PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malignes Melanom


Seiten : 1 2 3 4 5 [6] 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

18.12.2003, 15:18
Hallo Sabine,
danke für deine Antwort,Interferon ist mir nicht angeboten worden.Die Uni-Klinik Tübingen empfiehlt ab 1,5mm Interferon.Ich muß alle 3 Monate zur Nachsorge:Hautinspektion,Blutabnahme,Sono soviel ich weiß 1/2 jährlich.Das mit der Proliferationsrate ist mir neu,muß ich auch mal nachfragen.
Viele liebe Grüße
von Gabi

18.12.2003, 18:30
Hallo Ihr alle miteinander, mich gibt's auch noch, bin bloß streßbedingt z.Z. etwas schweigsam (Sagt jetzt nix falsches...)Also, zum Thema Interferon wollte ich Euch schon längst mal was erzählen. Ich war ja jetzt aufgrund derüberaus gewissenhaften ;0)Nachsorge bei meinem Onkologen nochmal bei einem Hautarzt. Er war bis vor ein paar Jahren leitender Operateur an der Unihautklinik in Erlangen. Er hat gesagt, daß Interferon eigentlich gar nicht mehr gegeben wird, weil sich rausgestellt hat, daß die Leute, das gespritzt haben, kurz nach dem Absetzen Metas bekommen haben. Etwas anderes wäre es an einer 5-Jahresstudie teilzunehmen, weil es sein könnte, daß es dann anders aussieht, aber die üblichen 1 1/2 Jahre bringen lt. ihm deutlich weniger als 10% Erfolgsrate. Er hat auch gesagt, daß die Statistiken, die bei mir eine 64%ige Überlebensrate zeigen, längst überholt wären. Die Statistik, die mir in Erlangen gesagt wurde, wonach ich eine 75 - 80%ige Chance hätte, wäre die aktuelle. Außerdem meinte er noch, daß man bei MM nach 8 Jahren Rezidivfreiheit als geheilt gilt, bzw. wieder das gleiche Risiko hat, wie jemand, der noch kein MM hatte. Wahrscheinlich gibt es dazu wieder verschiedene Meinungen, aber für mich hat das alles recht fundiert geklungen und - nachdem es für mich ja positiv ist (grins) glaub ich das auch!

So, vielleicht baut das den einen oder anderen von Euch auch noch ein bißchen auf!
Ansonsten wünsche ich allen ein recht fröhliches und gesundes Weihnachtsfest - vorallem denen, denen es z.Z. ja nicht so besonders geht, wie z.B. Ulla und Gina mit ihrem Sohn.
Also, alles Liebe von
Euerer

Claudia

18.12.2003, 18:30
Hallo Ihr alle miteinander, mich gibt's auch noch, bin bloß streßbedingt z.Z. etwas schweigsam (Sagt jetzt nix falsches...)Also, zum Thema Interferon wollte ich Euch schon längst mal was erzählen. Ich war ja jetzt aufgrund derüberaus gewissenhaften ;0)Nachsorge bei meinem Onkologen nochmal bei einem Hautarzt. Er war bis vor ein paar Jahren leitender Operateur an der Unihautklinik in Erlangen. Er hat gesagt, daß Interferon eigentlich gar nicht mehr gegeben wird, weil sich rausgestellt hat, daß die Leute, das gespritzt haben, kurz nach dem Absetzen Metas bekommen haben. Etwas anderes wäre es an einer 5-Jahresstudie teilzunehmen, weil es sein könnte, daß es dann anders aussieht, aber die üblichen 1 1/2 Jahre bringen lt. ihm deutlich weniger als 10% Erfolgsrate. Er hat auch gesagt, daß die Statistiken, die bei mir eine 64%ige Überlebensrate zeigen, längst überholt wären. Die Statistik, die mir in Erlangen gesagt wurde, wonach ich eine 75 - 80%ige Chance hätte, wäre die aktuelle. Außerdem meinte er noch, daß man bei MM nach 8 Jahren Rezidivfreiheit als geheilt gilt, bzw. wieder das gleiche Risiko hat, wie jemand, der noch kein MM hatte. Wahrscheinlich gibt es dazu wieder verschiedene Meinungen, aber für mich hat das alles recht fundiert geklungen und - nachdem es für mich ja positiv ist (grins) glaub ich das auch!

So, vielleicht baut das den einen oder anderen von Euch auch noch ein bißchen auf!
Ansonsten wünsche ich allen ein recht fröhliches und gesundes Weihnachtsfest - vorallem denen, denen es z.Z. ja nicht so besonders geht, wie z.B. Ulla und Gina mit ihrem Sohn.
Also, alles Liebe von
Euerer

Claudia

18.12.2003, 18:30
Hallo Ihr alle miteinander, mich gibt's auch noch, bin bloß streßbedingt z.Z. etwas schweigsam (Sagt jetzt nix falsches...)Also, zum Thema Interferon wollte ich Euch schon längst mal was erzählen. Ich war ja jetzt aufgrund derüberaus gewissenhaften ;0)Nachsorge bei meinem Onkologen nochmal bei einem Hautarzt. Er war bis vor ein paar Jahren leitender Operateur an der Unihautklinik in Erlangen. Er hat gesagt, daß Interferon eigentlich gar nicht mehr gegeben wird, weil sich rausgestellt hat, daß die Leute, das gespritzt haben, kurz nach dem Absetzen Metas bekommen haben. Etwas anderes wäre es an einer 5-Jahresstudie teilzunehmen, weil es sein könnte, daß es dann anders aussieht, aber die üblichen 1 1/2 Jahre bringen lt. ihm deutlich weniger als 10% Erfolgsrate. Er hat auch gesagt, daß die Statistiken, die bei mir eine 64%ige Überlebensrate zeigen, längst überholt wären. Die Statistik, die mir in Erlangen gesagt wurde, wonach ich eine 75 - 80%ige Chance hätte, wäre die aktuelle. Außerdem meinte er noch, daß man bei MM nach 8 Jahren Rezidivfreiheit als geheilt gilt, bzw. wieder das gleiche Risiko hat, wie jemand, der noch kein MM hatte. Wahrscheinlich gibt es dazu wieder verschiedene Meinungen, aber für mich hat das alles recht fundiert geklungen und - nachdem es für mich ja positiv ist (grins) glaub ich das auch!

So, vielleicht baut das den einen oder anderen von Euch auch noch ein bißchen auf!
Ansonsten wünsche ich allen ein recht fröhliches und gesundes Weihnachtsfest - vorallem denen, denen es z.Z. ja nicht so besonders geht, wie z.B. Ulla und Gina mit ihrem Sohn.
Also, alles Liebe von
Euerer

Claudia

18.12.2003, 23:19
Hallo,Gabi!Zu deiner Frage ob jemand Erfahrung gemacht hat in der Uniklinik Ulm-Söflingen.Ja bei meinem Mann (habe mich schon mal gemeldet siehe Seite 61-62)wurde vor 3 Wochen Nachexission gemacht in dieser Klinik ,inzwischen sind auch die Befunde da residivfrei u.Lymphknotenbefall gibt es auch nicht.Bei 1mm ,Clark Level 3 ist alles gut muss jetzt 1/4 jrl.Kontrolle sonst keine Therapie.Wenn du Fragen hast kannst dich melden.An alle schöne Grüsse u. Frohe Weinachten.Renate

19.12.2003, 08:38
Hallo an alle,
Gestern war ich wieder zur OP. Vielleicht wieder eine Metastase, in der nähe der letzten beiden. Am Montag oder Dienstag weiß ich näheres. Laut Sono konnte man nix genaues sagen, nur das etwas da ist. Der Onko war sich unsicher und meinte es könnte auch was harmloses sei, eine Art Fettgeschwulst. Bei der ambulanten OP wurde Großräumig operiert und gleich ein Sicherheitsschnitt mitgemacht, damit nicht noch mal nachgeschnitten werden muß. Er hat ein Fläche in der Größe eines Hühnereis herausgeschnitten. Im Januar folgt dann die nächste OP, hab schon mal geschrieben, daß der Nävi im Daumen Sicherheitshalber entfernt wird.
Zum Interferon: bei mir hats auch nix gebracht, wie sieht. Der Onko war der Meinung, wenn wieder was ist sollte ich nochmal eine geringere Dosis versuchen, werde es aber ablehnen.
Also bis bald und viele Grüße von,
Christian

19.12.2003, 11:36
Hallo Christian,
Drücke natürlich wie immer die Daumen.
Wie hat es sich angefühlt ?? Rund, Dick oder wie ??
Ich hatte und habe ja auch noch in der Armbeuge solche komischen Knoten die aber beweglich sind.
Im Mai hatte man mir 3 Stück davon rausgenommen und es waren auch nur Fettgeschwülste sprich Lipome.

Es muß nicht immer das schlimmste sein, und wenn doch wer sagte das noch mehr Metas kommen ??
Die Du hattest konnten zum Glück ohne großen Aufwand rausgeschnitten werden....
Sind das dann eigentlich Hautmetas gewesen oder wie bezeichnete man die anderen beiden die Du bereits hattest ??

Gruß
Sascha

19.12.2003, 11:39
Hallo an alle, ich wünsche euch frohe Weihnachten alles erdenklich Gute fürs Kommende Jahr und lasst euch nicht unterkriegen.
@sabine, meine Tumormarkerwerte liegen wieder ganz normal bei 0,12. Kein Mensch kann mir sagen ,warum die angestiegen waren. Also alles falscher Alarm. ich lass mir nie wieder den Tumormarker bestimmen. Danke für deine schnellen Antworten, hat mir geholfen.
Alles Gute und liebe Grüße von Elke.

19.12.2003, 15:26
Hallo Renate,
mich würde sehr interessieren,wie dein Mann und Du mit der Betreuung,Behandlung ärztlicher Seits zufrieden wart.Da ich in Tübingen ,zwecks Nachsorge nicht so gute Erfahrug gemacht habe und ich mir momentan überlege ,ob ich meine weitere Nachsorge in Ulm machen lassen soll.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
auch an alle anderen
Gabi

19.12.2003, 15:57
Hallo Elke,
siehst Du alles falscher Alarm....
Fruet mich für Dich....

Das ist es wohl auch was mein Hautarzt meinte, dieser Wert ist zu ungenau und kann alles sagen, deshalb macht er ihn auch nicht !!!

Gruß
Sascha

19.12.2003, 16:06
HAllo Christian,
mich würde auch mal interessieren, was das bei dir für Metas waren. Waren das Lymphknoten oder Hautmetas? Was sind überhaupt Hautmetastasen??? Ich dachte immer, das wären neue Melanome. Sind das auch Knoten oder Gnubbl???
Ich drücke dir alle mir zur Verfügung stehenden Daumen, dass das Ding harmlos war.

FROHE, GLÜCKLICHE, ANGSTFREIE WEIHNACHTEN FÜR ALLE

Gruß cornelia

19.12.2003, 16:17
@ Elke

Da brat mir doch einer nen Storch!!! ;-) Siehste ... ich versuch's jetzt mit der Devise: Erst Panik kriegen, wenn was feststeht? Wieso sich vorher irre machen? Bin total traurig, mein 18jähriger Kater geht seinem Ende zu (Niereninsuffizienz), aber auch bei Tierärzten ist (wie immer) nicht alles einheitlich. 4 Ärzte in dieser Praxis und jeder sagt was anderes; mußte erst wieder die halbe Nacht im Internet wühlen, um zu sehen, was sich noch zur Linderung machen läßt undjetzt gehts ihm besser. Temp.um 1 Grad gestiegen und er frißt wieder. Sorry gehört nicht hierher, aber das beschäftigt mich im Moment sehr ... und die unterschiedl. Meinungen der Ärzte regen mich auf und verzögern im Endeffekt die "wahre" Behandlung. Na ja.
Freut mich jedenfalls, hab den Hinkelstein, der dir von den Schultern geplumpst ist, bis nach Berlin gehört! ;-) Wär ja auch zu irre gewesen bei nur 0,35 mm ne Erhöhung des S-100!!!
Tschüssi und alles Gute.
Sabine.

19.12.2003, 16:19
@ Christian

Das tut mir echt leid, aber guck, sie haben gleich operiert und gleich mit nem Sicherheitsabstand. WAS WEG IST, IST WEG!!!!!!
Nicht traurig sein oder resignieren, das sind bestimmt bloß irgendwelche Restzellen, die sich damals schon auf den Weg gemacht hatten ... rotte sie jetzt alle aus! Zeig denen, wer der Herr in Deinem Körper ist!!!

Herzlichen Gruß!
Sabine.

19.12.2003, 17:06
Hallo Cornelia,
es waren Hautmetastasen. Metastasen sind Tochtergeschwülste vom Haupttumor, also vom Melanom. Es werden Krebszellen vom Haupttumor über die Lymphbahnen oder auch Blutbahnen ausgeschwemmt. Sie setzen sich dann fest. Und fangen an zu wachsen, die Metastasen aber streuen nicht weiter! Sie fühlen sich Knotig an.
Danke fürs Daumen drücken!!!!
Viele Grüße, Christian

19.12.2003, 17:11
@ Sabine

Das sag ich auch immer, weg is weg!!!!! Und da kann nix mehr passieren! Klar, ich passe gut auf und die Dinger sofort wech damit, resignieren gibts nicht!!!!!!!!!!!!!!!!
Danke dir!!!!!
Liebe Grüße, Christian





@ Sascha

Danke auch Dir Sascha!! Sie fühlen sich knotig an, mal rund mal länglich, man kann sich dabei auf nix verlassen, hab das Gefühl, daß es jedesmal anders ist. Eins kann man immer tun: aufpassen und gleich zum Doc!! Auch wenn man meint es wäre lächerlich!!
Und NIIIEEEE aufgeben!!!
Viele Grüße Christian

19.12.2003, 17:12
An Christian :

Sind diese beweglich ?? Man sagte mir mal beweglich wäre gut nicht beweglich dagegen nicht so gut...

Gruß
Sascha

19.12.2003, 17:38
Hallo liebe Forumschreiber und -leser!
Bin nun nach vier Wochen von der Kur zurück. 's war eine schöne Zeit (längerer Bericht kommt später mal), leider ist der Erholungseffekt schon wieder ziemlich im Eimer, denn es wurden wieder vergrößerte Lymphknoten entdeckthttp://www.handykult.de/plaudersmilies.de/sad/beleidigt.gif. Nun steuere ich auf die fünfte OP zu, genaueres erfahre ich morgen. Also allmählich verliere ich die gute Laune. Warum kann nicht endlich mal Ruhe sein?? An Aufgeben denke ich natürlich nicht, aber manchmal habe ich schon das Gefühl, die Grenze des Erträglichen zu erreichen. Doch bisher ging es ja immer wieder weiter, und das wird es diesmal auch.
Euch allen (und besonders denen, denen es auch nicht so gut geht) einen schönen 4. Advent.
Viele Grüße
Gudrun

19.12.2003, 18:32
An Christian :

Noch was, habe ich vorhin vergessen : Bereiten diese Dinger eigentlich Schmerzen ??

19.12.2003, 18:48
@ Sascha

Beweglich sind sie nicht. Schmerzen machen sie nicht. Nur wenn ich drauf gedrückt hab. Sie sind bestimmt zu klein dafür. Sind sie größer werden sie bestimmt weh tun.
Viele Grüße, Christian

19.12.2003, 18:50
Hallo Gudrun,
NICHT unterkriegen lassen!!!!!! Ich drücke Dir feste Daumen, daß es sich als harmlos herausstellt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wünsche Dir trotz allem auch einen schönen 4. Advent!
Viele Grüße,
Christian

19.12.2003, 19:39
An Christian :

Also meine Lipome waren beweglich, taten allerdings auch nicht weh....

Gruß und Daumen Drück
Sascha

20.12.2003, 01:14
Hallo Gabi!Kann dir schon berrichten, wir sind gut behandelt worden in dieser Klinik u.auch zufieden gewesen,bei meinem Mann wurden alle Untersuchungen gemacht wie MRT-Schädel,FDG-PET/CT,Echokardiographie,SLN-Szintigraphie,Ultraschall Kernspinntomographie, wurde überall mit dem Taxi hingefahren zu den Untersuchungen in die Nuklearmedizin auch in Ulm.Er hat Vollnarkose gekriegt u.musste stationär bleiben 12 Tage da sich noch ein Hämatom gebildet hat an der Wunde musste deshalb nochmal aufgemacht werden anschliessend mit Antibiotika behandelt.Es wurde 3mal OP-Termin verschoben wegen seine schlechte Blutwerte die Trombozyhten waren so hoch da wollten die Ärzte kein Risiko eingehen.Der Arzt der ihn operriert hat war ein plastischer- rekonstruktiver Kiefer und Gesichtschirurg.Das Melanom war am Hals es wurden noch 2 Lymphknoten entfernt so das ne ganz schöne Narbe geworden ist aber der Arzt meint nach einem Jahr wenn alles schön verheilt ist wird man nicht mehr viel sehen.Hat gleich ein Termin bekommen in einem 1/4 jahr zur Nachsorge die Fäden wurden am Donnerstag vom Hautarzt entfernt.Ich denke schon das da gute Ärzte sind da schliesslich die Unikliniken die besten Ärzte hat.Früher gab es in Ulm nur im Bundeswehrkrankenhaus ne Dermatologie da die aber so belastet sind hat man da für so Notfälle u.kleinere OP.in Ulm-Söflingen ne Hautklinik aufgemacht.So viel ich mitgekriegt habe müssen die aber mit dem BWK noch zusammenarbeiten,grössere u.komplizierte OP.gehen da hin.Wenn du dich solltest entschliessen daher zu kommen muss ich dir sagen bring viel Geduld mit wegen Wartezeiten u.rechtzeitig Termin ausmachen die sind sehr überfüllt.Das wars jetzt mal von meiner Seite, Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Auswahl wenn du noch Fragen hast stehe ich dir gerne zur Verfügung.An alle,hoffen wir auf ein gutes Jahr mit der besten Gesundheit.Gruss Renate

21.12.2003, 11:30
Hallo Gudrun,

erst mal wünsche ich Dir einen schönen vierten Advent.
Ist der vergrösserte Lymphknoten noch in der Reha entdeckt worden oder bei der Nachsorge?
meine Nachsorge war in Ordnung ich warte nur noch auf den S100 Wert.
Aber da mach ich mich nicht kirre....
Ich habe auch eine Kur beantragt und hoffe das ich sie benehmigt bekomme.
Da bei uns auf der Arbeit das internet bald gesperrt wird und mein Rechner daheim ziemlich kaputt ist weiss ich noch nicht wann ich wieder online sein werde.
Ausserdem fahre ich über die Jahre noch Österreich Ski fahren.
(mit 60iger Lichtschutzfaktor)
@Claudia
Schön mal wieder was von Dir gelesen zu haben;-)

An alle ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Vor allen Dingen wünsch ich Euch viel Gesundheit und Danke Euch für die Unterstützung die ich hier erfahren habe.
:-)

Liebe Grüsse,
Alexandra

25.12.2003, 18:42
Hallo,

bin erst vor ca. zwei Wochen auf dieses Forum gestoßen!

Hier meine Story:

07/00: Entfernung eines SSM mit Regression im Rückenbereich (Breslow: 0,6mm, Clark 3), danach zahlreiche Entfernungen weiterer Nävi, einige waren dysplastisch. Man spricht hier vom sog. Naevus-Dysplasie-Syndrom. Bisher kein Auftreten irgendwelcher Metas. Irgendwann war bei mir auch mal der S100 um ein Vielfaches erhöht, beim nächsten Mal war alles wieder i.O. Zur Genauigkeit des S100 ist hier ja schon genug geschrieben worden!

Aufgrund eines Umzuges direkt nach der Entf. des MM, musste ich mir hier im Umkreis einen anderen Hautarzt suchen. Meine Erfahrung diesbez. ist, dass sich unter den HÄ viele Dilletanten tummeln. Einer meinte sogar, mein Körper hätte mir die Gelbe Karte gezeigt, aber ansonsten solle ich mir keine Sorgen machen und in einem Jahr wiederkommen.

Hinsichtlich der eigentl. Diagnose hat er natürlich Recht, im Hinblick auf das Naevus-Dysplasie-Syndrom, von dem ich ihm berichtet hatte, sicherlich nicht.

Also suchte ich mir kompetente Fachleute, die ich dann auch in der Uni in Tübingen fand. Diese "empfahlen" mir auch einen guten HA, der seit ca. zwei Jahren die weitere Nachsorge übernommen hat.

Selbst bei der Entfernung von Nävi gibt es große qualitative Unterschiede. Schneiden und Nähen kann jeder, Shaven oder Stanzen können wenige. Hier gibt es deutliche Vorteile bei der Narbenbildung.

Meine Melanomnarbe z.B.(Sicherheitsabstand 1 cm) ist grausam anzusehen (dieser wurde geschnitten und auf alt hergebrachte Methode vernäht), ein weiterer Sicherheitsschnitt, der nach einem dysp. Naevus nötig war, kaum zu sehen (intrakutan vernäht und dann geklammert!!!!)

Das Fazit, dass ich gezogen habe: Sucht Euch einen wirklich guten HA, sehr wichtig ist die frühzeitige Entfernung weiterer auffälliger Nävi. Das Risiko eines Zweitmelanoms ist beim MM-Patienten deutlich erhöht!

Hier eine kurze Krankheitsgeschichte eines Ex-Kollegen: MM am Arm, entfernt in einem Bundeswehrkrankenhaus ca. 1998, Clark und Breslow unbekannt, hat sich nie Sorgen um seine Erkrankung gemacht, geht auf mein Anraten seit diesem Jahr erst zur Nachsorge, seit 1998 metas- und rezidivfrei.

Eine Frage ist bei mir absolut offen, vielleicht weiß jemand von Euch eine Antwort darauf.

Wieso ist ein Anz. einer Regression mit einem erhöhtem Risiko verbunden???

25.12.2003, 20:21
Eins habe ich eben beim schnellen Tippen noch vergessen:

Ein schönes Restweihnachtsfest wünsche ich Euch allen!!

Gruß

Alex

26.12.2003, 08:36
Hallo Gabi,

meine Diagnose ist ähnlich deiner. Mir wurde im Mai 2003 ein MM, TD 1,05 und Clark-Level IV entfernt. Auch mir macht das hohe Clark-Level irgendwie Sorgen. Mir wurde das Interferon angeboten und ich spritze nun 3x6 Mio. Einheiten pro Woche. Irgendwie ist es schon seltsam, dass die Ärzte sich nicht auf eine Therapie einigen können. Jeder sagt etwas anderes. Zur Hautuntersuchung und Sono muß ich alle 3 Monate. Die Lunge wird alle 6 bis 9 Monate geröntgt. Im Januar gehts zur nächsten Nachsorge.

Liebe Grüße
Paula

26.12.2003, 09:26
Hallo Alex,

hab justamente Deinen Eintrag gelesen und bin mal kurz bei google auf die Suche gegangen (ansonsten frag doch mal bei Deinem Doc nach, viell. geht das auch schnell zwischendurch telefonisch?) oder guck doch selbst nochmal bei google nach.

Hier die Infos,die ich gefunden hab:

Allgemein steht immer zu lesen:

„Bei Vorliegen zusätzlicher Risikofaktoren (z.B. Ulzeration, Regression) wird die Wahl des nächsthöheren Sicherheitsabstandes empfohlen.“

Das steht auf allen möglichen Seiten von Tumorzentren.

Ansonsten habe ich etwas Positives gefunden für Dich. Diese Info findest Du unter diesem Link: http://www.uptoderm.de/ZE/DEFZE101X/1997/04/07.html

H. Audring sprach zum Thema: "Stellt die Regressionszone beim malignen Melanom einen prognostisch relevanten Parameter dar?"

Die Ansichten über die prognostische Bedeutung regressiver Veränderungen beim malignen Melanom sind kontrovers. In der Literatur zu findende Mitteilungen und die eigene Erfahrung, daß ausgedehnte Regressionszeichen mit einer schlechten Prognose korrelieren, stehen im Widerspruch zu statistischen Ergebnissen von Studien, die diese Aussage nicht untermauern. In einer retrospektiven histologischen Studie der in den Jahren 1982 - 1992 in der Hautklink der Charité untersuchten malignen Melanome wurden solche mit regressiven Veränderungen erfaßt. Entsprechend den üblichen Auffassungen, daß sogenannte frühe Regressionszeichen keinesfalls mit einer schlechteren Prognose korrelieren, haben wir die "späte" Regressionszone analog zu den Tumoren nach Eindringtiefe (= "Regressions-Clark") und Regressionsdicke (= "Regressionsdicke") objektiviert und auch das Tumor-Regressionszone-Verhältnis zweidimensional abgeschätzt.
Im Ergebnis stellt sich heraus, daß, bezogen auf alle Melanome, kein Unterschied zu der Überlebensrate zwischen denen mit und ohne Regression besteht. Dieses ändert sich jedoch in der Gruppe mit einer Tumordicke unter 0,76 mm und einem Clark-Level I/II. Im direkten Vergleich zwischen "Clark" und "Regressions-Clark" sowie "Tumordicke" und "Regressionsdicke" sind in der genannten Gruppe die Überlebensraten bei Regression deutlich (wegen niedriger Fallzahlen nicht statistisch signifikant) niedriger als in der Gruppe mit vergleichbaren Tumorwerten.

Alles Gute,
Bine.

26.12.2003, 14:34
Hallo Bine,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das habe ich in den Weiten des Netzes bisher noch nicht gefunden!

Hier noch was zu der Überlebensrate: Mein Ha meinte, und ich meine es auch mal irgendwo im Internet gelesen zu haben, dass die statistischen Fälle nicht bereinigt sind, d.h. dass auch Fälle einen sonst natürlichen Todes mit in diese Statistik hineinfließen.

Bei der damaligen Auswertung lag die stat. 5-J-Überlebenrate der MM-Patienten mit einer Tumordicke unter 0,75mm und <Level 3 sogar über dem des Bevölkerungsdurchschnitts, da nun mal auch jeder Gesunde von einem Lkw überfahren werden kann. Das ist eben Statistik.


Was mich hier generell noch interessieren würde:

Wer von Euch hat vor Diagnosestellung denn intensiv die Sonnenbank genossen? Meiner einer war damals "turbogebräunt". Und in meinem Bekanntenkreis gibt es auch zwei Fälle vom MM, beide mit vorherigem intensiven Sonnenbanking. Vor sechs Jahren sprachen ja sogar Ärzte von einem eher gesundheitlichen Wert als einem Risiko. Heute sieht das ja leider anders aus.

