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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malignes Melanom


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Roswitha
09.06.2009, 14:10
Hallo Maggi,
da können wir morgen uns gegenseitig die Daumen drücken. Bei mir müssen morgen auch 2 Nävis hinhalten. Der eine ist am Unterarm und etwas sehr dunkel, der kommt auf Empfehlung der Ärztin raus. Den anderen beobachte ich schon lange, er gefällt mir gar nicht, aber 2 Ärzte denen ich sie immer unter die Nase halte meinen von dem geht keine Gefahr aus. Nun ja ich würde mich gern noch von 1-2 trennen, aber die Ärztin meinte, mehr als 2 auf einmal ist nicht gut wegen der Spritzen.
Sehe eben babs hat dich auf den Interferon Thread aufmerksam gemacht, solltest du vor der Entscheidung stehen, sind in diesem Thread die Erfahrungen und Tipps sehr hilfreich.
Babs natürlich sind meine Daumen am 8.7 für dich gedrückt. Da bis dahin noch viel Zeit vergeht und ich immer daran denken muss deinen Termin nicht zu vergessen, hat das zum Vorteil, dass ich von meinen Problemen abgelenkt bin.
Ich hatte heut bei der Sono großes Programm. OB, Leiste, Kniekehlen und 2 Stellen am Fuß die sich als Lipome rausstellten und alles andere war auch i.O. Nun warte ich noch auf die Befundung der Uni S100 und Lunge röntgen von voriger Woche und dann vergesse ich für eine Weile meine Erkrankung. Also Maggi, Daumen sind gedrückt, wird schon gut gehen.
LG Roswitha

micha54
09.06.2009, 15:19
Hallo,

also das sind ja komische Ärzte, mir haben sie letzten Mittwoch 3 Naevi entfernt, eigentlich wollten sie die schon am Dienstag bei der Spalthauttransplantation rausnehmen. Sie hätten noch 2-3 mehr entfernt, aber die sassen ja nun mal unterm Verband der Transplantation :(

Gruß,
Michael

PetraR.
10.06.2009, 07:14
@meggi u roswitha
ich drücke euch beiden ganz fest die daumen das die befunde gut ausfallen
@babs und dir am 8.7.
lg petra

PetraR.
10.06.2009, 08:53
ich nochmal )))
komme grad vom lunge röntgen alles in ordnung :) JUBEL
hoffentlich bleibt es bei mir und allen anderen auch so
lg Petra

Dirk1973
10.06.2009, 09:14
Super Petra !!!!!:prost::prost:

bijomi
10.06.2009, 11:15
Petra,

super, freut mich!! :D:D:D

Darauf :prost:

Jürgen1969
10.06.2009, 15:00
Hallo Petra,

auch meine Glückwünsche sollren Dich erreichen.
Sehr schön, nur weiter so.
http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_007.gif (http://www.smilies.4-user.de)

http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_006.gif (http://www.smilies.4-user.de)

babs_Tirol
10.06.2009, 17:08
@ Roswitha, meine Daumen sind ebenfalls für dich gedrückt.

@ Petra meine Glückwünsche zum ohne Befund Thorax Röntgen.

@ Alle - ich wünsche euch allen gute Befunde!

Liebe Grüße
-babs_Tirol

Meggi
10.06.2009, 18:20
Hallo Ihr lieben ,
So wieder zwei weg,mal schauen was bei rauskommt , mein gefühl sagt okay und meist ist es auch so wenn ich pech habe und mich mein Gefühl täuscht, dann sind sie ( Hoffentlich) nur entzündet. Das reicht ja schon. Petra super das mit deinem Befund freut mich ganz doll. Okay nächste woche Donnerstag kommt der Befund. Bis dahin heißt es warten.

J.F.
10.06.2009, 20:01
Hallo Petra,

gute Nachrichten! Freue mich und weiterhin nach dem Schema verfahren *grins*.

rita33
10.06.2009, 20:16
Hallo,

ich hab da mal eine Frage. Am Montag wurde mir in der Hautklinik ca. 8 cm unterhalb der linken Achsel ein Muttermal entfernt. Schmerzen hatte ich bis zum späten Abend keine. Dann bekam ich einen brennenden Schmerz und die Fäden tun weh. Heute habe ich das Gefühl, mich hat ein Pferd getreten.
Mir sind früher schon 2 Muttermäler entfernt worden, das hat nicht so weh getan. Ich hab mir die Wunde noch nicht angeschaut (ich sollte es erst mal mit dem Verband lassen) aber der Oberarzt sagte mir, dass innen (??????)die Fäden sich selbst auflösen, die äußeren müssen in 2 Wochen gezogen werden. Ist so ein großer Schnitt normal bei einer Muttermalentfernung?

Dann hab ich noch eine Sache. Mir wurden 3 Wächterlymphknoten am 09.01.09 entfernt (linke Leiste). Seit ca. 8 Wochen schwillt mein linker Knöchel im Laufe des Tages an. Hab den Oberarzt gefragt, ob es an der Entfernung der Wächterlymphknoten liegen kann. Er verneinte. Er hat mir aber ein Schreiben für den Onkologen mitgegeben. Er solle eine Sono bei mir machen. Evtl. Lymphödem. Kann mir einer etwas dazu sagen? Mache mir etwas Sorgen. Kompressionsstrumpf hat er mir auch verschrieben, da ich am Sonntag für 4 Tage nach Italien fliege.

Vielen Dank im voraus

LG
rita33

J.F.
10.06.2009, 20:29
Hallo Rita,


also, wenn der Schnitt zirka acht Zentimeter unter der Achsel vorgenommen worden ist, kann es sein, dass die in unmittelbarer Nähe befindlichen Muskeln und Nervenstränge jetzt etwas mehr als beleidigt sind und mit Schmerzen reagieren. Beim Schnitt sind auf jeden Fall Nerven durchtrennt worden. Jetzt wirst Du ja den Arm bewegen und damit ja auch das ganze Gebiet, die Wunde kommt also nicht zur Ruhe und wird mehr oder minder einer Dauerreizung unterworfen. Sie mokiert sich und zeigt durch die Schmerzen dies an. Außer kommt es ja auch zu einer Heilung, die mit Jucken und Zwicken sich anzeigt. Aber wie gesagt, ich vermute, dass die Dauerbelastung, die ja unweigerlich stattfindet, den Ausschlag gibt.

Bezüglich des geschwollenen Knöchels, ja das kann davon kommen, dass die Lymphknotenstation Leiste angetastet worden ist. Lymphödem heisst ja nichts anderes als das Lymphflüssigkeit nicht abtransportiert werden kann und sich jetzt "ablagert". Es fliesst (wie war das nochmal, man schmeisst einen Apfel nach oben und irgendwie fällt der doch immer nach unten, Schwerkraft sei dank :D) nach unten und der Knöchel ist halt die Endstation. Gerade wenn Du fliegen möchtest, solltest Du auf jeden Fall den Kompressionsstrumpf anziehen, auch wenn es nicht so tolle ist :o. Aber das konnte die ganze Sache entlasten. Auch die Sono würde ich machen lassen, da kann man mal die Schwere des möglichen Problems in der Leiste feststellen.
So ein Eingriff in die Lymphstruktur wird nicht kommentarlos vom Körper akzeptiert, er reagiert, versucht aber auch selber Abhilfe zu schaffen. Manchmal muss man ihn halt von außen unterstützen.


Auf jeden Fall wünsche ich Dir ein paar schöne Tage in Italien.

rita33
10.06.2009, 21:05
Hallo JF,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Hört sich alles sehr plausibel an und beruhigt mich etwas.
Was ich nur ungewöhnlich finde, ist, das innen genäht wurde. Ich hab schon gedacht, ob er wohl vorsichtshalber einen Sicherheitsabstand geschnitten hat?

LG
rita:winke:

J.F.
10.06.2009, 21:12
Hallo Rita,

ja, ja, grins, unsere Chirurgen werden immer besser. Um eine gute Wundheilung zu unterstützen, werden die Schnittbereiche heute mit selbstauflösenden Fäden zusammengeführt, so kann eine gleichmässigere Narbenbildung unterstützt werden. Eine Keloidbildung wird dadurch ebenfalls erschwert. Also nähen unter ästhetischen Gesichtspunkten, damit wir eine schönere Narbe und weniger Narbenschmerzen haben. Das einzigste was passieren könnte, wäre, dass sich ein Faden nicht ganz auflöst und vom Körper nach außen transportiert wird, so dass aus der Wunde ein Faden herausschaut ;). Sieht ersteinmal eigenartig aus, ist aber nicht schlimm. Warten bis er weit genug draußen ist und dann einfach rausziehen. Kein Grund eventuell "panisch" zu werden, um es mal übertrieben auszudrücken, sondern ein ganz "normaler" Vorgang.

Pavot
11.06.2009, 18:39
Habe heute Nachmittag eine mittlere "Telefon-Krise" bekommen. Grund: vermutlich absolut unfähige Hautärztin.....

Mein Vater bat mich, einen seiner Arbeitskollegen zu kontaktieren. Dieser soll ebenfalls ein Melanom haben und mein Vater hatte dein Eindruck, dass der arme Kerl nicht richtig behandelt wird. Er hatte ja mitbekommen, wie das bei mir gelaufen ist und wunderte sich schon sehr, wie abweichend die Behandlung bei ihm war.

Man muss jetzt vorweg natürlich dazu sagen: andere Generation. Kein Internet. Keine Infos - also dem Arzt des Vertrauens "ausgeliefert".

Was ich an Infos rausgekitzelt habe (die Laborberichte liegen ihm nicht vor):

Melanom letztes Jahr im Frühjar entfernt, Fleck war knapp 2 cm groß, Narbe ist 4 cm groß. Zwischenzeitlich sind 2 MRTs gemacht worden und eine Sonografie des Bauches, außerdem zwei Schädel CT und mehrere Blutuntersuchungen S-100. Da aktuell ein Lymphknoten geschwollen ist, hat die Hautärztin ihm geraten einen PET-Scan auf eigene Kosten machen zu lassen, "um halt ganz sicher zu gehen". Soll 1200 Euro kosten und das sei ihm seine Gesundheit doch sicherlich wert. :confused:

Mir stellen sich hier alle Nackenhaare auf. Keine Nachexzision, weder bei dem Melanom aus Frühjar 2008 noch bei dem erst vor kurzem an anderer Stelle gefundenen kleineren und dünneren. Keine SN-Biopsie. Stattdessen das ganze radiologische Programm was zum Teil halt auch bisher bereits privat bezahlt wurde. Und von einer Interferon-Therapie war auch bisher keine Rede.

Habe geraten schleunigst die Laborberichte zu besorgen und eine Hautklinik aufzusuchen um in die komplette Behandlung mal Struktur reinzubekommen.

Könnte kotzen wenn ich so was höre..... *tschuldigung*

micha54
11.06.2009, 20:35
Hallo,

also für mich hört sich das alles völlig unkoordiniert an, keine Untersuchung der Sentinel Nodes, andererseits scheint das Melanom ziemlich gross gewesen zu sein und die 2 Schädel-CTs lassen ja Hirn-Metas vermuten, wieso wären es sonst 2 Untersuchungen ?

Andererseits: wenn der Befund des Tumormaterials ergibt, daß grosszügig im Guten geschnitten wurde, dann wäre das auch ohne Nachschnitt ok, oder ?

Ich sehe das, bezogen auf meine Situation, so: die aktuellen Statistiken basieren auf den Zahlen der letzten 5-10 Jahre, und da wurde eine Menge gemacht, was heute nicht den Richtlinien entspricht. Besser gesagt, es wurde nicht gemacht.

Daraus ergibt sich, daß die Prognosen viel besser aussehen würden, wenn alle sofort fachgerecht behandelt würden. Mal abgesehen davon, daß im OP der niedergelassenene Hautärzte vermutlich nicht alles optimal läuft und z.B. dann bei der OP Tumorgewebe in der Op-Wunde verschmiert wird.

Mein Operator hat z.b. des 3-4cm Dingens mit 2 Schnitten ringsherum glatt rausgelöst, der Hautarzt bei der Erst-Op hatte da regelrecht herumgebitzelt und dann ist ihm noch beim Zunähen die Nadel abgebrochen - nicht aus dem Nadelhalter, sondern im Fleisch.

Eben kam im Fernsehen was über Behandlungsfehler, es wurde behauptet, daß die meist in den Krankenhäusern passieren, aber ich denke, was bei den niedergelassenen Ärzten passiert, das erfährt halt nur keiner.

Gruß,
Michael

Meggi
12.06.2009, 19:12
Na Ihr,
Ich hatte ja Mittwoch OP mein Arzt hat statt einem gleich 2 entfernt, (der gefällt mir nicht, also raus). Ich bin froh mit meinem Hautarzt keine Schwierigkeiten zu haben. Die Op-Stelle "zickt" heute ein bißchen rum, juckt brennt , die übliche Wundheilung halt.
Hoffe nur das alles okay ist, und wenn was sein sollte dann bitte nur entzündet. Viele von euch haben schon viel mehr mitgemacht als ich und ich will micht echt nicht beschweren, aber ich hätte jetzt gern ne gute nachricht und mal wenigsten für ein paar Monate ruhe mit der SCHNIPPELEI.:rolleyes:

Jessie
13.06.2009, 03:10
Phh erstmal bin ich echt schockiert, ich denke immer das man Ärzten wenigstens einigermaßen vertrauen kann, aber dies ist ja echt wirklich erschreckend.
Ich war jetzt übriegens auch beim Röntgen und Ultraschall, Gott sei dank war alles okay...
Bloss habe ich immer noch keiner Ergebnisse von meinem entfernten Gewebe erhalten, zuerst meinte die Ärztin dasd dauert 2 wochen. Ist schon fast ein Monat her jetzt. Wenn ich nach den Laborbefunden gefragt habe, wusste nie jemand bescheid und ich wurde immer von einer Helferin zur anderen geschickt :-/ langsam würde ich echt mal gerne wissen was los ist.
Puhh najaa ich muss schlafen ;-)

Drücke euch allen die Daumen *ganzzz fest*

Angiebaerchen
14.06.2009, 18:14
Ich stelle hier mal einen Beitrag rein, der für mich persönlich sehr positiv ist und anderen Betroffenen Mut machen soll. Meine Geschichte zum Hautkrebs:

Primärtumor in der Schulter 1999 SSM TD 1,74mm Cl. Level IV, Wächter nicht befallen
Gehirnmetastase 2004, Hautmetastase im Oberschenkel 2005. Beide operativ entfernt. Seit 11/04 Chemotherapie mit Fotemustin über einen Zeitraum von 4 1/2 Jahren - insgesamt 31 Gaben -bis Donnerstag dieser Woche.

Da seit der Hautmetastase keine weitere Metastase aufgetreten ist, die entfernt werden musste, entschloss sich der Oberarzt, die Chemo zu beenden, da diese ja auch das Knochenmark angreift. Ich muss jetzt alle 3 Monate zur Kontrolluntersuchung, einschließlich CT bis zu einem Zeitraum von 5 Jahren nach Auftreten der letzten Metastase. Also bis Juli nächsten Jahres. Dann gelte ich als geheilt und ich fühl mich auch jetzt schon so.

Ich bin sehr glücklich, dass ich es geschafft habe und möchte dieses Glück einfach mal weiter geben.

Jessie
15.06.2009, 02:38
danke auch von mir...

Du hattest mit sicherheit eine harte Zeit...

Alles gute weiterhin ;)

malaba
15.06.2009, 16:42
danke angiebärchen, das ist fantastisch. Solche Nachrichten tun gut und machen Mut.

alles Gute
malaba

Angiebaerchen
16.06.2009, 00:11
danke auch von mir...

Du hattest mit sicherheit eine harte Zeit...

Alles gute weiterhin ;)

Liebe Jessie,

Danke, aber nein, eigentlich hat ich keine harte Zeit. Ich bin von Anfang an sehr gut betreut worden in der Berliner Charite. Ich hatte nach fast 5 Jahren einfach den Krebs vergessen. Die Gehirnmetastase kam eher plötzlich. Und das war wirklich schrecklich. In der Intensiv hab ich Menschen und Bilder gesehen, die es nicht gab. Aber danach: Ich war schnell wieder auf dem Dampfer. Keine 10 Tage war ich in der Neurochirurgie. 4 Monate später hab ich schon wieder gearbeitet. Wenn auch mit Abstrichen. Konzentration fällt schon schwer. Noch immer! Meine Kollegen verstehen das und deshalb kann ich ganz gut meinem Job nachgehen.

Und in der Hautklinik der Charite Berlin Mitte sind einfach mal - nach meiner Meinung - die besten Ärzte und Schwestern dieser Einrichtung angestellt, die mich über alle Maßen während den Chemos sehr lieb betreut haben, in einer wirklich nicht leichten Zeit für Patienten und Personal. Ich werde mich immer mit einem Lächeln und Dankbarkeit daran erinnern.

Liebe Grüße für die Nacht von
Angela

micha54
16.06.2009, 08:27
Und in der Hautklinik der Charite Berlin Mitte sind einfach mal - nach meiner Meinung - die besten Ärzte und Schwestern dieser Einrichtung angestellt, die mich über alle Maßen während den Chemos sehr lieb betreut haben, in einer wirklich nicht leichten Zeit für Patienten und Personal. Ich werde mich immer mit einem Lächeln und Dankbarkeit daran erinnern.


Hallo Angela,

das kann ich nur bestätigen :winke:
(obwohl ich keine Chemo hatte)

Sag mal, auf welcher Station warst Du denn ?

Gruß,
Michael

Jessie
16.06.2009, 12:53
@AngieBaerchen....

Das freut mich, wenigstens gibt es in Berlin noch Ärzte die sich auf die Patienten einstellen :-)

PetraR.
17.06.2009, 12:13
hallo,
ich kann das Gleiche aber auch über die Uniklinik in Homburg sagen.Fühl mich dort sehr gut aufgehoben.
komme grade von dort vom kontrolltermin alle werte im grünen bereich:)
lg petra

Jürgen1969
17.06.2009, 14:11
Hallo Petra,

das freut mich sehr, dass alles soweit ok ist.
Nur weiter so.;);)

bijomi
17.06.2009, 15:42
Gut gemacht Petra :D

naumi001
17.06.2009, 19:03
So liebe Gemeinde,hab mal wieder ne positive Nachricht Lungen röntgen war ohne Befund,allerdings Sono Abdomen dauerte über ne Stunde und brauchte 5 Ärzte um grünes Licht zu geben,hatten Verdacht das da was in der Leber wär,was sich aber nach geschätzten 10 Liter Angstschweiß zum Glück nicht bestätigte.
So kann ich das nur bestätigen was in einem anderen Thema genannt wurde,das die Charité wirklich gute Ärzte hat,nur leider verlassen die besten meißt die Charité da andere Kliniken scheinbar mehr zahlen können,hab bisher leider schon so 5 gute Ärzte verloren,aber vielleicht kommt einer von euch nun an sie heran und genießt die gute Arbeit,hat dann ja auch was.
lg naumi

bijomi
18.06.2009, 08:09
Naumi:
Kann den Angstschweiß gut nachvollziehen...:eek::eek::eek:
Mit den Ärzten in der Charité ist das so ne Sachen...
Eine Freundin von mir hat dort auch bis vor kurzem gearbeitet. Obwohl sie wirklich sehr engagiert ist, ist irgendwann der Akku leer :( Dort sind wirklich unmenschliche Arbeitsbedingungen für Ärzte.
Aber schön, dass doch noch ein paar durchhalten und dir helfen können...;)

PetraR.
19.06.2009, 09:50
hallo ihr lieben
ich war ja am montag beim hautarzt.ich hatte auf dem rücken ein "fleckchen" von den unzähligen das hat mir nicht gefallen. hat auch des öfteren gejuckt.hautarz meinte es ist auch etwas pigmentiert. sollte mir termin geben lassen zum rausschnibbeln.hab die ganze nacht nicht gepennt.war dienstag beim hausarzt termin geholt, gestern nachmittag hat er es in 5 minuten entfernt.wird jetzt noch eingeschickt. in der uni meinte man das KÖNNTE auch eine alterswarze sein. aber was wech is is wech und ich bin beruhigt.grad telefon:hausartzpraxis hat termin vereinbart für nächstes CT das ist dann mal am kommenden mittwoch.denke mal das wird in ordnung sein;) dann hab ich vorerst ruhe bis ende juli.
lg an alle Petra

bijomi
19.06.2009, 09:57
Guten Morgen!

Jaja, alles was beunruhigt kann ruhig wech ;)
Aber wirst sehen: alles in Ordnung!

Bei mir sind auch schon Alterswarzen. Eigentlich doch eine Frechheit. Auf der einen Seite ist mein Melanomtypus eigentlich nur bei Jüngeren vorhanden und dann hab ich dennoch schon Altersflecken. Können die sich nicht mal einigen? :rotier2::lach:

PetraR.
19.06.2009, 09:58
@naumi
kann deine angst gut nachvollziehen.......hatte am mittwoch in uni lymphsonso. die ärtzin hat mir verdächtig in die tastatur gehauen. da wirds mir auch immer komisch.:eek:außer ner kleinen entzündung ist aber nix.;) freut mich daß bei dir alles ok ist.
lg petra

bijomi
19.06.2009, 10:01
Mein spezieller Arzt in der Uniklinik, der immer das Sono Lymphknoten Hals macht ist auch so ein blöder. So langsam hab ich mich dran gewöhnt, dass er sorgenvoll und sehr ernst schaut, wenn er meine Knubbels sieht. Dabei sollte er langsam wissen, dass die halt von Haus aus bei mir etwas größer sind. Hauptsache keine Veränderung in den letzten Monaten darin. Oder?

babs_Tirol
19.06.2009, 12:31
Hallo bijomi und Petra,

bezüglich Sono von LK bin ich eher vorsichtig. Bei mir hieß es immer "reaktiv vergrößert" weil sie immer oval und nicht rund waren. Ab dem Sommer 2005 mußte ich dann alle 4 Wochen zur Sono. Erst nach dem weiteren MM mit positiven Wächterlymphknoten wurde der LK in der linken Leiste immerhin 6 cm und weiterhin oval mittels Drahtschlinge im April 2006 entfernt. Ergebnis LK-Metastase.
Ich persönlich würde immer wenn der LK länger als 6 Monate reaktiv ist ein MRT erbetteln. Dann weiß man dann definitv was Sache ist. Leider gibt es ja dafür keine Nachsorgeempfehlungen aus Kostengründen.

Übrigens durch den entfernten LK habe ich auch links ein sekundäres massives Lymphödem, deswegen muß ich am Dienstag nochmals in die Knie-Ambulanz -ob eine OP des Innenmenikus überhaupt möglich ist.

LG
-babs_Tirol-

micha54
21.06.2009, 09:52
Hallo babs,

was sind das für 6cm ? LK-Grösse :eek:

Gruß,
Michael

babs_Tirol
21.06.2009, 12:06
Ganz einfach, Michael.

Ein Lymphknoten der 6 cm lang ist und oval, ähnlich eines Eies.

LG
-babs_Tirol

bijomi
21.06.2009, 12:13
Babs,
meine Lymphknoten sind in Form und Größe unverändert und so ca. 2 cm groß. Von Form und Struktur her als unbedenklich eingestuft.
Oder soll ich mir doch Sorgen machen?

babs_Tirol
21.06.2009, 15:24
Hallo Birgit,

leider kann ich dir nicht sagen- ob du dir Sorgen machen mußt.
Im Januar hatte ich ja auch einen veränderten LK am Hals, da wurde alle 4 Wochen nachuntersucht und im Mai im PET war er nicht mehr zu sehen.

LG
-babs_Tirol-:winke:

J.F.
21.06.2009, 16:26
Hallo Birgit,

dafür ist das MRT hilfreich:) ;). Es kann in den meisten Fällen einen guten Anhaltspunkt für die Einstufung geben. Und Dir eine Sorge abnehmen. Okay, die Sorge mit der Platzangst leider nicht :pftroest:

babs_Tirol
21.06.2009, 17:30
@ Alle,

mittlerweile gibt es ja auch einige offene MRT`s wenn die Platzangst zu groß ist.
Hier ein Link über Standorte: http://www.diebandscheibe.de/mrt_offen.php

MfG
-babs_Tirol-

bijomi
22.06.2009, 08:13
Babs,

danke für den Link.
Jetzt ist aber schon zu spät und die Termine gemacht.
Werde sie mir aber notieren!!!

Aber interessant. In einem der offenen MRTs war ich schon einmal. Leider in Berlin. So weiß ich aber, dass es doch anders geht und mich meine Erinnerung nicht getäuscht hat.

Himmelgrau
23.06.2009, 22:10
Hallo in die Runde! :winke:
Ich bin neu hier und wollte mich und mein Melanom an dieser Stelle mal vorstellen:
Vor acht Monaten bemerkte ich einen bedenklich dunklen Fleck an meinem Arm- ein Tag bevor wir in den Urlaub fahren wollten. In aller Eile versuchte ich irgendwo einen Hautarzttermin zu bekommen und konnte einen Arzt im Ruhestand auftun, der sich bereit erklärte, den Fleck zu begutachten. Er sagte, ich könne zwar in Urlaub fahren, solle den Fleck danach aber sofort entfernen lassen, da er bereits eine Vorstufe von etwas malignem sein könnte.
Nach dem Urlaub war ich dann bei einem anderen Hautarzt zum Hautscreening. Dieser Arzt sagte mir, dass der dunkle Fleck lediglich hoch pigmentiert sei, entfernt einen anderen Fleck der sich später als gutartig erwies und empfahl mir in einem Jahr wieder zu kommen.
Dann habe ich über Wochen und Monate immer wieder einen besorgten Blick auf den Fleck geworfen, aber ich habe mich nicht mehr zum Hautarzt getraut, weil ich dachte dass ich mit die Veränderungen nur einbilde.

