ich wieder da bin. Im Moment bin ich erstmal einfach nur happy, daß es geklappt hat!
Allen einen schönen Sonntag von Euerer
Claudia J.
Hallo!
Ich habs geschafft! Ich gehe am 25.10. in die BioMed-Klinik in Bad Bergzabern zur Hyperthermie. Ich bin sehr neugierig drauf und gespannt wie alles abläuft und ob/wie ich die HT vertrage.
Liebe Monika, ich sehe das genauso: es geht bei einer Moderaten Ganzkörperhyperthermie, die nicht zur akuten Behandlung von Metas, sondern zur Prophylaxe empfohlen wird, weniger darum Krebszellen abzutöten, dazu sind in der Regel höhere Temperaturen als ca. 39° nötig, sondern eher um den Immunschub, den diese Fiebertherapie aulöst. Die HT wird ja auch mit anderen Therapien (Enzyme, Vitaminhochdosis, Mistel etc.) kombiniert.
Wenn es Euch interessiert, erzähle ich Euch gern über meine Erfahrungen, wenn ich wieder da bin. Im Moment bin ich erstmal einfach nur happy, daß es geklappt hat!
Allen einen schönen Sonntag von Euerer
Claudia J.
Hallo,
Bin neu hier im Forum und hoffe dass vielleicht jemand die gleichen Erfahrungen schon durchgemacht hat!
Meine Mutter hatte vor 8 Jahren ein Aderhautmelanom (Auge) das erfolgreich entfernt wurde damals in Essen. Jetzt wurden bei ihr Lebermetastasen im fortgeschrittenen Stadium gefunden, nicht operabel.
Sie hat jetzt ihre zweite Chemotherapie hinter sich und fühlt sich sehr schwach, gegen die Übelkeit nimmt sie ein Medikament was ihr hilft.
Sie ist Gott sei Dank eine sehr starke Frau doch die körperliche Müdigkeit macht ihr sehr zu schaffen, sie hat momentan keine gute Lebensqualität.
Die Ärzte sagten uns dass Metastasen eines Melanoms nicht heilbar sind, es wird also nur auf Lebensverlängerung "hingearbeitet". Da es keine spezifische Chemo für Melanome gibt bekommt sie eine sogenannte "Standard-Chemo" mit DTIC und Cisplatin. Die Ärzte sagen es gibt eine 20% Chance dass bei diesem metastasierten Krebs die Chemo anspricht, wenn nicht ist die Lebensdauer bei diesen Patienten bis zu 6 Monaten.
Ich hoffe es hat jemand von euch die gleiche Erfahrung durchgemacht und kann mir vielleicht positives berichten?
Ich bin dankbar für jede Antwort.
Liebe Grüsse an alle
Malou aus Luxemburg
Hallo liebe Malou,
schau doch mal hier im Forum auf Seite 100 ganz oben. Dort schreibt Betty ihre Geschichte. Am 1.6. schreibt sie, wie sie gegen ihre Metas angegangen ist und ich kann Dir versichern sie ist heute absolut putzmunter und fidel!
Ich würde Deiner Mutter dringend zu einer fundierten Psychotherapie raten und ansonsten, alles was die GfBK unter www.biokrebs.de empfiehlt, also Enzyme, Selen, Vitamine,Impftherapie, Hyperthermie usw.
Laß den Kopf nicht hängen, alles ist möglich!
Alles Gute für Deine Mutter und Dich
von
Claudia J.
Liebe Malou,
einen sehr schwachen Körper mit Lebermetastasen aufzubauen ist nur mit einer strengen Nahrungsumstellung möglich. Edelkastanien (als Honig, Suppe, Gemüse, Mehl etc) in jeder Variation sind hierfür ideal, außerdem hilft eine sogenannte Dinkelumstellung, da dieses Getreide sehr hochwertig ist. Suppen in allen Variationen besonders mit dunkel grünem Gemüse. Wenn bereits Würgegefühle auftreten, dann sollte das Essen bzw. die Suppen püriert werden.
Ein sehr gutes Buch mit vielen Rezepten ist das Buch von Dr. Strehlow "Ernährung und Rezepte". Die Kastanien kann man gelöscht da kommerzielle Werbungin einigen Reformhäusern bekommen. Einigen Patienten hilft auch zum Muskelaufbau L-Glutamin, das bekommt man in Fitnesscentern. Davon kann man bis zu 5 g essen.
Begleitend helfen Kapseln mit Mariendistelextrakten oder Artischocken.
Alles Gute
Frau Dr. Schmidtinfo@praxis-dr-schmidt.com
Hallo alle Betroffenen, ich war 1978 als eine 20-jährige junge Frau an einem malignen Melanom am Fußrücken erkrankt.
Habe damals in Erlangen eine Chemotherapie gezielt auf das rechte Bein erhalten. Allerdings waren meine Lymphknoten, die entfernt wurden, frei von Krebszellen. Habe allerdings eine Hautverpflanzung bekommen, war aber halb so schlimm.
Lebe seit damals, frei von Medikamenten, habe mittlerweile einen 17.jährigen Sohn und lebe aber trotzdem bei jedem Leberfleck in Angst. Habe mír auch schon etliche entfernen lassen, eben aus dieser Angst heraus.
Durch einen grausamen Schlag des Schicksals ist nun meine Mutter (66 Jahre) an diesem hinterhältigen Krebs, und nicht nur an dem malignen Melanom, sondern auch an Metastasen in der Lunge erkrankt.
Eine Interferon-Therapie brachte keinen Erfolg, da die Leberwerte sehr schlecht wurden.
Nach einer Chemotherapie (im KFZ Mannheim),die keinen Erfog hatte),stehen wir nun absolut ratlos dieser heimtückischen Krankheit gegenüber.
Ich habe heute von den Interleukin-Spritzen gelesen.
Weiß den irgendjemand etwas näheres über diese Indikation.
Würde mich sehr freuen wenn sich jemand meldet.
Unsere Mama ist der Mittelpunkt einer vielköpfigen Familie und wir hätten gern noch ein bisschen Zeit mit ihr.
Vielen Dank erstmal und allen Betroffenen die besten und liebsten Wünsche zur Genesung.
Daniele
Hallo Ihr Lieben,
ich habe auch ne gute Nachricht.
Heute habe ich meine Kostenzusagen für die Veramed Klinik bekommen.
Nun werde ich also im November dort 20 Tage verbringen.
Heute Nachmittag werde ich das erst mal meinem Hausarzt sagen.
Er meinte das es schwierig wäre, die Hyperthermie ohne Chemo genehmigt zu bekommen.
Aber schau an, es hat funktioniert.
Ich hoffe es geht Euch allen gut,
Alex
P.S. Liebe Claudia,
klappt ja nun leider nicht mit dem Doppelzimmer ;-(
Ich wünsche Dir einen schönen Aufenthalt und freu mich schon die Erfahrungen mit Dir auszutauschen.
Liebe Betty,
ich hoffe es geht Dir gut und die neue Arbeit stresst Dich nicht zu sehr.
Liebe Grüsse,
Alex
Hi Alex!
Ja, echt schade, aber wer weiß, wenn wir meinen, daß uns die HT guttut und es einigermaßen auszuhalten ist, machen wir das ja vielleicht öfters und vielleicht klappt es da dann mit dem Doppelzimmer!
Dein Hausarzt ist Schulmediziner??? Tja, ich sag Dir ja, daß ich das vom HT-Zentrum in Erlangen auch gehört habe - eine HT ohne Chemo bringt nix... Das werden wir erstmal sehen, denn da gibt es ja auch genug Leute, die das ganz anders sehen! Sybille hat mir neulich aus dem "Stern" einen Bericht rauskopiert und gefaxt, aus dem mal wieder ganz klar hervorgeht, daß Chemo nur gut für die Pharmaindustrie ist.
Hast Du inzwischen einen Laptop? Na, im KH haben wir ja unsere Handys... :0))
Hey Alex, Dir auch gaaaaaaaaaanz viel Glück und Erfolg! Machs gut und halt die Ohren steif!
Liebe Grüße von
Deiner Claudia J.
Hallo Leute,
vielleicht kann sich noch jemand an mich erinnern? Sind ja ganz schön viele neue Schreiber (und damit eben leider auch Betroffene) seit meinem letzten Beitrag im Juni dazugekommen. Ich habe nicht alle durchgelesen, nur einzelne Beiträge. Werde dies vielleicht noch nachholen.
Warum ich jetzt schreibe? Na, ganz einfach um Euch zu sagen:
Es gibt mich noch. Inzwischen ist viel geschehen, ich habe vieles gelernt und mein positives Denken und meine lebensbejahende Einstellung haben sich nur gefestigt.
Habe inzwischen 5 Chemobehandlungen und 8 Wochen Interferon hinter mir. Während der Behandlungen habe ich supergute Betreuung durch meinen Heilpraktiker gehabt und habe diese noch immer. Außerdem habe ich andere Hilfe gefunden, die sich mit mir beschäftigen, auseinandersetzen und mir auf meinem Weg sehr große Dienste erweisen. So schaffe ich es immer wieder, den Mut nicht zu verlieren, Dinge besser zu verstehen und mich für mich selbst zu öffnen. Wichtig ist das Vertrauen an sich selbst und seine eigenen Möglichkeiten. Wichtig ist, zu wissen, was man vom Leben erwartet und die Bereitschaft, sein eigenes Leben wirklich in die Hand zu nehmen! Natürlich sind auch medizinische Hilfen wichtig. Eine gute Kombination und ein kritisches Abwägen ist dabei notwendig. Aber da sage ich Euch ja nichts Neues, wenn man die Beiträge etwas verfolgt.
Ich habe eine Weiterbehandlung durch die Chemotherapie abgelehnt und die Interferon-Therapie vorerst unterbrochen. Leicht habe ich mir die Entscheidung nicht gemacht, aber als sie gefallen war ging es mir besser. Man muss immer hinter dem stehen, was man tut. Das bedeudet ganz und gar nicht, dass ich jetzt aufgebe! Im Gegenteil. Die Entscheidung war für mich auch nicht abhängig von einer eingehenden CT-Untersuchung. Die wird erst gemacht. Ich weiss daher im Moment nicht, wie die Metastasen in meinem Körper aussehen. Nach der 3. Chemo war leichtes (aber kaum messbares) Wachstum feststellbar in den Meridian- und Lungenmetastasen. Außerdem wurde in der Leber ein auffälliger Fleck - deutend auf eine Metastase - gefunden. Ich kann damit umgehen, ich bin nicht daran verzweifelt. Inzwischen habe ich einen leicht verdickten Lymphknoten am Hinterkopf der jetzt erst mal sonographisch untersucht wird. Und dann höre ich mal zu, was mir die Ärzte, nach ihrem Wissen, weiterraten. Und dann muss ich neu entscheiden.
Warum verzweifle ich nicht? Die Diagnose ist ja schließlich nicht eine Grippesteigerung. Außerdem habe ich privat einiges zu packen (meine Ehe hat wohl nicht mehr das feste Fundament wie einst und so wird sich eines Tages wohl jeder seinen eigenen Weg suchen). Es ist meine innere Kraft, ein unglaublich starkes Gefühl, das Vertrauen in mich und die Hilfe, die mir zuteil wird. Jede Art von Hilfe. Ich weiss nicht, wohin mein Weg führt und wo und wann er endet. Und natürlich denke ich auch an den Augenblick des sterbens. Und doch habe ich keine Angst davor und nicht das Gefühl, dass ich schon auf der Schwelle stehe. Ich habe eher das Gefühl, dass ein neuer Abschnitt beginnt. Ich hoffe nur, das ich die Kraft habe und den Mut, den richtigen Weg zu finden und ihn dann auch zu gehen. Vertrauen ist da ein großer Helfer!
"Gib Deinem Leben die Hand und lass Dich überraschen, welchen Weg es mit Dir geht"
Jetzt glaubt aber nicht, ich sitze im Liegestuhl und warte geduldig auf das was da kommt. Oh nein, das ist damit nicht gemeint. Es ist ein ganz schön harter Kampf! Und der Gegner bin ich selbst.
Ich weiss jetzt noch nicht, was ich medizinisch weitermachen werde. Ich werde mich auf jeden Fall beraten lassen, abwägen und informieren und dann auf mich hören und entscheiden. Auch die Fiebertherapie ist ein ganz wahnsinnig interessanter Punkt. Außerdem die ganzheitlich arbeitenden Rehakliniken. Ich versuche auf jeden Fall, mich in diesem Dschungel nicht zu verlaufen.
Letzte Woche war ich auf Malta und habe stundenlang auf das Meer geschaut. Ich hatte die Entscheidung - Chemo weiter oder nicht - noch vor mir. Ich dachte, es kommt vielleicht eine Antwort aus dem Meer. Ich habe eine bekommen. Die ist ganz einfach: DU ENTSCHEIDEST.
Ich hoffe, ihr alle verliert nie Euren Mut. Egal, für welche Therapieform ihr Euch entscheidet. Denn eine Standardtherapie gibt es nicht. Ich hoffe, ich kann mich noch oft melden und vielleicht auch mal Mut machen. Auch ohne Hinweise auf Präparate und Mittel, auf Therapien und sonstige Möglichkeiten. Einfach nur so.
Eure Christine K.
Hallo zusammen.
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestosen und muss festellen, ich bin nicht alleine :-) Das baut auf!!
Anfang August wurde mir ein Malinges Melanom am Unterschenkel entfernt. Danach eben die Fläche in der Hautklinik HD erweitert und durch Hauttransplantation geschlossen. Das ging eigentlich super....den Umständen entsprechend. Die zuzüglich entfernten Lymphknoten hatten auch keine Metahstasen. seid gestern bekomme ich jetzt Roferon. Gestern Abend hat es mich dann erst mal mit 38,7°C Fieber flach gelegt. Eben Grippeähnliche Zustände. Kopf u Gliederschmerzen. Heute gehts schon besser. Mein Doc meinte ich vertrage das sehr gut und die Nebenwirkungen halen sich sehr in Grenzen bei mir. Ich nehme hier in der Onkologie in HD an einer Studie teil. 4 Wochen spritzen, danach 4 Wochen Pause. Danach von vorn. Im Gegenzug muss ich mich aner von Mo-Fr spritzen, nicht nur 3x die Woche. Diese Woche kommt noch MRT dazu. Hoffentlich bekomm ich das geregelt in der Röhre :-)
Naja, es ist schon nicht einfach wenn man mit 33 Jahren so einen Befund bekommt. Aber daran ändern kann man nichts. Immer positiv denken. Leider bin ich zur Zeit Single. Das baut einen schon manchmal etwas ab wenn man zu Hause sitzt und doch ins Grübeln kommt. Villeicht findet sich hier jemand mit dem man sich über die Sache auseinander setzen kann. Wie habt ihr eigentlich das Inteferon vertragen? Halten die Nebenwirkungen länger an? Ich hoffe das ich jetzt nicht unter Dauergrippe leben muss :-)
Lieber Gruß, Tom
Tommueller30@web.de
Hallo Tom und herzlich Willkommen hier im Forum
nein Du bist nicht alleine. Hier gibt es einige Betroffene, wenn Du öfter hier verweilst, wirst Du ja einige kennenlernen, die Dir auch mit Rat und Tipps helfen können.
Ich selber habe über 1 1/2 Jahre Interferon gespritzt. 3 x Woche , zunächst 3 Mio, nach einem Monat und schwerer Lungenentzündung, nach meiner Meinung verursacht durch Chemo und/oder Interferon, nur noch 1,5 Mio Einheiten 3 x die Woche. Ich hatte schwere psychische Probleme. Die physischen Probleme haben sich in Grenzen gehalten und habe ich auch gut weggesteckt.
Ich bin jetzt in homöopathischer Behandlung und beginne jetzt auch mit hohen Dosen Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffen etc. Ich halte mich da an Bio-Krebs und an Claudia (Hallole Claudia), die sich da sehr gut auskennt.
Es gibt hier eine eigene Interferonseite, wo Du sicherlich auf viele Antworten auf Deine Fragen findest.
Vielleicht bis bald mal und alles Gute für Dich
Lieben Gruß
Sybille
Hallo. Claudia hat mich netter weise darauf hin gewiesen: Ich hatte Clark Level III, 2mm tief
Hi Sybille,
das mit der Sache die Angelegenheit über die Naturheilmedizin durchzuführen wurde mir auch schon vorgeschlagen. Ich habe eine Bekannte die ist Naturheilmedizinerin, eine andere ist angehende. Ich dachte ich versuche es mal mit der jetzt bestehenden Therapie, sollte das nicht so klappen wie ich mir das vorstelle werde ich umsteigen denke ich mal. Ich hab echt keine Lust ständig unter Fieber oder sonst etwas zu leiden. Laut der Ärzte soll sich das ja schnell einpendeln...abwarten. Wer hat schon Lust dauernd Paracetamol zu futtern.
Lieber Gruß, Tom
Hallo!
Ich würde mich echt freuen, wenn ich auf einige Fragen eine Antwort bekommen könnte. Und zwar hatte meine Mutter ein schwarzes Melanom am Rücken, welches ihr zusammen mit 15 ! bösartigen Lymphknoten in der Achselhöhle bis zur Brust hinunter entfernt worden ist. Angeblich hatte dieses Melanom eine Tiefe von 11 mm und laut Aussagen der Ärzte ist auch das Gefäßsystem befallen. Die OP ist gut verlaufen und nun hat heute die Therapie mit Interferon begonnen. Zunächst vier Wochen täglich Infustionen und sodann über einen Zeitraum von 11 Monaten drei mal wöchentlich Spritzen. Wer kann mir etwas dazu sagen? Da ich mich bereits seit einigen Wochen im Internet versucht habe "schlau" zu machen, glaube ich eigentlich, dass die Interferon-Therapie doch keine eigentliche Heilung darstellt, sondern nur das Immunsystem stärken soll, oder? Ich weiss eigentlich gar nichts mehr, nur dass ich nichts genaues weiss. Ich will mehr über Interferon, seine Nebenwirkungen (Angeblich soll die Dosis, die meine Mutter verabreicht bekommt, eine Grippe verursachen, die 11 mal heftiger ist als eine "normale" Grippe, da das Melanom so tief war). Wer kann mir Infos geben? name@domain.de
Liebe Alex (Ophelia)
Freue mich für Dich, dass es mit der Veramed Klinik klappt!
Wünsche Dir einen schönen Aufenthalt und gaaaanz viel Erfolg.
Alles Gute
Marion
Hallo Christine !
Schön von Dir was zu hören, vor allem dass du dein positives Denken nicht verloren hast. Mach weiter so, denn mit dieser Einstellung schaffst du es diese "Blödzellen" zu besiegen. Ich wünsche dir weiterhin viel, viel Kraft und alles Gute für dich und deine Familie.
Liebe Grüße
Marion
An Christine K.
Ich nehme z.Zt. auch Wobe-Mugos hochdosiert während und nach Strahlentherapie Prostatakarzinom (radikal OP).
Ich habe zum Beispiel meinen Apotheker im Preis runtergehandelt. Die kaufen Wobe-Mugos für ca. 89 Euro ein. Ich habe gesagt, entweder 120 Euro oder ich bestelle im Internet - schon geht's auch billiger.
Bromelain! Nehme ich auch hochdosiert, da es auch Metastasenbildung verhindern soll. Vorsicht beim Kauf - kann auch sehr teuer sein. Ich nehme Bromelain 500 mg keine Werbung bitte. gelöscht. Kann man entweder direkt dort bestellen oder in der Apotheke (ca. 36 Euro für 250 Tabl. - tgl. reichen 2 Tagletten). keine Werbung bitte. gelöscht.
Viele Grüße und alles Gute
aus München
Horst
Hallo Tom,
auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Schön, dass Du es gefunden hast.
Ich wollte Dir nur sagen, dass ich auch Singeline ;-) bin ... schon je ganze Weile, habe mich zwar bewusst dafür entschieden, aber als ich vor 1 1/2 Jahren den Befund um die Ohren gehauen bekommen habe, hatte ich niemanden und bin dann auf dieses Forum hier gestoßen. Ich war seinerzeit wie erstarrt vor Angst, konnte nicht mal heulen, war, als würde ich gleich platzen oder sowas, ganz schlimm. Jedenfalls habe ich mich dann viel informiert und viel mit Leuten geschrieben und ausgetauscht und so war das Forum ein großer Halt für mich. Zwar sitzt man niemandem Aug in Auge gegenüber und es ist keiner da, der einen mal umarmt, aber man hat hier supernette Leute, die einen verstehen, die auch genau die Ängste gerade direkt nach der Diagnose verstehen, dieses Durcheinander im Kopf, aber alle sind sich auch einig, dass man sich daran gewöhnen kann.
Ich hatte nur ein flaches MM und bin sehr froh darüber, dennoch schlotter ich oft vor den Nachsorgeterminen und da lacht einen dann auch keiner aus, das Verständnis ist trotzdem da, auch wenn man ein flaches MM hatte. Dieses Verständnis bekommt man nicht immer von Nicht-MM-Patienten, die sagen dann oft: Ist doch weg das Teil, was regste Dich denn noch so auf?
Bis dann und alles Gute!
Sabine
PS. Ich habe keine Interferon-Erfahrung, weiß aber von den Leuten hier im Forum, dass man sich wirklich dran gewöhnen kann. Ich denke mal, nur wenige haben es so schlecht vertragen, dass sie abbrechen mussten. Ciaoooooooooooooooo und Kopf hoch!
Hallo Christine!
Schön, Dich wieder zu lesen! Mann und was für eine Nachricht von Dir! Ich würde meinen Hut ziehen, hätte ich nur einen auf! Ich finde es absolut bewundernswert, wie Du damit umgehst und ich bewunder das Vertrauen, dass Du in Dich selbst hast. Wieviele würden verzagen und mit dem Kopf gegen die Wand rennen ...
Dennoch habe ich eine spezielle Frage an Dich: allgemein wird hier immer im Forum gesagt, dass Chemo bei MM nicht hilft. Wie haben denn Deine Ärzte diese Behandlung vertreten oder wie haben sie argumentiert? Das würde mich mal brennend interessieren, denn vor kurzem hatten wir hier jemanden, muss gleich nochmal nach dem Namen schauen, sie hatte ein MM auf dem Fuß und die Chemo hat geholfen und das Ding ist weg. Und nun lebt sie seit über 10 Jahren ohne MM und/oder Metas.
Christine, auch wenn Du lange hier nicht schreibst, ich denke zwischendurch immer mal an Dich und sicher geht es anderen genauso. Wir vergessen dich doch nicht! ;-)
Tschüsssiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
und zeig den Blödzellen wer Herrin im Haus ist! NUR DU!
Zu Ophelias Eintrag vom 12.10.:
Hier nur noch ´mal zum besseren Verständnis eine Erklärung, warum ihr entgegen der Vermutung des HAusarztes jetzt Hyperthermie ohne Chemo zukommen kann:
Hyperthermie ist grundsätzlich keine KAssenleistung und wird nicht von der KAsse bewilligt. So wie es in Ophelias Fall aussieht, hat die Kasse lediglich eine stationäre Behandlung in der Klinik bewilligt. Welche Behandlung die Kliniken dann aus ihrem Tagessaz bestreiten, ist der KAsse egal. Die Klinik zahlt also die Hyperthermie selbst und muß den Kostenverlust, der durch hochpreisige Behandlungen entsteht an anderer Stelle wieder ausgleichen.
Ich finde wichtig, zu verstehen, warum manche PAtienten Hyperthermie bekommen und andere nicht - das hat nichts mit der Krankenkasse zu tun sondern allein mit dem Zugeständnis der behandelnden Klinik.
Gruß von Birgit
Hallo Ina,
zum besseren Verständnis: Interferon macht keine Grippe, sondern grippeähnliche Symptome - das ist ein Unterschied.
Die Situation Deiner Mutter ist, so wie Du sie beschreibst, sehr ernst. So ein tiefes Melanom am Rumpf und dann auch noch Lympfknotenmetastasen - das ist eine schwierige Situation. Aber das Mittel der Wahl ist Interferon, alles andere erzielt beim MM keine nennenswerte Wirkung.
Sieh´mal hier im Hautkrebsforum unter der Überschrift "Abwehrkräfte stärken" oder so ähnlich nach, da sind einige Wege zur Stärkung des Immunabwehr und der psychischen Stabilisierung beschrieben.
Mit Chemotherapie hätte Deine Mutter nur eine schlechtere Lebensqualität, aber es würde sie nicht weiter bringen. Wenn Lymphknoten befallen sind, kann man im Übrigen bei keiner Krebserkrankung mehr von Heilung sprechen. Die Gefahr eines Rezidivs bleibt immer bestehen. Die Behandlungen streben in diesem Fall Verbesserung/Erhaltung der Lebenqualität und Symptomkontrolle.
Deine Mutter sollte sich mit der Interferontherapie arrangieren und gucken, was ihr daneben noch guttun könnte ( siehe z.B. auch die Unterstützungsangebote der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr bei www.biokrebs.de ). Das ist das beste, was sie im Moment tun kann.
Alles Gute
Gruß von Birgit
Hallo Ina,
mein Vater hatte auch ein sehr großes Melanom, 2,5 cm tief, allerdings am Arm. Bei ihm war zum Glück nur 1 Lymphknoten befallen, trotzdem wurden natürlich alle Lymphknoten aus der Achsel entfernt.
Die 4 Wochen Hochdosis mit 36 Mio. Einheiten hat er jetzt fast hinter sich (heute bekommt er die letzte Infusion). Es ging ihm zwar manchmal nicht so gut, er war sehr schlapp, aber man kann es durchhalten und 4 Wochen sind eine absehbare Zeit. Nur an einem Tag musste die Behandlung ausgesetzt werden, weil die Leukozyten zu niedrig waren. Jetzt freut er sich erst mal darauf, dass die Hochdosierung vorbei ist und er nur noch 3 mal wöchentlich 18 Mio. Einheiten spritzen muss. Hoffentlich lassen die Nebenwirkungen dann etwas nach.
Am Montag muss er zu seiner ersten Kontrolluntersuchung in die Klinik. Davor haben wir natürlich doch etwas Angst.
Also, Ina lass den Kopf nicht hängen, es ist nicht ganz einfach mit dem Interferon, aber bei dieser Eindringtiefe bleibt einem wohl nichts anderes übrig.
Alles Liebe
Beate
Hallo zusammen,
ich habe diese Seite vor ein paar Tagen entdeckt und mich jetzt durch sage und schreibe 128 Seiten durchgelesen, um ja nichts zu verpassen.
Leider hat auch mich vor ca 1,5 Jahren die harte Diagnose MM getroffen. Es war genau im Januar 2003. Der Arzt (Chirurg) sagte damals total erschüttert, er hätte eine Patientin, die lebt jetzt schon 7 Jahre, obwohl sie einen Tennisballgroßen Lymphdrüsenkrebs habe. Seine Worte schockierten mich, obwohl er mich eigentlich trösten wollte.
Eigentlich hatte ich am Rücken nur eine Feigwarze. Ich konnte sie ja nicht sehen, aber ca. 6 Monate vor der Diagnose blieb ich mit dem Badeanzug daran hängen und sie fing an zu bluten. Ich dachte mir überhaupt nichts dabei und das Thema war für mich erledigt. Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass diese Feigwarze größer geworden ist. Ich dachte, das sei normal,da sie ja verletzt wurde. Irgendwann im Dezember drehte ich mich im Bett Nachts um und das Ding fing an zu bluten, ich dachte nur, da es sowieso störte, das läßt du dir wegmachen. Ich ging zum oben genannten Arzt nach der Arbeit und überredete ihn, das Ding gleich wegzuschneiden. Nach 14 Tagen sollte ich dann zum Faden ziehen kommen. Dann kam der Satz "kommen sie doch ersteinmal in mein Büro". Diese Feigwarze war hautfarben, nichts schwarzes, nichts dunkles, eben nur vergrößert. Dann in der Charite Hautklinik, Sicherheitsschnitt und Entfernung des des Wächterlymphknotens im Februar. Das MM war 3.5mm groß, ich glaube Clark Level IIIb, aber da müßte ich noch mal nachsehen. Am Entlassungstag erfuhr ich, dass der Wächterlymphknoten befallen war und das eine eventuelle Metastase am Darm gefunden wurde. Nach 2 Wochen noch einmal OP, und in der rechten Achsel wurden alle Lymphknoten entfernt. Dann 14 Tage nach der Entlassung, Punktion des aufälligen Gebildes am Darm, hat nichts gebracht. Danach mußte ich zum PET, da stellte sich raus, das Ding am Darm ist auf jeden Fall bösartig. Also wieder OP Termin, wieder Charite Chirurgie, es war sehr belastend. Eine Woche nach der Entlassung Interferon Therapie. 4 Wochen 5x 10 Mill. Einheiten und die Mitteilung, es war eine Metastase am Darm. Drei Wochen nach der Entlassung fuhr ich zur AHB und erlebte alles dort nur wie im Film. Ich war durch das Interferon wie benebelt, hatte alle Nebenwirkungen, die es so gibt, aber ich wollte nicht abbrechen. Nach 2 Wochen wurde in der AHB dann planmäßig auf 3 x 10 Mill. Einheiten umgestellt, 2 Jahre sollte die Einnahme dauern. Danach ging es mir ab und an etwas besser, aber mein Hauptnahrungsmittel wurde Paracetamol. Nach 3 Wochen AHB rief mich mein Lebenspartner an, der Befund von der Metastase am Darm ist mit der Post gekommen, aber er versteht den Befund nicht. Da stehe drin, keine Metastase des bekannten Melanoms. Er sandte mir den Befund zu und mein behandelnder Arzt während der AHB, erklärte mir den Befund. Es war keine Metastase, sondern ein anderer Krebs, ich hatte ein malignes Karzinoid. Das ist zwar auch Krebs, aber bei weitem nicht so gefährlich und Metastasen werden erst nach ca 20 Jahren gebildet und diese Dinger wachsen sehr langsam. War ich sauer auf den Arzt, der mir die falsche Diagnose gesagt hatte. Meine Chancen das alles zu überleben verbesserten sich mit einem Schlag, ich war echt froh, 2 Sorten Krebs zu haben. Nach der AHB habe ich ersteinmal 4 Wochen Urlaub genommen und bin danach trotz Abraten des Arztes wieder arbeiten gegangen. Im Januar 2004 hatte ich dann allergische Reaktionen durch das Interferon (Hautausschlag an Armen und Bein) und ich spritze seit dem nur noch 3 x 5mill. Einheiten in der Woche. Es ist immer noch sehr anstrengend mit der Dosis, aber ich möchte mir später keine Vorwürfe machen, weil ich abgebrochen habe. Also futtere ich regelmäßig Paracetamol, pass immer auf, dass die Haare nicht wieder ausfallen (ich hatte schon mehr Kopfhaut, als Haare--> aber das bekommt man in Griff, sind alle wieder nachgewachsen und dichter als vorher). Tja und nun warte ich sehnsüchtig, dass die 2 Jahre mit Interferon um sind und ich wieder zu kräften komme.
Gruß an alle Mitkämpferinnen
@Ophelia
Ich war von Ende Mai bis Ende Juni auch in Ückeritz zur REHA, da müßten wir uns eigentlich getroffen haben.
Hallo Carmen,
willkommen im Forum! Schön, daß Du uns gefunden hast! Na, Du hast ja einiges erlebt. Ich glaube, Du bist so ziemlich die einzige, die sich wirklich die Mühe gemacht hat, alle postings
von Anfang an durchzulesen. :0)) Du wirst aber auch einiges Wissenswertes erfahren haben!
Leider ist es, glaube ich, beim größten Teil der Betroffenen hier so, daß sie nicht diesen typischen Schwarzen Hautkrebs haben, wie man ihn beim Hautarzt auf Schautafeln sieht. Dadurch kommen dann leider auch solche große Eindringtiefen wie bei Dir, mir und einigen anderen zustande. Ich wünsche Dir, daß es jetzt ruhiger bei Dir weitergeht und Du von weiteren derartigen Schocks verschont bleibst!
Liebe Ina,
auch Dir ein herzliches Willkommen.
Was eine Chemotherapie betrifft, zumindest beim MM, so kan ich Birgit zur zustimmen, daß sie ziemlich nutzlos ist. Über Interferon kann man sehr geteilter Meinung sein. Daß es das Mittel der Wahl ist, stimmt dahingehend, daß Schulmediziner kein anderes Mittel zur Verfügung haben und leider oft zu engstirnig sind, sich über andere Möglichkeiten zu informieren. Auch werden viele Patienten über die Chancenverbesserung die Interferon wirklich bringt, oft nicht oder nur wage aufgeklärt. Ich würde Dir und Deiner Mutter vorschlagen, daß Ihr Euch über das Verhältnis von Nutzen und Nebenwirkungen von Interferon gründlich informiert. Wie Birgit würde ich Dir, bzw. Deiner Mutter dringend raten, sich bei Biokrebs (man kann sich dort von ganzheitlich orientierten Ärzten kostenlos telefonisch beraten lassen!)über alternative oder auch zusätzliche Möglichkeiten zu informieren. Man kann eine ganze Menge tun! Es ist noch lange nicht aller Tage Abend, nur Mut liebe Ina!
