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07.06.2005, 15:13
Hallo Gabi.
Mir wurde das bei der letzen Kur so erklärt. Ich habe anrecht auf drei Kuren die ich in 2 Jahren nehmen muss. Das wird ab dem Beginn deiner ersten Kur gerechnet. Ich könnte jetzt also noch einmal dieses Jahr gehen, oder kommendes Jahr 2 mal. Du musst auf keinen Fall 4 Jahre warten. Das ist ja nicht Sinn einer Kur. Meistens ist es ja nicht mit 1x getan. Und so lange Pausen sollte man nicht machen.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG Tom

Bettina_Frbg
07.06.2005, 15:29
von Dicapa hierher kopiert

Hallo, 2001 hatte ich ein Malignes Melanom, allerdings nur 0,15 mm dick. Habe folgenden Befund aus September 2001 (bin aus Angst nicht zur Befundbesprechung, mein Arzt hat diesen Befund nun gestern angefordert, nachdem ich am Rücken bzw. seitlich rechts Schmerzen habe, er aber meint, die Schmerzen kämen von den Knochen): "Nachweis eines ca. 1,3 cm messenden Rundherdes im Bereich Lebersegment 4 mit deutlicher KM-Aufnahme sowie mäßigem Auswascheffekt. Hier keine sichere Differenzierung möglich. DD: kommt ein High-flog-Hämangiom, jedoch auch eine mögliche Metastase in Frage. Wir empfehlen als weiteres Procedere ein MRT der Leber sowie ggf. ein PET zum Ausschluß einer Melanom-Metastase".

Inzwischen sind ja 3 1/2 Jahre vergangen, wäre ich schon tot, wenn es eine Metastase gewesen wäre???? Die ja nicht behandelt wurde! Ich gehe morgen zum MRT, hätte aber gern schon mal ne Info hierzu, habe fürchterliche Angst.

Kann mir auch noch jemand sagen was Differentialdiagnostisch heißt?

07.06.2005, 18:00
Hallo Tom,
vielen Dank für deine Antwort,daß höre ich zum ersten Mal mit den 3 Kuren in 2 Jahren,hat mir bisher noch keiner gesagt.In welcher Kur-oder Rehaklinik warst Du?Kannst Du sie empfehlen?Wer hat die Kosten übernommen,Renten -oder Krankenversicherung?
Viele Grüße
von Gabi

07.06.2005, 18:12
Hi Gabi,
ich war in Bad Kissingen. Klinik am Kurpark. War nicht schlecht dort. Die haben eine eigene Onkologische Abteilung. Man kann sehr viel dort machen. Vor allem für Fitness. Bezahlt hat das die LVA. Auch nach der Kur musste ich nichts bezahlen. Kannst dich ja mal melden. Tommueller30@web.de
LG Tom

07.06.2005, 21:24
Guten Abend an alle!

War beim Hautarzt zur Kontrolle und er hat gesagt ich hätte 2 Fibrome und er vereist sie. Hat er letzte Woche gemacht. Die 2 Teile sind seitdem doppelt so groß. Ich weiß ja das ein Fibrom ein gutartiger Tumor ist. Mein Hautarzt hat jetzt gemeint, dasss man so was bei einem Melanompatienten nicht vereist sonder rausschneidet und einschickt. Was meint ihr dazu?

Schönen Abend.

Anuschka

07.06.2005, 22:44
Hi Anuschka.
Schöner Name übrigends :-)
Ich hatte ein Melanom und er hat es gleich heraus geschnitten.Ich denke das es nach dem Vereisen wieder abschwillen wird. Die Körperzellen brauchen bissl Zeit das Gewebe abzubauen soviel ich weis. Manche Krebsarten behandelt man seid neustem mit Ultraschall. Kam heute mittag im TV. Da wird das Gewebe erhitzt und dabei getötet. Den Rest baut der Körper ab.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG Tom

08.06.2005, 06:42
Hallo Tom!

Gee das Kompliment an meine Mutter weiter. Ja, mein Melanom wurde ja auch rausgeschnitten und nachgeschnitten. Deshalb war wohl mein Hausarzt etwas irritiert. Das mit dem vereisen und anschließend dick werden habe ich gestern abend dann noch nachgelesen und das ist so. Also wieder Kopf frei. Einen schönen Start in den Tag.
Gruß
Anuschka

08.06.2005, 08:00
Hallo Dicapa,
dass es sich um eine Metastase handelt ist
denkbar unwahrscheinlich. Wie du ja sicher
inzwischen auch weißt ist alleine die Epidermis (Hornschicht und Oberhaut) 0,1- 0,2 mm dick. Kenne deinen genauen Befund zwar nicht, aber das war ja höchstwahrscheinlich noch Clark Level I bzw. Melanoma in situ oder höchstens Clark II. Habe vor längeren mit meinem Hautarzt gesprochen (bin selbst betroffener) und mit zwei langjährigen Ärzten einer Universität für Dermatologie. Keiner konnte sich an ein metastasierendes Melanom unter 0,5mm erinnern.
Selbst bei patienten mit flachen Melanomen wie auch hier im Forum teilweise beschrieben die 8- 10 Jahre nach einem Melanom in situ bzw. flachen Melanom irgenwo eine Metastase haben müsste man evtl von einem okkulten Melanom bzw. von einem Naevus im Körper z.B Darm oder an einem Organ ausgehen.
Nicht verzagen. Ist bestimmt nichts. Kopf hoch und Gottes Segen.

08.06.2005, 08:36
Hallo Bettina!

Findet "dicapa" denn jetzt sein posting bzw. unsere Antworten, wenn Du seinen ursprünglichen Text verschoben hast? Blicke da immer noch nicht ganz durch ...

Hallo dicarpa,

Möchte mich den Worten Micha's anschließen ... ich selbst hatte ein MM von 0,44 und habe 2 Ärztinnen befragt, eine davon seit über 20 Jahren im "Geschäft", auch die haben noch kein MM erlebt, das unter 0,5 mm metastasiert ist. In der Literatur wird sowas zwar für Einzelfälle beschrieben, aber das ist sowas von selten, das es nicht ins Gewicht fällt.

Alles Gute
Sabine

Bettina_Frbg
08.06.2005, 08:49
Hallo Sabine,
ja sicher findet dicapa den neuen Beitrag. Der alte Beitrag steht ja noch, mit dem Vermerk wohin verschoben wurde. Ich hab diesen alten Beitrag nur geschlossen das dort nicht geantwortet werden kann. Sonst haben wir zwei mal "Malignes Melanom". Wir können eigendlich nur immer wieder drauf hinweisen: bevor gepostet wird erstmal schauen ob schon ein geeignetes Thema vorhanden ist. Auch bei Links bitte nicht neue Themen aufmachen sondern bei der Linksammlung reinschreiben.
Viele Grüße
Bettina

Christian
08.06.2005, 12:50
Hallo,

hier ein Link zu Studien bei Krebserkrankungen, allerdings als PdF Datei. ich denke da steht eine Menge Wissenswertes drin:

http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/broschueren/studien/39_Studien0403.pdf

Viele Grüße,
Christian

08.06.2005, 15:25
Haaaaaallooooooo!!!!
Ich bin wieder da und jetzt habt Ihr mich wieder an der Backe kleben!!! :0)))))) Vielen Dank für die vielen lieben Urlaubswünsche - sie haben geholfen!!! Unsere Flußkreuzfahrt von Moskau nach St. Petersburg war total klasse und megainteressant!
Seit heute bin ich aber wieder auf dem Boden der Tatsachen, weil meine Nachsorge wieder mal angefangen hat. Die Hautkontrolle war schon mal o.B., am Montag muß ich zur Sono und der Blutbefund dauert ja immer gut eine Woche. Also bitte wieder Daumendrücken, ja?

Hallo liebe Anuschka!

Klasse, daß bei Dir wieder alles geklärt ist. Sonst ist auch alles ok bei Dir?

Hallo Gabi,

schau mal: unter
http://www.datadiwan.de/gfbk/indkli.htm
kriegst Du Infos, was Dir an Reha usw. zusteht.

Viele liebe Grüße an Euch alle von

Claudia J.

08.06.2005, 15:55
Es wurde in letzter Zeit immer mal wieder nach Haelan 951 gefragt. Ich selbst habe keinerlei Erfahrungen damit, aber im Mitteilungsblatt der GfBK, Ausgabe 87, Mai 2005 steht folgendes:

Unter dem Namen Haelan 851 wird ein fermentierter Sojaextrakt angeboten, bei dem - so die Hersteller - die Isoflavone verstärkt wirksam sein sollten. Nach Herstellerangaben regt Haelan 951, kombiniert mit einer Chemotherapie, den sgg. programmierten Zelltod von Krebszellen, die Apoptose, an. (...)
"Ein teuerer Spaß, zumal die Wirkung nicht nachvollziehbar ist und sich die angeblichen Studien zu Haelan 951 als Labor- und Tierversuche herausstellen" findet die GfBK. (...)

Vielleicht sollten sich alle, die sich dafür interessieren, mal mit Biokrebs in Verbindung setzen. Die können Euch sicher mehr dazu sagen.

Alles Liebe von

Claudia J.

08.06.2005, 17:46
Hallo Claudia_J!
Schön dass Du wieder bei uns bist, hoffentlich hast Dich toll erholt, damit Du wieder fleissig schreiben kannst. Sei umarmt!
Carpe

08.06.2005, 20:39
Hallo liebe Carpe!

Vielen lieben Dank für Deinen herzlichen Willkommensgruß! Ich hoffe sehr, daß Deiner Tochter irgend ein guter, gangbarer Weg aufgezeigt wird!

Ich umarme Dich auch ganz fest!

Deine Claudia J.

08.06.2005, 20:44
Liebe Claudia,

ein herzliches Willkommen. Freue mich sehr dass Du gesund und wie es scheint auch erholt zurück bist. Danke für Deine Grüße. Bin jetzt schon seit 2 Wochen mit einer Grippe und Brochitis ziemlich gestraft, meine Kinder finden es praktisch das ich sowenig rede. Hoffe das nächste Woche die Stimme wieder zurückkommt und ich mit der Mistel wieder anfangen kann.

Jetzt wünsche ich dir einen guten Start in den Juni und bleib gesund.

Liebe Grüße aus Waldbronn

Anuschka

10.06.2005, 14:06
Liebe Claudia,
schön das du wieder da bist!!!Ich drücke dir ganz fest die Daumen,daß bei deinen Ergebnissen alles in Ordnung ist.
Viele liebe Grüße
von Gabi

10.06.2005, 18:32
Hi liebe Anuschka!

Vielen Dank für Deinen lieben Willkommensgruß und Deine guten Wünsche! Oje, das mit Deiner Bronchitis hört sich ja nicht so toll an! Dann wird es wirklich Zeit, daß Dein Immunsystem mal wieder einen leichten Tritt bekommt! Recht schnelle und vollständige Genesung wünscht Dir herzlich

Deine Claudia J.

Hallo liebe Gabi!

Auch Dir herzlichen Dank für Dein Willkommen und für's Daumendrücken! Da freu ich mich immer ganz besonders drüber, weil ich das wirklich immer brauchen kann!

Viele liebe Grüße

Claudia J.

10.06.2005, 19:19
Liebe Claudia J.,

auch von mir ein herzliches Willkommen, es war ganz schön ruhig ohne Dich und hatte mich schon gefragt, wie lange Du wohl Urlaub machst.

Auch von mir ein heftiges Daumendrücken !!!!

Liebe Grüße
Claudia L.

11.06.2005, 13:45
Hallo ihr Lieben,

ich wollte nur mal etwas fragen und hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Mann erkranke vor 1,5 Jahren an einem maligenen melanom, clerk 3 1,0 mm !!

Nun wollte ich euch fragen , woran man speziell hautmetasen erkenen kann. Er hat nämlich so einen farblosen bzw. hautfarbenen knubbel am rücken, der aussieht wie ein Riesenpickel. Er wird nicht mehr kleiner seit ein paar monaten.
Könnte das eine hautmetastase sein?? Wie kann man die im Falle denn dann behandeln??

Liebe Grüße und ich hoffe ihr schreibt mir!
Maria

11.06.2005, 13:45
Hallo ihr Lieben,

ich wollte nur mal etwas fragen und hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Mann erkranke vor 1,5 Jahren an einem maligenen melanom, clerk 3 1,0 mm !!

Nun wollte ich euch fragen , woran man speziell hautmetasen erkenen kann. Er hat nämlich so einen farblosen bzw. hautfarbenen knubbel am rücken, der aussieht wie ein Riesenpickel. Er wird nicht mehr kleiner seit ein paar monaten.
Könnte das eine hautmetastase sein?? Wie kann man die im Falle denn dann behandeln??

Liebe Grüße und ich hoffe ihr schreibt mir!
Maria

11.06.2005, 13:49
Hallo ihr lieben !

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein mann erkrankte vor 1,5 jahren an hautkrebs. clerk 3 und 1,0 mm tiefe.

Jetzt hat er einen großen knubbel am Rücken seit ein paar monatén der aussieht wie ein riesenpickel . Tut nicht weh und ist kein eiter drin. könnte das eine hautmetastase sein. Wie kann man sowas behandeln und hat man eine gute chance oder ist das ein schlechtes zeichen???

Ich hoffe ihr helft mir. Vielen vielen dank !
Maria

11.06.2005, 14:12
Liebe Claudia L.!

Ach ist das schön, so lieb wieder gegrüßt zu werden! Herzlichen Dank auch für Dein Daumendrücken! Bitte am Montag zur Sono besonders heftig quetschen...

Liebe Grüße von

Claudia J.

11.06.2005, 14:25
Hallo liebe Maria!

Das kann alles mögliche sein, z.B. ein Fibrom o.ä., aber vielleicht auch eine Hautmeta. Dran rumquetschen ist aber viellelicht nicht die beste Lösung... Was mich aber wundert ist, daß Dein Mann das Ding nicht schon längst einem Arzt im Rahmen der Nachsorge gezeigt hat, wenn er das Teil schon Monate hat. Geht er denn regelmäßig hin? Ich rate Euch jedenfalls baldmöglichst zum Arzt zu gehen und abklären zu lassen, worum es sich handelt. Im Zweifelsfall wird man das Teil entfernen und dann histopathologisch abklären, worum es sich schlußendlich gehandelt hat. Noch ist doch alles offen und vielleicht gibt es ja auch bald Entwarnung!

Ich wünsche Euch viel Glück!

Viele Grüße

Claudia J.

11.06.2005, 16:02
Liebe Claudia J,

die Daumen werden ganz feste gedrückt. Aber ich bin bei dir überzeugt das alles nur gut sein kann. Du bist ein so positiver Mensch und strahlst in deinen mails Kraft und Energie aus. Einfach toll. Hut ab.

Liebe Grüße Anuschka

11.06.2005, 17:43
Liebe Claudia J.,

auch ich drücke dir ganz fest die Daumen für deine Untersuchung. Wir brauchen dich hier, schon allein dafür musst du gesund bleiben!
(Wenn du alles hinter dir hast, werde ich dich mal um Rat fragen wegen biologischer Abwehr).

Liebe Grüße, Gerlinde

11.06.2005, 18:51
Hallo,

danke erstmal für die Antwort.
Kannst du mir sagen wie man, falls es so ist, eine Hautmetastase behandelt? Sind Hautmetastasen genauso schlimm wie organmetas??
Wie sieht denn normalerweise eine Hautmetastase aus??

Viele liebe Grüße
Maria

11.06.2005, 19:26
Hallo Maria,

Hautmetas werden in der Regel rausgeschnitten. Ich habe aber auch schon von Ärzten gehört die, wenn es mehrere Metas sind, eine drin lassen, um bei einer Therapie (z.B. Impfung) zu sehen, ob die Meta drauf reagiert. Falls sich der Verdacht auf eine Meta erhärten sollte, wäre es sinnvoll sich VOR (!!!) der OP evtl. über eine Impfstudie zu informieren, bei der aus Tumormasse ein Impfstoff hergestellt werden kann. Ich selbst bin bis jetzt von Metas jeglicher Art zum Glück verschont geblieben, aber mir wurden Hautmetas immer als kleine (z.B. erbsengroße, aber die Größe variiert natürlich) Knubbel unter der Haut beschrieben, die sich nicht verschieben lassen. Es gab hier schon mal eine Diskussion, ob man Hautmetas zu den Organmetas zählen müßte. Tja, die Haut ist unser größtes Organ... Trotzdem meine ich, daß Hautmetas bei weitem nicht so schlimm sind, wie z.B. Leber- oder gar Hirnmetas.
War Dein Mann regelmäßig zur Nachsorge? Und macht er irgend was zur Metaprophylaxe?
Kopf hoch, Maria! Noch ist doch lange nicht gesagt, daß es sich wirklich um eine Meta handelt! Geht am Montag zum Arzt und laßt den Verdacht abklären! Es hat keinen Sinn lange rumzurätseln, das zerrt nur an Eueren Nerven! Bitte sag doch wieder Bescheid, wie es ausgegangen ist!

Alles Gute und viel Glück!

Claudia J.

11.06.2005, 19:29
Oh Mann, bist Du lieb, liebe Gerline! Dankeschön! Klar, meld Dich einfach bei mir, ja?

Liebe Grüße von

Claudia J.

11.06.2005, 19:32
Haaaaalt!!! Hier kommt noch das fehlende "d", liebe Gerlinde! Soviel Zeit muß sein! :0))

Dir auch noch einen ganz besonders herzlichen Dank, liebe Anuschka!!!!!

Euere Claudia J.

Jasmin2
11.06.2005, 21:00
Hallo.Bin neu hier beobachte aber die Seiten schon seit Wochen.
Bei mir wurde im Oktober 2004 ein malniges Melanom 0,68mm am rechten Unterarm festgestellt.Seit dem habe ich schon mehrere Muttermale nach und nach entfernt bekommen.Die befunde waren fast immer gleich laut auskunft vom Arzt.(Es wäre schon umgeschlagen und hätte was gegeben aber es wäre alles entfert.)Bin total verunsichert.Habe mitlerweile 50% Schwerbehinderung anerkennung,weiß einfach nicht mehr wie ich mich verhalten soll da ich bei der Post als Briefzusteller arbeite bin ich den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt,die ich ja eigentlich meiden soll.Hat jemand einen Tipp für mich?name@domain.de

12.06.2005, 10:43
Hallo Sabine und alle anderen,an Sabine vorab dieses: Mit meiner Mutter kann ich ganz toll darüber reden.Sie erklärt mir auch -soweit möglich-alles.Aber ich wollte zu meiner Beruhigung auch mal mit jemanden der selbst betroffen ist von dieser Krankheit reden..
Kann mir bitte den Untersuchungsbefund etwas näher erleutern:
in der linken Axilla,betont im unteren Recessus,findet sich thoraxwandnahe eine mindestens 4,2cm messende kontrastmittelaufnehmende solide Raumforderung.Angenzend finden sich kleinere, ca 1bis2cm messende kontrastmittelaufnehmende Herdbefunde sowohl caudal wie auch cranial dieser umschriebenen Raumforderung.
Weitere kontrastmittelaufnehmende Raumforderungen sin in den Thoraxwandweichteilen nicht nachweisbar.
Unauffällige Abbildung des mit zur Teildarstellung kommenden Mediastinums.

Beurteilung: Dieser Befund spricht, bei Zustand nach malignem Melanom, für eine axilläre Metastasierung, wobei der größte Herdbefund 4,2cm misst und Thoraxwandnahe zur Abbildung kommt.

12.06.2005, 18:27
Hallo Jasmin!

Bin hier auch eher ein stiller Leser! Verstehe deine Verunsicherung sehr gut. Mir wurde im Dezember 2004 ein MM mit einer Tiefe von 0,77 mm u. Clark lll an der rechten Wade entfernt. Im April 05 wurde ein neu gebildeter Leberfleck an der Narbe entfernt, der sich zum Glück nicht als positiv erwiesen hat, mein Hautarzt meinte es war noch nicht ersichtlich in welche Richtung er sich entwickelt hätte - frühzeitig erkannt und entfernt!
Mir wurde geraten mich max. eine halbe Stunde in der Sonne aufzuhalten. Lichtschutrzfaktor 30 würde wohl reichen. Ansonsten Schatten und mit Kleidung bedeckt halten. Ist für dich als Briefzustellerin natürlich nicht einfach, zumal man sicher auch schnell ins Schwitzen gerät. ich habe aber schon, auch ihr im chat, von Kleidung gehört die keine UV-Strahlen durchlassen und in der man auch nicht schwitzt. Kopfbedeckung nicht vergessen!!! Vielleicht wäre auch ein Wechsel des Arbeitsgebietes möglich??? so dass man vielleicht auch jahreszeitlich wechseln kann? Viele sind über diese krankheit nicht genügend informiert, dein Arbeitgeber sicher auch nicht, und wissen daher nicht das ein MM - Betroffener die Sonne meiden soll - kenne diese Unsicherheit zuweilen auch Desinteresse aus der famille und Bekanntenkreis. Vermutlich ist es besser deine neue Situation darzustellen und gemeinsam zu schauen, was es für Möglichkeiten gibt deine Arbeit "Sicher" auszuüben.
Weiß dein Arbeitgeber denn von der Diagnose und der 50% Behinderung? Bekommt man die 50 % "allein" durch die Diagnose MM? Wenn ja, welche Vorraussetzungen müssen denn gegeben sein?
Hoffe dir fehlt nicht der Mut auch offen darüber zu sprechen.

Liebe Grüße

Anni

12.06.2005, 19:43
Hallo Anni,

hier ein Link für dich wegen Schwerbehinderung beim Melanom:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=3618&eintrag=20

LG
babs_tirol

12.06.2005, 20:57
Danke babs!!!

Haben hier die meisten einen Ausweis? Muss man diesen beim Arbeitgeber angeben, wenn man eine unbefristete Stelle hat und nur die steurlichen vergünstigungen erhalten möchte. Die 5 tage zusätzlicher Urlaub wären mir nicht so wichtig.

Danke und ne schöne Woche

Anni

12.06.2005, 22:45
Hallo Anni
Ja mein Arbeitgeber weiß von meiner Krankheit und dessen verlauf.Auch von meinen 50%.Bis jetzt konnte aber an meiner Arbeitssituation noch nicht`s geändert werden(Personalmangel)
so das ich als noch im Aussendienst bin und fast Täglich mit Angst und schlechtem Gewissen meine Arbeit verrichte.Habe aber jetzt unseren Betriebsarzt und Betriebsrat mit dazu gefordert die sich jetzt für mich in dieser sache einsetzten.Am Dienstag ist das erste Gespräch mit meinem Arbeitgeber wegen einem wechsel in der Sommerzeit.Bin mal gespannt wie es ausgeht.
Den Schwerbehinderten Ausweiß kannst du beim Versorgungsamt oder bei deiner Arbeit (Scherbehinderten abteilung) wenn es das bei dir gibt beantragen,läuft dann alles von selbst.
Viele Grüße Jasmin

12.06.2005, 22:45
Hallo Anni
Ja mein Arbeitgeber weiß von meiner Krankheit und dessen verlauf.Auch von meinen 50%.Bis jetzt konnte aber an meiner Arbeitssituation noch nicht`s geändert werden(Personalmangel)
so das ich als noch im Aussendienst bin und fast Täglich mit Angst und schlechtem Gewissen meine Arbeit verrichte.Habe aber jetzt unseren Betriebsarzt und Betriebsrat mit dazu gefordert die sich jetzt für mich in dieser sache einsetzten.Am Dienstag ist das erste Gespräch mit meinem Arbeitgeber wegen einem wechsel in der Sommerzeit.Bin mal gespannt wie es ausgeht.
Den Schwerbehinderten Ausweiß kannst du beim Versorgungsamt oder bei deiner Arbeit (Scherbehinderten abteilung) wenn es das bei dir gibt beantragen,läuft dann alles von selbst.
Viele Grüße Jasmin

13.06.2005, 16:21
Hallo Claudia L.,
ich habe versucht mit dir über deine Vodafone-mail-adresse Kontakt aufzunehmen...
bist du so noch erreichbar oder besser anders? Gruß Karin

13.06.2005, 18:54
Hallo. Bin ebenfalls neu hier.

Wenn ich den Link richtig verstanden habe, hat jeder Melanom-Patient das recht auf einen Ausweiß mit 50% für 5 Jahre!?!
Hab nen Clark Level 2 - 0,3 mm Tumor entfernt bekommen.

Wie ist es bei euch??

Grüße
Dragan

13.06.2005, 19:12
Hallo Jasmin!

Danke für deine Antwort und viel Glück dass eine gemeinsame Lösung gefunden wird!

Anni

13.06.2005, 19:57
Hallo Dragan,

du hast es richtig verstanden mit den 50 % GdB.
Man muß es beim Versorgungsamt beantragen.

Ich selbst habe mittlerweile 100 % wegen 3 Melanomen, einer davon mit Lymphknotenmetastasen und der Dauerinterferon-Therapie.Desweiteren wurde das Lymphödem noch bei mir berücksichtigt.
Normalerweise gibt es für ein Melanom mit Metastasen 80 % GdB.

Man hat durch den Grad der Behinderung einen steuerlichen Freibetrag, kann teilweise Eintrittskarten günstiger bekommen.
Im Berufsleben wird mehr Rücksicht auf einen genommen und man bekommt mehr Urlaub.
Das Versorgungsamt gibt dir genauere Auskünfte.
Ich lebe in Österreich und kenne mich mit der genauen Rechtslage diesbezüglich in Deutschland nicht genau aus.
Der Grad der Behinderung ist jedoch in allen Ländern der EU gleich.

LG
babs_Tirol

13.06.2005, 20:35
Hi Dragan,
ich habe ein MM Clark Level 3 gehabt. Mache jetzt Inteferon Therapie. Ich habe 80% bekommen. Metastasen hatte ich zum Glück keine. Da ich durch die Geschichte doch etwas psychisch angeschlagen wurde, wird das warscheinlich auf 100% erhöht. Haben die leider vergessen zu berücksichtigen. Machst du auch eine Therapie?
LG Tom

13.06.2005, 20:35
Hi Dragan,
ich habe ein MM Clark Level 3 gehabt. Mache jetzt Inteferon Therapie. Ich habe 80% bekommen. Metastasen hatte ich zum Glück keine. Da ich durch die Geschichte doch etwas psychisch angeschlagen wurde, wird das warscheinlich auf 100% erhöht. Haben die leider vergessen zu berücksichtigen. Machst du auch eine Therapie?
LG Tom

13.06.2005, 22:08
Hallo Tom,

mein Hautarzt meint 4x im Jahr Haut-Kontrolle, zusätzlich Lympknoten + Oberbauch Sono + Rönten.Thorax alle 6 Monate langt. Ich war auch in der Uniklink Erlangen die sehen das genau so.
Eine Therapie zieh ich erst in Erwägung wenn ich weitere probleme bekomme, so versuche ich mich erstmal schlau zu machen was die Ursache für den Krebs war und hier anzusetzen.

@babs
Danke ich werde den Schwerbehindertenausweiß auf alle Fälle beantragen vor allem wegen dem Urlaub ich versuche zukünftig auf alle Fälle mehr auf mich zu schauen und stress zu vermeiden. Da kommt mehr Urlaub gelegen.

Grüße
Dragan

14.06.2005, 08:01
Hallo
Habe momentan ein riesen Problem und weiss nicht wohin. Hatte vor 3 Jahren ein Melanom Td 0,2 mm am Bauch.
Jetzt hab ich geschwollene Lymphknoten in der Leiste und furchtbare Angst. Kann bei dieser Tumordicke noch was nachkommen? Was für eine Ursache könnte die Schwellung sonst haben? Bin über jede Antwort dankbar

14.06.2005, 09:19
Einen wunderschönen guten Morgen und ein herzliches Dankeschön allen, die mir mal wieder feste die Daumen gedrückt und lieb an mich gedacht haben. Es tut mir immer echt gut, zu wissen, daß mich eine ganze Menge Leute mit guten Gedanken unterstützen!

DIE SONO GESTERN WAR WIEDER VÖLLIG OHNE BEFUND!!!!!!!!

Zumindest was das MM betrifft und das ist schließlich das, was zählt. Angeblich habe ich beginnende Ablagerungen in der rechten Leistenarterie und soll weniger rauchen... *Grins* - ich rauche schon seit über sieben Jahren nicht mehr... Aber what shalls! Es wurde nichts gefunden, das in irgend einer Weise auf was Blödes hiniweisen würde! Gott sei Dank! Und Euch auch...:0))

Ich wünsch Euch einen beschwingten Tag!

Euere Claudia J.

14.06.2005, 09:30
Hallo liebe Sonja!