Ende Mai 2009 war die Veränderung so deutlich, dass ich doch auf einen weiteren Hautarzttermin bestand. Der Arzt entfernte mir diesmal den Fleck auf der Stelle, Ergebnis: Noduläres malignes Melanom, 1,5mm, Clark Level IV. Anfang Juni wurden zwei Sentinels entfernt und heute kam das beglückende Ergebnis: die Lymphknoten sind clean! Am Montag wird die Interferontherapie geplant.

Ich merke allerdings, dass die Monate in denen ich jeden Tag besorgte Blicke auf den Fleck geworfen habe, tiefe Verunsicherung in mir hinterlassen haben. Und ich frage mich, was ich mit dem Hautarzt machen soll: ich will das nicht einfach so stehenlassen- andererseits habe ich ja auch keine Handhabe.

So weit von mir...
Jule

micha54
24.06.2009, 07:16
Hallo Jule,

es würde in der Tat schwierig werden, dem Arzt Unfähigkeit nachzuweisen.

Ich habe mir die gleiche Frage ebenfalls mehrfach zu unterschiedlichen Gelegenheiten gestellt und mich dann jedesmal dahingehend entschieden, daß ein langjähriger Rechtsstreit vermutlich meine Familie zerstört hätte und es bleiben gelassen.

Wenn Du mutig und bei sowas ruhig bleiben kannst, geh hin und frage ihn, wie es denn sein kann, dass er so völlig daneben gelegen hat. Danach geh nie wieder hin.

Mir kommt es manchmal so vor, als ob hier das Problem liegt, weshalb viele Erkrankungen am Ende nicht geheilt werden können.

Ansonsten sei froh, daß die LKs ok sind, das sind gute Voraussetzungen aus der Nummer ohne Komplikationen herauszukommen.

Evtl. treffen wir uns nachher nochmal im Interferon-Thread ?

Gruß,
Michael

bijomi
24.06.2009, 08:07
Hallo Jule,

ein herzliches Willkommen hier. :winke:
Natürlich kein schöner Anlass, aber so sind wir hier schließlich alle reingestolpert :confused:

Bzgl. deines Hautarztes würde ich ihn schon mit der Diagnose konfrontieren. Nur damit es raus und für dich erledigt ist. Rechtlich wirst du kaum etwas erreichen können.:(
Du bist doch jetzt bei einem anderen Hautarzt, oder?

Deine Verunsicherung ist eigentlich völlig normal. Die macht hier jeder durch und sie ist schwankend. Mal optimistisch, mal völlig verunsichert. Mal Panik, mal Gelassenheit.

Mit dem Interferon wird es auch vielleicht noch zusätzliche Problemchen geben. Infos dazu im entsprechenden Thread.

Wir sind jedenfalls hier, falls du Probleme oder Fragen hast.

Oder auch wenn du nur quasseln willst und den Quatsch mal vergessen möchtest :D

Roswitha
24.06.2009, 18:15
Hallo,
ich habe inzwischen meine Befunde von Dresden S100 war 0,11, Thorax Röntgen i.O . normale Abnutzungserscheinung der BWS. Die 2 Naevus wären auch laut Ärztin i.O..Bei einem stand Dysplastische Pigmentzelläsion und beim zweiten Compoundnaevus (Clark mit dyspl. Anteilen.
Nun habe ich eine Woche nach der Untersuchung an der Uni, die diesmal nicht so intensiv war was die Abtastung betraf ein Erbsengroßen Knuppel kurz über der amputierten Zehe entdeckt, leuchtet leicht dunkel durch. War heut bei meiner Dermatologin, sie hat gleich in unserer Klinik angerufen, gehe dort morgen 12.00 Uhr zur Vorstellung, gleich schon mit Krankenhauseinweisung. Werde sehen was das Ärztekremium dort sagt, ob OP und gleich am Freitag oder am Dienstag oder überhaupt. Ich rede mir ein vielleicht ist auch nichts, ich habe nach einem Bruch des Sprunggelenks Probleme mit einem Ödem am Außenknöchel und in letzter Zeit auch Schmerzen über den ganzen Spann. Beim Einreiben, nachdem ich nachts wach geworden bin vor Schmerzen habe ich auch diesen Knuppel entdeckt, ist zwar ein ganzes Stück entfernt bis zum großen Zeh, aber vielleicht hängt der Knoten mit der Entzündung die ich hatte zusammen. Die Ärztin meinte am Telefon zum Arzt, dass er verschiebbar ist.
Weiß jemand ob bei einer Hautmeta der Tumormarker verändert ist?. Bei jedem ist ja der S100 zur Verlaufskontrolle nicht sehr aussagefähig, aber bei mir spricht er eventuell an. Nach der Tumorentfernug 12/2003 bis zur Entfernung der Lymphmetastase 4/2005 hatte ich immer Werte zwischen um 0,18 - 0,25. 2006 gab es mal Werte von 0,16, aber seit 01/2007 ist er immer unter 0,15. Mal sehen wie morgen entschieden wird.
LG Roswitha

naumi001
24.06.2009, 18:57
Hallo Roswita,drück dir die Daumen,bei mir war damals der Tumurmarker unverändert und hatte trotzdem 3 Meta´s,hoffe du hast mehr Schwein wie ich,gönne es dir vom ganzen Herzen,meld dich mal wenn du es weißt,Kopf hoch,wird schon gut gehen.
lg naumi

Meggi
24.06.2009, 19:27
Hallo ihr lieben

Wollte nur mal kurz mitteilen das meine Op vom 10.06 gut gelaufen ist Befund war negativ kein Melanom ( Gott sei dank). Das einzige was nicht so toll ist es heilt sehr schlecht ich war heute zum Fäden ziehen aber alle konnten noch nicht raus weil es an einer Stelle noch blutet . Jetzt muss ich Montag wieder hin. Naja hatte mich schon so gefreut aber was solls . wünsche allen gute Besserung und ne schöne Woche. Auf bald

J.F.
24.06.2009, 20:26
Hallo Roswitha,

für morgen sind die Daumen gedrückt :pftroest:. Ich hoffe, es kommt "nur" von der Entzündung.




Hallo Jule (Himmelgrau),

von mir auch ein herzliches Willkommen in unserer Runde. Und auf das die Interferontherapie Dir so wenig Nebenwirkungen beschwert wie es nur geht :).



Hallo Meggie,

Entwarnung höre ich immer gern. Lass der Wunde die Zeit,die sie benötigt, um auch die "Reparuaturarbeiten" im Inneren zu erledigen :), dass die noch nicht abgeschlossen sind wird Dir durch die Blutung angezeigt. Nicht so ungeduldig sein :D. Durch Deinen Fuss weisst Du doch, dass eine Regenerierung seine Zeit einfordert :tongue.

rita33
24.06.2009, 21:02
Hallo Jule,
dann hast du genau das erlebt, was ich erlebt habe. Im Nov. 07 bin ich wegen einem dunklen Fleck am Oberschenkel zur Hautärztin. Sie meinte, es sei eine pigmentierende Warze. Ich war erleichtert, dass es nichts bösartiges war. Im Laufe des Jahres wuchs dieser Fleck und fing an zu jucken und zu "puckern". Bin Okt. 08 wieder hin. Sie wolllte es immer noch nicht entfernen. Als ich ihr sagte, dass ich angst habe es aufzukratzen und es entfernt haben möchte, hat sie zugestimmt. Termin zur Entnahme 01.12.08.
Tja, und dann die Diagnose: NMM 2,4 mm, CL IV. Seit der Diagnose stelle ich mir immer vor, was gewesen wäre, hätte sie doch damals schon dieses Teil entfernt. Vielleicht wäre es schon bösartig gewesen, aber bestimmt noch nicht so groß!!
Ich kann nicht verstehen, warum ein Fleck, der vorher nicht da war, nicht vorsichtshalber entfernt wird. Aber hier spielen die Kosten eine Rolle. Obwohl, bedenkt man wie hoch die Kosten der IF-Therapie sind, steht das in keinem Verhältnis.
Nach dem anschließenden KH-aufenthalt habe ich die Hautärztin darauf angesprochen, warum sie es nicht gleich entfernt hat. Ihre Antwort war lediglich, es war damals nicht auffälliges zu sehen.

Hier im Forum habe ich einige solche Fehldiagnosen gelesen. Es ist einfach traurig.

LG
rita33

Himmelgrau
25.06.2009, 21:00
Vielen Dank für die herzliche Begrüßung hier!

Inzwischen habe ich übrigens meinen alten Hautarzt aufgesucht und ihn gefragt, wie er sich die Entwicklung des Melanoms erklärt.
Er wollte wir einreden, dass ich eine extreme genetische Disposition und ein ausgesprochen aggressives Tumorwachstum hätte. Darauf habe ich ihm entgegnet, dass der Fleck ja bereits vor acht Monaten schwarz war und man daher vielleicht eher auf die Idee käme, dass das vor acht Monaten eine Fehldiagnose war. Er war völlig entsetzt und meinte, dass das ja wohl QUATSCH sei und er den Fleck damals nicht mal in seinem PC vermerkt hätte.
Ich habe ihm gesagt, dass ich dann in Zukunft wohl besser einen Hautarzt aufsuchen werde, der meiner Theorie folgt und dass mir dies übrigens auch von diversen anderen Ärzten angeraten wurde.
Das ändert zwar nichts an der Sache, aber immerhin bin ich meinen Ärger losgeworden und er weiß, dass auch anderswo bekannt ist welcher Fehler ihm unterlaufen ist.
Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler, aber er hätte jetzt zumindest dazu stehen müssen.:shy:

Und jetzt warte ich voller Spannung, wie meine Interferontherapie aussehen soll- am Montag weiß ich mehr.

Roswitha
26.06.2009, 01:08
Hallo J.F
danke für die Nachfrage und allen anderen fürs Daumendrücken, aber die Ärzte konnten mich nicht sehr beruhigen, aber mir war auch klar, dass keiner was dazu sagt, da ja nur die Histo aussagefähig ist. Ich habe eine Krankenhauseinweisung für morgen, besser gesagt heute bekommen, soll 9.00 Uhr da sein und dann wird das Ding und noch ein weiteres am Schienbein rausgeschnitten. Der Oberarzt meinte bei einem Melanompatienten sollte alles was an Neubildung ist raus. Übers Wochenende kann es dann schon eingelegt werden, sodass am Wochenanfang ein Ergebnis vorliegt. Vielleicht kann ich am Samstag wieder raus und den Rest machen sie nachstationär. Vor 4 Jahren war ich das letztemal auf dieser Station, aber das Personal erkannte mich gleich wieder. Der Oberarzt meinte sie haben schon oft von mir gesprochen und er habe mich in seinen Gebeten eingeschlossen mich hier nicht mehr wieder zusehen. Eine neue Ärztin war mit dabei, sie meinte dass sie mich auch aus Gesprächen kannte. In Vorträgen wird das Dia von meinem Melanom auch immer gezeigt, sieht wahrscheinlich ungewöhnlich aus. Ich habe mir das Dia mal geben lassen und entwickelt, sieht schlimm aus, hatte es gar nicht so in Erinnerung.
Sollte sich jetzt rausstellen, dass es eine Hautmetastase ist, wird erst mal nichts an Therapie gemacht.
Was ich nicht wusste ist, dass nach den 6 Zyklen der Chemo, die Nächste Chemo nicht mehr anschlägt und so dass Pulver verschossen wäre, wenn sich danach wieder was einstellt. Er weiß, das ich mich übers Internet und anderen Ärzten informiere und er meinte ich sollte mich auch jetzt informieren und dann können wir uns über die weitere Behandlung nächste Woche unterhalten.
Bis bald, werde mich melden wenn ich weiß was rausgekommen ist.
LG Roswitha

PetraR.
26.06.2009, 07:50
guten morgen
@roswitha: drück dir die daumen daß alles in ordnung ist!
@J.F. bei mir wurde ja auch ein falschdiagnose gestellt nach histo.für gutartig befunden war dann ein in situ melanom.DAS war nicht sooo dramatisch, hab mich erst tierisch darüber geärgert, aber ich muß dir recht geben: man wird mit der zeit abgebrüht und sarkastisch.den punkt des jammerns und nachdenken warum wieso weshalb hab ich schon lange überschritten, es ändert ja nichts mehr and der tatsache.warum die gewebeprobe grade an einer stelle entnommen wurde, wo es nicht ersichtlich war daß da was bösartiges ist. ich wollte auch zuerst den hautarzt wechseln, bin dann doch wieder zu ihm weil er mich im feb. direkt angerufen hat, und mich SOFORT zur uni geschickt hat wegen dem "gerät" am knöchel. im grunde konnte er ja auch nix dafür. fällt unter das motto" dumm gelaufen" nur weiß ich nicht wie ich reagiert hätte wenn das ding schon in einem schlimmeren stadium gewesen wäre.
noch ne gute meldung: in uni waren sie die woche sehr zufrieden: lymphsonso in ordnung blutwerte in ordnung und das "fleckchen"auf dem rücken das ich unbedingt noch weghaben wollte da sind gestern die fäden gezogen worden hatte gaaaaaanz langsam den histo bericht aufgeschlagen: keine anzeichen von melanomität!!!!!!!
am mittwoch war CT der befund steht noch aus, gehe aber vom positiven aus!
(um mal auf den s100 wert zurückzukommen:meiner ist bei 0,055)
weiterhin für alle hier die daumen drückt für gute ergebnisse!!!!!!!!!!
schönes wochenende an alle
lg petra

bijomi
26.06.2009, 08:12
Roswitha:
Die Daumen sind weiterhin gedrückt!!!
Wenigstens wird keine Zeit verschenkt und sofort alles rausgeholt.
Bist du mit der Info schon weiter welche Therapie womöglich jetzt gemacht werden kann? Vakzination?

Petra:
Gute Ergebnisse :D
Weiter so!

babs_Tirol
26.06.2009, 10:35
Hallo Roswitha,

hoffentlich gibt die Histologie dann Entwarnung.
Ich drücke dir die Daumen dafür.
Mit der Chemo verstehe ich nicht ganz.................naja erst einmal brauchst einen genauen Befund.

LG
-babs_Tirol-

micha54
26.06.2009, 12:21
Hallo Babs,

den Satz mit der Chemo und den verschossenen Pulver habe ich fast wörtlich so gehört. Da ging es darum, daß man jede Chemo, jedes Präparat, nur einmal durchziehen kann und danach keine Wirkung mehr zu erzielen ist.

Daher wird wohl beim Melanom keine adjuvante Chemo gemacht, und deshalb wird immer so hoch wie möglich dosiert.

Gruß,
Michael

Roswitha
28.06.2009, 22:29
Hallo,
bin erst mal heut Nachmittag aus der Klinik. Dienstag 15.30 Uhr geh ich auf Station zum Verbandwechsel und der Doc denkt dass die Histo dann vorliegt. Die OP hat etwas länger als normal gedauert. Der Knoten hat sich schlecht freilegen lassen, der Doc wollte nichts kaputt machen drumherum. Eine Hautmetastase ist es nicht. Er meinte, es sieht aber so aus, als wenn das Ding zum Melanom gehört. Was dunkel durchgeleuchtet hat, war eine Einblutung, der Knoten selbst war nicht weiter pigmentiert. Was ihn aber sehr verwundert hat, dass genau an der Stelle wo das Melanom vor 5 Jahren war jetzt etwas nachkommt. 1/2 Jahr später hätte er noch verstanden, aber jetzt.
Was ich nicht verstehe ist, ist eine Hautmetastase, was anderes als eine Metastase?
Melde mich nach der Hist.
LG Roswitha

babs_Tirol
29.06.2009, 12:22
Hallo Roswitha,

eigentlich kann man erst genau sagen um was es sich bei dir handelt, wenn die Histologie ausgewertet ist.
Mir wurde 1992 ein Muttermal entfernt, 2003 kam es wieder und es handelte sich um einen Melanom wo ich den positiven Sentinel Node hatte.

Es gibt bei Melanomen -den Primärtumor, die Hautmetastasen und die Organmetastasen.

Alles erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

rita33
29.06.2009, 13:05
Hallo,

bezüglich S100 hab ich neulich meinen Onkologen gefragt, warum bei mir noch nicht die S100 Untersuchung gemacht wurde. Er sagte, das er von dieser Untersuchung absolut nichts hält. Da er der eher wortkarge Typ ist, aber auf seinem Gebiet sehr gut ist, habe ich dazu nichts mehr gesagt.

4 Tage später war ich in der Hautklinik und habe den Oberarzt gefragt, ob er bei mir den S100 Test machen könnte (wäre noch nicht gemacht) Er sagt mir,
dass er ebenfalls davon nichts hält. Aber wenn ich das haben möchte, macht er das. Ist dann gemacht worden. Habe Ende Juli meine nächste Nachsorge, bekomme dann wohl das Ergebnis.

Was soll ich davon halten? Hab ja auch schon hier gelesen, dass es ungenau ist.

Liebe Grüsse
rita33

J.F.
29.06.2009, 20:55
Ach, Roswitha,

watt soll ich schreiben? Das ich an Dich morgen denke, versteht sich von selbst. Das ich genauso gespannt bin wie Du und alle anderen, ist auch klar. Das wir alle mit Dir bibbern auch. Fühl Dich mal :knuddel:




Hallo Karl Budesheim,

wie ja schon meine VorschreiberInnen bereits geschrieben haben, ist der S100 Wert ein sehr wackeliger Wert. Da braucht bloss der Transport zu warm sein, die Verweildauer der Probe zu lange sein, Medikamente im Spiel sein, er als Sensibelchen "eingeschnappt" sein und schon ist der Wert nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem kann man ihn mit anderen Patienten nicht vergleichen, manchmal nicht mal beim eigentlichen Patienten und damit ist er für Ärzte zu arbeitsintensiv und nicht aussagefähig genug. Man kann ihn im Auge behalten, aber er ist nicht das Nonplusultra. Das sind eher die medizinisch-technischen Untersuchungsergebnisse heranzuziehen.

Um auf die 100% Sicherheit zu sprechen zu kommen, das hätten wir alle gern. Gibt es aber nicht. Und :o, was sollen wir sagen, die bereits metastierten Hautkrebs unser eigen nennen dürfen? Die wissen, dass der Primärtumor schon "Kinder produziert" hat. Deswegen informieren wir uns ja. Denn ein gut informierter Patient hat ein besseres Verständnis was da kommen kann und was eventuell gemacht werden kann. Viele Ärzte empfinden solche Patienten als die angenehmeren :tongue. Von daher von "düster" zu reden ist noch zu früh ;).

Roswitha
30.06.2009, 22:44
Hallo,
schlechte Nachricht, das entnommene Teil war eine Metastase. Freitag gehe ich nochmal in die Klinik der Oberarzt will sicher sein und nochmal nachschneiden. Der Chefarzt wollte erst nicht, hat dann aber doch zugestimmt. Einig sind sie sich dann, dass in diesen Gebiet noch eine Bestrahlung erfolgen soll. Die Histo habe ich zwar gesehen, aber bekommen werde ich sie dann Samstag mit der Entlassung. Chemo ist erst mal nicht angesagt. Ich habe nochmal gefragt wie er dazu steht wenn ich wieder mit Roforon anfangen würde. Er will sich mit seiner Kollegin und der Uni in Verbindung setzen und diesbezüglich nachfragen. Da bei mir das Roforon wahrscheinlich die Metas in Schach gehalten hat und jetzt 2 Monaten nach Beendigung die erste auftaucht. Eine Oberärztin auf der Station hat ihre Doktorarbeit an der Uni übers Melanom geschrieben, ich weiß aber nicht was für Thema sie direkt hatte, soweit ich mich erinnern kann war ihr Thema die Misteltheraphie . Vielleicht ist sie am Freitag oder Samstag da, da werde ich sie mal löchern.
Im Forum habe ich fast nichts über Strahlentherapie gefunden, da es ja nicht die Standardbehandlung ist. Werde morgen mal googeln.
LG Roswitha

Rachel
01.07.2009, 07:21
hi roswitha, das sind ja keine so tollen nachrichten, ich hoffe das du wieder einen weg findest, die krankheit in schach zu halten, dich drücke dir die daumen dafür und schicke dir ganz viel kraft. Nicht den mut verlieren, wir lassen uns von dieser krankheit nicht unterkriegen.
lg gitti

babs_Tirol
01.07.2009, 08:31
Hallo Roswitha,

tut mir leid, daß die Histologie den Metastasenverdacht bestätigt hat.
Bei Brust. Knochen und Hirnkrebs wird häufig eine Bestrahlung gemacht.
Ich würde es machen, es geht ja um deinen Fuß!
Es soll ja nicht noch mehr von deinem Fuß weggeschnittenwerden.

Kann schon sein, daß das Interferon bei dir sehr hilfreich ist, da ja erst nach dem Absetzen die Metas kamen. Ist eigentlich einleuchtend, daher würde ich auch IF weiterspritzen.

Das mit dem Mistel ist sehr interessant, da beim Melanom im Allgemeinen immer von Mistel abgeraten wird.

Alles erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

Dirk1973
03.07.2009, 22:38
Öhm,...... *räusper.

Bitte zurück zum Thema und zum Plaudern in den......

genau !
Plauderthread .... (http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=29982):rolleyes:

Roswitha
05.07.2009, 23:21
Hallo,
bin gestern wieder aus der Klinik. Muss wegen der Wundheilung mein Fuß hochlagern. Diesmal musste ich mir danach Schmerztabl. geben lassen man hat mehr in die Tiefe geschnitten sind sicherlich auch paar Nerven getroffen. Gestern ging es aber wieder und heut ist alles o.K. Chef und Oberarzt haben operiert. Der Chefarzt durfte mich sogar spritzen und dann haben sie beide in der Wunde rumgeschnitten. Jetzt werde ich erstmal Nachstationär behandelt.Morgen erfolgt der Vebandwechsel und die Ärztin denkt, dass der Befund vom Nachschnitt auch da ist, zumindest telefonisch.Ob eine Bestrahlung erfolgt, richtet sich nach den Befund. Folgend die Histo vom Erstschnitt
HMB45:Zumorzellen positiv
S100: Tumorzellen stark positiv
Ki67: Bis zu 30% der Tumorzellen nuklear positiv.
KP1: Diffus verteilt positive Zellen
Es handelt sich um ein lokales Rezidiv/lokale Metastase des im Vorbefund gesicherten malignen Melanom.
Der Ki67gibt Aufschluss über die Wachstumsgeschwindigkeit eines Tumors, aber ich kann es nicht deuten, ist 30% gut oder nicht so gut?, auch egal ändert am Ende auch nichts das es eine Metastase ist .
Meine Dermatologin hat nochmal einen Antrag für ein PET/CT geschrieben. Werde ihn morgen zur Kasse bringen, damit die Bearbeiterin ihn gleich weiter faxt. Sollte er nicht genehmigt erden, bezahl ich die 1200,-€, aber ich will sicher gehen, dass sich nicht noch an den Organen etwas gebildet hat, denn dann würde ich eine Chemo machen. Was das Roforon betrifft, so will die Oberärztin Montag an der Uni anrufen, ob ich wieder spritzen kann. Ich weiß nicht, ob sie mir das Medikament verweigern können.Es ist das einzige zugelassen fürs Melanom und die Ärzte sind auch der Meinung, dass es wie es scheint bei mir gewirkt hat.
Die Ärztin hat vor 5 Jahren ihre Arbeit nicht über Misteltherapie geschrieben sondern über Tumormarker beim Melanom.
Melde mich wieder LG Roswitha

AnnieLair
06.07.2009, 11:43
Hallo zusammen,

hatte mich jetzt längere ZEit nicht zu Wort gemeldet, weil bei mir soweit alles in Ordnung war. JEtzt bei der Nachsorge (3 Jahre nach Ergebnis) hat die Ärztin in der Uniklinik unter der Haut eine Wölbung festgestellt bzw. ich hatte es schon gemerkt und sie drauf angesprochen. Sie hatte es sich mit dem Ultraschall angeschaut und ja... ist genau am Nacken und teils dort, wo damals auch Lymphknoten entfernt worden. Ist wohl 1 cm unter der Haut. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass es irgendwie was mit dem Krebs zutun haben kann ... Am Mittwoch habe ich jetzt den OP Termin und dann wird es entfernt. Hoffe nur, dass sich alles zum positiven entwickelt.

Viele Grüße

Rachel
06.07.2009, 12:56
liebe annie, ich halte dir ganz fest die daumen das es nichts schlimmes ist.

lg gitti

babs_Tirol
06.07.2009, 12:57
Hallo Anni Lair,

habe vor kurzem mal wieder an dich denken müssen. Sind die Schilddrüsenprobleme -denn wenigstens wieder im grünen Bereich?
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, daß diese Wölbung etwas harmloses ist...........eventuell ist es ja eine Zyste.
Mache dich vorher nicht verrückt und warte die Histolgie ab, danach weißt du mehr.

Alles erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

AnnieLair
06.07.2009, 21:30
Hallo zusammen,

vielen Dank für das Daumendrücken. Da kann ja gar nix schief gehen. Aber klar, mach mir halt trotzdem sorgen. Was sagt eine Freundin immer: Immer positiv denken. Aber klar, sag sich so einfach.