Gruß

Alex

26.12.2003, 18:19
Hallo Alex,
ich hab auch ein malignes Melanom.2,4mm.
Ich bin ein sehr heller Hauttyp und war nie wirklich in der Sonne oder Solarium.
Manchmal passiert es halt auch so.
Aber was die Sonne angeht bin ich noch vorsichtiger geworden...
ich fahr heute Nacht in den Skiurlaub und werde mich immer mit ner 60iger Sonnencreme eincremen.
Viele Grüsse an meine Namensvetterin,
:-)
Alex
Guten Rutsch ins neue Jahr...

26.12.2003, 19:30
Huhu Alex-die-Neue ;-)

Sabine schreibt nochmal. Ich hatte ein flaches MM 0,45 mm, CL II - III (da streiten die Gelehrten ;-) und war durchaus öfter mal im Solarium!!!

Mein MM ist aber denke ich viel früher entstanden, ich war auf dem Unterarm (da wo das MM dann auch entstand) schon immer total empfindlich, wurde immer rot aber nie braun, bin ein heller Hauttyp, mittelblond, blaue Augen.

Dann hatte ich so vor 7 oder 8 Jahren eine Sonnenallergie genau dort bekommen. DieHaut wurde rot, dick, ganz krisselig und tat weh und juckte. Nahm dann Calcium-Tabletten, dann ging es weg. Das macht ich auch immer vor dem Spanien-Urlaub.

Dann war die Sonnenallergie im nächsten Jahr weg und ich nahm LSF 16, 18 oder 20 (Die HÄ meinte später zu mir, ich hätte mind. Sunblocker nehmen müssen) und alles war ok. Die Haut wurde zuerst etwas rot, dann so hellbraun. Ich dachte das wäre ok. War's aber wohl nicht! :-(
DIE HAUT MERKT SICH ALLES.

Viele Grüße!
Sabine.

26.12.2003, 20:27
Hallo Alex,

dir wünsche ich einen schönen Urlaub und brich dir bloß kein Bein (Grins).

Hallo Sabine,

bin übrigens ein Männlein, zarte 27J alt!

Eins will ich gerade noch schnell loswerden, habe gerade Nachrichten geschaut und muss mich wieder aufregen!
Man liest ja immer von Spontanheilungen, mein HA erzählte mir, dass bei besonders dicken MM schon einige Male wieder weiße Schichten in diesen gefunden worden seien usw. Killerzellen erkennen die Bedrohung, nur leider ist es meist zu spät. Auf diesen Erkenntnissen baut ja auch die Impftherapie auf.

Aber anstatt Gelder in wirkliche Forschungsprojekte oder in sonstige wichtige Dinge zu stecken, ist es wohl wichtiger, zu erfahren, ob eine Fliege auf dem Mars furzen kann. Und wehe, unsere zig Millionen teure Rakete trifft das arme Kind im Irak nicht genau auf den Zehennagel. Wie weit könnte die Menschheit sein!!!???

Aber daran können wir leider nichts ändern!!!

Liebe Grüße

Alex

27.12.2003, 12:05
Hallo nochmal,

hier eine interessante Site mit zahlreichen Bildern zum MM: http://www.dermis.net/doia/abrowser.asp?zugr=d&lang=d&beginswith=M&size=0

27.12.2003, 21:06
Hallo Alex (der mit den zarten 27 Jährchen)

ich stimme Dir aus vollem Herzen zu.

Gruß

Sybille

27.12.2003, 21:34
Hallo Alex.
tja manchmal habe ich das Gefühl die Leute wollen Krankheiten garnet ausrotten.
Man läßt lieber im Bundestag für zehntausende von Euros den Teppich von rot auf blau wechseln....

Aber das ist wohl ein Buch ohne ende !!!!

Gruß
Sascha

28.12.2003, 17:27
Hallo Sabine!
Mein Kater hatte damals das gleiche, falls Du Dich austauschen willst, hier meine E-Mail:
zorrozoe@freenet.de
Viele liebe Grüße an euch alle und ein gesundes neues Jahr!!
Eva

28.12.2003, 22:04
Hallo an alle,

nehmt es bitte nicht leicht, laßt bitte alle Nachsorgeuntersuchungen machen, es ist wichtig. Ein gesundes 2004 wünsche ich allen hier
Rosa

28.12.2003, 22:04
Hallo an alle,

nehmt es bitte nicht leicht, laßt bitte alle Nachsorgeuntersuchungen machen, es ist wichtig. Ein gesundes 2004 wünsche ich allen hier
Rosa

28.12.2003, 22:04
Hallo an alle,

nehmt es bitte nicht leicht, laßt bitte alle Nachsorgeuntersuchungen machen, es ist wichtig. Ein gesundes 2004 wünsche ich allen hier
Rosa

28.12.2003, 22:04
Hallo an alle,

nehmt es bitte nicht leicht, laßt bitte alle Nachsorgeuntersuchungen machen, es ist wichtig. Ein gesundes 2004 wünsche ich allen hier
Rosa

28.12.2003, 22:04
Hallo an alle,

nehmt es bitte nicht leicht, laßt bitte alle Nachsorgeuntersuchungen machen, es ist wichtig. Ein gesundes 2004 wünsche ich allen hier
Rosa

29.12.2003, 14:22
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in's neue Jahr und für alles, was Ihr Euch vorgenommen habt.


Gewissheit


Alles liegt in Dir!
Wenn Du denkst, dass Du geschlagen bist, dann bist Du geschlagen.
Wenn Du denkst, dass Du nicht wagst, dann wirst Du nicht wagen.
Wenn Du gewinnen möchtest, aber denkst, dass Du es nicht kannst, ist es fast unmöglich, dass Du es schaffen wirst.
Wenn Du denkst, dass Du verlieren wirst, dann hast Du verloren.
Denn in der Welt da draußen wirst Du sehen, dass der Erfolg mit dem Willen eines Menschen beginnt.
ALLES LIEGT IN DIR!

Gar oft ist mancher Lauf verloren, bevor auch nur ein Schritt getan.
Und manch Feigling hat versagt, bevor er sein Werk auch nur begann.
Denke groß und Deine Taten werden wachsen.
Denke klein und Du wirst zurückbleiben.
Denke, dass Du kannst und Du wirst können.
ALLES LIEGT IN DIR!

Wenn Du denkst, dass Du ausgestoßen bist, dann bist Du es.
Du musst hoch denken, um aufzusteigen.
Du musst von Dir überzeugt sein, bevor Du jemals einen Preis gewinnst.
Des Lebens Kämpfe werden nicht immer von den Schnelleren und Stärkeren geführt;
Aber früher oder später - der Mensch, der gewinnt, ist der, der denkt, er kann!

(M.F.Wiesner)


In diesem Sinne: gute Gedanken und gute Vorhaben wünscht Euch

Birgit

29.12.2003, 14:23
@ all

Unser geliebter Donny ist tot.
(Mai 1985 - Dezember 2003)

Und wenn ich sage, dass ich in meinen 40 Lebensjahren noch nie ein Tier erlebt habe, das
eine so große, zutrauliche und weiche Seele in sich getragen hat, eine Seele, die so gar nicht
zu einem Kater passen wollte - dann ist das noch untertrieben!

Dustin und ich kommen aus dem Heulen nicht mehr raus. Wir wissen gar nicht, was wir jetzt ohne ihn machen sollen.
Die Wohnung ist so leer und still. Er fehlt uns so sehr.

Ich meld mich irgendwann wieder.

Liebe Eva,

danke für die angebotene Hilfe zwecks Austausch, aber im Moment wollen wir uns lieber ablenken, vor allem mir sitzen noch die letzten 5 Tage und Nächte schwer in den Knochen, die ich mit ihm durchgestanden hab.

29.12.2003, 18:14
An Christian :

Gibt es bei Dir was neues bzgl. der OP ??

Gruß
Sascha

02.01.2004, 12:26
Da mein Rechner einige Tage lang gestreikt hat, kommen hier meine verspäteten Neujahrswünsche:

Euch allen ein frohes und vor allem gesundes 2004!!!

@ Alex (Ophelia)
Liebe Alex,
ich hoffe, Du hattest einen tollen Urlaub - ohne Hals- und Beinbruch http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/happy/wink.gif. Wir haben es uns zu Hause schön gemütlich gemacht. Nach 4 Wochen Kur war das einfach notwendig. Nun ja, am 7. Januar rücke ich dann wieder in die Klinik ein zu OP Nr. 5. Ich hoffe, daß alles gut geht. Einen LK hatte ich während der letzten Kurtage selber getastet, dann wurden bei der Nachsorge noch mehrere vergrößerte im Becken entdeckt. Also irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich diese Sch...zellen vom Interferon nicht wirklich beeindrucken lassen. Das macht mich im Moment ziemlich fertig, weil ich ja immer wieder höre, daß das Interferon so ziemlich die einzige Behandlungsmöglichkeit ist. Außerdem erschreckt mich, wie schnell das alles voranschreitet. Na ja, im Grunde bleibt jetzt mal wieder nur die Hoffnung, daß diesmal alles erwischt wird.

@ Christian
Danke für die lieben Wünsche! Es ist nur manchmal verdammt schwer, den Mut nicht zu verlieren.

Nochmal viele Grüße an alle!
Gudrun

02.01.2004, 21:34
Hallo an alle,
ich hoffe Ihr seit alle gut reingekommen ins neue Jahr!!!!!!!

Bei mir war es wieder eine Metastase, hatte ja vor Weihnachten berichtet, daß mir etwas entfernt wurde. Hat sich leider als 3cm großer Tumor herausgestellt. Jetzt will der Onkologe alles in Bewegung setzen, damit ich in eine Studie komme, in welcher weiß ich noch nicht. Falls es nicht die Impftherapie ist, soll ich dann Pegintron bekommen. Als letztes Mittel, falls es auch nicht mit dem Pegintron klappt, werde ich noch mal das herkömmliche Interferon mit 3x3 Mio. Einh. pro Woche versuchen. Die Abstände in der Metast. auftauchen sind doch recht kurz inzwischen.
Vielen Dank an alle die mir Daumen gedrückt haben!!!!!!!!!!!!!!!

@Gudrun: Mir fällt es auch manchmal schwer neuen Mut zu fassen, aber trotzdem nicht unterkriegen lassen, auf GAR KEINEN FALL!!!!!!!!!!!
Viele Grüße an alle von,
Christian

HojuPo
03.01.2004, 13:27
Hallo Christian,

alles gute für 2004 wünsche ich Dir. Genauso wie Dir ging es mir im Dezember, nachdem ich mir anfang Dez. aufgrund erhöhtem s-100 eine Metastase rausnehmen lassen habe. Nach der hat es sich schlagartig zum negativen entwickelt, habe 2 Wochen nach OP erneut drei Hautmetas getastet. Daraufhin habe ich auf sofortigem Staging bestanden, mit einem nicht sehr positiven Ergebnis.

Deutlicher Progress der subkutanen Metas, neue Tumorherde subkutan, beide Nebennieren jeweils eine neue Metastase ( 3 cm), sowie zum allen Graus Hirnmetastase 1 cm.


Befund am 23.12.2003 erhalten, haben Hirnmetastase in Uni Erlangen am 30.12.2003 noch bestrahlen lassen, super Leistung des Teams Erlangen, dieses so schnell zwischen den Feiertagen hinzubekommen.

Aufgrund Progress muß Impftherapie abgesetzt werden, begebe mich wieder in Chemo. Diese werde ich Heimatnah in Münster durchführen.

Auch uns fällt es in den letzten 2 Wochen sehr schwer Mut zu fassen, aber wir wollen noch nicht aufgeben.

Mein Ziel für 2004. Erst einmal wieder durch die Hölle (Chemo) im 1. Halbjahr, und dann wieder so ein schönes 2. Halbjahr wo man wieder Lebensqualität genießen kann. Habe ich das in 2004 geschafft, schaffe ich auch 2005, und dann 2006. Dann werde ich 40!.

P.S.1:Herzliche Grüße natürlich auch an alle Forumsteilnehmer.

P.S.2 Frage an Ute, habe dich vor ca. 3 Wochen angemailt, falsche Mailadresse oder liegt was im argen?.

03.01.2004, 13:31
Hallo Christian,
tut mir leid, daß es sich bei Dir doch um eine Metastase gehandelt hat. Du mußt doch inzwischen auch unzählige OP's hinter Dir haben?! Hast Du diese Meta selber entdeckt? Bei mir hat sich unter der Haut in der Nähe des Primärtumors auch ein Knötchen gebildet, das nächste Woche mit rausgeschnippelt werden soll. Es sieht etwas bläulich aus, tut aber auch nicht weh.
Ach und noch eine Frage: Was ist Pegintron? Wirkt das anders als das "normale" Interferon? Ich hab schon mehrfach davon gehört, weiß aber nicht so recht was damit anzufangen.
Viele Grüße
Gudrun

03.01.2004, 17:26
Hallo Gudrun,
ja, hab auch reichliche OP's hinter mir.
Das Pegintron wirkt auch wie das Interferon, soll aber nicht diese Nebenwirkungen haben. Das Pegintron wird auch nur 1x pro Woche gespritzt. Soweit ich weiß ist das Pegintron auch noch nicht zugelassen. Man kann aber dafür auch in eine Studie kommen.
Die Metastase hab ich selbst entdeckt, durch ertasten, hab einen Huckel in der Haut gesehen und danach getastet.
Für nächste Woche drücke ich Dir kräftig die Daumen!!!!!!!!!!!!
Viele Grüße,
Christian

03.01.2004, 17:32
Hallo HojuPo,
danke Dir!!! Ich wünsche Dir auch alles erdenklich Gute für das Jahr 2004!!!! Ich hoffe Du wirst die ( Hölle ) Chemo gut überstehen!!!!!!! Drücke Dir feste die Daumen!!!!!!!!!! Und das Du diese Mistdinger klein kriegst!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber unterkriegen lassen wir uns nicht davon auch wenn es manchmal sehr schwer ist. Soo leicht geben wir uns nicht geschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bis bald und wünsche Dir alles Glück für die Chemo!!!!!!!!!!!
Viele Grüße von,
Christian

03.01.2004, 17:55
Noch mal an Gudrun,
hatte noch vergessen, jetzt im Januar folgt die nächste OP, seit Ende Juni 2003 jetzt die 4. Op. Die anderen Op's zähle ich gar nicht mehr mit.
Viele Grüße,
Christian

03.01.2004, 17:58
Hi Chris,
ich glaub das nicht! Scheiße! Es tut mir echt leid. Was kann man nur machen? Hey, denk bloß nicht, dass wir mit dem Daumen-Drücken aufhören oder aufgehört haben. Auf gar keinen Fall, ... wie schon sagtest!!! Es geht weiter und weiter ... leben, leben, leben, leben, leben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Viele liebe Grüße wie immer von Sabine!

03.01.2004, 18:31
Hi Chris,
Mensch, ist ja echt Scheibenkleister, tut mir total leid! Warst Du das mit der Impfherapie oder was das Sascha? Irgend einer von Euch Jungs hat von einer Impfherapie erzählt, bei der aus Tumorzellen irgendwie ein Impfstoff hergestellt wird. Ich wollte Dir nur sagen (hab ich, glaub ich schon mal in einem anderen Zusammenhang geschrieben), daß es angebich bei der Uni Würzburg eine neuartige Impfherapie im Studienstadium geben soll, die sehr vielversprechend läuft. wenn es Dich interessiert, kannst Du ja dort mal nachfragen. Mein HA hat mir den Tipp gegeben und ich werde mich demnächst mal informieren. Besonders Dir und allen anderen, denen es nicht so gut geht, aber natürlich auch allen anderen Forumlern alles Liebe und Gute zum neuen Jahr und viiiiiiieeeeeeel Gesundheit!!!!!

Herzlichst
Claudia J.

03.01.2004, 20:02
Hallo Claudia J.!

Schön, wieder von Dir zu lesen! Hab eben einen Artikel im Netz gefunden zu neuer Impftherapie/Uniklinik Würzburg, weiß aber nicht genau, ob das nun genau die Art von Impfung ist, auf die Dich Dein HA hinweisen wollte ... könnt Ihr ja mal lesen, wenn Interesse besteht.
Gruß, Sabine!
Hier kommt der Text:

Forscher finden die Achillesferse eines Krebsproteins -

Bericht in "Cancer Research"

Egal, ob man Haut-, Brust-, Lungen- oder Blutkrebs betrachtet: Die meisten Tumorzellen, die bisher charakterisiert wurden, enthalten ein spezielles Protein, das möglicherweise die Angriffsfläche für eine Impftherapie gegen Krebs bietet. Über Fortschritte auf diesem Gebiet berichten Forscher aus Würzburg und Kopenhagen in der ersten Februar-Ausgabe des Wissenschaftsblatts "Cancer Research".
Bei besagtem Protein handelt es sich um das Survivin (zu deutsch: "Überleben"). Es ist ein ganz normales, körpereigenes Protein, das üblicherweise nur im Embryonalstadium vorkommt, aber nicht mehr im erwachsenen Organismus. Wenn es bei krebskranken Menschen wieder auftritt, dann liegt das daran, dass die ohnehin aus der normalen Bahn geratenen Tumorzellen dieses Protein fälschlicherweise aktiviert haben.
Das Survivin trägt laut Dr. Jürgen Becker von der Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Universität Würzburg stark zur Überlebensfähigkeit von Tumoren bei: Es verhindert, dass die entarteten Zellen in bestimmten Stress-Situationen zu Grunde gehen und verschafft ihnen damit einen Wachstumsvorteil.
Da das "Überlebensprotein" zur normalen Ausstattung des Organismus gehört, wird es vom Immunsystem nicht angegriffen. Die Arbeitsgruppe von Jürgen Becker hat nun aber zusammen mit dem Team von Mads Hald Andersen von der Dänischen Krebsgesellschaft in Kopenhagen eine verwundbare Stelle des Survivins entdeckt: Die Forscher fanden und charakterisierten einen Baustein des Proteins (ein so genanntes Peptid), der eine zelluläre Immunantwort auslöst.
Dies konnte die Becker-Gruppe mit Blutproben von Patienten nachweisen, die an Hautkrebs (Melanom) leiden. Wurden die Proben mit den Survivin-Bruchstücken vermischt, dann setzte eine ausschließlich gegen Survivin gerichtete Immunreaktion ein. Damit sind die Bruchstücke gewissermaßen die Achillesferse des Survivins, denn sie machen das Krebsprotein für das Immunsystem sichtbar und angreifbar.
Mit Hilfe dieser Erkenntnis lasse sich, so Dr. Becker, in der fernen Zukunft möglicherweise ein Impfstoff entwickeln. Prinzipiell sind zwei Arten von Impfungen gegen Krebs denkbar: Eine vorbeugende Impfung käme für Menschen in Frage, die aufgrund bestimmter genetischer Konstellationen ein hohes Krebsrisiko tragen. Dagegen würde eine therapeutische Impfung bei Krebspatienten zusätzlich zu den anderen Behandlungsmethoden eingesetzt.
Diese Forschungen sind nachzulesen unter dem Titel "Identification of a Cytotoxic T Lymphocyte Response to the Apoptose Inhibitor Protein Survivin in Leukemia and Melanoma" in "Cancer Research", Ausgabe vom 1. Februar 2001
Hinweis für Redaktionen/Journalisten:
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Jürgen Becker, T (0931) 201-5396, Fax (0931) 201-2700, E-Mail:
becker-jc.derma@mail.uni-wuerzburg.de

03.01.2004, 20:29
Hi Bine, wow, ich weiß ja, daß Du ein fixes Mädel bist, aber da hast Du Dich echt mal wieder selbst übertroffen!!! Dankeschön! Hinzufügen möchte ich noch, daß der Hautarzt gesagt hat, daß die Erfolge sehr gut, die Nebenwirkungen gleich Null sein sollen. Ich werde mich mit diesem Dr. Becker auf jeden Fall in Verbindung setzten, aber - wie ich Dir ja gerade per e-mail geschrieben habe - erst in der zweiten Januarhälfte. An dieser Studie würde ich mich beteiligen.
Machts gut alle miteinander!

Claudia J.

05.01.2004, 15:14
Lieber Christian,
ich wünsche dir auch von Herzen alles Gute!!!!!
Bitte laß dich nicht unterkriegen, ich drück dir alle Daumen und Zehen die ich haben.
Liebe Grüße
Claudia aus Bayern

05.01.2004, 15:28
Hallo Claudia E.,
danke für die guten Wünsche und für Dein Daumen und Zehen drücken!!!!!!!!!
Ich lasse mich nicht unterkriegen, auch wenn es manchmal gar nicht so einfach ist!!!!! Meinen Humor werde ich auch nicht verlieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich wünsche Dir auch alles Gute!!!!!!
Viele Grüße von,
Christian aus Freiburg

05.01.2004, 17:56
Hallo Christian, hallo HojuPo,

zu der Kraft, die ich Euch beiden wünsche, wünsche ich Euch auch endlich mal ein Quentchen Glück, von dem Ihr ja wohl in der letzten Zeit nicht allzu viel hattet.

Gruß

Alex

05.01.2004, 22:11
Hi Alex,
danke!!!!!!!! Irgendwie geht immer was!!!!!! Vielleicht haben wir ja bald mal ein wenig Glück!!!!!!
Bis bald und viele Grüße von Christian

06.01.2004, 09:29
Hallo Christian und Holger,
ich drücke natürlich mit wollte aber mal eines loswerden :

Ihr zwei seit so charakterstarke Menschen das man froh sein könnte euch als Freund bzw. Partner zu haben.
Für eure Kraft wird es sicherlich auch bald wieder was erfreuliches zu hören sein :-)
Die Seele versetzt Berge, und da seit ihr auf dem richtigen Weg.

Gruß
sascha

P.S. allen anderen gilt es natürlich auch, habe es nur persönlich geschrieben weil ich Christian und Holger auch schon lange aus dem Forum kenne.

06.01.2004, 12:57
Hallo Christian,
Dir auch alles Gute für die bevorstehende OP!!!! Ich muß nun morgen einrücken und hoffe, daß ich es dann auch schnell hinter mir habe (nicht wieder zweimal heimgehen, weil keine Betten frei sind).
Viele Grüße an alle!!! Ich melde mich, wenn ich alles überstanden habe.
Gudrun

06.01.2004, 14:01
Hallo Sascha,
ich sag nur, DANKE Sascha!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Viele Grüße
Christian

06.01.2004, 14:03
HI Gudrun,
ich drücke Dir für morgen ganz fest Daumen!!!!!!!! Und wünsche Dir viiiiiieeel Glück!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bis bald und liebe Grüße,
Christian

07.01.2004, 00:07
Hallo Mitbetroffene
ich hatte 1995 malignes Melanom, Level 5, Tumordurchmesser 4,5 mm an der linken Ferse.
Vor ca. 15 Monaten 1. Metastase, vor ca. 3 Monaten 2. Metastase, jetzt ziemlich sicherer Verdacht auf 3. Metastase. Gehe heute zur vorläufigen Sektion.
Sowohl 1.Tumor, als auch alle Metastasen (hoffentlich) bisher im Bereich der Ferse.
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Welche Therapiemaßnahmen außer Operation und Hautverpflanzung haltet Ihr für sinnvoll?
Vielen Dank für Antworten.
kkiefer@t-online.de

07.01.2004, 00:07
Hallo Mitbetroffene
ich hatte 1995 malignes Melanom, Level 5, Tumordurchmesser 4,5 mm an der linken Ferse.
Vor ca. 15 Monaten 1. Metastase, vor ca. 3 Monaten 2. Metastase, jetzt ziemlich sicherer Verdacht auf 3. Metastase. Gehe heute zur vorläufigen Sektion.
Sowohl 1.Tumor, als auch alle Metastasen (hoffentlich) bisher im Bereich der Ferse.
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Welche Therapiemaßnahmen außer Operation und Hautverpflanzung haltet Ihr für sinnvoll?
Vielen Dank für Antworten.
kkiefer@t-online.de

07.01.2004, 07:33
Hallo án alle,

na da ist man mal 2 Wochen nicht da und es hagelt schlechte Nachrichten...

Ich wünsche allen die wieder mal ins Krankenhaus müssen viel Erfolg bei der Behandlung,ansonsten gibt es bei mir nichts neues...
Hab mich im Skiurlaub sehr erholt und darf heute den ersten Tag arbeiten...

Ich drücke Euch die Daumen...

Eure weibliche Alex ( auch erst zarte 26 Jahre...);-)

07.01.2004, 09:15
Hallo lieber Chris und liebe Gudrun,
ich denke ganz fest an Euch und wünsche Euch alles alles Gute und daß alles glatt und problemlos läuft!

Hi liebe Alex,
schön, daß Du wieder mit gesunden Knochen und gut erholt daheim bist!

Viele Grüße

Claudia J.

07.01.2004, 15:02
Hallo Leute,
war heute wieder zur Nachsorge in der Hautambulanz der Hautklinik Bochum.
Den arzt kannte ich nicht der die Nachsorge ( wenn man das so nennen konnte ) machte....

Also bis auf die Unterhose ausgezogen, schaute mich einmal von oben bis unten an zwischen den Zehen und sagte das wars, alles OK....
Kein aber wirklich kein einziges Mal hat er sich mit dem Mikroskop angeschaut, er sagte er hätte alles gesehen und es wäre alles OK...
Blut nur S100, Blutbild sollte der Hausarzt machen, die Klinik hätte keine Kohle dazu !!!
Sono nur noch 1 x im Jahr !!!

Ich bin total fertig, bei allen anderen Nachsorgen bis jetzt hat man immer min. 30-40 Male mit dem Mikroskop draufgeschaut !!!!

Bin am Überlegen ob ich nächste Woche nochmal zu meinem Hautarzt soll und nochmal alles RICHTIG kontrollieren lassen soll....

Ist das nicht schon FAHRLÄSSIG ????

Ach ja er meinte noch alle auffälligen Male seien mir ja schon in der letzten zeit entfernt worden.

Die LKs hat er abgetastet....

Was soll ich davon halten ?? Er war auch schon Dr. und kein Neuling wie sonst die Ärzte im Praktikum....
Aber die schauten richtig nach.....

Wie würdet Ihr euch verhalten ???