Viele liebe Grüße
Claudia J.
Hallo zusammen,
was bedeutet eigentlich frühinvasiv,bezügl.histolog.Befund eines Melanoms.Wächst es sehr schnell in die Tiefe oder würde es sehr früh erkannt?
Viele Grüße
Jana
Hola Carmencita! ;-)
Ich bin nicht mehr alleiiiiiin, ne Berlinerin ist dazugekommen. Leider kein schöner Anlass ... und als ich eben das mit der Feigwarze gelesen hab, ist mir ganz mulmig geworden.
Ich habe davon auch einige, manche davon drehen sich dann um ihre eigene Achse, drehen sich selbst die Blutzufuhr ab und verschrumpeln kann. Aber so manch einige hält sich auch wacker.
Was haben denn die Ärzte dazu gesagt, Carmen_cita?? Dass das ne Feigwarze war und überhaupt nicht dunkel oder schwarz? Das ist ja unheimlich. Muss man jetzt schon davon ausgehen, dass jede "simple" Feigwarze ein verstecktes MM ist????? Man kann sich ja an gar nichts mehr halten und auch die Hautärzte würden ja nie drauf kommen, dass das was anderes sein könnte ...
Find ich auch oberschlimm, dass bei Dir ne Fehldiagnose bzgl. des Darmkrebses gestellt wurde. Mensch, da bin ich froh, dass das nix mit dem MM zu tun hatte und ein Teil ist, was total lahmar.... ist und nicht so (schnell) streut. Puh, Glück im Unglück, was?
Jedenfalls tummeln sich hier viele nette Leute, Carmen, wirst Dich hier sicher pudelwohl fühlen. Bis dann irgendwann.
Lieben Gruß aus Neukölln von
Sabine
Hallo Daniele!!!!
Irgendwie ist Deine Mitteilung hier etwas untergegangen habe ich den Eindruck. Ich hatte und habe noch arbeitsmäßig viel zu tun, wollte mich aber auf Deinen Beitrag die ganze Zeit schon melden.
Über Interleukin weiß ich nicht viel, aber viell. kann jemand anderes hier etwas dazu sagen?
Mir ist Dein Beitrag deshalb so aufgefallen, weil Du eine Chemo bekommen hast damals ... es ist ja schon ne Weile her ... 1978 ... sind die Ärzte damals davon ausgegangen, dass Chemo (doch) beim Melanom hilft und ist das mittlerweile aufgegeben worden? Oder hat Chemo schon immer geholfen und es wird dennoch heutzutage Interferon angeboten? Kannst Du uns dazu Deine Meinung kundtun? Das würde mich mal brennend interessieren, da ja immer gesagt wird, dass Chemo bei MM nicht angesagt ist und nix bringt.
Allerdings kann es auch sein, dass Du auch ohne Chemo da wärst, wo Du heute bist. Gesund und metastasenfrei. Das weiß man ja nicht so genau ...
Das mit Deiner Mama tut mir echt leid, aber wie gesagt, es gibt hier bestimmt Leute, die davon Ahnung haben, Daniele, wenn sich keiner meldet, dann guck nochmal unter der Rubrik, dem Extra-Thread "Interferon Therapie" nach. Vielleicht wirst Du da fündig.
Viele liebe Grüße und Kopf hoch!
von
Sabine
Hallo Jana,
gute Frage.
Frühinvasiv könnte bedeuten, dass es früh sehr tief eingedrungen ist, was nicht so gut ist ... könnte aber auch heißen, dass es ein frühes (früh erkanntes) Eindringen vorliegt und es sich somit lediglich um ein flaches Melanom handelt.
Kannst Du nicht noch weitere Angaben machen?
Sabine
PS. Mal sehen, vielleicht finde ich auf die Schnelle was bei google
Hallo Sabine,
Der Chirurg, der das Ding abgeschnitten hat, konnte es selbst nicht glauben. Er rief einen Wissenschaftler in Amerika an, der sich nur mit maligen Melanomen beschäftigt und erkundigte sich genau nach hautfarbene Melanome, diese Form ist sehr selten.
Im Nachhinein verriet er mir auch noch, das diese Diagnose ihn total umgehauen hat, er ist nie auf die Idee gekommen, dass dieses Ding bösartig sein könnte. Ich fuhr ja nach Feierabend in seine Sprechstunde und wollte, dass er gleich schneidet. Das tat er auch. Um diese Feigwarze in die Pathologie zu schicken, mußte er 3 Blätter Papier ausfüllen. Da auch er mitlerweile schon Feierabend hatte und eigentlich solche Dinger nicht unbedingt überprüft werden müssen, überlegte er, ob er das Ding überhaupt einsendet.
Diese Zweifel erzählte er mir im Nachhinein. Er hat das Ding dann doch eingesendet, aber er wußte nicht warum er es tat, auf keinen Fall, weil er dachte es sei bösartig, mehr aus Pflichtgefühl.
Naj ja, das war mein Glück, sonst wäre ich auch irgenwann eine Patientin ohne Primärtumor gewesen.
Nun zu deiner Frage, die Feigwarze war schon vergrößert 8 mm x 5 mm und sah sehr verwuchert aus. Auf MM wäre wahrscheinlich auch kein Hautarzt gekommen, aber wenn die Dinger sich stark vergrößern, sollte man sie entfernen lassen.
Das habe ich dazu gelernt.
Ich gehe davon aus, dass du auch in der Charite zur Nachsorge bist. Ich denke, du hast irgendwo Dr. Sterry erwähnt. Aber als Kassenpatient, bin bei Dr. Kiecker in Behandlung, er gibt sich große Mühe und solange ich keine Metastasen bekomme bleibt erst einmal alles so wie es ist.
Hallo Carmen,
nein, ich bin nicht in der Charité, ich bin bei ner Hautärztin zur Nachsorge. Ich war mal in der charité (Dr. Haas, Oberarzt, Ambulanz, Hautklinik), weil ich Fragen hatte und dann wurde ne Mitbefundung angeordnet.
Bin dort aber nicht geblieben. Wollte lieber zu nem Arzt, "der meine Haut dann auch irgendwann kennt", in der Charité/Ambulanz kommt man ja immer wieder zu nem anderen Doc, oder nicht?
Dass den Doc das mit der Feigwarze aus den Schuhen gehauen hat, kann ich mir gut vorstellen. Wir haben hier aber mehrere Leute, die kein dunkles oder schwarzes Teil hatten ... allerdings waren es keine Feigwarzen.
Ich bin auch nur Kassenpatientin, bei Dr. Sterry war ich nicht, soweit bin ich als Nicht-Privat-Patientin leider nicht vorgedrungen, die haben da nämlich ein Gerät, das Hautkrebs früh erkennen kann, respektive die übrigen Leberflecke gut überprüfen kann. Das wollte ich machen lassen letztes Jahr, die Sekretärin hat mich gleich wieder rückwärts rausgeschoben, nein, hier nur für Privatpatienten. Hab mich dann erkundigt. So ne Untersuchung hätte ca. 200Euro gekostet. Na ja ... also weiter Auflichtmikroskopie.
Alles Gute!!!!!!
Sabine
Hallo Ina!
Ich sehe das anders als Birgit. 11 mm ist schon tief und wenn die LKs befallen sind, ist das sicher auch ein alarmierendes Zeichen, dennoch würde ich als Mitpatientin hier in diesem Forum (und ich glaube nicht mal Ärzte könnten sowas mit Bestimmtheit sagen) NIEMALS äußern: "Wenn bereits Lymphknoten befallen sind, kann man übrigens bei keiner Krebserkrankung mehr von Heilung sprechen."
Ich weiß wie Birgit das meint, aber ich finde das echt nicht okay, dass jemandem, der (noch) nicht so informiert und gerade in einer verzweifelten Situation ist wo er nach Hilfe sucht, so um die Ohren zu hauen. Ähm ... auf die Augen ...
Ich kann mich gut an an Berichte über Hyperthermie (Fieberbehandlung) und Infos erinnern, wo Leute, die tennisballgroße (!) Metastasen hatten und wo Leute, bei denen Metas immer und immer und immer wiedergekehrt sind doch geheilt werden konnten! Geheilt in dem Sinne, dass sie heute metastasenfrei sind und seit 10 Jahren oder so nichts mehr nachgekommen ist.
Natürlich muss man dennoch auf sich achten, Sonne meiden, viel frische Luft, Vitamine usw. usw., man muss auch mit Rückschlägen rechnen, sicher ... ABER DAS MUSS NICHT SO SEIN.
Gerade was das MM angeht, hat wohl keiner die Weisheit mit Löffeln gefuttert, das sieht man hier immer wieder (siehe auch Beispiel Carmen mit ihrer so genannten Feigwarze).
Aber die beste und größte und wirksamste Waffe, die es gegen Krebs gibt, ist noch immer die HOFFNUNG, die INNERE EINSTELLUNG und das ganz persönliche innere WISSEN: Ihr könnt mich mal, ich werde es DOCH schaffen!
Auch wenn eine Statistik etwas anderes sagt, auch wenn es bei der Mehrheit so oder so abläuft, auch wenn jemand, der eine geringere Eindringtiefe als man selbst hat gestorben ist usw. usw. usw. ----wie es in einem selbst ganz tief drinnen aussieht, das kann keiner wissen und es ist BELEGT, dass gerade bei einer Krebsart wie dem MELANOM schon die unmöglichsten Dinge geschehen sind - wo, ich sag das jetzt mal so, kein Schwein mit gerechnet hat.
Es muss nicht Heilung sein bei einem so tiefen MM. Es gibt auch Patienten, bei denen tritt so etwas wie Stillstand ein. Und wenn ich mich recht entsinne, ist auch Birgit eine solche Patientin, bei der sich die eine oder andere Metastase im Lymphknoten abgekapselt hat. Will heißen: sie bleiben wie sie sind und wachsen nicht weiter.
Bitte Ina, gebt die Hoffnung nicht auf. Niemals.
Über Interferon steht noch viel unter der Rubrik Interferon-Therapie, Ina, guck da doch nochmal nach.
Außerdem wäre es ratsam, eine Hyperthermie in Erwägung zu ziehen, außerdem Hochdosis Selen und Enzyme!
Alles Gute nochmal. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Sabine
carmen_cita
14.10.2004, 18:01
Hallo Sabine,
Dr. Haas kenne ich auch, er hat mich dort als erster untersucht und war sehr nett.
In der Nachsorge hat man in der Charite immer den gleichen Arzt, ich bin immer bei Dr. Kiecker und Sono bei Fr. Dr. Voit, die ist total Klasse, nimmt sich viel Zeit für ihre Patienten.
Durch den Darmkrebs, habe ich auch quartalsweise Nachsorge, diese Ärztin Fr. Dr. Dörfel, hat mir am meisten geholfen in der Aufklärung mit dem Interferon. Was ich machen muß, dass die Haare wieder wachsen, Nebenwirkungen usw.
*G na logisch habe ich auch die Sekretärin von Dr. Sterry kennengelernt. Die hat mich gleich abgewiesen, als ich das erste mal in der Charite war. Einen Termin bei großen Chef in 2 bis 3 Monaten wollte sie mir geben als Privatpatient hätte ich gleich zu ihm gekonnt), das obwohl ich den Befund mit dem MM schon in der Hand hatte. :-)
Dann entdeckte ich die Poliklinik und sie haben mich dann gleich dabehalten und alle nötigen Untersuchungen gemacht.
LINK FÜR DANIELE zu INTERLEUKIN
http://www.dr-schuppert.de/therapien/interleukin_therapie.html
Gruß von Sabine
Hallo Carmen,
ach, ja? Man kommt dann doch immer zum selben Doc? Schade eigentlich. Dr. Haas hatte es mir echt angetan, der war super der Mann. Hatte da das Gefühl total ernst genommen zu werden, außerdem hatte er mir erzählt, dass er früher im Labor gearbeitet hat und schon die merkwürdigsten Formen von MM erlebt habe, besonders auf den Armen würden die manchmal "Kapriolen" schlagen, wie er sich ausdrückte. Er hat dann auch vorgeschlagen, das Präparat noch einmal zu untersuchen, weil er meinte, dass meine 0,45 niemals CL III sein können ... na ja, dann kam CL II und 0,44 raus ;-). Ist aber im Endeffekt kein Unterschied. Die Zehntel-Millimeter spielen wohl keine so große Rolle, die Hundertstel wohl schon.
Echt schon schlimm, wenn Patienten von Sekretärinnen arrogatn durch die Gegend geschoben werden - hätte sie würgen können ;-).
Ciao bis zum nächsten Mal.
Sabine
Hallo Carmen,
ich mache eine Hochdosis-Interferontherapie seit Anfang Juni 2004.
Seit ca. 5 Wochen gehen mir auch langsam die Haare aus, mag mich gar nicht kämmen. Du hattest auch Haarausfall, wie hast du es wieder in den Griff bekommen ?
Alles Liebe von Martina
carmen_cita
15.10.2004, 21:35
Hallo Martina,
ich habe von meiner Ärztin Ell-Cranell Dexa (Auf keinen Fall Ell-Cranell alpha, das soll man nicht nehmen, wenn man Krebs hat)verschrieben bekommen. Früh und Abends die Kopfhaut damit benetzen (das ist öfter, als auf dem Beipackzettel, aber die Ärztin hat gesagt, das machen alle ihre Patienten so)Nimm nur ganz wenig, um die Kopfhaut zu benetzen, mit dem Dosierer.
Damit die neuen Haare kräftig werden, habe ich zusätzlich 3 x täglich Pantovigar N zu mir genommen. Das bekommst du ohne Rezept. Nach 3 Monaten war die Kopfhaut nicht mehr zu sehen. Ich war selbst überrascht, das das so gut geklappt hat. Nach 3 Monaten habe ich aufgehört die Medikamente zu nehmen und bis heute sind noch alle Haare auf meinen Kopf. Leider zahlt die Krankenkasse die Medikamente nicht.
@ Sabine
Dr. Haas hatte mir angeboten ind der Hautarztpraxis seiner Mutter, die in der Nähe der Charite sein soll, weiter betreut zu werden. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Hautärztin. Er hilft da wohl oft aus.
Hallo Ihr Alle,
habe momentan kein Internet bei mir Daheim. Habe die Festplatte " geputzt ".
War letzten Dienstag bei meinem niedergelassenen Dermatologen - es haben sich schon wieder 2 Naevi verändert, die baldigst entfernt werden sollten.
Habe jetzt einen Termin für den 3.11. in der Uni Graz erhalten wegen Hyperthermie und Impfstudien, ich hoffe es klappt dort mit Stage 3 Patienten.
Habe jetzt PEG-Intron Daheim und werde mir zukünftig nur noch einmal wöchentlich die " Dröhnung" setzen.
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und hoffe bald wieder Online zu sein.
LG
babs-Tirol
( z.Zt. am sonnigen bayerischen Chiemsee )
Hallo Babs
ich halte Dir feste die Daumen, dass alles in Ordnung ist und alles so klappt, wie Du es Dir vorstellst.
Einen lieben Gruß aus dem heute ebenfalls sonnigen Baden-Württemberg schickt Dir
Sybille
Interleukin IL-2 kombiniert mit Chemo
Seit langer Zeit bin ich stille Leserin dieses Forums.
Mein Mann hat an einer Interferon-Studie (Peg-Intron 1 x wöchentliches Depot für 5 Jahre) teilgenommen. Da nach
2 Jahren leider weitere Metastasen aufgetreten sind, musste er die Therapie abbrechen. Zudem waren die Nebenwirkungen für ihn beinahe unerträglich. Seit 1.9.04
nimmt er an einer IL-2/Chemo teil. 1 Woche IL-2 direkt in einen befallenen Lymphknoten und die nächste Woche dann dasselbe, aber kombiniert mit einer leichten Chemo.
Die Nebenwirkungen sind nicht ganz so wie im "Link" für Daniele betr. Interleukin beschrieben, aber er kann viel besser damit umgehen.... Und tatsächlich haben die Aerzte bei der letzten Untersuchung einen deutlichen Anstieg der Lymphozyten festgestellt. Ein Hoffnungsschimmer?? Das jedenfalls wünsche ich uns allen und euch, die ihr hier einander zur Seite steht.
Was hatdas bitte mit der Salbe bei den Bobbels wie ihr sie nennt auf sich. Wie heißt die und wann kann man sie anwenden.
Gruß Toni
Hallo Toni,
auf welche Salbe nimmst Du Bezug? Es gibt gegen Melanome keine Salben. Oder meinst Du die Salbe, die Sybille bekommen hatte? Das hatte nix mit Melanomen oder so zu tun. Das war eine, die Entzündungen aus der Haut herauszieht und gutartige Geschwulste wie z. B. entzündete Talgdrüsen zum Platzen bringen kann.
Viele Grüße
Sabine
Danke der schnellen Antwort....mein Sohn hat einen Bericht im Radio gehört der darüber handeln sollte Salbe bei MM
Hallo Toni ... ich nochmal ..
Es gibt eine Salbe gegen Basaliome! Das ist so genannter roter Hautkrebs, der streut aber nicht! Diese Salbe soll zu über 80 % gegen diese Krebsart helfen.
Sowas sollte mal gegen das MM "gefunden" werden! Das wäre genial!
Tschüssiiii
Hallo Ihr Lieben,
mensch sind hier viele Neue unterwegs... ;-)
Herzlich Willkommen,
komme eben aus dem Oetztal vom wandern zurück.
Am Freitag war ich nochmal in der Uniklinik weil ich an der rechten Leiste einen grossen Lymphknoten entdeckt habe.
Und was soll ich Euch schon wieder sagen....vielleicht muss der wieder raus.
In 3 Wochen muss ich nochmal zur Kontrolle, Nun bekomme ich richtig Angst.
Das wäre die erste Meta die nicht am linken Bein wäre...
Liebe Christiane,
schön was von Dir zu hören.
Toll das Du Deinen Weg gehst, auch wenn das nicht immer leicht ist.
Ich drücke Dir ganz doll die Daumen.
Liebe Grüsse,
Alex aus Frankfurt
Ach nee, Alex, doch nicht wirklich, oder? Überlegst Du Dir für den Fall der Fälle vielieichz doch eine Impfung mit mehr Antigenen als Du jetzt hast, zu machen? Aber weißt Du, umso besser, daß Du auch die HT machst!!! Mann, ich hoffe ja bloß, daß wir die vertragen. In welchem Temperaturbereich ist denn die HT bei Dir geplant? Auch moderat bis ca. gut 39°? Hast Du inzwischen einen Laptop?
Ich sehe schon, wir müssen nach unseren Klinkaufenthalten mal wieder ausführlich telefonieren! Ich freu mich drauf - und die Telekom auch... :0))
Liebe Alex, ich drück Dir jetzt erstmal die Daumen ganz fest, daß dieser Knubbel doch irgendwas anderes ist - noch ist ja alles offen! Na und dann quetsch ich natürlich alles Verfügbare für die Klinik!
Machs gut und fühl Dich fest geknuddelt!
Deine Claudia J.
Hallo Claudia,
nein nen Laptop habe ich immer noch nicht, aber ich geh ja ab Mittwoch wieder arbeiten.
Ich hoffe bei Dir ist sonst alles in Ordnung.
Ich werde mal versuchen es gelassen zu sehen.
Ob mir das gelingt weiss ich noch nicht.
Ansonsten freue ich mich auch schon auf die Hyperthermie.
Bei mir ist es auch so geplannt wie bei Dir.
Bis 39 Grad.
Ansonsten müssten die Kliniken auch eine Intensivstation vorweissen.
Ich komme warscheinlich gegen den 19.11 wieder, wenn wir nicht noch ein Skiwochenende dran hängen.
Babs hat da bestimmt ein paar tolle Tipps ;-)
Liebe Grüsse,
alex
Hallo, wer kann mir "Erfahrungsberichte" über ein Superfiziell spreitendes MM, 0,8mm CL 3, geben. Hab heute den befund bekommen und komm Morgen nochmal unters Messer. Bin total verunsichert und unheimlich nervös. Vielleicht gibt es hier jemanden, der ähnliches erlebt hat und mir dazu etwas schreiben kann.
Ich bedanke mich schonmal im voraus.
LG
Alexander
Hallo Ihr alle
Habe doch letztendlich den Mut gefunden zu schreiben.
Bitte... ich wollte doch nur, dass ihr vielleicht eure
Erfahrungen mit mir teilt. Ist den niemand von euch betroffen, der die Peg-Intron-Therapie infolge weiterer
Metastasierung abbrechen musste und man nach weiteren Massnahmen sehen "w"sollte.... Wir sind ziemlich verzweifelt.....Danke.
Hallo Ihr alle
Habe doch letztendlich den Mut gefunden zu schreiben.
Bitte... ich wollte doch nur, dass ihr vielleicht eure
Erfahrungen mit mir teilt. Ist den niemand von euch betroffen, der die Peg-Intron-Therapie infolge weiterer
Metastasierung abbrechen musste und man nach weiteren Massnahmen sehen "w"sollte.... Wir sind ziemlich verzweifelt.....Danke.
Hallo liebe Alex
Du machst aber auch Sachen. Ich drück Dir ganz feste die Daumen, dass der Leistenknoten wieder
abhaut und wünsche Dir nochmals viel Glück bei Deiner Therapie und bin schon gespannt auf Eure Erfahrungsberichte bezüglich der Hyperthermie. Bekommst Du zur Fieberanregung Interferon ?
Lieben Gruß von Sybille
Hallo Monika B.,
bisher habe ich 1 Jahr Roferon 3 Mio. E. 3 x wöchentlich gespritzt.
Heute habe ich das 1 mal PEG-Intron gespritzt und merke schon die Nebenwirkungen.
Angeblich sollen die Interferone das Immunsystem anregen keine neuen Metastasen zu bilden- wenn sich neue Metastasen bilden stellt sich die Frage nach dem Sinn der Therapie.
Gegen Melanome helfen Interferone übrigens nicht, da ich letzten Monat ein erneutes Melanom CL 3 am Oberbauch hatte.
Letzten Sommer hatte ich ein MM CL 3 am rechten Zeh mit Mikrometastasen in den Lymphknoten des rechten Beines.
Da das Melanom sehr " hinterlistig " ist und die Wissenschaft noch immer nach der richtigen Therapie gegen weitere Metastasen forscht muß man wohl als Patient nach jedem Strohhalm greifen, den die Ärzte anbieten.
LG
babs_Tirol
Liebe Ophelia,
drücke Dir ganz fest die Daumen, es kann und darf einfach keine neue Metastase sein.
Leider hat mir die veramed-Klinik-Brannenburg nicht zurückgeschrieben, ich bat um Infomaterial bei Melanomerkrankung und eventl.Kosten. Ich muß es ja bei meiner österr. Krankenkasse einreichen.
Schreibe mir bitte ein Mail an meine E-Mail-Adresse(webwoman@abacho.at) mit deiner Telefonnummer - ich möchte Dich auch jeden Fall in Brannenburg dann besuchen.
Ich empfehle euch übrigens den Hintertuxer Gletscher im Zillertal, da sind Superschneeverhältnisse.Meine Tochter war Mitte August dort zum Skifahren.
LG
babs_Tirol
Die Wirkung von Interferonen ist umstritten - auch in der Medizin- da es helfen kann. In der Regel gibt es drei Arten von natürlichen "Immunzelllen" die aktiviert werden können. Zytotoxische T-Zellen, Natürliche Killerzellen und seit kurzem auch im Gespräch die dendritischen Zellen. Interferon kann bzw. soll die sog. zytotoxischen T-Zellen "schärfen", in der Regel wirkt es aber kaum auf die anderen Zellen. Bevor man sich also einer derartigen Therapie unterzieht, kann man dieses in einem Killerzelltest überprüfen lassen, das gilt für alle Krebsmedikamente. So bekommt man einen Status Quo des Immunsystems und eine Möglichkeit ein für den Patienten passendes Mittel zu finden.
Derartige Untersuchungen werden angeboten von: www.ganzimmun.de oder von http://labortiller.de. Diese Labore können auch einen entsprechenden Arzt oder HP der sich damit auskennt in der Nähe empfehlen. Wichtig ist nicht immer das aggressivste Mittel zum Abtöten von Krebszellen zu benutzen, sondern sein Immunsystem zu schärfen.
Das kann mit Iscador, Thymus, Natrium-Selenit, Vitamin C usw. erfolgen. Bei allen chemischen Therapien ist es wichtig die Funktionsfähigkeit der Leber zu kennen und zwar nicht durch die klassischen Untersuchungen (AP, LDH usw), sondern die Entgiftungsenzyme (CYT 450, XO usw), denn wird die Leber zu stark belastet kann auch das beste Immunsystem nicht mehr arbeiten.
Zur Frage ob es eine Salbe gegen das MM gibt, kann ich nur sagen, Ja natürlich. In der HIldegard-Medizin gibt es eine sehr wirksame Salbe, die nur von wenigen Apotheken (z.B. die Nikolai-Apotheke in Allensbach) in Deutschland, der Schweiz und Österreich hergestellt wird. Es ist eine Veilchensalbe, diese wirkt aber nicht allein, dadurch dass man diese nur aufträgt, sondern ist nur ein Bruchteil einer ganz anderen Medizin-Richtung, der Hildegard-Medizin. Wo viele andere Maßnahmen zusammengreifen.
Alles Gute
info@praxis-dr-schmidt.com
Hallo Alexander,
sei herzlich willkommen!
Ich glaub Dir gern, daß Du Schiß´hast - und daß Du das zugibst und hier schreibst ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung! Wo war den Dein SMM? Was soll denn morgen genau gemacht werden - nur der Nachschnitt oder sollen auch Lymphknoten raus? Was möchtest Du denn genau wissen?
Auf jeden Fall schon mal alles Gute für morgen!
Liebe Grüße
Claudia J.
Liebe Monika,
zu Peg-Intron kann ich Dir nichts sagen, weil ich Interferon abgelehnt habe. Aber schau doch bitte mal unter www.biokrebs.de nach. Es gibt dort so eine Art Krebslexikon oder Stichwortverzeichnis. Unter den Stichworten Immunsystem, Enzyme, Vitamine, Impfherapie und Hyperthermie findest Du Ansatzpunkte. Du kannst dort auch anrufen und einen Termin für ein Arztgespräch ausmachen. Das ist (bis auf die Telefonkosten) kostenlos. Die Ärzte dort sind sehr kompetent und nett. Falls Du zu dem einen oder anderen was Du dort liest direkte Fragen hast, die einer von uns beantworten kann, machen wir das gerne. Wenn Du die zurückliegenden postings liest, wirst Du auch eine ganze Menge an Infos kriegen. Gerade auch über die og. Stichwörter. Sehr viele hier im Forum machen biologische Krebsabwehr! Nur Mut, Monika! Informiert Euch und ihr werdet sehen, daß es eine ganze Menge Möglichkeiten gibt. Bei Biokrebs gibt es auch eine Liste von Kliniken, die ganzheitlich arbeiten. Alex-Ophelia und ich gehen in der allernächsten Zeit in solche Kliniken, u.a. auch zur Hyperhtermie.
Viel Glück und alles Gute!
Claudia J.
Liebe Babs - Tirol
Nebenwirkungen - halte durch!!!!! Nimm Deine Chance wahr um weitere Metastasen zu verzögern... vielleicht zu stoppen oder .... um Zeit zu gewinnen .. bis die Forschung evtl. etwas wirkungsvolleres gefunden hat. Es kann sich lohnen; aber es ist auch ein Wettlauf.... mit der Zeit! Probiere Mut zu finden um das Leben so richtig zu geniessen! (Das ist nicht monika b.(CH) sondern der
Betroffene jürg b. (CH). Ich wünsche Dir eine gute Nacht.
Hallo Claudia,
vielen Dank für deine Antwort.
Zu deinen Fragen: das smm war am Rücken, rechtes Schulterblatt. Das ganze wird heute nochmal Nachgeschnitten und es sollen weitere Untersuchungen folgen. Mein Arzt meinte nur, es sei in einem sehr frühen Zeitpunkt endeckt worden und daher stehen die chancen sehr gut. Mein Heilpraktiker, der das endeckte, hätte mir laut seiner Aussage das Leben gerettet...aber trotzdem bin ich innerlich dermasen aufgewühlt und durcheinander, das ich kaum schlafen konnte und mir ständig den Kopf zerbreche über das, was jetzt noch kommt... Weist du da mehr drüber?? Wie war das bei dir?
Schon mal besten Dank
LG Alex
Hallo Alexander,
ich hoffe wenn Du diese Zeilen liest, daß Du die Nachschnitt OP gut überstanden hast.
Im September hatte ich auch ein CL 3 0,6 mm am Bauch mit Nachschnitt nachdem ich im Juni des Vorjahres einen MM CL 3 / o,8 mm am rechten Zeh hatte mit positiven Sentinel Node.
Mein erstes Melanom CL 1 hatte ich 1988 mit 27 Jahren.
Ich kann Dir nur den Tipp geben genieße dein Leben und gehe zukünftig regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen.
Durch das Sparpaket der Krankenkassen werden viele Melanom-Staging-Untersuchungen nicht mehr gemacht z.B. bildgebende Verfahren unter 1 mm Melanomen.
Versuche deinen praktischen Arzt wegen der psychischen Belastung die Du jetzt hast - Dich auf jeden Fall zur Sono der Lymphknotenstationen sowie ein Thorax-Röntgen zu überreden.
Es ist für mich persönlich immer ein gutes Gefühl nach einem Staging - wenn nichts entdeckt wurde. Dieses Gefühl gibt mir positive Lebensenergien welches man benötigt um positiv in die Zukunft zu blicken.
Enzyme und Vitamine sind zukünftig auch sehr von Bedeutung.
Da Du schon einen guten Heilpraktiker hast bist Du sicherlich auf den richtigen Weg.
Wie dein Arzt schon feststellte sind deine Chancen gut. Ich wünsche Dir von ganzen Herzen, daß Du positiv in die Zukunft blicken kannst.
LG
babs_Tirol
Hallo Jürg,
danke für deine Zeilen.
PEGIntron ist schon ein gewaltiger Hammer zu dem normalen Interferon.
Ich habe mich für PEGIntron entschieden weil ich dadurch meine Lebensqualität verbessere da ich zukünftig nur noch 1 mal wöchentlich spritzen muß.
Zukünftig werde ich den Day after als Faulenztag nutzen.
Es wäre tatsächlich sehr schön wenn die Wissenschaft schon bald etwas finden würde gegen das fortgeschrittene Melanom.
Ich wünsche Dir viele positive Energien und die Kraft die neuen Therapien im Kampf gegen das Melanom durchzustehen vor allem, daß die auch helfen.
LG
babs_Tirol
Hallo Babs,
Danke für deine Antwort. Das mit dem genießen werd ich sicherlich auch tun!! Da ich mich eigentlich auch recht gesund ernähre (viel Rohkost, wenig Fleisch, ab und zu Sport), denke ich mir, das ich das ganz gut überstehe. Aber ganz sicher sieht man die Welt jetzt mit ganz anderen Augen und weis sie zu schätzen!
Die Staging Untersuchungen werd ich auf jeden Fall machen, und vielleicht habe ich ja Glück dabei...
Wo kommst du den her aus Tirol?? Mein Vater kommt aus Reutte!
Bis dahin
LG
Alexander
PS: ..weis jemand, was "nicht schnittrandbildend" heißt??
Hallo Alexander 50 % Tiroler,
ich komme aus dem Bez.Kufstein.
Selbst bin ich nur eine 25 % Tirolerin, die Großeltern sind aus dem Zillertal und der Rest von mir ist zu 75 % aus Westfalen.
Auf jeden Fall genieße ich das Leben in Tirol in vollen Zügen auch wenn man weite Anfahrtswege zu Ärzten und Kliniken in Kauf nehmen muß.
LG
babs_Tirol
Christian
19.10.2004, 12:19
Hallo Ophelia,
machst Du zur Zeit die Impftherapie? Wenn es so ist, kann der Lymphknoten durch die Impfung anschwellen! Bei mir sind auch zwei angeschwollene Lymphknoten durch die Impfung, in der linken Leiste! Frag mal die Doc's, ob es nicht daher kommen kann.
Liebe Grüße von,
Christian
Christian
19.10.2004, 12:28
Hallo Fr. Dr. Schmidt,
wie kommen sie auf die Idee, daß eine Salbe bei einem bösartigem MM hilft? Sonst hilft kaum etwas dagegen. Finde ich komisch. Bin selbst daran erkrankt, mit Metastisierung. Die Onkologen oder der Hautarzt hätten mir sicher dazu gerarten. Erstaunlich, daß viele daran sterben.
Gruß Christian
Lieber Christian,
ein Arzt/Heilpraktiker der nicht eine spezielle Ausbildung in Hildegard-Medizin gemacht hat, wird das nicht wissen. Genauso wie auch nur ein Orthomolekularer mit entsprechendem Diplom die Testsysteme für Medikamente kennt. Die wenigsten nehmen sich die Zeit oder haben kaum welche um zusätzlich Ausbildungen zu absolvieren, die auch noch Geld kosten. So braucht man zum Punktesammeln für die Ärztekammer keine speziellen Fortbildungen, man kann diese frei wählen. Oft sind es auch nur Laborbesprechungen oder Firmenfortbildungen. Das ist eine Schwachstelle im Gesundheitssystem. Fragen Sie Ihren Therapeuten nach seinen Zusatzqualifikationen bzw. Schwerpunkten. Ein HP oder Arzt kann nur soviel wissen, wie er sich zusätzlich ausgebildet hat.
