Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malignes Melanom
Hallo an alle. Bin neu hier und benötige mal Euren Rat, bzw. Meinung.
Bei meinem Vater wurde von kurzem zum 2. Mal ein malignes Melanom entdeckt. Nach dem ersten im Jahr 2005 ging er regelmäßig zum Hautarzt um sich durchchecken zu lassen. Das letzte Mal im September 2007. Vor ca. 3 Wochen entdeckte meine Mutter, die Ihn auch regelmäßig studiert, eine farblich Veränderung und schickte Ihn darauf sofort zum Hautarzt. Dieser meinte es wäre ein Basaliom. Es wurde rausgeschnitten und vor 3 Tagen kam dann die niederschmetterende Diagnose:
Malignes Melanom (SSM mit Regressionszone, keine Ulzeration), TD 1,2mm, Clark Level III, pT 2a, ICDO M 8743/3, in toto exzidiert.
Bei Befund steht noch: Fokale Regressionszone. Resektionsränder tumorfrei
Bemerkungen: Gewebestück wurde vollständig aufgearbeitet. Tumorgewebe vollständig entfernt. Immunphänotypisierung folgt.
Es soll jetzt wohl ein weiterer Schnitt von 3 cm gemacht werden und zur Sicherheit ein regionaler Lymphknoten entfernt werden.
Jetzt meine Frage an Euch: Gehört das Melanom schon eher in die schlimmere Abteilung oder nicht? Wie schnell dauert es in der Regel bis man die Ergebnisse der Lymphknotenentfernung bekommt? Kann man schon während der OP was erkennen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Duke
Hallo an alle. Bin neu hier und benötige mal Euren Rat, bzw. Meinung.
Bei meinem Vater wurde von kurzem zum 2. Mal ein malignes Melanom entdeckt. Nach dem ersten im Jahr 2005 ging er regelmäßig zum Hautarzt um sich durchchecken zu lassen. Das letzte Mal im September 2007. Vor ca. 3 Wochen entdeckte meine Mutter, die Ihn auch regelmäßig studiert, eine farblich Veränderung und schickte Ihn darauf sofort zum Hautarzt. Dieser meinte es wäre ein Basaliom. Es wurde rausgeschnitten und vor 3 Tagen kam dann die niederschmetterende Diagnose:
Malignes Melanom (SSM mit Regressionszone, keine Ulzeration), TD 1,2mm, Clark Level III, pT 2a, ICDO M 8743/3, in toto exzidiert.
Bei Befund steht noch: Fokale Regressionszone. Resektionsränder tumorfrei
Bemerkungen: Gewebestück wurde vollständig aufgearbeitet. Tumorgewebe vollständig entfernt. Immunphänotypisierung folgt.
Es soll jetzt wohl ein weiterer Schnitt von 3 cm gemacht werden und zur Sicherheit ein regionaler Lymphknoten entfernt werden.
Jetzt meine Frage an Euch: Gehört das Melanom schon eher in die schlimmere Abteilung oder nicht? Wie schnell dauert es in der Regel bis man die Ergebnisse der Lymphknotenentfernung bekommt? Kann man schon während der OP was erkennen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Duke
Hallo Duke,
ich habe einen ähnlichen Befund wie Dein Vater. Gleich mal vorweg, meine Diagnose war im Oktober 2005 und es geht mir gut!
Das Wichtigste ist mal, daß die Resektionsränder tumorfrei waren. Das heißt der Tumor wurde im Gesunden entfernt, das ist schon mal eine sehr gute Nachricht, denn es wurde nicht in den Tumor hineingeschnitten und er wurde gänzlich entfernt, er hatte durch den Schnitt keine Möglichkeit, sich im Körper zu verteilen.
Der Nachschnitt und auch die Sentinellymphknotenentfernung wurden bei mir auch gemacht. Man untersucht dabei, ob im umliegenden Gewebe oder im ersten angebundenen Lymphknoten etwas zu finden ist. Der Befund kann bis zu 3 Wochen dauern. Aber nur deshalb (bin aus Österreich), weil offensichtlich, sagen wir mal so, es im Gesundheitssystem Personalknappheiten gibt. Ich habe eine Bekannte, die Pathologin ist, die hat mir versichert, daß jeder solcher Befund nach einer Woche fertig ist. Was folgt ist lediglich, das muß einer kontrollieren und unterschreiben und so fort. Deshalb würde ich Euch raten erst mal zu fragen wie lang so was dauert und dann kann man sehr wohl ein bißchen Druck machen, indem man das vielleicht mit einer nervlich angespannten Situation begründet. Während der OP kann man. soviel mir bekannt ist, nichts erkennen.
Bei mir sind diese Untersuchungenen tumorfrei gewesen, danach folgen Untersuchungenen des Blutes, der Lunge, der Haut und Sonographien im Abstand von 3 Monaten.
Ich drück mal ganz fest die Daumen, daß es bei Deinem Vater genauso verläuft.
Liebe Grüße und alles Gute
Hedi
Liebe Hedi,
erstmal danke für Deine Informationen. Ich hatte speziell nach dem Zeitraum gefragt, da ich nächste Woche Sonntag in Urlaub fliege, also genau in dem Zeitraum in dem der Nachschnitt und die Lymphknotenentfernung gemacht werden soll. Die Urlaubsvorfreude ist jetzt natürlich verflogen und ich würde am liebsten daheim bleiben.
Allerdings möchte er das mit Sicherheit nicht und ich denke, es wäre auch von meiner Seite aus das falsche Zeichen!
Liebe Grüße
Duke
Angela68
18.04.2008, 17:31
Hallo Duke,
ich bin Deiner Meinung, dass es ein falsches Zeichen ist, wenn Du daheim bleiben würdest.
Als ich den Nachschnitt und die Lymphknotenentfernung hatte, war ich relativ schnell wieder fit. Den Befund bekam ich nach ca. 10 Tagen.
Sollte der Befund nicht gut sein (wo wir jetzt mal nicht von ausgehen), hat Dein Papa hier bestimmt nette Menschen, die für ihn da sein können.
Versuche Deinen Urlaub zu genießen und Deinem Papa drücke ich ganz doll die Daumen!!!
Alles Gute für Euch
Angela
@angela
vielen Dank für Deine Meinung/Info. Ich muss halt versuchen im Urlaub abzuschalten (habe ich auch aufgrund starker beruflicher Belastungen extrem nötig).
Am Mittwoch steht ein Besprechungstermin im Krankenhaus an. Bei diesem werde ich Ihn begleiten.
Viele Grüße
Duke
babs_Tirol
24.04.2008, 11:52
http://idw-online.de/pages/de/news?print=1&id=256902
Aktionstag am 10. Mai
Anlässlich des europaweiten "Melanoma-Tags 2008" (zugleich "Hauttag" in Deutschland") Anfang Mai veranstaltet das Bochumer Hautkrebszentrum am 10.5. einen Info- und Aktionstag im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals, Klinikum der RUB (Gudrunstr. 56, 44791 Bochum). Auf dem Programm stehen Vorträge und ein kostenfreies Hautscreening. Alle Interessierten sind ab 9.30 Uhr herzlich zu Vorträgen zum Thema Sonnenschutz und Hautkrebs sowie zum Screening willkommen.
Guten morgen zusammen! Habe noch kurz eine Frage bevor ich, diesmal muss ich sagen "leider", in den Urlaub fliege. Am 06.05 steht in Freiburg (Uni Klinik) der Nachschnitt, sowie eventuelle Entfernung des regionalen Lymphknotens an. Zu diesem Termin muss er noch diverse Voruntersuchungen machen, wie z. Bsp. Blutbild, Thorax Röntgen, CT und sonstiges.
Kann man bei diesen Voruntersuchungen schon eine eventuelle Steuung erkennen? Hat jemand Erfahrung mit der Uni Klinik in Freiburg?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
DUKE
Fischer Christiane
25.04.2008, 07:58
Hallo,
ich bin auch in der Uni Freiburg (Hautklinik).
Grüßle
Christiane
Hallo! Kannst Du die Uni-Klinik empfehlen? Habe bisher nur gutes gehört und habe deshalb meinen Vater bearbeitet nach Freiburg zu gehen...
Hallo Duke,
wie schon gesagt, ich hatte einen ähnlichen Befund wie Dein Vater. Auch bei mir wurden vorher Blut, Sono und Lungenröntgen gemacht. Die sind in Ordnung gewesen. Das hat mich schon etwas beruhigt damals. Ganz aussagekräftig sind diese Befunde allerdings nicht, sonst würde man nicht nachoperieren. Das entfernte Gewebe und die Lymphknoten werden mikroskopisch untersucht, obs da Reste gibt. Die OP ist eigentlich auch eine diagnostische Maßnahme. Aber die Chancen sind nicht so schlecht, Sieh mal, bei mir ists auch OK gewesen und nun sind schon über 2,5 Jahre vergangen.
Du wirst vielleicht Deinen Urlaub nicht mit ganzem Herzen genießen können, aber Dein Vater will sicher auch, daß DU Dich erholst, tu ihm den Gefallen.
Und ein Telefon ist ja heutzutage überall vorhanden, ruf ihn halt oft an. Damals haben mich viele Freunde angerufen und ich bin niemals allein gewesen. Das hat mir schon sehr viel geholfen. Und wichtig ist, daß Ihr zusammenhaltet, ob aus nächster Nähe oder halt ein bißl weiter weg.
Alles Liebe, ich drück die Daumen, daß es bei Deinem Vater so läuft wie bei mir
Hedi
Fischer Christiane
25.04.2008, 08:35
Hallo Duke,
also ich kann von der Hautklinik in Freiburg nur Gutes erzählen. Ich bin da wirklich in guten Händen. Im Moment habe ich wieder mal Probleme und hat am Dienstag über 1 1/2 Std. ein Gespräch wie es weitergeht wegen meiner 2. Hautmetastase. Anfangs hat man zwar immer ein anderer Arzt, aber mittlerweile bei mir hat sich dies geändert. Die Sprechstunde in der Hautklinik ist katastrophal, aber wenn Du dann einen Termin hast hat sich dies auch erledigt. Ich bin froh, dass ich in der Nähe von Freiburg wohne, dies kannst mir glauben. Nach dem Gespräch vom Dienstag hatten wir dies auch gesagt. Wenn Du willst kann mir privat eine Mail schicken, dann kann ich dir die Namen der Ärzte nennen.
Grüßle
Christiane
vielen Dank für Eure schnellen Antworten!
@christiane
wie ist den Deine Mail Adresse?
Fischer Christiane
25.04.2008, 08:54
Hey Duke,
Du musst mein öffentliches Profil ansehen, da kannst mir ne Mail schicken. Ich bin heute Abend aber erst wieder zu Hause oder Du schaust unter www.wittnau.de. Da gibt es nur eine Frau und da kannst mir auch eine Mail schicken. Bin bis 12.00 Uhr im Büro.
Einst kann ich Dir sagen, gehe bloss in Urlaub. Meine Eltern sind letztes Jahr im August auch erkrankt (Mami hatte Brustkrebs, Papi lag im Koma) und wir hatten unseren Urlaub vor den Augen. Meinem Papi seine Schwester hat mir dies auch vorgeworfen, wie kannst DU nur in Urlaub wenn beide so schwer krank sind. Mittlerweile macht mir dies nichts mehr aus. Wir sind auch gegangen, Du musst auch einwenig an Dich denken. Wenn was ist das Telefon ist ja auch noch daaaaaaaaaa.
Viele liebe Grüße
Christiane
Hallo Silleke!
Was höre ich da -- ich dachte immer Ultraschall wäre Ultraschall. Ich wußte nicht, dass es da auch Unterschiede gibt. Dann stehe ich nämlich vor dem gleichen Problem wie du.
Also, die regionären Lymphknoten sind die in unmittelbarer Nähe. Das wäre bei dir rund um die Narbe, in der Ellenbeuge und in der Achsel. Soviel steht schon mal fest. Ich hatte mein Melanom auf dem Fußrücken und bei mir wurde in der Klinik immer rund um die Narbe, am Knöchel, in der Kniekehle und in der Leiste geschallt.
Es scheint jetzt neue Leitlinien zur Melanomnachsorge zu geben. Hat man mir jedenfalls bei der Nachsorge im Januar gesagt......
Demnach sollten Patienten mit einer TD von unter 1 mm die Nachsorge vom Hautarzt durchführen lassen. War vor ner Woche beim Hautarzt. Der hat natürlich kein Ultraschallgerät und meinte, mein Hausarzt sollte den Ultraschall machen (er hat eins).
Nächste Woche habe ich einen Termin bei ihm um zu hören, ob er das überhaupt machen kann. Dann kann ich dir vielleicht mehr zu deiner Frage sagen.
Aber sag´ mal, kann deine Gyn nicht auch die andere Seite bei dir schallen? Das ist doch nicht sooo aufwendig, wenn sie eh schon dabei ist. Wenn ich mehr weiß, melde ich mich wieder.
LG Siggi
Hallo an Alle!
Ich bin neu hier und bin erstaunt, wieviele Menschen von dieser schrecklichen Krankheit betroffen sind. Und ich finde es wirklich toll, wie tapfer die Beteiligen sind und wie gut sie mit dieser Krankheit umgehen können.
Bei mir ist es leider nicht der Fall. Ich bin zwar nicht direktbetroffen, aber es geht um ein Famlienmitglied.
Im Januar 1998, wurde bei meiner Tante Malignes Melanom entgernt ( am Bein). Die Ärzte haben damals eine schlechte Prognose gegeben, da viele der Meinung sind, dass diese Krebsart zu den schlimmsten und aggresivsten Arten gehört. Ihre damalige Ärrztin meinte sogar zu uns, dass meine Tante maximal ein halbes Jahrzu Leben habe. Allerdings hatte meine Tante damals richtig Glück und 9 Jahre lang war sie vollkommend gesund - ohne Chemo, ohne Bestrahlung. Nichts.
Allerdings im Jahr Januar 2007 wurde bei ihr eine Metastaze im Lymphknoten in der Leiste entdekt. Die Ärzte dachten zuerst, es ginge um ein Leukom, aber spätere Untersuchungen haben ergeben, dass es um eine Melanommetastazen handelt. Die Knoten wurden entfernt und meine Tante wurde bestrahlt. Bei der nächsten CT haben sie die Metastazen unter dem Arm entdeckt und an der Galle. Die Ärzte wollten nicht operieren, haben eine Chemotherape angeordnet. Die Chemo hat nichts gebracht. Bei der nächten CT wurden Metastazen an der Lunge entdeckt. Seitdem haben die Ärzte sie aufgegeben. Sie unternehmen nichts, weil sie der Meinung sind, es würde nichts bringen. Meinte Tante liegt zu Hause und sie ist sehr tapfer. Ich bin rihtig stolz auf sie. Nun habe ich viel rechachiert zum Thema Krebs usw. und bin auf eine Seite gestossen, die eine Alternative anbietet. Es geht um Heilpilze, die Seite lautet: ** Link gelöscht ** Dirk1973
Ich habe mich beraten lassen und ich weiß nicht, in wie fern das Ganze seriös ist. Hat irgend jemand Erfahrungen damit gemacht? Oder kann sich irgend jamamd dazu äußern. Wenn man einige Beiträge anschaut, sieht man, dass einige sehr gut informiert sind.
Die Therapie kostet 150,- EUR ( ca 3 Wochen) und wird nicht ärztlich oder sonst wie begleitet. Das hat also Charakter von Diätpillen o.ä. Mir ist bekannt, dass es viele "Kaufleute" gibt, die mit dem Leid der Mitmenschen Geld verdienen wollen. Darauf möchte ich natürlich nicht reinfallen. Aber es ist mehr oder weniger unsere letzte Chaunce. Ich würde sehr dankbar sein, wenn sich jemand meldet. Auch wenn jemand ein Ratschlag hat, was man in dieser Situation machen könnte- bitte schreiben. ich bin über alles dankbar.
Liebe Grüße,
Verzweifelte Kori
Hallo Silleke,
zum einen mal freu ich mich, daß ich von Dir wieder lese. Ich hoffe es geht Dir soweit gut.
Und nun hänge ich mich mal in diese Diskussion rein.
Mein Muttermal war halt schon leider etwas größer, deshab bekomme ich Ultraschall der LK-Stationen des Halses, supra- und infraclaviculär, axillär und inguinal bds.
Frag mich nicht, was das übersetzt heißt. Ich weiß nur den Hals, die Leisten und die Achseln. Ich hab dafür einmalig eine Überweisung vom Hautarzt bekommen, die ich mir immer behalte. Damit gehe ich alle 6 Monate zum Hausarzt, der mir die Überweisung für einen Röntgenologen ausstellt.
Rund um die Narbe und am Knie hab ich noch nie einen Ultraschall gekriegt. Das würde mich auch stark interessieren, ob das noch wer hier kriegt, denn nach meiner Meinung widerspricht es der Logik. Beim Nachschnitt und der Entfernung des Wächterlymphknotens wird ja rund um die Narbe was Radioaktives, so glaub ich, gespritzt, um den ERSTEN Lymphknoten zu finden. Die Flüssigkeit steigt ja dann hoch und am Bildschirm des Arztes ist er dann erschienen. Und zwar in der Leiste! Oder seh ich da was falsch?
LG und vor allem ein wunderschönes Wochenende
Hedi
Hallo Kori,
eins verstehe ich nicht, warum hat Deine Tante keine Bestrahlung, Chemo oder eine Immuntherapie bekommen oder gemacht? Wenn doch die Prognose seitens der Ärzte so schlecht war, hätten die Ärzte auf jeden Fall eine bis alle Möglichkeiten aufgewiesen. Nun, was die sogenannten Heilpilze anbelangt, wäre ich sehr sehr sehr vorsichtig. Pilze lösen bei vielen Allergien aus. Und das Bundesinstitut für Risikobewertung - BfR- warnt sogar:
http://www.bfr.bund.de/cm/208/gesundheitliches_risiko_von_shiitake_pilzen.pdf
Das BfR warnt auch vor getrockneten Pilzen, da diese vermehrt mit Salmonellen verunreinigt sind.
http://www.bfr.bund.de/cd/374
Außerdem ist man sich nach Tchernobyl sicher, dass Wild und Pilze immer noch belastet sind. Das kann man auf verschiedenen Webseiten lesen, u.a.
http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/pilz-info-476.html
Mir hat auch jemand diese Art von Unterstützung des Immunsystems ans Herz legen wollen. Ich habe dankend abgelehnt.
Was die Ärzte anbelangt: Holt Euch auf jeden Fall eine Zweitmeinung ein!
Und lasst Euch von allen Befunden eine Kopie geben, damit die zweite Stelle sich auch eine Meinung bilden kann.
Viele Grüsse
JF
Hallo, JF!
Danke für Deine Nachricht. Auf jeden Fall ist das sehr hilfreich, denn die Firma behauptet, die Pilze haben keine Nebenwirkungen.
Chemo und Bestrahlung hat meine Tante bekommen und es hat nichts gebracht. Weitere Maßnahmen halten die Ärzte für sinnlos. Aber wir werden noch eine Meinung einholen, weil wir von der Immuntherapie noch garnichts gehört haben. Sie wurde meiner Tante auch nicht angeboten. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was das für eine Therapie das ist.... Werde mich informieren.
Liebe Grüße,
Kori
Hallo Hedi,
hier die "Übersetzung":
supra- und infraclaviculär - über- und unterhalb des Schlüsselbeins
axillär - die Achsel bzw Achselhöhle betreffend
inguinal - zu den leistengehörend, den Leistenbereich betreffend
Viele Grüsse
JF
Hallo Kori,
unter der Immuntherapie versteht man bei den Melanompatienten die Interferontherapie. Hierfür gibt es einen Extra-Thread.
Viele Grüsse
JF
martin15
26.04.2008, 10:02
Ich habe gestern von meinem Hautarzt per tel.(da er im Urlaub ist) die diagnose superfiziell spreitendes Melanom Clark Level III Tumordicke 0,8
bekommen. Er sagte mir das ich jetzt bitte sofort einen OP Termin im Klinikum Krefeld machen solle, da er erst am 05.05.08 aus dem Urlaub kommen würde.
Sofort nach dem tel. fuhr ich in die Klinik, dort bekam ich einen OP Termin erst am 14.05.08.Ich bin jetzt etwas beunruhigt wegen dem späten Termin.
Hat auch jemand Erfahrung gemacht mit einer ähnlichen Diagnose?
Ich hänge jetzt etwas in der Luft, da ich meinen Hautarzt per Handy nicht erreichen kann.
Gruß
Martin
babs_Tirol
26.04.2008, 12:07
Hallo Martin,
es ist nicht so schlimm wenn der Nachschnitt erst 4 - 6 Wochen nach dem Melanom entfernt wird.
Auf jeden Fall würde ich den Hautarzt sofort nach dem 5. Mai anrufen, da es auch noch andere Nachsorgeuntersuchungen gibt.
Sonographie der Lymphregionen, sowie Thoraxröntgen.
Ab 1 mm wird auch noch ein Wächterlymphknoten entfernt, damit man es ausschliessen kann, dass die Lymphknoten befallen sind.
Alles Gute für dich und versuche jetzt möglichst nicht an das Melanom zu denken.
LG
- babs_Tirol-
martin15
26.04.2008, 13:06
Hallo babs
das ist genau das, was ich nicht nachvollziehen kann.
Warum wird bei 0,8mm Tumordicke nur nachgeschnitten, und nach 1/2 Jahr nachkontrolliert ohne weitere Schritte zur Kontrolle unternommen.
Und bei 1mm dicke die Lymphknoten mit kontrolliert.
Zumal bei mir bei der gestrigen Untersuchung im Krankenhaus festgestellt wurde das ich noch drei weitere sehr bedenkliche Muttermale habe, und einen Knoten über meiner Melanomnarbe habe.
Dies soll alles bei der OP am 14.05. mit entfernt werden.
Gruß
Martin
Frauke Hexe
26.04.2008, 15:48
Hallo Martin!
Ich hatte auch nur 0,5 mm und bekomme trotzdem jährlich mein Abdomen- und Lymphknotensono und Thoraxröntgen. Die erste von diesen Untersuchungen hatte ich zwei Wochen nach meinem Nachschnitt. Zwischen der ersten und zweiten OP lagen bei mir drei Wochen.
Meine Hautärztin kontrolliert außerdem Vierteljährlich meine Muttermale.
Frag einfach nochmal bei deinem Hautarzt nach.
Liebe Grüße
Frauke
Hallo, ich bin neu hier. Habe euch vor ein paar Tagen endeckt und still mitgelesen. Ich selbst habe am 28.3. erfahren das ich ein maliges Melanom habe, mein Hautarzt sagte es sei nicht so groß 0.25 mm Level II ich hätte noch mal Glück gehabt was folgt sind reine Vorsichtsmaßnahmen(röntgen Thorax und sono) wenn ich ein halbes Jahr später gekommen wäre müßte ich müßte ich mir Sorgen machen. Nach den Untersuchungen war ich erst mal beruhigt keine Metastasen, der Nachschnitt war auch schon. Trotzdem hab ich totale Angst das da noch was kommt da ich verdammt viele Muttermale habe. Jetzt hab ich noch eins entdeckt und dem Arzt gezeigt der dann zu mir sagte das muß mit Sicherheit auch weg er kann es aber erst in 21 Tagen machen da er es sonst nicht abrechnen kann, ist das nicht der Hammer bei so einer Krankheit? Hat von euch jemand ähnliches erlebt?
AnnieLair
30.04.2008, 19:48
Hallo bea...
der Grund mit der Abrechnung ist wirklich hart...
Ich selbe soll auch demnächst ein weiteres Muttermal rausgeschnitten bekommen und habe in der Uniklinik 1 1/2 Monate später ein Termin in der Unikinik bekommen (wäre also Mitte Juni). Das ist mir aber eindeutig zu lang und da habe ich bei meinem Arzt nachgefragt... und der schneidet mir das Muttermal am nächsten Mittwoch raus...
Liebe Grüße Kathrin
Ostsachse
30.04.2008, 21:38
Hallo
Ich habe heute den Befund vom PET-CT bekommen"Lymphknotenmetastase in der Achselhöhle."
Jetzt wollte ich hier mal horchen wie bei anderen mit diesem Befund umgegangen wurde. Also Komplettausräumung der Achselhöhle oder nur selektiv der oder die befallenen Lymphknoten.Wer hat Erfahrungen mit Lympstau nach einer solchen OP gemacht oder wer hat keine solchen Probleme bekommen?
Dieter
babs_Tirol
02.05.2008, 10:24
Hallo Ostsachse,
tut mir leid, dass es dich schon wieder erwischt hat.
Kurz zu mir, nachdem der Sentinel Node vom Melanom aus 2003 befallen war, wurde eine komplette rechte Leistendissektion vorgenommen. Seit dem leide ich an einem sekundären Lymphödem, trage daher Kompressionsstrümpfe Klasse III. Es ist fast 5 Jahre her und mein Bein ist immer noch gleich geschwollen.
Im Jahre 2006 hatte ich ein weiteres Melanom wo die linke Achsel mit 2 Lymphknoten befallen war. Erst riet man mir auch zur Ausräumung. Nachdem aber beim MRT weitere LK im ganzen Körper befallen waren, nahm man Abstand von der Ausräumung. Hatte danach 25 Chemos, momentan habe ich keine Lympknotenmetastasen!!! Ich bekomme seit August 2007 Impfungen mit dendrititschen Zellen, würde fast behaupten, die haben mir das Leben gerettet. Ich würde an deiner Stelle -nur die befallenen* Lymphknoten entfernen lassen.Versuche mal in der Berliner Charite einen Termin zu bekommen, wegen einer Impftherapie. Dort werden noch Patienten lt. HP aufgenommen.