Ja, grundsätzlich könnte auch bei Deiner Tumordicke was nachkommen - es gibt ja nix, was es nicht gibt - ABER: das ist mehr als unwahrschenlich! Was hattest Du denn für einen CL?
Eine Lk-Schwellung heißt ja zunächst erstmal nichts weiter, als daß da "gearbeitet" wird. Vielleicht hast/hattest/bekommst Du einen Infekt? Ich habe auch schon gehört, daß Lks auch durch körperliche Anstrengung anschwellen können. Also erstmal ruhig Blut bewahren und zum Arzt gehen! Wahrscheinlich schickt der Dich zur Sono und vermutlich wird man Dir raten abzuwarten und nach einiger Zeit nochmal zur Kontrolle zu kommen. Es ist klar, daß diese Abwarterei nicht besonders nervenschonend ist, aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit löst sich Dein "Problem" nach einiger Zeit in Luft auf!

Das wünscht Dir jedenfalls herzlich

Claudia J.

14.06.2005, 09:59
Hi Danio,

viel erläutern kann ich Dir da nicht ... sie haben eben etwas gefunden, das da nicht hingehört und gehen bedingt durch die Tatsache, dass Dein Vater ein Melanom hatte, davon aus, dass es sich um eine Metastase, d. h. ein Fortschreiten der Krankheit handelt. Erst die Entnahme und genaue Untersuchung ergibt dann, was es genau war.

Wichtig wäre für Deinen Vater vielleiht sich auch selbst über Möglichkeiten, z. B. über Stärkung des Immunsystems, zu informieren. Schaut er denn auch manchmal in den Krebs-Kompass? Hier gibt es einige nützliche Informationen, vor allem unter dem Thread "Mistel, Selen, Enzmye" (oder so ähnlich lautet er ;-)

Alles Gute und Kopf hoch!
Gruß

Sabine

14.06.2005, 10:08
Hallo Sonja,

Claudia J. hat Recht - gerade beim Krebs gibt es immer wieder Überraschungen - positive wie leider auch negative - vielleicht wäre ein Ausschluss anderer Krankheiten (Entzündungen Genitalbereich/Unterleib?) wirklich eine Lösung.

Außerdem wäre für ein näheres Einkreise in Frage kommender Gründe auch wichtig zu erfahren, ob es sich denn um einen aggressiven oder weniger aggressiven Tumor gehandelt hat.
Das kannst Du in Deinem Befund anhand der Proliferationsrate sehen (5 - 10 % Wachstumsrate ist lt. meiner Ärztin der niedrigste Wert, der von den Laboren angegeben wird), aber auch anhand des Mitose-Indexes, der viel über das Verhalten der Blödzellen aussagt. (Mitose = Zellteilung pro qmm im Moment der Entnahme; hierbei geht man davon aus, dass eine hohe Mitoserate mit einem aggressiven Krankheitsgeschehen einhergeht)

Ansonsten ist wohl eine detaillierte Sonografie angesagt.
Lt. Infos meines Radiologen und auch meiner Hautärztin kann man sehr wohl sehen, ob es etwas harmloses ist oder nicht. (z. B. oval eher unauffällig, rund, pechschwarz und scharf umgrenzt deutet eher auf Metastasen hin).

Wenn es nicht zu umgehen ist, muss der LK herausgenommen werden, um ihn genau untersuchen zu können. Bei nicht-eindeutigen Sono-Befunden wird auch oftmals erst abgewartet, Sonja, wie sich der LK verhält, manche gehen auch wieder zurück und das Problem löst sich echt in Luft auf.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es wirklich harmlos ist, denn 0,2 mm kann ja gerade mal nur CL II sein und da ist (zumindest lt. Statistiken) zu ca. 95 % nicht mit einem Fortschreiten der Krankheit zu rechnen.

Sabine.

14.06.2005, 11:20
Hallo
Danke für die Antworten, hatte Cl2, und hab keine Ahnung ob agressiv oder nicht...so genau kenne ich meinen Befund nicht
Habe nächsten Freitag sowiso einen Termin zur Sono da wird man sehen...ich hoffe nichts schlimmes

15.06.2005, 14:26
Hallo Sonja,
sehe das fast genau so wie die beiden (Claudia und Sabine). Halte es für fast
unmöglich dass die Lymphknotenschwellung von einem Melanom mit 0,2TD und Clark II kommt.
Habe mich inzwischen viel befragt (Bin selbst Betroffener). Weder mein Hautarzt noch 2 längjährige Ärzte einer Uni kennen einen Metastasenfall bei einem MM unter 0,5mm und Clark II. Nach Auskunft von diesen wieder ist entgegen der Aussage von anderen Proliferation und Mitoseindex, Ulceration und Regression bei Tumoren in dieser Grössenordung schlichtweg zu vernachlässigen. Der einzige prognostische Faktor kommt hier noch der Unterscheidung des Level nach Clark (II o.III) zu und evtl. der Tumorlokalisation.
Halte durch bis zur Sono und ich bin mir sicher dass alles gutgeht.
Viel Glück und Gottes Segen
Wäre schön wenn du vom Ausgang der Sono berichten würdest.
MfG
Micha

15.06.2005, 14:59
Liebe Karin,

konnte leider mit deiner Adresse nichts anfangen und habe die mail, ohne sie zu lesen sofort in den Müll sortiert.
Tut mir leid, aber ich bekomme in letzter Zeit soviel Viren geschickt, dass ich nichts mehr aufmache, was ich nicht kenne.

Schick sie einfach nochmal.

Liebe Grüße

Claudia L.

15.06.2005, 15:51
An alle!

Guckt mal! Hatte wir diese Info hier schon? Hört sich doch gut an, oder?

Die Wissenschaftler haben auf der Oberfläche von Melanom-Zellen Eiweißmoleküle identifiziert und darauf mit modernen Methoden der Gentechnologie eine DNA-Vakzine hergestellt. Mit ihrer Hilfe können Zellen des Immunsystems Melanom-Zellen mit hoher Wahrscheinlichkeit erkennen und - unter Vermeidung der mit konventionellen Therapien wie der Chemotherapie verbundenen schweren Nebenwirkungen - zerstören. In Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen in Pittsburgh und Charlottesville, USA, sowie der Universität Wien konnten experimentelle Hinweise auf die Wirksamkeit des Impfstoffes gefunden werden. So wirkte, berichtet Stephan Wagner, der Impfstoff in der Erprobung bei Mäusen nachweislich der Tumorentstehung und Metastasierung entgegen. Die Stärke des neuen Impfstoffes liege in der Verhütung von Tumoren und nachfolgender Metastasierung, sagt Wagner. Seine Arbeitsgruppe, die für klinische Therapiestudien bei Melanom-Patienten bereits mit Preisen wie etwa der American Society of Clinical Oncology ausgezeichnet worden ist, geht davon aus, dass in erster Linie Melanom-Patienten, die noch nicht von Metastasen betroffen sind aber in der Gefahr der Metastasierung stehen, von dem neuen Impfstoff profitieren können.

Link dazu:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/34467/

Gruß,
Sabine

15.06.2005, 15:53
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/34467/

Die Forscher unter Leitung von Professor Mosaad Megahed entwickelten das Verfahren nach dem Tod eines 64 Jahre alten Hautkrebspatienten. Der Mann starb an Metastasen, obwohl bei ihm nach zellpathologischer Untersuchung nur ein "Melanom in situ" diagnostiziert worden war, das eigentlich auf die Oberhaut beschränkt bleibt. Megahed und seine Mitarbeiter entwarfen daraufhin eine immunhistochemische Untersuchung der Hauttumore. Damit untersuchten sie 104 Patienten, bei denen zuvor ein Melanom in situ diagnostiziert worden war. Und tatsächlich wiesen 30 von ihnen Tumorzellen in tieferen Hautschichten auf.

Diese invasiven Melanome können sich über die Oberhaut hinaus ausbreiten und Metastasen bilden. Da bei der Therapie von schwarzem Hautkrebs eine frühzeitige und korrekte Diagnose entscheidend ist, empfehlen die Düsseldorfer Mediziner, deren Studie im rennomierten Wissenschaftsmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde, die Überprüfung von vermeintlichen Melanomen in situ durch immunhistochemische Verfahren.

15.06.2005, 22:21
Hallo Claudia J.,
ich habe gerade dein "Sonoergebnis" gelesen,SUUUUUUPER!!!!!!
Viele liebe Grüße
von Gabi

16.06.2005, 07:40
Ich wünsche allen hier einen wunderschönen guten Morgen,
hatte gestern meine letzte viertelj. Untersuchung und alle Befunde waren negativ. So dürfen alle Untersuchungen die nächsten Jahre verlaufen. Machts gut - und vorallem liebe Grüße an Claudia J. und danke für die Adresse, wobei es mir momentan psychisch wieder viel besser geht, aber die Adresse ist gespeichert, man bzw. Frau weiß ja nie.
Schönen Tag
Susanne aus Franken

16.06.2005, 09:41
Hallo liebe Gabi, viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiielen lieben Dank - auch fürs "an mich denken"!!!!!

Hallo liebe Susanne!

Hey, klasse ich freu mich für Dich und gratulier Dir herzlich!
Wegen Theo bitte nicht vergessen, daß er endlose Wartezeiten hat - auch wenn Du ihn im Moment nicht brauchst!

An alle einen wunderschönen Tag!

Euere Claudia J.

17.06.2005, 08:07
Hallo Sabine und alle anderen,

meinem Vater wird heute der Knoten in der Achselhöhle entfernt.Sie haben ihm gestern nach erfolgten Voruntersuchungen schon gesagt, daß es sich zu 98,5% um eine Metastase handelt, und er dann chemoterapie und Interferon machen müßte.

WAS KOMMT DA AUF IHN ZU
ICH HAB ANGST
WER HAT SCHON ÄHNLICHES MITGEMACHT?

BITTE ANTWORTET MIR

18.06.2005, 01:31
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte mich mal wieder melden und auch für Euere lieben Worte bedanken.
Es sind ja nun schon wieder einige Wochen vergangen und ich hatte sie mir schlimmer vorgestellt.
Meine Mutter hatte keine sehr schlimme Zeit. Einige Tage waren mies, aber es waren auch immer wieder gute Tage darunter. Sie hat zu Hause Sauerstoff, kann auch mal aufstehen und eine Weile in den Garten gehen. Auch ein paar Arztbesuche haben sie geschafft. Mit dem Appetit ist es aufwärts gegangen und sie konnte wirklich gut essen. Hat auch kein Gewicht mehr verloren.
Jetzt - mir ging es wegen einer heftigen Grippe nicht so gut - hatte ich eine Woche lang wenig von ihr gehört. Aber es scheint etwas schlechter zu gehen, wieder mehr Übelkeit, Schmerzen und Atemnot. Deshalb kam sie vorgestern auf die Palliativstation in München Grosshadern. Was genau gemacht wird und wie es ihr geht, kann ich jetzt nicht rauskriegen. Es heisst, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen...
Nun gut, ich denke morgen weiss ich mehr. Aber wenn ich denke, dass ich vor 5 Wochen dachte, sie hätte keine 3 Wochen mehr zu leben, so muss ich doch dankbar und zufrieden sein. Es ist ja bis vor ein paar Tagen kaum schlechter gewesen als damals.
Danke Euch nochmal und Euch allen viel Kraft und Mut!

18.06.2005, 13:07
Hallo, eine gute Freundin hat seit gestern die Diagnose "Schwarzes Melanom". Sie hat bereits Metastasen in Brust, Lunge, Leber und Zahnfleisch. Alles innerhalb weniger Tage gewachsen. Evtl. findet man noch mehr, da sie nocht nicht ganz durchgecheckt ist. Sie ist 48 Jahre alt. Ihr Arzt hat wohl gepennt, denn es gab viele Anzeichen, die er vollkommen mißachtet hat. Als sich ihr Zustand derart verschlechterte, ging sie ins Krankenhaus und dort stand dann die Diagnose auch erst nach einer Woche fest. Meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit dem Wirkstoff aus Contergan, dem Thalidomid?
Würde mich über Antwort freuen.
Grüße!!

18.06.2005, 13:23
Hallo Annette,
es tut mir leid mit deiner Freundin, alles gute für deine Freundin.
Bitte sei stark, damit du deine Freundin in ihrer schweren Zeit begleiten kannst.

Hier habe ich einen Bericht über Contergan in der Krebstherapie eingefügt:

Thalidomid in der Krebstherapie
Thalidomid wurde 1957 nach aus heutiger Sicht wenig umfangreichen Voruntersuchungen als Schlafmittel auf den Markt gebracht. Die kastrophalen Folgen dieses Medikamentes sind bekannt. Als im November 1961 erkannt wurde, daß die Thalidomid-Einnahme durch Schwangere zu schweren Missbildungen der Kinder führte, wurde das Medikament wieder vom Markt genommen. Durch intensive, weltweite Forschungen in den vergangenen 35 Jahren ist eine andere Seite des Thalidomid in das Blickfeld gerückt. Es hat sich unabhängig von der Schlafmittelwirkung gezeigt, daß bestimmte immunologische Erkrankungen besser mit Thalidomid als mit Corticosteroiden behandelt werden können. 1998 erteilte die FDA einer amerikanischen Firma die Zulassung für Thalidomid. Die Zulassung gilt für die sog. Lepra-Reaktion, eine immunologische Begleiterscheinung mancher Lepra-Fälle.
Unter der Annahme einer antiangiogenetischen Therapie haben Singhal et al. (1999) als erste über den Einsatz von Thalidomid im Sinne einer klinischen Phase I-/II-Prüfung bei 84 Patienten mit refraktärem, progredienten, multiplen Myelom berichtet. Thalidomid wurde initial in einer initialen Tagesdosis von 200 mg mit individueller, an Tolerabilität orientierter Dosiseskalation bis zu einer Tmax von 800 mg pro Tag verabreicht. Nach einer minimalen Beobachtungszeit von mehr als 28 Tagen wurde bei 32 % der evaluierbaren Patienten eine objektive Paraproteinresponse dokumentiert. Die Paraproteinresponse ging bei 81 % der evaluierbaren Patienten mit einer Knochenmarkresponse parallel. Nach 12 Monaten lebten noch 58 % der Patienten, 22,5 % waren ereignisfrei. Häufigste, in der Regel moderate Nebenwirkungen waren neurologische Symptome, wie Somnolenz, Schwindel, Verwirrtheit, Koordinationsstörungen und auch gastrointestinale Beschwerden. Im Rahmen einer Aktualisierung der Daten ist die Responsrate bei 180 behandelten Patienten zuletzt mit 36 % angegeben worden. In weiteren Studien wurden Ansprechraten auf eine Thalidomid-Monotherapie bei fortgeschrittenem Myelom zwischen 21 und 67 % berichtet. Die genauen Wirkmechanismen des Thalidomid beim Myelom sind unbekannt. Die Rationale der Behandlung war eine postulierte antiangiogenetische Wirkung, da bei Myelom-Patienten eine vermehrte Formation von Gefäßen im Knochenmark (Angiogenese) zur Beobachtung kommt. Von den Myelom-Zellen können angiogenetisch wirksame Faktoren im Knochenmark produziert werden, die zu einer Zunahme der Knochenmarkneovaskularisierung führen, allerdings konnten Singhal et al. keine sichere Korrelation zwischen der Knochenmarkangiogenese und dem Ansprechen auf Thalidomid feststellen. Weitere, mögliche Wirkungsmechanismen, die diskutiert werden, sind nachfolgend aufgeführt:

1. Thalidomid kann direkt das Wachstum und das Überleben von Myelom-Zellen und Knochenmarkstroma-Zellen durch oxydative Schädigung der DNA inhibieren.
2. Thalidomid kann die Sekretion und die biologische Aktivität von Zytokinen (z.B. Interleukin 6, Interleukin 10 u.a.) inhibieren, die für Wachstum und Überleben der Myelom-Zellen von Bedeutung sind.
3. Thalidomid inhibiert den VEGF (vascular endothelial growth factor) wie auch den bFG (basic fibroblast growth factor). Bei beiden handelt es sich um Angiogenesefaktoren.
4. Thalidomid kann gegen Myelom-Zellen dadurch wirksam sein, daß es die Sekretion von Interferon Gamma und Interleukin 2 durch CD8- und T-Zellen induziert.

Derzeit ist noch unklar, welcher dieser Mechanismen entscheidend für die Aktivität des Thalidomid bei der Behandlung des Myeloms ist. Die Wirksamkeit der Thalidomid-Behandlung bei Patienten mit refraktärem oder relapsierten Myelom läßt den Schluß zu, daß dieses Medikament zur Behandlung der Resistenz nach koventioneller Chemotherapie in Frage kommt. Aufgrund der Wirksamkeit bei fortgeschrittenen Stadien und der niedrigen Toxizität wird Thalidomid derzeit als Einzelsubstanz wie auch in Kombination mit Chemotherapie in verschiedenen klinischen Studien beim multiplen Myelom geprüft. Vergleichbare Daten liegen bei anderen Tumoren derzeit nicht vor. Thalidomid wird von der Herstellerfirma nicht aktiv angeboten, jedoch auf begründete Nachfrage hin abgegeben. Diese Abgabe erfolgt nicht unkritisch, sondern nach Prüfung der anfordernden Institution und der mit dem Präparat zu behandelnden Indikation. Die abgegebene Menge wird minutiös dokumentiert. Diese Dienstleistung von der Herstellerfirma erfolgt derzeit für die Anwender kostenlos. Sie ist gekoppelt an den Gebrauch der Begleitdokumentation, die die Sicherheit des Medikaments gewährleisten soll.

Prof. Dr. med. Erhard Hiller, Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern,Ludwig-Maximillians-Universität, Ringvorlesung vom 27. Juli 2000

Ist deine Freundin in einer Studie eines Universitätskrankenhauses?

LG
babs_Tirol

18.06.2005, 14:15
Liebe babs, Vielen Dank für Deine Antwort. Ich drucke mir den Text aus und lese ihn dann. Danke auch für`s Mut machen, Kann ich brauchen. Es ist ein echter Sch... Auch wegen ihrer familiären Situation. Sie liegt in dem Krankenhaus, in dem ich auch als SozPäd arbeite. Akademisches Lehrkrankenhaus, Onkologischer Schwerpunkt, ich hoffe sie sind hier wirklich gut. Ich habe einen guten Draht zu den Ärzten, glaube aber, dass sie Alternativen nicht so aufgeschlossen gegenüber sind.
Herzlichen Gruß an Dich.

18.06.2005, 15:44
http://news.scotsman.com/health.cfm?id=665482005

20.06.2005, 15:08
Habe mich schon lange nicht mehr gemeldet, sorry. Die Sache mit der Psychotherapie habe ich inzwischen abgeschlossen und es geht mir wieder viel, viel besser, wenn ich ganz ehrlich bin sogar sehr gut,..... solange sich "alles" ruhig verhält. Auch war ich inzwischen wieder auf dem Wasser zum Windsurfen, aber logischerweise immer mit ensprechendem Schutz !

Nun habe ich was "spannendes" gefunden. Aufmerksam gemacht wurde ich durch einen Artikel in dem Gesundheitsmagazin "Sprechstunde", welches in der Schweiz vertrieben wird und in Ergänzung zu einer gleichlautenden Fernsehsendung erscheint. Die Produkte habe ich für mich bestellt. Ich werde mich wieder melden, sobald ich über persönliche Erfahrungen berichten kann. Hat jemand bereits Erfahrungen damit ?

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Grüntee aus der Tube

(mib) Vor knapp drei Jahren wurde das Unternehmen Omnimedica AG als Spin-off der ETH Zürich gegründet. Nun stellt es die Produktpalette vor: die Hautpflegereihe „4Protection System“ mit dem Wirkstoff „OM24“, ein Extrakt aus Grüntee.

Forschung braucht Zeit. Vier Jahre tüftelte der 35-jährige Pharmazeut Hans-Emanuel Holzgang an seinem Produkt, nun liegt es vor: der Grünteewirkstoff aus der Tube. „Die Idee hatte ich vor Jahren während meinem Pharmaziestudium an der Uni Bern und an der ETH“, sagt der Apothekersohn und heutige Geschäftsführer der Omnimedica in Schlieren. „Ich bin beim Lesen von Publikationen über Dermatologie auf die positive Wirkung von Grüntee-Substanzgruppen gestossen. Weshalb sollte man nicht den Wirkstoff direkt auf die Haut auftragen? habe ich mich gefragt, anstatt ihn als Aufguss zu trinken.“ Die Zeit für die Lösung war noch nicht gekommen. Doch während Holzgang bei Professor Ernö Pretsch am Laboratorium für Organische Chemie der ETH seine Dissertation schrieb, reifte sie. „Das war der Auslöser für die Firmengründung“, sagt Holzgang.

Vor knapp drei Jahren war es soweit: Zusammen mit drei weiteren ETH-Absolventen, der Biochemikerin Marianne Suter (heute: Institut für Zellbiologie) sowie den Chemikern Martin Badertscher (heute: Laboratorium für Organische Chemie/Radiochemie) und Patrick Fontana, gründete Holzgang das Unternehmen Omnimedica mit einem Aktienkapital von 250'000 Franken. Nach einer Durststrecke während der zweijährigen Entwicklungsphase gelang der Durchbruch: Ihre erste Eigenproduktion, die Hautpflegelinie „4Protection System“ mit insgesamt sechs Produkten, wurde im März der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits zeigen sich erste Erfolge: Innert zwei Monaten wurden über 3000 Einheiten verkauft, und während den Sommermonaten will die Luzerner Krankenversicherung Concordia eine gross angelegte Werbekampagne für das Produkt durchführen.

„Unsere Körperpflege-Produkte sind darauf ausgelegt, den täglichen Bedarf an Zellschutz zu decken“, sagt Hans-Emanuel Holzgang, etwa mit Sonnenschutz und „After Sun“, einer Body Lotion oder Doucheseife und Shampoo. Interessant ist aber auch das Potential, das sich die Forscher vom Extrakt „OM24“ versprechen. Erste Untersuchungen – durchgeführt an der ETH und am Lehrstuhl für Naturheilkunde am Universitätsspital (Prof. Reinhard Saller) – zeigen, dass das Extrakt gegen „oxidativen Stress“ wirkt, die Haut also vor Alterung und Zerfall schützen kann. „Auch eine Induktion der Apoptose, des Zelltodes, wurde beobachtet“, sagt Holzgang. Das würde heissen: „OM24“ könnte in der Krebstherapie Anwendung finden. Bereits ist die nächste Studie in Planung: Demnächst will der Melanomspezialist Reinhard Dummer von der Dermatologischen Klinik des Zürcher Universitätsspitals das Produkt genauer prüfen. Doch bis der Wirkstoff „OM24“ einst als Medikament eingesetzt werden kann, braucht es noch viel Forschung.

Positive Wirkung bestätigt
Grüntee ist für Chinesen mehr als ein warmes Getränk: es ist Medizin. Schon vor 3000 Jahren, so wird überliefert, habe man das Getränk gegen allerlei Beschwerden eingesetzt (3). Und tatsächlich: Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass einzelne Inhaltsstoffe eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Zumindest im Tierversuch. So zeigt eine Metastudie, dass Grüntee – als Aufguss oder als Salbe – das Risiko für Hautkrebs verringert (Archives of Dermatology, 2000, 136: 989). Wahrscheinlich ist dafür die Substanz Epigallocathecin-3-gallate (EGCG) verantwortlich; sie soll unter anderem die Bildung neuer Blutgefässe hemmen (Nature, 1999, 398: 381). Ebenso wurde beobachtet, dass EGCG die Apoptose induziert (Carcinogenesis, 1998, 19(4): 611-6). Ein weiterer Inhaltsstoff ist das Monoterpen Perillylalkohol, das gegen photooxidativen Stress helfen soll (Cancer Research, 1998, 58(4):711-6).

weitere info unter:
www.4protection.com

20.06.2005, 15:34
Hallo alle zusammen,

ich bin zum ersten mal hier und habe schon viel von euch gelesen.

Mein Problem ist das, dass mein mann (45) vor 1,5 jahren an einem maligen melanom erkrankte (0,9, clerk 2). Er ist natürlich regelmäßig zur nachkontrolle, aber ich bin sehr beunruhigt, da mein mann unter der achselhöhle einen sehr großen leberfleck hat, der alles andere als symmetrisch ist. er ist auch alles anderen als rundlich oder so. Durchmesser ca. 0,8 mm. Leider beachtet der hautarzt diesen gar nicht, obwohl er ihn gesehen hat. ich verstehe das nicht. Oder kann es auch sein, dass leberflecke komische Formen haben, ohne dass sie bösartig sind. der fleck ist eher viereckig. Warum kommt er nicht sofrot rraus? mein mann sieht das alles ganz locker und sagt , wenn was wäre, hätte der arzt es schon gesagt. und er weigert sich mit mir zusammen nochmal zum hautarzt zu gehen.

Ich bin am Ende. KÖnnt ihr was dazu sagen??

Liebe Grüße
nicole

20.06.2005, 19:27
Hallo liebe Nicole!

Ja, auch "komische" Male müssen nicht bösartig sein. Trotzdem kann ich Dich natürlich sehr gut verstehen! - Und ehrlich gesagt, ich meine auch immer, alles was irgendwie komisch ist: raus damit! Auch Ärzte sind nur Menschen - und Menschen machen nunmal Fehler. Außerdem kann man nur durch eine histopathologische Untersuchung sicher klären, ob etwas gut- oder bösartig ist. Wir haben hier genug Leute, die von Ärzten nicht ernst genommen wurden und nur, weil sie darauf bestanden haben, daß das fragliche Mal entfernt wurde, wurde dann das MM entdeckt.
Wenn Dein Mann aber nichts unternehmen will, wird es natürlich schwierig werden. Macht er irgendwas um sein Immunsystem zu stärken?

Ich wünsch Euch alles Gute!

Claudia J.

20.06.2005, 22:03
Hallo
Wollte mich kurz melden.Mein letzter Uni besuch letzte Woche hat schon wieder ein Muttermal gefunden das raus muß.Bin total verunsichert,hatte zwar bei meinem MM nur 0,6 Clark Level 3.Trozdem wird bei jeder untersuchung wieder was neues gefunden.Jetzt habe ich gesehen das 2 Tage nach meiner letzten Unmtersuchung sich ein kleiner brauner Punkt auf meiner MM Narbe gebildet hat.Was soll ich tun.Und wie ist das bei den Untersuchungen bei meinem Ergebniss? habe noch nie Blut abgenommen bekommen und nur ein mal eine Lymph.Ultraschall untersuchung gemacht bekommen.Ansonsten wird immer nur abgetastet.Ist das so richtig?mir kommt es sehr oberflächlich vor.
Gruß Jasmin

21.06.2005, 09:40
Hallo Nicole,

Du, ich habe auch einen Fleck am Bauch, der alles andere als symmetrisch ist, er sieht aus wie ein Stern, richtig hübsch :-), ist hellbraun und ganz gleichmäßig, will heißen: solange die Struktur keine Aktivität und/oder Unregelmäßigkeiten zeigt (zu sehen mit dem Dermatoskop), dann ist der Fleck auch okay.

Außerdem besteht ein Unterschied, ob ein Fleck, sagen wir mal sternenförmig/oval/rund ist, das spielt eigentlich keine große Rolle - wichtig ist, dass der Rand nicht "flau" aussieht, so wie es meine Ärztin immer ausdrückt. Der Rand muss also scharf begrenzt sind und nicht flau/ also verschwommen, so als hätte man Probleme mit den Augen ...

Wenn Dich das nicht beruhigt und ein komisches Gefühl bleibt, kannst Du ja immer noch eine zweite Meinung einholen und der Arzt sollte dann auch zur Sicherheit mit dem Dermatoskop draufsehen und nicht einfach nur so.

Bis dann!
Sabine

21.06.2005, 09:50
Hi Jasmin,

tja, das ist so ne Sache ... also es gibt ja seit 07/2004 diese neue Verordnung, nach der bei MM unter bzw. bis 1 mm keine bildgebende Diagnostik wie Sono/Röntgen mehr gemacht werden soll.

Allerdings gibt es Hautärzte, die das anders sehen und auch von sich aus diese Untersuchungen noch anordnen; auch Blutentnahmen, wobei u. a. Werte wie S-100, AP, CRP und LDH untersucht werden. Das sind m. E. Ärzte, die lieber etwas vorsichtiger sind und (auch bei flachen MM) auf Nr. Sicher gehen wollen, da gerade das MM sehr hinterhältig ist und man selbst bei einem in situ einem Patienten keine 100 %ige Heilung garantieren kann.

Vielleicht solltest Du Dir einen solchen Arzt suchen, kann bisschen dauern, aber lohnt sich aber, vor allem, wenn Du so ein Typ bist, bei dem noch öfter nach dem Erstbefund etwas "gefunden" wird (was sich aber in den meisten Fällen als dysplastische/untypische Naevi herausstellen).

Ich habe eine Freundin, bei der wurde auch in den ersten zwei Jahren noch was "gefunden" und sie war immer tierisch aufgeregt, es hatte sich aber jedesmal nur um dysplastische Naevi gehandelt und nun - nachdem alle Auffälligen vorsichtshalber rausgenommen wurden - ist auch Ruhe im Karton.
Eben die Sonne meiden, dann gibt es auch keine oder nur wenig Aktivität bei den Muttermalen.