Zur Creme:
Die Veilchensalbe ist seit über tausend Jahren bekannt um bösartige Veränderungen zu beseitigen. Die Wirkstoffe finden Sie bei Hildegard von Bingen, bei Paracelsus und vielen anderen Ärzten und Heilern unserer Geschichte. Es handelt sich dabei im lateinischen um Viola tricolor. Aber ich möchte noch einmal betonen, dass dieses nur hilft wenn man die Therapie voll umsetzt, dazu gehören Methoden wie der Aderlass, eine Wasserlinsenbehandlung, Schlehenasche, Ops unter Scharfgarbe usw. und eine vollständig Umstellung der Ernährung. Eine Methode ist nur effektiv, wenn viele Maßnahmen der Komplementärmedizin ineinandergreifen. Ein Mittel allein ist kaum nützlich.
Alles Gute.info@praxis-dr-schmidt.com
Hallo lieber Alexander,
ich war heute früh selbst beim Doc und kann deshalb erst jetzt antworten. Inzwischen wirst Du Deinen Nachschnitt und hoffentilch auch alle Untersuchungen gut hinter Dich gebracht haben. Diese kalte Angst, die ständig kreisenden Gedanken - ich denke JEDER, der von einer derartigen Krankheit betroffen ist, kennt das. Bei mir war das kein bißchen anders, zumaal ich einen ungleich heftigeren Befund hatte als Du. Ich hatte 4,7mm und CL V und mich nach gründlichem Überlegen für eine ziemlich schwierige OP entschieden, an deren argen Folgen (halbseitige Gesichtslähmung usw.) ich auch über ein halbes Jahr ganz schön zu knabbern hatte. Wenn Dich meine Geschichte interessiert, kannst Du meinen ersten Eintrag v. 10.5.03 auf S. 25 nachlesen. Aus verschieden Gründen hat ich mich gegen Interferon und für eine biologische Krebsabwehr entschieden und bin - entgegen aller Erwartungen - zumindest bis heute metafrei geblieben.
Ich würde Dir raten zu versuchen, erstmal etwas zur Ruhe zu kommen. Informiere Dich! Je mehr man weiß, desto weniger Panik hat man. Wenn Du aktiv etwas tun möchtest, versuche, wie Babs schon gesagt hat, Dein Immunsystem zu stärken, das ist ganz besonders wichitg. Wenn es Dir längerfristig psychisch nicht gut gehen sollte, würde ich Dir zu einer Psychotherpie raten. Sehr viele hier im Forum - ich eingeschlosssen - haben eine gemacht. Krebs ist immer eine Krankheit, die den ganzen Menschen trifft, also auf jeden Fall auch die Seele. Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch privat anschreiben.
Ich wünsch Dir alles alles Gute!
Claudia J.
claudia.bear@gmx.de
Hallo Christian,
ja ich mache im Moment die Impftherapie.
Dieses Mal wurde ich in den Arm geimpft und der Lymphknoten ist im Beion.
Ich habe dort mehrere grosse bis zu 2 cm die aber nicht auffällig aussehen sondern einfach nur arbeiten.
Dann ist da aber wieder ein schwarzer Knubbel, der ist zwar nur 6mm gross aber...
Die Verunsicherung ist einfach da.
Ich bin mal gespannt was in 3 Wochen der Ultraschall sagt.
Ich hoffe ja das es bald mal ein Ende nimmt.
So langsam verliere ich meine Zuversicht.
Liebe Babs,
gerne schicke ich Dir meine Telefonnummer.
Wenn Du magst schick mir doch Deine an meine priv. e-mail Adresse.
Dann können wir smsen.
Liebe Grüsse,
Alexandra
Neeeeeeeeeeeeeeein, Alex, sag so was nicht!!!!! Komm, Kopf hoch, die Imfung läuft doch erst an und es dauaert halt seine Zeit, bis man einen Erfolg merkt. Natürlich versteh ich, daß Du eine mords Angst hast, das ist doch klar, wer hätte die nicht, aber schau, Du gehst zur HT und das wird den Blödzellen saueres geben. Und überleg Dir viellicht wirkich für den Fall der Fälle, ob Du die Impfung nicht ausweitest. Ach komm, Du kriegst das hin, ganz sicher!!!!
Stell Dir vor: ich hab langsam die Faxen mit der BioMed-Klink satt! Der Termin am Montag klappt nicht... usw. laberdifaselblabla... Ich bin jetzt mit der Veramed-Klink in Meschede in Kontakt und könnte dort evtl. nächsten Donnerstag hin - da würden wir uns dann doch treffen! DAS IST EINE DROHUNG!!!! Meine private Zusatzversicherung macht zwar noch Zicken, aber notfalls geh ich eben als Kassenpatient!
Also bitte, Alex, das packst Du, bestimmt!!!!
Eine liebe Umarmung!
Liebe Elke, leider würde es dann mit unserem Treffen nichts, oder??? Schaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaade !!!
Alles Liebe von
Claudia J.
Hallo Claudia,
ich gehe in die Veramed Klinik in Brannenburg bei Rosenheim.
war echt kein Problem dort mit dem termin.
Am 3.11 bin ich dann dort...wäre ja lustig wenn es doch noch klappt.
Liebe grüsse,
Alex
Hi liebe Alex,
ach Mensch, dann klappt das ja wieder nicht! Ich gehe in die Veramed-Klink in Meschede. Ach ist das schade!!!! Nachdem Du ja wieder auf der Arbeit bist, melde ich mich so bald ich kann bei Dir privat, ja?
Bis bald!
Viele liebe Grüße
Claudia J.
Hallo lieber Chris!
Erstmal freue ich mich mal wieder von Dir zu hören und hoffe, es geht Dir rundum richtig gut!
Ich hab mal eine Frage. Vor einigen Tagen hat hier im Forum jemand einen link empfohlen, wo man Medikamente günstiger als in der Apotheke bekommen kann. Dieser link wurde mit dem Hinweis "bitte keine Werbung" gelöscht.
Wie verhält es sich eigentilch mit den postings von Frau Dr. Schmidt? Sie hatte doch auch vor einiger Zeit ihre homepage angegeben und ich denke mal, daß´sie das kaum deshalb gemacht haben wird, damit sich NIEMAND ihre Praxis näher anschaut. Genauso meine ich, sind doch auch ihre Hinweise auf Lobore die Blutuntersuchungen machen, kaum Hinweise auf Wohltätigkeitsvereine. Ist das dann keine Werbung?
Und Deinem posting wegen der Veilchensalbe kann ich nur aus vollstem Herzen zustimmen.
Alles Gute für Dich und Deine "Patchwork-Familie"!
Liebe Grüße
Claudia J.
Hallo ihr alle....
ich weiß, ich hab lange nichts von mir hören lassen, aber so weit es zeitlich ging, immer mitgelesen.
Mein Naturmediziner hat mir auch gesagt, dass es möglich sei, sein Blut in einem speziellen Labor in München untersuchen zu lassen (100 euro), um herauszufinden, was dem Immunsystem fehlt. Dann könne man dem Körper genau das geben, was er braucht; Iscador, Thymus, VC...oder was auch immer.
Ich hab meinem Onkologen davon erzählt und der hat sich totgelacht. Der meinte, wenn so etwas möglich wäre, dann wären ja alle gesundheitlichen Probleme gelöst. Das wüsste er bestimmt. So eine Untersuchung ist einfach nicht möglich.
Wem soll man nun glauben???????
Gibt es hier irgendjemand, der diese Untersuchung schon mal gemacht hat?
Liebe Grüße
Cornelia
Hallo,
einen Killerzellstatus für 100 Euro gibt es nicht. Er fängt bei je nach Speziallabor bei 180 Euro an und wird dann pro untersuchendes Agens um ca. 30 Euro teurer. Er ist ein Standardtest, der seit vielen Jahren in Deutschland einen festen Platz hat. Er wird aber in der Regel nur Privatpatienten angeboten oder "privilegierten" Menschen. Meist ist er nur in Privatpraxen etabliert. Ein Onkologe der diesen Test nicht kennt ist "zeitlich hinter dem Mond". Es ist ein wissenschaftlich etablierter Test, der seit Jahren tagtäglich bei Krebspatienten durchgeführt wird. (Siehe auch Rationelle Diagnostik in der orthomolekularen Medizin von Dr. Dr. Muss, Dr.Böhm, Dr. Pfisterer oder Dr. Fuchs, Dr. Tiller, Dr. Kirkamm etc etc.) Das sind alle renomierte Ärzte die diese Tests seit Jahren machen. Bei diesen Testsystemen wird eine Blutkultur gewonnen und mit den jeweiligen Medikamenten für eine bestimmte Zeit kultiviert. Dieser Test ist wissenschaftlich geschützt und standardisiert. Er kann nachgelesen werden in der Augabe Immunologie 12/99 von Penz und Bieger. Dort sind auch Beispiele der einzelnen Medikamente aufgezählt und geprüft. Wer als Onkologe ernsthaft Professor Bieger nicht kennt ist untauglich als Arzt! Er und Professor Tiller sind führend auf diesem Gebiet und haben Deutschlandweit Labore mit Standardisierungen und regelmäßigen Kontrollen und Ringversuchen etabliert. Es gibt nur wenige Kassenärzte die auch gut sind und noch keine Privatpraxis haben. Der derzeit führende Onkologe und "noch" Kassenarzt ist Dr. Dr. Muss aus Augsburg.
Dr.SchmidtInfo@praxis-dr-schmidt.com
Guten Abend Frau Dr. Schmidt,
alternativen Heilmethoden stehe ich grundsätzlich sehr offen gegenüber, habe Werke von Professor Dr. Hackethal, ******** u.a. gelesen. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein vernünftiger Mix aus Schulmedizin und alternativen Heilmethoden der richtige Weg wäre. Leider bekämpfen sich beide Fraktionen, so dass es für den Laien sehr schwer nachvollziehbar wird, welche Heilmethode in dem speziellen Fall nun die beste wäre. Auf der einen Seite stehen teure Verordnungen von Chemotherapien (über den Sinn von einer Knochenmarkzerstörung brauchen wir nicht zu diskutieren, dies halte ich für groben Unfug), auf der anderen Seite stehen teure Verordnungen von Heilpraktikern, die natürlich auch ihr tägliches Brot verdienen müssen.
Vielfach hat die Alternativmedizin auch ihre Vorteile gegenüber der Schulmedizin, über die Verordnung von Amalgam brauchen Sie mit mir auch nicht zu reden (elektrochem. Spannungsreihe, Korrosion, Abgabe in den Organismus, Karies unter den Füllungen etc., etc.). Hier sieht die Schulmedizin seit Jahren eine VErsorgung mit dem Dreck vor.
Nun würde ich gerne zum Thema Salbe gegen das Melanom kommen.
Zum ersten Mal habe ich durch Ihr posting von der Hildegard-Medizin erfahren und kenne sie eigentlich zu wenig, um sie zu kritisieren. Mit Sicherheit lag sie mit einigen Erkenntnissen absolut richtig, wenn ich aber lese, dass sie ihre "göttlichen Visionen in ein Buch niederschrieb und durch Handauflegen heilte", schließe ich daraus, dass diese Medizin auch kein Allheilmittel sein kann. http://www.wave77.de/therapien/naturheilkunde/therapien/hildemed.htm
Schwere Erkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder Krebs sollten auf keinen Fall ausschließlich mit Hildegard-Medizin behandelt werden, wie das manchmal in alternativmedizinischen Kreisen propagiert wird.
http://www.gesundheitpro.de/partner/surfmed/therapien/komplementaermedizin/hildegard-medizin
Im Mittelalter wurde Schöllkraut als heilendes Kraut bei Hautkrebs verwendet (mich würde interessieren, bei welcher Art von Krebs). Und dieses Kraut findet sich in dem heiß diskutierten Ukrain wieder.
Allerdings ist es absolut unangebracht, bei einem malignen Melanom mit einer Salbe "helfen" zu wollen. Sie müssten wissen, wie schnell es Metastasen bildet und das mit dieser Krankheit nicht zu spaßen ist. Dieser Krebs lässt sich nicht mit einem Prostatakarzinom o.ä. vergleichen. Deswegen wünschte ich mir von Ihnen eine Beratung mit AUGENMAß, wie dies Hackethal propagierte.
Ausnahmen mögen mögich sein. Ich habe von einem Fall gelesen, in dem die Schulmedizin einer Patientin fast die ganze rechte Gesichtshälfte mit Augapfel und Ohrmuschel entfernen wollte, und mit einer Lähmung des Trigeminus und des Facialisnervs rechnete, "nur" weil ein großes Melanom auf der Wange "saß". Dies konnte man ihr durch die Hackethalsche Buserelinmethode ersparen. http://www.klinik-marinus.de/schw_hk.htm
Hier hatte diese Methode jedoch absolute Berechtigung. Ihre Salbe halte ich jedoch für Quacksalberei und gefährlichen Unfug.
Alex
Hallo Alex und Frau Dr. Schmidt,
möchte mich Alex' sehr differenzierter Meinung anschließen und die Anmerkung in den Raum stellen, dass .. würde eine Salbe mit Ernäherungsumstellung helfen, sicher eine weite Verbreitung dieser Methode existierte und somit viele Menschen geheilt werden könnten.
Dem ist aber nicht so.
Sicher wollen die Pharmakonzerne auch ihre Chemopräparate gut verkaufen und an den Patienten bringen, dennoch gibt es die Verantwortung der Ärzte, die m. E. noch immer - zumeist in den meisten Fällen - das Wohl des Patienten und keine Dollarzeichen in den Augen haben, so dass diese sicherlich auf WIRKSAME Heilmethoden umschwenken würden, würde es diese denn geben.
Ich frage mich schließlich, wo die umfangreichen Belege anhand von nachzuvollziehenen Studien von seiten so überzeugter Heilpraktiker bleiben. Mir ist keine bekannt.
Könnten sie uns dazu vielleicht den Link nennen, Frau Dr. Schmidt, wo wir nachlesen können ... bei wievielen tausenden von Melanompatienten eine solche Ernährungsumstellung plus Veilchensalbe etc. erfolgreich war? Erfolgreicher als Interferon, Chemo etc.? Vielen Dank im Voraus.
Sabine.
Ich würde alles geben wenn ich mein dysplastisches Naevisyndrom mit den bisherigen 3 Melanomen mit Veilchensalbe bekämpfen könnte.
Im Internet kostet eine Tube Veilchensalbe um die 12,50 €.
Meine Krankenkasse bezahlt aber 1.200,-- € monatlich für mein PEGIntron. Die wissen sicherlich noch nicht wie „ billig „ sie meinen Hautkrebs bekämpfen können, oder ?
LG
babs_Tirol
Interessanter Link über alternative Heilmethoden:
• http://www.google.at/search?q=cache:o3HP8vyXpTwJ:www.uni-duesseldorf.de/krebs2/download/Alternat.Behandlungsm.pdf+veilchensalbe+hildegard+ von+bingen+gegen+hautkrebs&hl=de
•
• Hildegard-Medizin - Veilchensalbe bei gutartigen und bösartigen Hautveränderungen, Wasserlinsenelixier zur Stärkung der körpereigenen Abwehr. Alle diese Naturheilmittel sind ungeprüft, aber soweit beurteilbar harmlos.
http://www.biologie.uni-erlangen.de/pharmbiol/vor_onkologika/text71.htm
Veilchencreme nach Hildegard von Bingen
Hilft bei: Kopfschmerzen durch Stirnhöhlenentzündung, Neuralgien, Kopfweh bei Nebenhöhlenentzündungen, Hautgeschwüren, Myomen, Behandlung von Operationsnarben, Strahlungsschäden, Pfeifferschem Drüsenfieber, der Hodgkinschen Krankheit, Zystenbildung in der Brust, Bindegewebsknoten, Mastopathie, Brustkrebs, geschwollenen Lymphknoten, Hautkrebs; zum Schutz vor Strahlenschäden, zur Störfeldbeseitigung.
30 ml frischgepreßter Veilchenblätter- und -blütensaft
10 ml Olivenöl
30 g Ziegenfett
Zubereitung:
Die Zutaten im Wasserbad miteinander verrühren und vorsichtig zum Sieden bringen, wäßrige Schicht abtrennen, abkühlen lassen und kaltstellen.
Anwendung:
Bei Kopfschmerzen Stirn und Schläfen einmassieren, mehrmals täglich wiederholen.
Um Metastasen nach Brustoperationen zu verhindern, die Operationsnarbe zentripetal (zur Mitte hin) einreiben und zum Lymphgefäß ausstreichen.
Bei allen anderen Beschwerden die geschwollenen Lymphknoten mit der Veilchencreme in Richtung Milz einmassieren und ausstreichen.
Hildegard-Medizin
aus http://www.krebsinfo.de/ki/alternativ/kialt003.html
Die heilige Hildegard von Bingen (1098-1179) war nicht nur die erste deutsche Dichterin, sondern eine der berühmtesten Mystikerinnen des Mittelalters. Ihr umfangreiches Werk, vorwiegend religiösen Gehalts, umfaßt auch eine eigene Heilkunde ("Causae et curae"). In der Naturkunde ("Physica") hat Hildegard Beobachtungen und Erfahrungen niedergeschrieben.
Hildegards Werke wurden erst vor kurzem eigentlich neu entdeckt, aus dem lateinischen übersetzt und zu interpretieren versucht. Dabei bleibt viele mystisch, d. h. schwer verständlich. Dies hindert viele moderne "Mystiker" nicht daran, daraus ganz konkrete Empfehlungen zur Behandlung aller möglichen Krankheiten zu formulieren. Gegen gutartige und bösartige Hautveränderungen und zur Nachbehandlung von Strahlenschäden und Verbrennungen wird Veilchensalbe , als Hautpflegesalbe Ringelblumensalbe, zur Stärkung der körpereigenen Abwehr und Entgiftung Wasserlinsenelixier empfohlen, um nur drei Beispiele zu nennen. Das Wasserlinsenelixier soll insbesondere das Hildegard zugeschriebene Krebsvorstadium rückgängig machen. Zur Nachbehandlung oder Alternative zur Chemotherapie wird eine homöopathisch potenzierte Mischung von Aalgalle, Weinessig, Honig, Weißwein und verschiedenen Gewürzen empfohlen.
Alle diese Naturheilmittel sind ungeprüft, aber soweit beurteilbar harmlos. Gefährlich werden sie dann, wenn man sich allein auf sie verläßt, z. B. indem man sich in falscher Sicherheit wiegt, durch Anwendung der Hildegard-Medizin sich mit Sicherheit vor Krebs schützen bzw. ihn erfolgreich behandeln zu können.
Hallo zusammen, bin wieder im Lande!
Hab letzte Woche eine 5-Tage-Flusskreuzfahrt auf der Rhone und der Saone gemacht. War toll, aber sehr sehr anstrengend. Letztes Jahr hatte mich der Herbsturlaub auch ziemlich angestrengt. Gestern hatte ich ganz schön mit den Nebenwirkungen von der Freitag-Abend-Spritze zu kämpfen.
Im Besichtigungsprogramm der Reise war übrigens auch das Krankenhaus in Beaune von 1443 (ist jetzt Museum). Auch wenn Krankheit heutzutage noch schlimm sein kann, ist man doch froh, nicht in früheren Jahrhunderten gelebt zu haben: 2-4 Patienten in einem Bett (um sich gegenseitig zu wärmen), Narkose nur mit Alkohol usw. Was man damals medizinisch wohl vom Melanom gehalten hat? Blutegel auf sich verändernde Male angesetzt oder irgend sowas? Ob die überhaupt einen Zusammenhang hergestellt haben, wenn dann Lymphknoten riesig groß wurden? Alles Fragen, die man sich beim Besichtigen stellt. Ein paar nette Fotos vom Hospital hab ich übrigens unter http://www.umwelt-verkehr.de/bildagentur-walder/bilder/frankreich/beaune-3.htm entdeckt.
@ Claudia
Mensch, das ist ja doof, dass das mit der BioMed-Klinik nicht klappt. Ich hätte dich dort gern mal besucht: nach Bad Bergzabern ist es nur ungefähr eine Autostunde von mir. Ich wünsch dir, dass es in Meschede definitiv klappt.
@ Ophelia
Halte dir beide Daumen, dass sich dein schwarzer Knubbel allmählich vor lauter Angst vor den Impfspritzen verdünnisiert! Viel Glück in der Klinik!
Hi Monika,
ach Mensch, das tut mir aber echt leid!!! Ich hätte Dich wirklich ausgesprochen gern kennengelernt, genau so wie Elke und Alex! ABer die haben sich in der BioMed echt derart blöd angestellt (auch wegen meiner Sehbehinderung), daß das wegen dem Termin jetzt bloß noch der Tropfen war, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Am Dienstag erfahre ich, ob der Donnerstag klar geht. Sybille hat mir eben einen Auszug aus dem Cup-Forum geschickt, in der die Veramed-Klinik in Meschede sehr gelobt wird und Betty war dort auch sehr zufriegen. Ich muß zugeben, daß ich schon ein bißchen Schiß habe, ob ich mit meinem miesen Blutdruck die HT vertrage, aber wenn man es nicht auspobiert, wird man es nie wissen... Außerdem wäre der Donnerstag auch deshalb günstig, weil am Montag drauf ja Feiertag ist und mein Mann dann von Donnerstag bis Montag in Meschede bleiben würde. Das würde mir manches erleichtern. Naja, wird schon irgendwie werden.
Schön, daß Du wieder da bist und einen schönen Urlaub hattest. Wir planen für nächstes Jahr auch mal wieder eine Flußkreuzfahrt, diesmal durch Rußland.
Dir und allen anderen einen recht schönen Abend!
Euere Claudia
@ Alexander
Liest Du noch mit - Wie geht es Dir denn? Wie war der Nachschnitt und die anderen Untersuchungen?
VlG Claudia
Hallo zusammen.
Ich melde mich auch mal wieder nach einigen Wochen. Die erste Woche mit den Inteferon Spritzen war schon heftig. Hätte nicht gedacht das das Fieber so hoch steigt. Aber wie ein Wunder hab ich jetzt keine Nebenwirkungen mehr. Manchmal merke ich das ich etwas erhöhte Temperatur habe, aber das sind dann nur 0,5 Grad. Dafür bekomme ich das mit den Angstzuständen nur schlecht geregelt. Die hatte ich schon vorher aber jetzt durch den ganzen Trubel wird das noch verstärkt. Ich nehme jetzt Insidon und hab am 2.11. mal nen Termin beim Neurologen und Psychologen. Meine Krankenkasse hat mir auch eine Kur angeboten. Ich denke wenn die schon von selbst kommen sollte man das annehmen. Hab da auch in Saulgau im Schwarzwald ne Klinig gefunden die, wie ich denke, ganz passend ist. Die machen Nachsorge nach M.M. und behandeln Angstzustände. Sport machen kann man da auch *g* Genau das richtige denke ich.
Na dann, ich bemühe mich das alles in Griff zu bekommen. An alle kann ich nur sagen: Macht euch nicht irre durch das was ständig auf euch hinein geplappert wird. Jeder weis es besser, auch die Ärzte. Nur du selbst weist was dein Gefühl sagt und was richtig ist.
Liebr Gruß an euch, Tom
Hallo Pietje! Wie geht es dir?
Hallo ,
ich, habe mal wieder eine Frage bezügl."Pille" und Hormonspirale,haben diese irgendwelche negativen Einfluß beim Melanom,bzw.entfernten Melanom????
Viele Grüße
von Gabi
Hallo,
so nachdem mir dieses Forum unter "angeschwollener Lymphknoten" schon soviel weitergeholfen hat möchte ich hier kurz meine Geschichte vorstellen.
Ich bin 35 Jahre alt, vor zwei Jahren im August 2002 hat man ein MM mit einer Eindringtiefe von 3,6 mm entfernt Wächterlymphknoten unter beiden Achseln. Zum Glück waren keine Lymphknoten befallen und die Nachsorgetermine in den letzten zwei Jahren waren immer o.k. ohne Befund und nun beim Jahrescheck nach zwei Jahren war da der geschwollene Lymphknoten, nicht gerade klein wie ich fand 2 x 3 cm und ich merk das Ding aufmal auch. Vielleicht Einbildung oder ich merke ihn jetzt wirklich ?
Ich hab eine sch... Angst vorm nächsten Ultraschall. Ich fühl mich auch nicht so doll, friere, hab inneres Zittern ? Mein Mann sagt, dass ist ja ein Indiz dafür, dass irgendein Infekt in mir steckt - ja ich hoffe es sooo - aber die Blutwerte haben keine Entzündungswerde angezeigt. Ich kann z. Zt. garnicht mit ihm drüber reden, will ihn nicht belasten, deshalb bin ich froh über dieses Forum hier, wo man seine Ängste und Befürchtungen loswerden kann.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin,
ich kann Dich wirklich gut verstehen! Ich bin auch high risk Patient (4,7mm, CL V) und auch bis jetzt nach 17 Monaten immer noch metafrei. Nur: das Damoklesschwert hängt leider immer über uns. Aber schau - ein geschwollender Lymphknoten kann, muß aber doch nicht wirklich was Schlimmes sein! Wann hast Du denn die nächste Sono? Ich kenne schon auch das Kopfkarussell, das sich beim kleinsten Anlaß beginnt zu drehen... Ich kann Dir nur sagen, daß ein geschwollener LK doch wirklich alles mögliche - durchaus harmlose - sein kann! Und solange Du keinen schlimmen Befund hast, ist doch alles offen. Vielleicht kannst Du Dich damit noch über Wasser halten, bis Du wirklich weißt, was los ist. Ich drück Dir wirklich ganz fest die Daumen, daß es sich als Infekt oder was auch immer rausstellt, daß absolut nix mit MM zu tun hat!!! Was machst Du denn zur Meta-Prophylaxe? Wenn Du willst, schau doch mal hier zurück, es gibt viel, das man vorbeugend tun kann. Ich für meinen Teil fühle mich auch deutlich besser, wenn ich aktiv werden kann und nicht däumchendrehenderweise rumsitzen und einfach nur abwarten muß!
Alles guten Wünsche für Dich, Karin, Kopf hoch!!!
@ alle
So, Ihr Lieben, Ihr habt es mal wieder geschafft, ich verabschiede mich. Morgen um 7h fahren wir in die Veramed-Klinik nach Meschede. Ich hoffe so sehr, daß ich die HT vertrage und werde alle Angebote von IV-Höchstdosen an Vitaminen über Sauerstofftherapie oder was auch immer, mitnehmen! Wenn Euch in den nächsten Wochen ab und zu mal sehr heiß wird, dann liege ich im Fieberbett und denke an Euch!!!! :0))
Bitte drückt mir alle die Daumen - und genießt die Claudia-freie Zeit, denn irgendwann ist die auch vorbei und ich komme zurück!!!
Hey, Alex, vor allem Dir nochmal von ganzem Herzen aaaaaaaaaaaalles alles Liebe und Gute!!!!!!! Ich sims Dich nach der ersten HT an und bericihte!!!
Viele liebe und herzliche Grüße von Euerer
Claudia J.
Hallo Claudia,
meine nächste Sono hab ich am 18.11. Ich habe 18 Monate Interferon gespritzt 3 x 3 Mio. Einheiten die Woche. Danach habe ich keine speziellen Medikamente zur Immunstärkung oder ähnliches genommen. Ich war 2 x zur Kur auf Usedom, Ückeritz, zuletzt im Mai diesen Jahres.
Die Therapie die Du in der Veramed-Klinik machst Hypertomie oder so ähnlich - was bewirkt diese Therapie ? Zahlt das die Krankenkasse oder geht das aus Deiner Tasche ? Ich wünsch Dir, dass die Therapie ganz viel Erfolg hat und alles alles Gute -
Liebe Grüße
Karin
Hallo liebe Karin,
ich bin furchtbar in Eile, stehe mit einem Bein quasi schon im halbgepackten Koffer :0)), deshalb nur ganz kurz.
Bei einer Hyperthermie wird künstliches Fieber ausgelöst, welches je nachdem was bezweckt werden soll, unterschiedlch hoch ist. Ich werde versuchen eine HT im moderaten Bereich, d.h. um 39° zu machen. In diesem Bereich soll ein Immunschub ausgelöst werden. Bei höheren Temperaturen (bis 43,5°!) können regional auch Krebszellen konkret abgetötet und Metastasen gezielt behandelt werden. Schau doch mal unter www.biokrebs.de im Stichwortverzeichnis unter Hyperthermie (oder gib bei google die "Deutsche Gesellschaft für Hyperthermie" ein) nach, auch unter "Immunsystem". Wenn es Dich interessiert, gehe wirklich hier im Forum mindestens ein Jahr zurück und Du wirst reichlich Tipps finden, wie Du Dein Immunsystem auch ohne Interferon auf Trab bringen kannst - und das auch noch ohne Nebenwirkungen. Ich nehme seit langem einen hochdosierten Cocktail aus Enzymen, Vitaminen und Mineralien. Ich bin dann ja erstmal nicht da, aber ich habe in der letzten Zeit viel mit Sybille darüber gesprochen. Wenn Du willst und wenn es Dich interessiert, sprech sie doch mal gezielt hier im Forum an. Wenn sie es zeitlich schafft, gibt sie Dir bestimmt Tipps.
Bei Biokrebs gibt es eine Liste mit "Akutkliniken". Das sind Krankenhäuser, die (meistens, aber das ist jeweils vermerkt) eine Kassenzulassung haben und bei denen Therapien, wie eben HT oder Sauerstofftherapie usw. im Tagessatz mit drin sind und voll übernommen werden. Manchmal ist es nicht ganz einfach, den Kassen die Notwendigkeit begreiflich zu machen, aber wenn Du einen Arzt hast, der hinter Dir steht, kann man das schon durchsetzen.
Du, ich werde mir den 18.11. auf jeden Fall in meinen Kalender schreiben und gaaaaaanz fest an Dich denken, Karin! Danke für Deine guten Wünsche - die gehen postwendend ganz dicke zu Dir zurück! Und versuch wirklich etwas runterzukommen! Sich Sorgen machen reicht auch noch, wenn wirklich Grund dazu da iat - und das ist im Moment ja noch nicht der Fall!!!
Alles Liebe
Claudia J.
Hallo Karin!
Claudia iss die Beste! ;-)
Hat null Zeit und schreibt hier noch ne ellenlange Message!!!
Ich wollte auch noch meinen "Senf" dazu beisteuern. Die Entzündugnswerte gehen m. E. nur bei bakteriell bedingten Entzündungen hoch. Wenn Du einen Virus hast mit Schüttelfrost vielleicht, dann muss man nicht mal Fieber bekommen!!! Und die LK schwellen an. Ich hatte sowas mal als ich 20 oder so war, da bin ich 3 Monate mit dicken LK am Hals rumgelaufen, war aber arbeiten und so. Das dauert manchmal ne Weile bis der Körper die ollen Viren losgeworden ist.
Solltest Du wider Erwarten einen dicken LK von einem Melanom haben, ist das zwar beunruhigend, aber ES IST NICHT DAS ENDE, Karin!!! ABSOLUT NICHT!!!
Beim MM geht es auch immer um die Zellteilung und um die "Turmorlast" für den Körper. Es ist ja kein Aids, wo die Immunabwehr den "Feind" nicht erkennen kann. Will heißen: es besteht nach einer OP dann immer noch die Möglichkeit,d ass Du mit Misteltherapie, Enzymen (z. B. Wobenzym), 200 - 400 µg Selen, Calciumascorbat (pures Vit. C), Sonne in Maßen etc. etwas bewirken kannst.
Auch Autogenes Training (für die Nerven ;-) und Akupunktur zur Erhöhung der Endorphin-Ausschüttung, die wiederum die Immunabwehr umgemein ankurbelt tragen dazu bei.
Bitte, bitte beruhig Dich erst einmal. Mach die Sono, Augen zu und durch und berichte uns dann bitte, was los ist, okay?
Wird schon werden! POSITIV DENKEN!!! Angst haben und sich verrückt machen, das kann man dann immer noch, jetzt ist noch gar nichts raus!! Stell dir vor, es ist wegen eines Virus und Du machst Dich ganz irre vor Angst.
Aber auch wenn es ein Virus ist, würd ich mich an Deiner Stelle um den Immunhaushalt kümmern, viell. dazu auch mal ne spezielle Blutentnahme.
Bei mir haben sie jetzt einen Selen-Mangel festgestellt. Und gerade Selen soll ja vor Krebs schützen.
Alles Gute und viele liebe Grüße
Sabine
Hallo Karin
ich schließe mich den Worten meiner Vorrednerinnen an. Ich weiß, dass es schwer ist, aber erst mal keine Panik.
Claudia hat mir sehr viel geholfen in Bezug auf Vitamine, Enzyme etc. Ich habe eine Liste, wieviel ich von welchem Präparat nehme. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich mache die "volle Dröhnung" erst seit Anfang dieser Woche. Claudia macht das schon länger und fühlt sich einfach super.