* Mittels Drahtschlinge bei einer Sono, werden die befallenen LK markiert und anschließend von einem plastischen Chirurgen entfernt. Geht meist in Lokalbetäubung, war ein Klacks in meinen Augen.
LG
- babs_Tirol
Hi Silleke,
habe jetzt mal mit meinem Hausarzt geredet. Ja, den Ultraschall vom Oberbauch kann er natürlich machen. Für die Lymphknoten braucht man aber einen "Doppler" ??? - keine Ahnung, ist auf jedenfall ein spezielles Gerät.
Eigentlich müssten doch radiologische Praxen so ein Ding haben. Nächste Woche werde ich mich erkundigen. Es gibt mit Sicherheit niedergelassene Ärzte, die so ein Gerät haben. Kannst dich ja auchmal in deiner Nähe erkundigen.
Wenn sich für dich keine Möglichkeit ergibt, dann würde ich auch in den sauren Apfel beißen und den US von deiner Gyn mitmachen lassen und dafür bezahlen. Kann doch soviel nicht kosten.....??
Jedenfalls wärst du dann beruhigter.
Melde mich, wenn ich was neues weiß.
LG Siggi
Ostsachse
04.05.2008, 21:35
Danke für die Antwort.Ich habe mich gleich mal über die Charite informiert. Vor einem knappen Jahr stand ich schon mal vor der Frage alle Lymphknoten am Hals raus oder nicht.Uniklinik Mannheim empfahl radikale Entfernung.Dresden,wo ich in Behandlung bin lehnte das ab und empfahl Bestrahlung.Ich bin eigentlich froh es dann so gemacht zu haben.Daran sehe ich eigentlich das es bei solchen grenzwertigen Entscheidungen lohnt sich mehrere Meinungen einzuholen und zu hinterfragen.
An einer Impfung mit dendritischen Zellen bin ich auch am recherchieren.Wenn man 10tausend € hat ist es kein Problem aber wenn nicht??? Außerdem wird mit dendritischen Zellen unterschiedlich gearbeitet bei der Impfung, den Intervallen und der Vorbereitung der Dendritischen Zellen.Ich sehe da auch noch nicht durch.
Dieter
mariechen58
05.05.2008, 21:02
Hallo :winke:,
ich bin neu hier. Habe schon viel gelesen und finde, daß das hier ein ganz tolles Forum ist.
Leider hat mich wahrscheinlich auch das m.M. erwischt :undecided und ich bräuchte ein bißchen Zuspruch.
Ich war Anfang April beim Hautarzt, weil ich schon länger oben am Rand vom Ohr einen schwarzen Fleck habe.
Der Arzt schaut sich das an und dann: "Das sieht aber wirklich nicht gut aus, nein, das gefällt mir überhaupt nicht, das sieht wirklich nicht gut aus" sagte er kopfschüttelnd. "Da müssen sie zu einem Schönheitschirurgen gehen!" Ich dachte erst, er macht einen Witz. Ich: "Wieso Schönheitschirurgen?" Er: "Na, sie können auch zu einem normalen Chirurgen gehen, der macht ihnen dann den "Kassenschnitt". Ich: "Wie, was?" Er: "Na da fehlt ihnen dann ein Stück Ohr, die Rundung oben, und sie haben eine Kerbe im Ohr. Deshalb müssen sie zu einem Schönheitschirurgen gehen, denn das ist eine sehr aufwendige Operation, da am Ohr ja keine Haut/Fleisch ist, muß das von hinter dem Ohr hergeholt werden (Verschiebeplastik). Da die Kassen nicht viel zahlen, gibt es beim normalen Chirurgen nur den "Kassenschnitt." Ich stutze und überlegte. Da meinte er: "Wir können aber auch erst einmal die Stelle fotografieren, um dann in Abständen weitere Fotos zu machen, um zu sehen, ob eine Veränderung eintritt. Ich war einverstanden. Das Foto kostete 18,- Euro (mußte ich gleich zahlen!!!). Als ich fragte, ob das die Kasse nicht bezahlt, meinte er: "Obwohl es erst Anfang des Quartals ist, ist mein Budget ausgeschöpft, ich habe nichts mehr zur Verfügung!"
Ist das nicht eine Frechheit!!! In einem halben Jahr soll ich zur Kontrolle kommen. Auch toll!! Erst soll ich sofort zur OP und dann erst in einem halben Jahr zur Kontrolle (es sei denn, ich merke eine Veränderung, dann soll ich sofort kommen).
Suuuuper!!! und wenn jemand das Geld für den Schönheitschirurgen nicht hat, kann er mit nem halben Ohr rumlaufen!!!! Und ich will wetten, daß der Hautarzt sogar ne Adresse von einem Schönheitschirurgen parat hatte!
Habe übermorgen einen Termin bei einem anderen Hautarzt, weil ich mir unbedingt ne zweite Meinung einholen will.
Kennt jemand vielleicht ne gute Klinik im Raum Frankfurt/Bad Homburg, die plastische OP's machen?
Liebe Grüsse vom mariechen58
Ostsachse
05.05.2008, 21:48
Hallo
Es muß ja nicht gleich ein malignes Melanom sein.Trotzdem würde ich nicht noch ein halbes Jahr warten.Ich würde mir einen Termin in einer Uniklinik geben lassen.Da sitzen wirklich Spezialisten.Vielleicht ist ja Mannheim oder Heidelberg nicht zu weit weg. Ich weiß nur von Dresden, das ich da binne einer Woche einen Termin bekommen hatte.Und dazu braucht ich nur anzurufen und eine Überweisung mitbringen.
Dieter
mariechen58
06.05.2008, 09:58
Hallo Ostsachse,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde morgen den Termin bei dem anderen Hautarzt erst mal wahrnehmen, mal schaun, was der sagt (aber beunruhigt bin ich schon :undecided ).
Liebe Grüsse vom mariechen58
Zirkelbach.M
06.05.2008, 16:36
Hallo an Alle,
wollte mich mal wieder melden. Nach den vielen schlechten Nachrichten dachte ich, ich schreibe mal was positives. Hatte heute Staging in der Uni Mainz und konnte diese auch wieder mit einem super Gefühl verlassen. Als Langzeiterkrankte (mein Melanom war 2002, und Entfehrnung der Lymphknoten auf den linken Seite2002) keinen Rückfall. An alle die erst erkrankt sind möchte ich Mut machen und nicht den Glauben verlieren, daß vielleicht doch alles wieder gut wird. Trotz meines Abbruchs mit Interferon nach 8 Monaten, (wo ich erst ein schlechtes Gewissen hatte) habe ich super Werte und meine Entscheidung war für mich doch richtig Interferon zu beenden. Ich glaube die innere Einstellung, das Umfeld, die Familie und der positive Zuspruch hier im Forum ist enorm wichtig. Natürlich auch das große Glück zu haben. Euch allen wünsche ich auch gute Werte und weiter positives Denken. Denen es schlecht geht wünsche ich gute Besserung und Durchhaltevermögen.
LG Marlise
Robbiline
06.05.2008, 23:17
Hallo Mariechen,
ich möchte nur mal kurz etwas zum Thema "Ohr" erzählen. Dein Hautarzt hat ja offensichtlich eine merkwürdige Einstellung... Und alleine den Begriff "Kassenschnitt" halte ich für beleidigend.
Also, ich bin gestern selbst erst aus dem Krankenhaus zurückgekommen. Ich lag mit einer etwas älteren Frau zusammen im Zimmer, die ein 5 Jahre(!) altes richtig großes Basaliom am rechten Ohr hatte. Naturgemäß musste auch dort ein großer Teil des Ohrs weggeschnitten werden. Ich dachte auch erst, dass das ganz fürchterlich aussehen wird. Ich habe das Ergebnis 6 Tage nach der OP gesehen und es sah wirklich toll aus. Die ganze obere Hälfte des Ohrs war neu modelliert worden. Die operierenden 2 Ärzte sind Hautärzte, die eine Kassenpatientin behandelt haben. Ich weiß, dass MM und Basaliom zwei ganz verschiedene Paar Schuhe sind. Nur wollte ich damit sagen, dass "normale" Ärzte durchaus etwas draufhaben und sich Mühe geben können.
Liebe Grüße an alle, Robbiline
babs_Tirol
07.05.2008, 11:01
Hallo Marlise,
ich hatte schon die letzten Tage an dein bevorstehendes Staging denken müssen. Es hat sich wieder gelohnt, dir die Daumen gedrückt zu haben.
Hoffentlich meldet sich das Melanom nie wieder bei dir zurück, dieses wünsche ich dir von ganzem Herzen.
Liebe Grüße
- babs_Tirol-:winke:
Hallöchen alle zusammen:winke:,
meine Diagnose ist jetzt 2 Jahre her. Mir geht es super gut, alle Nachuntersuchungen waren OK.
Vor 6 Wochen hatte ich einen Infekt. Deswegen war auch mein linker Halslymphknoten geschwollen(gut verschieblich, oval,druckschmerz....,vielleicht auch andere,nur der ist mir aufgefallen). Ich war bei meinem Doc. So...Infekt weg aber der Lymphknoten ist noch geschwollen.Jetzt wird es mir doch langsam unwohl...die Arztherlferin meines Arztes sagte das es echt dauern kann bis Lymphknoten abschwellen. Vor allem wenn man,wie ich natürlich:rolleyes:, immer drauf rumdrückt.....:o
Oh nee, was soll ich nun tun. Soll ich nochmal zu meinem Arzt?:confused:
Schiebe ich jetzt umsonst Panik????
Mone:winke:
Wünsche allen einen wunderschönen sonnigen Tag
Mensch, ich habe auch noch eine Allergie gegen Pollen...vielleicht deswegen?
mariechen58
07.05.2008, 15:48
Hallo Robbiline,
vielen Dank für Deinen Zuspruch, hat mich richtig aufgebaut.
Und gleich noch einmal aufatmen:
Hatte heute den Termin beim anderen Hautarzt.
Er meinte, daß könnte noch ein Vorstufe vom Melanom sein, 100%ig kann es aber nur der Pathologe entscheiden. Das "Ding" muß aber unbedingt!!! weg, denn sonst wird es zum Krebs..... OP am 28.5.!! Er schneidet nur ein kleines Stück raus, wäre kein Problem. Erst wenn der Pathologe ein positives (in diesem Fall schlechtes) Ergebnis meldet, muß er nachschneiden, was dann nicht so ganz ohne ist, denn es muß ein größeres Stück Ohr entfernt werden. Er würde das selbst machen, ist plastischer Chirurg.
Er meinte auch: "Sie können sich gerne eine zweite Meinung dazu einholen." (Hatte nicht gesagt, daß ich schon wo anders war).
Na, das klingt doch ganz anders!!! Hab volles Vertrauen zu dem Arzt und werde ihn schneiden lassen.
Liebe Grüsse vom mariechen58
Zirkelbach.M
07.05.2008, 19:02
Hallo Babs,
danke für dein Posting. Ja, mir ist wieder ein Stein vom Herzen gefallen. Manchmal hat man doch Glück obwohl das Melanom groß und tief war. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich wünsche allen das gleiche Glück. Hoffe auch für dich daß du endlich mal sehr sehr lange Ruhe haben wirst.
LG Marlise
Zirkelbach.M
07.05.2008, 19:08
hallo Robbiline,
schön, daß du wieder da bist. Wie ist deine Hauttransplantation verlaufen? Hoffe doch gut.
LG Marlise
Hallo mone35,
wie Du schon selbst gemerkt hast, gibt es verschiedene Gründe, wenn Lymphknoten geschwollen sind. Einmal Infekte / Pfeiffer´sche Drüsenfieber, Erkältungen/Entzündungen, die die Lymphknoten zum Arbeiten bringen, zum Teil für immer vergrößert bleiben und irgendwann mal vom Körper mit Bindegewebe "verfestigt" werden. Zum anderen reaktive Lymphknoten, zum Beispiel bei uns die Interferon spritzen, hier werden die Lymphknoten ja dazu angehalten aktiv zu werden, also vergrößern sie sich. Ok, und dann gibt es die dritte Gruppe, die von uns allen gefürchtet wird, genannt Metastase, die sich im Lymphknoten angesiedelt hat. Wenn Du dann auch noch dauernd auf dem armen LK herumdrückst, kann er sich garnicht auf seine Arbeit konzentrieren oder abschwellen. Außerdem nur weil die äußeren Symptome des Infekts vorbei sind, heißt das noch lange nicht, dass die Arbeit im Inneren ebenfalls erledigt sind. Mitnichten, da wird noch ordentlich geschafft! Also ist leider erstmal Abwarten angesagt.
Viele Grüsse
JF
Hallo JF :winke:
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Dann werde ich erstmal abwarten und werde mich auch zwingen nicht auf dem LK herumzudrücken.
Mir geht es echt super, ich genieße wieder das Leben....und dann immer diese fiesen kleinen Rückschläge, Ängste....aber naja, das gehört halt zum MM dazu.
Also abwarten ......
Danke nochmal
hallo,
bei mir wurde im märz diesen jahres auch ein mm diagnostiziert. laut histo ca. 2,2 mm und clark level IV. der tumor ist auf dem boden eines mir bereits 2006 abgetragenen spitz-naevus entstanden. zum glück keine metastasen, kein befallener sentinel und auch der nachschnitt war "sauber". mache gerade eine interferontherapie 3x3 mio.einheiten die woche und suche betroffene mit denen ich in kontakt bleiben kann. ich vertrage die therapie eingentlich super. fühle mich nur abgeschlagen und lustlos. aber die sonst beschriebenen nebenwirkungen blieben bis jetzt aus. ich würde mich über kontakte freuen. haltet die ohren steif und bis dann. :)
Fischer Christiane
09.05.2008, 14:28
Hey,
ich spritze auch seit letztes März 3 x 3 Mio. Interferon. Alle die beschriebenen Nebenwirkungen blieb von mir auch entfernt. Lustlos und müde bin ich zwar auch immer. Aber solange es bei diesen Nebenwirkungen bleibt. Am 04.06. entscheidet es sich, ob ich das neue Inferon aus Schweden bekomme. Ich bin ja mal gespannt.
Grüßle
Christiane
Petra & Thomas
09.05.2008, 15:42
Hallo alle zusmmen,
wir Thomas und Petra schreiben sonst im Forum Interferontherapie. Thomas nimmt nach mM 3,3 mm Clark Level 4 seit Ende April auch 3 x 3 Mill Einheiten. Ihm geht es relativ gut- kaum Nebenwirkungen- dass kann laut Ärzteauskunft aber auch ein Zeichen dafür sein, dass das Immunsystem nicht optimal auf das Interferon anspricht und wenig bewirkt.
Sind dankbar für eure Erfahrungen.
Liebe Grüße an alle
Petra & Thomas aus Görlitz
martin15
09.05.2008, 17:05
Hallo zusammen,
habe heute tel. mein Tumormaker S100 Wert bekommen.
0,11
Habe ein Melanom 0,8mm regressiv Clark Level III
Ich kann aber mit dem Wert 0,11 nichts anfangen.
Kann mir da jemand helfen.
Hallo Petra & Thomas,
kann ich nicht bestätigen. Ich komme mit den Nebenwirkungen auch klar, selbst das Blutbild ist zum aller größten Teil optimalst. Auf meine Nachfrage bei den Dermatologen hieß es, dass das doch ein gutes Zeichen sei und das Immunsystem das Interferon annimmt. Und da ich eine sehr schlechte Prognose habe / hatte, ist man davon ausgegangen, dass ich innerhalb des ersten Jahres Metastasen entwickeln werde. Habe mich aber nicht an die Prognose gehalten ;) Von einer Hochdosis hat man mir abgeraten, da es mich ein Jahr massiv beeinträchtigen würde, dafür das ich vielleicht ein Jahr länger lebe. Von daher spritze ich 3 x 3Mio.
Hallo martin15,
nun, so einfach ist das mit dem S100-Wert nicht. Es ist erstmal "nur" ein Richtwert. Um damit etwas anfangen zu können, brauchst Du den Ausgangswert bei Beginn der ganzen Untersuchungen. Jetzt wird jeder später ermittelte Wert mit diesem "Erstwert" verglichen, eine Kurve erstellt. Um vergleichen zu können. Der Wert, den mal als Normalwert angibt, muss nicht unbedingt Dein Normalwert sein. Aber er wird als Grenze angesehen. Es gibt einige hier im Forum, die S100-Werte unterhalb des Normalwerts hatten und trotzdem Metastasen im Körper hatten. Daran sieht man, dass dieser Wert eben nur bedingt aussagefähig ist.
Viele Grüsse
JF
Hallo an alle,
nachdem ich wieder vom Urlaub zurückbin, wollte ich euch über den aktuellen Stand bei meinem Vater informieren. Blutwerte, EKG, CT´s waren alle positiv. Letzte Woche wurde der Lymphknoten entfernt. Nächste Woche Mittwoch bekommt er das Ergebnis. Es schaut bis dato alles sehr gut aus!
@ christiane
von der Hautklinik in Freiburg hat er nur positives berichtet und sich in den besten Händen gefühlt. Danke nochmals für Deine Hilfe
Grüße an alle
Duke
Fischer Christiane
14.05.2008, 11:58
Hallo,
ja super!!! Freut mich für EUCH!!!
Grüßle
Christiane
Hallo an alle,
bin gerade mit meinem Vater aus Freiburg zurückgekommen. Eigentlich sollte der heute das Ergebnis der Lymphknoten bekommen. Der Psychokrieg geht aber leider weiter. Tenor der Ärztin: Sie hat nochmals eine Färbung angeordnet, da kein genaues Bild zustande kam, bzw. Sie es nicht genau erkennen konnte. :confused:
Hat jemand Erfahrung diesbezüglich?
Danke.
Gruß
Duke
babs_Tirol
24.05.2008, 20:26
Hallo Silleke,
warum bist du eigentlich noch nie zu einem Radiologen gegangen?
Bei uns geht man für ein qualitativ, hochwertige Sonographie zum Radiologen, da dieser Facharzt eindeutig bestimmen kann ob die Lymphregion in Ordnung ist. Auch in meiner Uniklinik werde ich immer von meinen behandelnden Dermatologen an die Radiologie verwiesen.
Es freut mich in deinem Fall, dass die Frauenärztin jetzt einen Blick auf deine Lymphregionen wirft - mittels Sonografie.
Trotzdem meine ich, dass der Radiologe es am Besten beurteilen könnte.
LG
- babs_Tirol
sulpivert
27.05.2008, 11:17
Hallo an Alle,
ich war vor 2 wochen in der Radiologieabteilung einer Klinik mit Überweisungsschein vom Hautarzt wo ausdrücklich daraufstand:Staging Sono Lymphknoten-Abdomenu.Rö-Thorax.
Die Arztin hat mir aber nur den Bauch sonografiert u.den Rö_thorax durchgeführt.Ich habe dann darauf hingewiesen das meine Lymhknoten/Leiste
noch geschallt werden müssen,sie sagte mir dann das wird bei uns nicht mehr gemacht,außer die Lymphknoten wären tastbar und hat mir dann so oberflächl.an den Leisten rumgedrückt und gemeint da ist nichts.Ich habe es dann nochmal versucht u.ihr gesagt,daß es doch gerade beim Melanom wichtig ist die nächstgelegenen LYMHKOTEN ZU KONTOLLIEREN.
ABER SIE LIESS SICH NICHT DAVON ÜBERZEUGEN UND MEINTE NUR ES WÄRE WICHTIG DAS ICH MEIN BLUT KONTROLIEREN LASSE.
ICH WAR ZIEMLICH ENTTÄUSCHT VON DEM ARZTBESUCH,
VIELE LIEBE GRÜSSE
VON GABI
babs_Tirol
27.05.2008, 15:01
Hallo Gaby,
ich wäre auch maßlos enttäuscht, wenn kein Leisten-Sono durchgeführt würde, wenn es der Hautarzt ausdrücklich auf die Überweisung geschrieben hätte. Warum hast du dich nicht beim leitenden Oberarzt der Radiologie beschwert? Eine Ärztin darf nicht so eigenhändig handelt und dir wichtige Untersuchungen verweigern, ist meine Meinung.
Bei einer Blutuntersuchung kann man wohl nur feststellen, wenn es schon fast zu spät ist, dass du LK-Metas hast, oder?
LG
babs_Tirol
Hallo an alle,
wollte Euch nur kurz mitteilen, dass der Lymphknoten meines Vaters nicht befallen ist! Ich fühle mich jetzt um 10kg leichter.... Habe ihn gerade auf Kos angerufen, er ist fast ausgeflippt....
Nächste Woche steht dann der Besprechnungstermin an. So wie es derzeit aussieht wird dann mit einer Immuntherapie bekommen.
Gruß an alle!
Duke
Hallo Duke,
das sind wundervolle Nachrichten!
Liebe Grüße an Dich und Deinen Vater
Hedi
Danke hedi!
Liebe Grüße zurück.
hallo,
heute ging mein papa (70) ins kh. sie haben schon dieses mittel gespritzt.morgen kommt ein nachschnitt und ein lymphknoten(achsel) wird entfernt.gibt es immer nur 1 wächterlymphknoten ?
er hatte : 2,05mm CL IV- ihr könnt euch meine sorgen sicher vorstellen.
ich hoffe, er ist in guten händen.
danke fürs zulesen und lg kabesie
Hallo Kabesie,
wir drücken hier ganz feste die Daumen für Deinen Papa.
Deine Frage bzgl. Wächterlymphknoten kann ich leider nicht beantworten. Denke schon, daß es nur einen gibt, aber sicher bin ich mir nicht. Rein logisch gesehen: Das Mittel wird rum um das entfernte Melanom gespritzt. Die Flüssigkeit steigt die Lymphbahnen hoch und der Wächter wird am Schirm gefunden. Er ist der erste, den die Flüssigkeit erreicht. Sollte es einen zweiten geben, muß der doch auch am Schirm zu sehen sein. Wenns Dich so beschäftigt, vielleicht kannste im KH noch mal nen Arzt befragen.
Liebe Grüße und alles Gute
Hedi
danke für deine worte,hedi.
vlg kabesie
Hallo Kabesie,
die Anzahl der Wächterlymphknoten kommt auf den Ort des Primärtumors an. Nach dem Spritzen des radioaktiven Mittels in den Ort des Tumors, das ist etwas unangenehm, wird durch diese Flüssigkeit, die dann den nächsten Lymphknoten anläuft, diese Wächterlymphknoten gefunden und markiert. Während der Operation wird dann noch mal mit einem blauen Mittel das gleiche Procedere vollzogen, um feststellen ob wieder die gleichen Lymphknoten angelaufen werden. Es können auch mehrere sein, bei mir waren es drei. Aufgrunddessen wurden dann drei Sentinel und zwei Nicht-Sentinel herausgenommen und aufgearbeitet.
Auf jeden Fall: toi,toi, toi!
Viele Grüsse
JF
hallo!
heute nachmittag habe ich einen 3-4 mm großen schwarzen fleck meinem hautarzt gezeigt.
er nahm ihn sehr ernst und fragt mich ,ob er ihn morgen vormittag herausschneiden soll (habe einen termin erstmal mitbekommen) oder ob ich lieber gleich in eine klinik in hamburg,das uke oder st. georg , gehen möchte....
ich soll mich "schlau" machen und ihm dann bescheid geben...
wie soll ich mich nur entscheiden?
was spricht wofür und was wogegen?
der arzt wirkte nett und kompetent.
wäre dankbar für entscheidungshilfe!
herzliche grüße
jutta
Robbiline
02.06.2008, 22:26
Hallo Juwi,
auf jeden Fall ist es gut, dass Du den Fleck gleich Deinem Hautarzt gezeigt hast. Ich kenne so einige Leute, die große Flecken haben, jedoch nie damit zum Arzt gehen...
Der Fleck wird zunächst nur relativ klein herausgeschnitten (egal, ob Du das bei Deinem Hautarzt oder in der Klinik machen läßt). Dann wird das entfernte Gewebestück feingeweblich untersucht. Erst nach dieser Untersuchung steht fest, was dieser Fleck genau ist. Das kann etwa eine Woche dauern.
Wenn es sich herausstellen sollte, dass es sich um ein malignes Melanom handelt (was hoffentlich nicht der Fall ist), musst Du auf alle Fälle in die Klinik zum Nachschnitt.
Wenn Du denkst, dass Du zu Deinem Arzt Vertrauen haben kannst und Du Dir so evtl. einen weiten Weg ersparen kannst, spricht nichts dagegen, den Termin morgen Vormittag wahrzunehmen. Außerdem gewinnst Du damit einen Zeitvorteil. Denn, ob man will oder nicht, eine gewisse Unsicherheit schleicht sich doch ein. Man möchte Klarheit haben, was dieses "Ding" nun ist.
Wer weiß, wann Du einen OP-Termin in der Klinik bekommen würdest?
Für die Klinik spräche, dass die Ärzte dort sehr viel Erfahrung haben und dass Du die Örtlichkeiten dann schon kennen würdest. Aber, der Ablauf bleibt im Prinzip der gleiche.
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Glück!