@babs_Tirol

Die Schilddrüsenprobleme haben wir jetzt endlich in Griff bekommen. Bin ja mittlerweile fast ein halbes Jahr Interferon frei und darüber sehr glücklich. Muß zwar nach wie vor und wahrscheinlich noch sehr lange dsa Thyroxin nehmen, aber es gibt schlimmeres. Vielen Dank für deine Hilfe in der letzten Zeit. *knuddel*

Jürgen1969
07.07.2009, 07:59
Hallo AnnieLair,

auch von mir sind für Dich für morgen die Daumen gedrückt.
Ganz viel Glück, dass es gut verläuft.
http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_009.gif (http://www.smilies.4-user.de)http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_009.gif (http://www.smilies.4-user.de)

bijomi
07.07.2009, 08:13
Liebe Annie,

was für ein SCh....., dass ich hier doch wieder von dir lesen muss...:mad:

Du hast mir gerade in meiner Anfangszeit hier sehr geholfen. Natürlich sind alle Däumchen für dich gedrückt, dass da nichts Schlimmes rausgeholt wird.:knuddel:

Dirk1973
07.07.2009, 09:06
Hallo Annie,

auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen. :knuddel:

Rachel
07.07.2009, 10:35
hallo annie, auch ich drücke dir ganz fest die daumen und denke an dich.
lg gitti

AnnieLair
07.07.2009, 11:27
Ach, ihr seid so lieb *knuddel*

Da kann ja nix mehr schiefgehen. Vor der OP habe ich weniger Angst, das Warte auf das Ergebnis ist nur so grausam. Aber das kennt ihr ja.

Rachel
07.07.2009, 11:51
ja das warten ist immer grausam, da lernt man die hölle kennen, so ist es immer bei mir. man läuft völlig unrund durch die gegend und wenn dann der befund da ist und der ist noch in ordnung, dann hört man die steine plumpsen und meist heule ich mir dann die augen raus vor lauter erleichterung.
lg gitti

Fischer Christiane
07.07.2009, 11:52
Hallo Ihr,
ja das Warten kenne ich auch. Ich bekomme mein Ergebnis erst am Donnerstag um 15.00 Uhr.
Es ist echt nervenaufreibend.

Grüße
Christiane

Rachel
08.07.2009, 07:38
hi christiane, ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht, ich halte dir jedenfalls ganz fest die daumen das alles im grünen bereich ist.
alles liebe
gitti

PetraR.
08.07.2009, 09:59
hallo christiane
ma ganz fest:knuddel: und auch fest die daumen drückt
auch weiterhin für alle anderen
lg Petra

Fischer Christiane
08.07.2009, 10:41
Hallo Gitti, halle Petra,
danke für die Daumendrückerei!! Ich knuddle euch ganz fest.
Bin ja mal gespannt was die machen!!

Sag mal Petra schreib mir doch mal eine PN wegen deiner Therapie. Dies würde mich interessieren, vielleicht kann ich denen dies morgen Mittag mal vorschlagen.

Grüße
Christiane

käti
08.07.2009, 22:06
Guten Abend, liebe Forumsmitschreiber

Es ist Zeit, mich wieder einmal zu melden. Beinahe täglich lese ich Eure Berichte, drücke Daumen, freue mich über gute Nachrichten und bin oft tief berührt, wie viele den Alltag trotz ihres Schicksals mutig meistern.

Meine Melanomgeschichte begann im Nov. 07 mit einem MM auf dem Handrücken. 2,6 mm/ CL V. Die LK waren sauber und es wurde mir kein IF verordnet. Ich gehe alle 3 Monate in die Hautkontrolle ins UNI Spital Zürich und in die Melanomsprechstunde ins Kantonsspital St. Gallen. Alle Untersuche waren immer im grünen Bereich. Vor zwei Monaten zeigte das PET jedoch ETWAS am Oberarm an. Zwei Tage später konnte ich bereits Ultraschall und MRI des Arms machen lassen. Weder Ultraschall noch MRI zeigten jedoch etwas Fassbares an.So war eine Biopsie natürlich auch nicht möglich. Es wurde beschlossen, 2 Monate später nochmals ein MRI zu machen. Am Montag war ich in der Röhre und heute konnte mir der Melanomonkologe die gute Nachricht mitteilen. dass wohl etwas Klitzekleines da ist, sich aber nicht verändert habe und auch nicht etwas Malignes sei. Alle Blutwerte sind optimal, auch S 100.

Über diese Nachricht bin ich sehr, sehr glücklich! Glücklich auch, wie schnell ich jeweils zu den erforderlichen Untersuchen zugelassen wurde. Dankbar auch, dass ich einen Arzt habe, der Zeit hat, verständlich erklärt und auch bei Fragen erreichbar ist oder retour telefoniert. Ebenfalls in dieser Zeit beunruhigte mich ein Muttermal an der Schulter. Ich hätte zwar in zwei Wochen den vierteljährlichen Untersuch in der UNI gehabt, aber der Onkologe fand, man sollte nicht so lange warten. Ich bekam sofort einen Termin zur OP in Zürich und eine Woche später den Befund:gutartig.

Es erstaunt mich immer wieder, wie viele von Euch die erforderlichen Untersuche selber organisieren müssen, incl. Krankenkassengutschriften oder Untersuche selber bezahlen. Ich darf gar nicht daran denken, was wäre, wenn es das Forum nicht gäbe! An dieser Stelle allen ein herzhaftes Dankeschön für Eure Beiträge. Durch Eure Erfahrungen Informationen kann ich besser abschätzen, ob ich in etwa auf dem richtigen Weg bin.

ich wünsche allen, auch wenn es nicht immer leicht fällt,gute, glückliche Momente.

Mit herzlichen Grüssen: Käti

rita33
08.07.2009, 22:59
Hallo Käti,

das ist schön, wieder mal etwas positives zu hören. Ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass es auch so bleibt.
Eine Frage, dieses "klitzekleines" Etwas, wird es irgendwie behandelt oder bleibt es nur unter Beobachtung?

Liebe Grüsse
rita33:winke:

Rachel
09.07.2009, 07:47
hallo käti, schön von dir zu hören und deine zeilen machen uns allen mut. ich wünsche dir weiterhin alles gute und deine zeilen haben mir echt gut getan. auch toll zu lesen das es solche ärzte gibt.
lg gitti

käti
09.07.2009, 08:36
Guten Morgen, Rita 33 + Rachel

Danke für die Rückantwort und Eure Wünsche für einen weiterhin guten Verlauf meiner Melanom-Geschichte.
Im Moment lassen wir das ETWAS so stehen. Fakt ist, dass im Pet eine Glukoseanreicherung am linken Oberarm angezeigt hat. Also auf der gleichen Seite, wo auch das MM am Handgelenk entfernt wurde. Könnte auch von einer Impfung herrühren (hatte letzten Winter 2 Zeckenimpfungen, weiss aber nicht mehr auf welcher Seite) oder einer Entzündung eines Muskels. ich habe für anfangs Oktober bereits wieder Termine erhalten für Röntgen, Thoraxultraschall, zusätzlich spez. Beschallung des Oberarms, Blutuntersuche und LK-Kontrolle. Etwa für die gleiche Zeit steht auch schon den Termin für die Derma.-Kontrolle in der UNI. Ich habe auch die Möglichkeit, jederzeit anzurufen, wenn mich etwas beunruhigt.

Wünsche einen erfolgreichen Tag. Ich für meinen Teil könnte nach den Ergebnissen von gestern Bäume ausreissen... oder was meint Ihr, soll ich mich etwas bescheidener mal meinen Fenstern widmen?

Käti

Rachel
09.07.2009, 09:17
ach käti, ich kann das so gut nachvollziehen wie du dich fühlst, man ist einfach nur froh, glücklich und könnte die ganze welt umarmen, genieße diesen zustand und lass das fenster fenster sein :tongue, das ist morgen auch noch da.
lg gitti

Snaily
09.07.2009, 10:08
Sali Käti :winke:

Hihihi, noch eine St.Gallerin... Das müssen wir mal genauer erörtern!

Schön, dass das "Klitzekleine" klitzeklein geblieben ist. Ich hoffe sehr, dass das auch so bleibt. Du hattest ja mit dem CL V auch nicht gerade die kleinste Variante gewählt...

Ich fühle mich in der Schweiz betreffend den Behandlungen und Verschreibungen eigentlich auch gut aufgehoben. Unvorstellbar, sich um alles selber zu kümmern. Am Unispital in Zürich finde ich es einfach lästig, dass immer ein anderer Assistenzarzt für einen Verantwortlich ist. Aber naja...

Liebe Grüsse an alle,
Daniela

J.F.
09.07.2009, 20:49
Hallo Käti,

ich habe schon bemerkt, dass Du mitliest und ich finde es richtig klasse, dass Du Dich meldest :D. Insbesondere mit solch tollen Nachrichten. Weiter so :). Freue mich weiterhin, nicht nur wegen dem MM, von Dir zu lesen :D.

Roswitha
10.07.2009, 10:02
Hallo,
war gestern das letzte mal in der Klinik zum Fäden ziehen und Verbandwechsel des Nachschnitts. In der Richtung war alles o.K., aber was die Weiterbehandlung betrifft war ich enttäuscht. Bei den letzten Besuchen war immer die Oberärztin da. Sie meinte der Nachschnitt war i.O. und sie hat mir für den 29.07.( ein Tag vor meinen Geb., gutes Ohmen?) einen Termin in der Tumorsprechstunde in Dresden gemacht. Das war alles, irgendwie habe ich neben mir gestanden, denn als ich zu Hause war, fragte mein Mann und was ist mit Bestrahlung wie mal angedacht war, hm? Werde heut Mittag nochmal in die Klinik gehen und nach dem Oberarzt fragen mit dem ich eigentlich immer alles besprochen habe. Den Termin an der Uni hätte ich auch alleine machen können, sie wollte eigentlich nachfragen ob ich das Roforon weiter bekommen kann. Ich habe mit meiner Hautärztin gestern Abend noch ein Glas Wein getrunken, sie hatte mit dem Oberarzt am Vormittag gesprochen und sie waren beide auch fürs weiterspritzen.Es ging nur noch darum, das dies über die Uni erfolgen soll. Den Entlassungsbericht meinte gestern die Oberärztin will sie meiner Hautärztin faxen, vielleicht steht dort eine Empfehlung fürs Roforon drin. Ich haben inzwischen mit dem KID in Heidelberg telefoniert, mir ging es darum ,ob ich auf eine Weiterbehandlung mit Roforon bestehen kann. Man hat dort 20 Min. in Informationen geblättert und nichts definitives über Rezidive und Melanom gefunden. In ihrem Intranet stand von der Studie die 5 Jahre lief, dort wurde aber die Behandlung mit Hochdosis ausgewertet, die aber im Ergebnis nicht positiv ausfiel. Sie hatte 1 Artikel, wo stand, dass beim auftreten von Rezidiven, dies wie eine Erstbehandlung gehandhabt werden kann, also Roforon für 18-24 Monate. In einem Artikel ,war jetzt nicht speziell aufs Melanom gedacht stand, für den Fall, dass erneute Rezidive auftreten und es keine Standardtherapien gibt, bietet sich eine individuelle Studie an. So, werde sehen wie es weiter geht, vielleicht ändert sich der Weiterverlauf mit dem Ergebnis der PET, die ich machen werde.

Christiane, ich fühle mit dir. Von der Extremitätenperfusion habe ich schon gelesen, ich stelle dir mal 2 links rein.
http://www.pressekatalog.de/Die+isolierte+Extremitaetenperfusion+bei+regional+ metastasierendem+Melanom+und+fortgeschrittenen+Wei chgewebssarkomen/ARTID_10.1007/s00398-009-0671-7.html

http://www.kinderherzchirurgie.uk-erlangen.de/e234/e931/e1034/e1061/index_ger.html

LG Roswitha

babs_Tirol
10.07.2009, 13:03
Hallo Roswitha,

ich hoffe für dich, daß die Interferon-Therapie von dir fortgesetzt werden kann. Denn anscheinend nützt die ja tatsächlich bei dir- um keine Metas unter der Therapie zu bekommen. Man könnte IF demnach als deine " Lebensversicherung " bezeichnen, oder?
Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, daß die IF-Therapie weiterhin bezahlt wird.
Hoffentlich hat man bei deinem nächsten Termin in der Klinik ein genaues Behandlungskonzept für dich ausgearbeitet.

LG
-babs_Tirol-

Fischer Christiane
10.07.2009, 13:25
Hallo Roswitha,
danke für deine Links, aber mitterweile kommt dies für mich nicht in Frage.
Ich muss wieder Interferon spritzen!!

Grüße
Christiane

J.F.
10.07.2009, 17:42
Hallo Roswitha,

soweit ich weiss, wird ein Rezidiv oder Metastase sozusagen als Neubeginn für eine Interferontherapie angesehen. Es zählt dann nicht, wie lange man vorher schon gespritzt hat. Die Krankenkasse dürfte aus dieser Sicht schon mal keinen Ärger machen. Außerdem können die Ärzte ja bestätigen, dass unter der Roferon-Anwendung keine Metastasen aufgetreten sind. Wäre also der nächste Punkt, der für eine Weiterspritzei spricht. Zumindest sind das die Aussagen, die man mir gegenüber geäußert hat (ohne das ich danach gefragt hatte).



Hallo Christiane,

haben die Ärzte das schon beschlossen? Auch die Dosishöhe? Welche Form (3x3Mio/wöchentl oder 1x in der Woche) will man Dir anbieten?

Ach, lass Dich einfach mal :knuddel:


Gilt auch für Dich , Roswitha :knuddel:

Fischer Christiane
10.07.2009, 18:55
Hallo Jutta,
also die Spritzerei ist schon beschlossen. Kommt nur noch drauf an was für welches Interferon. Von der Dosis hat noch niemand gesprochen.

Grüße
Christiane

Roswitha
10.07.2009, 22:58
Hallo,
babs,Jutta,Christiane und alle anderen, ich war heut nochmal in der Klinik und konnte den Oberarzt auf der Treppe abfangen. Er sprach nochmal mit der Oberärztin die mich als letztes behandelte und auch den Entlassungsbericht schreibt. Mit dem Chefarzt hatte sie sich abgesprochen, dass die Uni die Weiterbehandlung macht. Sie schreiben als Empfehlung Weiterbehandlung mit Roforon und evt. Bestrahlung. Sind leider noch 3 Wochen bis zum Termin und zu der behandelnden Ärztin (meine Ärztin ist im Schwangerenurlaub) an der Uni habe ich auch ein zwiespältiges Vertrauen. Den Knubbel an der Narbe habe ich 1 Woche nach ihrer Sprechstunde entdeckt, der war bestimmt bei der letzten Untersuchung schon da. Die Narbengegend wurde immer besonders intensiv untersucht. Sie wollte mich auch erst in einem halben Jahr wiederbestellen. Da ich aber schon bis Ende des Jahres die Termine hatte, haben wir es dabei gelassen. Die 5 Jahre nach der Lymphknotenmetastase 4/2005 sind erst 4/2010 um.
Ich hatte heut auch einen Brief meiner Kasse drin, dass die ambulante PET genehmigt ist. Ich habe dann gleich im Diagnostisch Therapeutische Zentrum am Frankfurter Tor in Berlin einen Termin für nächsten Donnerstag 7.00 Uhr gemacht. Muss morgen mal nach einem Zimmer googeln, denn bei 2-3 Stunden Fahrt müsste ich sonst noch vor dem aufstehen aufstehen.

Christiane ich bin gespannt, was du für ein Interforon spritzen musst.

Dieter meine Gedanken sind bei dir, mir dreht es den Magen um, wenn ich deine Zeilen lese, man ist so hilflos gegen all das Leid.

LG an alle Roswitha

Fischer Christiane
11.07.2009, 08:40
Hallo Roswitha,
ich darf höchstwahrscheinlich das Pegasys spritzen. Aber eine Frage habe ich noch, wo wird bestrahlt? Ich denke die Bestrahlung bringt nichts. Ich wollte nämlich auch bestrahlt werden.

Drück DIR die Daumen.

Grüße
Christiane

J.F.
11.07.2009, 18:49
Hallo,

bin in letzter Zeit nur noch selten im Forum!Aber jetzt habe ich mal eine Frage!Muß nächste Woche in die Helios Klinik in Berlin zu einer Extremitätenperfusion wegen multiplen Hautmetas am Bein!Hat jemand von Euch schon einmal Erfahrung damit gemacht,oder kennt diese Klinik!
LG Didi

Hallo Didi,

Deine Frage konnte ja leider nicht beantwortet werden :pftroest:. Ich denke aber, dass Du mittlerweile eine Antwort auf beide Fragen hast :o. Kannst Du uns Deine Erfahrung bzgl der Extremitätenperfusion mitteilen? Wäre klasse. Aber noch wichtiger wäre mir, wie es Dir nach der Anwendung geht. Hast Du diese Chemo-Anwendungsform gut überstanden? Oder wie soll man das fragen :confused:.

Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass diese Anwendung Dir hilft.

J.F.
11.07.2009, 19:02
Hallo Roswitha,

klasse, dass das mit dem ambulanten PET/CT klappt. Hoffentlich hast Du jemanden, der Dich fährt, denn Du strahlst ja dann noch zwei Tage. Bei uns bekommt man auch gleich ein weiteres Mittel gespritzt, das dafür sorgt, dass man laufend auf die Abteilung 00 muss :tongue. Da könnte es von Vorteil sein, wenn jemand anderer am Steuer sitzt :tongue.


Hallo Christiane,

Roswitha bekäme die Bestrahlung am Fuss, also an einem fixen Punkt. Bei Dir wäre das ganze Bein betroffen, bestrahlungstechnisch eine komplexe Fläche.
Somit nicht unbedingt vergleichbar :o.

käti
11.07.2009, 19:59
Guten Abend JF

Es hat mich jetzt gerade erstaunt, was Du Roswitha betreffend Vorsichtsmasnahmen nach dem PET/CT geschrieben hast. Ich höre jetzt wirklich das erste Mal, dass man anschliessend nicht autofahren sollte. Mir wurde beide Male anschliessend auch nix gespritzt. Wie ist das denn genau mit dem "2 Tage nachstrahlen"? Bevor ich das erste Mal in die Röhre musste, habe ich ziemlich intensiv gegoogelt und Merkblätter gelesen, aber nichts dergleichen in dieser Richtung gefunden.
Wi sieht es denn aus nach dem MRI?

Liebe Grüsse

Käti

J.F.
11.07.2009, 21:03
Hallo Käti,

ist ja interessant. Ich habe extra einen Anruf von der PET/CT-Abteilung einen Tag vor der Untersuchung bekommen, einerseits um mich an den Termin zu erinnern (wobei ich mich frage, wie man so einen Termin vergessen könnte :(), zweitens um mir das Prozedere mitzuteilen. Ich dürfte 12 Stunden vorher das letzte Mal etwas essen und getränketechnisch war auch irgendwas. In der Klinik bekam ich zusätzlich zu dem leicht radioaktiven Zeug auch ein harntreibendes Mittel gespritzt. Danach musste ich eine Stunde liegen, durfte aber (aufgrund des harntreibenden Mittels) aufstehen und zum WC, dann aber wieder ab auf die Liege. Das Personal ist mit den typischen Strahlungsmeldern am Revers durch die Gegend und haben sich auch beeilt, wenn sie zu uns in den Warteraum, den es speziell für die "Verstrahlten" gibt, "besuchen" mussten (Blutabnahme zB). Wir wurden alle dahingehend aufgeklärt, dass wir in den nächsten zwei Tagen von kleinen Kindern wegbleiben sollten. Interessanterweise habe ich sowohl in der Radiologie (MRT) als auch bei den Nuklearmedizinern den Hinweis erhalten nicht mit dem Auto zu fahren. Du unterschreibst ja auch den Aufklärungsbogen, der einige Nebenwirkungen aufzählt. Klar, die muss man ja nicht bekommen ;).

Über die Halbwertzeit des F-FDG stehen unterschiedliche Angaben im Netz, zwischen vier und sechs Stunden. Ein MRT beinhaltet kein radioaktives Material, sondern stellt Radiowellen her.


PET/CT: http://www.kgu.de/index.php?id=2377
MRT: http://radiologie-uni-frankfurt.de/content/e4864/e27/e68/e4084/e69/index_ger.html

PET/CT Untersuchungsvorbereitung: http://www.mrbremen.de/patienteninformationen-petundct-untersuchungsvorbereitung.html
PET/CT Untersuchungsdurchführung: http://www.mrbremen.de/patienteninformationen-petundct-untersuchungsdurchfuehrung.html (Bei mir hat die Untersuchung 1x eine Stunde und dann nochmals eine halbe Stunde gedauert, da man trotz ärztlicher Ansage nur einen Teil von mir gescannt hatte :rolleyes:)

Bezüglich des Autofahrens habe ich auf die schnelle nur gefunden, dass man nach Gabe eines Beruhigungsmittels nicht mehr Auto fahren soll: Aufgeregten oder ängstlichen Patienten kann durch die Gabe eines leichten Beruhigungsmittels geholfen werden. Da dies die Reaktionsbereitschaft beeinflußt, dürfen Sie anschließend nicht mehr selber mit dem Auto fahren. Bitte bringen Sie in diesem Fall eine Begleitperson für die Rückfahrt mit, lassen sich abholen oder benutzen öffentliche Verkehrsmittel. (steht unter Untersuchungsvorbereitung s.o.) Aber ich denke, die Ärzte würden es einem nicht ans Herz legen, wenn sie nichts davon halten würden.

käti
11.07.2009, 22:11
hallo JF

Bist ja eine ganz Schnelle!

Also: Musste auch nüchtern antraben, zum Unterschreiben gab es gar nix, bekam eine Spritze mit radioaktiver Zuckerlösung gespritzt. Während ca. 45 Min. musste ich liegen, und mich möglichst nicht bewegen. Während dieser Zeit sollte ich mindestens 2 Gläser Wasser trinken. Dann ging es in die Röhre. Kopfvoraus, Füsse voraus und noch speziell der linke Arm. Das ganze ging jeweils ca. 40 Min. Einige Minuten später hat mir der Arzt das Ergebnis der Schnelldurchsicht mitgeteilt und ich war entlassen. Er sagte noch, das Ergebnis der Feinauflösung der Bilder gehe dann direkt an den Melanomonkologen, der mich dann auch wenige Tage in der Sprechstunde informierte.
Beim MRI musste ich lediglich einige Fragen beantworten: Metall im Körper, Herzschrittmacher. Schwanger, Platzangst usw.
Ich bin gespannt, wie es Snaily an der Uni Zürich erlebt hat.

Käti

Roswitha
12.07.2009, 00:16
Hallo Christiane,
wie ich aus Beiträgen gelesen habe, sollen beim Pegasys die Nebenwirkungen etwas verträglicher sein. Werde auch mal danach fragen, schon weil man nur 1x die Woche spritzt und die Ansprechrate soll auch besser sein. Ich selbst bilde mir aber ein, dass das Roforon bei mir gewirkt hat und ob ein Wechsel für mich zum Nutzen ist? Dies ist eine Fragen, die mir keiner beantworten wird oder kann.
Deine Frage wo bei mir evt. bestrahlt werden soll, hat Jutta schon beantwortet. Neben dem großen Zeh, der nicht mehr ist hatte ich ja jetzt das Rezidiv. Der Arzt wollte sicher gehen, dass in der Region nichts mehr ist, es ist wohl sehr ungewöhnlich, dass 5 Jahre nach der OP an dieser Stelle was nachkommt. Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass durch das Roforon dort Zellen schlafen gelegt wurden. Jetzt hoffe ich dass es nur eine war.
Jutta, mein Mann fährt mit nach Berlin, ich habe direkt neben der Ambulanz ein Hotelzimmer gebucht. Geh dort um 7.00 Uhr hin und mein Mann kann im Hotel noch gemütlich frühstücken. Mir ist es nur wichtig, dass er dann zum Auswertungsgespräch mit dem Prof. dabei ist.
Den Ablauf den du beschreibst, kenn ich von meiner ersten PET das war 2004, das war ein anderes Gerät, auch ohne CT. Dort waren wir auch in einem extra Raum mit einer Toilette. Dieser Raum ging nur von den Schwestern zu öffnen.
Der Ablauf der letzten PETs ist wie in deinen Link aus Bremen. Essen kann ich noch zu Abend und trinken alles ohne Zucker. Ich soll mir zu Essen mitbringen, damit ich anschließend etwas zu mir nehmen kann. Vielleicht wird es nicht so spät und ich kann im Hotel noch mein bezahltes Frühstück zu mir nehmen.
In Berlin wurde mir Faustan vorher gespritzt, damit die Muskeln usw. ruhig und entspannt sind, ist wohl für die Untersuchung wichtig. Von diesen Beruhigungsmittel war ich sowas von müde, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ich hatte kaum die Autotür zu, da habe ich schon geschlafen. Zu Hause fiel mir der Aufklärungsbogen vom Roforon wieder in die Hände welchen ich in der Klinik damals bekam und da steht. Bitte beachten sie, dass durch das Intron A die Wirkung anderer Medikamente z.B. Schlafmittel verstärkt wird. Jetzt habe ich schon mit der Schwester gesprochen, sie werden die Dosis verringern.
Bei der PET voriges Jahr an der Uni, habe ich nur ein 1,5l Getränk bekommen, wurde nach einer Stunde in die Röhre geschoben und konnte dann gehen. Gesamtdauer ca.1 ½ h.Was dass für ein Getränk war, weiß ich nicht, aber es hatte eine durchschlagende Wirkung, ich hatte Glück, dass auf dem Weg bis zum Auto ein Imbiss mit Toilette war.
So, nun hab ich genug geschrieben, ich wünsch allen ein schönen Sonntag
Roswitha

J.F.
12.07.2009, 09:52
Hallo Roswitha,

das Getränk mit 1,5l ist das radioaktiv angereicherte Glukosemittel, das für das PET benötigt wird. Je nach Arzt oder Uni bekommt man das harntreibende Mittel entweder in der Glukoseflüssigkeit oder als Spritze verabreicht. Der Zugang am Arm ist für das Kontrastmittel des CTs.