Wenn Du Interesse an der Liste hast, dann melde laß mich Deine eMail-Erreichbarkeit wissen und ich schicke sie Dir. Auch die Liste, die Claudia mir geschickt hat. Sie hat da sicherlich nichts dagegen.
Ich kann gut verstehen, wie Du Dich im Moment fühlst. Vor ein paar Wochen hatte ich auch einen neuen Knubbel an meiner operierten Halsseite (Lymphknotenmeta), aber es war gutartig. Aber die Zeit bis zum Ergebnis war hart.
Ich hatte danach wieder so einen Knubbel und habe es dieses Mal mit einer Salbe versucht, weil ich die Hoffnung hatte, dass es wieder nur ein entzündlicher Prozess ist - und so war es auch. Er hat sich nach ein paar Tagen in Wohlgefallen aufgelöst. Jetzt habe ich wieder einen ertastet. Ich werde jetzt wieder die Salbe bemühen müssen und werde erst mal Ruhe bewahren.
Ich halte Dir die Daumen, dass da nichts ist und es Dir so geht wie mir, dass es einfach "nichts" ist.
Einen lieben Gruß von Sybille
Hallochen Claudia
noch online?? Nochmals alles Liebe für Dich und bis bald.
Grüssle Sybille
Hallo Karin,
damit du beim Warten auf die nächste LK-Untersuchung nicht alleine bist: bei meiner heutigen LK-Sono hat man mich auch zur nochmaligen Kontrolle in 3 Wochen bestellt!
Ich nehme es aber ganz gelassen: der Oberarzt, der heute sonografiert hat, hat einen Ruf als zerstreuter Schussel. Ich glaub, ich hätte genauso gut selbst sonografieren können. Bei meinem einsamen noch vorhandenen Lymphknoten hat er zuerst beim Drüberfahren gar nicht angehalten, die Bildschirmauflösung schien auch viel gröber als sonst (falsche Schallkopf-Einstellung?), nach meiner Nachfrage nach dem LK hat er endlich mal angefangen, etwas Dunkleres aufzuspüren, das Ding auszumessen und beim Farbe Einschalten hat er die Gefäße in der Nachbarschaft und nicht die im LK dargestellt. Zum Farbe wieder ausschalten hat er ca. 5 Versuche auf der Tastatur gebraucht.
Mit anderen Worten: er war als Vertretung der regulären Oberärztin wohl ziemlich unerfahren an dem Gerät. Deswegen mache ich mir überhaupt keine Gedanken um "diese Struktur, die wir in 2-3 Wochen noch mal kontrollieren sollten".
Selbst wenn es etwas sein sollte, so sehe ich sofort das Positive an der Sache: weiterhin Stadium III (nicht jenseits der LK-Station) und endlich Tumormasse zum Impfen!
Gestern haben wir in der Selbsthilfe-Gruppe noch über die unterschiedlichen Reaktionen nach der Diagnose gesprochen. Den anderen fiel auf, dass ich meist ziemlich schnell die positiven Aspekte sehe, dass ich keine Schlafstörungen habe, dass ich mich mit Arbeiten gehen ablenke usw. Das ist das, was ich aus der ganzen Sache gelernt habe und es tut mir gut, wenn andere das an mir bewundern.
Also, warten wir gemeinsam die Sono ab. Ich bin einen Tag nach dir, am 19.11., wieder dran.
LG Monika
Einen schönen Guten Abend an Alle
ich soll Euch viele liebe Grüße von Claudia J. ausrichten. Ich habe heute mit ihr telefoniert. Sie hat es supergut getroffen. Die Klinik ist sehr schön, das Zimmer ebenso. Sie teilt es mit einer Patientin, die ein Pankreaskarzinom hat.
Die Klinik liegt mitten im Wald - also richtig idyllisch. Sie bekommt Massagen, man denkt an eine Ozontherapie und noch andere Therapien, die ihr gut tun sollen.
Die Aufenthaltsdauer wird vorausichtlich 2 Wochen sein.
Sabine, Dir soll ich ganz besonders ausrichten: Die HT wird durch Bakterien ausgelöst - nicht durch INTERFERON.
Claudia klang am Telefon ganz happy. Ich denke sie hat die richtige Entscheidung getroffen.
Alex, Dir soll ich besonders liebe Grüße ausrichten. Sie wird an Dich denken und Dir die Daumen halten.
Mir tun seit Wochen ab der Hüfte abwärts die Knochen weh. Auch in den Leisten habe ich "Schmerzen". Ich hoffe - und denke - dass das ein orthopädisches Problem ist. Wird bald abgeklärt.
Euch allen ein wunderschönes Wochenende
Liebe Grüße von Sybille
Hallo Sybille!
Das ist aber lieb! Vielen Dank für die Info. Sie hat mir aber dann doch noch schnell ne SMS geschickt. Es sind wohl 3 Fieberschübe geplant ... ich drück weiterhin die Daumen, das weiß sie ja ;-).
Tschüssiiiii
AN ALLE!!!!
Ich möchte Euch nochmal darauf hinweisen, wie wichtig es ist, den SELEN-Spiegel bestimmen zu lassen. Wenn nicht sogar lebenswichtig.
Bei mir wurde nach der MM-OP alles Mögliche untersucht, das selbst nach Aussagen der Ärzte erst in einem oberüblen Stadium aussagekräftig wäre, sicherlich aber nicht bei meinen 0,45 mm, die ich hatte. Es waren echt 2 DIN-A-4-Seiten voller Werte, m. E. auch Werte, die nix mit Krebs zu tun haben. Wie dem auch sei ...
Ich habe jetzt auf eigene Faust darum gebeten, meinen Selen-Spiegel bestimmen zu lassen, da ich wie Claudia und andere auch Selen zur Vorbeugung und Immunstärkung einnehme und siehe da - Selen-Mangel.
Wieso wird Selen also nicht routinemäßig untersucht? Versteh ich null. Meine Bitte daher an Euch, bei der nächsten Untersuchung Selen mitbestimmen zu lassen!
Normal ist wohl ein Wert von zwischen 120 - 160. Bei mir waren es klägliche 55.
Zudem habe ich in einer Broschüre gelesen, dass Deutschland nicht nur ein Job-Mangelgebiet ist sondern auch ein Selen-Mangel-Gebiet und dass Obst und Gemüse durch Überstrapazierugn der Ackerböden, Düngung etc. längst nicht mehr so gehaltvoll sind wie früher. Teilweise besitzen sie nur 1/4 von den Vitaminen etc, die sie haben sollten.
Genommen werden sollten keine Selen/Hefe-Tabletten sondern pures Selen in Form von SELENIT, wie z. B. enthalten in Selenase oder Uniselen etc.
Ich weiß, dass Claudia J. 400 µg täglich nimmt. Ich nehme 200 jetzt, das geht nämlich ganz schön ins Geld. Es wird m. E. nicht von der Kasse bezahlt.
Dazu wie gesagt habe ich eine Beschüre aus der Apotheke mitgenommen. Die ist mehr als zu empfehlen und SEHR interessant. Wartet mal, ich guck mal nach, wo sie zu beziehen ist ... einen Moment, hihi, ich spurte mal durchs Zimmer ... da bin ich wieder.
Sie ist von der Deutschen Gesundheitshilfe (DGH) - Information - Vorsorge - Aufklärung.
Adresse:
Deutsche Gesundheitshilfe (DGH) e. V.
Serviceabteilung
Stichwort: SELEN
PF 94 03 03
60461 Frankfurt am Main
Ein frankierter Din-A-5-Umschlag mit Eurer Adresse ist bitte beizufügen, ansonsten schnell in der Apotheke nachsehen, da gibt es sicher noch Exemplare.
Ich reite deshalb auch so auf dem THEMA SELEN herum, weil es mich a) sehr ärgert, dass mich bisher kein Arzt darauf hingewiesen hat und b) eine Bekannte von mir 600 µg auf Anraten eines Heilpraktikers einnimmt und es ist seit 10 Jahren metastasenfrei gut geht, obwohl ihr MM damals so schlimm war, dass sie Interferon und Chemo und alles gleichzeitig machen wollten.
Es gibt auch im Internet Unmengen an Infos darüber, dass in Studien ein Zusammenhang zwischen Krebs und SELEN-MANGEL festgestellt wurde und in Versuchen Blödzellen unter hohen Gaben von Selen sich sogar in normale Zellen zurückgebildet haben.
Ich kann echt nicht verstehen, dass keiner der Ärzte davon auch nur 1 Wort erwähnt.
Also dann, macht's gut alle zusammen und eine schönes Wochenende!
Viele Grüße besonders an Karin und Monika (was hast du denn da für nen Arzt? Auch so ne Koryphäe, was?)!!!
hahaahhahahahaa ich meinte natürlich nicht Job-Mangelgebiet, das leider auch, sondern ein JOD-Mangelgebiet!!!!!!!!
;-)
Hallo Sabine
vielen Dank für Deine Infos über Selen. Ich nehme seit dieser Woche 300 µg Selen und noch jede Menge andere gesunde Sachen. Werde beim nächsten Blutabnehmen meine Ärztin mal darauf hinweisen, dass die den Selenspiegel erheben soll. Zahlt die Kasse?
Schönes Wochenende und Grüssle aus dem Schwabenland von Sybille
Hallo Sabine,
schau mal hier:
https://www.docmorris.com/cgi-bin/WebObjects/0800DocMorris.woa/60/wa/s?s=selen&wl=AA12&wosid=YGF3bd5hZEaSuwBqaZ16B0
Die meisten Selenprodukte sind wohl rezeptpflichtig, also müsste dir dein Arzt doch bei einem erwiesenen Mangel, Selen auch verordnen können!???
Werde den Selenwert nächstes Mal auch mal checken lassen, kann mir aber vorstellen, dass dieser in Ordnung ist (nach regelmäßiger Einnahme von lecker viel Heilerde :-) ).
Hallo Sabine,
bei erwiesenem Selenmangel zahlt eigentlich die Kasse.( jedenfalls letztes Jahr noch....vielleicht hat sich da in diesem Jahr auch was geändert???)
Hat dein SChulmediziner die Untersuchung gemacht oder ein Naturmediziner? Ich nehme seit eineinhalb Jahren 150µg Selen, werde jetzt aber auch mal meine Werte feststellen lassen. Vielen Dank für die Info.
LG Cornelia
Hallo
in Ergänzung zu Sabines Ausführungen, habe mal danach gesucht - leider gibt es nicht den ganzen Taschenbuchtext im Netz:
Aus dem Inhalt:
Selen im menschlichen Körper
Welche Aufgaben erfüllt Selen?
Selenbedarf des Menschen
Wann kann es zu einem Selenmangel kommen?
Welche Erkrankungen können mit einem Selenmangel einhergehen?
und vieles mehr.
Ihre Bestellung
Das Taschenbuch erhalten Sie kostenlos, wenn Sie uns einen mit EUR 1,44 frankierten und an sich selbst adressierten Rückumschlag (DIN A5) zusenden:
Deutsche Gesundheitshilfe
Stichwort "Taschenbuch Selen"
Postfach 940303
60461 Frankfurt am Main.
Auch in vielen Apotheken können Sie das Buch kostenlos erhalten. Fragen Sie danach. Ihr Apotheker berät Sie gerne.
Lieben Gruß Sybille
Hallo nochmal.
1. Selen-Untersuchung hat mein Hausarzt/Allgemeinmediziner angeordnet
2. Ja, ist ne normale Kassenleistung, genauso wie Blutbild, Leberwerte usw.
3. Ich hatte ja schon Selen genommen - zwar nur ab und zu - und hatte trotzdem nur 55 µg/l Vollblut.
4. Lt. Tabelle in diesem Buch leben wir in Deutschland in einem Selen-Mangelgebiet. Es ist auch eine Zahl dazu angegeben: 53 - 79 hat die Bevölk. wohl im Durchschnitt. Hingegen sind z. B. Kanada und Schweden mit 182 und 120 sehr gut versorgt.
5. Es gibt natürlich auch seltene und oberüble Erkrankungen, weshalb der Selen-Spiegel niedrig sein kann, die kann ich aber nicht haben. Starker Stress kann lt. Internet auch die Ursache sein ..
Es muss jetzt nicht zwangsläufig so sein, dass ich Hautkrebs bekommen hab, weil ich nen tierisch niedrigen Selen-Spiegel hatte. Aber es bringt mich doch zum Grübeln und es KÖNNTE sein. Lasse das Selen jetzt regelmäßig kontrollieren. So beuge ich zzumindet dem vor, was in der Broschüre erwähnt ist. (Wichtig für Schilddrüse, Herz und Gefäße, Schutz vor Quecksilber und Co., gegen Viruserkrankungen und und und) Und absolut genial finde ich, dass das Selen im Labor geschafft hat, Krebszellen zurückzubilden oder zu neutralisieren.
Tschüssiiiiii
STICHWORT SELEN
http://www.krebs-kompass.de/index.html?http://www.krebs-kompass.de/Krebsnews/article/Krebsforschung/1049147640.html~content
Hallo Alex!
Hab ich mir eben durchgelesen. Sehr interessant!!! Scheint ja meine Ahnung zu bestätigen, wie wichtig das "Zeug" ist, sonst würden sie ja nicht wie wild forschen.
Danke nochmal.
Ein abendlicher Gruß aus Berlin!
Hallo Monika,
ich hab ja gerade mal herzlichst gelacht über den dollen Doktor, der bei Dir die Sono gemacht hat. Ist ja echt ein Ding. An welcher Uni bzw. in welcher Stadt gehst Du zur Nachsorge ?
Ihr macht mir echt alle zusammen Mut, das ganze positiv zu sehen und die Angst etwas hinten anzustellen. Wir können uns ja denn in gut zwei Wochen austauschen und hoffentlich alle mit entsprechend guten "Nachsono"-Ergebnissen.
Vielen Dank nochmal an Alle für Eure netten Mails. Meinen Selen-Spiegel werd ich bei der nächsten Blutuntersuchung auch mal prüfen lassen - bin ich jetzt schon gespannt drauf.
Liebe Grüße
Karin
Hallo Monika,
du fragtest am 25.10.04 wie es mir geht ?????
Ich kann dir und den anderen die Frage eigentlich nicht beantworten, aber gefreut habe ich mich über die Nachfrage sehr! Aber eigentlich hat Christine,K auf Seite 127 meine Antwort fast vorweggenommen. Eine Antwort fällt mir schwer, denn es brauchte sehr viel Umschreibung und Details um die Ereignisse seit Ende September zu bescheiben und zu erklären.
Staging 18.09 04:Ct + Sonographie vom rechten Oberschenkel bis zu Bauchmitte.
Ergebnis ( dies sollten vielleicht nicht alle lesen???): Vertärkung und Ausbreitung der Hautmetastasen, weitere Vergrößerung der Lymphknoten in der Leiste, und nun auch im Unterbauch, über die gesamte Lunge gestreute Kleinstmetasteasen und Verschlechterung des Lymphödems( Schmerzen, Schwellung im Knie- und Wadenbereich, damit Einschränkung der Lebensqualität).
Dies alles nach zwei verschiedenen Chemotherapien massiver Strahlentherapie und Lymphdrainage.
Entscheidung: Abbruch der Chemotherapien, d. h. Verzicht auf Polychemotherapie (Darcabazin + Vindesin) und Aufnahme in die Studie "ADO-Optimierungsprotokoll".
Weitere Verfahrenweise: Suche nach ganz spezieller Chemo und ev. Teilnahme an Vakzinationsstudie. Medizinische, psychologische
therapeutische Begleitung im Rahmen dieser Studie durch die hiesige Uni-Hautklinik.
Trotz alledem liebe Grüße an alle, besonders auch an Claudia,J., Baba, Babs, Betty, Sybille, Monika
und Christine,K.
Auf einiges werde ich sicher später noch einmal eingehen, aber das Lymphödem lässt nur eine begrenzte "Sitzzeit" am PC zu.
Und allen sei gesagt, mein Beispiel gilt nicht allgemein und schon gar nicht für die Superleute in diesem Forum, denen alles Gute
von Pietje
Lieber Pietje,
auch wenn dein Lebenszeichen nicht so positiv ist - wie wir es erhofft hätten - bewundere ich deine Stärke wie Du mit deiner Melanom-Erkrankung umgehst.
Menschen die positiv mit ihrer Erkrankung umgehen - leben einfach länger, Du mußt einfach noch viele Jahre in diesem Forum von deinen Erfahrungen schreiben.
Ich weiß von einem neuen Antisense-Mittel welches bereits in Wien im AKH und in Kiel in der Uni unter Prof. Hauschild getestet wurde - es soll Erfolge gezeigt haben.
Hier der Link vom Pharmahersteller: http://www.antisense-pharma.com/zr-kom-deutsch/wirueberuns/unternehmen/f_unternehmen.htm
Vielleicht kannst Du in einer Studie aufgenommen werden.
Ich habe auch wieder neue Naevi die sich verändert haben, die werden am Mittwoch in Graz entfernt mit einem neuen Verfahren.http://www.gesundheit.steiermark.at/cms/beitrag/10119526/842125
Mein Melanom-Tourismus geht jetzt auch schon von Tirol in die Steiermark.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gutes
LG
babs_Tirol
Hallo Pietje,
dass du in deiner Situation noch so lieb an uns hier alle denken kannst, ist wirklich bewunderswert. Natürlich werden wir regelmäßig nachfragen, wie es dir geht. Wenn du dir mit dem Antworten Zeit lässt, wissen wir ja jetzt, dass dich das Sitzen am PC anstrengt.
Wie können wir dir nur helfen? Vielleicht, indem die Beiträge hier dich einen Moment lang von deinen Schmerzen und dem Unwohlsein ablenken.
Im US-Forum gibt es viele Stadium-IV-Patienten. Sie nehmen fast alle an unendlich vielen Studien teil. Neue Chemo-Verstärkungsmedikamente sind wohl Genasense (Wirkstoff Oblimersen), BAY43, MDX-010. Sie werden jeweils zusammen mit Dacarbazin genommen.
Sehr oft habe ich auch von T&T (Temodar & Thalidomid) als Chemo gelesen. Ich habe aber ehrlich gesagt nicht darauf geachtet, welche Mittel für welche Metastasenart am besten geeignet sind. Da gibt es ja riesige Unterschiede in der Wirkung.
Bezüglich Impfung wird viel von Canvaxin gesprochen, das angeblich 2006 zugelassen werden soll. Die Studien hierfür für Stadium-IV-Patienten laufen bei uns in Berlin, Augsburg, Jena, Mannheim, Tübingen und Ulm. Die Überlebensrate in den ersten 3 Jahren bei nicht-operierten Stadium-IV-Patienten betrug 23% gegenüber 14% bei anderen Medikamenten. Falls operiert werden konnte, war die Rate unter Canvaxin sogar über 40% nach 5 Jahren!
Meine Hepatitis-Nachbarin hat bereits 2x an Studien der Uniklinik teilgenommen. Von ihr weiß ich, dass Unikliniken außerhalb von Studien auch noch nicht zugelassene Medikamente verordnen dürfen.
Vielleicht muntert es dich ein bisschen auf, wenn du siehst, wie viel international geforscht wird. Es wäre wunderbar, wenn irgendetwas von diesen ganzen neuen Sachen oder irgendetwas von deiner Klinik anschlagen würde!
Viele liebe Grüße und guuuuuuuuute Besserung!
Hallo Pietje
das hört sich nicht wirklich gut an, was Du uns da zu berichten hast. Das tut mir wirklich sehr leid. Ich hoffe, dass es Dir in absehbarer Zeit wenigstens etwas besser gehen wird.
Ich habe Claudia, sie ist zur Zeit in einer Klinik in Meschede zur Hyperthermie, von Dir berichtet. Sie läßt Dich ganz lieb grüßen und wünscht Dir alles Gute. Sie denkt oft an Dich.
Auch von mir alles Liebe und Gute und viele Grüße aus dem Schwabenland von
Sybille
Hallo an Alle
ich habe heute von Claudia, die heute ihren ersten Fieberschub bekommen hat, folgende SMS bekommen:
"Nach 2 Stunden heftigstem Schüttelfrost hab ich einen Puls von 134, Blutdruck 80 : 50, Kopfweh, aber auch 39,1! Juchu! Kann aber nicht aufstehen, bin fix u. foxi. Sinkt leider schon wieder ....."
Sie freut sich, dass es geklappt hat und läßt Euch alle grüßen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Schönen Abend noch.
Grüssle Sybille
Für Pietje, Christine K. und alle mitlesenden Stadium-IV-Patienten:
Die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich achte im US-Forum immer auf neue Berichte über Langzeit-Überlebende. Heute habe ich die Geschichte von Craig aus Sydney in Australien entdeckt:
1989 Erstdiagnose: 9,3 mm Breslow!
1990 Entfernung des unteren linken Lungenflügels, anschließend Chemo
6 Monate später Entfernung einer tennisball-großen Hirnmetastase, anschließend Bestrahlung
1992 Entfernung eines 30 cm langen Darmstücks
Craig lebt jeden Tag seines Lebens neu!
An alle die diese Forum besuchen,
vor 3 Monaten, nach meiner 3 monatigen Krebsnachsorge, entdeckte ich diese Seite und bin seitdem stiller Zuhörer.
Danke an alle, ihr habt es geschafft, dass ich zum ersten Mal seit 2Jahren ohne grosse Sorge zu meiner Nachsorge bin, auch dass die Ärztin mir mal wieder einen schwarzen Punkt aus dem Muttermal gestanzt hat, lässt mich diesmal ziemlich kalt.
Nochmals ein grosses Dankeschön für all eure Berichte und positiven Gedanken.
Liebe Grüsse und gute Besserung an alle
Claudia L.
Hallo liebe Sybille und all die anderen,
hab heute noch ne SMS von Claudia J. bekommen, dass sie nachts auch nochmal heftigsten Schüttelfrost mit nem Fieberschub hatte mit allem pipapo, der dazugehört, wie sie schreibt. Nehme an, sie meint wieder Kopfschmerzen, niedrigen Blutdruck usw. Es ist wohl anstrengend, aber durchaus auszuhalten wie ich ihren SMS und dem "Tonfall" darin entnehme.
Hallo Claudia L.
Das ist aber schön, dass Dir das Forum so hilft!!! Ich wär damals ohne das Forum bestimmt mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen, wusste gar nicht, was ich machen soll. Die ÄRzte helfen einem ja Null. Knallem einem die Diagnose um die OHren, es gibt keine Unterhaltung, keine Tipps, kein Garnichts.
Dennoch hätt ich gern gewusst, wie Du das meinst: Deine Ärztin hat einen schwarzen Punkt aus einem Mal herausgestanzt???
Du meinst sie hat nur ne Probe entnommen und nicht das ganze Mal rausgenommen? Sehr ungewöhnlich.
Bis dann
Lieben Gruß an alle - Sabine
Hallo zusammen,
hab schon Wochenende (morgen frei!) und kann mir jetzt endlich mal die Zeit nehmen, euch ganz ausführlich meine Gedanken und Entscheidungen dieser Woche zu schildern: ich werde die Hautklinik wechseln und in Zukunft nach Mannheim gehen.
Letzte Woche bei der Nachsorge hatte mich nicht nur der schusselige Vertretungsarzt bei der Sono geärgert, sondern vor allem der Prof. selbst. Ich habe das Thema Impfung angesprochen. Da hat sich herausgestellt, dass er absoluter Impfgegner ist. Er hätte schon immer gesagt, was an Mäusen funktioniert, klappt beim Menschen nicht. Es hätte nur 2 Impfstudien gegeben, nur eine davon können man werten (weil Multicenter-Studie) und bei der sei nichts herausgekommen. Da habe ich meinen Zettel mit sämtlichen Studien hervorgeholt, damit er mal sieht, was augenblicklich alles so in der Forschung passiert. Er hat ziemlich schnell vom Inhalt abgelenkt: da stünden ja keine Ergebnisse dabei usw.
Zum Thema Nachsorgeintervalle (er will nur 1x im Jahr Thorax+Oberbauch) musste ich auch ziemlich hartnäckig auf die Tabelle der Tübinger Nachsorgestudie hinweisen, in der für mein Stadium III halbjährlich vorgeschrieben ist. Als er bei 2-maligem Nachfragen, wie denn bei einer Oberbauch-Sono Darmmetastasen ausgeschlossen werden, nur vom Thema abgelenkt hat, stand es innerlich für mich schon fest: Klinik wechseln! Obwohl ich bis letzten Sommer eigentlich sehr zufrieden war.
Aber der Herr Professor geht ja irgendwann in den nächsten Jahren in Rente. Da vermute ich mal, dass er keine Lust mehr hat, sich in das hochkomplizierte Gebiet der Immunologie einzuarbeiten oder sich mit neuen Vorschriften für Nachsorgeintervalle zu beschäftigen.
Am langen Wochenende habe ich mir dann viele Gedanken gemacht und Dienstag früh alles mit meinem Hautarzt durchgesprochen. Mit dem kann man sehr gut reden. Er ist sich nicht zu fein, auch mal zuzugeben, dass er bei Vorträgen über Immunologie auch nach einer halben Stunde abschaltet. Er kann auch bei Patienten anerkennen, wenn man sich wie ich in die wichtigen Aspekte von LK-Sono eingearbeitet hat ("Sie machen denen ja bald was vor!"). Das Gespräch hat richtig gut getan.
Dann habe ich mir für die Woche nach der erneuten LK-Sono-Kontrolle (in bisheriger Klinik) einen Termin in Mannheim geholt. Falls der LK weiterhin als verdächtig eingestuft würde, kann ich in der Woche darauf in Mannheim alles noch mal durchchecken lassen.
Die Mannheimer fordern bei einer Erstvorstellung von Stadium-III-Patienten, dass man ein MRT Schädel und ein CT Thorax bis Becken mitbringt. Mein Hautarzt hat mir deshalb sofort eine Überweisung in eine Radiologie-Praxis für nächste Woche ausgestellt. So habe ich dann auch endlich die Kontrolle des Darmbereichs!
Tja, so kann es mit einer Uniklinik abwärts gehen, wenn der Prof. wohl nur noch die Rente im Kopf hat. Aber es stört mich überhaupt nicht, vierteljährlich 100km weiter fahren zu müssen. Schließlich ist Mannheim forschungsmäßig durch die Kooperation mit dem Heidelberger Krebsforschungszentrum eine der führenden Melanom-Kliniken. Es laufen enorm viel Studien dort.
Daher mein Tipp: wenn man schon über Stadium I oder II hinaus ist, kann ein Wechsel der Klinik (über)lebenswichtig sein, falls es einen nochmal erwischen sollte!
Hallo Claudia L.,
auch von mir ein herzliches Willkommen! Das merkt man sofort, dass du schon eine Weile mitliest und dich hier auskennst. Hast sofort ein eindeutig identifizierendes "L." an deinen Namen gehängt, damit es keine Verwechslungen gibt - so wie vor einer Weile mit mehreren "Sabines" ;-).
Zu der Stanz-Biopsie hat Sabine ja schon gesagt, dass sie relativ selten gemacht wird. Aber nur hier bei uns - in Amerika ist sie gang und gäbe!
Ich muss das auch mal bei meinen nächsten Hautarzt-Besuchen ansprechen. Es gibt wohl 2 verschiedene Sichtweisen. Die einen sagen: eine Biopsie öffnet eventuellen Tumorzellen den Weg ins Körperinnere und man könne die Tumordicke anhand dieser Gewebeprobe nicht so eindeutig messen. Die anderen sagen, wenn Tumorzellen in der Gewebeprobe nachgewiesen werden, muss das Ding ja sowieso komplett raus.
Wie auch immer man es sieht - im US-Forum lese ich fast immer nur von Biopsien als erstem Step. Dort scheint es dann ja wohl ganz gut mit dieser Methode zu klappen. Nur das "shaving" von verdächtigen Malen ist wirklich nicht gut - dann ist ja keine Tumordicke ersichtlich und somit keine Prognose bzw. weitere Vorgehensweise.
Viel In- und Output hier im Forum wünscht dir
Monika
Hallo Monika und alle Anderen,
deinen Bericht über den Klinikwechsel habe ich interessiert gelesen.
Eigentlich hatte ich auch im Sinn – werde aber trotzdem weiterhin in Innsbruck in Behandlung bleiben.
Nach meinem 3. Melanom im September war meine Angst so groß, da habe ich mir andere Meinungen eingeholt mit Hilfe der österreichischen Krebshilfe.
Leider sind die Behandlungsmethoden beim dysplastischen Naevussyndrom in München und Wien gleich wie in Innsbruck.
Am Mittwoch war ich in Graz/Steiermark ( immerhin 11 Std. Zugfahrt Hin- und Zurück) rein menschlich würde ich mich gern dort behandeln lassen jedoch sind die Behandlungsmethoden dort gleich.
Beim dysplastischen Naevussyndrom stützt man sich überall auf amerikanische Studien da es in Europa wohl keine gibt.
In Graz wurde mir gesagt es könne vielleicht an meinem Hormonstatus liegen, da das 1. Melanom nach einer Fehlgeburt auftrat und ich 1996 eine Gebärmutter-OP hatte.
Mein Frauenarzt meinte aber die Eierstöcke würden noch arbeiten war erst am Dienstag zum jährlichen Kontrolltermin.
Mir wurde gesagt durch das dysplastische Naevussyndrom und meinem Hauttyp II sei das Risiko 16 x höher da 30 % aller Melanome aus dem erworbenen Naevuszellnaevi enstehen.
Es soll ein Gendefekt sein der die DNA Reparaturenzyme blockiert.
Impfstudien sowie Hyperthermie versagen dabei lt. amerikanischen Studien
Ganz so sicher sei man sich auch nicht ob Interferone beim dysplastischen Naevussyndrom etwas auswirken -jedoch soll ich mindestens noch 2 weitere Jahre spritzen ( insgesamt 3 Jahr ).
Jeder hat mir bisher gesagt, dass die Hautkontrollen in Abständen von 3 Monaten erfolgen sollen die Abdomen- und Lymphknotensono sowie Thoraxröntgen mindestens alle 6 Monate.
PET- Untersuchungen alle 6 Monate werden nur von Wien und Graz empfohlen.
Bei meinem letzten Termin in Innsbruck am 8.10.04 hatte ich ein ausführliches Gespräch von 45 Minuten beim onkologischen OA, der vertritt die Ansicht CT oder PET seien nicht erforderlich – entfernen könne man eine Metastase erst wenn sie bei der Sono oder beim Thorax-Röntgen alle 6 Monate zu erkennen sei.
Bei meiner letzten Sono im August in der Chirurgie wurde mir gesagt – ich solle alle 3 Monate zur Kontrolle kommen, das werde ich auch machen.
Mein Hautarzt und Hausarzt geben mir dafür immer eine Überweisung so umgehe ich die Hautklinik.
Meinen nächsten Termin für die Hautkontrolle in der Hautklinik habe ich am 16.11.04 Nachmittags für Vormittags habe ich mir selbst einen Termin für die Sono in der Chirurgie geholt.
Meine Devise ist ich hole mir meine Termine für bildgebende Verfahren selbst so falle ich nicht in die Kostenspirale für die Hautklinik.
Zusätzlich gehe ich auch noch zum Hautcheck alle 2 Monate zu meinem Hautarzt.
Wenn wir Melanompatienten realistisch denken dann wissen wir genau - alle Therapien bei Metastasen mit Impftherapien, Chemos und Hyperthermie sind nur Studien -bisher gibt es noch keine eindeutige Melanomtherapie.
Für mich selbst habe ich jetzt entschieden – ich werde mein altes Leben mit Lifestyle pur zukünftig wieder ausleben und dadurch meine Psyche mit meiner panischen Angst wieder auf Vordermann bringen.
Ich habe in einer Mitteilung onkologischer Psychotherapeuten gelesen man solle Patienten die genau wissen, dass es keine geeigneten Therapien gibt mit Antideppresiva versorgen und sie so vor einem Suizid schützen.
Das brauche ich wirklich nicht denn meine Melanome habe ich durch einen Gendefekt bekommen, da brauche ich wirklich nicht in meiner persönlichen Vergangenheit rumwühlen was Schuld an meiner Krebserkrankung ist.
Monika, hast Du vielleicht noch Studien über das dysplastische Naevussyndrom – die Du mir schicken könntest???
Hier nochmals meine E-Mail-Adresse: webwoman@abacho.at
LG
babs_Tirol
Liebe Monika,
Ich war noch nie in einer Klinik zur Nachsorge, weil mir das viel zu unpersönlich ist, aber ich habe auch das Glück hier in Hamburg eine kompetente und menschlich warme onkologische Gemeinschaftspraxis gefunden zu haben.
Ich wundere mich, dass du nur alle halbe Jahr deine Vorsorge machst, obwohl du doch erst vor einem Jahr(oder täusche ich mich da?????)eine Meta hattest.
Meine beiden Onkologen raten mir dringend, auch nicht nach 5 Jahren mit den vierteljährlichen Untersuchungen aufzuhören, sondern unbedingt die kurzen Abstände beizubehalten, da die Chance, eine weitere Meta zu bekommen nach 5 Jahren nicht geringer wird. Sie meinen, wenn die Kasse das nicht bezahlen würde, würden wir uns was ausdenken, z.B. Ich habe Schmerzen in der Axilla, oder ich fühle einen Knoten, oder ich habe einfach Angst, usw.