Viel Glück, Robbiline
liebe robbiline!
vielen, vielen dank für die ausführliche antwort!
ja, ich gehe erstmal zum hautarzt,dann sehe ich weiter.
herzliche grüße
juwi
hallo,
also die op ist vorbei.
es wurde kein nachschnitt gemacht-da war wohl schon beim letzten mal ausreichend im gesunden entfernt worden ?.
ein LK wurde rausgenommen und nunmüssen wir auf das ergebnis warten,...
lg kabesie
Sven Willamowski
06.06.2008, 07:20
Hallo,
War vor fast 2 Jahren bei einem Hautarzt um einen Leberfleck zu kontrllieren. Hat gesagt das es nichts sei. Vor 2 wochen dann böse erwachen "Schwarzer Hautkrebs"! Haben es jetzt es jetzt weitraümig entfernt und mir die Wächterlymphknoten entfernt. In der Achsel war nichts zu finden aber leider in der Leiste. Ein kleiner schwarzer Punkt! Was wäre jetzt die beste vorgehensweise bzw die beste Behandlung? Welche Medikamente gibt es?
Hab mir bis jetzt vorgenommen nicht radikal alle Knoten entfernen zu lassen,sondern nur die Behandlung zu machen. Mein Arzt ( in Oldenburg ) empfiehlt Interferon.
Bitte helft mir
Hallo Sven Willamowski,
na denn, willkommen in unserer trauten Runde.
Was an Hilfe hättest Du denn gern? Welche Fragen hast Du? Handelt es sich um ein Melanom? Wo war es? Warum Achsel und Leiste? Wie ist die Tumordicke und der Clark Level? Was heißt kleiner schwarzer Punkt? Kommt die Aussage von der Sonographie? Du merkst, dass sind schon einige Fragen. Unser Interferon-Thread gibt Dir schon einige Anhaltspunkte was das Interferon anbelangt. Vielleicht liest Du ein bisschen in diesem Thread und dann sind ggf. einige Deiner Fragen schon beantwortet.
Viele Grüsse
JF
Sven Willamowski
07.06.2008, 10:13
das Melanom war 13 mm dick,war an der linken seite zwischen Becken und Rücken ( genau auf dem Fettpolster ). eingegliedert wude ich auf stufe 3 ( T4N1aMo ). sie haben mir 2 Lymphknoten entfernt ( achsel und leiste ).
kein befund in der achsel aber leider ein kleiner punkt in der leiste. habe mich gegen eine ausräumung entschieden. richtig oder falsch?! wie gesagt hat mir mein arzt Interferon empfohlen. und da gibt es wohl zwei möglichkeiten
+ 1 monat ca 36 mio einheiten und 11 monate 3 oder 5 mio einheiten
oder
+ 1 monat 36 mio einh. - 3 monate pause. und das ganze 3 mal
welche ist die beste, wo gibt es die wenigsten nebenwirkungen, welche anderen Behandlungsweisen gibt es
babs_Tirol
07.06.2008, 10:59
Hallo Sven,
tut mir leid, dass es dich auch mit einem Melanom erwischt hat. Dein Melanom hat ja wirklich schon eine stattliche Größe angenommen. Ist es so schnell gewachsen oder hast du es ignoriert?
Zum Thema Interferon musst du dir eine eigene Meinung bilden, da man bisher in Studien noch diskutiert, welche Therapie den besten Überlebensvorteil bringt.
Im Herbst sollen neue Melanom-Leitlinien herauskommen, wo anscheinend die Therapie mit pegylierten Interferonen, die am nebenwirkungsärmste Therapie sein soll – weil sie nur einmal wöchentlich gespritzt wird. In deinem Fall wären es wohl 180 Mikrogramm die Woche, weil Hochdosis empfohlen.
Auf jeden Fall gehört deine Melanom-Behandlung an eine Fachklinik bzw. Universitätsklinik!!!!
Ich persönlich habe 2 ½ Jahre die Interferon-Therapie gemacht und trotzdem weitere Metastasen bekommen.
LG
- babs_Tirol-
Hier habe ich Kurzberichte mit den dazugehörigen Links zum Thema Interferon:
Adjuvante Therapie: Trotz zahlreicher Studien ist die Indikation zu einer adjuvanten systemischen Chemo- oder Immuntherapie bzw. hochdosierten Interferon-Therapie noch immer umstritten, da in der Metaanalyse sich widersprechender Ergebnisse nur ein geringer Vorteil an rezidivfreiem, aber kein Gewinn an Gesamtüberleben nachzuweisen war.
http://www.onkologie2008.de/solidetumoren/sonstige/melanom_therapie_chemo.htm
Wir erwarten, dass pegyliertes Interferon (Peg-Interferon) in den USA in den kommenden Monaten von der US-Behörde FDA beim Melanom zugelassen wird", sagte Professor Axel Hauschild vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel auf dem Deutschen Krebskongress. Die immunmodulierende Substanz, die besser verträglich ist als unverändertes Interferon-alfa, sei vor allem für Patienten gedacht, die bei einer Sentinel-Lymphknotenbiopsie Mi-krometastasen aufwiesen. Das ist im späten Stadium IIIA der Fall.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/hautkrebs/?sid=484121
Hallo Sven,
uiiiih, das ist stattlich, okay. Die Lage erklärt auch die Überprüfung von Achsel und Leiste. Nachzuvollziehen ist auch Deine Entscheidung keine Ausräumung vorzunehmen. Ob das richtig oder falsch ist, kann ich nicht sagen, da spielen immer soviele Sachen und Informationen eine grosse Rolle, so dass letztendlich nur der Betroffene, da er ja mit seiner Entscheidung weiterleben muss, mit den Ärzten zusammen die Entscheidung treffen muss und kann. Aber in den diversen Studien gibt es häufig Patienten, die die gleiche Entscheidung wie Du getroffen haben. Deine Nachsorge muss halt jetzt intensiver sein, intensiver als mit Operation.
Was das Interferon anbelangt, versuche es. Abbrechen kannst Du jeder Zeit. Welche Nebenwirkungen Du bekommst, weiss bisher keiner. Nun, ich spitze zwar erst seit 16 Monaten Interferon, aber wenn man jetzt den S100-Wert (= ein Tumormarker für die Aussage bei Melanomen) als Indikator für das Anschlagen der Therapie heranzieht, kann ich sagen, dass der Wert bei der letzten Untersuchung um die Hälfte gesunken ist, was ja für ein Anschlagen der Therapie spricht. Lass Dir nicht nur von den Befunden eine Kopie geben, sondern auch vom Blutbild, so kannst Du ebenfalls feststellen, wie oder ob überhaupt sich Deine Werte verändern. Der S100-Wert wird auch am Anfang Deiner Laufbahn als Melanompatient festgestellt und dann bei jeder Nachsorge. Dieser Wert soll nicht nur feststellen, wie er sich entwickelt, ob der Körper wieder runterfährt, sondern auch bei einer Therapie ob diese anschlägt. Was die Menge an Interferon angeht, da geht jede Uniklinik anders mit um. Ich bin zwar auch ein sogenannter Hochrisikopatient, aber auf eine Hochdosis hat man verzichtet,u.a. aufgrund der Radikalität der zweiten Operation und man der Meinung war, ein Jahr quälen für ein Jahr länger leben rechnet sich nicht, wenn sowieso im ersten Jahr Fernmetastasen laut Prognose auftreten sollten. Von daher spritze ich 3 x 3 Mio Interferon alpha.
Auch was die Dauer der Spritzerei anbelangt, gibt es einige Studien, die entweder noch laufen oder bereits abgeschlossen und ausgewertet sind, aber leider nicht veröffentlicht. Die ADO (Arbeitsgemeinschaft der dermatologischen Onkologen) sollte eigentlich im Frühjahr die neuen Leitlinien herausgeben, an die sich wiederrum die Dermatologen halten sollten. Sollten, weil eigentlich entscheiden die Unikliniken doch wieder unterschiedlich. Natürlich auch wieder gut, da wir ja alle Individualisten sind und auch wenn die Tumordicke und der Clark identisch sind, doch ganz andere Verläufe haben. Denn die hängen von sovielen Dingen ab, wie zum Beispiel: wo war der Primärtumor, ist man männlich oder weiblich, welche Ausgangsposition hat man mit der körperlichen Fitheit, hat der Tumor schon gestreut, welche Art von Melanom hat man, manche richten nur langsam Unheil an, andere sind schneller als der Schall und und und. Von daher ist das Gespräch mit den Ärzten und auch anderen aussenstehenden Ärzten wichtig. Auch wichtig ist Deine Einstellung, auch wenn man mittlerweile wieder mal der Meinung ist positives Denken bringt keine Verbesserung. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob man übertrieben gesehen im dunklen Kämmerlein auf seine letzte Stunde wartet oder man sagt, okay, schönes Wetter, der Park und das Eis ruft und aktiv wird. Und noch ein Punkt. Die Ernährung spielt auch eine grosse Rolle. Auch hier scheiden sich die Geister. Du selbst musst auf Deinen Körper hören und entscheiden, welchen Weg Du gehst. Denn das ist bei Dir ganz wichtig, da Du ja auf die Entfernung der gefährdeten Lymphknotenbereiche in der Leiste verzichtest.
Du siehst also, es gibt viel zu beachten und zu entscheiden. Wie das mit den Nebenwirkungen bei der Hochdosis aussieht, kann ich Dir, wie oben bereits geschrieben, nichts sagen, da müssten die Leutchen ran, die das hinter sich gebracht haben bzw. mittendrin sind. Traut Euch.
Sodele, Euch allen einen schönen Sonntag.
Viele Grüsse
JF
Hallo Lena, ganz ruhig, statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit in höherem Alter wesentlich größer, dh. so ab 50. Klar können Ausnahmen auftreten, aber Mutationen kommen erst ab höherem Alter richtig zum Vorschein. Abgesehen davon leben wir in Europa und nicht in Australien. Der UV-Einschlag ist hier nicht so hoch. Das nebenbei als Beruhigung! Aber was das Muttermal betrifft, kann ein Arzt da bescheid geben. 1mal pro Jahr in deinem Alter zur Untersuchung!!! Normalerweise sind Muttermale mit roter Umrandung, oder mit sehr unterschiedlicher, nicht abgegrenzter Musterung, oder stark hervortretender andersfarbiger Maserung - schwarzen Punkten und Flecken - ein Hinweis dass man dieses Mal anschauen lassen sollte!! Muttermale die schon von Kindheit da sind, verändern sich erst im späteren Alter und geben nicht umbedingt Anlass zur Sorge. :megaphon: Aber bitte anschauen lassen!!!
Das bringt dir Beruhigung.:)
Viele Grüße,
Ines
Sven Willamowski
10.06.2008, 10:38
Mir geht es wieder besser. Die Schläuche sind raus und ich kann endlich wieder laufen ohne angst zu haben das die Nähte reißen. Deutschland hat auch gewonnen, alles scheint sich ja doch noch zum guten zu wenden!
Ich überlege für welche der beiden Behandlungen ich mich entscheiden soll. Welche ist am wirksamsten, am besten verträglich und wo falle ich am wenigsten aus?
Wer hat dami schon erfahrungen gemacht
Hallo Silleke,
einerseits freut es mich mal wieder was von Dir zu lesen, das was Du schreibst trübt die Freude.
Du schreibst, dass Du am Dienstag zum Arzt gehst. Schaut sich der Hautarzt das dann an oder wird bereits operiert? Ich gehe davon aus, dass die OP ambulant gemacht wird, so dass Du sozusagen ansprechbar bist und direkt mitbekommst, wie die Einschätzung der Ärzte ist. Häufig können sie schon bei der Entnahme, aufgrund der Erfahrungswerte, sagen ob sie von einer Metastase oder etwas anderem ausgehen müssen. Klar, wenn sich der Verdacht erhärtet, was spricht gegen einen sofortigen Nachschnitt. Die Tortur an ein und der selben Stelle zweimal zu operieren und dann noch mit einer Ader in unmittelbaren Nähe kann man sich doch eventuell sparen. Meine Meinung. Aber was sagt der Chirurg, der schliesslich die Arbeit macht?
Viele Grüsse
JF
8377Nina
03.07.2008, 21:38
Hallo Silleke!
Auch ich habe vor ca. 3 wochen wieder so einen hellroten fleck , diesmal am rechten Oberarm entdeckt. Sah auch ähnlich aus wie mein Melanom am linken Unterarm. Vor zwei Wochen ist dieses Dings rausoperiert worden, gleich mit sicherheitsabstand. Vor zwei Tagen der Befund im Briefkasten. Bislang kein Hinweis auf ein Malignes Melanom. Dort steht zwar das , das Restmaterial noch untersucht wird, weil bis jetzt nur dieser rote Fleck untersucht wurde, aber ich glaube fest daran, daß nichts mehr gefunden wird. also, es muß ja nicht unbedingt wieder was sein. Kopf hoch, ich denk an dich und drücke ganz fest die Daumen das es "nichts" ist.
Viele liebe Grüße Nina
Hallo Silleke,
wenn es nicht der Hautarzt macht, sondern ein Chriurg, wird dieser entweder einen Schwenklappen oder sogar eine Hauttransplatation machen, wenn das nötig sein sollte. Aber da wir ja nicht jünger werden :tongue oder :(, je nach Bedarf ;), wird ja auch die Haut, sagen wir mal, beweglicher. Es könnte also genauso gut sein, dass die Haut zusammengezogen wird, nach innen vernäht und somit zum "Ausleiern" genügend "Material" da ist. Also da würde ich dem Chirurgen vertrauen (anderen Ärzten vertraue ich da weniger). Aber fragen würde ich im Vorfeld trotzdem, denn mit unseren Fragen kommen die manchmal auf gute Ideen:rolleyes:. Denn die Chirurgen arbeiten immer häufiger auch unter dm Gesichtspunkt, dass es nach was aussehen soll. Auf jeden Fall sind die Daumen gedrückt, dass es vielleicht auch nur eine Hautzyste ist. Du weisst was ich meine :rolleyes:.
Viele Grüsse
JF
agentsmith
08.07.2008, 12:01
Hi Leute,
hatte vor knapp dre Jahren am Rücken ein malignes Melanom im Stadium I (soweit ich weiß bedeutet das Eindringtiefe <0.25mm). Glücklicherweise wurde es sehr früh erkannt. alle Radiologischen Nachsorgeuntersucheungen (Kopf-mRT, Röntgen Lunge, Bauch-Ultraschall, Abtastungen,...) haben bis heute (wenig überraschender weise, da ja früh erkannte) auch keinen Befund ergeben.
Nur ertaste ich seit gestern einen auf Druck schmertzenden Lymphknoten unterhalb der rechten Leiste (geringer schmerz).
Der einzige Grund, warum ich mir deshalb sorgen mache, ist halt wegen des Melanoms.
Meine Eltern sagen, ich müsse mir überhauptkeine Sorgen machen. Wenn, dann seien nämlich auch die dem Melanom nächsten Lymphknoten befallen (die ja am Rücken sind) und nicht welche am Bein.
Nun wollte ich mal Fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass nicht benachbarte Lymphknoten zuerst befallen werden.
Desweiteren sollte mich beruhigen, dass im Stadium 1 eigentlich eh nichts metastasiert haben kann.
Wahrscheinlich ist es ein verschleppter Infekt oder so. Seit einigen Monaten trainiere ich auch im Fitnesscenter, vielleicht kommt das irgendwie daher oder ich bin damit wo gegengestoßen oder oder...
Aber wenn man als Junger Mensch (bin 22). einen solchen Befund hatte, macht man sich halt über jeden "Scheiß" sorgen.
Gruß D.
Hallo agentsmith,
erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde. Nun, in diesem Alter möchte man eigentlich seinen Elan für etwas anderes einsetzen. Aber ich finde es gut, dass Du trotzdem ein Auge auf diese Geschichte behälst. Ohne jetzt einen Arzt zu ersetzen, das können wir nämlich nicht, würde ich sagen, grundsätzlich haben Deine Eltern Recht. Im Normalfall wird erst der / die Lymphknoten, die für diese Region zuständig ist / sind, angelaufen. Da es sich hierbei immer um eine Lymphstation handelt (also mehrere Lymphknoten in mehreren Ebenen, also nicht nur der sog. Wächterlymphknoten) wäre "erstmal" die Achsel zuständig. Bei Dir ist es aber die Leiste. Wie heisst es so schön, möglich ist alles. Endgültige Klärung kann nur durch den Arzt erfolgen. Dem würd ich auch gleich von den Trainingseinheiten im Fitnessstudio erzählen. Je nach Trainingsart, zum Beispiel Beinübungen, kann die Muskulatur verstärkt arbeiten, Bindegewebe wird bearbeitet, Gewebewasser - Schlacken werden daraus gelöst, diese wiederrum werden in die Lymphbahnen abtransportiert, die Lymphknoten fangen an zu arbeiten, deshalb können sie grösser werden. Das ist ein Grund. Es kann auch eine Zehrung, Dehnung gegeben haben, der Lymphknoten versucht jetzt die Entzüngungserscheinungen zu verarbeiten, reagiert und wird auch größer. Es gibt soviele Wahrscheinlichkeiten für vergrößerte Lymphknoten, positive und negative. Schon allein um die Sorge loszuwerden, lass es vom Arzt checken.
Viele Grüsse
JF
agentsmith
08.07.2008, 21:33
Danke, J.F.,
ich denke, ich warte mit dem Arzt aber nochmal ne Woche und wenn's dann immer noch wehtut, denk ich daran. Kann man das durch Ultraschall denn eindeutig sehen?
Gruß D.
Hallo agentsmith,
es gibt zwei Arten von Ultraschallgeräten. Einer ist ein sogenannter Doppler, das bedeutet, dass die Bilder eindeutiger und eine Spur genauer das Geschallte wiedergibt. Zum Beispiel kann man erkennen ob das Gewebe durchblutet ist oder nicht (Bsp: Unterscheidung bei der Schilddrüse ob von der Schilddrüse umgewandeltes Gewebe oder kalter Knoten). Ein erfahrener Arzt wird anhand des Aussehens des Lymphknotens voraussichtlich schon Entscheidungen treffen können, da die Lymphknoten tendenziell einem bestimmten Schema folgen was das Aussehen anbelangt. Ausnahmen gibt es aber immer wieder.
Viele Grüsse
JF
Hallo Silleke,
was hat der Doc am Dienstag gesagt?
Mir ist noch eingefallen, Du hast von Tumoren geschrieben. Du weisst aber, dass es nicht "nur" bösartige Tumore, sondern auch als gutartig bezeichnete gibt? Der Begriff "Tumor" wird "wertfrei" genutzt.
Viele Grüsse
JF
Hallo ihr Lieben,
heute muss ich euch mal wieder befragen, eben habe ich am Rücken, eine Stelle, durch Zufall, getastet, fühlte sich wie ein Pickelchen an... ist aber keines:eek:
Ich habs dann ausversehen aufgekratzt, es ist aber ein Leberfleck( denn habe ich dort noch nie !! gefühlt). Jetzt die Frage,
habe am 06.08 einen Nachsorgetermin, soll ich solange warten oder doch besser früher hingehen? Will ja auch nicht hysterisch scheinen...
Gruß Brillie
Angela68
15.07.2008, 22:41
Halli, Hallo,
ich denke, daß es in Ordnung geht, wenn Du bis zur Nachsorge warten würdest, nur glaube ich, daß Dir die Zeit unglaublich lang wird. Ich wäre vorher zum Arzt gegangen, allein schon zur Selbstberuhigung. Ich hätte die Geduld nicht und die Angst würde immer mächtiger werden.
Alles Gute für Dich und ich wünsche Dir, daß sich das Teil als harmlos herausstellt.
LG
Angela
Biene1968
16.07.2008, 09:13
Hallo Zusammen,
gestern habe ich am Telefon die Diagnose "Melanom in Situ" erfahren. Der Arzt sagte mir "das ist nicht so schlimm, war höchste Eisenbahn dass das Ding raus kam". Es wurde schon mit einem Sicherheitsabstand von 0,5 entfernt. Jetzt soll ich einen Termin machen, bei dem man mich "von Kopf bis Fuss" anschauen will. Über die viele Leserei bin ich jetzt doch verunsichert. Es gibt so viele Informationen unterschiedlichster Art. Ist es nun Krebs oder eben nicht und vor allem, was tut man, wenn der Arzt alles als harmlos darstellt und das Melanom nun doch schon gestreut hat?:confused:
Katinka 59
16.07.2008, 09:42
Hallo Biene,
ich habe im Januar auch diesen Befund gehabt.
Beim Stöbern hatte ich folgenden Artikel gefunden:
Neues Diagnoseverfahren für Hautkrebs
Entwicklung aus Düsseldorf
Ein neues Verfahren revolutioniert nach Angaben der Universität Düsseldorf die Diagnose von schwarzem Hautkrebs im Anfangsstadium. Mediziner der Universitäts-Hautklinik konnten damit Tumorzellen in tieferen Hautschichten bei fast einem Drittel der Patienten nachweisen, bei denen zuvor ein malignes Melanom lediglich im ersten Stadium festgestellt worden war.
Die Forscher unter Leitung von Professor Mosaad Megahed entwickelten das Verfahren nach dem Tod eines 64 Jahre alten Hautkrebspatienten. Der Mann starb an Metastasen, obwohl bei ihm nach zellpathologischer Untersuchung nur ein "Melanom in situ" diagnostiziert worden war, das eigentlich auf die Oberhaut beschränkt bleibt. Megahed und seine Mitarbeiter entwarfen daraufhin eine immunhistochemische Untersuchung der Hauttumore. Damit untersuchten sie 104 Patienten, bei denen zuvor ein Melanom in situ diagnostiziert worden war. Und tatsächlich wiesen 30 von ihnen Tumorzellen in tieferen Hautschichten auf.
Diese invasiven Melanome können sich über die Oberhaut hinaus ausbreiten und Metastasen bilden. Da bei der Therapie von schwarzem Hautkrebs eine frühzeitige und korrekte Diagnose entscheidend ist, empfehlen die Düsseldorfer Mediziner, deren Studie im rennomierten Wissenschaftsmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde, die Überprüfung von vermeintlichen Melanomen in situ durch immunhistochemische Verfahren.
28.06.2002 nano online / ap / 3sat.online ist nicht verantwortlich für den Inhalt externer Links
Ich habe dies ausgedruckt und meinem Hautarzt gezeigt.
Nach einem Murren hat er dann die Untersuchung veranlasst und sie war negativ. Deshalb bin ich jetzt ruhig, dass von diesem Melanom nichts mehr kommen wird. Ich habe auch noch einen Nachschnitt erbeten.
Er hat dann noch einen Sichenheitsschnitt gemacht.
Ich bin an dieser Stelle aber auch besonders vorsichtig, weil ich selbst bereits zwei andere Krebse hatte und meine Eltern beide an Krebs verstorben sind.
Ich hoffe, dass Du den richtigen Weg für Dich findest.
Herzlich grüßt Dich Katrin
Biene1968
16.07.2008, 09:49
Hallo Katrin,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort :). Ich habe diesen Bericht gelesen und gerade das hat mich doch in sofern erschreckt, dass bei einem Drittel der Untersuchten Patienten die Tumorzellen doch bereits in die Hautschichten eingedrungen waren :eek: Was kann ich tun, falls meine Klinik diese empfohlene immunhistochemische Untersuchung nicht machen möchte, bzw. für "überzogen" hält und was genau wird denn da untersucht?
Katinka 59
16.07.2008, 10:06
Hallo Biene,
wenn ich es richtig verstanden habe, wird Dein Gewebe mit einer Einfärbung versehen und damit kann man dann sehen, ob es auch schon filtriert ist/hat.
Mein Doc hat zwar die Nase gerümpft und gesagt, dass die Untersuchung von den Leitlinien nicht empfohlen wird. Das war mir auch egal. Wenn meine Kasse sich quer gestellt hätte, hätte ich die Untersuchung auch selbst bezahlt.
Vielleicht wäre das für Dich ja auch möglich.
Herzlich grüßt Dich Katrin
wahnsinn oder? da wird mir ja gleich schlecht beim lesen
Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich euch mal wieder.. ich habe meinen Nachsorgetermin am 06.08. und bin mal wieder super aufgeregt.Alle Flecken und es sind nicht so viele :D werden wieder genau untersucht... und bei jedem Fleck denke ich..hm kenn ih den schon???
Ach man, ich mach mir wieder mal so einen Streß...
Oh man
Gruß Brillie
hallo brillie, ich kann deine angst gut nachvollziehen, geht mir selber nie anders. ich bin tage davor völlig aus dem häuschen usw. usw. ... ich denke mit der zeit wird man sicher ruhiger werden. was ich beim letzten mal gemacht habe ??? bin die tage zuvor viel spazierengegangen und habe versucht, mich so gut als möglich abzulenken. triff dich mit freunden, lese ein schönes buch und wenn es gar nicht mehr geht, dann hole dir aus der apotheke notfallstropfen oder einfach pflanzliche beruhigungstropfen. ich wünsch dir alles gute und versuche ruhig zu bleiben - ich weiß es ist einfach gesagt.
Hallo Ihr Beiden;)
Danke für eure guten Wünsche... jetzt hab ich auch noch ein Furunkel bekommen... man hoffe ich kann es aushalten bis dahin.. weil ich kann vorher gar nicht frei nehmen und ab 04.08 gehe ich dann in Urlaub...