Die Tatsache, dass sich auf der Narbe etwas gebildet hat, muss nichts heißen, Jasmin. Wichtig ist auch hier die ABCD-Regel und vor allem, ob solch ein kleiner Fleck schnell wächst oder nicht.

Ich würde Dir raten, einen anderen Arzt aufzusuchen, denn es kann ja auch nervlich kein Dauerzustand sein, wenn Du Dich oberflächlich behandelt fühlst.

Tschöööööööööö und Gruß!
Sabine

21.06.2005, 14:09
Also ich mache mir seit ein paar Tagen auch ziemliche Sorgen wegen eines Muttermals. Ich bin 23 und habe schon seit ich 3 o. 4 Jahre bin. Damals meinte der Arzt wohl es sähe nicht verdächtig aus. Aber es ist halt ein schwarzes muttermal und das ist ja schon ein Alarmzeichen. Schwarz war es aber auch schon damals, und ich habe sonst auch nur schwarze Muttermale (nicht viele) die sind aber winzig klein und seit 10 oder mehr Jahren unverändert. Dazu mus ich sagen, dass meine Hautfarbe dunkler ist, da mein Vater dunkelhäutig ist. Könnte das was mit der Farbe der Male zu tun haben? Sorge macht mir halt nur das eine, es ist recht groß, aber auch schon seit ich 8-9 Jahre bin nicht mehr verändert. Hat auch nie geblutet oder sonst was. Zwischendurch war ich natürlich oft mal beim Arzt wegen dies und jenem und nie hat ein Arzt der es gesehn hat mich drauf angesprochen, dass es vielleicht bedenklich wäre.

So und jetzt kommt aber meine gröte Sorge, seit einiger zeit sind auf der linken Seite meine lymphknoten recht stark angeschwollen, das hört sich doch irgendwie garnicht gut an oder? Werde es natürlich so schnell wie möglich untersuchen lassen, aber bis dahin schieb grad ertsmal echt panik... :-(

22.06.2005, 09:48
Hallo Jasmin, auch ich hatte seit meiner Kindheit ein tiefschwarzes Muttermal, asymmetrisch. Nach 20 Jahren hatte es plötzlich angefangen, sich zu verändern, auszufransen. In grosser Panik habe ich es entfernen lassen, und es war gutartig. Die geschwollenen Lymphknoten können alles mögliche bedeuten, Verletzungen, Stiche, usw. aber es ist gut, dass Du es beim Arzt abklären lässt, also keine Panik
Gruß Sabine H

22.06.2005, 14:00
Montag hab ich nen Termin, dann weiß ich mehr. Solang werd ich mich jetzt nicht mehr verrückt machen. Ich lass das jetzt einfach mal auf mich zukommen.

22.06.2005, 16:54
Hab nochmal eine Frage:
Mein Vater hat einen Bekannten, der beim fortgeschrittenen Pankrescarzinom, jetzt mit Bestrahlung und Chemo, durch Ukrain eine durchschlagende Besserung erlebt.
Wir haben das alle mitbekommen, es ging ihm von einen Tag auf den anderen unter Ukrain viel, viel besser.
Jetzt möchte mein Vater, dass meine Mutter es auch mal versuchen soll.
Weiss jemand etwas über Ukrain beim Melanom?
Übrigens geht es meiner Mutter derzeit viel besser.
In der Palliativstation der Uni München ist sie wieder aufgepäppelt worden. Und zwar wurde die Medikation umgestellt.
Sie bekommt jetzt kein Morphinpflaster mehr, sondern Granulat und zwar nur noch etwa die halbe Dosis, das reicht aber.
dazu bekommt sie Cortison gespritzt und Hasch-Tropfen.
Ausserdem noch Ibuprophen und Paspertin, ich glaub das ist so ziemlich alles.
Sie hat wieder Appetit und weniger Atemnot und macht sogar wieder kleine Pläne.
Ich hoffe, dass es nicht nur sehr vorübergehende euphorisierende Effekte von Cortison und Hasch sind.
Liebe Grüsse! Ich freue mich auf Euere Antworten.
SusanneRD

22.06.2005, 17:33
Hallo SuanneRD,

bei so etwas werde ich immer hellhörig. Was heißt denn: es ging ihm viel besser? Eine durchschlagende Besserung?

Sind Metastasen zurückgegangen? Oder sind "nur" (was ja auch schon mal was wäre) die Nebenwirkungen der Chemo gemildert worden?

Ich kann mich erinnern, dass wir hier mal kurz einen Beitrag über Ukrain hatten und ich hatte dann auch mal gegoogelt, da gibt es eine Menge Infos.

Ich weiß nicht, ob Cortison oder Hasch einen euphorisierenden Effekt haben, Hasch betäubt eher und macht müde ... ich denke mal, es ist sicher schon eine Wahnsinnserleichterung, wenn Deiner Mutter nicht mehr so schrecklich übel ist (Paspertin) und sie was essen kann ... allein das kann ja schon zu einem kleinen Stimmungsaufschwung führen.

Vielleicht auch mal "Ukrain Melanom" bei Google eingeben. Viel Glück.

Sabine

Christian
23.06.2005, 14:23
Hallo babs,

hab eine Frage an Dich:
Mit einem Lymphödem in meinem Bein hab ich eigentlich wenig Probleme. Aber kann es sein, daß es auch ab und zu weh tut? Ist nicht so schlimm, kann gut damit laufen. Bei mir so kurz oberhald des Knies bis zum Fuß. Grad jetzt bei dem warmen Wetter.
Ich weiß, daß Du da wesentlich mehr Probleme mit hast.

Danke Dir!!!

Liebe Grüße von,
Christian

23.06.2005, 15:24
Hallo Christian,
mein ganzer Fuß und der Unterschenkel bis zum Anfang vom Oberschenkels sind ständig 6 cm dicker.
Ich trage ja immer einen maßgefertigten Kompressionsstrumpf und gehe auch 1 x wöchentlich noch zur Lymphdrainage, nach Dr. Vodder.
Zusätzlich bandagiere ich mein Bein nachts.
Ich habe überhaupt kein Gefühl mehr im Fuß und der Knöchel hat sich durch die Eiweisansammlungen des Ödems versteift und schmerzt bei jedem Schritt den ich gehe.
Bin deswegen auch als Gehbehindert eingestuft und brauche keine KFZ-Steuer mehr zu zahlen.
Man hat mir sogar empfohlen wegen der Schmerzen jeden Tag eine kleine Dosis - Morphin zu nehmen, aber dieses Feeling gehe ich mir nicht.
Hatte Vorgestern einen Termin von der BfA in Bayern wegen der Verlängerung der Erwerbsunfähigkeitsrente, der Arzt will befürworten, daß die Rente unbefristet gezahlt wird. Hauptgrund ist mein Bein,ich sollte es ständig hochlagern und da wäre auch keine Büroarbeit mehr möglich.Mir persönlich würde die Rentenzahlung bis zum Ende der Interferon-Therapie aber erst einmal reichen.
Ich kann mir diesen Spaß aber nur finanziell leisten, wenn ich auch in Österreich eine unbefristete Pension habe.
Lymphdrainagen mache ich ja auf eigene Gefahr wegen meinem Wohlbefinden, in Deutschland würde ich sie aber nicht verordnet bekommen, weil gegebenfalls Metastasen schneller durch den Körper verteilt würden.
Mein Lymphödem trat ja Postoperativ nach der Leistendissektion auf, zum Glück ist es bei anderen Patienten relativ selten.

LG
babs_Tirol

Christian
23.06.2005, 18:18
Hallo babs,
danke für Deine Antwort!

Ich wünsche Dir viiieeel Glück für die BfA!!!!!!!!!!!!!!!
Die Leistendissektion wurde bei mir auch gemacht.
Nur in letzter Zeit tut es etwas weh. Hauptsächlich der Knöchelbereich. Hab auch einen Kompressionststrumpf, auch extra angefertigt, aber ich ziehe ihn nicht an, weil das Ödem sich sehr in Grenzen hält. Grad mal der Unterschenkel und der Knöchelbereich schwellen etwas an. Der Knöchel so ca. 3cm. Mein Bein wurde bisher noch nicht berücksichtigt, weil das Ödem zu gering war und mich nicht behindert hat. Aber ich werde die Docs mal ansprechen auf Grund der Schmerzen. Ich wußte bisher nicht das diese Ödeme auch Schmerzen machen können.
Davon hab ich auch gehört, daß man die Lymphdrainagen nicht machen sollte bei einem MM. Aber wenn es Dir gut tut und das Risiko eingehst finde ich das auch völlig OK!

Liebe Grüße an Dich und eine kleine Abkühlung.
Christian

24.06.2005, 14:40
Hello

Wie geht es ihnen? Ich fühle mich ganz gut!Ich war schon längst hier!Ich freue mich sehr,dass die Sonne scheint!Ich war voriges Woche beim Arzt. Er hat das gesagt, dass ich gesund bin. Ich freue mich sehr, aber ich habe ein bißchen Angst. Mein MM war am November 2004.( Pt1a, ClarkII. 0,58mm, horizontal). Ohne Ulzeration und ohne Satelittenbildung. Ist es sicher gut? Kann es Metastaten geben?

Ich kann nicht so gut deutsch sprechen. Ich komme aus Ungarn! Ich bin 20 Jahre Alt und ich lerne seit 6 Jahre Deutsch.

Bis bald!
Fanny

24.06.2005, 14:40
Hello

Wie geht es ihnen? Ich fühle mich ganz gut!Ich war schon längst hier!Ich freue mich sehr,dass die Sonne scheint!Ich war voriges Woche beim Arzt. Er hat das gesagt, dass ich gesund bin. Ich freue mich sehr, aber ich habe ein bißchen Angst. Mein MM war am November 2004.( Pt1a, ClarkII. 0,58mm, horizontal). Ohne Ulzeration und ohne Satelittenbildung. Ist es sicher gut? Kann es Metastaten geben?

Ich kann nicht so gut deutsch sprechen. Ich komme aus Ungarn! Ich bin 20 Jahre Alt und ich lerne seit 6 Jahre Deutsch.

Bis bald!
Fanny

24.06.2005, 14:52
Hallo an alle!

Habe eine Frage an euch. Ich habe angefangen Selen zu nehmen und ich wollte eigentlich wissen, ob ihr eine oder zwei Kapseln pro Tag nimmt?

Liebe Grüße,
Diana

24.06.2005, 14:54
Hallo Christian,

Du hast zwar ausdrücklich Babs wegen des Lymphödems befragt, aber es würde mich freuen, wenn ich Dir bei dem Thema auch ein kleines bischen weiterhelfen könnte.
Wir hatten uns auch schon mal gemailt wegen Hornheide.
Ich hatte auch eine Leistendiss. und habe ähnliche Probleme, wie Du sie schilderst, im Unterschenkel und insbesondere am Fuß. Manchmal (Hitze, langes Sitzen im Büro) schwillt der Knöchel halt auch ein bischen mehr an, so dass es zu einem leichten Spannungsschmerz kommt. Ich sehe dann zu, dass ich durch viel Bewegung (Laufen, Schwimmen, Rad) den Blutkreislauf in Schwung bringe. Das hat bisher immer schon geholfen.
Ich wünsche Dir alles Gute, Carpe diem
Andreas

24.06.2005, 15:06
Hallo liebe Fanny!

Schön mal wieder von Dir zu hören!!! Klasse, daß bei Dir alles ok ist! Zu Deiner Frage: schau doch bitte mal hier in diesem Thread unter dem 14.6. was Sabine und ich an Sonja geschrieben haben. Das trifft genauso auch auf Dich zu!
Meld Dich doch zwischendurch immer mal wieder, ja?
Weiterhin alles Liebe wünscht Dir

Claudia J.

24.06.2005, 15:14
Hallo liebe Diana!

Nachdem es ja eine ganze Menge unterschiedlich dosierter Selenpräparate gibt, kann man das so nicht beantworten. Grundsätzlich ist es gut, beim Arzt den Selenspiegel (Kassenleistung) bestimmen zu lassen. Schau auch mal im Thread "Selen, Enzyme, Vitamine..." da gibt es eine ganze Menge Infos zu diesem Thema. Ich kopiert Dir mal hier schnell was dazu rein:
Anwendung des Selen in der Therapie

Es existieren Hinweise, daß eine zu geringe Selenaufnahme mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergeht. In einer Studie konnte gezeigt werden, daß eine erhöhte Selenzufuhr die

Sterblichkeit an Krebs um rund 50 % senken konnte.

Auch die Nebenwirkungen der Krebschemotherapie konnten gesenkt werden - ohne die Wirksamkeit zu verringern. Selen verringert die Giftigkeit von Quecksilber im Körper, da es mit Quecksilber einen unlöslichen Quecksilber-Selenit-Komplex eingeht.Dosierung und ÜberdosierungÜber die optimale Dosierung streiten sich die Gelehrten. Als sicher dürfte gelten - wir nehmen zu wenig Selen zu uns (selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ja schon mehr (zwischen 20 und 100 ug / tgl.) als wir statistisch zu uns nehmen (ca. 40 - 60 ug)). Bedenken Sie bitte die Definition! "Tagesbedarf zur Vermeidung von Mangelzuständen". Von Optimalbedarf ist NICHT die Rede. Es ist auch nicht die Rede von Bedarf im Krankheitsfall und von erhöhtem Bedarf unter bestimmten Bedingungen wie Streß, Umweltbelastung / Arbeitsbelastung.Die Frage ist unter diesen Umständen - wieviel Selen kann man täglich zu sich nehmen, ohne gesundheitliche Schäden zu bekommen.In Japan führten lebenslange Dosen von 500 ug und in China von 750 ug zu keinerlei Symptomen einer Überdosierung. Bei Dosierungen von 3000 ug / tgl. über Monate treten Magen-Darmstörungen auf, Kopfschmerzen, Haarausfall und knoblauchartige Atemluft. Diese Symptome verschwinden jedoch nach Absetzen des Selens innerhalb von 14 Tagen.
Man kann also bei einer täglichen Zufuhr von ca.

300 bis 400 ug

relativ sicher sein, daß man auf der "gesunden" Seite ist und doch genug Selen auch in Krankheitszuständen vorrätig hat.Selen sollte als organisches "Selenmethionin" eingenommen werden (in Form von z. B. Selenhefen). Das anorganische Natriumselenit reagiert bei niedrigen Säurewerten im Magen immer mit Vitamin C zu einem nicht mehr vom Körper aufnehmbaren Komplex.

Literatur: Dietl / Ohlenschläger: Orthomolekulare Medizin, 2. Auflage 1998 (1994), Haug, Heidelberg Biomedicus informiertWelche Vitamin-, welche Spurenelement- und welche Heilpflanzenpräparate helfen im Krankheitsfall.

Hinzufügen möchte ich noch, daß für unseren Zweck das mineralisch gebundene Selen (Selenit) entgegen dem oben aufgeführten organisch gebundenen Selen vorzuziehen ist. Allerdings immer mit einem ca. 2-stündigen "Sicherheitsabstand" zu Vitamin C-Gaben!


Melde Dich bitte, wenn Du noch Fragen hast, ja?

Liebe Grüße aus dem tropischen Bayreuth von

Claudia J.

Christian
24.06.2005, 15:40
Hallo Andreas,

ich kann mich gut an Dich erinnern.
Klar kannst Du auch antworten. Jederzeit.

Leider hab ich im Moment wenig Zeit wegen der sportlichen Betätigung. Die Schwellung geht ja immer. Es tut mir direkt im Knöchel weh, also genau im Gelenk, teilweise bis zum Knie. Bei mir ist es jetzt fast 5 Jahre her nach der OP, hab mich gewundert warum es erst jetzt anfängt schmerzen zu bereiten. Von daher denke, wie babs schreibt, daß es da um die Eiweßansammlungen geht, die die schmerzen im Gelenk verursachen.
Will mal sehen ob ich diesbezüglich noch was beim Versorgungsamt herausholen kann. Ab Herbst müßten sie mich eigentlich wieder prüfen, dann wären die 5 Jahre rum.
Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Antwort, man brauch immer eine Menge Tips!!!
Wünsche Dir auch das allerbeste und bis bald.
Viele Grüße von,
Christian

24.06.2005, 16:54
Hallo Diana,

also wenn Du die Möglichkeit hättest, Deinen Selenspiegel mal mit ner Blutentnahme bestimmen zu lassen, wär das auch nicht das Verkehrteste ;-). Ist ja bei jedem Menschen anders. Einfach so drauflos nehmen würde ich das nicht.
Ich hatte z. B. durch viel Arbeitsstress einen sehr niedrigen Spiegel von nur 50 und man sollte so 120 - 160 haben (bin hier bisschen in action und weiß gerade nicht, ob das Mikro- oder Milligramm waren, sorry), da meinte die Ärztin ich könnte ruhig täglich 200 nehmen.
Aber ein Selenspiegel wird wohl sowieso erst ab 500 toxisch, von daher ist es vielleiht auch wurscht, aber ich würde es trotzdem untersuchen lassen. Sicher ist sicher. Bis dann.

Sabine

25.06.2005, 09:18
Liebe Claudia und Sabine,

Danke für eure Antworten, werde dann in nächster Zeit zum Arzt gehen, um den Selenspiegel zu überprüfen.

Viele liebe Grüße,
Diana

25.06.2005, 11:14
Hallo Sabine!
Zu Deiner Frage über den Bekannten kann ich leider nicht allzuviel sagen. Die Besserung war rein subjektiv und da er ja gleichzeitig Chemo und Strahlenth. bekommt kann man ein "Ansprechen"schlecht beurteilen. Er ist aber glaub ich seit dem noch nicht "gestaged" also nachuntersucht worden.
In der Literatur, die ich jetzt habe wird das Melanom auch als Indikation genannt.
Ich denke, der Euphorisierende Effekt von Cortison und die Abschwellenden Eigenschaften helfen meiner Mutter im Moment. Es soll aber sehr bald ausgeschlichen werden. Hasch ist für den Appetit. Pastertin wurde auf 40 mg erhöht (oder waren es Tropfen?)
jedenfalls hatte sie davon zu wenig.
Lieben Gruß!
Susanne

27.06.2005, 16:19
Hallo Claudia und Sabine,

ich danke euch ganz doll, dass ihr mir geantwortet habt.

Jetzt bin ich schon ein bisschen beruhigter.

Ich melde mich wieder, wenn ich es schaffe, meien Mann nochmal zum Arzt zu kriegen und teile euch dann das Ergebnis mit.

ich bin froh, dass es so ein Forum hier gibt.

Vielen Dank

Liebe Grüße und euch alles alles Gute

Bis bald

Nicole!!

03.07.2005, 18:40
Hello!
Ich bin aus Ungarn. Ich habe ein hautproblem, ich habe leberflecke. Bitte helft mir! Gibt es bei dir etwa medikamente oder tablette?

04.07.2005, 19:39
Hallo liebe Beatrix!
Wie meinst das denn, Du hast Leberflecke? Was sagt denn der Arzt? Ist ein Leberfleck entfernt worden?
Übrigens haben wir noch jemanden aus Ungarn. Schau mal unter dem 24.6., da hat Fanny wieder mal geschrieben.

Liebe Grüße

Claudia J.

08.07.2005, 16:12
Hallo liebe Melanom-Leidensgenossen!
Nachdem ich mich in den letzten Tagen durch alle 179 !!!!!!Seiten des Forums gearbeitet habe, möchte ich mich nun mal bei euch einklinken. Ich bewundere, wie ihr miteinander umgeht, wieviel Trost ihr spendet, wieviel Mut ihr macht und vorallem wieviel Fachwissen hier so manch einer hat. Jeder einzelne, der hier geschrieben hat und seine Ängste zum Ausdruck gebracht hat, schrieb mir aus der Seele. Beim Lesen aller Beiträge fühlte ich mich gleich gut aufgehoben in diesem Forum, weil ich merkte, ich stehe mit meinen Sorgen nicht alleine da. Von meinem Umfeld höre ich nur immer wieder "das Teil ist doch rausgeschnitten, was regst du dich noch auf".

08.07.2005, 16:18
Keiner hat eine Ahnung, was es heißt, diese Diagnose zu bekommen (muss zugeben, vor meiner Diagnosestellung wusste ich vom Melanom auch nicht viel).Ich habe meinen Befund 3 Tage vor Weihnachten bekommen. Den auffälligen schwarzen Fleck auf meinem rechten Fußrücken habe ich meiner Hautärztin letztes Jahr im Januar schon gezeigt. Sie hat nur kurz drauf geschaut und dann gemeint, den sollten wir im Auge behalten.

08.07.2005, 16:18
Im Oktober habe ich dann darauf bestanden, dass der Fleck entfernt wird. Am 7. Dez. wurde er herausgeschnitten und kurz vor Weihnachten dann die Hammerdiagnose. Die Hautärztin meinte, ich hätte großes Glück gehabt, da käme zu 99 % nichts mehr nach, ich sollte mir eine Flasche Sekt aufmachen, sprach was von Zufallsbefund und meinte ich sollte mich zusammenreißen und meinen inneren Schweinehund überwinden, sprich nicht so viel Angst haben. Ich war wie betäubt als ich die Praxis verlies. Da hängen überall in den Hautarztpraxen große Plakate "Können sie ein Muttermal von einem Melanom unterscheiden? Ihr Hautarzt kann es". Und bei mir hat sie es nicht erkannt.

08.07.2005, 16:19
Am 27.12. bin ich dann in die Klinik zum Nachschneiden gegangen. Ein Computertomogramm des Bauchraumes habe ich erstmal aus Angst vor den vielen Röntgenstrahlen abgelehnt. Zum Fädenziehen bin ich dann wieder zur Hautärztin gegangen und habe sie bezüglich dieser Rö-Aufnahme befragt. Das hält sie nicht für nötig, hat sie gemeint. Einmal im Jahr eine Magen- und Darmspiegelung würde voll und ganz ausreichen. Drei Wochen nach dem Fädenziehen entdeckte ich einen harten Knubbel auf meiner Narbe. Ich dachte sofort an einen neuen Tumor, meine Tochter entfernte mir noch 3 mm vergessenen Faden. Mit dieser Hautärztin bin ich fertig, habe mittlerweile einen neuen der mir auch alles ausführlich erklärt.

08.07.2005, 16:23
Nachdem ich mich dann eingehend informiert hatte, habe ich natürlich alle notwendigen Untersuchungen machen lassen. Alles bisher ohne Befund.

Meine Diagnose lautete: Superfiziell spreitendes Melanom CL III, Tumordicke 0,8 mm, Schnittränder frei.

08.07.2005, 16:23
So, das war es in Kürze zu meinem Fall. Ich lese natürlich weiter eifrig im Forum mit. Frage habe ich im Moment keine, da ich durch euch schon fast alles beantwortet bekommen habe (besonders Birgit verfügt ja über ein Wissen, man könnte meinen, sie hat ein paar Semester Medizin studiert). Über die Beiträge von Sabine musste ich oft schmunzeln und Claudia J. bewundere ich, weil sie trotz ihrer Sehbehinderung so eifrig und einfühlsam am Computer mitschreibt. Ich hoffe, von euch mal zu hören.
Bitte entschuldigt das ich in mehreren Beiträgen schreibe. Der Computer ist mein Intimfeind und macht nicht das was ich will. Liebe Grüße Siggi

08.07.2005, 17:11
Hallo lieber Siggi!

Willkommen an Bord!!!! Schön, daß Du uns gefunden hast! Mann, Du hast ja echt einen langen Geduldsfaden, daß Du alle alten Beiträge gelesen hast, klasse!
Tja, leider ist das sehr oft so, daß Nichtbetroffene gerade das MM unterschätzen - da wird man sich wahrscheinlich noch viele dumme Sprüche anhören müssen... Und von beknackten Hautärzten könnten hier auch eine ganze Menge Leute ein unschönes Lied singen! Mich hat beim Lesen Deiner Postings aber dann doch beruhigt, daß Du Dir einen anderen Hautarzt gesucht hast, denn das ist die einzige Möglichkeit, wenn Reden nichts hilft. Vielleicht merken manche Ärzte auch nur so, daß sie zum Wohle der Patienten evtl. etwas umdenken sollten.
Sicher hast Du auch gelesen, daß ganz viele MMs hier eher atypisch ausgesehen haben. Also mit den MM-Fotos im Wartezimmer des Hautarztes muß ein MM nicht unbedingt Ähnlichkeit haben... Daß Du mit Deinem Befund doch noch Glück im Unglück gehabt hast, sehe ich auch so. Was man - auch bei kleineren Befunden -prophylaktisch so alles tun kann, hast Du ja auf den vorhergegangen 179 Seiten schon erfahren :0)). Übrigens lohnen sich auch die anderen Threads! Aufregen könnte ich mich über Ärzte, die von "Zähne zusammenbeißen" und so einem Quatsch reden! Vermutlich sind sie persönlich noch nicht mit einer ähnlichen Diagnose konfrontiert worden, können oder wollen sich nicht in die Lage des Patienten versetzten, haben aber schlaue Sprüche auf Lager! Und gerade das MM hängt ja sehr eng (oft gerade auch ursächlich) mit der Psyche zusammen. Besser wäre es gewesen Dir den Rat zu geben, Dir Hilfe und Unterstützung bei einen geeigneten Psychotherapeuten zu suchen!!! Einmal kann Dir das bei der Bewältigung des Diagnoseschocks helfen und vielleicht gibt es auch etwas das in Deinem Leben geändert werden könnte/sollte/müßte...
Übrigens wegen der Strahlenbelastung bei Röntgenaufnahmen: ich will gar nicht beurteilen, ob das bei Dir sinnvoll wäre oder nicht, sondern Dir nur sagen, daß eine Röntgenaufnahme heute kaum mehr an Strahlenbelastung bringt als ein Urlaubsflug. Seit dem mir das klargemacht wurde, sehe ich manches anders. Aber obwohl ich natürlich auch versuche meine Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten, würde es mir nicht im Traum einfallen, auf einen Langstreckenflug wegen der Strahlendosis zu verzichten... Was mich aber auch noch wundert, ist die Empfehlung einer Magen- und Darmspiegelung im Rahmen der Nachsorge! Mir wurde gesagt, daß Magenmetas eher selten wären und nur weil ich anhaltende Magenprobleme hatte, wurde bei mir eine Magenspiegelung gemacht. Ich denke in der Regel wird bei den meisten hier ab einer bestimmten Tumorgröße (die allerdings von Ärzten unterschiedlich bewertet wird) einmal jährlich ein Röntgenthorax gemacht, ansonsten nur Lk- und Abdomen-Sono und Tast- und Hautkontrolle.
Ach ja, was ich Dir noch sagen wollte: Du kannst Deinen "Intimfeind" so überlisten, indem Du Deinen Beitrag in einem e-mail-Formular oder einem Word-Dokument schreibst, es dann einfach ins Postformular des Forums reinkopierst und dann abschickst. Mir ist nämlich auch schon öfters passiert, daß mir beim Schreiben eines längeren Betrags im Forum mittendrin alles gelöscht wurde, bevor ich auf "senden" gehen konnte...

Jetzt wünsch ich Dir noch ein recht schönes Wochenende! Machs gut!

Liebe Grüße von

Claudia J.

08.07.2005, 18:39
Hi Siggi!

Schwupps- und da bin ich auch noch! ;-) Ja, das sehe ich 100 Pro so wie Du, mir erschien es damals auch wie blanker Hohn, solche Plakate zu sehen und dann bei einem Hautarzt zu landen, der nur mal so locker, flockig über den Schreibtisch linst und meint: Nee, so sieht doch ein Melanom nicht aus! Tja, Arztdiplom bei Woole auf'm Krabbeltisch gefunden ...

Toll, wirklich. Die Ärztin danach war auch nicht besser. Ich hatte übrigens auch noch Spaß mit einem Stück Faden, der meine Wunde etwas entzündete :-( ... biste nicht der Einzige.

Muss mich unbedingstens Claudia's Worten anschließen: Bewundernswert sich durch soviel Text zu arbeiten! Hochachtung!
Ich habe damals auch alles durchgelesen, aber wie Du Dir unschwer vorstellen kannst, waren es damals noch nicht sooo viele Seiten, vielleicht gerade mal die Hälfte.

Außerdem hab ich auch nach der OP mir anhören müssen: Was haste denn? Das Ding ist doch jetzt raus!

Lernen die alle diesen Satz auswendig? :-( Scheint so. In der Familie oder mit Freunden rede ich gar nicht drüber. Ich habe hier neue Freunde im Forum getroffen und mit einigen habe ich schon seit über 2 1/2 Jahren beinahe täglich freundschaftlichen Kontakt und immer, wenn ich zur Nachsorge muss, "halten sie Händchen" und ich merke dann auch ganz genau, dass es nicht nur leere Phrasen und Sprüche sind - sondern sie zittern wirklich innerlich mit, weil sie es verstehen und es absolut nachvollziehen können.

Also auch von mir noch ein herzliches Willkommen! Schreib bald mal wieder, ja?

Tschüssi,
Sabine

PS. Wo wohnst Du? Vielleicht in Berlin? Ich hatte ne Weile schon das Gefühl, dass es hier ganz besonders von "fähigen" Ärzten wimmelt ...