Kerstinschneider
12.07.2009, 10:08
Hallo,

ich habe mich nun hier angemeldet nachdem ich bereits viele Einträge von Euch gelesen habe. In meinem Fall betrifft es meinen Papa (65 Jahre). Im April diesen Jahres wurde bei ihm schwarzer Hautkrebs am Rücken festgestellt, er besaß bereits eine haselnussgroße Auswuchtung im Lendenbereich, untypisch war, dass die Wucherungen stark nach oben wuchsen, ähnlich aussehend wie eine Warze, deshalb wurde auch vom Hautarzt nicht erkannt, als er im Februar beim Arzt war, dass es ein bösartiger Tumor ist. Es folgten nun Operationen, erst Entfernung des Gewebes, dann Entfernung der beiden Wächterlymphknoten in der Leiste, dabei wurde festgestellt, dass beide Seiten befallen sind, die linke stärker als die rechte Seite. Es folgte die zweite OP mit Ausräumung der umliegenden Lymphknoten auf der linken Seite. Das ist jetzt 4 Wochen her. Er muss dringend zur Interferonbehandlung, kann damit aber nicht beginnen, weil die Lymphflüssigkeit noch nicht seinen Weg im Körper findet, er ist so verzweifelt und wir alle auch, dass es nicht weniger wird. Er hat einen Schlauch in der linken Seite, damit sich die Lymphe abtransportiert und zur Zeit läuft es immer noch nach außen in den Behälter und er hat täglich immer noch 130mg, das ist viel zu viel und die Ärtzte können ihm keinen Rat geben.Es müsste sich laut Erfahrungsberichten nach 2 Wochen verringern. Aber bei meinem Papa ist einfach keine Aussicht auf Besserung. Nirgendwo im Internet kann ich etwas ähnliches lesen. Keiner erzählt von dem Ausgang zum Abtransport der Lymphe. Hat jemand Erfahrungen damit? Ich wäre Euch so dankbar um jeden Hinweis. Wir haben alle Angst, dass sich durch das hinziehen der nächsten Interferonetappe, weitere Metastasen bilden( Organe sind bis dato noch nicht befallen).Herzlichen Dank Kerstin

Dirk1973
12.07.2009, 10:14
Hallo Kerstin,

zuerst einmal ein herzliches Willkommen von mir.

Hier hatten einige User Schwierigkeiten mit dem Abfluss der Lymphe nach Wächter-LK-OP. Ich bin mir sicher, dass Du bald Antworten bekommen wirst.

bijomi
12.07.2009, 10:35
Hallo Kerstin,

und herzlich willkommen. Der Anlass ja nun leider kein Schöner :(

Zu der Sache mit den Lymphen kann ich dir leider (oder glücklicherweise) nichts sagen.
Aber eines: macht euch nicht verrückt. Die Interferon-Therapie sollte zwar gleich im Anschluss erfolgen, aber sooo schnell geht ja nun auch nicht alles. Wenn die Lymphe noch ein wenig Zeit brauchen, dann lasst euch die Zeit. Macht euch nicht noch mehr Druck, als sowieso schon auf euch lastet.
Wenn dein Vater schon 65 Jahre alt ist stellt sich sowieso die Frage, ob er aufgrund seines Alters noch eine Interferon-Behandlung bekommt. Haben die Ärzte was entsprechendes gesagt?

Kerstinschneider
12.07.2009, 11:19
Lieber Dirk ,
liebe Birgit,

vielen lieben Dank für Eure schnelle Antwort. Ja die Ärzte haben gesagt, dass die Interferonbehandlung danach erfolgt, in welcher Dosis allerdings noch nicht. ich habe ja hier bereits gelesen, dass diese Methode umstritten ist. Mein Papa ist allerdings jetzt schon mit den Nerven so am Ende weil es nicht vorwärts geht, jeder Tag zählt-wurde uns gesagt- um mit der Nachfolgebehandlung zu beginnen.

J.F.
12.07.2009, 11:45
Hallo Kerstinschneider,


auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

So lange die Wundheilung nicht einen bestimmten Grad erreicht hat, ist der Beginn einer Interferontherapie nicht zu empfehlen. Denn mit dem Interferon wird die Wundheilung langsamer. Wie Du vielleicht schon gelesen hast, sucht sich das Interferon den Schwachpunkt eines Körpers und macht sich da breit, sprich man hat mehr Probleme wie sonst. Und eine frische Wunde ist nun mal ein Schwachpunkt.

Dein Vater wird wahrscheinlich die 3 x 3 Mio in der Woche spritzen, das ist der Standard. Von einer Hochdosis gehe ich nicht aus. Ob eine Interferontherapie angeboten wird, hängt nicht nur vom Alter ab (diese mir bekannte Größenordnung hat Dein Vater nicht erreicht ;)), sondern hauptsächlich von der körperlichen und mentalen Einstufung seitens der Ärzte ab und ganz klar von dem Gesundheitszustand des Patienten. Auch vorhandene Kontraindikatoren spielen eine Rolle. Die sind bei Deinem Vater aber wohl auszuschliessen, da ja von einer Therapie gesprochen worden ist. Wobei auch hier scheinbar noch kein endgültiges Gespräch stattgefunden hat.


Dein Vater sollte sich von den Ärzten nicht verrückt machen lassen. Leicht gesagt, ich weiss, aber es ist einfach so, dass diese Gedankengänge, die da aufkommen, nicht gerade dazubeitragen, dass der Patient ruhiger wird und der Körper sich ganz auf das "Reparieren der Baustelle" konzentrieren kann. Viele von uns haben nicht den klassisch vorgeschriebenen Weg genommen, sprich vier bis sechs Wochen nach der Erstdiagnose die Interferontherapie begonnen. Bei mir zB liegen vier Monate zwischen Erstentnahme und erster Spritze, weil die Ärzte für alles so lange gebraucht haben. Dein Vater soll sich erstmal auf die Wundheilung konzentrieren. Da mein Operationsgebiet der Hals ist, kann ich Dir keinen Tipp geben wie das mit der Leiste ist. Aber frag doch mal die Ärzte, ob nicht begleitend eine Lymphdrainage möglich ist. Ich weiss, auch die ist umstritten, die einen sagen nein, vorhandene Mikrometastasen könnten weitergeleitet werden, die anderen befürworten und verschreiben sie. Redet mit den Ärzten, was sie an Ratschlägen hätten, denn sie kennen den Patienten am besten.

babs_Tirol
12.07.2009, 11:46
Erfahrungsaustausch PET

Bei mir war es so ich durfte 12 Std. vorher nichts mehr essen, jedoch durfte ich Wasser trinken. Ich bekam nur das F 18 gespritzt und mußte danach 1 Std. ruhig liegen, 15 Minuten vor der Untersuchung nochmals zur Toilette.
Mir wurde nur gesagt ich solle an diesem Tag mich von Schwangeren und Kleinkindern fernhalten. Viel trinken damit die radioaktiven Substanzen schneller ausgeschieden werden. Häufig bin ich mit dem Auto hingefahren und auch wieder zurück. Ich denke es hat nur etwas mit eventuellen Beruhigungsmitteln zu tun danach nicht Autozufahren.

Hier noch der Merkzettel meiner Klinik:
http://nuklearmedizin.i-med.ac.at/dokumente/PET-Patienteninfo_FDG.pdf

LG
-babs_Tirol-

Snaily
12.07.2009, 12:41
Ich bin gespannt, wie es Snaily an der Uni Zürich erlebt hat.

Käti

Meine PET-Erfahrungen (war jetzt doch schon drei Mal drin, ohne Probleme):

6 Stunden vor dem Untersuch nichts mehr essen, keinerlei Information betreffend Autofahren und Kinder anstrahlen :)

Hier auch noch der Merkzettel von meiner Klinik:
http://www.nuk.usz.ch/Documents/PatientenUndBesucher/Patienteninformationsblaetter/pet_gk_pat_template1.pdf

LG & alles Gute,
Daniela

Roswitha
12.07.2009, 15:13
Hallo J.F.,

wenn das das harntreibende Mittel war, dann ging dieses bei mir nach hinten los.
Na ja werde sehen wie es am Donnerstag ist, bis jetzt hatte ich 2 mal gute Erfahrungen in Berlin gemacht.
LG Roswitha

käti
13.07.2009, 15:00
Hallo Ihr Alle

Anscheinend wird das Procedere beim PET unterschiedlich gehandhabt. Ich meine, einmal gelesen zu haben, die Strahlenbelastung sei äusserst minim und für die "Umwelt" absolut unbedenklich. Anderseits ist es natürlich klar, dass man nicht mit dem Auto fährt, wenn ein Beruhigungsmittel gespritzt wurde.

Ich habe meinen Melanomonkologe noch auf das offene MRI angesprochen. Er meinte, das sei eine gute Sache, wenn man extrem unter Platzangst leide-es sei aber nicht so genau. Als ich das erste Mal in diese lange Röhre gefahren wurde, kam es mir schon recht eng vor. Ich habe mir aber gesagt:AUGEN ZU UND DURCH-das schaffst du schon. Die Augen sollte man wirklich die ganze Zeit über geschlossen halten. Ich habe all die schönen Dinge Revue passieren lassen, die ich im Vorfeld im Kopf und Herzen bereitgelegt habe. Ich habe auch die nette Dame am Schaltpult gebeten, mich zwischendurch mal anzusprechen und die Zeit durchzugeben.

Ich wünsche Euch einen angenehmen Nachmittag.

Käti

PS: Snaily, hast Du mein privater Mail von letzter Woche erhalten?

Kerstinschneider
15.07.2009, 11:00
Hallo babs tirol,

vielen Dank für Deine Nachricht,Du hast ja auch schon einiges durch.Es ist schlimm, wenn man sich damit irgendwie abfinden muss. Ich würde Dich gern fragen seit wann Du das alles hinter Dir hast und wie es Dir jetzt geht. Hat die Therapie Interferon angeschlagen? Und wie hast Du es verkraftet? Meinem Vati gehts so schlecht, die Angst, dass nichts hilft und es sich alles so lange hinzieht macht ihn total fertig und uns alle auch. ich möchte so gern mal wissen ob es hier jemanden gibt, der irgendetwas positives berichten kann mit ähnlichen Werdegang wi bei meinem vati.

Herzlichen Dank und auch Dir ganz,ganz viel Genesung

Mori
15.07.2009, 12:13
Hallo.
Ich bin 34, verheiratet und habe zwei Kinder.
Ich habe heute dieses Formum entdeckt und lange darin gelesen.
Bei mir wurde 2007 auch ein malignes Melanom festgestellt. Im April 2007 ist es mir aufgefallen, bin zu einer Hautärztin gegangen und habe ihr dieses Mal gezeigt. Ihre Antwort war nur "Mach Dir keine Sorgen Kindchen, das ist nichts". Super habe ich gedacht, aber im November hat es dann angefangen etwas zu jucken und dann zu nässen. Bin dann sofort zu meiner Hausärztin gelaufen und die hat veranlasst, daß es am nächsten Tag rausgeschnitten wird. Am 7.12.2007 bekam ich dann das Ergebnis - Malignes Melanom Clark Level IV, Tumordicke 3,1 mm.
Ich war am Boden und wußte gar nicht was ich denken sollte. Ein paar Tage später hatte ich dann den Termin in der Uni-Klinik der die Hölle war. Die Ärztin hat mir nur nochmal den Befund vorgelesen und meinte "ja, was soll ich sagen? Schwarzer Hautkrebs, schnell streuend, Heilung schlecht bis gar nicht... Feiern Sie noch einmal schön Weihnachten mit Ihrer Familie und den Kindern. Und, machen Sie die Hausaufgaben." Als wir gefragt haben, was das denn sein soll, kam die Antwort "Testament und falls Streitikeiten mit Familie oder Freunden bestehen, noch alles ins grüne bringen". Danach hat sie mir auf die Schulter geklopft und meinte nur positiv Denken. Ich glaub ich muß niemanden sagen was da in einem vor geht. Mein Gedanke war nur - so gut wie Tot! Eine Frechheit wie die Ärzte, jedenfalls manche, mit einem Patienten umgehen. Anfang Januar hatte ich dann die Wächterlymph-Entfernung. Nach meiner Entlassung kam ich leider vier Tage später wieder mit einem Wundbrand ins Krankenhaus, wo ich dann auch das Ergebnis bekam, daß sich im Wächter eine Mini-Mikro-Meta befand, die übrigen drei Lymphen aber sauber waren. Daraufhin sollte ich selber entscheiden, ob ich weitere Lymphen entfernen lasse oder nicht. Nach Überlegungen haben wir uns dafür entschieden, es im März durchführen lassen und die waren zum Glück auch alle sauber. Danach mußte ich nur einen Stützstrumpf tragen, aber ich denke ich hatte Glück, da das Bein nicht sooo dick wird und ich ihn nun überwiegend nicht trage.
Es war eine Höllenzeit, in der ich wirklich in einem ganz tiefen Loch saß und ich muß sagen ich bin auch noch nicht ganz drüber und muß mich sehr von allem ablenken. Die Untersuchungen sind noch immer nervenaufreibend. Kurz vor den Terminen bin ich echt fertig. Die Narben der OP´s kann ich leider auch noch nicht akzeptieren. Ich kann sie nicht anfassen und auch nicht ansehen. Da drehts sich bei mir um. Meine Hautärztin mault zwar mit mir, da es nicht "normal" sei, aber was soll ich tun?!
Bis jetzt ist toi toi toi noch nichts neues gekommen und ich hoffe es bleibt auch so. Der S100 Wert ist für mich trotzdem sehr wichtig, auch wenn einige sagen, er hat nicht allzuviel Bedeutung. Wenigstens für den Kopf.
Schade ist nur, das der Kinderwunsch nach hinten gestellt werden muß. Ich hätte gerne noch eins gehabt, aber die Angst überwiegt und abgeraten wurde uns in den ersten drei Jahren nach der Entfernung auch. Aber:Fest steht, daß ich die Hoffnung nicht aufgeben werde und für meine Familie und mich kämpfen muß.

So, jetzt ist es ein Roman geworden.:winke:

Fischer Christiane
15.07.2009, 12:58
Hallo Mori,
herzlich willkommen in unserer Runde. Bei mir war es ganz genau gleich wie bei DIR!! DU musst stark sein und nach vorne schauen.

Viele liebe Grüße
Christiane

bijomi
15.07.2009, 13:03
Hallo Mori

und herzlich willkommen hier.

Was diese Ärztin zu dir gesagt hat ist eine Unverschämtheit, macht mich sprachlos, aber zugleich mächtig wütend. :mad:

Gut dass du uns hier gefunden hast und wir werden dir nun ein wenig helfen.
Sicherlich hast du dich auch schon ein wenig durch die Threads gelesen und hast einen Überblick.

Hast du eine Interferon-Therapie begonnen bzw. zumindest angeboten bekommen?
Naja, eigentlich wäre es jetzt auch zu spät mit dem Anfang...

Dass du nach sooo langer Zeit deine Narben immer noch nicht ansehen kannst bzw. sie nicht berühren kannst spricht eigentlich ganz klar für einen Psycho-Onkologen. Keine Angst, wir erklären dich nicht für verrückt ;) Hier ist fast jeder bei einem. Dadurch haben wir gelernt besser mit der Diagnose umzugehen und einigermaßen stabilisiert durchs Leben zu laufen. Das ist ja bei dir wohl im Moment nicht der Fall.
Bitte suche dir Hilfe diesbezüglich!!!
Wir sind zwar auch jederzeit für dich da, haben ein offenes Ohr und helfen wo wir können, aber wir sind halt keine Fachleute und können diese nicht ersetzen.

Eine Frage noch:
Bist du weiterhin in der ärztlichen Betreuung dieser "äußerst sensiblen" Ärztin? Wenn ja, dann würde ich doch schnellstmöglich wechseln!

Rachel
15.07.2009, 13:06
hallo mori und willkommen, wahnsinn deine geschichte.
alles liebe
gitti

Mori
15.07.2009, 13:33
Hallo.

Nein, die zuerst angesprochene hochdosierte Alpha Interferon-Therapie habe ich nicht gemacht. Zuerst hatte ich Angst was die ganzen Nebenwirkungen anging ( Depression bis zum Suizid ...) und mir wurde halt gesagt, daß ich etwa ein Jahr lang mehr oder weniger nur im Bett liegen würde und auf eine tägliche Haushalts und Pflegehilfe angewiesen wäre. Tja und in der Zeit gingen mir eigentlich nur meine Kinder durch den Kopf die zu der Zeit 2 + 6 waren. Die Einschulung stand bevor und ich konnte es nicht aushalten, dies alles nicht mitzuerleben, wenn ich doch eh nur noch dieses knappe eine Jahr haben würde. Abgesehen davon wurde mir dann aber auch von den Ärzten davon abgeraten, da ich psychisch in einem ziemlich schlechten Zustand war und zum anderen dieses Interferon auch nicht unbedingt anschlagen würde.
Also, habe ich es nicht gemacht und hoffe, daß es keine Fehlentscheidung war.

Die besagte Ärztin mit den "so netten Worten" habe ich seither nicht mehr gesehen. Habe mich im Krankenhaus aber über sie beschwert und denen vorgeschlagen den Ärzten mal ein Psychologisches-Seminar zu spendieren. Wäre ich alleine bei diesem Termin gewesen, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich nochmal zu Hause angekommen wäre :huh: Ich war so froh, daß mein Mann dabei war.

babs_Tirol
15.07.2009, 14:13
Hallo Mori,

auch von mir ein herzliches Willkommen in diesen Hautkrebs-Thread.
Meine Meinung ist ähnlich den Vorschreibern, daher möchte ich mich nicht wiederholen.

Ein gutes Zeichen war schon mal, daß die weiteren LK bei der Dissektion nicht befallen waren. Unter deinen beschriebenen gesundheitlichen Problemen, hätte ich wohl auch eher auf die Interferon-Therapie verzichtet.
Ich bekam unter Interferon trotzdem weitere Metastasen. Angeblich soll nach neuester Studien nur 8 - 12 % definitiv nach einer IF-Therapie lebenslang geheilt sein.
An deiner Stelle würde ich mich mit der biologischen Krebsabwehr in Heidelberg in Verbindung setzen, mir hatten sie nach den Metastasen nach der erfolglosen IF-Therapie wertvolle Tipps gegeben.

Alles erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

naumi001
15.07.2009, 18:36
Hallo Mori,hatten wir etwa die selbe Ärztin (kann bei der Entfernung garnicht sein...lach) mir hatten die fast genauso abgefertigt,sie haben noch so ca. 6 Monate,höchstens mit ganz viel Glück etwas länger,machen sie mal noch einen schönen Urlaub oder sowas. Frage wer hat nach der Auskunft, Bock auf Urlaub...ich jedenfalls nicht.
Muß aber sagen,das dieses Forum mir sehr geholfen hat,vorallem Claudia,hab viel gelernt hier in der Runde.
Wünsch dir ein herzliches Willkommen und denk immer dran,wir lassen uns nicht unterkriegen und die Geburt deines 3. Kindes wird hier auch noch ganz groß gefeiert,soweit bijomi den ganzen Rotwein nicht vorher allein trinkt...lach
lg naumi

PetraR.
16.07.2009, 08:01
hallloa naumi u mori
ich fall hier fast vom stuhl daß es wirklich ärzte gibt die SOLCHE aussagen machen, "sie haben noch 6 monate vielleicht auch länger fahren sie mal in urlaub" man sollte wirklich mal sammeln für ein psycho seminar.UNFASSBAR sowas.mein hauarzt hat mir bei meinem ersten besuch an 5 stellen gewebe entnommen, er hat garnix gesagt und ich hab auch nix gefragt.sollte nach 7 tagen zum fäden ziehen kommen.am 6. tag hat er angerufen und mir das ergebnis mitgeteilt. und mich gefragt: "ich habe den eindruck sie waren schon darauf eingestellt was es sein kann".ich: "ja hab mit gerechnet" und er hat wahrscheinlich in der praxis nix gesagt weil er es schon beim anblick erkannt hat. das hab ich ihm angemerkt da braucht ich nicht mehr viel fragen. die dinger haben aber auch mal scheiße ausgesehen.er: "sie gehen morgen nicht arbeiten sondern fahren SOFORT in die hautambulanz zur uni. fahren sie beizeiten dann brauchen sie nicht lange warten. die vergeben keine termine." dafür war ich schon dankbar. man hat an dem tag die stellen fotografiert, die lunge geröntgt, ultraschall gemacht, die oberärztin sich alles angeschaut die lymphbahnen sono gemacht blut abezapft und mir den termin für die OP gegeben., nicht zu glauben ich war nach knapp 3 std mit allem fertig. und eine woche später lag ich schon im KH.
ich weiß wirklich nicht wie in dem fall von euch beiden was manche ärzte sich dabei denken einem bei der feststellung ins gesicht zu sagen: schwarzer hautkrebs, schnelle streuung, schlechte oder keine heilung, machen sie mal ihr testament und fahren sie noch schnell in urlaub. hierzu fällt mir der kopp ab.
weiterhin an alle denkt und die daumen drückt
lg Petra

wolkenreiter78
16.07.2009, 10:14
Hallo Mori,

das kommt mir alles sehr bekannt vor, was ich von dir so lese. Es ist echt unglaublich, was einige mit Ärzten so erlebt haben, ich kann da auch ein Lied von singen. Und wie einfühlsam machen Ärzte doch sind, die sollten erst mal zu einer Schulung geschickt werden.

Ich habe die Klinik gewechselt und bin jetzt (denke ich) in guter Betreuung.

Am Anfang hatte ich auch Probleme mit meinen Narben und dem Stützstrum (habe ein heftiges Lyphödem), aber mittlerweile ist mir das relativ egal. Auch wenn andere blöd schauen, dass ich zu einem Rock bei 30 Grad einen Stützstrumpf trage.

LG
Silke

ellipinzer
16.07.2009, 19:47
Mir ging es in der der Uniklinik in die mich meine Hautärztin überwiesen hat ähnlich. Die Dame meinte warum ich erst jetzt komme und es sei viel zu spät, und das die Lymphknoten raus müssten, das war bei der ersten Untersuchung in der Klinik (also keine OP und kein Befund). Ich war damals total fertig und dachte in 2 Jahren bin ich tot. Meine Hautärztin meinte damals der Befund dauert bis zu 2 Wochen und je länger ich nichts höre, desto besser für mich. Nach 2,5 Wochen hatte ich meine Ärztin das Ergebnis, allerdings weil sie nachgefragt hatte. TD 0,9 mm Clark Level III.

Mori
16.07.2009, 21:01
Ich hatte mein Ergebnis von der Praxisklinik, in der das Mal entnommen wurde, durch meine Hausärztin 6 Tage nach entnahme. Am 7. Dezember 2007. Das war die Hölle, aber meine Hausärztin hat sich sehr viel Zeit genommen, um mir alles zu erklären und vorallem ganz ruhig. Sie meinte nur, ich soll jetzt nicht gleich im Internet nachsehen, sondern umgehend zur Uni fahren. In die Uni sollten wir dann am 12.12.2007 kommen. Dort hatte ich dann eine Ärztin, die so einfühlsam war wie ein Schlachter. Habe ich ja in meinem ersten Schrieb hier berichtet. Sie konnte auch gar nicht verstehen, daß ich das CT und MRT so schnell wie möglich machen wollte, da sie immer meinte, feiern Sie doch noch einmal Weihnachten in Ruhe mit den Kindern und Familie. Ha, in Ungewissheit und dann in Ruhe? Die möchte ich mal sehen. Also bekam ich dann am 18.12.2008 das CT und MRT. Beim CT arbeiteten wohl auch nur Schlachter. Auf meine Frage, ob man Metas schon merken kann oder ob es wahrscheinlich nur psychisch ist, bekam ich die Antwort " wenn Sie Metas schon merken, dann können wir für Sie nichts mehr tun" Danach sollte ich dann ruhig im CT liegen bleiben. Hallo? Sind die noch klar? Als ich dann gefragt habe, wann ich die Ergebnisse bekomme, sagte man mir, daß das erst nach Weihnachten, bzw. Anfang des Jahres sein wird, da nur Notbesetzung da sei und die Ärzte alles nach und nach bearbeiten werden. Nee, klar. Ist ja auch unwichtig was mit all den Patienten ist. Am nächsten Tag bin ich dann zu meinem Hausarzt, habe ihm das erzählt und man staune, nach etwa 10 Min. bekam er die Ergebnisse per Fax. Zum Glück waren die alle ok.
Ich könnte jetzt noch weiterschreiben, aber ich glaube, dann bekomme ich eine ganze Seite voll. Im Krankenhaus sind bis auf wenige wohl alle etwas irre. Ich habe mich dann voll und ganz an einen Arzt gehalten, der eigentlich ziemlich verschieen war und vor dem viele Angst hatten. Ich mochte ihn und würde, wenn ich müßte, aber nicht hoffe, wieder hingehen.

wolkenreiter78
16.07.2009, 21:25
Hallo Mori,

da hast du echt Glück mit deiner Ärztin. Mein Arzt rief mich an und teilte mir am Telefon mit, dass das Muttermal bösartig ist ich soll in 2 Wochen zum Nachschnitt kommen und dann saß ich zu Hause und wusste erst mal gar nicht was ich tun sollte.