Gruß
Sascha

07.01.2004, 15:28
Hi Sascha, geh auf jeden Fall noch zu einem anderen Arzt, wenn Du Dich nicht vernünftig behandelt gefühlt hast! Wenn man die Nerven zum Suchen hat, hat man gelegentlich sogar Glück und man findet einen, der einen ernstnimmt! Mir ging's bei der letzten Nachsorge auch so und ich bin dadurch zu einem - wie es scheint - ganz vernünftigen Arzt gekommen.
Leider ist der Dr.-Titel absolut kein Qualitätsmerkmal. Gerade in der Medizin machen viele Studenten im letzten Jahr den Doktor "so nebenher" (geht nicht immer und überall, oft aber haben sie Glück und können sich an einer Gemeinschaftsstudie beteiligen, wo beim Einzelnen herzlich wenig Engagement und Können nötig ist.). Laß Dich nicht einfach so abspeisen, dazu ist die Nachsorge für uns zu wichtig!
Liebe Grüße

Claudia J.

HojuPo
07.01.2004, 16:03
Hallo Sascha,

mach dich bitte nicht immer verrückt? Was Willst Du? Der Hautarzt hat dich komplett untersucht, verdächtige MM kann ein guter Arzt auch mit einem Blick sehen.

Wenn einer bei mir 40 mal mit Mikroskop arbeitet, würde ich verrückt werden. Das zeigt auf Unsicherheit und passt zu einem AIP.

Zudem hat er so wie Du schilderst die Lypmhknoten abgetastet, wenn etwas von einer MM Erkrankung wieder auftritt, dann in den Lymphen. Hier liegt m.E. viel höheres Risiko als evtl. 2 neues Melanom.

Besorg die Sicherheitshalber Sono über Hausarzt wenn Du beruhigter bist.

Mann kann sich aber auch verrückt machen.

Holger

07.01.2004, 18:27
Hallo Holger,

naja was heißt man kann sich auch verrückt machen ??!!
Ich kenne die Nachsorge nicht anders als wie die docs immer mit dem Mikroskop einzelne Male kontrolliert haben.

Da ich mit sicherheit weit über 100 Male habe ist das auch OK finde ich....
Außerdem habe ich von vornerein viele optische Male die nicht der ABCDE Regel entsprechen....

OK mit der Sono jährlich könnte ich mich noch abfinden, das haben mir mittlerweile 3 gesagt das diese halt nur einmal im Jahr stattfindet.

Werde nächste Woche Blut beim Hausarzt kontrollieren lassen und wenn ich es noch schaffe nochmal zu meinem Hautarzt gehn und ihm davon berichten.

Sorry, aber es ist mein Leben und nicht das irgendwelcher oberflächlicher Leute !!!!!

Muß dabei sagen, ein AIP hatte damals mein MM entdeckt, davor haben es 3 Jahre ausgebildete Hautärzte wohl nie für voll genommen !!!!

Gruß
Saschi

07.01.2004, 21:47
Hallo Sascha,

ich schließ mich der Meinung von Claudia J. an und zu Holger: Na ja, sich verrückt machen ist bestimmt eine Sache und ich weiß, dass sich Sascha manchmal viel mehr Gedanken macht als er sollte, aber ein Arzt, der nicht richtig "guckt" ist dann wieder ne ganz andere Sache!!

Meine Erfahrung war so, dass ein sogenannter Hautarzt damals auf mein Mal "geguckt" hatte, so mal locker aus 1 m Entfernung über seinen Schreibtisch hinweg (ich wär aber nicht auf die Idee gekommen, dass er das deshalb so locker gehandelt hat, weil er solche Diagnosen so gut drauf hat und aus dem FF beherrscht) und dann noch ziemlich verächtlich meinte: "Na, junge Frau, SO (!) sieht aber kein Melanom aus." Ich werd diesen Satz nie vergessen und auch den Tonfall dazu nicht.

Ich bin dann Wochen später noch zu nem anderen Doc gegangen, und siehe da: ein Melanom.

Man sollte schon dem inneren Gefühl trauen und auch nachgeben - bei einem leichten Schnupfen wär das anders - aber hier gehts ja um Leben oder Tod und wir wissen alle, dass ein zehntel Millimeter den Ausschlag geben kann.

Aber letztendlich sind wir Laien, also und gerade deshalb bleibt uns nur nach dem eigenen persönlichen Gefühl zu gehen.

Ich selbst bin seit einigen Monaten bei einer anderen Ärztin und fühl mich da total gut aufgehoben (der ersten Ärztin hatte ich sagen müssen, dass sie doch mal gucken soll etc. und sie konnte mir auch einige Fragen gar nicht beantworten) und sie guckt auch mit dem Dermatoskop rauf und das, obwohl ich längst nicht so viele Male hab, und es gibt mir ein gutes Gefühl. Lieber einmal mehr als zu wenig.

Bis denne und viele Grüße wie immer an alle!!!
Sabine.

08.01.2004, 17:30
Ich hatte im November 2000 ein Melanom, Clark Level IV 2,67 mm. Mir ist es damals bei der Hautärztin genau ao ergangen. Man hat mich 8 Wochen vertröstet ehe man das Muttermal herausgeschnitten hatte. Da machen Sie sich man keine Gedanken, einmm ist es hundertprozentig nicht, hat sie mir gesagt, was leider nicht stimmte. Ich war sehr unruhig und rief nach 10 Tagen an zum nachfragen. Man hat mich abgewimmwlt, obwohl das Ergebnis vom Pathologen schon längst da war, aber man hat sich den Bericht erst beim Fädenziehen angeschaut. Man muß unbedingt auf sich selbst achten. Keiner hat so ein großes Interesse an meinem Leben wie ich selbst und die Folgen trage ich auch ganz allein.
Deshalb ist es grob fahrlaässig , wenn ich die Verantwortung für mein Leben an einen Anderen abgebe. Meine Erfahrung bishaer war, wenn ich sürte, dass etwas Gravierendes war, dann hat ea bisher immer gestimmt.
Brigitte

08.01.2004, 21:47
Hallo Sascha

auch bei mir wird nur "oberflächlich" geschaut. Nur von mir als auffällig gesehene Flecke werden auf meine Bitte hin genauer betrachtet. Habe mich jedoch erfolgreich dagegen gewehrt, daß Sono nur "schlampig" gemacht wurde.

Lieber Gruß
Sybille

09.01.2004, 07:36
Hier mal ein Link zu einem interessanten Artikel in der Rheinischen Post vom 8.1.2004

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wissenschaft/medizin/32956

Mal sehen was sich daraus so entwickelt.

Gruß
Paula

09.01.2004, 09:19
Liebe Brigitte,
ich kann Dir nur aus ganzem Herzen voll und ganz zustimmen!

An alle:

Wir hatten gestern in unserem Provinzblättchen, dem "Nordbayerischen Kurier" folgende Meldung:
Sydney. Gewöhnliche Erkältungsviren können nach Beobachtung australischer Ärzte Hautkrebszellen töten. Laborversuche mit so genannten Coxsackie-Viren seien sehr vielversprechend verlaufen, berichtet Prof. Darren Shafren von der University of Newcastle. Die Viren hätten menschliche Melanom-Zellen im Eiltempo unschädlich gemacht."Ich will noch nicht sagen, daß das Virus Krebs heilen kann, aber es ist ein bedeutungsvoller Anfang", sagte Shafren. Das Coxsackie-Virus ist der gängigste Erkältungs- und Schnupfenerreger, vor allem bei Kindern. Gegen Hautkrebs wirkt er jedoch nur, wenn er direkt ins Tumorgewebe injiziert wird.

Ich finde solche Artikel machen Hoffnung!

Liebe Grüße

Claudia J.

09.01.2004, 10:25
Hallo Leute,

so habe heute erstmal bei meinem Hausarzt Blut abnehmen lassen.

Ich weiß nicht ob ich nochmal nächste Woche zum Hsutarzt gehe, im September ist bei mir sehr gründlich in der Praxis nachgeschaut worden, sie meinte damals aufgrund meiner Tumortiefe reicht es aus wenn ich alle 6 Monate ne Kontrolle machewn lasse.
Die nächste Kontrolle im April mache ich ja wieder bei meinem Hautarzt in der PRaxis, und ehrlich weiß ich auch nicht ob ich nochmal zur Hautklinik fahre und es dort FAHRLÄSSIG machen lasse !!!

Es ist mein Leben und nicht das von Dr. Jansen aus Bochum !!!

Vieleicht werde ich alle halbe Jahre nach Bochum fahren um den S100 zu bestimmen zu lassen.....

Ultraschall alle 12 Monate stimmt ja eigentlich....

Naja mal sehen was die zeit so bringt

Gruß
Sascha

09.01.2004, 14:20
Mensch Sascha,

was denn nun? am 7.01. machst Du uns alle verrückt mit Deinem Ärger über die zu oberflächlichen Blicke auf Deine Hautflecken und jetzt hast Du Dir zwar Blut für den S 100-Wert vom Hausarzt abnehmen lassen, zögerst aber zum Hautarzt zu gehen, weil der ja (oder die Praxis - wer ist das denn nun?) im September schon so gründlich alle Flecken angesehen hat und außerdem ja alle 6 Monate nachschauen ausreicht. Wenn Dir diese Untersuchung ausreichend war, warum schimpfst Du dann so auf den Arzt in der Bochumer Hautklinik? Ich muß Holger zustimmen - ich glaube, Du machst Dich unnötigerweise schon wieder verrückt. Das ist ja schon länger so ein bißchen Dein Problem.
Ich verstehe ja, daß immer mal wieder Ängste und Sorgen hochkommen, aber Du widersprichst Dir immer mal wieder selber und ziehst Dir auch Dinge an, die Dich aufgrund Deines Befundes gar nicht ernthaft betreffen. Bleib' mal bei einem Behandler Deines Vertrauens und versuch' auch dieses Vertrauen in seine Behandlungs- und Untersuchungsmethoden zu behalten. Dein Befund gibt ja zum Glück keinen Anlaß zur PAnik, sondern sollte Dich eher mit der Zeit ruhiger werden lassen. Arbeite dran, dann geht's Dir besser.

Gruß von Birgit

09.01.2004, 16:53
Also ganz LANGSAM zum MITLESEN :

Ich habe heute bei meinem Hausarzt ein Blutbild machen lassen und nicht den S100 Wert !!!

Den S100 Wert hat Dr. Oberflächlich in der Klinik abgenommen...

Alle Nachsorgen die ich bis jetzt erlebt hatte liefen mit dem Mikroskop ab, so eine Untersuchung ohne Mikroskop kenne ich nicht.
Desweiteren hat er nichtmal zwischen die beine geschaut so das er da garnicht sehen konnte wie die Male dort ausschauen !!!

Sprich er war für mich Oberflächlig, Fahrlässig !!!!

Im September war die letzte Nachsorge in der HAUTARZTPRAXIS, ich wechsel immer zwischen Praxis und Klinik alle 3 Monate !!!!

Wie gesagt im September in der HAUTARZTPRAXIS sagte mir die Hautärztin ihr würde es reichen mich alle 6 Monate zu sehen, der andere Hautarzt in der Klinik meinte alle 3 Monate !!!

Aber frage 10 Hautärzte und man hat 12 Meinungen, ich lasse mir sowas nicht gefallen vieleicht Ja Sager oder so einer war ich noch nie !!!

Desweiteren ging es ja diesmal nicht um meine sicherlich übertriebene Angst, sondern nur um die OBERFLÄCHLICHKEIT des Hautarztes aus der HAUTKLIINK !!!

Wie gesagt jeder sollte seinen Job richtig machen, vor allem Ärzte haben eine Verantwortung dem Patienten gegenüber.

Wenn ihm der Beruf zuviel wird kann er Gärtner oder sowas werden :-)

Gruß
Sascha

HojuPo
09.01.2004, 17:36
Hallo Sascha,

gehe bitte nur zu dem Arzt dem du vertraust.

Jeder Arzt, jeder Mensch ist verschieden. Du machst dich mit deinen Arztvergleichen und Melanomvergleichen zu anderen Patienten wirklich verrückt.

Bevor ich jedoch einen Arzt als oberflächlich oder fahrlässig bezeichne sollte das handfeste Gründe haben, und nicht weil Dir die Nase óder Untersuchungsmethode nicht gefällt.

Sascha ich bin mittlerweile über 1 1/2 Jahren im Forum und habe Deine Einträge alle gelesen.

Ich kann dich auch verstehen, aber bitte mache nicht neue Forumsteilnehmer mit Deinem provokanten Parolen verrückt. Hier lesen viele Menschen, die verzweifelt sind, Rat gebrauchen, aber solche Parolen wirklich nicht gebrauchen können.

Versteh mich bitte richgig, ich will kein Streit, nur sachlich meine Meinung kunnt tun.

Herzliche Grüße


Holger

09.01.2004, 19:20
Hallo Holger,
ich will auch keinen Streit, für sowas bin ich nicht !!

Fakt ist der Doc hat gewisse Stellen am Körper garnicht sehen können, und das soll nicht " Fahrlässig " sein ??
Also nochmal, es ging nicht um meine Angst aber ich will trotz meines flachen MMs richtig behandelt werden und nicht oberflächlich !!

Gruß
Sascha

09.01.2004, 22:09
Hallo alle miteinander,

ich muss gestehen, dass ich nicht alle Einträge von Sascha gelesen habe und nehme an, dass sein MM wohl auch ein kleines bzw. dünnes war. Aber trtzdem muss ich ihm in einer gewissen Art und Weise zustimmen.

Ein dyspl. Naevus ist mir 1999 von meinem damaligen Hautarzt entfernt worden und ich hatte zahlreiche weitere auffällige Nävi.

Normalerweise werden in diesen Fällen weitere Kontrolluntersuchungen alle drei Monate vorgeschlagen. Mein HA meinte, ein Jahr später würde reichen. Natürlich vertraute ich ihm, hatte ja keine Ahnung von Hautkrebs oder gar Melanomen.

Dieses Jahr reichte NICHT!

Einiges wäre mir bei korrekter Behandlung erspart geblieben. Inzw. wird bei mir das Naevus-Dysplasie-Syndrom vermutet, bei dem alle drei Monate Kontrolluntersuchungen angezeigt sind.

Da ich ähnlich wie Sabine oder Birgit das Thema Melanom im Internet "studiert" habe und mir hunderte von Bildern von MM und dyspl. Nävi angeschaut habe, gehe ich etwas beruhigter an die ganze Sache. Allerdings kann ich nicht sämtl. Stellen meines Körpers kontrollieren. Dafür gibt es HOCHBEZAHLTE Hautärzte! Und die sollen, da gebe ich dir (Sascha) Recht, ihren Job, verdammt nochmal, gewissenhaft ausüben.

Unter den Hautärzten und auch unter Zahnärzten tummeln sich unglaublich viele Dilettanten, sorry, that's my reason.

Natürlich bist Du (HojuPo) in einer ganz anderen Lage, die wirklich nicht mit meiner und wahrscheinlich auch Saschas vergleichbar ist. Das Risiko von Zweitmelanomen ist aber nunmal generell bei MM-Patienten deutlich erhöht. Über den Sinn von Bild gebenden Verfahren bei diesen Low-Risk-Patienten kann gerne gestritten werden, die gewissenhafte Kontrolle der Haut ist aber immens wichtig.

Mein HA hat, wie schon geschrieben, genügend weiter Nävi herausgenommen und kontrolliert regelmäßig weitere verdächtige mit dem Auflichtmikroskop. Deshalb mein Rat an dich (Sascha):
Solltest Du dir bei einigen Nävi unsicher sein, lass sie von dem HA deines Vertrauens kontrollieren.

Gruß

Alex

10.01.2004, 06:55
Hallo Alex,
schön das man ließt das einen Leute verstehen.

Stell dir mal vor jemand bringt sein Auto in die werkstadt und der Mechaniker schaut nicht nach ob alle Radbolzen angezogen sind.

Dann sag ich auch nicht : Mensch mach Dich nicht immer so verrückt, Du warst doch in der Werkstadt !!

Ich bleibe bei meiner Meinung, da können jetzt noch 100 Leute schreiben das ich übertriebene Angst habe, ist mir relativ egal !!!

Dieser Arzt war grob FAHRLÄSSIG und dabei bleibe ich !!!!!

Gruß
Sascha

10.01.2004, 08:55
Hallo Sascha,

genau so sieht es in Deutschland aus. Den gering qualifizierten Mechaniker, der von der Technik und Elektronik eines Fahrzeugs immer mehr gefordert wird, steht Tag für Tag mit einem Bein im Gefängnis. Der Arzt, der sich sogar noch auf eine kleine Fachrichtung spezialisieren kann, hat quasi einen Freifahrtschein. Hier wird dann lapidar gesagt, dass man in der Medizin eben nicht so eindeutige Aussagen treffen könne wie in der Technik.

So antwortete mir mal ein Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung. Auf meine fachlichen Argumente, die ich in einem Brief niedergeschrieben hatte, ist er nicht eingegangen.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.


Man sollte sich also immer einen qualifizierten Arzt suchen, der die Ausnahme bildet und richtig behandelt, auch wenn es manchmal länger dauert, diesen zu finden. Eine ordentl. Behandlung kann man selbst erst beurteilen, wenn man ein kleiner Fachmann auf dem Gebiet seiner Krankheit geworden ist.

Gruß

Alex

10.01.2004, 09:08
@ Paula!!

Wär da der Knaller! Wundern würd's mich nicht, wenn nach so langem Forschen und Tun und Machen plötzlich etwas ganz Simples zum Erfolg führen würde. Dankeschön für den Beitrag!! Sowas muntert doch immer auf!!

Sabine.

10.01.2004, 09:38
@ Holger und Birgit

Ich find es nicht gut, dass hier so eine schlechte Stimmung und Feindseligkeit, gepaart mit dieser "allwissenden Arroganz" Sascha gegenüber reingebracht wird.

Dann ist er eben anders als ihr und macht sich (ob übertriebene Sorgen oder nicht, das könnt Ihr doch nicht für ihn entscheiden!) Sorgen. Mann, das wird er vielleicht auch noch in 3 oder 4 Jahren, aber er ist alt genug und muß damit selbst umgehen können und es allein lernen, das zu bessern oder abzustellen.

Jemanden so von oben herab "anzumahnen" er solle sich bei seinem flachen (liegt ja wohl auch in der inviduellen Betrachtung) MM "nicht so haben" und langsam mal ruhiger werden ... das finde ich ziemlich frech.

Außerdem solltet Ihr doch differenzieren können; nur weil Ihr denkt, dass er "besonders viel Angst" hat - ist das, was die Ärzte mit ihm machen oder besser gesagt "nicht machen" völlig egal? Das muß man doch unterscheiden können. Versteh ich nicht, was das soll!

Und wenn ich mich in die Lage eines Neulings hier reinversetze, dann finde ich solche Beiträge eher informativ als ängstigend, denn dann weiß ich doch, worauf ich zum Bleistift bei meiner 1. Nachsorge achten muß. All diese Dinge weiß man doch als Neuling gar nicht. Also dass der Doc auch zwischen den Beinen guckt, zwischen den Zehen, den Slip runterzieht und und und. Das ist doch wichtig!

Stell Dir mal vor Holger, der Doc macht das nicht und an irgendeiner schlecht einsehbaren Stelle wächst ein Zweitmelanom vor sich hin, und keinem fällt es auf. Wir hatten oder haben hier doch nen Fall, da hat jemand ein MM an einer Schamlippe.

Holzauge sei wachsam.

Ich kann mich langsam des Eindrucks nicht erwehren, dass Sascha für Dich Holger und Dich, Birgit, nur noch sowas wie ein rotes Tuch ist ... egal, was er schreibt.
So nach dem Motto: "Mann (genervt sei), er nun wieder mit seiner übertriebenen Angst ..." ohne zu beachten, dass er das wohl nicht geschrieben hätte, hätte der Doc seinen Job anständig verrichtet.

Wir sollten uns hier doch gegenseitig helfen, unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen und nicht so grundlos anmachen!

Sabine

10.01.2004, 10:07
Hallo Sabine,

sollte es wirklich funktionieren, dass das Erkältungvirus durch den ganzen Körper zirkuliert, wäre dies tatsächlich ein bedeutender Fortschritt. Aber das ist wohl das größte Problem.

Denn man forscht ja auch seit einiger Zeit mit dem Herpes-simplex-Virus, siehe auch: http://www.hessenweb.de/xxxmain/ratgeber/medizin/med_news.htm

Aber leider können evtl. betroffene Organe so noch nicht erreicht werden.

Sabine, inzw. habe ich ja einige deiner Kommentare gelesen, auch in anderen Themengebieten des Forums. Ich kann mich erinnern, dass Du von einer Teilnehmerin angefahren wurdest, die an einem Zweitmelanom am Zeh erkrankt ist, das relativ früh Absiedelungen gebildet hatte.

Aber lass dir nur kurz sagen: "Du bist einfach klasse und mit Sicherheit für viele Teilnehmer eine große Unterstützung. Mach weiter so!"

Gruß

Alex

10.01.2004, 11:56
Huhu Alex,

hab justamente den "Herpes-Artikel" gelesen, mag sein, dass nicht sofort ne Lösung gefunden wird, aber mich beruhigt ungemein, dass sie überhaupt noch weiterforschen und nicht aufgegeben haben. Steter Tropfen höhlt den Stein... wird schon werden!! Und dann werden auch irgendwann bestimmt noch viele gerettet, bei denen Metastasen vorhanden sind und bei denen schon gar keine Medikamente mehr angeschlagen haben. Bestimmt. Muß doch irgendwann einfach so kommen!!

Ich weiß auch nicht, warum gerade Leute die ein flaches MM hatten, das "Glück" haben, angemacht zu werden. Vielleicht gerade deshalb? Mit Sicherheit aber liegt es am Blickwinkel des Betrachters, oder? (ich meine, es regen sich immer die auf, die ein tiefes oder tieferes MM hatten) dass der oder die meint: "Meeennnsch Meier, die sollen froh sein, dass sie nicht so ein tiefes MM hatten - und überhaupt, was treiben die sich hier noch rum - und was machen die sich solche Gedanken?"

Ich würd nie so denken und würd selbst jemanden, der ein MM von 0,01 hatte und sich aber total aufregt und Panik hat, versuchen zu beruhigen und absolut für voll nehmen.
Man kennt ja auch die persönliche Situation des Menschen nicht. Hier sind wir nur "nicks" und "Namen"; soll doch schon solche gegeben haben, die vom Balkon gehüpft sind in ihrer Panik. Man kann doch nie in einen Menschen reinsehen.

Weißte Alex, ich sag mir immer selbst: "Mensch, wärste nich so hartnäckig und eigensinnig gewesen und hättste Deinem Gefühl nicht vertraut - Mann, Bine, Du hättest jetzt ein dickes fettes MM."

Ich find's auch total erschreckend, dass es noch mehr Leuten so gegangen ist, dass Ärzte so locker und flockig gesagt haben, "das ist doch kein MM, die sehen ganz anders aus...".
Was macht denn dann so ne Omi oder so, die kein Internet hat, in kein Forum gehen kann, niemanden fragen kann, auch keinen im Bekanntenkreis hat, der sich auskennt??

Muß los, bis denne ... viele liebe Grüße!
Sabine.

10.01.2004, 12:06
ups... hab ich jetzt an die männliche oder weibliche "Alex" geschrieben?
Ach, bei "ihr" steht ja immer noch "Orphelia" bei, nich?

Bine.

10.01.2004, 13:19
Hallo Sabine,

ja, Du hast dem Männlein geschrieben.

Es kommt zwar selten vor, aber dennoch kann auch ein kleines MM absiedeln. Deswegen steckt nicht jeder die Angst locker flockig weg. Kurz nach der Diagnose hatte ich auch eine wahnsinnige Angst, da mein HA mir nichts weiter erklären konnte (Gefährlichkeit, Lebenserwartung etc.). Erst durch eigene Recherchen bin ich ruhiger geworden, nehme aber die Hautkontrollen sehr ernst.

Dem einen passiert es hin und wieder mal (Ach, jetzt habe ich zum 2.ten Mal im Vierteljahr ne Erkältung, könnte da nicht doch was....?), der andere versinkt in der Angst und traut sich kaum noch auf die Straße, da er an Panikattacken leidet. Und JEDER hat ANGST, der eine eben mehr, der andere weniger.

Und um diesen Leuten, vielleicht auch nur ein Stückchen, zu helfen, ist dieses Forum geschaffen worden.
In Saschas Fall war es ja auch noch nicht einmal übertriebene Angst, sondern die berechtigte Annahme, nicht korrekt von einem Dilettanten behandelt worden zu sein.

Und sollte nur irgendein Mensch durch Zufall auf unsere Zeilen treffen und erkennen, dass gerade die dünnen MM, bis auf das Aussehen, absolut symptomlos aber dennoch nicht ungefährlich sind und rechtzeitig zum Arzt gehen, dann hat das Forum wieder mal seinen Sinn bewiesen!!!!!

Und auf die Gefährlichkeit von UV-Strahlen ist hier schon oft genug hingewiesen worden. JEDER ZWEITE Australier bekommt mindestens einmal im Leben Hautkrebs.
Trotzdem sind die Deutschen europaweit Spitzenreiter im künstlichen Sonnenbaden.


LG

Alex

10.01.2004, 13:50
Öha! Das Männlein ;-).

Du glaub mal, ich hab jetzt im Nachhinein auch ein schlechtes Gewissen wegen des Solariums und so - ich dachte, ich würde mir vor meinen Spanienaufenthalten was "Gutes" damit tun, damit sich die Haut schon mal dran gewöhnt. Eildiweil da ja im Sommer die Sonne sowas von heftig runterknallt, da kriegste ja schon nen Sonnenbrand auf dem kurzen Weg vom Flughafen zum Auto!

Na ja, jetzt geh ich immer langärmelig raus. Hab ich auch bei über 30 Grad gemacht und dann noch oft mit Cappy. Schwitzen ist ja gesund ;-).

Bis denne bzw. bis zum nächsten posting wie immer viele liebe Grüße aus dem (neblig-nieseligen) Berlin!

Tschüssiiiiii

Bine.

10.01.2004, 17:10
Hallo Sabine

in Deiner Antwort hast Du genau das ausgedrückt, was ich mir auch gedacht habe.