08.07.2005, 18:59
Liebe Claudia,
vielen Dank für deine prompte Antwort.Ich hätte es wissen müssen, der Name Siggi kann beiderlei Geschlecht bedeuten, ich heiße eigentlich Sigrid.Das mit dem Vorschlag der Magen- und Darmspiegelung war ja auch mit ein Grund, warum ich den Hautarzt gewechselt habe. Ich weiß doch das die Metas als erstes in die Lymphknoten, die Leber und in die Lunge gehen. Du hast Recht, ich könnte/müsste/sollte einiges in meinem Leben ändern, ich bin zur Zeit auch in psychotherapeutischer Behandlung.
Aber im Moment fühle ich mich noch nicht in der Lage mein Leben umzukrempeln. Ich muss erstmal meine Ängste loswerden, dann sehen wir weiter.Auch für dich ein schönes Wochenende, liebe Grüße Siggi

08.07.2005, 22:22
Hallo Siggi!
Auweia, sorry!!!! Ich wollte Dich nicht zwangsweise einer Geschlechtsumwandlung unterziehen! Mit hätte das eigentlich auffallen müssen, denn wir haben ja auch einE und eineN Alex :0))
Naja, wohin Metas zuerst gehen, kann man so pauschal nicht sagen, da hat es schon die wildesten Dinge gegeben, aber Magen soll wirklich ausgesprochen selten sein.
Auf jeden Fall finde ich es klasse, daß Du Verantwortung für Dich übernimmst, Dir nicht alles gefallen läßt und auf Deinen Bauch hörst. Und ganz besonders gut finde ich, daß Du bereits eine Psychotherapie machst! Aber gleich, sofort und auf der Stelle kann man nicht alles ändern! Und Deine Einstellung, erstmal die Ängste in den Griff zu kriegen, finde ich auch sehr richtig! Es bringt ja nix, wenn man das Pferd von hinten aufzäumt. Du machst das schon!

Nochmal liebe Grüße von

Claudia J.

09.07.2005, 11:54
Liebe Sabine,
vielen Dank für dein herzliches Willkommen. Ich fühle mich in diesem Forum richtig gut aufgehoben und wenn ich wieder zur Nachsorge muss und Ängste ohne Ende schiebe, dann weiß ich,ihr zittert mit mir und könnt nachempfinden wie ich mich fühle. Allerdings war ich erst vor 14 Tagen zur LK-Sono und zum Hautcheck. Da war ja alles im grünen Bereich. Ich wohne in Frankfurt, du siehst also, die "fähigen" Ärzte sind über das ganze Land verteilt. Ich melde mich auf jeden Fall wieder, denn mir sind doch noch ein paar Fragen eingefallen, die sicher eine/r beantworten kann. Muss jetzt aber erstmal was in die Pfanne zaubern. Schönes Wochenende und liebe Grüße Siggi (Sigrid)

09.07.2005, 12:08
Hallo Siggi,
in welchen Frankfurt koms Du denn?
Ich komme aus Frankfurt am Main.

Liebe Grüsse,
Alex

13.07.2005, 15:17
Ihr Lieben, Hoffenden - Kämpferinnen, Kämpfer - alle miteinander,

weil ich trotz Interferon und Impfung einige Metastasen bekam, findet Ihr meine Geschichte unter
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=13286&eintrag=220

Liebe Grüße an Euch alle vom Reinhard44

13.07.2005, 18:43
Hallo ihr alle,
hat schon mal jemand gehört, dass man eine Fernmetastase haben kann ohne das der Wächterlymphknoten befallen ist. Habe seit 3 Wochen Oberbauchbeschwerden. Mein Hausarzt hat einen Ultraschall gemacht, der ohne Befund war. Blut- und Leberwerte auch okay. Bei meiner LK-Kontrolle vor 3 Wochen hat mir der Arzt einen "bildschönen" Wächterlymphknoten bescheinigt. Jetzt muss ich in den nächsten Tagen zur Darmspiegelung. Kann es sein, dass eine Meta in den Darm gewandert ist?

Hallo, liebe Alex, ich komme aus Frankfurt am Main. Liebe Grüße Siggi

13.07.2005, 20:03
Hi Siggi,

ich wüsste jetzt nicht, wer hier Fernmetas ohne Befall der LK bekommen hat, aber sicher gibt es das, weil Organmetas bedeuten, dass die Blödzellen via Blutbahn sich verteilt haben; das tun sie aber nur in 1/3 der Fälle. 2/3 metastasieren beim Melanom in die Lymphknoten.
Ehrlich gesagt - ohne Dir zu nahe treten zu wollen ;-) - glaube ich, dass Dir die Angst und das Nachdenken auf den Magen schlagen. Kann das sein? Möglich wär es doch, oder?

Ich kann mich noch gut daran erinner, wie mir ein Arzt nach dem MM-Befund gesagt hat: "Tun Sie mir einen Gefallen, wenn Ihnen jetzt irgendwo etwas weh tut oder es Ihnen nicht so gut geht, dann überlegen Sie, wie sie reagiert hätten, wenn sie gar kein Melanom gehabt hätten!" Das hab ich ihm versprochen und daran halte ich mich so gut es geht, denn abgesehen von dem Blöd-MM können wir ja alle möglichen anderen Sachen noch bekommen.

Auch Magenschmerzen z. B. bedingt durch Allergien, Bakterien (Helicobacter lässt grüßen) usw. usw. - es muss nicht immer mit dem MM zu tun haben.

Lieben Gruß und ich hoffe, dass es Deinem Magen/Bauch bald wieder besser geht. Hast Du schon mal eine Darmsanierung oder sowas gemacht? "Gute" Darmbakterien in Form von Omniflora z. B. zu Dir genommen?

Bis dannnnnn, tschüssi
Sabine

14.07.2005, 16:33
Hallo liebe Gerlinde!

Ich hab Dir am 19.6. auf Deine mail geantwortet und Dir neulich auch noch eine e-card geschickt. Nachdem die Karte bis jetzt nicht abgeholt wurde, habe ich Zweifel, ob Du meine mail überhaupt bekommen hast. Sag mir doch bitte kurz Bescheid, ob meine mail bei Dir angekommen ist, ja?

Viele liebe Grüße von

Claudia

14.07.2005, 18:38
Hallo Claudia,
schau bitte mal in Deine mailbox
Liebe Grüße, Gerlinde

14.07.2005, 19:02
Hallo Gerlinde!
Ich war ganz erschrocken! Dachte schon ich hätte was verpeilt... :0)) Danke für Deine mail!

Bis bald und nur keine Hektik!

Liebe Grüße

Claudia J.

18.07.2005, 20:22
Hi liebe Schicksalsgenossen!

Ab jetzt klinke ich mich hier auch rein. Denn (und das möchte ich gleich vorne weg sagen):
Dieses Forum stellt eine der informativsten und wichtigsten Netzangebote dar, die ich bisher gesehen habe. Und ich habe schon einiges gesehen! Danke schon mal dafür, an alle! Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ihr damit bei einigen Leuten sicher schon bewirkt habt. Weiter so!
Wie ihr euch gegenseitig Kraft gebt, finde ich toll! Das will ich auch! Wenn jemand ne Frage hat oder ein aufmunterndes Wort, ich bin da! Ich bin noch jung, aber doch gezwungenermaßen ziemlich informiert.
Und ich werde keinen mit unverständlichen Fachklamauk zutexten! Ich erkläre es so, das jeder es versteht.
Ich brauche keine Psycho-Hilfe, aber ich hab genug Kraft für euch alle! Wer aufgibt ist ein verlierer!

Gruß an alle! (und nochmals Danke/Kompliment!)

relaxED

19.07.2005, 17:58
Hallo Leute,
ja heute melde ich mich auch mal wieder.... Schreiben hilft was... War heute bei meiner Nachsorge beim Radiologen ( MM im Mai 2002 mit 0,75mm und CL II )

Also Lunge OB, Abdomen Sono OK, LKs Axel und Leisten OK nur beim Hals konnte er nicht richtig sehen was es ist.Ob ein LK oder Fettgewebe sagte er....

Es sei zu ungenau und deshalb will er am Donnerstag ein MRT am Hals machen....

Er glaube nicht das es was schlimmes ist, er sieht einfach nur zu wenig und kann nicht richtig deuten was er da sieht.Es sei eher ovla meinte er....

Naja wie ich mich jetzt fühle brauche ich ja net zu sagen, ich meine bei 0,75mm und CL II wäre es natürlich schon ein Schock...

Die letzte Sono war übrigens im Februar diesen Jahres, da war alles OK....

Ich habe auch seit Wochen genau an dieser Stelle am Hals Verspannungen bzw. dort tut es mir weh....

Damals wurde abgetastet aber nix gefühlt....

Mesnch hoffentlich ist es keine Meta

20.07.2005, 09:19
Hallo Sascha!

Schön mal wieder von Dir zu hören - auch wenn ich mir einen schöneren Anlaß vorstellen könnte...
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie bei Dir das Kopfkarussell kreist, aber gerade vom Hals hab ich schon die tollsten Sachen gehört und auch erlebt. Du brauchst bloß mal Syblle zu fragen (Huhu liebe Sybille, nur noch 6 Tage!!!), was da dauernd halsmäßig bei ihr abgeht! Und bei mir waren die Ärzte damals felsenfest davon überzeugt, daß in meiner Parotis 2 fette Metas sitzen (rund, schwarz usw. ) und zum Glück war absolut alles ok! Nee, laß Dir mal keine allzu grauen Haare wachsen - soweit das möglich ist. Hattest Du vielleicht vor einiger Zeit einen Infekt oder hast Du Dich am Hals gezerrt? Ich hab schon gehört, daß durch eine Zerrung auch Verdickungen auftreten können. Ach es gibt 1000 verschiedene Gründe und nur einer - der unwahrscheinlichste von allen - wäre eine Meta. Auf jeden Fall finde ich es gut, daß genau nachgeschaut wird was Sache ist. Schon allein deshalb, damit die liebe Seele (buchstäblich) Ruhe hat!
Und daß ich Dir ganz fest die Daumen drücke brauche ich Dir wohl nicht erst zu sagen! Halt die Ohren steif, Sascha, wird schon werden!

Viele Grüße

Claudia J.

20.07.2005, 10:33
Morgen, ja ich schreibe relativ wenig hier rein.Ich merke leider immer wieder wenn ich mal die Beiträge durchlese mir es auf dem Magen schlägt...

Obwohl ich ja "nur" 0,75mm hatte und es 3 Jahre her ist bin ich noch lange noch damit fertig.Denke jeden Tag dran ob ich was habe oder kriege....

Ja ich habe seit Wochen Beschwerden auch so ziemlich an dieser Stelle, fühlt sich an wie ein verspannter Hals.War auch schon beim HNO damit, er hat gefühlt und nix festgestellt.Ebenso damals beim Hautarzt, der hat auch gefühlt und alles war locker wie er meinte....

Es sind keine Schmerzen eben halt wie ne Verspannung, seit vorgstern übrigens wieder verstärkt wie sonst.

Also klar er meinte er glaubt nicht, andersrum denke ich das er sowas nicht sagen würde wenn er nen Verdacht habe.

Zumindest hätte er sagen können er sieht nix und deshalb kann er auch nichts sagen....

Ach man ich weiß auch nicht, klar er kann sich irren, er kann mich anlügen um mich zu beruhigen und so weiter...

Andersrum denke ich auch bei 0,75mm wird schon nix sein...

Ich hoffe zumindest das ich morgen Bescheid weiß und nicht ne Aussage bekomme, nochmals kontrolliereni in x Wochen.

Leider kann ich mit solchen Situationen nicht umgehen, bin total gereizt und lasse alles an den Mneschen um mich rum aus :-(

Ich bewundere die Leute die da morgen ohne Sorgen hingehen nach dem Motto : Erstmal sehen was da ist !!

Wieso wird am Hals ein MRT gemacht und nicht ein CT ?? Dazu kommt noch habe Platzangst und MRT ist ja die Röhre, CT ist bei uns nur ein Ring....

Naja die Angst werde ich wohl überstehen, nur ich hoffe auch den Befund

gruß
Sascha

20.07.2005, 10:52
Hallo Sascha,
in den letzten Tagen und Wochen habe ich mich durch das gesamte Forum gewälzt und viele Namen und Schicksale gelesen. Einiges habe ich wieder vergessen. Dein Name ist mir jedoch im Gedächtnis geblieben. Du bist nach Deiner Diagnose, genau wie ich, in Panik verfallen und hast Deine Ängste und Sorgen hier so offen zum Ausdruck gebracht. Beim Lesen Deiner damaligen Beiträge dachte ich, das könnte ich geschrieben haben.
Ich kann voll verstehen, dass Du nun sehr beunruhigt bist (würde mir genauso gehen). Ich habe aber mal gelesen, dass Krebs nicht wehtut und wenn Dich die Stelle am Hals schmerzt, ist das doch ein gutes Zeichen, oder?
Ich hoffe mit Dir, dass beim MRT etwas ganz harmloses zum Vorschein kommt. Sag´ Bescheid, wenn Du das Ergebnis hast. LG Siggi

20.07.2005, 11:06
Hallo, Hobbypsychologin Sabine,
Du hattest Recht. Die Darmspiegelung hat nichts erbracht. Ich habe einen wüst geschlängelten Darm, der die Beschwerden angeblich verursacht. Es stimmt, wann immer es mich irgendwo zwickt oder zwackt denke ich gleich, aha, die erste Meta. Da muss ich unbedingt noch an mir arbeiten.
Ich habe mir jetzt meinen Selenspiegel bestimmen lassen. Mein Hausarzt sagt normal sei er zwischen 40 und 140. Ich habe 74. Er hält es nicht für nötig, dass ich Selen zuführe. Siehst Du das genauso?

Sag mal, sitzt Du jeden Tag mehrere Stunden vor dem Computer? Ich bin mal auf die anderen Seiten des Forums gegangen (Erlebnisberichte, und Themen wie: ich habe Angst). Fast zu jedem Thema habe ich eine Antwort von Dir gelesen. Wahnsinn!
Nächste Woche fahre ich mit dem Motorrad in Urlaub und hoffe, dass ich den Krebs mal zur Seite legen kann. LG Siggi

20.07.2005, 11:16
Hi Siggi,

nee, nix iss mit Hobbypsychologin ... einige Dinge kommen mir nur sehr bekannt vor. Was meinste wie ich nach der MM-Diagnose in meinen Achseln rumgedrückt hab? Dachte, da wär viell. schon was, hatte aber zu der Zeit noch kaum Ahnung von MM und dem ganzen Drum und Dran, dann hat es schon vom ganzen Drücken weh getan! ;-) Sollte man also nicht machen. Wie gesagt, man kann ja alles Mögliche (Harmlose) bekommen, hier ein Wehwehchen, dort ein komisches Pieken, muss ja nix mit dem MM zu tun haben!

Ja, bin täglich am Rechner. Arbeite als Übersetzerin und habe im Moment auch wieder an die 8.000 Worte ... wenn ich keine Arbeit habe, dann schaue ich zumindest immer in meinen Posteingang und da finden sich ja dann auch immer die Nachrichten aus dem Krebs-Kompass und wenn ich dann irgendwas sehe, dann geb ich meinen Bine-Senf dazu ;-). Na ja ... freut mich jedenfalls, dass das mit Deinen Bauchschmerzen geklärt ist.

Was macht man gegen so ne Darmverschlängelung? Mehr Bewegung? Ernährungsumstellung?

Muss weitermachen - bis denne und alles Gute!
Sabine

20.07.2005, 12:02
Hallo Siggi,

klar sollen Metas net weh tun.Aber vieleicht ist sie ja schon so groß das sie auf Metas drückt....

Vieleicht haben die Schmerzen aber auch nix mit zu tun sondern ist noch ne seperate Sache, ich weiß es net :-(

Weißte, ich frage mich aber auch warum Krebspatienten oft am ende des Kampfes solche Schmerzen haben, das muß doch von den Metas kommen oder ??

Hört sich jetzt blöd an, ich habe schon Angst vor der Angst morgen im Wartezimmer.Man versucht sofort jeden Gesichtsausdruck des Doc zu deuten, ging mir gestern beim Sono auch so....

Paß bloß auf mit dem Motorrad Siggi, hier in NRW sind am Wochenende wieder soviele Motorradfahrer verunglückt...

Ich meine wir machen uns Sorgen wegen Metas und gehen auf die Straße und werden überfahren....

Die Gefahr das uns ein anderes Unglück passiert ist ja mit der MM Diagnose net ausgeschlossen....

Ein Horrortag heute und vor allem morgen :-(

20.07.2005, 13:30
Hi Sascha!

Also, den der total easy zur Nachsorge geht, mußt Du mir zeigen... Das erste Jahr war mein Puls jedesmal ganz echt über 200 und ich hab beim Blutabnehmen immer gedacht, die Vene platzt, wenn die da jetzt reinstechen! Und die hohe Kunst der Minendeutung bei Ärzten hab ich auch lange studiert... :0)) Das einzige, das mir immer genützt hat war, mir immer wieder wie eine Gebetsmühle zu sagen: es hat überhaupt keinen Sinn Dich verrückt zu machen! Laß die Sache auf Dich zukommen und reagiere dann, so wie es nötig ist und mach Dir die Nerven nicht schon im Vorfeld möglicherweise völlig umsonst kaputt.
Klar, ist das leicht gesagt und Du bist ja schon ein Jahr länger "dabei" als ich und kennst das ja alles.
Übrigens habe ich seit einem halben Jahr auch ein komisches Gefühl in der linken Achsel und der linken Leiste - tja, eben gerade LINKS... Keine Schmerzen als solches, sondern eher eine Art Druck oder Mißempfinden. Beim Tasten ist nichts rausgekommen, bei der Sono auch nicht. Ich werde das halt bei jeder Nachsorge wieder ansprechen, sonst versuche ich mich aber nicht verrückt zu machen.
Metas selbst tun übrigens nicht weh. Nur wenn sie entweder groß genug oder sehr ungünstig gelegen sind, daß sie auf Nerven oder "empfindliche" Organe drücken, gibt es Schmerzen oder sowas.
Sascha, ich tippe ganz ehrlich auf alles Mögliche - aber echt nicht auf eine Meta!

Alles Gute für morgen und sag gleich Bescheid, was rausgekommen ist, ja?

Claudia J.

20.07.2005, 13:52
Ja klar melde mich..Habe um 11.15 Termin aber so wie ich es verstanden habe kriege ich die Ergebnisse erst am Nachmittag.
Die schicken die Bilder dann Online in die radiologische Praxis und ich glaube nicht das ich direkt nach Aufnahme das Ergebniss bekomme.
Schaue mir schon hunderte im Netz befindlichen Bilder an, und versuche mit meinen zu vergleichen...
Ich weiß das macht es wohl noch alles schlimmer für mich...

Naja umsonst schickt er mich wohl nicht zum MRT wenn er was gesehen hätte.

Kann man eigentlich oder ist es überhaupt möglich per Sono eindeutig ne Lymphknotenmeta festzustellen oder reicht dazu garnicht ein Sono aus ??

20.07.2005, 15:36
Hallo an alle,

so da wär dann auch ich mal wieder. Meine Hautärztin hat letzte Woche bei der Kontrolluntersuchung in der Leiste eine dicken Lymphknoten festgestellt und hat mich zum Radiologen überwiesen, zwecks SOno. Ich habe mir bis heute nicht wirklich Gedanken gemacht, da ich ja schon öfters von euch gehört habe, dass dicke Lymphknoten vorkommen.
Aber was soll man von dem Befund halten:
In beiden Leisten sind die Lymphknoten ca. 1 cm dick, nicht wirklich schlimm, aber auch nicht wirklich gut (Aussage des Arztes: ist nicht Fisch aber auch nicht Fleisch !!!).
Da mir meine Hautärztin an der Leistengegend aus dem Muttermal etwas ausgestanzt hat, meinte der Arzt, ich sollen den Befund auch noch abwarten und meine Lymphknoten einmal im Monat abtasten, sollten sie dicker werden, müsste man nocheinmal nachsehen.

Ich bin nun total verunsichert und könnte mich am liebsten heulend in die Ecke setzen.
Was meint ihr, muss ich mir Sorgen machen ??

20.07.2005, 16:09
Sorgen machen kannst Du Dir später immer noch. Wenn du nichts neues weißt, weißt du so viel wie vorher. Also solltest du dich auch fühlen wie vorher.
Du musst dir bei so einem "kleinen" Befund immer wieder vor Augen halten: wenn man nicht schön wüsste, dass du ein MM hattest, würde sich jetzt keiner großartig Sorgen um so einen leicht geschwollenen Lymphknoten machen...! Du würdest wahrscheinlich nicht mal ne weitere Untersuchung machen, weil das 1Mio andere Dinge sein können.
Wir können hier so viel schreiben, wie wir wollen, das ganze liegt an Dir! Meiner Meinung nach solltest Du Dir also keine Sorgen machen. Jeder falsche Alarm ist ein Schritt in Richtung sicherer sein.
Wir drücken Dir die Daumen.

Und an Claudia J. & Co.: Metas in den Knochen tun sehr wohl verdammt weh, egal wo.

Gruß

relaxED

20.07.2005, 16:35
Hey Claudia,

das warten ist die Hölle, ich versteh Dich da ganz genau.
Aber was bleibt uns übrig wie immer wieder warten warten warten.....

Ich glaube man kann gelassenheit ncht erlernen, entweder man kann es oder nicht.

Naja aber meine Meinung ist wenn auf beiden Seiten die LKs dick sind ist es aber besser wie nur auf einer Seite wo das MM war.

Lieben gruß
Sascha

20.07.2005, 17:12
Hallo relaxed,
ich muss jetzt hier mal was los werden....
Wie kann man denn schreiben, Sorgen kannst Du Dir später noch machen?
Also sollst Du Dich auch fühlen wie vorher.
Entschuldige bitte aber bei solchen Aussagen wird mir speiübel!!!
Warst Du schon mal in einer solchen Situation?
Weisst Du wie man sich fühlt?
Da braucht man nicht noch solche Kommentare!
Das man den Kopf nicht in den Sand stecken muss und das es nicht unbedingt eine Metastase sein muss ist allen hier klar.
Und es tut auch gut das nochmal gesagt zu bekommen.
Auch bei einem kleinen Befund kann durchaus noch was kommen, jeder der länger in diesem Forum ist weiss was ich meine.
Deswegen ist es wichtig sich und seinen Körper gut zu beobachten und die Vorsorge ernst zunehmen.

Gruss Alex

20.07.2005, 17:20
Hallo relaxed,

das ist ja gerade die Kunst! So zu tun als hätte man "normale" Beschwerden und nicht gleich wieder einen Zusammenhang mit dem MM zu vermuten. Das ist leichter gesagt, als getan. Klar sollte man einen kühlen Kopf bewahren, ist aber nicht so leicht. Verstehe aber, was du meinst.

Sabine

20.07.2005, 17:24
Hallo Saschiiiiiii,

jetzt hier auch nochmal ganz "offiziell" ... ;-) Ich glaube wirklich ganz fest daran, dass es ich um einen entzündeten LK handelt, der durch falsches Liegen entstanden ist oder noch durch die alte Bronchitis verdickt ist!

Ich hatte mal ne Virusinfektion, mit der habe ich über 4 Monate gekämpft und die LKs waren damals über nen langen Zeitraum dick. Dass es auf genau DER Seite dick ist, hat ja nicht unbedingt was zu sagen.

Wurden denn auch die LK auf der anderne Halsseite angesehen? Meine Onkologin, die bei mir die Sono macht, macht immer beide Seiten; hab sie gefragt, warum sie das macht und sie meint: damit sie nen Vergleich hat. Anscheinend sind die LK nicht bei jedem Menschen gleich groß.

Also los, komm, du packst das morgen, pass mal auf und dann musste vielleicht nur noch zum Orthopäden oder so. Muskelentzündung oder sowas ... wer weiß, was das ist.

Ich bin in Gedanken morgen bei Dir
(Sa-)Bine

20.07.2005, 17:27
Hi Claudia L.

Wollte noch was zu den LKs sagen ... hatte neulich für Saschi gegoogelt und bei netdoktor gefunden, dass LK um die 1 - 1,5 cm sein könnnen; erst ab 2 cm sei es ein fraglicher Befund.

Wird schon nichts Schlimmes sein - hattest du nicht auch nur so nen kleinen Befund? Paar zehntel Millimeter nur?

Tschüssiiiiiiiiiiiiii und alles Liebe
Sabine

20.07.2005, 18:01
Hallooooo Sabine,
würdest Du bitte noch Deinen "Senf" zu meinem Selenwert geben?Danke! Gruss Siggi

20.07.2005, 18:09
@ Relaxed

Ja, das glaub ich sofort, daß Knochenmetas weh tun. Allerdings weiß ich von niemandem hier, der von Knochenmetas Näheres geschrieben hätte. Ich bin in meinem Posting auch von LK- oder Organmetas ausgegangen.

@Sascha

Nein, 100%-ig sicher kann man eine Meta nicht per Sono feststellen! Das beste Beispiel bin ja ich... Und bei mir hat Prof. Iro, der angeblich ein sehr bekannter Sono-Arzt sein soll, voll auf zwei Metas getippt - und Gott sei Dank NICHT recht gehabt. Ähnliches hab ich auch schon von anderen gehört, allerdings aber auch, daß die Betroffenen selbst aus leidiger Erfahrung am Sonoschirm eine Meta von was Harmlosen unterscheiden konnten... Aber auf dem CT, bzw. MRT oder PET sieht man doch besser, worum es sich handeln könnte. Generell es es aber schon so, daß man schlußendlich nur im Labor wirklich nachweisen kann, was es war. Vielleicht macht der Doc auch eher Dir zu liebe ein MRT, um Dir die ewige Draufzuwarterei zu ersparen, ob sich die LKs vons selbst wieder verkleinern? So weißt Du morgen zumindest mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit, was Sache ist. Es sind nur noch ein paar Stunden, Sascha! Kopf hoch!

Hallo liebe Claudia L.!

Das Gleiche wie bei Sascha gilt natürlich auch bei Dir! Es kann 1000 Gründe haben, warum ein LK anschwillt! Es können durchaus sinnvolle sein, die aber absolut überhaupt nichts mit dem MM zu tun haben müssen! Außerdem sehe ich das haargenau so, daß es schon sehr außergewöhnlich wäre, wenn beide Leisten betroffen wären! Ich finde es eigentlich sehr gut, erstmal abzuwarten, auch wenn das nicht gut fürs Nervenkostüm ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß in vier Wochen wieder alles in Ordnung ist, ist doch sehr hoch! Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du doch auch einen ralativ kleinen Befund, oder? Logisch, bist Du verunsichert - wer wäre das nicht!
Ich verstehe aber nicht so ganz, was Du damit meinst, daß Dir in der Leiste AUS einem Muttermal etwas ausgestanzt wurde? Du meinst sicher, daß das ganze Muttermal entfernt wurde, oder? Wann bekommst Du denn den Befund?
Ich drück auch Dir ganz arg die Daumen!

Viele liebe Grüße

Claudia J.

20.07.2005, 18:15
Hi Siggi,

hatt ich ganz vergessen, muss die Kiste auch langsam ausmachen, hab schon 4eckige Glubscher ... wir hatten hier vor ner Weile auch mal ne Adresse, da konnte man sich eine Broschüre über Selen bestellen, weiß aber nicht mehr genau auf welcher Seite das war, auf jeden Fall findest du sicher auch beim Googlen viele Infos.
Ich habe in Erinnerung, dass der Richtwert bei einem Nicht-Krebspatienten 120 - 160 mg/dl betragen soll. Da ist um die 70 herum bisschen wenig. Ich hatte mal 52 bedingt durch die olle ARbeit und so, daher nehme ich täglich 200 mg. Meine Ärztin meint: ja, nehmen Sie ruhig - Sie können das vertragen. Sie "verbrauchen" sehr viel. Vor allem nervliche Anstrengung scheint das Zeug in den Keller fahren zu lassen.

Bis denne - tschööööööö

20.07.2005, 18:18
Hallo Bine,

das ist so nicht richtig. Meine 3 LK-Metastasen waren alle zwischen 1cm und 1,5cm "klein". Ich habe ständig größere Lk, die aber harmlos sind. Also-nicht die Größe ist relevant.
Liebe Grüße
Cornelia

20.07.2005, 18:22
Huhu Cornelia,

schön mal wieder von Dir zu hören. Tja, ich weiß ja auch nicht, kann ja nur wiedergeben, was ich da beim netdoktor gelesen hab. Ich meine, selbst die Ärzte sagen ja alle was anderes.

Ich hatte bei meiner letzten Sono die Onkologin gefragt: Ab welcher Größe kann man denn einen LK auf dem Bildschirm überhaupt sehen?

Ihre Antwort: einen LK sollte man eigentlich gar nicht sehen können. Wenn man ihn sieht, dann ist er vergrößert und hatte schon zu arbeiten (will meinen: Virusinfektion etc.).