In eine Klinik wurde ich erst 2 Monate später geschickt und einen Termin bekam ich noch weitere 2 Monate später und der Arzt hat mir dann geraten mich übers Internet über die Interferonbehandlung und Wächterlymphknotenentfernung informieren soll, wobei es eigentlich für die Behandlung schon zu spät sei da das Entfernen des Melanoms zu lange her ist.

Mori
16.07.2009, 21:52
Meine Hausärztin hat mir zwar schonend gesagt, daß es nicht gut ist, aber es wären ja nur 3,1 mm. Ja, wenn man nicht weiß, daß das ja eigentlich schon als riesig gilt, war das beruhigender. Naja, nach der Schockphase in der Uni wußte ich dann soweit, das gar nichts gut ist und sah mich eigentlich schon halb tot. Nun, jetzt sind knapp 1,5 Jahre vergangen und bisher toi toi toi war alles bestens. Es mußte nichts mehr rausgeschnitten werden oder sah irgendwie verdächtig aus etc. Ich hoffe nur, daß es auch so bleibt. Anfangs war ich in einem tiefen Loch, mittlerweile schaffe ich es aber alles zeitweise zu "vergessen". Ich stürze mich in Arbeit, wie zb Terassenrenovierung, Stelzenhausbau, etc. alles was körperlich anstrengt. Mir hilfts. Hab noch mehr Aktionen geplant, was mein Mann nicht so lustig findet, da er nicht so der Handwerker sein mag, aber er zieht mit, hihi. Ich plane und er führt mit aus. Manche sagen man soll malen, aber das würde mir nicht helfen.

Rachel
17.07.2009, 06:50
hi mori, deine geschichte ist doch wirklich der hammer. ich weiß das es solche ärzte gibt aber ich hatte da scheinbar mehr glück.
1,5 Jahre hast du schon geschafft, da wirst du nie nächsten 20 jahre auch noch schaffen. das wünsche ich dir von ganzen herzen.
lg gitti

AnnieLair
17.07.2009, 12:11
Hallo zusammen,

hatte ja letzte Woche geschrieben, dass ich eine OP hatte, wo ein Lymknoten entfernt worde wo nicht genau gesagt werden konnte ob es mit dem Melanom zu tun hat.

Heute großes Aufatmen... denn der Befund war negativ. Zwar wurden Melaninpigmente festgestellt. Aber ansonsten war nichts auffälliges gewesen.

Nochamsl danke an alle wg. Daumendrücken

Liebe Grüße

annielair

Rachel
17.07.2009, 12:40
hallo annie, freut mich das alles im grünen bereich ist und so soll es auch bleiben. da wird dir ein stein vom herzen gefallen sein. toll deine nachricht
schönes wochenende
lg gitti

bijomi
17.07.2009, 13:19
Annielair:

Na das sind doch super Nachrichten :D:D

Willst du dann immer noch die 3. Reha?

babs_Tirol
17.07.2009, 19:08
AnnieLear,

meine herzlichsten Glückwünsche ich freue mich mit dir. Habe ständig an dich denken müssen.

Micha54,

dir drücke ich auch die Daumen, daß die LK weiterhin ohne Befund bleiben.
Aber sollte es in 3 Monaten noch so sein, lieber entfernen als eine böse Überraschung.

Wünsche euch Allen ein wundervolles Wochenende
-babs_Tirol-

micha54
17.07.2009, 19:36
Hallo babs,

danke für Deine Antwort, so sehe ich das auch.
Wir haben uns deshalb auch für nur 6 Wochen bis zur nächsten LK-Kontrolle entschieden und die OÄ wird dann beim Termin dabei sein. Ist übrigens die Christiane Voit, die sich auch mit dem MIA beschäftigt hatte.

Wie geht man denn normalerweise vor, alle LK raus oder nur die vergrösserten ? Hätt ich heute auch fragen können, aber irgendwann war ich dann nicht mehr aufnahmefähig, bin bei der Sono glatt eingeschlafen.

Gruß,
Michael

babs_Tirol
17.07.2009, 19:41
Micha54,

erst einmal wird der "verdächtige " LK mittels Sono mit einer Drahtschlinge markiert und dann entfernt. Sollte es eine Lymphknotenmetastase sein, dann wird eventuell eine komplette Dissektion dieses LK-Gebietes vorgenommen.
Von deiner Ärztin hatte ich mal die Habilitation gelesen, scheint eine gute Univ.Doz. oder Professorin zu sein.

LG
-babs_Tirol

micha54
17.07.2009, 19:48
Hallo babs,

ist ja nur eine Ärztin unter vielen.
Was mir so gut gefällt, ist, daß alle scheinbar gut zusammenarbeiten, z.B. ist es ganz normal, daß einer die LK untersucht und dann einen Kollegen hinzuzieht, damit der das Ergebnis absichert. Auch die OÄ macht das so. Und dann sitzen ja alle noch in der wöchentlichen Tumorkonferenz und stimmen sich ab.

Gruß,
Michael

Roswitha
17.07.2009, 23:28
Hallo,
habt ihr gestern 10.00 Uhr einen Knall gehört?, das könnte der Stein gewesen sein der von meinen Herzen gefallen ist, denn das Ergebnis des PET/CT ist i.O, keine Organmetas. Ich danke allen fürs Daumen drücken. Jetzt werde ich sehen wie man am 29.07. in DD entscheidet, Roforon und Bestrahlung?
Ich schildere mal den Ablauf 7.00 Uhr Aufnahme. Danach kam ich in einen kleinen Raum, erhielt einen Bademantel und Hausschuh und dann ging es schon los. Die Schwester legte eine Kanüle und es wurden verschiedene Medikamente gespritzt. Zu jeden erklärt sie etwas. Eine Ampulle war zur Nierenanregung zwecks Ausscheidung, mit einer Ampulle wurde der Darm ruhig gelegt und dann gab es noch eine mit dem Schlafmittel Faustan und zum Schluss das F18 Glucosemittel. Anschließend wurde mein Sessel zur Liege verwandelt und ich musste bei leiser Entspannungsmusik ruhen. Das Mittel sollte sich gleichmäßig im Körper verteilen.Toilettengänge durften sein. Mittels Kamera wurde ich von den Schwestern überwacht. Nach ca. 1 h wurde ich geholt und kam in die Röhre, ca.10 Min.,da wurde der Kopf bis Leiste aufgenommen. Nach kurzer Pause wieder in meinem Sessel ging es weiter mit der Aufnahme der Beine ca.7 Min. Hier war sonst immer Schluss, aber diesmal meinte sie, nach einer kurzen Pause werden sie noch eine Aufnahme von der hängenden Brust machen.Da waren artistische Übungen auf der schmalen Britsche notwendig, das dauerte nochmal ca. 5 Min. dann war es geschafft. Ich durfte mich anziehen, bekam einen Apfel und Banane serviert. Die Banane hatte ich noch nicht verspeist, da wartete schon der Prof. zum Auswertungsgespäch,
Vom DTZ in Berlin war ich wieder ganz begeistert. Wahrscheinlich weil ich diese Untersuchung in DD schon anders erlebt habe. Im DTZ steht inzwischen das weltweit modernste PET/CT nennt sich HD-PET/CT damit werden die Untersuchungszeiten für den Patienten halbiert und die räumliche Auflösung entscheidend verbessert. Ich habe mir ein Prospekt mitgenommen, was es da alles für Möglichkeiten gibt, erstaunlich. Sie haben im DTZ auch Verträge mit der DAK und der TK zur Kostenübernahme.

Hallo Ostsachse
und alle die mit Skelettmetastasen zu kämpfen haben, vielleicht ist das auch etwas für euch. Ich schreibe mal den Abschnitt ab.“Darüber hinaus ist die Tumorschmerztherapie mit Samarium 153 zu nennen, die der palliativen Therapie von Skelettmetastasen dient. Alle Therapieverfahren lassen sich bildgebend im Hinblick auf die Verteilung der therapeutischen Strahlung darstellen und sind Kassenleistung.“

So, allen ein schönes Wochenende Roswitha

Fischer Christiane
18.07.2009, 08:54
Hallo Roswitha,
super dein Ergebnis! Der Knall war laut und bis zu uns zu hören!

Grüße
Christiane

bijomi
18.07.2009, 08:56
Roswitha:

Das freut mich sehr, dass keine Organmetastasen gefunden wurden. Immer schön weiter so :D

Sicherlich ist es mit diesem Befund leichter die anstehende Therapie anzugehen.

Hast du eine hp-Adresse vom DTZ?

Dirk1973
18.07.2009, 10:02
Fein gemacht Roswitha !!! :knuddel:

Roswitha
18.07.2009, 16:50
Hallo Birgit,
hier die hp-Adresse http://www.berlin-diagnostik.de/willkommen.php
wenn Interesse besteht, vielleicht verschicken sie auch ihre Broschüre. Ich habe die neue von 2009 mitgenommen, wirklich informativ. Muss mal sehen, dass mein Mann eine Überweisung bekommt. Er hatte 2005 einen Herzinfarkt und es wurden 2 Stens gesetzt. Da diese sich wieder zusetzen können, wird mit einer Kathederuntersuchung dies kontrolliert. Einmal hat er die Kontrolluntersuchung schon hinter sich, soll nicht ganz ungefährlich sein. Wenn die Untersuchung wieder ansteht, werden wir dies im DTZ mit einem PET/CT machen, kurz, schmerzlos und bessere Diagnostik. Wir werden uns bei seiner Ärztin demnächst mal erkundigen.
Übrigens kam heut mit der Post der Befund vom DTZ mit 9 Bildern und einer EXTRA Rolle der CT- Bilder.
Auf der Homepage liegen die Bilder noch 4 Wochen. Ich werde dir mal, wenn es geht meinen Strahlenfuß per PN senden.
Auf der Internetseite ist auch der Prof.Mohnike abgebildet der das Gespräch mit uns geführt hat, er sitzt vor dem Bildschirm.

Birgit du hast recht, ich bin seit dem Rezidiv und dem Befund von Donnerstag wieder besser drauf, vielleicht werden es nochmal 5 Jahre.
Bin auch schon am überlegen nochmal eine Ayurvedakur in Indien zumachen oder diesmal in Sri-Lanka mein Mann gibt mir frei.
LG Roswitha

Rachel
20.07.2009, 07:01
super rowitha, einfach toll, nur weiter so.
lg gitti

J.F.
20.07.2009, 21:37
Hallo Mori,

auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

Ja, diese Art der Übermittlung der Diagnose ist mir mehr als bekannt. Ich könnte auch noch ein paar Erlebnisse beisteuern :cool:. Bei mir war man noch ein bisschen haariger mit der Wortwahl *kopfschüttel* und auch mit dem ganzen darauf folgendem Procedere. Das war mein persönlicher Ansporn soviel Infos wie möglich zu sammeln :tongue.

Was die Narben anbelangt, ist es bei mir anders. Ich hatte nie Probleme mit dem Annehmen "meiner" Wunden und dem Transplantat. Die Chirurgen haben mir gleich nach Entfernen der Wundverbände (jeweils eine Woche nach den Operationen) die Versorgung der Wunden übertragen. Aber da ist halt auch jeder anders. Sie sind ein Teil von mir. So wie Deine ein Teil von Dir sind. Sie zu ignorieren bringt leider nichts, sie bleiben doch :pftroest:. Wie Birgit (bijomi) ja schon vorgeschlagen hat, gibt es die Möglichkeit Hilfe bei einem Psycho-Onkologen zu finden. Aber Du machst ja imgrunde bereits eine Verarbeitungsphase durch :D, wenn es auch für Deinen Mann anstrengend wird :D. Weiter so, vergiss aber nicht, wenn Du träumen kannst, dann träume. Auch wenn es Alpträume werden sollten, aber Dein Kopf und Geist müssen das auch verarbeiten, nicht nur der Körper.

Hat man Dir "nur" die Hochdosis-Therapie angeboten? Keine Niedrigdosis?

Mori
21.07.2009, 08:46
Hallo J.F.

Ja, ich verstehe nicht, daß Ärzte in so einer besch.... Situation so hart sind. Ich fands sehr schlimm und mein Mann und ich sind echt heulend in die Knie gefallen. Naja, ich hatte darauf bestanden diese Ärztin nicht mehr zu sehen und so war es auch.
Danach bekam ich einen Arzt der wohl bei manchen Ärzten und auch Patienten nicht beliebt war und die meisten Patienten hatten etwas Not vor ihm, aber ich kam mit ihm bestens klar und mochte ihn. Er hat mir sehr viel erklärt und ich konnte ihn auch alles fragen, ohne zu meinen ich gehe ihm auf die nerven.
Ein Arzt kam sich vor wie Mister Wonderful und eine Ärztin fand wohl alles ziemlich lustig. Sie hat alles belächelt und ich mußte schon fast kot... wenn ich sie gesehen habe. Als mein Tumormarker nach meiner zweiten OP nach 5 Tagen noch immer nicht da war und ich nervlich angeschlagen war, meinte Sie nur es wäre ja eh nicht so wichtig und außerdem sterben könnte ich auch wenn ich auf der Straße überfahren werden würde :eek:. Ja, das ist ja ein Vergleich, dachte ich, nur daß ich mich da nicht mit irgendeinem Thema befassen muß.
Interferon wurde mir nur in Hochdosis abgeboten, aber aufgrund meiner seelischen Verfassung wurde davon auch wieder abgeraten und sagte man sollte schon in einer stabilen seelischen Verfassung sein und davon war ich ganz schön weit weg.:weinen:
Das mit den Narben kriege ich leider noch nicht hin. Wenn ich sie ansehen muß, dreht sich mir echt der Magen um. Ich mußte sie schon von Anfang an selber versorgen, aber ich habe nicht wirklich hingesehen und alles mehr oder weniger "blind" gemacht. Ein Arzt hat gesagt, es gibt halt Leute, die ihre Narben oder bestimmte Stellen am Körper abstossen oder ignorieren aufgrund eines Erlebnisses. Gehöre wohl dazu. Versuche immer mal wieder hinzusehen,aber es klappt noch nicht. Ich hoffe aber,daß es sich bald wieder geben wird.

babs_Tirol
21.07.2009, 09:13
Hallo Mori,

bezüglich deiner neuen Narben mußt du einfach darüber stehen.
Mir sind zwischenzeitlich schon an die 90 Muttermale entfernt worden.
Davon waren 6 Stck. Melanome mit Nachschnitt. Desweiteren die Leistendissektion rechts mit einer fast 30 cm langen Narbe.
Kleine Löcher rund um meine Leber, die nach der Metastaseneliminierung entstanden.
Betrachte doch die Narben als Sieg über deine Erkrankung.
Mich sprach mal eine Frau auf meine riesige Rückennarbe an, ( 2 x Melanom an der gleichen Stelle) wo ich die den her hätte?
Ich antwortete: Als ich im Wald Pilze suchte, hat mich ein Bär mit seiner Pranke berührt.

Psychisch muß man tatsächlich stabil sein um mit der Interferon-Therapie beginnen zu können, da es leider schon zu Suizidversuchen dabei gekommen ist. Betrachte Interferon als deine Lebensversicherung, dann wird es einfacher.
Hochdosis soll auf jeden Fall erfolgreicher sein.

Versuche mit positiven Gedanken zu leben. Negative Gedanken lassen die Krankheit weiter fortschreiten.
Vor allem suche dir einen onkologisch geschulten Psychotherapeuten der dir hilft, alles leichter zu nehmen. Unsere Bijomi riet dir ja auch dazu.


Alle erdenklich Gute für dich
-babs_Tirol-

Mori
21.07.2009, 09:26
Hallo

ja, ich versuche es ja immer mal wieder.
Die erste Narbe, aus der das Melanom entommen wurde, war nicht so schlimm. Es war ja nur ein kleiner ca. 4cm langer grader Strich. Aber den gibt es ja nun nach den anderen OP´s nicht mehr. Womit ich nicht klar komme sind die folgenden OP`s. Der Nachschnitt sieht aus, als hätte mann eine kleine Hand voll Fleisch rausgeschnitten. Naja, wurde wohl auch. Und dann die Riesennarbe von ca. 30 cm in der Leiste von der Lymphknotenentfernung. Mein Mann und auch die Ärzte meinen, es sieht gar nicht so schlimm aus und es wäre gut verheilt, aber ICH habe ein Problem damit. Anfassen geht gar nicht.
Einen Psycho-Onkologen gab es hier leider im Umkreis nicht, habe aber eine gute Psychologin gefunden, die mir auch vom Hausarzt empfohlen wurde.
Naja, für Interferon ist es bei mir jetzt wohl zu spät. Hoffe ganz doll, daß trotzdem nichts mehr kommt.

Fischer Christiane
21.07.2009, 10:09
Hallo Mori,
so ging es mir auch mit der großen Narbe. Mein Mann musste sie immer verbinden. Mittlerweile stehe ich darüber. Sitze gerade hier im Krankenhaus und habe die nächsten drei Narben im Schienbein. Was soll´s damit muss ich leben.

Grüße
Christiane

Roswitha
21.07.2009, 13:59
Hallo Christiane,

schön, dass du alles überstanden hast, ich drück dir weiterhin die Daumen, dass auch die PET gut ausfällt. Mit Laptop und Internet im Krankenhaus ist schon eine feine Sache. Als ich jetzt zur Kur war hatte ich auch mein Notebook mit, hatte auf meinem Zimmer einen Internetanschluss und konnte so jeden Tag mal ein halbes Stündchen surfen. Im Krankenhaus ist das eine willkommene Abwechslung.

Weiterhin alles Gute Roswitha

Fischer Christiane
21.07.2009, 14:14
Hallo Rowitha,
ja das Daumendrücken tut gut.
Ich habe Gott sei DANK hier Internetanschluss. Sonst wäre es mir ja langweilig :-))
Die OP habe ich gut überstanden und darf höchstwahrscheinlich morgen heim. Mal sehen.

Viele liebe Grüße
Christiane

PetraR.
22.07.2009, 08:57
Guten Morgen Christiane
wünsche dir gute besserung und einen schnellen heilungsverlauf, und drücke dir die daumen für das PET
lg Petra:knuddel:

Fischer Christiane
22.07.2009, 13:05
Hallo Petra,
das Daumendrücken kann ich gebrauchen. Ja das PET ist nächsten Donnerstag da bin ich ja mal gespannt. Bin daheim Gott sei DANK!!

Grüße
Christiane

PetraR.
23.07.2009, 05:54
hallo christiane
werd am donnerstag die daumen halten. am montag muss ich ja wieder ins KH. stinkt mir auch schon :( gott sei dank nur bis einschließlich mittwoch.
lg petra

Pavot
23.07.2009, 07:16
Hey, mach mir grad ein bisschen Sorgen......vielleicht könnt ihr mich beruhigen ?!

Also - ich habe eine hübsche dicke Narbe am Hinterteil von der Nach-OP meines Melanoms im September 2008. Die sieht nicht sonderlich hübsch aus, aber war ansonsten unauffällig, außer dass ich nicht besonders gut auf ihr sitzen kann.

Soweit so gut.

Gestern habe ich festgestellt, dass ich einen Pickel am Hintern habe. Kommt ja schon mal vor. jedenfalls bei mir. Heute morgen fiel mir auf, dass dieser Pickel genau auf der Narbe sitzt und mir kam schlagartig die Frage: Das ist doch HOFFENTLICH ein Pickel ???

Und dabei fiel mir ein, dass ich zwar mittlerweile vermutlich hunderte Fotos von Melanomen angeschaut habe, aber keine ahnung habe, wie eigentlich ein Rezidiv aussehenn könnte.....ich will jetzt auch nicht wegen eines Pickels zum hautarzt rennen und mich dort total lächerlich machen.

?????

bijomi
23.07.2009, 07:52
Pavot,

naja, ich würde es noch ein wenig beobachten. Pickel verschwinden ja wieder...;)

Aber ich kenn das. Bin auch bei Pickeln nicht mehr so entspannt. Schließlich war mein MM zuvor ein Pickel, dann wurde es in Muttermal. Wusste gleich, dass das was merkwürdig war. Deshalb die Entfernung und somit meine Rettung.

Ich wünsche dir Ruhe, Gelassenheit und in diesem Fall einen ordinären Pickel :D

Fischer Christiane
23.07.2009, 07:54
Hallo,
bitte Daumendrücken am Montag. Ich bekomme jetzt schon am Montag das PET.
Danke ihr Lieben!

Grüße
Christiane

Jürgen1969
23.07.2009, 08:31
Hallo Miteinander,

Christine, ich wünsch die einen guten Heilungsverlauf und dass der Fuß schnell wieder belastbar ist. Wie sagt man: gehts dem Körper besser, freut sich auch die Seelehttp://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_008.gif (http://www.smilies.4-user.de)http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_008.gif (http://www.smilies.4-user.de)
Und für Montag sind die Daumen gedrückt.http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_009.gif (http://www.smilies.4-user.de)

Petra, bei Dir startet wieder ab Montag das nächste Interferon Intervall. ich hoffe für Dich, dass die Nebenwirkungen nicht so schlimm sind. Auch für Dich alles Gute.http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_014.gif (http://www.smilies.4-user.de)


Ja und ich könnt am Montag auch ein Drücker brauchen, ein beobachteter Leberfleck sieht nicht mehr gut aus:mad:, der muss nun raus. Nu geht die Warterei auch bei mir wieder los.
Aber der Rest hatte gepasst, auch die Sono war ok, http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_003.gif (http://www.smilies.4-user.de)
lediglich etwas vergrößerte entzündliche Lymphknoten in der Leiste, soll aber unter der Interferontherapie normal sein.
Na dann hoffen wir mal, dass der Fleck auch ok ist.:confused:

Fischer Christiane
23.07.2009, 09:18
Hallo Jürgen,
selbstverständlich drücke ich DIR meine Daumen auch.

Meine Lymphen waren unter der Interferontherapie auch immer etwas größer.

Grüße
Christiane

babs_Tirol
23.07.2009, 09:32
Liebe Hautkrebsrunde,


allen die in der kommenden Wochen neue Untersuchungen und Ergebnisse bekommen, drücke ich vom ganzen Herzen die Daumen, damit alles im grünen Bereich bleibt.

LG
-babs_Tirol-

http://i1.fastup.de/view.asp?file=daumendruecken.jpg (http://www.fastup.de)

Rachel
23.07.2009, 10:31
auch ich drücke ganz fest die daumen für alle die untersuchungen haben.

pavot: auf der narbe von meinem 1. melanom hat sich heuer auch ein nävi hingesetzt das meinem arzt nicht ganz gefiel. er hat es mir weggemacht, war aber alles o.k.
beobachte einfach den pickel und wenn du ein ungutes gefühl hast, dann gehe zum arzt.
lg gitti

Anuschka
23.07.2009, 11:46
Hallo,
hatte vor längerer Zeit die Frage nach Melanomentfernung Auge in Heidelberg oder Essen reingestellt, da meine Mutter davon betroffen ist. Ich wollte euch nur mal mitteilen, das wir uns für Heidelberg entschieden haben und die OP soweit ganz gut verlaufen ist. Sie bakm eine Platte mit Strahlen in das Auge eingesetzt. Nach 1 Woche Isolation auf Station wurde die Platte entfernt. Es sah so aus als ob das Melanom auf der Aderhaut verschwunden war. Leider wurde am Mittwoch nach der Untersuchung festgestellt, das noch ein Rest da ist. Im September wird kontrolliert ob es wächst wenn ja die gleiche Prozedur noch mal. Durch die Bestrahlung hat sich auch die Netzhaut abgelöst und sie hat jetzt keine Sehkraft mehr auf dem Auge. Das andere Auge hat durch die Strahlen auch Sehrkraft eingebüßt und verfügt jetzt über 10 % noch. Jezt habe ich ihr gesagt, das doch eine Kur ganz gut wäre, da es ihr nicht gut geht. Der Arzt meinte nach einem Melanomentfernung stehe ihr nicht mehr automatisch eine Kur zu. Hat jemand damit Erfahrung?
Gruß
Anuschka

babs_Tirol
23.07.2009, 12:54
Hallo Anuschka,

danke für deine Mitteilung. Hoffentlich klappt es dann bei der nächsten Bestrahlung das Melanom komplett bei deiner Mutter zu entfernen.
Mein Vater hat auch immer das Problem mit der Netzhautablösung- er ist in diesem Jahr schon 4 x gelasert worden -um die Netzhaut wieder zu flicken.
Leider ist die Sehkraft auch nicht wiedergekommen.