Lieber Gruß

Sybille

10.01.2004, 17:42
Lieber Sascha, liebe Bine, liebe Sybille und alle anderen,
ja wo sind wir denn????
Ärzte sind Dienstleister, keine heiligen Kühe!!! Allerdings haben sie eine doch noch etwas höhere Verantwortung als irgend ein Handwerker, denn es geht ja wirklich, gerade in unserem Fall, um die Kleinigkeit unseres Lebens!!! Ärzte, die Patienten nicht ernstnehmen - egal in welcher Hinsicht - sind meiner Meinung nach menschlich und charakterlich wenig geeignet diesen Beruf auszuüben. Dann hat man auch das Recht, dies zu bemängeln und sich ggf. auch nach einem mehr geeigneten Arzt umzusehen. Aber wenn wir hier im Forum unsere Mitmenschen mit ihren speziellen Ängsten und Bedürfnissen nicht mehr "ungestraft" das sagen lassen, was sie denken und fühlen, dann dürfte der Sinn dieses Forums in Frage gestellt sein - und das wäre unendich schade, denn ich habe hier schon soviel Information, Rat und Trost bekommen, daß ich es für Neueinsteiger ausgesprochen schade fände, wenn sie diese Möglichkeit nicht mehr hätten. Es ist natürlich auf allen Seiten auch ein bißchen Toleranz gefragt. In diesem Sinne meine ich abschließend, daß unsere Situation eh schon nicht immer ganz leicht ist, da müssen wir uns doch nicht auch noch gegenseitg anfauchen das Leben schwer machen!!

Viele liebe Grüße schickt Euch Euere

Claudia J.

HojuPo
11.01.2004, 16:36
@ Sabine

Hallo Sabine,

mir steht bestimmt nicht der Sinn danach, hier im Forum schlechte Stimmung und Feindseligkeit zu verbreiten.

Vielleicht habe ich den falschen Weg gewählt, hier offen im Forum auf Saschas Eintrag zu antworteten. Leider hatte ich seine persönliche Emailadresse nicht gefunden, und leider war er wie viele von Euch nur als Gast eingeloggt.

Hallo Sascha,

wenn stehe Dir gerne zur Kontaktaufnahme bereit, bin jedoch ab nächste Woche in Chemo, Antwort meinerseits kann dann evtl. etwas dauern.


Herzliche Grüße an alle.

Holger junge Puring

11.01.2004, 16:41
Hallo Holger,
von meiner Seite aus ist alles gesagt und ich stehe weiterhin dazu !!

Da braucht man auch nichts privat zu schreiben das kann ruhig hier rein.

Viel Glück nächste Woche

gruß
Sascha saschakellner@t-online.de

11.01.2004, 16:45
Danke für schnelle Antwort.

Wir Lassen uns nicht aus der Ruhe bringen - oder?

Hatte auch nie den Eindruck, daß Du mir etwas persönlich genommen hast.

Herzliche Grüße

Holger

11.01.2004, 18:29
@ all

Ist zwar schon ein halbes Jahr alt der Artikel, dachte aber, er könnte von Interesse sein?

Viele Grüße an alle
Sabine

11.06.2003 - Medizin
Molekül löst Selbstmord von Krebszellen aus

Neuer Mechanismus erlaubt zielgerichteten Angriff

Amerikanische Wissenschaftler haben eine Substanz entdeckt, die bösartige Krebszellen in den programmierten Zelltod treibt.

Der zielgerichtete Angriff dieses Moleküls könnte eine neue Strategie in der Krebsbekämpfung sein, berichten James Wells und Jack Nguyen im Fachmagazin "PNAS" (Online-Vorabveröffentlichung vom 9. Juni).

Dem Molekül auf die Spur gekommen sind die Wissenschaftler vom Forschungsunternehmen Sunesis Pharmaceuticals in San Francisco beim Durchstöbern einer chemischen Datenbank. Sie fanden eine Klasse von Substanzen, die den programmierten Zelltod auf direktem Wege auslösen können. Als sie diese im Reagenzglas an gesunden Zellen und Krebszellen testeten, löste das Molekül bevorzugt den Tod von Krebszellen aus, während gesunde Zellen nicht angegriffen wurden. Obwohl den Wissenschaftlern der genaue Mechanismus noch unbekannt ist, sehen sie darin eine brauchbare neue Strategie zur Krebsbekämpfung.

Die Mehrzahl der in der Chemotherapie eingesetzten Substanzen lösen den programmierten Zelltod indirekt aus. Sie aktivieren den so genannten p53-Signalweg. Bei p53 handelt es sich um ein Gen, das auch als Wächter des Genoms bekannt ist. Das System repariert geschädigte Zellen oder leitet bei irreparablen Schäden den Zelltod ein. Es spielt damit eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Zellwachstums – sein Ausfall stört die geregelte Zellteilung.

Gerade dieses Gen ist in Krebszellen häufig mutiert, weshalb es zum unkontrollierten Wachstum kommt. Bisher war es ein großes Problem in der Krebsbehandlung, diesen Weg zum Zelltod gezielt zu aktivieren, da dieser bereits an einer zentralen Kontrollstelle gestört ist. Substanzen, die weiter unten auf dem Signalweg tätig werden, könnten daher erfolgreich im Kampf gegen Krebs eingesetzt werden.

Christine Harbig

Weitere Meldungen zum Thema - Krebs -
finden Sie im Archiv von wissenschaft.de

11.01.2004, 22:05
Hallo,

eine Frage an dich, BIRGIT:

Habe ich es richtig in Erinnerung, dass Du regelmäßig Wobenzym nimmst?!?? Wenn ja, würde mich die Dosierung interessieren!

Hier dazu ein interessanter Link:


http://www.mucos.cz/ger/onko/evepag.htm


Gruß

Alex

12.01.2004, 09:30
Hallo an alle,

ich finde auch das jemand mit einem flachen Melanom hier nicht weniger Beachtung finden sollte, wie jemand mit einem tiefen.
Wer von uns hätte nicht auch gerne ein flaches?;-)

Auch mit der Angst um Rückfälle oder mit den Ergebnissen von den Nachuntersuchungen hab ich mich hier im Forum immer besonders gut aufgehoben gefühlt.
Hier vesteht es wenigstens jeder, weil es sicherlich jedem schon mal so ergangen ist.
Vielen Dank an alle, die einen so tatkräfdtig unter die Arme greifen.

Liebe Grüsse aus Frankfurt ,
von Eurer weiblichen Alex

12.01.2004, 11:35
Hallo Leute,
habe mich jetzt länger nicht gemeldet aber das Forum fleißig verfolgt. Eigentlich sollte man ja jetzt das so oft aufgenommene Thema der Toleranz über hier geschriebene Beiträge endlich auf sich beruhen lassen, schließlich haben sich jetzt genug Meinungen dazu geäußert. Aber es juckt mich halt doch ein bißchen, hier auch mal wieder meinen Senf dazuzugeben.

Ich bin wie wahrscheinlich alle hier auch der Meinung, dass jeder sich hier im Forum durchaus mit seinen Ängsten, Fragen, Meinungen, Erfahrungen, Tips usw. melden soll. Egal wie tief, groß, dick, dünn, schwarz, braun oder lila das bei ihm fetgestellte MM war. Denn die Artikel helfen sicher vielen weiter, ob informativ oder tröstend und die Ängste sind bei allen da. Und ich bin auch offen, wenn einer mal Dampf ablassen muss.
Ich hätte da aber doch eine Bitte: Wir hier im Forum haben alle mit einer Krankheit zu kämpfen, die nicht gradlinig verläuft, nicht vorprogrammierbar ist, sich bei jedem anders verhält. Eine Krankheit bei der viele Fragen offen und noch nicht erklärbar sind. Informationen sind sehr wichtig, damit man weiss mit was man es da zu tun hat und man selbst seinem Körper helfen kann. Wir können aber leider nicht alleine mit voller Macht gegen diese Krankheit ankämpfen. Wir sind alle angewiesen auf das Wissen und Können der Forschung und der Ärzte. Ohne diese Grundlagen hätten die meisten von uns keine lange Lebensdauer. Wir sollten uns also nicht leichtfertig darüber stellen. Auch nicht, wenn wir gut informiert sind und seitenweise Informationsmaterial durchgeackert und damit einiges Wissen angeeignet haben.
Dieses Wissen hilft einem, ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob ein Arzt mir persönlich kompetent weiterhilft oder ich evtl. einen Anderen aufsuche oder eine Zweitmeinung einhole. Dies ist jedem freigestellt und jeder sollte dies auch nutzen.
Informationen hier im Forum, worauf ich bei Untersuchungen achten und einen besonderen Wert darauf legen muss sind von riesigem Wert und jeder wird für solche Tips dankbar sein. Ich weiss aber nicht, ob es sehr hilfreich und vertrauenschaffend ist, wenn man einen ganzen Berufsstand anprangert und durch den Mist zieht. Es steht außer Zweifel, dass sich nicht hinter jedem Praxisschild auch gleich ein kompetenter und verantwortungsbewusster Speziallist verbirgt. Es ist aber auch klar, dass hinter manchem Praxisschild ein durchaus vertrauenswürdiger und erfahrender Arzt stehen kann. Und diesen gilt es zu finden. Jeder für sich selbst.
Für Menschen, die sich neu mit der Krankheit auseinandersetzen müssen ist dies bestimmt besonders schwer. Sie wenden sich hier ans Forum um Trost, Rat, Hilfe und Informationen zu erhalten. Ihr direkter Ansprechpartner und der Mensch, der ihnen jetzt erstmal helfen soll ist aber der Arzt. Und in diesen müssen sie Vertrauen aufbauen können. Das ist nur möglich, wenn man weiss auf was es jetzt ankommt, wenn man Fragen abklären kann. Es ist aber nicht möglich, wenn man zum Arzt - egal welchem - geht mit der Angst, dass dieser von meinem Leiden ja sowieso keine Ahnung hat. Zweifel können im Forum durchaus besprochen und hoffentlich auch gelöst werden. Zweifel sollten aber nicht geschürt werden. Wie gesagt. Wir sind alle letztendlich vom Wissen der Medizin abhängig.

Liebe Grüße an alle
Christine K.

12.01.2004, 13:06
Hallo Christine,

mit meinen Informationen wollte ich dazu beitragen, dass sich möglichst jeder ein gewisses Maß an Wissen über seine Krankheit aneignet. Dieses Wissen dient natürlich gleichzeitig der Kontrolle des Arztes. Da ich aus einem anderen höher qaulifizierten Bereich komme, weiß ich auch, wie die Arbeitseinstellung mancher ist. Wie gesagt, nicht aller!!

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Nicht jedem, dem Du auf der Straße begegnest, würdest Du 50 Euro anvertrauen. Gerade deswegen halte ich es für dringend notwendig, auch den Arzt zu kontrollieren, der über mehr als nur fünfzig Euro zu entscheiden hat. Die wahren Spezialisten auf diesem GEBIET sitzen in den Forschungslaboren, manch einer würde mit Sicherheit die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wüsste er, was draußen los ist.

Alleine auf dem Gebiet der Excision und auf dem Gebiet der Bestimmung und Verlaufskontrolle des S100 werden im Allgemeinen unglaublich viele Fehler begangen. Darauf möchte ich hier aber nicht näher eingehen, da dies unnötige Ängste schüren könnte.

Wie gesagt, hier hat niemand einen ganzen Berufsstand angeprangert. Die Unfähigen sollte aber jeder erkennen können!!!
In der freien Wirtschaft könnte nicht jeder von diesen bestehen. Aber das soll reichen, für manchen war dies wahrscheinlich schon wieder genug Demagogie.


Gruß

Alex

12.01.2004, 14:35
http://www.geburtsschaden.de/Deutschland_EinWintermaerchen.html#Deutschland%20-%20Ein%20Wintermärchen

http://www.aerzte-pfusch.de/

12.01.2004, 15:46
Hallo Alex,

ja, ich nehme seit etwa 2 Jahren wieder regelmäßig "Phlogenzym" (nicht Wobenzym) und zwar 1 Woche lang im Monat 3 x 2 täglich 1 Stunde vor dem Essen. Da ich in den letzten 2-3 Jahren den einen oder anderen dysplastischen Nävus und letztens auch ein Basaliom unter den entfernten Leberflecken hatte, tue ich hin und wieder mal was für meine Abwehrkräfte. Die Enzyme sind nur ein Teil davon.

Gruß von Birgit

12.01.2004, 16:12
Hallo Birgit,

vielen Dank für die Antwort. Ich werde in Zukunft auch mal Enzympräparate ausprobieren. Nicht nur wegen MM, sondern auch wegen teilweise extremer sportlicher Beanspruchung. Mal schauen ob das Zwicken hier und da verschwindet, aber das kann ja auch an meinem hohen Alter liegen (grins). Wie sind denn deine Erfahrungen mit dem Präparat?


Gruß

Alex

12.01.2004, 16:28
Hallo Christine!
Alles ok bei Dir?

Hab gerade Deinen Beitrag gelesen und bin völlig d'accord mit Dir.

Nur ein einem Punkt nicht. Habe selbst auch studiert und gehör sicher, gaaaanz sicher nicht zu denen, die einen ganzen akademischen Berufsstand anprangern würde. Wär ja total daneben.

Ich bin für individuelles Behandeln und differenziertes Denken, da jeder Fall total verschieden ist. Gerade beim MM ist das total extrem wie wir wissen ... da verstirbt jemand mit 0,7 mm und andere mit über 5,0 mm Tiefe bekommen erst gar keine Tochterabsiedlungen.

Tja, woran liegt's? Und dann gibt es gerade im Bereich der MM auch noch die sogenannten Spontanheilungen....

Ein verwirrender Umstand, der gerade deshalb auch zu einer Verunsicherung der Patienten beiträgt, weil sie das Gefühl bekommen, auch durch noch so viel Lesen nicht herauszufinden, wo genau sie stehen.

Vieles oder alles hängt also von einem selbst ab, dem eigenen Umgang mit der Gesundheit und natürlich den Nachsorgen und damit verbunden auch von einer vertrauensvollen Patient-Arzt-Beziehung.

Und letzteres scheint ja bei Sascha nun überhaupt nicht hingehauen zu haben. Es ging ja darum, dass Sascha's Arzt nicht mit einem kurzen Blick über 100 Muttermale als "gutartig" erachten kann. Sogar für das Dermatoskop wird nur eine 70 - 80 %ige Sicherheit angegeben.

Viele Grüße wie immer from me to you
ins Schwabenländle. Tschüssiiiiiii

Sabine.

12.01.2004, 16:34
Hallo Alex,

Du, weil Du gerade von Labor und Forschung sprichst,.. ich war durch Zufall bei einem Arzt in der Charité, der war nur zur Vertretung in der Ambulanz und hat mir erzählt, dass er auch im Labor gearbeitet hat .. und der war ganz anders drauf. Der hat mich als Patientin total ernst genommen und hat mir erzählt, dass MMs auch gerade (so wie es bei mir war) auf dem Unterarm - Zitat - "dazu neigen, Kapriolen zu schlagen".

Außerdem meinte er, dass er die Sorgen und Bedenken von Patienten total ernst nehme, weil sich eben herausgestellt hat, dass die meisten ihr MM noch vor dem Arzt "entdecken" und ihn drauf aufmerksam machen.

Es gibt solche und solche Menschen und wohl auch solche und solche Ärzte, oder?

Das mit dem Wobe-Mugos ... kapier jetzt erst, wie das wirkt.
Durch die Enzyme wird eine Erhöhung der Thrombos erreicht und die "verhindern" somit, dass der Tumor sich teilen kann, weil die Blödzellen dann verkleben oder wie ist das gemeint?
Vorhin ist mir eingefallen, dass ich von Natur aus eine sehr hohe Thrombozytenzahl immer hatte bei den Blutabnahmen, immer knapp über dem oberen Referenzbereich, das war schon immer so. Und hängt das jetzt etwa damit zusammen, dass mein MM nur so langsam proliferiert ist? Kann das sein?
Ansonsten ist es doch eher schädlich, wenn die Thrombozytenzahl zu hoch ist? (Verklumpung des Blutes) Kennst Du Dich damit aus? Ach ja, Fragen über Fragen ... aber so isse nun mal ;-).

Grüüüüße von Sabine.

12.01.2004, 17:10
Hallo Bine,

ach, das wäre mein Traumjob, in irgendeinem Labor der Welt forschen, aber manchmal kommte es eben anders. Schau dir mal die drei unten stehenden Links an, dann wird klar, was mit der Blutgerinnung und dem Metastasierungsrisiko gemeint ist.

http://www.biomedicus.de/krankheit/krebs1.htm

http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/blutgerinnung/blutgerinnung.htm

http://www.m-ww.de/krankheiten/innere_krankheiten/thrombose.html

Und dann ist klar, inwieweit die Enzyme an dem Prozess beteiligt sind.

Schönen Gruß nach Berlin!!!!

Alex

12.01.2004, 17:12
Bine,

noch ein Link: http://www.nierenbuch.de/dialyse/5173_heparin.htm

Alex

12.01.2004, 17:20
Bine,

damit Du was zum Lesen hast: http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/blutbild/thrombozyten.htm


Nochmal Gruß

Alex

12.01.2004, 17:34
Hey Alex,

Du bist aber ein fleißiger, mein lieber Scholli! ;-) Hab eben statt Nierenbuch... Nierenbruch gelesen ... bin schon "janz durcheinander", hier ist mächtig gewaltig was los. Hab eben nen neuen Übersetzungsauftrag erhalten; es gibt viel zu tun, also sacken wir's ein ;-).
Die Beiträge les' ich morgen früh oder morgen mittag. Find ich immer total interessant, lerne gern dazu ... ach warum hat so'n Tag nur 24 Std.??

Ciaooooooooooooo
Bine.

12.01.2004, 18:48
Das frag ich mich auch immer. Schlimm auch, dass man so enorm viel Zeit mit dem Schlafen verbringen muss, oder??!!!



Gruß

Alex

HojuPo
12.01.2004, 18:53
Hallo Alex,

wegen Deiner Frage Wobe Mugos.

Ich nehme seit 4 Wochen Wobe Mugos ( 3x3 täglich) wurde mir von Heilpraktiker empfohlen. Zusätzlich nehme ich noch "Thym-Uvocal Kapseln (3x2).

Komme gerade heute von Heilpraktiker, da ja ab Mittwoch wieder in Chemo. Werde Mittel nur an den Tagen der Chemo aussetzten, ansonsten weiter nehmen.

Beide Unikliniken Münster und Erlangen sind über diese Therapie informiert, keine hat was dagegen.

Großes Problem sind jedoch die Kosten, 1 Packung 100 Stück (11 Tage) Kosten in Apotheke fast 150 EUR, aktuelle Lieferung Doc Morris 129,95 EUR

Phlogenzym, habe heute mit meinem Heilpraktiker gesprochen, hat ähnliche Wirkstoffe, aber mehr in Behandlung Sportverletzungen und für Leistungssport. Habe ich jedoch unter letzter Chemo (2003) als Kur auch einmal genommen.

Nebenwirkungen außer evtl. Blähungen treten bislang bei mir nicht auf.(Frage mich bitte aber nicht, welche meiner über 30 Tabletten(Enzyme-Vitamine-Eisen-Thymus Peptide)diese Blähungen wirklich verursacht.

Gruß

Holger

12.01.2004, 19:09
Danke Holger,

ich wünsche dir die ganze Zeit, dass die Therapie anspricht. Wenn es nicht die Chemo ist, dann wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass Tablette Nr. 30 anspricht und den Dreckszellen den Garaus bereitet.

Grüße von Alex

12.01.2004, 21:08
Holger,

kennst Du Dacarbazin? Das ist doch das Chemotherapeutikum mit der höchsten Ansprechrate oder gibt es inzw. bessere???

13.01.2004, 08:09
Auch an Holger!

Denke, Du kennst Dich bestimmt schon gut aus? Hab hier aber trotzdem noch was gefunden ... Monotherapie mit Dacarbazin... Kombi-Therapie, die aber bei bis zu 55 % der Patienten anschlägt? (ist ja sicher auch wieder bei jedem anders..)

Hier der dazugehörige Link zum Text:

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/derm-o05.htm

Hier der Text:

1. Palliative Chemotherapie

Therapeutische Bemühungen sind im Hinblick auf die Erhaltung der Lebensqualität kritisch zu würdigen. Generell sprechen Metastasen der Haut, Weichteile, Lymphknoten und Lunge („Limited Disease”) besser auf eine Chemotherapie an als viszerale, Skelett- oder Hirnmetastasen („Extensive Disease“). Als Standard gilt nach wie vor, insbesondere bei Patienten in bereits reduziertem Allgemeinzustand, die Mono-Chemotherapie mit Dacarbazin (DTIC). Die Ansprechrate liegt etwa zwischen 14 und 25%. Fotemustin wird bei Hirnmetastasen eingesetzt. Als oral verabreichbare und ebenfalls liquorgängige DTIC-Vorstufe (MTIC) steht Temozolomid zur Verfügung.

Alternativ stehen Kombinations-Chemotherapien mit höherer Remissionsrate zwischen 25 und 55% und allerdings nicht sicher verlängerter Überlebensdauer gegenüber, z.B. das BHD-Protokoll (BCNU, Hydroxyurea, DTIC), das BOLD-Protokoll (Bleomycin, Vincristin, CCNU, DTIC), das DVP-Protokoll (DTIC, Vindesin, Cisplatin) oder das DBCT-Protokoll (DTIC, BCNU, Cisplatin, Tamoxifen).

Immuntherapie und Immunochemotherapie

Die Zytokinmonotherapie (IL-2, Interferon-alpha) hat enttäuscht. Nach Hinweisen für eine Verlängerung des Gesamtüberlebens nach Zugabe von Zytokinen zu klassischen Chemotherapien wird der mögliche Nutzen der Chemoimmuntherapie weiterhin im Rahmen von Studien überprüft. Erste positive Ergebnisse von Vakzinierungsstudien mit melanomassoziierten Tumorpeptiden bzw. peptidbeladenen dendritischen Zellen sprechen für eine klinische Wirksamkeit dieser Strategie bei Melanom-Patienten.

Was ist mit Strahlentherapie gegen die Hirnmetas?

Ich drück die Daumen! Mach die Blödzellen nieder!

Viele Grüße von Sabine!

13.01.2004, 08:14
Hi Alex,

hab jetzt mal den Text (Gerinnung und Metastasierung) gelesen mit Hinblick auf Enzyme, die da Einfluß nehmen können ... aber tutet mir leid, ich bin wohl doch zu blond, versteh immer noch nicht, was die Enzyme nun genau bewirken!!

Verflüssigen sie also eher das Blut und nimmt die Gerinnung dadurch ab? Und verbessert sich somit die Sauerstoffversorgung (dies ist ja auch der Ansatz von Roter Beete, die die Sauerstoffversorgung um das 1000fache erhöht und die Blödzellen dadurch in Versuchen sogar rückgebildet wurden!)??

Mmmh, schätze mal, so einfach kann man das nicht sagen, ich bin jedenfalls nicht draus schlau geworden. Zu hoch für mich ;-).

Vielleicht hast Du ja noch ein paar klärende Wörterchen für mich? Die Links, die Du angegeben hast, handeln ja "nur" davon wie Thrombozyten im Blut wirken (Wundheilung und so), aber nicht wie das mit Enzymen und letztlich den Krebszellen zusammenhängt.

Gruß! Bine.

13.01.2004, 12:19
Hallo Bine,

je dicker das Blut, desto schlechter die Metastasierungsrate. Je dünner, desto besser. Und die Dicke des Blutes hängt letztlich mit den Thrombos zusammen. Aber genaues hat man ja hier noch nicht herausgefunden. Nur dass die Blödzellen sich bei dünnerem Blut langsamer teilen. Das wird dann eben durch Heparin oder Wobenzym erreicht. Aber von einer allgemein gültigen Aussage ist man noch meilenweit entfernt. Hier handelt es sich ja um erste Beobachtungen.

Gruß

Alex

13.01.2004, 12:48
Sabine,

die Aussagen treffen wahrscheinlich auch nur zu, solange der Primärtumor noch vorhanden ist.


Hier noch ein sehr interessanter Link zur Erkennung von Hautveränderungen. http://www.derma.de/bochum/quiz/html/quizinfo.html

Da brauchst Du aber ein bisschen Zeit für.


Gruß

Alex

13.01.2004, 13:30
Hallo Sabine,

danke für Deine Infos, sämtliche "Coktails" sind mir schon bekannt.

Nachdem ich Anfang 2003 6 Zyklen Immunochematherapie nach Legha bekommen habe
(Cisplatin/DTIC/Vinblastin = als Chemo an 4 Tagen), gleichzeitig Proleukin 96 Stunden Dauerinfusion(bis 40 Fieber), und dann in der ChemoPause noch Interferon)

Hat Chemo auch angeschlagen. Ich habe damals ähnliche Aufstellung im Netzt gefunden und habe mich ausschließlich nach % Rate richten lassen, Ärzte wollten seinerzeit weiniger. Chemo hat angeschlagen, nur kannst Du diese Chemo nur sehr begrenzt durchführen, die macht vieles kaputt.

Da ich nun Chemo über mindestens ein Jahr bekommen muß, gehen wir in Dosierung zurück. Werden PolyChemo nach Mc Klay durchführen, mal Schauen wie es wird. Wird jedenfalls nicht so schlimm wie alte Chemo werden. Habe mit Patienten die diese Chemo bekommen haben, auf einem Zimmer gelegen, den ging es gut, mir nur beschisssen.

Hirnmetastase - ist bereits bestrahlt, in 8 Wochen erfahre ich, ob es gewirkt hat

Danke nochmals für Infos.

Holger

13.01.2004, 17:37
@ Alex

den Link kannte ich schon von Sascha!!
Da braucht man wirklich viel Zeit für.
Aber danke nochmal.

@ Holger

Ach Du Scheiße... Mann, was hast Du nicht schon alles durchgemacht? Das hast Du alles ausgehalten?
Weiß ich gar nicht, was ich sagen soll, nur dass ich mitfieber und hoffe, dass irgendeine dieser vielen Therapien zum gewünschten Erfolg führt.

Meine Tante hat doch diesen entzündlichen Brustkrebs und geholfen haben jetzt wohl monoklonale Antikörper, die sich an einem Teil der Krebszelle andocken und dann die Immunabwehr rufen, dazu noch Taxol als Chemo und der Krebs geht zurück.
Gibt es auch ähnliches beim MM? Na ja, wird wohl Interferon, Interleukin und so sein... die kurbeln die Immunabwehr ja an... Na, Mensch, wenigstens gut, dass die jetzige Chemo nicht so hart werden wird.

Und die 40 Fieber? Die hatten was gebracht, ja? Kann man das nicht nochmal wiederholen oder ist das zu anstrengend für den Körper?

Hey, bei meiner Tante hat es auch angeschlagen und das nach über 1 Jahr anderer Behandlungen, die nix gebracht hatten. Die werden schon das richtige für Dich finden. Ganz bestimmt. Wirste schon sehen. Etwas wird helfen!