Hilft ja alles spekulieren nicht, Saschi muss da leider durch und das untersuchen lassen. Dann hat er wenigstens Ruhe. Jetzt macht er sich ja völlig irre durch das viele Grübeln.

Bis dann und danke für den Hinweis.

Sabine

20.07.2005, 19:14
Hallo an Alle,

das mit dem ruhig bleiben vor einer Untersuchung - ich glaube das schaffen nur wenige. Ich hatte letzte Woche meinen Hautarzt Termin und bin mit der festen Überzeugung hin alles ok. Man kann sich das ja wunderbar suggerieren. Nachdem er mir dann mitgeteilt hat, dass "nur" fünf Muttermale weitergewachsen sind, war ich doch erstaunt. Nachdem er mich dann noch gefragt hat wann wir die wegmachen - war ich erstmal sprachlos und konnte ihm keinen Termin nennen. Ich bin doch tatsächlich gegangen und habe ihm mitgeteilt dass ich erst in meinem Terminkalender nachschauen muss. Also wie ein Brett vorm Kopf. Mein Hausarzt hat mir jetzt noch Blut abgenommen, bekomme nächste Woche Bescheid und in der Klinik wollen Sie meine zwei Lymphknoten noch aml schallen, da beide über 1,3 cm groß sind. Verrückt ist, dass es mir gut geht. Deshalb fahre ich auch wie geplant nach Dänemarkr und werde mich mal erholen und die Nordsee genießen.

Dann wird der Kopf mal wieder frei gepustet. Ich wünsche allen einen guten Sart in die Sommerferien und viel Kraft für jede Untersuchung die ansteht - denn es kostet Karft und Energie wie bei einem Marathonlauf.

Liebe Grüße an alle

Anuschka

20.07.2005, 19:34
Hallo liebe Anuschka!

Sind das noch die LKs, um die es schon länger geht? Vielleicht kannst Du vor Deinem Urlaub noch Bescheid geben, was die Docs zu Deinen Lks gesprochen haben? Ich dürck Dir wie immer fest die Daumen, daß sowohl die Muttermale als auch das Blut und die Sono völlig ok sind!

Ich wünsch Dir jetzt schon einen supererholsamen, wunderschönen Urlaub! Komm frisch und munter zurück!


Viele liebe Grüße von
Deiner

Claudia J.

20.07.2005, 20:00
Hi Alex...
nett, dass ich schon gleich am Anfang so angefahren werde, dann weiß man gleich woran man ist... :-/
Meine "Aussage" scheint wohl falsch angekommen zu sein...

Naja, dann wird Dir eben "speiübel", aber habe ich denn behauptet, dass man die Augen nicht offen halten, die Vorsorgen (die ja übrigens Nachsorgen sind) vernachlässigen sollte?? Habe ich gesagt, dass Sie sich hineinsteigert oder so? Wohl kaum!
Ich habe versucht deutlich zu machen, dass man sich SO GUT ES EBEN GEHT keine Sorgen machen soll! Darum schreib ich ja: "..das ganze liegt an Dir!". WIR können da nur bedingt weiterhelfen. Was ich auch versucht habe.

Ich hab mit "kleinem Befund" auch gar nicht den Primärtumor gemeint! Weiß doch gar nicht, wie der war. Gemeint war der noch im Rahmen der Normalität liegende Lymphknoten.
Und da kann man noch so über meinen dummen "Kommentar" schimpfen, es bleibt Fakt: ohne die Krebserkrankung, würde sich keine Sau um den Lymphknoten scheren. Und in meinen Augen ist das nun mal ein Lichtblick und Grund zur Hoffnung, und zum Hoffnung machen! Scheint, als hätten einige schon verlernt, was das ist...schade.

Und JA, ich weiß sehr wohl, was das für ein Gefühl ist und ich würde mich hier sicher nicht erdreisten klugscheißerische Ratschläge zu erteilen, wenn ich NICHT selbst betroffen wäre! Kann mir kaum vorstellen, dass irgendjemand dieses Forum betritt OHNE selbst betroffen zu sein, also wäre ich vorsichtig mit unbedachten Äußerungen wie "Kennst Du dies..." oder "Weißt du jenes...", denn die Antwort wird sicher in den seltensten Fällen keine traurige sein...!

Ob das "sich keine Sorgen machen" nun leicht oder schwer ist, wird für jeden natürlich unterschiedlich sein. Aber ich habe noch nie gehört, dass es irgendeinen Vorteil gehabt hat. Man fühlt sich immer schlecht und oft Gott sei Dank zu unrecht. Und ich hab auch noch nie gehört, dass jemand bei schlechten Ergebnissen gesagt hätte: "Na dann hab ich mir ja wenigstens nicht umsonst Sorgen gemacht!".
Es ist nun mal so, die Sorge ist lebenswichtig für unser Handeln. Doch in Situationen, die keinem Handeln bedürfen oder kein Handeln erlauben, ist Sorge nur Gift für die Seele!
Und wenn man sich das vor Augen hält, ("Kunst" hin oder her, liebe Sabine,:-) ) dann schöpft man schon ein wenig Hoffnung. Versucht es!
Ich denke Anuschka wird mir ihrem letzten Posting nach zustimmen: mit großer Sorge wäre Sie hinterher nicht minder geschockt gewesen, aber dafür ging es ihr davor umso besser...
Und sollte sich nun herausstellen, (ich bete, dass das nicht passiert) dass es leider doch schlimmer ist, als erhofft, KANN MAN SICH IMMER NOCH SORGEN MACHEN! Denn dann kann man wieder handeln und kämpfen!

Man muss eben erst das Posting richtig verstehen, bevor man seinen Senf dazugibt...

Gruß
relaxED

(PS: Urlaub ist suuuper! Selbst wenn man meint man kriegt den Kopf nicht frei, ist man hinterher trotzdem entspannter! Kann ich jedem nur empfehlen! Ich wünsche Dir (Anuschka) viiiiel Spaß und Erholung!! :-D)

20.07.2005, 20:17
Hallo Claudia,

ja es sind die zwei hartnäckigen Jungs die nicht weichen wollen. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das sie bösartig sind , ein sogenanntes Bauchgefühl. Ich denke dass sie vielleicht gewachsen sind weil ich in den letzten Wochen sehr viel Stress hatte und bis zum Urlaub auch noch richtig viel Arbeit habe (ist ja positiv wenn man selbstständig ist). Wir fahren jetz morge noch nach Hamburg bis Montag und dann heißt es 2 Ausstellungen noch hängen, Theaterstück mit der Klasse aufführen und irgendwann mal für 3 Wochen Lebensmittel und alles was man für 3 Wochen brauch einpacken (Bücher, Bücher und nochmal Bücher9 Die Staffelei und 1 Karton mit Leinwänden und dann klappt es mit dem Urlaub. Sollte vielleicht noch einen Anhänger dranhängen. Wie du siehst vertraue ich wieder (was lange Zeit nicht mehr funktinoiert hat) meinen Bauchgefühl und meiner inneren Stimme. Ich hätte nie gedacht das ich dies mal verlieren würde. Meine Psychologin hat mir dabei sehr geholfen. Ich wünsche jedem dass er eine verständnisvolle Person findet die einem Krebspatienten (egal wie tief das Melanom ist) wider zur inneren Stärke verhilft. Ich bewunder euch alle wie ihr andere aufbaut und Mut weitergebt. Das hilft auch anderen.
Liebe Grüße
Anuschka

20.07.2005, 21:27
Liebe Anuschka!

Ach ja, LKs können echt auf alles mögliche reagieren! Auf den Bauch zu hören ist immer gut und was Du über Psychologen sagst, kann ich nur absolut unterstreichen! Ich weiß nicht, wo ich ohne meine damalige Therapie heute wäre...
Mmmmmmhhhh Bücher, Staffelei, mmmmhhhhh, klingt guuuuuut!!!! Nochmal viel viel Spaß und Erholung!

Deine Claudia J.

P.S. Kannst Du mir mal (nach dem Urlaub) Bilder von Dir zeigen?

21.07.2005, 06:58
Hi Alex und relaxed!

Da Krebs ein sehr sensibles Thema ist, schließlich geht es um unser Leben und Überleben, ist es auch oft so, dass bestimmte Sätze und Aussagen aus dem jeweiligen Winkel des Betrachters aufgenommen werden! Leider oft ganz anders wie es der Schreiber hier meinte. Ist mir auch schon passiert. Leider. Da meint man es gut und jemand bekommt was in den falschen Hals, weil er vielleicht in einer ganz anderen Situation steckt, z. B. schon Metas hatte oder die Geschichte bei ihm ganz anders gelaufen ist als der Schreiber erwähnt ... und fühlt sich dann absolut provoziert.

Ich gehe immer davon aus, dass die Leute, die hier reinschreiben es wirklich gut meinen und nur helfen wollen und ich finde, da sollte man andere Forumsteilnehmer/-innen nicht so und angreifen, aber wie gesagt, die Stufe der Empfindlichkeit wächst sicher auch mit der Bedrohung der Situation und auch das ist nur allzu verständlich.

Vom Kopf her gehe ich mit relaxed völlig konform und ich finde er/sie hat nix Schlimmes gesagt, sondern eher versucht, "Ruhe" reinzubringen, aber so ist das: jeder empfindet das anders - hängt auch vom eig. Strickmuster/Charakter ab.

Bis denne und nen schönen Tag für alle!
Sabine

21.07.2005, 07:29
Hallo Sabine,

die Mistel wurde daraufhin ausgesetzt um zu sehen was passiert. Leider hat es aber wohl nichts damit zu tun. Ich spritze seit 4 Wochen die Mistel wieder -nur die halbe Dosis von der niedersten Menge- und ich muß sagen mir geht es wirklich sehr gut damit. Keine Nebenwirkungen wie vorher, und meine Schlafstörunge sind fast weg. Also alles positiv bis auf die zwei Jungs und 5 Muttermale die ständig wachsen. Jetz mach ich mich fertig und ab gehts nach Hamburg. Liebe Grüße an alle.

Anuschka

21.07.2005, 10:11
Liebe Claudia J.,

meine Hautärztin hat tatsächlich nur den schwarzen Stippen aus dem Muttermal ausgestanzt, das hat sie an der Brust auch gemacht. Die Muttermale sind sehr groß und hell, also eher unauffällig vom Gesmatbild und die Punkte darin sehen auch nicht verdächtig aus, aber anders halt und deshelb geht sie auf Nummer sicher und stanzt sie aus.
Ich hoffe, dass ich heute den Befund bekomme.

an alle:

Danke für eure aufbauenden Worte, ich habe in letzter Zeit schwer mit meiner Tochter zu kämpfen und die Stillerei zehrt wohl auch ganz schön an mir, so dass meine Erklärung für die großen LK s eigentlich auch eher in die positive Richtung geht.
Außerdem hatte ich letzte Woche eine leicht Erkältung, also...
Aber ihr wißt ja auch alle, dass Ärzte einen manchmal ganz schön runterziehen können.

Habe gestern Abend mal versucht zu tasten, soll ich ja nun einmal im Monat machen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich da nicht wirklich was knubbeliges fühlen. Worauf muss ich denn achten ?

Schön, dass es euch alle gibt !!!!!!

LG
Claudia L.

21.07.2005, 11:28
Liebe/r relexed,
das Du Dich durch mein Posting angegriffen fühlst kann ich nachvollziehen, hab ich mich durch Deins auch.
Von solchen Aussagen wie "wer aufgibt ist en Verlierer" und "sorgen machen kannst Du Dir später noch" fühle ich mich mich als Stage 5 Patient einfach angegriffen.
Jeder hat seine eigene Geschichte und seine eigene Gefühle und da sollte man einfach Rücksicht nehmen.
Es ist toll wenn Du das mit Deiner Psyche so locker ausmachen kannst, viele können es nicht oder stecken in Situationen in denen sie es im Moment nicht können.

Es wäre auch sehr nett von Dir wenn Du Dich kurz mit Deiner Geschichte hier vorstellen könntest.
So weiss dann jeder was für Therapien Du machst und in welchen fachlichen Punkten Du uns hier weiterhelfen kannst.
Ich hab im Impfthread gelesen das Du Dich mit eigenem Material impfen lässt.
Das habe ich auch gemacht und und ich hoffe für Dich, das es nicht so endet wie bei mir.
Ich hatte nämlich 3 Tage nach der Impfung eine wahre Metastasenexplosion.
So um die 20 Hautmetas und 4 Hirnmetas.

Gruss Alex

Christian
21.07.2005, 12:02
Hallo,
dies ist kein Angreifen irgendwelcher Personen. Es soll eine Stütze oder vielleicht eine Hilfe sein, um andere besser zu verstehen.

wollte mich eigentlich nicht einmischen in dieser Dikussion.
Aber in den Punkten die Ophelia77 anführt, muß ich ihr einfach Recht geben.
Der Satz " wer aufgibt ist ein Verlierer " der liest sich schon sehr hart. Das kann man wirklich nicht anders sagen. Und jede Melanomerkrankung verläuft individuell. Da gibt es überhaupt kein Strickmuster, wie man sich verhalten sollte oder was man tun und lassen sollte. Jeder Körper und jede Psyche ist eine eigene Geschichte. Der eine kann besser damit umgehen der andere eben nicht. Der eine hat einen völlig anderen Krankheitsverlauf wie der andere. Die Beiträge hier im Forum sind die besten Beispiele. Da kann man keine Vergleiche ziehen, was das anbelangt. Soviel dazu.

@relexed: es wäre ganz nett, wenn Du vielleicht auch etwas zu Deiner Geschichte und Dein Krankheitsverlauf schreiben würdest. So können wir uns auch ein Bild von Dir und Deiner Geschichte machen. Es ist aber kein muß.

Viele Grüße von,
Christian

21.07.2005, 12:51
Hallo,

so wieder da, GERÄT WAR DEFEKT, Montag um 7.30 neuer termin :-(

Bin dann trotzdem nochmal zum Radiolgen rein und habe mir nochmal die genauen Bilder erklären lassen....

Also es ist ein ca. 9,x mal 5,x und ca. 21mm lang das Teilchen....

Er meint es kann Fettgewebe sein, Muskelgewebe oder ein LK.... Aber selbst wenn es ein LK heißt es ja nicht bösartig.Am Hals hat man eh sehr viele LKsss...

Er glaube nicht an was schlimmes, das ist auch nicht sein Gedanke worauf ich sagte : Das sagen sie doch nur um mich zu beruhigen oder meinen sie es ehrlich....

Nein das meine ich ehrlich meinte er, nur er will ja genau sagen können was es ist und das sieht er halt nicht drauf....

MRT wäre genauer wie CT und hätte keine Strahlung.

Naja jetzt bin ich doch etwas beruhigt, klar habe ich noch Angst aber ich wirkte seht entspannt der Doc und sagte er wäre genauso und kann auch nicht warten wenn er ich wäre.

21.07.2005, 14:01
Hi Leute!
Gleich vorne weg: Wer aufgibt, verliert! Wer das nicht wahrhaben will, kann es in jedem Spiel- oder Wettkampfregelwerk nachlesen. (Und bevor ich wieder die Hucke voll kriege: es geht mir um das Wort "aufgeben", nicht um einen Vergleich von Krankheit und Spiel!!!)
Wenn jemand also meint, das sein individueller Krankheitsverlauf oder die eigene psychische Verfassung ihn/sie zur Aufgabe zwingt, bitte... der/die hat aber in diesem Augenblick verloren. Dazu stehe ich. Und ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, dass man das anstößig finden kann...naja.
Nichtsdestotrotz ist es schließlich nicht mein Anliegen, Leute anzugreifen, sondern so gut es geht zu unterstützen. Darum möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen einen möglicherweise "empfindlichen Nerv" getroffen zu haben. Nicht meine Absicht. Denn ich will hier nicht angeben, wie toll ich doch bin und ach so stark. Falsch! Ich fühle mich zuweilen mehr als nur schwach! Denke oft, das wird nix mehr. Aber ich gebe nicht auf! Und das soll keiner!

@Alex: Wie soll ich mir das vorstellen? Hast du innerhalb von nur 3 Tagen zwei CTs gemacht? Wie kann man das auf die Impfung zurückführen...? Und wo hast du das gemacht?

Nun zu meiner Person:

- männlich (immer diese Synonyme..., sorry )
- letztes Jahr MM am Hinterkopf festgestellt (Clark V; TD=8,4mm)
- nachresektion der Operationsstelle und zweier Lymphknotenmetastasen + Entfernung der umliegenden Lymphknoten. (insgesamt 5 von 7 befallen)
- Bestrahlung des gesamten Narbengebiets, da Ränder nicht tumorfrei
Seitdem:
- Chemotherapien mit DTIC, Cisplatin, Treosulfan und Gamzar kombiniert mit Immuntherapien (Interferon und Proleukin)
- palliative Bestrahlung von Metastase im Rückenwirbel
- alles nix gebracht da aktuell Metas in Lunge, Rücken, Schulter, Hüftknochen und ca. 10 Lebermetastasen bis Durchmesser ca. 2 cm.
Alles neu aufgetreten seit entfernung des Primärtumors.
Stand: 02/2005
Außerdem: Seit dieser Woche habe ich eine Impftherapie in Münster begonnen.

Schön war auch, das ganze ein paar Tage vor seinem 23. Geburtstag zu erfahren...
Happy Birthday Eddy...!
...2004 war scheiße...

21.07.2005, 14:11
@ Sascha
Na dann ist ja jetzt doch schon mal etwas Druck weg, Sascha, was? Man soll nie nie sagen, aber das wäre doch auch schon eine merkwürdige Form... Was der Doc sagt, klingt doch sehr plausibel und ich glaube echt, daß das kein LK und schon gar keine Meta, sondern etwas anderes harmloses ist! Wirst schon sehen! Blöd ist schon, daß Du jetzt nochmal warten muß (hab den ganzen Vormittag beim Fensterputzen immer wieder an Dich gedacht...), aber das schaffst Du jetzt auch noch gar!

@ Claudia L.

Na, da hast Du doch dann schon die Erklärung! Wenn Du eine Erkältung hattest UND auch noch Streß mit Deiner Kleinen dazu, dann haben Deine LKs einfach zu tun und sind deshalb dicker. Aber schließlich hat man die Teile ja, daß sie arbeiten... :0))
Mach Dich nicht verrückt, das ist bestimmt ok so! Trotzdem drück ich Dir natürlich sicherheitshalber für den Befund und auch für die LK-Kontrolle die Daumen, das kann ja nicht schaden!

@ Alle

Ist bei einem von Euch schon mal eine Probe aus enem Mal entnommen worden? Ich dachte immer, daß man das nicht tun sollte - sondern eher nach dem Motto: ganz oder gar nicht.
Und noch was. Hat einer von Euch schon mal was von einem S100ß (Beta) gehört? MIr wurde von einem Mitbetroffenen erzählt, daß dieser Wert bei ihm mitgemacht wird. Beim googeln bin ich nur auf die Bestimmung bei Hirnhautentzündung oder Downsyndrom gekommen. Könnte das evtl. ein Marker für Hirnmetas sein? Sorry, liebe Alex, hab ich vorhin am Telefon vergessen - wollte ich Dich noch fragen, ob Du was dazu weißt.

Viele liebe Grüße von

Claudia J.

21.07.2005, 15:16
Hallo

@ Claudia : meinste merkwürdige Form für ne Meta ?? Ja bin schon was beruhigter, glaube ich ihm schon was er sagt.

Klaro Montag werde ich wieder so nervös sein wie heute, aber ich hoffe es bleibt dabei !!

Ja mir ist damals erst ne Probe aus dem Mal gestanzt worden, man wollte sehen ob es ein Basiliom ist... Das Ergebnis waren atypische Zellen, darauf die komplette Entfernung !!

21.07.2005, 15:47
Hi RelaxED-Eddy,

Dass du so relaxed bist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dein Bericht hat mich eben völlig aus den Puschen gehauen....
Es ist unheimlich gut, dass du deine Geschichte hier geschrieben hast, weil man dann deine Kommentare viel besser verstehen kann. Ich fand zwar den Satz:'wer aufgibt ist ein Verlierer' völlig ok, kann aber auch verstehen, dass jemand,dem es im Moment nicht so gut geht, mal wegen so einem Spruch ausrastet.
Ich finde es erstaunlich, dass du so stark bist, dass du so eine innere Kraft und Zuversicht hast, dass du bei deinem Befund und deinem Alter(!!!!) keine Hilfe vom Psychotherapeuten in Anspruch nehmen willst, sondern noch Kraft "für uns alle zusammen" hast. Ich bin zwar auch sehr optimistisch und angstfrei von Hause aus und auch meine 3 Metas haben mich nur für kurze Zeit vom Hocker geschmissen, aber deine Krankheitsgeschichte und deine Therapien sind ja um einiges heftiger...
Ich wünsche dir, dass du deine innere Stärke nie verlierst und deinen Metastasen zeigst, wer der Herr im Haus ist :-)
Alles Gute und viiiiiiiiiel Erfolg mit den Therapien.
Cornelia

24.07.2005, 13:18
Liebe Claudia J.,

habe letzte Woche meinen Befund bekommen : ALLES IN ORDNUNG !!!!!!
Habe seitdem auch mein Selbstvertrauen wieder gefunden und weiß nun sehr genau, dass alles auch im LK Breich ok sein wird !!

Aber leider hat mir keiner auf meine Frage geantwortet, wie man LK ertastet.
Weißt Du da genaueres ?

Einen schönen Sonntag
Claudia L.

24.07.2005, 14:11
Hallo liebe Claudia L.,

Hach, klasse!!!! Ich freu mich für Dich!!!
Nee, leider kann ich Dir wegen der LKs auch nicht richiges sagen. Allerdings war es bei mir so, daß ich am Anfang nach der Hals-OP auch immer wieder versucht habe zu tasten und vom Wirbelteil über Muskelansätze alles mögliche erwischt und mich verrückt gemacht habe. Ich habe es ganz aufgehört und überlasse es alle Vierteljahre dem Doc. Wenn Du es lt. Arzt machen sollst, rate ich Dir einfch nochmal genau nachzufragen. Tut mir leid, daß ich Dir nichts genaueres sagen kann und wünsch Dir weiterhin alles Gute! Ich bin sicher, daß mit Deinen LKs alles ok ist!!!

Deine Claudia J.

25.07.2005, 10:04
Morgen...
Tja leider ist aus dem MRT nix geworden.Ich hatte die totale Platzangst.
Sie hat zweimal versucht mich reinzufahren, aber als ich drinne war war es der Horror.
Zumal ich ja mit 116 KG nicht gerade schmal sind, die Schultern wurden ganz schön eingedrückt im Gerät...

Sie machen jetzt am Mittwoch nen CT, der Arzt will sehen wie weit er damit kommt so die Worte der Helferin.
Ich hoffe das ein CT reichen wird, was meint ihr ?? Waswurde bei euch mit dem Hals immer gemacht CT oder MRT....

Andersrum denke ich mir wenn er schon wüßte das ein CT nix bringt würde er es net machen sondern nochmal ein MRT mit Valium oder so versuchen ( das hat man mir auch angeboten allerdings erst nächste Woche Donnerstag, aber ich kann mir nicht vorstellen das die mich so ruhig bekommen )

Klaro ein CT hat Steahlenbeladtung, ein MRT hat garnix....

So langsam dreh ich bald ab hier, soo eng habe ich es mir niemals vorgestellt

25.07.2005, 10:27
Hi Sascha!
Mann, Du Armer! Das zerrt ja an den Nerven!!!
Also, wenn ich mich recht erinnere, wurde bei mir damals auch "nur" ein CT vom Hals gemacht. Ich denke, daß ist schon ok so, denn wenn auf dem CT irgendwas Unsicheres drauf wäre, kannst Du immer noch ein MRT mit Valium machen!
Also dann bis übermorgen...

Ich drück die Daumen!

Claudia J.

25.07.2005, 23:56
@ Cornelia: vielen vielen Dank!!! Tut immer gut nette Worte zu lesen. Stark sein hin oder her, allein sollte man nie sein. Ich wünsche allen auch nur das beste und mein Herz macht regelmäßig Luftsprünge wenn ich gute Nachrchten lese. Womit wir schon beim Thema wären:

@ Claudia L.: Super!!!!!!! Freut mich sehr für dich! DAS ist die Zuversicht, die ich bei euch sehen will... ;-)
LKs werden auch sauber sein, bestimmt! Was allerdings das Ertatsten angeht, schließe ich mich der anderen Claudia voll und ganz an. Ich tastete auch regelmäßig hier und da merkwürdige Dinge, das tue ich heute noch. Der Fluch, der uns sicher nun bis ans Lebensende begleiten wird. Du solltest zwar nicht unbedingt aufhören zu tasten, aber versuch nicht auf biegen und brechen etwas zu finden. Oberflächliche Lks wirst du sicher immer richtig ertasten und für so schwierige wie in Achseln etc. hat der Doc schon die nötige Erfahrung. Bei mir ist es ohnehin so, dass ich erst „zufrieden“ bin, wenn der Arzt sich alles gründlich angeguckt hat. Wenn der aber sagt, du sollst das machen, lass dich genauestens einweisen.

@ Sascha: Bei mir wurde vom Hals auch immer CT gemacht. Ich weiß nicht mehr so genau, was der diagnostische Unterschied zwischen CT und MRT war. Es kommt, wenn ich mich recht erinnere, immer darauf an, WO man WAS sucht. Die eine Methode hilft mehr bei „weichem“ Gewebe, die andere eher bei massiveren Strukturen. Darum werden auch immer noch beide gemacht. Ich sage jetzt bewusst nicht welche, weil ich sie bestimmt vertauschen würde... :-)
Größtenteils sieht man zwar bei beiden Verfahren das gleiche, jedoch mal besser und mal weniger gut. Wie genau das funktioniert steht in den Links unten erklärt. Immer schön informiert bleiben! Wissen ist Macht! Wisset immer, warum man was wie und wann mit euch macht...! :-)

http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/magnetresonanztomographie.htm
http://www.meb.uni-bonn.de/radiologie/Patienteninformation/MRT.html

@ Bodlak: Die Lks haben ja eigentlich eine sehr wichtige Funktion im Körper um ihn „sauber“ zu halten. Dass Chemotherapien pure Zellgifte sind, ist ja kein Geheimnis. Wenn zu dieser Zeit also die Knoten vermehrt arbeiten, ist das noch kein Grund in Panik zu geraten, da sie ja schließlich auch wieder schrumpfen. Am besten solche Beobachtungen immer gleich dem behandelnden Arzt mitteilen. Hier können wir zwar immer gern mit Erfahrungen helfen, aber der Doc is No.1! Der sagt Dir dann auch genaueres über Knoten und deren Größen. Was normal ist und was nicht, und vor allem worauf ihr achten solltet und was nicht.

26.07.2005, 09:09
Also war heute früh zur NAchsorge beim Hautarzt. Haut in Ordnung, LKs getastet auch....

Die Hautärztin meinte nachdem sie mein Sono Bild vom Hals gesehen hat folgendes : Sieht sehr echoarm aus, bei ner Meta wären da mehr Verwachsungen innerlich zu sehen....

Jeder sagt was anderes : Der eine der Inhalt wäre schwarz, sie wären rund und so weiter... Der nächste meint : Sie sehen innerlich verwachsne, verwaschen aus und rund oder oval sagt nix aus :-(

Wem soll man noch glauben ??

BirgitB
26.07.2005, 13:39
Hallo!
Hätte eine Frage bezüglich Chemo. Meine Mutter hat ein m.Melanom mit Metastasen. Einige wurden Ihr bereits operativ entfernt allerdings sind noch weitere vorhanden. Nach der Chemo werden die Knoten nun immer so groß und bis zur nächsten Chemo verkleinern sie sich wieder. Man kann diese Knoten nach der Chemo richtig sehen! Ist das normal, was hat das zu bedeuten?name@domain.de

Birgit

26.07.2005, 15:47
Hallo Sascha,

mir hat man bezgl. der Lymphknoten gesagt, dass sie, wenn sie Meta's in sich haben, in der Regel immer schwarz und kugelrund sein sollen. Aber mit "Sicherheit" konnte das auch keiner sagen, ich hatte von Oktober 04 bis Mai 05 einen vergrößterten Lymphknoten 3 x 3,5 cm und der hatte nicht die typischen Anzeichen aber eine Meta konnte man ohne OP nicht ausschließen, die Ärzte haben eine Meta aber eher als "unwahrscheinlich" angesehen aber zur Sicherheit die OP empfohlen. Das Ding kam im Juli raus und es war keine Meta! Die Ärzte hatten in meinem Fall also richtig gelegen - vielleicht hilft Dir das ja ein kleines bißchen.

Jetzt hab ich einen "Rundherd" auf der Lunge, toll...nimmt dass denn kein Ende oder wie? Er ist noch klein und am Freitag geh ich zum Kontroll-CT und hoffe, dass es irgendwas anderes ist. Im Dezember CT war noch nix von einem Rundherd zu sehen. Ich versuch bis dahin positiv zu denken, dass hat bisher genutzt.