Bezüglich REHA nach Krebs, stelle deine Frage doch bitte unter folgenden Thread, die kennen sich besser mit den rechtlichen Dingen aus:

http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?f=51

Alles Gute für deine Mutter
-babs_Tirol-

PetraR.
24.07.2009, 08:36
hallo ihr lieben,
@ hristinane dann drück ich am montag;):knuddel:

@jürgen für dich drük ich auch die daumen
ich hatte ja im juni auf dem rücken ein fleck den ich mir entfernen lassen hab weil er immer wieder mal gejuckt hat. schon vor der ganzen melanomgeschichte.das fing dann wieder an und auf grund der ganzen sache zum arzt und rausschneiden lassen. keine anzeichen von melanomität. erleichtert und wech is wech.und meine lymphknoten in der leiste sind auch etwas dick,mir hat man auch gesagt kommt vom interferon.

dann kann ich mir ja montag gleich die blau gedrückten daumen verarzten lassen:D
ich muss bis einschließlich mittwoch bleiben. bboooooaaahhh ätzend!!!!!
geht die s..... wieder von vorne los.mir graust es schon ein bißchen.......:(
und das erste was ich abkläre: wie lange mir noch die haare ausfallen 40% sind wech. das ist deprimierend. sicher, es gibt dann denn spruch: lieber die haare ausfallen als wieder ein melanom. aber trotzdem...............:(

melde mich nächste woche freitag wieder.
machts gut ihr lieben, allen ein schönes wochenende
ich denk an euch
und ich will weitehin gute ergebnisse von euch hören!!!!!
lg Petra

TinaG
24.07.2009, 14:44
Hallo Leute,

auch ich drücke allen die Daumen für die nächsten Untersuchungen, Schnippseleien oder sonstiges Prozedere:winke:
Vor einiger Zeit hatte ich berichtet, daß bei mir durch die Interferontherapie die Schilddrüse verrückt gespielt hat und ich überlegt habe, sie entfernen zu lassen, mit dem Ziel, danach wieder spritzen zu können. Am 21.07. wurde sie nun total entfernt und Morbus Basedow diagnostiziert. Seit gestern bin ich wieder zu Hause und fühle mich auch ganz gut:) Nächsten Mittwoch habe ich einen Nachsorgetermin in der Uni und ich frage mich, ob ich überhaupt wieder mit dem Spritzen anfangen darf:confused: Der ursprüngliche Beginn war am 21.01.09 bis Ende April, danach war Pause angesagt wegen der SD. Ach so, bekommen habe ich die Niedrigdosis 3x3mio.
Könnt Ihr mir ein bissel beim Gedanken ordnen helfen?
Ich wäre Euch sehr dankbar dafür.

Liebe Grüße TinaG

Karl Budesheim
24.07.2009, 21:14
guten abend anuschka, jeder der an krebserkrankt ist,
gerade nach einer op,steht in deutschland mindestens
1 reha-kur zu. ich bin auch in heidelberg op worden,die
sozialabteilung macht den antrag fertig bei mir war es so
und ichhatte innerhalb eine kur.alter spielt dabei keine rollees grüsst dich und deine mutter karl

Anuschka
25.07.2009, 11:18
Vielen Dank für die Antworten. Ich hoffe das es bei Ihr mit der Kur klappt und werde ihr den Tipp mit der Sozialabteilung sagen.
Gruß
Anuschka

Fischer Christiane
25.07.2009, 16:56
Hallo,
hat jemand von EUCH Erfahrung mit Chemo beim malignes Melanom?

Über Infos würde ich mich freuen!

Gruss
Christiane

babs_Tirol
25.07.2009, 18:47
Christiane, du hattest doch schon mal Dacarbazin einen Nitroharnstoff vor dem Multiferon.
Andere Chemos kämen sowieso nur bei Organmetastasen in Frage, die hast du ja nicht.

Aber es gibt einen Thread - Rund um die Chemo, lese dich doch da mal durch:

http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=13410

LG
-babs_Tirol-

TinaG
26.07.2009, 19:29
Hallo Birgit, hallo Micha und alle anderen,

ich danke Euch erst einmal für die Rückmeldung :winke:
Also, meine Frage ist, darf ich nach 1/4 Jahr Pause wieder Interferon spritzen oder macht das 'keinen' Sinn mehr? Ich habe keine Ahnung, was man mir in der Uniklinik dazu sagen könnte :confused: Klar, ich weiß, wenn man nicht selbst diese Situation erlebt hat, kann man nur mutmaßen aber da muß ich eben bis zum Mittwoch warten.
Noch eine andere Sache beschäftigt mich. Ich war diesen Monat zur Sonographie der LK, es war auch alles i.O. :rotier2: Da das Melanom an der li Wade war, hat die Ärztin nur den einen LK in der linken Leiste durchleuchtet (der WLK wurde mit der OP entfernt) Ist das ausreichend? Wie läuft das so ab? So eine Aufregung vorher und dann war ich nach 'ner Minute wieder draußen, da war ich schon etwas von den Socken.

LG Grüße Tina(G)

micha54
26.07.2009, 20:34
Hallo Tina,

bevor der Wächterlymphknoten entfernt wurde hat man vermutlich per Szintigraphie den WLK identifiziert. Dazu wird der Tumor mit einer leicht radioaktiven Substanz umspritzt und dann festgestellt, welche Lymphknoten nach einer gewissen Zeit radioaktiv werden. Ist sowas bei Dir untersucht worden ?

Und von der Wade quer in die gegenüberliegende Leiste ? Das klingt doch irgendwie unlogisch, oder ? Aber zur Zeit hör ich auch die Flöhe husten bzw. die LK wachsen. Nächste Woche ist Nachsorge ? Da würde ich all meine Befürchtungen auf den Tisch packen.

Gruß,
Michael

TinaG
26.07.2009, 21:35
Hallo Micha,

zum ersten Teil - ja es ist alles so gemacht worden wie Du es beschrieben hast.

teil 2 - öhm, nicht gegenüber liegend der LK, sondern am gleichen Bein wurde alles gemacht. Zur Nachsorge bringe ich das auf jeden Fall auf den Tisch, dachte nur Ihr wißt da etwas genaueres.

Trotzdem vielen lieben Dank
und hier wird nix gehustet oder gehört, o.k. :knuddel:

LG Tina(G)

rita33
26.07.2009, 21:52
Hallo Tina,

habe gerade in deinem Profil deinen Befund gelesen. Absolut identisch mit meinem, selbst Zeitpunkt ist gleich, außer das es bei mir am linken Oberschenkel hinten saß. Sono wird auch nur immer links gemacht. Mein Onkologe tastet allerdings alle LK kurz per Hand ab. Hatte bis vor kurzen Probleme mit meinem linken Fuss. War immer geschwollen. Hast du da auch Last mit?

Alles Gute
LG
rita:winke:

TinaG
27.07.2009, 09:15
Hallo rita,

dann schicke ich Dir mal ein paar "Zwillingsgrüße" aus Sachsen :winke:

Probleme mit dem Fuß habe ich nicht, da kann ich Dir leider keinen Rat geben. Mit den Lymphen ist bei mir alles im grünen Bereich.

Für heute drücke ich Dir ganz fest die Daumen!!!!

LG Tina(G)

micha54
27.07.2009, 10:07
Hatte bis vor kurzen Probleme mit meinem linken Fuss. War immer geschwollen.

Hallo Rita,

ist das so seit Deiner Op Ende 2008 ? Dann darf ich ja noch hoffen....meine Beine sind auch je nach Tagesform geschwollen, manchmal brennt die Haut dazu, ist ja wohl typisch für Wassereinlagerungen.

EDIT: ok, ich lass das Husten....

Gruß,
Michael

wolkenreiter78
28.07.2009, 10:33
Ich war gestern zum ersten CT und MRT Termin nach der Entfernung der Lymphknoten. Nun heißt es noch bis zum 10.8 warten, da habe ich erst meinen Nachsorgetermin in der Hautklinik und da werden dann die Befunde besporchen. Ich war vor dem Termin gestern schon fix und fertig, wie soll ich es jetzt noch bis zum 10. aushalten :-(

Wenn die auf den Bildern schon was gesehen hätten, hätten die doch bestimmt gleich was gesagt oder?

Rachel
28.07.2009, 12:28
ich kenne das nur zu gut, diese ungewissenheit macht einen verrückt.

ich kann dir nur sagen, man kann es lernen. gehe raus in die natur, lese ein buch, triff dich mit freunden, lenke dich einfach ab.
ich wünche dir alles gute
lg gitti

Fischer Christiane
28.07.2009, 14:37
Hallo Gitti,
ja genau du hast recht. Man darf sich einfach nicht verrückt machen. So geht es mir mittlerweile auch!!

Grüße
Christiane

Rachel
28.07.2009, 15:58
ich habe auch nie gedacht das ich das jemals lernen kann, das ich mit der krankheit, der ungewissheit und den ängsten weiterleben kann aber es funktioniert und mittlerweile sogar sehr gut.

ich wünsche euch allen noch einen schönen abend
lg gitti

wolkenreiter78
29.07.2009, 14:53
Wenn das immer nur so einfach wäre sich abzulenken. Auf ein Buch kann ich mich schon lange nicht mehr konzentrieren :-(

Ich hatte das Glück, dass bei der MRT Untersuchung eine nette Schwester dabei war, die mir dann sagte, dass wenn der Arzt direkt schon was auf den Bildern gesehen hätte, die beim Ultraschall noch mehr Bilder gemacht hätten, ich also erst einmal etwas beruhigt sein soll.

Also heißt es jetzt abwarten.

Rachel
29.07.2009, 15:09
einfach ist das ablenken sicher nicht aber man wird mit der zeit ruhiger. finde ich nett von der schwester das sie das zu dir gesagt hat. da ist man gleich viel ruhiger.
alles gute für dich
lg gitti

J.F.
30.07.2009, 20:50
Hallo Tina(G),

hat Deine Ärztin auch daran gedacht, dass Du während der Spritzphase sozusagen an der Kontraindikation Morbus Basedow "gelitten" hast und damit sich dieser sensible Wert davon beeinflussen lasst hat?

Ansonsten kann ich mich nur der Frage von Birgit anschliessen ;):D:tongue:knuddel:

TinaG
30.07.2009, 21:25
Hallo rita, hallo J.F.

am Montag muß ich nochmal bei der Uni anrufen und mich nach den Blutwerten erkundigen. Wenn die o.k. sind dann gehts los:rotier:

J.F.
ich stehe gerade auf dem Schlauch mit Deiner Frage:o
Ich habe mir gerade noch mal den SD- Thread durchgelesen, woher weißt Du das mit der Kontraindekation? 2 Ärzte haben den Bericht über die SD Entfernung gelesen und die OÄ hat dann das Spritzen erlaubt.
Vielleicht sollte ich das ganze mal im SD-Thread schreiben, damit die Problematik da besser zusammengefaßt ist? oder kann das auch verschoben werden?

rita33
was ist eine Lymphokele? Ich hoffe, nichts Schlimmes?

Ich glaub, ich brauch ein bissel Nachhilfe:augendreh

LG Tina(G)

J.F.
30.07.2009, 21:50
Hallo TinaG,

sorry, jetzt mal nochmaligen Lesen meines Postings sehe ich auch, dass sozusagen der Bezug fehlt. Ich habe mich direkt auf den S100 Wert bezogen. Du hattest geschrieben, dass Deine Ärztin meinte, dass Dein S100-Wert während der Interferontherapie höher war als jetzt und sie es als erwähnenswert angesehen hat. Es gibt nicht umsonst die Liste mit den Kontraindikationen. Sie beeinflussen den Körper so negativ, dass das Interferon nicht genommen werde sollte. Es steht sogar im Beipackzettel, dass sich das Blutbild verändern kann. Also somit auch der S100-Wert. Und Du hast auch geschrieben, dass Du auf das Blutbild wartest. Alles greift irgendwie ineinander ;).

TinaG
30.07.2009, 22:19
Hallo J.F.

ja, o.k. jetzt verstehe ich was Du meinst. Ich dachte erst, das das Interferon auch das Thyroxin angreift und wieder der M.. los geht, obwohl es die SD ja nicht mehr gibt.
Alles andere muß ich auf mich zukommen lassen :rotier:
Allen einen schönen Abend noch.

LG Tina(G)

J.F.
30.07.2009, 22:45
Hallo TinaG,

ich bin damals von der Derma extra zum Endokrinologen geschickt worden. Der hat mir erklärt, dass beim Hashi einfach die Thyroxin-Gabe erhöht bzw angepasst wird, so dass das Immunsystem die Schilddrüse nicht belastet, was bei Basedow nicht funktioniert, hier kann eine Unterdrückung in der Form nicht vorgenommen werden. Hat auch während der Spritzzeit wunderbar geklappt, ich konnte das Immunsystem dahingehend austricksen :tongue.

Bei Basedow wird kein Thyroxin genommen, davon hat der Körper ja schon mehr als genug, stattdessen wird ein Medikament zur Unterdrückung verschrieben. Mir ging es um das normalerweise stehengelassene Teilstück der Schilddrüse, das hätte "Ärger" machen können. Ist bei Dir aber nicht der Fall, denn Du hast ja geschrieben, dass alles an Schilddrüsengewebe entfernt wurde. Somit gibt es kein Angriffsgebiet mehr.

Das Interferon greift nicht das Thyroxin an, sondern das Schilddrüsengewebe.

Klar, kann die Ärztin mehr sagen als ich, denn erstens ist sie die Ärztin, zweitens hat sie den Befund in der Hand mit all seinen Infos, die zum Teil uns garnicht bekannt sind. Ich kann also nur meine Gedanken und Ideen in den Raum stellen, Du musst dann anhand Deiner Befunde feststellen inwieweit sie miteinander verbunden werden können.

Roswitha
31.07.2009, 22:01
Hallo,

vielen Dank für eure Glückwünsche zu meinen Geburtstag. Wir haben mit unseren Nachbarn und meiner Dermatologin, die auch unsere Nachbarin ist abends auf der Terrasse bei Wein ein wenig gefeiert. Am Samstag, also morgen feiern wir mit der Familie, ich habe heut schon einiges vorbereitet. Das Wetter spielt ja im Moment mit, so dass wir draußen sitzen können.

Heute bekam ich um 17.00 Uhr noch einen Anruf aus der Uni von der behandelnden Ärztin aus der Tumorsprechstunde. Der S100 vom Mittwoch ist grenzwertig und sollte von meiner Dermatologin nochmal bestimmt werden. Es ist aber anzunehmen, dass im Labor etwas schief gegangen ist, da bei fast allen Patienten an diesem Tag der Marker erhöht war, wahrscheinlich zu lange gelagert wie sie annimmt. Ja manche Kliniken oder Ärzte legen dem S100 nicht viel Wert bei und manche kontrollieren ihn gleich nochmal wenn er im Grenzwert liegt. Mir ist das aber recht so.

Birgit, fürs Interforon musste ich mich nicht entscheiden, weil ich es gern wieder haben wollte, denn ich und weitere Ärzte nehmen an, dass es bei mir zur Rezidiv freien Zeit beigetragen hat.
Einen Termin fürs MRT Kopf habe ich am 1.9. bekommen. Ich denke aber dass es i.O. sein wird.

Ich werde morgen mit meinen Gästen auf meine und auch eure kommenden guten Befunde anstossen.
Allen ein schönes Wochenende Roswitha

AnnieLair
03.08.2009, 21:27
Hallo zusammen,

hatte doch geschrieben, dass ich vor über 3 Wochen ein Lymphknoten im Nackenbereich entfernt bekommen habe. Zum Glück war das Ergebnis negativ gewesen und ich konnte durchatmen.

Meine Frage ist aber, ob es normal ist, dass ich jetzt nach 3 Wochen immer noch Schmerzen habe bzw. halt bei manchen Bewegungen ein starkes ziehen merke.

Würde mich über melden von euch sehr freuen.

LIebe Grüße :knuddel:

Kathrin

PetraR.
04.08.2009, 05:59
guten morgen

bei wurde er wächterlymphknoten in der linken leiste im märz entfernt, und tut ab und ann auch noch bißchen weh.vor allem bei der arbeit.ich denke mal das dauert alles seine zeit bis es richtig ausgeheilt ist.
lg petra

Rachel
04.08.2009, 07:04
Hallo kathrin, freue mich für dich das alles im grünen bereich ist. wegen der schmerzen kann ich dir leider nichts sagen.
weiter so.
lg gitti

bijomi
04.08.2009, 08:56
Hallo Kathrin,

zuerst einmal bin ich froh, dass der Befund negativ war. Super und bitte immer weiter so :D:D

Also bei mir wurden ja alle auffindbaren LK im linken Halsbereich rausgeräumt. Selbst nach einem Jahr hab ich immer noch Beschwerden und Schmerzen dort. Würde also sagen, dass es völlig normal ist und du der Sache einfach mehr Zeit geben musst.

Wünsche dir weiterhin eine ruhige Zeit

Fischer Christiane
04.08.2009, 09:13
Hallo Katrin,
ich habe die Lymphen in der Leiste entfernt bekommen. Ich habe immer noch Schmerzen. Sollte eigentlich täglich einen Strumpf tragen, aber ich verzichte gerne auf diesen.

Grüße
Christiane

rita33
04.08.2009, 11:54
Hallo Christiane,

hast du ein geschwollenens Bein, ich meine, weil du die Strümpfe tragen sollst? Mein linker Fuss ist abends immer geschwollen. Soll auch die Strümpfe tragen, aber.........nein ich mag nicht!!

LG
rita:winke:

wolkenreiter78
04.08.2009, 14:40
Bei mir wurden die Lymphknoten im Feburar entfernt und seid dem trage ich täglich einen Stützstrum, da mein Bein immer mal wieder anschwillt. Wenn das bei dir auch sein sollte, kann ich dir den Strumpf und zusätzliche Lymphdrainagen nur empfehlen auch wenn man sich bei den Temperaturen dran gewöhnen muss.

PetraR.
08.08.2009, 07:11
hallo ihr lieben,wollt mich auch mal wieder melden.war gestern nachmittag ja beim doc für mein IF.mußte EKG machen lassen die uni hatte mir am mittwoch blut abgenommen, da war ein wert etxrem hoch.die habe am donnerstag abend an hausarzt gefaxt sollte kontrolliert werden. ist aber in ordung.
arzthelferin meinte nur wenns etrem gewesen wäre hätte sie mich donnerstag noch angerufen. sie sagte der wert geht auch schon mal hoch wenn jemand eine sprizte bekommt. jetzt ist mir heut morgen eingefallen dass ich ja am dienstag nachmittag ein ct hab machen lassen,vielleicht war das auch vom kontrastmittel.werd am mittwoch in uni mal nachfragen.ansonsten geht es mir auch nicht so besonders bin total im eimer vom IFmeine freie zeit verbring ich nur beim doc oder auf der couch krieg nicht viel geliefert im moment, aber ich hab jetzt halbzeit noch 2 wochen, oder sagen wir mal lieber noch 10 mal IF angehängt bekommen und dann hab ich ja wieder pause. befund vom ct steht noch aus und am 20. ein MRT. denke mal das wird wohl alles ok sein.
ich wünsche allen ein schönes wochenende und drücke allen die daumen für gute befunde, und denen die wieder was geschnibbelt bekommen haben gute heilung.
muss heute noch von 10 bis 16 arbeiten gehen :(
lg Petra

babsi 1
09.08.2009, 17:08
hallo,
habe mich hier so ein bischen eingelesen hat jemand erfahrung mit der hautklinik in tübingen muss dort am di einen hautlappenschnitt machen lassen????

wolkenreiter78
10.08.2009, 20:56
Ich war heute zu meiner ersten Nachsorgeuntersuchung in der Klinik und der Arzt sagte mir, dass derzeit alles in Ordnung ist :rotier::rotier::rotier:

Es sind zwar einige Lymphknoten etwas dicker aber auf dem CT und MRT war nichts zu sehen :augendreh

Jetzt habe ich erst mal wieder 3 Monate meine Ruhe. Meine Blutwerte entwicklen sich zur zeit auch ins positive, na wenn das mal keine guten Nachrichten sind :rotier:

micha54
11.08.2009, 09:16
Hallo Silke,

so muss das auch sein :D

Was lerne ich daraus: Daumendrücken sollte endlich schulmedizinisch anerkannt werden ;)

Gruß,
Michael

It's_me
13.08.2009, 19:35
Hallo ihr!

Mir wurden gestern zwei Muttermale rausgenommen und auf dem Weg nach Hause musste ich an euch denken. Ich weiß, dass viele von euch schon ganz viele und noch schlimmere solcher OPs hinter sich haben und ich wollte nur mal so sagen (und hoffe es klingt nicht doof) dass ich ganz großen Respekt davor habe wie ihr damit umgeht. Ich lese hier immer mal wieder mit und denke, dass ich es deshalb sagen darf und sowas vielleicht auch zu selten gesagt wird.
Ich hab so eine Angst vor Ärzten, das ist schon lächerlich und bei mir war es nur eines von beiden, was wirklich blöd saß und deshalb komplizierter war.
Ich warte jetzt auf die Ergebnisse und hoffe, dass es nicht so lange dauert.
Wie gesagt, ich wollte nur mal loswerden, dass ich ganz viel Respekt davor habe wie ihr hier über die Ops schreibt und auch mit dem Thema Narben umgeht. Ist schon ein paar Seiten her, aber ja, Narben machen sowohl Männer als auch Frauen sexy! Wer braucht schon Tattoos?
Wünsch euch allen einen noch ganz schönen und sonnigen Abend,
Lg

and1
14.08.2009, 15:55
Hallo an alle in diesem Forum!

Ich lese Eure Beiträge schon seit einiger Zeit. Heute möche ich Euch gerne die Geschichte meines Mannes kurz erzählen weil ich hoffe von Eurem Wissen um die Krankheit etwas zu lernen.
Mein Mann bekam Mitte Mai nach einer Lymphknotenentfernung die Diagnose malignes nudoläres Melanom. Metastasen in den Lyphknoten der Leiste und Tumor im kleinen Becken. Primärtumor konnte nicht gefunden werden. Anfang Juni dann eine große OP im Bauchraum und Entfernung der Lymphknoten in der Leiste. Obwohl die Ärzte keine Therapie machen wollten, haben wir uns für Roferon (3x3) entschieden.
Mein Mann hat nur ganz wenig Nebenwirkungen und der Blutbefund nach 8Wochen Roferon ist total in Ordnung.
Beim CT stellten sie aber wieder vergrößerte Lymphknoten fest. Niemand kann genau sagen woher das kommt. Medikament ? Die Krankheit?
Man will es jetzt weiter beobachten.
Hat jemand Erfahrung mit vergrößerten Lymphknoten was kann das alles in diesem Zusammenhang sein?
Unsere Ärzte halten sich sehr bedeckt, ich wäre für jede Antwort dankbar
lg Andrea

www
14.08.2009, 16:13
Hallo and1,
ich kann nur immer wieder empfehlen, was auch Ärzte lieber hinter vorgehaltener Hand erzählen: anstatt nur ein CT zu machen, empfiehlt es sich eher, ein PET-CT zu machen, zumindest beim ersten Mal und bei unklaren aber bedeutsamen Diagnosen. Das PET-CT bietet in der Regel aufschlußreichere Informationen als das alleinige CT. Es ist halt teurer für die Krankenkasse.

Kann es vielleicht sein, dass auch tatsächlich ein PET-CT gemacht worden ist, auch wegen des nicht gefundenen Primärtumors ?

and1
14.08.2009, 16:37
Hallo www!
Nein - kein Pet-CD. Ich bin ziemlich verzweifelt, weil die Ärzte eigentlich gar nichts von sich aus anbieten. Alle Info´s muß ich bringen und dann vielleicht eine Antwort oder ein Rezept. Wir sind allerdings in Österreich zu Hause.
Wären ja auch bereit privat etwas zu zahlen aber Sinn muß es machen.
LG Andrea

J.F.
14.08.2009, 18:24
Hallo Andrea,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

Ich muss da mal nachhaken. Wurde ein noduläres Melanom entfernt oder eine Metastase, die Merkmale eines nodulärem Melanoms aufweist? Die Einstufung, um welche Melanomart es sich handelt, kann meist nur aufgrund des Primärtumors vorgenommen werden. Deshalb würde ich mir diesbezüglich mal den Befund in Kopie aushändigen lassen. Desweiteren, wenn es sich um eine Metastase handelt, würde die Befundung CUP-Syndrom ins Spiel kommen. CUP bedeutet Cancer of unknown primary. Ich weiss, aus den Postings im Bereich "andere Krebsarten" - "CUP-Syndrom" und dort dem Thread CUP-Syndrom, dass zur Suche nach dem Primärtumor meist ein PET/CT angeordnet wird. Aufgrund der Histologie der Metastase kann festgestellt werden, aus welchem Bereich der Krebs kommt, bei Euch aus dem Bereichs des Melanoms. Hier wäre dann tatsächlich das Interferon die erste Wahl was die Therapie nach der Operation anbelangt. Schön, dass Dein Mann damit wenige NBW hat, hoffentlich bleibt es dabei.