Dann müssen sie zahlen.
Wenn dein Hautarzt nett ist, sprich doch mal mit ihm darüber. Halbjährliche Untersuchungen sind nicht ok.
Viel Glück in "Mannem"
Cornelia
Liebe Babs,
wenn du über Forschung bei mehrfachen Primärtumoren spricht, fallen mir sofort meine Sünden wieder ein: ich hatte neulich entdeckt, dass in Münster-Hornheide ein Forschungsprojekt darüber läuft. Dann hatte ich den Link schon im US-Forum mitgeteilt und wollte es direkt danach hier für dich reinschreiben - aber schwupp, vergessen! Hier ist die (leider nur sehr kurze) Mitteilung:
http://www.fachklinik-hornheide.de/projekte/index.html
Das finde ich gut, dass du jetzt bei so vielen Hautkliniken im Patientenstamm bist. Falls dann mal eine für dich geeignete Studie kommt, wirst du sicher angesprochen.
Meine Zusammenstellung von Studien werde ich dir gleich mailen. Es ist aber nicht mehr als man unter studien.de und kimt.de findet. Ich wollte es nur mal in konzentrierter Form ausdrucken - falls mein PC mal abstürzt.
Heut ist mir nicht so gut (bin aber selber schuld - war mal wieder zu wagemutig). Hatte am Mittwoch einen HNO-Termin, weil mein Piepsen im Ohr im Interferon-Jahr stärker geworden ist. Die Ärztin hat ein Ohren-EEG gemacht. Meist kann der PC nichts messen, wenn man nicht entspannt genug ist. Also müssen sie fast immer eine Beruhigungsspritze geben. Das hatte ich vorher gewusst und eingeplant dass ich die Interferonspritze am Mittwoch abend auslasse (so wie du es bei deinen Zahnarztspritzen beschrieben hattest). Gestern ging es mir dann so gut, dass ich die Spritze abends nachgeholt hab. Das hätte ich besser gelassen! Na ja, bin halt selber schuld, wenn es mir heut nicht gut geht! Bis gleich per mail!
Liebe Cornelia,
ich kann dich sofort beruhigen - natürlich wird bei mir vierteljährlich Haut- und LK-Sono-Check gemacht! Darüber gab es auch nie Meinungsverschiedenheiten mit der Hautklinik. Es ging um die Ganzkörperkontrolle (Abdomen bis Thorax), die ich - weil fast überall so üblich - halbjährlich haben will. Aber ich hab ja sofort meine Konsequenzen gezogen.
Das mit dem Durchchecken beim Onkologen hatte ich mir auch als weitere Alternative überlegt. Leider haben wir hier im Saarland nur 2 Onkologie-Praxen. Eine Hautklinik ist mir insofern lieber, als dass man eventuell an Studien teilnehmen kann. Bisher war meine Klinik auch nicht so unpersönlich - es waren fast immer dieselben Ärzte (liegt vielleicht auch daran, dass ich privat versichert bin und man da extra Sprechstundentermine kriegt). Naja, mal gucken, wie es in Mannheim wird.
Liebe Grüße an alle von
Monika
Einen guten Abend an alle ...
habe hier diesen interessanten Artikel gefunden.
Montag - 7. Juni 2004
Neue Entwicklungssubstanz von Bayer HealthCare zur Krebsbehandlung
Aussicht auf Therapie-Erfolg bei Hautkrebs
Klinische Studie mit BAY 43-9006 in Kombination mit Standard-Chemotherapeutika - Zwischenergebnisse auf der Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie vorgestellt.
New Orleans/USA – Bei 83 Prozent der Teilnehmer an einer klinischen Studie wurde unter der Studienmedikation, einer Kombination aus BAY 43-9006 plus Carboplatin und Paclitaxel eine Reduktion des Tumors (40 Prozent) oder eine Stabilisierung der Erkrankung (43 Prozent) beobachtet. Dies ist ein Zwischenergebnis aus einer klinischen Phase-II-Studie zu BAY 43-9006, das in Kombination mit den Chemotherapeutika Carboplatin und Paclitaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom verabreicht wurde. Die Bayer HealthCare AG und Onyx Pharmaceuticals Inc. stellten Ergebnisse dieser Studie auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) in New Orleans vor.
Weiteres unter:
http://www.baynews.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/00F6895070FBBD85C1256EAB005B985B
Viele Grüße von Sabine
Hallo Babs,
eine Frage habe ich an dich. Bei mir sprach man ja enbenfalls vom ND-Syndrom. Seitdem ich jedoch die Sonnenbank meide, bildet der Körper DEUTLICH weniger Nävi und die bestehenden verändern sich nicht oder nur sehr langsam. Die Intensität der Sonnenbankbesuche reduzierte ich direkt nach der Diagnosestellung, bin aber erst seit gut einem Jahr komplett von der Sonnenbank losgekommen. Irgendwie war ich süchtig nach dieser Strahlenschleuder.
Wie ist das bei dir? Du hast ja damals auch intensiv die Sonnenbank genutzt. Bist Du davon losgekommen?
LG
Alex
Hallo Alex,
von meinem 17. - 25. Lebensjahr bin ich durchschnittlich 30 x im Jahr ins Solarium gegangen. Nach meinem 1. in situ Melanom 1988- bin ich 4 Jahre nicht ins Solarium gegangen. Dann hatte in der Klinik nochmals wegen Solarium nachgefragt- da hieß es die Qualität vom Solarium wäre jetzt besser. Ich könne jetzt schon vor dem Urlaub ein bisschen Vorbräune durchs Solarium holen. Bin dann immer vor dem Urlaub so 10 x gegangen aber nur 2 Jahre lang. Seit 1994 bin ich nicht mehr im Solarium gewesen.
Jetzt hat man mir in Graz gesagt - 100 % erwiesen sei es nicht, dass die Melanome beim dyspl. Naevussyndrom durch die Sonne kommen.
Trotzdem würde ich als Melanombetroffene jedem mit dyspl. Naevussyndrom vom Solarium abraten.
Hier habe ich einen interessanten Bericht über DNS gefunden:
http://www.google.at/search?q=cache:h1OJn0Hn1rEJ:www.smw.ch/pdf/1999_22/1999-22-058.PDF+dysplastic+nevus+syndrom&hl=de
Lt. diesem Bericht habe ich extrem viele Risikofaktoren:
Heller Hauttyp, blaue Augen, mehr als 50 Naevi, Tendenz zum Sonnenbrand und dann habe ich auch noch Immunsuppressionen wegen meiner Autoimmun bedingten Urtikaria verordnet bekommen.
Übrigens bekomme ich ständig mehr neue Muttermale, die dann auch wachsen. Hat bei mir wohl nichts mit dem Solarium zu tun.
LG
babs_Tirol
Zu Sabines Hinweis auf BAY43:
Imo aus England nimmt in London an der Studie teil und berichtet regelmäßig im US-Forum (mpip.org) darüber. Bei ihr war die Krankheit trotz Impfung mit dendritischen Zellen fortgeschritten (Leber- und Lungenmetastasen). Daher hat sie sich für BAY43 entschieden. Letzter Bericht von ihr vom 01.11.04: Übelkeit und Verstopfung als Nebenwirkungen.
Ein bisschen was über das Medikament berichten auch Leute mit anderen Krebsarten hier im Krebs-Kompass (Hauptseite) unter "Krebsforschung".
Liebe Monika,
na, dann bin ich ja beruhigt. Hatte wohl zu schnell deinen Bericht gelesen.Bei mir wird allerdings auch alle 3 Monate Ganzkörperkontrolle gemacht. Vielleicht kennen meine Ärzte die neuen Richtlinien noch nicht? Oder sie ignorieren sie, weil sie die kurzen Abstände als sehr wichtig empfinden.
Wie dem auch sei- meine Kasse hat noch nicht gemeckert.
Liebe Grüße Cornelia
Liebe Sabine,
hatte leider erst gerade Zeit Deine Mail zu lesen, meine Hautärztin ist sehr vorsichtig, da ich in der 35. Schwangerschaftswoche bin, am liebsten hätte sie garnichts entfernt, aber der Punkt war ihr unheimlich.
Diese kleinigkeit kann man halt mit wenig Betäubung entfernen, sie sagte auch noch, dass man bei Schwangeren am liebsten garnichts wegmacht, aber das Risiko ist ihr bei mir halt zu gross.
Moregen kann ich mir das Ergebnis abholen, sollte es wider Erwarten "schlimm" sein, muss das ganze Mal raus, auch wenn der Rest ganz hell ist.
Aber wie gesagt, dank Eurer Hilfe sehe ich der Sache ganz gelassen entgegen.
Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag Abend
Claudia L.
Liebe Sabine,
hatte leider erst gerade Zeit Deine Mail zu lesen, meine Hautärztin ist sehr vorsichtig, da ich in der 35. Schwangerschaftswoche bin, am liebsten hätte sie garnichts entfernt, aber der Punkt war ihr unheimlich.
Diese kleinigkeit kann man halt mit wenig Betäubung entfernen, sie sagte auch noch, dass man bei Schwangeren am liebsten garnichts wegmacht, aber das Risiko ist ihr bei mir halt zu gross.
Moregen kann ich mir das Ergebnis abholen, sollte es wider Erwarten "schlimm" sein, muss das ganze Mal raus, auch wenn der Rest ganz hell ist.
Aber wie gesagt, dank Eurer Hilfe sehe ich der Sache ganz gelassen entgegen.
Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag Abend
Claudia L.
Lieber Pietje
Ich hoffe sehr, dass es dir in der Zwischenzeit besser geht. Auch wenn ich mich vom Forum mehr oder weniger zurückgezogen habe, habe ich niemanden vergessen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du an der Studie teilnehmen kannst und auch sonst die beste Therapie finden wirst.
Einen dicken Denk-an-Euch-Gruss an alle.
Baba
Ihr Lieben alle,
insbesondere Sabine , Monika , Babs, Sybille ,Claudia und Baba, die speziell auf meine besch... Situation eingegangen sind. Danke für all die guten Wünsche, die ich gut gebrauchen kann. Auch ich drücke allen die Daumen , die gerade vor kritischen Untersuchungen stehen oder gerade in spezieller Behandlung sind.
Ich bin am 11.11. (sehr passendes Datum !!!???)wieder zum Grundsatzgespräch, über ev. neuere Therapien, aber meine ganze Krankenvorgeschichte
enthält jede Menge Ausschlusskriterien, so dass meine Chncen sehr gering sind (ich habe dazu ja schon berichtet).
Mein Lymphödem im rechten Bein gehört dazu, denn eine große Anzahl Hautmetastasen und zusätzliche Lymphknotenvergrößerungen im Oberschenkel und in der Leiste sind sind nicht operabel, also nimmt die Tumormasse ständig zu ! Frage: Sind eigentlich mehrfache Strahlentherapien an gleicher Stelle möglich?
Euch allen alles Gute und liebe Grüße von Pietje
Hallo Pietje
Ich denke, dass mehrfach Bestrahlungen an gleicher Stelle kein Problem sein sollten. Mein Vater hatte ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit diversen Metas, u.a. im rechten Schien-/Wadenbeinbereich. Dort wurde er mindestens 5 Mal bestrahlt, leider ohne Erfolg. Ich weiss allerdings nicht, wie es im Zusammenhang mit dem MM aussieht. Kommt bestimmt auf Grösse der Meta, Lage, Intensität und Art der Bestrahlung ab, Intervalle etc. Die Grundsatzfrage lautet wohl eher, ob der Tumor, die Meta überhaupt auf Bestrahlung reagiert? Meine Hautärztin meinte damals, als sie mir die Situation erklärte, dass das MM eigentlich nur bedingt bis schlecht auf Chemo- und/oder Strahlentherapien anspreche und primär soweit und solange operiert wird. Aber möglich wäre es bestimmt. Mir kommt noch ne Idee: es gibt ja die Gefrier-Therapie beim Prostatakarzinom. Ich weiss, dass mit einem bestimmten Gerät auch Tumore (Metas??) in der Niere und Leber gefroren, resp. eliminiert werden. Käme es vielleicht auch in deinem Fall in Frage? Das Frankfurter Nordwestkrankenhaus würde mit diesem bestimmten Gerät arbeiten. Es ist das SeedNet von der Firma Galil Medical. Wenn es schon Grundsatztherapiegespräche gibt, frag doch mal nach? Käme auf einen Versuch an. Ich drück dir auf jeden Fall weiter die Daumen.
Liebe Grüsse
Baba
Hallo Pietje,
es ist immer beruhigend, wenn du dich hier meldest, auch wenn der Inhalt deiner Mitteilungen alles andere als beruhigend ist.
Zu Strahlentherapie hat das Tumorzentrum München unter http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/melanom/076-078.pdf einiges geschrieben. Auch von den Regensburgern gibt es unter http://www.uni-regensburg.de/Einrichtungen/Klinikum/Tumorzentrum/pdf/projektgruppen2002/I_%20Malignes%20Melanom.pdf etwas (ab S. 1.17).
In meiner Selbsthilfegruppe ist ein Lungenkrebskranker, der bestrahlt wurde. Er hat darauf hingewiesen, dass bei Bestrahlung auf dem Rücken auch die Haut auf der Körper-Vorderseite in Mitleidenschaft gezogen wird. Man soll, glaube ich, vorher die Stellen pudern.
Ich wünsche dir, dass du am 11.11. DIE Therapie angeboten bekommst, die dir wirklich hilft. Alles, alles Gute wünscht
Monika
Hat eigentlich jemand was von Ophelia gehört, wie es ihr in der Veramed-Klinik geht? Und was ihr neu aufgetretener schwarzer Knubbel macht?
Hallo Monika!!
Heute kommt Claudia J. aus der Veramed und von ihrer Hyperthermie-Therapie wieder ... vielleicht hatte sie ja Kontakt zu Alex (Ophelia) gehalten. Claudia wird sich bestimmt bald melden.
Bis dann und ein schönes Wochenende!
PS. Hoffe, Du bist nicht zu aufgeregt wegen dem 19.11. Denke immer an Dich und Karin, die ja 1 Tag vorher den Termin hat. Ich find das immer total schlimm diese Warterei, aber Ihr schafft das beide. Bestimmt. Und es gab hier schon genauso oft "Fehldiagnosen" wie positive Befunde, also nicht verrückt machen lassen. Gerade zu dieser Jahreszeit gibt es die eine oder andere Erkältung oder versteckte Virusgeschichte, da können LK auch mal anschwellen, was man sonst nicht bemerken würde.
Und ich hoffe auch, dass Du diesmal nen anständigen Radiologen am Wickel hast und nicht diesen unfähigen Greis ...
Tschüsssiiiiiiii
Hallo Monika
ich weiß von Claudia, dass der schwarze Knubbel von Alex (Ophelia) nix schlimmes war. Claudia hat es in der Veramed gut gefallen. Sie ist heute entlassen worden und ich glaube auch (wie Sabine), dass sie sich bald wieder selbst melden wird.
Euch ein schönes Wochenende
Gruß von Sybille
Kurze Meldung zu Ophelia ( Alexandra ), sie ist in der Veramedklinik in Brannenburg. Ich hatte versucht sie im Zimmer anzurufen ( 19.40 Uhr ) aber momentan ist sie unterwegs.
LG
babs-Tirol
Haaaaaaaallo, da bin ich wieder!!!
Allen die mich per SMS und/oder e-mail oder per Telefon oder auch hier im Forum während meines Klinikaufenthaltes aufgemuntert und an mich gedacht haben ein superdickes Dankeschön!!! Es ist wirklich rührend, wie lieb Ihr alle zu mir seid!!!!
Ich hatte am Mittwoch meine zweite aktive HT und bin schon wieder recht fidel.
Sagt mir bitte Bescheid, ob hier im Forum ein allgemeines Interesse an einem Erfahrungsbericht besteht oder ob ich ihn nur an die Leute schicken soll, mit denen ich in privatem Kontakt stehe.
Alex hat mich zweimal angerufen, ihr geht es auch sehr gut. Sie wußte aber noch nix Konkretes über die Therapien die sie bekommt. Ich will sie dieses Wochenende noch anrufen und bin auf den Vergleich der beiden Veramed-Kliniken wirklich sehr gespannt! Ich hatte ja eine ganze Menge "Anwendungen" und hab wieder Neues gelernt! Übrigens, ohne Alex vorgreifen zu wollen: dieser ominöse Knubbel hat sich einfach vom Acker gemacht, ist nicht mehr da!!!!
Lieber Pietje,
es hat mir sehr leid getan von Sybille hören zu müssen, daß es Dir nicht gut geht und Deine Befunde nicht so toll angefallen sind. Sag mal, wäre für Dich evtl. auch ein Aufenthalt in einer speziellen ganzheitlichen Tumorklinik eine Möglichkeit? Ich war wirklich erstaunt, wie viele Leute mit zwei verschiedenen Krebsarten in Meschede waren und wie differenziert mit ihnen umgegangen wurde. Ich war oft mit lieben Gedanken bei Dir und hoffe wirklich, daß Dir die Ärzte Alternativen aufzeigen können.
So viel erstmal für heute! Mein Mann ist heute die 450km zur Veramed-Klinik hin und dann mit mir auch wieder zurück gefahren - wir sind einfach fix und foxi und schleichen uns jetzt in Bett!
Ich umarme Euch alle und danke Euch nochmals!
Euere Claudia J.
Jaaaaaaaaaa, Claudia, natürlich sind wir an einem Erfahrungsbericht interessiert! Vielleicht macht es Sinn, wenn du einen extra thread dafür eröffnest. Dann kann man später schneller mal was nachlesen.
Schön, dass du wieder da bist und dass es dir gut geht! Ohne dich ist ja hier im Forum nur halb so viel los (jedenfalls dann, wenn Sabine viel zu arbeiten hat)! Dieser unser thread war zwischenzeitlich fast schon auf Seite 2 abgerutscht!
Gute Wieder-Eingewöhnung zu Hause wünscht
Monika
Gerade hat jemand im US-Forum auf diesen sehr ergreifenden Link hingewiesen:
http://i.euniverse.com/funpages/cms_content/2529/4candles.swf
Unser aller Motto!
Hallo liebe Monika,
ok, werd ich (so es meine äußerst mangelhaften PC-Kenntnisse zulassen) gern machen. Ich muß nur zuerst wieder bei uns zuhause viel Liegengebliebenes mit unseren Kindern und meinen Eltern erledigen, dann mach ich mich drüber. Ich hab gestern schon mal angefangen, aber das wird eine längere Ssche...
Ich wünsche Dir und auch Karin für Euere Untersuchungen nächste Woche schon mal alles Gute!
Liebe Grüße
Claudia J.
Hallo, bei mir wurde ein malignes Melanom am Rücken herausgeschnitten. Wer kann mir erklären, was die Bezeichnungen "Clark-Level II, pT1a" bedeutet? Außer einer Sonografie Oberbauch und Torax-Röntgen (alles i.O) wurden - von vierteljährlichen Kontroll-Untersuchungen durch Hautarzt abgesehen - nichts weiter veranlaßt. Jetzt mache ich mir Gedanken, ob das wirklich ausreicht - wer hat damit Erfahrungen?
Freue mich auf Antworten!
Wolfram
Hallo Wolfram,
ich hatte 03/2003 dieselbe Diagnose wie Du.
Meine Ärztin macht weiterhin 1 x im Jahr Oberbauch-Sono. Auf Röntgen wird ganz verzichtet a) weil dies nicht im Verhältnis zur geringen Eindringtiefe steht von den Kosten her und sie b) bei einer so geringen Eindringtiefe keine weiteren Komplikationen erwarten - will heißen: Keine Metatasenbildung.
Außerdem wird 1 x jährlich Blut abgenommen, wobei wohl die Entzündungswerte die Wichtigsten sind.
Es gibt hier einen Extra-Thread über die Nachsorgeintervalle beim MM. Da kannste ja nochmal nachsehen, außerdem würde ich Dir empfehlen die Immunabwehr zu stärken (vor allem mit Selen). Auch dazu gibt es einen Extra-Thread.
Bei so einer geringen Eindringtiefe hatten wir nochmal Glück im Unglück. Die Statistik sagt eine 10-Jahres-Überlebensrate von 97 % aus, danach fällt die Kurve noch weiter ab, allerdings sehr langsam, man hat also gute Chancen nach 10 Jahren als klinisch geheilt angesehen zu werden.
Dennoch sollte man - wenn man MM-Patient ist - ein Leben lang zum Hautarzt gehen. Nicht unbedingt wegen des MM und eventueller Metastasen, die meist in den Lymphknoten als Knubbel getastet werden können, sondern vor allem um einem Zweit-Melanom (!)vorzubeugen. Das bekommen statistisch nur 5 - 8 % der Patienten, aber immerhin. Geht man regelmäßig alle 3 Monate zum Leberfleck angucken ist man auf der sicheren Seite und kann zudem noch Fragen an den Arzt stellen, die einem zwischendurch noch zum Thema Hautkrebs eingefallen sind.
Viele Grüße
Sabine
Hallo, Sabine, ganz herzlichen Dank für deine schnelle und vor allem auch etwas beruhigende Antwort. Es ist sehr wohltuend zu wissen, dass es noch Leute gibt, die mit anderen mitfühlen und auch völlig fremden Menschen hilfreich sind!!!
Viele Grüße
Wolfram
wolframschreiber@compuserve.de
Soooooo, jetzt bin ich aber mächtig stolz auf mich! Ich habe es wirklich geschafft, einen neuen Thread mit meinem Bericht zu eröffnen... Ich hoffe, er ist nicht gar zu lange und weiig ausgefallen, aber es ist schwierig zu entscheiden, was Euch interessiert und was nicht.
Übrigens hat mich heute mittag Alex angerufen, sie hatte heute ihre erste HT. Leider war ich in der Stadt unterwegs, sodaß die Zeit gerade ungünstig war. Ich werde sie heute abend nochmal anrufen.
Machts alle recht gut!
Liebe Grüße von Euerer
Claudia J.
Soooooo, jetzt bin ich aber mächtig stolz auf mich! Ich habe es wirklich geschafft, einen neuen Thread mit meinem Bericht zu eröffnen... Ich hoffe, er ist nicht gar zu lange und weiig ausgefallen, aber es ist schwierig zu entscheiden, was Euch interessiert und was nicht.
Übrigens hat mich heute mittag Alex angerufen, sie hatte heute ihre erste HT. Leider war ich in der Stadt unterwegs, sodaß die Zeit gerade ungünstig war. Ich werde sie heute abend nochmal anrufen.
Machts alle recht gut!
Liebe Grüße von Euerer
Claudia J.
Guten Abend Ihr Lieben!
Ich soll Euch von Alex schön grüßen. Ihr geht es soweit recht gut. Sie hatte heute ihre erste GHT. Es muß ganz schön heftig gewesen sein, aber sie hat alles gut vertragen und war schon wieder sehr fit. Sie bekommt auch regionale HT aufs Bein. Im Laufe der Woche bekommt sie von jeder Sorte noch ene Behandlung und darf am Freitag heim. Diese Veramed-Klinik scheint auch sehr schön zu sein. Scheinbar gibt es aber kein gleiches Grundkonzept in den beiden Veramed-Kliniken.
Einen schönen Abend wünscht Euch
Claudia J.
Hallo Wolfram nochmal ...
Ach, ich war nur die Erste, die Deine Nachricht gelesen hat, sonst hätte sicher einer der anderen netten Leute hier geantwortet.
Ich hoffe, Du hast Dir hier noch mehr über Stadieneinteilung durchgelesen und tust jetzt etwas für Deine Immunabwehr, das ist superwichtig, nicht nur wegen des Mini-MM, sondern auch wegen eventuell anderer Krebsarten oder dem Auftreten eines Zweit-MM.
Denn man geht doch bei jedem Krebspatienten davon aus, dass die Immunabwehr irgendwie im Eimer ist.
Bei mir wurde jetzt (ich wollte diese Unterscuhung haben, die Ärzte kommenm ja leider nicht von alleine drauf :-( obwohl es hier im Internet an jeder Ecke steht, dass gerade bei Krebs Selen das Wichtigste ist...) ein Selenmangel festgestellt.
Außerdem war ich früehr tierisch viel in der Sonne plus Solarium ab und zu.
Würd mich freuen, wenn Du Dich wieder mal melden würdest. Bei Fragen ... immer her damit ... auch die anderen beantworten sie Dir gern.
Tschüssi bis dann.
Sabine
Hallo meine lieben Claudia J.
Ich bin auch stolz auf Dich! ;-)
(obwohl ich Deinen Thread noch nicht studiert hab - mach ich aber in ner ruhigen Minute!)
Viele Grüße an Alex!
Je heftiger die HT desto mehr Wirkung!!
Bis ba-hald
hallo sabine, hallo wolfram!
- hatte vor 4 wochen dieselbe diagnose wir ihr, <0,75, CLII, + muss heute noch zur lymphknotensono (hab´ angst + mir tut schon alles weh ...).
da am 23. bei einem zusätzlichen muttermal mit sicherheitsabstand nachgeschnitten werden muss, hab´ ich mir überlegt, in den nächsten monaten "alle" atypischen (mindestens 10) entfernen zu lassen, denn wenn etwas nicht mehr da ist, kann es doch nicht mehr bösartig werden.?
was haltet ihr davon bzw. was sagen eure ärzte dazu bzw. was habt ihr für erfahrungen?
+ wie seht ihr den zukünftigen umgang mit der sonne? kann mir ein leben ohne sonne einfach nicht vorstellen ...?
hoffe, von euch zu hören!
lg, ulli
Hallo, ich wollte noch schnell was sagen. Und zwar an alle, die ich von der Klinik aus wegen dem Fernsehbericht über die Veramed-Klinik angesimst habe. Dieser Bericht wurde zwar schon gesendet, auch zur angegebenen Uhrzeit, aber nur via Kabel, alle die über Satelit empfangen, hatten irgend einen Schmarrn drauf. Sorry! Wir in der der Kinik konnten ihn leider auch nicht sehen, weil wir dort auch kein Kabel hatten.
Liebe Grüße
Claudia J.
Ein herzliches HALLO an Euch alle!
Erstmal muß ich sagen diese herzlichkeit unter Euch ist faszinierend...(ich bin das erste Mal hier u. aus Hannover)
Also ich habe eine Frage...
Bei mir wurde im März`04 MM (clark level 3/1mm) diagnostiziert...
Wegen der Dicke eine hochdosierte Interferon Alpha Patientin.
Bei mußten auch die Lymphe aus der Bauch-u. Leistengegend entfernt werden...
So weit so gut(?!)...dann ging die Theraphie los...nach zwei Wochen hatte sich ein Abzess unterhalb der Narbe gebildet und die Therapie mußte abgebrochen werden...(tolle Sache)! Zuguterletzt bin ich auch noch Schwanger geworden und jeder Arzt rat mir es abzutreiben...(brav/dumm) wie ich war, tat ich es...
Lange Rede, nun zu meine Frage: ...mein Arzt meint nun das es zu spät sei eine Interferon Alpha Therapie zu machen, da der Befund 8 Monate her sei...
....will der mich verarschen oder/und hängen lassen...hat schon jemand davon gehört oder es selber erlebt...
Ich wäre Euch dankbar wenn ihr mir ein wenig weiterhelfen könnt-ich weiß nämlich bald nicht mehr weiter-liebe Grüße Tanja
Hallo liebe Tanja,
Mannomann, daß ist ja echt furchtbar! Es tut mir schrecklich leid, daß das mit Deinem Baby so gelaufen ist!!! Ich habe selbst zwei (erwachsene) Kinder und mir dreht sich echt der Magen um, wenn ich sowas höre!
Zu Interferon kann ich Dir leider nicht viel sagen, weil ich selbst es trotz high risk-Befundes abgelehnt habe, dieses Zeug zu spritzen. Aber hier gibt es eine ganze Menge von Leuten, die Dir mehr dazu sagen können. Ich kann Dir nur raten hier im Forum auch die älteren Beiträge zu lesen, da gibt es jede Menge guter Tipps wie Du Dein Immunsystem auf natürliche Weise ankurbeln kannst - und das ist enorm wichtig! Wenn Du Fragen dazu hast, dann immer raus damit!
Also, ein herzliches Willkommen im Club
von
Claudia J.
Christian
16.11.2004, 16:45
Hallo Tanja,
tut mir sehr leid wegen Deinem Baby!!
Hab auch die Interferontherapie gemacht, allerdings nach 15 Mon. abgebrochen. Zuerst habe ich 12 Monate diese Therapie gemacht und nach 4 Mon. wieder angefangen. Frag mal einen anderen Arzt zu dieser Therapie. Mittlerweile habe ich diese Therapie 2 Jahre hinter mir. Bin jetzt in einer Impfstudie seit Anfang diesen Jahres. Mein Onko hat sie Anfang des Jahres nochmal angeboten, nach einer Zeit von fast 1 1/2 Jahren. Bei mir hat diese Therapie nix gebracht, zumindest nicht auf Dauer. Nur kurzfristig.
Lebe jetzt über 4 Jahre mit dieser Diagnose. Nach Breslow 3,0mm und Clark Level IV.
Nur nich den Mut verlieren!!
Viele Grüße,
Christian
Christian
16.11.2004, 16:51
Hallo an alle,
hab jetzt vorläufig meinen letzten ImpfZyklus hinter mir. Der letzte und 12.Zyklus wird nicht mehr verabreicht, da ich zum Teil dauernde juckende Hautausschläge von dieser Therapie bekommen habe.
Nächsten Monat gehts nochmal nach Berlin, zur Untersuchung und neuerlichen Besprechung, ob und wie es im nächsten Jahr weiter geht.
Aber es sieht sehr gut aus! Bisher keine weiteren Rezidive seit sage und schreibe 8 Monaten!
Bis bald und viele liebe Grüße an Euch alle!
Christian
Hallo lieber Chris!
Na siehste, hab ich Dir doch gleich gesagt: diese Impfung macht Deine restlichen Blödzellen nieder! Hattest Du eigentlich schon mal so ein langes rezidivfreies Intervall? Ich glaube, seit ich hier mit dabei bin nicht, oder? Ich freu mich für Dich!!!!
Nochmal wegen Interferon:
Auch alle Ärzte in der Veramed-Klinik (in der ja durchaus auch Interferon und Chemo verabreicht werden) sind sich darin einig, daß beim MM Interferon und Chemo keinen Erfolg versprechen!
Liebe Grüße
Claudia J.
Christian
16.11.2004, 17:09
Hallo Claudia J.,
während der Interferontherapie, ca. 1Jahr, aber auch erst nachdem ich Interferon 1/2 Jahr genommen hatte. Das war so von 2001 bis ende 2002.
Liebe Grüße,
Christian
Hallo zusammen,
es gibt heute schon mal so eine "halbe" Entwarnung wegen dem verdächtigen Lymphknoten: im CT von letzten Freitag ist nichts zu sehen! Dann wird sicher auch in der Sono nächsten Freitag alles in Ordnung sein (außer sie würde vom gleichen Schussel gemacht wie letztes Mal!)
Gruß
Monika
Christian: drücke dir weiter die Daumen, dass die 8 von den 8 Monaten deine Glückszahl wird und du mindestens 88 Jahre alt wirst ohne neuen Rückfall!
Hallo Tanja,
herzlich willkommen hier bei uns. Da hast du ja schon einiges mitgemacht! Und dann auch noch solch psychisch so enorm belastende Dinge wie der Schwangerschaftsabbruch!
Bei mir hatte sich nach der Lymphknoten-Entfernung auch eine Lymphfistel gebildet. Die habe ich auf Anraten der Klinik erst mal in aller Ruhe auskuriert und dann mit dem Interferon angefangen. Das war ca. 7 Wochen nach der Lymphknoten-Diagnose. Feste Beginn-Zeiten gibt es dann, wenn man an einer Studie teilnehmen soll. Aber wenn man das Interferon so verschrieben kriegt, kann man es später immer noch anfangen. Besser helfen würde es natürlich, wenn man gleich damit anfängt. Aber was heißt hier "besser" helfen? Da es immer noch kein Medikament gegen das MM gibt, ist man auf Interferon mit seinen dürftigen 10% Chancenverbesserung angewiesen. Oder man sagt sich: Lebensqualität ist mir lieber als die Nebenwirkungen und man versucht mit Enzymen, Selen, psychischer Ausgeglichenheit usw. gegen einen Rückfall anzukämpfen.
Wie hattest du es denn in den ersten 2 Wochen vertragen? Du bist jetzt schon die Zweite hier im Forum, die bei "nur" 1 mm Tumordicke eine Hochdosistherapie verordnet bekam. Ich hatte 1,44 mm und mache Niedrigdosis (3x5 Mio wöchentlich). Die Studienergebnisse wegen der Dosishöhe sind sehr widersprüchlich. In Amerika wird nur Hochdosis gemacht. Bei uns wird es überwiegend nur bei dickeren Melanomen gemacht. Auf dem Gebiet ist noch sehr viel zu forschen.