Viele Grüße
Karin

26.07.2005, 15:57
Hier den genaue Befund der Sono, hab ich gerade vom Hausdoc bekommen :

Links cervikal unter dem Sterno Cleido mastoideus Darstellung einer länglichen hyporeflexiven glatt begrenzten Struktur einer Längenausdehnung von 2,1 cm und einem Querdurchmesser von 9 x 5 mm.



Der Befund ist nicht eindeutig zuzuordnen. Lymphknoten ?? Abgegrenztes Fettgewebsareal ??



Empfehlung : KST des Halses zum sicheren Ausschluß von Lymphomen.

Hört sich schlimm an oder ??? Was meint ihr ??

27.07.2005, 11:50
So auf die schnelle von unterwegs :

CT war in Ordnung, Entwarnung. Dort war nix besorgniseregendes zu sehen....

Der Doc meint das wird wohl doch Fettgewebe gewesen sein !!

Also alles OK, ich Denke wenn ihm diese Ergebnisse nicht ausgereicht hätten dann hätte er es mir gesagt das er noch ein MRT braucht.

Vereinzelte LKs waren wohl zu sehen aber normal ohne Befund !!!

Jetzt bin ich fix und alle, das hat mir wiedermal gezeigt das ich psychologische hilfe brauche und mich jetzt auch drum kümmern werde.

27.07.2005, 12:35
Hallo Sascha,
es freut mich für dich, dass das CT eine Entwarnung für dich gebracht hat.
Ich finde deine Angst eigentlich ganz normal, aber erkundige dich mal nach einer onkologischen, psychologischen Gruppentherapie. Da kann man mit anderen Betroffenen ganz offen über seine Sorgen und Ängste sprechen.

LG
babs_Tirol

27.07.2005, 13:14
Hallo Sascha,
suuuuuuuuuuuuper, dass alles ok ist!!!!!!!!!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Birgit vor ca 2Jahren regelrecht mit dir "geschimpft" hat, dass du mit deinen Ängsten keine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wolltest. :-)
Es ist sicher ganz wichtig, dass du dich jetzt darum kümmerst und ich gratuliere dir zu diesem Entschluss!
Alles Gute
Cornelia

27.07.2005, 20:18
Hallo Sascha,

ich freu' mich echt für dich !

Liebe Grüße
Annette H.

27.07.2005, 22:32
Hallo, ja freue mich auch wahnsinnig... Er meinte noch links sieht man was dunkels, das wird wohl das gewesen sein was er auf der Sono gesehen hat... Wie gesagt er meinte Fett... Alles OK....

Mensch ich bin so froh, a das es ohne MRT geklappt hat und b das alles OK ist....

Hätte er auf einem MRT jetzt noch mehr gesehen oder wie ??

28.07.2005, 15:28
Hallo Sascha!

Was willst du noch mehr??? Es doch egal, ob man per MRT mehr gesehen hätte - das CT hat offenbar ausgereicht, sonst wäre der Doc doch sicher hart geblieben und hätte auf einem MRT bestanden. Auch wenn ich bei Dir echt nix anderes erwartet habe, freue ich mich total für Dich! Und außerdem gratuliere ich Dir zu Deinem Entschluß eine Psychotherapie zu machen!!!! Ich halte das nach wie vor für ganz enorm wichtig und wünsche Dir, daß Du an den richtigen Therapeuten gelangst und die Hilfe kriegst, die Du brauchst!

Weiterhin alles Gute und laß mal wieder von Dir hören!

Claudia J.

29.07.2005, 17:30
Hallo, so hab heute den Befund vom Radiologen abgeholt.Die brauchen da immer 2 Tage zum fertgi stellen des schriftlichen Befundes.

Ich fragte ihm nochmal ob man auf ein MRT mehr gesehen hätte, er meinte vieleicht aber sie hätten das CT so gestaltet das es ausgereicht hätte.

Hier der genaue Befund :

Die angefertigten Aufn. Zeigen in den Halsgefäßscheiden einzelne kleinmoduläre Strukturen, die wahrscheinlich nicht vergrößerten LK entsprechen.Z.T. sind die Strukturen von transversal getroffenen Gefäßquerschnitten schlecht differenzierbar.Eindeutige Lymphome sind nicht nachweisbar.

Beurteilung :

Abgrenzbare, aber nicht vergrößerte LK im Bereich der Halsweichteile.

Ct-morphologisch keine sichereren Anhaltspunkte für ein Lymphom…..

So was mich jetzt aber stört ist das " keine sichereren Anhaltspunkte für ein Lymphom "

Heißt das nicht das Anhaltspunkte da sind aber keine sicheren ??

Oder sind das normale Rede- bzw. Schreibwendungen beim Radiologen ???

Andersrum Denke ich mir hätte er ja noch ne Empfehlung zur weiteren Diagnostik mit reingeschrieben....

Oder ?? habe leider noch nicht allzuviele befunde zum vergleichen der redewendungen....

gruß
Sascha

30.07.2005, 11:40
Hallo Sascha,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinem beruhigenden CT-Ergebnis. Es hat sich doch wieder gezeigt, dass man nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen muss. Weiterhin alles Gute. Gruss Siggi

30.07.2005, 19:52
Bei mir wurde ein noduläres malignes Melanom, 1,0 mm Clark Level IV festgestellt. In der Klinik wurde dieser sowie der Wächterlyphmknoten entfernt. Ich wurde heute aus der Klinik entlassen. Das Gutachten über den Lymphknoten erhalte ich erst in der nächsten Woche. Wie mir die Ärzte in der Klinik mitteilten, soll bei einem Nichtbefall des Lymphknotens keine weiter Therapie anfallen. Lediglich eine Nachsorge alle 3 Monate. Ich bin ein ein ganz tiefes Loch gefallen und habe große Angst. Wäre nicht eine Interferon-Therapie vorsoglich angebracht? Wer kann mir hierzu weiterhelfen?

31.07.2005, 18:08
Hallo Gisela!

Es gibt hier einen extra Interferon-Thread, da kannst Du Dich informieren. Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen - ich hatte 5/2003 ein NMM, 4,7mm, CL V... Mir wurde eine Interferon-Therapie angeboten und ich habe sie nach reiflicher Überlegung abgelehnt. Leider ist es so, daß es gegen das MM keine sichere Prophylaxe und leider auch kein Heilmittel gibt. Man sagt, daß man durch Interferon eine aufschiebende Wirkung bei ca. 8% erreicht. Das ist nicht die Welt und kann erheblichste Nebenwirkungen haben. Ich selbst habe mich für biologisch/ganzheitliche Metastasenprophylaxe entschieden und entgegen meiner statistischen Prognose bin ich bis heute metafrei geblieben.
Wenn Du trotzdem Interferon spritzen möchtest, frag doch Deine Ärzte nochmal danach und bitte sie um genauere Daten.

Alles Gute für Dich!

Claudia J.

02.08.2005, 13:52
Hi Sascha!
Freue mich auch für Dich! Solltest Du übrigens auch... ;-)
Mach Dir keine Sorgen um die Formulierungen vom Doc. Darfst nie vergessen, was das für ne heikle Angelegenheit für ihn ist. Selbst wenn er sich bei einer Sache 100%ig sicher ist, "darf" er das da nicht reinschreiben. Denn wirklich sicher kann man bei JEDEM Befund erst dann sein, wenn es operativ entfernt und unterm Mikroskop untersucht wurde.
Die Formulierung "keine sicheren Anhaltspunkte" musst du anders auffassen:
Der Doc geht jetzt von Fettgewebe aus (was er wie eben erwähnt nie 100% "beweisen" kann). Es könnte auch etwas anderes, NICHT SCHLIMMES, sein. IN JEDEM FALLE allerdings, geht er nicht von einem Lymphom aus. Denn dafür hat er keine sicheren Anhaltspunkte gesehen. Das bedeutet, dass es wohl Merkmale gibt, bei denen man ganz sicher sagen könnte, dass es sich zweifellos um solche handelt. Und das ist bei Dir also glücklicherweise und zu unserer aller Freude NICHT der Fall.
PARTY! :-D
Übrigens: verschließe Dich mit Deinen Sorgen auch nicht dem Arzt! Der Radiologe muss Dir Befunde auch so erklären können, dass für Dich keine Fragen offen bleiben. Also auch gerade bei Formulierungen! Es gibt keine blöde Fragen, vergiss das nicht. Jede Antwort macht Dich klüger und damit mächtiger, sowohl gegen Krankheit als auch gegen Angst! :-)
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deinen "Kämpfen"!

Gruß

relaxED

02.08.2005, 18:20
Hey relaED....

Danke erstmal für die Erklärungen...

Aber was meinst mit diesem Satz : Das bedeutet, dass es wohl Merkmale gibt, bei denen man ganz sicher sagen könnte, dass es sich zweifellos um solche handelt.

Meinst das jetzt im allgemeinen oder in meinem Fall ?? Denke eher allgemein oder ??

War gestern bei meinem Hautdoc gewesen, er hat sich die Befunde kopiert und meinte auch alles OK.Ebenfalls sagte er das sich Radiologen natürlich auch absichern müssen und deshalb auch so verschieden formulieren.
Hätte der radiologe auch nur den geringsten Verdacht gehabt hätte er weitere Untersuchungen vorgeschlagen in dem Befund.

Tja nur komisch das er das nicht aus dem Sono gesehen hat, aber wird wohl doch Fett oder nen Gefäß gewesen sein.
Mein Hautdoc meinte noch der Radiologe geht auch nie auf Voruntersuchungen ein sondern betrachtet jede Untersuchung als eigene.

Das CT war also in Ordnung und deshlab besteht kein weiterer Grund zur Panik.

Werde mich damit abfinden und was weiß der Geier was das auf der Sono war, werden es wohl nie erfahren.

Nach den Sommerferien hier in NRW ist die Sprechstunde der Klinik zwecks psychologischer Betreuung wieder geöffnet.Dann werde ich nen Termin bekommen.

Danke erstmal fürs erklären und alles Gute ebenfalls an DICH relaxED !!

gruß
Sascha

02.08.2005, 19:37
Hallo Claudia J.
wie sieht denn Deine biologisch/ganzheitliche Metastasenprophylaxe aus. Was machst Du da genau?
Würde mich mal brennend interessieren

02.08.2005, 19:48
Hallo Jürob!

Ich spritze Mistel und Thymus, nehme hoch- und höchstdosiert Enzyme, Vitamine und Minteralstoffe usw. und habe letztes Jahr zwei Ganzkörperhyperthermien gemacht. Im September möchte ich wieder in die Veramed-Klinik (siehe den entsprechenden Thread), um wieder zwei HTs zu machen. Heute war ich bei einer neuen Onkologin hier in Bayreuth. Sie war total begeistert von meinem "Therapieplan" und hat gemeint, sie könnte mir auch nichts anderes/besseres raten... :0)). Wenn es Dich interessiert, schicke ich Dir gern die Liste mit der Aufstellung und meinen Dosierungen.

Liebe Grüße

Claudia J.

claudia.bear@gmx.de

03.08.2005, 10:05
Bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, weil ich mich über amelanotische Melanome erkundigen wollte. Ein Freund von uns ist nämlich letzten Freitag mit 40 Jahren verstorben. Primär Hautkrebs mit Metastasen in Lunge und Kopf. Aufgetreten vor 11 Wochen. Für uns alle ist es einfach unvorstellbar, daß der Krebs sich so schnell verbreiten konnte. Letztes Jahr hatte er sich noch ein Stück Haut zur Diagnostik entfernen lassen mit dem Ergebnis: alles ok. Was ich bisher erfahren habe, soll das eine Form von Hautkrebs sein, den man nicht vorzeitig erkennen kann. Schon mal was davon gehört ?

03.08.2005, 22:34
Hallo Claudia,
danke für Deinen Hinweis auf die alternative Metastasenphrophylaxe. Ich wäre an der Aufstellung und den Dosierungen sehr interessiert. Meine OP ist nun 8 Tage her und ich habe bis heute noch keinen Befund.
Hat das bei Euch auch so lange gedauert?
Liebe Grüße
Gisela

04.08.2005, 08:08
Hi Biene,

das tut mir leid. Ist ja furchtbar ... :-( ich kann mir das nur so erklären, dass dieses Melanom gar nicht aufgefallen war und als solches wahrgenommen wurde.

Ein amelanotisches MM ist eines, das keine Pigmentierung enthält, also NICHT schwarz ist wie das Gros der Melanome, die ja aus den schwarzen Melanozyten/Pigmentzellen entstehen. Will meinen: so ein amelanotisches MM könnte einem Pickel oder einer Warze auch ähnlich sehen.
Die meisten hier hatten - so wie ich das bisher mitbekommen habe - auch nicht unbedingt ein MM, das so aussah, wie die Dinger, die man so im Internet sieht.

In der Literatur gelten amelanotische MM auch als gefährlicher. Ich weiß aber nicht, warum das so ist. Ob sie von Natur aus schneller metastasieren oder ob es daran liegt, dass sie eben später oder zu spät entdeckt werden. Ich befürchte beinache Letzteres ist der Fall.

Beim MM gibt es sehr unterschiedliche Verhalten. Wir haben hier Leute mit eher flachen, die sich schnell(er) ausgebreitet haben und Leute, die tiefe MM bis zu mehreren Millimetern hatten, bei denen ist bis dato nicht mal eine Mikrometastase aufgetreten.

Es hängt wohl auch viel von der Immunabwehr ab, wie der Körper damit fertig wird und ob er Krebszellen abzubauen vermag. Dann kommen noch die Wachstumsraten und Mitoseraten dazu (einmal also die allg. Wachstumsrate und die Mitoserate ist die Zellteilung pro qmm im Moment der Entnahme). Wenn dann alles zusammenkommt, z. B. ein MM, das agressiv ist und an einer schlechten Stelle sitzt (Rumpf ist schlechter als Arme und Beine) usw., dann können solche schlimmen Fälle auftreten.

Sollte aber nicht, wenn Euer Freund schon Jahre zuvor in Behandlung war!? Habt Ihr denn vor zu klagen oder etwas in der Art?

Ich wünsche Dir und den Angehörigen alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit!

Sabine

04.08.2005, 08:19
Hallo Gisela!

Schreib mich einfach an (die Adresse steht in meinem Posting an Jürob), dann schick ich Dir gerne meine Liste. Ich bin allerdings über das Wochenende nicht da und es könnte u.U. ein paar Tage dauern.
Ich habe schon von Leuten gehört, die ihren Befund nach 4 Tagen hatten. Das ist aber eher ungewöhnlich. In der Regel dauert es so ca. 10 - 14 Tage. Eine schlimme Zeit! Du hast die Warterei jetzt aber sicher bald hinter Dir!

Ich wünsch Dir viel Glück für einen negativen (freien) Befund!

Claudia J.

04.08.2005, 15:12
Liebe Gisela,

Deine Angst kann ich sehr gut verstehen, aber ich will sie Dir ein bisschen nehmen: Mein Mann hatte ein Melanom von 0,95mm Tiefe, Clark IV, also ähnlich wie Du. Bei ihm wurden keine Lymphknoten entfernt, er muss seitdem nur alle 3 Monate zur Kontrolle. Das werden im August nun 4 Jahre, und bis jetzt - toi, toi, toi - ist "nichts" nachgekommen! Es ist nicht immer einfach, weil mal hier ein Lymphknoten vergrößert, da mal ein Tumormarker erhöht ist, und jedesmal bin ich halbtot vor Angst, das will ich gar nicht beschönigen. Aber bisher war es immer blinder Alarm, und ich hoffe, das bleibt auch so. Und dasselbe wünsche ich Dir!!! Wenn Du dazu noch Prophylaxe machst (siehe Claudia), dann hast Du erstens das beruhigende Gefühl, dass Du selbst etwas TUST, und zweitens stärkst Du damit auf jeden Fall Dein Immunsystem, was bei diesem Krebs sowieso die beste Chance ist.
In diesem Sinne viel Glück!

Gerlinde

04.08.2005, 16:30
:-( :-( :-(
Hallo Biene!
Mein herzlichstes Beileid! Zu dem, was Sabine schreibt, ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Meins hatte ebenfalls weder Form noch Farbe. Eine Art kleine Beule unter der Kopfhaut, die sämtliche Ärzte für ein Atherom (im Folksmund Grützbeutel genannt) gehalten haben. Ich auch, da ich zuvor bereits mal eines entfernen lies. Ich kann also bestätigen, das genau diese "Tarnung" das amelanotische Melanom gefährlicher machen. Wenn Du also schreibst, es sei vor 11 Wochen "aufgetreten", meintst Du doch sicherlich, es wurde dann erst bemerkt, oder? Denn die Krankheit für trotz Ihrer Aggressivität sicher nicht innerhalb von 3 Monaten zum Tod. Vielmehr litt dein Freund unmerklich längere Zeit daran.
Was mich allerdings genau wie Sabine etwas wunderte ist, dass er offensichtlich zu einer gefährdeten Gruppe gehörte. Selbst mit kleinen Beulen und Co. würde ich (mit dem was ich jetzt über MM weiß) natürlich gleich ängstlich zum Hautarzt gehen. Aber wie gesagt, selbst so ist es nicht auszuschließen, einen solchen Tumor zu "übersehen". Selbst für erfahrene Ärzte. Weitere Symptome zeigen sich eben erst sehr spät. Meist leider ZU spät...
Darum halte ich es persönlich für unangebracht, gerichtlich vorzugehen. Man müsste dann immer beweisen, dass es eindeutig möglich gewesen wäre, das Ding nachzuweisen. Es sei denn, es ist schon mal etwas malignes aufgetreten. Doch dann stellt sich immer noch die Frage, warum es ihm selbst nicht auffiel... Arzt und Patient sollten ja immer möglichst ein Team bilden.
Es tut mir sehr leid! Nochmals mein tiefstes Beileid für alle angehörigen! :-(

@Sascha:

Freut mich, dass Du so langsam relaxeter wirst... ;-) Die Betreuung ist ein hervorragender Schritt und wird Dir auf jeden Fall noch mehr Ruhe bringen, die Dir hilft, Deine Kraft und Fähigkeiten auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Natürlich war mein Satz allgemeinen gemeint. Durch das Wissen und die Erfahrung des Docs gibt es ziemlich eindeutige Merkmale, die Ihn auf bestimmte Diagnosen hinweisen würden. Diese hat er aber bei Dir eben NICHT gefunden. So meinte ich das! :-)

"Hätte der radiologe auch nur den geringsten Verdacht gehabt hätte er weitere Untersuchungen vorgeschlagen in dem Befund." <-- Genau DAS ist der Punkt!!!
Ich habe Oft gefragt bei Befunden, ob es nicht etwas anderes sein könnte (meine Hoffnung eben... ;-) ), und da hat er gesagt, dass die im Interesse des Patienten IMMER vom schlechtesten ausegehen! Das macht auch Sinn, denn sich zum positiven "vertuen", ist ja nicht so schlimm... Deswegen sage ich ja auch immer wieder gern, wenn wir nicht krank wären, würde sich seltenst jemand Sorgen um einen leicht vergrößerten LK machen.
Warum gehst Du also nicht einfach davon aus, dass es sich doch um einfaches Fett handelt...? Es gibt schließlich keinen Grund mehr, was anderes zu denken...

Viele Grüße!

relaxED

05.08.2005, 13:06
Hallo alle zusammen !

Ich lese immer fleißig mit was bei euch so passiert, dagegen sind meine Probleme echt klein, aber nun habe ich eins was mich sehr beschäftigt und vielleicht kann mir einer von ja einen Rat geben. Also vor 8 Wochen habe ich einen Lymphknoten am Hals entdeckt woraufhin ich gleich in die Klinik ghefahren bin, der Arzt war sehr nett und sagte das er nicht gut aussähe, er wäre Metastasen verdächtigt, aber er wollt nach ca. 4 Wochen nochmal eine Kontrolle machen, die nun letzte Woche war, aber zu meinem bedauern war der nette Arzt nicht da, sondern ein anderer, der sehr nüchtern war ( so empfand ich es ), dem sagte ich was sein Kollege vor 4 Wochen gesagt hatte, das der Lymphknoten raus müsste, wenn er nicht verschwunden wäre, der wiederum tat so als ob ich nur Panik machte und sagte das es nicht lebensbedrohlich sei und er erst mal die Ultraschallbilder vergleichen wollte dann einen Bericht schreiben, aber wie der Lymphknoten aussieht könnte man ihn noch beobachten nicht entfernen. Ich sollte gestern ( donnerstag ) anrufen. Also rief ich gestern an und die Ärztin die mich dort behandelt sagte ich bräuchte mir keine Sorgen machen der wäre nicht so schlimm sie wollten ihn 3 Monate noochmal beobachten, daraufhin sagte ich nein ich habe mich entschlossen ihn entfernen zu lassen, da meinte sie doch zu mir sie würden nichts entfernen wenn es nicht dringend notwendig ist dann müsste ich mir jemanden suchen der das macht. Jetzt bin ich völlig ratlos was soll ich machen wo gibt es eine gute Klinik in der Nähe von Kassel wo ich beruhigt hingehen kann und ich möchte dieses Dingen entfernen lassen um mich auch zu beruihgen, denn falls da doch was ist ist es jetzt vielleicht noch nicht zu spät und falls nichts ist wäre das noch besser, aber ich mache mich nicht unnötig verrückt. Kann mir jemand einen Rat geben oder wem ist auch schon so etwas ähnliches passiert. Bis bald und danke ! Gruß Birgitname@domain.de

05.08.2005, 13:52
Hallo an alle,
habe heute mein Ergebnis bekommen: Gewebe sowie Lymphknoten sind metastasenfrei. Empfehlung der Ärzte: Untersuchungen alle 3 Monate. Natürlich war ich sehr erleichtert.
Ich möchte nun auf jeden Fall etwas für mein Immunsystem tun und habe mir aus diesem Grunde auch die Wobe-Mugos E-Tabletten bestellt. Der Beipackzettel hierzu sagte aus, dass man zur Metastasenprophylaxe im ersten Jahr jeden Monat je eine Woche und dann soweiter diese Tabletten einnehmen sollte. Ich habe die Firma Mucos angemailt und gefragt, ob diese Dosierung wirklich ausreichend ist. Die Antwort hierzu war etwas verblüffend, man schrieb mir, dass Wobe Mugose-E-Tabletten nicht zur Melanom-Prophylaxe geeignet sind sondern nur die Wobenzym-Tabletten, und von diesen sollte ich jeweils 12 Stück an Tage nehmen. Grund sei, dass nur in diesem Präparat das sog. Ananas-Enzym enthalten wäre. Ich habe die Firma Mucos noch einmal angeschrieben und um Mitteilunggebeten, warum sie gerade vor einem Jahr einer Melanom-Patientin eine umgekehrte Auskunft erteilt hat. Auf die Antwort ware ich noch.
Hat jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Inzwischen bin ich ziemlich unsicher, ob ich das Präparat überhaupt noch nehmen soll, es ist ja auch ziemlich teuer.

Liebe Grüße
Gisela

05.08.2005, 14:58
Hallo Gisela!

Tja, das verstehe ich jetzt auch nicht so ganz... Hast Du meinen Schriftverkehr mit der Fa. Mucos unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=13765 gelesen? Ich habe heuer nochmal mit Herrn Wenning telefoniert und er hat mir geraten, alles so weiterzumachen (12 Wobenzym/Tag)und das ist für mich auch schlüssig. Ich bin schon auf dem Sprung zu unserem Wochenendtrip und habe leider keine Zeit mehr genau nachzuschauen, was in Wobe Mugos anderes drin ist, soviel ich weiß, ist da aber genauso Bromelain (Ananasenzym) und Papain (Papayaenzyme) drin, wie in Phlogenzym und in Wobenzym. Es sind halt zusätzlich noch andere Enzyme drin. Es gibt aber eine Studie (siehe o.g. Thread) bei dem sich Wobenzym den Wobe Mugos überlegen gezeigt hat. Allerdings wurde mir sowohl von der Fa. Mucos als auch von Biokrebs von der Intervalltherapie (1 Woche/Monat) als überholt abgeraten. Ich selbst nehme 12 Wobenzym am Tag - und natürlich jede Menge anderer Sachen. Ich denke, Du kannst getrost Deine Packung Wobe Mugos aufbrauchen (da aber 3 x 3) und Dir in der Zwischenzeit überlegen, was Du weiternehmen willst. Schlecht oder nutzlos sind die Wobe Mugos ganz sicher auch nicht!

Tschüß und an alle ein recht schönes Wochenende
wünscht

Claudia J.

05.08.2005, 17:24
Hallo,
ich melde mich nochmals zu Wobenzym, hier die genaue
Wobenzym N Zusammensetzung:

1 magensaftresistentes Dragee enthält: Enzyme aus Pankreas, Ananas comosus und Carica papaya 230 mg entspr.940 F.I.P.-E. (nach PapainMeth.) (best. aus Pankreatin 100 mg = 300 Protease Ph.Eur.E., Trypsin 24 mg = 12 (kat, Chymotrypsin 1 mg = 5 (kat. Bromelain 45 mg = 225 F.I.P.-E., Papain 60 mg = 164 F.l.P.- Rutosid 3 H20 50 mg. Die in einem Dragee enthaltenen Kohlenhydrate entsprechen 0,030 BE (Broteinheiten).

Eine Kapsel enthält lediglich 45 mg Bromelain und 60 mg Papain selbst bei 3 x 3 kommt man daher nur auf unter 1000 mg Fruchtenzyme.
Wie wäre es vielleicht nur Bromelain und Papain als Metastasenvorsorge einzunehmen?
Pankreatin ist vom Schwein ( darauf reagiere ich allergisch ) und Rutosid ist pflanzlich.

LG
babs_Tirol

05.08.2005, 19:26
Hallo alle zusammen,

habt ihr schon mal etwas von Curcumin gehört. Es soll nach den neuesten Studien auch vor Metastasen bei Hautkrebs schützen.

Liebe Babs,ich bin auch der Meinung, dass die in Wobenzym enthaltenen Mengen an Bromelain und Papain viel zu gering sind. Es wird eine Aufnahme von täglich mindestens 1000 mg empfohlen. Habe mich mal im Internet schlau gemacht. Es gibt Bromalain-Tabletten mit 1000 mg. Halte ich inzwischen für sinnvoller reine Bromalain- und Papain-Tabletten einzunehmen.
Liebe Grüße
Gisela

Bine_Berlin
15.08.2005, 15:58
Hi!

Nun sind wir ja wieder online - besser ist es! Wollte nur mal einen Gruß an Euch alle loslassen und loswerden und sagen, dass ich mich darüber freue, dass der "Laden wieder läuft". Es ist doch sehr wichtig für Krebspatienten, dass dieses Forum weiterhin exisitert, denn wie oft passiert es, dass Ärzte einen mit nur 2 oder 3 Sätzen wieder hinauskomplementieren und man erst draußen realisiert, was los ist und wie die Diagnose lautete und erst dann türmen sich haufenweise Fragen an, die dann hier im Forum gestellt werden können. Bis dann also. Lieben Gruß an alle "alten" Forumsmitglieder und -gliederinnen :) und na klar auch an die Neuen ;) .

Weiß ja nicht, ob wir - bedingt durch die vorübergehende Schließung - die Nachrichten noch automatisch erhalten, wahrscheinlich müssen wir das neu eingeben, wenn wir auf dem Laufenden gehalten werden möchten.

Tschüssi und wie gesagt: Gruß aus Berlin.
Sabine (jetzt Bine_Berlin .. Sabine war - wie nicht anders zu erwarten war, da es ja fast kein Name sondern schon ein Sammelbegriff ist bereits von einer anderen Userin belegt).

melli1
16.08.2005, 19:44
Hallo,
Anfang diesen Jahres wurde mir ein Melanom entfernt und ich bin sehr froh das das Forum wieder zugänglich ist, denn hier habe ich erfahren welche Fragen ich meinen Ärzten noch stellen muß und viele meiner Fragen wurden alleine durch das Lesen der Beiträge beantwortet.
Es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen das ich hier mit ebenfalls betroffenen "reden" kann und ihr nachvollziehen könnt warum es mir manchmal seelisch nicht so besonders gut geht.
Ich möchte einfach mal danke sagen an Euch Alle die ihr Euch hier engagiert.
Liebe Grüße
Melli

Claudia Junold
17.08.2005, 20:53
Hallo Melli!

Schön, daß Dir die Seiten hier etwas helfen konnten. Ich war damals, als ich meine Diagnose bekam, auch so heilfroh dieses Forum gefunden zu haben und bin es heute noch! Hier findet man immer jemanden der einem helfen kann, wenn man mal wieder down ist oder Fragen hat. Ich freue mich, daß Du hierher gefunden hast!

Alles Gute für Dich!