Gruß Brillie
Biene1968
09.08.2008, 09:20
Hallo zusammen,
ich bin im Krankenhaus leider nicht weitergekommen "alle Behandlungsmaßnahmen gegen dieses Melanom in situ wurden ausgeschöpft, mehr tut man in ihrem Fall nicht" ... so der behandelnde Arzt ... :confused: die Krankenkasse schreibt, dass sie die immunhistochemische Untersuchung nicht bezahlen, das sei keine kassenärztliche Leistung. Hat jemand von Euch 1. eine Vorstellung von den Kosten und 2. vielleicht ähnliche Erfahrung mit der Krankenkasse und den Zahlungsmodalitäten. Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Biene1968
babs_Tirol
09.08.2008, 12:36
Hallo Biene 1968,
erkundige dich bei deinem Hausarzt über histologische Labore und lasse dir die Telefonnummern von denen geben. Frage direkt beim Labor über die Kosten einer immunhistochemischen Untersuchung nach.
Vielleicht kannst du dir diese Untersuchung ja selbst leisten.
Ich denke auch, dass die Krankenkassen solche Untersuchungen nicht zahlen können, da dadurch durch die Vielzahl der Neuerkrankungen wahnsinnige Kosten entstehen würden. Desweiteren gilt man nach dem Nachschnitt eines in situ Melanomes als geheilt!
Ich hatte 1988 ein Melanom in situ, habe von diesem Zeitpunkt an regelmäßige 1/2 jährliche Untersuchungen beim Hautarzt gehabt. Es wurden mir so an die 50 weitere verdächtige Muttermale entfernt, es handelte sich aber höchstens um Krebsvorstufen. Vor der Sonne habe ich mich auch extrem geschützt.
Erst im Jahr 2001 hatte ich ein Basaliom und ab 2003 nochmals 3 weitere Melanome.
LG
- babs_Tirol-
möchte euch auch sagen was mir mein hautarzt angeraten hat:
als erstes sollte ich mir meinen immunstatus prüfen lassen, das wurde in wien gemacht und wird von der krankenkasse übernommen. dann wurde eine redoxprovokationsanalyse gemacht = Die Analyse erlaubt erstmals eine verlässliche Aussage über die individuelle Entgiftungskapazität gegen freie Radikale, sowie wichtige Stoffwechselreaktionen des Körpers, informiert über Ihren individuellen Bedarf an Spurenelementen , Vitaminen und anderen antioxidativen Nährstoffen und ermöglicht eine Information über Infektionen, Tumorerkrankungen, CFS ( chronic fatigue syndrome = Chronisches Müdigkeitssyndrom), MCS (multiples chemisches Sensitivitätssyndrom), Autoimmunerkrankungen, Leistungsabfall, psychische Belastungen und Stoffwechselerkrankungen. Dieser Test wird nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Dabei ist herausgekommen, daß mein Immunsystem eine einzige Baustelle ist. Jetzt werden noch weitere Test gemacht und dann wird mit der Stabilisierung des Immunsystems begonnen. Wenn jemand mehr dazu wissen möchte, dann einfach mail an mich, ich helfe gerne weiter.
*Kristl*87
25.08.2008, 16:20
Hallo,
bin auch eine Betroffene vom Malignen Melanom dies war 3,5mm und es wrden keine Metas festgestellt. Nun da ihr hier so schön über das Interferon redet, würd mich auch mal interessieren wie so eure Nebenwirkungen sind bzw. ob man damit gut leben kann. Bin 21 und arbeite den ganzen Tag. Mir wurde dies empfohlen da ja mein Tumor über 1mm ist. Ich frag mich nur die ganze Zeit, ist das überhaupt nötig das zu nehmen obwohl ich keine Metas hatte? Mach ich damit nicht meinen Körper kaputt? bzw. man sagt ja auch das sich die Leber und Blutwerte verändern, hat das dann auch Auswirkungen aufs Kinder kriegen? Bin mir immer nie so sicher ob das stimmt was die Ärzte einem erzählen. Wie kann ich mich genau informieren? Sollte anfangen mit 3x3 Mio. Einheiten/Woche und das 2 Jahre lang.
Bitte helft mir muss mich entscheiden ob ich das nehm oder nicht.
Hallo Kristl,
Du stehst vor einer schwierigen Frage, und ich fürchte, die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Das Interferon soll Mikrometastasen abtöten, falls welche im Körper vorhanden sind. Und das weiß halt niemand. Und man kann auch nicht sicher sein, dass Interferon wirklich hilft. Es ist aber, außer naturheilkundlichen Begleitbehandlungen, soviel ich weiß das einzige Medikament, das in so einem Fall zur Verfügung steht. Man bekommt davon Erkältungserscheinungen, Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen. Mein Freund, der ebenfalls 3 mm Eindringtiefe hatte, nimmt es und verträgt es ganz gut. Inwieweit das Zeug auf Dauer den Körper schädigt, weiß ich nicht, bin selbst noch ziemlich neu in der Materie. Das Immunsystem wird, sozusagen, mit jeder Spritze angeheizt, damit es auf die besagten Mikrometastasen losgeht. Es gibt hier aber Betroffene, die Dir auf jeden Fall mehr dazu sagen können als ich.
Ich wünsche Dir alles Gute, pass gut auf Deinen Körper auf, Ernährung, Bewegung etc.
Effie
*Kristl*87
27.08.2008, 11:19
Hallo,
bin auch bei der Entscheidung ob ich Interferon nehmen soll oder nicht hatte ein MM mit 3,5mm aber ohne Metastasen. Bin erst 21 und soviel ich weiß kann man durch das Interferon Fehlgeburten haben bzw. die Rate steigt. Sind echt prickelnde Aussichten, genauso wie mit den Nebenwirkungen...nimmt man das Interferon aber nicht und ich soll es 2 Jahre nehmen und in den Jahren bilden sich Metastasen, dann mach ich mir Vorwürfe, dass ich es nicht genommen habe....Bitte schreibt mal eure Meinungen und eure Erfahrungen an mich.
Bin für jede E-Mail dankbar :-)Warte auf eure Mails
K.Grund87@web.de
Kristina
babs_Tirol
27.08.2008, 12:43
Liebe Kristina,
habe dir gerade schon im IF-Thread geantwortet.
Um dir eine persönliche Meinung über IF zu bilden - würde ich dir empfehlen sich die Mühe zu machem um den kompletten IF-Thread durchzulesen.
Da haben viele IF Anwender über Pro und Contra geschrieben!
http://s236047139.online.de/forum/showthread.php?t=808
LG
- babs_Tirol-
hallo miteinander, ich hoffe es ist o.k. wenn ich das hier reinstelle. mein arzt meinte, ich solle die hyperthermie gemeinsam mit der mikroimmuntherapie machen.
Hyperthermie:
Die Erhitzung des tumorösen Gewebes bis auf 44° C Beeinflusst zum Teil auch angrenzendes gesundes Gewebe. Doch dieses kann die Wärme leicht abführen in dem es seine Durchblutung steigert, eine Fähigkeit, die das Tumorgewebe aufgrund seiner primitiveren Blutversorgung nicht besitzt. Die gestörte Blutversorgung im Tumorgewebe führt zu einer unzureichenden Wärmeregulation und zu einem Hitzestau.
Als Folge des Hitzestaus kommt es zu einer Unterversorgung der Tumorzellen mit Sauerstoff und zur Nährstoffverarmung im Tumor. Diese Mangelerscheinungen führen zu Störungen wichtiger Stoffwechselprozesse bei der Zellteilung und Zellerhaltung, wie z.B. die Absenkung des pH-Wertes, der schließlich zu einer Säurevergiftung im Tumor führt. Ebenfalls fallen durch die thermische Schädigung wichtige lebensnotwendige Reparatursysteme der Zellen aus. Damit können wichtige geschädigte Zellbestandteile (Membrane, Proteine) nicht ersetzt werden, was schließlich zum Absterben der Tumorzellen führen kann.
Weiterhin haben neuere Untersuchungen ergeben, dass Krebszellen bei einer Erwärmung auf ca. 42°C im Gegensatz zu gesundem Gewebe besonders charakteristische Eiweißstrukturen auf ihrer Oberfläche bilden. Diese Eiweißstrukturen (z.B. HSP72), man nennt sie auch Hitzeschockproteine, aktivieren die natürlichen Killerzellen des körpereigenen Abwehrsystems zum Angriff auf die Tumorzellen. Damit wirkt die Hyperthermie nicht nur durch die thermische Schädigung, sondern auch durch die Stimulierung des Immunsystems.
Die Wirkung des elektromagnetischen Feldes, dass ebenfalls über die Applikatoren in das Tumorgewebe gelangt, greift vor allem in die Kommunikationsprozesse der bösartigen Zellen untereinander ein. An den Zellmembranen werden chemische und physikalische Vorgänge (Beeinträchtigung der Depolarisationsströme und des Kalzium-Ionentransport) so beeinflusst, dass Signale, die für die Zellteilung verantwortlich sind, nicht mehr weitergegeben werden können und somit das Wachstum des tumorösen Gewebes verhindert wird.
Hyperthermie in Kombination mit onkologischen Standardmethoden
babs_Tirol
28.08.2008, 09:42
Hallo Rachel,
Hyperthermie ist im Endstadium sicherlich eine gute Therapie und wird auch von führenden Unis als Therapie angewendet. Sogar auf Krankenschein.
Was soll bei dir die Hyperthermie bringen? Deine MM waren unter 1mm ?
Ich glaube du kannst dir solche Therapien vorerst ersparen!
Gegebenfalls solltest du ein Ganzkörper-MRT machen um nachzuschauen nach eventuellen Mikrometas, mehr aber nicht!
Sollten bei dir tatsächlich mal Metastasen auftauchen, kannst du noch immer darüber nachdenken...................jetzt ist es wirklich nicht erforderlich.
Ich schrieb dir schon mal, dass du in die Melanom Ambulanz in Graz gehen solltest um dich beraten zu lassen. Vielleicht solltest du erst einmal die beiden MM etwas verdrängen und wieder positiv in die Zukunft blicken.
Steigere dich nicht zu sehr in deine Erkrankung!
Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass die MM keine Metas in deinem Körper bilden!
Alles Gute für dich
- babs_Tirol-
hallo, rachel!
mich würde es sehr interessieren, was es mit der mikroimmuntherapie auf sich hat. hast du darüber schon irgendwo geschrieben im forum? lass es mich doch bitte wissen.
dir von herzen alles gute!
effie
danke babs, du hast total recht damit aber ihr kennt das ja, wenn man mal in den fängen der ärzte ist, dann wird man dorthin und dahin geschickt aber babs, ich halte mich jetzt an deine worte ....... ich kann das später immer noch machen und notwendig ist es jetzt ja wirklich noch nicht ........ danke dafür. ich habs mir eh immer gedacht warum ich das schon machen sollte, traute mich aber nichts zu sagen. danke für deine worte.
lg
Hallo ich bin schon sehr lange stille Leserin . Wir haben vor zwei Tagen den Kampf,gegen das MM verloren. Ich habe vorgestern meine Mutter verloren. Sie hat zwei Jahre gekämmft sie hat alle Therapien mitgemacht,wir sind durchs ganze Land gereist angefangen haben wir in Bremen 08.06 dort wurde festgestellt anhand einer Lymphdrüsenentfernung das sie an einem MM leidet. Dann haben die Ärtzte sich auf die Suche begeben. Von innen und von außen alles durchsucht - nichts- unbekannter Primärtumor. Aber es waren noch sehr viele Metas auf dem CT zu sehen. Unter der linken Achsel. Und am Hals. Sie wurde dann operiert . Dann hat man in Bremen nach einer Studie gesucht. Man sagte uns das dieses die einzige Chance wäre. Allso sind wir dann nach Essen. Dort ist ein Arzt gewesen der sehr lange in Münster gearbeitet hat und in Essen in der Hautklinik nun eine Studie duchgefürt hat . Erst ist sie dort noch ins PET CT und wieder wurden Lymphdrüsenmetas gefunden ,also erst wieder OP. Es war eine sehr große OP sie haben 14 metas entfernt. Danach konnte meine Mama ihren linken Arm nie wieder benutzen und hatte sehr starke Schmerzen. Wir sollten dann ich glaube 2 Monate warten und dann wieder ins Pet CT. Hier wurden dann sofort wieder 4 Metas gefunden. Sie wurde dann in einer Studie aufgenommen. Ich kann mich leider nicht mehr so genau an die Medikamente erinnern. Es war eine Impfstudie mit Chemotherapie. In der Mitte der Studie war noch alles gut 3 Metas gleich geblieben 1 etwas kleiner. Aber dann nach ein paar wochen 3 gleich geblieben 1 etwas größer. Das war es dann leider mit der Studie. Schade es war das erste mal so das keine weiteren Metas mehr dazu gekommen sind.Aber Studien haben ja ganz feste Regeln. In dieser Zeit ging es ihr eigendlich noch ganz gut bis auf 1-2 Tage nach der Chemo. Der Prof. in Essen meinte dann das sie sich dann doch noch einmal operieren lassen solle und event. hinterher eine Hochdosis Interferon therapie zu überlegen wäre. Die OP haben wir dann in der Charite in Berlin machen lassen. Das war im Juli 07. Sie hat sich damals sehr gefreut weil sie ja nun Meta frei war. Ich habe mich mit gefreut aber wirklich daran geglaubt habe ich nicht. Der Prof aus Essen ist in dieser Zeit nach Mainz gegangen ,wir allso hinterher. Dort hat sie dann eine Hochdosis Inerferonterapie gemacht, das war schrecklich es ging ihr total schlecht sie hat nur erbrochen.Das war im September 07. Dann wieder Pet CT im November07 5 Lebermetas mehrere Lympfdrüsenmetas an den so oft schon operierten Stellen.Wir waren total verzweifelt.Der Prof in Mainz sagte das sie nun eine Chemotherapie machen sollte damit man verhindert das die metas schnell wachsen. Sozusagen palliativ. Das ist dann auch passiert allerdings haben wir diese dann in Bremen gemacht weil wir in der Nähe wohnen. Meine Mutter hat dann noch eine sehr schöne Reise nach der Chemo mit meinem Vater gemacht. Im Jannuar 08 sind dann noch die Metas in der nähe vom Hals bestrahlt worden damit damit hier nichts abgedrückt wird. Es ging ihr aber immer schlechter und ihr war ständig übel. Es war eine eigenartige Übelkeit wir haben schon die ganze Zeit überlegt ob sie wohl vom Kopf kommt. Das wurde uns dann im Mai o8 bestätigt. Also wurde sie auch dort noch bestrahlt .Sie hatte 5 Gehirnmetas entwickelt. Nun kam noch sehr viel Kortison dazu,Schmerzpflaster und so weiter. Sie wurde immer schwächer, die schmerzen immer schlimmer.Über die letzten 3 Monate kann ich z.Z noch nicht schreiben es fällt mir zu schwer.Meine mutter wurde nur 58 Jahre hinterrlässt 3 Kinder ihren über alles geliebten Ehemann 1Enkelin 12Jahre 1 Enkel 3 Monate der dritte Enkel wird leider erst in 4 Monaten geboren. Wir sind so traurig und verstehen es einfach nicht ,es tut sehr weh. Sie war die ganze Zeit total stark hat alles selbst geplant Beerdigung , Todesanzeige usw. Wie wir ohne sie leben sollen weiß ich noch nicht, sie hätte gesagt nun mal los das Leben geht weiter.
Das war jetzt sehr viel aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben
Danke an alle die die mir zugehört haben Neele
Katinka 59
04.09.2008, 22:44
Liebe Nele, ich schließe Dich und Deine Familie in mein Gebete ein.
Auch ich habe meinen Pa an dieser Krankheit verloren und das letzte Jahr war schrecklich.
Fühl Dich unbekannterweise ganz lieb gedrückt von Katinka
Auch ich habe schon 3x diese Diagnose hören müssen.
Liebe Neele, ich ich möchte dir sagen wie leid es mir tut, dass deine liebe Mama zu früh gehen musste. Diese Zeit ist einfach schlimm und schrecklich. Ich kann dich so gut verstehen. Mein Mann ist im Januar diesen Jahres auch am MM gestorben.
Hier im Forum ist immer jemand für dich da! Schreib dir deinen Kummer und deine Trauer von der Seele. Vielleicht hilft es dir ein wenig...
Traurige Grüße, Verena.
Hallo Neele, schlimm deine Zeilen zu lesen, deine Mama war noch so jung. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit. Alles Gute für Euch
LG
Liebe Neele
Mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für Dich und Deine Familie.
Stille Grüsse,
Daniela
Hallo am Dienstag wird die Trauerfeier sein. Heute war der Freisprecher bei uns. Das ist uns vieleicht schwer gefallen. Wir haben versucht das ganze Leben meiner Mama in eine halbe Stunde zu verpacken. Jetzt sitze ich hier und glaube das wir viele wichtige Dinge vergessen haben. Es ist aber auch sehr schwer einen solchen Rückblick zu starten weil es einfach zu sehr weh tut. Meine Tochter (12 Jahre) möchte absolut nicht mit zur Trauerfeier . Sie möchte zur Schule gehen und tut so als ob sie das alles nichts angeht. Ich habe dazu nicht viel gesagt, nur das egal wie sie sich enscheidet alles in Ordnung ist.
Meinem Vater geht es sehr schlecht . Er sitzt da jetzt in seinem großen Haus mit seinen Hunden und hat das Wichtigste in seinem Leben verloren. Er ist ja auch erst 58.Das Leben kann so grausam sein. Liebe Grüsse von Neele
Fischer Christiane
06.09.2008, 13:33
Hey Neele,
ich schicke DIR auch viel viel Kraft und werde am Dienstag an DICH denken.
Grüße
Christiane
Monima43
17.09.2008, 20:51
Hallo, habe mich lange nicht gemeldet! Der Knoten im linken Arm war tatsächlich ein Lipom.
Dann hatte ich einen relativ ruhigen Sommer. Im August war es wieder soweit: 3. Rezidiv am rechten Arm, ist inzwischen auch operiert, zurückgeblieben ist ein tauber, dicker Arm und Hilflosigkeit bei den Ärzten. Alles kostet soviel Kraft!
Am 01.10. ist Stagingtermin. Dann hoffe ich, daß mir jemand sagen kann, wie es weitergeht! Vielleicht drückt mir jemand die Daumen. Zwei Wochen können so lang sein.
Grüße, Monima43
Hallo monima,
klar, sind die Daumen gedrückt! http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_d_023.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Fischer Christiane
17.09.2008, 23:11
von mir sind auch die Daumen gedrückt!!
Grüße
Christiane
babs_Tirol
18.09.2008, 12:04
Liebe Monima,
natürlich drücke auch ich dir die Daumen, dass du mal wieder Ruhe hast!!!
Herzliche Grüße
von deiner
-babs_Tirol-
Monima43
19.09.2008, 21:45
Danke fürs Daumendrücken! Heute geht es tatsächlich etwas besser.
Ich wünsche Euch ein schönes, sonniges Wochenende.
Grüße, Monima 43
hallo - auch von mir sind natürlich alle daumen gedrückt, ich wünsche dir alles gute damit auch du wieder zur ruhe kommst.
Monima43
01.10.2008, 18:34
:)Allen, die mir die Daumen gedrückt haben, ein herzliches Dankeschön! Es hat wohl geholfen!
Aktuell wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Aber da innerhalb von zehn Monaten drei Lokalrezidive aufgetreten sind, steht jetzt noch die Frage zur Diskussion, ob evtl. bestrahlt werden muß/kann? Aber im Augenblick bin ich erst einmal erleichtert.
Allen, die in der nächsten Zeit auf ihren Befund warten, wünsche ich gute Nerven.
Grüße, Monima 43:)
hallöchen, das ist ja eine tolle nachricht, ich freue mich so für dich, einfach super
lg gitti
Angela68
02.10.2008, 10:34
Hallo Monima,
als ich grad gelesen habe, dass keine Auffälligkeiten gefunden wurden, habe ich mich richtig für Dich gefreut. Weiter so!!
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!!
Liebe Grüße von
Angela :winke:
Dirk1973
02.10.2008, 10:36
Hallo Mimima,
auch von mir ein kurzes: "Hast Du gut gemacht...!" :D
Weiter so, wir brauchen hier gute Neuigkeiten.
babs_Tirol
02.10.2008, 15:18
Liebe Monima,
ich freue mich mit dir, dann hat sich ja das Daumendrücken wieder mal gelohnt. Mach weiter so!!!!!!!!!!:prost:
LG
-babs_Tirol-
Lorena76
06.10.2008, 16:58
Hallo,
bin neu hier und weiss nicht genau wo ich schreiben soll. Ich hoffe das ich hier richtig bin.
Vor 3 Jahren hat man bei mir ein malignes melanom festgestellt und seit der Zeit bin ich alleine mit meiner Angst. Meine familie und Freunde nehmen das nicht so ernst und das macht mich nur noch depressiver.
Mein Melanom war nicht gross und ich gehe alle 6Mon. zur Nachuntersuchung und bis jetzt war Gott sei Dank nichts mehr aber trotzdem habe ich vor jeder neuen Untersuchung panische Angst.
Nächste Woche muss ich hin und habe jetzt schon Magenschmerzen und Panik.
Vielleicht gibt es hier jemanden der die gleiche Angst hat und mich versteht.
hallo lorena, einmal willkommen im forum obwohl der anlaß kein grund zur freude ist, trotzdem tut es gut sich hier austauschen zu können. ich verstehe deine angst sehr gut weil es mir nicht anders ergeht. vor jeder nachsorge bekomme ich panik, mal gehts besser, dann wieder schlechter, das warten bis der befund da ist .......... ich kenne das zur genüge, in dieser zeit laufe ich nicht wirklich rund und bin ein sehr unleidlicher mensch. ein bischen hilfe hat mir eine psychoonkologin gebracht aber die angst steckt mir trotz allem immer noch in den knochen. du siehst du bist nicht alleine. ich drücke dir ganz fest die daumen das weiterhin alles o.k. ist bei dir. glaube einfach ganz ganz fest daran.
alles liebe für dich
gitti
Lorena76
07.10.2008, 15:34
Danke Rachel. Deine Worte haben mir bissl geholfen. Ich weiss das ich nicht alleine bin und das es noch viel Schlimmeres gibt. Aber die Angst macht mich verrückt.
Liebe Grüsse
Aber die Angst macht mich verrückt.
Liebe Grüsse
Liebe Lorena!
Ich hatte offensichtlich ein etwas größeres Melanom als Du, denn ich muß ich 3-monatigen Abständen zur Kontrolle. Es ist nun beinahe 3 Jahre her, morgen marschiere ich wieder ab zum Arzt. Ich denke die Angst bzw. ein ängstliches Gefühl ist in der Zeit der Nachsorge normal. Meine Familie ist auch nicht offen gewesen für meine Ängste und das ist bei mir der springende Punkt gewesen. Ich zimundest habe das Bedürfnis, mich auch hin und wieder anlehnen zu müssen und zu dürfen. Es steht mir einfach zu. Es war ein langer Kampf und teilweise kämpfe ich ihn immer noch. Aber es ist mir schon ein bißchen was gelungen. Ich habe eine Psychotherapie gemacht und dabei bin ich draufgekommen, daß ich 1. einen ganz "normalen" Mann habe. Männer sind oft so, daß sie Sorgen wegschieben.
und 2. Daß ich durchaus das Recht habe, mich in meiner Familie anlehnen zu dürfen.
In den mittlerweile 3 Jahren, in denen es mir gut geht!!!!! habe ich niemals aufgegeben um mein Recht zu kämpfen. Nicht wie ein brüllender Löwe sondern einfach immer wieder darüber zu sprechen. Anfangs hab ich immer wieder Enttäuschungen hinnehmen müssen, immer wieder hat es geschmerzt, wenn ich abgewiesen worden bin, und zwar sehr. Trotzdem, auch wenn es meine Familie nicht wissen will, bin ich die einzige, die darüber reden kann, bin ich doch diejenige, die sich intensiv damit auseinandersetzt. Und schön langsam ist es mir gelungen erstmal meine Gedanken zu ordnen bzw. habe ich bemerkt, wie sehr einige meiner Freunde und Bekannten zu mir stehen und da bleibt meiner Famlie gar nix anderes über, als aufzumachen. Manchmal kommt mir auch ein Zufall zur Hilfe, aber ich gebe nicht auf! Deine Familie ist nicht die einzige die seltsam reagiert.
Alles Liebe und Gute auf Deinem Weg!!
(Würde mich interessieren, wie groß Dein Melanom gewesen ist, vielleicht machst Du Dir mehr Sorgen als unbedingt nötig?)
Hedi
Jürgen1969
08.10.2008, 08:07
Hallo Lorena,
ich kann mich den Worten von Hedi2 nur anschliessen. Ich steh noch am Anfang, Diagnose bekannt seit 10 Tagen. Mit meinen Eltern habe ich noch gewisse Unstimmigkeiten, aber ich glaube sie wollen es nicht wahrhaben. Nur wegschauen bringt aber keinem Betroffenen was.Hier habe ich aber meine liebe Frau und meine beiden kleinen Kinder, die unheimlich Kraft geben. Ich hoffe dass Du auch Zuhörer findest, die Dich verstehen, hier im Forum hast Du auf jeden Fall viele Zuhörer die auch mir schon in den letzten 2 Tagen viel Mut gemacht haben.
Liebe Grüße
Jürgen
hallo jürgen, auch ein willkommen von mir, traurig das so viele menschen an dieser krankheit erkranken. hier ist man wirklich gut aufgehoben und kann sich austauschen, ich wünsche dir jedenfalls alles gute und schreiben dir deine sorgen und ängste einfach von der seele.