Du kannst die Sache ja nochmal in Ruhe mit den Ärzten durchsprechen, notfalls auch eine 2. Meinung einholen. In Norddeutschland haben weitere Kliniken wie Buxtehude und Münster-Hornheide und Kiel einen guten Ruf (hat mir heute noch mein Hautarzt gesagt). Ich wechsle auch demnächst (nach Mannheim), weil dort mehr Forschung betrieben wird.
Viele Grüße von
Monika
PS: Wenn es um Interferon-Spezifisches geht, kannst du das zukünftig auch gern in unserer Rubrik "Interferon-Therapie" reinschreiben. Dann haben weitere Forumsbesucher alles zum Nachlesen an einer Stelle!
Hallo Christian,
ich freue mich mit Dir, daß Du weiterhin beschwerdefrei bist.
Vielleicht haben die Berliner wirklich die beste Tumorimpfung von allen entwickelt.
Hallo Monika,
ich drücke Dir weiterhin die Daumen, daß die LK Okay sind.
Hallo Tanja,
herzlich willkommen im MM-Forum.
Es tut mir leid mit deinem Baby allerdings steht auf dem Beipackzettel vom Interferon, daß die Schwangerschaft ausgeschlossen sein sollte.
Eine liebe Freundin von mir spritzt jetzt schon über 1 Jahr Thymus sie hat sich gegen Interferon wegen den Nebenwirkungen entschieden.
Sie ist Stage 4 Patientin und hatte unter Thymus noch keinen Rückfall.
Claudia und Alex haben in den Veramed-Kliniken auch Thymus gespritzt bekommen.
Vielleicht sollte man den Thymus kombiniert mit Enzymen, Vitaminen und Selen als alternativen Rettungsanker betrachten.
Hallo Sabine,
bei mir ist der Selen-Bluttest schon 2 Wochen ausständig. Hat es bei Dir auch so lange gedauert ?
Hallo Pietje,
ich denke an Dich - wie geht es Dir ?
@ An Alle
ich wollte euch nur kurz Bericht über mein heutiges Staging geben.
Bei der Sono haben mich 3 Ärzte untersucht, weil die Lymphknoten im Leistenbereich reaktiv verändert sind. Mir soll es recht sein, da 6 Augen mehr sehen als 2 Augen.
Momentan sind es zwar keine Makrometastasen aber Mikrometastasen können nicht ausgeschlossen werden.
Nieren, Leber und Lunge sind aber auf jeden Fall ohne Metastasen.
Die nächste Kontrolle habe ich wieder am 15.Februar 2005 vormittags.
Bei der Hautkontrolle sind die beiden Naevi an den Beinen, die mein Hautarzt feststellte mit der Video-Auflichtdermaskopie noch weiter unter Kontrolle, da die Wundheilung durch das Interferon bei mir so schlecht an den Beinen ist.
Das Naevi über der linken Brust muss auf jeden Fall entfernt werden.
Zusätzlich sind noch 2 Naevi am Rücken die ebenfalls entfernt werden.
Wegen meines dysplastischen Naevussyndrom habe ich jetzt das Glück immer von 2 Ärzten nacheinander untersucht zu werden.
Den Termin für die Exkursion habe ich für den 7. Dezember 2004 bekommen.
Man hat mich auf darum gebeten, weiterhin alle 2 Monate zu meinem Hautarzt zur Kontrolle zu gehen und mich nicht nur auf die Hautkontrollen der Klinik verlassen soll.
Man hat mich gebeten bei einer neuen Tumormarker-Studie mitzumachen. Der Tumormarker hat noch keinen Namen man könne mir noch nichts genaueres sagen.
Der S 100 Wert sei zu ungenau man versucht einen besseren Tumormarker zu entwickeln.
Es wurde mir jede Menge Blut abgenommen für beide Tumormarker.
Mein letzter S 100 Wert Ende Oktober lag bei 0,12 .
In Tirol bin ich die 1. Patientin die von Interferon auf PEG-Intron umgestellt hat.
Nach 5 Wochen Umstellung muß ich sagen, die Nebenwirkungen sind wesentlich geringer da ich nur noch 1 x wöchentlich spritzen muß.
Dadurch habe ich jede Menge neue Lebensqualität dazu bekommen.
Heute war ich sehr zufrieden mit dem Staging, weil die Ärzte sehr einfühlsam waren.
Donnerstag Nachmittag besuche ich die Ophelia - Alex noch in der Veramed-Klinik in Branneburg/Bayern.
Gestern Abend haben wir miteinander telefoniert.
Leider habe ich keine Chance als österreichischer Patient in Deutschland mich auf alternativen Weg auch dort auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse behandeln zu lassen.
Ich werde jetzt auf jeden Fall den histologischen Befund von den Naevi am 7.12. abwarten und gegebenfalls auf eigene Kosten in die Veramed-Klinik gehen.
LG
babs_Tirol
Hallo Monika
das hört sich ja nicht so schlecht an. Die Sono wird bestimmt auch gut ausfallen. Ich halte Dir die Daumen.
Hallo Christian
auch bei Dir scheint es ja jetzt wirklich gut zu laufen. Das freut mich für Dich. Weiterhin alles Gute für Dich.
Hallo Sabine
ich habe mir das "Selen-Büchlein" schicken lassen und durchgelesen. Beim nächsten Blutcheck wg. der Schilddrüse will ich auch den Selenspiegel testen lassen. Meine Ärztin war sich jedoch nicht sicher, ob das eine Kassenleistung ist.
Hallo Babs
Dir halte ich natürlich auch ganz feste die Daumen. Grüße Alex recht herzlich von mir.
Hallo Tanja
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich habe 1 1/2 Jahre Interferon gespritzt. Es waren 1,5 Mio Einheiten 3 Mal die Woche. Es ging mir dabei psychisch sehr schlecht. Was aber auch auf meine persönlichem Umstände zurückzuführen sein könnte oder die haben ihren Teil beigetragen.
Für mich kommt es jedoch nicht mehr infrage.
ich muss Montag in einer Woche zum Knochenszinti wg. meiner "unerklärlichen" Beschwerden in den Leisten - Beinen - Hüften. Ich rechne auf Euch und Eure Daumen.
Grüssle aus dem Schwabenland von Sybille
Hallo Babs und natuerlich auch ein hallo an alle :)
mein pc (und nur der!!) hat den geist aufgegeben , hat mir die festplatte geloescht, so habe ich deine mail-add verloren - kannst sie mir nochmal reinschreiben? ich weiss, ich koennte suchen, aber soo frueh am morgen hab ich einfach keinen bock :)
einen schoenen und guten tag wuensche ich euch allen
brigitte (tirol)
Hallo Ulli,
nee, lass mal gut sein, das wär übertrieben aus lauter Angst alle rausnehmen zu lassen. Selbst wenn Du dysplastsiche mit "atypischen" Melanozyten haben solltest, heißt das noch lange nicht, dass sie raus müssen.
Meine Ärztin nimmt nur welche raus, die sich verändern und da ich alle 3 Monate zum Leberflecke-Gucken gehe, hat sie den Überblick. Wenn Du sehr viele Flecke hast, kannst Du Dir noch per Videodokumentation alle aufnehmen lassen, dann kann 3 Monate später noch genauer gesehen werden, ob sich was verändert hat.
Das lohnt sich bei vielen dunklen Flecken auf jeden Fall.
Ich hab nur noch 2 dunklere, also überschaubar, die anderen alle hell- oder mittelbraun. Mein MM ist aber gar nicht auf einem Naevi erschienen sondern auf einer Stelle (Unterarm) wo ich nie richtig braun sondern eher rot wurde. Da war die Haut wohl tierisch geschädigt. Leider.
Ich komme ohne Sonne aus seit 1 3/4 Jahr und zwar bestens ... ich fahre aber jeden Tag 1 - 2 Std. Rad, so dass ich genug Tageslicht abbekomme und im Sommer düse ich mit dem Rad durch denWald, sprich: Halbschatten ist angesagt. Man muss sich ja nicht einschließen und einbunkern - soweit sollte es nicht gehen - eben so wie man sich wohlfühlt. Und wenn es im Sommer sehr heiß ist, gibt es ja Sonnenschutzmittel, da ist lt. Hautärztin mind. LF 30 angesagt.
Sicherheitsschnitt wird standardmäßig gemacht, Ulli, aber glaub mir, ich war auch so dermaßen durch den Wind damals, und es ist immer noch so ... immer wenn irgendeine Utnersuchung ansteht, dann denke ich dass wieder so ne Schocksituation kommen könnte, aber kurze Zeit später ist die Angst wieder völlig verflogen. Ich habe auch keine Angst mehr jemals wieder mit dem MM was zu tun zu haben sondern eher etwas anderes Schlimmes zubekommen, einfach dieser Schockzustand - der war schon oberheftig bei mir.
Und die Angst kann einen da zu den wahnwitzigsten Dingen treiben. Sich z. B. 10 Flecke rausnehmen zu lassen, die womöglich völlig harmlos sind und dann die Warterei auf den Befund, Ulli ... nee, also ich würde sie regelmäßig kontrollieren lassen, Du gehst ja sowieso alle 3 Monate zum Arzt, nicht? Dann bist Du auf der sicheren Seite ...
Außerdem scheint es bei Dir noch sehr frisch zu sein ... die Diagnose mein ich. Pass mal auf, in 1 - 2 Jahren denkste da auch anders drüber.
In diesem Sinne - immer schön ruhig bleiben ;-).
Viele Grüße aus der verregneten Berlin *pladder*schütt*gieß*
Sabine
Hallo Christian,
also ich kann mich noch an einen Zeitraum erinnern, da war doch "dauernd" was los bei Dir ... kann doch auch mit dem seel. Stress zu tun habe, viell. fühlst Du Dich jetzt auch ausgeglichener und so.
Und da erst so viel hintereinander passiert und jetzt seit 8 Monaten Ruhe ist ... das muss doch mit der Impfung zu tun haben - geht doch gar nicht anders!!!!!!!!!!!
Mann, ich drück Dir echt weiterhin die Daumen!!! Das bleibt jetzt so - pass mal auf - Du hast das Schlimmste hinter Dir.
Kampf den Blödzellen!
Sabine
Hallo Monika!
Hey, es ist doch noch gar nicht der 19.!!!!! Bist ja ne janz Schnelle, hehe. Ich wollt Dir extra noch schreiben zum 19. und die Daumen drücken, na Mensch, da ist Dir aber doch sicher ein Stein vom Herz geplumpst, was?
Aber Du hast die Sache ja schon so eingeschätzt und gesagt, dass dieser Greisen-Arzt irgendwie total unfähig war und mit dem Gerät nicht hatte umgehen können.
Mir wurde übrigens vor kurzem Eisenmangel lt.Laborbericht bescheinigt - nun hab ich ne Internistin kennengelernt, die Frau scheint echt TOP zu sein ... und die meinte mit einem Blick auf den Laborbefund: Bei Ihnen hat man die Richtwerte für einen Mann genommen. Sie haben keinen Eisenmangel ...
Wie schön ... Mann, Mann, Mann, ich hinterfrag jetzt immer alles zweimal - ist mir wurscht, ob das den Ärzten auf den Wecker geht.
Sabine
Liebe Tanja,
wir hatten hier schon Patienten, da wurde bei 0,9 mm nix weiter gemacht, der Patient gehöre schließlich nicht zur Risikogruppe ... es sieht jeder anders.
Du solltest versuchen, Dich irgendwie zu beruhigen -ich weiß- leichter gesagt, als getan und dann für Dich zu entscheiden, wie es weitergeht. herausfinden, wie Deine Bedürfnisse sind - was Dir persönlich am Besten bekommt!!!!!
Ich schließe mich Monika's Meinung an einen 2. Doc zu konsultieren, glaub mir, das kann nie verkehrt sein.
Lieben Gruß von
Sabine
PS: Ich find hier auch alle supernett und vor allem verständnisvoll!!!!!!!
Hallo Babs!!
Nö, bei mir hat es 1 Woche gedauert. Vielleicht wurden noch andere Dinge bei Dir gemacht? Irgendwelche Sachen, die länger dauern? Wenn nicht, einfach mal anrufen.
Heute wurde bei mir nochmal Blut abgenommen, bei dieser neuen Ärztin, die Internistin, Onkologin, Ärztin für Naturheilkunde und Hämatologin ist (puh - wie kann man soviel wissen? ;-) Na ja, sie hat jetzt nochmal Selen untersucht und auch Zink und noch andere Sachen - waren 5 Kanülen voll Blut - mal sehen, was am 1.12. wenn ich zur Nachbesprechung dackel dabei rauskommt.
Erniedrigtes Selen und Lymphozyten (waren bei mir von 32 auf 22 %) runtergegangen können auch durch Stress kommen ... bis denne!
Sabine
PS. Versuche jetzt meinen Körper zu "entsäuern" und habe FX Mayer auf Anraten der Ärztin "entdeckt". Ziehe jetzt abe rkeine wilde Diät durch sondern versuche "basisch" zu leben. Nutzt ja nix, wenn man Basenpulver zu Hause hat und 1 Std. später bei MacDonals was Futtern geht - also Umdenken ist angesagt.
Hallo Sybille,
wie jetzt, Beschwerden in den Beinen und der Hüfte? Was ist denn los? Na das kann doch nix mit dem MM zu tun haben ... hast Dich wohl überlastet irgendwie? Oder Ischias eingeklemmt? Kann ja 1000 Ursachen haben - im Moment bin ich ganz begeistert von olle FX Mayr :-) ... was man nicht alles wegen Übersäuerung bekommen kann.
Die Gesundheit kommt aus dem Darm. DAs hab ich früher nicht gewusst, außerdem ist es ungesund ZU VIEL Obst zu essen, weil es im Darm gären und Fuselalkohole (hicks!) bilden kann und man sich somit noch mehr übersäuert und selbstvergiftet.
Bis dann!
PS: Selen ist eindeutig Kassenleistung - ob nun MM-Patient oder nicht.
hallo sabine!
danke für deine schnelle antwort, du scheinst ohnehin eine sehr liebe, fürsorgliche frau zu sein ...? es ist in diesem forum wirklich schön, festzustellen, dass es so viele nette menschen gibt.
weisst du, ich habe wirklich seeeehr viele muttermale + auch schon etliche im laufe meines lebens (bin 39) entfernen lassen (meine tante ist nämlich an hautkrebs gestorben, immer haselnussbraungebrannt + wunderschön, 2 jahre nach dem befund mit 45) + jetzt, wo die auffallendsten entfernt sind, gibt es andere, die auffallen + die man ansieht + beobachtet + wieder ansieht + sich dann nicht mehr sicher ist, wie sie vor einiger zeit ausgesehen haben ...
wenn man nur von den augen eines einzigen arztes abhängig ist, ist das aus meiner sicht auch ein wenig riskant, da es ja etliche "sonderformen" des melanoms gibt. deshalb dachte ich, erst auf der sichereren seite zu sein, wenn die komischen dinger entfernt sind ...
die sonne hat bislang mein leben "lebenswert" gemacht, ein wunderschöner badeurlaub auf kuba usw., sollte das jetzt auf einmal alles vorbei + gewesen sein? bin ja auch der typ, der normal "leichenblass" ist + immer attraktiv sein wollte.
vielleicht denke ich in 1-2 jahren (hoffe ich natürlich) anders darüber, zur zeit habe ich jedenfalls noch tierische angst, dass irgendetwas mikroskopisch kleines in meiner blutbahn unterwegs ist, was noch nicht erkannt werden kann....
auf jeden fall danke ich dir für deine aufmunternden worte.
sende dir aus graz "sonnige" grüsse ins verregnete berlin!
ulli
Hallo Ulli,
das kenn ich: man starrt die Leberflecke an und sie scheinen sich nur durch das Ansehen entweder schon zu verändern oder man ist völlig konfuzius und weiß gar nicht mehr, wie sie vor 1 Woche ausgesehen haben ...
Ich hab das so gehandhabt, Ulli, dass ich damals mir ein Blatt genommen hab und die Flecke, die mir als Laie wichtig erschienen aufgemalt bzw. ausgemessen (Höhe/Breite/Auffälligkeiten/Farbe).
Dann hab ich das Heft weggelegt und habe es 1 Monat später erst wieder rausgeholt. Dann war ich total beruhigt, dass alle noch so waren wie vorher. Und so kann man sich selbst zur Ruhe erziehen, es gibt immer einen Weg. Jetzt guck ich nur noch alle 3 Monate kurz vor der Nachsorge in das Heft, um zu gucken, ob es Unterschiede gibt.
Ich hatte mich im Sommer auf einen Fleck besonders fixiert, den wollte ich raushaben. Frau Doktor hat mich angeguckt, als wär ich ein Psycho, hat die Augen verdreht und meinte: na gut, dann schreiben wir "aus psycholog. Gründen" auf, aber ich sehe da wirklich nichts.
Es war zwar kein dysplastischer Naevi aber er war entzündlich verändert (vom vielen Anstarren ;-), jettz ist Ruhe im Karton.
Und es "starren" mich auch keien anderen mehr an.
Man muss versuchen, das Gleichgewicht zu wahren zwischen blanker Panik und begründeter Sorge. Das klappt dann schon mit der Zeit.
Ich war früher sehr oft in Spanien und war eine, die 10 Stunden am Strand brutzeln konnte, hab das kreislaufmäßig immer total gut vertragen - leider meine Haut nicht.
Ich finde - ohne Dir nahetreten zu wollen - KUBA muss ja nicht sein, und wenn dann nicht in der Sonne braten.
Man sieht die Dinge nach ner MM-Diagnose anders - ich zumindest und von daher sehe ich eine solche Diagnose als "Geschenk" im Sinne von positiver Herausforderung, Dinge zu überdenken und BESSER als vorher zu machen, in jedem Fall überlegter.
Es hängt immer von der TumorLAST ab, ob das Immunsystem in der Lage ist, die Zellen zu killen. Und es ist kein Aids, will heißen: das Immunsystem kann sie erkennen und ausschalten.
Dazu ist es auch wichtig, sich über Selen und Co. zu informieren. Es gibt hier im Forum dazu extra-Threads.
Bis dann und Kopf hoch!
Sieh es als Schuss vor den Bug an, um Deine Lebensgestaltung körperlich wie seelisch zu überdenken.
Viele Grüße nach Graz
Sabine
Hallo Sabine,
stimmt das mit der Kostenuebernahme der der Feststellung des Selenspiegels durch die Krankenkasse wirklich ? Kuerzlich wollte ich im Zusammenhang mit einer Blutuntersuchung beim Hausarzt auch den Selenwert kontrollieren lassen, man sagte mir aber, dass dies auf KEINEN FALL eine Kassenleistung sei. Da man mir keine weiteren Auskuenfte geben konnte (Wie? wo? etc.) hab' ich mich erst mal zufrieden gegeben. Kann es sein, dass es von der jeweiligen Krankenkasse abhaengt (oder von der "Laune" des Arztes)? Ich bin bei der Barmer, mein MM ist 18 Monate her (CL II, 0,25 mm), vierteljaehrliche Kontrolle beim Hautarzt.
Liebe Gruesse an dich und alle
Annette
Hallo Sabine,
schau doch mal, ob Heilerde von Luvos nicht auch was für dich ist (Stichwort: basischer Ausgleich). Es gibt zwar Nahrungsmittel, die deutlich besser als Heilerde schmecken, aber trotzdem gewöhnt man sich schnell daran. Vor allen Dingen ist Heilerde bezahlbar.
Was hältst Du denn von Yakult? Das Zeug ist auch nicht teuer und ebenfalls zur Dafrmsanierung geeignet.
Tschöö!
Hallo Annette,
mein Hausarzt hat gesagt es ist ne Kassenleistung - da hier aber unterschiedliche Meinungen herrschen hab ich am Tage der Blutabnahme, die direkt am Labor gemacht wurde nochmal die Schwester, die bei mir Blut abgenommen hat, gefragt, ob das wirklich so ist. Sie ist dann rüber ins Labor und kam mit der Info zurück: Ja, ist eine normale Kassenleistung.
War heute nochmal zur Überprüfung Blutabnehmen und die Ärztin hat das von sich aus gemacht. War gar kein Thema ob nun Kassenleistung oder nicht. Ich bin ja mit meinem 0,45 mm auch keine Hochrisikopatientin oder sowas wo sie ne Ausnahme machen würden.
Komisch. Ich denke, sie "versuchen" es, wo sie können - zu sparen meine ich.
Warte mal, ich such jetzt mal schnell über GOOGLE ...
So, das hier hab ich gefunden:
"Selen, Zink, ß-Carotin, sowie die Vitaminbestimmungen C und E im Serum sind weiterhin Kassenleistungen."
Gehört zu diesem LINK:
http://www.fennerlabor.de/Das_koerpereigene_En.201.0.html
Es werden auch andere Untersuchungen aufgeführt, die keine Kassenleistungen sind.
" ... werden seit der Laborreform zur Kostendämpfung vom 1.7.99 von den gesetzlichen Krankenkassen primär nicht als Kassenleistung anerkannt und müssen daher von den Patienten direkt getragen werden."
Dabei geht es aber um andere Parameter.
Liebe Grüße zurück!
Sabine
Hi Alex,
dann wär sicher auch Brottrunk was Gutes, oder? *würg* Na ja, wenn's hilft.
Claudia J. macht ja auch ne Brottrunk-Kur ab und zu.
Werk mich mal um Heilerde und Brottrunk bemühen, 1 x monatlich zu all den anderen Umstellungen wird sicher reichen, nicht?
Vor allem soll man Fisch, Fleisch, Eier, Käse und Zucker meiden.
Esse sowieso kaum Fleisch - aber um den Käse tuts mir echt leid ..
Viele Grüße
Sabine
Hi Ihr,
also von meinen beiden Brottrunk-Kuren waren die Ärzte in der Klinik ganz begeistert! Und - würg - man gewöhnt sich an alles...
Übrigns hat den Leuten dort mein Basica Vital auch gut gefallen und beim Aktimel (ist Yokult nicht auch sowas?) haben sie auch ganz beifällig genickt.
Ist Heilerde zum basischen Ausgleich?? Ich dachte, das saniert angegriffene Darmschleimhaut. Meine Schwester mußte das Zeug bei ihrer Colitis Ulcerosa schlucken und meine Bettnachbarin in der Klinik (Pankreas-CA) hatte sich durch die Chemo auch die Darmschleimhaut kaputtgemacht, die kriegte auch Heilerde.
Also was die Ernährung betrifft, meine ich das alles eine Sache der Dosis ist! Wenn ich Appetit auf ein Stück Schokolade habe, dann eß ich das auch - ohne schlechtes Gewissen (höchstens wegen dem Gewicht :0(( ). Allerdings habe ich mir schon vor Jahren, unabhängig vom MM, abgewähnt Zucker in den Tee zu tun und Süßstoff verwende ich auch nur noch selten.Die die Fette in Seefisch sollen ja eigentlich mehr nutzen als Schaden. Das man Schweinefleisch nicht in Mengen futtern soll, hat sich ja herumgesprochen, auch das mit zuviel Obst hab ich schon gehört, aber Geflügel, Rind und Fisch? Von irgendwas muß man doch leben und wenn man Fleisch nicht kiloweise verputzt müßte das doch ok sein , oder?
Hallo Chris und Bettina!!!!!
Was hab ich da klingeln hören?????? Hochzeitsglocken am 10.12.?????? Na vorab gratulieren darf man ja nicht, aber Ihr wißt ja auch so, daß ich und ganz sicher alle hier im Forum Reis auf den Monitor schmeißen und ein Schlückchen Schampus über die Tasten gießen werde, was?! Hach, soviel Glück schüttet zusätzliche Endorphine aus und killt Blödzellen! Na dann: auf sie mit Gebrüll!!!!!!
Ich freu mich schon mit Euch!!!
Alles Liebe
Claudia J.
Hallo alle,
Ihr braucht nicht die teure Variante: Actimel oder Yokult zu kaufen. Da ist nur wieder Zucker drin und teure Verpackung und Werbung, die man mitbezahlen muss.
Im viel günstigeren probiotischen fettarmen Joghurt von Aldi oder Plus z.B. sind die gleichen L.Casei- Kulturen enthalten.
Allerdings müsste man das Zeug kiloweise futtern, damit es einen kranken Darm wieder flott macht- also zusätzlich immer schön basisch ernähren.(Olivenöl, Brokkoli, Möhren, Zucchini, Blattsalate, Kohlrabi, rote Beete, Gurken, Lauch, Kartoffeln, süßes Obst, Getreide.....und statt Essig lieber Zitrone)
Guten Hunger
Cornelia
Hallo Babs,
das mit den Lymphknoten scheint ja wie ein Virus reihum zu gehen. Kaum bin ich meine Sorgen einigermaßen los, sind deine Knoten an der Reihe. Aber das wird auch an der Jahreszeit liegen, dass man sich schnell mal was einfängt, ohne sich gleich erkältet zu fühlen. Und leider können unsere Knoten ja nicht sprechen und uns erzählen, warum sie nicht immer so ganz normal aussehen. Bei dir wird's bestimmt genau wie bei mir harmlos ausgehen.
Die Studie mit dem Tumormarker hört sich ja interessant an. Das ist genau das, was wir brauchen - einen zuverlässigen Marker. Der S100 ist da ja eher wie ein Lymphknoten: gibt immer mal wieder falschen Alarm!
Wenn das PegIntron wirklich um etliches angenehmer ist, muss ich in meiner neuen Klinik mal danach fragen. Vielleicht können sie es mir auch verschreiben. Ich kann ja sagen, dass ich die Woche über während der Arbeit fit sein will. Vielleicht klappt's dann.
Liebe Grüße auch an alle anderen von
Monika
PS: Hab mich in vielen eurer Ernährungstipps wiedergefunden (Cornelia hat einschl. Aldi-Joghurt fast genau meinen Wochen-Speiseplan aufgelistet). Allerdings ist bei mir Fisch nicht verboten, sondern sehr häufig an der Reihe! Ich hatte ja vor einiger Zeit mal die einzige Melanom-spezifische Ernährungsstudie unter "Immunsystem stärken" aufgeführt. Danach ist Vitamin D - also Fisch - wichtig.
Hallo Babs nochmal!
Hab vorhin was vergessen ... was ist das denn für eine neue Tumormarker-Studie? Was Vielversprechendes, ja? Hast Du schon Infos darüber?
Hab mal keine Angst, dass sie wieder ein MM bei Dir finden, immerhin hast Du dieses Naevus-Syndrom, da sehen eben fast alle "irgendwie komisch" aus und Du weißt ja, dass sie bei unsereins immer nur auf Nr. Sicher gehen und deshalb die Teile rausnehmen.
Viel Glück trotzdem für den 7.12. und für den Monat Februar sowieso - ich hoffe, dass bei Dir auch ein längerfristiger Stillstand wie bei Christian eintritt!!! Wirst sehen, das passiert auch bei Dir irgendwann!!!
Viel Glück nochmal!
Sabine
Hallooo,
Stichwort Yakult usw:
aerztezeitung.de/docs/2003/12/19/232a0901.asp?cat=/medizin/magen_darm
Stichwort Heilerde:
Es gibt tatsächlich einige (teilweise radikale) Vertreter der Homöopathie, die Heilerde fast als Allheilmittel verkaufen, wie z.B. Franz Konz.
Heilerde bringt bei Übersäuerung des Magens und Magenschleimhautentzündung nicht nur Linderung, bei konsequenter Anwendung verschwinden sogar die krankhaften Symptome. Heilerde soll durch die Feinheit des Pulvers in der Lage sein, sämtliche im Magen befindlichen Giftstoffe aufzunehmen. Außerdem enthält sie wichtige Mineralstoffe.
Tschööö
Alex
Hallo Sabine,
das mit dem neuen Tumormarker ist noch in der absoluten Versuchsphase man beginnt erst den MM-Patienten ab Staging 3 das Blut abzunehmen.
Wenn es Hand und Fuß hat werde ich euch auf jeden Fall auf den Laufenden halten.
Der Arzt sagte nur der S 100 sei kein guter Marker und man wolle etwas Neues entwickeln.
Ich hoffe auch, dass die Naevis die entfernt werden.............harmlos sind.
Lieber wäre es mir gewesen, die Naevis wären sofort entfernt worden. Die Wartezeit finde ich immer psychisch für mich schlimm.
War Heute übrigens nochmals nach dem Selen-Wert nachfragen ist noch immer beim Labor alle anderen Werte waren schon da.In Graz hatte man mich auch gebeten, den Hormonstatus ermitteln zu lassen aber da ist alles im grünen Bereich.
Vorab nehme ich jetzt 200 mcg Selen.
LG
babs-Tirol
Hallo Babs,
nochmal zum Thema S100. Der Referenzwert liegt doch bei 0,12, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Irgendwo in den Weiten des Netze habe ich mal gelesen, dass es eine alpha- und beta-Untereinheit des S100 gibt. Die eine Einheit stand für Melanome und die andere für DYSPLASTISCHE Veränderungen. Mit diesem Wissen ist der S100 in deinem Fall noch weniger aussagekräftig, oder?
LG
Alex
Hallo Alex,
da mein S 100 Wert bei 0,12 lag - wäre ich jetzt lt. deinem Referenzwert wieder beunruhigt. In Österreich heißt es bis 0,15 ist Referenzwert.
Mir wurde gestern gesagt, bei Gesunden sei teilweise der S 100 erhöht und bei Stage 4 MM-Patienten wäre er unten.
Ich kenne mich mit dem S 100 nicht wirklich aus - bei mir ist der Wert erstmalig im Oktober bestimmt worden.
Mal eine Frage an Dich weil Du ja auch ein dyspl. Naevisyndrom hast - ist es bei euch erblich ?
Bei mir in der Familie gibt es zwar meine Autoimmun-Erkrankung aber kein dyspl. Naevisyndrom.
LG
babs-Tirol
An Ulli,
habe gerade gelesen, daß Du aus Graz kommst.
Bist Du in der Landesklinik in Behandlung ? Dort wird speziell beim dysplastischen Naevisyndrom jedes Muttermal mit dem Molemax aufgenommen, man kann dort sofort die Veränderung feststellen.
Graz ist führend bei der Melanomforschung wenn es für mich von Tirol nicht so weit wäre -dann würde ich mich dort ständig behandeln lassen.
Ich war am 3.11. bei der Frau OA Dr. Erika Richtig, die leitet die Tumorabteilung in Graz eine sehr gute Ärztin - kann ich nur empfehlen.
LG
babs-Tirol
AN ALLE DIE MIR SO PROMPT ANTWORTEN MITGEFÜHL UND INFOS GEGEBEN HABEN!!!!DANKE DANKE DANKE
...finde es ja selber eigenartig das ich eine Therapie machen muß- ich fragte die Ärztin noch: "was wäre wenn ich 0,9 gehabt hätte.Und Sie sagte garnichts würden wir tun bzw. veranlassen/empfehlen." Tolle Sache aber da muß ich durch. Mir geht es aber in erster Linie darum:
-ich will aufgeklärt werden von Ärzten und nicht immer alles herausfinden müsssen...
-ich will den scheiß loswerden und nie wieder bekommen...
-ich will nicht jeden Tag daran Denken müssen...
-und ich will nicht allein sein mit dem scheiß
......und das ist hier tut gut weil ich ja garnicht die einzige/wenige bin der es so geht...es gibt leider sehr viele den es genauso wenn nicht noch schlimmer geht....
Ich Wünsche euch allen das Besten....
Tanja
HI CHRISTIAN! Vielen Dank für deine Worte! Wünsche Dir weiterhin das Du ohne Befund bleibst. Was und wofür ist die Impfung?
HI MONIKA! Herzlichen Dank für deine Infos. Die zwei-wöchige Therapie habe ich erstaunlicherweise gut überstanden-die ersten drei Tage waren hart.Allerdings heißt das ja nicht viel. Ich habe mit jemanden gesprochen bei dem wurde es von Tag zu Tag schlimmer und von Therapie zu Therapie schlimmer. Er war ca. 190cm groß und wog nur noch 60kg. Und er war noch nicht durch....
Mit Buxtehude (und Co) ist lustig dort habe ich als Kind meine Ferien verbracht.
HI BABS!
HI SABINE! Auch Dir vielen Dank!
HI CLAUDIA J.! Auch Dir vielen Dank für die Worte! Bei deiner Diagnose hast Du keine schulmedizinische Therapie gemacht wie geht das? Mir haben alle nur Panik gemacht...habe mich aber auch nicht anstecken lassen...ich´war nur extrem ungebildet in der Hinsicht. Versuche aber alles nachzuholen.Alles liebe für Dich und deine Familie (vielleicht klappt es beim nächsten mal auch bei mir-wenn es sein soll klappt es auch....
HI SYBILLE! Danke auch Dir-und viel Glück für Montag und toi toi toi..
Hi Babs,
in meiner Familie gibt es zwar auch einige, die viele Muttermale haen. Trotzdem gibt es keine dyspl. Naevis oder gar Melanome. Krebs an sich gibt es genauso wenig. Die meisten meiner family werden sogar deutlich über neunzig Jahre alt.
Ich vermute ja ganz stark, dass das ND-Syndrom von der großen Sonneneinwirkung, der ich als Kind ausgesetzt war, und von meinem exzessiven Sonnenbanking stammt. Seitdem ich die Sonnenbank meide, hört die Neuproduktion der Nävis fast ganz auf. Und vermutlich wird in einigen Jahren nichts mehr nachkommen. Deshalb schließe ich einen Gendefekt o.Ä. aus.