Claudia

Cornelia O
20.08.2005, 13:30
Hallo Ihr,

ich habe tagelang die letzten Einträge über Enzyme gesucht. Ich hab schon gedacht, sie wären gelöscht....dann sah ich heute ,dass es 2 threads "Malignes Melanom" gibt :confused: Ich hatte immer unter dem anderen thread gesucht :mad:
Weil ich die mails nicht wiedergefunden hatte, habe ich inzwischen unter "Selen...Enzyme" geantwortet.
Komisch finde ich nur, dass mir Dr. Wenning wiederholt sagte, 6 Wobenzym seien ausreichend und euch sagte er, ihr solltet 12 Stück nehmen, obwohl ihr keine Metas habt und hattet....
Falls jemand antworten möchte-könnten wir die Diskussion unter "Selen...Enzyme" weiterführen bitte, weil man sie dort auch wiederfindet?????
Liebe grüße
Cornelia

alpiro
20.08.2005, 18:50
Hallo, habe meine Diagnose MM 1,5 mm CL IV im September 1997 erhalten. mir wurde daraufhin eine Interferon Kur angeraten. Aber gleichzeitig mit der Diagnose Krebs habe ich auch erfahren, daß ich mit meiner Tochter schwanger war. Ich entschied mich gegen jede Therapie und für mein Kind. Es folgten lediglich alle 3 Monate Kontrollen und div. kleine Op´s wo verdächtige Hautzellen herausgeschnitten wurden. Aber alle ohne Befund. Erst jetzt im Frühjahr wurde bei mir eine Lungenmetastase festgestellt, welche Anfang Juli chirurgisch entfernt wurde. Jetzt wurden mir wieder div. Interferonkuren bzw. Chemotherapien von den Ärzten empfohlen. Da die Erfolgsquote einer Chemon bei MM und Lungenmetastase aber bei 2% liegt, habe ich auch diesesmal wieder abgelehnt. Ich war so lange Jahre ohne Befund (bin der festen Überzeugung, daß es an meiner positiven Einstellung liegt :) ), daß ich auch jetzt davon überzeugt bin, daß richtige für mich zu tun. Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter ist in der Zwischenzeit zu meinen Leitspruch geworden und ich umgebe mich nur mehr mit Menschen die mir "gut" tun. Ich bin ziemlich ehrlich geworden, was nicht jeder verkraftet. Ich muß noch hinzufügen, daß ich auch noch unter Morbus Bechterew leide, daß leider sehr schmerzhaft ist und daß mein Sohn (10) schwer herzkrank ist und wir vor 2 Jahren schon eine OP hinterunsgebracht haben wo er eine neue Herzklappe bekam, und wir warten nun auf die nächste OP (Kontrolle auch alle drei Monate). Aber nichtsdestotrotz, habe ich gestern meinen Mann kirchlich geheiratet (Standesamtlich seit 10 Jahren!), habe mir als Hochzeitsgeschenk einen Hund ausgesucht (mittlerweile seit 2 Wochen bei uns) und ich genieße mein Leben. Hoffe dir etwas geholfen zu haben bei deiner Entscheidung ob du eine Therapie machst oder nicht, denn letztendlich kann nur jeder für sich herausfinden, was gut für ihn ist.

lg alpiro

Claudia Junold
20.08.2005, 19:17
Hallo Alpiro!

Ich gratuliere Dir zu Deinem Mut und zu Deiner positiven Lebenseinstellung, die ich nur voll und ganz teilen kann! Ich hatte vor gut 2 Jahren ein MM mit 4,7mm und CL V. Natürlich wurde mir auch Interferon angeboten. Da ich wegen einer Augenerkrankung fast blind bin und Interferon ja heftige Nebenwirkungen u.a. auch auf die Netzhaut haben kann, habe ich es auch wegen der geringen Erfolgsaussichten abgelehnt. Seit dem habe ich mich auf ganzheitlich-biologische Metaprophylaxe verlegt. Bis jetzt mit bestem Erfolg. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich? Du hast keine, bzw. höchstens bei Mistel, Nebenwirkungen, stärkst Dein Immunsystem und tust so vorbeugend etwas gegen ein mögliches Fortschreiten der Krankheit. Ich wünsche Dir weiterhin recht viel Glück!

Viele Grüße von

Claudia J.

relaxED
25.08.2005, 17:50
Hallo alle!
Hab gar nicht mitbekommen, dass das Forum zu war... hab mich schon gewundert, dass nach meinem Posting keiner mehr was schreibt... LOL
Aber jetzt siehts auch viel besser und professioneller aus, also an dieser Stelle mal ein großes Lob an die Macher der Seite! :1luvu:
Ich freue mich schon auf die Infos, die es hier weiterhin geben wird und darauf, neuen und unsicheren Leidensgenossen ein Stück weg ihre Angst zu nehmen, durch Information und Hoffnung!

Nächste Woche habe ich außerdem mein nächstes komplettes Staging und brauche alle eure Daumen, damit die Ergebnisse auch die sind, die es sein sollen. Mal sehen ob die aktuelle Chemo was bringt, oder wir nen neuen Schlachtplan fertigen müssen.
Über die Impfung in Hornheide werden die Ergebnisse allerdings noch nichts aussagen können, da dies nach einem Impf-Zyklus noch zu früh wäre.
Aktuell gehts mir soweit den Umständen entsprechend recht gut und das wünsche ich auch jedem einzelnen von euch! :D
Bleibt dem Forum treu, wir alle brauchen das!

Liebe Grüße!

relaxED

...und immer schön lächeln! :D

Christian
25.08.2005, 21:33
Hallo relaxed,

hab grad gelesen, daß Du die Impftherapie in Hornheide machst. Bekommst Du sie von den Kassen bezahlt oder wurdest Du in einer Studie aufgenommen?
Ich nehme an daß der Prof. die durchführt. War auch mal in Hornheide in Behandlung.;)
Wünsche Dir auch alles Gute und viele Grüße von,
Christian

susanne w.
27.08.2005, 11:49
Hallo Ihr,
ich bin auch wieder mal da, lese zwar ständig mit, aber jetzt hätte ich mal wieder selbst eine Frage. ( Zur Erinnerung MM 3/05,Clark III, 0,85 mm- bisher ohne Metastasen,spritze Mystel, nehme hochdosiertes Selen u. Vitamine) Ich möchte dieses Jahr noch einen Kurantrag stellen, allerdings möchte ich nicht auf Onkologische-REHA, da ich ja onkologisch bisher nicht behandelt werden musste - Gott sei Dank. Ich denke mir auch, dass ich dort dann noch mehr Schicksale sehe - was ich z.Z. nicht verkraften würde, denn ich mach das was ich selbst machen kann u. will gar nicht sehen, was noch alles kommen kann. Ich bräuchte mehr eine Kur, auf der Gesprächskreise (egal ob Mobbing, unter dem ich im Beruf sehr leide o. Krankheit allgemein o.auch über familieninterne Probleme) stattfinden und da ich auch grosse Rückenprobleme habe, sollte auch hierfür gleich was getan werden (KG o.Massagen etc). Kennt von euch jemand eine gute Klinik, die die BfA übernimmt, die für meine Probleme die richtige wäre. Ich war nämlich vor 3 J. über die Krankenkasse auf Mütterkur, würde ich zwar auch wieder machen, allerdings hatte ich da zuwenig Anwendungen f. meine Rückenprobleme u. die Gesprächkreise drehen sich da ja mehr um reine "Mütterprobleme". Ich brauche dieses Mal halt was anderes und bevor ich über meine Ärztin den Antrag stelle, wollte ich mich bei Euch erkundingen, welche Tipps ihr für mich habt.
Ich danke Euch und wünsche ein schönes Wochenende aus Franken
Susanne W.

Bine_Berlin
01.09.2005, 05:28
Hallo Susanne,

ich kenne zwar keine geeigneten Kliniken und so, aber ich würde bei meiner Krankenkasse anrufen und fragen, was für mich in Frage käme. Würde dann aber auch nicht das Melanom erwähnen, sondern eben mich wegen chronischer Rückenschmerzen erkundigen und auch ggfs. mit einem guten Orthopäden darüber sprechen. Gerade bei chronischen Sachen lässt sich doch bestimmt etwas machen.

Ich wünsche Dir viel Glück!
Gruuuuß :winke: Sabine

Claudia Junold
10.09.2005, 13:31
Hallo lieber Christian!

Danke für Dein Angebot im "A - Z-Thread" :0))! Das nehme ich demnächst ganz sicher an! Danke auch nochmal, daß Du die Links so schnell wieder "in Ordnung" gebracht hast, obwohl Du sicher ja auch noch etwas anderes zu tun hast.

@ alle

Ich verabschiede mich für die nächsten 10 - 14 Tage, weil ich wieder zur Hyperthermie in die Veramedklinik nach Meschede gehe. Übrigens war meine "große" Nachsorge mit Haut-und Blutkontrolle, Ganzkörper-Sono und Röntgen-Thorax wieder komplett in Ordnung!!!!! Vor lauter Freude haben wir gleich unseren Indienurlaub im Februar gebucht!!!! :0))))))))))))
Also, haltet mir bitte alle feste die Daumen, daß wieder alles so klappt wie es soll!

Machts gut! Bis dann!

Liebe Grüße von Euerer

Claudia

Cornelia O
10.09.2005, 14:07
Hallo Claudia, :winke:

suuuuuuuuuper, dass bei dir alles wieder ok ist.
Für die HT in den nächsten Tagen wünsche ich dir auch viel Erfolg und hohes Fieber!!!!!!!!! Hoffentlich schlaucht es dich nicht all zu sehr- aber du bist ja schon Profi...

Viele liebe Grüße :remybussi

Cornelia

Blanche
15.09.2005, 16:57
Hallo alle zusammen,

ich bin hier neu und weiß gar nicht so recht, ob ich mit meinem eher "kleinen" Problem richtig bin?? Ich versuche es aber trotzdem mal: ich habe vor kurzem die Diagnose MM bekommen (auf dem Rücken). Es wurde mir großflächig stationär entfernt. Es wurde mir mitgeteilt, dass es früh genug entdeckt wurde und "nur" eine Tiefe von 0,45 hätte (dafür ist die Narbe umso größer). Das war aber auch schon alles an Infos, außer natürlich, dass ich alle 3 Monate zur Kontrolle müsste. Ich habe das ganze anfangs auch ehrlich gesagt nicht sooo ernst genommen (rausschnippeln und fertig). Jetzt mache ich mir allerdings doch mehr Gedanken darüber, weiß aber nicht, mit wem ich mich darüber austauschen kann (die Familie und Freunde sind zwar da, aber irgendwie möchte ich sie damit nicht mehr belasten, als nötig). OK, es sieht so aus, als hätte ich nochmal Glück gehabt, aber ich habe trotzdem Angst! Vor allem, wenn ich hier sehe, dass ich anscheinend nicht alle Parameter kenne (was sind denn z. B. die CL-Werte und was bedeuten sie?)

Ich hoffe, ich nerve nicht, bin aber mega unsicher und beunruhigt.

Liebe Grüsse
Andrea

Christian
16.09.2005, 11:44
Hallo Blanche,

nein Du nervst nicht! Dafür ist das Forum doch da!
Das Du beunruhigt bist und Angst hast ist doch ganz normal.

Aber Dein Arzt hat sicher Recht! Bei der Eindringtiefe von 0,45mm, dürfte es sich bei Dir ausgestanden haben. Wahrscheinlich wird auch nichts weiter auf Grund dieser kleinen Eindringtiefe nachkommen.
Sozusagen ein Schuß vor dem Bug. Mit der Sonne würde ich es nicht übertreiben und immer eine Sonnenschutzcreme verwenden. So mit einer 30'er - 40'er LSF.
Bis bald.

Viele Grüße,
Christian

Christian
23.09.2005, 08:17
Hallo an alle,

am 21.10. war ich wieder zur Kontrolle. Allerdings nur Sono. Der Doc hat wieder was im alten Bereich gefunden. Könnte was harmloses sein. Aber daran glaub ich jetzt nicht mehr. Diesmal nicht in der Haut, sondern in 1cm Tiefe. Aber noch klein, Ausmaß 3mm. In vier Wochen neuer Termin. Nochmal nachsehen. Ich denke es wird wieder eine OP. Wenn dann OP, dann im November. Vorher wollen wir noch in den Herbstferien eine Woche in den Urlaub.
Aber die inneren Organe sind noch frei von Dingen die da nicht hingehören. Wenigstens das. ;)
Bis bald.
Drücke für Euch auch meine Daumen!!!!!!!!

Viele Grüße,
Christian

Claudia Junold
24.09.2005, 17:37
Hallo Ihr alle!

Ich melde mich aus der Veramedklinik noch etwas schlapp, aber sonst gesund und munter wieder zurück! Es war schon etwas anstrengend, aber von nix kommt eben nix... :0)) Ich werde versuchen in den nächsten Tagen einen Bericht zu schreiben, denn es gibt doch das eine oder andere Neue zu erzählen.
Herzlichen Dank, liebe Cornelia und liebe Siggi (War Deine Nachsorge schon?) für Euere lieben Wünsche, die mir echt immer sehr gut tun! Lieben Dank auch an die anderen für die mails, e-cards, Karten, Anrufe und für das Fax! :0*

Hallo lieber Christian!

Mann, das ist ja echt blöd! Aber das Ding kann sich doch wirklich immer noch als eine Verwachsung, Zyste oder sonst was Harmloses herausstellen! Klar, hast Du mit Deiner Vorgeschichte nicht viel Hoffnung, daß sich das Teil als was Gutartiges erweist, aber noch ist doch alles offen! Ich hoffe jedenfalls für Dich und schicke Dir meine herzlichen Wünsche, daß doch noch alles gut ausgeht!

Alles Liebe von

Claudia

Mom 21
27.09.2005, 12:27
Hallo...........
Puh, nun ist mir aber ein ganzer Steinbruch vom Herzen gefallen. War heute in der Klinik zur Oberbauchsonographie, da ich seit ca. 2 Monaten Beschwerden im rechten Oberbauch habe. Dachte natürlich sofort an Metas.
Ist aber nur eine "Fettleber". Damit kann man ja hoffentlich alt werden. Morgen muss ich dann zur eigentlichen Nachsorge in die Klinik (Hautcheck und Lymphknotensonographie). Hoffentlich ist da auch alles im Lot. Bin die letzten Tage "etwas durch den Wind" und will jetzt endlich vom Arzt hören, dass alles bestens ist.

Ich weiss gar nicht, wie ich die nächsten 5 Jahre "rumkriegen" soll. Sobald es mich irgendwo zwickt denke ich, es ist eine Metastase. Meine Diagnosestellung ist ja nun gerade mal ein 3/4 Jahr her. Wird man ruhiger, je mehr Zeit ins Land streicht? Wird das mit den Ängsten denn noch besser oder verfolgt mich das bis an mein Lebensende? (TD 0,8, CL III)

LG Mom 21

Claudia Junold
27.09.2005, 12:57
Hallo liebe Siggi-Mom!

Hach, da freu ich mich aber für Dich!!! Auch wenn eine Fettleber vielleicht nicht wirklich erheiternd ist, relativiert sich doch vieles, wenn man mit einer Krebsdiagnose lebt. Sicher kannst Du etwas für Deine Leber tun - das ist ja auch im Hinblick auf das MM gut.
Ich für meinen Teil war im ersten Jahr auch immer regelrecht unter Strom, wenn es an die Nachsorge ging. Bei mir hat sich das aber echt sehr gebessert. Ich gehe zwar nicht gerade beschwingt zur Nachsorge, aber diese existenziellle Angst hat sich weitgehend gelegt und ich bin jetzt 2 3/4 Jahre "dabei". Ich glaube, Du wurdest auch schon mal auf die Möglichkeit und die Wichtigkeit einer Psychotherapie aufmerksam gemacht - oder schmeiß ich da jetzt was durcheinander? Vielleicht wäre das auch noch ein guter Ansatzpunkt.
Was aber die 5 Jahre betrifft, so gilt diese Faustregel leider nicht für das MM. Leider können da Metas auch noch nach 20 Jahren auftreten. Richitg ist aber, das die Wahrscheinlichkeit mit der Zunahme der metafreien Zeit sinkt - und das ist doch auch was! Ich nehme ja an, daß Du inzwischen auch einiges für Dein Immunssystem tust und gute Voraussetzungen hast, daß nichts mehr nachkommt.
Für morgen drücke ich Dir natürllich heftigst die Daumen! Meld Dich mal, wenn alles rum ist, ja?

Vieie Grüße von

Claudia

Mom 21
28.09.2005, 19:39
Hallo Claudia,
habe deinen Bericht über deinen Aufenthalt in der Veramedklinik gelesen. Mann, was du dir für eine Mühe machst. Wenn ich deinen "Fall" richtig verfolgt habe, machst du die Therapie prophylaktisch. Sollte das jeder mit einem MM machen, oder ist es nur ab einer gewissen Eindringtiefe angesagt?
Ich bin auch platt was du alles schluckst. Ich nehme nur das Orthomol immun. Sonst nix. Ich wüsste nicht, was ich für meine "Fettleber" tun könnte, ausser keinen Alkohol trinken und keine Tabletten nehmen (und natürlich ein bisschen abnehmen). Ich sehe schon, ich bin ziemlich schlecht informiert.

Heute war ich ja zur Nachsorge. Die Ärztin hat mich gründlich untersucht und sich für meinen Seelenzustand interessiert (ist im Moment nicht so prickelnd, aber ich mache ja eine Psychotherapie). Die Lymphknoten hat sie nur abgetastet, keine Sonographie gemacht. Da war ich doch etwas enttäuscht. Bis jetzt hatte ich ja erst 2 Nachsorgen und da wurde jedesmal eine Sonographie gemacht. Habe natürlich gleichmal im Nachsorgeplan vom Krebskompass nachgelesen. Da steht doch tatsächlich, nur alle 6 Monate.
So ganz beruhigt habe ich die Klinik heute nicht verlassen.
Jetzt fahre ich erstmal für ein paar Tage nach Holland und versuche, den ganzen Krebskram mal hinter mir zu lassen.
Liebe Grüsse

Claudia Junold
28.09.2005, 20:19
Hallo Siggi!

Hey klasse, daß alles ok war! Ich freu mich für Dich!!!! Ja, ich kann mir schon denken, daß Du lieber eine Sono gehabt hättest! Ich bin auch immer sehr froh, daß ich alle 12 Wochen eine Ganzkörper-Sono kriege, aber bei mir ist das auch etwas anderes... Ich habe aber auch schon gehört, daß manche die Meinung vertreten, daß man das, was man auf dem Sonoschirm sieht, auch tasten kann, wenn man die entsprechende Erfahrung hat. Also, geh davon aus, daß das schon so paßt!
Ja, ich mache die HT prophylaktisch. Ob das jeder machen sollte, kann ich so nicht sagen. Jemand mit o,3mm oder so braucht das wohl eher nicht. Ich denke es hängt auch viel von der Einstellung ab. Mit meinem Befund will ich einfach alles zu tun, was mir nützlich und erfolgversprechend scheint, um möglichst lange metafrei zu bleiben - und die HT gehört für mich auf jeden Fall zu den sehr erfolgversprechenden Sachen!
Orthomol immun ist doch ganz schön teuer, oder? Außerdem denke ich - weiß es jetzt aber nicht genau - daß da organisch gebundenes Selen drin ist, sonst könnte man das nicht mit Vc kombinieren. Ich bin eher dafür, die Sachen einzeln zu nehmen, weil man da die Dosierung selbst bestimmen kann und sich nicht an irgendwelche "Fertigpacks" halten muß, die für unseren Personenkreis nicht immer optimal sind. Die drei wichtigsten Sachen sind für mich Selen (Natriumselenit!!!), Enzyme und Vc in den entsprechenden Dosierungen. Aber das muß halt jeder für sich selbst entscheiden. Was man gegen die Fettleber, außer belastende Sachen weglassen, noch tun könnte, weiß ich nicht. Was hat denn der Arzt dazu gesagt?
Hey, wenn Du nach Holland fährst, könntest Du das zu einem "Apotheken-Einkaufsbummel" nützen - dort sollen die Medikamentenpreise doch auch sehr viel niedriger sein... :0))
Also, auf jeden Fall ist aber mal ein bißchen Abstand ganz sicher gut für Dich! Genieß die Zeit und komm gut erholt zurück!

Eine recht schöne Zeit wünscht Dir

Claudia

Sybilles
30.09.2005, 18:37
Ein Hallo an Alle :winke:

nach längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich war letzten Freitag zur Nachsorge u.a. wurde Sono von Lymphbahnen gemacht. DAbei wurde ein pflaumengroßer Tumor in der linken Leiste entdeckt. Die Radiologen meinen, dass es sich dabei am ehesten um ein Fibrom (ich leide auch noch an Neurofibromatose) handeln dürfte, aber nichts ausgeschlossen ist. Auf jeden Fall muss es wohl rausoperiert werden, da ich seit fast einem Jahr Beschwerden habe und das "Ding" auf den Nerv drückt. Muss Freitag in einer Woche zur Kernspin, dann sieht man weiter. Ob die bei der Sono bislang geschlafen haben, oder ob das wirklich innerhalb 3 Monaten so groß gewachsen ist, weiß der Kuckuck. Die streiten natürlich ab, geschlafen zu haben. :schlaf:
Jetzt hoffe ich, dass der Tumor nicht mit dem Nerv verwachsen ist, sonst droht mir die Lähmung des Beines. Aber wenn ich es nicht rausmache, wird es eine Frage der Zeit sein bis der Nerv völlig eingequetscht ist. Also nicht wirklich eine Alternative für mich.
Haltet die Daumen, dass es nichts wirklich schlimmes ist. Ich zähl auf Euch.

Grüssle von Sybille

babs_Tirol
01.10.2005, 11:23
Hallo Sybille :smiley1: ,

ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß das "Pflaumenartige Ding", tatsächlich ein Fibrom (gutartige Neubildung des Bindegewebes) ist.
Meines Erachtens ist es sehr gut, daß du auch eine Kernspin hast, sehr umsichtige Ärzte.
Mach dir bis zum Ergebnis des Kernspin,nicht zuviele Gedanken.

Im August wurde bei mir in der linken Leiste ein vergrößerter Lymphknoten von über 3,1 cm entdeckt.
Wurde sogar noch von der Klinik 2 x angerufen,es wäre
besorgniserregend.
Bis zur nächsten Sono, die ich erst 1 Monat später hatte ich panische Angst.
Bei der Kontrollsono vor knapp 2 Wochen, war dieser Lymphknoten nur noch 2,6 cm groß.
Man spricht von einer reaktiven Veränderung, hervorgerufen durch eine Immunantwort nach 2 Jahren auf das PEGIntron (????).
Ich hätte gern für mein nächstes 1/4 jährliches Staging,einen neuen Kontrolltermin für eine Sono in dieser Uniklinik gehabt.
Mir wurde gesagt, nach neuester Richtlinien (Österreich), sei eine Sono und Blutkontrolle nur noch alle 6 Monate bei Stage 3 Patienten vorgesehen.
Jetzt muß ich mir für eine gewünschte Sono im November, selbst einen Termin bei einem niedergelassenen Röntgenarzt holen.

LG
babs_Tirol :winke:

Sybilles
08.10.2005, 20:20
Hallo da bin ich mal wieder

Der Tumor sitzt direkt im Muskel, angrenzend an den Nerv und die Venen ist spindelförmig und an der längsten Stelle ca. 4 cm lang. Der Doc meinte auch,dass das angesichts meiner Vordiagnose natürlich raus muss. Er fragte auch mehrmals nach, ob denn sicher sei, dass die damalige Meta von einem Melanom herrühre und ob bei mir schon Mamografie gemacht wurde und wann da letzte Mal (noch gar nie). Der Tumor im Muskel könnte seiner Ansicht nach auch ein Sarkom oder Liposarkom sein. Aber das kann man natürlich erst nach Histologie feststellen.

Gut, das war das eine. Bei einer anderen neuen Sache an der linken Po-Backe hat er mir auch Bilder gezeigt, da war auch für einen Laien deutlich erkennbar, dass da deutliche Unterschiede zur anderen Seite sind. Er konnte sich jedoch nicht erklären was das ist. Er konnte sich da keinen Reim draus machen. Das aufgefallene Gewebe zieht sich über die ganze Breite der Pobacke und ziemlich hoch hinauf. Er meinte, wenn ich in letzter Zeit eine Spritze bekommen hätte, könnte das ein entzündlicher Prozess sein, da dies aber nicht der Fall ist, wußte er dann auch nicht weiter. Er meinte aber, dass auch das unter Beobachtung und Abklärung gehört., da auch das "bösartiges Gewebe" :( sein könne. Nach seiner Meinung muss man da eine Biopsie machen, um abzuklären, was es damit auf sich hat. Radiologische Untersuchungsmethoden, die näheren Aufschluss geben könnten, gibt es seiner Ansicht nach nicht. Eine PET ist dafür auch nicht geeignet.

Jetzt heißt es also wieder abwarten. Werde am Montag zum Hausarzt gehen, um Überweisung für Klinik zu holen und dann , falls notwendig, in die offene Sprechstunde in der Klinik, um einen OP-Termin zu vereinbaren.

Das wärs mal wieder von mir.

Ein schönes Restwochenende wünscht Euch Sybille :)

Sascha K.
09.10.2005, 10:15
Hallo Leute, habe mich längere Zeit wieder nicht gemeldet.Hier war auch voll der Streß.

Meine Frau wurde zweimal operriert, einmal ne Bauchspiegelung und dann nen Leistenbruch.Jetzt alles überstanden und ich habe die 3 Kinder auch gut versorgt bekommen :-)

Dann waren jetzt noch ne Woche im Urlaub, im Emsland....

Naja ende August wurde mir noch ein Weisheitszahn mit dicker Zyste rausgeholt, aber naja es war auszuhalten müssen jetzt nur noch nach und nach die 3 anderen raus :-(

Sicherlich könnt euch noch an meine Hals CT Geschichte ende Juli erinnern, es sollte ja ein Kernspin gemacht werden was aber aufgrund meiner Platzangst nicht klappte und so nur ein CT draus wurde.

Ich merke wieder wie ich jetzt Angst bekomme das man auf dem Kernspin doch mehr gesehen hätte wie auf dem CT.Meine Sorge ist das der Radiologe nur kein Kernsapin empfohlen hat weil er weiß das ich da eh nie rein gehen kann.

Aber das wäre doch grob fahrlässig oder, wenn er der Meinung wäre da wäre doch was und das könne man halt nur durch die Kern sehen, oder ??

Der Befund war ja damals folgender :

Die angefertigten Aufn. Zeigen in den Halsgefäßscheiden einzelne kleinmoduläre Strukturen, die wahrscheinlich nicht vergrößerten LK entsprechen.Z.T. sind die Strukturen von transversal getroffenen Gefäßquerschnitten schlecht differenzierbar.Eindeutige Lymphome sind nicht nachweisbar.

Beurteilung :

Abgrenzbare, aber nicht vergrößerte LK im Bereich der Halsweichteile.

Ct-morphologisch keine sichereren Anhaltspunkte für ein Lymphom…..


Bin danach mit dem Befund auch zum Hausarzt gegangen und habe ihm den zur Vollständigkeit auch vorgelegt. Seine Worte damals : Der Befund reicht alleine nicht um eine sichere Aussage zu machen, man muß auch die Blutwerte sehen, die seien aber in Ordnung keine entzündungswerte etc... und man könne dies jetzt beruhigt abschließen.

Hört sich alles ganz gut an, trotzdem habe ich jetzt irgendwie wieder Panik das dies CT doch zu wenig war und das erst ne Kernspin ausgereicht hätte um 100%tig sicher zu sein.

Klar der Radiologe meinte sie haben das CT so gefahren das es ihm ausreicht, aber trotzdem :-(

Mache mir wohl auch wieder so Sorgen weil mir der Hals wieder wie damals an der Seite etwas weh tut.Keine Schmerzen richtig sondern eher so ein ziehen....

Mein Hausarzt meinte damals da laufen die Nerven und Muskelbahnen her und davon kommt es.

Ich meine dicke LKs würden ja nicht weh tun, oder ??

Morgens habe ich auch total oft Kopfschmerzen vom Nacken her, vieleicht zieht das alles bis in den Hals rein, schlafe auch krumm und schief....

Ach mensch manchmal ist es alles so blöd.....

Drücke natürlich allen anderen die Daumen für alle anfallenden Untersuchungen.

Muß wieder am 25.10 zur Nachsorge ( nur Haut schauen und LKs abtasten ) meine Hautärztin meinte damals zum CT Befund folgendes : Bei ihren 0,75mm mache ich mir keine Sorgen das sie ne LK Meta bekommen sondern eher das man aufpassen muß das ich kein Zweit MM bekomme aufgrund meine vielen Pigmente.Sie selbst hätte bei unter 1mm noch keine Meta erlebt, ob das aber so stimmt ???

Claudia Junold
09.10.2005, 14:32
Hallo liebe Sybille!

Du weißt ja, daß Junie und ich Dir so lange die Daumen, Zehen und alles andere drücken, bis Du alles gut überstanden hast!!!!! Wenn Du länger im Krankenhaus bleiben mußt, werden wir andüsen und Dir auf die Nerven fallen!
Von ganzem Herzen, den Nieren und der Leber nur das Beste für Dich!!!!!http://www.krebs-kompass.org/Forum/images/icons/icon7.gif
Lächeln

Grüß Dich, Sascha!