@heidi: wir sind ja fast nachbarn - ich komme aus st.pölten. hihi, ich wünsche dir für heute alles alles gute und hoffe, daß alles in ordnung ist. melde dich gleich und gib bescheid. ich habe meine 3monatige nachsorge auch heute nachmittag um 16 uhr beim hautarzt. auch ich laufe schon seit tagen nicht rund, habe magenweh, durchfall und mir läuft es heiß und kalt über den rücken. ich bin mehr nervöser und habe angst als ich selber geglaubt habe. aber auch dieser tag wird vorübergehen, hoffentlich mit einem guten Befund und dann heißt es wieder aufatmen ..................
Jürgen1969
08.10.2008, 13:13
Hallo Rachel,
vielen Dank für die guten Wünsche. Ich muss jetzt eben hoffen, dass in 2 Wochen bei den Untersuchungen nicht noch schlimmeres rauskommt. Aber ihc bin guten Mutes. In Deiner Biografie steht Microimmuntherapie, ist das etwas anders als Interferontherapie?
Ich dank Dir für eine kurze Rückantwort.
Viele Grüße aus dem heute sonnigen Ulm
Jürgen
Hi Rachel,heute war Dein Nachsorge Termin. Hoffe es gibt gute Neuigkeiten???:engel: liebe Grüsse Tina.
Hallo Jürgen,ein herzliches Willkommen im Club.Ab jetzt sind auch für Dich alle Daumen gedrückt;)gruss Tina.
Lorena76
08.10.2008, 22:27
Hallo Rachel,
du hast Recht. Ich weiss das ich mir vielleicht unnötige Sorgen mache. Aber ich kann nicht anders. Es vielleicht auch deswegen das innerhalb 3 Jahren so viel paasiert ist. Meine Mutter bekam aplastische Anämie und Darmkrebs. Meine Oma einen Schlaganfall in Kroatien und meine Cousine ist nach 6 monatigen Qualen an Gäbermutterkrebs gestorben. Das hast mich alles fertig gemacht und ich komme nicht zur Ruhe.
Meiner Mutter geht es gut. Sie ist für mich die Stärkste. Die Chemo hat sie überstanden und die Anämie wird mit Tabletten behandelt. Und meiner Oma geht es einigermasen. Ich kann das alles aber nicht vergessen. Und ständig habe ich panische Angst das jemand stirbt oder ich warte schon wann das Nächste passiert.
Mein Melanom war am rechten Oberschenkel. Es war 0,72mm. Der Chirurg hat mir damals gesagt, ich könnte die Sache abschliessen und Ende. Aber ich kann nicht. 6 Monate versuche ich es zu verdrängen und jetzt nächste Woche muss ich wieder Blut abgeben und bin am Ende. Ich schwitze und zittere und wenn ich in der HAutklinik sitze muss ich mich schon übergeben weil ich es nicht fassen kann das ich da bin und das habe oder hatte. Ich weiss einfach nicht mehr was ich denken soll. Mein Artz hat gesagt, ich soll im Sommer zwischen 11h-16h nicht mal in den Schatten weil es so gefährlich ist. Der Andere sagt ich soll es vergessen. Im Sommer bin ich schon wie ein Zombie und gehe garnicht raus. Und ich bin aus Kroatien und da ist immer so schönes Wetter und alles. Ach egal.
Nächsten Montag muss ich zum Artz und muss dann 2 Wochen warten. Und dann mal sehen.
Es tut mir leid wenn ich so gejammert habe. Ich weiss es gibt ganz viel schlimmere Sachen als meine.
Liebe Grüsse von mir an euch alle...
Hallo Lorena,
Zitat:
Es tut mir leid wenn ich so gejammert habe. Ich weiss es gibt ganz viel schlimmere Sachen als meine.
Und? Du hast Angst, sogar Panikattacken. Also eine körperliche Auswirkung. Jeder geht anders mit Krankheiten, Schicksalsschlägen um. Der eine findet eine Kompensationsmöglichkeit, den anderen frisst die Angst auf. Das alles ist ein Lernprozeß, den man entweder alleine bewältigen kann oder mit Hilfe. Die Hilfe kann von der Familie kommen, von Freunden, von professionaler Seite. Aber machen musst Du was, denn es wird wahrscheinlich nicht besser, sondern nur noch schlimmer. Nicht die Untersuchungen, die Ergebnisse, das Warten, sondern Deine Einstellung. Irgendwann kannst Du aus diesem Kreislauf nicht mehr raus. Und dann wirst Du auch nicht mehr offen für Hilfe von außen sein. Der berühmte Teufelskreis. Dir etwas über Deine Diagnose, den sogenannten Statistiken zu erzählen ist zurzeit unwichtig, denn Dein Kopf ist nicht offen und frei für solche Sachen. Schade eigentlich, das Leben ist doch so schön, mit so vielen schönen Momenten und Situationen. Denke dran, der Weg ist der Gleiche, ob Du ihn weinend oder lachend gehst.
Fühl Dich mal geknuddelt :pftroest:
hallo lornea, J.F. hat genau meine worte benutzt, es ist schwierig sich den richtigen weg zu suchen bzw. ihn auch zu finden bzw. ihn zu sehen. man darf sich wegen der krankheit aber nicht verrückt machen lassen bzw. die krankheit darf einem nicht völlig in beschlag nehmen. das leben kann immer noch schön und lebenswert sein, glaube mir das. auch ich habe mir hilfe durch eine psychoonkologin geholt, alleine hätte ich es nicht geschafft. vielleicht solltest du darüber mal nachdenken.
ich wünsche dir alles gute und versuche die schönen dinge im leben zu sehen.
lg gitti
P.S. meine gestrige Hautuntersuchung war o.k. , alles im grünen bereich
Dirk1973
09.10.2008, 09:42
Hallo Gitti,
schön, dass alles okay ist bei Dir :prost::prost:
danke dirk:prost:
lg gitti
Liebe Rachel,
auch Dir herzlichen Glückwunsch!
Hedi
ich danke euch dafür :1luvu:
Jürgen1969
10.10.2008, 09:42
Hallo Gitti,
das feut mich für Dich. Ist doch voll prima.
( Wenn ich jetzt noch wüsste, wie ich so ein Smiley reinbekomme, irgendwie geht das nicht) Daher der Smiley mit der Tastatur:-)))
Da helfe ich als Mod am liebsten nach: :rotier2: :knuddel: :prost: ... Viele Grüße Dirk1973
Viele Grüße aus Ulm
Jürgen
Lorena76
12.10.2008, 12:32
Hallo Rachel..
Es freut mich sooooo sehr für dich.
Ich muss morge Blut abgeben und dann sehe ich weiter..
Danke euch allen für die lieben Worte.
Ich werde versuch mich zu ämdern und alles nicht so ins Negative zu ziehen.
Danke nochmal an alle und weiterhin viel Glück!!!!!!
Hallo @!
Habe gerade bei meinem Hautarzt die Blutwerte, die im Rahmen der Nachsorge bestimmt werden erfragt. Der Tumormarkerwert vom S100, der seit meiner Diagnose immer so bei 0,04 oder 0,06 war, ist jetzt auf 0,98 gestiegen. Mein Hautarzt meint, bis 0,105 sei alles im Normbereich.
Bin aber trotzdem beunruhigt, 7 mal war er so niedrig und jetzt auf einmal....
Kann mir vielleicht jemand was dazu sagen, bin doch a bissl neben der Spur
LG Siggi
babs_Tirol
13.10.2008, 16:32
Hallo Siggi,
ich würde mir momentan noch keine Sorgen machen. Vielleicht ist die Kühlkette beim Bluttransport ins Labor unterbrochen gewesen, dass der Wert diesmal etwas höher war. Der Wert war ja noch in der Norm.
Mir wurde mal gesagt ab 0,2 kann man sich berechtigte Sorgen machen beim S 100.
Siggi, lasse den Wert doch nochmals in 6 Wochen kontrollieren.
Hier ein Link:http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=50884
Alles Gute für dich
-babs_Tirol-:pftroest:
Liebe Babs, du treue Seele!
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Jaaa, du könntest sogar Recht haben mit deiner Vermutung. Ich weiß zwar nicht ob die Kühlkette unterbrochen war, aber vielleicht liegt es daran, dass mein Blut erstmal 4 Tage lang lag, bevor es untersucht wurde.
Es wurde mir am Donnerstag, 2.10. abgenommen, Freitag war Feiertag, na ja und Samstag und Sonntag passiert ja sowieso nix. Die Helferin hat mir gesagt, dass es erst am Montag (6.10.) abgeholt wird.
Bin halt doch ziemlich erschrocken....Wenn der Wert immer so niedrig ist und dann plötzlich so in die Höhe schnellt (ja, ich weiß, er liegt ja noch im Normbereich). Mein Hautarzt hat mich in 4 Wochen zur Kontrolle des Wertes bestellt.
Gibt es bei dir denn schon neue Erkenntnisse? Nee, ich glaube, du wartest noch auf die Histologie...
Du hast das entfernte Teil ja damals als so gelblich beschrieben. Ich habe jahrelang als Arzthelferin gearbeitet und wenn wir so Dinger aus der Kopfhaut entfernt haben und die so gelblich waren, dann waren es fast immer Atherome (so ne Talggeschwulst).
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es auch was harmloses ist.
Vielen Dank dafür, dass du immer sofort mit Rat und Tat zur Seite stehst, obwohl du selber genug an der Backe hast.
Ganz liebe Grüße
Siggi
hallo sigi, ich wünsche dir auch alles gute und ich würde auch den wert einfach wieder kontrollieren lassen.
Gerlinde
15.10.2008, 19:57
Hallo, Sigi,
Du wirst Dich wahrscheinlich nicht an mich erinnern. Seit Claudias Tod habe ich hier nicht mehr geschrieben.
Ich möchte nur kurz auf Deinen S100 Bezug nehmen.
Mein Mann hatte 2001 ein SSM 0,95mm, Clark IV. Bis heute keine Metastasen. Aber vor 3?4? Jahren schoss der S100 bei ihm plötzlich auf 0,4 (Referenzwert 0,1). Du kannst Dir denken, dass jeder in Panik war. Aber PET war oB. Und die nächste Messung: 0,08. Alle weiteren Messungen unauffällig.
Will damit nur sagen: Der S100 ist KEIN zuverlässiger Marker, er reagiert auf alle möglichen Einflüsse. Wir haben nie herausgefunden, was ihn damals hat derart hochschnellen lassen, aber egal: Hauptsache, es waren keine Metas. Also, lass Dich nicht von der Panik überrennen (ich weiß noch gut, wie sich das anfühlt!). Ich drück Dir die Daumen,
L.G., Gerlinde
Hallo Sigi,
Habe vorige Woche mit meinem Arzt gesprochen, warum bei mir der S100 überhaupt nicht gemacht wird.
Er hat mir das gleiche gesagt, er ist nicht zuverlässig. Er würde in meinem Fall nur Verwirrung stiften.
Alles Liebe für Dich
Hedi
hi gerlinde, einfach toll deine zeilen von deinem mann zu lesen. :) mein arzt meint auch jedensmal das dieser tumormarker nicht wirklich von bedeutung ist und man sich nicht davon verrückt machen lassen soll aber das ist eben leichter gesagt als getan.
Liebe Gitti, liebe Hedi!
Vielen Dank für eure guten Wünsche!!
Liebe Gerlinde!
Klar kann ich mich noch an dich erinnern. Früher habe ich ja auch viel öfter hier gelesen und geschrieben. Aber dein Name ist mir natürlich noch ein Begriff. Weißt du, ich denke, es liegt daran, dass mein Blut so lange lag --keine Ahnung--daran will ich jetzt erstmal glauben....
Klasse, dass dein Mann Ruhe hat, so muss es sein, weiter so!!!
Am 13.11. bin ich zur Kontrolle bestellt und dann will ich hoffen, dass alles wieder im Lot ist. Bei deinem Mann wurde auf Grund des erhöhten Tumormarkers gleich ein PET/CT gemacht??? Mein Hautarzt sieht das alles erstmal ganz locker. Na schaun wir mal. Wenn ich ein erneutes Ergebnis habe, melde ich mich natürlich wieder.
Alles gute weiterhin für deinen Mann und für dich natürlich auch.
LG Siggi
Lorena76
17.10.2008, 12:09
Hallo an alle,
ich habe heute meine Blutergebnisse gekriegt. Ich hab so Angst. Bis jetzt, 3 Jahre lang war der S100 Marker immer ok und jetzt hat mir der Arzt gesagt das er auf 0,1 ist und ich so schnell wie möglich zum Hautarzt muss. Ich habe jetz so Panik und weiss garnicht was das heisst. Ist was im Blut schon oder, ich hab keine Ahnung. Bin am Ende momentan.
Dirk1973
17.10.2008, 12:17
Hallo Lorena,
wie die Anderen schon schrieben: Tumormarker sind immer bestenfalls ein Indiz für etwas, nie eine feste Aussage. Wenn Dein Marker nun bei 0,1 ist, ist er an der Grenze des Referenzbereiches. Kann was heißen, muss es aber noch lange nicht.
Und.... verschiede Lager- und Prüfverfahren habe da so ihre Eigenarten, die ein Ergebnis massiv verfälschen können.
Also.... nicht verrückt machen lassen, aber zum Dermatologen gehen. Abklären sollte man das schon.
Lorena76
17.10.2008, 12:29
Danke Dirk. ich muss eh am Montag zur nachuntersuchung der Haut.
Aber, das heisst doch das ich wieder ein Muttermal oder mehrer habe die nicht gut sind. mein Arzt erklärt nie was und ich drehe durch.
Lorena76
17.10.2008, 12:59
An Dirk:
Habe gerade dein Chemotagebuch gelesen und ich bewundere dich sehr. Mit so viel Humor und Optimismus bist du die Sache angegangen. Ich wünschte, ich hätte 10% von der Kraft die du hast.
Viel Glück weiterhin und ich hoffe für dich das NIE mehr was nachkommt!!
Dirk1973
17.10.2008, 13:02
Nein, der Marker heißt erst mal noch gar nichts.
Es gibt bestimmte Enzyme, Hormone etc. die bei erhöhter Konzentration darauf schließen lassen, dass sich da etwas bestimmtes in Dir tun könnte..Tumormarker.
Diese Enzyme können von verschiedenen Tumoren gebildet werden und / oder kommen auch beim gesunden Menschen in entsprechender Konzentration vor. Allein die Tatsache, dass ein Marker erhöht ist, heißt noch lange nicht, dass Du einen neuen Tumor entwickelt hast.
Deswegen immer meine Ansage, dass ein Marker nur ein Indiz für etwas ist, aber nie eine verläßliche Aussage. Und andersherum muss ein negativer Marker nicht heißen, dass Du gesund bist. In meinem Falle (Hodentumor) war ich bei Erstdiagnose markernegativ. Nicht ganz zwei Monate später begrüßte ich dann die erste Metastase... (ab da war ich dann auch positiv mit einem von vier Markern beim Hoden-Tm).
Wenn Dein Arzt Dir nie etwas richtig erklärt, spreche ihn direkt drauf an. Hat er dann immer noch keine Ambitionen, such Dir einen, der auch mal mit seinen Patienten redet.
Also... mach Dich bitte nicht unnötig verrückt. Warte ab, was beim Doc herauskommt......
ich weiß... ich hab leicht reden... aber hey.... für Panik ist später noch Zeit :rolleyes::pftroest::pftroest:
Edit:
Soviel Kraft habe ich auch nicht. Die bekommt jeder automatisch mit, denn wir alle wollen doch nur eines: in Ruhe und gesund alt werden, oder?
SimoneG82
18.10.2008, 18:57
Hallo Lorena,
ich habe gerde Deine Beiträge gelesen und möchte Dich auch sehr willkommen heißen hier im Forum.
Sehr mutig, dass Du den Weg hierher gefunden hast! Deine Offenheit finde ich sehr wichtig, denn Deine Gefühle kenne ich nur zu gut und ich fühle mit Dir!
Einen Satz von deinem Arzt damals hat mich gewundert: dass Du die "Sache" abschließen kannst!
Mir haben die Ärzte schon im Jugendalter gesagt, dass hautkrebs und Melanome bei mir nur eine Frage der Zeit wären, weil ich so dermaßen viele Leberflecken überall habe!
Nach meinem Melanom sagte man mir in der Hautklinik, dass ich immer Hautkrebspatientin bleiben werde, weil ich halt so viele (auch dysplastische) Muttermale überall am ganzen Körper habe!
Das hat mich zwar ganz schön nach unten gezogen, aber es ist meiner Ansicht nach auch die Wahrheit! Und der sollte man meiner Meinung nach schon ins Gesicht sehen und sich nichts Falsches vormachen...
Eines, was Du geschrieben hast, hättest Du nicht besser in Worte fassen können:
"Ich schwitze und zittere und wenn ich in der Hautklinik sitze muss ich mich schon übergeben weil ich es nicht fassen kann das ich da bin und das habe oder hatte."
Das geht mir jedes Mal (ich muss seit meinem MM am re. Oberschenkel im Jan. 07 alle 3 Monate in die Hautklinik zur kompletten Untersuchung) absolut genauso!
Ich möchte Dir sagen, auch wenn es vielleicht noch schlimmeres gibt, Du darfst darüber jammern und Deine Angst rauslassen!
Ich drücke Dich mal ganz lieb! Kopf hoch, irgendwie geht es immer weiter, sage ich mir inzwischen. Mir hilft es manchmal, wenn ich sehe, dass es anderen genauso geht.
Deshalb möchte ich Dir anbieten mir auch zu schreiben, wenn Dich Deine Angst zu sehr drückt. Erzähle ruhig mehr, was Du vor drei Jahren erlebt hast und was Dich bewegt.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Und selbstverständlich denke ich auch am Montag an Dich und wünsche Dir sehr, dass die Blutwerte o.k. sind.
Alles Liebe und Gute!
LG Simone
Lorena76
18.10.2008, 19:52
Danke Simone...die Werte waren nicht super. Ich habe deine Nachricht beantwortet und dir alles geschrieben.
Liebe Grüsse an Alle..
So mich hat es auch wieder erwischt...
Begonnen hatte alles vor ca. 2 Jahre... seitdem immer regelmäßig zur Kontrolle, erst viertel- und seit einem Jahr halbjährlich. Einmal im Jahr zur Sonografie und Lunge röntgen.
Vor 2 Wochen bei einer Kontrolle wurde sicherheitshalber ein Fleck entfernt und eben den Befund... wieder ein Malignes Melanom :(
Bin dementsprechend down und auch etwas schockiert. Am Donnerstag ist dann Nachschneiten angesagt...
Werde mich jetzt auch mal bei meiner KK informieren, ob sie ein Hautkrebsscreening übernehmen.
Was kann ich sonst noch zur Sicherheit unternehmen? Sonne und Solarium sind tabou, regelmäßige Kontrolle auch gewissenhaft.
Mein Hautarzt war auch etwas ratlos, weil er damit nicht gerechnet hat. Wir werden nun überlegen, weitere Muttermale zu entfernen um auf Nummer sicher zu gehen. Der jetzt entfernte war auch nicht wirklich verdächtig, rein zur Sicherheit wegen meiner Vorgeschichte und doch war es ein MM. :embarasse
Fischer Christiane
28.10.2008, 16:20
Hallo Marc,
bist DU in keiner Uni zur Nachsorge. Ich selber bin all viertel Jahr in der Uni und dann auch noch beim Hautarzt. Also die Uni ist wirklich mit mir sehr sehr sorgfälltig. Ich würde an deiner Stelle alle Leberflecken nochmals kontrollieren lassen und dann auch wenn es für nötig erscheint, weg machen lassen.
Bleib stark, dies schaffst DU schon.
Viele liebe Grüße
Christiane
hallo marcwen - kann mich christiane nur anschließen, auch mir hat man zur sicherheit vorab mal so an die 10 nävi entfernt, davon wieder einige dysplast., ich habe mich dann im krankenhaus angemeldet und gebeten, daß man mir aufeinmal alle nävi vom hals bis zum po entfernt weil ich sonst verrückt werden würde vor lauter angst. das hat man auch wirklich gemacht, an die 28 stück wurden entfernt, davon wieder zahlreiche dysplast. nävi und im nachsten jahr lasse ich mir den rest entfernen bzw. die nävi an der vorderseite. mir ist lieber ich bin zerschnipselt als es kommt wieder was nach - aber das ist ansichtssache.
ich wünsche dir alles gute
lg gitti
Roswitha
29.10.2008, 13:58
Hallo Rachel,
in deinem Profil habe ich gelesen, dass dein Immunstatus geprüft wurde und völlig zusammengebrochen war.Wie stellt man soetwas fest und wie kann man seinen Status prüfen lassen?, wird dies mit einer normalen Blutabnahme gemacht?,geht das über die KK?
LG Grüße Roswitha
Nachexzision soweit ganz gut überstanden... aber ich war doch ziemlich fertig.
Bin dann auch 2 Tage zu Hause geblieben.
Danke für die Unterstützung. :)
Nein, ich bin soweit nur bei meinem Hautarzt. Hatte bis jetzt noch nicht so das Bedürfnis gehabt, mich in die Uniklinik zu begeben. Was sollen die denn anders machen?
Wer kennt sich denn mit so einem Digi Hautscreening aus? Also da, wo man quasi eingescannt.
Hallo Marcus,
Du hast Dir mit Recht diese Frage gestellt: Was macht die Uniklinik anders? Erstmal ganz salopp gesagt: nichts. Wenn Du mit Deinem Hautarzt zufrieden bist, Dich gut aufgehoben fühlst, spricht doch nichts dagegen dort zu bleiben. In der Uniklinik weisst Du nicht was da auf Dich zukommt. Wie sind die Strukturen dort? Hast Du von Anfang an einen Ansprechpartner oder immer jemand anderen, letztendlich ist keiner für Dich zuständig. Die einzige Frage, die sich vielleicht jetzt stellen könnte, ist, kann Dein Hautarzt Dir das Interferon verschreiben. Diese Möglichkeit würde ich mal ins Auge fassen. Hat es sich bei dem zweiten Melanom um eine Absiedlung oder Neubildung gehandelt? Wobei, eigentlich unwichtig. Aber eventuell könnte das Interferon die Bildung neuer Melanome "aushebeln". Sprich doch mal mit Deinem Arzt. Was wir an Erfahrungen gesammelt haben, weisst Du ja. Auch das jeder anders mit der Spritzerei umgeht, jeder es anders wegsteckt. Was es bei Dir "macht", weiss keiner. Aber einen Versuch ist es wert. Wird es Dir zu tolle, kannst Du immer noch sagen, ich breche ab.
Mit dem digitalen Hautscreening habe ich keine Erfahrung, kann Dir da leider nicht "weiterhelfen".
Weiterhin einen guten Heilungsprozess!
Also ich bin nach der Diagnose MM vom niedergelassenen Hautarzt zur Uniklinik gewechselt. Die Nachexzision wurde dort vorgenommen und im Nachhinein betrachtet weiß ich nicht, wie der Haustarzt DAS in seiner Praxis hätte machen wollen (er hatte es zumindest vor....).Es ist doch zu recht ausgedehnten Blutungen gekommen (war jedenfalls mein Eindruck) und da sind die im OP der Hautklinik in der Uni einfach besser drauf eingestellt.
Zur Vor-/Nachsorge: Sowohl mein Hautarzt als auch die Uni habn diesen tollen Fotofinder. Der Hautarzt hat damit schön am Monitor alles angeschaut und gut war's, die Uni hat die Haut damit systematisch in Abschnitte unterteilt und die Nävi bildlich festgehalten. War 'ne lange Aktion :-)
Jetzt ist aber alles dokumentiert und bei den Nachsorgetermin kann wirklich 1:1 geprüft werden, ob etwas verändert ist.
In der Klinik sind übrigens beim Nachschnitt direkt noch zwei andere Nävi entfernt worden - waren narülich dysplastisch.
Am liebsten würde ich auch alle Muttermale entfernen lassen - nur dann bleibt bei mir zu wenig Haut übrig :embarasse
Hallo Pavot,
Du hast zwar niemanden direkt angesprochen, aber ich möchte da doch ein paar Worte zu schreiben.
Auch hier ist wieder zu unterscheiden: In Nachsorgetätigkeiten, operieren und "technische" Kontrollen (MRT, CT, Sono...). Diese technischunterstützten Kontrollen werden weder durch die Dermatologen der Uni noch von dem Hautarzt vorgenommen, hierfür gibt es wieder speziell ausgebildete Leute. Zwar ist ein Dermatologe auch in kleinen operativen Eingriffen ausgebildet, aber ein Chirurg ist er deswegen noch lange nicht. Ich bin erst mal von dem Optimalfall ausgegangen, nämlich nur noch Nachsorge ohne irgendwelche Schnippeleien.
Ich habe noch eine Frage, die (vielleicht) auch hier in diesen Thread passt.