Nochmal zum S100: So unbedeutend ist dieser Wert auch nicht. Wichtig ist die Verlaufskontrolle. Eigentlich sollte VOR Entfernug des MMs Blut abgezapft werden, um den S100 zu bestimmen. Nur dann ist die Verlaufskontrolle gewährleistet. Denn theoretisch sollte der S100 vor der Entfernung erhöht sein und danach sollte er deutlich abfallen. Anahnd des Verlaufs kann nun beurteilt werden, ob eine Metastasierung wahrscheinlich ist. Allerdings darf man bei vereinzelt erhöhten Werten nicht beunruhigt sein. Vor 2,5 oder sogar schon 3,5 Jahren lag meiner mal bei 0,3 oder sogar noch deutlich darüber. Unmittelbar nach Mitteilung des Ergebnisses ist der Wert nochmal bestimmt worden. Seitdem befindet er sich meistens im kaum messbaren Bereich (so um die 0,01). Nach der Entfernung des MMs (ca. zwei Wochen später)lag er noch bei 0,04.
Hallo Sabine
vielen lieben Dank für Deinen Link zu Selen. Auf Dich kann man halt zählen. Ich werde es ausdrucken und meiner Ärztin mitnehmen.
Die Schmerzen in den Beinen und der Hüfte sind schon recht merkwürdig. So was kannte ich bislang nicht und nachdem ich das jetzt schon einige Wochen habe und es sich immer weiter verstärkt bin ich doch etwas unruhig. Den Ischias, den ich letzte Woche noch dazu hatte, habe ich erfolgreich bekämpft. Der Orthopäde sagt Bandscheiben zwar nicht ganz okay, aber kein Vorfall. VErkalkungen und Abnutzungserscheinungen. Macht auch eine Knochendichtemessen wg. Osteoporose.
Ich habe mir die Entscheidung wg. der Szinti nicht ganz leicht gemacht. Sind ja doch ganz massive Strahlen, aber dem gegenüber steht meine Beunruhigung über das "unerklärliche". Ob es richtig ist weiß ich nicht. Na ja, man wird sehen. Montag in einer Woche bin ich dran.
Wünsche Dir und auch allen anderen noch einen schönen Abend.
Sybille
Hei Sabine
ich bins nochmal. Hab was vergessen - die Verkalkung hat sich eigentlich auf die Wirbelsäule bezogen - aber ..... : - )
Ich esse nicht übermäßig viel Obst. Fleisch hält sich auch in Grenzen. Schokolade und Süßkram auch - die Waage nimmt es allzu übel. Das mit der Heilerde werde ich mal bei meiner Ärztin ansprechen. Dass der Darm für die Gesundheit enorm wichtig ist, weiß ich auch noch nicht so lange - aber zum Brottrunk werde ich mich nicht aufraffen können. Eher Yakult oder so.
Einer meiner Physiotherapeuten meinte, dass ich schlichtweg zu wenig trinke und die Beschwerden auch daher kommen können. Jetzt trinke ich wie ein Weltmeister (Wasser / Tee) und komme vor lauter Pipimachen zu nix anderem mehr : - ). Geändert hat sich aber nix, eher weiter verstärkt.
Wie gesagt - abwarten (und Tee trinken).
Sybille
Hallo,
ich war gestern zur Sono - hatte ja gepostet, dass mein Lymphknoten axillär 3 cm groß war und jetzt stand die Kontrolle nach 4 Wochen an und.... so ein Mist, dass Ding ist immer noch so groß und ich hab den Eindruck, dass er jetzt auch mehr schwarz ist als vorher.
Die Ärzte in der Uni meinten, es sei ja noch die Zellwand vom Inneren abgrenzbar. Er sei aber nicht mehr in der ovalen Form wie er sein sollte, habe Knubbel ? Rund ist er aber auch noch nicht.
So jetzt steh ich da - ein CT haben sie nicht gemacht. In 6 Wochen soll ich nun wieder kommen und dann wird überlegt, ob sie den Lymphknoten rausnehmen sollen.
Ich fühl mich nicht gerade wohl dabei - mir geht's halt auch nicht so gut, ständig ist mir Schwindlig und der Hausarzt weiß keinen Reim auf meinen so niedrigen Blutdruck. Normalerweilse hab ich immer Standardblutdruck 130 zu 80. Jetzt 60 zu 90 oder umgedreht.
Mein S 100 war bei 0,5 - Ihr habt hier geschrieben, dass 0,12 der Referenzwert sei, was bedeutet denn 0,5 ? Mein Hausarzt hat gesagt der S 100 wäre o.k. ?
Letzte Woche war ich krank, deshalb geh ich jetzt nicht einzeln auf Eure Postings ein -
Pietje - ich weiss garnicht, was ich sagen soll - ich wünsch Dir viel viel Kraft und Glück.
Viele Grüße
Karin
Keine Panik, Karin!
Wenn der Rand vom Lymphknoten sich immer noch deutlich vom Inneren abgrenzt, ist das ein gutes Zeichen. Und auch, dass der Knoten noch immer länglich ist.
Ich melde mich heut nachmittag noch mal, muss jetzt erst mal arbeiten gehen!
Beruhigende Grüße sendet
Monika
Liebe Karin,
das auf und ab mit den Lymphknoten kenne ich nur zu gut.Ich hatte Vorgestern auch wieder LK-Sono.
Der behandelnde Arzt sagte mir CT wäre nicht die 1. Wahl eher MRT oder PET.
Kannst Du nicht mit deinem praktischen Arzt darüber sprechen und sagen, daß du Angst hättest.
Er soll dir eine Überweisung für MRT oder PET geben, dann hast du die Sicherheit.
Kann es bei dir nicht geheißen haben 0,05 beim S 100? Bitte sage dem Arzt - er solle dir eine Kopie vom Blutbefund aushändigen.
Ausserdem ist der S 100 zwar ein Melanom-Tumormarker aber leider kein guter. Wissenschaftler aus aller Welt versuchen ständig einen neuen, besseren Tumormarker zu entwickeln.
Lasse dir zukünftig alle Befunde kopieren, so kannst du Daheim alles genau nachlesen.
Für deinen niedrigen Blutdruck, trinke doch ein Glas Sekt. Momentan bin ich persönlich eher auf der Lifestyle pur Seite, da mich die Angst wegen des MM sonst ganz darnieder machen würde.
Wechselduschen kalt und warm helfen natürlich auch gegen niedrigen Blutdruck.
Ich drücke dich ganz fest
LG
aus dem bitterkalten, verschneiten Tirol
von
babs-Tirol
(webwoman@abacho.at)
Ich habe gerade einen Artikel über Selen in der aktuellen österreichischen Apotheker-Zeitung gelesen:
Selenmangel - gibt es den?
Wie bei einer Reihe von Spurenelementen entscheidet die Dosierung über Giftigkeit, oder arzneiliche Wirksamkeit. So ist es auch bei Selen, das in der Nahrung gebunden an bestimmte Aminosäuren (in Fleisch an Cystein, in pflanzlicher Kost an Methionin) vorkommt. Besonders reich an Selen sind Seefisch, Eier, Paranüsse und Fleisch. Für die Selenversorgung genügen laut britischem National Research Council täglich 60 mg Selen für Frauen und 75mg für Männer. Die WHO hingegen gibt 55 mg für Männer und Frauen an. Deutsche Daten gehen von einer durchschnittlichen Versorgung mit rund 40 mg Selen aus. Ein tatsächlicher Mangel ist aber nur bei strikten Vegetariern, Frühgeborenen, cystischer Fibrose und Patienten mit totaler parenteraler Ernährung zu erwarten.
Tipp: In der Apotheke sind die ausschließlich Selen enthaltenden Präparate wegen der geringen therapeutischen Breite dieses Spurenelementes rezeptpflichtig. Überdosierungen führen zur Selenvergiftung, die von verschlechtertem Allgemeinbefinden (Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, vermehrter Haarausfall) begleitet werden. Der auffälligste Hinweis ist der knoblauchartige Atem durch die organischen Abbauprodukte der aufgenommenen Selenverbindungen.
Bei den als Arzneimittel zugelassenen sogenannten Multivitaminpräparaten die zugleich Spurenelemente zusammen mit Selen enthalten wie Centrum oder Geriatric befinden sich in der Tagesdosis nur 25 µg bis 50 µg Selen. Man sollte sich bei Nahrungsergänzungsmittel vergewissern, dass diese Menge nicht überschritten ist.
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© Österreichische Apotheker-Verlagsges.m.b.H.
An alle:
Hallo, ich bin neu hier.
Ich hatte Anfang 1998 ein MM am Oberschenkel(Clark level IV, 1,5 mm), nach OP 5 Jahre Ruhe. Im März 2003 dann vergrößerte Lymphknoten in der Leiste, Lymphknotendissektion und im Anschluss Interferon 3 x 3 Mio E pro Woche. Vor zwei Wochen wurde mir wieder ein vergrößerter Lymphknoten in der gleichen Leiste entfernt, der auch befallen war. Ob das Interferon nicht geholfen hat oder ob es ohne Interferon schlimmer oder früher Metastasen gegeben hätte, darüber kann man nur spekulieren. Ich habe noch nicht mit allen Ärzten, die meine Geschichte kennen, gesprochen; einer meinte nur, ich sollte das Interferon absetzen, es gebe keine etablierte Therapie und ich sollte regelmäßig zur Nachsorge gehen.
Ich will nicht nichts tun.
Chemotherapie scheint ja nichts zu helfen, Hyperthermie ist fraglich. Gibt es außer gesunder Ernährung und Selen noch gute Tipps für meine Situation. Würde mich sehr über Antworten freuen.
Grüße von Gisela
Hallo Cornelia,
Ich bin neu hier im Forum und habe eine Frage zu deinem Beitrag vom 5.11.04. Dort erwähnst Du eine gute onkologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg. Kannst Du mir Namen und Adresse mitteilen?
Grüße von Gisela
Hallo Babs,
das was Du zu Selen geschrieben hast, ist absolut richtig. Deshalb sollte man bei Selen auch nie blindlings drauflos therapieren (es gibt auch nicht verschreibungspflichtige Selenprodukte). Die Blutuntersuchung vor und evtl. während der Seleneinnahme ist absolut wichtig!
Gruß
Alex
hallo babs!
nein, ich bin nicht auf der hautklinik in behandlung, sondern bei einem wahlarzt, der wiederum auf der derma u.a. in der melanom-histologie beschäftigt ist, also auch jemand, der top auf diesem gebiet ist.
das komische an der sache ist: bin selbst in der direktion der kages beschäftigt + habe ca. 2 wochen einer ärztin auf der derma nachtelefoniert, welche mir empfohlen wurde. bin jedesmal bei irgendeiner unfreundlichen person gelandet. mein anliegen war, dass ich sofort ein muttermal entfernen lassen wollte, welches sich in kürzester zeit gefährlich verändert hatte (schuppung, farbe etc.). "sie müssen erst einmal in die ambulanz"..., - kenne ich -, denn dort verbringt man bis zu 6 stunden!!, bis man bei einem arzt landet, dann wird daraufgeschaut + dann wird erst ein termin für die op ausgemacht....
da ich das wunderwort "zusatzversicherung" verwenden kann, habe ich mir einen wahlarzt in meiner nähe aus dem telefonbuch gesucht ....
das ganze hat viel zu viel zeit in anspruch genommen, zudem hat in dieser zeit mich mein freund nach 10 jahren verlassen, finanzielle probleme haben sich aufgetan, meine eltern haben mich im stich gelassen, meine schwester hat intrigiert, mein chef hat sich in mich verliebt + eine meiner besten freundinnen musste unbedingt mit einem exfreund von mir etwas anfangen ...
somit war mein immunsystem wirklich "am boden" + der krebs hatte es nicht wirklich schwer ....
aber babs, wenn du öfters auf der klinik in graz bist, würde ich mich freuen, wenn wir uns zwecks austausch vielleicht kurz einmal treffen könnten..!?? es hilft uns sicher, wenn wir auch ein wenig persönlich quatschen können ...?
gib´ mir bescheid, wenn du es möchtest.
lg, ulli
Hallo Gisela,
es gibt `ne Menge Möglichkeiten, selbst für seine Lebensqualität aktiv zu werden.
Sieh mal hier im Hautkrebsforum auf Seite 3 in den Thread Immunsystem/Abwehrkräfte stärken, informiere Dich über ganzheitliche Ansätze wie z.B. bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr ( www.biokrebs.de ) oder auch im Berich der Psychoonkologie und überlege, ob Dich irgendetwas davon anspricht.
Ich hatte vor 13 Jahren auch ein MM am Oberschenkel, 1,8 mm Eindringtiefe, LK-Metastasen schon nach 6 Wochen, Resektion allerdings nach einer Beobachtungszeit erst nach 6 Monaten. Anschl. 13 Monate Interferon 3 x 3 Mio. Einheiten. HAbe gleich zu Beginn, angeregt durch zwei krebserkrankte Freundinnen und eine Krebsselbsthilfegruppe mit Maßnahmen aus o.g. Angeboten angefangen. Ob das wirklich in jedem Fall immer zu dem gleichen Ergebnis führt, weiß man nicht. Aber meine persönlichen Erfahrung aus den letzen 13 Jahren und auch die mit vielen anderen KrebspatientInnen zeigen mir, daß eigener aktiver Einsatz einen unschätzbaren Wert und nicht selten überraschende, positive Effekte auf die Lebensqualität haben kann.
Es lohnt sich bestimmt, sich ein Teil dieser Anregungen zu eigen zu machen. Probier' aus, was Dir gut tut und sorge für Dich.
liebe Grüße von Birgit
Hallo liebe Gisela,
schön, daß Du uns gefunden hast!
Ich kann Birgit nur zustimmen! Es gibt eine ganze Menge, das man tun kann. Ich selbst (5/2003 NMM, 4,7mm, CL V) habe Interferon abgelehnt und betreibe "nur" biologische Metastasenprophylaxe mit Enzymen, Mineralien, Vitaminen usw. Was Du über Hyperthermie geschrieben hast, deckt sich nicht mit meiner Meinung. Ich weiß von Leuten, die ihre Metas "nur" mit HT wegbekommen haben und jetzt seit Jahren metafrei sind. Ich bin erst letzten Freitag aus der Klinik gekommen, wo ich mir zwei aktive HTs zur Stärkung des Immunsystems geben ließ. Ich glaube sicher, daß das was bringt - ob es reicht, um Metas wirklich dauerhaft zu verhindern weiß natürlich niemand, aber, wie Du schon sagst: aktiv werden ist besser als einfach abwarten und Däumchen drehen... :0))
Auch eine Psychotherapie kann man nur jedem mit einer Krebsdiagnose empfehlen!
Ich wünsch Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Claudia J.
hallo an alle!
- hab´ wieder mal im internet gesurft + bin auf folgendes gestossen:
lokalisation des tumors: ungünstige prognose an kopf, oberarmen, rumpf
nirgendwo steht aber, was unter "ungünstige prognose" zu verstehen ist, kann mir jemand bei der interpretation weiterhelfen!??
danke, ulli
Hallo liebe Ulli,
ja, ich bin irgendwann auch mal auf so etwas gestoßen. Als ich meine Ärztin danach fragte, sagte die mir, daß man da dann auch nochmal zwischen Kopf und Gesicht unterscheiden müßte, wobei der Kopf wiederum eine schlechtere Prognose hätte als das Gesicht. Nachdem mein MM am Ohr war und ich noch keines in einem Gesicht gesehen habe, gehört das Ohr wohl zum Kopf und somit hätte ich zu meinem high risk wohl ein super hig risk... Nee, ehrlich ich glaube, man kanns auch übertreiben! Jeder Mensch ist ein Individuum! Statistiken sind wichtig um einen Überblick zu bekommen, stellen aber doch niemals eine persönliche Prognose dar, denn die kann NIEMAND stellen. Leider oder zum Glück verhalten sich Blödzellen beileibe nicht immer so, wie man das voraussehen würde.
Tu das für Dein Immunsystem, von dem Du denkst, daß es gut für Dich und laß Dich nicht von irgendwelchen Pauschalaussagen verunsichern!
Liebe Grüße
Claudia J.
Hallo Ulli,
hatte vor 2 Jahren den gleichen Befund wie Du, was mich genauso in ein tiefes Loch stürzen ließ, wie alle anderen hier. Man hat bei mir auch nachgeschnitten. Thorax roentgen, Ultraschall der Lymphknoten und alle 3 Monate Kontrolltermin beim Hautarzt.
Einfach ist es nicht, damit klarzukommen, aber wenn Du regelmässig in dieses Forum schaust, wirst Du feststellen, dass es extrem beruhigend ist.
Ich habe diese Seiten leider erst vor einem halben Jahr entdeckt, nachdem man mal wieder ein Muttermal entfernt hatte und ich schon fast wieder mal hysterisch war.
Ich bin ein sehr hellhäutiger Mensch, der schon immer in Urlauben hohe Licht schutzfaktoren benutzt hat und nie ohne Schirm am Strand lag, meistens sogar mit T Shirt !!
Das MM befand sich an der Oberschenkel Innenseite, dort hatte ich eigentlich nie Sonnenbrand.
Du siehst also es gibt vielfältige Variationen, wichtig ist nie zu vergessen, das Leben ist wichtig im hier und jetzt und mein Lebensmotto ist ein Spruch geworden, den ich hier im Forum gefunden habe:
WEIL ES DER GESUNDHEIT FÖRDERLICH IST, HABE ICH BESCHLOSSEN GLÜCKLICH ZU SEIN
VOLTAIRE
Lass den Kopf nicht hängen, ich weiss wie Du Dich jetzt fühlst
Liebe Grüße
Claudia L.
hallo claudia!
danke für deine aufmunternden worte. möchte halt genau wissen, was mit mir los ist + was + welche untersuchungen ich machen muss.
musste für meinen hautarzt schon fast die überweisung zur lymphknotensono selbst schreiben, weil der einfach nicht weitergetan hat. auch beim internisten war ich auf eigene faust, blut und so, dass ich beruhigt bin.
habe allerdings viel zu viel wert auf den ersten befund gelegt, da ich vorerst dachte, dass dieser für meine "weitere" prognose ausschlaggebend ist, doch diese zellen können ja leider auch erst in ein paar jahren schlimmes anrichten ....
wie sieht deine biologische metastasenprophylaxe bzw. dein ernährungsplan aus?
liebe grüsse
ulli
hallo claudia l.!
dein fall beweist, dass es trotz vorsichtigem umgang mit der sonne keine garantie gibt, nicht an hautkrebs zu erkranken. es ist einfach schicksal, mein schicksal habe ich mit solarium-exzessen wirklich herausgefordert, weil es einen ach so schön + "gesund" aussehen lässt ....
nun ja, die einsicht kommt zu spät, auch wenn viele moralapostel es nicht lassen können, nachzuhaken ...
werde mein leben sofern es geht, alsbald geniessen, + dein Lebensmotto soll auch zu meinem werden, denn GEMEINSAM sind wir stark ....
liebe grüsse + alles gute weiterhin!
ulli
Hallo Karin,
also, wenn sie dich nochmal für in 6 Wochen bestellt haben, kann es nichts so arg Verdächtiges am Lymphknoten sein. Und ein CT hätte auch nicht mehr Aussagekraft als die Sono. Sogar beim PET gibt es immer wieder falschen Alarm, dass etwas im Millimeter-Bereich aufleuchtet, was gar nichts ist. Aber wenn es dich beruhigen würde, dann befolge doch den Rat von Babs und hol dir eine Überweisung fürs PET.
Haben die Ärzte denn was von der Durchblutung des LK gesagt? Ein gesunder Lymphknoten ist fast immer zentral von einem Hauptgefäß durchzogen. Das machen sie in der Sono sichtbar, indem sie die Farbe einschalten: gelbrot und blau für die beiden Richtungen des Blutstroms (vom Schallkopf hin bzw. weg). Deswegen ist es so wichtig, dass man eine Praxis oder Hautklinik mit solch guter Geräteausstattung hat. Ich hatte bisher den Eindruck, diese Art der Durchblutung ist für die Ärzte fast das wichtigste Indiz. Tumormasse bildet ein eigenes Gefäßnetz, das eher wie lauter kleine farbige Pünktchen statt wie ein einziger Gefäßstrang aussieht.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Biopsie des Lymphknotens, also das Entnehmen einer Gewebeprobe mit einer Nadel. Das muss sonogestützt ablaufen, weil der Knoten ja vor der Probe lokalisiert werden muss. Dann hat man nach der Laboruntersuchung ziemliche Sicherheit in puncto Metastase oder nicht. Aber leider nur, wenn es bereits eine Makro-Metastase wäre. Mikro-Metas, also nur einzelne Tumorzellen, sitzen vielleicht nicht in der Gewebeprobe, sondern nebendran. Und die Wissenschaft ist sich noch nicht so ganz einig, ob Biopsien evtl. auch schaden können, indem sie durch die Stanzöffnung den Tumorzellen freie Bahn in den Körper verschaffen.
Wenn an meinem Knoten mal was dran wäre, würde ich trotz dieses eventuellen Risikos zuerst eine Biopsie machen lassen. Ich will ihn ja unbedingt erhalten, weil er der einzige Knoten in der Leiste ist und meinen Lymphstau im Bein so wunderbar in Grenzen hält.
Zum Tumormarker hat Babs dir ja schon geschrieben, wie unzuverlässig er ist.
Vielleicht hat auch deine Krankheit von letzter Woche den Lymphknoten nicht abschwellen lassen. Es gibt so viele Ursachen ...
Ich wünsche dir viel Ruhe und Gelassenheit für die nächsten Wochen. Wenn es dir hilft, dann schreib deine Ängste ruhig hier nieder. Dieses Forum ist auch zum Jammern und Ärger-Loswerden da!
LG Monika
Hallo Gisela,
das ist wirklich eine blöde Situation, wenn man feststellen muss, dass einem das Interferon nichts gebracht hat! Ich hatte mir auch immer mal wieder ausgemalt, wie ich in dem Fall reagieren würde. Man muss sich dann wirklich sagen: ohne Interferon wäre das Rezidiv schon viel früher gekommen. Und dann muss man sofort nach vorne schauen und nicht zurück. Man braucht schließlich kein schlechtes Gewissen haben, wenn man das einzige, aber dürftige, was die Wissenschaft zu bieten hat, ausprobiert hat. Nach meinem Kenntnisstand hättest du folgende Möglichkeiten:
1. nach zugelassener Medizin:
a) noch mal Interferon: ist Quatsch, wirkt ja bei dir nicht bzw. nicht genügend.
b) Einsatz von leichterer Chemo: ??? ist womöglich mit Kanonen auf Spatzen geschossen (was natürlich nicht heißen soll, dass MM spatzen-harmlos ist). Über Chemo sollte man wirklich erst bei Organbefall nachdenken, und auch da lieber was Neueres probieren.
2. nach noch in Forschung befindlicher Medizin:
a) Teilnahme an einer Impf-Studie mit dendritischen Zellen: geht wahrscheinlich nicht, weil dafür eigene Tumormasse in tiefgekühltem Zustand benötigt wird. Diese Studien werden z. Zt. nur für Stadium-IV-Patienten durchgeführt. Also z. B. wie bei Christian, wo Hautmetastasen jenseits der Lymphknoten-Station aufgetaucht sind. Ich denke aber, dass du mit deinem LK immer noch Stadium III bist.
b) Teilnahme an einer Impf-Studie mit Peptiden (kein körpereigenes Material), u. U. verstärkt mit GM-CSF. Diese 5 Buchstaben werden im US-Melanom-Forum laufend als Alternative zu Interferon erwähnt, weil nebenwirkungsarm. Sie stehen für Granulo...dingsbums...stimulierender Faktor und lassen bestimmte Zellen besser wachsen (natürlich nicht die bösen, sondern die guten - ich glaube Knochenmark oder so). Schau doch mal unter studien.de und unter kimt.de nach, ob es da auch was für Stadium III gibt. Ich glaube aber eher nicht.
3. nach ergänzender Medizin:
Oben ist von den anderen bereits alles Wichtige gesagt worden: Ausgeglichenheit, gesunde Ernährung, Enzyme, Vitamine, Fiebertherapie usw.
Im norddeutschen Raum ist mir die Kieler Hautklinik (Prof. Keilholz) oft mit Melanom-Forschung aufgefallen. Vielleicht holst du dir da mal einen Termin und lässt dich vor allem über laufende Studien beraten.
Wenn ich für mich eine Therapie wählen müsste, wäre das Hauptargument immer: ich muss mit der Entscheidung auch später noch leben können. Es darf bei einem Rückfall nicht zu einer Reaktion "Ach hätte ich doch ..." kommen. Wenn ich mich z. B. gegen Interferon entschieden hätte, dann wüsste ich: bei einem Rückfall würde ich sagen "ach hätte ich doch ...". Aber das ist längst nicht bei jedem so. Etliche hier im Forum haben viel mehr Kraft für solche Situationen als ich.
Du kennst dich selbst am besten und solltest so entscheiden, dass DU mit der Entscheidung möglichst gut leben kannst.
Ich wünsch dir möglichst umfassende Informationen und Entscheidungshilfen in den nächsten Wochen!
Liebe Grüße
Monika
@ An Alle
War am Nachmittag bei unserer Ophelia-Alex in der Veramed-Klinik in Brannenburg- soll euch alle von ihr grüßen.
Ich bin richtig neidisch auf die deutschen MM-Patienten, die Veramed-Klinik macht einen guten Eindruck.
Werde auf jeden Fall im Jänner mal einen ambulanten Termin dort für mich vereinbaren für eine alternative Meinung.
Hallo Ulli aus der Steiermark,
bitte melde Dich per E-Mail bei mir.
webwoman@abacho.at
LG
babs_Tirol
Hallo,
bin zum erstenmal hier. Kann mir jemand seine Erfahrungen mit Alpha Furyl Methanal sagen? Hatte ein MM in der Galle. Galle wurde entfernt und Ende Auguat 2004 wurde eine einzelne Metastase im Kopf entfernt. Habe keine Chemo und auch keine Bestrahlung machen lassen. Ernährung wurde auf Dr. Budwig umgestellt. Nehme Enzyme und Vitamine. Bin für jeden Tipp dankbar
Liebe Grüße
Manfred
Hallo,
bei meiner Mutter wurde im September diesen Jahres ein MM mit Tumordicke 0,4mm, Clarke Level III entfernt. Es wurden soweit keinerlei Metastasen gefunden(Sonographie Lymphknoten und Bachraum, Röntgen, Blutuntersuchung). Sie muss nun vierteljährlich zur Nachsorgeuntersuchung. Nun meine Frage: ist es möglich, dass sich dennoch Tumorzellen noch im Körper befinden und irgendwann metastasieren? Oder ist durch die Entfernung des Melanoms, auch das Metastasierungsrisiko gebannt?
Bitte dringend um Antwort,da ich mir große sorgen mache und an nichts Anderes mehr denken kann
Hallo Birgit, Claudia und Monika,
vielen Dank für Eure schnellen Antworten und die Aufmerksamkeit, dass da jemand neu ist. Ich werde Eure Hinweise weiter verfolgen und sehen, was für mich passt.
Noch mal zum Thema Hyperthermie, Claudia: Ich habe von einer Freundin, die Brustkrebsmetastasen hat, auch gehört, dass ihr Hyperthermie in Verbindung mit einer gut verträglichen Chemo sehr gut geholfen hat. Ist Hyperthermie auch quasi vorbeugend sinnvoll, oder erst bei erneutem Auftreten von Metastasen?
Grüße von Gisela
Hallo Lilli,
Die Prognose des schwarzen Hautkrebses hängt von der Eindringtiefe des Tumors im Gewebe ab. Ist er weniger als 0,75 Millimeter in die Tiefe eingedrungen und hat er die Lederhaut gar nicht oder nur vereinzelt erreicht, so ist die Prognose relativ gut.
Wenn deine Mutter ihre Vorsorgetermine immer wahrnimmt und sich nicht der Sonne aussetzt, gelten 95 % der Patienten als geheilt, da der Tumor rechtzeitig erkannt wurde.
LG
babs_Tirol
Nochmals an Sabine - hallo - wenn ich richtig gelesen habe in einer Zuschrift, wohnst du auch in Berlin. Falls das stimmt, ich wäre an der Anschrift deiner Ärztin interessiert, falls dir das Recht wäre. Übrigens, hattest du oder ihr auch schon mal in den L.-Knoten mittelmäßig ziehende Schmerzen (Keine Knuppeln!).
Schönes Wochenende für alle!
Wolfram
wolfram@hotmail.de
Hallo Lilli,
ich hatte auch ein MM, 0,45 CL II - III.
Babs hat's schon gesagt, ca. 95 % der Patienten leben nach 10 Jahren noch.
Ein Risiko, das diesen Prozentsatz ein wenig mindern kann sind geschwürige Bildung (Ulzeration) und Regression (da gehen die Tumore zurück ... nach innen).
Aber das sind Werte, die allgemein gesehen wohl zu vernachlässigen sind. Lies Dir doch hier mal den Thread zur Stärkung der Immunabwehr durch und erzähl Deiner Mutter davon!!
Das ist jetzt das Wichtigste: Immunabwehr stärken, vor allem mit Selen!!! Und alle 3 Monate zur Nachsorge/Leberflecke gucken, gar nicht mal (bei der geringen Eindringtiefe) wegen der Gefahr von metastasen - sondern um einem möglichen Zweitmelanom vorzubeugen. Denn die Haut ist in den meisten Fällen sonnengeschädigt, es braucht wohl an die 7 Jahre bis sich Zellen von gut nach böse verändern udn da die Haut das "speichert" (Informationen), können Zweitmelanome noch nach ner Weile auftreten.
Die meisten hier die ein flaches MM hatten, haben es irgendwann als die größte Panik und Angst abgeebbt war als einen "Schuss vor den Bug" angesehen und haben ihre Ernährung, Sonnenbaden-Verhalten, Vitaminzufuhr etc. geändert und enstprechend eingestellt.
Dann fühlt man sich auch nicht so hilflos und tut gleich was für sich.
Schöne Grüße von mir auch an Deine Mutter!!!!!!!!!
Tschüssiiii
Hallo Wolfram,
ja, gern geb ich Dir die Adresse meiner Hautärztin. Es ist eine Praxis mit 2 Ärztinnen, gelegen am Kurt-Schumacher-Platz in Berlin-Reinickendorf. Sie haben auch eine Internet-Adresse, da kannst Du Dir die Praxis und so ansehen ...
Internet: http://www.hautaerzte-in-berlin.de
Adresse:
Dr. Med. Kathrin Schröder + Dr. Med. Maja Waibel
Scharnweberstraße 16
12405 Berlin
Tel. 030 / 498 59 90 - 0
Fax: 030/ 498 59 90 - 11
Ich bin bei Dr. Schröder. Ich finde sie ist sehr kompetent und dabei auch noch ne Schnelle. 2 Leberflecke rausnehmen hat nicht mal 5 Min. gedauert und sie nimmt immer nen Abstand von mindestens 2 - 3 mm beim Rausstanzen. Sie erklärt auch sehr viel.
Bis dann
Sabine
Hallo Wolfram,
hatte was vergessen ... zu dem Ziehen und Wehtun ohne Knubbel ... hatte ich gleich nach meiner MM-OP, aber nur deshalb weil ich vor lauter Angst und Panik dran rumgedrückt hab und nach Verdickungen gesucht hab ...
Ansonsten hat mir ein Arzt mal gesagt: "Schlimme Sachen" (in diesem Falle meinte er geschwollene LK z. B. in der Achsel) tun meist nicht weh.
Tschüssi
Sabine
Liebe Babs_tirol,
vielen Dank für Deine Antwort, das macht einem schon Mut.
Bei meiner Mutter stand in der Diagnose Infiltration des Stratum papillare. Ist das die Lederhaut?
Grüße, Lilli
Liebe Sabine,
Danke dass du mir Mut machst. Es hilft enorm, wenn man sich austauschen kann. Am Anfang steht man ja erstmal ziemlich ratlos da und muss mit dem Wust an Informationen, Begrifflichkeiten etc. umgehen lernen.
Wann hast Du Deine Diagnose bekommen, wie geht es Dir heute?
Vile liebe Grüße,
Lilli
Hallo Bine
Sag mal, hat deine Ärztin bei Ferrari gearbeitet? Also das Herausnehmen meiner 6 Male hat über ne Stunde gedauert! Liegt es daran, dass meine Ärztin mit dem Skalpell arbeitet und nicht stanzt? Die Narben sind alle ca. 4 -5 cm lang und wurden mit 2 Fäden genäht: einmal innwendig auflösbare und einmal äusserlich eine Chirurgennaht. Am Montag kommen hoffentlich alle Fäden raus, nicht so wie beim Nachschnitt.
So jetzt geht's in die Mittagspause, habe Hunger und dann Endspurt: 1 Woche Urlaub steht an!!!
Yeah
Liebe Grüsse und Mahlzeit an alle.
Baba
Hallo liebe Ulli!