So langsam kenn ich Dich ja auch und ich denke, man kann Dir sagen was man will, das wird nix bringen! :0)) Dir wird die Geschichte so lange im Kopf rumgehen, bis Du einen negativen MRT-Befund hast. Wie wäre es denn, wenn Du Dich für einen Tag in eine Klinik legen würdest und Dich entweder soweit sedieren läßt, daß Du die Röhre aushältst oder notfalls auch unter einer leichten Narkose das MRT machen läßt? Dann hat Deine liebe Seele Ruhe und Du kannst vielleicht diese Sache endlich für Dich abschließen. Ich glaube ja echt nicht, daß bei Dir da was ist, sondern eher, daß bei Dir die Psyche eine sehr große Rolle spielt und Dir auch z.T. die Beschwerden verursacht. Trotzdem kann ich die Aussage von wegen "keine Metas unter 1,0mm" so leider absolut nicht bestätigen. Ich kenne zumindest eine Person, die mit 0,5mm Metas hatte und mehrere Menschen mit Metas unter 1,00mm. Gerade mit 0,5 ist das zwar ganz sicher die absolute Ausnahme und die Wahrscheinlichkeit auf ein Zweit-MM ganz sicher ungleich höher als auf Metas, trotzdem ist halt Vorsicht die Mutter der Porzellankiste und gerade für Deine innere Ruhe scheint mir eine endgültige Abklärung als doch eher unerlässlich. Wie verträgst Du denn Kurznarkosen? Steht da irgendwas anderes dagegen?

Einen schönen Sonntag wünscht

Claudia

Sascha K.
09.10.2005, 17:29
Hallo Claudia, also MRT würde ich wohl nur unter einer Vollnarkose überstehen, allerdings bin ich da ehrlich und stelle schon Nutzen und Gefahr gegenüber....

Also ich geh schon davon aus was der Doc sagte und ich glaube auch es wäre wirklich fahrlässig das er aufgrund meiner Platzangst kein MRT vorgeschlagen hätte wäre dies nötig gewesen.Er wußte ja das der Versuch des MRT gescheitert ist, trotzallem könnte er mich ja bei einem Verdacht seinerseits oder der MEinung das jenes gemachte CT nicht aussagekräftig war mich nicht einfach meinem Schicksal überlassen.

Dann hätte er mir sicherlich ein MRT unter Narkose oder starken Beruhigungsmitteln angeboten.Letzteres machen die ja sogar ambulant ( sagte mir die Röntgenassistentin damals ) , also wäre es für ihn ein kleineres Übel gewesen es mir nochmal unter Valium oder so vorzuschlagen.Ihm hat es wohl gereicht das CT....

Ich bin halt so, werde es wahrscheinlich nie in den Griff bekommen, nachdem der Streß jetzt vorbei ist werde ich mir nochmal ne neue Überweisung für die psychologische Betreuung holen.

Und ne Vollnarkose ist ja auch nicht ohne, wenn sie seien müßte OK aber so wäge ich es doch auch lieber selber ab :-(

Naja die Aussage von 1mm kjann ich nur so weitergeben wie mir sie mein Hautdoc gesagt hat..... Sie sagte ja auch nicht das es unmöglich sei sondern nur das sie selbst es noch nicht erlebt hätte !!

gruß
Sascha

Claudia Junold
09.10.2005, 17:36
Hallo Sascha!

Ich kann Dir nur absoslut in allen Punkten zustimmen! Ich sehe alles ganz genauso - vor allem, daß es sicher ein sehr guter Entschluß ist, Dich mit der psychologischen Seite zu befassen. Ich hoffe nur, daß Dir die Sache jetzt endlich Ruhe läßt - wenn nicht, dann überlege es Dir tatsächlich, ob Du es vielleicht stark sediert mit dem MRT noch mal probierst.
Weiterhin alles Gute für Dich!
Claudia

Sascha K.
09.10.2005, 18:37
Naja ich versuche mal die psychologische Seite, werde mal da am Dienstag anrufen.

Selbst wenn ich nen MRt lassen machen würde, nächste Woche wäre es ne andere Sache die mir Sorgen machen würde....

Aber meinst Du auch das der Doc bei dem kleinsten weiteren Verdacht oder Unsicherheit nochmal ein Versuch des MRT vorgeschlagen hätte ??!!

Was bitte ist sediert ?? :rotenase:

Claudia Junold
09.10.2005, 19:04
Ja, Sascha, ich bin mir sicher, daß kein Arzt sich auf irgendwelche Eventualitäten einlassen würde! Wenn auch nur der Hauch eines Verdachtes bestehen würde, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie Rücksicht auf Deine Platzangst nehmen würden. Sedieren heißt mit Medikamenten ruhigstellen - und genau das würden sie sicher machen und Dich in die Röhre (ich meine nicht Back-Röhre :0)) ) schieben, wenn es nötig wäre!
So wie ich Dich hier kennengelernt habe, denke ich, daß Du es genau erfaßt hast: wenn es nicht dieses MRT ist, das Dir Sorgen und schlaflose Nächte macht, ist es demnächst eben etwas anderes in dieser Richtung. Deshalb halte ich es ja für so wichtig für Dich, daß Du Dir einen guten Psychologen suchst!
Halt die Ohren steif, ja? Wird schon!!!!

Ciao, Claudia

Claudia Junold
20.10.2005, 09:47
Hallo Ihr Lieben!

Unsere Sybille liegt gerade jetzt auf dem OP-Tisch! Bitte drückt ihr ganz fest die Daumen, daß alles gut geht und vor allem auch, daß sie ein NEGATIVES Ergebnis bekommt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!

Liebe Grüße

Claudia

Christian
20.10.2005, 09:53
Hallo,

ich drücke gaaaaaaaaaaaaaaannzzz feste mit!!!!! ;) Und hoffe auch, daß es nichts ist!!!!!!!!!!!

Viele Grüße,
Christian

asterix
20.10.2005, 10:35
Klar ,auch von den "Monemern" ein gaaaaaaanz festes Daumen drücken und alles alles gute TOI TOI TOI asterix

Claudia Junold
20.10.2005, 19:52
Liebe Grüße von Sybille! Sie hat die OP ganz gut überstanden und bedankt sich schon mal fürs Daumendrücken! Ihr dürft aber noch nicht aufhören, denn den Befund kriegt sie erst in 6 Tagen (und das ist nach meinen Erfahrungen eigentlich recht schnell). Bis dahin braucht sie noch unsere Unterstützung!

Liebe Grüße von
Claudia

Sybilles
22.10.2005, 13:18
Hallo

ich durfte überraschend schnell wieder nach Hause gehen. Die OP habe ich gut überstanden. Habe natürlich noch Schmerzen und kann schlecht laufen und nicht lange sitzen, aber die Wundheilung läuft gut, nicht zuletzt wg. der Vitamine, Enzyme, Arnika etc.
Nachdem ich im OP etwas "randaliert" :D habe und mir kurzerhand die Kanüle rausgerupft habe, habe ich als Quittung jetzt ne Venenentzündung am linken Arm völlig umsonst mitbekommen (außerdem noch ein Gitterbettchen :) )

Freitag bekomme ich das Ergebnis, sowohl von der Leiste als auch von der Hinterbacke. Also da müßt Ihr wieder Daumen halten.
Bis dahin schon mal vielen Dank für das andere Daumendrücken, es hat je wirklich geholfen.

Güssle Sybille

Maria2
22.10.2005, 13:35
Hallo Sybille!

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß du am Freitag nur gute Nachrichten bekommst!!!! Und natürlich Gute besserung!!!

Liebe Grüße,
Maria

babs_Tirol
22.10.2005, 16:17
Liebe Sybille,

ich drücke dir auch ganz fest die Daumen, dass das histologische Ergebnis harmlos ist.

Schönes erholsames Wochenende
wünscht dir
babs_Tirol

Cornelia O
22.10.2005, 16:46
Liebe Sybille,

Von mir auch ganz, ganz herzliche Genesungswünsche und toi, toi, toi, dass die Ergebnisse harmlos sind. :)

Ich denk an dich
Cornelia

Claudia L.
24.10.2005, 14:22
Hallo an alle,

habe nun endlich mal Zeit gefunden mich mit dem neuen Forum zu beschäftigen und hoffe, dass jemand von Euch mir eine wenig helfen kann.

Hatte doch vor drei Monaten einen dicken Lymphknoten in der Leiste, der Befund damals war für mich nichtr wirklich zufriedenstellend, aber ich hatte meinen Frieden mit dieser Geschichte gemacht und beschlossen auf die nächste Untersuchung zu warten.
Übermorgen habe ich nun meinen Kontolltermin und daher habe ich mich die letzten Tage nocheinmal genau betrachtet und leider etwas gefunden, dass mir garnicht gefällt und mich eigentlich immer unruhiger werden lässt.

Ich finde es eigentlich auch ziemlich unangenehm, ich habe nämlich ein Muttermal an der Scheide, was ganz sicher neu ist und dann auch noch ein wenig versteckt liegt. Mein Mann hat sich das Ganze mal angesehen und ist der gleichen Meinung wie ich, dass es eher dunkler ist .

Sind Muttermal auf der Schleimhaut eher dunkler, als auf dem Rest der Haut oder kann es vielleicht doch sein, dass dieses Ding meinen Lymphknoten hat anschwellen lassen ?
Muss ich mich tatsächlich vor meiner Hautärztin ganz entblößen oder ist da der Frauenarzt der richtige Ansprechpartner?

Bin im Moment ziemlich verunsichert, wer weiss Rat ?

asterix
24.10.2005, 14:33
Hallo Claudia L , hattest du bereits ein Melanom, oder wegen was gehts du zur Kontrolle? Hast du die Sache mit dem geschwollenen Lymphknoten einem Arzt gezeigt? Aber generell ist der Hautarzt/ärztin die erste Adresse für einen Leberfleck, ein Frauenarzt hat halt keine Erfahrung mit Leberflecken. Es gibt ja auch weibliche Ärzte, und somit dürfte das kein Problem sein. Wünsche dir das alle OK ist, melde dich nochmal wenn du bei der Ärztin warst...liebe Grüße asterix

Claudia L.
24.10.2005, 14:46
Lieber Asterix,

bevor dieses Forum geschlossen wurde, hatte ich öfters Kontakt.
Ja bei mir wurde vor 21/2 Jahren ein MM am Oberschenkel entfernt, war nur sehr klein(0,35), deshalb gehe ich regelmäßig zur Nachsorge.
Es wurden regelmässig dysplastische Naevi entfernt.

Der Lymphnknoten wurde geschallt und als "nicht Fisch nicht Fleisch" beschrieben, ich sollte mir keine Sorgen machen!!
Habe ich bis letzte Tage auch nicht, da ich aber im letzten Jahr im Dezember meine Tochter bekam und nach der Geburt einige von den vielen Muttermalen plötzlich dunkel wurden und schon wieder als MM eingestuft wurden(hat sich zum Glück nicht bestätigt), bin ich bei dem neuen ziemlich verunsichert.

asterix
24.10.2005, 15:04
Hi Claudia, ich bin ja erst seit neuestem dabei, deswegen wußte ich das nicht. Dann bist du ja in der Hautklinik zur Nachsorge? Ist halt dann die beste Adresse für so etwas. Jetzt mach dich mal nicht verückt ( ich weiss, leichter gesagt ). Ich drücke dir alle Daumen , für deinen Arzt Termin....Kopf hoch, nicht jeder dunkle Leberfleck ist ein Melanom.......liebe Grüße michael

Claudia L.
24.10.2005, 15:10
Lieber Asterix,

das ist der Grund, warum ich mich trotz Zeitmangels mal wieder gemeldet habe, ich weiß, dass alle die Daumen drücken und versuchen aufzubauen,
leider hat meine Tochter beschlossen, das ich nun nur für sie dazu sein habe.
Danke für Deine schnelle Antwort.

Liebe Grüße

Claudia

asterix
24.10.2005, 15:24
Hi Claudia, nicht leider, sondern Gott sei Dank hat deine Tochter beschlossen das du für sie dasein mußt!!!! Klingt doch viel besser oder? gruß asterix

Anuschka
24.10.2005, 15:38
Hallo Claudia,

ich ahbe auch ein Muttermal an der Scheide was viel dunkler ist als alle anderen. Mein Hautarzt hat mir dies mit der Durchblutung erklärt. Ich wurde damals vom Frauenarzt direkt zum Hautarzt geschickt. Vielleicht kann ich dich damit etwas beruhigen.
Gruß
Anuschka

P.S. Genieße deine Tochetr, sie werden so wahnsinnig schnell groß

Claudia Junold
24.10.2005, 16:26
Hallo liebe Claudia L.!
Welcome back!!! :0))
Ich bitte bei der Vorsorge meine Frauenärztin immer darum, gezielt nach auffälligen Malen zu sehen. Fall sie etwas entdecken würde, würde ich dann aber auf jeden Fall zum Hautarzt gehen, das ist der Facharzt für uns. Daß das Mal dunkler ist, könnte auch mit der Hormonumstellung vor/während/nach der Schwangerschaft zusammenhängen. Schau, es entsteht da ja auch die sgg. Linea Nigra und die Brustwarzen färben sich dunkler usw.. Schlimmstenfalls könnte dieser ominöse LK schon damit zu tun haben, aber das ist reine Spekulation und bringt nichts. Ich rate Dir wirklich dringend keine falsche Scham an den Tag zu legen und dem Hautarzt das Mal zu zeigen. Auch wenn ich schon verstehe, daß das für Dich irgendwie nicht ganz so angenehm ist, ist er (?) ja schließlich Arzt und hat schon ganz andere Sachen gesehen. Es ist einfach wichtig, noch dazu wo das Teil neu gewachsen ist!
Ich denk an Dich und drücke feste die Daumen. Sagst Du bitte Bescheid, wie es gelaufen ist?

Liebe Grüße von
Claudia J.

P.S. Ich finde es auch klasse, daß Deine Tochter Dich mit Beschlag belegt! Es gibt keine schönere und bessere Zeitinvestition!!!

Claudia L.
24.10.2005, 19:26
Hallo an alle,

Mittwoch habe ich den Termin bei meiner Hautärztin(!) und ich werde Euch
umgehend berichten.

Und Ihr habt wirklich alle recht, unsere kleine Maus ist das Wichtigste und Schönste auf der Welt !!

Trotzdem Danke für Eure Unterstützung.

Claudia

Claudia Junold
25.10.2005, 15:40
Hallo lieber Christian,

ich bin nur ganz kurz daheim und muß gleich wieder weg, will aber nicht versäumen Dir für morgen schnell von ganzem Herzen alles Gute zu wünschen! Halt die Ohren steif! Und nicht vergessen: IRGENDWAS GEHT IMMER!!!!!!

Alles Liebe und viel viel Glück für DIch und Bettina von

Claudia

Christian
25.10.2005, 16:02
Liebe Claudia,

vielen Dank für die lieben Wünsche!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :cheesy:

Wird schon schief gehen!! ;)
Da denke ich dran und werds nicht vergessen!!!!!!!

Dir auch ganz liebe Grüße!!!!!!!!!!!

Bis bald.

Liebe Grüße,
Christian

PS: Sobald wie ich kann, werde ich weiter berichten!!

asterix
25.10.2005, 17:01
Hallo Christian und Bettina, auch von uns alles Gute, TOI TOI TOI...asterix

Christian
25.10.2005, 21:50
Hi Michael,

auch an Euch an dickes D A N K E!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :rolleyes:
Wir werden das Kind schon schaukeln!!!!! ;)

Liebe Grüße an Euch von uns aus Freiburg

Claudia L.
26.10.2005, 13:37
An alle Daumendrücker,

es ist kein Muttermal an meiner Scheide, sondern ein Blutschwamm !!!!!!!!
Eine Alterserscheinung meint meine Hautärztin. Kann Euch garnicht beschreiben wie groß der Stein war, der von meinem Herzen gekullert ist.

Da ist es mir sogar total egal, dass sie wieder einmal einen schwarzen Punkt an einem Muttermal entfernt hat.
Ich weiss einfach, dass da nix ist !!!!

Danke nocheinmal für Eure Unterstützung.

Liebe Grüße

Claudia L.

Claudia Junold
26.10.2005, 13:48
HURRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRAAAAAAAAA!!!!!!!

Ich freu mich für Dich, liebe Claudia!!!!!! Klasse, wirklich! Aber das zeigt doch wieder, daß es sich bei Unsicherheiten immer lohnt so schnell wie möglich zum Arzt zu gehen: wenn es sich als was Blödes entpuppen sollte, hat man die Möglichkeit, daß es noch im Frühstadium erwischt wird und wenn es was Harmloses ist, ist es nur gut für die Nerven, es nicht endlos vor sich herzuschieben. Je früher man Gewissheit hat, desto besser! In jedem Fall!

Ich graturlier Dir wirklich herzlich!!!

Claudia

Claudia L.
26.10.2005, 14:02
Lieb Claudia,

so wie Du das Hurra geschrieben hast, so fühle ich mich auch !!!!Grins !!!!!

Einen wunderschönen Tag noch !!!!

Christian
26.10.2005, 20:09
Hallo an alle,

erst mal suuuuuper für Claudia L.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Meine heutige Untersuchung hat nix neues ergeben. Die zwei Dinger sind noch da, aaaber nicht gewachsen!!!!!! Somit erst mal keine OP!!! Erneute Kontrolluntersuchung in 2 Monaten.
Ich muß allerdings nach unserem Urlaub ein Ct oder ein PET vom Unterbauch machen lassen, da sich 3 Wochen Bauchschmerzen habe, die mal da sind, dann auch stärker, oder fast gar nicht. Der Onkologe hat eine Verdickung in der Dünndarmwand gefunden. Aber der Onkologe meint es ist bestimmt was harmloses.

Vielen Dank an alle Daumendrücker!!!!!!!!!!!!!!!!!! :)

Liebe Grüße,
Christian

asterix
26.10.2005, 20:59
Hallo Claudia L und Christian SUUUPER!!! meinen Glückwunsch, es kann doch auch nicht sein das dieser Schwarze Mistkerl hier nur für traurige Nachrichten sorgt, obwohl wenn ich das Posting von Norah lese, vergeht mir fast die Freude über eure guten Nachrichten.
@Christian: wie siehts bei dir aus mit den Kosten fürs PET? Wann und wohin fahrt ihr in Urlaub? Genießt euren Urlaub....viele liebe Grüße aus Monem...asterix

Christian
26.10.2005, 21:12
Hi Michael,

danke! Geht mir auch so mit dem Posting von Norah.

Bevor ichs vergesse, wir wohnen in Freiburg.
Komme ursprünglich aus Dortmund, daher meine Frage wegen dem Versorgungsamt.
Da ich Privat versichert bin und eine Beihilfe vom Land NRW bekomme, wo ich einmal beschäfigt war ( jetzt Pension ) bekomme ich es erstattet. Auch das PEG Intron, weil es für Hepatitis C zugelassen ist.
Mit dem PET ist das eigentlich ein ganz krummes Ding, im auf Bezug die Politiker.
Es war ein mal ein Politiker, der der Meinug war für Pflichtversicherte zu teuer, aber da er Privat versichert ist hat er das PET bei sich machen lassen und seine Private hats übernommen. Nur so am Rande.

Angehmes: Wir fahren am Samstag nach Fuerteventura und kommen am 6.11. wieder. Ist auch dringend erforderlich.

So, das wars erst mal. Bis bald und liebe Grüße auch an Deine Frau von,
Christian

Claudia Junold
26.10.2005, 21:32
Lieber Chris!
Na, das hört sich ja gar nicht schlecht an! Zumindest besteht kein akuter Handlungsbedarf und das ist doch schon mal was! Und das am Darm kann doch auch nur ein entzündlicher Prozeß sein. Kommt Zeit - kommt Rat!
Jedenfalls wünsche ich Euch erst mal, daß Ihr abschalten, den ganzen Mist zu Hause lassen und Eueren Urlaub so richtig genießen könnt! Erholt Euch recht gut!

Liebe Grüße

Claudia

Sybilles
28.10.2005, 19:01
Ein Hallo an Euch da draußen

ich habe heute den Befund bekommen. In beiden Fraktionen KEINE MALIGNITÄTSKRITERIEN, insbesondere kein Anhalt für Absiedlung des bekannten malignen Melanoms.

Es handelt sich um gutartige Fibrome (habe von Haus aus auch noch Neurofibromatose = Elefantenkrankheit).

Vielen lieben Dank für Euer Daumendrücken, es hat geholfen. Jetzt geht es mir auch wieder besser, auch wenn ich oft an Alex denken muss.

Gerlinde
28.10.2005, 19:32
Liebe Sybille,
auch wenn wir uns nicht (näher) kennen, freu ich mich dennoch sehr über Deine gute Nachricht. Hoffentlich bleibt das auch weiterhin so! Claudia hat mir von Dir erzählt, den Rest hab ich im Forum gelesen, und ich hab Dir auch die Daumen gedrückt. Jeder Hoffnungsstrahl ist wichtig vor dem traurigen Hintergrund von Alex´Tod.
Liebe Grüße, Gerlinde

Cornelia O
29.10.2005, 13:08
Liebe Sybille,

herzlichen Glückwunsch!!!! Das ist ja suuuuuuuper!!!! Ich freue mich mit dir.
Nieder mit den Blödzellen!!!!!!!!!! :rotier:

Liebe Grüße
Cornelia

Sybilles
29.10.2005, 13:21
Ein sonniges Hallo :)

vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme. Jetzt kann ich die nächste Woche durchatmen und genießen. Erst danach "muss/darf" ich wieder ins Büro.

Wünsche Euch ein wunderschönes Restwochenende

babs_Tirol
29.10.2005, 14:19
Liebe Sybille,

ich freue mich mit dir, für deinen guten Befund.
Unser vereintes Daumendrücken hat geholfen!!!!
Endlich mal wieder eine positive Mitteilung in unserem Hautkrebsforum.

Viel Spaß in der kommenden Bürowoche.

Alles Liebe
von
babs_Tirol

asterix
29.10.2005, 15:46
Hallo Sybille, super, ich freue mich ganz ganz arg für dich. Und babs kann ich nur zustimmen, es wird nach dem Schock mit Alex, mal Zeit für ein paar Good News. Und als Slogan finde ich " Nieder mit den Blödzellen " genau richtig. Euch noch ein schönes WE.....Grüße aus dem sonnigen Mannheim asterix

Sascha K.
30.10.2005, 09:08
Auch von mir nen dicken Glückwunsch :winke: :winke:

Sybilles
31.10.2005, 18:24
Hallöchen von mir :winke:


vielen lieben Dank an Euch Alle. Es tut so gut, die Anteilnahme zu spüren. Ich war natürlich riesig froh und der Stein, der mir vom Herz gepurzelt ist war riesig groß.

habe zur Zeit ein bißchen Schwierigkeiten mit der Wundheilung und es muss evtl. nachgeschnitten werden, weil die Narbe ein Stückchenen aufgegangen ist und es sich vereitert hat , aber die Hauptsache ist, dass alles gutartig war, den Rest schaffe ich auch noch.

Ganz viele liebe Grüße und noch nen schönen Abend

Sybille

pogiponsi
02.11.2005, 01:39
Hallo Ihr, ich weiss nicht wer mir gerade zuhört, aber ich habe heute meine Mutter verloren, sie hatte ein Malignes Melanom, leider zu spät festgestellt. Hatte vor 8 Monate eine Grippe, es wurden geschwollene Lymphknoten festgestellt, nach 2 Monaten Metastase im Kopf, nach wiederum 2 Monaten wurden die Lympfknoten in der Achsel total entfernt, nach Angaben der Ärtzte Metastasenfrei, und nun nach 8 Monaten alle Organe total mit Metastasen befallen. Nach Abbruch der Chemo ist Sie innerhalb 3 Tagen gestorben. Ich bin momentan total fertig!! Wer hat ähnliches erfahren bitte meldet euch :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

asterix
02.11.2005, 06:04
Guten Morgen pogiponsi, erstmal mein aufrichtiges Beileid. Was soll ich dir jetzt sagen? In so einer Situation sehr schwer. Leider ist der Krankheitsverlauf bei euch genau das, was das Melanom so heimtükisch und gefährlich macht. Leider auch für die Ärzte, die da meist hilflos zusehen müssen. Wurde deine Mutter nach dem das Melanom erkannt wurde, komplett untersucht auf mögliche weitere Befunde? Aber nach dem du geschrieben hast das sie eine Chemo bekommen hat, denke ich doch. Es ist leider eine sehr traurige Wahrheit das ein Melanom im fortgeschrittenen Stadium, leider keine richtige Chance hat. Und diese plötzliche "Explosion" der Metastasen ist leider sehr häufig, und geht innerhalb sehr kurzer Zeit. Bleibt mir nur dir und deiner Familie alle Kraft der Welt zu wünschen, für die schwere Zeit danach. Wir Angehörige haben ja eigentlich zwei Leidenswege, den die Krankheit zu begleiten und den des Verlustes, wenn ein geliebter Mensch von uns gegangen ist. Hier im Krebs KompassForum gibts ja die Möglichkeit für Angehörige und Hinterbliebene, schau mal rein. Schreib dir einfach deinen Kummer von der Seele, es gibt so viele in einer ähnlichen Situation wie du. Ich habe so meine eigene Idiologie: der Kampf gegen das Melanom ist fast aussichtslos, die Medizin ist leider fast machtlos und der Krebs fast immer Gewinner.....wir haben nur die Hoffnung und die Liebe, und wenn die Hoffnung nicht mehr ist, bleibt die Liebe!!! Und die ist stärker als der scheiss Krebs und die kann uns niemand nehmen. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will. Viele liebe Grüße asterix

Claudia Junold
02.11.2005, 19:42
Hallo Pogiponsi!

Mein herzliches Beileid! Es tut mir sehr leid, daß Deine Mutter auf so schlimme und schnelle Weise sterben mußte! Leider ist das MM wohl eine der unberechenbarsten und aggressivstens Krebsarten, für die es kaum wirksame Hilfe gibt, wenn die Tumorlast im Körper zu groß geworden ist. Ich kann mich Asterix nur anschließen und Dir raten, Dich mit anderen Hinterbliebenen im entsprechenden Forum auszutauschen. Ganz sicher findest Du dort Verständnis und Zuwendung von Leuten, denen ähnliches passiert ist. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke für diese schlimme Zeit!
Herzlichst

Claudia

pogiponsi
03.11.2005, 07:37
Hallo Asterix, hallo Claudia,

meine ganze Familie und ich danken Euch recht herzlich für Eure Anteilnahme. Wir hören von allen Seiten, egal ob von den Ärzten und Pflegern die meine Mutter mit uns auf Ihrem letztem Weg begleitet haben, dass es gut für Sie war, so schnell von Ihren sehr, sehr starken Schmerzen erlöst worden war. Sie starb in der Dermatologischen Uniklinik Söflingen. Die Ärzte und Pfleger dieses Krankenhausen, taten alles für meine Mutter und für uns mit einer solch liebevollen Pflege, wie es sich jeder nur wünschen kann. Diese mitfühlende Menschlichkeit werden wir nie vergessen, denn so etwas ist in unserer heutigen Zeit fast undenkbar und wird uns mit eurem Trost hoffentlich in den nächsten Tagen weiterhelfen.

Danke eure Pogiponsi

asterix
03.11.2005, 09:47
Hallo pogiponsi, du brauchst uns nicht zu Danken, ist doch selbstverständlich das man versucht zu trösten wenn auch nur mit worten. Was du geschrieben hast bzgl. des schnellen fortschreiten der Krankheit und der ,na ja ich mag das Wort nicht so, Erlösung von den Schmerzen, versteh mich bitte nicht falsch aber es hätte durchaus auch ein langer schmerzerfüllter Leidensweg werden können. Ich denke das viele Patienten genau davor Angst haben. Der Tod als solches wird eher aktzeptiert, nur das Sterben, also der Weg dorthin nicht, eben aus der Angst das es ein schmerzvoller ist. Nochmal dir und deiner Familie alle Kraft für die nächste schwere Zeit der Trauer. Und denkt dran, die Liebe zu einem Mensch hört auch mit dessem Tod nicht auf.......asterix

gabi lehmann
03.11.2005, 21:28
:weinen:hallo,ich bin jetzt das erste mal hier nachdem ich 3 Tage viele Berichte über Hautkrebs in diesem Forum gelesen habe.Mein Mann hat ein maliges Melanom 5mm unter der Brust gehabt mit Metastasen in 2 Lymphwächterknoten,welche auch schon in einer OP entfernt wurden.Montag werden in der Achselhöhle alle Lymphdrüsen entfernt.Ich habe Angst diese Gedanken weiterzudenken was passieren kann,leider habe ich das Gefühl das die Ärzte mehr wissen als sie sagen.Ich habe es ausprobiert,auf Fragen kommen keine klaren Antworten und es kann uns auch keiner in die Augen schauen.Langsam kann ich diese mitleidigen Blicke nicht mehr ertragen.Ist es normal darüber zu reden als ob es mich nicht betrifft ?