Erhält eigentlich jeder automatisch einen "Krebspass" ? Ich habe bisher nämlich keinen bekommen, finde aber eine gut strukturierte und dokumentierte Nachsorge nicht verkehrt.....
hallo. ich lese schon länger in diesem forum, obwohl ich eigentlich jedesmal nur panik bekomme und es mir danach echt beschissen geht. ich bin gerade 24 geworden und man hat bei mir im april diesen jahres ein MM, CL IV, 6,0mm festgestellt. bessergesagt wurde es nie festgestellt. ich hatte seit bestimmt 4-5 jahren eine hautfarbene warze am linken knöchel, die mir komisch erschien weil sie einfach entstanden und auch gewachsen ist. ich war damit mehrmals beim hautarzt (das letzte mal vor ca. 2 jahren) und er bestätigte immer, es seie etwas harmloses, wucherndes narbengewebe von ner rasurverletzung. ich habe mehrfach nachgefragt, aber er beruhigte mich immer wieder...es müsse nicht raus, weil total harmlos!!! ich könne es mir ja entfernen lassen falls es mal stören sollte. und im märz hat es gestört, weil ich ein praktikum beim maler und lackierer gemacht habe und es am schuh rieb. also raus mit dem ding, dacht ich mir und hab mit solch einer diagnose nicht gerechnet. dann uniklinik, nachschnitt, snb ( leider positiv), dann radikale lymphadenektomie ohne weitere micrometastasen. interferon hatte ich erst abgelöehnt, überlege aber nach der kommenden nachsorge doch damit anzufangen. ct ist am 5.11...mann, hab ich schiss, wenn ich hier so lese, hab ich das gefühl, es gäbe gar keine chance mehr noch ein paar jahre zu leben, bzw...dass gar nix mehr kommt. ich verfluche meinen hautarzt, weil wegen ihm mein leben keinen sinn mehr macht. bin nur noch depressiv und bekomme nix mehr geregelt, so erstarrt bin ich immernoch. zeitweise konnte ich gut verdrängen aber jetzt vor der nachsorge...mann, ich bin doch so jung und will noch nicht sterben!!!! der einzigste lichtblick momentan ist mein spanischer welpe, aber wenn ich dran denke, dass er wohl wahrscheinlich länger lebt als ich, könnte ich nur heulen. gibt es hier noch jemanden mit einem sollch großen melanom,, der noch lebt????? bitte bitte meldet euch...liebe grüße an alle...und ich drück euch die daumen, dass alles gut geht und nix kommt, auch wenn ich es bei mir kaum glauben kann, manchmal hab ich echt lust mich umzubringen, so sinnlos erscheint der kampf.
Hallo Meike01:winke::winke:
Erst mal herzlich Willkommen bei den Leidensgenossen.:cry:
Mein "MMchen" war nur 0,42mm bei CLIII,aber an "mich umbringen",hab ich nie gedacht.:aerger:
Das ist mit Sicherheit bei Dir gravierender,aber Du bist auch noch so jung.:shocked:
Hier kämpfen Menschen,die 3mal so Alt sind wie Du,ums weiter(über)leben.Weil sie einen Sinn darin sehen!!
Ich weiss,leicht gesagt. Du musst versuchen Dich zu beruhigen,Du hast doch schon einiges gepackt.;)
Wir alle hier werden Dir für Mittwoch die Daumen drücken :knuddel::knuddel:
Hoffe Dein kleiner Welpe schafft es Dich ein wenig abzulenken :engel:
Liebe Grüsse Tina n. :raucht:
Angela68
01.11.2008, 22:33
Hallo Meike01,
auch ich begrüße Dich in unserer Runde.:winke:
Ich habe meine Diagnose vor einem Jahr bekommen. Mein Melanom war nicht super klein, aber auch nicht so groß wie Deines (TD 1,08 mm, CL IV). Für mich stand damals die Welt auch still. Ich habe zwar nie daran gedacht mich umzubringen, aber dennoch ging es mir psychisch sehr schlecht.
Mit Hilfe eines Psychologen habe ich mein Leben wieder in den Griff bekommen.
Heute kann ich mit meiner Situation ganz gut umgehen. Es gibt immer noch Tage, wo es nicht so läuft, aber im großen und ganzen geht es ganz gut.
Kurz vor der Nachsorge bin ich auch immer sehr aufgeregt. Dieses geht, glaube ich, allen so. Die Anspannung ist einfach da.
Übrigens habe ich auch einen Hund aus Spanien. Versuche Dich abzulenken und erfreue Dich an Deinem Welpen. Unser Hund ist schon 5 Jahre alt, aber total verrückt.
Ich weiß, es ist leicht gesagt, aber verliere nicht den Mut. Wenn Du das Bedürfnis hast, schreibe hier, stelle Fragen, es ist immer einer da, der Dir antwortet.
Ich drücke Dich mal...:pftroest:
LG
Angela
hallo angela und tina!
vielen dank für die aufbauenden worte...drück euch zurück :pftroest:!!!
vor der letzten nachsorge war ich gar nicht so aufgeregt und verzweifelt aber das ct macht mir angst, manchmal will man gar nicht wissen was in einem so los ist (ich zumindest nicht). psychisch gings mir eigentlich das letzte halbe jahr eigentlich auch soweit ganz gut, ich bin schon immer jemand gewesen, der schreckliche dinge einfach verdrängt anstatt sich damit auseinander zu setzen. ist wohl ne ungesunde variante aber so kann ich besser damit leben. nur doof, dass dann alles wieder hochkommt und das war bei mir als ich vor zwei tagen nen bericht im fernsehen gesehen hab über einen jungen, der an hautkrebs gestorben ist, weil der arzt auch immer gesagt hat es wäre etwas gutartiges. er war erst 16 :embarasse.
wenn ich sowas höre bekomme ich es furchtbar mit der angst zutun und seit dem tag habe ich furchtbare rückenschmerzen und ein stechen in der brust (bestimmt alles einbildung)!!! und angst, die hab ich eh schon zu genüge weil ich mit 15 ansehen musste wie mein geliebter papa innerhalb von 3 monaten an bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben ist. er hat soooo gelitten...!
ja, meine kleine spanische freundin heitert mich auf zumindest hat sie das die letzten monate, nur momentan bin ich so depri, dass ichs kaum schaff morgens aufzustehen. aber selbstmittleid bringt ja nix, ihr habt recht, ich muss wohl irgendie lernen mit meiner angst zurecht zu kommen. bis vorgestern konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass bei mir noch was nachkommt, ganz egal was die ärzte sagen, konnte es halt nicht glauben und hab mich nur nach positiven aussagen gerichtet wie zb. " du kannst auch 85 werden wenn du glück hast" oder " vielleicht hast du auch nie wieder was im leben damit zutun". ich wills hoffen, dass es sowas gibt. für mich und euch alle da draußen. werde mir das mit dem interferon nochmal durch den kopf gehen lassen und es vielleicht doch versuchen. aufhören kann man immernoch. am liebsten will ich aber gar nicht an die krankheit denken, hab mein leben das letzte halbe jahr einfach so weitergelbt als sei nie was gewesen - leider auch so ungesund. wollte aufhören zu rauchen aber hab es bis jetzt nicht geschafft und dazu kommt noch, dass ich ein drogenproblem habe was ich in den griff kriegen sollte, was mir jetzt momentan aber noch viel schwrer fällt als vor der diagnose, weil ich dadurch auch einfach mal paar minuten nen freien kopf habe. kling bestimmt doof und ich erwarte nicht, dass ihr das nachvollziehen könnt :cry:! ich hoffe auf alle fälle das mittwoch alles gut wird! am 10. gehts wieder in die uk muttermale anschauen. hoffe das mit der panik wird mit der zeit etwas besser wenn bei mehreren nachsorgeterminen nix gefunden wird. und euch drück ich auch ganz ganz ganz fest die daumen, auf das alles gut wird! bei soviel pech muss man ja auch mal glück haben. ich bewundere euren optimismus und versuch mir ein scheibchen davon abzuschneiden! tausend kussis, ihr helft mir gerade echt ganz ganz dolle :remybussi! bis bald! ich sag auf alle fälle bescheid wies gelaufen ist.
ach und noch ne frage an angela. nimmst interferon und wenn ja wie verträgst du es?
ich werde mich jetzt erstmal in die heiße badewanne legen, vielleicht beruhigt das ja ein wenig meine nerven. wurde mir zwar auch von abgeraten, von zu heißem baden, aber so mit den nerven am boden zu sein ist bestimmt auch nicht gesund! LG ...bb meike
Hallo Meike,
ist ein bisschen verworren was Du da schreibst. Vielleicht ist das in Deinem Inneren auch so. Mehrere Dinge sind sicher: Die Zeit der Verdrängung ist definitiv vorbei. Dass das mit dem Verdrängen nicht geklappt hat, zeigt ja Dein Drogenproblem. Was den Tod anbelangt, der ist Bestandteil des Lebens. Leben ist das Stichwort, nicht das unweigerlich irgendwann mal eintretende. Denn sterben werden wir alle mal. Dass Dein Leben chaotische Züge hat, zeigen ja leider auch Deine Postings ;). Weiss die Uniklinik und wissen auch Deine Ärzte von Deinem Drogenproblem? Der erste Weg sollte ein Entzug von den Drogen inklusiv Rauchen sein, am Besten mit psychologischer Betreuung. Im Vorfeld sollte die Uniklinik oder der Arzt, der das Interferon verschreibt, abklären, ob Interferon überhaupt verschrieben werden kann. Denn eine labile Grundeinstellung ist meist eine Kontraindikation. Ein weiterer Punkt ist, dass Du an Deiner Einstellung zu der Krankheit arbeitest. Das ist sehr schwer, aber es ist zu schaffen. Klar, freuen wird sich nie jemand über diese Krankheit. Das da ein Arzt auch noch sein Scherflein beigetragen hat, ist schlimm, aber nicht mehr zu ändern. Du kannst nur die Gegenwart ändern und damit die Zukunft beeinflussen. Sieh es als Chance an, etwas aus Deinem Leben zu machen. Vielleicht kannst Du ja auch noch eine Lehre beginnen, in einem Beruf der Dir Dich interessiert (ich gehe mal davon aus, da Du von einem Praktikum schreibst). Was die Tumordicke anbelangt, in dem Moment in dem der Tumor an die Lymph- und Blutbahnen andocken kann, ist die Gefahr der Metastierung gegeben. Hat man wie Du oder jeder andere/r Metastasen in den Wächterlymphknoten, ist das Risiko halt einfach da, dass da noch mehr kommt. Da ist die Tumordicke fast schon egal. Es gibt sogenannte kleine Tumore, die richtig zuschlagen und es gibt grössere, die vor sich hin schlafen. Es kann Dir keiner im Vorfeld sagen wie so eine Geschichte ausgeht. Drum, arrangiere Dich mit der Krankheit und lebe. Aber richtig, mit Höhen und Tiefen, nicht in einer Kunstwelt. Die bringt nichts, die existiert nicht.
So, mein Posting ist länger geworden als ich mir vorgenommen hatte. Es ist mit Sicherheit auch nicht das, was Du Dir vorgestellt hast. Aber die Gefahr auch so etwas zu lesen zu bekommen, was man eigentlich nicht lesen möchte, ist halt gross, wenn man die Anfrage öffentlich macht.
Aber nimm die Dinge in Angriff! Sieh es als eine Chance das reelle Leben zu entdecken, zu erforschen. Du wirst staunen, was es alles in sich birgt!
Angela68
02.11.2008, 10:11
Hallo Meike,
da ich bei der Entfernung des LK keine Metastasen hatte und mein Melanom unter 1,5 mm war, wurde mir kein Interferon empfohlen.
Ich stimme dem, was J.F. geschrieben hat völlig zu. Versuche Dein Leben neu zu entdecken. Kümmere Dich vorrangig um Dein Drogenproblem, die Ärzte werden Dich dabei unterstützen.
Kopf hoch, Du glaubst nicht, was Du alles schaffen kannst!!
LG
Angela
hallo, ich hätte hier wohl nie schreiben sollen, hab ich die letzten monate nicht und dabei hätt ichs auch elassen sollen...werd aus diesem forum verschwinden...euch allen, alles gute und auf wiedersehen!
Hallo Meike,
hallo Silleke,
tja, ich bin Realist und extrem nüchtern, manche halten mich bei manchen Themen sogar für humorlos. Ich mache mir halt nichts vor. Sehe ich eine Aufgabe vor mir, dann wird geschaut, was für Möglichkeiten gibt es, in die eine und auch in die andere Richtung. Bei der Befundbesprechnung war ich sowohl auf Bestrahlung und Chemo sowie auf Ursachenforschung im anderen Fall vorbereitet. Denn ändern hätte ich es nicht können. Ich bin sozusagen das andere Extrem zu Verdrängungskünstlern. Und ich bin auch ein Beispiel bei der die Prognose der Ärzte nicht eingetreten ist. Vielleicht gerade durch meine Art die Dinge anzugehen. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es wahrscheinlich nicht das ist was gerne gehört wird, nur an Tatsachen lässt sich nichts ändern.
Meike, Du wirst auf Deinem Weg Hilfe brauchen. Die können wir Dir bieten. Ich werde mich dann halt einfach aus den Postings heraushalten. Ich bin lernfähig :rolleyes:.
Hallo Meike,
ich kann deine Angst ein Stück weit nachvollziehen. Auch mir ging es nicht anders und unter Interferon sind Depressionen nicht selten. Als ich die Diagnose MM CL IV Tumordicke 2,4 mm erhalten habe, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Meine Reaktion: arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Ich lebe allein. Trennung vor ca. 3 Jahren und meine Tochter ist zum Jahreswechsel mit ihrem Freund zusammen gezogen. Auch mir erhellt ein lieber Vierbeiner mein Leben. Aber seit der Diagnose sehe ich die Welt mit anderen Augen, offener und farbenfroher. Auch habe ich gelernt NEIN zu sagen und auch an mich zu denken. Das hat mich ein Stückchen weiter gebracht. Naja und darüber, dass Drogen keine Lösung sind, brauchen wir sicher nicht debattieren. Das wirst du selbst wissen.
Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Das Leben ist es wert, gelebt zu werden.
Liebe Grüße Kiki ;)
ich verstehe meike nur zu gut - ist mir nicht anders ergangen und auch ich dachte daß mich mein hund überleben wird - aber das war damals ............ im jänner 08
heute kann ich J.F. nur zustimmen, ich denke und fühle genauso, man muß sich it der realität auseinandersetzen, auch wenn es noch so schmerzhaft ist, auch wenn es noch so weh tut und man sich oft ohnmächtig vorkommt aber nur so geht es, nur so. manchmal falle ich noch zurück in meine alte rolle, dann denke ich mir ist doch eh alles egal aber das ist schon ganz selten geworden. ich habe gelernt mit der krankheit umzugehen, nehme das leben viel besser und intensiver wahr als früher, mache alles intensiver und mit mehr leidenschaft und weiß, daß ich einfach in einer tollen kontrolle stecke die andere menschen nicht haben. bei mir wird sicher alles sofort entdeckt, diese chancen haben die anderen gar nicht weil sie nicht zum arzt gehen weil sie ja gesund sind
*Kristl*87
03.11.2008, 21:02
Hallo ihr zusammen,
wer hat denn schon mal ambulant seine Muttermale in der Hautklinik Tübingen enfernt??? Wie waren eure Erfahrungen??? Bitte schreibt mal!! Danke
Hallo Kristl,
ich bin im Studienzentrum der Hautklinik in Tübingen in Behandlung. Parallel dazu gehe ich noch halbjährig in die Nävi-Sprechstunde der Poliklinik. Zweimal war ich bereits ohne Termin in der Klinik, da mir verschiedene Nävi auffällig vorgekommen sind und mir das einfach keine Ruhe gelassen hatte. Obwohl die Ärzte sich eigentlich ziemlich sicher waren, daß die mir aufgefallenen Nävis harmlos waren, wurde mir angeboten die Nävis sofort per Shave-Verfahren (wird das so geschrieben?) zu entfernen. Mein niedergelassener Hautarzt hält zwar nichts von diesem Verfahren, da es Narben gibt. Das nehme ich aber gerne in kauf.
Stuttgart wäre für mich zwar deutlich näher. Den Weg nach Tübingen nehme ich aber gerne in kauf. Die Ärzte sind alle supper nett und nehmen sich (soweit möglich) immer für mich Zeit.
Viele liebe Grüße
Michael
Anuschka
04.11.2008, 14:27
Hallo,
war heute zur Kontrolle muss am 20.11 wieder mal ein Muttermal wegschneiden lassen Aber was mich mehr verwundert ist eine Überweisung an einen plastischen Chirugen mit der Bitte um Entfernung eines Granuloma pygenicum an der Unterlippe rechts. Das Ding blutet jeden Tag manchmal bis zu 2 Stunden. Weiß jemand was das ist?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Gruß
Anuschka
Parallel hat Sie mir noch eine Überweisung zum Ultraschall der Lmphknoten gegeben was ich auch noch bei keiner Vorsorge von Ihr bekommen habe. Haben sich die Richtlienen wieder geändert?
Dirk1973
04.11.2008, 15:57
Hallo Anuschka,
also das mit dem plastischen Chirurgen ist liegt auf der Hand. Damit Dein Gesicht so wenig wie möglich mit einer Narbe beeinflusst wird. Man sagt, das plastische und Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen die schönsten Nähte machen. Da scheint auch echt etwas dran zu sein, da ich es in der Vergnagenheit schon öfter erlebt habe, dass z.B. Platzwunden im Gesichtsfeld bei jungen Menschen vom Chirurgen gesehen, vom Radiologen beurteilt und vom MKG-Chirurgen genäht wurden..
Und bei einer jungen Frau möchte man, wenn es schon sein muss, nur schöne dezente Nähte, oder ? ;)
Was den Rest angeht, lasse ich mal die anderen Foris hier ran.... die kennen sich da besser aus.
Alles in allem spricht das was Du schreibst für einen sehr verantwortungsbewussten Doc.
babs_Tirol
04.11.2008, 16:14
Hallo Anuschka,
da war unser hilfsbereiter Moderator schneller mit der Antwort.
Kann es sein, dass dein Hautarzt statt des beschriebenen Granuloma pygenicum, den Granuloma pyogenicum meinte? Es handelt sich dabei um einen gutartigen Gefäßtumor.
Der Oberbegriff dieser Tumore heißt Granuloma teleangiectaticum, da gibt es auch mehr Einträge in Suchmaschinen.
Allerdings gibt es immer noch die Differentialdiagnose d.h. Melanom.
Hier unter diesem Link findest du Bilder und DD:
http://dermis.net/dermisroot/de/27156/diagnose.htm
Ich nehme mal an genau wie unser Dirk, dass dein Arzt ein sehr vorsichtiger Arzt ist und dich vorsichtshalber zur Sonografie schickt.
Aus kosmetischen Gründen wird er dir für die Entfernung einen plastischen Chirurgen empfohlen haben, da die solche Sachen besser und schöner entfernen können.
Lasse es uns wissen, wenn du das histologische Endergebnis hast.
Wir drücken dir die Daumen, dass dieser Tumor gutartig ist.
LG
-babs_Tirol-
Anuschka
04.11.2008, 16:42
Hallo ihr Lieben
vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Babs es steht tatsächlich so wie ich es geschrieben habe auf der Überweisung. Am Freitag morgen habe ich schon einen Termin zur Besprechung bekommen. Ich denke da werde ich dann alles weitere erfahren. Also vielen Dank für eure schnellen Antworten und ich melde mich wenn ich weiß wie es weitergeht.
Danke.
Anuschka
Die Unterschiede wie Narben aussehen können sind wirklich frapierend.
Der Chirurg der Uniklinik wo ich zur Nachexzision (und Entfernung weiterer 2er Nävi) war, hat sich von den beiden Assistenten überreden lassen, dort wo es möglich war eine (wie die Assis es nannten) "Claudia-Schiffer-Naht" zu machen. Gestern kamen die Steri-Strips ab und das Ergebnis war wirklich phänomenal. Solche Narben haben andere nicht im Gesicht - und ich am Hintern :-)
Wenn man dagegen die Nähte die der Hautarzt gemacht hatte sieht - furchtbar. Schade dass diese Nahttechnik nicht an allen Stellen ging.....
Eigentlich müsste ich dem Assi der das vorgeschlagen hat noch nachträglich um den Hals fallen :1luvu:
ansuchka - dir wünsche ich natürlich alles alles gute für die OP und
PAVOT - über deine zeilen mußte ich lachen, eine claudia schiffer naht. habe ich noch nie davon gehört. bei mir ist eine naht vom hautarzt - na ja, preis dafür würde er keinen kriegen, die andere naht ist vom chirurgen gewesen, die war die schlimmere, die ist aber jetzt von der 15 cm naht von der Gallen-OP verschluckt worden :), die anderen 28 nahtstellen am rücken sind ja ziemlich klein aber ich schauen doch aus als wäre ich aus frankensteins puppenkiste gesprungen :) ich selber habe aber kein problem damit, hauptsache die dinger sind weg
Ich musste während der OP auch lachen. Das war eine ziemlich absurde Situation - ich lag auf dem Bauch auf dem Tisch, und die 3 "Jungs" (also der Chef und die 2 Assis) diskutierten, was das für ne Naht auf mein Hinterteil gemacht werden kann/soll. Irgendwann wurde ich in die Diskussion mit eingebunden: Der Chef sagte sinngemäß, dass seine Assis ihn dazu überreden wollten, da eine "Claudia-Schiffer-Naht" hinzumachen und er eigentlich lieber 'ne normale Hautnaht machen wollte, damit ich da schnell wieder mit duschen könnte. Ich sollte jetzt entscheiden, was gemacht wird.
Ich habe dann vorgeschlagen, abzustimmen - der Chef hat die Abstimmung 1:3 verloren und sich dann trotz der Niederlage richtig Mühe gegeben :D
Der Prof (also der Chef von dem Chef) kam am nächsten Tag mit seiner Gefolgschaft und wollte sich die Nähte ansehen - an dieser Stelle stieß er jedoch lediglich auf einen Haufen Steristrips, sehen konnte man da nix.
Ich: "Nicht wundern, das ist eine Claudia-Schiffer-Naht"
Er: "Eine WAS ???"
:D :D :D :D
Hallo ihr Lieben,
für dich Anuschka erst einmal auch von mir alles Gute für die bevorstehende OP.
Zu dem Thema Schnitt- und Nahttechniken kann ich auch meine Erfahrungen darlegen. Der erste Schnitt und somit auch die erste Naht wurde von einem Hautarzt gemacht. War recht schnell verheilt und kaum sichtbar. Da mein MM am Hals, also für jeden gut sichtbar ist, war eine gute Naht für mich sehr wichtig.
Der Nachschnitt wurde dann wegen der Nähe der Lympf- und Gefäßbahnen in der HNO vom Facharzt für HNO gemacht. Dementsprechend sieht die Narbe nun auch aus. Leider würde ich damit keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Natürlich nur wegen der Narbe am Hals :smiley1:
Aber am wichtigsten ist ja, dass erstmal das befallene Gewebe rückstandslos entfernt wird. Eine hübsche Narbe wäre zwar schön, aber nicht lebenswichtig denke ich.
Eure Kiki
:( :( :(
Ich kann mich grad gar nicht mehr so recht über die hübsche Naht freuen.....mir ist grad beim Pflasterwechseln aufgefallen, dass ca 10 cm von der Melanom-Naht entfernt an sehr versteckter Stelle (zwischen den Pobacken.....) ein Muttermal sitzt, das auf den ersten Blick dem sehr ähnelt, das entfernt wurde und sich dann als Melanom erwiesen hat.
Ich bin relativ sicher, dass dieses Ding bisher von keinem der 5 Ärzte die sich in den letzten Wochen meine komplette Haut (die komplette Haut ???) angesehen haben entdeckt wurde. Dazu hätte man den dicken Hintern erst mal zur Seite schieben müssen......
Was mach ich denn jetzt ? Zum Hautarzt ? Zur Uniklinik in die Ambulanz ? In der Ambulanz der Uni hab ich am 4.12. eh einen Termin. Soll ich so lange warten ? (Ich weiß - die Antwort ist wohl "natürlich nicht".....)
Wenn das entfernt werden muss (wovon ich natürlich grad ausgehe)....ich kann doch nicht schon wieder ein paar Tage zu hause bleiben. Fehle jetzt sei 2einhalb Wochen im Büro :huh:
Das kann doch alles nicht wahr sein.....
---------------------------------------------------UPDATE----------------------------------------------
PUH - alles gut. Und dann bin ich in der Uni terminlos noch innerhalb von 3 Minuten dran gewesen - super *erleichterung*
Der Doc hält mich auch nicht für durchgeknallt (zumindest war er höflich genug es sich nicht anmerken zu lassen). Meinte er hätte Patienten, die kämen wöchentlich mit irgendwelchen auffälligen Dingern und das wäre auch gut so.
Hallo Pavot,
das freut mich natürlich für dich und ich wünsche dir auch weiterhin solche Auskünfte beim Hautcheck.
Liebe Grüße Kiki ;)
Robbiline
07.11.2008, 19:51
Hallo Pavot,
ich finde es seltsam, aber ich "finde" erstaunlicherweise auch immer mal neue (?) Flecken. Der zuletzt aufgetauchte ist am Rand der Ohrmuschel. Den werde ich bei meinem nächsten Arztbesuch mit anschauen lassen, wieder eine blöde Stelle.
Ich habe übrigens wegen meines ersten - und hoffentlich letzten - Melanoms
6 1/2 Monate im Büro gefehlt. Und mit der Stelle auf der Sitzfläche bist Du auch nicht alleine. Ich darf bei mir in 3 Wochen auch einen verdächtigen Naevus dort entfernen lassen.
Das letzte Mal beim vorsichtshalber Schnibbeln hatte mein Doktor so dramatische Opernmusik an, das fand ich irgendwie... zwischen lustig und grotesk. Wenn ich mir das so vorstelle, auf dem Bauch liegend und dann das Skalpell begleitet von Pauken und Trompeten :smiley1::smiley1::smiley1:
Noch zum Thema Narben: die am Körper sind mir auch ziemlich egal. Aber z.B. am Ohr würde ich auch ein kosmetisch gutes Ergebnis bevorzugen.