VIEL VIEL VIEL GLÜCK

Sabine

13.01.2004, 17:39
Nochmal kurz an Alex:

Mmh, also dann bin ich wohl das Gegenbeispiel. Bei mir war die Proliferationsrate total gering und ich bin ja im oberen Bereich der Thrombos (knapp über 400). Aber das zählt wohl nicht, gilt wohl für Leute, deren Wert um ein x-faches erhöht ist ... mmh, wer weiß ... spielen sicher auch noch andere Faktoren mit rein.

Gruß! Bine.

13.01.2004, 20:15
Hallo Alex,Hallo Sabine,Habe Eure Artikel wegen der Blutgerinnung u.Thrombos auch durchgeblättert da mich das auch interessiert.Bei meinem Mann ist ne Polyzythämia vera mit Thrombozythose und Polyglobulie bekannt dh.dickes Blut muss alle 6 Wochen zum Aderlass.Wegen der hohen Thrombozythenzahl 634Giga/l musste der OP Termin 3mal verschoben werden wegen grosses Risiko.Er hatte ein Melanom 1mm level 3.Keine Metastasierung vorhanden auch nicht in den Lymphknoten die entfernt wurden somit keine Therapie nur vierteljährlich Kontrolle.Ja, so eine gute Nachricht wünsche Ich allen hier im Forum u.für das neue Jahr das gerade erst begonnen hat die beste Gesundheit u.besonders an diejenigen die Chemos machen Kopf hoch u.durchhalten. Gruss Renate

13.01.2004, 21:07
Hallo liebe Teilnehmer,
heute schreibe ich( Gero) i.V. meiner Partnerin, da diese vorigen Donnerstag wegen weiterer geschwollener Lymphknoten operiert werden mußte.
Leider wurden während der OP weitere Metastasen an der Leber festgestellt.
Für die weitere Behandlung stellte der Arzt zwei Möglichkeiten der Chemo in Aussicht:
1.) Sensibilisierung; d.h. Feststellung der geeignetsten Art der Chemo mit Hilfe einer Gewebeprobe äußerer Metastasen oder
2.) Sofortiger Beginn einer beim Melanom häufig verwendeten Art der Chemo.
Da bisheriges Medikament nicht angeschlagen hat und der Krebs rasant fortschreitet, müssen wir uns bis übermorgen entscheiden.
Hat einer der Teilnehmer Erfahrung mit dem o.g. Sachverhalt? Wir wären für jeden Hinweis dankbar!


Viele Grüße

Gero

14.01.2004, 07:55
Hallo Gero!

Mann, das ist ja ein Mist!! Und dann ist es auch noch so eilig, eine Entscheidung treffen zu müssen. Bitte bestell Gudrun einen ganz herzlichen Gruß!!! Über diese Behandlung weiß vielleicht Holger Bescheid? Weiß nicht... gibt ja so verschiedene Chemoprotokolle, die angewendet werden, guck mal hier 4 postings weiter oben, da hat Holger aufgeschrieben,was er so gemacht hat und was gewirkt hat!! Bitte bestell schöne Grüße ich drück ganz doll die Daumen!! Kopf hoch!!

Sabine.

14.01.2004, 07:59
nochmal an Gero:

Wieso wissen die Ärzte nicht,was in dieser Situation am besten ist? Der entscheidende Knackpunkt ist wohl die Zeit... wie lange würden sie denn brauchen, um per Sensibilisierung herauszufinden, welche die geeignete Chemo-Behandlung wär?

Welches ist denn die häufigste Chemo beim MM?
Dieses Dacarbazin? Hoffentlich meldet sich Holger oder jemand noch, der sich damit auskennt. Guck doch auch noch unter der Rubrik "Interferon", da schreiben hauptsächlich Leute, die Metastasen haben, vielleicht kennt sich da noch jemand aus.

Viel viel viel Glück

Sabine.

14.01.2004, 08:47
Hallo Gero,
Du könntest noch mal in Heidelberg beim KID (Krebsinformationsdienst) anrufen und Dich dort nach den Erfahrungswerten hinsichtlich der Chemotherapie und auch des Chemosensivitätstests bei MM-PAtienten erkundigen. Tel: 06221/41 01 21 - von 8.00 - 20.00 Uhr erreichbar. Hab' Geduld, die Nummer ist ewig besetzt, weil dort bei weitem mehr Leute anrufen als Anrufe bearbeitet werden können.
Im übrigen kann man davon ausgehen, daß Ärzte nur in Fällen, in denen verschiedene Therapiewege gleichwertig erscheinen den Patienten die Wahl bzw. Entscheidung überlassen. Wüßte der Arzt eindeutig, welche Therapie erfolgreicher wäre, würde er diese empfehlen. Wenn es mehrere gleichwertige Möglichkeiten gibt, bieten Ärzte oft den Betroffenen die Wahl an, damit sie selbst entscheiden können, mit welchen Weg sie am besten leben bzw. sich auseinandersetzen können.
Euch beiden viel Kraft und Erfolg.
Gruß von Birgit

14.01.2004, 21:00
Viele Dank
für die schnellen Antworten und viele Grüße von Gudrun.Sie wird morgen zur weiteren Behandlung in die Hautklinik verlegt.
Außerdem werden wir uns für die erste Variante entscheiden. Als Lohn winkt vielleicht ein optimierter Einsatz des Medikaments.

Gero

15.01.2004, 18:55
Hallo Christian??

Kuck mal, was ich eben gefunden hab!!!
Eine zweite Studie für Patienten mit Weichteiltumoren (dazu gehört ja auch die Haut) soll demnächst eröffnet werden...

Charité erprobt magnetische Nanoteilchen gegen Krebs

Berlin (dpa) - Mit mikroskopisch kleinen Eisenpartikeln wollen Wissenschaftler der Berliner Charité Krebs-Patienten helfen. In einer ersten Studie werden diese Nanoteilchen gegen bösartige Hirntumore, so genannte Glioblastome, erprobt.

Bei 15 davon betroffenen Patienten werde die auf Wärme basierende Methode »zum ersten Mal auf der Welt« angewendet, sagte Studienleiter Klaus Maier-Hauff. Er bestätigte damit einen Bericht des Berliner »Tagesspiegel« (Montag). In einer zweiten Studie, die zurzeit auf ihre Genehmigung wartet, sollen Patienten mit Weichteiltumoren mit der Methode behandelt werden.

Die Eisenpartikel, die von einer biologischen Hülle umgeben sind, werden direkt in das Tumorgewebe gespritzt. Wegen ihres erhöhten Nahrungsbedarfes nehmen die Turmorzellen die energiereiche Hülle schneller auf als gesunde Zellen. Die so in den kranken Zellen angelagerten magnetischen Nanoteilchen werden anschließend von außen mit einem Magnetfeld erwärmt. Dabei werden die Tumorzellen entweder völlig zerstört oder aber so geschädigt, dass sie leichter durch Bestrahlungen oder Chemotherapie angreifbar sind.

Die Charité hatte den Beginn dieser neuartigen Wärmetherapie bereits im Juni bekannt gegeben. Jeder der Patienten bekommt sechs Wochen lang eine Kombination aus Nanoteilchen-Injektion, Bestrahlungen und Chemotherapie. Bei den vorangegangenen Tierversuchen hätten Ratten mit derartigen Tumoren allein durch die Nano-Behandlung vier mal länger überleben können, sagte Maier-Hauff. »Eine völlige Heilung können wir damit beim Menschen noch nicht erreichen.« Man hoffe aber, durch die Kombination der Methoden die Lebenserwartung verbessern zu können.

In der Vorbereitung der zweiten Studie war es den Medizinern gelungen, in einer Kombination der Nanoteilchen-Methode mit herkömmlicher Strahlentherapie den Tumor eines 26-jährigen Mannes vollständig zu vernichten. »Dies lässt aber noch keine weitergehenden Rückschlüsse zu«, sagte der Leiter der Charité-Arbeitsgruppe Biomedizinische Nanotechnologie, Prof. Andreas Jordan, am Montag.

01.09.2003 dpa

16.01.2004, 11:11
Hallo Sabine,
danke für Deinen Bericht!!
Hört sich interessant an! Vielleicht wird da mal ein wenig mehr gemacht!
Die OP am Mittwoch ist gut verlaufen, nachdem ich wach war und ich wieder bei mir war, konnte ich die Tagesklnik verlassen. Die sind alle sehr nett dort und man kümmert sich auch um meine Freundin!!! Es tut natürlich noch weh, aber bald wirds wieder besser!!!! Am Samstag soll ich dann das Ergebnis bekommen. Ich denke aber nicht, daß es ein Zweitmelanom ist!!
Auf jeden Fall werd ich mich wieder melden!!!! Bis dahin wünsch ich Dir alles gute und beste Gesundheit!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße aus Freiburg von,
Chris

16.01.2004, 12:14
Schön, Dich wieder zu lesen, Chris!!!

Prima, dass Du alles gut überstanden hast (ächz)!!! Aber wie jetzt? Wach werden und zu Dir kommen? Wie groß war das Teil denn? Vollnarkose?
Drücke alle Daumen für ein supergutes ERGEBNIS!!!

Tschüss nach Freiburg!
Sabine.

16.01.2004, 12:19
Nochmal kurz an Chris:

Mensch, weißte, ich hab jetzt den Durchblick verloren, dieses 3-cm-Teil ist Dir doch schon rausgenommen worden - im Dezember! Was war das denn jetzt für ne OP? Oder war das jetzt der dazugehörige Sicherheitsschnitt?? (verwirrte Bine) und daher Vollnarkose? Oder (etwa) was Neues? Na, bloß nich.
Hab eben die letzten 10 S. durchgeguckt und nicht gefunden, worum es jetzt bei der Januar-OP eigentlich ging.

Icke nochmal

16.01.2004, 13:03
Hi Bine,
*lach* ist schon verwirrend, stimmt!!! Also, die OP Januar war am Daumen ( ein Nävus ) im Nagelbett! Somit neu! Die OP ist mir vom Hautarzt hier in Freiburg angeraten worden und von einem Spezialisten in Hamburg auf Grund meiner Vorgeschichte. Diese Dinger sind auch recht selten, und schlecht zu beobachten, weil Du auf der Haut nix siehst, nur im Nagel zeichnet sich eine braune Färbung ab. Dazu gibt es auch Bilder im Net. Die Links stehen hier in diesem Forum.
Ich hoffe, daß ich Dich entwirren konnte!!!!

Liebe Grüße,
Chris

16.01.2004, 16:47
Hey Christian,
auch von mir wieder Daumen quetschen.....

Bin auch etwas nervös, mein S100 war auf 0,25 und gestern wurde er nochmal abgenommen.
Der Doc meinte zwar da wäre nix sondern wieder der übliche unbegründete Anstieg wie er so oft vorkommt.
Aber leider sagte er ist der S100 der einzigste tumormarker den es zum MM gibt, ein sehr sehr schlechter aber.

Naja nächste Woche weiß ich wieder mehr, irgendwie glaube ich ja auch das er unbegründeter Weise hochging trotzdem macht man sich ja Sorgen.....

Gruß
Sascha

16.01.2004, 20:54
Hallo an alle und Sascha,
erst mal vielen Dank und ich drück dir auch fest die Daumen!!!!!!!

Heute muß ich auch mal hier Dampf ablassen.
Ich hatte ja berichtet über diese Impftherapie,wobei es um die Kostenübernahme der Beihilfe ging, da ich Beamter im Ruhestand bin und somit Privat versichert bin.
Also, ich hab alle Befunde im Letzten Sommer und Herbst, sowie Anfallende Kosten der Therapie, die Art und Weise und wer die Therapie machen wird eingereicht. Den 1.Antrag habe ich im Juli 2003 abgeschickt! Heute bekam ich die Absage, bzw. ich solle doch noch einreichen, wer die Therapie durchführt, wie sie durchgeführt, und das beste ( es kommt vom Finanzministerium des Landes NRW ) es wird für eine Therapie mit Dentritischen Zellen gehalten. Sie schreiben aber selber, die Synthetische Therapie mit Melan-A Peptiden, ich frage mich ob diese Herrschaften überhaupt in der Lage sind richtig zu lesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die haben überhaupt keine Ahnung wovon sie reden, sie können noch nicht einmal lesen. Die schieben nur Befunde und eindeutige Dokumente hin und her!!!! Kurz, die wollen nicht. Krebskranke sind denen egal!!!!!!!!!!!!!! Ich hab das Gefühl ich bin im Irrenhaus!!!
Für mich hat sich das Thema Politiker und Gesundheitsreform erledigt und warum?? Weil die unfähig sind für das Geld was die bekommen, kann und muß man mehr verlangen, alle anderen die so arbeiten würden, werden sofort entlassen!!!!
Sorry, aber das mußte mal sein.
Danke fürs zuhören/lesen.
Viele Grüße an alle,
Christian

16.01.2004, 22:30
Hallo Chris,

eigentlich wollt ich als Antwort auf Deine vorletzte Nachricht schreiben: Hey, schön, dass Du noch lachen kannst, tja, das war's dann wohl ... haben sie Dir jetzt erstmal vermiest! :-(
Ich hab Dir nicht nur zugelesen, Chris, ich stimme Dir auch zu.

Und entweder ist es schlicht und ergreifend Dummheit oder ne Verwechslung (sowas soll's ja auch geben, man muß ja nicht immer böse Absicht vermuten), oder die wollen wirklich nicht (was ich mir im Zuge der Gesundheits"reform" auch plastisch vorstellen kann; sie sagen nicht "nein", aber zumindest Zeit schinden ist angesagt (mehr als pervers bei Krebskranken), weil viele "von oben" den Auftrag haben, am eigenen Sachgebiet, das sie verwalten, zu sparen).
Es gibt Behörden, Chris, da werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sogar extrem unter Druck gesetzt (z. B. beim Arbeitsamt), sie haben bestimmte Vorgaben zu erfüllen ... wenn nicht ... tja.

Aber sei's drum:
Wie wirst Du vorgehen??

Bitte wende Dich auf jeden Fall an die Vorgesetzten dieser Stelle von der Du dieses Schreiben bekommen hast. Ruf den entsprechenden Sachbearbeiter an und laß Dir Auskunft über die nächst höhere Stelle geben und frag, warum Du alles doppelt erklären sollst, Du weißt WER die Therapie durchführt usw ... dass es sich doch nur um ein Versehen handeln kann ...

Blöd, dass jetzt das Wochenende dazwischen liegt.

Ach, Behörden, Chris, da kann man schon verzweifeln.

Mach Druck!! Schade, dass es so weit weg ist, sonst könnte man selbstpersönlich da mal antanzen. Gibt es nicht eine Vereinigung, die Dich beim Durchsetzen dieses Vorhabens unterstützen könnte?

Bine.

17.01.2004, 10:13
Hi Chris,

das ist der Nachteil einer prvaten Krankenversicherung. Hier sind, im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, nur Klagen vor einem Zvilgericht möglich (beim Sozialgericht ist eine kostenlose Klage gegen Wiederspruchsbescheide einer Kasse der gesetzlichen Krankenversicherung möglich).

Ich würde auch versuchen, mit dem Vorgesetzten zu sprechen, ihm alle Details zu erläutern und auf eine schnelle Entscheidung drängen.

Lieber Chris, in diesem Lande werden wir von Versagern erster Güte regiert. Es ist bekannt, dass mit den Krankenversicherungskarten der gesetzlich Versicherten ein Missbrauch von einer Milliarde Euro betrieben worden ist. Und das nur im Jahr 2002. Die Dunkelziffer liegt doppelt so hoch. Mit der Krankenversicherungskarte kannst Du dich bei jedem Arzt behandeln lassen, egal ob diese gestohlen oder verloren wurde. Diese ist bis zu dem Ablaufdatum gültig. Die Sprechstundenhilfe kann eine gestohlene Karte nicht erkennen und ein amtliches Dokument, das deine Identität beweist, brauchst Du nicht vorzulegen.

Dies ist den Politikern bekannt, aber im Jahr 2006 kommen doch neue! Und Übergangsregelungen, wie z.B. eine Behandlung nur nach erkannter Identität, können wir dem Arzt nicht zumuten. Dieser muss doch schon die Praxisgebühr eintreiben.

Dunkelziffer von 2002-2005: mindestens ACHT MILLIARDEN EURO!!!!!!!!!!!!

Von gesetzlichen Preisbindungen der Apotheken fange ich jetzt nicht an!!
Gerade die verschreibungspflichtigen Medikamente sind die teuren!! SOZIALISMUS pur!

In diesem Lande reichen Reformen nicht mehr!



Sascha, S100:

Das dieser schwankt, weißt Du selber. Und erst bei Werten ab 0,6 spricht man von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass eine Metastasierung vorhanden ist. Der S100 ist interessanterweise auch bei Schädel-Hirn-Traumen und dem CJK-Syndrom erhöht.

Übrigens gibt es eine alpha- und eine beta-Untereinheit. In dysplastischen Nävi wird die alpha- Untereinheit des S100 gefunden, in einem Melanom die beta-Untereinheit.

Inwieweit das Vorliegen von dyspl. Nävi ausreicht, den gesamten S100 zu erhöhen, weiß ich nicht. Denkbar wäre es aber!


Ok, schönes Wochenende an alle!

Grüße

Alex

17.01.2004, 11:49
Hallo Alex

CJK = Creutzfeld Jakob?

Sascha hat ja auch einige dysplastische Naevi, die auch in letzter Zeit wohl gewachsen sind, vielleicht liegt es ja daran??

Das mit den Unterschieden alpha und beta hab ich auch gelesen. Sind sich die Experten wenigstens da einig? Dass eine erhöhte beta-Einheit in jedem Fall auf ein MM hindeutet?

Bine.

17.01.2004, 17:44
Hallo Bine,

nein, nein. Der S100 ist einer der unzuverlässigsten überhaupt.



Übrigens: Hier herrscht manchmal die Meinung, dass in situ Melanome nicht "bösartig" seien. Das ist eindeutig falsch, wie in unten stehendem Artikel gezeigt wird. Diese Melanome haben allerdings normalerweise eine fast 100%ige Heilungschance.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/34467/

http://www.drbresser.de/htm/melanom.htm

Hier mal ein Link zu den Guidelines der Schweiz:

http://www.martinpletscher.ch/dermatologie/Melanom-guidelline.html


Gruß

Alex

18.01.2004, 11:04
Good morning Alex!

Danke für Deine Links, die Du hier reingestellt hast, besonders ersterer war sehr interessant.
Nur fragt man sich, wenn bei 1/3 der MM-in-situ Patienten eine Metastasierung stattgefunden hat, wie kommt dann die gute Statistik von 10-JÜR von ca. 90 % bei unter 1 mm und sogar bis zu 98 % bei unter 0,5 mm zustande? Kann dann doch gar nicht sein?? Also irgendwas läuft da "verquer".

Wenn Zellen von der Oberhaut aus doch noch in tieferen Schichten zu finden waren, ist es ja möglich und bei sehr langsam proliferierenden Tumoren noch wahrscheinlicher, dass das Immunsystem sie killt oder sie letztendlich in den LKs schachmatt gesetzt werden.

Eines hab ich nun gar nicht verstanden: wie soll denn eine Vermehrung allein über die Oberhaut (die ja gar keine Blutgefäße hat) vor sich gehen?
*verwirrtguck*

Schöne Grüße aus dem (Achtung, hier kommt der aktuelle Wetterbericht aus den östlichen Gefilden ;-) SONNIGEN Berlin! Düs jetzt erstmal mit dem Rad ne Runde durch den Wald.
Und weg isse ...

Sabine.

18.01.2004, 12:30
Hallo Bine,

dies Fragen habe icke (grins) mir bis eben auch gestellt. Aber schau mal unten, das ist sehr interessant, da werden die Mini-Ableger erklärt, d.h., dass selbst kleinste Melanomzellen den Weg zur Nervenbahn schaffen können. Vielleicht sollte gerade der Sicherheitsabstand und die Tiefe des Schnittes bei einem in situ-Melanom überdacht werden.

http://www.hausarzt.ch/archiv/archiv-00-4/_vhz/0000012e.htm

Gruß aus dem verregneten Schwabenland!

Alex

19.01.2004, 09:19
Hallo Alex und guten Morgen alle zusammen aus Berlin.

Wir schneien hier gerade das 1. Mal in diesem Winter ein, also schnell noch ein paar Zeilchen ;-).

Das mit dem Tesafilm (Link von Alex) ist echt ne gute Idee. Mein MM war übrigens so höchstens 4 mm groß (habe so 4 oder 6 auf dem Rücken, die an die 7 mm sind und die sind ok), wurde dann auch ausgestanzt, war aber dunkler als die "anderen" Leberflecke, die bei mir von ocker über braun bis höchstens dunkelbraun sind.

Was auffällig war, war, dass das MM am Rand "flau" aussah - wie meine neue HAin das ausdrückte. So schwammig, zwar ohne Ausläufer, sah aber so aus, als würde man ohne Brille verschwommen sehen.

Also dass man nur oder hauptsächlich auf Male achtet, die um oder über 5 mm sind, halt ich ja auch für ein Gerücht und für bisschen unverantwortlich. Irgendwann fangen sie ja mal an zu wachsen und da sind ja dann alle unter 5 mm.

Schönen Tag noch!
Sabine.

19.01.2004, 09:31
Hello Bine,

die ABCD-Regel ist ja auch nur ein grober Anhaltspunkt. Aber mindestens einer dieser Punkte ist immer erfüllt. Übrigens spricht man auch von der ABCDE-Regel. E steht für evaluation, wie dies bei deinem MM ja auch der Fall war.

Mein MM habe ich ja nie gesehen, wie war denn bei deinem die genaue Färbung? War es nur in einem Ton oder war es dunkelbraun und eher im Randbereich schwarz?

Und Tschüss....

Alex

19.01.2004, 10:04
Nö, war total gleichmäßig und eben sehr sehr dunkelbraun bis schwarz, kann man nicht so genau sagen ... mir ist es im letzten Sommerurlaub in Spanien aufgefallen und ich hatte das subjektive Empfinden, dass ich dem Fleckchen beim Wachsen habe zusehen können, außerdem hat es dann wieder zu Hause angekommen in dem Fleck so komisch gekribbelt. War anders als würde die Haut "normal" jucken, total komisch irgendwie.

Dann im Januar zu diesem Blödmann von Doc, der meinte, es sei kein MM (so mal locker flockig über den Schreibtisch raufgesehen) und dann in eine andere Praxis. Die Ärztin meinte dann nach 2 Sek. draufgucken mit dem Dermatoskop, "Na, den schneiden wir mal raus".

Deshalb find ich das Draufgucken mit diesem Gerät so wichtig, weil man da anscheinend doch viel sehen kann - ich glaub die Zellen sehen darunter bläulich gefärbt aus oder so und das "Raster" ist nicht einheitlich.

Meine anderen Flecke sehen (trotz der flächigen Größe von über 5 mm) unter dem Dermatoskop regelmäßig aus wie ein "Einkaufsnetz" meinte die neue Ärztin.

Jetzt im März ist bei mir 1 Jahr rum, sie will dann ein Staging machen (Blutentnahme, Sono Abdomen und LKs).

Bis denne, nu muß ich aber auch los ... tschüssiiiiii und hinein ins Vergnügen, ... schneetechnisch gesehen.

Bine.

19.01.2004, 10:44
He Bine,

die relevanten Blutwerte kennst Du bestimmt?!

Schau mal hier:

http://www.martinpletscher.ch/dermatologie/auflichtmikroskopie.html
http://www.emco-klinik.at/800/willkommen/akt_themen/digitale_a/digital_6.htm


Gruß

Alex

20.01.2004, 08:00
Hi Alex,

tja, relevante Blutparameter ... in der ersten HA Praxis wurden 2 DIN A 4 Seiten voll bestimmt. Irrsinnig viele waren das.
Dann meinte die Ärztin ja, dass bei meinem flachen MM die Nachsorge zurückgefahren werden würde (gar keine Blutentnahme mehr und auch auf Sono wollte sie vollständig verzichten) Nur noch LK abtasten - alle 6 Monate. Mehr sollte nicht gemacht werden. Ich wollte gerne, dass mehr gemacht wird - das wurde von ihr strikt abgelehnt. Sie hätten jetzt neue "Anweisungen".
Sie verwies auch darauf, dass bei MM unter 0,5 mm z. B. in den USA nicht mal mehr ein Nachschnitt gemacht werden würde.

Die neue Ärztin, die ich jetzt hab, hat das Staging nach 1 Jahr mit allem Drum und Dran von allein vorgeschlagen. So unterschiedlich ist das.

Für diese Ärztin ist wohl die BSG und allgemein Entzündungsparameter von Wichtigkeit wie ich aus nem Gespräch mit ihr entnommen hab.
Ansonsten weiß ich nicht, was sie bestimmen wird -da vertrau ich ihr mal voll und ganz.

Ich kenne allerdings folgende wichtige Parameter aus dem Netz, die auf tumorverdächtige Veränderungen zurückzuführen sein können: Eisen, Leberenzyme, LDH, AP, CRP, BSG und der S-100.
Dazu noch kleines Blutbild.

Meine Hautärztin ist übrigens zu finden unter:
www.hautaerzte-in-berlin.de

Tschüssi
und viele Grüße von Sabine.

20.01.2004, 13:22
HallO Bine,

natürlich kennst Du die wichtigsten Parameter, wie kann ich nur fragen!? Grins.

Das ein Nachschnitt in den USA nicht mehr durchgeführt wird, halte ich für ein Gerücht. Dies wäre grob fahrlässig, die Diskussion über in situ Melanome hatten wir ja schon.

Ein Sicherheitsschnitt ist übrigens nur erforderlich, weil die Hautärzte hier auch nicht hundertprozentig arbeiten. Eigentlich sollte das MM sofort mit Sicherheitsabstand excidiert werden. Aus welchen Gründen, kannst Du dir ja denken.


Gruß

Alex

20.01.2004, 19:57
Hallo an alle,
hab heute das Ergebnis bekommen von der Daumenop! Alles OK!!!!!
War nur ein Muttermal!!!!!!!!!!! Und wieder Steine purzeln heftig!!! Puhhhh!!!
Ich danke Euch fürs Daumen drücken!!!! Kann ich jetzt auch bald wieder!!!!!
Bis bald und viele Grüße an Euch alle!!
Christian

20.01.2004, 20:25
Super Chris, dann mal gute Heilung das auch wieder feste zurücken kannst ;-)))

Haben sie den Fingernagel komplett gezogen ??

Gruß
Sascha

21.01.2004, 10:11
Hey Chris, ich hab das Gebirge bis Bayreuth plumsen gehört und konnte dann wieder von meinen blauen Zehen steigen und meine plattgedrückten Daumen loslassen!!! Ich bin echt erleichtert und freu mich riesig für Dich !!!!