Was die Schwellung von den Lymphknoten anbelangt, stellt sich hier auch die Frage, welche LKs sind vergrößert. Die rund um das Operationsgebiet oder auch andere Lymphknotenstationen? Das Interferon lässt die LK arbeiten, reagieren, damit werden sie größer. Die Lymphknoten rund ums Operationsgebiet sind jetzt mehr gefragt, müssen auch die Arbeit der weggefallenen übernehmen und auch die "Überreste" der Operation "abarbeiten". Ein Infekt kann LKs genauso beeinflussen wie auch ein eifriges Joggen, frische Operationen, Entzündungen, Medikament usw. Wenn es sich in den bildgebenden Untersuchungsverfahren nicht eindeutig erweist, dass es sich um eine Metastase handelt, wird mit der Entscheidung einer weiteren OP vorsichtig umgegangen, denn jede Operation zzgl der Narkose belastet den Körper noch mehr. Hat man keine Handhabe zur Einstufung wird es zu einer Biopsie kommen, um das weitere Prozedere vornehmen zu können. Bei mir zB ist der Hals das Operationsgebiet, ich habe einige vergrösserte LKs, da weiss man, auch nach einer Biopsie, nicht wie man sie einstufen soll, also gehe ich regelmässig ins Hals-MRT. Bei mir können zum Beispiel das Interferon, die Autoimmunkrankheit der Schilddrüse, die Arbeitsübernahme der restlichen LKs und die ein oder andere Erkältung dafür gesorgt haben, dass die LKs einfach überlastet sind. Aber um es klipp und klar zu sagen, es muss im Auge behalten werden. Auch wenn es sich letztendlich um (hoffentliche) Fehlalarme handeln sollte ;)

Und Euch steht es jederzeit zu eine Zweit-, Dritt-, Viertmeinung einzuholen. Lasst Euch von allen Befunden eine Kopie geben und legt eine eigene Akte an.

Habt Ihr vielleicht sogar einen Befund zur Hand? Steht da was von pTxx,N?,M? ?

babs_Tirol
14.08.2009, 19:48
Grüß Gott Andrea,

ich komme auch aus Österreich bei uns bezahlen die Gebietskrankenkassen ein PET ab Stage 3, somit könnte dein Mann auch ein PET auf Krankenkassenkosten bekommen.
Allerdings ist mir momentan nur Salzburg bekannt, die verfügen über ein PET-CT.
Ich bekomme ich immer ein PET und danach ein Ganzkörper-MRT weil es bei mir im Bundesland kein kombiniertes Gerät gibt.
Auf jeden Fall sollte sich dein Mann zur Behandlung in eine Universitätsklinik begeben.

Servus
-babs_Tirol-

and1
17.08.2009, 07:41
Hallo an alle die mir geantwortet haben!
Zuerst entschuldigt, daß ich so lange nicht geantwortet habe. Ich verfüge nur in meinem Geschäft über einen Internet-Anschluss und da ein Feiertag in Ö war, war ich 2 Tage nicht hier.
Ich versuche mal auf alle Fragen zu antworten.
Zuerst mal, wir sind in Wien zu Hause.
Beim CT und Sono steht ein 2cm großer plumper Lymphknoten im OP-Bereich (re Leiste) asymetrischer Sinusreflex.
Re und li am Hals jeseile ein länglicher LK (2.5cm und 1,5cm).
Wir waren bei einer 2.Sonographie die alles bestätigte.
Zum Primus: Ein Arzt erkärte es so: Wahrscheinlich hatten Sie etwas auf der Haut, aber es kann sein, daß es Metastasen macht und dann einfach von der Haut verschwindet.
Operiert wurde zuerst 1 Lymphknoten (nudoläre MM-Metatase) dann 2.OP
mehrere Lymphknoten waren mit Metastasen befallen und ein Tumor sowie ein Konglomerat aus Metastasen wurden aus dem kleinen Becken entfernt.
Keine Infiltration der Vene, keine Metastasen in anderen Organen bislang.
In keinem der Befunde gibt es eine "Einstufung" der Krankheit. Alles sagen nur es ist "ernst" oder "machen Sie alles was ihnen wichtig ist".
Nach der OP waren wir bei einem der besten Prof. Österreichs. Er wollte gar keine Therapie geben und einfach zuwarten! Erst auf unsere Bitte doch etwas zu versuchen gab er das Interferon. Dazu nimmt mein Mann Curcamin und Schwarkümmelöl-Kapseln jetzt auf eigene Faust.
Entschuldigt wenn ich etwas wirr schreibe, aber ich kann irgendwie meine Gedanken in keine klare Reihenfolge bekommen.
LG Andrea

Sybilles
17.08.2009, 17:34
Hallo Andrea

ich bin nicht mehr so oft im Forum, deshalb eine etwas verspätete Reaktion. Auch bei mir konnte kein Pirmärherd gefunden werden. Ich hatte 2002 eine Lymphknotenmetastase im Hals mit anschließender Neck dissection, Chemo und Inteferon und 2006 eine Lungenmetastase.
PET / CT im März war okay. Im November wieder Ultraschall aller Lymphstationen und Thoraxröntgen.

Auch mir hatte man eine schlechte Prognose gegeben.
Ich wünsche euch viel Glück.

AnnieLair
18.08.2009, 17:52
Hallo zusammen,

ach, man kommt irgendwie nie zur Ruhe. Seit einer Woche habe ich ein Muttermal im Gesicht, dass sonst sehr unscheinbar war. Jetzt seit einigen Tagen hat es sich sehr stark verändert d.h. ist dunkler geworden, erhabener und vor allem von der FOrm hat er sich sehr verändert. Habe irgendwie total bammel. Mein Hautarzt ist am Donnerstag aus dem Urlaub wieder da und dann werde ich sofort zu ihm gehen. Hoffe so sehr, dass es nix schlimmes ist.

Drückt mir die Daumen.

Liebe Grüße

annielair

babs_Tirol
18.08.2009, 19:00
Hallo Annie,

ich denke dein Hautarzt wird dir speziell zu diesem Muttermal mehr sagen.
Wenn es entfernt wird dann wird die Histologie zeigen ob es wieder bösartig ist. Allerdings wird sich an deiner Diagnose nichts ändern, egal ob ein MM oder wie bei mir 6 MM.

LG
-babs_Tirol-

J.F.
18.08.2009, 20:12
Hallo Andrea,

also müsst Ihr davon ausgehen, dass Dein Mann die Diagnose CUP-Syndrom bekommen hat. Vom Krebsinformationsdienst, kurz KID, setze ich Dir mal ein Link zum Thema CUP hier ein: http://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/weitere-tumorarten/cup-syndrom.php

Dort ist nicht nur beschrieben, was für Untersuchungen normalerweise vorgenommen werden, sondern auch die Telefonnummer vom KID. Und ich kann nur wiederholen, mal in den CUP-Thread reinzuschauen, die dort Schreibenden, insbesondere Uwe Hildebrand, können Euch bestimmt noch den ein oder anderen Tipp zur Vorgehensweise geben. Die meisten hatten Metastasen eines Andenokarzinoms, mit einem Melanom schreibt dort, soweit mir bekannt ist, keiner. Aber die Vorgehensweise der Suche nach dem Primärtumor dürfte die gleiche sein.

Da bei Deinem Mann die Metastase eines Melanom befundet wurde, würde ich, wie Babs schon geschrieben hat, das Melanomzentrum im AKH Wien kontaktieren, denn dieser Klinik sind ja weitere Zentren angeschlossen, so dass eine Rundumkontrolle durch diverse Abteilungen vorgenommen werden kann, ohne das es zu Doppeluntersuchungen kommt, aber jeder alle Infos vorliegen hat.

Rachel
19.08.2009, 07:28
hallo annie - ich halte dir ganz fest die daumen das es nichts schlimmes ist. laß es gleich anschauen und warte nicht zu.
toi toi für dich.
lg gitti

and1
19.08.2009, 10:44
Hallo an alle!
Auch von mir alles Gute für Annie! Wenn einem so viel Angst im Nacken sitzt, ist es schon schwer optimistisch zu sein. Bei uns hat bis jetzt jede Untersuchung einen weiteren Rückschlag und immer wieder neue Fragen gebracht. Sicher ist es am Anfang allen von Euch so gegangen. Ich hoffe sehr, daß wir irgendwann eine Phase der Ruhe haben werden.
LG Andrea

AnnieLair
20.08.2009, 12:44
Hallo zusammen,

ach, jetzt bin ich erst einmal erleichert. Der Hautarzt hat Entwarnung gegeben. Das Muttermal sieht momentan ein wenig verändert aus, weil sich ein paar Hautschüppchen darüber gelegt haben bzw. direkt nebendran eine größere Pore ist und dadurch die Wölbung... Bin erst einmal froh, dass es nix ist.

Danke fürs Daumendrücken ! :knuddel:

Gruß annielair

Rachel
20.08.2009, 13:07
SUPER Annie - so soll es bleiben. ich freue mich für dich.
lg gitti :winke:

Jürgen1969
20.08.2009, 13:42
Mensch Annie, dann ist es ja gut. Super.;););)

Alles Gute weiterhin.

bijomi
20.08.2009, 15:13
Annie,

gut dass es nix war :)



Aber es ist doch immer wieder mega Stress wenn sich da was ändert, oder? Also ich mein das jetzt mal so allgemein für uns alle gesprochen....
Wann kann man Veränderungen entdecken und doch noch ruhig bleiben bis Termin beim Hautartz war bzw. die Histologie eingetrudel ist? :confused:

Als ich im Urlaub war und mir die ganzen Sonnenanbeter so betrachtet habe, da konnt ich fast an gar nichts anderes denken als an mm...
Und wenn dann so jemand vor mir steht mit Badezeugs, dann schau ich nur nach Muttermalen. Geht das euch auch so oder hab ich doch schon ne Macke? :augendreh

Jürgen1969
20.08.2009, 15:22
Hallo Birgit,

nein, Du hast keine Macke:D
Ich schau auch die Sonnenanbeter an und muss ans MM denken. Und wenn ich jemand seh mit vielen Leberflecken, der in der prall Sonne liegt, würd ich am liebsten was sagen. Aber das muss je jeder selber wissen, was er macht.
Und aufgeklärt sind wir doch alle, was die Sonne angeht.
Aber da sieht man mal, wie sich die Gedanken von uns ändern, seit wir das MM haben. Vor einem Jahr dachte ich da nicht dran, wenn ich mal ne Stunde in der Sonne war. Aber heute???
Ab Montag bin ich am Meer, mal sehen wie oft ich dran denke, oder es legt sich. Ich geh jeden Fall erst ab 16.00 uhr vom Schatten raus. Sonnencremvorrat schon besorgt.;)

Rachel
20.08.2009, 15:34
ich denke genauso wie ihr beide ........ wenn ich die ganzen verbrannten sonnenanbeter sehe dann wird mir schlecht ........... und wenn jemand mal neben mir steht, dann werden die nävi angeschaut .............
ist schon komisch
lg gitti

tina n.
20.08.2009, 15:46
Hallo Ihr Lieben http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol19.gif

Jetzt bin ich aber Beruhigt,dachte schon,ich hätte einen an der "Klatsche". http://wuerziworld.de/Smilies/wirr/wirr6.gif

Seit meiner Schilddrüsen-Erfahrung hab ich meinem Gegenüber zuerst auf den Hals geguckt.Seit dem MM-chen gucke ich überall hin. http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol27.gif

In den letzten Wochen( Krankenhaus,AHB und ambulante Reha )habe ich so viele, mehr oder weniger schöne, Menschen in Badekleidung gesehen. http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol7.gif

Manche sahen aus,wie mit "Schrot" beschossen,aber so richtig "schwarze Flecken". Ich treibe es ja auf die Spitze und spreche die Leute darauf an. Habe bisher keine schlechte Erfahrung damit gemacht,die meisten kommen dann ins Nachdenken. Tja,als "alter" Pfadfinder macht man sowas. http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol23.gif

Allen noch einen herrlich,heissen Tag und Dir Jürgen einen wunderschönen Urlaub.............Grüßle Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/nt/nt4.gif

Fischer Christiane
20.08.2009, 19:54
Hallo,
also ich denke auch immer können die Leute bescheuert sein, wenn man so in der Sonne liegt.

Darf ich mal fragen was Ihr für Sonnencreme nehmt?

Grüße
Christiane

micha54
20.08.2009, 20:30
Hallo Christiane,

Babs hatte vor kurzem mal dazu was gepostet (http://www.krebskompass.de/forum/showpost.php?p=753159&postcount=164)

Selbst die Sonnenanbeter in meiner Familie benutzen nur noch 50+ :eek:
Ich selbst bekomme for allem beim Autofahren immer noch zuviel Sonne auf den ungeschützten Körper.

Heute in der Ambulanz der Derma habe ich wieder die Unverbesserlichen gesehen, sonnengetrockneter Teint wie eine Rosine und dicke Verbände überm Erstschnitt :mad:

Gruß,
Michael

Fischer Christiane
20.08.2009, 20:40
Hallo Michael,
danke für die Info.

Grüße
Christiane

Rachel
21.08.2009, 07:07
ich nehme auch nur 50+ und beim autofahren ziehe ich immer was langärmliges an, auch wenn ich mich zu tode schwitze, ist aber immer noch besser als ich werde stundenlang durch die scheibe angestrahlt. und ihr werdet lachen, obwohl ich mich nicht in die sonne lege, nur den schatten aufsuche, bin ich trotzdem total braun.
ich wünsche euch ein schönes wochenende, genießt die tage und laßt es euch einfach gut gehen.
lg gitti

mister x
21.08.2009, 08:08
:winke: Hallo an alle Forum-User :winke:

Verfolge schon seit einigen Wochen das Forum, eine sehr nette Community.
Mach mich im Moment ein wenig verrückt Grund ist folgender.
War vor ca. 1 Monat bei meinem Hautarzt, habe am Oberarm ein Muttermal entdeckt das schwarz geworden ist. Dieser schickte mich in die Klinik Verdacht Malignes Melanom.
Dort wurde mir nach erneuter Begutachtung das Muttermal entfernt und zur Untersuchung eingeschickt.
Gestern war ich wieder in der Klinik die Oberärztin erzählte mir etwas über ein spindelzelliges Muttermal was sehr selten vorkommen würde und was man durch die Tests nicht von einem Malignes Melanom unterscheiden könnte. Sie sagte zwar sie gehen eher von dem gutartigen Muttermal aus können dies aber nicht zu 100% sagen.
Nun wollen sie um die Narbe rum einen größeren und tieferen Schnitt durchführen, auf alle Seiten 1cm mehr dazu muss ich 3 Tage in die Klinik.

Folgenden Befund habe ich erhalten verstehe aber vieles nicht.

DD: dysplastischer Naevuszellnaevus, malignes Melanom, Oberarm links

Asymmetrisch aufgebaute Läsion. Es finden sich spindelzellige Melanozyten, pagetoide Durchsetzung der Epidermis und des Stratum corneum mit kleineren Gruppen atypischer Melanozyten, grobschollige Hyperpigmentierung und Pigmentinkontinenz, Begleitinfiltrat.
Insgesamt scharfe Abgrenzung des Prozesses.

Beurteilung: Deutlich dysplastischer Spindelzellnaevus nach Reed (pigmentierter spindelzelliger Spitznävus) Aufgrund des Alters des Patienten ist ein spindelzelliges Malignes Melanom nicht mit Sicherheit auszuschließen, die Ränder sind auf den vorliegenden Schnittstufen prozessfrei

Mach mir jetzt total Sorgen :eek: das es etwas schlimmes ist auch wenn die Ärzten etwas anderes sagte. Bin aber der Meinung das sie dies nur sagte um mich zu beruhigen.
Was haltet ihr von diesem Befund was sagt er aus.

Freundlicher gruß

Mister x

Dirk1973
21.08.2009, 08:31
Hallo,

herzlich willkommen erstmal.

Für mich liest sich das so, dass die Klinik halt nicht mit letzter Sicherheit ausschließen kann, dass es nichts Bösartiges war, aber die Schnittränder in Ordnung waren. Zur Sicherheit wollen sie nachschneiden, was beim Malignen Melanom durchaus normal ist.

Binde Dir die drei Tage an´s Bein......

Mal schauen, was unsere Experten so dazu meinen :D

bijomi
21.08.2009, 09:01
Mister x:
Leider ein herzliches Willkommen hier ;)

Zu deiner Fragestellung kann ich erst einmal nicht viel sagen. Tut mir leid. Wollte dir aber nicht das Gefühl geben, dass du hier nicht gelesen wirst und deshalb mal meine Meinung.

Beunruhigend ist in der Tat, dass es als malignes melanom eingestuft wurde. Nur: welche Eindringtiefe??? Clark Level??? Hast du den kompletten Histobericht da abgeschrieben?
Wird nur nachgeschnitten oder werden noch weitere Untersuchungen gemacht? Röntgen Thorax, Sono Oberbauch usw.?
Bin auch etwas verwirrt und beim googeln nicht wirklich weiter gekommen.

Aber vielleicht weiß Jutta oder Barbara mehr dazu?

TinaG
21.08.2009, 09:44
Hallo Annilair,

schön, daß es eine Aufregung für umsonst war :D auch wenn man natürlich auf diese Art der Aufregung absolut verzichten kann :D
Ich war jetzt auch noch mal beim Hautarzt, weil bei mir im Breicht stand, kontrollbedürftiges Nävi am Rücken. Erst mal wollten die mich gar nicht dran nehmen,weil ich keinen Termin hatte :augendreh dann habe ich aber gesagt, daß ich keine Lust habe, mit 'ner Zeitbombe auf dem Rücken rum zu laufen (ich glaube, diesen Satz hatte jemand hier mal im Forum geschrieben und ich fand ihn sehr passend) und dann sagten sie, da müssen sie eben hier bleiben. Der Arzt war dann total nett und hat mir noch ein bissel mehr zu den kontrollbedürftigen Sachen erzählt. Im Moment ist aber alles im grünen Bereich, nur meinte er, ich wäre ganz schön braun, ob ich im Urlaub war. Ich bin sehr viel im Garten, aber vorwiegend im Schatten und nehme auch 50+ . Seine Meinung dazu war, daß ich mich sicherlich zu wenig eincreme um die 50 zu erreichen, das müßte viel mehr sein, sonst wird der Schutz nicht erreicht. Ich sollte mir doch besser so ein Sonnenschutz T-Shirt kaufen und das dann extra noch anziehen. Durch das vermehrte "Braun" werden ist ja die Melaminproduktion angeregt worden und wenn es dann wieder weniger wird, könnten sich auch die Nävi wieder beruhigen.
Das mit dem dicken eincremen wußte ich nicht und ist wahrscheinlich gar nicht so richtig zu realisieren, aber ich werde es in Zukunft besser beachten. Na und die Klamotten sind ja ganz schön saftig im Preis, hat da vielleicht jemand einen Tip ohne Werbung machen zu wollen?

Also Jürgen, cremen was das Zeug hält und ansonsten einen wunderschönen Urlaub :winke:

MisterX, ich kann Dir leider bei dem Proplem nicht weiter helfen, trotzdem alles Gute für Dich.

Rachel
21.08.2009, 09:48
mister x - ein willkommen in unserer runde, leider kann ich dir dazu auch nichts sagen. ich würde mir auf jeden fall den nachschnitt machen lassen und danach von den ärzten ein gespräch einfordern. ich würde gerne wissen was sache ist - unklarheit ist ein greuel für mich.

ich wünsche dir alles gute
lg gitti

mister x
21.08.2009, 10:35
Danke erstmal für die vielen Antworten

@bijomi Das war der komplette Histobericht denn ich gepostet habe.
Es wird nur Nachgeschnitten um auf Nummer sicher zu gehn so lautete die Aussage der Ärztin.
Auf anfrage von mir ob es dann sicher ist das es keine Streuungen oder Sonstiges gibt sagt sie, das sie auf Wunsch hin gerne weitere Untersuchungen durchführen können.

@Dirk1973 Sind die 3 Tage zu kurz wie lange wird so was den dauern?

Was ich nicht verstehe ist, wenn die Schnittränder sauber sind warum muss man dann noch mal jeweils 1cm weiterschneiden? Mir macht es nichts aus das eine Narbe zurück bleibt oder das nochmal geschnitten wird. Verstehe eben nur nicht warum? Spricht ja dann wohl für Malignes Melanom und nicht für das spindelzellig Muttermal (das gutartig sein soll).

babs_Tirol
21.08.2009, 12:05
Hallo Misterx,

leider kann man sich bei einem Spitznaevus nicht 100% sicher sein, daß dieser Tumor tatsächlich gutartig ist, daher wird vorsichtshalber ein Nachschnitt zur Sicherheit gemacht. Beim Spitznaevus handelt es sich um einen Melanomsymulanten!!!!
Häufig haben Kinder und Jugendliche diese Art von beningen Tumoren.
Siehe: http://www.dermis.net/dermisroot/de/20986/diagnose.htm

Man kann sich jedoch auch eigene Kosten noch eine 2. Histologie machen lassen um 100% sicher zu sein ob es wirklich kein MM ist.
Man kann dieses Präparat mit S 100, Mage 21 beträupeln und wenn es sich verfärbt, dann war es ein MM.
An deiner Stelle würde ich es mit dem Nachschnitt beruhen lassen und weiterhin alle 6 Monate zur Nachkontrolle zum Dermatologen gehen.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-

bijomi
21.08.2009, 12:17
Barbara:
Ach, ist doch schön, wenn sich jemand auskennt :D

Aber was ist der Unterschied zwischen Spitznaevus und spizoides Melanom?
Hab mir nämlich die Bilder unter deinem Link angeschaut und genaus so hat mein mm ausgesehen!
Bin etwas verwirrt...:confused:

Außerdem:
Bei mir wurde ohne Rücksprache eine zweite Histo gemacht.
Und:
So teuer ist das nicht und das wäre mir die Gewissheit wert!

babs_Tirol
21.08.2009, 13:53
Hallo Birgit,

bei dir hat man im spizoides Melanom die Melanomzellen gefunden und in einem spizioiden Naevus findet man keine Melanomzellen.
Optisch sind sich beide Tumore sehr ähnlich.Mehr kann ich dir auch nicht dazu sagen.

LG
-babs_Tirol-

micha54
21.08.2009, 14:33
Auf anfrage von mir ob es dann sicher ist das es keine Streuungen oder Sonstiges gibt sagt sie, das sie auf Wunsch hin gerne weitere Untersuchungen durchführen können.

@Dirk1973 Sind die 3 Tage zu kurz wie lange wird so was den dauern?

Was ich nicht verstehe ist, wenn die Schnittränder sauber sind warum muss man dann noch mal jeweils 1cm weiterschneiden? Mir macht es nichts aus das eine Narbe zurück bleibt oder das nochmal geschnitten wird. Verstehe eben nur nicht warum? Spricht ja dann wohl für Malignes Melanom und nicht für das spindelzellig Muttermal (das gutartig sein soll).

Hallo,

Wenn 1cm nachgeschnitten wird, dan gibt es wiederum eine Untersuchung des Nachschnitts auf Melanomzellen. Findet man keine, so hat dort auch nichts gestreut.

Damit hättest Du dann genau die Untersuchung, die Dir mehr Sicherheit gibt.

Gruß,
Michael

J.F.
21.08.2009, 16:15
Hallo zusammen,

und jetzt gebe ich noch meinen Senf dazu. Bei mir wollte das erste Labor auch erst auf ein Spitz-Naevus gehen, war sich aber nicht sicher. Deshalb wurde dann die Uniklinik eingeschaltet. Da es danach zwei kontroverse Meinungen gab und keiner klein beigeben wollte, hat man noch das Melanomzentrum in Graz zur Drittmeinung herangezogen. Die haben auch auf gutartig getippt. Die hiesige Uniklinik hatte aber schon vorsorglich eine Wächterlymphknotenentnahme gemacht und siehe da, eine Mikrometastase gefunden. Danach brauchte dann kein viertes Labor tätig werden.

Das Spitz-Naevus kann täuschend echt Melanomzellen darstellen, während das spitzoide Melanom sich als gutartig tarnt, um nicht erkannt zu werden. Deshalb ist auch eine Einstufung so schwierig. Es gibt eine Doktorarbeit, die sich mit dieser Problematik auseinandersetzt, die aber mittlerweile nur noch für Ärzte zugänglich ist. In dieser Doktorarbeit ist zu lesen, dass es geringstkleinste Unterschiede gibt, um das Melanom zu entlarven.

Von daher, hallo Mister X, lass auf jeden Fall den Nachschnitt machen. Es kann sehr wohl passieren, das eben nichts mehr passiert. Aber man sollte da lieber auf Nummer sicher gehen. Hier mal ein Link zu einem Thread, der sich genau um diese Problematik der Findung einer Befundung dreht: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=17034. In dem Fall sind vier Befundungen an der Gewebeprobe vorgenommen worden und es steht 2:2. Bei mir war es halt durch die Mikrometastase einfacher, was die Befundung anbelangt. Meine Vorgehensweise wäre, Nachschnitt machen lassen, Gespräch mit der Ärztin suchen und eine Zweit-, ggf. Drittbefundung einfordern. Denn einerseits schreibt die Ärztin von Naevus, andererseits erscheint direkt in der gleicher Zeile auch der Begriff Malignes Melanom, also können oder wollen sie keine eindeutige Einstufung vornehmen. Nur sollte man es als Patient schon wissen, denn die Nachsorge könnte nicht unterschiedlicher sein. Auch der von der Ärztin vorgeschlagene Nachschnitt spricht eher für eine Sicherheitsmassnahme. Jetzt bitte aber nicht gleich in Panik verfallen, mein "Mistding" war wachstumstechnisch ein Renner (im Gegensatz zu Micha54´s Melanom ;)). Also bitte jetzt keine Vergleiche ziehen!

Eins ist sicher, das bei mir erst eingeschaltete Labor hat mittlerweile ein Rundschreiben an die Dermatologen herausgegeben, was an Zusatzinformationen angegeben werden muss, wenn eine Gewebeprobe mit melanozytären Veränderungen abgegeben wird. Man ist also auf den Trichter gekommen, dass es in Zukunft mehr von diesen schwereinstufbaren Tumoren geben wird. Und meins ist ja nicht nur spitzoid, sondern auch noch pigmentfrei gewesen.