Liebe Grüße
Robbiline
na gott sei dank pavot ist alles o.k., kann dich nur zu gut verstehen. plötzlich sitzt überalle etwas, geht mir nicht anders.
ich wünsche dir und allen hier alles gute, habt einen schönen tag.
lg gitti
moin,
möchte mich jetzt auch mal einklinken. Habe seit neuesten ein malinges Melanom Level IV auf dem Rücken. In Minden haben sie mir mir zwei Lymphknoten entfernt, wovon nur der eine sauber war. Jetzt teilen sich die Meinungen zwischen noch mehr ausräumen, und/oder Interferon. Hat irgendwer Erfahrungen diesbezüglich gesammelt. Laut deren Studie soll nun ein Computer entscheiden ob operiert werden soll, oder nicht. Was passiert wenn das eine Fehlentscheidung war, wen soll man verklagen Intel oder die Klinik.
Fragen über Fragen. Bin froh über jede Antwort.
L.G.
Thomas
babs_Tirol
11.11.2008, 19:07
Hallo Tom,
tut mir leid, dass du auch ein Melanom hast.Bisher war es wohl bei den meisten Betroffenen mit positiven Wächterlymphknoten, dass die komplette Region ausgeräumt wurde. Man nennt es Lymphknotendissektion.
Von deiner Möglichkeit ist mir bisher noch nichts bekannt. Kann es sein, dass die Hautklinik Minden diesbezüglich eine Studie macht?
Wie wäre es wenn du noch eine Zweitmeinung einer anderen Hautklinik z.B. Münster-Hornheide einholen würdest?
Bei mir wurde nachdem der Wächterlymphknoten befallen war, die komplette Lymphknoten-Region ausgeräumt. Zusätzlich machte ich noch eine Interferon alpha Therapie mit 3 x wöchentlich 3 Mio.E.
Alles Gute für dich
-babs_Tirol-
Hey Tom !
Das tut mir leid dass du dich jetzt hier auch einreihen musst :pftroest:
Minden....das ist zwar nicht in der direkten Nähe, aber die Uni Essen ist nicht aus der Welt. Prof. Schadendorf ist dort seit Mitte diesen Jahres der Chef und ich glaube er ist auf diesem Gebiet eine ziemliche Koryphäe (ich bin jetzt zu faul zu googeln, ob man das wirklich schreibt). Für eine kompetente zweite Meinung ist er sicherlich der richtige.
Die Organisation in Essen ist...nun ja....ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber fachlich fühle ich mich dort sehr gut aufgehoben. Ich glaube Freitags ist dort eine Melanomsprechstunde.
Ich wünsche Dir alles alles gute - das wird schon !
Gruß
Pavot
hallo tom, auch von mir ein willkommen, wenn auch unter diesen umständen. auch ich würde mir eine zweitmeinung einholen
ich wünsche dir alles gute.
lg gitti
Hallo Tom,
sei erst einmal herzlich willkommen in dieser Runde.
Ich habe seit Anfang des Jahres meine Diagnose Malignes Melanom Level IV am Hals unter dem linken Ohr. Der erste Schnitt erfolgte mit einem Sicherheitsabstand von 0,5 cm, danach der 2. Schnitt mit Entfernung des Wächterlymphknotens und einem Sicherheitsabstand von 2 cm. Der Lymphknoten war dann Gott sei Dank metastasenfrei. Im Fall des Befalls des Wächterlymphknotens hat man mir zu einer Komplettentfernung der gesamten Lymphknoten in dem Bereich geraten. Sicherheitshalber.
Entscheidend für die Vorgehensweise ist lt. meiner Ärzte auch die Tumordicke. Ab 2,0 mm wird die Entfernung der gesamten Lymphknoten empfohlen. Bei mir hat man sich bei 2,7 mm wegen der Nähe zu den wichtigen "Lebensadern" am Hals trotzdem nur für die Entfernung des einen Wächterlymphknotens entschieden.
Nach den beiden OP´s habe ich eine Interferontherapie begonnen, 3x3 Mio. Einheiten in der Woche. Und natürlich hoffe ich, dass sie die weitere Erkrankung ein wenig aufschiebt.
Aber die Idee mit der zweiten Meinung kann ich nur unterstreichen. Das ist dein gutes Recht und oft auch erforderlich. Schaden kann es auf keinen Fall, denke ich.
Liebe Grüße Kiki :)
Hallo Tom,
auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Runde.
Minden hat diesbezüglich zwei Studien laufen. Die Frage, die sich stellt, ist möchtest Du in eine der zwei Studien oder entscheidest Du mit den Ärzten den weiteren Verlauf der Therapie. Du musst in keine Studie, denn Du kannst und musst die Entscheidung letztendlich tragen. Es gibt für Dich die Möglichkeit die Lymphknotenstation ausräumen zu lassen und eben nicht. Konsequenz daraus wäre eine intensivere Nachsorge. Interferon wird Dir angeboten, auch hier entscheidet der Patient, weniger der Arzt. Er muss die Entscheidung des Patienten respektieren. Fehlentscheidung, diese Begriffswahl ist in unserem Fall sehr unglücklich, denn die Ärzte können nicht wissen, wie Dein Körper mit dieser Sache umgeht. Der Mensch ist so individuell, dass man nur Prognosen, niemals eine Realität in den Raum stellen kann. Deine Entscheidung wirst Du Dein Leben lang tragen müssen. Du musst dahinterstehen. Schon allein, um mental mit der ganzen Sache umgehen zu können. Das ist auch mit der Entscheidung Interferon ja oder nein. Je mehr man sich da einen Kopp macht, desto eher werden auch die Nebenwirkungen intensiver wahrgenommen.
Hallo kiki,
mann-o-mann, linke Halsseite, kenne ich irgendwie. Dort wo Du Deinen Tumor hattest ist bei mir die Entnahmestelle für das Transplantat und auch die Entnahme von weiteren Lymphknoten. Ich hatte leider das Pech, dass einer meiner drei Wächterlymphknoten befallen war, also habe ich die komplette Lymphknotenstation geleert bekommen :o. Inklusiv weiterer Lymphknoten und Speicheldrüse. Ja, der Hals hat einige "Lebensadern", u.a. auch den Schulterhebenerv, den Kopfwendemuskel und und und, die man dann entweder los wird oder, wie bei mir, so super Chirurgen hat, dass man diese wichtigen "Adern" erhalten bekommt, klar mit Einschränkungen, denn so eine OP ist erst seit sechs Jahren in dieser Form möglich. Aber man muss auch sagen, es gibt verschiedene Arten der neck dissection, ich beschreibe gerade die radikale. Es gibt da noch ein paar "Abspeckungen". Da werden nur Teile der Lymphknotenstation, sogenannte Level, ausgeräumt, diese Halsausräumung nennt man dann selektive oder funktionelle neck dissection (http://de.wikipedia.org/wiki/Neck-Dissection).
Auch wenn das jetzt nicht der Interferon-Thread ist, hänge ich meine Frage hier mal dran: Um welche Tageszeit spritzt Du? Hast Du es schon mal zu einem früheren Zeitpunkt probiert? Um die Nebenwirkungen sozusagen mit dem eigenen Biorhythmus auszutricksen.
Hallo JF,
das hört sich bei euch immer alles so wissenschaftlich an. Beschäftigst du dich viel mit dem Thema oder kommst du aus dem medizinischen Bereich?
Ich versuche, nicht allzuviel in medizinscher Fachliteratur zu lesen. Das macht mich nur zusätzlich verrückt.
Zu deiner Frage: Ich spritze nach Feierabend so zw. 17 und 18 uhr, also "verschlafe" ich die schlimmsten der Nebenwirkungen. Allerdings ist der Tag danach auch kein Zuckerschlecken.
Ich lebe nach dem Motto, die Krankheit nicht mein Leben bestimmen zu lassen. Ich führe ein "normales" Leben, solange es mein Körper erlaubt. Wenn er mich zu Pausen zwingt, dann mache ich halt eine.
Liebe Grüße Kiki ;)
Ryo Saeba
17.11.2008, 18:05
Guten Tag,
Ich bin 19 Jahre alt und am Samstag als ich oberkörper frei durch haus maschierte, entdeckte meine Tante an meinem Rücken etwas schwarzes. Und wies mich darauf hin das untersuchen zulassen.
Ich selbst hab keine ahnung wie lang das schon auf meinem Rücken ist, und ich wusste schon an dem Tag, super da haste es wieder geschafft irgendwas zukriegen, alta pechvogel.
Naja Montag in der früh sofort zum Hautarzt und was ist ? sieht wohl so aus wie MM also wurde ich in die UniKlinig geschickt und dort wurde es mir rausgeschnitten, und in der woche wird man mir die infos verraten.
Ich frag mich was nun passieren wird, musste ja was kommen das mich wieder depremiert. Genauso hab ich auch Schilddrüsen Unterfunktion, ich weiß nicht was auf mich zukommt, ich mal mir die schlimmsten Sachen aus, ich weiß nicht was ich machen soll.
Hab angst um mein leben :(
Hallo Ryo Saeba:winke::winke:
Willkommen hier im Forum,auch wenn es schöner wäre sich unter angenehmeren Umständen kennen zu lernen.:embarasse
Für uns alle war diese Diagnose ein Schock:shocked:,Du musst nur leider erst mal abwarten,inwieweit es Dich erwischt hat.:huh:
Bei einem MM,ist die Eindringtiefe sehr entscheidend.Vielleicht hast Du,wie ich 0,43mm,eine geringe Eindringtiefe.Habe zwar ein Clark Level III,aber damit kann ich leben.:shy:
Zudem hatte ich 2002 Schilddrüsenkrebs und auch das überstanden.:smiley1:
Du siehst,Du musst erst mal keine Angst um Dein Leben haben.:pftroest:
Das warten auf`s Ergebnis ist die grösste Belastung und die Angst kann einem keiner nehmen:mad:
Dafür gibt es zum Glück dieses Forum mit all den lieben Menschen,die trösten,aufmuntern und Kraft geben.:1luvu:
Ich wünsche Dir etwas Ruhe und Zuversicht und drücke Dir alle Daumen. Liebe grüsse Tina n. :raucht:
Ryo Saeba
17.11.2008, 21:02
Oh danke
naja mal gucken was sich herausstellen wird, ich hoffe nichts alzuschlimmes :(
Mama Gabi
19.11.2008, 14:55
Hallo alle mit einander,
ich habe heute dieses Forum entdeckt und möchte mich gern mitteilen. Wir, meine Tochter-20 Jahre und ich, haben durch einen dummen Zufall erfahren, dass sie an malignes Melanom erkrankt ist. Sie ging ins Krankenhaus mit Verdacht auf Blinddarmentzündung. Bei der sofort durchgeführten OP wurde leider festgestellt, dass sie an malignes Melanom an den inneren Organen erkrankt ist. Wir haben uns sofort von unserem Wald- und Wiesenkrankenhaus nach Berlin überweisen lassen. Dort wurde das große Ausmass der Situation erkannt. Sie hat bereits in der Lunge und im Darm gr. Metastasen, Befall von Lymphknoten und verschiedene kl. Herde. Nach erfolgter Überweisung in die Charité Berlin Mitte (seit Juni 08) nimmt sie nun bereits an der 3. Studie teil. Leider wurde ihr nur noch eine Lebenserwartung von 1 Jahr gegeben, insofern man dies überhaupt sagen kann.
Meine Tochter nahm/nimmt an verschiedenen Studien teil. So auch an einer Interferon-Studie. Diese wurde aber auf Grund der starken Nebenwirkungen und der dadurch verbundenen erheblich verschlechterten Lebensqualität eingestellt. Auch die im Anschluss erfolgte Studie eines Präperates in Kombination mit Chemo brachte keinen Erfolg. Der Krebs wuchs innerhalb von 2 Monaten um weitere 38 %. Auch diese Studie wurde abgebrochen. Jetzt klammert sich all unsere Hoffnung an einer Misteltherapie. Hat jemand Erfahrung damit? Ich weis das sie unheilbar erkrankt ist, aber ein Wachstumsstop wäre für uns ein sehr großer Erfolg.
Gabi
Dirk1973
19.11.2008, 18:44
Hallo Gabi,
das klingt echt bitter bei Euch.....:pftroest:
Trotzdem herzlich willkommen bei uns......
Hallo Gabi,
ersteinmal ein Hallo in unserer Runde. Mann-o-mann, sehr heftig, muss man leider sagen. Da hat es Euch den Boden aber ganz schön unter den Füssen weggehoben :pftroest:. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr lange Gespräche mit den Ärzten hattet und auch informiert seit. Hat man Deiner Tochter die Hochdosistherapie mit Interferon verabreicht oder erstmal mit der Niedrigdosis? Hier wären die Nebenwirkungen nicht so heftig. Ein Studienvergleich zwischen Anwendung als Hochdosis vs. Niedrigdosis ist bisher nicht vorgenommen worden.
Was die Misteltherapie anbelangt, hänge ich Dir ein paar Links hier rein:
Einmal vom Krebsinforamtionsdienst, kurz KID: http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/behandlung/mistel.php
Dann von der Krebsgesellschaft NRW: http://www.krebsgesellschaft-nrw.de/a_aktuelles/a_thema/Misteltherapie.pdf
Von der Habichtswaldklinik kommt dieser Text:
4. In einer Studie mit Patienten mit malignem Melanom (schwarzer Hautkrebs) zeigte sich in der Tendenz eine Verkürzung des krankheitsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens unter der Misteltherapie, vor allem in fortgeschrittenen Stadien. http://www.habichtswaldklinik.de/Onkologie/Misteltherapie.html
Alles in allem ist man sich bei Mistel nicht einig, im besonderen beim malignen Melanom, hier wird sogar eher von abgeraten. Was sagen denn die behandelten Ärzte zur Mistel?
Fühlt Euch mit einem grossen Kraftpaket versehen!
Hallo Ryo Saeba,
aussehen wie ein Melanom? Letztendlich kann nur der Histologe die Diagnose erstellen und der braucht für seine Arbeit eine Woche. Und die muss man ihm "leider" lassen, die Verfahren, die er anwendet sind sehr komplex und zeitaufwendig. Und solange ist es eine Vermutung, keine Tatsache. Also ist zurzeit alles möglich. Von harmlos über zellverändert bis hin zum Melanom.
Was Deine Schilddrüsenunterfunktion anbelangt, gehe zu einem Endokrinologen und lass Dich auf die Dosis der Schilddrüsenhormone, die Du benötigst, einstellen und dann ist auch an dieser Front Ruhe.
Liebe Mama Gabi
Dein Bericht hat mich erschüttert, mich friert und ich finde kaum Worte. Zwischen Deinen Zeilen spüre ich aber Deine unglaubliche Stärke. Es tut mir unendlich leid, dass deine Tochter in jungen Jahren schon so grosses Leid erfahren muss. Dass Du aber an ihrer Seite bist, wird ihr immer wieder Kraft geben.
Mir wurde vom Melanomonkologen dringend von einer Misteltherapie abgeraten. So hilfreich Mistel bei einigen Krebsarten sein kann, so kontraproduktiv sei es bei einer Malignen Melanomerkrankung.
Such zusammen mit kompetenten Spezialisten weiter, was Deiner Tochter gut tun könnte.
In Gedanken mit Euch.
Käti
Mama Gabi
20.11.2008, 11:39
Hallo J.F., Hallo Käti
vielen Dank für eure netten Worte und hilfreiche Links. Ich habe mich gleich über die Links gestürzt und bin bestürzt. Bis dato war mir nicht bekannt, das einer Misteltherapie bei MM eigentlich nur abzuraten ist. Das verwundert mich sehr, da wir uns bei 2 verschiedenen Spezialisten einen Rat diesbezüglich geholt haben. Uns wurde immer gesagt, Anja hat nichts zu verlieren und das sei eine kl. Chance für sie, es gibt nicht viele Möglichkeiten. Und schaden wird diese Studie auch nichts.
Mein Kind ist seit Juni im Haut Tumor Centrum Charité Mitte (Spezialisten bei Malignes Melanom kurz MM) in Behandlung und nimmt an Studien teil. Ich muss mich doch auf das Verlassen, was uns die Ärzte sagen. Ich kann doch nicht alles in Frage stellen und anzweifeln. Ich vermute mal, das bei dem Präperat was Anja sich spritzen muss bestimmt etwas anderes noch beigemischt ist. Es ist zum Wahnsinnig werden.
Gabi
Hallo Gabi,
ja, so ist das bei MM. Es ist einfach zu wenig erforscht. Man weiss nicht genug, um wirklich helfen zu können. Viele Chemos greifen garnicht. Hat Deine Tochter die Hochdosistherapie mit Interferon bekommen? Oder hat man mit der Niedrigdosis gearbeitet? Auch kann man mit einer noch weiter herabgesetzten Niedrigdosis mit Anreicherung von Vitaminen, Mineralstoffen etc (also einer Mikroimmuntherapie) arbeiten. Wie sieht es mit operativen Eingriffen aus?
Um welche Studien handelt es sich, an denen Deine Tochter mitmacht?
Fühlt Euch beide mal gedrückt :pftroest:
Ryo Saeba
20.11.2008, 22:03
Hallo, war heute biem Radeologen wegen meiner Unterfunktion, und er meinte nach der Untersuchung, da ist nix nur ne kleine unterfunktion, muss nur die tabletten nehmen, sonst alles Prima.
Huy hab mich gefreut, wenigstins das abgehackt =)
Nun zum MM, hoffe mal es wird kein böses sein, wäre viel zufrustiert.
Eigt wie würde ich zb merken das ich MM habe, was wird den beinträchtig ???
Denn das mit dem Rückenfund war ja nur ein Zufall.
Ich hoffe es geht alles gut aus, mit meinen 19 wäre ich wohl ziemlich am boden :(
Hallo,
habe heute meine Blutwerte erhalten.
S100 0,10
MIA 10,8
S100 hat sich immer zwische 0,06 und 0,08 bewegt und MIA wurde nie gemessen, habe leider keine Vergleichswerte. Kann bitte jemand was zu MIA sagen, da die 10,8 schon über die Grenze liegt? Was waren euere Erfahrungen mit MIA?
LG Jesse
babs_Tirol
25.11.2008, 09:19
Hallo Jesse,
bei mir wurde MIA noch nie bestimmt.
http://edoc.hu-berlin.de/habilitationen/voit-christiane-2003-06-26/HTML/chapter6.html
6.6 MIA-Proteinbestimmung im peripheren Blut als Metastasierungsmarker
An deiner Stelle würde ich den Wert jetzt häufiger bestimmen lassen. ist . Lese dir bitte obige Habilitation aus 2002 durch, da geht es um Blutwerte beim Melanom.Ob es jetzt noch aktuell ist weiß ich nicht.
LG
babs_Tirol
Ryo Saeba
25.11.2008, 19:08
Hm mir wurde Montag gesagt das mein Ergebniss zu meinem Hautarzt geschickt wird, ich halts nicht mehr aus mit dem warten, dacht eich erfahr es via anruf, so wurde es mir damals bei der operation gesagt...
hi!
ich wünsch dir alles alles gute und dass das ergebnis in ordnung ist....von ganzem herzen!!!!
lg meike
ps. sag bescheid was rausgekommen ist!
ich kenn die warerei...immer zwischen hoffen und bangen...bei mir hat sich die hoffnung leider nicht bestätigt und ich bin auch erst 24 geworden.
aber mir wurden auch schon viele muttermale rausgeschniten die ok waren und das was dann was war wurde immer als harmlos abgetan.
also keine panik, dass muss echt nix seien.
lg
Ryo Saeba
27.11.2008, 17:35
hm wurde nun doch angerufen, und war heute dort. Die Ärztin die mich behandelt hatte meinte zwar das sie sich sehr sicher sein das ich nichts habe, aber da es doch 0,1 größer war, muss man einfach der sicherheits halber noch mal was drumherum schneiden und ein lympthknoten oder wie das heißt auch entnehmen, und muss ganz gecheckt werden und muss auch 5 Tage dort bleiben :(
frag mich wie ich die Zeit aushalten werde, okay keine Schule aber die ganze zeit wird da langweilig, bin privat patient, hoffe hab da wenigstins n fernseher und darf meine playstation 3 mitnehmen.
Ka wie ich die Zeit aushalten werde aaa
naja die Gesundheit geht vor
Hallo Ryo Sarba http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx8.gif
In welche Uni musst Du denn zum Nachschneiden??
Ich war in Bonn und da gibts keinen Fernseher. http://wuerziworld.de/Smilies/boewu/boewu20.gif
Wollte Dich nur warnen,pack Dir genug zu lesen ein. http://wuerziworld.de/Smilies/les/les5.gif (www.wuerziworld.de/Smilies)
Ich wünsch Dir alles Gute und hoffe Du überstehst alles ohne positive Befunde. http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx65.gif
Kopf hoch das http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx23.gif hat bald ein Ende.
Liebe Grüsse Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx46.gif
Ryo Saeba
27.11.2008, 21:37
Köln UniKlinik
hoffe als Privat Patient bin ich alleine mit Fernsher :D
danke dir vielmals
meiste angst hab ich vor der zeit, wie ich die totkriegen werde :P
Sybilles
02.12.2008, 07:31
Hallo
lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Ich bin ziemlich psychisch angeschlagen und war lange in Kliniken. Tumornachsorge war soweit okay. Im Dezember gehts dann wieder ans Bibbern.
Habe einen Artikel zugesandt bekommen, den ich Euch nicht vorenthalten will.
Liebe Grüße und alles Gute
Sybille
München/Bonn (ng) – Forscher aus München und Bonn haben eine raffinierte neue Methode gegen den Schwarzen Hautkrebs entwickelt. Dabei wird der Tumor über zwei unterschiedliche Mechanismen gleichzeitig bekämpft: Zum einen wird ein Krebsgen im Erbgut der Tumorzellen ausgeschaltet, das für die bösartigen Zellen lebensnotwendig ist. Zum anderen wird das körpereigene Immunsystem gegen den Tumor aktiviert. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt dieses Forschungsprojekt an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München sowie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München mit rund 250.000 Euro. Die ersten Ergebnisse sind im November 2008 in der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Nature Medicine“ veröffentlicht worden.
Um das Krebsgen auszuschalten, nutzen die Wissenschaftler einen Mechanismus, der in Zellen von Pflanzen, Tieren und Menschen zum Abschalten von Genen führt: die so genannte RNA-Interferenz (RNAi). Seit ihrer Entdeckung ist die Interferenz-Methode zu einem wichtigen Werkzeug in der Gentechnik geworden, um Gene gezielt auszuschalten. RNA ist die englische Abkürzung für Ribonukleinsäure, ein naher Verwandter der Erbsubstanz (DNA). „Wir haben die RNA-Interferenz-Technik benutzt, um ein Gen zu hemmen, das die Hautkrebszellen unbedingt zum Überleben brauchen“, erklärt Dr. Hendrik Poeck, Projektleiter an der III. Medizinischen Klinik der Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar. Zusätzlich haben die Wissenschaftler das RNA-Molekül derart verändert, dass es gleichzeitig die körpereigene Abwehr aktiviert.
Normalerweise entdeckt das Immunsystem entartete Zellen von alleine, zerstört diese und verhindert so frühzeitig die Krebs-Entstehung. Bei Krebs-Patienten funktioniert dieser natürliche Abwehrmechanismus jedoch nicht mehr. Um das Immunsystem in diesen Fällen wieder zu aktivieren, greifen die Forscher auf eine Entdeckung aus der Virusforschung zurück: Die Abwehrzellen erkennen eingedrungene Viren anhand der RNA, aus der die Viren bestehen. Dabei unterscheidet die Abwehr die Virus-RNA von körpereigener RNA anhand einer spezifischen chemischen Veränderung. „Wir haben ’unsere’ RNA, die das Krebsgen ausschaltet, mit dieser Modifikation versehen und so quasi als Virus getarnt. Dadurch wird die körpereigene Immunabwehr alarmiert, die fremden Eindringlinge zu zerstören. Das so ’aufgeweckte’ Immunsystem richtet sich dann auch gegen die Krebszellen“, erläutert Dr. Robert Besch, Projektleiter an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der LMU. „Erste Laborversuche sind sehr vielversprechend.“ Zudem könne diese Technik prinzipiell auch zur Bekämpfung anderer Krebsarten eingesetzt werden. Doch bis zur Anwendung am Menschen sind zunächst noch weitere Forschungsarbeiten notwendig.
Quelle (Deutsche Krebshilfe) (http://www.krebshilfe.de/aktuelle-themen.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2665&tx_ttnews%5BbackPid%5D=158&cHash=0442a43394)
Danke für die Info Sibylle :)
Wäre ja wirklich schön, wenn der Ansatz dann auch zum Erfolg führen kann.
Leider sind ganz oft tolle Ansätze vorhanden und machen einem Mut. Aber in einer größeren Erprobung stellen sich dann andere Probleme dar.
Naja, hoffen wir mal, dass es klappt und ganz schnell für die vielen Patienten zur Verfügung steht...
hallo mama gabi, deine zeilen haben auch mich erschüttert, deine tochter ist noch so jung und muß nun gemeinsam mit dir soviel leid erleben. ich wünsche euch so sehr das irgendwas anschlägt bei deiner tochter, nicht aufgeben gabi sondern weiterkämpfen, der kampf ist erst verloren wenn wir aufgegeben haben.
ich wünsche euch von herzen alles gute und schicke euch viel kraft
lg gitti
moin,
möchte mich jetzt auch mal einklinken. Habe seit neuesten ein malinges Melanom Level IV auf dem Rücken. In Minden haben sie mir mir zwei Lymphknoten entfernt, wovon nur der eine sauber war. Jetzt teilen sich die Meinungen zwischen noch mehr ausräumen, und/oder Interferon. Hat irgendwer Erfahrungen diesbezüglich gesammelt. Laut deren Studie soll nun ein Computer entscheiden ob operiert werden soll, oder nicht. Was passiert wenn das eine Fehlentscheidung war, wen soll man verklagen Intel oder die Klinik.