Liebe Grüße

Claudia J.

21.01.2004, 11:45
Chris,

hast Du denn schon Neuigkeiten bzgl. der Krankenversicherung?

Gruß

Alex

21.01.2004, 12:10
YES!!! Na, jetzt plumpst hier aber'n Hinkelstein ;-). Iss did schöööööön! ;-) Fühl Dich jeknuddelt!!!! Ick freu mich so, Chris!!!!

Bine.

21.01.2004, 19:37
Hallo Chris

melde mich zwar nur sporadisch - lese aber immer mit. Ich freue mich für Dich. Wieder ein Grund mehr hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

Einen lieben Gruß aus BW

Sybille

21.01.2004, 19:37
Hallo Chris

melde mich zwar nur sporadisch - lese aber immer mit. Ich freue mich für Dich. Wieder ein Grund mehr hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

Einen lieben Gruß aus BW

Sybille

22.01.2004, 10:41
Hallo an alle!!!
Ich danke Euch von Herzen!!!!! Es tut so gut!!!!!!! Ihr seid echt KLAAAASSSSSEEEEE!!!!!!!!

An Alex,
nee, da ich privat versichert bin liegt es meistens an der Beihilfe! An der Krankenversicherung liegt es nicht! Hab daher nur Absagen von der Beihilfe bekommen! Aber mal sehen was der Onko erreicht, ist noch nich aller Tage abend!!!!

Liebe Grüße an Euch!!!! Chris

28.01.2004, 12:52
Hallo an alle,
habe heute bescheid bekommen, daß ich in einer Studie aufgenommen werde! Hab mir gleich einen Termin besorgt für den Prof.
Es ist die Benjamin Franklin Klinik. Hat jemand zufälligerweise eine Internetadresse von der Klinik?
Ich danke euch!!!!!
Viele Grüße von,
Christian

28.01.2004, 12:53
Upps was vergessen, dei Klinik ist in Berlin!
Christian

28.01.2004, 14:08
Hallo Christian,
hab hier schon lange nicht mehr geschrieben, aber es freut mich sehr für Dich das Du es endlich geschafft hast es durchzusetzten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg damit.

Liebe Grüsse,

Alex(weiblich)

29.01.2004, 09:29
Hallo Chris,

Mensch ich wohn doch in Berlin! Schreib mir mal an sawu@arcor.de, dann geb ich Dir alle Infos, die Du brauchst, war da auch selbst mal in der Ambulanz ganz am Anfang als ich den Schock noch nicht verkraftet hatte. Die haben da ne Menge Studien zu laufen und sind den MM-Blödzellen wie wild hinterher ... meld Dich!

"Icke" ;-)

29.01.2004, 09:42
Mnesch Bine lade ihn doch mal lieber auf einen Kaffee ein ;-)

wenn man schonmal in dieser Weltstadt ist.....

29.01.2004, 09:50
@ Sascha

Du nun wieder ... ;-)

@ Chris

Hatte neulich ne mail an Dich abgesondert, die haste aber nicht beantwortet, vielleicht die falsche Adresse? Ich hab gleich mal im Ordner gewühlt und hab die Adresse gefunden. Schreib Dir hier mal die Daten rein, nachher kommts unter Deiner e-mail-Adresse nich an ... wenn noch Fragen sind zu Verkehrsanbindung etc. frag mich einfach nochmal, ok?

Freie Universität Berlin
Fachbereich Humanmedizin
Universitätsklinikum Benjamin Franklin
Fabeckstr. 60 - 62
14195 Berlin

Ist im Bezirk Dahlem im Südwesten Berlins.

Telefon/Anmeldung: 030 - 8445-6921 oder 6922
Durchwahl der Ambulanz, Dr. Assaf, bei dem ich seinerzeit vorstellig war ... -6931

Verkehrsverbindungen: Bus 148, 111, 101
S-Bahn: Station Botanischer Garten

Fährst Du mit PKW oder Öffentlichen?
Wie um alles in der Welt machst Du das? Wie oft mußt Du denn da aus Freiburg hin??

Jedenfalls freu ich mich total für Dich!!!

Bine.

29.01.2004, 09:53
@ Chris

Hab jetzt auch nochmal bei Google geguckt.

Link mit interessanten Infos über die Klinik, Lageplan etc.

http://www.medizin.fu-berlin.de/Willkommen.html

Haupteingang Hindenburgdamm, aber in der Fabeckstraße ist die Hautklinik!!!

Bine.

29.01.2004, 10:29
Hallo zusammen!
Bin gerade ein paar Tage zu Hause - Erholung vom Krankenhaus bis die Chemo beginnt (am Montag). Bin noch tüchtig klapperig, denn der Bauchschnitt am 8.1. war nicht ohne. Nun habe ich gerade vorab schon mal die Ergebnisse der Chemosensitivitätstestung bekommen (zur Vorbereitung für das Aufklärungsgespräch morgen): Mir wir nun also eine Kombination aus Gemcitabin und Treosulfan vorgeschlagen. Diese beiden Präparate haben im Reagenzglas am besten angeschlagen, allerdings sind beide hierzulande noch nicht offiziell für die Indikation MM zugelassen. Aber das muß ja nix heißen - im Gegenteil, habe schon von verschiedenen Patienten gehört, daß der Standard nichts gebracht hat und andere Mitte geholfen haben (was in den meisten Fällen allerdings Probleme mit der Kasse nach sich zog, die die Medikamente ohne die entsprechende Zulassung nicht bezahlen wollte - aber ich bin ja in einer Studie, da wird's wohl gehen).
Hat jemand von Euch schon von dieser Kombination gehört oder sie gar bekommen?? Die Liste der Nebenwirkungen klingt nicht gerade prickelnd, aber das ist bei Chemo wohl immer so, und das wichtigste ist ja schließlich, daß dieser Sch...krebs sich endlich verfatzt!!
Viele Grüße
Gudrun

29.01.2004, 11:59
Hi Sabine,
danke auch hier nochmal!!! Hab Dir ne Mail geschrieben!!
Hier noch mal meine: christian_huetter2002@yahoo.de
Bis bald und viele Grüße von Chris

29.01.2004, 14:44
Hallo Gudrun! Schöööööön wieder von Dir zu hören!!! Wir haben hier alle feste an Dich gedacht und die Daumen gedrückt - nicht nur hier im Forum, sondern auch in unseren privaten mails! Zu dieser Chemo kann ich Dir leider nichts sagen, ich wünsch Dir aber von ganzem Herzen, daß alles so läuft, wie es am besten für Dich ist und Du die Chemo ohne schlimmere Nebenwirkungen verträgst!
NIEDER MIT DEN BLÖDZELLEN!!!!
Alles erdenklich Liebe und Gute aus Bayreuth von

Claudia J.

29.01.2004, 15:52
Liebe Claudia J. und alle, die mir die Daumen gedrückt haben! Danke und aber bitte weiterdrücken!!! Morgen werde ich ja noch näheres über die Dauer der Chemo erfahren. Bis jetzt weiß ich nur, daß ein Zyklus 3 Wochen geht und die Medikamente iv jeweils am 1. und 8. Tag verabreicht werden. Mal sehen, wie lange ich dafür jeweils in der Klinik sein muß. Wenn ich nicht völlig aus den Pantoffeln kippe, sicher nicht so lange, na, mal sehen.
Viele Grüße
Gudrun

29.01.2004, 18:02
Hallooooooo Gudrun!

Mensch, da biste ja wieder! Dein Freund hatte uns ja auf dem Laufenden gehalten und informiert. Hey, wir hören bestimmt nicht auf, die Daumen zu drücken! Das ist ne Drohung, hehehe.

Hab auch noch nie was über diese Kombi gehört, hab davon aber sowieso keine Ahnung ... mal im Internet suchen?
Hättest Du noch Zeit zu erklären wie das mit so ner Sensitivitätsprüfung abläuft? Wonach suchen sie denn da? Woran stellen sie fest welches Mittel am geeignetesten ist?

Bis dann!
Morgen haste Schluckauf!! ;-)

Sabine.

30.01.2004, 13:06
Hallo an alle,
hab mal den Text der die Vakzinierung mit Peptiden bei Melanomen betrifft gefunden.

Immuntherapie von Tumoren am UKBF
UKBF-Mediendienst Nr. 96 b vom 13.12.00
(handout zur Wissenschaftswoche 2000 am Fachbereich Humanemedizin der FU)

Die Immuntherapie von Krebserkrankungen verfolgt das Ziel, Tumorzellen durch das körpereigene Immunsystem abzutöten. Sie ist seit Jahrzehnten eine der größten Hoffnungen der Tumormedizin. Durch grundlegende immunologische und molekulargenetische Arbeiten der letzten Jahre ist es gelungen, eine Reihe von Zielstrukturen auf Tumorzellen zu identifizieren, über welche das Immunsystem eigentlich in der Lage sein sollte, die Tumorzellen zu erkennen und zu zerstören. Allerdings liegt bei Tumorpatienten eine "Anergie" vor, eine Schwäche des Immunsystems gegenüber den Tumorzellen.

Weltweit werden zur Immuntherapie von Malignomen drei Wege verfolgt:
° die Antikörpertherapie mit monoklonalen Antikörpern, welche bei malignen Lymphomen und bei Brustkrebserkrankungen in der Klinik bereits etabliert ist
° die Immuntherapie durch Zugabe von Immunzellen (zelluläre Immuntherapie), wie sie sich schon bei der Behandlung von Leukämien in erfahrenen Zentren bewährt hat
° die Impfung gegen Tumorantigene, welche ganz ähnlichen Prinzipien wie bei der Impfung gegen Infektionskrankheiten unterliegt.

An der Medizinischen Klinik III des UKBF (Direktor: Prof. Dr.med. Eckhard Thiel) beschäftigen sich Arbeitsgruppen von Ärzten und Forschern seit mehreren Jahren mit allen drei Schienen dieser Immuntherapieformen.
Durch die neu geschaffene C3-Professur für Tumorimmunologie und Onkologie sowie die Einrichtung modernster Laboratorien als Voraussetzung für die Durchführung zellulärer Immuntherapien (etwa mit dendritischen Zellen) ist jetzt die Infrastruktur deutlich verbessert worden. Eine Grundvoraussetzung, um unterschiedliche immunologische Therapien zu vergleichen und weiter entwickeln zu können, sind Laboratorien, die mittels modernster Techniken umfangreiche immunologische Analysen auch für klinische Ansprüche vornehmen können, zum Beispiel den Nachweis einer Immunantwort beim Patienten auf die jeweilige Immuntherapieform.

Neben den Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten mit malignen Lymphomen liegt ein Schwerpunkt insbesondere auf der Entwicklung von neuen Impfstoffen (Tumorvakzinen), welche insbesondere zur Behandlung von Krebserkrankungen der Haut (malignes Melanom) bereits erfolgreich eingesetzt worden sind.
Dabei spricht vieles dafür, dass dieser Therapieansatz besonders bei Patienten mit einem hohen Risiko für das Wiederauftreten einer Tumorerkrankung nach erfolgreicher Operation oder bei verbliebenen Tumorresten nach Chemotherapie erfolgreich ist.
Konkrete Ergebnisse aus kontrollierter klinischen Studien liegen bei Patienten mit malignem Melanom vor, bei welchem durch eine Vakzinierung mit so genannten Tumorpeptiden bei Patienten mit bereits erfolgtem Rezidiv das Wiederauftreten der Erkrankung verhindert werden konnte. Sogar bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumormanifestationen konnte in Einzelfällen durch eine Impfung eine Rückbildung erreicht werden.
Durch Optimierungen insbesondere der Vakzine-Beistoffe ist es zwischenzeitlich gelungen, durch Immunisierung mit Peptiden bei fast allen Patienten eine Tumor-gerichtete Immunantwort aufzubauen.
Derzeit werden Tumorimpfungen bei Melanomerkrankungen der Haut und am Auge sowie bei Patienten mit Lungenkrebs durchgeführt. Des weiteren ist eine Therapiestudie bei Patienten mit Dickdarmkrebs so weit vorbereitet, dass sie im Frühjahr beginnen kann.

Ganz wesentlich für eine rasche und konsequente Weiterentwicklung immunologischer Therapien ist es, Patienten an spezialisierten Zentren und im Rahmen von klinischen Therapiestudien zu behandeln. So werden an der Medizinischen Klinik III des UKBF derzeit mehrere Multizenter-Studien durchgeführt, wobei auch im europäischen Rahmen innerhalb der EORTC-Melanomgruppe unter der Leitung von Oberarzt Prof. Dr.med. Ulrich Keilholz eine europaweite Studie durchgeführt wird, an welcher bereits viele hundert Patienten teilnehmen. Dies hat für die Patienten den großen Vorteil, dass sie neben der hoch qualifizierten Betreuung und Nachsorge neueste Therapieformen erhalten.

Ansprechpartner:
° Prof. Dr.med. Eckhard Thiel
UKBF, Medizinische Klinik III, Hämatologie, Onkologie und Transfusionsmedizin
Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
Tel.: (030)8445-2337, Fax: -4468
E-Mail: ethiel@zedat.fu-berlin.de
° Prof. Dr.med. Ulrich Keilholz
Tel.: (030)8445-3906
E-Mail: Keilholz@flintstone.ukbf.fu-berlin.de

30.01.2004, 13:28
Hi Chris!
Mensch danke! Ich schreib mir hier die Finder wund und werde wie der Buchbinder Wanninger von einer Klinik zur anderen weitergereicht. Alle wissen worum es geht, abér für die einen bin ich noch in einem zu frühen Stadium, die anderen machen gerade keine Studie usw. Jetzt werde ich mal diese Leute anschreiben, vielleicht komme ich dadurch weiter.
Jedenfalls nochmal danke und Dir und allen anderen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Claudia J.

30.01.2004, 13:28
Hi Chris!
Mensch danke! Ich schreib mir hier die Finder wund und werde wie der Buchbinder Wanninger von einer Klinik zur anderen weitergereicht. Alle wissen worum es geht, abér für die einen bin ich noch in einem zu frühen Stadium, die anderen machen gerade keine Studie usw. Jetzt werde ich mal diese Leute anschreiben, vielleicht komme ich dadurch weiter.
Jedenfalls nochmal danke und Dir und allen anderen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Claudia J.

31.01.2004, 07:47
Hallo Christian,

Du ich würde Dich gerne mal was privates fragen, kann ich Dir dazu mal privat ne Mail schicken ??

Wenn ja kannst mir ja Deine Mail Adresse an meine Adresse schicken und ich melde mich dann bei Dir....

saschakellner@t-online.de

31.01.2004, 12:04
Liebe Sabine,
hatten gestern ein gutes Gespräch beim Doc, er hat sich viel Zeit für uns genommen. Für die Chemosensitivitätstestung wurden mir drei Haut-MTS rausgeschnipselt. Diese Proben wurden im Labor dann mit verschiedenen Präparaten getestet, um zu sehen, was am besten anschlägt. Ein große Rolle spielte dabei das ATP, was durch die Chemo gestört werden soll (so hab ich es jedenfalls verstanden). Gemcitabin und Treosulfan haben demnach im Reagenzglas mit Abstand am besten angeschlagen. Es sind beides recht neue Medikamente. Gemcitabin wird bisher bei Bauchspeicheldrüsen- und Lungenkrebs eingesetzt, Treosulfan bei kutanem und Aderhautmelanom. Weiters wird nun halt getestet, und diese Kombination soll recht vielversprend sein. Hoffentlich!!!!! Ich bin übrigens als letzte noch in diese Studie reingerutscht - das werte ich mal als gutes Zeichen!
Am Montag geht es in die Klinik, spätestens Dienstag bekomme ich den Cocktail zum ersten Mal verabreicht. Wenn ich alles gut vertrage, kann ich auch schnell wieder heim.
Bis dahin genießen wir aber erstmal das Wochende - wir haben zu Weihnachten ein Scrabble geschenkt bekommen, und mein Freund läuft da mittlerweile zu Hochform auf...
Liebe Grüße an alle!
Gudrun

31.01.2004, 17:56
Hallo Gudrun!
Na das hört sich doch vielversprechend an! Was aber bitte heißt MTS und ATP?? (*verwirrtguck*)
Ich drück Dir alle zur Verfügung stehenden Daumen für Mo. bzw. Di. Hoffentlich verträgst Du die Chemo gut!!! Alles, erdenklich Gute!!! Stell Dir bei der Sitzung vor, wie die Blödzellen jämmerlich zusammenschrumpeln!!! Tschüssiiii und viel Glück!!!

31.01.2004, 20:40
Hi Sascha,
klar kannst du fragen!!!!
Hab dir grad meine Mailadresse geschickt!
Viele Grüße Christian

31.01.2004, 20:42
Hi Claudia,
kein Danke, nich dafür!!!!!!
Ich wünsch dir auch viel, viel Glück!!!!!!!!
Viele Grüße,
Christain

01.02.2004, 19:08
Liebe Claudia J,
Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche nach einer Impfstudie, aber von Prof. Keilholz erhoff dir nicht zu viel. Der soll übers MM zwar am meisten Ahnung von allen Ärzten haben, aber er hat noch nicht einmal meinem Onkologen geantwortet, als er ihn mehrmals anmailte, anschrieb, anfaxte oder anrief.Mein onko meinte, dass er so einen arroganten Kollegen noch nie erlebt hat.Aber vielleicht antwortet Prof. Thiel ja.....ich wünsch es dir jedenfalls von ganzem Herzen.

Liebe Gudrun,
ich war erschüttert, als ich von deinem Krankheitsverlauf gehört habe. Ich wünsch dir ganz viel Kraft, ganz viel Durchhaltevermögen und ganz viel Glück für die Therapie.
Liebe grüße
Cornelia

01.02.2004, 19:16
Hallo Cornelia,
da hab ich andere Erfahrung mit Prof.Keilholz gemacht. Er hat meinem Onkologen sofort geantwortet und innerhalb von 1 Woche hab ich den Termin in Berlin bekommen.
Liebe Grüße
Christian

01.02.2004, 23:16
Hallo Sabine und Cornelia,
danke für die lieben Zeilen. Tja, morgen früh wird es nun ernst. Habe schon mächtigen Bammel, aber was soll's. Kneifen is nich!
ATP ist ein Zellbestandteil, der Energie in der Zelle speichert. Soweit ich weiß, setzen die einzelnen Chemos an verschiedenen Stellen an, um diverse Vorgänge in den Zellen zu stören. Die Sache mit dem ATP ist also nur eine von verschiedenen Möglichkeiten. Durch die Kombination von den zwei Medikamenten hofft man, die Blödzellen an zwei verschiedenen Stellen zu kriegen, damit sie nicht einer Variante ausweichen können und wieder machen was sie wollen. Die Abkürzung MTS habe ich mehrfach als Abkürzung für Metastasen gelesen - schreibt sich einfach schneller ;-)
Also dann, bis demnächst. Ich hoffe, mich haut es nicht gar zu sehr aus den Pantoffeln und ich kann schnell wieder nach Hause.
Viele Grüße
Gudrun

03.02.2004, 07:13
Hallo Cornelia!

Das ist ja'n Ding, dass der sich nicht gemeldet hat. Dr. Sterry ist übrigens auch sehr kompetent (Charité) ... vielleicht mal da versuchen? Die beiden sind so die "Besten" hier in Berlin. Der eine am Uni-Klinikum Benjamin Franklin, Dr. Sterry wie gesagt Leiter der Hautklinik am Unicampus der Berliner Charité.

Wie geht's Dir denn so??

Schönen Tag aus Berlin und Grüße an alle, die mitlesen!
Sabine.

03.02.2004, 07:17
Hallo Gudrun,

wie geht es Dir? Vielleicht bist Du ja noch in der Klinik ...? Ich wollt Dir nur sagen, dass ich ganz doll an Dich denke. Hoffentlich hast Du es gut überstanden!
Meiner Tante ging es erst ziemlich schlecht mit der Chemo, ihr war speiübel und schlapp, dann haben sie etwas reduziert, später noch ein anderes Mittel probiert, das hat jetzt angeschlagen! Und das obwohl sie das übelste Mammakarzinom erwischt hat, das es gibt!
Es gibt immer Hoffung!

Von Herzen alles Gute und auch Glück!
Sabine.

03.02.2004, 16:34
@ alle

Hat jemand von Euch ne Ahnung, was aus dieser (s. u.) hoffnungbringenden Nachricht geworden ist? Gibt es da was Neues?

Gruß von Sabine!

Erkältungsviren töten bösartige Hautkrebs-Zellen
- Forscher finden möglicherweise Mittel gegen malignes Melanom

Sydney (AFP) - Simple Erkältungsviren könnten nach Erkenntnissen australischer Wissenschaftler ein wirksames Heilmittel im Kampf gegen den bösartigen Hauskrebs (malignes Melanom) sein. "Nach unseren Forschungen können Melanom-Zellen zerstört werden, indem sie mit dem normalen Erkältungsvirus infiziert werden", sagte der Wissenschaftler Darren Shafren von der Universität Newcastle. Diese Erkenntnis könne ein "bedeutender Durchbruch" bei der Suche nach einer Behandlungsmethode für Hautkrebs sein.
Bei Studien mit menschlichen Zellen und in Tierversuchen habe die Methode funktioniert, sagte Shafren. Sollte sich dies in klinischen Tests an Menschen wiederholen lassen, "könnten wir binnen zwei Jahren ein Heilmittel haben".
Australien mit seiner hellhäutigen Bevölkerung und starken Sonnenstrahlung hat die weltweit höchste Hautkrebsrate. Jeder zweite Australier entwickelt im Laufe seines Lebens eine Form von Hautkrebs. Jedes Jahr werden auf dem Kontinent 9000 Fälle des potenziell tödlichen malignen Melanoms diagnostiert, alljährlich sterben rund tausend Australier an der Krankheit.
Nach Shafrens Angaben injizierten die Forscher bei ihren Studien den Erkältungsvirus direkt in das Melanom. Der Virus vermehrt sich doch und beginnt, die Zellen des Melanoms zu töten. Binnen Wochen wird das Melanom immer kleiner und verschwindet wieder. Möglicherweise könne der Erkältungsvirus danach sogar im Körper des Menschen zirkulieren und noch unsichtbare weitere Melanome suchen und vernichten, betonte der Wissenschaftler.

03.02.2004, 16:38
@ alle

Hier noch ein interessanter Artikel von Ende Januar 2004:

Beim malignen Melanom
Hitze schwächt Metastasen

Medical Tribune Bericht

GRAZ - Haut- und Lymphknotenmetastasen eines Melanoms sprechen oft nur schlecht auf eine systemische Chemotherapie an. Durch lokale Überwärmung lassen sich die Ergebnisse verbessern.

Inoperable Haut- und Lymphknotenmetastasen eines malignen Melanoms führen nicht selten zu Komplikationen wie Infektion oder Blutung. Zudem leiden die Patienten auch psychisch oft sehr unter den sichtbaren Geschwülsten. Da Bestrahlung und Chemotherapie oft nur kurzfristig etwas ausrichten können, versuchte eine österreichische Arbeitsgruppe die Behandlungsergebnisse durch Kombination mit Hyperthermie zu verbessern. Bei 15 Patienten mit metastasiertem Melanom und hoher lokaler Tumorlast wurden zusätzlich zur Chemotherapie und/oder Strahlentherapie während der Behandlung die betroffenen Körperstellen mit elektromagnetisch erzeugter Energie überwärmt, berichtet Dr. Erika Richtig von der Universitäts-Hautklinik Graz und Kollegen im "Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft".

Hyperthermie gut toleriert
Die Hyperthermie erfolgte dabei zeitgleich mit der Carboplatin-Gabe bzw. innerhalb von zwei Stunden nach der Bestrahlung und wurde von den Patienten gut toleriert. Nur bei tiefer regionärer Hyperthermie waren Analgetika und parenteraler Flüssigkeitsersatz erforderlich, um die Körpertemperatur zu senken. Bei fünf Patienten beobachtete man eine komplette lokale Remission, bei sechs weiteren eine partielle Remission und bei zweien konnte der Krankheitsverlauf zumindest stabilisiert werden. Insgesamt lag die Ansprechrate somit bei 87 %. Die besten Ergebnisse erzielte man bei retroperitonealen Metastasen in Verbindung mit Chemotherapie und bei kutanen und subkutanen Metastasen in Kombination mit Radio- und Chemotherapie.

MTD, MW - Erika Richting et al., Efficacy of superficial and deep regional hyperthermia combined with systemic chemotherapy and radioptherapy in metastatic melanoma, JDDG 2003; 1: 635 - 642 , Mittwoch, 28. Januar 2004

03.02.2004, 18:36
Hallo Sabine,

vielen Dank für deine Infos. Ich speicher sie mir immer ab. Wer weiß, ob ich das nicht irgendwann einmal brauche.... Ich hab ja schon dreimal Metastasen gehabt, die man allerdings gut wegoperieren konnte.
Im Moment geht es mir gut.Alle Untersuchungen im grünen Bereich. Ich lese auch immer mit, schreibe aber nicht so oft, da ich mir die Buchstaben auf der Tastatur immer zusammensuchen muss...und das dauuuuuuuuert... Ja,ja, es gibt tatsächlich noch Leute, die nicht mit 10 Fingern schreiben können!!!
Liebe Grüße aus dem frühlingshaften Hamburg.
Cornelia

04.02.2004, 09:07
Hallo Gudrun,

ich drücke Dir die Daumen und hoffe das die Chemo gut anschlägt und das Du sie gut verdrägst.
Meld Dich wenn Du wieder online bist.
:-)
Liebe Grüsse an alle,

Alexandra

04.02.2004, 15:58
Hallihallo!
Bin wieder zu Hause und es geht mir den Umständen entsprechend gut. Habe die erste Chemo gestern gut überstanden - bis auf etwas stärkere Übelkeit, etwas Kreislaufprobleme heute morgen und - was nicht so doll war - tierische Schwitzattacken in der Nacht. Ich dachte, ich schwimme weg! Aber eine nette Mitpatientin meinte, sie hat das auch gehabt, und das vergeht wieder. Nächste Woche Dienstag ist dann die zweite Ladung dran. Wenn das auch alles so gut klappt, kann ich mittwochs wieder heim.

Der Artikel mit der Hyperthermie hört sich gut an. Bei mir sitzen die Hautmetas auch ziemlich eng beieinander. Hier wurde mir als Alternative zur OP allerdings eine Art Creme angeboten, die an den Stellen eine Allergie auslöst und die Knubbel damit beseitigt. Da stünde aber wahrscheinlich erst nach der Chemo zur Debatte.