Also, Mister X, gehe in die Klinik, lass den Nachschnitt machen, lass Dir alle Befunde in Kopie aushändigen und rede bzw. löchere die Ärzte. Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass das Ding gutartig ist und bleibt.

michael82
21.08.2009, 16:23
Hallo zusammen,

auch wenn es nicht unbedingt zu den letzten Beiträgen zum Thread passt, möchte ich hiermit mal meine Krankengeschichte vorstellen. Ich hoffe mit dem überweigend positiven Verlauf bei mir kann ich anderen Mut machen. Vor allem auch als Hinweis für and1, dass vergrößerte Lymphknoten auch bei MM-Diagnose nicht immer etwas schlimmes bedeuten müssen.

ich habe in den vergangenen Jahren immer mal wieder, vor allem wenn ich wieder mal zu einer Untersuchung musste oder es etwas auffälliges gab, hier im Forum Eure Beiträge gelesen. Das hat mir sehr geholfen, vielen Dank dafür.



Die Geschichte beginnt 2001, als ich gerade mal 19 Jahre alt war. Damals hat sich auf meiner Brust ein neues, rotes Muttermal gebildet, dass immer mal wieder gejuckt hat. Mit diesem Muttermal war ich dann erst bei einem und dann auch noch bei einem anderen Hautarzt. Beide sagten mir aber, dass ich mir keine Gedanken zu machen bräuchte und das Muttermal nicht gefährlich sei.

Mit der Aussage von 2 Hautärzten habe ich dann die nächsten 5 Jahre mit dem stetig leicht wachsenden und ab und zu juckenden Muttermal gelebt. Meine Freundin hat wiederholt versucht mich zum Hautarzt zu schicken, aber da war ich ja schon und ich wollte ja nicht ohne Grund noch öfter zu Ärzten rennen. Im Herbst 2006 hat das Muttermal dann angefangen zu bluten und ich bin dann doch wieder zum Arzt. Der hat das Muttermal sofort entfernt und mir gleich gesagt, dass es nicht gut aussieht.
Nach 10 Tagen dann der Nachschnitt, eine Woche später Sentinel-Lymphknoten entnahme und weitere 3 Wochen später Totalausräumung der Lymphknoten unter meinem Arm. Ergebnis dieses Stagings war:
- 8,7mm dickes noduläres Melanom
- 2 von 2 Wächterlymphknoten mit Mikrometastasen
- Keiner der übrigen Lymphknoten befallen

Danach folgten dann 2 Jahre Therapie mit Pegasus Interferon und eine vierteljährliche Nachkontrolle bei der Dermato-Onkologie in Mannheim.
Die Therapie habe ich relativ gut verkraftet. Sicherlich war ich 1-2 Tage nach der Spritze etwas müder und zwischendurch hat das ganze auch für einige Monate meine Stimmung ziemlich gedrückt, aber ich denke insgesamt kann ich mich nicht beklagen.

Von Anfang an waren bei den Nachsorgeuntersuchungen immer mal wieder meine Lymphknoten am Hals geschwollen, so dass ich regelmäßig auch nochmal zwischen den vierteljährlichen Untersuchungen untersucht wurde. Nach meiner Interferon-Therapie wurde von den Ärzten erwartet, dass die Schwellung der Lymphknoten zurück gehen würde. Statt dessen waren Sie aber danach durchgehend geschwollen. Nachdem sämtliche anderen typischen Ursachen für die Schwellung ausgeschlossen wurden, wurde nun vor 2 Wochen einer der Lymphknoten entfernt. Heute habe dann die frohe Nachricht bekommen, dass es keine Metastase in dem Lymphknoten gab, sondern die Ursache weiterhin unklar ist.


Werde jetzt wahrscheinlich wieder mal in den kommenden Wochen immer seltener hier ins Forum schauen, bis wieder etwas kommt, weshalb ich mir sorgen machen muss :-).
Ich wünsche Euch allen viel Glück bei der Bewältigung Eurer Krankheit oder der Bewätligung der Krankheit eines Eurer Familienangehörigen.

J.F.
21.08.2009, 16:46
Hallo Michael,

herzlich willkommen in unserer Runde. Ich habe schon ein paarmal gesehen, dass Du in letzter Zeit regelmässig bei uns bist :).

Du hast also auch schon einiges erleben dürfen. Die Halslymphknoten sind bei mir ja auch immer ein Thema, aber das hast Du mit Sicherheit schon gelesen ;). Der Bereich ist halt leider ein "doofer" Bereich, um es mal so auszudrücken, alles voll mit Nerven und Muskeln, jeder Eingriff hinterlässt seine Spuren,nicht nur äußerlich. Da sich dort auch die meisten LKs befinden oder / und die am schnellsten reagierenden LKs, kommt es dort als erstes zu Reaktionen, die dann auffällig werden. Es muss aber nicht immer gleich was schlimmes sein. Hoffen wir, dass es für alle immer wieder Entwarnung geben wird :).

Himmelgrau
08.09.2009, 09:19
Hallo ihr Lieben,

aus gegebenem Anlass melde ich mich an dieser Stelle kurz aus meiner Reha.
Die Therapie lief gut an, der Arm wurde auch behandelt- Lymphdrainagen gab es in der bestem Praxis am Ort, alles schien wieder in bessere Bahnen zu kommen.
Dann äußerte mein Physiotherapeut, dass ein kleiner Fleck am Arm, den er in den vergangenen drei Wochen immer wieder 'bearbeitet' hatte, seiner Ansicht nach deutlich größer geworden wäre- er riet mir dazu, die erste Tumornachsorge um zwei Wochen vorzuverlegen, weil er ungern in diesem Lymphgebiet weiter arbeiten wollte.
Ergebnis der Tumornachsorge: Rezidiv am Oberarm und sieben 'unruhige Stellen'. Das Rezidiv wurde am Freitag entfernt, die sieben anderen Stellen (drei am Rücken, drei am Kopf, eine am Hals) kommen in der nächsten Woche raus.
Dann wird noch mal besprochen werden müssen, wie die Interferontherapie weiter laufen soll. Hier in der Klinik sagt man mir, dass ich die massivsten Nebenwirkungen hätte, die ihnen je begegnet seien...

So weit zum aktuellen Stand der Dinge. Ich bin ziemlich verwirrt und überfordert- mit einem Rezidiv nach knapp drei Monaten hatte ich wirklich nicht gerechnet und ich habe noch keine Ahnung wie ich damit umgehen soll.

Verzweifelte und verwirrte Grüße,

Jule

bijomi
08.09.2009, 09:27
Hallo Jule,

das sind ja keine schönen Neuigkeiten...:(

Aber was heißt hier Rezidiv? Du hast ein neues malignes Melanom? Daten dazu?
Was sagen die Ärzten dann zum IF? Macht das denn noch Sinn bei den massiven Nebenwirkungen und bei erneutem Auftreten von MMs?

Am Freitag wurde der Fleck entfernt und schon liegt die Histo vor? :eek:

Bin auch etwas verwirrt...:confused:

Die Ärzten sollen mal Stellung beziehen und Lösungsvorschläge bringen!

Fühl dich :knuddel:

babs_Tirol
08.09.2009, 11:04
Hallo Jule,

ein Rezidiv wäre eine Hautmetastase und kein Melanom.
Mich interessieren auch die Fragen die bereits unsere liebe Bijomi hier gestellt hat.

Ich hatte übrigens auch unter der IF-Therapie ein weiteres MM CL 3 0,6 mm bekommen, zu mir sagte der Professor der Hauttumorambulanz- weiterspritzen denn die Diagnose ändert sich nicht durch ein erneutes Melanom.

Hochachtung vor deinem umsichtigen Lympftherapeuten weil er dein veränderten Mal sofort erkannte. Mit Lymphdrainagen soll man beim Melanom sehr vorsichtig sein, viele Ärzte raten strikt beim Melanom von Lymphdrainagen ab.
Entstauend wirkt frische Ananas und Papaya, gibt es auch als hochdosierte Nahrungsergänzungen. Selen ist auch sehr gut, allerdings sollte man sich diesbezüglich von einem Apotheker beraten lassen.

Warten schon gespannt auch deine Antwort!

Alles Gute für dich
-babs_Tirol

lucylou
08.09.2009, 11:18
Hallo liebe Forie`s,

eine ganze Zeit habe ich still mitgelesen und viel über den Hautkrebs gelernt. Das Forum hat mir die Angst und den Schrecken vor der Krankheit genommen. Danke dafür!!
Meine Geschichte:
Am 29.06.09 habe ich ein Muttermal beim Hautarzt entfernen lassen. Das war in ungefähr 3 Wochen gewachsen. Sofort Termin beim HA und raus damit. Eine Woche später das Ergebniss: NMM, 2,5 mm, ulzeriert. Am nächsten Tag in die Uni Klinik und da den Termin zum Nachschnitt und zur SLN-Entnahme am 23.06. bekommen.
Am 14.08. kam das Ergebniss, es wurde ein kritischer Bericht und ein Gutachten gemacht. Narbe ohne Reste, aber jetzt kommts: einzelne, kleine benachbar gelegene isolierte Tumorzellkomplexe im Sinne einer regionären Sinuscarcinose in einem Lymphknoten. Ausbreitungsstadium pN0i+ (sn)(0/3).
Im ersten Moment hab ich gedacht: hä,wat is dat denn? dann Schock, Tante Google gefragt, Leitlinien studiert, und dann ratlos. Klinik angerufen, da wurde mir gesagt, es wird noch ein anderer Prof. zu Rate gezogen ich soll mir aber keine Sorgen machen. Ja is klar!!
Letzte Woche Nachbesprechung in der Uni. Ich kann am einer Studie teilnehmen die eine Gruppe bekommt alle Lymphknoten an betreffenden Stelle raus, die anderen nicht. Wird nach Zufallsprinzip entschieden.
Zusätzlich soll ich noch die Hochdosies IF bekommen. 4 Wochen 20IE Mio, 11 Monate 10 IE Mio, aber ich soll mir keine Sorgen machen!
Was meint ihr denn dazu?

Liebe Grüsse noch unbekannterweise
Lucy

rita33
08.09.2009, 11:38
Hallo Lucylou,

herzlich willkommen. Hab deinen Bericht gelesen. Ich habe identische Befunde.
Darf ich fragen, wo dein MM saß? Mit dem IF hört sich o.k. an. Zu den Lymphknoten kann ich dir leider nichts sagen. Aber ich bin sicher, dass dir einige hier weiterhelfen können.

Ich verstehe sehr gut, dass du dir Sorgen machst. Aber warte erst einmal alles ab. Das Warten lernt man mit dieser Krankheit.

LG
rita33:knuddel:

babs_Tirol
08.09.2009, 13:01
Hallo Lucylou,

ich habe es auch so wie du gemacht, erst einmal 3 Monate still gelesen und mich durch die einzelnen Krankengeschichten hier im Hautkrebsthread durchgelesen.
Auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Thread und vor allem, daß du niemals mehr Probleme mit dem Melanom bekommst.
Mit der Hochdosis-IF-Therapie bist du auf einem guten Weg, da diese Therapie besser anspricht als die Niedrigdosis von 3 x 3 Mio. E.
Ich hatte 2003 ein SN + danach die komplette LK-Dissektion der r.Leiste.
Postoperativ trat ein sekundäres Lymphödem auf, welches auch jetzt nach 6 Jahren noch da ist. In letzter Zeit wird es kontrovers beurteilt ob die komplette LK-Dissektion weitere Metastasen stoppen kann. Diese Möglichkeit hatte ich vor 6 Jahren noch nicht.
Mir wurde auch nur die Niedrigdosis IF angeboten.
An deiner Stelle würde ich versuchen in die Studie zu kommen.

LG und weiterhin alles Gute für dich
-babs_Tirol-

Dirk1973
08.09.2009, 13:47
Hallo Lucylou,

herzlich willkommen in der Hautkrebs-Familie.

lucylou
08.09.2009, 15:46
Hallo,

mein MM war am linken Oberarm.

Die Narbe vom Nachschnitt und die Narbe von der Lymphknotenentnahme sind vielleicht 2 cm auseinander. Bin jetzt seid 7 Wochen krankgeschrieben, weil ich Schmerzen hatte/habe. Wenn ich schwitze brennt es in und unter der Achsel, die Lymphknoten unter der Achsel waren auch die ganze Zeit geschwollen. dazu hat sich auch noch die Narbe entzündet.:mad:

Die ersten 4 Wochen zur Infusion muss ich jeden Tag in die Uniklinik. Hab schon die Krankenkasse angerufen wegen dem Fahrkostenantrag, bis jetzt ist aber leider nichts gekommen. Ich hoffe die genehmigen das.

Liebe Grüße
Lucy

J.F.
08.09.2009, 22:37
Hallo Lucy,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Auch ich habe es so wie Du gehalten, erst lesen, informieren, dann hier einschalten ;). Wie Du schon schreibst, man liest sich einiges an, viele Fragen werden vielleicht im Vorfeld schon automatisch beantwortet.

Wenn Du schon nach der reinen SNL-Biopsie Schwierigkeiten hast, sollte ich vielleicht daraufhinweisen, dass eine weitere Ausräumung nicht gerade weniger Probleme bereiten wird. Hat der zweite Histologe bereits seine Meinung kundgetan? Wissen die Ärzte von Deinen axillären Problemen? Vielleicht ein Anreiz für die Ärzte "nur" die Hochdosis zu geben? Auf jeden Fall toi,toi,toi.

lucylou
09.09.2009, 14:44
Hallo ihr Lieben,

@J.F. ich habe keinen zweiten Histologen. In der Pathologie wurde es ein kritischer Bericht und dann Gutachten gemacht. Damit ist dann das Ausbreitungsstadium pN0i+(sn)(0/3) gesichert.

Ich wollte eigentlich alle Lymphknoten raus haben, dass war aber bevor ich wusste das bei der OP 3 LK entnommen worden sind. Konnte mit den 0/3 nichts anfangen. Bei der Szintigraphie, die am Vortag der OP gemacht worden ist, ist von einem singulären LK die Rede gewesen. Jetzt wo ich weis das in zwei LK nichts gefunden wurde bin ich nicht mehr "scharf drauf". Ich kann mit der Studie aber jederzeit aufhören, ohne Angabe von Gründen.

Bis morgen muss ich mich entscheiden. Mit meinem Arzt hab ich gesprochen, der rät mir zu IF und zur Teilnahme an der Studie. Ich wollte mich vergewissern was die "alten Hasen", nicht böse gemeint, davon halten.

LG Lucy

micha54
09.09.2009, 15:04
Hallo Lucy,

auch von mir ein herzliches Willkommen - weiss garnicht, warum mir das immer so schwer über die Lippen kommt :confused:

Wenn ich Dich richtig verstanden habe willst Du keine LK-Resektion durchführen lassen ? Dann kannst Du wohl eher nicht an der Studie teilnehmen. Bei einer randomisierten 2-armigen Studie hättest Du nach meinem Verständnis garkeine Wahl, sonder es würde per Zufall (Computer?) bestimmt, ob Du die LK-Resektion erhälts oder nicht.

Also ich tendiere zur Zeit auch eher dazu, meine LKs zu beobachten und dann vor einer Komplettresektion ggf. einzelne zu biopsieren oder zu entfernen und histologisch zu untersuchen. Weiss aber nicht, was die Docs dazu sagen, zur Zeit haben die erstmal Entwarnung gegeben.

Die Entnahme der Wächter-LKs kann nach meiner Erfahrung eine ganze Weile Schmerzen bzw. Unannehmlichkeiten machen, aber über viele Wochen wurde es bei mir dann doch irgendwie besser, Du solltest also die Hoffnung nicht aufgeben.

Gruß,
Michael

P.S.: hübsche Signatur hast Du, kannst Du nicht Dein Bett untenrum zunageln :D

lucylou
10.09.2009, 10:23
Schönen guten Morgen,

@ Micha54 nun die Chance in die mich richtige Gruppe zu kommen liegt ja bei 50/50. Wenn ich in die andere Gruppe komme muss ich mich wohl damit abfinden, oder aus der Studie austreten.

Komisch ist nur das Patienten mit positiver Wächterlymphknotenbiospie gesucht werden. Eigentlich ist mein LK ja negativ:confused:

LG Lucy

P.S. ich kann doch keine Monster obdachlos machen, hinterher tingeln die mit einer Blechdose auf der Straße rum.:)

michael82
11.09.2009, 08:41
Hallo lucylou,

ich muss sagen ich verstehe Dein Staging: pN0i+ (sn)(0/3) auch nicht so richtig.

0/3 sollte ja eigentlich heißen, dass keiner der Lymphknoten befallen ist. das wäre dann aber pN0. Sprich mal mit Deinen Ärzten darüber was dieses "i+" heißt. (Kannst Du dann ja evtl. auch mal hier im Forum erklären, im Internet findet man darüber recht wenig.)
Ich denke auf jeden Fall ist das "i+" der Grund dafür, dass Du doch so behandelt wirst, als wäre einer der Lymphknoten befallen.

Zum Ausräumen der Lymphknoten unterm Arm möchte ich nur sagen, dass das auch völlig ohne dauerhafte Probleme ablaufen kann. Bei mir gab es am Anfang einen Monat lang eine Schwellung, die 2 mal punktiert wurde. Seit dem habe ich keine Probleme mehr.
Ist bei Dir vielleicht etwas anderes, da es schon nach der Sentinelentnahme Probleme gibt, aber eine komplette Ausräumung der Lymphknoten muss nicht in jedem Fall dauerhafte Probleme verursachen.

babs_Tirol
11.09.2009, 11:14
Hallo michael82,

mir wurde 2003 die rechte Leiste komplett ausgeräumt, postoperativ entstand ein sekundäres Lymphödem. Welches jetzt 2009 noch immer da ist.
Desweiteren wurden mir 3 befallene Lymphknoten in der linken Achsel entfernt und habe auch in diesem Arm ein leichtes Lymphödem.
Ich war zur REHA in einer Lymphödemklinik (Wittlinger-Walchsee-Tirol), dort gibt es total viele Krebspatienten mit sehr schlimmen Lymphödemen.
Du hast Glück gehabt, viele andere haben Pech und denen bleibt das Lymphödem erhalten.

LG
-babs_Tirol-

lucylou
17.09.2009, 15:37
Hallo ihr Lieben,

ich habe eine gute Nachricht, ich bin in der Studie und zwar in der Gruppe ohne OP. HippHippHurra!!
Nächste Woche zur Blutuntersuchung in die Uni und dann gehts bald mit IF los.

@Michael82
pN0i+ bedeutet histologisch keine Lymphknotenmetastase, aber mophologischer Nachweis von isolierten Tumorzellen.

Quelle: http://www.krebs-webweiser.de/Wir-ueber-uns/Klin-Krebsregister/dokumentation/kodierung/cccf_kkr_kodierhilfe_allgmein.pdf

Außerdem habe ich noch folgenden Satz gefunden:
Fälle, bei denen nur isolierte Tumorzellen in regionalen Lymphknoten nachgewiesen werden, werden als pN0 klassifiziert. Isolierte Tumorzellen sind einzelne Tumorzellen oder kleine Ansammlungen von Zellen, die in ihrer größten Ausdehnung 0,2 mm nicht überschreiten und gewöhnlich mittels Immunhistochemie oder molekularer Methoden entdeckt werden. Allerdings können sie gegebenenfalls mittels H&E-Färbung verifiziert werden. Isolierte Tumorzellen zeigen typischerweise keine Hinweise auf eine metastatische Aktivität, das heißt Proliferation oder Stromareaktion.

Quelle:http://www.auktions-werkstatt.de/fenster-tnm-klassifikation.htm

Vielleicht ist das ja für den Einen oder Anderen hilfreich.

Einen schönen sonnigen Restdonnerstag

Lucylou

micha54
17.09.2009, 17:42
Hallo lucylou,

na das ist echt prima, auch die Erklärung Deiner LK-Histo klingt doch irgendwie optimistisch, nicht wahr ?

Gruß,
Michael

Pavot
12.10.2009, 16:45
So - komme grad vom halbjährlichen Nachsorgetermin. Alles gut gelaufen, "an sich" alles ok, trotzdem OP-Termin für 2 suspekte Muttermale ausgemacht. Eines von den zweien liegt dummerweise auf der Fußsohle. Der Doc meint ich könnte da problemlos nach der OP drauf laufen, sollte nur kein Sport treiben. Als man mir die Muttermale am Hinterteil und am Rücken entfernt war mir irgendwie nicht so nach Drausetzen oder -legen.....
Wie sind denn da Eure ERfahrungswerte mit Fußsohlen und zu entferndenen Muttermalen ?

SimoneO
13.10.2009, 17:28
Hallo,
hab jetzt Stunden damit verbracht hier rumzustöbern und alleine das Lesen hat mir sehr geholfen.
Bei meinem Vater wurde 2005 malignes Melanom diagnostiziert. Mittlerweile metastasierendes Melanom Stadium IV. Nach 2 jähriger Interferon Behandlung ohne Besserung nahm er ab 01/2009 an Studie mit Paclitaxel teil. Ein halbes Jahr ging es ihm prima, aber die neuesten Befunde zeigten neue Metastasen. Nun bekommt er Chemo mit Treosulfan und Gemictabine. Hat jemand Erfahrung damit? Oder kann mir sagen, wo ich mich über diese informieren kann?
Danke schon mal im voraus

babs_Tirol
13.10.2009, 19:16
Hallo SimoneO,

tut mir leid mit deinem Vater, ich glaube Melanom Patienten Stage 4 werden hier im Forum nicht mit Treosulfan und Gemictabine behandelt.
Treosulfan wird u.a. beim Aderhautmelanom und Gemictabine beim Bauchspeicheldrüsenkrebs angewendet.
Für diese Krebsarten gibt es hier im Krebskompass eigene Threads, vielleicht haben andere Krebskranke bessere Erfahrungen mit diesen beiden Wirkstoffen.
In welcher Klinik wird dein Vater denn behandelt?

Ich selbst hatte nach Lymphknoten- und Lebermetastasen eine Mono-Chemo-Therapie mit Fotemustin insgesamt 12 x.

Tut mir leid dir nicht helfen zu können. Alles erdenklich Gute für deinen Vater!

-babs_Tirol-

Meggi
17.10.2009, 16:13
Hallo Pavot

war schon längere Zeit nicht mehr da, kann dir aber sagen das du Schwierigkeiten haben wirst nach der Fußsohlen OP, Mein MM saß zwischen dem 4 und 5 Zeh und ich hatte Probleme nach der ersten und große Probleme nach der 2 OP. Ich will dir ja nicht die Laune verderben aber es wird nicht lustig.
Aber ich denke auch du hast bestimmt schon schlimmeres durch.

Ich drück dir die Daumen das es kein MM ist. und hoffe das du bald wieder auf die "Füße " kommst liebe Grüße Meggi:knuddel:

Pavot
17.10.2009, 20:12
Hi Meggi !

Ich bin (eigentlich) ganz sicher, dass das kein Melanom ist. Daher hoffe ich, dass die Sache doch eher glimpflich abgeht. Muttermal ist mitten auf der Fußsohle, als nicht im Zehenbereich.

Die Ärztin meinte, ich könnte ganz normal laufen. Ich denke aber ich nehm mal ein Paar Krücken mit, umgehen damit kann ich ganz gut (musste mal 8 Monate mit laufen) und ich denke es kann für die Naht nur gut sein, wenn Frau nicht direkt nach der OP drauf rumtrampelt.

Werde berichten......

Optimistischer Gruß

Pavot

Rachel
23.10.2009, 07:05
Guten Morgen

Pavot: dir wünsche ich alles gute sowie nur gute Befunde
Simone: deinen paps alles gute und viel kraft für dich
lg gitti

mister x
27.10.2009, 17:24
Hallo

ich muss mich leider wieder hier melden :undecided

zu meiner Geschichte mir wurde vor ca 2 Monaten ein Muttermal entfernt bei der Untersuchung waren sich die Ärzte nicht sicher ob es eine Malignes Melanom oder ein Spitznaevus ist.
Darauf hin wurde vor 1 Monat ein Nachschnitt durchgeführt. Folgender Bericht wurde mir nun ausgehändigt:

Diagnose:
Dysplastischer Spindelzellennaevus DD Malignes Melanom / Oberarm links

Therapie:
Nachexzision und Verschluss mittels Dehnungsplastik

Histol. Untersuchungsergebnisse:
Tumorfreies Nachexzidat (Oberarm links) ohne Residuen eines invasiven Melanoms (Diagnose extra muros) oder ein melanozytären in-situ-Neaplasie. Im übersandten Material kein Anhalt für Malignität.

Lymphknotensonografie:
Kein Anhalt für Lymphknotenfiliae

Zusammenfassend wurde ein Spindelzellnaevus nach Redd DD spindelzelliges malignes Melanom in toto exzidiert und mittels Dehnungsplastik verschlossen.

Die Hautärzten hat mir dirket einen Nachsorgepass ausgehändigt und mir gesagt das ich nun alle 3 Monate zur Nachsorge kommen soll.
Danach hat sie 2 weitere Muttermale entdeckt die sie nun auch entfernen will sie sagt sie wären nicht schlimm aber in meinem Fall würde sie sie gerne entfernen.


Was sagt der Befund aus ???:confused:
War es nun ein malignes Melanom oder nicht ????
Was könnt ihr mir empfehlen???
Was haltet ihr von der erneuten entfernung von Muttermalen ???