Fragen über Fragen. Bin froh über jede Antwort.
L.G.
Thomas
Hey Tom - wie geht's Dir denn jetzt eigentlich ? Wie hast du dich entschieden ?
hallo sybille, danke für deinen artikel und es tut mir leid das es dir so schlecht geht. wir alle kennen das, ich auch sehr gut, mal sind wir oben, dann wieder ganz unten, die zeit vor der nachsorge ist auch für mich die schlimmste. ich wünsche dir von herzen das die zeit schnell vergehen möge, daß alles in ordnung ist und wieder ein bischen ruhe hast. denke ganz fest daran das alles o.k. ist, toi toi für dich.
lg gitti
Ryo Saeba
05.12.2008, 15:04
Ola Leute ich bin wieder draussen.
Zwar werd ich mich nie wohl an diese Spritzen gewöhnen.
Die haben ganze Check Ups mit mir gemacht, vom Gehirn, Leber, Bauch etc und alles kam sauber raus.
Nun nur noch auf die Lymphgefäße warten die unter den achseln entnommen wurden.
Habe nun drei Narben, eine am Rücken wo MM war, dann halt unter beiden achseln noch, naja hoffen wa ma das nun entlich ruhe ist.
Hallo Leidensgenossen http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx65.gif
Bei mir war es Heute auch mal wieder soweit,Kontrolle!
Leider hat mein Doc gleich 10 verdächtige Naevi entdeckt. http://wuerziworld.de/Smilies/wirr/wirr7.gif (www.wuerziworld.de/Smilies) .Und gar nicht Faul hat Er gleich 5 entfernt(mehr erlaubt die Krankenkasse nicht pro Tag). http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx48.gif
Am 10.12.kommen dann die anderen 5 raus.Und das hoffen beginnt.Diese Zeit ist mir die Schlimmste,wenn nur kein Anruf vor dem Fäden-ziehen kommt. http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi83.gif
Aber wem erzähl ich das?
Ihr kennt es ja leider alle. http://wuerziworld.de/Smilies/tr/tr21.gif
Ich wünsch Euch allen ein entspanntes und Schmerzfreies Wochenende,Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx46.gif
Tina,
na dann drück ich dir ganz feste die Daumen, dass nichts ist.:D
Hallo Birgit
http://wuerziworld.de/Smilies/schild/sd11.gif
Dir auch Alles Gute und http://wuerziworld.de/Smilies/schild/sd12.gif
Hallo! Habe mal eine Frage bezüglich Eurer Nachsorge. Mir wurde im Dezember 2006 ein Melanom entfernt. Mußte dann alle drei Monate zur Nachsorge, wo die Ärztin mit einem Auflichtmikroskop meine anderen Male betrachtete. Leider ist sie umgezogen und ich mußte mir einen anderen Arzt suchen. Dort sieht die Nachsorge so aus, daß er meine Male mit dem Fotofinder festhält. Aber ich muß diese Untersuchung jetzt alle drei Monate selber bezahlen. Müßt Ihr das auch? Er sagt, daß mit dieser neuen Krankenkassenreform die Nachsorge so aussehen würde, daß er mit dem bloßem Auge nur gucken dürfe, man so aber keine Veränderung sehen kann. Ich zahle natürlich "gerne", trotzdem find ich das ungerecht.
ellipinzer
06.12.2008, 08:11
Hallo S75,
ich bezahle das "Computerscreening" auch selber. Ich bei meiner Krankenkasse angerufen und gesagt, dass ich Hautkrebs habe. Wie es mit dem bezahlen des Sreening aussieht, daraufhin hat mir der Typ gesagt sie bezahlen das nicht und werden es nicht bezahlen.
Hi, tina,
na, das war ja dann ein Besuch beim Hautarzt der feinen Art *seufz*. Da wir ja gerade Weihnachtszeit haben, gehen wir jetzt mal gaaaannnnnnnzzzzz stark davon aus, dass die fünf bereits Entnommenen und die anderen fünf alle Blindgänger sind. Leider habe ich nicht so tolle smilies wie in Deinen Postings, deshalb dieses hier: http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_d_023.gif
Hallo J.F. http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx65.gif
Danke für`s Daumendrücken,ich liebe Blindgänger. http://wuerziworld.de/Smilies/tr/tr17.gif
Lenke mich mit Plätzchen-backen ab,weiß nur nicht wer die alle essen soll? http://wuerziworld.de/Smilies/ah/ah2.gif
Hoffe es geht Dir gut? und Du kannst die Adventszeit geniessen? http://wuerziworld.de/Smilies/win/win29.gif
Die süssen Smileys gibts hier: www.wuerziworld.de /Smileys
Liebe Grüsse Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/win/win45.gif
och, Tina,
wirf doch nicht so eine Frage in den Raum :augendreh. Da werden sich bestimmt die eine oder andere Person gleich mal freiwillig melden, hihi, ich kenne nämlich Bobbels Kochecke auch :). Wenn ich meine bitterböse Erkältung je wieder los werde, dann werde ich auch backen. So würde das jetzt nur (Husten-) Schüttelkekse geben ;).
Und danke für den Link für die smilies.
Einen schönen zweiten Advent!
Hi J.F. http://wuerziworld.de/Smilies/mx/mx45.gif
Schade das es Dich auch erwischt hat. http://wuerziworld.de/Smilies/win/win12.gif
Hab mir gestern beim Doc auch was gefangen,hab insgesamt mit Schnippeln ne anderthalbe Stunde oben ohne da gelegen. Er hat sicher gedacht ich sei ein heisser Feger,denn von Heizung war nichts zu spüren?? http://wuerziworld.de/Smilies/win/win39.gif
Ich mach mir gegen Halsweh und Husten Ingwertee.
Das heisst frischen Ingwer.3-4 Scheiben ins Glas und kochend Wasser drauf.Ist ordentlich Scharf,aber Honig mildert es ab. http://wuerziworld.de/Smilies/ess/ess34.gif
Notfalls auf dem http://wuerziworld.de/Smilies/win/win46.gifdie Erreger mit Glühwein ertränken.Hi,hi.
Gute Besserung,Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/win/win5.gif
Hallo Tina,
danke. Sowohl für den Tipp mit dem Ingwer als auch den Wünschen. Dabei darf man Dir ja genau das Gleiche wünschen. Ja, ich habe mir in der Derma den "Rest" geholt. Die kennen auch keine Heizung. Nach dem Motto Haus soll eventuell eh abgerissen werden, können sie auch gleich mal die Heizung abschalten. Ist ein weiterer Negativpunkt für diese Abteilung. Und ich hatte gehofft durch die Interfern-Spritzerei genügend weisse Blutkörperchen im Umlauf zu haben, tja, man soll halt nicht denken *lach*.
Hi J.F. http://wuerziworld.de/Smilies/win/win14.gif
Doch,doch,man muss ja mitdenken.
Werde mir am Mittwoch zwei Brikett in die Taschen stecken. http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol27.gif
Ich kann doch nicht zulassen das Der mir Löcher in den Pelz schneidet und der Dezemberwind ungebremst durchpfeift??? http://wuerziworld.de/Smilies/wirr/wirr7.gif (www.wuerziworld.de/Smilies)
Aber Spass beiseite,hoffe gerade wegen diesem Interferon,das ER nur Blindgänger findet.
Beneide Dich wahrhaftig nicht und hoffe sehr das es Dir auch hilft.
Ganz liebe grüsse Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx72.gif
Ryo Saeba
07.12.2008, 01:06
Meine Wunde am Rücken die frisch ja operiert ist so grad mal seit dienstag existiert, hinterlässt immer flüssige spuren die blutig aussehen und bissen blut enthält der rest wohl aber was gelbes ist eher eiter ist das normal ?
Meine Wunde am Rücken die frisch ja operiert ist so grad mal seit dienstag existiert, hinterlässt immer flüssige spuren die blutig aussehen und bissen blut enthält der rest wohl aber was gelbes ist eher eiter ist das normal ?
Ich glaube nicht, dass es sich um Eiter handelt - vermutlich ist es eher Wundsekret mit einer Menge weißer Blutkörperchen.....
DAss die Wunde näßt ist auf jeden Fall nicht so toll, aber vermutlich auch kein Beinbruch. Trotzdem auf jeden Fall Wundkontrolle durch einen Arzt. Lieber einmal zu viel drauf gucken lassen als zu wenig.
Ryo Saeba
07.12.2008, 17:46
Okay danke
Noch eine Frage habe ne Woche gefehlt und werde wohl paar tage noch fehlen müssen da ich nicht die ganze zeit soviel sitzen kann und grad auch noch die verkackte klausur phase ist, und ich nun soviel zum nachzuholen habe, ich weiß ich werd die nicht gut überstehen obwohl ich eigt ein ganz guter schüler bin, zwar kein einser aber mathe 2 geschrieben englisch 3+ dies das alles akkzeptabel. kan man da irgendwas machen
Hallo ich bin neu hier und mir geht es echt nicht gut.
Mei Papa ( ist vorgstern 55 Jahre alt geworden ) hatte vor 8 Jahren einen schwarzen Hautkrebs tumor, dieser ist operativ entfernt worden und bis Febr. 08 war alles okay. Seit dem geht es Schlag auf Schlag, Befall der Lymphknoten in der Achselhöle, auch operiert worden, nun Metastasen überall!!! im Körper und seit drei Wochen auch im Kopf. Diese werden ab Mittwoch ca. 10x bestrahlt und im Januar würde eine Chemo losgehen. Er hat Interferon therapien und Amerikanische Studien-Chemotherapien schon mitgemacht - alles ohne Erfolg. nun ist es so, das die Kopfmetastasen am Kurzzeitgedächnis liegen und dieses bereits ( innerhalb drei Wochen) nicht mehr richtig funktioniert, die Sprache fällt ihm mittlerweile auch sehr schwer, heist er weiss was er sagen will, aber er findet nicht die richtigen Worte, sie fallem Ihm nicht mehr ein. Nun am Mittwoch geht die Bestrahlung los....Was mich aber total schockiert hat, er hat sich mehr oder weniger heute von mir und meinem Mann weinend verabschiedet. Als Abschied für immer ????? Ich bin total verzweifelt, würde ihm so gerne helfen, meiner Mama so gerne beistehen, sie ist auch erst 49 und hatte selber den Krebs vor zwei Jahren besiegt.....ich bin so hilflos.....so machtlos....so verzweifelt. Ich liebe meinen Papa überalles, wie jeder wohl seinen Papa liebt, und er hat es nicht verdient, nun mittlerweile so zuleiden, SO ETWAS HAT KEINER VERDIENT!!! KEINER!!!
Wieso verabschiedet er sich von mir......hat er sich aufgegeben, merkt er mehr als wir wissen?
Eigentlich müsste ich mit meinen Mann in zwei Wochen wieder in die Schweiz zurück, für 5 Monate, aber ich habe Angst, einfach nur Angst....
Ich habe gelesen, die Strahlentherapie stoppt den Wachstum, heilen kann sie nicht, aber Sie stoppt wenigstens. Kann mir etwas jemand darüber sagen?
Ich bin nur noch am weinen, vor lauter Angst, vor lauter Sorge.....vor lauter Hilflosigkeit...
wie kann ich meinen geliebten Papa wieder motivieren, ihm klarmachen, das wir uns nicht zum letzten mal gesehen haben.....
Liebe Grüsse Nicky
babs_Tirol
08.12.2008, 10:17
Hallo Nicsta,
der Krankheitsverlauf deines Vaters tut mir leid.
Durch Bestrahlungen des Hirns sowie speziellen Chemos kann der Krankheitsverlauf etwas gestoppt werden, leider ist eine Heilung in diesem Stadium nicht mehr möglich.
Lt. Leitlinien überleben nur 3 % der Melanom-Patienten im Endstadium 10 Jahre.
http://www.derma.de/leitlinien/leitlinien/malignes-melanom.html
Kann es sein, dass der geliebte Vater von dir eine ehrliche Meinung der Ärzte eingeholt hat?
Vielleicht haben die Ärzte deinen Vater die Wahrheit gesagt. Daher wird er sich schon von euch verabschieden wollen.
Genießt die verbleibende Zeit mit eurem Vater, wenn er eine gute Schmerztherapie bekommt – kann die Lebensqualität noch einige Zeit sehr gut sein.
Ich selbst bin ebenfalls im Endstadium, im letzten Jahr hatte ich multiple Lymphknoten-Metastasen darauf in kurzer Zeit 3 x hintereinander multiple Lebermetastasen. Durch gute Therapien wurde mein Krankheits-Verlauf gestoppt. Momentan sieht es bei mir sehr gut aus.
Vielleicht ist es bei deinem Vater auch so und der Zustand bessert sich wieder.
Die Hoffnung darf man niemals aufgeben.
Alles erdenklich Gute für deinen Vater und eure Familie
-babs_Tirol-
Hallo Babs,
shit, die Wahrheit tut so weh, die Hoffnung geb ich nicht auf. Danke erstmal für deine Antwort, es gut das es Menschen wie Dich hier gibt. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, nur geheult, ich weiss das hilft ihm nicht weiter....Ich bin so neben derSpur.....
Heute morgen konnte mein Papa fast garnicht mehr reden, bzw. sich artikulieren. Dann hat meine Mama gleich im KH angerufen und jetzt sind sie dort, er bekommt nun Cortison, das sollte dies wohl verbessern...ich weiss nicht. Cortison? Am Mittwoch geht die Bestrhalung los, 10x dann soll er am 5. Jan. ins KH zur Chemo, stationär für 5 Tage, weil diese Chemo so hart sein soll. Er hat schon soviel hinter sich, ich hoffe sie bringen den Wachstum zum stoppen und er kann noch etwas bei ohne leiden bei uns sein. Ich hoffe es so sehr, ich fühle mich so ohnmächtig.....
Die Ärzte haben gesagt das Sie den Krebs nur zum stoppen bringen können und ihn nicht mehr heilen können, dessen sind wir uns bewusst, Aber wie sind die Erfolgsaussichten bei einer Kopfbestrahlung? Ist es nicht ein gutes Zeichen, das er Folgetermine hat zur chemo etc.?
Wenn es so weit wäre. würden Sie ihn nicht auf eine "Sterbestation" legen? Würden Sie ihn echt immer wieder nach Hause schicken, mit der Hoffnung auf Besserung bzw. Stoppung?
So ein Schicksal hat doch keiner verdient, weder mein Papa noch Du....
Ich habe Angst, einfach nur eine scheiss Angst....
Ic kann keinen klaren Gedanken mehr fassen....
Ich danke dir so sehr für deine Antwort......
liebe Grüsse Nicky
babs_Tirol
08.12.2008, 14:50
Hallo Nicky,
hast du dir den Link bei Derma nicht angeschaut?
Hier ein Auszug aus Bestrahlungen unter Punkt 5:
Bei solitären cerebralen Metastasen erbringt die Resektion gefolgt von einer Strahlenbehandlung des Ganzhirns bzw. die stereotaktische Einzeitbehandlung als Alternative zur Operation eine Verlängerung der Überlebenszeit von median 4 auf 14 Monate [Stevens et al., 1992; Coffey et al., 1991].
Unter Punkt 6, die Chemos haben auch nochmals positive Auswirkungen auf die Lebensverlängerung, wenn die Chemo anspricht.
Cortison wird meist bei Hirnödemen gegeben, dadurch werden die Beschwerden gelindert.
Ich glaube auch, dass die Ärzte noch Hoffnung bei deinem Vater haben, sonst hätten sie ihm diese Therapien nicht angeboten.
Versucht euch jetzt auf ein wundervolles, besinnliches Weihnachtsfest zu konzentrieren. Dein Vater sollte wieder neue Kraft sammeln, damit er die Chemo im Januar 09 gut verträgt.
Berichte bitte weiter!
Die Daumen sind für deinen Vater gedrückt!
LG
-babs_Tirol-
Hallo Babs,
ich bin mir sicher Du kennst das Gefühlschaos....von zutode betrübt auf himmelhoch jauchzend und das ganz wieder retour....
Gerade hat meine Mama angerufen, Papa hat eine Entzündung an der Met die am Kurzzeitgedächnis liegt, das cortison lindert und heilt diese Entzündung und die Ärzte haben gesagt er kann mit höchster Wahrscheinlichkeit morgen wieder " relativ normal" sprechen bzw. sich artikulieren. Wenigstens mal eine einigermassen Pos. Nachricht. Weihnachten.....ja....das schlimme ist eigentlich wäre ich zu diesem Zeitpukt wieder in der Schweiz, wir arbeiten da und müssen Heiligabend etc. arbeiten ( Gastronomie). Aber ich weiss nicht ob dies das richtige wäre, sollten wir am 20ten nicht in die Schweiz fahren würden wir unseren Job ( beide) verlieren. Was allerdings nicht so tragisch wäre, denn wir würden uns nächsres Jahr so oder so selbstständig machen. Aber ich denke mein Papa geht vor. Allerdings würde er das nicht wollen, das wir unsere Arbeit aufgeben. aber da stecke ich nun in einer Zwickmühle. Nun ja wir werden sehen.
Babs, ich bewundere Menschen wie Dich, wo um alles in der Welt nehmt ihr die Kraft her. Selbst stark gezeichnet von deinem Schicksal, Was mich im übrigen sehr berührt, nimmst du noch die Kraft, Menschen wie mir, und ich betitel mich mal als "Heulsuse" und "nur Angehörige", zuhelfen.
Ich selber habe einen sehr, sehr harten Weg hinter mir, war selber lange in einem KH und in Therapie und habe mein Leben Seit 2 Jahren wieder im Griff, Dank meinen Eltern und meinem Mann, denn ich dort kennengelernt habe, ich habe schlimmes durchgemacht, was ich auch keinem wünsche, aber im Gegensatz zu dem hier, war das " Kindergarten", schlimm, aber dank guter Therapien " in einen Ruhestand gesetzt.
Ich hab keinen mitdem ich so reden kann, ich bin Dir einfach nur dankbar.
Ich bin 30 Jahre und stehe nun mittlerweile wieder vor einer so harten Prüfung des Lebens, ich lese sehr viel in diesemForum, aber es macht mich noch konfuser, aber es hilft mir, weil ich ein paar Antworten finde auf so megaviele Fragen...aber die Angst bleibt.
Liebe Grüsse Nicky
babs_Tirol
08.12.2008, 16:14
Hallo Nicky,
es ist doch eine erfreuliche Nachricht für euch, dass das Cortison bei deinem Vater anspricht. Wie wäre es mit eurem Vater gemeinsam den 3. Advent wie Weihnachten zu feiern?
Ich kenne es mit der Gastronomie, meine Tochter arbeitet als Rezeptionistin und hat diesmal das erste Mal -an Heilig Abend am Abend frei -um gemeinsam mit uns das Weihnachtsfest zu feiern. Am Christtag braucht sie erst Mittags wieder arbeiten. Für uns ist es dieses Jahr etwas ganz besonderes gemeinsam mit unserer Tochter die Bescherung zu haben.
Momentan geht es mir relativ gut, daher versuche ich anderen hier im Forum zu helfen. In schweren Zeiten habe ich selbst hier Hilfestellungen bekommen.
Es ist hier "ein geben und nehmen".
LG
-babs_Tirol-
Hallo,
der letzte Monat hat alles verändert, bei meinem Partner (32 J.) wurde die Diagnose Malignes Melanom gestellt (1,35mm, CL IV, 1 Wächterlympknoten positiv).
Am 22.12. geht es wieder ins KH (Münster Hornheide), diesmal werden alle Lypmphknoten der betroffenen Seite entfernt.
Mein Partner handelt nun so, er sagt..die Ärzte haben einen Freifahrtschein...können mit ihm machen, was sie meinen, nur möchte er keine Informationen haben.(Verdrängung)
Könnt ihr mir ein paar Infos geben, wie es nach dem chirurgischen Eingriff weitergeht?
Lülaline
10.12.2008, 18:05
Ich drück Dich mal..
Es ist schwer was dazu zu schreiben. Bei meinem Vater wurden die Wächterlymphknoten einigemale entfernt..In immer schnelleren Abständen. Aber das muss ja bei deinem Partner nicht so sein..Cl IV ist halt nicht so leicht beizukommen..
Ich wünsch Euch alles Gute und viel Kraft.
auch ich möchte euch alles gute wünschen und viel kraft für die kommende zeit.
Angela68
11.12.2008, 17:44
Hallo,
der letzte Monat hat alles verändert, bei meinem Partner (32 J.) wurde die Diagnose Malignes Melanom gestellt (1,35mm, CL IV, 1 Wächterlympknoten positiv).
Am 22.12. geht es wieder ins KH (Münster Hornheide), diesmal werden alle Lypmphknoten der betroffenen Seite entfernt.
Mein Partner handelt nun so, er sagt..die Ärzte haben einen Freifahrtschein...können mit ihm machen, was sie meinen, nur möchte er keine Informationen haben.(Verdrängung)
Könnt ihr mir ein paar Infos geben, wie es nach dem chirurgischen Eingriff weitergeht?
Hallo Sirenia,
ich denke, dass Dein Partner in einem großen, schwarzen Loch sitzt.
Wahrscheinlich hat er die Diagnose noch nicht realisiert. Ihm wird sehr viel durch den Kopf gehen, er will nicht denken, deshalb verdrängt er.
Ich bin mir aber sicher, dass sich das im Laufe der Zeit ändert. Er wird sich mit dem Thema auseinandersetzen und Du wirst ihm bestimmt dabei eine Stütze sein.
Eine solche Diagnose zu verarbeiten ist immer schwer, für den Angehörigen und für den Betroffenen.
Wie es nach dem Eingriff weitergeht, kann ich Dir so natürlich nicht sagen.
Je nach Befund werden Euch Therapievorschläge gemacht. Die Ärzte werden Euch informieren und Ihr könnt Euch auch hier Info's holen.
Ich wünsche Euch für die kommende Zeit ganz viel Kraft und meine Daumen sind gedrückt!
LG
Angela
Hallo Angela 68 http://wuerziworld.de/Smilies/mx2/mx1.gif
Heute ist Dein Burzeltag,noch dazu ein " Runder "
http://wuerziworld.de/Smilies/par/par34.gif
Alles Liebe und Gesunde,Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/par/par35.gif
:winke:auch von mir alles gute zum burzltag
Angela68
17.12.2008, 08:35
Hallo Ihr Lieben, :winke:
herzlichen Dank für die lieben Geburtstagsgrüße!
Ich hatte einen wirklich schönen Tag. :rotier2:
Euch wünsche ich noch eine schöne Vorweihnachtszeit!
LG
Angela
Heinrich1
18.12.2008, 11:44
Hallo Leute,
ich bin neu hier.
Ich weiß seit gestern, dass ich ein Mag. Melanom habe mit CL III und Tiefe 0,31.
Ich weiß, es ist im Frühstadium.
Trotzdem würde ich gerne hören, was ihr denkt? Es wurde bereits entnommen, muss aber noch nachgeschnitten werden.
Lg
Heinrich
Angela68
18.12.2008, 12:06
Hallo Heinrich,
ich denke, dass Du nochmal Glück gehabt hast. Dein Melanom ist noch sehr klein gewesen.
Es wird jetzt der Nachschnitt erfolgen und sicherlich wird man Dich zum Ultraschall der Lymphknoten schicken.
Danach ist es wichtig, dass Du Deine Nachsorgetermine wahrnimmst, da Du ein erhöhtes Risiko auf ein Zweitmelanom hast.
Ich wünsche Dir, dass Du nie wieder was von dem Ding hörst!
LG
Angela
Heinrich1
18.12.2008, 12:14
Hallo Heinrich,
ich denke, dass Du nochmal Glück gehabt hast. Dein Melanom ist noch sehr klein gewesen.
Es wird jetzt der Nachschnitt erfolgen und sicherlich wird man Dich zum Ultraschall der Lymphknoten schicken.
Danach ist es wichtig, dass Du Deine Nachsorgetermine wahrnimmst, da Du ein erhöhtes Risiko auf ein Zweitmelanom hast.
Ich wünsche Dir, dass Du nie wieder was von dem Ding hörst!
LG
Angela
Danke für die rasche Antwort!
Bei einem 2-Melanom später einmal.... gibt es da eine Prognoseverschlechterung?
Angela68
18.12.2008, 12:26
Hallo nochmal,
ich hatte ein Zweitmelanom.
Mir sagte man, dass die Prognose nicht schlechter ist, wenn es frühzeitig erkannt wird.
Da wir ja aber regelmäßig zu den Nachsorgeterminen gehen, wird es in der Regel sehr früh erkannt. Bei mir war das 2. ein in situ.
LG
Angela
Heinrich1
18.12.2008, 12:36
dann liegt theoretisch das größte Risiko daran, dass man ein 2.Melanom bekommt... später einmal?
Natürlich, es gibt keine Garantie für gar nichts, das ist mir durchaus bewußt.
Und ... was heißt in situ? Im Gesunden? Was bedeutet das? Und was heißt bei mir "in toto"?
Vielen dank für die Antworten!
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