Viele Grüße an alle!!!
Gudrun

04.02.2004, 17:37
Hallo Gudrun!
Welcome back!!!! Hey, ich freu mich riesig, daß Du's gut hinter Dich gebracht hast und wünsch Dir ganz arg, daß sich auch beim nächsten Mal die Nebenwirkungen in erträglichen Maßen halten!!!!!
Alles Liebe und Gute und viel Glück!

Claudia J.

05.02.2004, 22:23
Hallo,an alle die mich kennen!
Ich habe eine schlechte Nachricht. Mein Sohn Michael (26Jahre)ist am 21. Januar gestorben.Ihr habt euch sicher schon gewundert, warum ich nicht mehr geschrieben habe. Aber meinem Sohn ging es Mitte November schon sehr schlecht.Man hat trotzdem noch eine Chemotherapie gemacht.Das war am 18. November. Am 15. Dez. mußte er in die Uniklinik Regensburg. Er wurde künstlich ernährt, konnte nicht mehr aufstehen,da die Metastasen jetzt auch schon an der Wirbelsäule waren. Alle Organe, außer im Gehirn waren innerhalb von nur 4 Wochen befallen. Die Ärzte waren ratlos, und konnten nur noch seine Schmerzen mit Morphium lindern. Sie hatten noch nie so eine schnelle Metastasierung erlebt, wie bei Michael.Eine Ganzkörperhyperthermie stand auch noch im Gespräch, aber der schlechte Zustand von Michael erlaubte dies nicht.
Wir sind alle am Boden zerstört. Ich weiß nicht wie ich das alles verkraften kann. Seine Frau und seine 2-jährige Tochter sind jetzt alleine. Wir müssen ihnen helfen so gut wir können.
Ich verstehe nicht, warum manche mit Metastasen noch Jahre leben können und mein Sohn, der erst 26 Jahre war nur noch wenige Monate hatte. Warum, warum, warum!!!
Liebe Grüße
Gina[email]Gina.Mandel@gmx.de

06.02.2004, 00:37
Hallo Gina!
Es tut mir so unendlich leid!!!
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...

>Ich verstehe nicht, warum manche mit >Metastasen noch Jahre leben können und mein >Sohn, der erst 26 Jahre war nur noch wenige >Monate hatte. Warum, warum, warum!!!

Ich habe mich das schon so oft gefragt, aber ich glaube darauf wird die Schulmedizin so schnell keine Antwort finden.
Ich weiß nicht ob Du gläubig bist, aber manchmal denke ich, Gott holt sich die liebsten Menschen besonders früh, weil er sie einfach genauso gerne bei sich haben will wie wir...
Ich wünsche Euch viel Kraft und alles, alles Liebe
Eva M

06.02.2004, 09:14
Liebe Gina

es ist schlimm, was eure Familie jetzt durchmachen muß. Bei meinem Vater war das fortschreiten der Krankheit ähnlich. Ich hatte vorher noch nie etwas derart bösartiges erlebt. Es handelt sich hierbei um sehr agressive Tumore. Der Kampf dagegen ist chancenlos. Leider! Mit 26 Jahren daran zu erkranken ist wirklich tragisch. Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit, insbesondere alles Liebe für die Frau und die kleine Tochter.
Sabine B.

06.02.2004, 09:50
Oh Gott, Gina, mir fehlen echt die Worte! Es tut mir so unendlich leid! Ich war in der ganzen letzten Zeit in Gedanken so oft bei Euch und wollte Dich sowieso demnächst anschreiben und fragen, wie es Michael und Dir geht. Ich glaube nicht, daß ich irgendetwas sagen kann, daß Dir auch nur im entferntesten irgendeinen Trotz geben könnte. Ich umarme Dich fest und und schicke Dir ganz viel Zuneigung und liebe Gedanken!

Viel viel Kraft wünscht Dir und Deiner Familie
Deine Claudia J,

06.02.2004, 10:08
Liebe Gina,
es tut mir unendlich leid!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel, viel Kraft!!!!!!!!!!!

Christian

06.02.2004, 19:15
Liebe Gina,

auch ich möchte dich ganz fest umarmen. Wenn ein Kind stirbt, ist es für die Eltern unerträglich schwer.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel, viel Kraft.
Ganz herzliche Grüße Cornelia

06.02.2004, 20:46
Liebe Gina

Ich glaube, daß wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Licht stehen, von welchem unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.
(Schopenhauer)

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Stärke für die kommende schwere Zeit.

Einen lieben Gruß schickt Dir

Sybille

06.02.2004, 20:51
Hallo

Mir wurde letztes Jahr am Ohr ein Muttermal entfernt. Der Befund: Dysplastischer Nävus.
Nun musste ich vor einer Woche ein weiteres, ca 5 mm grosses Muttermal entfernen lassen. Als ich mich heute nach dem Befund erkundigen wollte, hiess es, dass sie einen Befund von mir bekommen haben. Dieser läge jedoch noch bei der Ärztin im Sprechzimmer, sie bat mich, am Montag in die Telefonsprechstunde anzurufen. Habe irgendwie nicht so ein gutes Gefühl? Was meint Ihr?

Heidi

07.02.2004, 13:56
Hallo Heidi,

schwer zu sagen. Das wäre doch nur Spekulation. Normalerweise wird ein Krebsbefund nicht telefonisch übermittelt, so dass sie dich in die Praxis gebeten hätte. Vielleicht war es ja wieder nur ein dysplastisches Nävus und der Histologe rät zum Nachschneiden. Bei solch einem Befund stellen die Arzthelferinnen sich auch etwas seltsam an.

Meld' dich, was rausgekommen ist.


Gina,
Worte für deine Situation zu finden, ist sicherlich sehr schwer und niemand kann nachempfinden, was genau Du jetzt durchmachst. Trotzdem möchte ich dir mein tiefes Mitgefühl übermitteln.


Grüße

Alex

07.02.2004, 14:49
HOLGER

wie geht es dir???



Alex

07.02.2004, 17:24
Liebe Gina,
es tut mir ganz furchtbar leid, daß es Dein Sohn nicht geschafft hat!!!!!!!!!!!!!! Ich wünsche Euch viel Kraft, diese schwere Zeit jetzt gemeinsam zu überstehen.
Alles Gute!
Gudrun

07.02.2004, 17:34
Hallo zusammen,
nachdem ich am Donnerstag einen echt besch... Tag hatte, ging es mir die letzten beiden Tage relativ gut. So wie es aussieht, schlägt die Chemo gut an, schon einen Tag nach der ersten Infusion waren im Blutbild zerfallende Blödzellen zu sehen. Das waren wohl so viele, daß ich gleich am Donnerstag nochmal zur Blutabnahme mußte, weil man Angst hatte, daß mein Körper ohne zusätzliche Hilfe den vielen Zellmüll nicht abtransportieren kann. War aber doch nicht so. Schließlich trinke ich was das Zeug hält. Habe schon überlegt, ob ich mir 'ne pipeline zu "Thüringer Waldquell" legen lasse ;-)
Viele Grüße
Gudrun

08.02.2004, 09:53
Hallo Gudrun,
nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder.
Schön zu lesen dases Dir trotz Chemo einigermassen gut geht.
Ich hoffe Du hast ein schönes Wochenende und nächste Woche spülst Du Sie dann alle aus dir raus...
Ich trink wasfür Dich mit...
Liebe Grüsse,

Alex

08.02.2004, 15:45
Liebe Gina und Familie,

ich möchte mich den anderen anschließen und Dir sagen, dass es mir auch unendlich leid tut und ich Dir alle Kraft der Welt wünsche, dies irgenwie und irgendwann verarbeiten zu können.

Irgendwann gehen wir alle, ob mit oder ohne Krebs, aber wenn das eigene Kind vor einem geht, ist der Schmerz wohl unerträglich.
Daher bleiben nur diese wenigen Zeilen als kleine Anteilnahme.

Viel Kraft und Energie für Dich und Deine Familie, Gina!!!! Dies wünscht Dir von ganzem Herzen Sabine.

08.02.2004, 15:50
Hallo Heidi,
dass die Ärtzin Dir den Befund am Montag selbst mitteilen möchte, hat nichts zu sagen. Selbst bei einem "stinknormalen" Leberfleck dürfen die Artzhelferinnen keine Auskunft geben sondern müssen das dem Doc persönlich überlassen. Jedenfalls war das bei mir so.
Also warte einfach ab bis Montag, wird sicher alles ok sein.
Grüße von Sabine!

08.02.2004, 16:02
Liebe Gudrun!

Da freue ich mich für Dich!! Ach, man weiß gar nicht, was und wie man schreiben soll. .... Hier liegen im Moment Schlimmes und Situationen, wo einem vor Erleichterung ein Hinkelstein von der Schulter plumpst, so nahe beieinander.

Mann, halt Dich wacker, Gudrun! Mach weiter so! Immer weiter! Mach die Blödzellen alle!!!!!!!!!!
Stell Dir vor wie sie immer mehr zusammenschrumpeln.

Was meinen sie mit "der Körper hätte es schwer, den Müll abzutransportieren" Wie geht das? Indem die Lymphozyten den Blödmüll vernichten? es von denen aber nicht so viel gibt, weil die Chemo auch die guten Zellen kaputtmacht?

Wenn Du Lust hast, schreib ein bisschen was dazu. Mann lernt nie aus - und Frau auch nicht. Bis dann, Gudrun! Ich drück weiter die Däumchen!

Sabine.

11.02.2004, 07:40
Hallo Alex

Habe nun den Befund bekommen, alles i.o.
Bin sehr froh!!!

He, Euch allen wünsche ich alles Gute und viel, viel Kraft!
Bin in Gedanken bei Euch!

12.02.2004, 21:33
Hallo zusammen. Ich habe einige Antworten von euch gelesen und bin ein wenig verwirrt. Ich habe heute erfahren, dass ich an SSM Superfiziell spreitendes malignes Melanom erkrankt bin. Tumordicke nach Breslow: 0.5 mm, Invastionstiefe nach Clark und Mihm: Level II. Nächste Woche muss ich das bereits entfernte Muttermal mit einem grösseren Sicherheitsabstand entfernen lassen, weil beim ersten Eingriff nur knapp im Gesunden entfernt wurde. Kann mir jemand sagen, ob ich da noch mit einem "blauen Auge" davon gekommen bin oder ob ich mir ganz ernsthafte Sorgen machen muss? Ich bin 29 und weiblich. Herzlichen Dank für eure Antworten.name@domain.de

13.02.2004, 06:10
Guten Morgen Barbara,
ich hab fast den gleichen Befund wie Du. 0,44 nach Breslow und CL II. Auch bei mir wurde knapp in toto exzidiert. Beim Sicherheitsschnitt wurden aber keine Reste des zuvor befundeten Tumors mehr gefunden und meine Hautärztin meinte, dass ich medizinisch als geheilt gelte, da dieses Stadium pT1 genau wie das Melanoma in Situ noch zu den Frühstadien zählen. Es besteht rein statistisch aber eine Möglichkeit von ca. 3 % innerhalb von 10 Jahren, dass da noch was nachkommt. Damit kann ich aber leben. Positiv denken ist angesagt. Mach Dir da bitte keine großen Gedanken, das würde nicht in Relation zu dem geringen Prozentsatz stehen zu dem noch was nachkommen kann. Lieben Gruß von Sabine.

13.02.2004, 10:55
Liebe Barbara,
ich kann Sabines Aussage nur zustimmen - große Sorgen brauchst Du Dir nicht zu machen. Aber ich würde mindestens, was das Sonnenbaden angeht, einfach die nächsten Jahre etwas vorsichtiger, zurückhaltender sein.
Insgesamt ist sicher auch nicht schlecht, mit der Stärkung Deiner Abwehrlage bewußter umzugehen. Was Du diesbzgl. für Dich tun möchtest, mußt Du selbst rausfinden und entscheiden, da gibt es einfach zuviel verschiedene Möglichkeiten. Tu Dir öfter als bisher was Gutes.
Die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs ist wirklich sehr gering, trotzdem hat Dein Körper gezeigt, daß er eine Schwachstelle hat. Die gilt es zu stärken.
Gruß von Birgit

13.02.2004, 11:14
Hallo liebe Barbara,
außer Bine und Birgit voll und ganz zuzustimmen, möchte ich Dir noch sagen, daß Dir das gleiche passiert ist, wie mir, als ich neu hier war und bestimmt auch vielen anderen: wenn Du Deine e-mail-Adresse angeben möchtest, mußt Du das name@domain.de rauslöschen und dafür Deine Adresse eintragen.
Laß wieder von Dir hören, spätestens, wenn Du das Ergebnis vom Sicherheitsschnitt hast!

@ alle

Hey, guckt mal am Samstag Abend Nachrichten. Wir fahren morgen zu einer Großdemo nach München. Die fiesen Säcke wollen uns ans Blindengeld!!! Drück mir/uns die Daumen, daß wir was erreichen!...und klar ist: die, die am lautesten schreit, bin IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICH!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße an Dich, liebe Barbara, und an alle anderen,
von
Claudia J.

13.02.2004, 19:25
Ich bin seit März 1993 Melanompatient, stadium, (Clark level) IV, und lebe noch mit guter Lebensquality.

Ich rate jeden mit Maligne Melanomen an jeden Tag 20 GRAM Vitamin C, im Form von Calcium-ascorbinesaure, zu nehmen.
Litt. sehe artikel von Linus Pauling via www.google.com

14.02.2004, 01:48
Liebe Sabine, Birgit und Claudia J. Herzlichen Dank für eure positiven Antworten. Sorry, bin noch nicht ganz schlau, wie ich euch direkt antworten könnte. Aber das kriege ich auch noch hin. Heute ging es mir super gut (tagsüber) und jetzt 01.36 fühle ich mich so mies. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das, was ich denke, auch passiert und davor habe ich eine riesen Angst. Ich hatte beispielsweise den Gedanken, dass es sich bei diesem Muttermal um ein nicht gutes handelt, es ist eingetroffen. Zum Termin bei der Hautärztin ging ich mit der Bahn, weil mir mein Bauch sagte, dass du im Anschluss an die Besprechung nicht mehr Auto fahren kannst. Auch das ist eingetroffen; ich war so ziemlich durch den Wind. Während der Zugfahrt ging mir durch den Kopf, dass dies vielleicht die letzten Minuten als "gesunde" Frau seien, und es war so. Jetzt, wo ich wieder alleine zu Hause bin, ich hatte einen wunderschönen Abend in Gesellschaft einer Freundin, bringen mich meine Gedanken fast um. Ist es euch auch so ergangen? Ist das normal? Wie seid ihr damit umgegangen, was habt ihr dagegen unternommen? Ich habe meinen Vater vor bald 5 Jahren an Lungenkrebs verloren und dieser Film spielt sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Was ist, wenn das entdeckte Mal das "beste" von den schlechten war und alle anderen sind bereits tiefer und fortgeschrittener? Handelt es sich hierbei (SSM) um einen schnell wachsenden oder langsam wachsenden Tumor? Solche Fragen kommen mir erst jetzt in den Sinn, aber nicht zum Zeitpunkt als ich bei der Ärztin war. Vielleicht hat sie es ja auch erwähnt, aber ich habe es nicht begriffen oder wollte es nicht begreifen/hören. Ist es möglich, dass diese Art Krebs in der Schweiz (bin Schweizerin) anderst behandelt wird als in Deutschland? Ihr seht, ich mache mir wieder Gedanken, die ich mir vielleicht nicht machen müsste, aber diese Maschinerie im Kopf arbeitet non-stop. Ich danke euch jetzt schon für eure Tips, Erfahrungen, ihr seid echt lieb. Gibt es eine Möglichkeit, evtl. direkt mit euch zu schreiben / chatten / phonen? b.hungerbuehler@bluewin.ch

15.02.2004, 08:25
Hallo Hans!
Ich hab Deine Beiträge schon öfter auch unter ner anderen Rubrik gelesen und glaube auch an die Wirkung des Vit. C - hab jetzt Unmengen darüber gelesen! Dagegen steht die Meinung der Ärzte etc., die sagen, dass zuviel Vit. C vom Körper wieder ausgeschieden wird und es eben nur eine begrenzte Menge von Rezeptoren im Körper gibt, an die das Vit. C andocken kann. Trotzdem ist es aber so, dass es ja eine zeitlang im Körper zirkuliert bevor es ausgeschieden wird und in der Zeit kann es sehr wohl Positives bewirken. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Außerdem hab ich gelesen, dass nicht jeder Mensch 75 mg/Tag braucht, sondern es da enorme Unterschiede gibt. Raucher z. B. brauchen das x-fache davon oder Leute, deren Vit. C-Spiegel aus welchen Gründen auch immer sowieso total erniedrigt ist. Ich habe im letzten Jahr literweise O- und A-Saft in mich reingeschüttet und wußte gar nicht warum. Hab das Zeug fast Tag und Nacht getrunken und wußte da noch nix von dem MM - im Nachhinein glaube ich, dass der Körper sich genommen hat, was er brauchte. Würde vielleicht jeder Doc jetzt sagen: Na ja ... ich weiß nicht ... aber wenn Ihnen der Glaube daran hilft ...
Ich glaube tatsächlich, dass es so war und Vit. C etwas bewirken kann, zumindest ist mein Tumor totaaaaal langsam gewachsen und ich führe das u. a. darauf zurück.
Weiterhin alles Gute für Dich, Hans.
Läßt Du Dir das Vit. C eigentlich i. v. spritzen???

Viele Grüße von Sabine

15.02.2004, 08:32
Hallo liebe Barbara,

ich hab das so in den Griff bekommen, indem ich tagelang im Internet gelesen und gelesen hab; zusätzlich hier im Forum geschrieben hab und dann noch Ärzte online befragt habe. Und wenn man immer wieder dasselbe hört und liest über Wochen, dann muß man es glauben, auch wenn man am Anfang noch so erstarrt ist vor Angst und die Maschinerie im Kopf gar nicht aufhören will zu arbeiten. Irgendwann hört sie aber auf, glaube mir, wenn sie die Infos erstmal richtig verarbeitet hat. Gib dir Zeit dazu, das passiet ja nicht von heute auf morgen. Du, das viele Grübeln steht echt nicht in Relation zu einem solch flachen Tumor, wirklich nicht!
Und diese Gedanken, die Du da hattest, genau die hatte ich auch - hatten bestimmt viele. Ich saß da im Wartezimmer und dachte auch, ... jetzt sitzt du hier als ne gesunde Bine, wer weiß, was in 3 Minuten im Sprechzimmer passiert? Dann wird vielleicht alles anders ... usw. usw. usw.
Das heißt aber nicht, dass jetzt alles, was Du denkst, eintreffen wird. Genau aus diesem Grunde soll man ja auch positiv denken. Die anderen Male werden ok sein, Du bist ja untersucht worden. Sie diese Krankheit als Schuß vor den Bug - als Warnung - viell. auch Dinge zu ändern. Und dann kommt auch nix mehr nach. So versuch ich das zumindest täglich. Und wenn ich doch mal, was superselten ist, ein "flaues Gefühl" im Magen bekomme,z. B. vor denNachuntersuchungen, dann gucke ich mir wieder die Infos an, die ichmir teilweise runtergeladen hab, und dann ist wieder alles im Lot.
Bis dann - denk an was Schönes!!! ;-)
Bine.

PS. Mit 3 % innerhalb von 10 Jahren haben wir die gleiche "Chance" nochmal an Krebs zu erkranken wie die Normalbevölkerung. Die Uni in München geht sogar davon aus, dass wir die nicht MM-Kranken überleben, da durch die Nachuntersuchungen und Blutentnahmen auch andere Krankheiten gleich entdeckt und behandelt werden können. So mußte das sehen. Positiv bis zum Abwinken ;-).

15.02.2004, 14:34
Liebe Sabine
Herzlichen Dank für deine aufbauenden Worte. Wenn ich jetzt und heute die Einträge lese und mit mir vergleiche, dann schäme ich mich für meine Ängste. Aber ich glaube langsam aber sicher auch, dass es ein Schuss vor den Bug war und ich viel Glück habe. Auf jeden Fall bin ich schon viel ruhiger und sehe dem Nachschneiden gelassener entgegen. Auch die schweizerische Krebsliga, welche ich natürlich sofort bearbeitet habe, hat mir nur gutes mitgeteilt, d.h. dass ich eben viel Glück hatte. Manchmal bin ich ein wenig schwer von Begriff und brauche X Bestätigungen um zu Glauben, was Sache ist! Auf jeden Fall hängt mein Kopf nicht mehr, im Gegenteil, ich schmiede Pläne für die Zukunft! Angefangen mit einer neuen Wohnung, Ferienplanung (endlich mal Wellness) dann evtl. ein ruhigerer Job (jetzt habe ich mehr als 100 Stellenprozente). Das alles konnte ich mir vergangenen Donnerstag/Freitag noch nicht vorstellen.

Ich wünsche allen hier im Forum, speziell den MM Patienten, alles Gute und viel Kraft. Werde mich melden, sobald das Ergebnis vom Sicherheitsschnitt da ist. Macht's alle gut und herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Liebe Grüsse
Baba

15.02.2004, 16:58
Hallo Sabine,

sag mal, wieviel Vitamin C nimmst du denn täglich in Tablettenform zu dir? Mir erscheinen die 20 Gramm von Hans viel zu hoch (gesundheitsschädlich???). Ich nehme 2 Gramm täglich zu mir mit Absprache meines Arztes. Außerdem natürlich noch Unmengen an Obst und Gemüse, aber das sind ja immer nur Milligramm, die dazukommen.
Gruß Cornelia

15.02.2004, 17:28
Hallo Cornelia!
Ich nehme gar keine Tabletten zu mir! Nur hochkonzentrierte Säfte. Apfelsäfte und Orangensäfte und Säfte, wo pro 100 mg Saft noch Vit. C zugesetzt wurde, tägl. Äpfel und Bananen plus Brokkoli (roh) und ab und zu Rote Beete, deren Saft die Sauerstoffzufuhr in den Zellen verbessert.
Nebenwirkungen von Vit. C? Da hab ich bisher gelesen, dass es Nierensteine geben kann. Kann, muß aber nicht.
Viele Grüße!
Sabine.

16.02.2004, 00:33
Hallo Sabine und Cornelia,

Zuerst,I'am sorry when my Deutsches Schrift is not correct, I am no German.

Wie gesagt, Ich benütze jeden Tag 20 GRAM Vit.C wie Calcium-Ascorbat,nur in Pulverform, aufgelöst in 4x ein Glas Karottensaft.
Keine Spritzen, Chemo oder Bestrahlungen.

Vit C. kent keine Nebenwirkungen.
Nieren steinen können mit Vit. C nur auftreten bei leute die kein Oxalsaure verdauen können.( Wie in Rabarber).
Aber das ist normalerweise nicht der Fall.
In Literatur is weiter kein Nierensteinformung beschrieben.

Erst wenn man dünne Entlastung hat, kann man sagen dass nicht alle Vit.C im Darm aufgenommen ist.
So lange das noch nicht den Fall ist, braucht man vit. C zusätslich.
Jemand mit Krebs braucht viel vit. C zum überleben.

Linus Pauling (U.S.A.) sagt mit viel Vit. C überlebt man 20 mal zo lange als ohne Vit.C

Ausserdem benütze ich viel Obst und Gemüse, und Megadosis ander Vitaminen und Mineralen.

Keine A- oder O Säfte, da die zuerst Fett generieren, sondern nur Frische obst.

16.02.2004, 11:08
Hallo Hans,

ach, das macht nix mit der Schrift, es gibt ne Menge Deutsche, die können auch kein richtiges Deutsch ;-).
Ist Dein Melanom in Amerika oder hier in good old Germany rausgenommen worden?
Was hatten Dir die Ärzte denn für eine Therapie vorgeschlagen?
Wie tief war Dein MM nochmal?
Hat Dir ein Arzt zu der hohen Vit.C-Dosis geraten??

Ich werd mir demnächst wenn ich mehr Zeit hab auch mal Infos über Linus P. über google raussuchen. Bis zur nächsten message!

Kind regards from Berlin.
Sabine.

16.02.2004, 12:55
Hallo Sabine,

Mein Melanomentumoren (5 mal) sind in Holland rausgenommen worden.

Mein Oncologischer Specialist, Professor bei der Universität Leiden, war sehr nüchter : Chemo und Bestrahlen sind bei Melanomtumoren völlig Sinnlos.
Er sagte : Nur palliatif operieren hatte noch einige Nutz das Leben angenehm zu halten.

Die Akten von 1e Maligne Melanom : Breslow-tiefe 5,7 mm, Clark level IV
Mir wurde nur noch einige Wochen Lebenszeit gegeben.
Jetzt sind es in März schon 11 Jahre !!!

Meine Grundsätze sind :
1e. Optimaliserung alle Functionen des Körpers, und damit die Abwehr, durch natürliche Ernahrung und MEGADOSIS vitaminen und Mineralen;
2e. Minimaliserung Ernahrung für Melanomtumoren. ( z.b. absolut KEIN SALZ benutzen.)

Reguläre Ärtzte in Holland müssen absolut nichts haben von Vitaminen und Mineralen.
Das finden sie nur Quats und Unsinn.

Sie warnen sogar für Nebenwirkungen bei Vitaminen (die selten oder nie auftreten).
Ernstige Nebenwirkungen von Chemo und Bestrahlen finden sie aber kein Problem, die sind 'normal'.

Ich kennte schon die Artikel von Linus Pauling und Dr. Richard A. Passwater (U.S.A.)vor die Diagnose Maligne Melanomkrebs

Wenn heute ein Stof erfunden wurde, mit Eigenschaften gleich Vitamin C, dann steht die Medische Welt au seinem Kopf.

Hans

16.02.2004, 16:07
@ Hans

Ich finde das sehr interessant, was Du schreibst.

Welche Mineralien nimmst Du denn?
Kein Salz?
Was ist mit Zucker?
Bei der PET sieht man z. B., dass Melanome vermehrt Zucker "verbrauchen" und somit können Mini-Zellen sichtbar gemacht werden.
Was wirkt noch gegen das Zellwachstum?

Ich hab auch gelesen, dass bei allen Krebstumoren eine Unterversorgung der Zellen mit Sauerstoff festgestellt wurde. Was hälst Du in diesem Zusammenhang von Roter Beete? (Randensaft)

Schönen Tag noch, Hans.
Sabine.