Du machst das genau richtig! Informier Dich! Wissen ist Macht! Leider machen es einem die Ärzte nicht immer leicht! Mir hat der einzige hier in Bayreuth niedergelassene Onkologe ins Gesicht gesagt, daß ich das bei meinem Befund eh nicht überleben werde... Ich hab solange die Ärzte gewechselt, bis ich mich wirklich gut aufgehoben gefühlt habe. Ich habe jetzt einen sehr gründlichen Hautarzt, der mir alle Überweisungen zur Sono und zum CT gibt, die ich möchte und einen supernetten Hausarzt, der mir jetzt auch die Einweisung in die Veramedklinik gegeben hat, obwohl er gar nicht genau wußte, was eine HT ist... Leider kennen sich beide Ärzte nicht wirklich mit MM aus - aber wer tut das schon, wo bei MM immer noch Chemo gegeben wird!
Ich habe die Liste meiner Metaprophylaxe hier schon so oft geschrieben, daß die anderen wahrscheinlich vor Langeweile vom Stuhl fallen, wenn sie sie nochmal lesen mü0ten, aber ich bin gern bereit, sie Dir in einer privaten mail zu geben.
Liebe Grüße
Claudia J.
claudia.bear@gmx.de
Hallo Gisela,
es gibt verschiedene Formen der HT. Deine Freundin hat wahrscheinlich eine regionale bekommen. Unsere Alex-Ophelia hat letzte Woche sowohl eine regionale, als auch eine Ganzkörper-HT gekriegt. (Haaaaaaaaaaaallo Alex!!! Einen guten Heimweg heute!!!)
Ich hatte bis jetzt noch keine Metas und wollte die HT rein zur Prophylaxe haben. Bei mir war es eine aktive, die dem Immunsystem einen Tritt in den Allerwertesten verpassen soll - und das scheinbar auch gut getan hat. Du kannst mal bei www.biokrebs.de unter dem STichwort Hyperthermie nachschauen, da ist einiges erklärt. Die aktive, die ich hatte, steht aber, glaub ich, da noch nicht drin.
Hallo Wolfram,
mir hat letzte Woche die Oberärztin in der Klinik genau das erzählt, was Dir Sabine geschrieben hat. Wenn Metas wehtun, sind drücken sie meist auf irgendwelche Nerven, dazu müssen sie aber schon so groß sein, daß sie leicht schon vorher zu erkennen sind.
Viele Grüße
Claudia J.
Hallo Sabine,
Regression bedeutet doch Zurückbildung! Das heißt doch, dass sich das betreffende Melanom zurückbildet. Dabei ist aber nicht das "Verschwinden" in tiefere Hautschichten gemeint, sondern die tatsächliche Rückbildung. Dieses Teil wird also tatsächlich von der Abwehr erkannt und vernichtet. Das Problem sollte doch dann darin bestehen, dass die ursprüngliche TUmordicke eines Melanoms mit Regression nicht bestimmt werden kann, sondern nur die tatsächliche. Daher wahrscheinlich die statistisch schlechtere Prognose (Du kennst das ja mit Tumorlast und so).
Oder habe ich das falsch verstanden?
LG
Alex
Hallo Alex,
das hab ich auch immer so verstanden.
Das würde dann aber doch heißen, daß bei jemandem, dessen MM von der Immunabwehr gekillt wird, beste Chancen hätte "gesund" zu sein oder zu werden. Denn wenn ein solider Tumor vernichtet werden kann, müßten es doch mit einzelnen Tumorzellen oder Mikrometas erst recht möglich sein, oder?
Das wäre auch eine Erklärung für die Leute mit CUP-Syndrom, deren Primärtumor weg ist und die nach einer oder sogar mehreren Metas plötzlich metafrei sind oder ibn ich da auf dem gedanklichen Holzweg?
Liebe Grüße
Claudia J.
Hallo Claudia,
so sehe ich das eigentlich auch. Ab einer gewissen Tumlast und der dazugehörenden Tumoraussaat, schafft es der Körper dann wohl nicht mehr. Bei meinem noch dünnen Melanom (0,6mm) gab es bereits deutliche Anzeichen der Regression. Selbst wenn ich mir denn Aufbau der Haut anschaue, so muss mein Melanom wohl bei ClarkIII Anschlüsse an das Lymph- oder Blutsystem gehabt haben. Und da selbst eine kleine Zelle zu einer Metastasierung führen KANN, kann es doch gut seín, dass zwar bösartige Zellen über den Körper verteilt wurden, mit denen er aber noch fertig wurde.
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir n icht wissen...
LG
Alex
So, endgültige Entwarnung! Mein LK war in der heutigen Sono einwandfrei! (Es hat auch nicht mehr der Schussel vom letzten Mal sonografiert)
Hallo Manfred (Gast),
sieht nicht so aus, als wenn dir jemand von uns helfen könnte - keine Ahnung, was Alpha Furyl Methanal ist.
Hattest du das MM als PRIMÄR-Tumor an der Galle oder war es eine Metastase in der Galle (womöglich bei unbekanntem Primärtumor)? Bisher habe ich immer gedacht, dass man ein Melanom nur an Haut, Schleimhäuten oder im Auge bekommen kann.
Ich hoffe, dass du noch irgendwie Informationen bekommst. So was seltenes aber auch! Sonst findet man doch zu fast allem was im Internet.
Hoffentlich war die Hirnmetastase das letzte, was das Biest bei dir angestellt hat, damit du jetzt für immer Ruhe hast!
Viele Grüße von
Monika
Klasse, Monika, echt super! Das freut mich riesig!!!!!!!!!! Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja, Alex, das Merkwürdige ist ja auch, daß jeder "Gesunde" Krebszellen im Körper im Umlauf hat. Warum siedelt sich bei dem einen Krebs an und beim anderen nicht? Irgendwie will es mir nicht so ganz eingehen, daß das nur mit dem Immunsystem zusammenhängen soll. Tja, aber dieses Geheimnis werden wir wohl kaum lüften... :0((
Viele liebe Grüße
Claudia J.
Hallo Monika,
ich freue mich mit Dir über deinen LK-Befund.Es ist wirklich immer sehr schade, daß die Ärzte einen unnötigen Ängsten aussetzen.
Hallo Claudia, Hallo Sabine ( Selenfachfrauen),
habe genau nach 2 Wochen meine Selenspiegel mitgeteilt bekommen. Der lag bei 92,3 mcg ( Referenzwert 70 - 130 ),anscheinend war es genau der richtige Weg vor ca. 4 Wochen mit 200 mcg Selen täglich zu beginnen.
LG
aus dem absolut, bitterkalten Winterwunderland
babs_Tirol
Hallo Monika,
in der Galle war der Primärtumor. Zur Zeit hab ich vergrößerte Lymphknoten im Nierenhilusbereich. Über ALpha Furyl habe ich hier im Board schon mal was gefunden. Allerdings stimmte die dort angebene Mailadresse nicht. Meine Mail kam zurück mit dem Hinweis Empfänger unbekannt.
Liebe Grüße
Manfred
manne.fischer@freenet.de
Hallo Manfred,
kann es sein, daß die Heilpraktiker Alpha Furyl in der Krebstherapie einsetzen ?
Ich habe einen Link der Paracelsus-Heilpraktikerschule darüber gefunden:
http://www.paracelsus.de/heilv/natur_14.html
LG
babs_Tirol
Hallo Babs!
Ja, es war Ausstanzen und das ERSTMALIGE Herausnehmen, da werden auch nur 3 kl. Stiche gemacht (auch mit so nem Gerät getackert). Das Nachschneiden dauert natürlich länger und da werden auch Unterfäden benutzt.
Hallo Alex!
Ich habe mich nur auf das bezogen, was im Internet zu Risikofaktoren steht. Da wird immer Ulzeration und Regression erwähnt. Ich weiß auch nicht mehr darüber.
Hallo Lilli!
Ich habe im Moment null Zeit für längere messages; kannst ja mal bisschen stöbern - wirst hier bestimmt fündig. Stratum Papillare liegt gleich unter der Oberhaut (CL I) und dort gibt es wohl kaum oder nur vereinzelt Blutgefäße, die mit der Lederhaut (CL III) verbunden sind - daher ist das Risiko einer Metastasierung nicht weg aber immerhin geringer.
Viele Grüße
Sabine
Liebe
MONIKA, SYBILLE, SABINE, BABA, BABS, KARIN und CLAUDIA,J.,
ihr habt auf meine negativen Staging-Ergebnisse auf Seite 131 vom 25.10.04 alle ganz individuell, jeder auf seine Weise, eure Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Das hat mir gut getan und dafür danke ich euch so sehr, wie ich es mit Worten nicht ausdrücken kann111
Inzwischen wurden alle Therapiemöglichkeiten noch einmal überdacht . Aber alle meine Ausgangsdaten, wie ich sie schon mehrmals genannt habe, sind negativ und schließen spezielle Therapien und auch Operationen sowie Teilnahme an laufenden Studien aus! Alles wurde in der Familie besprohen und versucht, eine "Überlebensphilosophie" zu finden. Alle Kontaktpersonen sind auch informiert und fast alle können (Gott sei Dank) auch damit umgehen. Psychologisch ist der Rhythmus von Höhen und Tiefen kürzer geworden, aber das ist wohl sehr natürlich und gehört nun zu unserem Leben
dazu. Meine (unsere) Lebensqualität aber wird am meisten von dem Lyphmödem belastet , das mich in allen Lebensbereichen doch sehr einschränkt und eben auch nur so behandelt werden kann , dass es sich nicht wesentlich verschlimmert. Bei der psychischen Bewältigung solcher Probleme hilft oft die "Kinderphilosophie":
So antwortete meine 10-jährige Enkeltochter auf die Frage meiner Frau (ich war abwesend) :"Bist du traurig darüber, dass der Opa nicht mehr all das mit dir machen kann, was er sonst immer alles mit dir gemacht hat?" Sie antwortete ganz spontan:
"Nein, aber ich bin traurig darüber, , dass der Opa deshalb traurig ist !!!"( und ich bin darüber sehr sehr traurig!)
Mit dieser positiven wahren Geschichte möchte ich schließen und ALLE ganz lieb grüßen.
Euer Pietje
PS. Das Lymphödem vertreibt mich vom PC, deshalb zu einigen anderen interessanten Fragen beim nächsten Mail!
Liebe Gisela,
endlich mal jemand aus Hamburg :-)
Natürlich gebe ich dir gerne die Adresse meiner Onkologen:
Gemeinschaftspraxis Lerchenfeld
Lerchenfeld 14
Tel.2271800
Einer der Ärzte dort ist Dr. Weber. Er hat schon viele Bücher veröffentlicht über Seele und Krebs. Als im letzten Jahr Simonton aus den USA hier seine Vorträge gehalten hat, hat er auch gesprochen und wir alle (einschließlich Simonton) waren restlos begeistert von ihm.
Aber die anderen Ärzte in der Praxis sind auch alle spitzenmäßig. Wenn sie sich nicht 100%ig sicher sind, besprechen sie gemeinsam oder überweisen dich weiter. Ich werde z.B. regelmäßig alle 3 Monate zu einem weiteren Onkologen überwiesen, der ein ganz neues Sonogerät hat und sich auf die Auswertung dieser Bilder spezialisiert hat. Das ist
Dr. Reichel
Max Brauer Allee 52
Tel.38021240
Wo warst du denn vorher, oder wo bist du jetzt? Im UKE ??? Und wie findest es dort??
Liebe Grüße
Cornelia
Hallo Pietje,
danke für deine Meldung wenigstens bin ich jetzt wieder auf dem neuesten Stand über deine Gesundheit. Ich denke sehr oft an Dich.
Meine Therapeutin bei der ich immer zur Lymphdrainage gehe, habe ich von Dir erzählt und nach Alternativen gegen ein dickes Bein gefragt. Kannst Du noch Trampolinspringen, es gibt doch solche Minitrampoline ???? Ja und Schwimmen gehen wäre auch nicht schlecht........vielleicht mal mit deiner Enkeltochter.
Versuche doch einen Klinikaufenthalt in der Veramed-Klinik in Brannenburg zu bekommen, die deutschen Krankenkassen genehmigen vielen Krebspatienten einen Aufenthalt dort.
Vielleicht kann man dort wenigstens deine Lebensqualität verbessern.
Hier nochmals der Link von dort: http://www.veramed.de/
Lasse dich in der bald kommenden Adventszeit verwöhnen.
Alles Liebe und ganz viel positive Energie
sendet Dir aus dem Winterwunderland
babs-Tirol
Ach, Pietje, …
was soll man dir da antworten? Sieben Lebensjahrzehnte, auf die du zurückblickst, großer Halt in einer intakten Familie, da muss es für dich doch irgendwie noch mal wieder rausgehen aus diesem verdammten Loch! So viele Studien auf der ganzen Welt – und keine, die für dich in Frage kommt … So viel Ungerechtigkeit kann doch gar nicht sein!
Das mit deinem Lymphödem tut mir unendlich Leid für dich. Es muss ja schon schlimm ausgeprägt sein, wenn es für dich im Augenblick die Hauptbelastung darstellt. Hoffentlich hilft es wenigstens ein bisschen, wenn du dich hinlegst.
Vielleicht kann dir deine Enkelin ab und zu ein wenig aus unserem Forum vorlesen. Dann brauchst du nicht extra aufzustehen, um die Neuigkeiten am PC mitzubekommen.
Ich wünsche dir, dass dein Immunsystem alle deine Kräfte bündeln kann und dass es die Metastasen wieder schrumpfen lässt! Und natürlich, dass dieses schlimme Lymphödem zurückgeht!
Viele liebe Grüße sendet
Monika
Lieber Pietje,
es passiert mir selten, daß ich nicht weiß was ich sagen soll, aber jetzt ist so ein Fall...
Es tut mir unendlich leid, daß Du solche Einschnitte in Deiner Lebensqualität hinnehmen mußt. Das einzige, daß mir einfällt, hab ich Dir - glaub ich - schon mal gesagt: vielleicht wäre es wirklich einen Versuch wert, mal die Meinung einer ganzheitlichen Tumorklinik einzuholen, wie z.B. in einer der beiden Veramed-Kliniken. Zudem bekam ich in der Klinik in Meschede von dem Masseur Herrn Noht, spezielle Massagen, die ihresgleichen suchen. Ich habe von ihm gehört, daß er auch sensationolle Lymphdrainagen machen soll. Aber wahrscheinlich hast Du schon gar keinen Antrieb, jetzt auch noch von zuhause wegzugehen und das kann ich auch gut verstehen.
Von ganzem Herzen wünsche ich Dir, daß Du doch einen Weg findest, der Dir die Lebensqualität wieder zurückgibt! Ich denke sehr oft an Dich!
Alles alles Liebe von
Claudia J.
Hallo Pietje
meine "Vorschreiberinnen" haben eigentlich alle schon ausgedrückt was es zu sagen gibt. Mir tut es sehr leid, dass Du jetzt solche Probleme hast
Ich bekomme für mein Lymphödem am Hals von meiner homöopathischen Ärztin Scrophularia D 30 (3 mal täglich 10 Tropfen) verschrieben. Es hat zusammen mit der Lymphdrainage zu einer Besserung beigetragen. Vielleicht wäre das auch was für Dich?
Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir bald wieder besser geht.
Einen lieben Gruß von Sybille
Hallo Monika und Babs,
erstmal Danke für Eure Antworten, mein S 100 war bei 0,05 puh - also Entwarung dahingehend. In der Uni-Klinik haben sie auch bei der Sono eine farbliche Darstellung der Durchblutung gemacht. Das ging aber so schnell, ich konnte damit nichts anfangen bzw. es auch nicht richtig erkennen. Hierzu haben die Ärzte nichts gesagt. Ich bin als noch am hin und herüberlegen, ob ich mir vom Hausarzt eine Überweisung zum PET holen soll oder nicht. Irgendwie hab ich schon Vertrauen zur Uniklinik und wenn die mich erst wieder in 6 Wochen sehen wollen, dann müssen sie ja auch gewisse Risiken ausschließen können oder ?
Monika ich freu mich für Dich, dass Dein LK ohne Befund war - es ist einfach schön, so positives zu hören :-))
Pietje - ich hoffe, dass Du für Dein Lymphödem einen guten Therapeuten findest, Lymphdrainage müsste doch irgendwie helfen. Ich habe damit noch keine Erfahrungen und kann Dir leider hierzu keine Hinweise geben. Irgendwie kann ich auch nicht glauben, dass es garkeine Therapiemöglichkeiten mehr gibt - ich wünsche Dir, dass sich doch noch eine Therapie findet und es Dir bald wieder besser geht.
Ich melde mich, spätestens in 6 Wochen.
Ich wünsche Euch Allen eine schöne Adventszeit.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Ulli,
hatte ein anstrengendes Wochenende ohne Netz, daher erst jetzt meine Antwort auf deine Frage.
Habe meine Ernährung eigentlich nicht umgestellt, da ich mich auch schon vor meinem Befund sehr vitaminreich und gesund ernährt habe.
Worüber ich auf jedenfall nachdenke,ich will auf jeden Fall meinen Selen Wert bestimmen lassen, um dann darauf reagieren zu können. Meine Hautärztin hat auf meine Nachfrage sehr positiv reagiert, habe im Moment nur das "Problem" schwanger zu sein und dadurch scheidet die Selen Einnahme erstmal aus.
Ansonsten bleibt mir nur die positive Lebenseinstellung und mein Ehemann, der mich immer wieder aufrichtet, wenn all die positiven Gednaken mal wieder untergangen sind.
Ich wünsche Dir auch so liebe Menschen, wie ich sie um mich habe.
Ansonsten darfst Du mich auch gerne direkt anmailen. claudia.loebbert@vodafone.de
LG Claudia L.
Liebe Claudia L.,
wieso darf man kein Selen nehmen, wenn man schwanger ist? Versteh ich nicht. Noch nie gehört.
Deutschland ist wie gesagt nicht nur ein Jodmangelgebiet sondern ein Selenmangelgebiet und die 120 - 160 Selen/Normbereich kriegt kaum einer zusammen.
Es wirkt überhaupt erst ab einer Menge von 500µg/täglich toxisch und das bedeutet auch nur leichten Durchfall oder andere Magen-DarmproblemCHEN.
Alles Gute für Dich und das Baby!!!!!
Sabine
Lieber Pietje,
ich würde Dir so gern helfen oder etwas raten, aber ich kenne mich bei Lymphodemen nicht aus und wüsste ansonsten auch nur den Rat viel Selen, eine Hyperthermie ... na ja, das Übliche eben ... aber ich freue mich total für Dich, dass Du so eine liebe und nette Familie um Dich hast!!! Das ist total viel wert!!!
Ich habe hier etwas aus einem Buch, das würde ich Dir jetzt gern mal schnell abtippen. Ich hoffe dass es Dir gefällt ... denn es gibt immer noch Hoffnugn und es kann immer noch eine Kehrwende geben - hin zum Guten und Lebensbejahenden. Man weiß nie, wie der Körper reagiert und was im Körper geschieht, wenn diese Blödzellen plötzlich eingehen ... das tun sie manchmal - einfach so - und die Ärzte können es sich nicht erklären.
"... das Geheimnis vieler großartiger Heilungen und sogenannter "Wunderheilungen", auch bei unzähligen völlig aufgegebenen Kranken, besteht immer darin, dass es hierbei gelang, wodurch auch immer, den dynamischen Glauben an Heilung im Kranken zu wecken ... den Glauben, der da Wille zur Gesundung ist und das BILD der wiederzuerlangenden Gesundheit anstelle des Bildes der Krankheit setzt ..."
"Der Glaube ist es, der die wahren Wunder wirkt." (Paracelsus)
Wie das Wasser den Weg zum Meere findet, so finden die Gedanken, die uns erfüllen, den Weg zu ihrer Verwirklichung!
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel positive und kraftvolle BILDER und Gedanken, Pietje und gebe bitte nicht auf, auch wenn das, was Schwarz auf Weiß steht, dazu Anlass geben könnte. Es ist oft so niederschmetternd, was uns gesagt und im Geschriebenen gezeigt wird und doch gibt es da in jedem Menschen eine heilsame Kraft, die dagegeben ankämpft und manchmal auch gewinnt.
Lieben Gruß von Sabine
Hallo Pietje nochmal ...
Nimmst du denn Selen?
Ich habe gerade gelesen, dass bei Tierversuchen Tumorzellen durch Selen "umgekehrt" werden konnten - in "Normalzellen"!!!!!!!!! Und Selen kann prophylaktisch gegen neue Metas wirken.
Wenn es sich in der Lunge im Kleinstmetas handelt, dann könnte man es doch versuchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was ist aus der Recherce nach Studien/Impfungen geworden?
Alles Gute nochmal - ich drück ganz fest alle Daumen, die ich hab.
Sabine
Liebe Sabine,
hinterfragt habe ich das nicht wirklich, sie hat mir eine Erklärung gegeben warum, aber im Moment fällt es mir nicht ein(Schwangere sind ziemlich vergesslich !!!). Manche Dinge kann ich auch ziemlich gut verdrängen.
Danke für Deine guten Wünsche
Claudia L.
Hallo Claudia L.
hier habe ich Dir einen Bericht über Selen und Schwangerschaft kopiert, bitte spreche deinen Frauenarzt darauf an:
13.10.2003
Asthma beim Kind durch falsche Ernährung der Mutter?
Werdende Mütter können heute dank wissenschaftlicher Erkenntnisse viel dazu beitragen, ihrem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Denn der Grundstein für verschiedene chronische Erkrankungen wird bereits im Laufe der Schwangerschaft gelegt. So kann auch die Ernährung der Mutter einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung von Asthma haben.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist gerade während der Schwangerschaft besonders wichtig. Eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen kann dramatische Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Nach ersten Untersuchungen englischer Wissenschaftler hat die Versorgung der Mutter mit Spurenelementen während der Schwangerschaft auch einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Asthma.
Selen und Eisen sind wichtig
Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft ausreichend Selen zu sich genommen haben, litten in der frühen Kindheit seltener unter Keuchen. Das klingt harmlos, doch hieraus entwickelt sich im weiteren Verlauf häufig Asthma. Auch Embryonen, die während der Schwangerschaft besser mit Eisen versorgt waren, litten im weiteren Verlauf ihrer Kindheit seltener unter Keuchen.
Die Forscher aus North Staffordshire untersuchten im Rahmen ihrer Studie 250 Milchzähne von Kindern mit und ohne Asthma. Die oberen zwei Schneidezähne entwickeln sich noch im Mutterleib und dokumentieren somit den Ernährungsstatus des Embryos im Laufe der Schwangerschaft. In einer Analyse wurde der Schmelz dieser Zähne auf die Spurenelemente Selen und Eisen untersucht. Der Mangel an Spurenelementen bei Kindern mit Asthma wurde so entdeckt.
Dabei ist es so einfach, den täglichen Bedarf an Spurenelementen zu decken. Selen kommt in Fisch, Fleisch, Cerealien und vor allem in Paranüssen vor. Gute Eisen-Lieferanten sind Fleisch, Gemüse und Cerealien. Daneben kann aber gerade während der Schwangerschaft auch eine Nahrungsergänzung mit entsprechenden Präparaten sinnvoll sein.
Asthma-Forschung für werdende Mütter
Neben der Ernährung spielen auch die Gene und verschiedene, bislang nicht näher bekannte Umweltfaktoren bei der Entstehung von Asthma eine Rolle. Der Anstieg an Asthma-Erkrankungen innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte wird in erster Linie auf äußere Einflüsse zurückgeführt. Um werdenden Müttern immer bessere Mittel an die Hand zu geben, ihr ungeborenes Kind vor Asthma zu schützen, untersuchen die Wissenschaftler aus North Staffordshire nun, welche Umweltfaktoren genau eine Rolle spielen. Frauen könnten diese dann meiden und so ihrem Kind einen idealen Start ins Leben ermöglichen. (fm)
Weitere Informationen zum Thema können Sie unter www.luft-zum-leben.de finden.
Quelle: Nach Informationen von BBC News
Wenn so viele "patente Frauen" (das war das größte Lob für eine Frau von meinem Vater) , die auch ihre großen Sorgen haben, so lieb , so einfühlsam, so hilfsbereit und so schnell auf einen Situationsbericht eines "alten Herren" reagieren, kann es nichts geben, was diesen dazu veranlasste, nicht sofort - trotz alledem - zu reagieren:
Also euch allen, liebe SABINE, MONIKA, SYBILLE, CLAUDIA,J., Babs und KARIN
ein emotionales Danke-Danke-Danke-Schön.
Aber eure Reaktionen haben mir gezeigt, dass ich mich doch in meiner Darstellung zu sehr auf das Lymphödem bezogen habe, weil dies direkt spür- und sichtbar ist. Zu wenig habe ich verdeutlicht, dass es eben ein Sekundärödem ist und die Ursache leider nicht nur die entfernten Lymphknoten sind.Auch die darüber hinaus im gesamten direkten Leistenbereich metastasierten und durch Strahlentherapie geschädigten LK sind nicht die Hauptursache . Dies verhindert allerdings total den direkten Lymphfluss über den Unterbauch und ein neuer Weg um die Leiste herum müßte sich auch mit Hilfe der Lymphdrainage neu bilden. Es sind die Schmerzen in der Leiste und besonders im Oberschenkel, die auch mit 2x2 Tabletten Traumal
pro Tag nicht wessentlich zu lindern sind und meine Lebensqualität so einschränken. Deshalb gehe ich morgen zur Schmerztherapie!!!
Diese Schmerzen sind ausschließlich Tumorschmerzen, was mir heute auch noch einmal meine Lymphologin bestätigte .Und diese werden erzeugt durch eine riesige (sichtbare) tumormasse an massiven Hautmetastasen und ein Krebszellen- wachstum entlang der Lymphkapillaren (lymphiangosis carzinomatosa- ich fragte schon einmal nach Kenntnissen darüber- aber keine Reaktion). Hinzukommt, dass auf Grund meiner bereits fünf OP in Knie-OS- und Leistenbereich dort jede weitere OP ein zu hohes Risiko (Beinverlust) wäre und in den Narbenbereichen das Gewebe bzgl. des Lymphflusses schon sehr vorgeschädigt ist (dort entstanden auch die ersten Hautmeta`s).Also wird versucht, das Lymphödem so zu behandeln, dass der Beinumfang in Grenzen gehalten und Fibrosierung und Sklerosierun des Gewebes verhindert wird, was bis jetzt hinreichend erreicht wurde.
Ich hoffe jetzt, dass eine optimale Schmerztherapie doch meine Lebensqualitat verbessern wird.
Aber ganz ehrlich zu euch allen: Ich nehme noch am Leben teil, alle lieben Leute (so wie ihr)
kontaktieren mich und ich sie, nur die Art und Weise wird den Gegebenheiten angepaßt. Der 2. Advent wird wie seit ..zig Jahren mit Freunden bei uns gefeiert ( und meine Frau hat trotz alledem auch schon den Stollen dazu gebacken !)
Mit Tochter und Enkelin (in Köln) wird mehr telefoniert als sonst und auch die Weinachtsvorbereitungen beginnen langsam anzulaufen.
Das sollte ganz schnell auf den Weg gebracht werden. Deshalb heute nur Dank auch für die vielen Hinweise und guten Gedanken.
In diesem Sinne alles Gute und liebe Grüße von PIETJE
Lieber Pietje,
ich möchte Dir nur schnell sagen, was Du für ein lieber, liebenswerter und toller Mann bist! Sowas ist nicht vom Alter abhängig und ich wünschte so sehr, daß ich irgend einen echten Tipp für Dich auf Lager hätte!
Nach dem ich das leider nicht habe, begnüge ich mich mich lieber damit, Dir eine ganz besonders schöne, angenehme und vor allem schmerzarme, am besten schmerzFREIE Adventszeit zu wünschen!
Wie immer bin ich sehr oft in Gedanken bei Dir!
Von Herzen alles Liebe für Dich und Deine Familie!
Claudia J.
Pietje, das hört sich ja schon viel besser an als beim letzten Mal! Wenn dein Leben so aktiv verläuft, dann trägt das bestimmt zur Festigung des Gesundheitszustandes bei.
Schmerztherapie ist nach den Erkenntnissen der letzten Jahre ja unheimlich wichtig geworden (wegen dem Schmerzgedächtnis). In meiner Selbsthilfegruppe war ein Lungenkrebskranker, der von Anfang an nach der Operation Morphium bekam. Er war psychisch und körperlich sehr stabil. Wahrscheinlich ist er deswegen auch nur ein paar Mal gekommen und hat sich dann lieber seinen normalen Aktivitäten gewidmet.
Die Leiterin von unserer Gruppe hat mal ein schönes Geschichtchen vorgelesen: 2 Krebkskranke unterhalten sich, wie man Glück definieren soll. Der eine meint: "Glück ist frei sein von Schmerz". Der andere sagt: "Für mich ist Glück der Alltag - der ganz normale Alltag".
Viele normale Alltagsaktivitäten wünscht dir
Monika
Ich lese in vielen Berichten, dass Selen als Zellschutz sehr hilfreich ist, v.a. als Vorbeugung gegen Metas. In welcher Dosierung ist Selen für solche Zwecke zu empfehlen? Reicht di handelsübliche Dosierung von 50µ oder ist dazu eine höhere Dosis nötig? Falls ja, erhält man diese Dosis rezeptfrei in Apotheken?
Hallo Pietje, das hat jetzt nichts mit Krebs zu tun - aber mit Schmerzen: trotz (und auch wegen) mehrmaliger Operationen an der Wirbelsäule hatte ich unheimliche Schmerzen. Nach mehreren Jahren des Irrweges und des Ganges von einem Azt zum anderen bin ich bei einem Facharzt für Anaesthesiologie in Behandlung. Seit 2002 nehme ich Morphium. Seit dem bin ich fast schmerzfrei - außer Verstopfung; die durch entsprechende Ernährung und Medikamente in den Griff zu bekommen sind, gibt es keinerlei Nebenwirkung (keine Auswirkungen auf Leber, Nieren usw.!!). Manche sagen, da wirst du abhängig. Es stimmt - aber ist nicht auch ein Zuckerkranker abhängig von seinem Insulin? Abhängig in diesem Sinn ja, aber nicht süchtig! Ich kann dir das nur empfehlen. Seit dem bin ich wieder Mensch! Da hättest du wenigstens ein Problem (und ein ganz wichtiges) im täglichen Leben "vom Hals".
Viele Grüße
Wolfram
(wolfram@hotmail.de)
Hallo liebe Lilli,
wir sind hier in diesem Forum vor ca. einem Jahr darauf gekommen, wie enorm wichtig Selen für unseren Personenkreis ist (von den Ärzten erfährt man sowas ja leider eher nicht). Sabine erzählte von einer Bekannten, die täglich 600µg (!) nimmt und seit langem metafrei ist (Bine, bitte berichtige mich, falls ich irgendwas falsch erzählt habe!). Daraufhin hörte ich von einem Arzt hier, der Krebspatienten auch Selen verordnet. Auf meine Frage, ob 300µg ok wären, meinte er: auch 400µg! Die habe ich seither genommen. Bei Biokrebs wurde mir gesagt, daß sich eine Überdosierung zuerst mit einem intensiven Knoblauchgeruch bemerkbar macht und dann mit Übelkeit und Durchfall. Nachdem ich immer noch einen großen Freundeskreis habe, denke ich, daß bei mir eine Überdosierung ausscheidet... :0)) In letzter Zeit wurde hier berichtet, daß man den Selenspiegel mit einer Blutuntersuchung feststellen lassen kann, die sogar Kassenleistung ist. Das würde ich Dir raten! Allerdings mußt Du das Selen, das es rezeptfrei gibt, selbst bezahlen. Ich habe das Glück, daß wir nur eine Autostunde von Tschechien entfernt wohnen und alle Vierteljahre dort einen Medikamentengroßeinkauf machen. Gerade auch Enzyme, Vitamin C, E und A, Zink usw. sind für uns auch sehr wichtig und dort bekomme ich das alles für einen Bruchteil des deutschen Preises.
Liebe Grüße
Claudia J.
Hallo Lilli,
da in Deutschland und den angrenzenden Ländern ein absolutes Selen Mangelgebiet ist, sollte man noch zusätzlich jeden Tag Selen einnehmen.
In der Dosis von 50 mcg ist Natriumselenit 5H2O Rezeptfrei in Apotheken zu erhalten.
Vorab solltest Du bei deinem Arzt durch eine Blutuntersuchung - deinen Selenspiegel ermitteln lassen.
Hier ein Beitrag von Marcus Oehlrich im Krebskompass über Selen: http://www.krebs-kompass.de/index.html?http://www.krebs-kompass.de/Krebsnews/article/Krebsforschung/1049147640.html~content
Amerikanische Empfehlungen gehen von einem Bedarf von 1 mcg Selen pro Kilogramm Körpergewicht aus.
Bis zu 400 mcg ist die Dosis nicht toxisch darüber hinaus kann eine Selen-Vergiftung hervorgerufen werden.
Ich selbst nehme jeden Tag 200 mcg Selen und hatte bei der letzten Blutuntersuchung einen Selenspiegel von 92,3 mcg. Lt. Labor sollte der Selenspiegel zwischen 70 und 130 mcg liegen.
LG
babs-Tirol
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