16.02.2004, 16:14
Hallo lieber Hans,
ich bin seit Mai 03 hier im Forum, habe schon viel von Dir gehört und freue mich, ´Dich selbst mal einiges fragen zu können.
Hab ich das richtig verstanden: Du hattest 5 MMs? Das ist doch wohl der Horror! Dann war wohl das dickste 5,7mm? Ich hatte "nur" eines mit 4,7mm - das har mir schon gereicht... Hattest Du irgendwelche Metastasen? Wann hast Du nach der OP (übrigens kenne und liebe ich die Stadt Leiden!) mit dem Vc angefangen? Muß es unbedingt dieses sau - entschuldigung - äääääh sehr teuere Calcium-Ascorbat sein oder geht ganz normale Ascorbinsäure auch? Dieses Calcium-Ascorbat kann ich mir schlicht und ergreifend nicht leisten. Ascorbinsäure kostet nur einen Bruchteil davon und wäre absolut zu bezahlen!
Nimmst Du immer noch diese Hochdosierung oder hast Du sie inzwischen abgesetzt?
Tut mir leid, daß ich Dich so löchere, aber wenn Du schon mal im Forum bist... :0))

Ich hab mal gegoogled und hab unter http://www.mediport-online.de/pdf/alternativebehandlungsmethodeninderonkologie.pdf
einiges über Vitaminhochdosierung, Enzyme, Mistel usw. gefunden. Bin ganz stolz auch mich - sonst kommen solche links in der Regel doch von Bine :0))

Viele liebe Grüße

Claudia J.

16.02.2004, 16:52
http://www.ganzheits-medizin.de/vitamin-c/

@ all

Hier ein interessanter Link zum Thema Vit. C, wo über Einsatz wie auch über Dosierung je nach Krankheit referiert wird.

hihi, sehe gerade den Eintrag von Claudia J.!!!
;-)

Ich habe heute mit einem Apotheker gesprochen (schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!) und hab mal nach dem Unterschied zwischen Ascorbinsäure und Calciumascorbat gefragt.

Letzteres wirkt besser, weil ... verweilt länger im Körper, das "normale" Vitamin C zerfällt schnell, meinte er und wirkt deshalb nicht so - in diesem Zusammehang riet er auch zu diesen CeTeBe-Kapseln, da diese über ca. 7 Std. das Vit. C abgäben aber auch nicht so effektiv wären wie das Ascorbat. Dieses sei "stabiler", wirke viel länger und daher stärker. Außerdem sei es ein "gepuffertes" Vitamin C; will heißen ohne Säure, so dass es den Magen schützt usw. Wird auch Ester-C genannt.

Was ich nicht verstehe ist, dass es so viel Kontroverses gibt: Studien, die keine Nebenwirkungen belegen und einen hohen Nutzen ausweisen, andererseits Probandengruppen, die weder bei Erkältungskrankheiten und schon gar nicht bei Krebserkrankungen Besserung durch Vit. C-Gabe erbracht haben. Und dann auch noch Hinweise darauf, dass ein Antioxidanz im schlimmsten Fall zu einem so genannten Prooxidanz werden kann und eine Krankheit durch Hochdosierung sogar verschlimmern kann!
:-(
Da muß sich mal wieder jeder selbst einen Reim drauf machen.

Oder wie Birgit immer sagt: Man muß wohl auch genau hingucken, wer und zu welchem Zweck (sind es die Hersteller selbst? Oder die Chemo-Lobby?) macht oder gibt diese Studien in Auftrag, um was zu beweisen? Das ist so 'ne Sache ...

Jedenfalls ist eine echt antioxidative Wirkung wohl erst ab mehreren Gramm zu erreichen. 100 mg nach DGE-Empfehlung reichen nicht aus. Das steht wohl fest und da sind sich auch wohl alle einig. Um eine solche antiox. Wirkung zu erreichen, soll man mit der Dosierung in den Gramm-Bereich gehen. Aber lest selbst ...

Tschüssi!
Bine.

16.02.2004, 19:11
Ich möchte Sabine und Claudia gerne detallierter informieren.

Leider kann ich nicht meine emailadresse offentlich bekant machen. (Spam !!)

Webmaster Marcus kennt meine emailadresse.
Fragen Sie ihn, ihre berichten an mir durch zu senden.
Hans

16.02.2004, 21:32
Hallo zusammen! Mein Bruder hat mir eine Seite angegeben, wo eine neue Therapie für die MM Behandlung erläutert wird. Schaut doch mal nach! Was meint ihr dazu? Der Bericht wurde am 15.01.04 veröffentlicht.
http://www.uni-duesseldorf.de/krebs2/news_view73.html

Kann mir jemand noch Angaben über die beiden Tumor-Marker machen? Bei mir sei die S-100-Reaktion deutlich positiv, in der HMB-45-Reaktion sind die In der HMB-45-Reaktion sind die intraepidermalen atypischen Melanozyten deutlich positiv, die intradermalen atypischen Melanozyten sind stellenweise mässig positiv." Leider habe ich keine Zahlen- oder Prozentangaben. Blut wurde mir bis jetzt noch keines abgenommen. Hat das Blut im kranken Gewebe ausgereicht um diese Bewertung zu erstellen? Danke für irgendwelche Feedbacks!
Baba

16.02.2004, 21:40
Sabine und Claudia, Zusätlich :

Wachstum Maligne Melanoma wird z.b. gebremst durch :
- Vit. B6, Melatonin, Shi Take Pilzen,
- Kein Salz, kein Zucker, kein Alcohol benutzen.

Sauerstoff beförderend: z.b. Kalium aus Karoteen, Vitamin B5, Vitamin C und E

Für mehr details sehe bitte vorgehend bericht.
Gruss, Hans

16.02.2004, 22:04
Hallo Kämpfer und Kämpferinnen, folgende Frage habe ich schon einmal gestellt am 7.1.2004, habe daraufhin eine Vielzahl von e-mail Nachrichten von Euch erhalten, aber alle ohne Inhalt, und ohne ein link, um es im Krebskompaß zu finden. Meine Mailbox wird regelrecht zugemüllt. Trotzdem vielen Dank für Euere Mühe. Aber bitte schreibt mir direkt an die u.g. online-anschrift.

Hallo Mitbetroffene
ich hatte 1995 malignes Melanom, Level 5, Tumordurchmesser 4,5 mm an der linken Ferse.
Vor ca. 15 Monaten 1. Metastase, vor ca. 3 Monaten 2. Metastase, jetzt ziemlich sicherer Verdacht auf 3. Metastase. Gehe heute zur vorläufigen Sektion.
Sowohl 1.Tumor, als auch alle Metastasen (hoffentlich) bisher im Bereich der Ferse.
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Welche Therapiemaßnahmen außer Operation und Hautverpflanzung haltet Ihr für sinnvoll?
Vielen Dank für Antworten.
kkiefer@t-online.de


Inzwischen hat sich der Verdacht bewahrheitet, es war wieder eine Metastase, außerdem habe ich meine 1. Chemotherapie hinter mir, mit DTIC (Dacarbacin). Habe diese gut vertragen, konnte nach einer Übernachtung in der Klinik wieder nach Hause, war allerdings am Entlassungstag ziemlich schlapp und habe viel geschlafen.

Wer hat etwa Mitte der 90er Jahre ähnliche Befunde, und welche Erfahrungen hat er oder sie in der Zwischenzeit gemacht?

Vielen Dank.

Kuno

17.02.2004, 10:31
Hallo Hans,
danke nochmal für Deine Infos!!!!!!!!!!
Meine e-mail-Adresse lautet sawu@arcor.de, Hans.
Wenn Du Lust hast, dann mail mir doch weitere Infos zu. Würd mich freuen!!! Ich hab mir bisher alles aufgeschrieben, welche Mittel MM-bremsend sind und welche sauerstoffördernd und versuch mich auch daran zu halten. Obwohl mir das mit dem Zucker schon schwerfällt ... bis dann!!!
Sabine.

17.02.2004, 10:36
Hallo Barbara,

bin jetzt etwas verwirrt. Du meinst jetzt mit S-100 nicht den Tumormarker aus dem Blut sondern dass in Deiner Gewebeprobe S-100 festgestellt wurde, nicht?

Die Blödzellen exprimieren nämlich S-100 und diesen HMB-45. Das wurde für mein MM bei der histologischen Untersuchung auch festgestellt.

Der S-100 als Marker im Blut ist höchst unzuverlässig und dient auch nur zur Verlaufskontrolle (also wenn man einen Vorher- und einen Nachher-Wert hat).
Meist springt er auch erst an, wenn man schon Metas hat und das auch nur bei einer best. Prozentzahl von Patienten. Dann gibt es noch Laborfehler, dann geht man nochmal zum Abnehmen und schwups der Wert ist wieder unten.

Viele Grüße
Sabine

17.02.2004, 10:48
Hallo Baba ;-)

Mir wurde März letzten Jahres gleich nach Befundmitteilung Blut abgenommen und ich wurde zu Lungeröntgen und Oberbauch- sowie Lymphknotensonographie geschickt.

Seit letzten Sommer wird jetzt aber meist so verfahren, dass für Ex-MMs unter 1 mm die bildgebende Diagnostik (a) aus Kostengründen und b) weil es nicht von allzu großem Nutzen ist, weil bei so einer geringen Tiefe nix mehr erwartet wird bzw. etwaige Mini-Metas auch mit Sono/Röntgen gar nicht gesehen werden könnten) nicht mehr gemacht wird.

Meine Hautärztin verfährt so, dass ich alle 3 Monate zum Nachgucken mit Auflichtmikroskop kommen soll (Gefahr eines Zweitmelanoms liegt bei ca. 8 % während die Gefahr eines Rezidivs rein statistisch bei 3 % liegt - nur um mal das Verhältnis aufzuzeigen ...) und sie auch die LK per Hand abtastet und mich 1 x im Jahr zu nem Staging schickt, will heißen mit Blutentnahme und Oberbauch bzw. LK-Sono. Auf das Röntgen verzichtet sie wohl auch gänzlich.

Wann genau hast Du den Termin für den Sicherheitsschnitt? Oder warst Du schon zum Schnibbeln?

Gruß von Sabine.

17.02.2004, 10:49
Nochmal an Baba ... wenn Du willst, kannste mir ja mal Deinen Befund abtippen und schicken.
Tschüssi.

sawu@arcor.de

17.02.2004, 11:42
Hallo Barbara,
hab den Artikel nochmal hier reinkopiert, so einen ähnlichen hatten wir hier schon mal. Das wär echt zuuuuuu schön, wenn sie was Serienreifes entwickeln könnten.

"Bei der Behandlung des malignen Melanoms gehen australische Wissenschaftler einen ungewöhnlichen Weg: Um die tödlichen Tumorzellen zu zerstören, verwenden sie kein künstlich hergestelltes Medikament, sondern natürlich vorkommende Grippeerreger. Experten bewerten die ersten experimentellen Daten bereits als Durchbruch.

Infektionen mit dem Coxsackie-Virus verlaufen relativ harmlos und sorgen beim Erwachsenen meist für grippale Infekte. Wie Forscher der Universität Newcastle entdeckten, reagieren Melanomzellen auf die Infektion anders als normale Körperzellen: Nach Injektion in einen schwarzen Hauttumor vermehren sich die Viren in den Krebszellen und zerstören sie. Wie man bereits in Tierexperimenten zeigen konnte, schrumpfen Tumoren innerhalb von Wochen und können völlig verschwinden. Die Forscher erwarten, dass im Blutkreislauf zirkulierende Viren auch unentdeckte Melanomzellen infizieren und abtöten.

Das Team um Dr. Darren Shafren arbeitet zurzeit an der Umsetzung der viel versprechenden experimentellen Ansätze zu einer wirkungsvollen Therapie des malignen Melanoms beim Menschen."


Quellen:

Pressemitteilung der University of Newcastle/Australien

<url>http://www.newcastle.edu.au/news/media-releases/2003/shafrenmelanoma.htm</url>

Shafren, D. R. et al. (2004) Systemic Therapy of Malignant Human Melanoma Tumors by a Common Cold Producing Enterovirus, Coxsackievirus A21. Clinical Cancer Research

--------------------------------------------------------------------------------

Erstellt von Dr. Michael Wenzel am 15.01.2004 um 09:37 und am 15.01.2004 um 09:41 freigegeben.

17.02.2004, 13:14
Hallo Leute,

aufmerksam verfolge ich momentan die spannende Diskussion.

Unbestritten ist die Notwendigkeit von Vitaminen zur Stärkung der Abwehrkräfte. Im Ganzheitskampf gegen den Krebs sind sie sicher von unschätzbarem Nutzen. Aber viele sehen diese Vitamine inzwischen als Allheilmittel a la Dr. Rath und dies finde ich höchst bedenklich.

Prof. Hackethal z.B. riet zur Gabe von Vitamin D in Form von Lebertrankapseln, das gerade bei Brustkrebs krebshemmend wirkt. Die Kapseln wirken aber nur gemeinsam mit SONNENBÄDERN! Ohne SONNE entsteht kein wirksames Vitamin D zum reibungslosen Blutfluss. Selbst als Melanompatient meide ich die Sonne auch aus diesem Grund nicht, da sie nicht nur die Abwehrkräfte stärkt, sondern auch meine gute Laune deutlich nach oben steigen lässt. Hier kommt es meiner Meinung nach auf ein vernünftiges Maß an.

Stichwort Melatonin: Dieses Melatonin wirkt krebshemmend, beim Melanom ist dies noch nicht erwiesen. Interessant ist aber, dass Melatonin auch die Sexualhormonprodukiton hemmt, vielleicht kommt daher diese krebshemmende Wirkung. Auf die Wirkung von Buserelin und die Abhängigkeit von Tumoren und der Sexualhormonproduktion habe ich in einem früheren posting hingewiesen. Melatonin in Form von Tabletten würde ich nur bei einem erwiesen Mangel von Melatonin einnehmen, da der normale Mensch im Schlaf oder in der Dunkelheit genügend Melatonin produziert. Allerdings stimmt es, dass bei vielen Krebskranken ein stark erniedrigter Melatoninspiegel gefunden wurde.

Die Ansätze einer ganzheitlichen Behandlung des Krebses, wie sie hier aufgezeigt werden, sind absolut richtig. Und die gesunde Lebensweise ohnehin.

Prof. Hackethal behandelte Krebskrankheiten immer ganzheitlich und kannte den Nutzen von Misteln, Vitaminen, der Sauerstofftherapie etc. Seine über zehn Jahre alten Aussagen zum Melanom waren zwar nicht ganz richtig, allerdings war die Forschung dort auch nicht so weit wie heute. Ansonsten war er der Schulmedizin weit überlegen. Das Buch „DER Meineid des Hippokrates“ kann ich wärmstens empfehlen.

Abschließend ein Zitat aus diesem Buch:

Die Notwendigkeit, bessere Heilhilfen zu finden, zwingt auch zum Ausprobieren neuer Wege im Einverständnis mit den Patienten. Kritisch betrachtet ist jedes Gesundhilfeprogramm ein neues Ausprobieren, heilen zu helfen. Gerade weil ein solches Programm viele EINZELHILFEN umfasst und letztlich nicht nur deren ISOLIERTE Wirkung, sondern die oft schwer durchschaubare VERBUNDWIRKUNG über den ERFOLG entscheidet, sind Vorhersagen mit Unsicherheiten belastet. Das größte Vorhersageproblem ist und bleibt immer die Tatsache, dass jeder Mensch ein einmaliges Exemplar der Schöpfung ist. Sogar Placebos haben ihren Platz im Heilschatz der modernen Medizin.



Grüße an alle und viel Kraft beim weiteren Kampf! Wer hat was von Holger gehört??


Alex

17.02.2004, 13:55
Hallo Alex,
Holger gehts grad nicht so gut! Er macht grad seine Chemo!
Gruß Christian

17.02.2004, 14:19
Hallo Chris,

das mit der Chemo habe ich ja auch noch mitbekommen. Hast Du persönlichen Kontakt zu ihm?

Gruß

Alex

17.02.2004, 14:28
Hallo Alex,
nur über eMail! Wenn er kann und will schreibt er mir!
Gruß Christian

17.02.2004, 14:34
Danke Chris,

dann bestell ihm alles Gute von mir!? Gibts bei dir was Neues vom Kampf??


Alex

17.02.2004, 16:06
Hi Alex,
nix zu danken! Mach ich!
War jetzt in Berlin der Studie wegen. Am Mittwoch muß ich dort noch mal anrufen, da der Prof das Blut bis dahin erst ausgewertet hat. Ansonsten ist erst mal wieder Ruhe! Keine Metastase im Augenblick!!
Viele Grüße,
Christian

17.02.2004, 16:07
Hallo Sabine,
schreibe Dir noch etwas ausführlicher! Mittwoch oder Donnerstag!
Bis dahin,
liebe Grüße Christian

17.02.2004, 16:41
Ok, hoffe das Gespräch ist gut verlaufen. Hab ganzen Tag an Dich gedacht. Bis dann!

Gruß zurück von Sabine!!

19.02.2004, 00:11
Hallo Kuno,

Bitte schaue mal deine Email nach, die box ist jetzt vol und acceptiert keine Meldungen mehr.

19.02.2004, 10:30
Über Krebs und Zucker

Von Phillip Minton, M.D.

Krebszellen haben die Schwäche, die uns ermöglichen kann, die Geschwülste viel besser als in der Vergangenheit zu entdecken und zu zerstören. Die Schwäche ist das Bedürfnis der bösartigen Zellen den Zucker wie ihre primäre Quelle der Energie auszunutzen. Schnell wachsende Krebszellen "verbrennen" viel Zucker jeden Tag. Ohne Zucker, um ihn als Energie zu verwenden, können die Krebszellen schwach und verwundbar werden. Die Neigung der Geschwülste, den Zucker für die Energie auszunutzen, ermöglicht uns die einzigartigen Möglichkeiten zu 1) entdecken die Geschwülste, 2) vergiften die Geschwülste vom Hunger, und 3) machen die Geschwülste mehr nachgebend für den ‚Angriff' von Medikamenten, Vitaminen und Kräutern.

mehr auf: http://www.aacancer.com/deutsch/article3.html

ist deutsche Version einer engl. site und etwas schlecht übersetzt)

Gruß an alle von Sabine.

19.02.2004, 16:18
Hallo zusammen,
ich habe neulich gelesen;daß ein ALM(Akrolentiginöses)Melanom;eine ungünstigere Prognose hat,weiß von Euch jemand mehr darüber Bescheid?
gANZ VIELE gRÜßE
von Gabi

19.02.2004, 16:34
Hallo Gabi.

Aus dem Internet:

Ca. 5% aller Melanome gehören zum Typ der "akrolentiginösen Melanome (ALM)". Sie entwickeln sich im Bereich der Handflächen, Fusssohlen und unter den Nägeln. Daher stammt der Name: Unter Akren versteht man Hände, Finger, Füsse und Zehen. Das ALM zeichnet sich durch unscharfe, vielfarbige Flecken aus und ähnelt somit dem LMM, ist jedoch viel aggressiver. Nicht selten wird das ALM für eine banale Nagelverletzung, Nagelpilz oder sogar für eine Warze gehalten, was die richtige Diagnose und Therapie deutlich verzögern kann.
Das akrolentiginöse Melanom (ALM) kann jedoch diagnostische Schwierigkeiten bereiten. Es tritt an Palmae und Plantae sowie subungual auf und wird meistens erst spät bei einer Tumordicke von über 1,5 mm erkannt.

Weiß nicht, guck doch selbst nochmal über http://www.google.de nach.

Viell. deshalb schlechtere Prognose, weil es meist erst spät entdeckt (weil für etwa anderes gehalten..) wird?

Viele Grüße
Sabine.

19.02.2004, 16:59
Hallo Sabine,
vielen Dank für deine schnelle Antwort,ich werde unter goggle mal nachlesen.Was heißt eigentlich Palmae und Plantae?
Viele Grüße nochmals
von Gabi

19.02.2004, 17:59
Hi Gabi,
ich denk doch mal Handfläche und Fußsohle, oder?
Viele Grüße
Claudia J.

21.02.2004, 13:16
Hallo Alex,

schreib Dir die Mailadresse von Hojopu rein:

Holger.junge.Puring@t-online.de

Sieh steht aber hier irgendwo im Forum!!
Bis bald und viele Grüße,
Christian

21.02.2004, 13:52
Hallo an alle,
also, vielleicht fahre ich schon Donnerstag nach Berlin. Drei Tage stationär, zur Impfung. Ich finde die sind in der Benjamin Franklin Klinik sehr nett! Sie kümmern sich sehr um einen und sind sehr zuverlässig!!!!
Viele Grüße,
Christian

21.02.2004, 17:31
Hallo liebe Claudia J,

hat dir Prof. Keilholz eigentlich inzwischen geantwortet? es sind doch bestimmt schon drei Wochen vergangen.

@ alle:
Ich war übrigens vorgestern beim Vortrag von Dr. Carl SIMONTON hier in Hamburg.
Ich war ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Es hat nicht wirklich viel gebracht.
Ein Buch von ihm zu lesen gibt einem viel viel mehr.
Das Fazit seines Vortrages war: Sieh zu, dass es deiner Seele gut geht, dann kannst du wieder gesund werden.
Die Aussage ist ja nun nicht wirklich neu.
War jemand in Hannover oder Berlin bei seinen Vorträgen? Und wie fandet ihr es?
Gruß von Cornelia

22.02.2004, 00:45
"als deiner seele gut geht, kannst du wieder gesund werden" wurde ich gerne umsätzen in:
"Wenn dein ganzes Körper genügend gute gesunde Ernährung bekommst, und mann sich Psychisch gut im Fell sitzen füllt, mann eine sehr gute Change hat, MM-Krebs wenigstens zu stabilisieren bei guter Lebenskwalität.
Es gibt Hoffnung, die Uberlebungszeit damit zu verlängern !

22.02.2004, 17:24
Hallo Hans,
Was die Seele mit der Ernährung zu tun hat Verstehe ich nicht. Aber Du schreibst dies ja schon mehrmals im Forum. Eine ausgewogene Ernährung ist schon wichtig aber für die Seele sind viele andere Komponeten viel wichtiger.
Wenn Familienangehörige, Freunde und auch Eheleute nicht auseinander gehen nur weil jemand an Krebs erkrankt ist, ist viel wichtiger.
Es ist wichtig das der Krebskranke nicht allein gelassen wird und auch nicht mit Samthandschuhen angefasst, jetzt nicht falsch verstehen, ich meine das der Umgang mit dem Kranken nicht anders ist als zuvor als er noch gesund war. Das wir mache Arbeiten nicht mehr ausführen können in der Behandlung ist klar, aber der Mensch ist derselbe wie zu vor. Er kann auch in dieser Zeit auch mal Kritik vertragen als irgend etwas hinter dem Berg zu halten. Wir die Betroffenen merken das so wie so viel eher wenn die Umwelt uns etwas verschweigen versucht. Dies ist noch schlimmer.
Das ist schlimm für die Seele, man fühlt sich wie ausgestossen.
Aber viele Krebspatienten merken mit unter gar nicht das wir uns Verändern. Darum ist es eine große Hilfe wenn man es uns sagt und nicht aus Angst schweigt.
Viele Mitmenschen haben Angst sich mit einem Krebspatienten auseinanderzusetzen. (nicht alle aber doch einige). Mein bestes Beispiel wenn einige immer wieder sagen was du geschafft hast alle Achtung. Mit deine Gesichtsveränderung könnte ich nicht so umgehen.
Gabi63

22.02.2004, 20:01
Hallo Chris,
eigentlich wollte ich Dir am Mittwoch nochmal alles Gute für die Impftherapie wünschen, aber nachdem z.Z. Semesterferien sind, sind unsere Kinder samt Partnerinnen im fliegendendem Wechsel oder alle gleichzeitg zuhause - da steppt der Bär. Deshalb schon heute für Donnerstag: ich denk an Dich und hoffe, daß alles so läuft, wie Du das möchtest und brauchst!
Ich drück Dir feste die Daumen! Nieder mit den Blödzellen!

Herzlichst

Claudia J.

23.02.2004, 00:09
Hallo Gabi 63,

Ich verstehe Ihre Reaction volkommen und bin selber Meinung.

Es ist fü einen Krebspatient äussert wichtig dass er ein ertroutes Heim hat, eine Klankboden, wo er mit al seine sorge und Probleme immer sprechen kann.

Sogar für gesunde Menschen geben familiaire Spannungen viel Stress und sind ungesund.
Ein Krebspatient hat schon Sorge genügend zum überleben.

Krebs gibt immer Spannung in einer Familie.
Ich kenne schon Leute, wo einer die Spannungen verbunden ans überleben von Krebs, gar nicht bekämpfen wollte, und deswegen aus einander gegangen sind.
Dies geschieht leider auch bei ernstige Unfälle wie Flugzeugabstürze.

Ich wolte nur sagen, das Ernährung auch effekt haben kan auf die Seelige Gemutszustand.
Zu wenig vitamin B und Vit. C im Körper kann tiefere Depressionen erregen.

Für ein Krebspatient ist die Lage manchmal schon nicht so schön.
Durch gute Ernährung, mit viel Vit. B un C, wird das algemeine seeliches Gefüll wenigstens ein Bischen stabilisiert.

Aber auch alle andere Umstände, wo ein Krebskranke mit zu tun hat, sind meiner Meinung nach, ebenso wichtig.

23.02.2004, 23:24
Für alle Deutlichkeit und um jede Juristische Anklage zu vorkommen, will ich hier sehr deutlich erklären dass ich KEIN MEDICUS bin, und alles wass ich auf diesen Webseiten von www.krebs-kompass.de, erklärt habe und erklären werde, NUR MEINE EIGENE Erfahrungen sein.

Ich bin seit März 1993 Maligne Melanoma Patient, aufgegeben von Schul-Med. Specialisten, und versuche nur auf meine eigene Weise zu überleben.

Für alle Fragen wenden sie sich immer nur zu ihrem Schul-Med. Artzt oder Apotheke

29.02.2004, 11:58
info@praxis-dr-schmidt.com

Hallo,

Um zu überprüfen welche Therapie ergänzend wirkt (Mistel,Enzyme usw) bieten einige medizinische Laboratorien wie z.B. Ganz Immun oder Dr. Tiller in München einen speziellen Test an, wo das eigene Blut mit entsprechenden Heilmitteln kultiviert wird. Das Ergebnis entscheidet letztlich über die Wahl des "richtigen" Mittels.
Er heisst NK-Check, muss aber meist selbst gezahlt werden.
Man kann jeden Arzt bzw. orthomolekularen Mediziner darauf ansprechen, die klären einen auf und können dieses austesten.

Alles Gute
Dr. Schmidt